März April Mai 209 2017

ngemeinde Dreis-Tiefenbach v.-ref. Kirche ief der E indebr Geme

INRI

Siehe, das ist Gottes Lamm, welches der Welt Sünde trägt 2 Inhalt Promi- GruSSwort zum Reformationsjubiläum 3

Promi-GruSSwort zum Reformationsjubiläum 3 9 Auf ein Wort 4 Aus der Gemeinde Unsere Konfirmanden 6 Einladung zur Feier der goldenen Konfirmation 7 »Himmel auf Erden« – das Weihnachtsmusical in unserer Kirche 8 Für die Gemeinde »Die Wittenbergisch‘ Nachtigall« – Theateraufführung 9 Kirche weltweit Weltgebetstag 11 »Ich mag Luther« Mitgeteilt Deutscher Evangelischer Kirchentag – Wittenberg 2017 12 Lebensbild

11 Elisabeth von Thadden 13 immermann Unsere Gruppen 15 Jürgen Klopp, Fußballtrainer, oto: Torsten Z Torsten oto:

Einladung zum Gottesdienst 16 F ist ehrenamtlicher Botschafter der evangelischen Kirche für das Reformationsjubiläum 2017. Veranstaltungen CVJM und Ev. Gemeinschaft 18 Freud und Leid Taufen · Kirchliche Bestattungen 19 Fußballtrainer Jürgen Klopp über die Reformation – Geburtstage 20 und warum er gern in Kirchen geht Monatsspruch April 21 ürgen Klopp steht für Erfolge im stände der Kirche seiner Zeit veröffentlicht. Für Jürgen Klopp steht fest: »Der liebende Nachgedacht Gott, an den ich glaube, bei dem sind alle Ach, Martin! – und warum evangelische Christen Protestanten heißen 22 Fußball, für Emotionen und Enter- »Luther war ein Kämpfer für die gute Sa- tainment. Doch der Trainer des FC che«, sagt Jürgen Klopp, »ein Rebell um willkommen, ungeachtet ihrer Hautfarbe, Rückblick J Liverpool hat auch eine ernste und des Glaubens Willen, damit Menschen ih- ihrer Herkunft und ihrer Bildung.« 23 Advent beim Stall 2016 26 nachdenkliche Seite. »Der Glaube an Gott ren Glauben ohne Angst und mündig leben Der Trainer des FC Liverpool geht familiengottesdienst im Advent mit unserer Kita 27 führt mich durchs Leben«, sagt er. »Er ist können.« Ein Vorbild. »Ich mag Luther, gern in Kirchen. »Das ist wie ein Vereins- Pinnwand 28 meine Reißleine, meine Leitlinie, er ist für weil er für die Unterprivilegierten und heim, wo man reingeht und trifft die rich- mich einfach unendlich wichtig.« Als evan- Ausgeschlossenen gekämpft hat«, bekennt tigen Leute.« Er ist froh, dass er evange- Für unsere Kinder 29 gelischer Christ unterstützt Klopp gemein- der gebürtige Stuttgarter. »Ihn wieder in lisch ist und im Gottesdienst nicht auf die Besinnliches 30 sam mit anderen Prominenten das Refor- unser Bewusstsein zu rufen, passt gerade Knie fallen muss. Seine Knie seien nicht mationsjubiläum 2017. jetzt sehr gut in unsere Zeit, in der wir viel dafür gemacht, ständig zu knien, sagt er Impressum 30 Am 31. Oktober 1517 hatte Martin darüber diskutieren, ob wir Menschen Zu- schmunzelnd. »Wir machen das ja nicht Wir sind für sie da 32 Luther seine 95 Thesen gegen die Miss- flucht bieten oder sie ausschließen sollten.« so oft.« 4 Auf ein Wort

wald. Dieser Altar ist ca. 30 Jahre vor dem Apostels Paulus, die Luther an verschie- Liebe Gemeindeglieder, Wittenberger Altar entstanden. Hier ist es denen Stellen erwähnt. Es ist eine Stelle liebe Leserinnen und Leser, allerdings nicht Martin Luther, sondern Jo- aus dem 1. Korintherbrief. Paulus schreibt da steht er auf der Kanzel, der Reformator hannes der Täufer, der auf den gekreuzig- dort: »Ich hielt es für richtig, unter euch Martin Luther, und zeigt auf das Kreuz, ten Christus mit der rechten Hand weist, nichts zu wissen als allein Jesus Christus, genauer: auf den gekreuzigten Christus während seine linke Hand die Bibel hält. den Gekreuzigten« (1. Kor 2,2). (s. Titelbild). Ein Jahr nach Luthers Tod im Darüber das dazugehörende Bibelwort: „Er Paulus hat auf seiner 2. Missionsreise Jahr 1546 hat der Kronacher Künstler Lucas muss wachsen, ich aber muss abnehmen.« die christliche Gemeinde in der griechi- Cranach der Ältere diese Szene für den Flü- Damit wird deutlich, dass es auf Christus schen Stadt Korinth gegründet. Ein brillan- gelaltar der Wittenberger Stadtkirche ge- ankommt. Er muss in den Vordergrund ter Redner scheint er nicht gewesen zu sein, malt. Die Predella dieses Flügelaltars, das ist gestellt werden.« Hier haben wir dann ein und nach seinen eigenen Worten ist er auch das Bild unmittelbar über dem Altartisch, weiteres Anliegen der Reformation. Allein nicht gerade eine sehr imposante Erschei- trägt dieses Motiv. Der gekreuzigte Chris- Christus ist derjenige, auf den wir Men- nung. Aber trotz dieser schlechten Voraus- tus in der Mitte des Bildes, direkt über dem schen zu schauen haben und der uns Heil setzungen hat das Evangelium in Korinth Altar im Mittelpunkt des gottesdienstlichen und Erlösung bringt. die Herzen erreicht. Paulus schreibt: »Als Geschehens. Lucas Cranach bringt damit Genauso hat sich auch Martin Luther ich zu euch kam, kam ich nicht mit hohen sichtbar zum Ausdruck, dass der Gekreuzig- verstanden. Predigt ist nicht dazu da, einen Worten oder hoher Weisheit, euch das Ge- te für Luther und die Reformation die Mitte Prediger groß zu machen, sondern Gott heimnis Gottes zu predigen. Denn ich hielt der Verkündigung und des Glaubens ist. groß zu machen. So heißt es u. a. in einem es für richtig, unter euch nichts zu wissen Wenn man das Bild genauer betrachtet, Gebet Martin Luthers zur Vorbereitung als allein Jesus Christus, ihn, den Gekreu- so sieht man, dass Luther mit zwei Fingern des Pfarrers auf den Gottesdienst: »Gefällt zigten. Ich war bei euch in Schwachheit auf den Gekreuzigten zeigt. Die beiden Fin- es dir dann, durch mich etwas auszurichten und in Furcht und mit großem Zittern; und ger weisen symbolisch auf die sog. zwei »Na- zu deiner Ehre und nicht zu meiner oder mein Wort und meine Predigt geschahen turen« Christi hin: Er ist wahrer Gott und der Menschen Ruhm, so verleihe mir auch nicht mit überredenden Worten mensch- wahrer Mensch, das heißt: Wer nur das Kreuz aus lauter Gnade und Barmherzigkeit, dass licher Weisheit, sondern in Erweisung des sieht und nicht zugleich die Auferstehung im ich dein Wort recht verstehe und viel mehr, Geistes und der Kraft, damit euer Glaube Blick hat, der sieht nur einen Teil der Wahr- dass ich‘s auch tun möge.« nicht stehe auf Menschenweisheit, son- heit. Kreuz und Auferstehung, Karfreitag Warum aber weist Luther immer wie- dern auf Gottes Kraft.« Immer wieder ent- auf einmal mitten im Leiden ungeahnte er Jesus an seiner Seite wissen. Es ist gut zu Und deshalb ist das Zeigen Luthers auf und Ostern gehören untrennbar zusammen. der auf den Gekreuzigten hin? Um die decken Menschen das Geheimnis, dass auch Kraft finden. wissen, dass wir nicht alleine schreien und Jesus so wichtig – das Zeigen mit zwei (!) Während Luther mit zwei Fingern der rech- Größe der Tat Christi deutlich zu machen Krankheit und Leiden einen Sinn bekom- Von daher erschließt sich der Hinweis weinen. Da ist jemand, der auch schreit, der Fingern: auf den Gekreuzigten und Aufer- ten Hand auf den Gekreuzigten zeigt, ruht und sich selbst zurückzunehmen? Um den men können: Dadurch, dass man die wah- auf den Gekreuzigten: Jesus ist in das Le- weint, der fleht und bittet. Aber da ist mehr standenen. Das Dunkel in unserem Leben seine linke Hand auf der aufgeschlagenen Bi- Menschen deutlich zu machen, dass alles ren Freunde entdeckt, dadurch, dass Men- ben der Menschen hineingekommen. Und in dem Schreien und Weinen Jesu. Da ist wird erhellt, und einmal wird es kein Lei- bel. Auch damit nimmt der Künstler Lucas eitle Sich-Selbst-Rühmen vor dem Kreuz schen sich einander zuwenden, dadurch, eins ist sicher: Menschen leiden. Jesus weiß tiefe Verlassenheit, »Mein Gott, mein Gott, den mehr geben, und alle Finsternis wird Cranach ein reformatorisches Anliegen auf: Christi verstummen muss? Waren es dog- dass man auf einmal Nebensächliches und darum. Er kennt es deshalb, weil er selbst warum hast du mich verlassen?«, aber da ist dem Licht des Lebens weichen. nicht Menschenwort, sondern Gottes Wort matische Überlegungen, die er als Theo- Entscheidendes besser unterscheiden kann, das Leiden auf sich genommen hat, weil er zugleich Gehaltensein. »Vater, ich befeh- In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ist zu verkündigen; die Verkündigung, die loge, als Gelehrter zum Ausdruck bringen dadurch, dass man entdeckt, dass die Welt selbst sich für uns Menschen aufgeopfert le meinen Geist in deine Hände!« Da ist eine gesegnete Passionszeit und ein frohes Predigt muss zwingend auf der Bibel grün- wollte? Wollte er sozusagen eine Theologie nicht nur aus Egoisten besteht, dass man hat bis zu seinem Tod. In seinem Schrei irrsinniger Schmerz, aber da ist zugleich Osterfest, Ihr den. Sie allein ist die rechte Richtschnur. des Kreuzes entwerfen? vielleicht sogar getröstet und gestärkt wird, am Kreuz sind die Schreie aller leidenden Hoffnung. Da ist tiefes Dunkel, aber da ist Ein ähnliches Bild finden wir beim Vielleicht gibt eine Antwort auf diese wenn man sieht, wie jemand anders mit sei- Menschen zu finden. Und wenn einem auch die Ahnung, dass dieses Dunkel nicht Isenheimer Altar von Matthias Grüne- Fragen eine Stelle in den Briefen des nem Schicksal umgeht. Und dann lässt sich Menschen zum Weinen zumute ist, kann bleiben muss und nicht bleiben wird. 6 Aus der Gemeinde

