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Radfahren: Von Saale bis Sinn: Zwei Täler, eine Tour

Beschreibung Kurzinfo

Die Tour beginnt und endet in der „Drei-Flüsse-Stadt“ Gemünden a. , dem Gemünden a. Main / Lindenwiese Fahrradknoten im -Mainland. Hier treffen gleich zwei weitere Fernradwege Mittel 980 m auf den bekannten Mainradweg. Vorsicht: Bei dieser Tour sollten Sie auf einige Steigungen vorbereitet sein. Der Saaletalradweg zweigt auf der Lindenwiese in 54.7 km 154 m Gemünden vom Mainradweg ab. Sie folgen ihm auf einer Länge von elf Kilometern, 00h:00min 499 m vorbei am Kloster Schönau, Wolfsmünster und Schonderfeld bis Gräfendorf. Dort überqueren Sie die Fränkische Saale auf einem Steg und verlassen den Saaletalradweg auf der Kreisstraße MSP 17 in Richtung . Auf den ersten zwei bis drei Kilometern steigt die Tour recht steil von 167 Meter auf fast 350 Meter über dem Meeresspiegel an. Auf weiteren drei Kilometern bis zum Naturdenkmal Herrmannseiche (400 Meter über dem Meer) lässt die Steigung etwas nach. Es geht Höhenprofil immer leicht bergauf und bergab. An der Hermannseiche müssen Sie sich entscheiden, ob Sie die lange Tour (rund 57 Kilometer) über die Hochstraße und zurück nach Gemünden nehmen, oder ob Sie direkt über nach Gemünden zurück die Tour auf 32 Kilometer verkürzen. Den anspruchvollsten Teil der Tour haben Sie mit dem Anstieg hinter Gräfendorf jedoch schon geleistet. Sie folgen weitere zwei Kilometer der MSP 17 und fahren dort, wo die MSP 17 nach Burgsinn links abbiegt, noch etwa fünf bis sechs Kilometer geradeaus weiter auf der historischen Hochstraße bis zur Eule. Hier haben Sie mit 490 Meter über dem Meeresspiegel den höchsten Punkt der Rundtour erreicht. In weiten und engen Kurven rollen Sie dann durch das Vimbacher Tal hinab in den Sinngrund, der in Obersinn (213 Meter über dem Meer) erreicht wird. Der vorbildlich ausgebaute Radweg entlang der Sinn bringt Sie dann bequem auf einer Länge von 23 Kilometern über , Burgsinn, Rieneck und Schaippach nach Gemünden an den Ausgangspunkt zurück. Interessantes auf der Tour: Kloster Schönau, Wasserschloss in Burgsinn,

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Beschreibung Burg Rieneck, SOS Kinderdorf Hohenroth sowie Innenstadt und Scherenburg in von Hutten über, heute befindet sich im Huttenschloss ein Film-Photo-Ton-Museum, Gemünden a. Main. Achtung: Keine Einkehrmöglichkeit zwischen Gräfendorf und Ronkarzgarten, bauhistorisches Denkmal, geschaffen zwischen 1830 und 1845, Obersinn (rund 23 anspruchsvolle Kilometer). dabei handelt es sich um ein „bemerkenswertes und seltenes Zeugnis der bürgerlichen Gartenbaukunst“

Schönau: (OT von Gemünden) erreichbar als Abstecher über die Saalebrücke auf Die Tour verknüpft die Radwege entlang der Fränkischen Saale und im Sinngrund halbem Weg zwischen Gemünden a.Main und Wolfsmünster, Wallfahrtskirche, noch miteinander. Vom Charakter her sind die Anstiege und die Hochstraße Cross – bestehende Reste der frühgotischen Kirche wurden ab 1699 in barocker Manier Country - Strecken. Die Strecke Rieneck – Hermannseiche – Eule ist zusätzlich als umgebaut; Einrichtung aus der ersten Hälfte des 18. Jh., darunter Werke von MTB-Strecke ausgewiesen. Hinter Gräfendorf muss ein recht anspruchsvoller Tilmann Riemenschneider, Kloster Schönau, 1189 durch Zisterzienserinnen Anstieg zur Hochstraße, die –wie der Name schon sagt– auf der Höhe zwischen den gegründet, Zerstörung im Bauernkrieg, 1667 Übergang an das Franziskanerkloster in beiden Tälern verläuft, bewältigt werden. Keine Angst, sobald Sie auf der Hochstraße Würzburg, 1699 Neubau des Klosters durch Laienbruder Kilian Stauffer die Hermannseiche bzw. die “Eule” erreicht haben, haben Sie das Schlimmste hinter

