Mitteilungsblatt
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Nr. 04 / 2019 01. April BERCHINGER Mitteilungsblatt Amtliche Bekanntmachungen der Stadt Berching Spatenstich Kulturhalle Vorstellung Frau Platzek Jugendforum Verabschiedung Herr Grabmann 2 Mitteilungsblatt der Stadt Berching - April 2019 Nicht zuletzt möchte ich dem Berchinger Stadtrat und den Mitglie- Berching aktuell dern der Arbeitsgruppe Kulturhalle danken. Der Stadtrat ist diesen oftmals schwierigen Weg mutig mitgegangen und die Arbeitsgrup- Kulturhalle Berching – Erster Spatenstich pe, besetzt mit den Vertretern aller Fraktionen und externen Bera- tern, begleitet von Beginn an die Planungen auf eine sehr konstruk- mit Staatsminister Albert Füracker tive Weise. Es ist für uns alle, für die Stadt Berching und Es eröffnen sich ja im politischen Alltag immer wieder mal Konstel- auch für mich persönlich ein ganz besonderer lationen oder Zeitfenster, bei denen mehrere günstige Faktoren Tag, wenn wir heute den ersten Spatenstich zusammentreffen, die ein lange Zeit unerreichbares Ziel plötzlich für den Bau der neuen Kulturhalle Berching möglich machen. Ein solches Zeitfenster haben wir hier genutzt. durchführen können. Darauf bin ich besonders stolz, denn diese Konstellationen währen Als ich vor fast 11 Jahren mein Amt als Erster nur kurz und sind dann auch wieder für lange Zeit vorbei. Aber wir Bürgermeister in Berching angetreten habe, haben es genau richtig gemacht. stand das Thema „Ersatz für die Kulturfabrik Johann Wolfgang von Goethe schreibt in seinen „Wahlverwandt- Berching“ bereits auf der Tagesordnung. schaften“: „Drei Dinge sind an einem Gebäude zu beachten: dass Wir haben in den Folgejahren mit professioneller Begleitung des es am rechten Fleck stehe, dass es wohlgegründet, dass es vollkom- Architekturbüros Kühnlein sehr viel Energie in das Projekt gesteckt men ausgeführt sei.“ und in unzähligen Sitzungen und Klausuren eine Vielzahl an Alter- Vom richtigen Fleck habe ich schon gesprochen. Heute geht es nun nativen geprüft. Die untersuchten Standorte erwiesen sich letztlich um die gute Gründung des neuen Gebäudes. alle als ungeeignet oder leider nicht realisierbar. Um die Standfestigkeit der Halle zu gewährleisten ist eine Bohrpfahl- Erst mit dem erfolgreichen Rückkauf des Posthotels von dem kuwai- gründung für das Hallenfundament und für die Stabilisierung der tischen Investor Achmad AlNeama und der Gewinnung der Familie Sulzmauer erforderlich. Amrhein als Investor und künftigen Betreiber des neu sanierten Hotels Dafür geben wir jetzt den Startschuss. Wir freuen uns riesig über den „PostBerching“ hat sich eine erfolgversprechende Perspektive aufgetan. Baubeginn der Halle und sind gemeinsam mit unserem Architektur- Die Verbindung von Kultur und Tourismus an diesem Standort hat büro Michael Kühnlein und unserem Bauamt guten Mutes für die die einmalige Chance für die Realisierung einer neuen Kulturhalle „vollkommene Ausführung“, wie von Goethe angemahnt. eröffnet. Dass dieser Standort auch zur allseits gewünschten und geforderten Belebung der Innenstadt beiträgt, kommt als Zuckerl obendrauf. Wir waren und sind uns im Stadtrat fraktionsübergreifend einig: Kultur gehört zu einer zukunftsorientierten und bürgerfreundlichen Stadt und ist ein wichtiger Standortfaktor. Junge Familien suchen nicht nur nach attraktiven Arbeitsplätzen - die in Berching zweifel- los vorhanden sind. Junge Familien wollen darüber hinaus attraktive Freizeitmöglichkeiten nutzen und interessante Kulturveranstaltungen hier vor Ort besuchen. Dafür benötigen wir geeignete Räume. So können wir mit dem Bau der Kulturhalle die Wohn- und Lebensqua- lität in Berching zweifellos steigern und die Tourismusentwicklung stärken. Der Bau der Kulturhalle hier in der Altstadt ist ein gewich- tiger Baustein getreu unserem Arbeitstitel zur Stadtentwicklung: „Neues Leben in alten Mauern“. Nicht zuletzt steht das Projekt Kulturhallenbau auch als wichtige Aufgabe in unserem Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept, das wir einstimmig im Stadtrat verabschiedet haben. Zu den glücklichen Fügungen gehört ganz sicher auch, dass mit Albert Füracker ein überaus rühriger Politiker unser Wahlkreisabge- ordneter ist, der überdies im Oktober 2013 als Staatssekretär und 2018 als Staatsminister in das Finanz- und Heimatministerium beru- fen wurde. Er hat sich von Beginn an massiv für das Vorhaben „Kulturhalle Berching“ eingesetzt. Dank seiner - im wahrsten Sinne des Wortes - nachdrücklichen Unterstützung konnten wir die Wirtschaftsförderung von der außerordentlichen touristischen Be- deutung dieses Vorhabens überzeugen und überhaupt erst eine Förderung für die neue Halle erreichen. Der noch druckfrische Be- scheid zum vorläufigen Maßnahmebeginn stellt nun einen hervor- ragenden Fördersatz in Höhe von 55% in Aussicht. Dafür