Am Sonntag, 7. 5. 2017, werden voraussichtlich in unserer Kirchengemeinde konfirmiert:

Johanna Busch, Unglinghausen Leon Geisler, Dreis-Tiefenbach Celina Aileen Hanot, Unglinghausen Tom Hai Helmecke, Dreis-Tiefenbach Celine Sophie Kröning, Unglinghausen Nico Kühn, Herzhausen Fynn Jakob Loth, Dreis-Tiefenbach Maximilian Merdes, Unglinghausen Benjamin Nöh, Dreis-Tiefenbach Alena Oerter, Unglinghausen Louisa Antonia Otto, Unglinghausen Leon Palzer, Dreis-Tiefenbach Jakob Schlemmer, Dreis-Tiefenbach Wir laden herzlich ein zur Jule Schneider, Dreis-Tiefenbach Feier der goldenen Konfirmation

© M. Großmann|pixelio.de Lara Marie Schmeck, Netphen Tom Siebel, Hilchenbach-Allenbach am 11. Juni 2017 um 10 Uhr in die Ev. Kirche zu Dreis-Tiefenbach. Frederik Stecken, Dreis-Tiefenbach Eingeladen sind alle Konfirmandinnen und Konfirmanden des Jahrgangs 1967, auch diejenigen, die in anderen Gemeinden konfirmiert wurden und jetzt in der Kirchengemeinde Dreis-Tiefenbach leben. Wir bitten alle, die daran teilnehmen möchten, sich bis zum 20. April im Raul Marcel Steiner, Dreis-Tiefenbach Gemeindebüro zu melden. Darüber hinaus möchten wir die Konfirmandinnen und Konfirmanden bitten, diejenigen, mit denen sie noch Moritz Benedikt Utsch, Dreis-Tiefenbach in Kontakt stehen und die nicht mehr in der Region wohnen, über den Termin und die Anmeldung im Gemeindebüro zu informieren. Zoe Wernecke, Eckmannshausen Am 19. März 1967 wurden in der Kirchengemeinde Dreis-Tiefenbach konfirmiert: Chiara Francine Zullino, Unglinghausen Martha Bald Helga Krause Horst Bender Eberhard Kämpfer Hans-Jürgen Roscher Angelika Barth Sigrid Künast Heinz-Dieter Bald Hans Martin Kämpfer Werner Roth Es werden nur die Namen der Konfirmanden veröffentlicht, Margot Brinkmann Gerlinde Michel Alfred Breitenbach Klaus-Peter Kiefer Hartmut Schäfer deren Eltern einer Veröffentlichung zugestimmt haben. Gudrun Effenberger Inge Pätzold Gerhard Bussweiler Horst Klingelhöfer Dieter Schilk Juliane Fenster Marliese Schäfer Hartmut Engelhard Klaus Küsters Herbert Stephan Vera Fichtner Heike Seidel Armin Gabriel Peter Langenhahn Friedrich Tegtmeier Christel Fischbach Ingrid Vitt Harri Henk Manfred Lehmann Dieter Völkel Monika Grahn Siegfried Henrich Harald Neidhardt Gerd Weigand Brigitte Hellmann Berndt Hippenstiehl Günther Neumann ainer Sturm|pixelio.de © R © S. Hofschlaeger|pixelio.de 8 Aus der Gemeinde für die Gemeinde 9 »Himmel auf Erden« – das Weihnachtsmusical in unserer Kirche

