Hochwasserrückhaltebe
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HOCHWASSERRÜCKHALTEBECKEN STRAßBERG/SELKE Entwurfs- und Genehmigungsplanung Unterlage 03: Hochwasserschutz Selke Hochwasserrückhaltebecken Straßberg FFH-Verträglichkeitsuntersuchung in der Fassung der 1. Planergänzung April 2017 200521920 Landesbetrieb für Hochwasser- schutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt Projekt: Hochwasserschutz Selke Hochwasserrückhaltebecken Straßberg FFH-Verträglichkeitsuntersuchung Auftraggeber: Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Halle / Planungsgesellschaft Dr. Scholz mbH Auftragnehmer: Hydroprojekt Ingenieurgesellschaft mbH Regionalbereich Mitte Rießnerstraße 18 99427 Weimar Projektleitung: Dipl. Biol. Dirk Böhme Fachliche Qualitätssicherung: Dipl. Biol. Anja Glinka Bearbeitung: Dipl. Biol Dirk Böhme Dipl. Biol. Anja Glinka Weimar, 21.12.2004 Hydroprojekt Ingenieurgesellschaft mbH i.V. Dr. Wöhlert i.V. Dirk Böhme Regionalbereichsleiter Mitte Fachgebietsleiter Umwelt Landesbetrieb für Hochwasser- schutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt Hochwasserrückhaltebecken Straßberg FFH-Verträglichkeitsuntersuchung Textteil, Karten Dezember 2004 Landesbetrieb für Hochwasser- schutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt Hochwasserrückhaltebecken Straßberg FFH-Verträglichkeitsuntersuchung Dezember 2004 Hochwasserschutz Selke – HWRB Straßberg FFH-Verträglichkeitsuntersuchung Regionalbereich Mitte Inhaltsverzeichnis 1 EINFÜHRUNG .................................................................................................................................4 1.1 VERANLASSUNG DES VORHABENS...................................................................................................4 1.2 AUFGABENSTELLUNG UND GESETZLICHE GRUNDLAGEN....................................................................4 1.3 DATENGRUNDLAGEN.......................................................................................................................7 1.4 VORGEHENSWEISE .........................................................................................................................7 2 BETROFFENHEIT VON GEBIETEN DES NETZES NATURA 2000 .............................................8 2.1 GEBIETSCHARAKTERISIERUNG ........................................................................................................8 2.2 BETROFFENHEIT DER LEBENSRAUMTYPEN NACH ANHANG I FFH-RL.................................................8 2.2.1 Bau- und anlagebedingte Betroffenheit ...............................................................................9 2.2.2 Betriebsbedingte Betroffenheit...........................................................................................11 2.2.2.1 Betroffenheit der Erlen- und Eschenwälder an Fließgewässern ............................................. 15 2.2.2.2 Betroffenheit der feuchten Hochstaudensäume ...................................................................... 17 2.2.2.3 Betroffenheit des Labkraut-Eichen-Hainbuchenwaldes........................................................... 18 2.2.2.4 Betroffenheit der Schlucht- und Hangmischwälder ................................................................. 20 2.2.2.5 Betroffenheit der mageren Flachlandwiesen........................................................................... 20 2.3 BETROFFENHEIT DER ARTEN NACH ANHANG II FFH-RL .................................................................30 2.3.1 Betroffenheit der Spanischen Fahne .................................................................................30 2.3.2 Betroffenheit des Kammmolches .......................................................................................30 2.3.3 Baubedingte Betroffenheit der FFH-relevanten Fledermausarten.....................................31 2.3.4 Anlagebedingte Betroffenheit der FFH-relevanten Fledermausarten................................32 2.3.5 Betriebsbedingte Betroffenheit der FFH-relevanten Fledermausarten..............................35 2.3.6 Baubedingte Betroffenheit der FFH-relevanten Fischarten ...............................................35 2.3.7 Anlagebedingte Betroffenheit der FFH-relevanten Fischarten ..........................................36 2.3.8 Betriebsbedingte Betroffenheit der FFH-relevanten Fischarten ........................................36 2.4 BETROFFENHEIT VON VOGELARTEN NACH ANHANG I DER EU-VOGELSCHUTZRICHTLINIE IM SPA „NORDÖSTLICHER UNTERHARZ“ ............................................................................................................38 3 ALTERNATIVENDISKUSSION UND DARLEGUNG DES BESONDEREN ÖFFENTLICHEN INTERESSES ........................................................................................................................................39 3.1 NULLVARIANTE: VERZICHT AUF