Schule Im Aufbruch Herzlichen Dank Für Die Jahrelange, Wertvolle Unterstützung Unserer Schülerinnen Und Schüler
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bildungbringts dern, Flügel verleihen! taunen, entfalten! denke, handle mutig! #bildung... 82. ernen baut auf Jahresbericht 2019/20 Schule im Aufbruch Herzlichen Dank für die jahrelange, wertvolle Unterstützung unserer Schülerinnen und Schüler. ...bringts 4 Inhalts- verzeichnis Vorworte 6 Schulnachrichten 18 Lehrerverzeichnis 18 Personalia 22 Klassenfotos mit Schülerverzeichnis 32 Absolventenverein 48 Berichte/Schulveranstaltungen 60 Aus den Fachgruppen 74 Anzeigen für das Schuljahr 2020/2021 126 Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird teilweise auf die weibli- che Form verzichtet, die Formulierungen umfassen aber männliche und weibliche Personen gleichermaßen. Herzlichen Dank an Mag. Ilse Mayr, Mag. Klaus Vogl und Mag. Kurt Marcik, BA für die Hilfe beim Lektorieren. Besten Dank auch an Franz Weingartner (weinfranz) für die zahlreichen Bilder. Medieninhaber: Schulgemeinschaft des Ostarrichi-Gymnasiums Amstetten Für den Inhalt verantwortlich: Direktor Mag. Josef Spreitz, MMag. Micha Sengschmid, Mag. Sigrid Punzengruber, Mag. Thomas Jäger Herausgegeben am Ende des Schuljahres 2019/2020 Druck: Druckerei Queiser GmbH ıEs gibt nur eins, was auf Dauer teurer ist als Bildung: keine Bildung.„ John F. Kennedy Geschätzte LeserInnen! Während ich diese Zeilen verfasse, schreiben 42.000 MaturantIn- nen in ganz Österreich ihre schriftlichen Klausuren, an unserer Schu- 6 le sind es heuer 59 KandidatInnen. Die heurige Reifeprüfung steht Vorworte ganz im Zeichen der Corona-Krise. Der klassische Präsenzunterricht Vorwort des wurde Mitte März von Distance learning abgelöst. Nach einem kur- zen Ergänzungsunterricht unter strengen hygienischen Auflagen Direktors konnte die schriftliche Matura ab Ende Mai abgehalten werden. Es herrschte große Nervosität bezüglich einer Ansteckung und mögli- cher Konsequenzen für die gesamte Schule. Von Anfang an habe ich betont, dass es sich bei der adaptierten Reifeprüfung um eine faire Lösung für die SchülerInnen handelt. Wir erleben, dass sich die Medien während der schriftlichen Klau- suren auf einzelne KandidatInnen (aus anderen Schulen) stürzen, die diesen Krisenmodus ausnutzen, indem sie einen leeren Zettel bei der Matura abgeben, weil sie aufgrund der Einrechnung der Jahres- note nicht mehr durchfallen können. Doch wir lesen auf keiner Titel- seite einer großen Tageszeitung, dass Tausende MaturantInnen dis- zipliniert arbeiten und auch ansprechende Leistungen bei den schriftlichen Reifeprüfungen erbringen. Offensichtlich gilt wieder ein- mal: „Only bad news is good news.‰ An dieser Stelle ist es mir daher ein großes Anliegen, die Leistungen unserer KandidatInnen gebührend zu würdigen. Auch wenn sie als Corona-MaturantInnen in die Geschichte eingehen, verwehre ich mich gegen die Unterstel- lung, sie hätten es heuer leichter gehabt als frühere Generationen. Reifeprüfung in Zeiten der Corona-Krise Reifeprüfung für die gesamte Schulgemeinschaft Ich behaupte sogar, dass die heurige Reifeprüfung eine noch nie Und noch etwas hat uns diese Krise deutlich gezeigt: Schule kann dagewesene Herausforderung darstellt. Es ist mir aus den letzten nur dann ganz stark sein, wenn alle Schulpartner intensiv zusammen- Jahrzehnten kein so einschneidendes Krisenszenario für die Schul- arbeiten. Rund um die Schulschließung war ich selbst über die ver- gemeinschaft bekannt wie die Corona-Krise. Dass Befürchtungen schiedensten Medien in Kontakt mit allen Schulpartnern und habe und Ängste schlechte Lernbegleiter sind, ist aus der Lernpsychologie viele Eindrücke gewonnen. Die SchülerInnen haben sich gefreut, end- hinlänglich bekannt. Die Situation der letzten Monate, zum einen lich wieder in ihre Klassengemeinschaft und zu ihren LehrerInnen die ständige Sorge, selbst angesteckt zu werden oder andere zu zurückkehren zu können. KollegInnen haben mir immer wieder infizieren, zum anderen die Ungewissheit, wie es überhaupt in signalisiert, dass auf der zwischenmenschlichen Ebene Distance lear- Sachen Matura und darüber hinaus weitergeht, hat sicherlich auch ning aus der Ferne dem klassischen Unterricht vor Ort nicht das Was- Spuren bei diesen jungen Menschen hinterlassen. Auch wenn das ser reichen kann. Wenn man die große Gesamtbelastung in den Distance learning gut funktioniert hat, ist der klassische Unterricht Elternhäusern dazu nimmt, in denen viele Eltern selbst Telearbeit zu unmittelbar vor der Reifeprüfung doch durch nichts zu ersetzen. verrichten hatten, kann man leicht nachvollziehen, warum generell Unter diesen schwierigen Ausgangsbedingungen haben unsere die Wertschätzung aller Schulpartner für das Tun des jeweils ande- MaturantInnen tolle Leistungen gezeigt – davon bin ich felsenfest ren gestiegen ist. In der Krisenkommunikation