Sehr Viel Von Meiner Mütterlichen Familie« (H. Heine) Geschichte Und Bedeutung Der Van Gelderns

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Sehr Viel Von Meiner Mütterlichen Familie« (H. Heine) Geschichte Und Bedeutung Der Van Gelderns I »Sehr viel von meiner mütterlichen Familie« (H. Heine) Geschichte und Bedeutung der van Gelderns Mit 5 Stammtafeln 1. Individualgeschichte - Familiengeschichte -Weltgeschichte' Als Klatsch und Tratsch mag uns häufig genug vorkommen, was an Un­ tersuchungen über den interpretatorisch zu rechtfertigenden Werkzusam­ menhang hinausgeht. Wir pflegen zu lächeln, mit den Achseln zu zucken, und doch habe ich kaum jemals jemanden erlebt, der nicht aus dem priva­ ten Bereich des Dichters eine Anekdote beizusteuern wußte oder sich plötz• lich mehr für die Familie, das Verhältnis zu diesem oder jener zu interes­ sieren begann als für die Variante einer >> Wintermährehen <<-Strophe. Stets hat sich die Biographik für die Lebenssituation interessiert, für Herkunftsort und bestimmende Landschaft, für die Zeitumstände, für die Familiensaga mit ihren Voraussetzungen und Folgen. Damit war in der Bio­ graphie manches verständlicher zu machen oder wenigstens spannender. Heinrich Heine, der Düsseldorfer, der Rheinländer, der Napoleonenthusiast, der jüdische Kaufmannssohn, der gescheiterte Geschäftsmann, der studierte Jurist, der Dichter, der freie Schriftsteller und Journalist, sah sich selbst gern in größeren Zusammenhängen, verknüpfte gern die Privatgeschichte, das individuelle Schicksal, mit dem Weltgeschehen. Auf der Reise von München nach Genua im August 1828 reflektiert der Erzählerangesichts des Schlacht­ feldes von Marengo die unauflösliche Verquickung der Weltgeschichte mit den Lebensläufen und betont dabei die Bedeutung des einzelnen: 1 >>Sehr viel von meiner mütterlichen Familie« (H. Heine) Aber ach!, jeder Zoll, den die Menschheit weiter rückt, kostet Ströme Blutes; und ist das nicht etwas zu theuer? Ist das Leben des Individuums nicht vielleicht ebenso viel werth wie das des ganzen Geschlechtes? Denn jeder einzelne Mensch ist schon eine Welt, die mit ihm geboren wird und mit ihm stirbt, unter jedem Grabstein liegt eine Weltgeschichte- (DHA VII/1, 71) Individuum und Geschichte, Menschenherz und Weltgeist - Heine hatte in seinem autobiographischen >>Reiscbild<< >>Ideen. Das Buch Le Grand<< von 1826 bereits diese Konfrontation bis in sublimste Spiegelbildlichkei­ ten hinein vollzogen. Er versuchte hier die erste Herkunftsbestimmung nach Landschaft, Ort und Familie. Denn die Familiengeschichte und -tradition muß oft genug die Fäden spinnen zur Vergangenheit im überge• ordneten Sinn. In ihr wird die Historie auf persönliche Weise ablesbar. Ja, Madame, dort bin ich geboren[ ... ]. Düsseldorf ist eine Stadt am Rhein, es leben da 16,000 Menschen, und viele hunderttausend Menschen liegen noch außerdem da begraben. Und darunter sind manche, von denen meine Mutter sagt, es wäre besser sie lebten noch, z.B. mein Großvater und mein Oheim, der alte Herr v. Gel­ dern und der junge Herr v. Geldern, die beide so berühmte Doctoren waren, und so viele Menschen vom Tode kurirt, und doch selber sterben mußten (DHA VI, 181 ). Trotz dieser naheliegenden und postum auf die van Gelderns, oder besser gemäß der Abkürzung: von