Gemeinde Südharz Flächennutzungsplan

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Gemeinde Südharz Flächennutzungsplan GEMEINDE SÜDHARZ FLÄCHENNUTZUNGSPLAN Verfahrensstand: Mai 2020 Auftraggeber: Gemeinde Südharz Planverfasser: vertreten durch den Bürgermeister Ralf Rettig Dipl. Ing. Andrea Kautz Wilhelmstraße 4 Architekt für Stadtplanung 06536 Südharz Am Rosentalweg 10 Tel. 034651 3890 06526 Sangerhausen Fax 034651 38912 Tel. 03464 579022 E-Mail [email protected] Fax 03464 579024 [email protected] Begründung zum Flächennutzungsplan der Gemeinde Südharz formeller Entwurf Mai 2020 GEMEINDE SÜDHARZ FLÄCHENNUTZUNGSPLAN Begründung Inhaltsverzeichnis Seite 1. Einleitung .................................................................................................................... 4 1.1. Aufstellungsverfahren ................................................................................................ 5 1.2. Kartengrundlage/ Darstellung ................................................................................... 8 1.3. Rechtsgrundlagen ...................................................................................................... 8 2. Planungsgrundlagen .................................................................................................. 9 2.1. Lage im Raum ............................................................................................................. 9 2.1.1 Räumlich funktionale Einordnung ............................................................................. 9 2.1.2 Naturräumliche Gliederung...................................................................................... 11 2.2. Überörtliche Planungen ........................................................................................... 11 2.1.1. Landesentwicklungsplan des Landes Sachsen-Anhalt (LEP-LSA 2010) .............. 11 2.2.2. Regionaler Entwicklungsplan für die Planungsregion Harz (REPHarz) ................ 13 2.2.3. Landschaftsprogramm Sachsen-Anhalt ................................................................. 18 2.2.4. Landschaftsrahmenplan .......................................................................................... 18 2.3. Örtliche Planungen ................................................................................................... 18 2.4. Bisherige Gemeindeentwicklung............................................................................. 23 3. Planungsbericht ....................................................................................................... 35 3.1. Ziele der Gemeindeentwicklung/ Leitbild ................................................................ 35 3.2. Bevölkerungsentwicklung ....................................................................................... 39 3.3. Wohnen ..................................................................................................................... 42 3.4. Wirtschaftliche Entwicklung .................................................................................... 52 3.4.1 Industrie- und Gewerbe ............................................................................................ 53 3.4.2. Dienstleistung, Handel ............................................................................................. 58 3.4.3 Landwirtschaft .......................................................................................................... 59 3.4.4 Forstwirtschaft.......................................................................................................... 60 3.5. Freizeit, Naherholung, Tourismus ........................................................................... 61 3.6. Soziale Infrastruktur/ Gemeinbedarf ....................................................................... 65 3.7. Grünflächen im Siedlungsraum ............................................................................... 67 3.8. Verkehr ...................................................................................................................... 68 3.9. Ver- und Entsorgungsanlagen ................................................................................. 72 3.9.1 Erneuerbare Energien .............................................................................................. 74 3.10. Kennzeichnungen, nachrichtliche Übernahmen .................................................... 76 3.10.1. Wasserwirtschaft ...................................................................................................... 