DEUTSCHER NATURSTEIN PREIS 2009

Deutscher Naturstein-Preis 2009

Naturstein: zeitgemäß, energieeffizient, nachhaltig Inhalt der Dokumentation Jury

Alle von der Jury ausgewählten Arbeiten Architekten BDA: Mitglieder DNV: werden in dieser Dokumentation in Bild und Michael Frielinghaus, Friedberg, Joachim Grüter, Kirchheim, Text vorgestellt. Die Reihenfolge innerhalb Präsident BDA Präsident DNV der einzelnen Auszeichnungsgruppen stellt keine Wertung dar. Frank Assmann, Florian Billen, Wolfsburg Titus Bernhard, Augsburg Thomas Hippelein, Satteldorf Ein Verzeichnis aller eingereichten Wettbe- Bernd Blaufelder, Berlin Heinrich-Georg Hofmann, Würzburg werbsarbeiten sowie der bei vorangegange- Christian Brückner, Tirschenreuth Ulrich Klösser, Bad Langensalza nen Wettbewerben ausgezeichneten Arbei- Jan Kleihues, Berlin Albrecht Lauster, Stuttgart ten schließt sich an. Thomas Müller, Berlin Uwe Ströhmann, Hofheim-Wallau Susanne Wartzeck, Dipperz Der DNV behält sich vor, die Projektbeschrei- bungen der einreichenden Teilnehmer bei Organisation Bedarf zu kürzen und die geeigneten Abbil- Reiner Krug, DNV, Würzburg dungen auszuwählen. DEUTSCHER NATURSTEIN PREIS 2009

er Preis des Jahres 2009 wird für Prämiert wird die vorbildliche Gestaltung D innovative, qualitätsvolle und nut- und technisch zeitgemäße Konstruktion zerorientierte Projekte aus Naturstein aus- von Projekten im In- und Ausland unter geschrieben. Der Wettbewerb stellt Natur- maßgeblicher Verwendung von Naturstein stein als einen Baustoff in den Vordergrund, aus deutscher Fertigung, ausgeführt von der zur Gestaltung des öffentlichen Raums Naturwerkstein-Fachbetrieben. sowie individueller Objekte beiträgt und Teilnahmeberechtigt sind Architektinnen hinsichtlich der Rücksichtnahme auf Um- und Architekten, Innenarchitektinnen und weltprobleme, Nachhaltigkeit und Energie- Innenarchitekten, Landschaftsarchitektinnen effizienz vorbildlich ist. und Landschaftsarchitekten als geistige Urheber und Planverfasser.

Deutscher Naturstein-Preis 2009 t r o w r o V

Bauen mit Naturstein: zeitgemäß, energieeffizient, nachhaltig

Mit dem Deutschen Naturstein-Preis werden innovative, qualitätsvolle und nutzerorientierte Projekte aus Naturstein ausgezeichnet. Der Wettbewerb stellt Naturstein als einen Baustoff in den Vordergrund, der zur Gestal- tung des öffentlichen Raums sowie individueller Objekte beiträgt und hin- sichtlich der Rücksichtnahme auf Umweltprobleme, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz vorbildlich ist.

m zweijährigen Rhythmus der internatio- Weinbrenner vorgegebenen klassizistischen schen der Kreativität der Architekten und nalen Naturstein-Fachmesse Stone+tec Architektursprache als eines von acht ver- der Leistungsfähigkeit der Naturwerkstein- Iin Nürnberg lobt der Deutsche Natur- wandten Häusern einreiht. Fachbetriebe, die das Wissen und die tech- werkstein-Verband DNV unter der Mitwir- Der Neubau des Stadtarchivs in Halle ist nische Ausstattung bieten, um die zahlrei- kung des Bundes Deutscher Architekten eine architektonisch überzeugende und in chen Einsatzmöglichkeiten von Naturwerk- BDA den Wettbewerb um den Deutschen seiner Materialität eigenständige Antwort stein fachgerecht zu verwirklichen. Naturstein-Preis aus. Eine maßgebliche För- auf die Frage nach der Ergänzung eines derung erfährt dieser Wettbewerb durch historischen Gebäudes. Mit dem Wunsch, dass der Deutsche Natur- die NürnbergMesse, Veranstalter der Stone+ Neben den beiden Deutschen Naturstein- stein-Preis weiterhin einen positiven Beitrag tec 2009. Preisen 2009 wurden drei Besondere Aner- zur Förderung der Baukultur und der Qua- kennungen und sechs Lobende Erwähnungen lität des Bauens mit Naturstein zu leisten Mit dem Deutschen Naturstein-Preis 2009 verliehen. Diese elf Arbeiten werden in der vermag, empfehlen wir diese Dokumenta- wurden die L-Bank in von Wein- vorliegenden Dokumentation präsentiert. tion dem Interesse der Fachwelt und der miller Architekten in Berlin sowie das Stadt- Öffentlichkeit. archiv Halle/Saale von kister scheithauer Mit den 68 eingereichten Arbeiten wird ein- gross Architekten und Stadtplaner in Köln drucksvoll nachgewiesen, dass mit Natur- ausgezeichnet. stein der neue Anspruch im Baugeschehen, Der Neubau der L-Bank in Karlsruhe ist ein der sowohl auf Ästhetik und Lebensqualität neuer Stadtbaustein, der die städtebau- als auch auf Dauerhaftigkeit und Wirt- lichen und architektonischen Verhaltensre- schaftlichkeit des Materials abzielt, in geln respektiert und sich in diesem großar- besonders geeigneter Weise erfüllt wird. Joachim Grüter tigen Stadtraum mustergültig in der von Voraussetzung ist die Partnerschaft zwi- Präsident DNV

2 l3 aturstein gehört zu den ältesten Errungenschaften der Architektur. NMit seiner großen Varianz in Material, Oberfläche und Detail formt Naturstein wie kaum ein anderer Baustoff architektonische und städtische Räume. Mit Blick auf die dringende zu intensivierende Nachhaltigkeit von Architektur erlebt der Naturstein eine Renaissance. Denn für eine lebenswerte Zukunft brauchen wir Baukonzepte, die die Interessen von Ökonomie und Ökologie, von Mensch und Natur, von moderner Zivi- lisation und gewachsener Umwelt wahren. Diesen Anspruch kann Naturstein erfüllen, wenn seine gestalterische Verwendung der Nachhaltigkeit und Dauerhaftigkeit gerecht wird. Dazu tritt der Aspekt der ökolo- gischen Verantwortung der Architekten Exemplarisch zeigt das Hallenser Stadtarchiv gen und sechs Lobende Erwähnungen für und der Bauherren: Denn nicht immer ist wie das gewachsene Stadtbild in einem Bauwerke vergeben, die in der Gestaltung, das Wirtschaftliche auch das Naheliegende. zeitgenössischen Verständnis weitergebaut in der handwerklichen Ausführung und in Der aus Indien oder Südamerika importierte werden kann. Geprägt von einer hohen der ökologischen Ausrichtung die hohen Stein kann aufgrund der dort niedrigen architektonischen Qualität und handwerk- Maßstäbe des Deutschen Naturstein-Preises Lohn- und Transportkosten günstiger sein, licher Güte wird das historische Gebäude erfüllen. als ein Stein aus der unmittelbaren Region. sensibel mit einem ausgewogenen Verhält- Mit Naturstein bauen hieß und heißt, öko- Doch um eine Nachhaltigkeit in der Archi- nis von Klinkern und Naturstein weiterge- logisch und ökonomisch vernünftig bauen. tektur zu erreichen, ist ein umfassendes Ver- baut. In einem stadträumlichen Maßstab Dies darzustellen hat sich der Deutsche ständnis von Gestalt, Material und Bauweise ergänzt der ebenfalls mit dem ersten Preis Naturwerkstein-Verband unter Mitwirkung in einem Lebenszyklusdenken erforderlich. ausgezeichnet Neubau der Landeskredit- des BDA und mit großzügiger Unterstüt- In diesem Verständnis würdigt der Deutsche bank in Karlsruhe die vorhandene Stadt- zung der Nürnberger Messe zum Ziel ge- Naturstein-Preis in diesem Jahr zum 14. Mal struktur mit einer außerordentlichen Reve- setzt: Der im zweijährigen Rhythmus ausge- herausragende Bauwerke, die ästhetisch renz an die Nachbargebäude. Wiederum lobte Deutsche Naturstein-Preis berück- anspruchsvoll, innovativ und ökologisch das zeigt sich Naturstein als ein Medium, das sichtigt neben architektonischen Projekten Material Naturstein einsetzen. Kontinuität und Veränderung gleicher- gleichberechtigt die Qualität der Innen- und Mit dem Stadtarchiv in Halle/Saale von maßen symbolisiert – das gewählte Stein- Landschaftsarchitektur, um so der außeror- Kister Scheithauer Gross Architekten sowie format zitiert die Ziegelfassaden der Nach- dentlichen Vielfalt des Materials Naturstein der Landeskreditbank Baden-Württemberg bargebäude und interpretiert sie durch eine und dessen variantenreichen Verwendungs- in Karlsruhe von Weinmiller Architekten ungewöhnliche Verwendung des Natur- möglichkeiten gerecht zu werden. zeichnete die Jury zwei Projekte mit dem steins neu. Beide Projekte zeugen von Preis aus, die diesem Qualitätsanspruch einem großen Verständnis von Material, gerecht werden. Zugleich verdeutlichen die Proportionen und räumlicher Wirkung und zwei prämierten Bauwerke die Bandbreite belegen damit eindrucksvoll, wie das Mate- des Einsatzes von Naturstein – von der rial Naturstein in der Architektur mehr als architektonischen Intervention im Beste- nur eine dekorative Rolle einnimmt. Michael Frielinghaus henden bis hin zu einem Stadtraum prägen- Neben den beiden Preisen konnte die Jury Vorsitzender der Jury und Präsident den Neubau. in diesem Jahr drei Besondere Anerkennun- des Bundes Deutscher Architekten BDA

Deutscher Naturstein-Preis 2009 Auszeichnungen 2009

Deutscher Naturstein-Preis 2009 je 2 7.500,–

Weinmiller Architekten kister scheithauer gross Gesine Weinmiller, Michael Großmann Architekten und Stadtplaner Kurfürstendamm 178/179 Agrippinawerft 18 10707 Berlin 50678 Köln

