ORGAN DES VEREINES ZUR PFLEGE DER HEIMATVERBUNDENHEIT DER BURGENLANDER IN ALLER \VELT

Folge 5 - 6, Mai - Juni 1981 Jährlicher Mitgliedsbeitrag: Inland S 100,-, Ausland rd. 10 Dollar SUDBVRCiENLi\NDER

Zum Burgenländer geworden, fühle ich mich wohl dem Norden, in dem ich wohne, der mir mein Zuhause bietet, zugetan. Wie ich mich aber auch besonders dem Süden zugetan fühle, weil mich mit ihm meine berufliche Tätigkeit als Raumplaner mehr verbindet und weil ich viele Freunde in diesem Landstrich habe. Weil die Men­ schen hier vielleicht etwas-gemütlicher sind, weniger gehetzt vielleicht. Und weil sie einen kleineren Maßstab haben. Den Maß• stab des Einkommens, der Lebenserwartun·· gen, der Lebensgewohnheiten. Sie sind· schlechthin bescheidener, weniger anspruchs­ voller und - wenn der Schein nicht trügt ­ :lllch glücklicher. Ein Menschenschlag, der fähig ist, glück• I:ch zu sein, der versteht auch zu feiern, der versteht auch, Festen einen glänzenden Rahmen zu geben. Der weiß sich auch auf den anderen einzustellen, ihm Freude LU bieten, ihn aufzunehmen. So wurde auch ich herzlich aufgenom­ men, obwohl ich beruflich den Menschen zumindest kurzfristig eher mehr Sorgen auf­ Südburgenländisches Arkadenhaus (siehe Seite 2) zulasten habe, als ich ihnen helfen kann, Probleme zu lösen. Denn gute Lösungen vielleicht nicht so elegant, sie tragen mensch­ Der Aufholprozeß ist zwar großartig, für die Gemeinschaft, für alle gemeinsam, lichere Züge, doch sie sind auch wieder auf doch in schwierigen Zeiten sind es gerade bringen dem einzelnen oft viele Schwierig­ den Grundmauern persönlicher Freund­ die schwächer entwickelten Bereiche, die keiten. schaft aufgebaut und können auf deren Fe­ dies zu spüren bekommen. Die Menschen müssen sich hier daher besonders anstren­ Die Veranlagung des Südburgenländers stigkeit und Treue zählen. gen. Aber nie haben sie ihr Wesen geop­ läßt ihn aber eher jedem Recht geben, was Doch die Probleme sind unübersehbar. fert, ihre Liebenswürdigkeit verloren. Des­ ja bekanntlich nicht gehen kann, als daß er Denn gerade dieser Landstrich hatte die wegen fühle ich mich so mit ihnen verbun­ auch nur einem etwas abschlagen wollte. meisten Abwanderungen. Auch heute 1St: den. So bin ich doch auch ein Südburgen• Das macht meine Tätigkeit in diesem Raum der Trend nicht uberzeugend gestoppt. Der länder. Ich bin so gesehen beides in einem, so besonders schwierig. Doch gerade die weite Raum um Oberwart hat sich sogar was mich immer mit Freude und gewissem guten Kontakte und die starken mensch­ relativ prächtig entwickelt, doch die Bezir­ Stolz erfüllt: ein Burgenländer. lichen Beziehungen verhelfen dann doch ke und Güssing hinken in vie­ immer "ieder zu Kompromissen. Sie sind lem noch nach. Helmut Grosina 25 JAHRE BurgenländiSChe Gemeinschaft Seite 2 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT 1981

lersee, an guten Wein, an Störche. an schöne Stunden mit lieben Leuten. Vielleicht wer­ den auch Erinnerungen an die Kindheit So könnte man als Titel jenem Buch vor­ als "Lausbubengang", "Grednl', "Ladbn" oder an einen Besuch in der "alten" Heimat anstellen, das demnächst erscheinen wird, oder "Trettn" bekannt ist. wach. Doch kaum einer wird daran den­ und das wir jedem Burgenländer, besonders Das Buch wird 50 Farbaufnahmen und ken, daß er es im mit einer ders aber den Landsleuten in Amerika, sehr ungefähr 120 Schwarz-Weiß-Fotosvon Ar­ Besonderheit ersten Ranges zu tun gehabt ans Herz legen möchten. Eine große An­ kadenhäusern beinhalten. Außerdem bringt hat. Niemand wird diese Besonderheit auf zahl Photos alter Bauernhäuser, vor .allem es noch eine Dokumentation von über 1000 Anhieb erraten, obwohl sie ihm doch so aus dem Bezirke Oberwart, sind der Inhalt kleineren Fotos (alle in den letzten 15 Jah­ vertraut ist. Niemand wird hier etwas Aus­ dieses Buches, das den Titel hat "Arkaden­ ren noch vorhandenen Arkadenhäuser des gefallenes vermuten, und doch ist es vor­ häuser im Südburgenland". Bezirkes Oberwart. Sie sind in alphabeti­ handen, ja bis heute in einer erfreulichen Es ist der sehnlichste Wunsch aller Mitar­ scher Ordnung angeführt und nach ihrer Vielzahl. - Wovon rede ich in so beiter, daß dieses Buch dazu beitragen mö·· Eigenart (Form und Zahl der Bögen, Hof­ geheimnisvoller Art und Weise? Was ist ge, die Liebe zu unseren wunderschönen form) beschrieben. In diesem Zusammen­ so einzigartig und Sie haben bis jetzt· noch Arkadenhäusern zu wecken und zu vermeh­ hang wird die Fülle der Formen sichtbar, nichts davon gehört? Ja, Sie werden es ren, damit sie auch weiterhin gepflegt und und es wird möglich, die Entwicklung des wahrscheinlich nicht· glauben, nicht glauben so den komemnden Generationen erhalten Arkadenganges zu verfolgen. Ein kleiner Teil können: ich rede hier vom einfachen Bau­ werden. soll noch darüber Aufschluß geben, wie ernhaus, wie es besonders im Südburgen• Der Ladenpreis wird öS 690,- betragen. man diesen Baustil im heutigen Hausbau land anzutreffen ist. Man ist heutzutage je gewohnt, immer des Südburgenlandes aufgegriffen hat und wieder vom Burgenland zu hören und et­ wo es Sonderformen der Arkadenhäuser Fortsetzung folgt! was zu sehen, doch meist sind es die allbe­ gegeben. hat und noch gibt. kannten Störche, der Wein und natürlich Die Autoren des Buches sind: Dir. Lud­ auch der See, die sicher alle ihre besonde­ wig Toth, der sich seit seiner Jugend auf ren Reize haben. Dieses Buch will aber al­ volkskundlichem Gebiet betätigt und in len Menschen eine ganz andere Besonder­ Oberwart ein eigenes Volkskundemuseum ZUM MUTTERTAG: heit unserer Heimat zeigen, nämlich das besitzt, sein Sohn Ludwig Volker, dessen vertraute alte Bauernhaus. Hauptinteressen auf der photodokumentari­ dius Wegen der Arkaden wird es auch kurz schen Arbeit im Rahmen der Hausfor­ "Arkadenhaus" genannt, und es ist gerade schung liegen, und Dipl.-Ing. Michael Mar­ in unserem südlichen Burgenland häufig an­ tischnig, ein junger Wissenschaftler, der Es war ein Tag. Fern liegt er, lang. sich als Leiter einer Präsentationsstelle der zutreffen und wird besonders jetzt sehr oft Der Mutter lehnte ich am Knie, von Fremden bestaunt und .bewundert. Akademie der Wissenschaften vornehmlich Unter Arkaden verstehen wir eine Reihe den Fragen und Problemen der Gegenwarts­ Und während mich ihr Arm umschlang, von Bogen, ·die auf Stützen aufliegen und Volkskunde widmet. Dipl.-Graphiker Erwin Erzählte sie. sowohl dem Gang an der Hofseite des Morawitz besorgte die künstlerische Gestal­ Ich weiß nicht mehr wovon, wie weit, Hauses wie auch dem ganzen Haus seinen tung, und er fertigte auch einige Feder­ einmaligen Charakter und Reiz geben. Die­ zeichnungen an. Ich weiß nur; wie gut, wie süße es klang. se Arkaden sind also die seitliche Begren­ Hört man vom Burgenland, denkt jeder Es war ein Tag der Kinderzeit, zung des Ganges, der Ihnen sicher noch sicherlich in erster Linie an den Neusied- fern liegt er, lang.

Nach einer überlieferten Sage soll die erst um r830 gebaut wurde. Die evangeli­ Gemeinde Jabing um das Jahr 600 nach sche Schule wurde um etwa 1875 .erbaut. Christi Geburt gegründet worden sein. Der Zwei große Brandkatastrophen - im Jahre Ort bestand damals aus 7 bis 12 Häusern. r868 wurden 34 und im Jahre 1879 82 Schriftliche Aufzeichnungen darüber sind Häuser samt Nebengebäuden eingeäschert nicht vorhanden..Der Weg, der an dieser - trugen zur vollständigen Verarmung der Stelle zu einer Mühle am Pinkafluß führt, Bevölkerung bei. Diese Unglücksfälle, Be­ wird heute noch "Mühlweg" genannt. An sitzlosigkeit und mancherlei Unterdrückung der Stelle wo diese Siedlung gewesen sein hatten große Auswanderungen nach Ame­ soll, wurden vor Jahren beim Ackern Fun­ rika zur Folge. damentreste,· Ziegel, Steine und Gefäßscher• Laut Volkszählung 1971 hat die Gemein­ ben gefunden. de J abing einen Bevölkerungsstand von 816 Erstmals wird der Ort J abing in der Personen, die sich zu folgenden Konfessio­ Pfarrchronik der Gemeinde Rotenturm a. nen bekennen: 729 Katholiken, 86 Prote­ d. Pinka im 17. Jahrhundert erwähnt. 1698 stanten und 1 Griechnisch-Katholisch. Die wird Jabing in der Pfarrchronik von Groß• Häuserzahl beträgt 234. Zur Bevölkerungs• petersdorf, vom damaligen Pfarrer und in zahl muß bemerkt werden, daß nach allge­ Stadtschlaining vom Grafen A. v. Batthy­ meiner Schätzung ebensoviele ehemalige anyi beschrieben. Diesen Aufzeichnungen Bewohner der Gemeinde Jabing, ihre Nach­ zufolge hatte der Ort Jabing zu dieser Zeit kommen miteingerechnet, in Amerika und 24 Häuser - mit 14r Einwohnern, darunter Kanada leben. Allein nach 1945 sind etwa r 2 r Katholiken, 15 Protestanten und ver­ r40 Personen nach Amerika und Kanada mutlich 5 Israeliten. Um das Jahr 1820 ausgewandert. In den letzten zehn Jahren hatte der Ort bereits 96 Häuser. Die Be­ kam dieser Drang zur Auswanderung gänz• wohner waren sehr arm und befaßten sich lich zum Stillsstand, was vermutlich auf den vorwiegend mit Hafnerarbeiten und Land­ steigenden Lebensstandard zurückzuführen wirtschaft. Die röm.-kath. Kirche besteht ist. Einige Familien, insgesamt 27 Personen, seit 1788, während die röm.-kath. Schule kehrten wieder in die Heimat zurück. Mai ----' 1981 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite S