76 Seite 2 von 102 Begründung zum Flächennutzungsplan der Gemeinde Südharz formeller Entwurf Mai 2020 3.10.2. Naturschutzrecht ...................................................................................................... 81 3.10.3. Altlastenverdachtsflächen ....................................................................................... 92 3.10.4. Denkmalschutz ......................................................................................................... 93 3.10.5. Bergbau ..................................................................................................................... 94 3.10.6. Nutzungsbeschränkungen ..................................................................................... 100 4. Umweltbericht ......................................................................................................... 102 Anlagen Anlage 1 Umweltbericht, Stand Mai 2020 Anlage 2 Übersicht über die in der Gemeinde Südharz in der Datei über schädliche Bodenveränderung und Altlasten (DSBA) geführten Flächen Anlage 3 Auszug aus dem Denkmalverzeichnis Anlage 4 Schutzgebiete nach Naturschutzrecht Anlage 5 Gemeinde Südharz – Entwicklungspotentiale zur Gewerbe- und Industrieflä- chenentwicklung, Stadtplanungsbüro Kautz, April 2010 Anlage 6 Machbarkeitsstudie – Standortuntersuchung zur Nutzung von Flächenpoten- tialen im Zuge der Erweiterung des Industriestandortes Rottleberode; Stadt- planungsbüro Meißner & Dumjahn GbR Nordhausen in Zusammenarbeit mit Planungsbüro Dr. Weise, Mühlhausen, Oktober 2017 Anlage 7 Hydrogeologische Untersuchungen zur Relevanzbewertung, Optimierung und Neufestlegung des Trinkwasserschutzgebiets Uftrungen“, IHU Gesell- schaft für Ingenieur-, Hydro- und Umweltgeologie mbH – [email protected] – www.ihu-gmbh.com, Stand 27. Oktober 2017. Seite 3 von 102 Begründung zum Flächennutzungsplan der Gemeinde Südharz formeller Entwurf Mai 2020 1. Einleitung Für die städtebauliche Entwicklung der Gemeinden ist die Bauleitplanung das wichtigste Pla- nungswerkzeug. Dabei spielen die zwei Planungsstufen - der Flächennutzungsplan und der Be- bauungsplan - eine wesentliche Rolle. Der Flächennutzungsplan (FNP) als vorbereitender Bauleitplan stellt die beabsichtigte städtebauliche Entwicklung einer Gemeinde dar. Er ist das Ergebnis eines grundsätzlichen politischen sowie fachlichen Planungsprozesses einer Gemeinde. Seine Inhalte richten sich nach den Vorschriften des Baugesetzbuches (BauGB). „Die Bauleitpläne sollen eine nachhaltige städtebauliche Entwicklung und eine dem Wohl der Allgemeinheit entsprechende Bodennutzung gewährleisten und dazu beitragen, eine menschenwürdige Umwelt zu sichern und die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen und zu entwickeln." (§ 1 Abs. 5 BauGB). Der Flächennutzungsplan hat dabei folgende Bedeutung: 1. Aus ihm sind die Bebauungspläne zu entwickeln. 2. Er hat Anpassungspflichten für öffentliche Planungsträger zur Folge (§ 7 BauGB). 3. Er regelt das Baugenehmigungsverfahren im Außenbereich (§ 35 Abs. 2 BauGB), nicht in Gebieten mit Bebauungsplänen (§ 30 BauGB) und innerhalb der im Zu- sammenhang bebauten Ortsteile (§ 34 BauGB). Der Flächennutzungsplan bezieht sich auf einen Planungshorizont von ca. 10 bis 15 Jahren. Der Regelungsinhalt des Flächennutzungsplanes erstreckt sich auf die beabsichtigte Art der Bo- dennutzung nach den voraussehbaren Bedürfnissen der Gemeinde, unter Anpassung an die Ziele der Raumordnung und Landesplanung. Im Prozess der Aufstellung des Flächennutzungsplans sind die unterschiedlichen öffentlichen und privaten Belange gegeneinander und untereinander gerecht abzuwägen. Neben den allge- meinen Anforderungen an gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse sowie an soziale und kultu- relle Bedürfnisse der Bevölkerung sind die Gestaltung des Orts- und Landschaftsbildes ebenso zu berücksichtigen wie die Belange des Denkmal-, Natur- und Umweltschutzes. Auch die Erfor- dernisse der Kirchen und Religionsgemeinschaften und nicht zuletzt die Belange der Wirtschaft, der Land- und Forstwirtschaft, des Verkehrs, der Versorgungsträger sowie der Verteidigung und des Zivilschutzes müssen einbezogen werden. Die Flächennutzungspläne benachbarter Gemeinden sind aufeinander abzustimmen (§ 2 Abs. 2 BauGB). Für die Gemeinde Südharz wird erstmalig ein Flächennutzungsplan aufgestellt, der alle dazuge- hörenden Ortschaften umfasst. Die ehemals selbstständigen Gemeinden Bennungen, Breitenstein, Breitungen, Dietersdorf, Drebsdorf, Hainrode, Hayn (Harz), Kleinleinungen, Questenberg mit OT Agnesdorf, Roßla mit OT Dittichenrode, Rottleberode, Schwenda, Stadt Stolberg (Harz), Uftrungen und Wickerode bil- den seit dem 01.01.2010 die neue Einheitsgemeinde Südharz. Wickerode und Stadt Stolberg (Harz) wurden durch das Land Sachsen-Anhalt ab dem 01.09.2010 der Gemeinde Südharz zwangszugeordnet. Die Ortsteile verfügen über einen Ortschaftsrat und einen Ortsbürgermeister. Die Ortschaften Breitenstein, Hayn, Roßla, Dittichenrode, Rottleberode, Schwenda und Uftrun- gen verfügen über rechtswirksame Flächennutzungspläne. Die darin formulierten Ziele und Leitbilder sind unter Bezugnahme auf die regionale Entwicklung im Kontext der neuen Einheitsgemeinde
Recommended publications
  • Broschüre – Die Justiz in Sachsen-Anhalt
    DIE JUSTIZ in Sachsen-Anhalt Inhalt Die Justiz in Sachsen-Anhalt 2 Die Justiz in Sachsen-Anhalt Vorwort Vorwort 3 1 Die Verfassungsgerichtsbarkeit 4 2 Die ordentliche Gerichtsbarkeit 6 Nr. Inhaltsverzeichnis Seite 3 Die Verwaltungsgerichtsbarkeit 10 Vorwort Seite 3 4 Die Sozialgerichtsbarkeit 12 5 Die Arbeitsgerichtsbarkeit 14 1 Die Verfassungsgerichtsbarkeit Seite 4 6 Die Finanzgerichtsbarkeit 16 7 Die Staatsanwaltschaften 18 2 Die ordentliche Gerichtsbarkeit Seite 6 Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, 8 Die Justizvollzugsbehörden 20 3 Die Verwaltungsgerichtsbarkeit Seite 10 9 Der Soziale Dienst der Justiz 22 eine der Grundsäulen unseres demokratisch verfassten Gemeinwesens ist ein funkti- 10 Ehemalige Städte und Gemeinden 4 Die Sozialgerichtsbarkeit Seite 12 onierender Rechtsstaat. Für ihn arbeiten Gerichte und Staatsanwaltschaften, um dem und ihre jetzigen Bezeichnungen 24 Recht Geltung zu verschaffen. 11 Zuordnung der Städte und Gemeinden zu den Bezirken der Gerichte und 5 Die Arbeitsgerichtsbarkeit Seite 14 Staatsanwaltschaften 61 Ihnen liegt hier eine Broschüre vor, die für jede Stadt und Gemeinde in Sachsen-An- halt auflistet, welches Gericht beziehungsweise welche Staatsanwaltschaft für den 12 Anschriftenverzeichnis der Gerichte und 6 Die Finanzgerichtsbarkeit Seite 16 jeweiligen Ort zuständig ist. Die Gerichtsstrukturen orientieren sich an den Verwal- Justizbehörden des Landes Sachsen-Anhalt 76 tungseinheiten, wie sie die Kreisgebietsreform aus dem Jahr 2007 vorgibt. Sie als 87 Impressum 7 Die Staatsanwaltschaften Seite 18 Bürger finden damit eine Behörden- und Justizstruktur vor, die überschaubar und einheitlich ist. 8 Die Justizvollzugsbehörden Seite 20 Die vorliegende Broschüre soll Ihnen helfen, den grundsätzlichen Aufbau des „Dienst- leistungsbetriebes Justiz“ besser zu verstehen. Sie beinhaltet Informationen zu allen 9 22 Der Soziale Dienst der Justiz Seite Gerichten und Staatsanwaltschaften in unserem Bundesland.
    [Show full text]
  • MDM Online: Quedlinburg/Harz
    PR O D U K TIO N SZEN TR U M Q U ED LIN BU R G /H A R Z IN H A LT Produktionszentrum Quedlinburg/Harz 2 Lage in Mitteldeutschland 3 Übersicht 4 Antragstellung 5 Adressen Locations und Dienstleister 6 Immobilien, Hallen und Produktionsbüros 6 Unterkünfte und Hotels 6 Gastroverzeichnis 7 Notdienste und Gesundheitsversorgung 7 Energie, Wasser, Abwasser und Abfall 7 Verkehrsinformationen 7 Kinos und Theater 8 Regionale Pressekontakte 9 Referenzprojekte 10 Kontakt & Impressum 11 Seite 1 von 11 PR O D U K TIO N SZEN TR U M Q U ED LIN BU R G /H A R Z OBERBÜRGERMEISTER Frank Ruch Das Produktionszentrum Quedlinburg liegt im nordöstlichen Harzvorland GEOGRAFISCHE LAGE 10° 09` östliche Länge im geschichtsträchtigen Harzer Städtedreieck Wernigerode-Halberstadt- 51° 48` nördliche Breite Quedlinburg. In einer Reichweite von einer Stunde Fahrtzeit sind der FLÄCHE DES STADTGEBIETES 102 km2 Harz, das Harzvorland sowie Magdeburg und Halle gut erreichbar. Das nördliche Harzvorland zeigt sich als sanft gewellte Landschaft mit EINWOHNER 23.800 weitläufigen Ackerflächen, Höhenzügen und Flussniederungen, die von ENTFERNUNGEN Hannover 135 km (01:40 h) der Landwirtschaft bestimmt wird. Niederungs-und Wiesenlandschaften Magdeburg 59 km (00:50 h) mit schilf- und weidengesäumten Gräben, alte Buchenwälder und die Halle 83 km (01:10 h) bizarren Felsformationen der Teufelsmauer sind Teil der Leipzig 122 km (01:30 h) wildromantischen Harzer Natur. Dresden 146 km (01:30 h) Besonderes Merkmal ländlicher und städtischer Baukultur ist das vielfältig Erfurt 130 km (02:00 h) genutzte Fachwerk, welches den Großteil der Region bestimmt. Die historischen Zentren weltlicher und sakraler Macht stellen sich als bedeutende Sandsteinbauwerke dar.