Mitarbeiter Mitarbeiter Nils Stelter, Nadja Häupl, Prof. Johannes Kister, Michael Zeichardt, Thekla Pohl, Christof Nellehsen, Therese Strohe, André Lücke, Thomas Duda Jörn Kriedemann

4 l5 Besondere Anerkennungen 2009 Lobende Erwähnungen 2009 je 2 5.000,–

Günter Hermann Architekten Stefan Bernard, Prof. Norbert Van den Valentyn Architektur Dipl.-Ing. Günter Hermann, Müggenburf, Phillip Sattler Thomas van den Valentyn Freier Architekt BDA/DWB Landschaftsarchitekten Aachener Straße 23 Sophienstraße 17 c/o BERNARD und SATTLER 50674 Köln 70178 Stuttgart Monumentenstraße 33-34 Projektpartner: Bismarckstraße 14 10829 Berlin Susanne Falke (bis Ende 2007) 10625 Berlin Mitarbeiter: Ingo Hütter Mitarbeiter: S. Belzer, G. Giampá, M. Kalojanov, Projektpartner Vorentwurf: Ulrich Mergenthaler, Markus Mehwald, S. Lacheta, A. Lipp, G. Pennestrí, Matthias Dittmann Christoph Haag, Inez Mitze, Jörg Wich, C. Pouchard, K. Grotewal, J. Regensburger, Mitarbeiter: Jürgen Steinecke, Burgunde Stier, Sandra M. Schlosser, B. von Lersner A. Spitz, B. Borghoff, K. Liebenehm, Polzer, Elmar Heinemann, Katrin Wittstock, A. Bayer, B. Siebert, J. van Linn (Innen- Ralf Schallert, Christoph Lang architektur), St. Krause, St. Baumann, B & V Braun Volleth Architekten GmbH B. Burghart Hanauer Landstraße 172 Waechter+Waechter Architekten BDA 60314 Frankfurt Dipl.-Ing. M. Arch. Felix Waechter + Mitarbeiter: Petra und Paul Kahlfeldt Dipl.-Ing. Sibylle Waechter Sergio Canton (Entwurf und Projektleitung) Kurfürstendamm 58 Pützerstraße 6b Andreas Klein, Sandra Brinkmann to 10707 Berlin 64287 Darmstadt Broxton, Jürgen Jakob Mitarbeiter: Mitarbeiter: Amelie Ditting, Pascal Dworak, Dipl.-Ing. Anke Bogert, Dipl.-Ing. Christian Jörg Emes, Klaus Pawlitzki, Burkhardt, Dipl.-Ing. Julia van Holst, Diethelm & Spillmann Maurizio de Rosa, Rüdiger Semang, Dipl.-Ing. Werner Karl, Dipl.-Ing. Annette Dipl.-Architekten FH/M-Arch/SIA Wolfgang Wagner Schulze Steinen, Dipl.-Ing. Kirsten Wüste- Räffelstrasse 11 feld, Dipl.-Ing. Nicolai Zinkler CH-8045 Zürich

Mitarbeiter: Carsten Liewald, Katrin Pohl Hilmer & Sattler und Albrecht Gesellschaft von Architekten mbH Sophienstraße 33A ARGE Ortner & Ortner / 10178 Berlin Kramm & Strigl Mitarbeiter: Bauteil Einkaufszentrum: Bürohaus: Ortner & Ortner Alexander Waimer, Kai Belitz, Herman Leibnizstraße 60 Duquesnoy, Achim Hofmann, Mehra 10629 Berlin Mehrdadi, Stephanie Wymer Mitarbeiter: Hotel: Roland Duda, Florian Matzker, Britta Lohr, Sigurd Hauer, Frauke Blasy, Peter Markus Müller, Moritz Theden, Jürgen O'Callaghan, Isa Wiesenthal, Ana Leon, Sprave, Carsten Meier, Jens Kempf, Ralf Cornelius Schmitz Habbel, Stefen Motz, Stefan Scharf

Deutscher Naturstein-Preis 2009 6 Naturstein- l 7 Preis Karlsruhe L-Bank Projektbeschreibung

Das Haus befindet sich in zentraler Lage in und der Ritterstraße etwa 56 m in die Tiefe, Karlsruhe am Schlossplatz, mit Blick über um am Zirkel eine Breite von ca. 74 m auf- den Park direkt auf das Schloss. Die äußere zuweisen. Der Innenhof misst ca. 30 x 26 m Kubatur folgt der Parzellierung der barocken und treppt sich über Erdgeschoss und Fächerstadt. Im Inneren ist ein rechtwink- Untergeschoss nach innen ab. liger Hof aus der Baumasse herausgeschnit- Die Lochfassade mit ihren schmalen, ste- ten. Das bestehende Gebäude am Zirkel 32 henden Fenstern, orientiert sich an den wird in die Planung integriert. Gebäuden in der Nachbarschaft. Die Schloss- In Ergänzung zu weiteren Gebäuden der platzfassade besitzt eine eingeschossige L-Bank am Schlossplatz wird der Neubau als Arkade mit flachen Segmentbögen aus dreigeschossiges Bürogebäude mit franzö- Naturstein, die alle Gebäude am Schloss- sischem Dach und fassadenbündigen Gau- platz verbindet. Die Gauben sind bündig ben errichtet. Das Niveau des Innenhofs ist mit der Fassade ausgeführt und durch um eine Etage abgesenkt. Natursteinmauerwerk gerahmt. Im Erdgeschoss befinden sich neben der Die Fassade ist aus Kalkstein gefertigt, der zweigeschossigen Eingangshalle eine Cafe- in liegenden, flachen Schichten massiv auf- teria, Besprechungs- und Büroräume sowie gemauert ist. Sie ist durch ein flaches Relief zum Zirkel gelegen eine integrierte Laden- strukturiert. In den Wandpfeilern sind auf zeile. Im 1. bis 3. Obergeschoss sind Büro- Höhe der Sohlbänke 2 cm tiefe Nischen ein- räume angeordnet. Im Dachgeschoss sind gelassen, die als inverses Gesimsband gele- Technik- und Lagerräume untergebracht, im sen werden können. Die Tragstruktur des Untergeschoss neben Büroräumen ein Gebäudes ist aus Stahlbeton gefertigt. Die Gesundheitszentrum, eine Bibliothek, sowie Außenwände bestehen aus verputztem Technik- und Lagerräume. Darunter befin- Stahlbeton, Wärmedämmung und einer det sich eine Tiefgarage, die über die Luftschicht hinter einem elf cm starken und Zufahrt zur Schlossplatzunterführung er- selbsttragenden Natursteinmauerwerk aus schlossen wird. Kalkstein. Die Sohlbänke sind fassadenbün- Das Gebäude ist am Schlossplatz ca. 62 m dig hergestellt. Die Fassadenentwässerung breit, entwickelt sich entlang der Herren- erfolgt verdeckt liegend.

Deutscher Naturstein-Preis 2009 Die 22 cm tiefen Fenster- und Türlaibungen Jurybewertung treffen auf scharfkantige Fensterumrah- mungen aus hell brünierter Baubronze. Die Der Neubau der L-Bank in Karlsruhe ist ein Fenster sind in den öffentlichen Bereichen neuer Stadtbaustein, der sich in den ba- ebenfalls aus Baubronze hergestellt, die rocken, fächerförmigen Stadtgrundriss mit weiteren Fenster sind außen aus Baubron- seinen acht auf das Schloss ausgerichteten ze, innen aus Aluminium. Sie besitzen Son- Blöcken überzeugend einfügt. nenschutz-Screens, die durch eine seitliche Er respektiert die städtebaulichen und archi- Führung auch bei stärkeren Windverhältnis- tektonischen Verhaltensregeln in diesem sen genutzt werden können. großartigen Stadtraum fast mustergültig, Die Innenhoffassaden sind in den gleichen und so ist ein selbstbewusstes Gebäude Materialien wie die Straßenfassaden gebaut gelungen, das sich in der von Weinbrenner worden. Die Terrassen im Innenhof sind mit vorgegebenen klassizistischen Architektur- Naturstein belegt. sprache als eines von acht verwandten Häu- sern würdig einreiht.

8 l9 Kennziffer: 9031 L-Bank Karlsruhe

Standort: Schlossplatz 21 76113 Karlsruhe

Art der Nutzung: Verwaltungsgebäude mit Geschäften und Tiefgarage

Bauherr/Bauträger: L-Bank, Landeskreditbank Baden-Württemberg-Förderbank Schlossplatz 10 76113 Karlsruhe

Architekt/ Planverfasser: Weinmiller Architekten Gesine Weinmiller, Michael Großmann Kurfürstendamm 178/179 10707 Berlin

Das Erscheinungsbild des Hauses selbst wird Mitarbeiter: maßgeblich durch die Qualität des verwen- Nils Stelter, Nadja Häupl, Michael deten Natursteins geprägt. Ein hellbeiger Zeichardt, Thekla Pohl,Therese Strohe, Kalkstein, der in Art und Maß römischem André Lücke, Jörn Kriedemann Ziegelmauerwerk ähnlich aus schmalen lie- Naturstein: genden Formaten massiv aufgemauert Kalkstein wurde. Die Materialität und Qualität der Fassaden findet in der Gestaltung des Fotograf: Innenhofes und der Erschließungskerne ihre Maximilian Meisse, Berlin eindrucksvolle Fortsetzung. Die Verwen- dung des Kalksteins an diesem historischen Ort begeistert durch seine angenehme Far- bigkeit, sanften Oberflächen und die klein- teiligen Einzelformate. Ein wahrlich steinernes Haus, dessen Massi- vität und Schwere körperlich erfahrbar ist und das gleichzeitig elegant und leicht auf- tritt. Mit der Wahl des Steinformates wer- den auf intelligente Weise die Ziegelfassa- den der Nachbargebäude zitiert und durch die ungewöhnliche Verwendung des Natur- steins neu interpretiert. Das ausgewogene und fein proportionierte Verhältnis zwischen massiven Wandflächen und den darin eingeschnittenen Öffnun- gen, mit den feingliedrigen warm schim- mernden Bronzefenstern und Türen, ergibt ein äußerst nobles Gebäude, welches das Thema Bauen mit Stein auf überzeugende Weise auf seine ursprünglichen Qualitäten zurückführt und den Karlsruher Schloss- platz um ein Stück zeitloser Architektur bereichert.