re ein Mann ein Denkmal verdient hat: Joe h e Baumann aus New York. Diesem aus Pop­ Prof. Walter Dujmovits pendorf eingewanderten Landsmann hatte Lantos im Jahre 1957 den Aufbau der Or­ ganisation in Amerika übertragen. Diese 2. Folge: ehen, indem er die Zeitungsabonnenten Verantwortung als Repräsentant aller in einfach zu Vereinsmitgliedern erklärte. So DIE ERSTEN CHARTERFLÜGE den USA lebenden Burgenländer. (damals war aus einem Zeitungsunternehmen ein Das Ziel, die Burgenländer in Amerika Verein geworden, dem einzelne Personen "Zentraler Auslandsreferent") und als Er­ ster Vizepräsident der Burgenländischen zu organisieren und zu betreuen, ist im angehören und nicht, wie es bei den übri• Gemeinschaft trägt er noch heute. Laufe des Jahres 1955 von mehreren Per­ gen Osterreichern im Ausland der Fall ist, sonen und mit verschiedenen Methoden ver­ einzelne Auslandsösterreichervereine sich zu Fortsetzung folgt! sucht, aber nur von einem Mann verwirk­ einem Weltbund zusammenschließen. Diese licht worden, von Toni Lantos, obwohl auch Organisationsform hat sich später als eine JOSEF WOLFGANG KETTL er nur an eine ServicesteIle und die Her­ sehr gute und praktikable erwiesen. ausgabe einer Zeitung und nicht an die Der erste Charterflug von New York Gründung eines Vereins dachte. Lantos nann­ nach Wien im Jahre 1959 erregte große te sein Vorhaben "eine Aktion, die der Aufmerksamkeit innerhalb und außerhalb Wann ih des Wort Hoamat her, Betreuung der ausgewanderten Landsleute des Burgenlandes. Eine Musikakpelle emp­ so rant ih dahi und der Pflege der Heimatverbundenheit fing die Reisegesellschaft am Flughafen. In und denk afn Vada, af d' Muata und dih. der Burgenländer in aller Welt dienen Autobusesn wurden die Heimatbesucher soll", So heißt es im ersten Flugblatt, das Wann ih des Wort Hoamat her, nach Eisenstadt gebracht, wo sie von Lan­ so denk i danah von Lantos verfaßt und von 12 weiteren deshauptmann-Stellvertreter Wastl auf der Personen unterzeichnet war, unter ihnen af d' Kirha, af d' Haisa, d' grean Bam Freitreppe des Landhauses empfangen wur­ und an Bah. von Pfarrer Dr. Rudolf Graf (Kotezicken), den. Ein Jahr später gab es bereits zwei Wann ih des Wort Hoamat her, Volksschuldirektor Irene Prenner (Stein­ Flüge, 1961 waren es schon drei mit je so sinn ih a weng, furt), Oberamtmann Josef Prieler (Schüt• 82 Personen, 1962 sogar vier ,drei Flüge afn Vadan, af Muata, zen am Gebirge) und Gendarmerie-Ober­ zu 82 und ein Flug mit 25 Personen. Seit af d' alt Ofenbänk. leutnant Franz Theuer (Podersdorf). Darin dem Jahre 1961 brachten die Charterflüge werden die Auslandsburgenländer aufgeru­ der Burgenländischen Gemeinschaft 11.000 Wann ih des Wort Hoamat her, fen, sich zur "Burgenländischen Gemein­ Burgenland-Amerikaner in die alte Heimat so kimmt ma aft z'weis schaft" zu bekennen. Diese Bezeichnung und 5500 Burgenländer zu Verwandtenbe­ da Friahling voll Saft wurde dann zum Titel der Zeitung und such nach Amerika. Allein im Jahre 1974 und da Winta schneeweiß. zum Namen des Vereins. flogen im Rahmen des Besuchsreisepro­ Wann ih des Wort Hoamat her, Als ich 1957 von Wien nach Eisenstadt gramms der Burgenländischen Gemeinschaft so gspia ih allmal: übersiedelte und mich der Burgenländischen 935 Personen in die Alte Heimat und 337 des is net nur"Haus, net nur Bam, Gemeinschaft zur Verfügung stellte, gab nach Amerika. Der Anteil der Burgenländer net nur Tal, es bereits ein Büro mit Schreibkräften. Toni aus Amerika an der Gesamtzahl aller Aus­ nur mein Vada, mein Muata, an N achbaun . Lantos, der mittlerweile zum Doktor pro­ länderübernächtigungen im Burgenland be­ sein Bua, movierte, war dabei, im ganzen Land ein trug damals rund 10 Proeznt! net Himmel voll Wolkn und d' Nacht Netz von Mitarbeitern und Berichterstattern Ohne die wertvolle Mitarbeit der übri• mit da Ruah. für die Zeitung aufzubauen. Er fand sie gen Funktionäre schmälern zu wollen, muß Es is nixe alloan und do allsand mit z'sam vor allem in den Lehrern und Gemeinde­ man zugestehen, daß sich bei diesem riesi­ mit allerhand Gsichta und an oanzinga Nam: amtmännern. Einer der ersten und wich­ gen Charterunternehmen der letzten 20 Jah- Hoamat! tigsten Mitarbeiter im südlichen Burgen­ land war Oberamtmann Julius Gmoser (Mogersdorf). Lantos hatte erkannt, daß seine Zeitung BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT nicht ausreicht, um das durch den Krieg verlorengegangene N ahverhätlnis der Aus­ EINLADUNG gewanderten zu ihrer alten Heimat wieder herzustellen. Die Besetzung des Burgenlan­ Gemäß § 10 der Vereinsstatuten der "Burgenländischen Gemein­ des durch die Russ"en hatte viele Burgen­ schaft" lade ich hiernit aUe Mitglieder der BG. 2/ur ordentlichen land-Amerikaner gehindert, ihre Verwand­ ten in der Heimat zu besuchen. Anderer­ seits bot gerade das sich frisch entfaltende Flugwesen die Möglichkeit, innerhalb ein. leit: Mittwoch, 27. Mai 1981, um 18 Uhr, Gasthof Kern eines 3- bis 4wöchigen Urlaubes von Ame­ (Burgenlandhof) in Jennersdorf. rika in das Burgenland zu kommen. Aller­ Ist die GeneralversammlJung zur festgesetzten Zeiit nicht beschluß• dings waren die Flugpreise damals noch sehr hoch. Hier lag aber die Chance, durch fähtg, wird slie mit der gleichen Tagsordnung edne hallbe StlUlde die Organisierung von Charterflügen, diese verschoben. Se tst dann ohne Rücksdcht auf die Zahl der anwe­ fühlbar zu senken. Lantos nützte diese senden Mitglieder beschlußfämg. Bei E,intrttt i:stdie Mitglieds­ große, aber risikoreiche Chance. Nach den karte vorzuwetsen. Bestimmungen der internationalen Luft­ fahrtbehörde waren aber nur registrierte Tagesordnung: Organisationen zur Durchführung solcher 1. BegrüßrutrlJg und Bericht 4. Ehrenmitgllieder der BG. Flüge berechtigt, und nur Mitglieder sol­ 2. Genehmigung der 5. ABfälliges cher Organisationen durften daran teilneh­ Jahresrechnung 1980 men. Der Präsident: Aus diesem Grunde mußte Lantos 1959 3. Entlastung des Vorstandes JULIUS GMOSER daran gehen, aus der "Burgenländischen Anmerkung: In der letzten Nummer der BG. wurde der Ort der Generalver­ Gemeinschaft", die bis dahin eine Zeitung und eine KontaktsteIle für persönliche Ser­ sammlung irrtümlich mit "Gasthof Raffel" angegeben. viceleistungen war, einen Verein zu ma- Seite 4 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Mai - 1981

60 Jahre Burgenland diese Gegenstände als Leihgabe überneh• Wukitsevits wiedergewählt men. Wir bitten im Dienste des Burgen­ Joe Knabel 80 Jahre Es ist merkwürdig mit dem Burgenland. landes und der Auswanderer um Unter­ Man nennt es das jüngste Bundesland Oster­ stützung. John Wukitsevits wurde bei der überaus reichs und es behauptet, eines der ältesten· Die Vereinsleitung der BG. gut besuchten Generalversammlung der gewesen zu sein. Es gehörte .eine Zeit zu First Burgenländer Society, New York, im Ungarn und gerade zu dieser Periode glänz• Castl{ Harbour Casino, Bronx, zum Prä• te es imösterreichischen Geistesleben mit Aus der neuen Heimat: sidenten wiedergewählt. Die weiteren Vor­ so großen und unmeßbaren Namen wie standsmitglieder: Haydn und Liszt, Hyrtl und Semmelweis. Es hat seinen Namen von drei Burgen, die Aus New York: Joe· Baumann, 1. Vizepräsident; Rudi nicht mehr in seinen Grenzen stehen, und Drauch, Protokollseluetär; John Kessler, es trägt ihn doch anderer Burgen wegen Schatzmeister; Joseph Knabel jun., Finanz­ zu Recht. Es hat mit rund 160 km Aus­ sekretär; Ed Raabel', Al Tietz, J ohn Un­ dehnung von Nord nach Süd eine beacht.., ger, Vincenz Teklits, Treuhänder; Johl! liche Länge und wird irgendwo in der Mitte vVukitsevits, Ed Raabel', J oe Baumann, auf eine Taille von 4 km Breite einge­ J6hn Kessler, Delegierte zu den Vereinig­ schnürt. Es hat dünn besiedelte Ebenen ten Bayern von Groß-New York und New und dicht bevölkerte Gebirgslandschaften, Jersey; John Boisits, Ehrenpräsident; Joe es hat rauhe Gegenden im Süden und im Knabel sen., Ehrenschatzmeister; Charlie Norden stellenweise ein Klima wie Eeluan Schneider, Sergeant at Arms. in Ägypten. Es hat längere Grenzen mit Nächste·· Großveranstaltung der First Bur­ dem Ausland als mit dem Inland und eSj genländer Society Sonnntag, 26. Juli 2 Uhr ist doch mit jeder Faser seines Herzens nachmittags, das Anna-Picknick. Wahl der Osterreich •.• Miss Burgenland, verbunden mit dem Ka­ Aus Ernst Marboe, Das Österreich-Buch tharinaball Samstag, ·21. November, Als 1918 das große Völkerringen zu En­ 8;30 Uhr abends. Beide Veranstaltungen de ging, die Monarchie zerfiel und ihre finden im Castle Harbour Casino, Bronx, statt. Völker sich selbständig machten und eigene Mt. Joe Panni feierte vor kurzem im nationale Staaten gründeten, war auch für Kreise seiner· Familie, in geistiger und kör• Den 8o.·Geburtstag' feierte Ehrenschatz­ die Bevölkerung Deutsch-Westungarns die perlicher Frische, seinen 8o. Geburtstag. Er meister Joe Knabel sen. Der 1923 aus Groß• Stunde angebrochen, nach dem vom ameri­ stammt aus Tudersdorf und ist i923 nach petersdorf, Burgenland, Osterreich, eing~­ kanischen .Präsidenten Wilson verkündeten den USA ausgewandert. Er· ist Mitglied der wanderte Joe Knabel übte seine Tätigkeit SelbstbestimmungsreCht der Völker zu han­ BG. Mit diesem Bilde sendet·er liebe Grüße als Schatzmeister· der First Burgenländer deln und sich für Osterreich zu entscheiden. an alle seine Verwandten in der alten Hei­ Societyvori New York zur besten Zufrie­ brei Jahre später - 1921 - wurde das mat.. denheitalleraus. Der Jubilar stand seinem Burgenland - allerdings ohne die·im Frie­ Verein immer treu zur Seite und fehlt~ gensvertrag von St. Germain bereits zu­ kiankheitshalber in 50 Jahren nur einmal gesprochene, dann aber durch unredliche Miss Burgenhuid NewYork 1981 bei einer Vorstandssitzung und einmal bei Abstimmung verlorengegangene Stadt Oden­ einer Festveianstaltung. burg - aJ;1 Osterreich angegliedert. J oe Knabel sen. gingen aus Anlaß seines Seit 60 Jahren gehört nun unser Heimat­ 80. Geburtstages viele herzliche Glückwün• land Burgenland zu Osterreich. sche zu. Die BG. schließt sich den Gratu­ Vor siebentausend Jahren lebten die er­ lanten an und wünscht noch recht viele ge­ sten, an deutlichen Spuren erkennbaren sunde Jahre! Menschen in der Umgebung von Eisen­ stadt, bauten Weizen an, besuchten die Heilquellen von Sauerbrunn errichteten ge­ sicherte Stallungen, waren Bauern, die das Geheimnis der weiblichen Fruchtbarkeit schaudernd zu enträtseln suchten und es anbeteten als Symbol des sich andauernd erneuernden Lebens. Aus G. Sebesiien "Burgenland" 1976