    [Show full text]
  • G 02 Wald, Wasser Und Köhlerei Im Mittelharz
    G 02 Wald, Wasser und Köhlerei im Mittelharz Ganztags-Exkursion Samstag, den 1. Juni 2013 Leitung Joachim Bauling, Landesforstbetrieb Sachsen-Anhalt Leiter Forstbetrieb Oberharz Begleitung Wolfhardt Paul, Betriebsleitung Landesforstbetrieb Sachsen-Anhalt 66. Jahrestagung des Deutschen Forstvereins e.V. Exkursion G 02 1. Überblick Leitung: Joachim Bauling Landesforstbetrieb Sachsen-Anhalt Leiter Forstbetrieb Oberharz Tel.: 039459/74133, Mobil: 0173/2173510 Führung: Joachim Bauling Wolfhardt Paul, Betriebsleitung Landesforstbetrieb Sachsen-Anhalt Tel.: 0174/3468900 Uwe Hartmann, Leiter Forstrevier Stiege Tel: 0172/3996828 Detlef Cöster, Talsperrenbetrieb Sachsen-Anhalt Tel: 03944/942246 Programm: Zeitplan Samstag, 01.06.2013 8.00 Uhr Abfahrt ab Katzenteichparkplatz, Wernigerode bis 13.00 Uhr Waldexkursion im Forstrevier Stiege bis 14.15 Uhr Harzköhlerei Stemberghaus und Mittagessen bis 16.00 Uhr Führung durch die Wendefurther Talsperre bis 17.15 Uhr Floßfahrt bei Kaffee und Kuchen ca. 18.00 Uhr Ankunft in Wernigerode 2. Exkursionsbeschreibung Mit 20 Tha relativ kompakter Landeswaldfläche zählt der Forstbetrieb Oberharz zu den größeren Forstbetrieben im Harz. Die gesamte Waldfläche wird von Landschaftsschutz-, Naturschutz- und Wasserschutzgebieten geprägt. Die Vormittagsexkursion führt durch naturnahe Buchen-Fichten-Mischwälder. Neben den Nutzungsstrategien soll die Pflege der Naturverjüngungen und die Einbringung zusätzlicher Baumarten diskutiert werden. Keine andere historische Waldnutzungsart hat den Harzer Forst derart tiefgreifend gestaltet und verändert wie die Holzköhlerei. Die Harzköhlerei Stemberghaus produziert Holzkohle und ist gleichzeitig Köhlereimuseum. Hier wird eine zünftige Köhlerrast eingelegt. Am Nachmittag steht das Rappbodetalsperrensystem auf dem Programm. Nach einer Talsperrenbesichtigung klingt der Tag mit einer Floßfahrt in landschaftlich reizvoller Umgebung mit Kaffee und Kuchen aus. 1 66. Jahrestagung des Deutschen Forstvereins e.V. Exkursion G 02 Vorstellung des Forstbetriebes Oberharz Größe: ca.