Deutscher Naturstein-Preis 2009 10 Naturstein- l 11 Preis Halle/Saale Stadtarchiv Projektbeschreibung

Der Bestandsbau des Stadtarchivs Halle, der Der charakteristische Neubau wird dazu 1884 ursprünglich als Sparkassengebäude genutzt, die klimatische Situation für die errichtet wurde, befand sich vor der Bau- Lagerung des Archivmaterials zu optimie- maßnahme in einem mangelhaften Zustand. ren. Durch die Auslagerung der Archivbe- In einigen Räumen herrschten klimatische stände konnte im Altbau die räumliche Situa- Bedingungen, die auf Dauer die Archivalien tion der Archivverwaltung und der öffent- gefährdeten. lichen Lese- und Versammlungsräume ver- bessert werden. Neben der Optimierung Im Zuge eines Investorenwettbewerbs an der klimatischen Bedingungen sollte auch der Nord-Ost-Ecke des historischen Markt- das Ziel verfolgt werden, die späteren platzes in Halle ergab sich die Gelegenheit, Betriebskosten zu minimieren. Deshalb wur- die bauliche Situation des Stadtarchivs ent- de ein klimatisches Konzept, das sog. „Köl- scheidend zu verbessern. Nach den Plänen ner Modell“ entwickelt. Bei dieser Baukons- des Architekturbüros kister scheithauer truktion wird auf eine teure Vollklimatisie- gross Köln/Leipzig wurde das bestehende rung der Räume verzichtet. Die geforderte Stadtarchiv saniert und gleichzeitig erwei- Raumtemperatur, Luftzufuhr und -feuchtig- tert, indem auf der Nachbarparzelle ein Neu- keit wird ausschließlich durch den konstruk- bau errichtet wurde. tiven Wandaufbau und eine natürliche, kontrollierte Lüftung erreicht.

Die Fassade des Bestandsbaus ist in ihrem ursprünglichen Zustand verblieben. Das Material der neuen Fassade – Muschelkalk – orientiert sich an den vorhandenen Gebäu- den des Marktplatzes und eignet sich insbe- sondere für den speziellen Wandaufbau. Backsteineinlagen in den Lüftungsöffnun- gen rhythmisieren die Fassade und schaffen mit dem ockerfarbenen Ton einen Bezug zum Hauptgebäude.

Deutscher Naturstein-Preis 2009 Jurybewertung

Der Neubau des Stadtarchivs in Halle ist In direkter Umkehrung der Materialität eine architektonisch überzeugende und des Altbaus präsentiert sich der Archiv- in seiner Materialität eigenständige Ant- turm als ein hoher Natursteinblock aus wort auf die Frage nach der Ergänzung Muschelkalk, in den vertikale Öffnungen eines historischen Gebäudes. Ein Neo- geschnitten wurden, die mit Backstei- renaissance-Palazzo von 1884 mit einer nen, in der Farbigkeit des Altbaus, als Fassade aus massiv gemauerten, ocker- konstruktiver Wandaufbau ausgefacht farbenen Ziegelsteinen und in Naturstein sind. Darin eingelassene hölzerne Lüf- gefassten Fensteröffnungen und Por- tungsklappen tanzen in unterschiedlichen talen. Horizontal stark gegliedert in Höhen über die Fassade und interpretie- Sockel-, Haupt- und Mezzanin-Geschoss, ren das Thema Öffnungen in einer dem die durch kräftige, natursteinerne Archiv angemessenen Weise, gleichzeitig Gesimsbänder und das steinerne Trauf- erhält die streng geordnete Fassade gesims noch betont werden. einen spielerischen irrationalen Ausdruck. Der Neubau stellt sich als ein massiver, Durch die Übernahme der Gesimsbänder steinerner Turm neben das Stadtpalais in in den Neubau fügt sich der Turm in die eine schmale Baulücke. Neben das ruhen- horizonal gegliederte Straßenfassade ein, de horizontale Palazzo stellt sich der ver- tikale aufstrebende Turm.

12 l13 Kennziffer: 9020 Stadtarchiv Halle/Saale

Standort: Rathausstraße 1 06108 Halle/Saale

Art der Nutzung: Stadtarchiv mit Lesesaal und Magazin

Bauherr/Bauträger: Frankonia Eurobau AG & Co. KG Hübeck 5 41334 Nettetal

Architekt/ Planverfasser: kister scheithauer gross Architekten und Stadtplaner Agrippinawerft 18 50678 Köln

Mitarbeiter: Prof. Johannes Kister Christof Nellehsen, Thomas Duda

Naturstein: ohne seine Vertikalität aufzugeben. Durch den schweren Mauerwerkswand, die so die Muschelkalk die schrittweise Reduktion der Auskra- Idee des Eingangs äußerst bildhaft werden Fotografin: gungstiefe der Gesimsbänder bis hin zur lässt. Sigrid Schütze-Rodemann Fassadenbündigkeit wird in dem Turmkopf Trotz seiner Eigenständigkeit und des star- die Vertikalität des Archivs subtil noch ver- ken Ausdrucks macht gerade der intelligen- stärkt. Der im Altbau plastisch vertretene te Dialog, den der Neubau mit dem Altbau massive Natursteinsockel tritt im Neubau architektonisch und in Bezug auf die Mate- zurück und wird als Schattenfuge ausgebil- rialität führt, den großen Reiz dieses Pro- det. Das in Naturstein gerahmte Portal wird jekts aus. Das Spiel mit Naturstein und neu interpretiert als eine Öffnung in der Backstein und die Umsetzung im massiven, Natursteinwand, ausgefacht mit einer Lage konstruktivem Wandaufbau erzeugt die für Lage sich weiter nach innen abstaffeln- besondere Poesie dieses Ensembles.

Deutscher Naturstein-Preis 2009 14 Besondere l 15 Anerkennung Berlin Deutsche BundesbankUm-undErweiterungsbau jahr 1953/Ar gerbau“ EckeBismarck-/Leibnizstraße Bau- Bt. ADenkmalgeschützterBestand„Krü- den Bauteilen: reich. Bt. DErweiterungsbauimBlockinnenbe- Blockinnenbereich reichend Die neueBundesbankbestehtausfolgen orte aufgeteiltenDienstbereiche zuschaffen. für dieZusammenfassungderaufdrei Stand- Bt. CNeubauvonderBismar Bt. BNeubauentlangderLeibnizstraße bestand dieräumlichenV und Sanier straße unddendamitverbundenenUmbau- gebäude inBerlin-Charlottenburg,Leibniz- sichtigte, mitderErweiterungihrer Dienst- waltung derDeutschenBundesbank,beab- Die HauptstelleBerlin,r Projektbeschreibung ungsmaßnahmen amGebäude chitekt JohannesKrüger egionale Hauptver oraussetzungen ckstraße inden - - - C Obergeschossen dieGebäudefluchtdesBT Das ErweiterungsbauteilDsetztinden zum Abschlussgebracht. Suhr fortgeführt undanalogzurSituationOtto- wird dieTypologie derHinterhofhäuser der Blockrandgeschlossen.ImBlockinneren Bestandsgebäude unddieUmgebungwird Als städtebaulicheReaktionaufdas baus entstehteinInnenhof,der überdas Durch dieseUmklammerung desKrüger- erkennbar, seineDominanzwird verstärkt. Bestandes. DessenV wusst nebenderNatursteinfassade des tralbank undstehenmoder schützten BauderehemaligenBerlinerZen- Die Neubautenumgreifen dendenkmalge- Fortsetzung derBlockrandschließung. for -Allee t und bildethierdurch eineweitere Marie-Elisabeth-Lüders-Straße / olumen bleibtsomitklar n und selbstbe- Kennziffer: 9006 Deutsche Bundesbank Hauptverwaltung

Standort: Bismarck-/Leibnizstraße 10625 Berlin

Art der Nutzung: Verwaltungs-/Bankgebäude

Bauherr/Bauträger: Deutsche Bundesbank Hauptverwaltung Berlin Leibnizstraße 10 10625 Berlin

Architekt/Planverfasser: Günter Hermann Architekten Dipl.-Ing. Günter Hermann Die Natursteinfassade des Krügerbaus Freier Architekt BDA/BDWB wurde gereinigt und saniert, die Fenster in Sophienstraße 17 Abstimmung mit dem Denkmalschutz 70178 Stuttgart Bismarckstraße 14 durch speziell entwickelte Nachbauten aus- 10625 Berlin getauscht. Für die Neubauteile wurde im Wesentlichen eine Lochfassade mit Kasten- Mitarbeiter: fenstern und Natursteinbekleidungen aus Ulrich Mergenthaler, Markus Mehwald, einem hellen Kalkstein sowie im Sockelbe- Christoph Haag, Inez Mitze, Jörg Wich, reich mit dunklem Gabbro gewählt. Jürgen Steinecke, Burgunde Stier, Sandra Polzer, Elmar Heinemann, Katrin Wittstock, Ralf Schallert, Christoph Lang Jurybewertung Naturstein(e): Das Projekt „Umbau und Erweiterung der Fassade Nebau: Kalkstein, Gabbro Hauptverwaltung und Filiale Berlin der Fassade Bestand: Travertin + Muschelkalk Deutschen Bundesbank“ geht auf einen Bodenbelag Neubau: Gabbro, Granit, Wettbewerb von 1997 zurück, bei dem das Muschelkalk Bodenbelag Bestand: Kalkstein Büro Günter Hermann Architekten den 2. Preis gewonnen hat. Fotograf: Christian Richters, Münster Eingangsfoyer des Krügerbaus erschlossen Es handelt sich dabei um die Ergänzung des wird. Die Gebäude nehmen die Höhen der bestehenden, denkmalgeschützten „Krüger- umgebenden Bebauung bzw. des Bestan- baus“ mit seiner Lochfassade aus Jura Tra- des auf, eine Ausnahme bildet weiterhin vertin und den Fenstergewänden aus der bestehende zehngeschossige „Turm“ Muschelkalk. Ganz selbstverständlich, den des Krügerbaus. Ort mit seiner dort typischen Blockrandbe- Bei der Planung und Ausführung wurden bauung respektierend, fügt sich die Ergän- nachstehende bauökologische Maßnahmen zung an den Altbau. und Ziele berücksichtigt: Die Neubauteile, die sich zunächst durch • Umweltverträgliche Ausführung von Alt- die doppelschalige Fassade mit der äußeren und Neubau Glasschicht von der Lochfassade des Alt- • Umsetzung der Bauökologie auf Grundla- baus absetzen, werden durch den auf des- ge von materialökologischen, toxikologi- sen Höhe und Bauflucht aufnehmenden schen und elektromagnetischen Gesichts- Natursteinrahmen aus hellem Kalkstein wie- punkten der gekonnt zusammengeführt. • Gewährleistung einer optimalen Innen- raumluftqualität Die einzelnen Bauteile treten so vor allem • Ressourcenschonende Verwendung von aus der Perspektive Bismarck-Ecke / Leibniz- Materialien und Konstruktionen straße souverän als homogenes Ensemble • Minimierung der Umweltbelastung beim in Erscheinung, bewahren dabei aber trotz- Bau und Betrieb des Gebäudes. dem ihre jeweils eigene Identität.

