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ARENA – Neue Materialien für den Unterricht Klassen 5 bis 9

Andreas Venzke Schiller und die Freiheit des Geistes

Arena ISBN 978-3-401-06218-1 Reihe ARENA Bibliothek des Wissens 109 Seiten Geeignet für die Klassen 5 - 9

Eine Erarbeitung von Theo Kaufmann und Anja Rieck

Herausgegeben von Peter Conrady

Zum Inhalt Das Buch handelt von , seinem Leben und seinen Werken. Es wird aus der Perspektive von Friedrich Schiller erzählt. Der Leser erfährt, welche Dinge oder Personen Schiller bei seinem Schaffen inspiriert haben und welche Art von Menschen er gerne um sich haben wollte. Der Leser bekommt einen Einblick in Schillers Streben nach Erfolg und Wohlstand.

© Arena Verlag • Postfach 51 69 • 97001 Würzburg • Tel. 09 31 / 7 96 44-0 • Fax 09 31 / 7 96 44-13 • [email protected] • www.arena-verlag.de ZUM LESEN VERLOCKEN Andreas Venzke - Schiller und die Freiheit des Geistes

Zum Autor

Andreas Venzke wurde 1961 in Berlin geboren und lebt heute in Freiburg im Breisgau. Seit dem Studienabschluss (1986) arbeitet er als freiberuflicher Schriftsteller, Übersetzer und Journalist. Er hat sich besonders mit seinen Biographien über Christoph Kolumbus und Johannes Gutenberg einen Namen gemacht. Seine Kinder- und Jugendbücher wurden vielfach ausgezeichnet.

Eignung des Buches für den Unterricht

Das Buch ist in den biografischen Teilen aus der Sicht Schillers geschrieben. Es ist so gestaltet, dass man es durchaus auch mit Hauptschülern ab der 5. Klasse behandeln kann. Auch inhaltlich gesehen ist dem Autor eine didaktische Reduzierung geglückt. Die einzelnen Kapitel werden durch ansprechende graphische Elemente unterstützt. Die erzählenden Kapitel werden durch Kapitel unterbrochen, die auf geschichtliche Hintergründe eingehen. So lässt sich das Buch in erzählende Kapitel (Schillers Sichtweise) und Sachkapitel auftei- len. Auf diese Weise vermittelt dieses Werk den Schülerinnen und Schülern nicht nur die Biographie von Schiller, sondern informiert auch über einen wichtigen Teil des Zeitgeschehens. Erfreulich ist, dass sich am Ende des Buches ein Glossar befindet, in dem wichtige Begriffe des Buches einfach erläutert werden. Schließlich gibt die Zeittafel zu Schiller einen sehr guten Überblick über biografische, politische und literarische Aspekte seines Lebens.

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Didaktische Kommentare zu den Arbeitsblättern

Schiller-SSteckbrief Lösungen: Friedrich Schiller - Marbach / Württemberg - 10.11.1759 - Johann Caspar / Soldat - Dorothea - Lorch - 5 Jahre - Pfarrer - Ludwigsburg - Lateinschule - 7 Stunden - drei Mal als Bester - fällt durch Prüfung - Bücher lesen - 16.1.1773 - Solitude bei Stuttgart

Steckbrief: Militärische Erziehung auf der Militärakademie Lösungen: Soldaten - Oberst - 6 Uhr - Frühappell - Frühstück - 8 Uhr - Herzog - Rock / Dreispitzhut / Federbusch / Stiefel / Degen / Perücke - 18 Uhr - Gucklöcher in den Türen - gut / mittel / schlecht - Jura - Klopstock / Shakespeare / Goethe - Die Leiden des jungen Werther / Götz von Berlichingen - Dramen schreiben - Stuttgart - Medizin - mit Preisen ausgezeichnet - 20 Jahren - wird abgelehnt - schäumt vor Wut - Die Räuber - Entlassung aus der Militärakademie - Feldscher - 150 Gulden - Uraufführung der "Räuber" in Mannheim - 2 Wochen Kerker - Flucht aus Stuttgart

Steckbrief: Schiller als Schriftsteller Lösungen: Oggersheim - Bauerbach/Thüringen - Mannheim - 300 Gulden pro Jahr dafür 3 Stücke - Kabale und Liebe - Leipzig - Ode an die Freude - Dresden - Thalia - Charlotte und Caroline von Lengefeld - Volkstedt - Rudolstadt - Heirat mit Charlotte - Besuch in der Heimat - Rückkehr nach Jena - - Musen-Almanach - - Beendigung von Wallenstein und Uraufführung - Hauskauf in Weimar - Todestag Schillers

