Der Zug in Die Freiheit

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Der Zug in Die Freiheit Der Zug in die Freiheit Das Schicksal jüdischer Gefangener aus dem KZ Theresienstadt und ihr Auf- enthalt im Hadwig-Schulhaus in St. Gallen im Februar 1945 Eine Untersuchung von Einzelfällen und die Darstellung individueller Schicksale auf der Grundlage von Zeitzeugengesprächen und Quellenanalysen Masterarbeit Verfasserin: Catrina Schmid Feldweg 5 7324 Vilters +41 79 636 56 26 eingereicht am 24. August 2017 Betreuung: Co-Betreuung: Prof. Johannes Gunzenreiner Prof. Dr. Claudio Stucky Seminarstrasse 7 Seminarstrasse 27 9200 Gossau 9400 Rorschach [email protected] [email protected] Masterarbeit: Der Zug in die Freiheit Vorwort Die vorliegende Masterarbeit mit dem Namen „Der Zug in die Freiheit“ ist das Resultat mei- ner Untersuchungen und Recherchen im Zeitraum von Dezember 2015 bis Sommer 2017. Sie bildet den Abschluss meiner Ausbildung zur Oberstufenlehrperson an der Pädagogi- schen Hochschule in St. Gallen. Als ich ein Thema für meine Masterarbeit suchte, war für mich klar, dass ich ein Thema aus dem Fachbereich Geschichte, bzw. ein Thema aus dem Zweiten Weltkrieg untersuchen möchte. Von Mai bis September 2015 fand in unserem Hochschulgebäude Hadwig in St. Gallen eine Ausstellung über die Theresienstadt-Flüchtlinge statt. Die Ausstellung über die Flüchtlinge weckte mein Interesse. Der Vorschlag meiner Betreuungsperson, als Thema die Erinnerung der St. Galler Bevölkerung an die Flüchtlinge im Hadwig zu nehmen, sprach mich sofort an. Diese Arbeit richtet sich an ein Publikum, welches ein grundlegendes Wissen über den Ver- lauf des Zweiten Weltkrieges und den damit verbundenen Nationalsozialismus besitzt. Für die grossartige Unterstützung und Begleitung danke ich meinem Betreuer Prof. Johan- nes Gunzenreiner und meinem Co-Betreuer Prof. Claudio Stucky herzlich. Es war eine spannende Zeit, und ich habe mich sehr über die gute Zusammenarbeit gefreut. Ganz besonders bedanke ich mich bei meinen Zeitzeugen, welche sich Zeit nahmen und mir aus ihrer Vergangenheit erzählten. Der Einblick in die verschiedenen Schicksale war enorm spannend, lehrreich und beeindruckend. Ich bedanke mich von ganzem Herzen für das Ver- trauen! 2 Masterarbeit: Der Zug in die Freiheit Abstract Die Schweizerische Flüchtlingspolitik vor und während des Zweiten Weltkrieges war restrik- tiv, und besonders für die jüdischen Flüchtlinge bestand kaum Hoffnung, dass die offizielle Schweiz sie aufnehmen würde. Darum waren es vor allem Privatpersonen, welche sich für die Freilassung beziehungsweise den Freikauf von jüdischen Flüchtlingen einsetzten. Das Ehepaar Recha und Isaak Stern- buch organisierte zusammen mit Alt-Bundesrat Jean-Marie Musy den Freikauf von 1’200 Flüchtlingen aus dem Ghetto Theresienstadt. Am 7. Februar 1945 kamen zwei Personenzü- ge mit den Flüchtlingen am Bahnhof St. Fiden in St. Gallen an. Die ehemaligen Ghetto- Häftlinge wurden nach ihrer Ankunft wenige Tage im Hadwig-Schulhaus in St. Gallen unter- gebracht. In dieser Arbeit wird die Erinnerung der St. Galler Bevölkerung an die Ankunft und den Auf- enthalt der Flüchtlinge untersucht und mit den Erinnerungen der aus Theresienstadt Befrei- ten verglichen. Dazu wurden Einzelschicksale anhand von Aktenrecherche und Zeitzeugen- interviews analysiert und dokumentiert. Die Zeitzeugen aus St. Gallen haben klare Erinnerungen an die Ankunft der Flüchtlinge. Zu- dem bestätigen zwei von drei Zeitzeugen eine tiefe emotionale Verbindung zu diesem Ereig- nis. Zvi Cohen, einer der ehemaligen Flüchtlinge, stand zum Zeitpunkt der Ankunft in St. Gal- len dermassen unter Schock, dass er sich nicht daran erinnern kann. Für ihn und für Pavel Hoffmann, den zweiten Zeitzeugen aus Theresienstadt, war die Ankunft in St. Gallen der Beginn eines neuen Lebensabschnittes in Freiheit. Obwohl der Kontakt zwischen den Flücht- lingen und der St. Galler Bevölkerung verboten war, konnten in dieser Arbeit Begegnungen zwischen den beiden Gruppen aufgedeckt werden. 3 Masterarbeit: Der Zug in die Freiheit Inhaltsverzeichnis Vorwort .................................................................................................................................2 Abstract ................................................................................................................................3 Inhaltsverzeichnis ................................................................................................................4 1 Einleitung ......................................................................................................................6 1.1 Ziel der Arbeit und Fragestellungen ............................................................................7 1.2 Darstellung des aktuellen Forschungsstands ..............................................................7 1.3 Relevanz des Themas .............................................................................................. 