Deutscher Naturstein-Preis 2009 Hessischer Landtag Neu- und Umbau Wiesbaden g n u e r n e n d e n k r o e s n e B A

Projektbeschreibung

Der in den vergangenen 160 Jahren aus bauten am Markt- und Schlossplatz. In der dem ehemaligen Schloss der hessischen Grabenstraße bildet die großzügige Auf- Großherzöge des Oberbaurat G. Moller weitung des Straßenraums den neuen „Par- gewachsene Gebäudekomplex des Hessi- lamentsplatz“, der als repräsentative Ein- schen Landtages liegt inmitten der Wies- gangszone für den Landtag dient. badener Altstadt. Das neue Plenarsaalge- bäude nimmt die historischen Raumkanten Der Plenarsaal, bezogen auf den Innenhof auf und schließt so die durch die Zerstörung symmetrisch angeordnet, bildet die geistige der Reithalle entstandene torsoartige Figur Mitte, das „Herz“ des vielgestaltigen Land- wieder ringförmig. Der Neubau fasst den tagsensembles. Dieser wird zweiseitig über Straßenraum angemessen, respektiert da- große Fenster sowie über ein Oberlicht bei sowohl die kleinteilige Struktur der belichtet. Schmale Öffnungen in den Fassa- Umgebungsbebauung als auch die Solitär- den führen tagsüber zu einem lebhaften

16 l17 Kennziffer: 9023 Hessischer Landtag Neu- und Umbau

Standort: Schlossplatz 1-3 65183 Wiesbaden

Art der Nutzung: Plenarsaalgebäude

Bauherr/Bauträger: Hessischer Landtag Schlossplatz 1-3 65183 Wiesbaden

Architekt/Planverfasser: Waechter+Waechter Architekten BDA Dipl.-Ing. M. Arch. Felix Waechter + Dipl.-Ing. Sibylle Waechter Pützerstraße 6b 64287 Darmstadt

Mitarbeiter: Dipl.-Ing. Anke Bogerts, Jurybewertung Dipl.-Ing. Christian Burkhardt, Dipl.-Ing. Julia van Holst, Licht- und Schattenspiel im Inneren, wäh- Eine in der heutigen Zeit häufige Bauaufga- Dipl.-Ing. Werner Karl, rend nachts das Licht durch die Fugen nach be, nämlich die des Anbaus und der Sanie- Dipl.-Ing. Annette Schulze Steinen, Dipl.-Ing. Kirsten Wüstefeld, außen difundiert und das Gebäude so oszil- rung, ist hier im besten Sinne als „weiter- Dipl.-Ing. Nicolai Zinkler lierend erscheint. bauen“ interpretiert worden. Dem Entwurf des Plenargebäudes und der angrenzenden Naturstein(e): Die kreisförmige Bestuhlung des neuen Ple- Freiflächen gelingen dabei zwei städtebau- Fassade: Kalkstein narsaals nach dem Vorbild des runden lich relevante Dinge. Boden innen: Muschelkalk Tischs ersetzt die frontale Sitzordnung des Boden außen: Muschelkalk ursprünglichen Saals. Ein runder Luftraum Zum einen definiert er einen neuen Eingang Fotograf: bindet die Besuchergalerie in das Konzept zum Landtag über den Parlamentsplatz an Thomas Ott, Mühltal des dialogischen Raumes mit ein. Die of- der Grabenstraße, zum anderen vermittelt fene, kommunikative Atmosphäre prägt der Baukörper zwischen den repräsenta- sämtliche Innenräume des Ensembles. Diese tiven, öffentlichen Gebäuden der histori- sind über Galerien und Lufträume mit viel- schen Schlossanlage und den kleinteiligen fältigen Sichtbeziehungen verbunden. Stadthäusern entlang der Grabenstraße.

Die Farbigkeit und ruhige Textur des an der Die Materialwahl des klar gegliederten Bau- Fassade und den Dachflächen verlegten körpers ist der Bauaufgabe angemessen. hellen, weißgrau bis beigen Kalkstein mit Der helle Kalkstein korrespondiert mit den grob geschliffener Oberfläche C 60 korre- Putzfassaden des Bestands, die plastische spondiert mit den hellen Putzflächen der Bearbeitung des Materials und die Staffe- Bestandsbauten. Die nach oben ansteigen- lung der Formate strukturiert auf ange- den hochrechteckigen Formate sind mit nehme Weise die Fassade. unterschiedlichen Tiefen plastisch verarbeitet. Die durchgehende Verwendung von Mu- Kleine längliche Glasöffnungen erinnern am schelkalkplatten im Boden ermöglicht es, Tag an einen Strichcode und unterstreichen Innen- und Außenräume schwellenlos mit den Duktus des Reliefs. Bei Nacht wandeln einem differenzierten Fugenschnitt mitein- sie sich zu Lichtpunkten, welche den Bau- ander zu verbinden. Eingelegte „Teppiche“ körper neben den großzügigen Fensterbän- mit gewechselter Textur markieren in der dern spürbar machen. Materialität und großen Natursteinfläche im Außenbereich Qualität der Fassade finden in den Belags- verschiedene Nutzungsbereiche. gestaltungen der Innenräume, sowie der öffentlichen Außenbereiche ihre Entspre- chung.

Deutscher Naturstein-Preis 2009 18 Besondere l 19 Anerkennung München Lenbach GärtenBürohaus/Hotel für diesesvölligneueStadtquar Stachus undMarienplatz.DerMasterplan nördlich zwischen desBotanischenGartens München befindetsichinzentralerLage The CharlesHotel:DasRoccoFor maximale Flexibilität. weist. RaumhoheschlankeFensterbieten Natursteinfassade aushellemKalksteinauf- haus, daseinestarkver Innenstadtlage befindetsichdiesesBüro- Block B,Bürohaus: InbesterMünchener Projektbeschreibung Büro 2003gewann.AmsüdlichstenPunkt baulichen Ideenwettbewerbes,denunser bach Gärten“istdasErgebniseinesstädte- tikal str tier „Len- ukturierte te Hotel Münchener Motiv an südlichere Gefildeerwecken–einaltes Assoziationen Geländern schmiedeeisernen denen ger geschosshohe französischeFensterauf,vor Seine leichtgeschwungeneFassadeweißt einen großzügigen Schwimmbadbereich. gungsbereich sowieRestaurant,Barsund einen 350qmgroßen Ballsaal,einenTa- beinhaltet 160Zimmer–davon28Suiten–, ganz inhellemNatursteingefassteHotel.Es dieser dichtbebautenAnlagestehtdas undete Balkonemitfeinen . Kennziffer: 9063/9064 Lenbach Gärten Bürohaus/Hotel

Standort: Sophienstraße 24/28 80333 München

Art der Nutzung: Bürohaus/Hotel

Bauherr/Bauträger: Frankonia Eurobau Maxviertel GmbH Hübeck 5, 41334 Nettetal

Architekt/Planverfasser: Hilmer & Sattler und Albrecht Gesellschaft von Architekten mbH Sophienstraße 33A, 10178 Berlin

Mitarbeiter: Bürohaus: Alexander Waimer, Kai Belitz, Herman Duquesnoy, Achim Hofmann, Mehra Mehrdadi, Stephanie Wymer Hotel: Sigurd Hauer, Frauke Blasy, Peter O'Callaghan, Isa Wiesenthal, Ana Leon, Cornelius Schmitz Jurybewertung Naturstein(e): Bürohaus: Die Tatsache – hier besser Glücksfall–, dass durchgängig für sämtliche Fassaden ver- Fassade: heller Kalkstein, geschliffen im Projekt Lenbach Gärten München der wendet, dabei allerdings derart differen- Sockel: heller Granit, gestockt Architekt nicht nur für den Gebäudeent- ziert, dass je nach Gebäudetyp durch Hotel: wurf verantwortlich zeichnet, sondern auch andersartige Detaillierung, Konstruktion Fassade: heller Kalkstein, geschliffen für Städtebau, Ausführungsplanung und und Ausführung auch unterschiedliche Sockel: heller Granit, gestockt Lobby: dunkelbeiger Kalkstein, Innenarchitektur hat zu einem Projekt Charaktere von „Stadtbausteinen“ entste- dunkler Gabbro, geflammt, außerordentlich hoher Identität und Qua- hen. Bäder: heller Kalkstein, roter Kalkstein lität geführt. Das Projekt überzeugt gleich- Präsidenten-Suite: blauer Quarzit ermaßen im städtischen Kontext wie im In besonders herausragender Weise werden gebäudeplanerischen Detail. so Typus und Vielfalt variiert wie auch Urba- Fotograf: nität und Einheit generiert. Stefan Müller, Berlin Unterschiedliche Nutzungen, Wohngebäu- de, Bürohäuser bis hin zum Hotel sind hier zu einem nicht nur in städtebaulicher Hin- sicht hochwertigen Ensemble gefügt. Der konsequente Einsatz von Naturstein für alle Fassaden führt zu einem nachhaltig starken Wiedererkennungswert im Stadtraum so- wie auch zu lang anhaltender Wertigkeit der Gebäude. In der praktischen Umset- zung wird das Material Kalkstein zwar