Gelderns, verweisende Erinnerung im VI. Kapitel des >>Buchs Le Grand<< rückte Heine bei aller feststellbaren An­ hänglichkeit an die zeitgenössischen Familien der Mutter und des Vaters (bei letzterer war es zugleich Abhängigkeit!) weiträumigere Perspektiven familiärer Verwandtschaft in den Mittelpunkt seines späteren Selbstver­ ständnisses. Dieses wird nirgendwo bewußter thematisiert als in den »Ge­ ständnissen<< von 1851, wo es im Hinblick auf seine angebliche Bekeh­ rung über die frühere >>Vorliebe für Hellas<< und mangelnde >>Ehrfurcht<< für die Juden nunmehr heißt: 1... ] wenn nicht jeder Geburtsstolz beydem Kämpen der Revoluzion und ihrer de­ mokratischen Prinzipien ein närrischer Widerspruch wäre, so könnte der Schreiber dieser Blätter stolz darauf seyn, daß seine Ahnen dem edlen Hause Israel angehör• ten, daß er ein Abkömmling jener Märtyrer, die der Welt einen Gott und eine Moral gegeben, und auf allen Schlachtfeldern des Gedankens gekämpft und gelitten ha­ ben (DHA XV, 41f.). Damit hat uns im Spätwerk also tatsächlich eine bekenntnishafte Bot­ schaft >>Aus Heinrich Heine's Ahnensaal<< erreicht; so ist die große Ab­ handlung über seine mütterlichen Vorfahren überschrieben, die David Kaufmann im raunenden, formelhaften Stil der Memorbücher 1896 her­ ausgebracht hat. 1 Die Linie der erfahrbaren Familiengeschichte wird von Heine ausgezogen zu einer Schicksals- und Leidenslinie des jüdischen Vol­ kes. Ähnlich geschah das bereits in den Versen aus den >>Neuen Gedich­ ten<< zu Ehren des Bankiersonkels Salomon Heine aus Anlaß von dessen 2 »Sehr viel von meiner mütterlichen Familie« (H. Heine) Stiftung des »Neuen Israelitischen Hospitals zu Hamburg<<. Die >>drey Gebresten<< der Insassen heißen >>Armuth, Körperschmerz und Juden­ thum[e] <<;das letztere ist das >>tausendjährige Familienübel,/ Die aus dem Nylthal mitgeschleppte Plage<<, woran der Stifter auch selber leidet. Er stiftet aus Solidarität; seine eigentliche Spende ist aber die >>kostbar schö• ne Thräne, die er weinte/ Ob der unheilbar großen Brüderkrankheit<< (DHA II, 117f.). Der Dichter hat ebenfalls an Leib und Seele erfahren, daß er an dieser Krankheit leidet. Er leidet daran aus keinem anderen Grund als dem, daß er, wie es im >>Buch Le Grand<< heißt, >>zufällig<< (DHA VI, 182) in Düsseldorf geboren wurde, zufällig, so müssen wir ergänzen, und doch als Höhepunkt einer respektablen Familiengeschichte als Sohn der Betty van Geldern aus Düsseldorf und des Samsan Heine aus Hannover bzw. Hamburg, ein Zufall, der gleichzeitig aufgrund des zerstörten Archivs der jüdischen Gemeinde dafür sorgte, daß Heines Geburt nicht aktenkundig wurde und sozusagen für die Öffentlichkeit nur bedingt stattfand.2 2. Die Bevorzugung der mütterlichen Familie Warum Heine angeblich >> beybiographischen Mittheilungen sehr viel von meiner mütterlichen Familie, aber gar nichts von meinen väterlichen Sip­ pen und Magen spräche<< (DHA XV, 74), legt er plausibel in den erst nach seinem Tod veröffentlichten sogenannten >>Memoiren<< dar, aufgestachelt von den >>böswilligsten Insinuazionen<< seiner Feinde, er verfolge mit die­ ser Bevorzugung eitle >>Hintergedanken<<. Es seien im Gegenteil durchaus vordergründige Ursachen, erklärt Heine: Mein seliger Vater war als ganz fremder Mann nach meiner Geburtsstadt Düssel• dorf