Milliarden Fuer Den Geier Flick.Pdf
Verlag der Nation Berlin 3., erweiterte Auflage 1985 © Verlag der Nation Berlin 1980 Lizenznummer: 400/1/85 LSV 0268 Lektor: Rüdiger Schroeder Technischer Redakteur: Ingrid Welzer Einband: Ulrich Ewald Typographische Gestaltung: Armin Wohlgemuth Lichtsatz: INTERDRUCK Graphischer Grossbetrieb Leipzig – III/18/97 Druck und buchbinderische Verarbeitung: Offizin Andersen Nexö, Graphischer Grossbetrieb Leipzig – III/18/38 Redaktionsschluss: 31. Oktober 1984 Best.-Nr. 6967655 01480 Eingescannt mit OCR-Software ABBYY Fine Reader Einleitung Eine Geschichte, bei der aus einigen tausend Mark Millionen, aus Millionen schliesslich Milliarden wurden, ist, wenn sie wahr ist, eine verhältnismässig seltene Geschichte. Sie ist deshalb aber noch keine romantische Geschichte, auch wenn sie mit ei- nem geheimnisumwitterten Mann verbunden ist, der persönlich zu ungewöhnlichem Reichtum kam. Dieser Mann, der lange Zeit der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit verborgen blieb, war Friedrich Flick. Flick-Betriebe, der Flick-Konzern, das sind Begriffe, die uns aus der Vergangenheit und bundesrepublikanischen Gegen- wart vertraut sind. Wer aber Flick war, wie er sein sagenhaftes Vermögen von etwa 6 bis 8 Milliarden DM errang, dank welcher Fähigkeiten er sich gegenüber seinen kapitalistischen Konkur- renten durchsetzen konnte – darüber ist recht wenig bekannt. Der Mann, der sich durch Wolfshunde und Leibwächter schützen liess, nutzte jahrzehntelang konsequent seinen immensen Ein- fluss, auf dass über ihn möglichst wenig, insbesondere Hinter- gründiges oder gar Kritisches geschrieben werde. Und dieser Einfluss war nicht gering, denn er beruhte auf weitreichender wirtschaftlicher Macht. «Seit 1927 steht dieser Mann im Zentrum wirtschaftlicher Macht in Deutschland, und sein Vermögen wird in diesem Zent- rum bleiben, wenn er selbst eines Tages das Zeitliche segnet», schrieb der BRD-Wirtschaftskenner F.
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