möchte ich mich bei den zuständigen Mitarbeitern bei der Regierung der Die neue Kulturhalle ist ein Meilenstein in der Entwicklung Berchings. Oberpfalz und beim Freistaat Bayern in Person von Albert Füracker Wir alle freuen uns, dass es jetzt endlich mit dem Bau losgeht! ausdrücklich bedanken. Ihr Zu den glücklichen Fügungen gehörte auch ein Besuch des ober- pfälzer Regierungspräsidenten Axel Bartelt in Berching. Er hat sich für das Projekt in unmittelbarer Nachbarschaft zum neu angelegten Sulzpark begeistern lassen und war von Beginn an einer unserer Ludwig Eisenreich größten Fürsprecher. Erster Bürgermeister Mitteilungsblatt der Stadt Berching - April 2019 3 Schule Berching und Schule Holnstein: richtsmethoden. Wir alle verfolgen ja das gleiche Ziel: Wir wollen, Stand der Diskussion dass unsere Schülerinnen und Schüler die beste Ausbildung bekom- men. Die Stadt wird ihren Beitrag dazu leisten. Die Grund- und Mittelschule Berching muss saniert werden. Nach Ihr den ersten Planungen war eine Sanierung mit Teilneubau vorgese- hen. Damit sollten auch die räumlichen Voraussetzungen für die Umsetzung eines modernen Unterrichtskonzepts mit Lernlandschaf- ten geschaffen werden. Ludwig Eisenreich Im Rahmen einer Klausur im Dezember 2017 ist der Stadtrat dann Erster Bürgermeister zu der Auffassung gelangt, dass alle vorgestellten Varianten zur Sanierung mit Teilneubau Nachteile mit sich bringen. Deshalb sollte ein kompletter Neubau an einem neuen Standort angestrebt werden. Stadtmarketing nimmt Arbeit auf In diesem Zusammenhang sollte auch die Integration der Schule Veronica Platzek ist seit 1. Februar im Rathaus Berching und besetzt Holnstein geprüft werden. die Stelle des Stadtmarketings. Eine der Kernaufgaben wird der Zu Jahresbeginn 2018 wurden daher zusammen mit dem auf Aufbau einer Organisationsstruktur und einer Vermarktungsstrate- Schulhausbau und –sanierung spezialisierten Beratungsbüro Con- gie der neuen Kulturhalle sein. Sicherlich sind viele Tätigkeiten zu- zeptK insgesamt sieben mögliche neue Schulstandorte begutachtet. nächst mehr im Hintergrund durchzuführen, jedoch sollen die Er- Hierbei zeigte sich, dass bei jedem neuen Standortort ebenfalls gebnisse der Arbeit nach und nach sichtbar und erlebbar werden. Einschränkungen vorhanden sind. Auch bei den Gesprächen mit Die Sicherung und Stärkung der Lebensqualität Berchings ist das den jeweiligen Grundstückseigentümern konnten vorerst keine übergeordnete Ziel. zufriedenstellenden Ergebnisse erzielt werden. Um die aufgezeigten Optionen und Realisierungschancen in Berching sowie die unklare Situation in Holnstein genauer prüfen zu können, hat der Stadtrat im März 2018 den Auftrag für das Beratungsbüro ConzeptK erweitert. Der erweiterte Auftrag umfasste • die Überarbeiten der Konzeptskizze für einen Neubau am be- stehenden Standort und deren Einpassung in das Grundstück • die Untersuchung ausgewählter Neubaugrundstücke mit Ein- passung der Konzeptskizze • die Untersuchung zu den Sportanlagen in Hinblick auf Größe und Auslastung • die Erfassung des Sanierungs- und Umbaubedarfs für die Die Stadt Berching hat viel Potential und kann von traditionsreichen Grundschule Holnstein Veranstaltungen, wie dem Rossmarkt, bis hin zu moderneren Events, • den Vergleich der Bestandsnutzung in Holnstein zum Muster- wie die Berchinale, profitieren. Diese Vielfalt wird im Rahmen des raumprogramm für Grundschulen Stadtmarketings eine wichtige Rolle spielen. Gemeinsam mit den • die Auswirkungen des Wegfalls von Holnstein auf den Standort bestehenden Organisationen und Akteuren der Stadt wird Gutes Berching (Grundstücksgröße) bestehen bleiben und neue Ideen das ein oder andere aufwerten. Was in Berching und in den Organisationen steckt, wird Platzek zu- • die Ermittlung des Kostenrahmens für die Maßnahmen in nächst in ihrer ersten Kennenlernphase in und mit der Stadt Berching Holnstein und die mögliche Auswirkung auf die Kosten zu einem entdecken. Die ersten Treffen mit der Werbegemeinschaft, der Neubau in Berching Tourismusgemeinschaft und dem Stadtentwicklungsverein „GeMEIN- Außerdem sollten Handlungsempfehlungen in Varianten und eine sam für Berching“ haben bereits stattgefunden. Die Neumarkterin Darstellung der zusätzlich benötigten Flächen in Verbindung zur verschafft sich einen möglichst umfassenden Überblick über beste- Konzeptskizze am Bestandsgrundstück erstellt werden. hende Vorgänge, um im Anschluss aus dem Vollen schöpfen zu Aufgrund der Komplexität des Auftrags und der aktuellen Ände- können. Eine enge Zusammenarbeit gibt es mit dem Amt für Kultur rungen der Anforderungsprofile durch die Politik (Digitales Klassen- und Tourismus, um unterstützend bei der Organisation bestehender zimmer, maßgebliche Änderungen bei der Berechnung des Raum- Veranstaltungen tätig zu werden. Themen wie Innenentwicklung programms…)