Ifp Newsletter Nachrichten Aus Dem Institut Für Politikwissenschaft

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Ifp Newsletter Nachrichten Aus Dem Institut Für Politikwissenschaft IfP Newsletter Nachrichten aus dem Institut für Politikwissenschaft Nr. 013 Dezember 2017 Aus dem Studium: Peace Boat Exkursion 2017 Alle zwei Jahre haben Tübinger Studierende die Möglichkeit, Teil der Weltreise von Peace Boat zu werden. Die japanische Nichtregierungsorganisation erstand 1983 aus der Initiative einer Gruppe Studie- render in Japan, die unzufrieden mit der dürftigen Informationslage über die militärischen Aktivitäten ihres Landes in der Vergangenheit waren. So Foto: Team Peace Boat charterten sie ein Schiff und reisten in benachbarte Länder, um dort von betroffenen Menschen über die kriegerische Vergangenheit Japans zu lernen. Bis heute organisiert Peace Boat Friedensreisen auf einem Schiff, welches als neutraler und beweglicher Raum Menschen aus aller Welt die Gelegenheit für Dialog und Kooperation bietet. Das Peace Boat Team der Uni Tübingen 2017 (Fortsetzung auf Seite 2) In dieser Ausgabe Aktuelles Neues von POLIS 12 Aus dem Studium: Peace Boat Exkursion 2017 1 Aus der Forschung MitarbeiterInnen Land—Lebensgrundlage oder Handelsware? 13 Neu am IfP 3 Zerrissene Demokratie 14 Arbeitsbereich Comparative Public Policy 4 Willkommenskultur und Demokratie in Deutschland Das IfP verlässt… 5 Studie „Mehr Demokratie ertragen?“ Neue studentische Hilfskräfte 5 Konferenzen Abgeschlossene Promotionen 6 „GLOBUS“ Workshop zur Klimagerechtigkeit und der EU 15 Preise, Rufe, Ämter und Funktionen 6 Konferenzteilnahmen, Vorträge, Moderationen 16 Aus dem Studium Veranstaltungen und Termine Preisverleihung an Laute Europäer 7 Berichte über sonstige Veranstaltungen 19 Summer School: Rechtspopulismus und exkludierte Vorschau auf Veranstaltungen im Wintersemester 19 Solidarität 8 Institutskolloquium im Sommersemester 2017 20 Austauschstudenten der AUC sind angekommen 8 Neue Publikationen Rekordzahl an CMEPS Bewerbungen 8 2017 21 Nachhaltigkeitspreis für Masterstudentin Carina Fromm 9 Medienpräsenz Tübinger Demokratiegespräche 10 Februar 2017 bis Mai 2017 23 Neues aus der Fachschaft 11 Impressum 23 Nr. 013 | Dezember 2017 AKTUELLES / MITARBEITER Auch in diesem Jahr fanden sich 13 Studen- Es folgte ein Besuch in den Katakomben der tinnen des Masterstudiengangs Stadt, die von einer Stiftung zur Wiederbele- ‚Friedensforschung und Internationale Politik‘ gung eines neapolitanischen Stadtviertels für zusammen. Wir bereiteten uns zunächst die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden. während des vergangenen Sommersemesters Den letzten Stopp unserer Reise bildete im Rahmen eines Seminars in der Berghof Barcelona, wo sowohl eine Diskussion mit Foundation auf unseren Aufenthalt an Bord einem Vertreter des International Catalan und in den Häfen vor. Dabei legten wir einen Institute for Peace als auch ein Workshop in Schwerpunkt auf Friedenspädagogik und der Escola de Cultura de Pau Einblicke in die Vergangenheitsbewältigung. Praxis der Friedenspädagogik boten. Unsere Exkursion begann in Athen, wo wir für Das Bord-Programm gestaltete sich gleich- kurze Zeit in die sozialen Angebote einer sam sehr abwechslungsreich und spannend. Caritas-Einrichtung eingebunden wurden. Es Teilweise wurden die Sitzungen thematisch folgten Diskussionen mit VertreterInnen der mit dem Hafenprogramm verknüpft. Weitere griechischen Regierungspartei Syriza sowie Themen wurden zum Beispiel im Rahmen von einer Vertreterin des Greek Turkish Forum. Diskussionsrunden mit dem Journalisten Nach einer Nacht an Bord besuchten wir in Andreas Zumach zu Trump, Nordkorea, Iraklion, Kreta, eine Ausstellung über den Syrien und dem IS integriert. Auch der kultu- Zweiten Weltkrieg im Historical Museum of relle Austausch kam nicht zu kurz, wobei wir Crete. Zwei Tage später erreichten wir Kotor, vielfältige Einblicke in die Politik und Gesell- wo uns die idyllische Lage des House of Free schaft Japans erhielten. Weitere interessante Thought zu lebhaften Diskussionen mit dem Perspektiven brachten eine Delegation des Nansen Dialog Center und Anima anregte. Teheran Peace Museum und VertreterInnen Der zweite Balkan-Stopp in Dubrovnik ermög- des Ocean and Climate Youth Ambassador lichte uns einen Einblick in die vielfältigen Programme ein. Angebote für Frauen und Kinder von Deša. (Peace Boat Team) Nach einem weiteren Tag auf See erreichten wir Neapel, wo zuerst ein Treffen mit Libera, einer Anti-Mafia- Organisation, stattfand. Foto: Team Peace Boat Session mit Journalist Andreas Zumach an Bord des Schiffes 2 Nr. 013 | Dezember 2017 AKTUELLES / MITARBEITER Neu am IfP Dennis R. Schmidt lehrt und forscht seit dem der Zivilgesellschaft im europäischen M ITARBEITER Wintersemester 2017/18 im Arbeitsbereich Mehrebenensystem an. Ihre Forschungsinte- Internationale Beziehungen/Friedens- und ressen liegen im Bereich Politischer