Aufruf an alle Burgenländer Das 60jährige Jubiläum des Burgenlan­ des wurde aufamerikanischem Boden zwi­ im In- und Ausland! sChen dem 6: und 13. Mai festlich gefeIert. Die Bgld. Gemeinschaft wird im Zusam­ Rose-Mary, Waldhofer ist. 17 Jahre alt. Galaveranstaltungen standen in New York menwirken mit dem Reichl-Bund bzw. der Sie wurde in Kalifornien geboren,· ihr Va..; City, Northampton, Allentown (beide Pa.) Kulturabteilungder Bgld. Landesregier,ung tel', Fredy Waldhofer, stammt aus Tobay, und. Chicago,· 111.,· auf dem Programm. In im kommenden Jahr in der neu adaptier­ die Mutter aus Scheindorf, Rumänien. Rose­ New York City traten die First Burgenlän• ten Hofmühle in Güssing unter anderem Mary Waldhofer besucht derzeit die Lin­ der Society, Brüderschaft der Burgenländer auch ein burgenländisches Auswanderer­ coIn High School in Yonkers; ist Präsiden• nild. Burgenländerverein Passaic, N. J., als museum errichten. Um die Bestände kom­ tin der Future Business Leader·Association gemeinsame Ausrichter der Feierlichkeit~n plettieren zu können, educht die Vereins­ of Am~rica. Hobbies sind:·Soft:ball, Tan­ aus. Zu·den Feierlichkeiten auf amerikam­ leitung der Bgld. Gemeinschaft alle Bur­ zen, Musik und ajlch F!Jßball. Sie freut schem Boden kamen Landeshauptmami genländer im In und Ausland, uns Gegen­ sich schon sehr mit ihren Eltern und Ge.... TheodorKery, die LandesräteDDr. Ru­ stände, die. auf die Auswanderung Bezug schwistern auf ihren Besu.ch im Burgenland dolf Grohotolsky und Dr. Vogel sowie Lau­ haben (Bilder, Briefe, Schiffs- und Flug­ im Sommerd. J. Sie ist sehr heimatver­ desamtsdirektor Hofrat Dr.· Gschwandtner. karten oder sonstige Reiseandenken usw.) bunden und stolz auf das Burgenland. Die Musik bei den Festveranstaltungen be­ 7.ur Verfügung zu stellen.' Sollte sich der Miss Bgld. N. Y. - Rose-Mary Waldhofer sorgte das Burgenländer Sextett, Eisenstadt. Eigentümer von den Gegenständen persön• (rechts) mit Miss Bgld. 1980, Miss Linda Dei: Osterreichische Rundfunk hat die Ge­ lich nicht trennen können, so würden WIr Obojkovits. schehnises "live" übertragen. Mai - 1981 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 5

Landesrat DDr. Rudolf Grohotolsky ein 60er housekeeper in Wheeling and Allentown for many years before retiring. Born in Dobersdorf, , she was a daughter of the late Mathias and Theresia (Haber) Venus. She was a member of Sacred Heart of J esus Chatholic Church, Allentown. There are no immediate survivors. LOUIS TAPLER. Louis Tapler, 78, of 914 Penn St., Allentown, died in Sacred Heart Hospital. He was the husband of Justina Bemerl Tapler. They observed their 55th wedding anniversary last November. Mr. Tapler was a weaver at the SMS Textile Mill, Allentown, for 40 yars befare retiring in 1967. Born in Neustift, Burgenland, Austria, he was a son of the late Frank and Anna Sucher Tapler. He was a member of Sacred Hearth of J esus Catholic Church, Allentown. Mr. Tapler held various offices in the Working Men's Beneficial Union, District 13, Allentown. Sur­ viving with his wife is a sister, Mrs. Theresia Keglovits of New York City.

Die Österreichischen AußenhandelssteIlen in den USA N ew Yorl?, ferner: Bermuda-Inseln, Puerto Rico, Virgin Islands Post- und Büroanschrift: The Austrian Trade Commissioner in United States, Dr. Friedrich SCHIMPF, 845 Third Avenue, 21st floar, New York, N. Y. 10022 I USA, Kabel: Astrotrad Newyork, Tel.: (212) 421-5250, Telex: (23) 422967 (422967 tad ui). SWV nach New York: Vorwahl von Wien (90011212), von Linz (oollz12). Chicago: Post- und Büroanschrift: The Austrian Trade Commissioner in the Untied States, Midwest Office, Dipl.-Vw. Wilhelm BRAU­ NER, Standard Oil Building, ,200 E. Randolph Drive, Suite 7023, Chicago I Illinois 60601 I USA, Kabel: Austrotrad Chicago, Tel.: (3 12 ) 861-0100,101,102,1°3, Telex: (230) 254311 (austrotrad ego). Los Angeles: Post- und Büroanschrift: The Austrian Trade Commissioner in the United States, West Coast Office, Ingfl Alexander LIFKA, 3440 Wilshire Blvd. Suite 515, Los Angeles / California 9°010 / Mit großen Feiern begeht das Burgenland heuer seine 60jäh• USA, Kabel: Austrotrad Losangeles, Tel.: (23 I) 380-7990, Telex: rige Zugehörigkeit zu österreich und bedenkt dabei auch der (230) 677641 (austrotrad Isa) großen Aufbauleistungen nach dem Zweiten Weltkrieg. Untrenn­ Die Betreuungsbereiche der USA-Außenhandelsstellen: bar damit verbunden ist der Name DDr. Rudolf Grohotolsky. Am N ew Y ork (zugleich federführend): Alabama, Arkansas, 'Bermu­ 6. August 1981 sind es 20 Jahre, daß er ohne Unterbrechung da-Inseln, Connecticut, Delaware, Flörida, Georgia, Kentucky, der Burgenländischen Landesregierung als. Landesrat angehört. Louisiana, Maine, Maryland, Massachusetts, Mississippi, New 25 Jahre sind es her, daß er in führenden politischen Funktionen Hampshire, New Jersey, New Mexiko, North Carolina, Oldahoma, tätig ist: 1956 bis 1961 gehörte er dem Landtag als Abgeordneter Pennsylvania, Puerto Rico, Rhode Island, South Carolina, Ten­ an, war .auch dessen dritter Präsident, und 25 Jahre ist er auch nessee, Texas, Vermont, Virginia, Washington, D. c., West Virg. Bezirksparteiobmann von Jennersdorf. Seine Heimatgemeinde ist Chicago: Colorado, Illinois, Indiana, Iowa, Kansas, Michigan, Tobaj. Hierher wird er sich auch ins Privatleben zurückziehen, Minnesota, Missouri, Nebraska, North Dakota, Ohio, South Da­ wenn er, wie er sagt, von der aktiven Politik Abschied nimmt. kotra, Wisconsin. Los Angeles: Alaska, Arizona, California, Hawaii, Idaho, Mon­

tana, Nevada, Oregon, Ozeanien (USA), Utah, Washington Staatt Miss Burgenland-Lehigh VaIIey 1981 Wyoming. Anita Feichtel, 443 East 10th St., Northampton, Pa. 18067, USA. Graduated: 1978 from Northampton High School, 1980 from Hochzeitsglocken läuten ••• Northampton County Community College. Hobbies: Sewing, cro­ cheting, and dancing (elongs to the Lehigh Valley Gemuetglicher Tanzverein-Schuhplattlers). Employed at Hess's in Allentown as a General Accounting Clerk. In High School she was a member of the National Honor Society and the German Club. Her Grand­ parents were born in Harmisch, Winten and Litzelsdorf.

SterbefäIIe in AIIentown, Pa., USA LOUIS A. TRINKLE. Louis A. Trinkle, 89, of 154 Oak St., Allentown, died in his horne. He was the husband of the late Theresa (Geschi) Trinlde. He was a sheet-metal worker at Mack Trucks, Inc., Allentown, for 25 yearsbefore retiring in 1956. Born in Koenigsdorf, Burgenland, Austria, he was a son of the late Frank and Theresa (Wirth) Trinkle. Surviving are three sons, Louis F., William W. and Otto, all of Allentown; five grand­ children and four great-grandchildren. MARIE VENUS. Marie Venus, 85, of 159 Edgington Lane, Wheeling, W. Va., formerly of 325 N. Law St., Allentown, died Es schlossen den Bund fürs Leben: Franz Brückler, Griese!stein in the Good Shepherd Nursing Horne, Wheeling. She was a 90, und Anna, geb. Maurer, Dietersdorf. Seite 6 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Mai - 1981