    [Show full text]
  • BDF 62 Siptenfelde Einrichtung: 1990
    Boden-Dauerbeobachtungsflächen in Sachsen-Anhalt – BDF 62 BDF 62 Siptenfelde Einrichtung: 1990 Lage Gemarkung: Siptenfelde Landkreis: Harz Nutzung: Ackerland Klima Höhe über NN: 417 m mittlere Jahrestemperatur:1) 7,7 oC (Station Harzgerode) mittlerer Jahresniederschlag:1) 841 mm (Station Südharz-Hayn) Allgemeine Charakteristik Landschaftseinheit:2) Unterharz Bodenregion:3) Paläozoische Mittelgebirge und Berg- länder Bodenlandschaft:3) Unter- und Mittelharz mit Ramberggranit (a), Rübeländer Kalkstein (b) 1) Daten des Regionalen Klimainformationssystems für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen (ReKIS), Zeitraum 1988 bis 2017 3) 2) Abb. 1: Karte der Bodenregionen mit BDF-Standorten aus „Die Landschaftsgliederung Sachsen-Anhalts. Ein Beitrag zur Fortschreibung des Landschafts- programmes des Landes Sachsen-Anhalt“ (Stand 01.01.2001) 3) aus „Bodenatlas Sachsen-Anhalt“, Geologisches Landesamt Sachsen-Anhalt, 1999 Weitere Angaben zu Bodenaufbau, -physik und – chemie unter www.lagb.sachsen-anhalt.de Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt - Ergebnisse der Boden-Dauerbeobachtung – BDF 62 - Seite 1 (Stand 03.04.2019) Boden-Dauerbeobachtungsflächen in Sachsen-Anhalt – BDF 62 1 Biologische Bodeneigenschaften 1.1 Entwicklung des Regenwurmbesatzes Bodenzoologische Parameter werden erhoben, weil sie sich in Abhängigkeit vom Bodennutzungsregime sehr schnell ändern und deshalb einen hohen diagnostischen Wert haben. 300 250 200 150 100 50 0 Anzahl Individuen/m² Biomasse g/m² Artenanzahl 1995 247 59,57 2 1999 52 25,08 3 2003 61 8,34 4 2008 97 73,42 2
    [Show full text]
  • Zur Stratigraphie Der Harzgeröder Zone Im Raum Königerode-Braunschwende-Wippra Von Ulrike Brandt Mit 8 Abbildungen (Eingegangen Am 11
    Aus dem Geologisch-Paläontologischen Institut der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Direktoren: Prof. Dr. H. W. Matthes und Prof. Dr. R. Hohl) Zur Stratigraphie der Harzgeröder Zone im Raum Königerode-Braunschwende-Wippra Von Ulrike Brandt Mit 8 Abbildungen (Eingegangen am 11. Januar 1968) I. Einleitung Durch zahlreiche Arbeiten der letzten Jahre ergab sich, daß der hercyn­ kalkführende Teil der Harzgeröder Zone westlich vom Arbeitsgebiet keine stratigraphische Einheit, sondern eine stark verschuppte Zone darstellt, die sich völlig heterogen aus unterdevonischen, eventuell silurischen bis unter­ karbonischen Schichtenelementen zusammensetzt. Im Anschluß an vorange­ gangene Diplomarbeiten auf den Meßtischblättern Stolberg und Schwenda (Karpe 1958, Burchardt 1959, Schützenmeister 1962, Schulze 1963, Hoffmann 1964) wurde nun auch westlich davon der Raum um das Tal der Schmalen Wipper zwischen Königerode und Wippra (Mbl. Wippra und Mbl. Pansfelde) im Rahmen einer Diplomarbeit untersucht. Die Bearbeitung dieses Gebietes erfolgte auf Anregung von Herrn Dozent Dr. Reichstein und stellt einen Teil eines größeren Forschungsprogrammes dar. Außer einem schmalen Saum Silur im NW wird das Gebiet vollständig vom sogenannten hercynkalkführenden Devon eingenommen, wobei sich der größere Teil südlich der Nordgrenze der albitführenden Quarzgänge LossEms befindet und somit zur Metamorphen Zone im weiteren Sinne gehört. Außer• dem wurde das ebenfalls in diese Region gehörende Gebiet zwischen Abbe­ rode und Ritzgerode (Mbl. Pansfelde) untersucht, das von Dahlgrün (1934) als ein vom übrigen Silur des Ostharzer Hauptsilursattels isoliertes Vorkommen auskartiert worden war. In den recht fossilarmen Sedimenten des Unterharzes bieten die Kalk­ einlagerungen ausgezeichnete Möglichkeiten, genaue Datierungen zu bekom­ men. Daher wurde auch bei dieser Kartierung das Hauptaugenmerk auf das Auffinden von Kalken gerichtet.