oller freudiger Erwartungen sehen kende Kind war 3 Jahre alt. Bei der Weih- Die Geschichte begann mit der Auf- jedes Jahr die Kinder und Famili- nachtsgeschichte mitzuwirken, war für forderung zur Volkszählung mit dem »Die Wittenbergisch‘ Nachtigall« en unserer Gemeinde dem Weih- jedes Kind ein besonderes Erlebnis, eine Hintergrund, die Steuereinnahmen besser Vnachtsmusical entgegen. So fand schon die christliche Selbsterfahrung und eine freu- abschätzen zu können. Aus dem Lukas- Ein Theaterstück vom Spielkreis Sieghütte–Dreis-Tiefenbach Generalprobe am Freitag in der gut besetz- dige Herausforderung. Das spiegelte sich in evangelium wissen wir, wie mühsam die ten Kirche statt. Bei der Aufführung am ihrem aufmerksamen Verhalten und ihren Reise und die Herbergssuche für Maria Heiligen Abend in unserer vollen Kirche wachen und leuchtenden Augen wider. und Josef waren. In dieser Weihnachts- Sonntag, 19. März 2017, 10 Uhr zeigten alle Beteiligten dann noch einmal Die Eltern der Kinder und einige San- geschichte wurde die Suche einer Unter- Ev. Vereinshaus Unglinghausen die wunderbare Weihnachtsgeschichte gesfreunde unterstützten die Lieder, die kunft in die Gegenwart verlegt und stellte »Himmel auf Erden« überzeugend und mit manchmal von schönen Armchoreogra- so einen Bezug zur aktuellen Flüchtlings- Sonntag 24. September 2017, 10 Uhr Bravour. fien begleitet wurden. Die musikalische situation her. Dadurch wurde jedem be- Ev. Kirche Dreis-Tiefenbach Wie jedes Jahr ließ ich mir die Gene- Begleitung untermalte rhythmisch und wusst, welchen Wert Gastfreundschaft, ralprobe nicht entgehen und wie jedes Jahr stimmungsvoll die Lieder und berührte die Hilfsbereitschaft und freundliche An- war ich berührt und begeistert, staunte und Geschichte nachhaltig. nahme in der Not haben. Eine gute ans Sachs (1494-1576), seinerzeit Hans Sachs schuf ein Meisterlied auf empfand große Anerkennung vor dem Ge- Bühnenbilder, Kulissen und Kostü- Geschichte. bekannter Nürnberger Schuh- Martin Luther, »Die Wittenbergisch Nach- samtwerk, das von 88 Personen getragen me ließen auf eine aufwendige Vorarbeit Eine große Hochachtung für Tina Loth macher und fleißiger Poet, erhielt tigall«, welches sich wie ein Gassenhauer wurde. Mit Hingabe und Sorgfalt wurde schließen. Nicht zu vergessen sind die und dem Team und ein großes Lob allen H1522 den Ehrentitel »Meistersinger«. Ne- (altes Wort für »Schlager«) in deutschen an jedem Detail gearbeitet und gefeilt. Techniker für Ton und Aufbau des Gan- Kindern und Mitwirkenden. Die Aufre- ben gutem Leder brauchte er stets in seiner Landen schnell verbreitete. Der große Chor, der die ganze Zeit zen. Hinreißend waren die Engel anzuse- gung und das Lampenfieber haben sich ge- Werkstatt Schreibzeug und Papier, denn im Der Spielkreis Sieghütte–Dreis-Tiefen- im Altarraum neben dem wunderschön hen, aber auch jedes andere Kind trug mit lohnt, das Kindermusical ist wieder einmal Schein der Schusterkugel – so hieß die Ar- bach – seit Jahren im Dienste gestalteter geschmückten Tannenbaum stand, war Hingabe zum guten Gelingen der Weih- großartig gelungen. Danke euch allen! beitsplatzlampe – bedachte er stets aktuelle Verkündigung – zeigt eine historisch sorg- schon beeindruckend. Das jüngste mitwir- nachtsgeschichte bei. Waltraud Stadler politische, religiöse und soziale Themen. Mit fältig erarbeitete Begebenheit. Der inkog- dichterischem Talent entstanden wertvolle nito reisende »Junker Jörg«, welcher ein- Texte, insgesamt 4000 »Meisterlieder«, 1900 mal aus aktuellem Anlass von Unruhen in Spruchgedichte, 85 »Fastnachtsspiele« und Wittenberg für wenige Tage den sicheren 130 Komödien, vor allem Texte zu biblischen Schutz der Wartburg verließ, bekam plötz- und historischen Themen. Als Luthers 95 lich seine eigene Geschichte zu hören, fröh- Thesen gegen Missstände in Theologie und lich und wohlklingend von einem Mäd- Kirche bekannt wurden, erwies sich Hans chen dahergesungen: »Die Wittenbergisch‘ Sachs sogleich eindeutig als Sympathisant der Nachtigall«. Reformation und erhielt dafür von der Nürn- Gezeigt wird eine Unterwegs-Situation berger Obrigkeit umgehend Schreibverbot, bis Luthers, verkleidet als Landjunker; kei- sich schließlich Nürnberg selbst dem Geist neswegs gefahrlos, aber mit glücklichem der Reformation mehr und mehr öffnete. Ausgang ... Peter Böttger 10 Werbung Kirche weltweit 11

Weltgebetstag 3. März 2017 | Liturgie von den Philippinen WAS IST DENN FAIR?

Herzliche Einladung zum Gottesdienst am Weltgebetstag

lobale Gerechtigkeit steht im in krasser Armut. Und mit dieser Frage statt. In den Mittelpunkt der Liturgie haben Zentrum des Weltgebetstages, laden die philippinischen Frauen zum die Frauen des bevölkerungsreichsten christ- der dieses Jahr von den Frau- Weltgebetstag ein. Der ökumenische Got- lichen Landes Asiens das Gleichnis Jesu Gen der Philippinen geplant wurde. Dabei tesdienst mit der Liturgie des Weltgebets- von den Arbeitern im Weinberg gestellt. stellen die Frauen die Frage: Was ist denn tags-Komitees der Philippinen findet am Den ungerechten nationalen und globalen fair? Diese Frage beschäftigt uns alle ir- Strukturen setzen sie die Gerechtigkeit Got- gendwann einmal. Auf den Philippinen Freitag, 3. März 2017, 15 Uhr tes entgegen. Die Frauen des Vorbereitungs- ist sie oft eine des Überlebens, denn viele in der katholischen Namen-Jesu-Kirche kreises laden herzlich zum Weltgebetstags- der über 100 Millionen Einwohner leben in Dreis-Tiefenbach gottesdienst ein. Kerstin Barth

Die meisten der rund 100 Millionen Ein- besitzt. Auf der Suche nach Perspektiven sonal. Ihre Überweisungen sichern den wohner des südostasiatischen Inselstaates zieht es viele Filipinas und Filipinos in Familien das Überleben, doch viele der profitieren nicht vom wirtschaftlichen die 17-Millionen-Metropolregion Manila. Frauen zahlen einen hohen Preis: ausbeute- Wachstum. Auf dem Land haben wenige Rund 1,6 Millionen wandern Jahr für Jahr rische Arbeitsverhältnisse, körperliche und Großgrundbesitzer das Sagen, während die ins Ausland ab und schuften als Hausan- sexuelle Gewalt. Masse der Kleinbauern kein eigenes Land gestellte, Krankenpfleger oder Schiffsper- Lisa Schürmann 12 Mitgeteilt Lebensbild 13