Deutscher Naturstein-Preis 2009 20 45cmgroßen x ausgesägten, 90cm die gehend horizontalenLager 30 und90cm.Prägendsind diedur jedoch variier licher Schichthöhevonknapp15cm, bossierten Kalksteinblöckenmiteinheit- Verblendung aus derStützmauererfolgte ge einunver 750 mlangeStützmauer, welchederAnla- neue, dengesamtenParkbegleitende,rund Zwischen GrünundPr durchgrünten Parkliegt. urbaner Balkon,derüberdemeigentlichen tonsteinplatten. DiePromenade dientals gelegen Promenade ausgroßformatigen Be- hung dur Der ParkentwurfinszeniertdieseBlickbezie- ten BlickaufdieFrankfurterSkylineöffnet. leichten Hanglage,welcheeinenimposan Grundrissform ziehtsichentlangeiner seiner charakteristischenlanggestr Der knapp8hagr Projektbeschreibung Lobende l 21 Erwähnung ch dieSchaf wechselbares Gesichtgibt.Die enden Einbaulängenzwischen oße Bonifatiusparkmit fung einererhöht omenade liegtdie fugen sowie Frankfurt amMain Bonifatiuspark eckten ch- - Granitstein realisiert. werk imKreuzverband mit einemhellem weiht) mitSitzskulpturwur gesägten Sandsteinplattenimbr die B.zubestimmten Tageszeiten zen“ z. steine erlebbargemachtwerden. So „glän- jedoch dievielschichtigeStrukturderNatur- sichtbar zumachen;imNaheindrucksollte von derFer Parks dienensollten.Zielwares,dieMauer auf derPromenade sowiezumGründes zu deninGraugehaltenenBetonplatten Farbigkeit ausgewählt,welchealsKontrast Natursteine wur Sandsteinplatten („Fenster“).Diebeiden Bonifatiusbr steinen undBasalteingebaut.Derneue nissen aushellenbzw. mittelgrauenGranit- einpflaster inspeziellenMischungsverhält- zum Parkwurden rund6.000qmKleinst- elemente ausSandstein.AufdenPlätzen die Mauerdurch Wasserspeier sowieBank- Kalkstein aufetc.Zusätzlichgegliedertwird V erband, tauchenstellenweiseFossilienim unnen (demhl.Bonifatiusge- ne alseinedeutlicheEinheit den aufgrundihrer warmen de alsMauer uchrauen - Kennziffer: 9009 Bonifatiuspark

Standort: Frankfurt am Main Stadtteil Riedberg Straße zur Kalbacher Höhe

Art der Nutzung: Parkanlage für die Naherholung der Anwohner

Bauherr/Bauträger: HA Hessen Agentur Abraham-Lincoln-Straße 38-42 65189 Wiesbaden

Landschaftsarchitekt/Planverfasser: Stefan Bernard, Prof. Norbert Müggenburg, Philipp Sattler c/o BERNARD und SATTLER Landschaftsarchitekten Monumentenstraße 33-34 10829 Berlin

Mitarbeiter: Jurybewertung S. Belzer, G. Giampá, M. Kalojanov, S. Lacheta, A. Lipp, G. Pennestrí, Die Aufgabenstellung, einen Park für den einer erhöht angeordneten Promenade C. Pouchard, K. Grotewal, J. Regens- burger, M. Schlosser, B. von Lersner neu entstehenden Stadtteil Riedberg in wird. Zwischen diesem steinernen Weg und Frankfurt zu schaffen, der Anwohnern die dem durchgrünten Park liegt auf 750 m Naturstein(e): Möglichkeit zum Spazierengehen, Spielen, Länge eine mit bossierten Kalksteinblöcken Kalkstein, Sandstein, Granit, Basalt Verweilen und Erholen bietet, ist mit dem verblendete Stützmauer – gegliedert durch Bonifatiuspark überzeugend umgesetzt stark ausgebildete horizontale Lagerfugen Fotograf: worden. und im Kontrast hierzu mit gesägten gro- Prof. Dieter Leistner, Würzburg ßen Sandsteinplatten. Die warmen Farb- Die Topografie des Ortes wurde so ausge- töne und die unterschiedliche Struktur der formt und weitergedacht, dass die ein- beiden Natursteine geben der Mauer eine drucksvolle Blickbeziehung auf die Frank- sehr lebendige und vielgestaltige Ober- furter Skyline zum bestimmenden Motiv fläche. Dieses den Park prägende Element einer in die Landschaft eingestellten „Na- tursteinwand“ macht den Park zu einem unverwechselbaren Ort, der die Besonder- heit seiner Lage glaubwürdig zum Ausdruck bringt.

Bei diesem Projekt wurden sehr sensibel die Möglichkeiten eines Einsatzes von Natur- stein in einer Freiflächenplanung ausgelo- tet. Die Plätze im Park erhielten einen Ober- flächenbelag in kleinteiligem Pflaster aus Granit und Basalt, Sitzbänke und Teile des Bonifatiusbrunnens sind ebenfalls in Sand- stein bzw. Granit ausgeführt worden.

Deutscher Naturstein-Preis 2009 22 Dem Standor geblich denEntwurfsprozess. nen Schlossplatzzufinden,definiertemaß- tion desneuen„Stadtbausteins“amKlei- gemäße undmaterialger Gebäude bewusstzuwerden, umeinezeit- verstehen. SichderurbanenQualitätdieser r zigerj Stuttgarter Großstadt-Architektur derZwan- rung desneuenKronprinzbaus wardie Entwurfsbestimmend beiderKonzeptionie- Projektbeschreibung Bedeutung zu.DasneueGebäude markiert Schlossplatz einebesondere städtebauliche prinzstraße“ undseinerLage am Kleinen Endpunkt der„Entwicklungsachse Kr Lobende espektvoller AnklangandieseT l 23 Erwähnung ahr e. DerNeubauistdeshalbauchals t kommt, alsAnfangs-oder echte Interpreta- radition zu Stuttgart Kronprinzbau on - flexible undr acht EtagenbietensichMöglichkeitenfür bau stellteine„StadtinderStadt“dar. Auf träumliche Spannung.DerneueKr bei mittelalterlichenStadtanlagen,stad Wechsel vonWeite undEngeerzeugt,wie Kronprinzstraße inVerbindung stehen.Der zwei Platzräume,diedurch dieverjüngte tativen Dachter Staf lang derKronprinzstraße befindensichim Erdgeschoss Ent- unddas1.Untergeschoss. Die Ladenbereiche verteilensichaufdas grünte Innenhöfeumschließt. Ausdem Hauptbaukörper,steinerne derzweibe- Charakteristisch istderfünfgeschossige felgeschoss Wohnungen mitrepräsen- eversible Büroraumkonzepte. rassen. onprinz - - körper Fassadengliederungen sinddieleichtenBau- sich derTurm-Bauteil. FürBaukörper- und zurückgesetzten Staffelgeschoss entwickelt zweischalige, hinterlüfteteKonstruktion an rhythmisiert. GelbgrauerMuschelkalk istals Grundmodul, dasdieGebäudefluchten ves Steingewändeeingefasstund bildetdas den Ober terpr ausBaubronze-Fens-setzten Schaufenstern Laden- undEingangsportalemitzurückge- rungselemente sinddiezweigeschossigen ßigkeit RuheundEleganzaus.Hauptgliede Die Fassadenstrahlendurch ihre Regelmä- und Kanzleistraßesehrwillkommen. ofilen. Dasdreiteilige Regelfensterin ver drehungen entlangderKiene- geschossen wird durch einmassi- - Kennziffer: 9010 Kronprinzbau Stuttgart

Standort: Stuttgart

Art der Nutzung: Büro- und Geschäftshaus

Bauherr/Bauträger: den straßenseitigen Fassaden verwendet Großstadt-Architektur der Zwanzigerjahre“ Grundstücksverwaltungsgesellschaft worden. Eine Betonung der Horizontalfugen gelingt vor allem durch die gut proportio- Kronprinzbau Stuttgart und eine steinmetztechnische Oberflächen- nierten, sensibel detaillierten Straßenfassa- S.à.r.l. & Co. KG behandlung (Scharrierung) unterstreichen den in Muschelkalk. Der Einsatz von dem im Luxemburg den handwerklichen Umgang mit dem Fas- Stuttgarter Stadtbild vertrauten Naturstein Architekt/Planverfasser: sadenmaterial. wird hier zum zentralen Element einer B & V Braun Volleth Architekten GmbH Architektur, die zeitlos und selbstverständ- Hanauer Landstraße 172 Jurybewertung lich Stadträume ausformt. 60314 Frankfurt

Der Entwurf dieses Gebäudes leitet sich aus Das zurückgesetzte Staffelgeschoss und der Mitarbeiter: den sehr unterschiedlichen stadträumlichen Turmteil sind im Material der Fassaden Sergio Canton (Entwurf und Projekt- Merkmalen seines Standortes ab. Der Bau- abgesetzt. Dies unterstreicht die klare Glie- leitung), Andreas Klein, Sandra Brinkmann to Broxton, Jürgen Jakob körper fasst Anfangs- bzw. Endpunkt der derung des steinernen Baukörpers in eine Kronprinzstraße, bildet eine Platzwand an zweigeschossige Ladenzone und drei darü- Naturstein: der Aufweitung der kreuzenden Kiene- berliegenden Fensterreihen – eingefasst in Gelbgrauer Muschelkalk straße und schließt großräumlich auch den massive Steingewände. „Kleinen Schlossplatz“ mit ein. Überraschend ist die vielfältige Nutzung des Dieser Schlussstein in einem sehr heteroge- Gebäudes. Um zwei begrünte Innenhöfe nen Puzzle vielgestaltiger Baukörper im gruppieren sich auf fünf bzw. acht Herzen der Stuttgarter Innenstadt wirkt Geschossen Laden- und Bürogeschosse so- durch die Beschränkung auf wenige Mate- wie in den zurückgesetzten Staffelgeschos- rialien und den Verzicht auf Effekte sehr sen an der Kronprinzstraße Wohnungen. überzeugend. Die selbst gestellte Aufgabe – eine „Stadt in der Stadt“ entstehen zu lassen – ist mit die- Der von den Architekten angestrebte sem Gebäude überzeugend umgesetzt „respektvolle Anklang an die Stuttgarter worden.

