VII. Das Kriegsende in Süddeutschland Und Die Konsolidierung Der Militärregierung

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VII. Das Kriegsende in Süddeutschland Und Die Konsolidierung Der Militärregierung VII. Das Kriegsende in Süddeutschland und die Konsolidierung der Militärregierung 1. Letzte Kämpfe Ende Januar 1945, nach dem Scheitern der Offensive In den Ardennen und dem mächtigen sowjetischen Vorstoß von der Weichsel an die Oder, hatte die deutsche Kriegführung jegliche realistische Perspektive verloren. Nun war auch das in der poli­ tisch-militärischen Spitze des Reiches verbreitete, immerhin nicht gänzlich abwegige Kalkül dahin, die bedingungslose Kapitulation und der Untergang des Reiches ließen sich vielleicht doch noch irgendwie abwenden. Die Erklärung von Jalta und die Ver­ nichtung Dresdens setzten im Februar Ausrufungszeichen hinter das Menetekel. Im März, nachdem Eisenhower dem Westheer das Rückgrat gebrochen und den Rhein glatt forciert hatte, konnten in Deutschland weder Fachmann noch Laie weiterhin mit akzeptablen Argumenten behaupten, der totalen Niederlage im sechsten Jahr des tota­ len Krieges sei zu entrinnen. Die alliierten Stäbe waren über die verzweifelte Lage des Feindes genau im Bilde, dem neben der bedingungslosen Kapitulation nur noch eine einzige Handlungsmög• lichkeit geblieben sei, nämlich das bevorstehende Ende einige Augenblicke lang hin­ auszuzögern. [ Der SD kam in einer zusammenfassenden Analyse zur selben Erkennt­ nis: Der Zweifel am Sinn des weiteren Kampfes zerfresse die Einsatzbereitschaft und das Vertrauen der Bevölkerung: "Der bisher bewahrte Hoffnungsfunke ist am Auslö• schen".2 Dennoch war den Amerikanern Anfang April 1945 ebenso klar wie dem deutschen Sicherheitsdienst, daß es trotzdem nicht zur naheliegenden Konsequenz, der einer Aufgabe des aussichtslos gewordenen Kampfes, kommen würde: "Es wird nicht erwartet, daß Hitler in diesen letzten Tagen der nationalen Katastrophe einen Versuch macht, zu kapitulieren, abzutreten oder mit den Alliierten zu verhandeln", sagte die Intelligence Division des War Department Ende März 1945 voraus.) Nicht nur die Lage im Reichsgebiet, über dem die alliierten Bomberflotten weiter­ hin ihre Last abluden, auch die Entwicklung an ferner gelegenen Fronten hätte späte- I Sixth Anny Group, G-2, Weekly Intelligence Summary v. 8. 4. 1945: "The enemy is completely restricted to a single capability: To delay his defeat." Zit. nach Sixth Anny Group History, Section I, Chapter IX, S. 254; NA, RG 332, ETO, Historical Division Program Files, Sixth Army Group, 1944-4~. Vgl. auch die Analyse des Joint Intelligence Committee von SHAEF v. 24. 3. 194~; zit. bei Harry S. Butcher, Drei Jahre mit Eisen­ hower, Bem 1946, S. 78 L 2 Zusammenfassender Bericht des SD von Ende März 194~; IfZ-Archiv, MA 660. Abgedruckt bei Marlis L. Steinert, Hitlers Krieg und die Deutschen. Stimmung und Haltung der deutschen Bevölkerung im Zweiten Weltkrieg, Düsseldorf 1970, S. ~72. J War Department, General Staff, Military Intelligence Division, G-2: "Expected Developments of April, 194~, in the German Reich" (o.D.), Analyse von Ende März 194~. Anlage zum Schreiben General Clayton BisseIls an den Direktor der Civil Affairs Division, General Hilldring, v. 2. 4. 