Elisabeth Von Thadden

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Elisabeth Von Thadden RBEIT A SOZIALE SOZIALE 3.2013 Wenn Jugendliche Eltern werden | 90 Soziale Arbeit als Gerechtigkeitsprofession | 98 Für Forschung schwer erreichbar? | 105 Elisabeth von Thadden (1890-1944) | 116 Margarete Sommer (1893-1965) | 118 SOZIALE ARBEIT L Zeitschrift für soziale und IA Am Beispiel des Berliner Unterstützungspro­ sozialverwandte Gebiete jektes „Traumkind“ zeigt Peter Ellesat, welche März 2013 62. Jahrgang OR | Hilfen Jugendliche benötigen, die – meist unbe­ absichtigt – zu Eltern werden. Der Beitrag be­ Wenn Jugendliche Eltern werden schreibt die familiären und sozialen Problem­ 90 EDIT Gestaltung von Hilfeangeboten lagen, die häufig mit den Schwangerschaften Peter Ellesat, Berlin Minderjähriger einhergehen und bei deren Betreuung Herausforderungen darstellen. 91 DZI-Kolumne In ihrem Folgebeitrag über die Soziale Arbeit 98 Soziale Arbeit als Gerechtigkeits- als eine Gerechtigkeitsprofession stellen Chris- profession tiane Faller, Martin Heinrich und Nina Thieme Sozialpädagogische Deutungen der die BiRBi­Pro­Studie zur Bildungsgerechtigkeit vor. Kategorie der (Un-)Gerechtigkeit (Teil2) Entlang der Forschungsfragen wurden Fallrekons­ Christiane Faller; Martin Heinrich; Nina Thieme, truktionen am Beispiel ganztägiger Arrangements Hannover erstellt. Hierdurch kann die Reproduktion von 105 Für Forschung schwer erreichbar? Bildungsungerechtigkeit durch das schul­ und Zur quantitativen Befragung sozial benach- sozialpädagogische Vorgehen nachgewiesen teiligter Zielgruppen werden. Gerda Holz; Claudia Laubstein; Evelyn Sthamer, Frankfurt am Main Sozialarbeitswissenschaftliche Forschungser­ gebnisse werden häufig durch den sogenannten REIHE WIDERSTAND Mittelschichts­Bias verzerrt: An Untersuchungen 89 116 Elisabeth von Thadden (1890-1944) nehmen von vornherein nur diejenigen teil, die 118 Margarete Sommer (1893-1965) leicht erreichbar sind und die Fragen der Forsche­ rinnen und Forscher bereitwillig beantworten. 120 Rundschau Allgemeines Befragt werden meist Angehörige der Mittel­ Soziales | 120 schicht, die auch leichter für Folgeuntersuchun­ Gesundheit | 122 gen zu gewinnen sind. Die AWO­ISS­Langzeit­ Jugend und Familie | 122 studie zur quantitativen Befragung sozial benach­ Ausbildung und Beruf | 124 teiligter Zielgruppen wurde so angelegt, dass 123 Tagungskalender auch schwer erreichbare Gruppen eingebunden und an Folgebefragungen besteiligt wurden. 125 Bibliographie Zeitschriften Gerda Holz, Claudia Laubstein und Evelyn Sthamer stellen dieses Beispiel eines gelungenen 129 Verlagsbesprechungen Forschungsdesigns in ihrem Beitrag vor. 132 Impressum Die Reihe Widerstand wird mit den Beiträgen von Rüdeger Baron über Elisabeth von Thadden und von Andreas Lob-Hüdepohl über Margarete Sommer fortgesetzt. Die Redaktion Soziale Arbeit Eigenverlag Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen ELISABETH VON THADDEN (1890-1944) berg von Alice Salomon zugelassen zu werden. Im April 1922 legte sie mit Erfolg die Prüfung als Wohl- fahrtspflegerin mit dem Schwerpunkt Jugendwohl- fahrt ab. Erste berufliche Erfahrungen | Danach arbei- tete sie die Sommer über auf dem Heuberg (Schwä- bische Alb), einem von der