El'freuHche Briefzeilen . Hans Hatter, Gastwirt in Jabing 25· 7· - 23· 8.: Seespiele Mörbisch_ "Der aus Zürich (Schweiz) Zigeunerbaron" (Johann Strauß), Mör• bisch PASSIONSSPIELE ST. MARGARETHEN 3I. 5. ..,.. 9· 8.: jeden Sonnntag 15. 8. - 13. 9.: jeden Samstag und Sonnntag Beginn jeweils um 16 Uhr in St. Mar-' garethen KONZERTE UND UNTERHALTUNGSMUSIK April: Frühjahrskonzert in Rechnitz I 5.: Maisingen in Rust 3· 5·: Maisingen in Lockenhaus 3· 5·: Folklorefestival "Kolo Slavuj" in Großwarasdorf Im Hotel "Waldhaus Dolder" fanden 10. 5.: Maisingen in Donnerskirchen kulinarische Salzburger-Wochen statt. Die 17· 5·: Chortreffen in Rechnitz Gäste schlemmten bei den "Salburger Nok­ In seinem groß ausgeboten Gasthaus rand 23· 5.: Liederabend mit Christopher Weish kerln". -' Die musikalischen Darbietungen kÜrzlich eine Vorstandssitzung d. BG. statt. im Kulturhaus Pannonia in Breitenbrunn der "Salzburger Stubenmusi" wurden mit Hans Hatter ist mit den Auslandsburgen­ 27· 5·: Bläserkonzert in Rust Bgeisterung aufgenommen (Harfe, Zither, ländern stark verbunden - durch viele Juni, Juli, August: Jeden Sonntag Früh• Gitarre und Hackbrett). Obiges Bild zeigt Jahre war er selbst einer von ihnen. Auch schoppen' und Nachmittagskonzerte in von links n. rechts: Fritz Hartl, die Salzbur­ ihn hat es wie viele, viele J abinger in die Lockenhaus ger Hostess Frl. Isabell Specht, Direktor weite und große Welt gezogen nach 5. 6.: Chorkonzert im Seehof in Rust Hans Jörg Tobler, Mitglied der BG. Direk­ Toronto, wo es ganze Straßenzüge von Ja­ 20. 6.: "Jazz-Session" imt "literarischem tor Tobler versicherte, daß im November bingern gibt. Obwohl er sich daheim eine Workshop" im Kulturhäus Pannonia in 1981 wieder das Burgenland im "Wald­ schöne Existenz aufgebaut hat, ist ihm ein Breitenbrunnn haus Dolder" zu Gast sein wird. Darauf Stückchen Sehnsucht nach Canada gebieben. I. - 12. 7.: Kammermusisfest und Kammer­ freut sich schon heute eine große Zürcher "Vielleicht nächstes Jahr, daß ich mit mei­ musikwettbewerb in Lockenhaus Gästeschar und viele Schweizer Burgenland­ n-er Gattin hinüber fliege", sagte er, "um 3. und 10. 7.: Arkadenkonzert im Seehof Freunde. unsere alten Freunde wiederzusehen". in Rust Aktuelles aus dem Burgenland: 7· 7·: Haydn-Serenadenkonzert in Donners­ kirchen Einziger "Ölsaalon" Österreichs 12. - 26. 7.: Haydnfestspiele "Orlando Pa­ Aus dem Nachbariand Ungarn: Das relativ gute Kürbiskernjahr 1980, das latino" (Oper) in Eisenstadt Szentgotthard wird 800 Jahre alt in den südburgenländischen und steirischen 14·, 21. und 28. 7.: Haydn-Serenadenkon­ Anbaugebieten zu Ende ging, hat es mit zert in Donnerskirchen Bereits in diesem Jahr beginnen die Vor­ sich gebracht, daß in den Ölmühlen wieder August: Jeden Dienstag Konzert in Don­ al:beiten für die 800-Jahr-Feiern der Groß• Hochbetrieb. herrschte. So auch 'im einzigen nerskirchen gemeinde Szentgotthard (Sankt Gotthard), "Ölsaloon" Österreichs, in J ennenrsdorf im 27· 9.: Franz Liszt Festkonzert, Schloß dem südlichsten Grenzübergang zwischen Burgenland, wo Willi Jost mit dem Rösten Esterhazy in Eisenstadt Österreich und Ungarn. Der Ort liegt am und Pressen der Kerne beschäftigt ist. Jost, 10. 10.: Barockkonzert des Wiener Barock­ rechten Ufer der Raab, an der Eisenbahn­ der nahezu eineinhalb Jahrzehnte in den ensemble im Kulturhaus Pannonia in linie Szombathely - Graz. Vereinigten Staaten und in Kanada lebte, Breitenbrunn Szentgotthard wurde Ende des 12. Jhdt. hat auch ein spezielles Röstverfahren ent­ 28. 10. - 7. 11.: I. Int. Josef Joachim gegründet. Die 800-J ahr-Feier findet 1983 wickelt, nach dem Kürbiskerne nicht nur Wettbewerb in Kittsee und Schloß statt. Obwohl es nur eine Großgemeinde Salatöl liefern, sondern nach dem auch eine Esterhazy, Eisenstadt ist, hat es eine bewegte Vergangenheit und Art Knabberkost angeboten werden kann. 29. I 1.: Adventsingen in Lockenhaus besitzt zahlreiche historische Baudenkmäler. Diese wohlschmeckenden Kerne sind als 19. 12.: Advent-Konzert in Kobersdorf Was die bewegte Vergangenheit anbelangt: Naturkost bereits in Amerika gefragt und Am I. August 1664 schlugen die kaiserli­ sollen auch in unseren Breiten eine Auf­ AUSSTELLUNGEN chen Truppen unter Montecuccoli das dop­ wertung erfahren. Haben in Obersee doch 10. 4. - 10. 5.: E. Moravitz im Landes­ pelt so starke Heer der vorrückenden Tür• Wissenschafter festgelteIlt, daß die Kerne museum in Eisenstadt ken. Anton Pilgram baute 1784 bis 1764 des Kürbisses gewisse Stoffe enthalten, die Mai - 26. 10.: Tapisserien der Rennaissan­ die barocke Zisterzienserkirche, die Fresken bei Pröstatabeschwerden echte Linderung ce, Schloß Halbturn in Halbturn stammen von Dorfmeister und Gusner. Im oder Beschwerdenbefreiung brachten. 21. 5.: Ausstellung ,,200 Jahre Toleranz­ ehemaligen Kloster befinden sich pracht­ Obwohl Jost selbst keine Heilanpreisung patent", Eröffnung in Oberschützen volle Gemälde von Dorfmeister. machen will, weil er sich dazu als nicht 23. 5.: Präsentation der Schallplatte zuständig ansieht, dürften sich unter Natur­ "Liszt - Haydn" in Raiding Die Beziehungen zu Österreich reichen heilkundlern die neuen Erkenntnisse durch­ 24. 5.: Sonderausstellung "Liszt - Haydn" bis in das Jahr 135 I zurück. Im Kloster setzen. ',,\Venn's auch nichts nützt, schaden (Eröffnung) im Landesmuseum in Eisen­ von Mondsee gab es eine Sensenschmiede, tuts auf keinen Fall" - meint man vorläu• stadt . die 1902 nach Szentgotthard verlegt wurde. fig noch bei uns ... Juni: Malerei, Graphiken Aquarelle Kurt Die alten -Maschinen aus Buchenholz ge­ Moldovan, Schloß Esterhazy in Eisen­ hören zu den interessantesten Industriedenk­ stadt mälern in Ungarn. Sensenblätter und Klin­ Veranstaltungen 1981 im Burgenland 20. 6. - 19. 7.: Bildungsausstellungdes gen für Fechtwaffen werden heute in einem BURGENLÄNDISCHE FESTSPIELE: Künstlerkreises in Kobersdorf modernen Betrieb hergestellt. 23. 5. - 21. 6.: Burgspiele Forchtenstein, 3I. 7. - 9. 8.: Antiquitätenausstellung im In Szentgotthard wohnen Angehörige "Ein Traum ein Leben" (Grillparzer), Kulturhaus Pannonia in Breitenbrunn dreier Nationalitäten, die ihre eigenen Feier­ Forchtenstein 16. - 23. 8.: Ausstellung "Religiöse Kunst" lichkeiten veranstalten werden. Eine mehr­ 20. 6. - 19. 7.: Schloßspiele Kobersdorf "Das in Rust sprachige Monographie der Gemeinde er­ Dorf ohne Männer" (Horvath), Kobers­ 10. 10.: Gemäldeausstellung "Kontrast VII" scheint im Frühjahr. dorf im Kulturhaus Pannonia in Breitenbrunn Mai - 1981 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 7

