Anhang I: Betroffenheitsanalyse Stadt Lohmar Strukturdaten
Zentralität Mittelzentrum Fläche 65,62 km²
Naturraum Bergisches Land Einwohnerzahl 29.820 E.
Höhenlage 64 m ü. NN Bevölkerungsdichte 454.4 E./km²
Zukünftige Betroffenheiten gegenüber dem Klimawandel
klima- und wetterbedingte Phänomene Projektionen und zu erwartende Entwicklungen Trend
Anstieg der Jahresmitteltemperatur / Abnahme der Niederschläge im Sommer Hitze und Trockenheit Zunahme der Anzahl heißer Tage und Trockenperioden plausibel
Sturm Zunahme der Anzahl und Intensität von Sturmereignissen plausibel
Anstieg der Niederschlagsintensität / Niederschlagskonzentration im Winter Hochwasser Zunahme von Hochwasserereignissen an Flüssen plausibel
Starkregen Zunahme der Anzahl und Intensität von Starkregenereignissen plausibel Zukünftige Betroffenheiten gegenüber dem Klimawandel Handlungs- klima- und wetterbedingte Phänomene betroffene Sektoren Beschreibung bedarf
Hitze und Trockenheit Menschliche Hitzestress für empfindliche Bevölkerungsgruppen (z.B. Mittel Gesundheit Senioren, Kleinkinder etc.)
Belastung der Bewohner, Schul- und Kleinkinder, verbunden mit Soziale Infrastruktur Mittel erhöhtem Pflege- und Beaufsichtigungsaufwand
Schäden am Straßenbelag, verbunden mit erhöhtem Verkehrswesen Mittel Kontrollaufwand Belastung der Pflanzen und Grünflächen (z.B. auf den Grünflächen Gering Golfplätzen), verbunden mit erhöhtem Wasserbedarf Wasserver- und Erwärmung der bodennahen Wasserleitungen, verbunden mit Mittel entsorgung erhöhtem Kontrollaufwand Belastung der Fischzuchten durch verstärkte Verdunstung und Fischzucht Gering Wassererwärmung Beeinträchtigung des Graswachstums (Futtermittel für Landwirtschaft Mittel Nutztiere) während Trockenperioden im Frühjahr Erhöhte Waldbrandgefahr, verbunden mit erhöhter Forstwirtschaft Mittel Alarmbereitschaft Gefährdung von Arten an Grenzstandorte bzw. mit temporären Biodiversität / Lebensräumen (Tümpel, Pfützen) durch Verschiebung Mittel Soziale Infrastruktur (Altenheime, Schulen), Bereiche mit Naturschutz hohem Versiegelungsgrad (Karte A3 im Anhang) Niederschlag und Temperatur
Sturm Menschliche Gefährdung der Bevölkerung durch Windwurf und Windbruch Hoch Gesundheit an Bäumen sowie Schäden an Gebäuden Gebäude und Schäden an Gebäuden im Siedlungsbereich, insb. in den Hoch Baumaterialien windexponierten Ortslagen (siehe Karte) Schäden und Behinderungen durch umfallende Bäume, Verkehrswesen Hoch verbunden mit erhöhtem Kontrollaufwand Windbruch und Windwurf von Bäumen, verbunden mit Grünflächen Hoch erhöhtem Kontrollaufwand Wasserver- und Gefährdung durch Stromausfall aufgrund von Sturmschäden Mittel entsorgung windexponierte Lagen (>3,5 m/s Jahresmittel) (Karte A3 im Anhang) Forstwirtschaft Schäden auf forstwirtschaftlich genutzten Flächen Hoch
Hochwasser Menschliche Gefährdung der Bewohner von Wohngebäuden entlang der Gesundheit / Gewässer Agger, Auelsbach, Ellhauser Bach ab HQhäufig und Mittel Gebäude entlang des Jabachs ab HQextrem Gefährdung der Verkehrswege (insb. Brücken) entlang von Verkehrswesen Mittel Risikogewässern Gefährdung entlang der Gewässer Agger, Auelsbach, Ellhauser pot. Überflutungsflächen HQextrem, vergang. Industrie Mittel Hochwasserereignisse (Karte A3 im Anhang) Bach ab HQhäufig K d ll A3 A h XXX Starkregen
Gefährdung der Bevölkerung durch Ausuferungen kleiner Menschliche Gewässer und wild abfließendes Hangwasser im Hoch Gesundheit Siedlungsbereich Gebäude und Schäden an Gebäuden durch Ausuferungen kleiner Gewässer, Hoch Baumaterialien Erosion und aufsteigendes Grundwasser Schäden und Behinderungen durch Ausuferungen kleiner Verkehrswesen Hoch Gewässer