lisabeth von Thadden wird am 31. Juli Thadden sieht in dieser Zeit eine christliche Hal- 1890 in Mohrungen/Ostpreußen geboren. tung nicht an das christliche Bekenntnis gebunden, Ihr Vater ist Landrat des Kreises. Reinhard sondern als eine Frage der menschlichen Reife. Sie vonE Thadden-Trieglaff, ihr jüngerer Bruder, gilt als will Kontakte zu amerikanischen Quäkern herstel- Vater der Kirchentagsbewegung nach 1945. Nach len, um Hilfsmaßnahmen für die Nachkriegszeit dem frühen Tod der Mutter übernimmt sie als äl- vorzubereiten. Trotz einer ihnen bekannt gewor- teste Tochter den Haushalt auf Gut Trieglaff. 1921 denen Denunziation befinden sich die Mitglieder besucht sie die Soziale Frauenschule, daneben un- der »Teegesellschaft« noch vier Monate in Freiheit. Gemeinsame Busfahrt mit Hotelunterbringung terstützt sie die Soziale Arbeitsgemeinschaft von Elisabeth von Thadden hat die Möglichkeit zu flie- Friedrich Siegmund-Schultze. Ihr Weg führt sie hen, denkt jedoch an die anderen, die sie durch Der Deutsche Evangelische Kirchentag wird vom 24. bis 28. Mai 2017 in Berlin und Wit- zur Erholungsfürsorge Heuberg und später nach ihre »Gutgläubigkeit in Gefahr gebracht« hat. »Ich tenberg zu Gast sein. Er steht unter der Losung »Du siehst mich«. Diese Losung vereint Salem am Bodensee. Dort legt sie im »Jugendheim würde gern mein Leben geben, wenn ich die ande- in sich das Wissen, dass Gott uns ansieht, und die Aufforderung, im Umgang mit ande- Charlottenburg« das Examen zur Jugendleiterin ab. ren damit retten könnte«. ren genau hinzusehen. Ansehen bedeutet Anerkennung und Wertschätzen. Wegsehen ist Elisabeth v. Thadden 1927 gründet sie auf Schloss Wieblingen bei Hei- Am 12. Januar 1944 wird sie in Meaux ver- Missachtung und Ignoranz. In der Hauptstadt Berlin werden u. a. der Zusammenhalt delberg das »Evangelische Landerziehungsheim« – haftet. Sie wird im Zellenbau des Frauen-KZ Du in Deutschland, Flucht und Migration, interreligiöser und kultureller Dialog sowie der 1890–1944 eine christliche Schule, die zugleich die Ideen der Ravensbrück als Sonderhäftling inhaftiert. Dort Blick nach vorn auf die nächsten 500 Jahre Prostestantismus wichtige Themen sein. In Reformpädagogik verwirklichen soll. führt man die »Teegäste« an ihr vorüber. Nun Podien, Vorträgen und Workshops füllen bekannte und weniger bekannte Referentinnen 1934 schließt sich Elisabeth von Thadden in weiß sie, dass alle Mitglieder des Kreises verhaftet und Referenten mit viel Publikumsbeteiligungen die Inhalte mit Leben. Konzerte, Thea- Heidelberg der Bekennenden Kirche an. In Ver- wurden. Hanna Solf berichtet später, Elisabeth siehst ter und viel Kultur, weitgehend von den Teilnehmenden selbst verantwortet, machen den bindung mit dem Stadtpfarrer Hermann Haas ver- von Thadden sei entsetzt gewesen, als sie ihre Kirchentag mit mehr als 2500 Einzelveranstaltungen zu einem Festival zum Mitgestalten. hilft sie Juden zur Flucht ins Ausland. Noch lange Freunde in dieser Hölle wiedersah. Die Erwachsenenbildung im Ev. Kirchenkreis Siegen plant eine Gruppenreise zum Kir- nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten Am 1. Juli 1944 wird Elisabeth von Thadden chentag. Im Preis enthalten sind die Gebühren für die Teilnahme am Kirchentag inklusive behandelt sie als engagierte christliche Pädagogin zusammen mit dem Gesandten Dr. Otto Kiep einem ÖPNV-Ticket für Berlin, Übernachtung und Frühstück im Hotel Motel-One, un- politisch brisante Themen, so den Reichstagsbrand vom Volksgerichtshof wegen Wehrkraftzersetzung mich mittelbar am Berliner Hauptbahnhof gelegen. An- und Rückreise erfolgen im Reisebus, und die »Rassenfrage«. Ein 1941 von der und Feindbegünstigung zum Tode verurteilt. ebenso der Transfer von Berlin nach Wittenberg zum Abschlussgottesdienst am Sonntag- erstelltes Gutachten kommt zu dem Schluss, dass »Mit der Aktion vom 20. Juli habe ich nichts zu (1. Mose 16,13) vormittag, sowie ein Vor- und Nachtreffen in Siegen. Elisabeth von Thaddens »kirchliche und religiöse tun gehabt, ich kenne keinen dieser Leute. Wir Bindungen außerordentlich stark sind. Das Land- wollten nur Hilfe leisten in dem Augenblick, Unterbringung im Doppelzimmer erziehungsheim wird auch weiterhin seine Schüler wo diese Hilfe not tat. Dass dieser Augenblick (einschl. Busfahrt und Teilnehmergebühr Kirchentag) 420,- € pro Person auf christlicher Grundlage erziehen.« Als sie von kommen musste, war klar. Wir wollten barm- Unterbringung im Einzelzimmer einer Schülerin denunziert wird, beginnen stun- herzige Samariter sein.« Vor ihrer Hinrichtung, (einschl. Busfahrt und Teilnehmergebühr Kirchentag) 575,- € pro Person denlange Verhöre durch die Gestapo. Sie wird frei- am 8. September 1944 in Berlin-Plötzensee kann gelassen, jedoch ihres Amtes enthoben. Als Ange- sie noch aus der Hand des Gefängnisseelsorgers Ermäßigung: Bei Vorlage eines entsprechenden Nachweises Ermäßigung in Höhe von stellte arbeitet sie beim Deutschen Roten Kreuz in Pfarrer Ohm das Heilige Abendmahl empfangen. 45,- € für Menschen mit Behinderung, Studierende, Rentnerinnen und Rentner, sowie Berlin; später wird sie Schwestemhelferin im fran- Ihre letzten Worte: »Mach End, o Herr, mach alle, die jünger sind als 25 Jahre. zösischen Meaux. Ende mit aller unsrer Not!« Termin: 24.–28. Mai 2017 Im Herbst 1943 treffen sich, getarnt unter dem Das von ihr gegründete »Evangelische Land- Leitung: Pfr. Tim Winkel Namen »Teegesellschaft«, oppositionelle Mitarbei- erziehungsheim« in Heidelberg-Wieblingen trägt Organisation und Anmeldung: Heike Dreisbach, Ev. Kirchenkreis Siegen ter des Auswärtigen Amtes abwechselnd bei Hanna heute ihren Namen: Elisabeth-von-Thadden-Schule. Tel.: 0271 5004 275 · [email protected] Solf und bei Elisabeth von Thadden. Elisabeth von Gerlind Schwöbel 14 Werbung Unsere Gruppen 15

Dreis-Tiefenbach Unglinghausen

 Ev. Frauenhilfe – Nachmittagskreis  Frauenhilfe mittwochs, 14-täglich, 14 Uhr, Ev. Vereinshaus dienstags, 14.30 Uhr, Ev. Vereinshaus 01.03. Kein Nachmittagskreis  Frauenkreis 03.03. 15 Uhr, kath. Kirche, Dreis-Tiefenbach, jeden 1. Montag im Monat, 19.30 Uhr, Ev. Vereinshaus weltgebetstag  Frauen gemeinsam -A 15.03. jennifer Barth berichtet jeden 3. Dienstag im Monat, 20 Uhr, Ev. Vereinshaus über ihre Ausbildung und Tätigkeit 21.03. luther, Müntzer & Co. – 25.03. Samstag, 9.00–11.30 Uhr eine Bilderreise auf Luthers Spuren frühstückstreffen in der Dreisbachhalle Ein Special zum Lutherjahr 2017 29.03. bibelarbeit mit Pfarrer i. R. Peter Böttger zu Gast: Henning Klaus Schumannweg 3 57250 Netphen-Dreis-Tiefenbach 12.04. Kleiner Gottesdienst mit Abendmahl 09.04. Sonntag, 10 Uhr, »Gott öffnete ihr das Herz« pfarrer Thomas Weiß Gottesdienst zum Sonntag JUDIKA Telefon: 0271 3179866 Mobil: 0171 8366975 26.04. Ein Nachmittag mit Liedern der Reformation mit Pfarrerin Barbara Plümer [email protected] mit Heidi Gudelius »Frauen gemeinsam« wirken mit. www.wittzek.de 10.05. unser Konfirmations- oder Taufspruch – 25.04. Gottes süßes Schöpfungswunder – hat er unser Leben geprägt? ein Abend zum Staunen!