"Fannerl" ~ die Geschichte einer die Möglichkeiten des Bezirkes, konnten die sorgungszentrum errichtet." Abschließend jungen Österreicherin in Amerika Vertreter. des Verbandes auch auf· beson­ sei vermerkt, daß es das größte Hochbau­ dere südburgenländische Spezialitäten mit­ vorhaben des Burgenlandes ist. "Fannerl" ist ein Teil der Lebensgeschich­ tels Kostproben aufmerksam machen. Äpfel te von Frances Panny, der Autorin des und der berühmte Apfelhausbrand aus der 101 Seiten starken Buches, das für $ 7.95 Apfelsorte "Golden Delicious" und Knob­ von. Frances Panny, 10325 South Lyman Lampenschirme aus OIIersdorf lauchwurst aus dem Kukmirner Raum' Ave.,. Chicago, Ridge, Ill. 6°415, zu bezie­ Gram~ Die Lampenschirmwerkstätte Alfred R. hen 1st. Heiligenbrunner Salzstangerln und m~lbogatscherln und nicht zuletzt Güssinger Dvorak aus Ollersdorf stellt heuer bereits Fannerl, ein junges Mädchen aus Oster­ Mmeralwasser wurden angeboten. Eine Blä• zum viertenmal auf der Hannover Messe reich, .kam ?ach dem Ersten Weltkrieg nach sergruppe umrahmte die Präsentation mu­ aus .. Die Erzeugnisse, wie Lampenschirme, Amenka. SIe berichtet über die Zeiten in sikalisch. Es sollte der Offentlichkeit im rustlkale Leuchten, Tischlampen oder Bo­ ihrer alten Heimat, in denen sich die Land­ Rahmen der Kurierstunde über die Schön• denstehlampen sind in den eigenen Ge­ ~{~rte Europas veränderte, in denen in heiten d.es ~ittleren und südlichen Burgen­ schäftslokalen in Stegersbach, Wiener Neu­ Osterreich ein großem Imperium zusam­ hmdes em Überblick ermöglicht werden. stadt, Salzburg und Wien ausgestellt. Die menbrach. Sie erzählt von der Not der Kollektion ist nicht nUI auf den privaten Wertvolle Preise in Form von zwei Wo­ Ursache für die Auswanderung vieler' nach Wohnbereich, sondern auch auf Gaststäten• chenarrangements und einem Wochenend­ Amerika. einrichtungen und ähnliche Lokalitäten aus­ aufenthalt in den Gasthöfen Krutzler in Die Erlebnisse auf EIlis Island werden gerichtet. Auch Anfertigungen von Lampen Heiligenbrunnn, Fabiankovits in Güssing b~i d~r nach Kundenwünschen werden gerne über• Lektüre wieder lebendig, genauso und Vollmann in N eusiedl winkten den w).e dIe Schwierigkeiten bei der Überwin• nommen. Gewinnern eines Urlaubsfragespieles. dung der Sprachbarriere, und alle die Ein­ drücke, die die Einwanderer in jener Zeit Der Urlaub fernab der großen Touri­ gewannen. stenströme, das erholsame Wochenende in Dns BUl'genland rutscht nach Osten Frances Panny schreibt über Fannerls er­ einer lieblichen Landschaft, die überströ• mende Gastlichkeit bei einem Tagesausflug Osterreichs Boden wandert, große Teile ste Jahre in Amerika, über ihre Lehrzeit des Burgenlandes gleiten millimeterweise und ihren beruflichen Werdegang. Eine werden wieder gesucht! Die "Region Güssing" im südlichen Bur­ nach Osten, die Alpen rücken nach Westen. große Rolle in'ihrem Leben spielte auch ~leich~eitig ~ebt genlahd bietet rot-goldene Gastfreundschaft sich das Gebirge jähr• die Religion, mit der sie zutiefst verbun­ ~Ich unter dem Motto: "Sonne mit Herz"! bIS zu emem Millimeter, während die den ist, was besonders in den Beschreibun­ 1m Osten anschließende pannonische Ebene gen über das heimatliche Weihnachtsfest absi?kt. Dies ergaben Unte~suchungen des zum Ausdruck kommt. "Fannerl" ist ein Das Schwerpunktkrankenhaus InstItuts für Meteorologie und Geodynamik Buch, das bei vielen Eriimerungen weckt der Universität Wien. Registriert werden und der heutigen Jugend bis ins Detail Oberwart geht im Frühjahr 1981 in dies.e Versc?iebungen von den Ergbeben­ zeigt, wie die Einwanderer damals ihr Le­ Betrieb statIOnen, dIe vom Semmering bisVillach ben meisterten. Doch ist "Fannerl" auch Die Unfallabteilung des Schwerpunkt­ aufgebaut sind. Als Ergebnis der For­ für Historiker eine Fundgrube, für Histori­ schungen erwarten die Wissenschaftler u. a. krankenhauses Oberwart mit I 80 Betten und ker, die sich mit dem Leben, den Proble­ Hinweise auf erdebebensicheres Bauen. men und den Gedanken des Menschen be­ der Zentraltrakt gehen der Vollendung fassen, die mit der großen Einwanderungs­ entgegen. Es stellt dies die erste Bauetappe welle nach dem Ersten Weltkrieg in dieses dar, wobei ein Kostenaufwand von rund Land kamen. Das Buch ist in englischer 400 Millionen S erforderlich und im Ju­ Adl1l&AdI Ud.11I. Li ILA IlII1:ii I Sprache. geschrieben. ni. 198 I in Betrieb genommen wird. Dieser Nordwesttrakt und der Zentral­ Uhren und Schmuck sind Ge­ trakt . beinhalten alle Zentraleinrichtungen schenke, von bleibendem Wert Burgenlands Nord-Süd-Verbindung ist (Wäscherei, Küche, Stromzentrale, Heizung, und nirgends so günstig wie in einige Kilometer kürzer geworden Ga:-deroben, Bettendesinfektion usw., Ope­ Österreich. Die Burgenland Nord-Süd-Verbindung ratIOnsräume) sowie die Abteilungen Unfall. Free Tax-Einkauf! von Eisenstadt bis Jennersdorf mit An­ Urologie, Hals, Ohren- und Intensivstation: Die zweite Etappe, der sogenannte Nord­ Ich halte daher eine besonders s9Jluß an den Grenzübergang Bonisdorf schöne Auswahl an Diamantrin­ nach Jugoslawien ist um einige Kilometer osttrakt mit weiteren Operationsräumen und den Abteilungen Röntgen, Entbindung gen. Dukatenbroschen goldenen kürzer geworden.· Im Z;uge des Ausbaues Armbändern" Halsket'ten .Arm­ dieser groß angelegten Nord-Süd-Verbin­ und ~?~äkologie, allgemeine Chirurgie, Orthopadie und Augenabteilung umfassend banduhren (Omega Eterfla Sei­ .dlmg wurde vor kurzem zwischen Heiligen­ 1~82 .~n ~etrieb ko) und Kuckuckstiliren fü~ Sie kreuz und Mogersdorf· eine Abkürzung ge­ wird genommen. Mit 13; Betten 1st fur dIese 2. Etappe ein Aufwand bereit. baut, die Heiligenkreuz mit Mogersdorf di­ Besuchen Sie mich bitte wäh• rekt . verbindet· und so den kurvenreichen von rund S 102 Millionen. Mit dem Bau der dritten Etappe, dem rend Ihres Aufenthaltes in der Straßenverlauf zwischen Poppendorf - Wal­ alten Heimat! lendorf und Deutsch Minihof ausweicht. sogenanpten Südtrakt, wurde derzeit noch Die Autofahrer ersparen siCh von Güssing nicht begonnen. Doch wird dieser, für den Ihr Uhrmachermeister nach Jennersdorf durch diese Abkürzung, S I 20 MiIlionen erforderlich sind, so zeit­ und Juwelier die über eine neuerbaute Lafnitzbrücke ?"erecht. erfolgen, daß dieser im Jahre 1984 führt, einige Kilometer. Übrigens, an die­ m Betneb gehen kann. In diesem Trakt sind ser Lafnitzbrücke wird zur Zeit auch eine die Abteilungen Interne, Infektion, Kinder-, biologische Kläranlage errichtet, in die die Haut- und Geschlechtskrankheiten mit 230 Abfallstränge des Lafnitztales und des Betten enthalten. Raabtales - hier angeschlossen· die Therme Der Gesundheitsminister Dr. Herbert Hooptstr. 8 und Bahnhofstr. 1 Loipersdorf - einmünden werden. Salcher, begleitet von Gesundheitsreferent Güssing Landesrat Dr. Gerald Maaer, war vor kur~ Hauptstraße 3 zem auf dieser Baustelle und vom Planungs­ Die "Region Güssing" präsentiert konzept sowie der Bauausführung beim D~r Fremdenverkehrverband. "Region Schwerpunktkrankenhaus Oberwart ange­ Hauptstraße 6 Güssing" wurde dem österreichischen Rei­ ~ehm überrascht. "Sowohl von der Konzep­ sepublilmm vbrgestellt.· Neben· einer aus­ tlon als auch von der Kostenrentabilität Herrengasse führlichen persönlichen Information über wird hier .optimal .ein medizinisches Ver- Seite 8 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Mai - 1981

Auftakt zur Passion 1981 graben bezeichnet wurde. Doch die gläu• in den Mittelpunkt des flugsportlichen In­ bige Mutter konnte es nicht fassen, und es teresses von ganz Europa stellen werden, in St. Margarethen war wohl eine Fügung, daß ihm vorzeitig laufen bereits auf Hochtouren. die Heimkehr ermöglicht wurde..Rechtzeitig Bei der letzten kürzlich abgehaltenen kam er nach Hause, um für 1976 die Rolle "Einsatzbesprechung" konnte der Präsident eines Christus-Ersatzes einzustudieren. der Union Sportfliegerclub Punitz, LR Jo­ Anton Unger, der ehrenamtliche Laien­ sef WiesIel', neben seinem geschäftsführen• spieler, zählt wohl zu den populärsten denObmannn, BSI Hans Graf, und dem Briefträgern Österreichs. Anton Unger ver­ Organisationsleiter der Europameisterschaf­ steht es, die Rolle als Christus und Men­ ten 198 I, Reinhard Kremsner, auch LAbg. schenfreund nicht nur zu spielen, sondern Stefan Behm, die Bürgermeister der umlie­ auch zu leben. genden Ortschaften sowie zahlreiche ande­ re Gäste begrüßen. Hans Graf erläuterte, warum die Europa­ St. Margarethen ­ meisterschaft gerade in Punitz stattfindet. Hauptgrund dafür sind die sehr abgeschie­ Pussionsspielmuseum eröffnet dene Lage des Flugplatzes und die damit Im bekannten Passionsspielort St. Mar­ verbundene geringe Lärmbelästigung, die garethen wurde das einzige Passionsspiel­ anderswo schon hohe Wellen schlagen ließ. museum der Welt im Pfarrgemeindehaus Graf deutete auch an, daß im Jahr 1982 der Bestimmung übergeben. Nach einigen sogar die Weltmeisterschaften in Punitz Wanderausstellungen hat damit eine Do­ stattfinden könnten und die Europamei­ kumentation eine Heimat gefunden, die in sterschaft dieses Jahres quasi eine Bewäh• 52 Leuchtkästen einen ausführlichen Über• rungsprobe dafür darstellt. Wenn man den blick über die Passio Domini gibt. Es lohnt Eifer und die Einsatzfreudigkeit der Punit­ sich sehr, diesem Museum einen Besuch ab­ zer Flieger kennt, können kaum noch Zwei­ zustatten. fel am tatsächlichen Gelingen dieses Vor­ habens auftauchen. Das St. Margarethner Passionsspiel Pas­ Die Mannschaften, das weiß rn an aus den bisherigen Europameisterschaften, bringen sio Domini 1981 hat durch die Angelobung Mida-Huber-Haus in Landsee der rund 500 Mitwirkenden beim Leiden Ein schlichtes Denkmal setzt das Bur­ etwa 30 bis 40 Kunstflugmaschinen mit, da­ Christi Spiel vor kurzem in der Pfarrkirche genland seiner großen Dichterin Mida Hu­ zu noch einige hundert Gäste aus dem Aus­ vonSt. Margarethen durch Bischof DDr. ber anläßlich der hundertsten Wiederkehr land. Das bringt natürlich Probleme mit den Unterkünften und mit der Versorgung Stefan Laszlo den Anfang genommen. Wenn ihres Geburtstages in Landsee: das Haus, in diesem Jahr das Spiel vom Leiden, Tod in dem sie - in Bescheidenheit, doch gt:­ dieser Leute mit sich. Hier schaltet sich aber der erst kürzlich gegründete Fremc.en­ und von. der Auferstehung Christi vor der schützt vor äußerster Not und Existenz­ gigantischen Naturkulisse des Römerstein• bedrohung - die letzten Jahrzehnte ihres verkehrsverband Güssing, vertreten durch bruches Tausende von Menschen anlockt, Lebens verbracht hat, wurde zu einer Ge­ Obmannn Dipl.-Ing. Dr. Jürgen Frank, ein, der vollste Unterstützung seitens des Ver­ so ist dies in gewissem Sinne eine Jubi­ dächtnisstätte umgewandelt, die vom Le­ bandes versprach. läumsveranstaltung. Denn dieses Passions­ ben und Leisten der Künstlerin künden und spiel findet heuer zum 20. Male statt. die Erinnerung an sie bewahren soll. Fest engagiert sind bereits sieben "Sekre­ 1926 (Mai) wurde im Bauernhaus des Es ist wie gesagt ein schlichtes Denkmal, tärinnen", Schülerinnen der HAK Oberwart, 25jährigen Jungbauern Emmerich Unger, das die Schlichtheit des Lebens von Mida die nebenbei auch als Dolmetscher fungie­ in .der Siegendorfer Straße 9, das St. Mar­ Huber und die Einfachheit, die ihr Werk ren, sie erfahren ja eine gute Ausbildung garethner Passionsspiel· zum erstenmal auf­ geprägt hat, widerspiegelt. Doch ist es ge· in der Fliegersprache Englisch sowie in geführt. Eine einfache Bretterbühne, beim rade desnalb ein echtes Denkmal, das ohne Französisch - angeblich wollen die Franzo­ Wagenschuppen, Gewänder und Bärte wur­ Phrase ausdrückt, wie Mida Huber gelebt sen ihre Sprache nicht vergessen, selbst bei den ausgeborgt. Emmerich Unger selbst war hat und was sie für das geistige Leben so großen internationalen Flugmeeting. der erste St. Margarethner Christus. Ihm dieses Landes bedeutet. Das gesamte Flugprogramm muß in der folgte sein Sohn Franz und seit 1971 ­ sogenannten "Box" geflogen werden, einem und damit zum drittenmal - verkörpert gedachten Würfel mit einer Kantenlänge der 53jährige Landbriefträger Postoberoffi­ von einem Kilometer. Besonders erfreulich, zial Anton Unter als Christus. VS-Dir. OSR Josef Zingling gestorben und dies wird sicherlich tausende Schau­ I~ Alter von 69 Jahren starb nach lan­ lustige anlocken, ist die Tatsache, daß bei Die Passionsspiele waren Anlaß, im Jahre ger, schwerer Krankheit VS-Dir. OSR Josef den Europameisterschaften kein Eintritts­ 1929 das erste Pfarrgemeindehaus des Bur­ Zigling. Viele Lehrer und vor allem der geld kassiert wird. Außerdem gibt es zu genlandes in St. Margarethen zu errichten. Österreichische Kameradschaftsbund, deren den Veranstaltüngen noch ein sehenswertes Dort fanden die ersten Passionsspiele im Ehrenpräsident der Verstorbene war, be­ Rahmenprogramm. befreiten Österreich (1956) statt. Bald war gleiteten den Verstorbenen zur letzten Ru­ ein Erweiterungsbau notwendig. 1961 fand he auf den Ortsfriedhof in St. Martin a. die erste Aufführung im Römersteinbruch d. R. Der Verstorbene war auch Mitar­ statt. Weitere Aufführungen: 1962, 1966, beiter der Bgld. Gemeinschaft. Unter den EINLADUNG zum 197 1 und 1976. Die rund 500 Laienspieler Trauergästen sah man unter anderen auch und Mitarbeiter stellen wieder ihre Fähig• den Präsidenten der BG., OAR Julius keit, Arbeitskraft und Freizeit in den Dienst Gmoser. den Passionsspiele. Ohne ihren unentgeltli­ JeNJ chen und selbstlosen Einsatz wäre es nicht mit Auslandsburgenländertreffen am möglich. 15 bis 23. August 1981 in Punitz: Sonntag, dem 19. Juli 1981, in Markt u~d Bedeutungsvoll ist das Leben des heuti­ Europameisterschaft im Kunstflug Allhau Feier unter dem Motto gen Christus-Darstellers Anton Unger, der Die Vorbereitungen für die Kunstflug­ als Soldat des Zweiten Weltkrieges zum Europameisterschaft, die vom 15. bis 23. ,,25 Jahre Burgenländische Kriegsende noch in diesem Heimatsbereich August dieses Jahres den kleinen südbur• Gemeinschaft" eingesetzt, als gefallen und in Oslip be- genländischen Ort Punitz (Bezirk Güssing) Mai - Juni 1981 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 9