Landwirtschaft Abtragung der Oberböden durch wild abfließendes Hangwasser Hoch
Zerstörung des Lebensraums „Bach“ (Ausspülen der Sohle, Biodiversität / Verdriften der Arten) durch Starkregen in Kombination mit Hoch Naturschutz vergang. Starkregenereignisse (Karte A3 im Anhang) ungedrosselten Einleitungen Hoch: Betroffenheiten wahrscheinlich, Vermeidung von Schäden schwierig / Mittel: Betroffenheiten wahrscheinlich, Vermeidung von Schäden mit vorbereitenden Maßnahmen möglich / Gering: Betroffenheiten unwahrscheinlich, Vermeidung von Schäden mit vorbereitenden Maßnahmen möglich
röl K46
L312 L224 B Wahnbach
Kilometer B478
L312
Verwaltungsgrenze Straßen Flüsse Seen SozialeInfrastruktur (Altenheime, Schulen), Bereiche mit hohem Versiegelungsgrad 56
Herrenteich
B L360
Bröl K11 Themenkarte: Hitze und Trockenheit Stadt Lohmar Teilkonzept zurAnpassung an denKlimawandel Legende
Bearbeitung:
00,511,5 K50 Datengrundlage: © Geobasis NRW 2013 Geodäsie und Kartographie für Bundesamt © Bearbeitungsstand: 31.03.2016
bach
Naaf L352
K16 L318 Wahnbach
L189
B507
Wahnbachtalsperre K34
Auelsbach
K13
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Kilometer
8 B47 31.03.2016
K46 L312 Windexponierte Lagen Windexponierte (>3,5m/s Jahresmittel), 1981-2010 Verwaltungsgrenze Straßen Flüsse Seen
Herrenteich
B56 L360
Bröl Themenkarte: Sturm Themenkarte: K11 Legende Stadt Lohmar Teilkonzept zurAnpassung an denKlimawandel Bearbeitung: 0 0,5 1 1,5 Datengrundlage: © Geobasis NRW 2013 Geodäsie und Kartographie für Bundesamt © Umwelt Natur, für Landesamt / NRW Land © und Verbraucherschutz NRW Alle Rechte vorbehalten. Bearbeitungsstand:
K50
2
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B8 ± L312 L224 K46
Kilometer B478
L224
L312
31.03.2016 K46 Verwaltungsgrenze Straßen Seen vergangene Hochwasserereignisse Gewässer mit potenziellem mit Gewässer signifikantem Hochwasserrisiko bei Überflutungsfläche HQ100 bei Überflutungsfläche HQextrem
Herrenteich
B56 L360
Bröl K11
K50 Themenkarte: Hochwasser Themenkarte: Stadt Lohmar Teilkonzept zurAnpassung an denKlimawandel Legende Hochwasserrisikomanagementplanung NRW
Bearbeitung: 0 0,5 1 1,5
Datengrundlage: © Geobasis NRW 2013 Geodäsie und Kartographie für Bundesamt © Umwelt Natur, für Landesamt / NRW Land © und Verbraucherschutz NRW Alle Rechte vorbehalten. Bearbeitungsstand: L352
K16 L318
L189
B507
Wahnbachtalsperre
K34
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L312 L224 Bröl
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Wahnbach
Kilometer B478
K46 Verwaltungsgrenze Straßen L312Flüsse Seen Vergangene Starkregenereignisse
Herrenteich
B56 L360
Themenkarte: Starkregen Themenkarte: Legende Stadt Lohmar
Teilkonzept zurAnpassung an denKlimawandel Bearbeitung: 0 0,5 1 1,5 Datengrundlage:
© Geobasis NRW 2013 Geodäsie und Kartographie für Bundesamt © Bearbeitungsstand: 31.03.2016 Bröl K11
K50
L352 Naafbach
K16 L318 Wahnbach
L189
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B484 Agger K37
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Karpenbach
L288
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Jabach 288 B484
L 3 A3
A3 L16
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Sü E35#A K10
B8
euerbach
K20 Sch ± Gemeinde Much Strukturdaten
Zentralität Grundzentrum Fläche 78,06 km²
Naturraum Bergisches Land Einwohnerzahl 14.243 E.