B ernhard|pixelio.de zu Gast: Henning Kämpf 24.05. wir lernen eine Frau aus der zeit der Reformation kennen 16.05. »Frauen gemeinsam« in Bewegung Pohl & Steuber nähere Informationen folgen rechtzeitig. © Sebastian- 31.05. Ausflug der Frauenhilfe Klein-Nöh  Gesprächskreis  Ev. Frauenhilfe – Abendkreis Beerdigungsinstitut jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat, 19.30 Uhr dienstags, 14-täglich, 19.30 Uhr, Ev. Vereinshaus Ort nach Absprache 03.03. 15 Uhr, kath. Kirche, Dreis-Tiefenbach, persönlich – hilfreich  weltgebetstag »Kirche im Gespräch« einmal im Monat, freitags, 19.30 Uhr, Ev. Vereinshaus Brauersdorfer Straße 10 14.03. passionsandacht, Pastor Weiß  57250 Netphen 25.03. frühstückstreff für Frauen Sonntagsstunden der Ev. Gemeinschaft Inh. Martin Thomé · Tischlermeister 10 Uhr, Ev. Vereinshaus 02738 – 6308 28.03. befiel du deine Wege – Andacht, R. Meinhardt jeweils am 2. und 4. Sonntag im Monat Miteinander am Ende des Weges ... Weges Miteinander am Ende des Eigene Trauerhalle Innenausbau · Schreinerei 11.04. riewekooche, Bäckel & Co – Siegerländer Abend Haustüren · Fenster · Wintergärten 26.04. Mittwoch, 14 Uhr, Ausflug zum Schrabben Hof Ihr Partner für Bestattung und Vorsorge, 09.05. Ein Abend mit Tanz und Bewegung 57250 Netphen-Unglinghausen · Hauptstraße 7 einmal auch in Ihrer Nähe. mit Marlies Stephan 23.05. Süd-Ost-Europa-Mission, Ref.: Ute Hafer Netphen, Ne.-Deuz, Ne.-Dreis-Tiefenbach, Telefon 0 27 32 / 32 93 · Fax 0 27 32 / 39 66 31.05. Ausflug ins Kannenbäckerland und nach Limburg Ne.-Irmgarteichen und Wi.-Rudersdorf www.schreinereiboth.de · [email protected] 16 Wir laden ein zum gottesdienst wir laden ein zum gottesdienst 17

15.00 Uhr, Kath. Namen-Jesu-Kirche, Dreis-Tiefenbach 19.30 Uhr, Ev. Kirche Dreis-Tiefenbach (Kirchsaal), Pfarrer Thomas Weiß Freitag, 3. 3. 2017 Gründonnerstag, 13. 4. 2017 Gottesdienst zum Weltgebetstag Tischabendmahl

18.00 Uhr, Ev. Vereinshaus Unglinghausen, Pfarrer Thomas Weiß 10.00 Uhr, Ev. Kirche Dreis-Tiefenbach, Pfarrer Thomas Weiß Samstag, 4. 3. 2017 Karfreitag, 14. 4. 2017 Wochenschlussgottesdienst Gottesdienst

09.30 Uhr, Ev. Vereinshaus Unglinghausen, Pfarrer Thomas Weiß Sonntag, 5. 3. 2017 10.00 Uhr, Ev. Kirche Dreis-Tiefenbach, Pfarrer Thomas Weiß Festgottesdienst mit Abendmahl Invocavit Gottesdienst Ostersonntag, 16. 4. 2017 10.45 Uhr, Ev. Kirche Dreis-Tiefenbach, Pfarrer Thomas Weiß Festgottesdienst mit Abendmahl Sonntag, 12. 3. 2017 10.00 Uhr, Ev. Kirche Dreis-Tiefenbach, Pfarrer Thomas Weiß Reminiscere Familiengottesdienst mit Taufen, Kirchbistro und Kinderprogramm Sonntag, 23. 4. 2017 10.00 Uhr, St.-Josef-Kapelle Eckmannshausen, Pfarrer Thomas Weiß Quasimodogeniti Gottesdienst Sonntag, 19. 3. 2017 10.00 Uhr, Ev. Vereinshaus Unglinghausen, Pfarrer i. R. Peter Böttger Oculi »Die Wittenbergisch‘ Nachtigall«, Verkündigungsspielkreis Sieghütte–Dreis-Tiefenbach Sonntag, 30. 4. 2017 10.00 Uhr, Ev. Kirche Dreis-Tiefenbach, Pfarrer Thomas Weiß Misericordias Domini Familiengottesdienst mit Taufen, Kirchbistro und Kinderprogramm Sonntag, 26. 3. 2017 10.30 Uhr, Ev. Kirche Dreis-Tiefenbach, Pastor Andreas Schneider Laetare SMS Sonntag, 7. 5. 2017 10.00 Uhr, Ev. Kirche Dreis-Tiefenbach, Pfarrer Thomas Weiß Jubilate Gottesdienst zur Konfirmation

19.30 Uhr, Ev. Kirche Dreis-Tiefenbach, Pfarrer Thomas Weiß Mittwoch, 29. 3. 2017 Passionsandacht Sonntag, 14. 5. 2017 10.00 Uhr, Ev. Kirche Dreis-Tiefenbach, Prädikant Günther Schenk Kantate Gottesdienst

18.00 Uhr, Ev. Vereinshaus Unglinghausen, Pfarrer Thomas Weiß Samstag, 1. 4. 2017 Wochenschlussgottesdienst Sonntag, 21. 5. 2017 10.00 Uhr, Ev. Vereinshaus Unglinghausen, Prädikant Günther Schenk Rogate Gottesdienst mit Kinderprogramm

Sonntag, 2. 4. 2017 10.00 Uhr, Ev. Kirche Dreis-Tiefenbach, Pfarrer Thomas Weiß Donnerstag, 25. 5. 2017 10.00 Uhr, Ev. Kirche Deuz, Pfarrer Tim Winkel/Pfarrer Thomas Weiß Judika Gottesdienst Christi Himmelfahrt Zentralgottesdienst für die Region mit Abendmahl

19.30 Uhr, Ev. Vereinshaus Dreis-Tiefenbach, Pfarrer Thomas Weiß 10.00 Uhr, Ev. Kirche Dreis-Tiefenbach, Pfarrer Thomas Weiß Mittwoch, 5. 4. 2017 Sonntag, 28. 5. 2017 Passionsandacht Familiengottesdienst mit Taufen, Kirchbistro und Kinderprogramm

Sonntag, 9. 4. 2017 10.00 Uhr, Ev. Vereinshaus Unglinghausen, Pfarrerin Barbara Plümer 19.30 Uhr, Ev. Kirche Dreis-Tiefenbach, Ökumenekreis Mittwoch, 31. 5. 2017 Palmarum Gottesdienst mit Frauenkreis, Einladung der Gemeinde nach Unglinghausen Ökumenischer Gottesdienst zu Pfingsten »Ecclesia semper reformanda« 18 Veranstaltungen CVJM und Ev. Gemeinschaft Freud und Leid 19

Für Erwachsene bibelgespräch · Vortragsabend So. 19.30–20.30 Uhr en Lebenden ihr d bei de cht n T Gebetsstunde Mi. 19.30–20.30 Uhr su ote as t hier, er ist aufer n? Hauskreise (nach gesondertem Plan) monatlich W ich stan st n de i 6 · Monatsspru n. Er 24,5- ch A kas pri Kindergruppen Lu l Mini-Jungschar 4–7 Jahre Di. 16.00–17.00 Uhr jungschar für Jungen 2. Schuljahr–13 Jahre Mi. 17.30–19.00 Uhr Krabbelgruppe »Minitreff« 1/2–4 Jahre Mi. 09.30–11.00 Uhr jungschar für Mädchen 2. Schuljahr–13 Jahre Di. 17.30–18.45 Uhr

Jugendliche und junge Erwachsene Mädchenkreis 13–18 Jahre Do. 19.30–21.00 Uhr Taufen jungenschaft 13–18 Jahre 14-täglich Do. 19.30–21.00 Uhr Marla Braach, Weyertshainstraße 53, Dreis-Tiefenbach Lennard Geers, Goethestraße 10, Dreis-Tiefenbach Seniorenkreis für Männer ab 55 Jahre 14-täglich Mo. 14.00–16.00 Uhr Kirchliche Bestattungen Christel Dörner, Siegstraße 137a, Dreis-Tiefenbach, 77 Jahre Chöre Karl Heinbach, Austraße 18, Dreis-Tiefenbach, 87 Jahre posaunenchor ab 10 Jahre F fr. 19.30–21.00 Uhr Bärbel Schneider, Vor der Hurth 15, Unglinghausen, 70 Jahre Helmut Stahl, Siegstraße 22, Dreis-Tiefenbach, 72 Jahre