Deutscher Naturstein-Preis 2009 24 weise erstelltundsollsichmiteiner Fassade schlichte Baukörper istinMassivbau- Der Bezug aufT tier Ausstülpungen inDachundFassader Blickwinkel unterschiedlichpräsentiert. kompaktes Ensemble,dassichjenach und OrtfürFreiluftveranstaltungen ist,ein Hofes, dergleicher beiden GebäudeunterEinschlusseines In einerWaldlichtung gelegenformendie nimmt. Verwaltung undMuseumspädagogikauf- sehen, während derAltbauRestaurant, auch ExponateausderSammlungStanglzu bau sindnunnebendenWerken Marcs er Franz Marc MuseumimbayerischenKochel 20 Jahre nachseinerEröffnung wurde das Projektbeschreibung Lobende weiter l en dasGrundrisslayoutund nehmen 25 Erwähnung t. Ineinemdreigeschossigen Neu- raufe undFirstdesAltbaus. maßen Eingangsbereich Kochel amSee Franz MarcMuseumUmbauundErweiterung eflek- rungshilfe. sicht unddienendemBesucher alsOrientie- ten deshalbinersterLiniederschönen Aus zept abgesehen.Diewenigen Fenstergel befinden, wur stand sehrvielelichtempfindlicheArbeiten werden. DasichunterdemSammlungsbe- und andere Veranstaltungen durchgeführt Er zu Ausstellungszweckengenutzt,sollenim Obergeschosse desNeubausausschließlich Foyer deckter UnterstandwieEingangshalleund bindungsglied platziert,dasebensoge- die beidenHäusereineingeschossigesVer- Verandazerne desAltbauswurde zwischen In Anlehnungandiezuvorvorhandene,höl- einfügen. aus NatursteinindieruraleUmgebung dgeschoss auchLesungen,Symposien ver glasung ist.W de voneinemTageslichtkon- er den diebeiden - - Kennziffer: 9027 Franz Marc Museum Umbau und Erweiterung

Standort: Franz-Marc-Park 8-10 82431 Kochel am See

Art der Nutzung: Museum

Bauherr/Bauträger: Stiftung Etta und Otto Stangl Silberbachstraße 21 79100

Architekt/Planverfasser: Diethelm & Spillmann, Dipl.-Architekten FH/M-Arch/SIA Räffelstrasse 11 CH-8045 Zürich

Mitarbeiter: Carsten Liewald, Katrin Pohl

Naturstein: Muschelkalk Die Fassade aus diamantgesägtem Mu- Fotograf: schelkalk lässt den Bau durchaus abweisend Roger Frei, Zürich wirken. Dieser Eindruck wird durch ein gewaltiges Panoramafenster aufgelöst, das am Ende des Rundgangs überraschende Ausblicke hinüber zum Herzogstand er- möglicht. Nach intensiver Betrachtung der Bilder in Räumen überwiegend ohne Tages- licht kann der Besucher die Augen mit der Aussicht neu „eichen“ und verstehen, Jurybewertung warum das Haus hier steht. Das Lichtkon- zept, eine große Herausforderung für die Die kubisch und streng orthogonale Archi- Architekten, wurde sehr gut gelöst, da zum tektur des Erweiterungsbaus des Franz einen auf die Lichtempfindlichkeit der Expo- Marc Museum in Kochel steht an einem nate eingegangen und zum anderen ein landschaftlich beeindruckenden Ort im bay- helles, angenehm frisches Ambiente erischen schönen Seenland. Die Schweizer geschaffen wurde. Architekten Diethelm und Spillmann plat- zierten den Neubau mit immerhin 700 qm Die Verarbeitung des Muschelkalks und das Ausstellungsfläche am Hang oberhalb des bewusste Zeigen der Sägespuren geben der bestehenden Kernhauses. „Kreuzgang“ und Natursteinfassade einen eigenständigen, Hof verbinden die beiden Gebäude zu neuen Ausdruck. einem stimmigen Ensemble. Statt den Alt- bau zu übertrumpfen, entwickelt der selbst- bewusste Kubus einen Gegenpol zum Alt- bau, der dennoch zurückhaltend hinter diesen tritt.

Deutscher Naturstein-Preis 2009 26 anlagen verbindendieverschiedenen Ni- Große, indieFassadeeingefasste Treppen- kaufszentrums direkt amBahnhofsplatz. Als zentralesBauteilliegtdasOval desEin ständigen Adr Parkhaus alssolitäre Typologien miteigen- gen Einzelhandel,HotelundBüro sowiedas der AbfolgedesRingeswerden dieNutzun- erkennbar eigenständigeBauvolumen.In Landeshaus gelegen,differenziert sichin 1. Ring,zwischenHauptbahnhofunddem Hauptbahnhof: DasGebäudeensembleam T Das hierbeschriebeneEinkaufszentrumist Projektbeschreibung Lobende eil desPr l 27 Erwähnung ojektes Liliencarré Wiesbaden am ojektes LiliencarréWiesbaden essen entwickelt. Wiesbaden Liliencarré - Figur desHauptbahnhofes.Aufgr rizontale, eherniedrigeBaukörperzitier veaus derPlätzeundTerrassen. Derho- talen Bänder Die Fassadebestehtauszwischenhorizon- wahrgenommen. weiter der Fassadewird dasEinkaufszentrumals undSchattenwirkung großzügigen Tiefe aus Naturstein.Abendswir steinfassade ineingleißendesVolumen. derNatur- delt diebishermassiveWirkung aus demGebäudezustrahlen und verwan- dur ch Lichtleistenbeleuchtet.Licht scheint es MonumententlangdesRinges n gesetzten Prismenelementen d die Fassade und der t die Kennziffer: 9033 Liliencarré

Standort: Bahnhof Wiesbaden

Art der Nutzung: Einkaufszentrum

Bauherr/Bauträger: Multi Development Bismarckstraße 120 47057 Duisburg

Architekt/Planverfasser: ARGE Ortner & Ortner / Kramm & Strigl Bauteil Einkaufszentrum: Ortner & Ortner Leibnizstraße 60 10629 Berlin Von dem Oval ausgehend zieht sich ein stei- Maßstab zu spannen. Die gut proportionier- Mitarbeiter: nerner Sockel als gemeinsame Basis unter te Dreiteilung der Fassade verleiht dem Roland Duda, Florian Matzker, Britta Lohr, allen anderen Gebäuden des Ensembles, die Volumen die nötige Gliederung und ermög- Markus Müller, Moritz Theden, Jürgen in Backstein ausgeführt sind, entlang. Die- licht den Dialog mit den historischen Sprave, Carsten Meier, Jens Kempf, Ralf ser Sockel nimmt die Eingangsfoyers zu den Gebäuden. Die Füllung: scheibenartige Pris- Habbel, Stefen Motz, Stefan Scharf einzelnen Häusern auf. Die Natursteinplat- men, das Wechselspiel, Licht – Schatten, ten wurden leicht gegeneinander versetzt. der Rhythmus und die Dynamik sind ein Naturstein: Kalkstein Es entsteht der Eindruck einer belebten Garant dafür, dass dem Betrachter ein Rustika. reichhaltiges Angebot an Kristallisations- Fotografen: punkten des Erlebens gegeben wird, um im Multi Development, Benjamin Struelens Jurybewertung Gedächtnis zu bleiben. Das Material ist eine Abb. oben: Stefan Müller, Berlin überzeugende Verbindung aus Materialität Dieses Projekt verbindet sich mit seiner und Körperhaftigkeit. gebauten Umgebung und bereichert somit den städtebaulichen Raum um den Bahn- Die Erdung des Gebäudes ist ein wesent- hof. Es führt einen ausgeglichenen Dialog licher Bestandteil des Charakters. Man kann mit den umliegenden Gebäuden, ohne sich kaum ein anderes Material als Natur- seine Eigenständigkeit zu verlieren. Es ist stein vorstellen, das eine so gelungene sehr wohltuend, ein Einkaufszentrum vor- Symbiose zwischen einer großmaßstäb- zufinden, das mit seiner architektonischen lichen Geste und einer lebendigen Oberflä- Präsenz wirbt. Das Gebäude versteht es che darstellt. Jeder Stein ist anders, verbin- trotz der eindeutigen Haltung, als schlichte det sich aber in der präzisen Art der Aus- Großform den Bogen zum menschlichen führung zu einem changierenden Ganzen.

Deutscher Naturstein-Preis 2009 28 Eingangsbereiche, Zonen fürKonferenz- Im Erdgeschoss befinden sichgroßzügige schaftet werden. tier Das sechsgeschossigeBürogebäude orien- minenten StandortinderKölnerInnenstadt. zurückhaltender Souveränitätanseinempro- dem Rheinbogenundpositionier folgt inseinerleichtgeschwungenenForm siert. DasBüro- undVerwaltungsgebäude spr chend alsBüroimmobilie mithohemAn- wur Das ObjektKonrad-Adenauer Projektbeschreibung eigener Adr heiten oderauchgr das Objektinkleinteiligver der angestrebten Nutzungsflexibilitätkann schnittene Eingängeerschlossen.Aufgrund über drei indasGebäudevolumeneinge- einheiten gr Innenhöfe gegliedert,umwelchedieBüro- 45 mx80große Baukörperistdurch zwei an seinensüdlichenNachbar Lobende l uch anAr t 29 de demexponiertenStandortentspre-

sich inPr Erwähnung uppiert sind.DasGebäudewird essbildung derMieterbewir chitektur undStädtebaur oportion undHöhenstaffelung oßen Teilungen mit mietbaren Ein- n. Deretwa -Ufer 21+23 Köln Konrad-Adenauer-Ufer t sich in eali- t - che St.Kuniber blick aufdiebenachbarteromanische Kir- Lounges“ eineneindrucksvollenPanorama- ebenso wiediedahinterliegenden„Sky bar aufgelöst. IndiesenBereichen sindbegeh- struktur zugroßflächigen Verglasungen Ostfassade des5.OGistdieäußer Das Gebäudepr sade. LisenenartigeNatursteinpfeiler aus und denhochwertigenMaterialien derFas- Umfeld homogeneinfügenden Kubatur for chungsräume, diemitzusätzlichemKom- den sichhochwertigeBüro- undBespre- tes, kreatives Arbeitsumfeld.Im5.OGbefin- rierbaren großzügigen Büroflächen einlich- tionier natürlichen Belichtungunddengutpropor- Gebäudeinneren erzeugtmitdersehrguten zung vorbehalten.DieGestaltungdes Obergeschosse sindderreinen Büronut- Gastr bzw t e . ausgestattet sind.AnderNor Dachterrassenflächen angeordnet, die onomieeinheit sowieBüroflächen. Die ten Raumgefügenderfr Besprechungsräume, optionaleine t ofitier und denRheinbieten. t von dersichindas ei konfigu- e d- und Pfeiler - lischen Eigenschaften. Nutzerkomfort undsehrguten bauphysika- tigen FassademiteigenerEleganz, hohem öf mit dengr aus grünemChloritschieferer hellem Travertin undNatursteinbrüstungen fenbar en Einzelfensterzueinerwer oßflächigen Verglasungen der gänzen sich thal - Kennziffer: 9041: Konrad-Adenauer-Ufer 21+23