mit meinen KollegIn- überzeugt, darauf bin ich stolz. nen wählte ich einmal folgende Formulierung: Gerade bestehen nicht nur unsere MaturantInnen ihre Reifeprüfung. Die klassische Reifeprü- AHS – Krisenmodus als Lernziel fung im Rahmen der Schulzeit zählt zu den Initiationsriten im geschützten Biotop Schule und das allein legitimiert diesen Abschluss Der Terminus Krise wird aktuell inflationär verwendet, was die für mich auch in Zukunft. Dass jeder Einzelne noch viele Lebensprü- eigentliche Bedeutung des Begriffes verwässert. Trotzdem halte ich fungen in der Folge zu bewältigen hat, in denen vorausschauendes das Wort Krise im schulischen Kontext für durchaus bedeutsam: Denken entscheidend ist, hebt meines Erachtens auch die Bedeutung Krise leitet sich vom griechischen Wort krino ab und bedeutet so viel einer AHS-Bildung, die nicht in einer punktuellen ıVerzweckung„ wie auswählen, beurteilen und entscheiden. endet, sondern die letztlich den ganzen Menschen im Visier hat und Es ist gerade für die Entwicklung junger Menschen fundamental, mit in eine wertorientierte Persönlichkeitsbildung mündet. unterschiedlichen Lebenssituationen zurechtzukommen und letztlich einmal eigenverantwortlich damit umzugehen. Dafür müssen sie Vom Glück der Bildung in Österreich ständig abwägen, beurteilen und entscheiden. Ich wiederhole mich gerne, wenn ich das kritische Hinterfragen und Denken zu den wich- Bei der Maturafeier des letzten Jahrganges habe ich darauf verwie- tigsten Bildungszielen der AHS zähle. Gerade in Ausnahmesituatio- sen, dass vieles in unserer Biografie auch anders verlaufen hätte nen ist diese Fähigkeit wichtiger denn je. können. Ganz viel hängt vom Glück ab, nach dem wir ja alle anders verlaufen können, wie mir in einem Interview aus dem ZEIT- Magazin mit einem ehemaligen österreichischen Bundeskanzler deutlich vor Augen geführt wurde: '1948 war Österreich das laut UN am stärksten von Hungersnot gefährdete Land.' Das ist historisch noch nicht lange her!„ Dass aus jedem einzelnen Schüler ein glücklicher junger Erwachse- ner wird, schwebt mir als übergeordnetes Bildungsziel vor. Dass das in unserem herrlichen Land Österreich möglich ist, sollten wir in gro- ßer Dankbarkeit immer wieder realisieren. 8 Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Eltern für die hervorragen- Vorworte de Zusammenarbeit bedanken. Hervorzuheben ist die ehrenamtli- Vorwort des che Tätigkeit des Elternvereins. Stellvertretend für das große Enga- gement vieler Eltern möchte ich der Obfrau Mag. Claudia Sitz Direktors besonders danken. Unser gemeinsames IT-Update-Projekt war neben dem tollen Schulball nicht nur extrem arbeitsintensiv, sondern auch unglaublich erfolgreich (siehe Bericht auf der Seite 10). Großer Dank gilt allen SchülerInnen, die in diesem Schuljahr nicht nur hervorragende Leistungen erbracht haben (siehe Jahresbericht), sondern meines Erachtens auch besonders viel für ihr weiteres Leben bekanntlich streben. Folgendes Gedankenexperiment habe ich den gelernt haben. jungen reifen Menschen mit auf den Weg gegeben: Meinem LehrerInnenteam gilt auch großer Dank. Von einem Tag auf ıStellen Sie sich vor, diese Maturafeier würde nicht in Amstetten, den anderen die Art des Lehrens grundlegend umzustellen, erforder- sondern in einer chinesischen Großstadt, z.B. in Shanghai, stattfin- te sehr viel Aufwand und Flexibilität. Vieles wurde mit Bravour den. Da gäbe es nicht nur eine andere Feier, sondern einen gänz- gemeistert. Hervorheben möchte ich meinen Administrator MMag. lich anderen Lebensentwurf für unsere MaturantInnen, andere Matthias Haslauer und meine StellvertreterInnen, OStR Mag. Kordu- Lebensbedingungen, da würden wir nicht nur in einer Reihe sitzen, la Erhart und OStR Dr. Josef Lechner. Sie waren mir in den letzten da wären wir auch vollkommen gleichgeschaltet ⁄ überwacht ⁄ Monaten teilweise rund um die Uhr bei vielen Entscheidungen eine Warum ich das jetzt erwähne? Ich bin der Meinung, dass wir in die- große Stütze und dafür bin ich besonders dankbar. ser Feierstunde auch innehalten und dankbar sein sollten, dass wir Dankbar herausstreichen möchte ich auch das große Engagement in einem so tollen Land wie Österreich leben dürfen, in dem wir alle unserer IT-KollegInnen. Mag. Lackinger und Mag. Lahmer waren in viele Möglichkeiten haben, uns frei und gut zu entwickeln. Und den- der Umsetzung unseres IT-Updates phasenweise fast rund um die noch hätte auch diese einzigartige österreichische Erfolgsgeschichte Uhr tätig. Ich danke an dieser Stelle auch unserem Absolventenverein, der seit • Die gebürtige Amstettnerin Mag. Andrea Mayer wurde vor seiner Gründung ein ganz wertvolles AbsolventInnen-Netzwerk bie- wenigen Wochen zur Staatssekretärin für Kunst und Kultur tet. Durch die umsichtige Arbeit der Obfrau Mag. Karin Schüller und ernannt. Sie maturierte 1980 am Ostarrichi-Gymnasium und stu- ihres Teams während des gesamten