Protestantismes Innenansicht Einer Lutherischen Hyères (Toulon)

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Protestantismes Innenansicht Einer Lutherischen Hyères (Toulon) Prinzipien wissenschaftlicher Analyse Protes- tantische Kultur in Frankreich und der Schweiz Typenvokabular Mireille-Bénédicte Bouvet Chefkonservatorin des Generalinventars der Kulturgüter, Nancy, Region Grand-Est Aus dem Französischen übertragen von Karin Merkin und Jörg Ruthel Inhalt Einleitung 3 Protestantische Kirchen und Bewegungen 12 1. Architektur 24 2. Dekor 37 2.1. inschriften 41 2.2. biblische szenen 45 2.3. symbole und allegorien 47 2.4. szenen aus der geschichte des protestantismus 51 3. Die Predigt des Wortes Gottes 54 4. Die Sakramente 62 4.1. die taufe 62 4.2. das abendmahl 69 5. Musik 88 6. Kollekte 96 7. Mobiliar 99 8. Bekleidung 104 9. Bestattungsbräuche 113 10. Erinnerungskultur 121 10.1. gedenkobjekte 121 10.2. relikte des „désert“ 126 11. Frömmigkeit im privaten und Familienkreis 131 Bildunterschriften 138 Einleitung In der Reihe Principes d’analyse scientifique („Prinzipien wissenschaftlicher Analyse“) des Inventaire général du patrimoine culturel (Geschichts-, Kultur- und Wissenschaftsarchiv der Republik Frankreich) behandelt dieses den Sachwort schatz des Protestantismus1. Es schließt damit an einen Sonderband über liturgische Gegenstände und Möbel der katholischen Kirche an2. Religionswissenschaftler, Anthropologen, Experten, aber auch der interessierte Laie finden hier verlässliche Definitionen. Ein solches wissenschaftlich fixiertes 1. Bereits 1972 wurde auf Vokabular ist für Ermittlung, Beschreibung, Analyse und Diskussion des protes- Veranlassung des tantischen Erbes unerlässlich und somit zweifelsohne auch für die Feldforschung Ministeriums für Kultur und nützlich. Die Verfasserin versteht ihr Werk nicht als historisches Wörterbuch Kommunikation eine des Protestantismus und auch nicht als theologische oder soziologische Begriffssammlung zu den Gegenständen Fachveröffentlichung. Ziel ist vielmehr ein Beitrag zu Verständnis, Benennung protestantischer und Definition der mit der Ausübung dieser Religion verbundenen materiellen Religionsausübung erstellt. Gegenstände und Einrichtungen. In Frankeich ist der Protestantismus bei einem Die 30 Begriffe umfassende Bevölkerungsanteil von nur 2,33 Prozent (Europa insgesamt: 30 Prozent) wenig Wortsammlung war das bekannt. Die Darstellung dieser Gegenstände ist nicht alphabetisch, sondern Ergebnis einer Befragung des Inventaire Régional de nach Themen geordnet. Languedoc-Roussillon und Angesichts der zahlreichen aus der Reformation hervorgegangenen Kirchen der protestantischen sollte das Wort „Protestantismus“ eigentlich im Plural verwendet werden. Der Museen von Mialet und Grundsatz der Ecclesia semper reformanda, also einer permanent reformbedürf- La Rochelle. Ergänzt wurde tigen Kirche, kennzeichnet die Reformation als typische Erscheinung der diese Wortsammlung um einen knappen Abriss der Renaissance, und so erklärt sich auch die Vielfalt der Formen und Varianten allein Société de l’histoire du schon ihrer in Frankreich nachweisbaren Strömungen. Der dem Werk zugrunde- protestantisme français. liegende Begriff des Protestantismus ist dabei so weit gefasst, dass er auch den Sie wurde allerdings nie Anglikanismus einschließt. Allerdings wurde diese in Frankreich nur sporadisch, veröffentlicht (Inventaire vornehmlich in Fremdenverkehrszentren vertretene Kirche nicht systematisch général des monuments et des richesses artistiques und eingehend untersucht; die Verfasserin beschränkt sich vielmehr darauf, die de la France, Principes bereits erforschten Artefakte aufzuführen. Das Einleitungskapitel „Allgemeine d’analyse scientifique Definitionen“ bietet eine Übersicht aller in Frankreich vertretenen protestanti- « mobilier et objets des schen Kirchen mit kurzem Abriss über deren Erbe und Geschichte. cultes » – vocabulaire – culte protestant, 1973, In der französischsprachigen Geschichtsschreibung spielte das protestantische hektographiert). Erbe lange nur eine untergeordnete Rolle. Selbst protestantische Historiker sahen in ihrer Konfession und besonders im Calvinismus lange eine materiell 2. Inventaire Général des Monuments et kaum fassbare und ritenarme Religion. Als auf Veranlassung historisch interes- des Richesses Artistiques sierter Pastoren und des 1852 gegründeten Geschichtsvereins Société de l’histoire de la France (Frankreich): du protestantisme français die ersten Studiengruppen gebildet wurden, lag der VERDIER, Hélène (Hrsg.), Schwerpunkt eher im Bereich der Erinnerungskultur nach dem Vorbild des immer Thésaurus des objets wieder aufgelegten Livre des martyrs des Jean Crespin (1. Ausgabe 1554). mobiliers, Paris, Monuments Nationaux, Architektur und Möbel fanden kaum