Dissertation
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DISSERTATION Titel der Dissertation „Sacerdotes incorrigibiles“? Die Disziplinierung des Säkularklerus durch das Passauer Offizialat unter der Enns von 1580 bis 1652 im Spiegel der Passauer Offizialatsprotokolle Verfasse r MMag. Johannes Kritzl angestrebter akademischer Grad Doktor der Theologie (Dr. theol.) Wien, im März 2011 Studienkennzahl lt. Studienblatt: A 080 011 Dissertationsgebiet lt. Studienblatt: Dr.-Studium der Katholischen Theologie Betreuer: Ao. Univ. Prof. MMag. DDr. Rupert Klieber Gefördert durch das Land Niederösterreich In Christo feliciter! Ein Wort des Dankes Über einer Dissertation steht nur ein Name, hinter einer Dissertation stecken jedoch viele Namen. „Wem soll der erste Dank erschallen? Dem Gott, der groß und wunderbar“, heißt es in einem alten Studentenlied. Zu danken ist auch meinen Eltern Maria und Manfred, die, selbst aus einfachen Verhält- nissen stammend, mir eine gute Schulbildung angedeihen ließen. In Christus ruhend er- warten sie den Tag der Auferstehung. Ohne die Unterstützung der Familie ist so ein Werk wahrscheinlich nicht zu vollführen. Ich danke meiner Frau Nicola, die mir sehr viel Verständnis entgegengebracht hat, wenn ich sie wieder einmal allein mit unseren beiden Kindern gelassen habe, um weiterzuarbei- ten. Für Euch und Eure Unterstützung danke ich. Ein besonderer Dank gilt Prof. Rupert Klieber vom Institut für Kirchengeschichte, der mich durch die lange Zeit der Entstehung dieser Dissertation begleitet und nicht aufgege- ben hat. Seine kritische Begleitung hat dieser Arbeit gut getan. Dank gilt auch Prof. Martin Scheutz vom Institut für Österreichische Geschichtsforschung und Institut für Geschichte, der sich bereit erklärt hat, den Entstehungsprozess zu beglei- ten. Für seine zahlreichen Hinweise und sein Engagement sei ihm gedankt. Dank schulde ich auch Dr. Johann Weissensteiner und seinem Team des Diözesanarchivs Wien für die Beratung und stets prompte Bereitstellung der Archivalien. Das Land Niederösterreich hat durch eine Förderung dieses Projekt dankenswerter Weise unterstützt. Inhaltsverzeichnis I. Einleitung ................................................................................................................ 1 1. Versuch einer Definition der verwendeten Begrifflichkeit ................................. 3 1.1. Reformation und Gegenreformation ................................................................... 4 1.2. Katholische Reform ............................................................................................. 5 1.3. Sozialdisziplinierung und Kirchenzucht ............................................................. 8 1.4. Die Konfessionalisierung .................................................................................... 9 1.5. “Kirchenpolicey”: Machtpole und ihr Spannungsfeld ...................................... 11 1.6. Katholisierung bzw. Katholische Formung des Klerus ..................................... 14 2. Erörterung des Untersuchungsfeldes ................................................................. 18 2.1. Die Fragestellung .............................................................................................. 18 2.2. Überblick über den derzeitigen Forschungsstand.............................................. 20 2.3. Die Auswahl der Quellen .................................................................................. 24 2.4. Die Auswahl des untersuchten Territoriums und Zeitraums ............................. 25 2.5. Der untersuchte Personenkreis .......................................................................... 25 2.6. Methodische Überlegungen ............................................................................... 26 3. Die behandelten Quellen ...................................................................................... 27 3.1. Die Passauer Offizialatsprotokolle im Diözesanarchiv Wien ........................... 28 3.2. Die Passauer Offizialatsprotokolle im Archiv des Bistums Passau ................................................................................................................ 29 3.3. Die Passauer Offizialatsprotokolle im Bayerischen Hauptstaatsarchiv .............................................................................................. 30 3.4. Die Passauer Offizialatsprotokolle im Vergleich .............................................. 30 3.5. Quellenbeschreibung ......................................................................................... 31 3.5.1. Der Vorgang der Verschriftlichung der Konsistorialsitzungen ............................................................................... 31 3.5.2. Der Aufbau der Offizialatsprotokolle in der Reinschrift............................ 