Theorie, I NNEN Konfliktforschung im Rahmen des Europäischer Integration, Feministischer Teach@Tübingen Programms. Seine Promo- Theorie, der Care-Ethik und an der Schnitt- tion im Fachbereich Internationale Beziehun- stelle von Politik und Sozialer Arbeit. Dabei gen schloss er im Jahre 2016 an der Universi- sind ihre thematischen Schwerpunkte u.a.: ty of Durham (UK) ab. Dr. Schmidt forscht an Politische Partizipation und Repräsentation, der Schnittstelle zwischen Internationaler Zivilgesellschaft und bürgerschaftliches Politik, Recht und Ethik, wo er sich mit der Engagement, das EU-Mehrebenensystem, Frage beschäftigt, wie eine kulturell und sex work und care work, Gewalt gegen normativ vielfältige internationale Gesellschaft Frauen und gesellschaftliche Transformation. gemeinsame Werte, Normen und Institutionen entwickelt. Dennis Schmidt bietet im Winterse- Christine Probst-Dobler, Magistra, ist seit merster das Seminar „The United Nations vielen Jahren Lehrbeauftragte am IfP. Sie System: Politics and Policies” an. bietet im Wintersemester 2017/18 ein Einfüh- rungsseminar zu Arbeitstechniken im Fach Peter Forman, der seit April 2017 im Arbeits- Politikwissenschaft, sowie ein Seminar zu bereich Internationale Beziehungen/Friedens- Regionalisierung und Föderalisierung in EU- Foto: Privat Dennis R. Schmidt und Konfliktforschung im Rahmen des Staaten im Vergleich an. Ihre Lehr- und Teach@Tübingen Programms lehrt und Forschungsinteressen gelten dem politischen forscht, hat seinen Aufenthalt am Institut System der Bundesrepublik Deutschland, der verlängert und bleibt auch im folgenden Europäischen Integration sowie der Föderalis- Semester. Er bietet ein Seminar zum Thema musforschung. „Energy and (In)Security“ an. Ahmed Maati arbeitete bereits 2012 als Anne Cress und Christine Probst-Dobler studentische Hilfskraft an unserer Partneruni- übernehmen im Arbeitsbereich Abels im WS versität AUC im Rahmen eines von der VW- 2017/18 die Elternzeitvertretung Kobusch. Stiftung finanzierten Projektes zu „Arab Youth" mit dem Lehrstuhl Schlumberger zusammen. Im Herbst 2015 erwarb er dann als erster Alumnus des CMEPS-Studiengangs seinen Master-Titel mit einer Arbeit zu „State Identity, Democratization and the Democratic Deficit in the Muslim World". Seit August 2017 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Vorderer Orient/Vergleichende Politikwissenschaft mit den Forschungs- schwerpunkten Identity Conflicts sowie Foto: Privat Anne Cress Religion und Politik. Bereits vorher hatte er Anne Cress, MADRE-Absolventin, ist seit Juli sowohl auf Bachelor als auch auf Master- 2017 Doktorandin am Lehrstuhl. Sie promo- Niveau Lehrerfahrung gesammelt. Im WS viert zur zivilgesellschaftlichen Repräsentation 17/18 bietet er den Methodenkurs „Research und politischen Partizipation von Sexarbeite- in Political Science: Methods and Ethics" für rInnen in Europa. Im WS 2017/18 bietet sie CMEPS- und MAFIP-Studierende an. ein Seminar zum Demokratisierungspotenzial 3 MITARBEITERINNEN Nr. 013 | Dezember 2017 Der Arbeitsbereich Comparative Public Policy hat sich zum Oktober konstituiert. Geleitet wird der Arbeitsbereich von Martin Mikko Kuisma hat Politikwissenschaft an der Seeleib-Kaiser, der bis Ende September 2017 Universität Birmingham studiert und dort mit Barnett Professor of Comparative Social Policy einem BA und PhD abgeschlossen. Er war and Politics und Professorial Fellow am St Postdoctoral Research Fellow an der Universi- Cross College der Universität Oxford war. Im tät Birmingham (gefördert durch den Economic akademischen Jahr 2017/18 war Seeleib- and Social Research Council of the UK) und Kaiser zugleich als Gastwissenschaftler am am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz. Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) tätig. Vor Zudem war seiner Berufung an die Universität Oxford hat er Dozent für er an der Duke University (USA) sowie an den Europäische Universitäten Bielefeld, Bremen und München Politik an der gelehrt. Er beschäftigt sich hauptsächlich mit Universität Fragen der vergleichenden Sozialpolitikfor- Aberystwyth Martin Seeleib-Kaiser schung, u.a. dem Verhältnis von Globalisierung und vor sei- und Sozialpolitik, der Bedeutung von politi- ner derzeiti- schen Parteien und Sozialpolitik sowie Duali- gen Beschäf- sierungsprozessen der sozialen Sicherung. In tigung an der den letzten Jahren hat er sich intensiv mit den Universität sozialen Rechten von EU-BürgerInnen be- Tübingen, schäftigt. Im WS 2017/18 bietet er verschiede- Senior Lectu- ne Lehrveranstaltungen im Bereich der Public rer für Inter- Mikko Kuisma Policy an. nationale Beziehungen an der Oxford Brookes Universi- Cecilia Bruzelius, Doktorandin an der Universi- tät. Seine Forschungsinteressen liegen in der tät Oxford, und Mikko Kuisima, ehemals Senior vergleichenden Politikwissenschaft und politi- Lecturer an der Oxford Brookes University,
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