Sport Kindersport (Dreisbachhalle/Sportplatz) 7–9 Jahre Mo. 17.00–18.30 Uhr leichtathletik (Dreisbachhalle/Sportplatz) ab 10 Jahre Mo. u. Do. 17.00–18.30 Uhr Sport für Männer (Dreisbachhalle) ab 18 Jahre Mo. 18.30–20.00 Uhr Volleyball (Dreisbachhalle) ab 14 Jahre F fr. 18.00–20.00 Uhr

Weitere Informationen finden Sie unter: www.cvjm-dreis-tiefenbach.de 20

Geburtstage

© Albedo|pixelio.de

Grafik: Pfeffer

D ben, Jesus findet euch dort. dort. euch findet Jesus ben, Le ins zurück Angst eurer aus geht klar, Toten? den bei ist Lebenden Die Richtung den Was ihr sucht nach: Lukas ner hilft Män die Für Jesus. dabei finden und nach Leben dem spüren ist, nötig was machen, Frauen spielen, die le, pragmatisch, sie sind Rol wichtigste die das Vielleicht ist Jesus. ich finde Leben, meinem in Leben, im ten stecken. Angst der und sie bleibt Grabesdunkel im Aber nicht um. bleibt ein Mysteri Auferstehung Die offen. bleiben Fragen es Ja, Begegnung. die sich vollzieht Lebenden den an Erinnerungen alltäglichen In redete? er mit uns als Herz, das uns in nicht Brannte dennoch. ihn ren erspü nicht, aber ihn erkennen begleitet, von Jesus Emmaus, nach Männer gehen Da individuell. ganz und vielfältig ist gegnung Be Und suchen. diese Leben im ihn muss will, Wer finden Jesus geschickt. werde ich Leben Friedhof, den ins sondern auf nicht Weg den auf machen, leben, mich ich kann den Toten? bei Lebenden den Was ihr sucht Ostergeschehen: das für Auferstehung, für Erklärung eine Sprache bildhaften seiner in gibt Lukas erstanden. auf ist –Christus sagen Frauen da die was unbegreiflich, ist so. Es das erzählen listen Evange Alle nicht. es glauben Jünger die Aber Jüngern. den das Sagt auferstanden. ist Herr der deutlich, Frauen ist die für Auftrag der Grab, im nicht ist Jesus lich. Totenehrung gefähr ist diese rückgezogen, Monatsspruch April Ostern feiern wir das Leben. Und mit Leben. das wir feiern Ostern damit umgehen, ich kann damit Ja, Männer haben sich ängstlich zu ängstlich sich haben Männer Toten den wollen Die ehren. Grab.Sie ie zum Frauen gehen Carmen Jäger Carmen 21 ------Nachgedacht 23

Ach, Martin! ... und warum evangelische Christen Protestanten heißen

m 10. November 1483, einen Tag könne nicht Ruhe und Friede sein in gan- Stotternheim, einige Kilometer nördlich vor Sankt Martin geboren, sollte zem Reiches Land.« von Erfurt, mit Blitzeinschlag direkt neben das Söhnchen des Bergmannes Kaiser Karl V. – 16 Jahre jünger als ihm und dem Angstschrei »Hilf, heilige AHans Luther und seiner Frau Margarethe Luther – war Regent ohne Kompromisse. Anna, ich gehe ins Kloster!«. Die heilige nun auch Martin heißen. Der Name be- Für Religion war gesorgt; der Prunk der Anna, Mutter von Maria und Großmut- deutet Tapferkeit, abgeleitet vom römi- Kirchen sowie klangvolle Litaneien gal- ter Jesu, war als Schutzheilige der Berg- schen Kriegsgott Mars, galt aber ebenso als ten als Zeichen vom »Himmel auf Erden«, leute stets erste Adresse für Stoßgebete in fromm, da sich bereits fünf Päpste und eini- und der Petersdom zu Rom sollte der gan- einer Bergmannsfamilie. Und wahrhaftig: ge Bischöfe so nannten. Und damit aus dem zen Welt größtes Gotteshaus sein. Hohe Zwei Wochen später klopfte Martin im Buben etwas Ordentliches werde, stand Schuldsummen waren dafür beim Bank- Schwarzen Kloster der Augustinereremi- eine strenge Erziehung bevor. Wie Martin haus Fugger zu Augsburg noch abzutragen, ten zu Erfurt an, und aus dem Jurastu- später berichtete, wurde er bei jeder Unart deshalb gab es, wo immer möglich, neben denten der artistischen Fakultät wurde ein »gestäupt«, und im Rückblick nahm er das landesherrlichen auch päpstliche Zollein- Mönch mit der brennenden Frage: »Wie Luther-Denkmal zu Wittenberg den Eltern nicht übel, denn sie hätten es nur nehmer an Handelsstraßen, bis man auf kriege ich einen gnädigen Gott?« Man aus Liebe getan; außerdem habe neben der die weit einträglichere Idee der verbrieften sah ihn dann stundenlang bäuchlings mit Rute auch immer ein Apfel gelegen. Martin Sündenvergebung gegen Bezahlung kam. ausgebreiteten Armen auf den Fliesen der sollte möglichst ein Jurist werden, der finan- Höllenangst galt es vor Augen zu führen Augustinerkirche liegen, in Erwartung ziell sicheren Zukunft wegen. Das Gespür und zu versichern: »Sobald das Geld im göttlicher Antwort – doch es blieb still. für Recht und Unrecht wurde ja durch die Kasten klingt, die Seele vom Fegfeuer in Bald erbat er die Erlaubnis, in der unter straffe Erziehung auch beigebracht. den Himmel springt!« Verschluss liegenden einzigen Bibel des Und jeder wusste, welche Strafen es Als junger Mann wollte sich Martin Klosters lesen zu dürfen ... und damit be- gab: für Mord das Schwert, für Betrüge- von all den Zwängen freiträumen und gab gann Schritt für Schritt die Geschichte reien öffentliche Auspeitschung oder den sich selbst den Namen Martinus Eleuthe- der Reformation. Bruder Martin promo- Pranger, schlimmstenfalls Kerkerhaft, für rios nach dem griechischen Wort für Frei- vierte zum Doktor der Heiligen Schrift Ketzerei aber als geistliches Urteil mit Hin- heit, und so unterschrieb er über ein Jahr und erhielt Lehrauftrag für die noch we- weis auf verdiente Höllenqualen den Schei- lang all seine Briefe. Dann trafen ihn drei nig bekannte Universität Wittenberg, die terhaufen. Schicksalsschläge, zuerst der plötzliche jedoch bald zu einer der bedeutendsten in Katholisch war für jegliche Ordnung Tod eines vertrauten Freundes, dann durch Europa werden sollte. Die Erfahrungen die Bedingung, »katholisch« heißt: allge- einen eigenen Unfall eine lebensbedrohli- einer Rom-Reise und Zeugnisse der Hei- mein, umfassend gültig. »Wer aufbegehrt che Schlagaderverletzung, schließlich das ligen Schrift brachten den Doktor Lu-

© Hansjörg Keller|pixelio.de Hansjörg © und widerstrebt, den treffe der Bann, sonst schwere Gewitter auf dem Landweg bei ther dazu, ohne Scheu in Vorlesungen, 24 Nachgedacht