Interesse. Die großen protestantischen Éditions du patrimoine, Kirchengebäude, die Opfer kriegerischer Zerstörungswut geworden waren, wur- 2001, 349 S. den am Rande in diese Erinnerungspflege einbezogen. Um 1960 wuchs dann 3. FATH, Sébastien und allmählich das Interesse an einer systematischen und diachronen Erforschung WILLAIME, Jean-Paul des protestantischen Kirchenbaus einschließlich der Innenausstattungen. Ihren (Hrsg.), La Nouvelle France Beginn nahm diese Entwicklung in der Schweiz durch die Arbeiten von André protestante : essor Bieler (1961), das Werk von Marcel Grandjean über den Kanton Waadt (1988) et recomposition au XXIe siècle, Genf, Labor sowie die Veröffentlichungen von Bernard Reymond (1996 et 2015). Sie setzte et Fides, 2011 (Reihe sich in Frankreich mit einer ersten Übersicht von René Laurent aus dem Jahre „Religions et modernités“; 1996 fort, in der dieser die bekanntesten protestantischen Kirchengebäude Nr. 9), S. 29-43. 3 Einleitung zusammengestellt hatte. Diese erste Arbeit wurde seitdem durch einen kollabo- rativ gepflegten Internetauftritt ergänzt. Dabei handelt es sich aber jeweils nur um Gebäudemonographien. Die ersten regionalen Übersichten veröffentlichten Charlotte Pon-Willemsen 1998 über das Poitou, Patrick Cabanel 1998 bis 2000 über das Languedoc, Christiane Pignon-Feller 2006 über Nordostlothringen und Hélène Guicharnaud sowie Christiane Guttinger-Mettetal 2013 über Paris. Nicolas Champ untersuchte 2009 die Wechselbeziehungen zwischen Architektur, Religion und protestantischen Traditionen für Angoulême und seine Umgebung. In Deutschland wurde der weit umfangreichere Bestand an lutherischen Kirchengebäuden, aber auch jenen der reformierten Gemeinden, die sich nach der Widerrufung des Edikts von Nantes gebildet hatten, chronologisch und typo- logisch bereits eingehender analysiert. Über die Kirchen der Lutheraner und Reformierten hinaus hat lediglich Sébastien Fath die seit 1810 von den französi- schen Baptisten genutzten Gebäude sowie jene der evangelischen Freikirchen untersucht (2001 bzw. 2002). Pierre Marthelot, Jean Seguy und Frédéric Schwindt haben die Gebäude der französischen Mennonitengemeinden 1950, 1977 bzw. 2009 erforscht. Das Kirchenmobiliar ist zweifelsohne einer der am wenigsten bekannten Aspekte des französischen Protestantismus, da die Reformatoren in ihren Schriften kaum auf die Beschreibung liturgischer Gegenstände und Möbel eingehen. Die erste Ausgabe der 1536 erschienenen Institutio Christianae Religionis (Unterweisung in der christlichen Religion) hob die Nebensächlichkeit gottesdienstlicher Bräuche hervor und überließ deren Ausgestaltung den einzelnen Kirchen. Calvin definierte also keinerlei Norm oder Ritus. In der Ausgabe des Jahres 1537 hob der Reformator allerdings die Bedeutung des Gesanges hervor. Für Martin Luther sind die liturgi- schen Gegenstände Adiaphora: dieser von den Stoikern übernommene Begriff bezeichnet, was weder verboten noch vorgeschrieben, also wertfrei ist. Dies gilt in geringerem Maße auch für liturgische Bräuche, die zwar nicht wesentlich sind, aber hilfreich sein können. So erklärt sich, warum die protestantische Kircheneinrichtung nur wenige Gegenstände umfasst. Explizit abgelehnt werden Ciboria (heilige Gefäße) und Tabernakel, Monstranzen und Reliquiare. Alltagsgegenstände für kirchliche Feiern, zum Beispiel ein Tablett oder ein Kästchen zur Aufbewahrung der Trauringe, gehören hingegen oft zur festen Ausstattung. Die Praxis der Vermischung alltäglicher und religiöser Bestim- mungszwecke lässt sich besonders deutlich an den von einer Märtyreraura verklärten Gegenständen der Zeit der Verfolgung im 18. Jh. beobachten. Die ersten Studien über die protestantische Kirchenausstattung verfassten deutschsprachige Autoren wie der Berner Adolf Fluri (1865-1930), aber auch Rudolf Koch (1876-1934; 1935 posthum veröffentlicht) und Friedrich Buchholz (1768-1843; Veröffentlichung 1936). Meist sind es Monographien über die Gegenstände einer Kirche oder eine bestimmte Art von Objekten, zum Beispiel Kanzelaltäre. Goldschmiedearbeiten fanden mehr Interesse, allerdings wohl eher aufgrund ihres künstlerischen Wertes als ihrer religiösen Bedeutung. Sie sind Gegenstand von Veröffentlichungen, unter anderem in London (1885), und von Ausstellungen, darunter einer stark beachteten in Lausanne 1982. Diese Ausstellung präsentierte eine seit 1954 laufende systematische Untersuchung katholischer, vor allem aber protestantischer Kirchen und ihrer Einrichtung durch das Departement für Schulwesen und Kultus sowie die Kommission für religiöse 4 Kunst des Kantons Waadt. Die gut dokumentierten Exponate deckten die Zeit vom 16. Jh. bis zur Gegenwart ab und ermöglichten die Erstellung eines Katalogs von herausragender Qualität. 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