194~; NA, RG 165, CAD 014. Ger­ many, 7-10-42, Sec. 12. Das folgende Zitat ebenda. 778 VII. Das Kriegsende in Süddeutschland stens jetzt die Kapitulation zwingend nahegelegt. Mitte März war die Offensive der 6. SS-Panzerarmee Sepp Dietrichs am Plattensee liegengeblieben, bald darauf begann der Kampf um Wien, das am 13. April an die Rote Armee fiel. In Jugoslawien began­ nen die Partisanenverbände Titos Ende März ihre Generaloffensive, am 9. April star­ tete Feldmarschall Alexander in Italien den letzten Großangriff gegen die Heeres­ gruppe C. Ebenfalls Anfang April setzte die 1. Kanadische Armee zu Operationen an, die bald zur Befreiung großer Teile Hollands führen sollten. Die deutsche Kriegsma­ rine war am Ende, die Luftwaffe längst zur quantite negligeable reduziert. "Übergangs• periode vom organisierten Widerstand zur endgültigen Niederlage" nannte das Kriegsministerium in Washington die Phase, in die das Deutsche Reich nunmehr ein­ getreten war. Hitler selbst zog sich ganz in den Bunker unter der Reichskanzlei zu­ rück, nachdem er am 20. März in einem letzten öffentlichen Auftritt einigen Hitler­ jungen das Eiserne Kreuz verliehen und dabei, wie Goebbels fand, "eine außerordent• lich sympathische und aufmunternde Ansprache"4 gehalten hatte. Drastischer noch als der Zusammenbruch der Fronten in Ungarn, Jugoslawien und Italien bestätigte die militärische Entwicklung im Westen während der ersten beiden Aprilwochen, als das Ruhrgebiet besetzt wurde und die Invasionsstreitkräfte an die 5 Eibe vorstießen , daß das War Department in seiner Prognose zu Recht vom unmittel­ bar bevorstehenden Zusammenbruch der Wehrmacht gesprochen hatte. Trotzdem gab sich auch der Oberste Befehlshaber Dwight D. Eisenhower zu Beginn des letzten Kriegsrnonats nicht der Hoffnung hin, es sei mit einer Kapitulation der Wehrmacht noch vor der vollständigen Eroberung des Reichsgebietes zu rechnen6 und damit den Soldaten beider Seiten wie der einheimischen Bevölkerung die Besetzung Süd• deutschlands mit Waffengewalt zu ersparen. "Der Feind fiel auseinander, wartete aber darauf, überrannt zu werden", stellt Forrest C. Pogue dazu treffend fest. 7 Ebenso wie Norddeutschland waren auch Baden, Württemberg und Bayern in Eisenhowers Strategie des geraden Stoßes nach Osten freilich zunächst nur nebengeordnete Schau­ plätze. Die alliierten Operationen gegen Süddeutschland während der letzten acht Wo­ chen des Krieges begannen in etwa zeitgleich mit dem amerikanischen Vormarsch vom Rhein zur Eibe. Die im Süden der Westfront stehende Sixth Army Group unter General Jacob L. Devers hatte in den ersten Apriltagen vor allem zwar den Auftrag, die rechte Flanke der durch Mitteldeutschland vorgehenden Verbände Omar Bradleys 8 zu decken , doch die drei US-Armeen im Norden machten in Thüringen, Sachsen und Anhalt so rasche Fortschritte, daß die Armeegruppe im Süden bald nach ihrem 4 Tagebucheintragung v. 20.3.1945; zit. nach Joseph Goebbels, Tagebücher 1945: Die letzten Aufzeichnun­ gen, mit einer Einführung von Rolf Hochhuth, Hamburg 1977, S. 265. 5 Vgl. V/I und VI/I. 6 Vgl. die Lagebeurteilung Eisenhowers für Roosevelt v. 31. 3. 