Standort: Konrad-Adenauer-Ufer 21+23 Köln

Art der Nutzung: Büro- und Verwaltungsgebäude

Bauherr/Bauträger: AXA Investment Managers Deutschland GmbH vertreten durch AXA Real Estate Managers GmbH Innere Kanalstraße 95 50823 Köln

Architekt/Planverfasser: Van den Valentyn Architektur Thomas van den Valentyn Aachener Straße 23 50674 Köln

Projektpartner: Susanne Falke (bis Ende 2007) Ingo Hütter Jurybewertung Projektpartner Vorentwurf: Matthias Dittmann Das Bürogebäude, geplant von Van den Va- Mitarbeiter: lentyn Architektur, steht am Ufer des Rhein- A. Spitz, B. Borghoff, K. Liebenehm, bogens in unmittelbarer Nachbarschaft von A. Bayer, B. Siebert, J. van Linn (Innen- St. Kunibert, der jüngsten Kirche romani- architektur), St. Krause, St. Baumann, schen Ursprungs in Köln. B. Burghart

Naturstein: Die vertikale Stringenz der äußeren Fassade Diese städtebaulich ebenso exponierte Lage Fassade / Attika / Wandbekleidung EG: knüpft an eine Kölner Bautradition der wie komplexe Situation löst der Entwurf heller Travertin Zwanziger- bzw. Fünfzigerjahre an. Durch durch konsequente Abgrenzung zum Beste- Fassade / Boden: grüner Chloritschiefer ihre leicht gewölbte Form und die abgerun- henden einerseits wie durch ebenso konse- Boden / Wand innen: gelber Kalkstein deten Blockkanten fasst die Fassade den quente Hinwendung zum Neuen anderer- Baukörper zu einem Solitär zusammen. seits. Das Besondere im Ergebnis dieser Hal- Fotografen: tung ist dabei das entstandene Nebenein- Rainer Mader, Schleiden Wolf-Dieter Gericke, Waiblingen Die Fassaden des Neubaus Konrad-Ade- ander von Alt und Neu in einem gleichbe- nauer-Ufer 21+23 oszillieren zwischen rechtigten Ensemble. Weder die Dominanz „sprechender Architektur“ und „strengem des Neuen noch die Vorherrschaft des Alten Schweigen“. Einerseits soll die Außenhaut bestimmen hier die Szene, vielmehr ein dem Betrachter schon von Weitem den scheinbar selbstverständliches Gefüge von Charakter des Gebäudes signalisieren, Historie und Gegenwart – „prima“! andererseits soll das Haus nach außen ver- schwiegen sein und nur im inneren seinen Das neue Gebäude – gleichsam zurückhal- ganzen – kommunikativen – Reichtum offen- tend wie selbstbewusst – hebt sich durch baren. sein strukturelles Gleichmaß der Lochfassa- de aus Naturstein ab und gefällt insbeson- Die Fassade wurde als klassische Lochfas- dere durch den gewählten Materialmix. Es sade ausgeführt, die durch die geschoss- überzeugt die Kombination von hellem Tra- hohen Natursteinlisenen vertikal gegliedert vertin für die fassadenhohen Lisenen und ist. Im Bereich der Brüstung wurde zwi- grünem Chloritschiefer für die „eingehäng- schen den Natursteinpfeilern eine Kaltfas- ten“ Brüstungen bezüglich der Materialität, sade aus grünem Chloritschiefer mit Hinter- aber auch deren materialgerechte Anwen- lüftung realisiert. dung und Ausführung bis ins Detail.

Deutscher Naturstein-Preis 2009 lieren. EinNachbar, seinen Hund ausfüh- len, dieLoggiaimObergeschoss formu- Plänen diskutiertenProportionen derSäu- Ar genden StraßenseitedieBauher her langer BauzeitausdenfallendenGerüsten spektakulären PanoramaeinNeubau.Nach erhebt sichinstolzerPräsenzundmiteinem sich derW Dort amHang,wodieBebauungendetund unendlich erscheinendeEbenedesRheins. 30 Schloss vonHeidelber an demimmernochalsRuinever Der NeckarbahntsichimengenTal, vorbei Projektbeschreibung Lobende chitekten undprüfendievielfach anden l vortretend stehenaufdergegenüberlie- 31 Erwähnung ald überdieHügelerstreckt, g, seinen W rn mitden rn har Heidelberg Wohnhaus eg indie renden mentalitäten: moder Moder V Haus alsNeubaunichterkennend–seine rend, –das geselltsichdazuundäußert Sockel, verblendetmitMuschelkalk, schiebt Auf einemgestaffelten, zweigeschossigen licher Baukunst,fer mulierbar ist.EineWertschätzung tatsäch- Eine Anerkennung,diepräzisernichtfor- soliebevollrenoviertdern werden würden. Gebäude heutenichtmehrabgerissen,son mit Freude schöne erfülle,dassderartig noch nichtaufgefallenseiunddassesihn er wunder nitäten odernostalgischen Senti- ung, dassihmderBauvor ne Ar n von zeitbezogenen chitektur . her - mit einemver zontalen Gesimsenzusammengehalten und Haus istsiebenachsiggeglieder hier nurzweigeschossigwahrnehmbare Plateau parallelzumHangverlauf.Dasvon von derStraßenichteinsehbar, aufeinem T rend dieGeländehöhe überbrückenden erkennbar, liegtamEndeeinermäandrie- wird dieSchieferdachfläche nurvoneiner zentriert. DemProportionsschema folgend dorischen Ordnung Vorbau konstruierten eingerückt unddur in densteilenHang.DerseitlicheEingang, sich dernurreduziert Putzbau gegliederte reppenanlage. DerGartenerstreckt sich, glasten, ausvierSäulender ch zweiGirlandenr t, vonhori- eliefs Kennziffer: 9052 Wohnhaus

Standort: Heidelberg

Art der Nutzung: Wohnhaus

Bauherr/Bauträger: Privat

Architekt/Planverfasser: Petra und Paul Kahlfeldt Kurfürstendamm 58 10707 Berlin

Mitarbeiter: Amelie Ditting, Pascal Dworak, mittigen Fledermausgaube zurückhaltend Jurybewertung Jörg Emes, Klaus Pawlitzki, betont. Das Innere des Wohnhauses orien- Maurizio de Rosa, Rüdiger Semang, Wolfgang Wagner tiert sich in seiner Organisation an dem Die Villa in Heidelberg wird in Bezug auf die organischen Ablauf des täglichen Lebens. architektonische Grundhaltung kontrovers Naturstein: Eine zentrale Halle bildet mit einer diskutiert. Die Frage, ob ein stilistischer Außen: Muschelkalk geschwungenen Treppe den Mittelpunkt. Rückgriff auf historische Vorbilder zeitge- Innen: weißer Marmor, roter Entlang der Fassaden addieren sich auto- mäß ist, wird nicht zum Gegenstand der und schwarzer Kalkstein nome Räume, deren Nutzungen sich an der Beurteilung im Rahmen des Deutschen Fotograf: Lage und dem Lichteinfall ausrichten. Das Naturstein-Preises. Vielmehr aber ist das Stefan Müller, Berlin Obergeschoss und die Räume im Dach sind Verständnis für Naturstein, der Umgang privaten Zwecken vorbehalten, in den und die handwerkliche Ausbildung mit dem Sockelbereichen liegen die notwendigen Material von hoher Qualität – dies sowohl Nebenräume, und Arbeitszimmer nutzen im Außenbereich bei der Verwendung von den Schmuckgarten auf dem Dach der Muschelkalk als auch bei der Materialwahl Garage als Freifläche. im Interieur, mit verschiedenen Marmi und Kalksteinen. Alle Bestandteile des Gebäudes, von der Grundrissbildung angefangen bis zu den Gerade im Hinblick auf die kulturelle Ver- Details der Wandfassungen und den Aus- armung durch banale Retroarchitekturen stattungen, verbindet ein übergeordnetes von Bauträgern mit oberflächlichen Stilver- Proportionssystem zu einem ausgewoge- sätzen hebt sich dieser Beitrag durch seine nen Ensemble. Nichts ist zufällig, alles ist Noblesse und kompositorische Souveränität architektonisch bestimmt. sehr positiv ab.

Das handwerkliche Können in Bezug auf die Sorgfalt in der Materialwahl, die Proportio- nierung, die Kombination mit anderen Werkstoffen und untereinander, die Fügung der Elemente und schließlich die Detailaus- formung wird ausdrücklich gewürdigt.

