Aufgaben Klasse 7B – Deutsch Vom 18.03
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
Aufgaben Klasse 7b – Deutsch vom 18.03. bis 20.04.2020 Weiterhin für die KA-Wortarten lernen und üben. Diese schreiben wir am 21.04.2020. 1. Setze dich mit der Ballade „Der Zauberlehrling“ auseinander. Lies die Ballade und höre sie dir auf YouTube unter „Johann Wolfgang von Goethe: Der Zauberlehrling“ auf dem Kanal „KreativSoundz“ an. 2. Bearbeite das Arbeitsblatt zum Zauberlehrling vollständig. 3. Setze dich mit der Ballade „Der Handschuh“ auseinander. Lies die Ballade und sieh dir auf YouTube die Darstellung unter „Schillers "Der Handschuh" - Klaus Michael Nix - Poetry Slam - SWR“ auf dem Kanal „ARD“ an. 4. Lege die Ballade weg und löse das Arbeitsblatt dazu. Schreibe in die Kästchen die Nummer, wie der Satz fortgesetzt wird. 5. Bearbeite das Arbeitsblatt „Erarbeitung zu Schillers: Der Handschuh“. Erledige die Aufgabe A) komplett und entscheide dich bei der Aufgabe B) für eine der beiden. 6. Wähle eine der beiden Ballade aus und lerne sie auswendig. Achte auf deine Lautstärke, dein Tempo, die Betonung, und Gestik und Mimik. Ab dem 23.04.2020 wird der Balladenvortrag durchgeführt und bewertet. Der Zauberlehrling - Johann Wolfgang von Goethe (1797) 1 Hat der alte Hexenmeister Will ihn fassen. 1 Sich doch einmal wegbegeben! Das ist Tücke! Und nun sollen seine Geister 55 Ach! nun wird mir immer bänger! Auch nach meinem Willen leben. Welche Mine! welche Blicke! 5 Seine Wort und Werke Merkt ich und den Brauch, O du Ausgeburt der Hölle! Und mit Geistesstärke Soll das ganze Haus ersaufen? Tu´ ich Wunder auch. Seh´ ich über jede Schwelle Walle! walle, 5 60 Doch schon Wasserströme laufen. 10 Manche Strecke, Ein verruchter Besen, Dass, zum Zwecke, Der nicht hören will! Wasser fließe Stock, der du gewesen, Und mit reichem, vollem Schwalle Steh doch wieder still! Zu dem Bade sich ergieße. 65 Willst am Ende Gar nicht lassen? 15 Und nun komm, du alter Besen! Will dich fassen, 2 Nimm die schlechten Lumpenhüllen; Will dich halten Bist schon lange Knecht gewesen: Und das alte Holz behände Nun erfülle meinen Willen! 70 Mit dem scharfen Beile spalten. Auf zwei Beinen stehe, 20 Oben sei ein Kopf, Seht da kommt er schleppend wieder! Eile nun und gehe Wie ich mich nur auf dich werfe, Mit dem Wassertopf! 6 Gleich, o Kobold, liegst du nieder; Walle! walle, Krachend trifft die glatte Schärfe. Manche Strecke, 75 Wahrlich, brav getroffen! 25 Dass, zum Zwecke, Seht, er ist entzwei! Wasser fließe Und nun kann ich hoffen, Und mit reichem, vollem Schwalle Und ich atme frei! Zu dem Bade sich ergieße. Wehe! wehe! 80 Beide Teile Seht, er läuft zum Ufer nieder, Stehn in Eile 3 30 Wahrlich! ist schon an dem Flusse, Schon als Knechte Und mit Blitzesschnelle wieder Völlig fertig in die Höhe! Ist er hier mit raschem Gusse. Helft mir, ach! ihr hohen Mächte! Schon zum zweiten Male! Wie das Becken schwillt! 85 Und sie laufen! Nass und nässer 35 Wie sich jede Schale Wird´s im Saal und auf den Stufen. Voll mit Wasser füllt! Welch entsetzliches Gewässer! Stehe! stehe! 7 Herr und Meister! hör´ mich rufen! - Denn wir haben Ach, da kommt der Meister! Deiner Gaben 90 Herr, die Not ist groß! 40 Vollgemessen! - Die ich rief, die Geister Ach, ich merk´ es! Wehe! wehe! Werd ich nun nicht los. Hab´ ich doch das Wort vergessen! „In die Ecke, Besen, Besen! Ach, das Wort, worauf am Ende Seid´s gewesen. 