Höhenlage 236 m ü. NN Bevölkerungsdichte 182,5 E./km²
Zukünftige Betroffenheiten gegenüber dem Klimawandel
klima- und wetterbedingte Phänomene Projektionen und zu erwartende Entwicklungen Trend
Anstieg der Jahresmitteltemperatur / Abnahme der Niederschläge im Sommer Hitze und Trockenheit Zunahme der Anzahl heißer Tage und Trockenperioden plausibel
Sturm Zunahme der Anzahl und Intensität von Sturmereignissen plausibel
Anstieg der Niederschlagsintensität / Niederschlagskonzentration im Winter Hochwasser Zunahme von Hochwasserereignissen an Flüssen plausibel
Starkregen Zunahme der Anzahl und Intensität von Starkregenereignissen plausibel Zukünftige Betroffenheiten gegenüber dem Klimawandel Handlungs- klima- und wetterbedingte Phänomene betroffene Sektoren Beschreibung bedarf
Hitze und Trockenheit Menschliche Hitzestress für empfindliche Bevölkerungsgruppen (z.B. Mittel Gesundheit Senioren, Kleinkinder etc.)
Belastung der Bewohner, Schul- und Kleinkinder, verbunden Soziale Infrastruktur Mittel mit erhöhtem Pflege- und Beaufsichtigungsaufwand
Schäden am Straßenbelag, verbunden mit erhöhtem Verkehrswesen Mittel Kontrollaufwand Belastung der Pflanzen und Grünflächen (z.B. auf dem Grünflächen Gering Golfplatz), verbunden mit erhöhtem Wasserbedarf Wasserver- und Erwärmung der bodennahen Wasserleitungen, verbunden mit Mittel entsorgung erhöhtem Kontrollaufwand Belastung der Fischzuchten durch verstärkte Verdunstung und Fischzucht Gering Wassererwärmung Beeinträchtigung des Graswachstums (Futtermittel für Landwirtschaft Mittel Nutztiere) während Trockenperioden im Frühjahr
Soziale Infrastruktur (Altenheime, Schulen), Bereiche mit Erhöhte Waldbrandgefahr, verbunden mit erhöhter hohem Versiegelungsgrad (Karte A3 im Anhang) Forstwirtschaft Alarmbereitschaft und Sicherung der Bereitstellung von Mittel Löschwasser Gefährdung von Arten an Grenzstandorte bzw. mit Biodiversität / temporären Lebensräumen (Tümpel, Pfützen) durch Mittel Naturschutz Verschiebung Niederschlag und Temperatur
Sturm
Menschliche Gefährdung der Bevölkerung durch Windwurf und Windbruch Hoch Gesundheit an Bäumen sowie Schäden an Gebäuden Gebäude und Schäden an Gebäuden im Siedlungsbereich, insb. in den Hoch Baumaterialien windexponierten Ortslagen (siehe Karte) Schäden und Behinderungen durch umfallende Bäume, Verkehrswesen Hoch verbunden mit erhöhtem Kontrollaufwand Windbruch und Windwurf von Bäumen, verbunden mit Grünflächen Hoch erhöhtem Kontrollaufwand
Wasserver- und Gefährdung durch Stromausfall aufgrund von Sturmschäden, Mittel entsorgung verbunden mit einem Ausfall der Pumpanlagen windexponierte Lagen (>3,5 m/s Jahresmittel) (Karte A3 im Anhang) Forstwirtschaft Schäden auf forstwirtschaftlich genutzten Flächen Hoch
Hochwasser
Gefährdung der Bewohner einzelner Wohnhäuser entlang der Gering Menschliche Bröl im Bereich Much-Bruchhausen ab einem HQ100 Gesundheit / Gebäude Gefährdung der Anwohner am Herrenteich, verbunden mit Mittel erhöhtem Kontrollaufwand des Deichs Gefährdung der gewässernahen Bereiche eines Industrie pot. Überflutungsflächen HQextrem, vergang. Fabrikgeländes entlang der Bröl im Bereich Much-Neßhoven Gering Hochwasserereignisse (Karte A3 im Anhang) ab einem HQ100