ANTAU: Stefanie Pieringer starb im Montanuniversität Leoben zum Di­ KROATISCH TSCHANTSCHEN" 84. Lebensjahr. plomingenieur für Erdölwesen gra­ DORF: Stefan Petersell starb im 75. duiert. APETLON: Es heirateten Josef Lebensjahr. Kamper und Julianna Reeh aus An­ GAAS: Die kaufmännische Ange­ KROBOTEK: August Ehritz, der dau. - Matthias Hafner, Quergasse stellte EvelineGeiderschloß mit dem jahrelang· Bürgermeister von Krobotek 33, starb im Alter von 74 Jahren. Der Bankangestellten Rein'hold Supper aus war, hat sein 90. Lebensjahr voll­ Zollwachebeamte Heinrich Probst starb Rohr den Bund fürs Leben. endet. - Den Bund der Ehe schlossen iin Alter von 59 Jahren. GERERSDORF: Im 89.· Lebensjahr I\IIurgarethe Hlrczy aus Henndorf und BONISDORF: Es starb Franz Sengi. starb Ludwlg Vayda. Josef Körbler sowie Herbert Zack und Ulrike Felkl aus Klagenfurt, weiters im 83. Lebensjahr. GOLS: \Valter Achs, Untere Haupt­ Heide Maria Werner und Ernst Klucsa­ straße 120, starb im ·Alter von 33 Jah­ BREITENBRUNN: Walter Hirsch dts aus Reinersdorf. - Im Alter von starb mit 44 Jahren, 76jährig starb ren an den Folgen eines· Verkehrsun­ 73 Jahren starb der Landwirt 1. 'R. J0­ falles. Anna Lorenschitz, Gartengasse, Franz Hausleitner und im Alter von 79 sef Weber, Krobotek 44. Jahren starb Georg Kämpf. starb im Alter von 80 Jahren. BWCK~UDOW:fudmB~e&~ GROSSBACHSELTEN : Das Ehe­ KUKMIRN: Sofia Bodisch starb im 79. Lebensjahr: Von einem sich über• kaserne in Bruckneudorf schlug für 330 paar Rudolf und Hermine Krammer schlagenden Traktor erdrückt wurde junge Burgenländer die oft· zitierte feierte das Fest der Silbernen Hoch­ der 51jährige Kar! Fandl. "Stunde der Wahrheit". In einer feier­ zeit. lichen Zeremonie wurden die Jungmän• GROSSHÖFLEIN: Katharina Milko­ LEITHAPRODERSDORF: Es starb ner der Garnisonen Bruckneudorf, vits starb im 68. Lebensjahr. der Pensionist Johann Guttman, Wald­ Eisenstadt und Kaisersteinbruch ange­ straße, im 88. Lebensjahr. lobt. GÜTTENBACH: Ingrid Herczeg und Franz Csencsics aus St. Kathrein LIMBACH:Das in den Jahren 1972 BURGAUBERG: Anna Senninger schlossen den Bund der Ehe. '-- An­ bis 1874 erbaute evangelische Schul­ starb im 86. Lebensjahr. gela Hajszan starb im 76. Lebensjahr. gebäude in Limbach -'- seit 13 Jahren DEUTSCH JAHRNSDORF: Herta HACKERBERG: Es starb Johanna Bethaus - wird zur Zeit einer· Gene­ Reif heiratete Erich Haber! aus Neu­ Schalk im Alter von 70 Jahren. rals;mierung unterzogen. siedl. HAGENSDORF: Es vermählten sich LITZELSDORF: Im 77. Lebensjahr : An­ Robert Pail und Helga Ipser aus Gmers­ starb August Jarlisch,Nr. ···148. Johann ton Meister starb im 70. Lebensjahr. dorf 100. GreineT;'., Nr. 151, starb im Alter von Theresia Himler, Nr.. 244, st'arb im Al­ Jahren. HALBTURN: Im 73. Lebensjahr 61.· ter 'von 80 Jahren. starb Gisela Ondricka. L()tPERSBACH:~Albert Kutrowa:ti DOBERSDORF: Im 81. Lebensjahr HEILIGENBRUNN: Im 83. Lebens­ Bauptplatz 12,· und Karin Strobl aus starb Altbürgermeister Karl Krammer. jahr starb Maria Kiemellt MaHel'sburg, Michael Koch-Straße 26, DOIBER: Im 74. Lebensjahr starb schlossen den Bund·fürs Leben. ~ J6­ HEILIGENKREUZ: Im Alter von hann Fürst, Hauptstraße 25, starb im Franz Knaus, Nr. 41, und Karl Laritz 92 Jahren starb Elisabeth Maikisch, Nr. 75~ Alter von 71 Jahren. starb im Lebensjahr. 44. -'- Den Bund der Ehe schlossen DONNERSKIRCHEN: Dr. Josef Theresia Kniesei und Kurt Horvath. LUISING: Es starb Agnes Kauf­ mann im 27. Lebensjahr. Fuhrmann schloß mit Veronika Heis­ HORNSTEIN: Im Alter von 77 Jah­ senberger aus Eisenstadt den Bund der reh starb Leopoldine Bauern. Im Altet LUTZMANNSBURG: Karin ,Weber Ehe. von 75 Jahren starb Julius Wessely, und Albert Lang schlossen die Ehe. DÖRFL: Anna Karenits starb im 85; Weingartengasse 11.,-,-. Karl Radowan MARZ: Katharina Mutsch und Lo"­ Lebensjahr. aus Neckenmarkt ~nd E. Schriefll, renz Moritz aus Rohrbach schlossen den Hauptstraße 73, schlossen den Bund DREIHÜTTEN: Es starb KarlReichl Bund fürs Leben. im 75. Lebensjahr. fürs Leben. JABING: Im 75. Lebensjahr starb MATTERSBURG: Den Ehebund DÜRNBACH: Gertrude Wallner schlossen Ludwig Viehaus, Schatten­ starb im 52. Lebensjahr. Maria Nagy, die Mutter des Ortspfar­ rers Alexander Nagy. dorf, .und Karin Aufner, Michael Koch­ EBERAU: Die Näherin Annemarie Straße. Monus schloß mit dem Koch und KeIl": KALCH: Den Bund der Ehe schlos­ sen Margarethe Koller und Josef Ho­ MÖRBISCH: Martha Jäger und ner Wolfgang Takacs aus· Markt Hodis Walter' Steffek heirateten kürzlich. den Bund der Ehe. ger aus Kapfenstein. MÜHLGRABEN: Josefa ·Prem starb ELTENDORF: Johann und Hilda KLEINZICKEN :. Es vermählten sich kurz vor Vollendung. ihres 74. Lebens­ Wiesner feierten das Fest der Silber­ sich Sybille Probst aus Großpetersdorf jahres und Hermann Knaus 86jährig. nen Hochzeit. - Im Alter von 87 Jah­ und Robert Gmber. ren starb die Fabrikspensionistin Julia KLOSTERMARIENBERG: Stefanie NEBERSDORF: Stefan Domnanich Pumm, Nr. 164. Im Alter von 83 Jah­ Friedrich starb im 79. Lebensjahr. starhim Alter von 50 Jahren. ren starb Johann Plessl. KROATISCH MINIHOF: Johann NEUBERG: Alfred Graf ausMischeh~ ELTENDORF: Heinrich Novak Knull und SilviaCsacsiriovits aus Rech­ dorf und Hermine Konrad vermählten (Speltenbach-Eltendorf) wurde an der nitz schlossen die Ehe. sich. Den Ehebund schlossen weiters Seite 10 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Mai - Juni 1981