DAS VORHABEN .............................................................................39 3.2 BEWIRTSCHAFTUNGSÄNDERUNG ZUR NUTZUNG VORHANDENER TEICHEN ALS RETENTIONSRAUM ANSTELLE DES VORHABENS ..................................................................................................................40 3.3 ÖRTLICHE MAßNAHMEN ZUM HOCHWASSERSCHUTZ OHNE DIE ERRICHTUNG VON HOCHWASSERRÜCKHALTEBECKEN ........................................................................................................40 3.4 DEZENTRALER HOCHWASSERRÜCKHALT IN DEN NEBENGEWÄSSERN...............................................40 3.5 VERSCHIEBUNG DES BECKENSTANDORTES FLUSSAUF- BZW. FLUSSABWÄRTS..................................41 4 ZUSAMMENWIRKEN DIESES VORHABENS MIT ANDEREN PROJEKTEN............................42 4.1 ZUSAMMENWIRKEN MIT DEM HWRB MEISDORF.............................................................................42 4.2 ZUSAMMENWIRKEN MIT DER GRUPPENKLÄRANLAGE BEI STRAßBERG...............................................43 4.3 ZUSAMMENWIRKEN MIT DEN GEWÄSSERUNTERHALTUNGSMAßNAHMEN AM SELKEBETT ....................44 4.4 ZUSAMMENWIRKEN MIT DEM GEWÄSSERAUSBAU IN DER ORTSLAGE SILBERHÜTTE...........................44 4.5 ZUSAMMENWIRKEN MIT DER GRUBENWASSERREINIGUNG AM UHLENBACH.......................................44 4.6 ZUSAMMENWIRKEN MIT DEM AUSBAU DER STRAßE L 234...............................................................45 5 MAßNAHMEN ZUR VERMEIDUNG UND MINIMIERUNG VON VORHABENSBEDINGTEN BEEINTRÄCHTIGUNGEN ....................................................................................................................45 6 ERGEBNIS DER BEURTEILUNG DER FFH-VERTRÄGLICHKEIT DES VORHABENS............49 7 LITERATUR...................................................................................................................................51 FFH_SELKE_STRAßBERG_ENDKORREKTUR.DOC SEITE 2 Hochwasserschutz Selke – HWRB Straßberg FFH-Verträglichkeitsuntersuchung Regionalbereich Mitte Planverzeichnis Plan Nr. 1: Betroffenheit von Gebieten des Netzes NATURA 2000 Plan Nr. 2, Blatt NW: Biotoptypen und FFH-Schutzziele – Bestand Blatt SO: Biotoptypen und FFH-Schutzziele - Bestand Plan Nr. 3, Blatt 1: Betroffenheit und Empfindlichkeit von FFH-Lebensräumen Variante I Blatt 2: Betroffenheit und Empfindlichkeit von FFH-Lebensräumen Variante II Plan Nr. 4: Betroffenheit von Schutzgebieten des Netzes NATURA 2000 - Vorhabensalternativen Plan Nr. 5: Betroffenheit von Schutzgebieten des Netzes NATURA 2000 - Überlagerung mit anderen Vorhaben Anlagenband Anlage 1: Tabellarische Übersicht der Ausuferung im Ist- und Planzustand für den Selkeabschnitt HWRB Straßberg - Alexisbad Anlage 2: Beeinträchtigung der Wasserqualität in Stauraum und unterliegender Fließstrecke im Ereignisfall Anlage 3: Ergebnisse der Erfassungen von Fledermäusen (Chiroptera), Eisvogel (Alcedo atthis), Gebirgstelze (Motacilla cinerea), Wasseramsel (Cinclus cinclus), Kammmolch (Triturus cristatus) Anlage 4: Fischereibiologisches Gutachten im Rahmen der FFH-Verträglichkeitsprüfung zum Vorhaben Hochwasserschutz Selke – Rückhaltebecken Straßberg Anlage 5: Untersuchungen zum Vorkommen der Spanischen Fahne (Euplagia quadripunctaria PODA, 1761) im Selketal zwischen Güntersberge und Straßberg FFH_SELKE_STRAßBERG_ENDKORREKTUR.DOC SEITE 3 Hochwasserschutz Selke – HWRB Straßberg FFH-Verträglichkeitsuntersuchung Regionalbereich Mitte 1 Einführung 1.1 Veranlassung des Vorhabens In Reaktion auf die Hochwasserereignisse der jüngeren Vergangenheit (April 1994, August 2002) beabsichtigt der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft des Lan- des Sachsen Anhalt (LHW) umfangreiche Hochwasserschutzmaßnahmen im Flussgebiet der Selke. Als erste Maßnahme ist dabei die Errichtung eines „grünen“ Hochwassserrückhaltebeckens (HWRB) oberhalb von Straßberg geplant. Vorhabensziel ist der Schutz von Anwohnern und Infrastrukturen in den Siedlungen Straßberg, Silberhütte, Alexisbad und Mägdesprung vor Hochwasserschäden. Weiterhin ist das Rückhaltebecken Straßberg eines von mehreren Elementen zur Scheitelreduzierung von Hochwasserwellen, die bei Meisdorf das Hochwasserentstehungsgebiet des Harzes verlassen und in das Nordharzvorland eintreten. Das Vorhaben wird nach seiner Lage sowie nach Art und Umfang der möglichen Auswirkungen vom Vorhabensträger als UVP-pflichtig und relevant für Schutzgebiete des europäischen Netzes NATURA 2000 beurteilt. Die Hydroprojekt Ingenieurgesellschaft mbH (HPI) wurde deshalb im NAN-Verhältnis durch die Planungsgesellschaft Dr. Scholz beauftragt, die Verträglichkeit des Vorhabens mit den Schutzzielen der betroffenen NATURA 2000-Gebiete zu untersuchen. 1.2 Aufgabenstellung und gesetzliche Grundlagen Der Verträglichkeitsuntersuchung liegt die Betrachtung zweier möglicher Beckenstandorte nach dem derzeitigen technischen