Klassik und Sturm und Drang Lösungen: Klassik: Sie versucht, harmonische Individualität und harmonisches Zusammenleben mit einander zu verbinden. Werke sollen durch ihre harmonische Form den Menschen beeinflussen. Der Mensch soll erzogen werden, allerdings nicht auf politischer Ebene. Die Französische Revolution wird von den Klassikern sehr kritisch gesehen. Sturm und Drang: Hier wurde mehr auf die Individualität gesetzt. Weg von Vernunft und einheitlichen Regeln, hin zu Gefühlen und Leidenschaft. Die Natürlichkeit rückte in den Mittelpunkt. Sinnlichkeit und Freiheit in der Sprache setzten sich durch. Entwicklung von Nationalstolz. Schiller als Vertreter: Die Zeitschriften waren in der Klassik ein wichtiges Medium. Schiller brachte fortlaufend eigene Werke in Zeitschriften heraus. In dieser Zeit entsteht das Dichterbündnis zwischen Goethe und Schiller. Schiller schrieb stetig Werke, allerdings entstanden seine bekanntesten in der Klassik.

Gesellschaftsmodell von Deutschland im 18. Jahrhundert Lösungen: 1. Der Adel: Fürsten, Herzöge und Grafen. / 2. Patrizier: Kaufleute, Händler, Bankiers und Beamte. 3. Bauer, Arbeiter, Tagelöhner und Diener.

Die Person Schiller Die Lösungen sind hier zu vielschichtig, um genau eine Lösung vorzugeben. Individuelle Lösungen der Schüler müssen, wenn sie begründbar sind, zugelassen werden.

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Goethe und Schiller im Vergleich

Schiller Goethe

Herkunft Marbach Weimar

Abstammung/ Einfache Verhältnisse Adel gesellschaftlicher Stand

Vertreter bestimmter Epochen Klassik, Sturm und Drang Klassik, Sturm und Drang, Aufklärung

Reisen Reiste kaum, nur innerhalb Er bereiste die Welt und hielt Deutschlands sich lange Zeit in Italien auf.

Familie/Einstellung zur Familie Adelige Frau heiraten, die sich Heiratet mehr als einmal, führt um die Kinder kümmert. auch unverheiratet Beziehungen. Heiratet auch nicht adelige Frau.

Einstellung/Art Rationalist Sinnesmensch

Schillers Leben in Stationen Marbach-Lorch-Ludwigsburg-Stuttgart-Mannheim-Bauerbach-Mannheim-Leipzig-Dresden-Weimar- Jena-Württemberg-Weimar

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Arbeitsblatt 1

Schiller-SSteckbrief

Name:

Geburtsort und Herzogtum:

Geburtsdatum:

Vorname und Beruf des Vaters:

Vorname der Mutter:

Umzug nach

Alter bei Schulbeginn in Dorfschule:

Berufswunsch:

1766: Versetzung des Vaters nach

besucht dort

Unterrichtsstunden pro Tag:

Schulleistungen zunächst:

Schulleistung im 4. Jahr:

Hobby:

Schulbeginn auf der Militärakademie:

Ort der Militärakademie:

Andreas Venzke - Schiller und die Freiheit des Geistes - Arbeitsblatt 1

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Arbeitsblatt 2

Steckbrief: Militärische Erziehung auf der Militärakademie

Erzieher sind

Schulleiter ist

Tagesbeginn um

Nach dem Aufstehen:

Danach:

Täglicher Unterrichtsbeginn:

Mittagsappell durch

Kleidung beim Appell:

Täglicher Unterrichtsschluss:

Überwachungs-"Instrumente":

Schulleistungen im Laufe der ersten drei Schuljahre:

Zwangsstudienfach:

Schiller schwärmt für folgende drei Dichter:

Seine Lieblingsliteratur von Goethe:

Freizeitbeschäftigung:

1775: Verlegung der Residenz nach

Andreas Venzke - Schiller und die Freiheit des Geistes - Arbeitsblatt 2

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Arbeitsblatt 3

Neuer Studiengang für Schiller:

Studienerfolg:

Abschlussarbeit als Mediziner im Alter von

Ergebnis der Abschlussarbeit:

Reaktion Schillers darauf:

Beginnt 1780 folgendes Theaterstück zu schreiben:

15. Dezember 1780:

Berufsausübung als

Kosten des Drucks der "Räuber" auf eigene Kosten:

13. Januar 1782:

Strafe für Schillers heimliche Reise nach Mannheim:

22. September 1782:

Andreas Venzke - Schiller und die Freiheit des Geistes - Arbeitsblatt 3

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Arbeitsblatt 4

Steckbrief: Schiller als Schriftsteller

Wohnt zunächst in

Danach Umzug nach

Weiterer Umzug nach

Inhalt des Vertrags als Theaterdichter:

Großer Premieren-Erfolg mit:

April 1785: Umzug nach

Schreibt dort beglückt das Gedicht:

Umzug nach

Herausgeber der Literaturzeitschrift:

Weil er folgende zwei Schwestern sehr mag:

zieht zunächst nach

und dann nach

21. Februar 1790:

Sommer 1793 - April 1794:

Mai 1794:

Gründung einer neuen Literaturzeitschrift:

Andreas Venzke - Schiller und die Freiheit des Geistes - Arbeitsblatt 4

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Arbeitsblatt 5

Gründung einer dritten Zeitschrift zusammen mit Goethe:

In der 1. Ausgabe erscheinen so genannte

März / April 1799:

Februar 1802:

9. Mai 1805:

Andreas Venzke - Schiller und die Freiheit des Geistes - Arbeitsblatt 5

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Arbeitsblatt 6

Ode an die Freude

Freude, schöner Götterfunken, Tochter aus Elysium, Wir betreten feuertrunken Himmlische, dein Heiligtum. Deine Zauber binden wieder, Was der Mode Schwert geteilt; Bettler werden Fürstenbrüder, Wo dein sanfter Flügel weilt.

Wem der große Wurf gelungen, Eines Freundes Freund zu sein; Wer ein holdes Weib errungen, Mische seinen Jubel ein! Ja - wer auch nur eine Seele Sein nennt auf dem Erdenrund! Und wers nie gekonnt, der stehle Weinend sich aus diesem Bund!

Freude trinken alle Wesen An den Brüsten der Natur, Alle Guten, alle Bösen Folgen ihrer Rosenspur. Küsse gab sie uns und Reben. Einen Freund, geprüft im Tod. Wollust ward dem Wurm gegeben, Und der Cerub steht vor Gott.

Freude heißt die starke Feder In der ewigen Natur. Freude, Freude treibt die Räder In der großen Weltenuhr. Blumen lockt sie aus den Keimen, Sonnen aus dem Firmament, Sphären rollt sie in den Räumen, Die des Sehers Rohr nicht kennt!

[…]

Rettung von Tyrannenketten, Großmut auch dem Bösewicht, Hoffnung auf den Sterbebetten, Gnade auf dem Hochgericht! Auch die Toten sollen leben! Brüder trinkt und stimmt mit ein, Alle Sünden soll vergeben, und die Hölle nicht mehr sein.

Andreas Venzke - Schiller und die Freiheit des Geistes - Arbeitsblatt 6

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Arbeitsblatt 7

Der Handschuh

Vor seinem Löwengarten, Da fällt von des Altans Rand Das Kampfspiel zu erwarten, Ein Handschuh von schöner Hand Saß König Franz, Zwischen den Tiger und den Leun Und um ihn die Großen der Krone, Mitten hinein. Und rings auf hohem Balkone Die Damen in schönem Kranz. Und zu Ritter Delorges spottenderweis Wendet sich Fräulein Kunigund: Und wie er winkt mit dem Finger, "Herr Ritter, ist Eure Lieb so heiß, Auf tut sich der weite Zwinger, Wie Ihr mirs schwört zu jeder Stund, Und hinein mit bedächtigem Schritt Ei, so hebt mir den Handschuh auf." Ein Löwe tritt, Und sieht sich stumm Und der Ritter in schnellem Lauf Rings um, Steigt hinab in den furchtbarn Zwinger Mit langem Gähnen, Mit festem Schritte, Und schüttelt die Mähnen, Und aus der Ungeheuer Mitte Und streckt die Glieder, Nimmt er den Handschuh mit keckem Finger. Und legt sich nieder. Und mit Erstaunen und mit Grauen Und der König winkt wieder, Sehens die Ritter und Edelfrauen, Da öffnet sich behend Und gelassen bringt er den Handschuh zurück, Ein zweites Tor, Da schallt ihm sein Lob aus jedem Munde, Daraus rennt Aber mit zärtlichem Liebesblick - Mit wildem Sprunge Er verheißt ihm sein nahes Glück - Ein Tiger hervor, Empfängt ihn Fräulein Kunigunde. Wie der den Löwen erschaut, Und er wirft ihr den Handschuh ins Gesicht: Brüllt er laut, "Den Dank, Dame, begehr ich nicht", Schlägt mit dem Schweif Und verlässt sie zur selben Stunde. Einen furchtbaren Reif, Und recket die Zunge, Und im Kreise scheu Umgeht er den Leu Grimmig schnurrend, Drauf streckt er sich murrend Zur Seite nieder.