Richard Kulovits und Gertrude Weiner. OLLERSDORF: Otmar Strobl, Lan­ SCHÜTZEN AM GEBIRGE: Frie­ - Im Alter von 80 Jahren starb Nor­ dauer Landstraße 5, und Eva Vukovits dericke Kusmits, Hauptstniße 73, starb berL Janisch. aus Stegersbach sowie Ewald Strobl, im 25. Lebensjahr. Hocheck 10, und Angelika Haderer, NEUDAUBERG: Es starb Michael SIEGGRABEN: Maria Taschner Goger im Alter von 72 Jahren. Neudauer Landstraße 15, vermählten sich. Theodora Szabo und Reinhold starb im 79. Lebensjahr. NEUDORF BEI LANDSEE: Franz StumpH aus Kemeten schlossen den STEGERSBACH: In der südburgen• Binder starb im 75. Lebensjahr. Bund der Ehe. - In der Sitzung des ländischen Marktgemeinde wurden die NEUFELD AN DER LEITHA: Im Gemeinderates von Ollersdorf im Be­ Zu- und Umbauarbeiten des Rathauses Alter''von 87 Jahren starb Franz Ange­ zirk Güssing, in der Bürgermeister beendet. - Roland Kranz und Daniela rer. Im 57. Lebensjahr starb Friedrich Alfred Heschl als Nachfolger von Bür• Murlasits schlossen den Bund der Ehe. Kunz. germeister Ing. Holper in den Abwas­ - Hermine Katit starb im 74. Lebens­ serverband Oberes Stremtal, in den jahr und Maria Roth im Alter von NEUHAUSIWART: Im 77. Lebens­ Gem~indeverband Stinatz und in den 78 Jahren. jahr starb der Gastwirt i. R. Johann Sanitätsausschuß Oberes Stremtal ge­ Tury. wählt wurde, beschlossen die Gemein­ STINATZ: Im Alter von 73 Jahren NEUMARKT AN DER RAAB: Vor deräte, Pfarrer Geist!. Rat Andreas starb Helene Resetarits und im Alter kurzem veranstaltete der Kulturverein Plank anläßlich seines 40-Jahr-Priester­ von 87 Jahren Susanna Zsifkovits. seInen schon zur Tradtion gewordenen jubiläums zum Ehrenbürger zu ernen­ ST. KATHREIN: Den Bund der Sautanz, an dem zirka 500 Personen nen. Plank ist seit März 1941 als Lei­ Ehe schlossen Susanne Stubits und teilnahmen. ter der Pfarre tätig. Die Überreichung Günther Lang aus Punitz. der Ehrenbürgerurkunde erfolgte im NEUSIEDL ·AM SEE: Helene Kohl, Rahmen eines Festaktes. ST. MICHAEL: Elisabeth Hanzl die Mutter von Stadtpfarrer Dr. Kohl, starb im 70. Lebensjahr. Der Metall­ starb im' 68. Lebensjahr. PAMA: Johann Peresich starb im warenerzeuger Josef Nikitscher starb im 48. Lebensjahr. NEUSTIFT BEI GÜSSING: Vor 54. Lebensjahr. kurzem .starb Angela Horwath. PINKAFELD: Der Tischlermeister i. R. Altnationalrat Ernst Guth feierte STREBERSDORF: Es heirateten Al­ NIKITSCH: Im Alter von 68 Jahren bei bester Gesundheit seinen 88. Ge­ bert Lang und Karin Weber aus Lutz­ starb Eranz Gregorich. burtstag. - Im 78. Lebensjahr starb mannsburg. OBERDORF: Das Fest der Goldenen Joesfine Schwarz. TOBAJ: Es vermählten sich Eduard Hochzeit feierte das Ehepaar Johann PÖTTELSDORF: Johann Schandl Paukovits, Deutsch Schützen-Eisenberg, und Emilie Radosztics. vermählte .sich mit Edith Pauer· aus und Elfriede Maria Jandrisevits, Nr.64. OBERLOISDORF: Rudolf Pinter ver­ Kobersdorf. - Elsiabeth Schmidt starb UNTERBILDEIN: Es starb der Pen­ mählte sich mit Christine Krutzler und im 78. Lebensjahr. sionist Gregor Unger im 76. Lebens­ Ernst Josef Dillhof mit Renate Barbara RAUCHWART: Franz Urschik starb jahr. Laschitz aus DörH. - Es starben: Mat­ im 69. Lebensjahr. Kar! Klanatzki statb UNTERFRAUENHAID: Rudolf und hilde Pinter im Alter von 85 Jahren im 82. Lebensjahr. und Jöhann Fanovits im Alter von 92 Rosa Flatzbauer feierten das Fest der Jahnm. RATTERSDORF: Johann Unterecker Goldenen Hochzeit. starb im 88. Lebensjahr. OBERDROSEN: Anita Mehlmauer WEIDEN AM SEE: Im Alter von und Franz Dominek schlossen den Bund RITZING: Michael Lösch starb im r.s 1 Jahren starb Heinrich Harter. der Ehe. 81. Lebensjahr. WIESFLECK: F. Hutter feierte sei­ OBERPETERSDORF: Herta Sachs ROHR: Reinhold Supper und Eveli­ nen 90. Geburtstag. ne Geider schlossen den Bund der Ehe. undPaul Pauer sowie .Herbert Pauer \tVILLERSDORF: Karoline Wolfger und Susanne Schöll schlossen den Bund ROHRBRUNN: Aloisia Roth starb i starb im 79. Lebensjahr. Johann Kirn­ fürs Leben. jm' 79. Lebensjahr. bauer starb im 55. Lebensjahr. OBERSCHÜTZEN: Ferdinand No­ ROTENTURM AN DER PINKA: Iml ,: WINTEN: Die Ehe schlossen die wak starb im 86. Lebensjahr. :51. Lebensjahr starb Josef Seper. Verkäuferin Maria Mittl und der Fern­ OGGAU: Franz Fteißmuth und RUDERSDORF: Maria König, Nr. meldemonteur Friedrich Garner aus Waltraud Schwarz vermählten sich, 161, starb im Alter von 79 Jahren Deutsch Bieling. 'rtmd Maria Neubauer, Nr. 112, im AI­ - Michael und Eleonore Reinprecht WOLFAU: Das Fest der Silbernen 'ter von 84 Jahren. sowie Kar! und Maria Uller feierten das Hochzeit feierten Hermann und Herta Fest der Silbernen Hochzeit. - Kano­ SCHACHENDORF: Stefan und An­ Kirisits, Nr. 24. - Theresia Igler, NI. nikus Hirtenfelder. feierte sein 40jähri• na Puskarits feierten das Fest der Sil­ 290, starb im 51. Lebensjahr. ges Priesterjubiläum. - Mit 50 Jahren !bernen Hochzeit. ~ Arnold Ratz und starb Friedrich Knollmüller und Martin Veronika Jugovits schlossen die Ehe. WÖRTHERBERG: Kar! Mayer starb Gessler starb 68jährig. - Rudolf im Alter von 55 Jahren. SCHATTENDORF: Die Landesre­ Groß! vermählte sich mit Gisela Märkl gierung hat im Sinne des Bgld. PHicht­ ZEMENDORF: Johann Pinter und aus St. Margarethen. ~chulorganisationsgesetzes rückwirkend Maria Krispel gaben sich das Jawort. OLBENDORF: In den Ehestand tra­ ,mit 1. September 1980 die an die - Mit 77 Jahren starb Karoline Han­ ten Margarethe .Schütz aus Fronleiten tHauptschule Schattendorf angeschlosse­ bauer. Michael Pfister, ehemaliger Vi­ und Josef Peischl. - Im 79. Lebens­ ,ne Allgemeine Sonderschulklasse aufge­ zebürgermeister von Zemendorf, starb jahr starb Anna Strobl. ~assen. im 69. Lebensjahr. Seite 12 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Mai - Juni 1981

Das Burgenland in Wels dsterreichischen Fremdenverkehrsmesse in konnte bis zum 12. April besucht werden. Wels warb. Die WeIser Messe, bei der das Das Burgenland war mit seiner Werbung Sein Wein und der Fremdenverkehr Burgenland schon. seit vielen Jahren präsent um den österreichischen Gast im Bundeslän• das sind auch in diesem Jahr die Schwer­ ist, wurde am 4. April von Bundespräsident der-Pavillon vertreten, für seine Weine aber punkte, mit denen das Burgenland bei der Dr. Rudolf Kirchschläger eröffnet. Sie hatte es eine eigene Halle, die sich in deI1 letzten Jahren auch im eher bierkonsumie­ renden Oberösterreich zu einem Mekka der \Veinbeißer entwickelt hat. KOCHE UND KELLNER Doch noch auf einem weiteren Gebiet hatten Burgenländer ein gewichtiges Wort bei der WeIser Messe mitzureden. Der Bundeslehrlingswettbewerb der Köche und Kellner wurde auch in diesem Jahr, schon der "Burgenländischen Gemeins. ~laft" traditionsgemäß, in Wels ausgetragen, und das Burgenland entsandte die besten ju­ gendlichen Vertreter seiner Gastronomie. FREUDE SCHENKEN Natürlich erschöpft sich damit das Welser Messeprogramm nicht. Neben den Fach­ 7.Hj~~lon.~ A.nla.ß! messen für Gastronomie, Hotellerie und Gemeinschaftsverpflegung sowie für Bau­ material und Bautechnik gab es eine Viel­ zahl von Sonderschauen.

700 Jahre Deutsch Kaltenbrunn Die 700-JahrFeier der Marktgemeinde Deutsch Kaltenbrunn wird heuer mit einer Reihe von Veranstaltungen begangen. Eine davon fand im Gasthaus Himler statt: eine Trachtenschau, bei der ausschließlich bur­ für Ihre Lieben in Österreich und auch in Amerika durch die Burgen- genländische Trachten vorgeführt wurden. Uindische Gemeinschaft. (Rechtzeitig anmelden I) Ein treues Mitglied der BG. ­ FÜR ANGEHÖRIGE IN ÖSTERREICH: ein großer Künstler Blumenspenden: je nach Wahl (bunter Frühlingsgruß, Nelkenstrauß, Sommerblumenstrauß, Rosenstrauß) ab ÖS 180.- (rund $ 15,-) Geschenkkorb: mit Nahrungsmitteln, (rund $ 40.-)

Geschenkkorb: ab $ 40.- Blumenspenden: mit fruits, cookies, nuts ab $ 30.-. Mit Zustellung

Anmerkung: Sollte die Zustellung durch die Burgenländische Gemeinschaft wegen des Fehlen<; eines Mitarbeiters oder durch andere Umstände nicht mög• lich sein, sodaß der Auftrag nicht ausgeführt werden kann, bekommen Sie Ihre Anzahlung zurück.

Überweisung auf das Kt. 1123 bei der: Raiffeisenkasse Mogersdorf oder per

Scheck. Scheck von Dollar beiliegend!

Name und Anschrift des Bestellers: ..

Der aus Bernstein stammende Josef Schranz, Bahnhofswirt in Murnau in Bayern (BRD) ist weltweit bekannt durch seine Name und Anschrift des Empfängers: .. Holzschnitzarbeiten. Er ist ein treues Mit­ glied der Burgenländischen Gemeinschaft und liebt seine alte Heimat aus ganzem Herzen. Er ist ein Herold des Burgenlan­ Anlaß: Wunsch: .. des in der Bundesrepublik. Der Vorstand der Burgenländischen Gemeinschaft hat deshalb beschlossen, diesen aufrichtigen Burgenländer in Würdigung seiner Ver­ Bitte Glückwunschkarte beilegen! dienste um sein Heimatland als Ehrenmit­ Unterschrift glied der BG. bei der Generalversammlung vorzuschlagen. Mai 1981 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 11