Schriften und Predigten die Sünden und ein Mann der Reformation, der sich selbst Verfehlungen von Obrigkeit und Kirche in griechischer Übersetzung den Namen anzuprangern, und reformatorische Ge- Melanchthon gab. danken fanden bald Gehör weit hinaus Die reformatorischen Gedanken ver- durchs Land. Derart Aufbegehren und Un- breiteten sich nun doch ziemlich schnell, botmäßigkeit durften Kaiser und Papst je- und der Nürnberger Schuhmacher Hans doch nicht dulden, und Luther geriet unter Sachs schrieb sein berühmtes Lied »Die Verdacht der Ketzerei. Sollte Martin also Wittenbergisch‘ Nachtigall«. gar den schlimmsten Namen bekommen, Für offiziellen Widerspruch gab es lei- der denkbar war, »Martin der Ketzer«? der neben einer albernen nur eine einzige Luthers Verdeutlichung der Sünden- erlaubte Möglichkeit: Die alberne lag in der vergebung aus Gnaden allein gemäß Quasselfreiheit der Hofnarren, die offizielle Römer 1,17 war Angriff auf den Ablasshan- jedoch nur in sogenannter »Protestation« del und schädigte die raffinierteste Finanz- als Tagesordnungspunkt auf Reichstagen. quelle der Kirche. Das nutzten 1929 beim Reichstag zu Alle Ablasshändler – ihr berühmtester Speyer sechs Fürsten sowie Bevollmäch- war Tetzel – hatten ein rotes Kreuz mit dem tigte von 14 freien Reichsstädten. Sie päpstlichen Wappen dabei und verkündeten, wollten die Verhängung der Reichsacht dies Kreuz sei ebenso kräftig wie das Kreuz über Martin Luther verhindern. Jener Christi. Luther sah die Blasphemie und den »Protestation« wegen nannte man künftig Ablasshandel als Ende der Seelsorge. Man die Lutherischen auch »Protestanten« und hatte ja bezahlt, mancher sein letztes Geld »evangelisch« wegen der beständigen Hin- dafür hergegeben. Dringend forderte Luther weise aufs Neue Testament. einige Bischöfe und maßgebliche Leute in Als jedoch 46 Jahre nach dem Thesen- Briefen zum Mitdenken auf, konnte aber gar anschlag auch die katholische Kirche den keine Antworten erhalten, denn der bereits Ablasshandel verbot, wurde nun jeder- ausgearbeitete Text einer möglichen Bann- mann Nutznießer der Protestation. Und androhung war schon bekannt, worin es »evangelisch« sind Katholiken in gewissem heißt, der Bann treffe nicht nur Luther allein, Sinne auch, da das Evangelium ebenso für auch alle, die ihm zugetan. Selbst Kurfürst sie die theologische Mitte ist. Friedrich der Weise vermied jede Unterre- Das Jubiläumsjahr des Thesenanschlags dung mit Luther. So kam es zum Thesen- zeigt es, dass »Reformation« nicht nur das anschlag für seine Studenten ans »Schwarze Anliegen einer Seite geworden ist. Und Brett« der Universität. Das war eine nicht Martins Ehrenname »Reformator« wird genutzte Seitentür der Schlosskirche, welche weltweit genannt. zugleich Universitätskirche war. Dieses Da- Als Ökumene tragen wir längst unsere tum feiern wir als Reformationstag. Dass es Bezeichnungen gemeinsam, und wesent- den Thesenanschlag an der Schlosskirchen- lich gilt uns allen aus Lukas 10,20: »Freuet tür wirklich gab, bestätigt an einer Stelle in euch, dass eure Namen im Himmel ge- Die Luther-Bibel von 1534, seinen Schriften Philipp Schwartzerd, auch schrieben sind!« Peter Böttger Matthäusevangelium, Kapitel 5 26 Rückblick Rückblick 27 nst im Adven die t m es it tt un go se n r e e li r i K m it a a Advent beim Stall 2016 F Ein ganz besonderes Geschenk hatte Nikolaus, der Bischof aus Myra, im Gepäck, um sich uns Men- schen nochmals in Erinnerung zu bringen. »Was ist aus mir geworden« dachte er und zeigte auf einen Kerl mit rotem Mantel, Zipfelmütze und viel zu lan- gem Bart. Er packte das Geschenk schön ein, legte es vor der Haustüre einer Reihenhaussiedlung ab und wunder- te sich, dass viele Bewohner es für einen Drohbrief, ein Giftpaket oder sogar für eine Bombe hielten ... Ein kleiner Junge hatte allerdings den Mut, das Pa- m dritten Advent 2016 gestaltete von Nazareth nach Betlehem in seinen Stall Er konnte sich nur noch schämen für sei- ket zu öffnen. Drinnen lag ein Zettel, auf dem nichts unsere Kita »Sonnenschein« den kamen. Und dann auch noch das: Die Ge- nen Ärger. Die Bitten der Hirten: »Jesus anderes stand, als VERTRAUEN. sonntäglichen Gottesdienst. Viele burt von Jesus, der in seine Futterkrippe ge- beschütze die Kinder, Jesus beschütze die AKinder waren mit ihren Eltern gekom- legt wurde. Wenn man jetzt meint, er hät- Eltern, Jesus beschütze die Armen, Jesus Fast 100 Menschen ließen sich zum Advent beim Stall in die Dorfstraße einladen, um sich auf Weihnachten men. Die Erzieherinnen spielten mit den te sich gefreut, dass Jesus, »Gottes Sohn«, beschütze alle Menschen, Jesus pass auf un- einzustimmen. Eine Kerzenmeditation, die biblische Kindern das Ereignis der Geburt Jesu im in seiner Futterkrippe lag, der irrt sich. Er sere Welt auf !« wurde von einigen Kindern Weihnachtsgeschichte, das Anspiel, Lieder und die Stall von Betlehem nach, und das aus der wusste ja zunächst nicht, wer da gerade ge- vorgetragen unter dem aufgehenden Stern wunderbare musikalische Umrahmung durch den Sicht des Esels, der in diesem Stall sein boren war. Die Belegung seiner Futterkrip- von Betlehem. Nach dem Gottesdienst CVJM-Posaunenchor zeigten uns vielfältig: Zuhause hatte. Die kleineren Kinder und pe war höchst ärgerlich. Und dann kamen hatte der Kindergarten bzw. die Kirchenge- diejenigen, die keine bestimmte Rolle hat- auch noch viele Leute, die das Kind bewun- meinde zum gemeinsamen Mittagessen in Weihnachten ist Vertrauenssache. ten, waren als Schafe verkleidet. Auf diese dern wollten. Dadurch wurde es richtig eng den Kirchsaal eingeladen. Fast alle nutzten Das Geschenk ist angekommen! Nikolaus lächelte. Weise waren alle Kinder mit dabei. Nun zur im Stall. Als aber die Hirten kamen und das Angebot, sodass der Raum bis auf den Traditionell endete der Abend mit geteiltem Brot, Geburt Jesu, wie es der Esel erlebt hat: Ihr das Kind anbeteten und sagten: »Ja, Jesus, letzten Platz besetzt war. Die Eltern hatten einem Glas Punsch und guten Gesprächen. Ein wisst doch alle, dass Jesus in einem Stall auf du bist Gottes Sohn. Endlich bist du zu uns für ein vielfältiges Salatbuffet gesorgt, dazu Dankeschön an unsere Gastgeber für die geöffnete die Welt gekommen ist. Aber in dem Stall auf die Erde gekommen. Wir haben schon wurden heiße Würstchen angeboten. Weil Stalltüre. wohnte schon jemand, der besagte Esel, so lange auf dich gewartet.« Da wurde der viele fleißige Hände halfen, war danach Jutta Stücher und der war alles andere als begeistert, als Esel sehr nachdenklich und langsam wur- alles schnell wieder sauber und aufgeräumt. Fotos: Gundula Ebbinghaus Maria und Joseph nach ihrer langen Reise de ihm klar, was in diesem Stall geschah. Annette Richstein 28 Pinnwand Für unsere Kinder 29 Frühstückstreff für Frauen Samstag, 25. März 2017, 9.00 bis 11.30 Uhr Dreisbachhalle in Dreis-Tiefenbach wie Orgel »Hilfreich miteinander reden« O «Verstehen und verstanden werden« »Wo kommt denn die Musik her?«, fragt Julchen. Hannes zeigt nach oben: »Das ist die Orgel. Siehst du da Frühstückstreff für Männer Referentin: Cornelia Stracke, Siegen oben die vielen Röhren? Das sind die Pfeifen. Da kommen Samstag, 1. April 2017, 9.00 bis 10.30 Uhr Musik: Christina Loth und Tabea Frank Ev. Vereinshaus Am Liesch die Töne raus. Dazu braucht man viel Luft. Deshalb Kostenbeitrag: 8,- Euro gibt es im Bauch der Orgel ein riesiges Gebläse. Früher Andacht: Pfr. i. R. Christoph Dasbach Anmeldung bei: Christa Flick, Tel. 0271 78365 mussten Kinder einen Blasebalg bedienen, damit der Rudolf Diehl, Gitarre und Nina Stein, Klavier [email protected] oder Orgel nicht die Luft ausging. Heute gibt es dafür einen – freiwilliger Kostenbeitrag – Heidi Nöh, Tel. 0271 72530 · [email protected] Motor.« Die beiden klettern auf die Empore, so nennt Anmeldung bei: man den Balkon, auf dem die Orgel steht. Die beiden schleichen sich hinter die Orgelspielerin. Sie sitzt auf Otto Flick, Heckersbergstraße 53, 57250 Netphen, Tel.: 0271 78365 oder einer Bank. Ihre Finger fliegen über die Tasten, sogar die Diethelm Stein, Austraße 38a, Tel.: 0151 12023807 Füße tanzen. Zwischendurch drückt sie auf verschiedene