4 Er das wird, was er gewesen. Denn als Geister 45 Ach, er läuft und bringt behände! Ruft euch nur zu diesem Zwecke, Wärst du doch der alte Besen! Erst hervor der alte Meister Immer neue Güsse Bringt er schnell herein, Ach! und hundert Flüsse 50 Stürzen auf mich ein. Nein, nicht länger Kann ich´s lassen: Der Zauberlehrling (Ballade, 1797) Autor: Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) 1. Finde zu jeder Strophe eine kurze Überschrift auf einem Extrablatt. Beispiel: 1. Strophe: Lehrling will in Abwesenheit des Meisters zaubern 2. Strophe: … 2. Der Lehrling durchlebt während der Abwesenheit des Meisters ein Wechsel- bad der Gefühle. Nenne zu jeder Strophe mindestens eins. 3. In der letzten Strophe befindet sich der Schlüsselsatz der Ballade: „Die ich rief die Geister, werd ich nun nicht los.“ → übertrage dies in die heutige Zeit. Welche „Zauberlehrlinge“ werden welche „Geister“ nicht los und was für „Katastrophen“ entstehen daraus? Befülle dafür die folgende Tabelle: Lehrlinge Geister Katastrophen Biologen Gentechnik Verseuchung Politiker Atombombe Techniker/Informatiker 4. Zu welcher Erkenntnis könnte man abschließend gelangen? Schreibe einige Sätze auf dein Extrablatt. 5. Die Sprache der Ballade ist nicht mehr zeitgemäß! Mache eine moderne Geschichte draus – verwende die Jugendsprache. Versuche an den Reim zu denken! Der Handschuh Friedrich Schiller 1797 Der Handschuh Verbinde, was zusammengehört! 1. König Franz saß im Löwengarten und legt sich hin. 2. Auf seinen Wink öffnet springt ein wilder Tiger. 3. Ein Löwe tritt ein, gähnt zwei Leoparden dazu. 4. Aus einem zweiten Tor auf der Tribüne. 5. Grimmig umkreist er den Löwen sich der erste Zwinger. 6. Als letztes gesellen sich und legt sich neben ihn. 7. Sie stürzen sich über Ritter Delorges. 8. Die Wildkatzen sind gierig in das Edelfräulein. 9. Fräulein Kunigund spottet zur selben Stunde. 10. Der Ritter ist verliebt steigt Ritter Delorges hinab. 11. Fräulein Kunigund wirft ihren auf den bevorstehenden Kampf. 12. Ohne zu zögern bewundern ihn für seinen Mut. 13. Es gelingt ihm, den Handschuh unbeschadet herauszuholen. 14. Die Edelfrauen und Ritter Handschuh in den Zwinger. 15. Delorges wirft den Handschuh auf den Tiger. 16. Er verlässt sie Fräulein Kunigund ins Gesicht. Erarbeitung zu Schillers: „Der Handschuh“ Arbeitsaufträge: A) Für diese Aufträge musst du den Text genau studieren. 1. Wo genau spielt die Handlung? 2. Welche Tiere kommen in der Ballade vor; wie verhalten sie sich? 3. Wer ist der Held der Geschichte, welche Heldentat vollbringt er? 4. Der Handschuh gelangt nicht zufällig zwischen die Raubtiere. Was war passiert? 5. Der Dichter bringt immer mehr Spannung in die Geschichte. Welche Strophe ist der Höhe- punkt des Erzählgedichts? 6. Welche Eigenschaften haben der Ritter und Fräulein Kunigunde deiner Meinung nach? Schreibe sie auf und begründe deine Meinung. 7. Am Ende des Gedichts hat der Ritter die Liebe der angebeteten Dame endlich gewonnen. Kannst du erklären, warum er sie nun verlässt? B) Jetzt ist dein eigenes Sprachgeschick gefragt. Wähle eine Aufgabe aus! 1. Ein Zeitungsreporter war bei dem Turnier anwesend, er verfasst einen Bericht für die Lokal- zeitung. Schreibe diesen Bericht, denke auch an eine packende Schlagzeile! 2. Fräulein Kunigunde hat große Gewissenbisse und möchte ihren Freund zurück. Sie schreibt ihm einen Entschuldigungsbrief. Entwirf diesen. .