Aktion für Behinderte in Jennersdorf fertiggestellt und soll noch in diesem Jahr des Kirchenweges, der kürzesten Verbin­ der Bestimmung übergeben werden. Die dung ZWIschen Königsdorf und Eltendorf, Gesamtbaukosten werden 1,3 Millionen auf dem Programm. Mit der Errichtung Schilling betragen. eines Großgasthofes mit Fremdenzimmern besteht die Möglichkeit, erholungssuchende Nach Fertigstellung der Kanalisation wur­ Gäste zu beherbergen und zu verptlegen. de die Fürstenfelder Bundesstraße von EI­ tendorf bis Heiligenkreuz i. L. neu ausge­ Im Ortsteil ZAHLING wurde der Dorf­ baut und mit einer neuen Asphaltdecke bach bis zur EinmündUng in den Hoppach­ versehen. Entlang des verbauten Ortsge­ bach reguliert. Dadurch wurde das Ortsbild bietes wurden Gehsteige errichtet. Die Ge­ wesentlich verschönert. Auch der Hoppach­ samtbaukosten der Kanalisation belaufen bach und der Schermannbach wurden ab sich auf 6 Millionen Schilling. Ein beson­ der Gemeindegrenze Zahling - Kukmirn deres Anliegen der Bevölkerung, die Errich­ reguliert. Der Güterwegausbau wurde fort­ tung eines Kindergartens in Eltendorf, gesetzt und die AsphaJtierung derselben konnte verwirklicht werden. Durch einen wird weitergeführt. Zubau zum Gendarmeriehaus und der Er­ Mit der Errichtung von zwei Tennis­ richtung von Sanitäranlagen wurde ein plätzen in Zahling hat die sporttreibende moderner zweigruppiger Kindergarten ge­ Jugend die Möglichkeit, diesen smönen und schaffen. Die Kinder werden mit Bussen gesundheitsfördernden Sport auszuüben. "Was könnte ich für die Behinderten aus allen drei Ort"tdlcll. 5 cbr..aht:. Gustav Pumm tun?" Diese Frage stellte sich Hermann Die Burgenländische Elektrizitätswirt• Gartner aus J ennersdorf. schafts-Aktiongesellschaft (BEWAG) ist da­ 1981 - das Festjahr ,des Hermann Gartner, Koch im Burgenlandhof, bei, das vor einigen Jahren errichtete Um­ bgId. Protestantismus kam auf die Idee, sein Berufskönnen, daSi spannwerk zu erweitern. Die Erweiterung Der burgenländische Protestantismus ge­ Kochen, gratis zur Verfügung zu stellen. ist notwendig, um das in J ennersdorf er­ denkt im Jahre 19& 1 zweier bedeutender Nach einem Organisationsgespräch mit dem richtete Umspannwerk mit Strom zu spei­ Ereignisse, die Voraussetzung für ihre Stadtpfarrer Alois Luisser und der Katho­ sen. Zwecks Vervollständigung des Telefon­ äußere Geschichte und Existenz waren: des lischen Frauenbewegung der Stadtpfarre netzes wurde von der Post ein Wählamt Patents vom 2S. Oktober 1781, mit dem Jennersdorf, entschloß man sich, einen errichtet und in Betrieb genommen. Somit Joseph 11. den Protestanten im Königreich Kochkurs zu veranstalten. Die Lebensmit­ konnten alle Telefonanschlüsse erfüllt wer­ Ungarn die Gründung eigener Gemeinden tel für den siebenwöchigen Kurs stellten den. einzelne Geschäfte, Betriebe und Banken erlaubte, und des Landtags von ödenburg zur Verfügung. Am Ende jedes Kochabends Der bestehende Sportplatz wurde völlig im Herbst 1681, dessen Artikel XXV und übergaben die Kursteilnehmerinnen ihre freie neu umgebaut. Der angrenzende Fischbach XXVI für 100 Jahre eine bescheidene Exi­ Kursspende dem Koch für die Behinderten­ mußte in einer Länge von 1So Metern stenz evangelischen Kirchenwesens garan­ werkstätte Jennersdorf. Der stolze Betrag verrohrt werden. So konnte das Spielfeld tierten. von 6440 Schilling konte an den Leiter des auf 6S mal lOS Meter vergrößert werden. Im Zuge des Ausbaues der Landesstraße Eine Zahl von gesamtburgenländischen Jugendamtes, Amtsrat Alfred Halvax, über• Veranstaltungen will diese geschichtlichen geben werden. An einigen Abenden waren Eltendorf - Bocksdorf mußten drei Häuser im verbauten Ortsgebiet abgetragen wer­ Ereignisse als Anlaß nehmen, zur gegen­ es sogar 70 Frauen und drei Männer, die wärtigen Lagebestimmung und der' künfti• ihre Kochkenntnisse erweitern wollten. den. Die begonnenen Straßenausbauarbeiten durch das verbaute Ortsgebiet sollen noch gen kirchlichen Arbeit im evangelischen In der Gemeinde Eltendorf in diesem Jahre abgeschlossen werden. Mit . Burgenland Leitlinien zu setzen. Unter an­ gibt es viel Arbeit der Errichtung von Gehsteigen wird ein derem fand am S. März die Superintenden­ entscheidender Beitrag zur Verkehrssicher­ tialversammlung in Eisenstadt zum Auftakt Die Großgemeinde Eltendorf zählt 1927 heit erbracht und das Ortsbild verschönert. des Festjahres statt. Es werden Chorkon­ Einwohner und besteht aus den Ortsteilen zerte, Ausstellungen, festliche Gemeinde­ Auch im Ortsteil KöNIGSDORF wurden Eltendorf, Königsdorf und Zahling. Viel treffen, eine Besuchsfahrt in die DDR zu verschiedene Aufbauarbeiten durchgeführt. Aufbauarbeit wurde in den letzten Jahren den "Lutherstätten", - Missionsfeste sowie Der Rohbau der Aufbahrungshalle konnte geleistet, manche Arbeiten aber warten nocIi anschließend eine Kirchenweihe in Sauer­ fertiggestellt werden. Die endgültige Fer­ auf die Verwirklichung. brunn durchgeführt werden. In ELTENDORF wurde die Martin-Lu­ tigstellung ist für dieses Jahr vorgesehen. Die Baukosten werden ca. 1,S Millionen ther-Kirche, die in den letzten vier Jahren Export von Güssinger Mineralwasser mit einem Kostenaufwand von 2,SMillio­ Schilling betragen. Das Ortsbild von Kö• nen Schilling generalsaniert wurde, im April nigsdorf wurde durch die Regulierung und nach AustraHen 1980, im Rahmen eines Dank- und Fest­ Uferverbauung des Limbaches und der DerimäChst wird die Güssinger Mineral­ gottesdienstes und in Anwesenheit von Bi­ durchgeführten Ortskanalisation wesentlich wasser AG. ihren ersten Exportauftrag schof Oskar Sakrausky und zahlreicher verschönert. nach Australien abfertigen. Nach längeren Ehrengäste gesegnet und der Bestimmung Mehrere Güterwege und Forstwege wur­ Verhandlungen ist es gelungen, einen ent­ übergeben. den gebaut und mit Asphaltdecken verse­ sprechenden Partner in Sidney zu finden, Die Aufbahrungshalle mit sämtlichen er­ hen. Nach Fertigstellung der Aufbahrungs­ der versuchen wird, dem Güssinger Mine­ forderlichen Nebenräumen ist im Rohbau halle ist der Ausbau und die Asphaltierung einen entsprechenden Platz zu sichern. 11ai -- Juni 1981 BURGENLÄNDISCHE GE11EINSCHAFT Seite 13

Hohes Alter

Loipersdorf - ein Kurort mit Zukunft. baU der Ortsbeleuchtung und die Errichtung Viele kommunalpolitische Vorhaben. eines Sport- und Kinderspielplatzes. Eine Aufbahrungshalle ist ebenfalls in Planung. Wenn man vom oststeirischen Loipers­ Für die Erstellung des Flächenwidmungs• dorf spricht, denkt man automatisch an das planes hat man sich zum Verband "Loipers­ entstehende Kur- und Erholungszentrum dorf und Umgebungsgemeinden" zusam­ "Therme Loipersdorf", das als Rheumabad mengeschlosesn. nächstes Jahr seine Pforten öffnen wird. Heuer noch soll seitens des Landes Das Land hat sich dieses "größte Fremden­ mit dem Ausbau und der Erweiterung der verkehrsprojekt seit dem Zweiten Welt­ Straße durch Dietersdorf und Loipersdorf krieg" einiges kosten lassen. Man spricht zum Thermalbad begonnen werden. von nahezu 250 Millionen Schilling. Mit 82 'Prozent ist das Land beteiligt, den Rest bestreiten die Gemeinde Loipersdorf und Umgebungsorte der Bezirke Fürstenfeld; 70. .Geburtstag Feldbach und J ennersdorf (Burgenland). Der Ort mit den Katastralgemeinden Ihren 80. Geburtstag feierte Maria Tie­ Loipersdorf, Dietersdorf und Gillersdorf bel' .aus St. Martin an der Raab. Als Gra­ unternünmt verständlicherweise alles, um dem erwarteten Gästestrom gerecht zu wer­ tulanten kamen Vizebürgermeister J0­ hann Sucher, Amtsrat Josef Müller, Orts­ den. Gästefreundliche Einrichtungen und vorsteher Franz Schulter, Bürgermeister vor allem die Ortsverschönerungen werden Eduard Holzmann, sein Stellvertreter Josef vorangetrieben. Kögl und Gemeinderat Otto Zotter. Derzeit zählt Loipersdorf im Bezirk Für• stenfeld 1340 Einwohner, das Gemeinde­ gel;üet umfaßt eine Fläche von 1750 Hek­ tar. Der ordentliche Haushalt wird mit Goldene Hochzeit 3,7 Millionen Schilling beziffert. In Loipersdorf wurde viel geleistet: Vor­ handen sind eine vierklassige Volssschule, ein ganzjährig geführter, eingruppiger Kin­ Die BG-Sektiön Fürstenfeld mit Kar! dergarten steht vor der Fertigstellung. Auch Brand and der Spitze, gratulierte kürzlich sind vom Wegenetz nur noch vier Kilome­ dem langjährigen Mitglied der BG, Schmie­ ter zu sanieren. Das Telefonnetz ist zum demeister in Ruhe Alois Pfingst, übersbach, Großteil ausgebaut. Auch die Pfarrkirche zum 70. Geburtstag. Auch viele Freunde wurde einer Generalrenovierung unterzo­ des Gratulanten, darunter auch Präsident gen. Was die Kanalisation (Vorstudie: Gmoser, waren zur Gratulation erschienen. 17 Millionen Schilling) und die Müllabfuhr betrifft, hat man sich noch nicht endgültig entschieden. Auf dem Programm stehen für die Zeit nach der Gemeinderatswahl auch der Aus- ilglied der 861

Josef und Frieda Braun aus Rudersdorf­ Bergen feierten die Goldene Hochzeit im Kreise ihrer Familie. Bürgermeister Eduard Fröhlich und Gemeinderat Kar! Meitz überbrachten dem Jubelpaar die besten Glückwünsche und ein Erinnerungsgeschenk zu diesem Festtag. Das Bild zeigt das Ju­ Via Montana-Austria·lntereontinental Airlines (Boeing 707 Aireraft) belpaar mit Urenkel, den beiden Töchtern, From New York to Vienna: Every Tuesday (nonstop) until June 16 Bürgermeister Fröhlich und Gemeinderat From Vienna to New York: Every Monday until June 15 Meitz. From June 20 to October 11 - 81 From New York - Every Sarurday, Sunday & Monday (some flights via Salcburg & Innsbruek) . From Vienna to New York: Every Saturday, Sunday & Monday (June 20 to Oetober 11 some flights will depart from Salzburg 01' Innsbruck) From Oetober 19 to Deeember 27 Every Monday. Kalvarienberg dreielI' Heere, von Graf Bossi Fedrigolti. Ein Buch zum Fares: low Season High Season Preis von DM 26,80, erschienen im One Way Sept. 15 May 14 May 15 - Sept. 14 Roundtrip: Schildverlag, D 8000 München 60, $ 495,- $ 615,- $ 297,- $ 380,- Federseestr. 1. Airport tax $ 7.00 - Children 2-12 years 50 %- Infants10 und 2Years. Das Buch, reich Ulu/Srtriert, IiJst % For Open Return: $ 50.00 additional. Caneellation and rebooking fee $ 50.00. eine Dokumentation der Zeitge­ New: No restrietions. No advanee booking neeessary. All fares are subJeet schichte Tirols im Ersten Weltkrieg. to change. For reservation and information call: Ein Buch, dn dem der Kampf um WAGNER CONTINENTAl TRAVEl AGENCY INC; 1642 - 2nd Ave., die Heimat am Etsch und Eisack1e­ New York 10028, Tel. 212·737·6705 Joe Baumann benoog geschrieben wurde. Seite 14 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Mai - 1981

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S 4.600,- Sofia ab S 3.490,- Istanbul ab S 3.820,- Moskau ab S 4.730,-, Rom S 3.990,-. Moskau/Leningrad ab S 6.540,- Amsterdam ab S 4.990,- Tunis ab S 5.460,- Brüssel ab S 4.650,-' Zürich ab S 3.370,- Kairo ab S 9.950,- London ab S 3.060,- Madrid ab S 4.890,- Paris ab S 3.91 I 411

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