Knöpfe, dann verändert sich der Klang. Erst klingt die P

Grafik: Grafik: Musik wie ein Sturm, der durch die Straßen fegt, dann hört es sich an, als würden Vögel singen. »Kann ich

feffer auch spielen lernen?«, fragt Julchen. »Na klar«, sagt die

Organistin und hebt das Kind auf die Bank. arnebeck|pixelio.de

wie Predigt

Einladung zum Konzert mit pian e forte Grafik: Plaßmann B © Marco © P Sonntag, 7. Mai 2017, 19.30 Uhr »Warum steht denn ein Aussichtsturm in der Ev. Kirche, Dreis-Tiefenbach Kirche?«, fragt Julchen. »Das ist die Kanzel«, sagt Hannes. »Komm, wir gehen mal die Treppe hoch!« Panamericana schlägt Hannes vor. »Von hier hat man ja einen prima Eine musikalische Reise durch die » Überblick«, staunt Julchen. »Auf der Kanzel wird Neue Welt« gepredigt. Unten in den Bänken können alle gut sehen Musikalische Reiselust inspirierte das zehnköpfige Blechbläserensemble und hören«, erklärt Hannes. »Papa sagt immer, Mama VJM pian e forte bei seinen Frühjahrskonzerten und lenkte es nach Amerika, soll nicht so predigen, wenn sie an ihm rumnörgelt.« Die Weihnachtsbaumaktion des C die »Reiseleitung« liegt bei Christoph Müller-Stosch (Köln). Sicherlich hat Hannes lacht: Predigen ist nicht Schimpfen. Predigten die Musikszene auf dem Doppelkontinent viel zu bieten, andererseits fällt etrag von sind Geschichten von Gott. Die Geschichten stehen in ergab einen B auf, dass bis zum Ende des 19. Jahrhunderts in der Kunstmusik wenig der Bibel, und der Pastor erklärt den Leuten diese Originelles entstanden ist. Mit Charles Theodor Pachelbel und Antonin RO. Geschichten, weil sie manchmal schwer verständlich 3500,- EU Dvořák bringt pian e forte zwei Musik-Pioniere des 18. und 19. Jahrhun sind. Sie handeln von Abenteuern in der Wüste und derts aus Mitteleuropa zu Gehör, die das Musikleben in Nordamerika - auf dem Meer. Oder von einem Kind, das einen Riesen bereichert haben, und lässt Werke mehrerer US-amerikanischer Kompo besiegt. Wenn die Predigt so spannend ist, dass wir Wir danken allen Helfern und Spendern! nisten des 20. Jahrhunderts erklingen. Und natürlich dürfen Bearbeitun - die Leute aus der Bibel fast anfassen können, ist Gott gen von Spirituals afroamerikanischer Herkunft nicht fehlen, ehe pian e- auch zum Anfassen nahe.« forte nach Süden musikalisch in den Andenraum vordringt.

Der Eintritt ist frei, am A usgang wird eine Kollekte erbeten. 30 Besinnliches Werbung 31

Bestattungs- und Christine Göbel Vorsorgeberatung Lahnstraße 10 · Netphen  (02738) 12 94 Erledigung aller Formalitäten Göbel Eure Rede sei allezeit freundlich  (0271) 70 32 11 35 Anruf genügt  (02737) 2 29 16 99 und mit Salz gewürzt. Trauerhalle Bestattungen www.bestattungen-goebel.de Kolosser 4,6 · Monatsspruch Mai In der 5. Generation Ihr Helfer im Trauerfall

© Albrecht E. Arnold|pixelio.de eilkunde Naturh und F für ußp xis »In der Au« fle ra g P e Susanne Kunze Irina Reifenrath-Kurth Heilpraktikerin Heilpraktikerin u. Fußpflegerin  0271 / 2 50 60 28  0271 / 2 50 60 29 Am Burgrain 9 (neben der Austraße 8) Hier könnte 57250 Netphen - Dreis-Tiefenbach

Impressum  med. Fußpflege (nicht n. PodG)  natürliche Heilmethoden Herausgeber Ev.-ref. Kirchengemeinde Dreis-Tiefenbach  Chiropraktik  Homöopathie Ihre Anzeige   Vorsitzender des Presbyteriums pfarrer Thomas Weiß Dorntherapie u. Breußmassage Akupunktur Redaktion peter Böttger, Ulrich Müller (v. i. S. d. P.), Annette Richstein, Thomas Weiß  medizinisches Tapen  Fußreflexzonenmassage Auflage 1900 Stück Termine nach Vereinbarung von Montag bis Samstag Gestaltung und Satz rolf Becker, Netphen stehen! Druck Vorländer GmbH & Co. KG, Siegen Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe 26. 4. 2017 Der Gemeindebrief erscheint vierteljährlich und wird kostenlos in ev. Haushalte gebracht. www.naturheilpraxis-inderau.de Spenden sind aber willkommen. wir sind für Sie da Pfarrer Thomas Weiß Martin-Luther-Straße 7, Dreis-Tiefenbach ' 0271 75553 Küster Harald Flender lerchenweg 4, Dreis-Tiefenbach ' 0151 11704551 Organisten Thomas Schleifenbaum zum Bergelchen 2, Kreuztal-Buschhütten ' 02732 791914 Markus Stücher fellinghausener Straße 76, Kreuztal ' 02732 596170 Klara Elisabeth Werthebach in der Struth 10, Eckmannshausen ' 02738 4767 Jugendreferat der Region Diakon Henning Klaus Gemeindehaus Lahnstr. 67, 57250 Netphen Tel. 02738 4145 oder 0170 2490398 [email protected] Gemeindebüro Martin-Luther-Straße 7, Dreis-Tiefenbach Gemeindesekretärin Katja Braach ' 0271 68194252 ·  0271 780640 [email protected] dreistiefenbach.kirchenkreis-siegen.de Öffnungszeiten: Mi. u. Fr. von 9.00 bis 11.30 Uhr Do. von 16.00 bis 18.00 Uhr Bankverbindung: Sparkasse Siegen · IBAN: DE10 4605 0001 0048 0036 69 · BIC: WELADED1SIE Spendenkonto »Freiwilliges Kirchgeld«: Sparkasse Siegen · IBAN: DE89 4605 0001 0048 0102 01 · BIC: WELADED1SIE Kindertagesstätte Goethestraße 2, Dreis-Tiefenbach, Leitung: Jennifer Weiß, Beate Breuer-Grzechka ' 0271 72711 ·  0271 2317263 [email protected] Kirchlicher Pflegedienst Marktplatz 2a, Netphen, ' 02738 2440 Telefonseelsorge ' 0800 1110111 Ehe-, Familien- u. Lebensberatung ' 0271 25028-0 beratungsdienste Diakonisches Werk ' 0271 5003-0 oto: epd bild F