badischen Regierungsrätin Marie Baum gegründeten Kinderferienlager für meh- rere tausend Kinder aus dem ganzen Reichsgebiet. Als evangelische Erziehungsleiterin war von Thadden für die von der Inneren Mission beschickten Häuser zuständig. Sie erwies sich dabei als „ausgesprochene © Reproduktion Gedenkstätte Deutscher Widerstand © Reproduktion Gedenkstätte Deutscher Führernatur“, weshalb man ihr bald die Wirtschafts- leitung für das gesamte Kinderdorf übertrug. Eine zu- fällige Begegnung mit dem Prinzen Max von Baden „Wir wollten barmherzige Samariter sein, aber nichts führte zum Wechsel zu dem von Kurt Hahn geleiteten Politisches.“ Landerziehungsheim Schloss Salem. Ab Januar 1925 wirkte sie dort als Wirtschaftsleiterin und Erzieherin Kindheit, Jugend und Ausbildung | Elisabeth für eine Mädchengruppe, ging aber bald auf Distanz von Thadden wurde als erstes von fünf Kindern des zu dem Salemer Erziehungskonzept. Ab Sommer Gutsbesitzers Adolf von Thadden, des Enkels des 1926 suchte sie eine Möglichkeit, eine eigene Schule gleichnamigen Begründers der pommerschen Erwe- zu gründen. Im Schloss Wieblingen bei Heidelberg ckungsbewegung, und seiner ersten Frau Ehrengard, fand sie 1927 ein geeignetes Anwesen für die Grün- 116 der Tochter des Hofpredigers Otto von Gerlach, in dung des Evangelischen Landerziehungsheims Wieb- Mohrungen (Ostpreußen) geboren. Kurz darauf zog lingen einer reformpädagogischen Internatsschule die Familie in die Nähe des Stammsitzes der Familie für Mädchen auf christlicher Grundlage. Das Projekt, in Trieglaff (Hinterpommern), wo Elisabeth aufwuchs das an ein früheres vom Badischen Hof getragenes und nach dem Tod der Mutter bereits im Alter von 19 Pensionat für höhere Töchter anknüpfte, fand sofort Jahren die Leitung des 50-Personen-Haushalts des die Unterstützung von Kirche und Ministerium. Die Gutes übernehmen musste. Bei regelmäßigen Reisen Einrichtung stieß auf großes Interesse in großbürger- nach Berlin, wo sie im Haus des späteren Reichskanz- lichen und adligen Kreisen. Elisabeth von Thadden lers Georg Michaelis wohnte, lernte sie den Pfarrer fand die geeigneten Lehrkräfte und prägte durch Friedrich Siegmund­Schulze kennen. Der Gründer und ihre Persönlichkeit als Gesamtleiterin und Hausmut- Leiter der „Sozialen Arbeitsgemeinschaft Berlin-Ost“ ter den liberalen christlichen Geist und weltoffenen (SAG) wurde Inspirator und zen trale Figur der Trieg- Stil des Landerziehungsheims. laffer Konferenzen, auf denen ab 1917 mit Vertretern aller politischen Lager über die Zukunft Deutsch- Das Landerziehungsheim im Nationalso- lands beraten wurde. Hier weitete Elisabeth von Thad­ zialismus | Der Machtergreifung der Nationalsozia- den ihre sozialen und politischen Kenntnisse und listen stand Elisabeth von Thadden zunächst positiv entwickelte eine lebenslange Freundschaft zu Sieg­ gegenüber; mit dem von ihnen propagierten „positi- mund­Schulze. ven Christentum“ hätte sie sich durchaus arrangieren STAND können. Von Anfang an hielt sie jedoch „deutsch- R Als sie nach erneuter Heirat ihres Vaters Trieglaff christliche Pfarrer“ auf Distanz zur Schule. Als sich verlassen musste, stand sie ohne eine formale Ausbil- Berufsverbote und Verhaftungen von Freunden um IDE dung da. Was lag näher, als