32 3.5.3. HL Passau 927 (BayHStA) ........................................................................ 33 3.5.4. PP 5 (DAW) ............................................................................................... 33 3.5.5. Vergleich PP 5 (DAW) – HL Passau 927 (BayHStA) ............................... 34 3.5.6. PP 80 (DAW) ............................................................................................. 36 3.5.7. PP 81 (DAW) ............................................................................................. 36 3.5.8. PP 82 (DAW) ............................................................................................. 37 3.5.9. PP 265 (DAW) ........................................................................................... 38 3.6. Quellenkritik ...................................................................................................... 39 IX II. Hauptteil ............................................................................................................... 43 4. Das Passauer Offizialat in Wien und die behandelten Offiziale ...................... 43 4.1. Die historische Entwicklung ............................................................................. 43 4.2. Passauer Hof und Maria am Gestade ................................................................ 47 4.3. Das Offizialat unter der Enns – eine geographische Fehlbezeichnung? .............................................................................................. 49 4.4. Melchior Khlesl (1580–1600) ........................................................................... 50 4.4.1. Khlesl in der Forschung ............................................................................. 51 4.4.2. Khlesl als Passauer Offizial ....................................................................... 55 4.4.3. Khlesl in den Passauer Protokollen – am Beispiel 1580/81 ............................................................................... 65 4.5. Karl von Kirchberg (1617–1636) ...................................................................... 66 4.5.1. Kirchberg in den Passauer Protokollen der Jahre 1618 bis 1626 .................................................................................................... 67 4.5.2. Die Differenzen zwischen Kirchberg und Khlesl ...................................... 68 4.6. Martin Geiger (1646–1659) .............................................................................. 69 4.6.1. Geiger in den Passauer Protokollen – am Beispiel 1652 ........................... 70 4.7. Die Handschrift der einzelnen Offiziale ........................................................... 71 5. Die Funktionsweise des Passauer Offizialats als geistliche Behörde von 1580–1652 ....................................................................................... 73 5.1. Das Offizialat als Verwaltungs- und Gerichtsbehörde ...................................... 73 5.2. Das Konsistorium .............................................................................................. 75 5.3. Zuständigkeitsbereiche des Konsistoriums ....................................................... 76 5.4. Häufigkeit der Konsistorialsitzungen ................................................................ 78 5.5. Die Zusammensetzung des Konsistoriums ....................................................... 79 5.5.1. Offizial bzw. Vizeoffizial .......................................................................... 79 5.5.2. Der Notar .................................................................................................... 81 5.5.2.1. Sebastian Puechater (1569–1587) ....................................................... 84 5.5.2.2. Matthäus Roth (1605–1626) ............................................................... 85 5.5.2.3. Martin Huetter (1626–1636) ............................................................... 87 5.5.2.4. Caspar Gille (1649–1662) ................................................................... 88 5.5.3. Die Assessoren ........................................................................................... 89 5.5.4. Die Prokuratoren bzw. Sollicitoren ............................................................ 91 5.5.5. Der Cursor .................................................................................................. 92 5.6. Die Stellung zum Bischofssitz in Passau .......................................................... 94 5.6.1. Die Beziehung zu Passau im Licht der Protokolle ..................................... 95 5.7. Die Möglichkeit der Durchsetzung konsistorialer Beschlüsse .......................... 98 5.8. Die Dechanten als Zwischeninstanz .................................................................. 99 X 6. Die pastoralen Felder ........................................................................................