Gemeindebrief 2017-02
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Andacht Vor einem grauen Haupt sollst du aufstehen und die Alten ehren und sollst dich fürchten vor deinem Gott; ich bin der HERR. 3.Mose 19,32 – Monatsspruch März 2017 Die Bibel nimmt oft Menschen in den Blick, Sie aufbauen, ihnen Gutes tun, ist eine wichti- die in der damaligen Gesellschaft nicht so be- ge Aufgabe. „Vor einem grauen Haupt sollst achtet wurden. Kinder z.B. liefen so mit, wur- du aufstehen und die Alten ehren…“ fasst das den nur nebenbei mit versorgt. Über sie sagt die Bibel zusammen. Jeder, der Jüngeren Jesus: kann sehen, wie er diese Aufforderung um- „Lasst die Kinder zu mir kommen…denn setzt. solchen gehört das Reich Gottes. …und er herzte sie und legte die Hände auf Die Älteren können es hier den Jüngeren entge- sie und segnete sie.“ genkommen, es ihnen leichter machen. Sie kön- Heute ist das anders: Kinder, vor allem in nen vorleben, was es bedeutet gelassen loszulas- Kleinfamilien, stehen im Mittelpunkt; trotzdem sen, statt nur zu erleiden, was alles nicht mehr sollen sie natürlich mitbekommen, dass sie geht. Jesus wichtig sind – was gar nicht so leicht ist, Der Liederdichter gibt Älteren sogar einen ganz bei den vielen Dingen, mit denen sie beschäf- neuen Auftrag: „ Ja, ich will euch tragen tigt werden. bis zum Alter hin. Und ihr sollt einst sagen, dass Dann gab es die „Witwen und Waisen“, die ich gnädig bin.“ (Lied Nr.380, 1). ganz auf die Unterstützung anderer angewiesen waren – ein Sozialsystem gab es ja nicht. Die Was haben sie nicht alles erlebt, an Schönem, an Propheten fordern: „Lernt Gutes tun, trachtet Schwerem, aber auch an Gnade und Bewahrung! nach Recht, helft den Unterdrückten, schafft „In wie viel Not, hat nicht der gnädige Gott, den Waisen Recht, führt der Witwen Sache! über dir Flügel gebreitet“. (Jes.1,17) Warum nicht davon den Jüngeren etwas erzäh- Und offensichtlich wurden auch die Alten nicht len? „Ihr sollt (!) einst sagen, dass ich gnädig so behandelt, wie sie es verdient hätten. Wie bin.“ Damit wird eine positive Lebenssicht ver- steht es mit den Alten, bzw. Älteren bei uns? breitet, die alle berechtigte Klage überdeckt. Werden sie auch übersehen. Müssen wir an den Ich vermute, dass Jüngere sich gerne dazu set- Respekt erinnern, der ihnen gebührt, so wie zen, wenn Zuversicht für die Zukunft vermittelt unser Monatsspruch das in seiner Zeit tut? wird – von Leuten, die schon so viel erlebt ha- Inzwischen teilt man die Menschen in 4 Gene- ben. rationen auf: Kinder, Berufstätige, Ältere und Alte. Dabei wächst die 4.Generation am Der Monatsspruch stellt den Respekt Älteren schnellsten. Ihnen traut man am wenigsten Le- gegenüber und Ehrfurcht vor Gott auf eine Ebe- bensqualität zu. Sie sind zwar meist finanziell ne. Denn der Schöpfer stellt sich auf die Seite abgesichert, können sich aber mit ihrer Leis- jedes seiner Geschöpfe. Und so gilt der Grund- tung oder ihren Freizeitaktivitäten wenig Ach- satz: „Wer dem Geringen Gewalt tut, lästert des- tung verschaffen. Viele finden ihre fortgeschrit- sen Schöpfer“. tenen Jahre auch wenig Sinn-voll; Experten reden von einer „Sinnfinsternis“, die sich da Das ganze Leben, ob in jungen oder späten auftut. Sie fühlen sich