10 1.4 Quellengrundlage ..................................................................................................... 11 1.4.1 Quellenbeschreibung ............................................................................................... 11 1.4.2 Quellenkritik ............................................................................................................. 13 2 Methodeneinführung .................................................................................................. 15 2.1 Oral History ............................................................................................................... 15 2.2 Hermeneutik ............................................................................................................. 18 2.3 Qualitative Inhaltsanalyse ......................................................................................... 19 3 Historischer Hintergrund ........................................................................................... 20 3.1 Abkürzungen ............................................................................................................ 20 3.2 Die Schweiz im Zweiten Weltkrieg ............................................................................ 21 3.2.1 Lebensumstände in der Schweiz ............................................................................. 22 3.2.2 Bevölkerungspolitik und der Überfremdungsdiskurs ................................................ 23 3.2.3 Grenz- und Flüchtlingspolitik .................................................................................... 27 3.3 Die Verfolgung der Juden ......................................................................................... 37 3.3.1 Antisemitismus in Deutschland und die Endlösung der Judenfrage ......................... 37 3.3.2 Ghetto Theresienstadt als Vorzeigelager ................................................................. 38 3.4 Der Zug in die Freiheit .............................................................................................. 43 3.4.1 Verhandlungen ........................................................................................................ 43 3.4.2 Durchführung ........................................................................................................... 47 3.4.3 Ankunft in der Schweiz ............................................................................................ 50 3.4.4 Ankunft in St. Gallen ................................................................................................ 51 3.4.5 Schulhaus Hadwig ................................................................................................... 52 3.4.6 Aufenthalt der Flüchtlinge in St. Gallen .................................................................... 53 3.4.7 Bundesbehörden ..................................................................................................... 57 4 Masterarbeit: Der Zug in die Freiheit 3.4.8 Weiterreise .............................................................................................................. 60 4 Ergebnisse .................................................................................................................. 62 4.1 Zeitzeugen Theresienstadt........................................................................................ 62 4.1.1 Pavel Hoffmann ....................................................................................................... 62 4.1.2 Zvi Cohen ................................................................................................................ 70 4.2 Zeitzeugen St. Gallen ............................................................................................... 80 4.2.1 Vor der Ankunft der Flüchtlinge................................................................................ 80 4.2.2 Ankunft der Flüchtlinge ............................................................................................ 80 4.2.3 Aufenthalt der Flüchtlinge in St. Gallen .................................................................... 82 4.2.4 Auswirkungen .......................................................................................................... 82 4.2.5 Wahrnehmungen als Kind ........................................................................................ 84 4.3 Aktenrecherche ......................................................................................................... 86 5 Diskussion ................................................................................................................ 106 5.1 Schlussfolgerungen ...............................................................................................
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