Und der König winkt wieder, Da speit das doppelt geöffnete Haus Zwei Leoparden auf einmal aus, Die stürzen mit mutiger Kampfbegier Auf das Tigertier, Das packt sie mit seinen grimmigen Tatzen, Und der Leu mit Gebrüll Richtet sich auf, da wird's still, Und herum im Kreis, Von Mordsucht heiß, Lagern die gräulichen Katzen.

Andreas Venzke - Schiller und die Freiheit des Geistes - Arbeitsblatt 7

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Arbeitsblatt 8

Der Ring des Polykrates

Er stand auf seines ______Zinnen, Wie leicht kann sie der ______zerschellen, Er schaute mit vergnügten Sinnen Schwimmt deiner ______zweifelnd Glück." Auf das beherrschte ______hin. "Dies alles ist mir untertänig", Und eh er noch das ______gesprochen, Begann er zu ______König, Hat ihn der Jubel unterbrochen, "Gestehe, dass ich glücklich bin." Der von der ______jauchzend schallt. Mit fremden Schätzen reich beladen, "Du hast der Götter ______erfahren! Kehrt zu den heimischen Gestaden Die vormals deinesgleichen waren, Der ______mastenreicher Wald. Sie zwingt jetzt deines ______Macht. Doch einer lebt noch, sie zu rächen, Der königliche ______erstaunet: Dich kann mein ______nicht glücklich spre- "Dein ______ist heute gut gelaunet, chen, Doch fürchte seinen Unbestand. Solang des Feindes Auge wacht." Der ______waffenkundge Scharen Bedräuen dich mit Kriegsgefahren, Und eh der König noch geendet, Schon nahe sind sie diesem Strand." Da stellt sich, von ______gesendet, Ein Bote dem Tyrannen dar: Und eh ihm noch das ______entfallen. "Lass Herr! Des Opfers ______steigen Da sieht mans von den Schiffen wallen, Und mit des ______muntern Zweigen Und tausend ______rufen: Bekränze dir ein festlich Haar. "Sieg! Von Feindesnot sind wir befreiet, Die ______hat der Sturm zerstreuet, Getroffen sank dein ______vom Speere, Vorbei, geendet ist der Krieg." Mich sendet mit der frohen Märe Dein treuer ______Polydor - Das hört der Gastfreund mit Entsetzen: "Und nimmt aus einem schwarzen Becken, "Fürwahr, ich muss dich glücklich schätzen, Noch blutig zu der beiden Schrecken, Doch", spricht er, "zittr ich für dein Heil. Ein wohlbekanntes ______hervor." Mir grauet vor der ______Neide, Des ______ungemischte Freude Der König tritt zurück mit Grauen: Ward keinem ______zuteil." "Doch warn ich dich, dem ______zu trauen", Versetzt er mit besorgtem Blick. Und als der ______den Fisch zerteilet, "Bedenk auf ungetreuen Wellen, Kommt er bestürzt herbeigeeilet Auch mir ist alles wohlgeraten, Und ruft mit hocherstauntem Blick: Bei allen meinen Herrschertaten "Sieh Herr, den ______, den du getragen, Begleitet mich des ______Huld, Ihn fand ich in des ______Magen, Doch hatt ich einen teuren Erben, O, ohne Grenzen ist dein Glück!" Den nahm mir ______, ich sah ihn sterben, Hier wendet sich der ______mit Grausen: Dem ______bezahlt ich meine Schuld. "So kann ich hier nicht ferner hausen, Drum willst du dich vor ______bewahren, Mein ______kannst du nicht weiter sein. So flehe zu den Unsichtbaren, Die ______wollen dein Verderben, Dass sie zum ______den Schmerz verleihn, Fort eil ich, nicht mit dir zu sterben." Noch keinen sah ich fröhlich enden, Und sprachs und schiffte schnell sich ein. Auf den mit immer vollen Händen Die ______ihre Gaben streun.