sich! Die Hochstraße, eine historische Handelsstraße, wird von den dichten Wäldern im Grenzbereich zwischen Spessart und Rhön begleitet. Hervorragend ausgebaut ist Gräfendorf: an der Mündung der Schondra in die Fränkische Saale, der Rhön––Radweg, der mitten durch das Naturschutzgebiet “Sinngrund” Naturschutzgebiet Schondratal, eines der schönsten naturbelassenen Täler in führt. Unter Schutz gestellt sind hier die Wiesen mit den sehr seltenen Spessart und Rhön, Naturdenkmal Tretstein-Wasserfall, in ca. 1,5 km Entfernung, in Schachblumen. Ende April bis Anfang Mai, wenn die Schachblumen blühen, einem klammartigen Einschnitt des Eidenbachs, eingeschnitten in den Oberen verwandeln sich die Wiesen in einen bunten Blumenteppich. Buntsandstein, mehrere kleine Wasserfälle, von denen der Tretstein-Wasserfall der Größte ist, Und hier lohnt sich ein Besuch:

Burgsinn: entstanden vermutlich zur Zeit Karls des Großen, erste urkundliche Gemünden: “Fränkische Dreiflüssestadt” an der Mündung von Sinn und Saale in den Erwähnung 1001, 1334 Verleihung des Marktrechts durch Kaiser Ludwig der Bayer, Main, Gemünden ist umgeben vom Fränkischen Weinland im Osten, dem Spessart Wasserburg, älteste Burg der Gegend aus romanischer Bauzeit, von Wassergraben im Westen und der Rhön im Norden, Radlerknotenpunkt, Radwege an Main, umgeben, Errichtung der noch vorhandenen Gebäude im wesentlichen von 1339 – Fränkischer Saale, Sinn und Wern treffen hier zusammen, Burgruine Scherenburg, 1342, Fronhofer Schlösschen an der Kreuzgasse, 1607 von Werner II. von Thüngen typisch fränkische Burganlage auf dem Sporn des Eichberges aus dem 13. Jh., im als Witwensitz für seine Gemahlin Philippina Agatha, geb. von Stein, erbaut, Neues Innenhof finden jährlich von Mitte Juli bis Mitte August die Scherenburgfestspiele Schloss, am nordöstlichen Rand von Burgsinn, 1590 – 1620 unter Konrad von (Freilichtschauspiel) statt, Barockes Huttenschloss an der Saalebrücke, 1711 von Thüngen erbaut, zweigeschossiger Wohnbau aus der Spätrenaissance, vieleckiger Amtmann Stern errichtet, ging später in den Besitz der Grafen Treppenturm am Innenwinkel der im rechten Winkel

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Beschreibung aneinander stoßenden Flügel

Rieneck: zwischen den südlichen Ausläufern der Rhön und der Ostseite des Spessarts am Unterlauf der Sinn gelegen, 790 erstmals unter anderem Namen erwähnt, jetziger Name ist abgeleitet von den Grafen von Rieneck, den ehemaligen Herren des Ortes, Burg Rieneck, errichtet in der Mitte des 12. Jh., mit Kapelle in Kleeblattform im sog. “Dicken Turm”, Kreuzkapelle auf dem Herrgottsberg, aus dem Jahr 1792, Altar aus Rotsandstein von 1628, traumhafter Rundumblick über Rieneck und den Sinngrund, Historisches Rathaus, dreigeschossiges Fachwerkhaus mit massivem Erdgeschoss und schönem Erker; an einer Ecke des Hauses ist heute noch der Pranger zu sehen

Hohenroth: (OT von Gemünden a.Main), erreichbar als Abstecher (1 km von Rieneck), Sitz der SOS-Dorfgemeinschaft Hohenroth, Einrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung, entstanden 1978 aus dem ehemaligen Hofgut Hohenroth, 19 Wohnhäuser mit familienähnlichen Hausgemeinschaften, verschiedene Werkstätten, Gärtnerei, Tierhaltung, Molkerei, Bäckerei, Naturkostladen, Café mit Produkten aus eigener Erzeugung, viele mit DEMETER-Gütesiegel

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Karte

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