    [Show full text]
  • Stolberg's Journey to the Romantics
    Eleoma Joshua. Friedrich Leopold Graf zu Stolberg and the German Romantics. Bern: Peter Lang, 2005. 206 pp. $44.95, paper, ISBN 978-0-8204-7186-0. Reviewed by Robert S. Bledsoe Published on H-German (January, 2007) To the adage that the winners write history, This material is followed by chapters on Stolberg's one might want to add a corollary that, at least in theory of poetry, his poetry, his account of his literary history, the winners are written about journey through Italy and his conversion to more often than the losers. Friedrich Leopold Catholicism. The frst chapter reminds us that Graf zu Stolberg is one of the losers. He is perhaps Stolberg was not only an enthusiastic member of best remembered for a few poems penned while a the Göttinger Hainbund, but also published essays member of the Göttinger Hainbund and the per‐ on his aesthetic ideas, dramas, a novel and an ac‐ sonal affront he took at some of the zingers sent count of his travels through Germany, Switzer‐ his way in the Xenien (1796) by Friedrich Schiller land, Italy and Sicily. Stolberg also translated a and J.W.G. Goethe. Joshua wants to reestablish an number of works from the Greek, most notably awareness of Stolberg as a consequential fgure in some of Aeschylus's tragedies, which expanded the German literary landscape at the end of the the number of texts available in translation to the eighteenth century by focusing on his significance German public. Later in his career Stolberg pro‐ for early German Romantics. Recent studies by duced a notable history of Christianity, Geschichte Gert Theile and Dirk Hempel have paved the way der Religion Jesu Christi (1806-18).
    [Show full text]
  • Wernigerode Castle
    Landmark 8 Wernigerode Castle ® On the 17th of November, 2015, during the 38th UNESCO General Assembly, the 195 member states of the United Nations resolved to introduce a new title. As a result, Geoparks can be distinguished as UNESCO Global Geoparks. Among the fi rst 120 UNESCO Global Geoparks, spread throughout 33 countries around the world, is Geopark Harz · Braunschweiger Land · Ostfalen. UNESCO-Geoparks are clearly defi ned, unique areas, in which locations and landscapes of international geological importance are found. They are operated by organisations which, with the involvement of the local population, campaign for the protection of geological heritage, for environmental education and for sustainable regional development. 22 Königslutter 28 ® 1 cm = 16,15 miles 20 Oschersleben 27 18 14 Goslar Halberstadt 3 2 8 1 QuedlinburgQ 4 OsterodeOsterodedee a.H.a.Ha 9 11 5 131 15 16 6 10 17 19 7 Sangerhausen NordhausenNdh 12 21 As early as 2004, 25 Geoparks in Europe and China had founded the Global Geoparks Network (GGN). In autumn of that year Geopark Harz · Braunschweiger Land · Ostfalen became part of the network. In addition, there are various regional networks, among them the European Geoparks Network (EGN). These coordinate international cooperation. In the above overview map you can see the locations of all UNESCO Global Geoparks in Europe, including UNESCO Global Geopark Harz · Braunschweiger Land · Ostfalen and the borders of its parts. Historism 1 Wernigerode Castle Originally, a medieval fortress crowned the promontory of the Agnesberg. After the devastating ravages of the 30-Years-War (1618 – 1648), the work of reconstructing the fortress as a Baroque residence castle began under the Count ERNST OF STOLBERG-WERNIGERODE (1716 – 1778).
    [Show full text]
  • Entwicklung Des Landschaftsschutzrechtes In
    ZOBODAT - www.zobodat.at Zoologisch-Botanische Datenbank/Zoological-Botanical Database Digitale Literatur/Digital Literature Zeitschrift/Journal: Göttinger Naturkundliche Schriften Jahr/Year: 1997 Band/Volume: 4 Autor(en)/Author(s): George Klaus Artikel/Article: Entwicklung des Landschaftsschutzrechtes in Sachsen- Anhalt am Beispiel der Landschaftsschutzgebiete im Harz 285-299 Göttinger Naturkundliche Schriften 4, 1997: 285-299 © 1997 Biologische Schutzgemeinschaft Göttingen Entwicklung des Landschaftsschutzrechtes in Sachsen-Anhalt am Beispiel der Landschaftsschutzgebiete im Harz Development and implementation of nature laws in Saxony-Anhalt, as exem­ plified through nature reserves in the Harz Mountains Kl a u s G eo rg e Summary This article details the development and implementation of laws relating to nature conservation as illustrated by nature reserves in the Harz mountains. Although the Reich nature conservancy law of 1935 allowed for the protection of the environment, it was not until the former German Democratic Republic introduced a nature conservancy law in 1954 that this instrument became legally established. This law was aimed at protecting areas of national importance and of either special importance or beauty for the benefit and recreation of the general population. The form and content of nature conservancy plans as well as their legal implementation both before, during and after the reunification of Germany are explained using as examples nature re­ serves in the former district of Halle and the resolution of the Magdeburg Council regarding the nature reserve „Harz mountains" which is still in force in the administrative district of Wernige- rode. From 1968 to 1994 those parts of the Harz mountains in Saxony-Anhalt, including the towns and villages, were under the protection of the 1954 nature conservancy law.