Starkregen
Gefährdung der Bevölkerung durch Oberflächenabfluss Menschliche (überlastetes Kanalnetz) und wild abfließendes Hangwasser Hoch Gesundheit im Siedlungsbereich Gebäude und Schäden an Gebäuden durch Oberflächenabfluss, Erosion Hoch Baumaterialien und aufsteigendes Grundwasser Schäden und Behinderungen durch Oberflächenabfluss und Verkehrswesen Hoch Erosion Abtragung der Oberböden durch wild abfließendes Landwirtschaft Hoch Hangwasser Zerstörung des Lebensraums „Bach“ (Ausspülen der Sohle, Biodiversität / Verdriften der Arten) durch Starkregen in Kombination mit Hoch Naturschutz vergang. Starkregenereignisse (Karte A3 im Anhang) ungedrosselten Einleitungen Hoch: Betroffenheiten wahrscheinlich, Vermeidung von Schäden schwierig / Mittel: Betroffenheiten wahrscheinlich, Vermeidung von Schäden mit vorbereitenden Maßnahmen möglich / Gering: Betroffenheiten unwahrscheinlich, Vermeidung von Schäden mit vorbereitenden Maßnahmen möglich Gemeinde Much
Teilkonzept zur Anpassung an den Klimawandel
± Themenkarte: Hitze und Trockenheit
Legende
Verwaltungsgrenze
L360 Straßen
Flüsse
Seen
Soziale Infrastruktur
Becher Suthbach (Altenheime, Schulen), K3 Bereiche mit hohem K46 5 Versiegelungsgrad
0 0,5 1 1,5 Kilometer 11 L318 K Bearbeitung: afbach Na L312
Datengrundlage: K34 © Geobasis NRW 2013 © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie Bröl Bearbeitungsstand: 31.03.2016
Wahnbach Naafbach B56
Herrenteich K31
L350
K16
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L224 K55
B
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K37 L31 Wahnbach K50 2
L189
L352
B507 K55 Wahnbachtalsperre L86 B478 Waldbrölbach
L317 Gemeinde Much
Teilkonzept zur Anpassung an den Klimawandel
± Themenkarte: Sturm
Legende
Verwaltungsgrenze
L360 Straßen
Flüsse
Seen
Windexponierte Lagen Becher Suthbach (>3,5m/s Jahresmittel),
K35 1981-2010 K46 00,511,5 Kilometer
Bearbeitung:
L318 K11 Naafbach L312 Datengrundlage: © Geobasis NRW 2013 © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie © Land NRW / Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW Bröl Alle Rechte vorbehalten. K16 ach Bearbeitungsstand: 31.03.2016
Wahnb B56
K34
Herrenteich K31
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L224 K55
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L312 K37 Wahnbach K50
L189
L352
Wahnbachtalsperre B507 K55
L86 B478 Waldbrölbach Kilometer 31.03.2016 Verwaltungsgrenze Straßen Seen vergangene Hochwasserereignisse Gewässer mit potenziellem mit Gewässer signifikantem Hochwasserrisiko bei Überflutungsfläche HQ100 bei Überflutungsfläche HQextrem
Themenkarte: Hochwasser Themenkarte: Gemeinde Much
Teilkonzept zurAnpassung an denKlimawandel Legende Hochwasserrisikomanagementplanung NRW Bearbeitung: 00,511,5 Datengrundlage: © Geobasis NRW 2013 Geodäsie und Kartographie für Bundesamt © Umwelt Natur, für Landesamt / NRW Land © und Verbraucherschutz NRW Alle Rechte vorbehalten. Bearbeitungsstand:
K55 K55
Waldbrölbach Bröl
Becher Suthbach B478
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L352 Naafbach
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K16 B L318 Wahnbach
L189 Naafbach Wahnbachtalsperre
K37 K34 ± Gemeinde Much
Teilkonzept zur Anpassung an den Klimawandel
± Themenkarte: Starkregen
Legende
L360 Verwaltungsgrenze
Straßen
Flüsse
Seen
Becher Suthbach K35 vergangene K46 Starkregenereignisse
0 0,5 1 1,5 Kilometer
L318 K11 Bearbeitung: Naafbach L312
Datengrundlage: © Geobasis NRW 2013 © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie Bröl Bearbeitungsstand: 31.03.2016
K16
Wahnbach
Naafbach B56
K34
Herrenteich
K31
L350
K16
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K55 L224 Brö
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L312 K37 Wahnbach K50
L18
9 L352 ch lba B478
B4 Waldbrö
78 Wahnbachtalsperre B507 K5 5 Gemeinde Ruppichteroth Strukturdaten
Zentralität Grundzentrum Fläche 61,96 km²
Naturraum Bergisches Land Einwohnerzahl 10.327 E.
Höhenlage 180 m ü. NN Bevölkerungsdichte 166,7 E./km²
Zukünftige Betroffenheiten gegenüber dem Klimawandel
klima- und wetterbedingte Phänomene Projektionen und zu erwartende Entwicklungen Trend
Anstieg der Jahresmitteltemperatur / Abnahme der Niederschläge im Sommer Hitze und Trockenheit Zunahme der Anzahl heißer Tage und Trockenperioden plausibel
Sturm Zunahme der Anzahl und Intensität von Sturmereignissen plausibel
Anstieg der Niederschlagsintensität / Niederschlagskonzentration im Winter Hochwasser Zunahme von Hochwasserereignissen an Flüssen plausibel
Starkregen Zunahme der Anzahl und Intensität von Starkregenereignissen plausibel Zukünftige Betroffenheiten gegenüber dem Klimawandel Handlungs- klima- und wetterbedingte Phänomene betroffene Sektoren Beschreibung bedarf
Hitze und Trockenheit Menschliche Hitzestress für empfindliche Bevölkerungsgruppen (z.B. Mittel Gesundheit Senioren, Kleinkinder etc.)
Belastung der Bewohner, Schul- und Kleinkinder, verbunden mit Soziale Infrastruktur Mittel erhöhtem Pflege- und Beaufsichtigungsaufwand
Schäden am Straßenbelag, verbunden mit erhöhtem Verkehrswesen Mittel Kontrollaufwand Belastung der Pflanzen und Grünflächen, verbunden mit Grünflächen Gering erhöhtem Wasserbedarf Wasserver- und Erwärmung der bodennahen Wasserleitungen, verbunden mit Mittel entsorgung erhöhtem Kontrollaufwand
Belastung der Fischzuchten durch verstärkte Verdunstung und Fischzucht Gering Wassererwärmung
Beeinträchtigung des Graswachstums (Futtermittel für Landwirtschaft Mittel Nutztiere) während Trockenperioden im Frühjahr Soziale Infrastruktur (Altenheime, Schulen), Bereiche mit hohem Versiegelungsgrad (Karte A3 im Anhang) Erhöhte Waldbrandgefahr, verbunden mit erhöhter Forstwirtschaft Mittel Alarmbereitschaft Gefährdung von Arten an Grenzstandorte bzw. mit temporären Biodiversität / Lebensräumen (Tümpel, Pfützen) durch Verschiebung Mittel Naturschutz Niederschlag und Temperatur
Sturm