nach Berlin zu gehen und sie herum mehrten, ging sie zunächst zur offenen, in der SAG mitzuarbeiten? Dazu gelang es ihr, auf- dann aber zunehmend heimlich werdenen Opposi- grund ihrer reichen Erfahrungen in der Leitung eines tion über. Im November 1934 trat sie der Bekennen- W Großhaushaltes zu einem halbjährigen Nachschu- den Kirche bei, fand Kontakt zur ökumenischen Soziale Arbeit 3.2013 lungskurs an der Sozialen Frauenschule Berlin-Schöne- Una-Sancta-Bewegung und knüpfte Beziehungen REIHE zur Oxfordgruppenbewegung Frank Buchmans, einer bei ihr aufgetaucht, der ihr Grüße von Freunden überkonfessionellen, „urchristlichen“ Erweckungs- in der Schweiz überbrachte. Tatsächlich war er ein bewegung aus den USA, über die sie Vorträge vor Agent der Gestapo, der Verbindungen zwischen STAND Schweizer Widerstandsgruppen und Oppositionellen ihren Schülerinnen arrangierte. Trotz Anfeindungen R nahm sie noch lange auch „nicht arische“ Schüle- in Deutschland aufdecken sollte. Beim Tee wurde rinnen auf und beschäftigte gelegentlich jüdische über die Unmöglichkeit geredet, den Krieg noch zu Frauen als nicht pädagogisches Personal. Ihre Empö- gewinnen, und über Hilfsmaßnahmen, die nach IDE rung über die Reichspogromnacht 1938 zeigte sie einer Niederlage für die Bevölkerung ergriffen wer- nicht öffentlich. Stattdessen betätigte sie sich bei den müssten. Zu spät erkannte die Gesellschaft die W ihren häufigen Reisen in die Schweiz als Botin zwi- wahre Natur des „agent provocateur“. schen dem befreundeten Heidelberger Pfarrer Her­ mann Maas, der sich für ausreisewillige Jüdinnen Aber Elisabeth von Thadden lehnte eine Flucht, die und Juden einsetzte, und Friedrich Siegmund­Schulze. noch möglich gewesen wäre, ab. Nach dem 12. Januar Nach Ablegen des konfessionellen Attributs im 1944 wurden die zehn Teilnehmerinnen und Teilneh- REIHE Namen erhielt die Schule noch 1940 die volle staat- mer der Teegesellschaft verhaftet und tagelang ver- liche Anerkennung. hört. Durch die Anwesenheit Hanna Solfs weiteten sich die Ermittlungen auch auf den traditionsreichen Kurz nach Beginn des Krieges wurde die Schule Solf-Kreis ehemaliger Diplomaten und Ministerialbe- vorübergehend von der Front weg nach Tutzing am amter aus. Da die Gestapo-Aktion durch ihre eigene Starnberger See verlegt. Hier fand sich von Thadden Unvorsichtigkeit ausgelöst worden war, machte sich der kritischen Beobachtung durch eine NS-Frauen- Elisabeth von Thadden die größten Vorwürfe. Trost fand schaftsleiterin ausgesetzt, die der Schule „Gesin- sie nur noch in ihrem tiefen Glauben. In der Verhand- nungsmängel“ bescheinigte, was zu Verhören durch lung vor dem Volksgerichtshof unter Roland Freisler die Gestapo führte. Den Ruf einer getarnten Konfes- am 1. Juli 1944 zeigte sie sich ungebrochen, aber sionsschule wurde die Einrichtung auch nach der abgeklärt und entrückt. Wegen „Wehrkraftzerset- 117 Rückkehr nach Baden nicht mehr los. Trotz Unterstüt- zung und Feindbegünstigung“ wurde Elisabeth von zung aus höchsten NS-Kreisen, deren Töchter die Thadden ebenso wie der frühere Gesandte Dr. Otto Schule besucht hatten, musste Elisabeth von Thadden Carl Kiep zum Tode und Legationsrat Hilger van Scher­ 1941 die Einrichtung
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