    [Show full text]
  • Family Businesses in Germany and the United States Since
    Family Businesses in Germany and the United States since Industrialisation A Long-Term Historical Study Family Businesses in Germany and the United States since Industrialisation – A Long-Term Historical Study Industrialisation since States – A Long-Term the United and Businesses Germany in Family Publication details Published by: Stiftung Familienunternehmen Prinzregentenstraße 50 80538 Munich Germany Tel.: +49 (0) 89 / 12 76 400 02 Fax: +49 (0) 89 / 12 76 400 09 E-mail: [email protected] www.familienunternehmen.de Prepared by: Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte Platz der Göttinger Sieben 5 37073 Göttingen Germany Univ.-Prof. Dr. Hartmut Berghoff Privatdozent Dr. Ingo Köhler © Stiftung Familienunternehmen, Munich 2019 Cover image: bibi57 | istock, Sasin Tipchai | shutterstock Reproduction is permitted provided the source is quoted ISBN: 978-3-942467-73-5 Quotation (full acknowledgement): Stiftung Familienunternehmen (eds.): Family Businesses in Germany and the United States since Indus- trialisation – A Long-Term Historical Study, by Prof. Dr. Hartmut Berghoff and PD Dr. Ingo Köhler, Munich 2019, www.familienunternehmen.de II Contents Summary of main results ........................................................................................................V A. Introduction. Current observations and historical questions ..............................................1 B. Long-term trends. Structural and institutional change ...................................................13 C. Inheritance law and the preservation
    [Show full text]
  • Gewässerverzeichnis Stand 31.08.2016
    Bei der Benutzung des Gewässerverzeichnisses sind folgende Hinweise zu beachten: Das Gewässerverzeichnis ist entsprechend der administrativen Gliederung des Landes Sachsen-Anhalt in 11 Land- und 3 Stadtkreise unterteilt. Alle Gewässer sind dem jeweiligen Kreis zugeordnet. Durch welchen Verein das Gewässer betreut wird, ist der Gewässer-Kenn-Nr. zu entnehmen. Die Gewässer-Kenn-Nr. setzt sich aus Kreis-Nr., der Vereins-Nr. und der Gewässer-Nr. zusammen. Das Gewässerverzeichnis berücksichtigt den Stand der Anpachtungen per 31.08.2016. Änderungen und Ergänzungen des Gewässerverzeichnisses sind jederzeit möglich und werden in geeigneter Form bekannt gegeben. Im Interesse eines weidgerechten Angelns und der Bestimmungen des Naturschutzes bzw. der Auflagen, die sich aus Pachtverträgen ableiten, ist die Beschilderung an den Gewässern unbedingt zu beachten. Es wird empfohlen, sich an den betreuenden Verein zu wenden, um Auskünfte einzuholen. Die Anschriften der Mitgliedsvereine des LAV Sachsen-Anhalt e.V. sind im Gewässerverzeichnis aufgeführt. Die Gewässer-Nr. haben folgende Bedeutung: x-xxx-xx = behindertengerechter Angelplatz x-xxx-xx = Wasserfahrzeuge gestattet x-xxx-xx = Schleppangeln gestattet Die Angaben in diesem Gewässerverzeichniss entprechen dem Tag der Drucklegung. Dennoch ist es ständigen Änderungen unterworfen, neue Gewässer kommen hinzu, andere werden gekündigt oder die Bedingungen zur Fischereiausübung haben sich hier und da geändert. Es handelt sich um ein Verzeichnis von Angelgewässern, welches aus Platzgründen nicht alle Besonderheiten aufführen kann. Bitte denken Sie daran, sich vor Beginn des Angelns über den tatsächlichen Stand oder etwaige Einschränkungen (NSG und LSG) zu informieren! Verzeichnis der Hauptfischarten Name Mindestmaß Schonzeit Abkürzung Aal (Anguilla anguilla) 50 cm A Äsche (Thymallus thymallus) 30 cm 01.12. – 15.05.