irgendwie nirgends be- Jahren, ist einfach untrennbar mit Gott ver- heimatet, schämen sich ihrer Schwäche. Ich bunden. Das hat Auswirkungen auf den Um- höre oft: „Da haben wir unser Leben lang gear- gang miteinander! beitet…und dachten, im Alter hätten wir es einmal leichter…und dann das“. Statt schönem Herzlichst, Lebensabend, ist das Leben eher schwerer ge- Pfarrer Ekkehard Aupperle worden. - Seite 2 - Weihnachtszeit in unserer Ge- meinde Diese Zeit als eine besondere Zeit des Jahres mit ihrem eigenen Charakter hochzuhalten, das ist jedes Jahr unser Anliegen. Dazu haben wir wieder verschiedene Akzente gesetzt: Da gab es wieder die Begegnungen im Advent. In verschiedenen Häusern durften wir zu Gast sein. Da wurden die Weihnachtslieder gesungen, es gab eine Geschichte und im Anschluss stand man bei Tee und Gebäck zusammen. In Ebersbach, Kapsdorf und Rudelsdorf wurde sogar eine deftige Mahlzeit gereicht. Christkind mit Engeln bei der Adventsfeier Danke allen Veranstaltern und Gastgebern, die für eine schöne Einkehr in der Adventszeit sorgten und eine herzliche Atmo- sphäre schufen, wo Lieder und adventliche Botschaft geistliche Einkehr in den Alltag brachten. Der 3.Advent auf dem Dorfplatz an der Alten Brücke in Barthelme- saurach hat bei vielen einen festen Platz im Jahresablauf. Neben der Kirchweih ist dies das Datum wo wirklich fast das ganze Dorf zu- sammenkommt – Alteingesessene und Neubürger. Solche Ereignisse werten das Zusammenleben auf. Und das dabei noch etwas für einen guten Zweck rauskommt ist umso schöner. Viele bringen sich ein, von den Schulkindern über die Dorffrauen, den Sportverein und den Posaunenchor – wofür allen sehr zu danken ist. Unsere Dorffrauen mit Landjugend und Sportverein konnten einen stolzen Betrag von 1.177.00 Euro an behinderte Kinder in Neuendettelsau überreichen. Ehepaar Röhlin in Barthelmesaurach Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden und Helfern! Am 4. Advent konnten wir das erste Mal eine Fräng- gische Weihnacht erleben. Der Autor selbst, Karl- Heinz Röhlin, hat sie mit seiner Frau vorgetragen. Darin kann man hören, wie sich die Geburt Christi in einem Fränkischen Dorf ereignet hätte. Maria und Jo- seph werden zu Personen wie du und ich, die von Gott besonders auserwählt wurden. Für die musikalische Einrahmung haben unsere wohl- vertrauten Veeh-Harfinistinnen Luise Braun und Mari- anne Wälzlein und die Kindermusikgruppe um Edith Haberzettl gesorgt. Extra für den Anlass hat sich noch Die Musiker der Fränkischen Weihnacht 2016 eine Frauensinggruppe gebildet, der wir spontan den Namen „Drauracher Dreiklang“ gaben. Einen großen Dank an das Ehepaar Röhlin, die die Ein- lagen des Abends in Höhe von € 450,- für die Renovie- rung unserer Kirche zur Verfügung gestellt haben. Die Weihnachtsgottesdienste waren allesamt gut be- sucht und hatten jeweils ihren eigenen Klang: Die Christvesper festlich von den Chören umrahmt, die Christnacht eher meditativ. Der 1. Feiertag lud viele an den Tisch des Herrn und am 2. Feiertag wurde ausgiebig gesungen. Hingebungsvolle musikalische Begleitung beim Krippenspiel - Seite 3 - Neues aus der ELJ Am 23.10.2016 wählte die Evangelische Landjugend Barthelmesaurach eine neue Vorstandschaft. Die neuen