1945, in der er die Vermutung äußerte, es werde an der Westfront wahrscheinlich nicht zu einer Kapitulation der Wehrmacht im üblichen Sinne kommen; Alfred D. Chandler (Hrsg.), The Papers of Dwight David Eisenhower, Bd. IV: The War Years, Baltirnore 1970, S. 2566 ff. 7 Forrest C. Pogue, The Suprerne Cornrnand, Washington 1954, S. 448. B Vgl. die beiden grundlegenden Befehle Eisenhowers an die drei alliierten Armeegruppen v. 25.3. 1945 und 2.4. 1945; Eisenhower-Papers, IV, S. 2541 f. und S. 25761. Im einzelnen ferner die folgenden Darstellun­ gen: Sixth Army Group History, Section I, Chapter IX, S. 246fl.; NA, RG 332, ETO, Historieal Division Program Files, Sixth Army Group, 1944-45. CharIes B. MacDonald, The Last Offensive, Washington 1973, S. 407fl. Dwight D. Eisenhower, Kreuzzug in Europa, Amsterdarn 1948, S.473. Omar N. Bradley, Clay Blair, A General's Life, New York 1983, S. 420. 1. Letzte Kämpfe 779 Rheinübergang ziemlich ungebunden operieren konnte. Zu Devers' Army Group, die im Sommer 1944 an der CDte d'Azur gelandet war und das Land zusammen mit fran­ zösischen Verbänden von Süden her freigekämpft hatte, gehörte zu Beginn ihrer rechtsrheinischen Offensive die 1. Französische Armee unter General Jean de Lattre de Tassigny9 und die 7. U.S. Army von General Alexander M. Patch. Die Premiere Ar­ mee Franr;:aise ("Rhin et Danube"), deren Wohl und Wehe ganz von amerikanischen Lieferungen abhing, kämpfte am rechten Flügel der Armeegruppe, die Truppen von Patch bildeten den linken, nördlichen, Flügel, der sich etwa auf der Linie Frankfurt­ Fulda-Meiningen-Coburg an General Bradleys Twelfth Army Group anlehnte. Die 7. Armee hatte mit ihrem XV. Corps den Rhein am 26. März nördlich und südlich von Worms bezwungen und sofort einen großen Brückenkopf gebildet!O; in den letz­ ten Märztagen setzten das XXI. und VI. Corps über den Strom, und bei Monatsende standen die amerikanischen Divisionen, die zunächst nur auf geringen Widerstand tra­ fen, bereits vor Aschaffenburg und an der Spitze des Main-Dreiecks bei Ochsenfurt. Mannheim und Heidelberg waren kampflos an sie gefallen. Wie in den letzten Kriegswochen üblich, war auch in Süddeutschland binnen weni­ ger Tage aus einem Brückenkopf ein gewaltiger Einbruch in das Hinterland geworden. "Wenn man die Karte betrachtet", notierte Goebbels am 31. März 1945 in sein Tage­ buch, "so könnte man den Eindruck gewinnen, daß es sich im Westen um den Beginn der Katastrophe handelt."!! Am selben Tag richtete Eisenhower einen Aufruf an die Zivilbevölkerung und die Wehrmachtsangehörigen, mit dem er den Deutschen die Hoffnungslosigkeit der militärischen Lage vor Augen führen und an die Vernunft je­ des einzelnen appellieren wollte. Die Bauern, sagte er darin, sollten ihrer Feldarbeit nachgehen statt zu kämpfen und die Soldaten die Waffen strecken, "um weiteres un­ nötiges Blutvergießen und Opfer an Menschenleben zu vermeiden"!2. Während sich im mittleren und nördlichen Abschnitt der "Westfront" der Vor­ marsch ins Reichsinnere so entwickelte, als seien Bevölkerung und Soldaten dem Ap­ pell des Obersten Befehlshabers gefolgt, entbrannten im unwegsamen, den Verteidiger begünstigenden Gebiet des nördlichen Baden, Württemberg und Bayern während der ersten drei Wochen im April noch einmal Kämpfe, deren Heftigkeit "zu diesem Zeit­ punkt des Krieges befremdlich deplaziert war"13. Stand den Amerikanern nach der am 1. April vollzogenen
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