    [Show full text]
  • PRESSE-INFORMATION Magdeburg, Juni 2015
    PRESSE-INFORMATION Magdeburg, Juni 2015 Romanik & Mittelalter in Sachsen-Anhalt Stolberg im Südharz bietet ein einmaliges Fachwerkensemble Man sieht ihr die Jahrhunderte an. Zum Glück! Die kleine Stadt im Südharz durfte in Ruhe altern. Sie duckte sich still in ihr Tal, das geformt wurde von der Thyra, der Wilde und der Lude, und harrte dort aus. Es gab keinen Platz für Neubauten und Konsumtempel. Die Menschen waren zu arm, um ihre Häuser umzubauen, und später schlüpfte Stolberg unter den Mantel des Denkmalschutzes. Diesen Umständen verdankt die Stadt ein Antlitz, in dem mehr als 400 Fachwerkhäuser aus sechs Jahrhunderten ein einmalig geschlossen erhaltenes Fachwerkensemble bilden. Martin Luther verglich Stolbergs Stadtbild im Frühling des Jahres 1525 mit einem Vogel: das Schloss der Kopf, der Marktplatz der Rumpf und die drei zum Markt führenden Gassen die Flügel und der Schwanz. Der Reformator hatte sich zu einer kleinen Wanderung aufgemacht und an einem Berghang südwestlich der Stadt gerastet. An diesen Ort erinnert die Lutherbuche – und was Luther damals sah, eröffnet sich auch heute noch den Wanderern: nahezu dieselbe Stadtstruktur und allein 18 Fachwerkhäuser, die vor 1530 gebaut wurden und sich so schon zu Luthers Zeiten präsentierten. Wer sich die Stadt weiter aus dieser Perspektive anschauen mag, begebe sich auf die beiden Bandwege. Sie umschließen Stolberg auf verschiedenen Höhenniveaus und schenken dem Wanderer immerneue Blickwinkel auf den Fachwerkort. Wählt man Stolberg als Ausgangsort für eine Entdeckungstour, führen zumeist breite und befestigte Wanderwege hinunter ins Thyratal, vorbei an der tausendjährigen Hunrodeiche bis hinüber zur Heimkehle. Sie gilt als eine der größten Gipssteinhöhlen Deutschlands und lässt sich auf einem 750 Meter langen Weg begehen, der durch Gänge, Hohlräume und vorbei an glasklaren Seen führt.
    [Show full text]
  • Hochwasserrückhaltebe
    HOCHWASSERRÜCKHALTEBECKEN STRAßBERG/SELKE Entwurfs- und Genehmigungsplanung Heft 1: Erläuterungsbericht in der Fassung der 1. Planergänzung April 2017 200521920 - I - Übersicht Heft 1: Beschreibung des Vorhabens Übersicht I Inhaltsverzeichnis II Tabellenverzeichnis VIII Abbildungsverzeichnis VIII Abkürzungsverzeichnis X Anlagen XIV Verwendete Unterlagen XVII 1 Vorhabenträger 1 2 Planunterlagen 1 3 Beschreibung des Vorhabens (Überblick) 2 4 Planrechtfertigung 6 5 Raumverträglichkeit 15 6 Planungsrelevante Grundlagen 40 7 Bau des Absperrbauwerks mit Nebenanlagen des HRB 70 8 Betrieb des Hochwasserrückhaltebeckens 124 9 Mit dem Vorhaben verbundene Folgemaßnahmen 135 10 Maßnahmen zur Kompensation und Kohärenzsicherung 136 11 Fachplanerische Alternativenprüfung 152 12 Umweltverträglichkeit 170 13 Rechtsverhältnisse und Grunderwerb 174 14 Bauablaufbeschreibung 191 - II - Inhaltsverzeichnis Heft 1: Beschreibung des Vorhabens Übersicht I Inhaltsverzeichnis II Tabellenverzeichnis VIII Abbildungsverzeichnis VIII Abkürzungsverzeichnis X Anlagen XIV Verwendete Unterlagen XVII 1 Vorhabenträger 1 2 Planunterlagen 1 3 Beschreibung des Vorhabens (Überblick) 2 3.1 Gesamtkonzept Selke 2 3.2 Hochwasserrückhaltebecken Straßberg 4 4 Planrechtfertigung 6 4.1 Grundsätzliches 6 4.2 Rechtliche Vorgaben 6 4.3 Anwendung auf den vorliegenden Fall 9 4.3.1 Übereinstimmung mit den gesetzlichen Zielen 9 4.3.2 Ernsthaftes Interesse an der Verwirklichung 11 4.3.3 Keine unüberwindbaren Hindernisse 12 4.3.4 Erforderlichkeit 12 5 Raumverträglichkeit 15 5.1 Landesentwicklungsplan
    [Show full text]