Andreas Venzke - Schiller und die Freiheit des Geistes - Arbeitsblatt 8

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Arbeitsblatt 9

Und wenn's die ______nicht gewähren, Setze folgende Wörter in das Gedicht ein: So acht auf eines ______Lehren Ägyptens - Daches - Düfte - Feind - Und rufe selbst das ______her, Feldherr - Fisch - Fischer - Fisches - Und was von allen deinen Schätzen Dein Herz am höchsten mag ergötzen, Flotte - Freund - Freundes - Furcht - Gast Das nimm und wirfs in dieses Meer. - Gast - Glück - Glück - Glück - Glück - Gott - Götter - Götter- Götter - Götter - "Und jener spricht von ______beweget:" Von allem, was die ______heget, Gunst - Haupt -Himmels - Insel - Ist dieser ______mein höchstes Gut. Irdischen - Koch - Kreter- Kreter - Lebens Ihn will ich den Erinnen weihen, - Leid - Lorbeers - Milet - Mund - Netz - Ob sie mein Glück mir dann verzeihen. Reede -Ring - Ring - Samos - Schiffe - "Und wirft das Kleinod in die Flut. Stimmen - Sturm - Szepters - Unglück - Und bei des nächsten Morgens Lichte, Wort - Wort Da tritt mit fröhlichem Gesichte Ein ______vor den Fürsten hin: "Herr, diesen ______hab ich gefangen, Wie keiner noch ins ______gegangen, Dir zum Geschenke bring ich ihn."

Andreas Venzke - Schiller und die Freiheit des Geistes - Arbeitsblatt 9

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Arbeitsblatt 10

Klassik - Sturm und Drang

Die Epoche der Klassik löste die Epoche des Sturm und Drang ab. Schlage nach, was die Epoche der Klassik prägte. Informiere dich auch über die Epoche des Sturm und Drang. Stelle beide Epochen vor.

Klassik:

Sturm und Drang:

Schiller lebte zur Zeit von beiden Epochen. Wird er beiden Epochen gerecht und kann als Vertreter sowohl des Sturm und Drangs als auch der Klassik gesehen werden? Begründe deine Meinung.

Andreas Venzke - Schiller und die Freiheit des Geistes - Arbeitsblatt 10

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Arbeitsblatt 11

Gesellschaftsmodell von Deutschland im 18. Jahrhundert

Im 18. Jahrhundert sah die Gesellschaft anders aus als heute im 21. Jahrhundert. Versuche folgende Gesellschaftsgruppen in das Modell einzuordnen. Ordne auch Schiller zu und trage ihn farbig ein.

Folgende Personengruppen hast du zur Auswahl: - Arbeiter - Bauern - Fürsten - Herzöge - Händler - Die Patrizier - Diener - Beamte - Der Adel - Kaufleute - Grafen - Tagelöhner - Bankiers

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Arbeitsblatt 12

Die Person Schiller

Was für eine Person war Schiller? Mache dir Gedanken. Finde jeweils 5 Adjektive, die zu Schiller passen sowie 5 Dinge/Gedanken, die dir zu Schiller einfallen.

Adjektive: Allgemeines: ------

Schreibe nun 5-7 Sätze, in denen du genau auf den Punkt bringst, wer und wie Schiller war.

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Arbeitsblatt 13

Goethe und Schiller im Vergleich

Goethe und Schiller haben sich nach anfänglichem Zögern doch zu einem Dichterteam zusammengefunden. Allerdings gibt es einige große Unterschiede zwischen beiden. Versuche herauszufinden, wo es bei Goethe und Schiller Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt.

Schiller Goethe

Herkunft

Abstammung/ gesellschaftlicher Stand

Vertreter bestimmter Epochen

Reisen

Familie/Einstellung zur Familie

Einstellung/Art

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Arbeitsblatt 14

Schillers Leben in Stationen

Trage in die Deutschlandkarte die wichtigen Stationen/Städte in Schillers Leben ein. Verbinde die einzelnen Orte mit Pfeilen in der richtigen Reihenfolge. Schreibe die Jahreszahlen seines Aufenthaltes dazu.

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