Vorstände sind Ralf Uhlmann und Judith Meermann aus Günzersreuth und Mildach. Ihre Stellvertreter sind Stefan Fleischer aus Leipersloh und Lauren Koch aus Barthelmesaurach. Die ehe- malige Schriftführerin Laura Meermann aus Barthelmesaurach ist nun Kassieren, das Amt der neuen Schriftführerin übernimmt Annalena Jäkel aus Ebersbach. Andreas Janich, Lukas Heyder und Mark Ziegler sind die neuen Beisitzer. Zum Buß- und Bettag am 16.11.2016 organisierte die ELJ wie jedes Jahr einen Jugendgottesdienst in der Bartholomäus-Kirche. Das Thema war die Bedeutung des Buß-und Bettages. Anschließend konnten die Gäste Lebkuchen, Spekulatius und selbstgemachten Punsch an einem Lagerfeuer genießen. Der Waldmarkt fand am 19. November in Kammerstein statt. Die Landjugend verkaufte auch dieses Jahr wieder selbstgebackene Kuchen, Nussecken und Torten. Vielen Dank an dieser Stelle an alle Helfer, die uns unterstützt haben. Auch beim Adventsmarktauf dem Dorfplatz in Barthelmesaurach sorgte die ELJ mit Bratwurstsemmeln für das leibliche Wohl der Gäste. Herzliche Einladung zum Seniorennachmittag am 9. April.2017 um 14 Uhr im Gemeindehaus in Barthelmesaurach. Bei selbstgebackenen Kuchen und Kaffee können Sie einen schönen Nachmittag unter einem um- fangreichen Programm genießen. Unter anderem wird wieder ein Theaterstück aufgeführt. Wir freuen uns auf Sie! Ihre ELJ 17.02.17: Schlittschuhlaufen in Schwabach, Boygroup Schlittschuhe mitbringen, ansonsten etwas 2017 Geld zum ausleihen. (Fahrer erwünscht) 17.03.17 : Experimente Freitags von 17.00 – 18.30 31.03.17: Osterparty Für alle Jungs von 6-11 Jahre Infos bei Edith Haberzettl (0176 61455859) Im Gemeindehaus Barthelmesaurach Weiterhin freuen sich auf euch: Sandra Stall- 20.01.17: Wir suchen Luther in Kammerstein, Fah- witz, Daniel Uhlmann, Elia Hofer, Paul Grillen- rer erwünscht. berger, Jonas Striebel und Fabian Kraft 03.02.17: Spielemarathon , Spiele mitbringen erlaubt 11. + 12. April 2017 Kinderbibeltage - Seite 4 - Bibelwoche auf den Dörfern und in den Häusern Nachdem wir letztes Jahr Pfarrer Weidinger als Gast hatten, kommt dieses Jahr wieder der Gemeindepfarrer an die Orte. Im Mittelpunkt die Themen der „Ökumeni- schen Bibelwoche“, die deutschlandweit abge- halten wird. Dieses Mal stehen Texte aus dem Matthäusevangelium im Zentrum: „Bist du es?“ Dienstag, 7. Februar 2017, 19:30 Uhr, Tabakhalle in Rudelsdorf Montag, 20. Februar 2017, 19:30 Uhr, Gasthaus Moßner in Kapsdorf Dienstag, 21. Februar2017, 19:30 Uhr, ehemaliges Gasthaus Gundel in Leipersloh Mittwoch, 22. Februar 2017, 19:30 Uhr, Gasthaus Bär in Albersreuth Zum Jahreswechsel sind Rück- und Ausblick angesagt. Im Abstand von 2 Jahren tun wir das bei unserem Neu- jahrsempfang, der dann dieses Jahr nicht stattfindet, weil er 2016 dran war. Deshalb besonders an dieser Stelle ein großes ‚Danke‘ an alle, die sich im vergangenen Jahr für die Kirchengemeinde eingesetzt haben! Immer wenn wir im Gemeindebrief von etwas berichten, stehen dahinter Menschen, die das ermöglicht haben. Jede Veranstaltung wird vorbereitet, jede Sitzung bedeutet Stunden an Beratung, jedes gepflegte Areal ist sorgsam bearbeitet worden, jede Probe und Aufführung ist Einsatz an Zeit. In einer Kirche stehen auch immer Menschen