gekommen und besaß hier keine Anverwandten, keine jener alten Muhmen und Basen, welche die weiblichen Barden sind, die der jungen Brut tagtäglich die alten Familienlegenden mit epischer Monotonie vorsingen während sie die obligate Dudelsackbegleitung durch das Schnarren ihrer Nasen ersetzen. Nur über die gro­ ßen Kämpen des mütterlichen Clans konnte von dieser Seite mein junges Gemüth frühe Eindrücke empfangen (DHA XV, 74f.). Die vermeintliche Bevorzugung der mütterlichen Linie in seinen biogra­ phischen Mitteilungen fällt übrigens dem Leser der Nachwelt bei Benut­ zung der Ausgaben von Heines Werken und Briefen3 überhaupt nicht ins Auge. In den Registern wimmelt es von Familienmitgliedern und Namens­ trägern Heine, wogegen die van Gelderns eine kleine überschaubare, ja geradezu spätestens während der Heine-Zeit ausgestorbene Gruppe bil­ den. Wahr ist, daß nur bei den van Gelderns, allerdings vor allem in den >>Memoiren<<, der Blick auf die Familie zum schönsten Familienroman 3 »Sehr viel von meiner mütterlichen Familie« (H. Heine) gerät und überhaupt mehrere Generationen und dabei nicht nur die gera­ de Linie erfaßt werden. Dieser erweiterten, sozusagen Düsseldorfer Per­ spektive verdanken wir vor allem die Schilderung des längst vor Heines Geburt verstorbenen Doppelgängers, des Großonkels Sirnon van Geldern, während ein Abschweifen zu den Hamburger Heines im Werk unter an­ derm die traurige Liebesgeschichte mit den Kusinen und den unerquickli­ chen Erbschaftsstreit der vierziger Jahre impliziert. Die Bevorzugung der van Gelderos hat zwar ihren plausiblen lokalen Grund, mag aber ohne Zweifel mit einer der jüdischen Traditionslinie vorausgehenden, nämlich adligen Perspektive zusammenhängen. In vor­ nehmer Mystifikation konnte zu Lebzeiten des Dichters und sicher nicht ohne dessen Zutun sein Freund und literarischer Weggefährte Heinrich Laube in der 1840 erschienenen >>Geschichte der deutschen Literatur<< folgende Version verbreiten: Durch die eigene Entstehung war ihm [Heine] schon jener seltene Stempel gemisch­ ter Gegensätze aufgeprägt, welcher später Charakter und Reiz seiner Schriften wer­ den sollte: von väterlicher Seite hing er mit dem unglücklichen aber wunderbar begabten Volke Jehovah's zusammen, mit dem Volke der Propheten und des Messi­ as. Von mütterlicher Seite mit dem deutschen Adel. Wo sieht man wunderlicheren Gegensatz, als in der Anlage und dem Wesen eines deutschen Adelichen und eines Israeliten! Zu Düsseldorf gebar die Mutter im Jahre 1797 dieses Kind seltener Mi­ schung. Heinrich Heine ward als Christ erzogen, und an Belehrung und Umgebung lag es nicht, daß er kein sogenannter guter Christ wurde. Er sog am Rheine sogar früh und tief die poetischen Geheimnisse des Katholizismus in ein regsam dichteri­ sches Herz. 4 Diese Darstellung bedeutete für Betty van Geldern seit Laubes Artikel im >> Neuesten Conversationslexikon für alle Stände<<, Leipzig 1834, ein son­ derbares Avancement. Dort wurde außer Geburtsort und -jahr im ersten Satz nur hervorgehoben, daß Heine >>eine sorgfältige, weiche Erziehung von seiner Mutter<< erhielt.5 Der 1840 sich mokierenden Presse will Heine in den >>Memoiren<< offenbar ein für allemal den Wind aus den Segeln nehmen.6 Vorher hatte er aber diese
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