Deutscher Naturstein-Preis 2009 Wettbewerbsarbeiten 2009

9001 Bürgerpark Abstatt Arbeitsgemeinschaft Planungsbüro Dr.M.Koch, Stuttgart Jedamzik + Partner Landschaftsarchitekten, Stuttgart 9002 Wohn- und Geschäftshaus, Berlin Wiegand/Hoffmann Gesellschaft von Architekten mbH Ben Nicolas Hoffmann, Berlin 9003 Veranstaltungszentrum ,Ferry-Porsche-Congress-Center’, ARGE GS Architekten + Perler und Scheurer Architekten BDA, Braunschweig Zell am See 9004 Einfamilienhaus, Rostock Dipl.-Ing. Architekt André Keipke BDA, Rostock 9005 Wissenschafts- und Kongresszentrum ,Darmstadtium’, ARGE Chalabi architects & Partners Fs-architekten Paul Schröder BDA, Darmstadt Darmstadt 9006 Um- u. Erweiterungsbau Deutsche Bundesbank Berlin Günter Hermann Architekten Dipl.Ing. Günter Hermann Freier Architekten BDA/DWB, Stuttgart 9007 Hotel und Konferenzzentrum, Berlin Seeger Müller Architekten, Berlin 9008 Refugium Kurpark Bad Pyrmont Dr. Ing. Meihorst u. Partner Dipl.Ing. H. Wuttke, Stadthagen 9009 Parkanlage, Frankfurt Stefan Bernard, Prof. Norbert Müggenburg, Philipp Sattler Bernard und Sattler Landschaftsarchitekten, Berlin 9010 Kronprinzbau, Stuttgart B & V Braun Volleth Architekten GmbH, Frankfurt 9011 Wohnhaus Aufstockung und Erweiterung, Frankfurt Berghof & Haller Architekten BDA, Frankfurt 9012 Bürogebäude, Frankfurt Berghof & Haller Architekten BDA, Frankfurt 9013 Wintergarten, Sievershütten Irene Gassner Architektin, Sievershütten 9014 Hörsaalzentrum, Frankfurt Ferdinand Heide Architekt BDA, Frankfurt 9015 Casino-Anbau / Neue Mensa, Frankfurt Ferdinand Heide Architekt BDA, Frankfurt 9016 Außenanlagen Universität Frankfurt ARGE Ferdinand Heide Architekt BDA, Frankfurt Topos Landschaftsplanung, Berlin 9017 Aufstockung und Sanierung Kundenzentrum, Frankfurt Scheffler + Partner Architekten BDA, Frankfurt 9018 Stadtvillen, Frankfurt Jo. Franzke Architekten Jo.Franzke und Magnus Kaminiarz, Frankfurt 9019 Aussegnungshalle Mölbis Uwe Hermann Architekt, Rötha 9020 Stadtarchiv Halle/Saale kister scheithauer gross Architekten u. Stadtplaner, Köln 9021 Neubau Filiale BW Bank, Böblingen Kauffmann Theilig & Partner Freie Architekten BD, Ostfiltern 9022 Wohnhaus, Laupheim Braunger Wörtz Architekten GmbH, Ulm 9023 Neu- und Umbau Hessischer Landtag, Wiesbaden Waechter + Waechter Architekten BDA, Darmstadt 9024 Neubau Hauptgeschäftsstelle Freisinger Bank Architekturbüro Wacker GbR, Nandlstadt 9025 Apartmenthaus am Kurfürstendamm, Berlin Heide & von Beckerath, Berlin 9026 Synagoge mit Gemeindezentrum, Bochum Prof. Schmitz Architekten BDA, Köln 9027 Umbau und Erweiterung Franz Marc Museum, Kochel am See Diethelm & Spillmann Dipl.-Architekten FH/M-Arch/SIA, Zürich 9028 Villa am See Stephan Maria Lang, München 9029 Umbau und Erweiterung Seminar- u. Freizeithotel, Architekten Fischer + Fischer BDA, Köln Wermelskirchen-Stumpf 9030 Revitalisierung Büro- und Geschäftshaus, nps tchoban voss GmbH & Co.KG, Hamburg 9031 L-Bank Karlsruhe Weinmiller Architekten Gesine Weinmiller, Michael Großmann, Berlin 9032 Kunsthalle Weishaupt, Ulm wwa wöhr heugenhauser architekten, München 9033 Einkaufszentrum Liliencarré Wiesbaden ARGE Ortner & Ortner, Kramm & Strigl Bauteil Einkaufszentrum: Ortner & Ortner, Berlin 9034 Hotel und Restaurant, Trier Architekten Stein + Hemmes, 9035 Tourist Information, Kassel Architekten Stein + Hemmes, Kassel 9036 Bank- und Verwaltungsgebäude, Gütersloh Prof. Zvonko Turkali Turkali Architekten, Frankfurt 9037 Pfarr- und Veranstaltungssaal, Hanau Prof. Zvonko Turkali Turkali Architekten, Frankfurt 9038 Büro- und Geschäftshaus ‚Bornhold Haus’, Hamburg Kitzmann Architekten, Hamburg 9039 Wohnhaus und Gewerbe ‚Rhein3’, Köln Esser und Hellriegel Architekten, Köln 9040 Neugestaltung Marktplatz Ochsenfurt Prof. Christoph Valentien, Prof. Donata Valentien, Weßling 9041 Büro- und Verwaltungsgebäude, Köln VAN DEN VALENTYN ARCHITEKTUR, Köln 9042 Wohnhaus in Passivbauweise, Bergisches Land oxen + partner architekten, Hürth 9043 Wohn- und Geschäftshaus, München BRT Architekten, Hamburg 9044 Neugestaltung des Gustav-Meyer-Platzes, Brunsbüttel Siller Landschaftsarchitekten BDLA, Kiel 9045 Wohn- und Werkstatt-Gebäude, Zürich Werner Rafflenbeul, Zürich 9046 Stadthotel mit Einzelhandel, Berlin HÜLSMANN, Berlin 9047 Lenbach Gärten Wohnen, München Steidle Architekten, München 9048 Lenbach Gärten Verlag, München Steidle Architekten, München 9049 Veranstaltungszentrum ,Ferry-Porsche-Congress-Center’, ARGE GS Architekten + Perler und Scheurer Architekten BDA, Braunschweig Zell am See

32 l33 9050 Wohnhaus, Holzheim-Weisingen Löhle Neubauer, Augsburg 9051 Neubau Brunnenanlage, Prenzlau Leander Zoff, Berlin 9052 Wohnhaus, Heidelberg Kahlfeldt Architekten, Berlin 9053 Stadthaus, Köln LK Architekten, Köln 9054 Herzzentrum der Universitätsklinik Köln gmp – Architekten, Hamburg 9055 Haus am Meer, St. Petersburg nps tchoban voss GmbH & Co.KG, Berlin 9056 Facharztzentrum, Mannheim Schmucker u. Partner, Mannheim 9057 Wohnhaus, Mannheim Schmucker u. Partner, Mannheim 9058 Gemäldegalerie Berlin Hilmer & Sattler und Albrecht, Berlin 9059 U-Bahnhof und Platz-Gestaltung, München Alexander Freiherr v. Branca, Heinz Hilmer, Christoph Sattler und Büro Bielinski u. Partner 9060 Wohngebäude, Berlin Hilmer & Sattler und Albrecht Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin 9061 Wohnhaus ‚Lenbach Gärten’, Block J, München Hilmer & Sattler und Albrecht Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin 9062 Wohn- und Geschäftshaus am Gendarmenmarkt, Berlin Hilmer & Sattler und Albrecht Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin 9063 Büro Lenbach Gärten, Block B, München Hilmer & Sattler und Albrecht Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin 9064 The Charles Hotel Lenbach Gärten, München Hilmer & Sattler und Albrecht Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin 9065 Ritz Carlton Hotel und Apartment Tower, Berlin Hilmer & Sattler und Albrecht Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin 9066 Bürogebäude, Beisheim-Center, Berlin Hilmer & Sattler und Albrecht Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin 9067 Wohn- und Geschäftshaus, Leipziger Platz, Berlin Hilmer & Sattler und Albrecht Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin 9068 Stadtbibliothek und Jugendmusikschule, Hilmer & Sattler und Albrecht Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin

Rückblick

Deutscher Naturstein-Preis 2003 Deutscher Naturstein-Preis 2005 Deutscher Naturstein-Preis 2007 Deutscher Naturstein-Preis Deutscher Naturstein-Preis Deutscher Naturstein-Preis Ortner & Ortner Baukunst, I.M.PEI Architect, New York Kleihues + Kleihues Prof. Laurids Ortner, Prof. Manfred Ortner, Eller + Eller Architekten, Düsseldorf Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin Berlin/Wien Hilmer & Sattler und Albrecht, Berlin Besondere Anerkennung Besondere Anerkennung Besondere Anerkennung Wandel Hoefer Lorch, Saarbrücken Prof. Siegfried Knoll, Leipzig Heinle, Wischer und Partner, Berlin Kleihues + Kleihues Höger Hare Architekten, Prof. O.M. Ungers mit Stefan Vieths, Köln Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin Sarah Hare, Thomas Höger, Berlin Lobende Erwähnung Gruber + Kleine-Kraneburg Architekten, Brückner & Brückner Architekten BDA, Krause Bohne Architects + Planners Frankfurt am Main Peter und Christian Brückner, International, Eschweiler Max Dudler Architekt, Berlin Tirschenreuth/Würzburg Max Dudler, Berlin Lobende Erwähnung Thomas van den Valentyn, Kunz + Manz Architekten, Würzburg Brückner & Brückner Architekten BDA, in Planungsgesellschaft Dorotheenblöcke: Tirschenreuth Busmann & Haberer, de Architekten Cie, WURLITZER Architekten GmbH, IPRO Dresden von Gerkan Marg & Partner, Berlin, Neustadt Büro BÖHME + SCHÖNFELD, Dresden Architekten Schweger und Partner, Sergei Tchoban, Berlin Thomas Müller und Ivan Reimann, Berlin Thomas van den Valentyn, Köln Hilmer & Sattler und Albrecht, Berlin Arn Meijs Architekten, Maastricht Lobende Erwähnung gibbins® european architects, Potsdam Schettler & Wittenberg Architekten, GTL Gnüchtel Triebswetter, Kassel Weimar Glück + Partner Eckart Mauch Martin Ritz, Max Dudler Architekt, Berlin Stuttgart HASCHER JEHLE Architektur, Berlin Burger Landschaftsarchitekten Susanne Burger, München Auer+Weber+Architekten, München Prof. Hans Kollhoff, Berlin Michael Graves & Associates, Inc, Priceton, New Jersey Günter Hermann Architekten, Stuttgart Kleihues + Kleihues Max Dudler Architekt, Berlin Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin

Deutscher Naturstein-Preis 2009 Herausgegeben vom Deutschen Naturwerkstein- Verband e. V. (DNV) Sanderstraße 4 97070 Würzburg Telefon 09 31 / 1 20 61 Telefax 09 31 / 1 45 49 www.natursteinverband.de

Redaktion: Reiner Krug, DNV

In Zusammenarbeit mit dem Bund Deutscher Architekten BDA

Der Deutsche Naturstein-Preis 2009 wird gefördert von: NürnbergMesse als Veranstalter der Stone+tec 2009, 16. Internationale Fachmesse für Naturstein und Natursteinbearbeitung e d . n g i s e d a i r g e l l a . w w w