Menschliche Gefährdung der Bevölkerung durch Windwurf und Windbruch Hoch Gesundheit an Bäumen sowie Schäden an Gebäuden Gebäude und Schäden an Gebäuden im Siedlungsbereich, insb. in den Hoch Baumaterialien windexponierten Ortslagen (siehe Karte) Schäden und Behinderungen durch umfallende Bäume, Verkehrswesen Hoch verbunden mit erhöhtem Kontrollaufwand Windbruch und Windwurf von Bäumen, verbunden mit Grünflächen Hoch erhöhtem Kontrollaufwand
Wasserver- und Gefährdung durch Stromausfall aufgrund von Sturmschäden, Mittel entsorgung verbunden mit einem Ausfall der Pumpanlagen
windexponierte Lagen (>3,5 m/s Jahresmittel), vergang. Sturmereignisse (Karte A3 im Anhang) Forstwirtschaft Schäden auf forstwirtschaftlich genutzten Flächen Hoch
Hochwasser
Menschliche Gefährdung der Bewohner gewässernaher Wohnhäuser in den Gesundheit / Gering Bereichen Bröleck und Schönenberg ab einem HQ Gebäude 100
Gefährdung der Verkehrswege (insb. Brücken) entlang der Bröl Verkehrswesen Gering pot. Überflutungsflächen HQextrem, vergang. und des Waldbrölbachs Hochwasserereignisse (Karte A3 im Anhang)
Starkregen
Menschliche Gefährdung der Bevölkerung durch wild abfließendes Hoch Gesundheit Hangwasser und Erosion im Siedlungsbereich Gebäude und Schäden an Gebäuden durch wild abfließendes Hangwasser Hoch Baumaterialien und Erosion Schäden und Behinderungen durch wild abfließendes Verkehrswesen Hoch Hangwasser und Erosion
Landwirtschaft Abtragung der Oberböden durch wild abfließendes Hangwasser Hoch
Zerstörung des Lebensraums „Bach“ (Ausspülen der Sohle, Biodiversität / Verdriften der Arten) durch Starkregen in Kombination mit Hoch Naturschutz vergang. Starkregenereignisse (Karte A3 im Anhang) ungedrosselten Einleitungen Hoch: Betroffenheiten wahrscheinlich, Vermeidung von Schäden schwierig / Mittel: Betroffenheiten wahrscheinlich, Vermeidung von Schäden mit vorbereitenden Maßnahmen möglich / Gering: Betroffenheiten unwahrscheinlich, Vermeidung von Schäden mit vorbereitenden Maßnahmen möglich K7 Kilometer K23 Verwaltungsgrenze Straßen Flüsse Seen SozialeInfrastruktur (Altenheime, Schulen), Bereiche mit hohem Versiegelungsgrad
Themenkarte: Hitze und Trockenheit Gemeinde Ruppichteroth
Teilkonzept zurAnpassung an denKlimawandel Legende Bearbeitung: 00,511,5 Datengrundlage: © Geobasis NRW 2013 Geodäsie und Kartographie für Bundesamt © Bearbeitungsstand: 31.03.2016
L312 Sieg
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L333
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K23 Kilometer 31.03.2016 Verwaltungsgrenze Straßen Flüsse Seen Lagen Windexponierte (>3,5m/s Jahresmittel, vergangene 1981-2010), Sturmereignisse Themenkarte: Sturm Themenkarte: Legende Gemeinde Ruppichteroth Teilkonzept zurAnpassung an denKlimawandel Bearbeitung: 00,511,5 Datengrundlage: © Geobasis NRW 2013 Geodäsie und Kartographie für Bundesamt © Umwelt Natur, für Landesamt / NRW Land © und Verbraucherschutz NRW Alle Rechte vorbehalten. Bearbeitungsstand:
Siefen
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K23 Kilometer 31.03.2016 Verwaltungsgrenze Straßen Seen vergangene Hochwasserereignisse Gewässer mit potenziellem mit Gewässer signifikantem Hochwasserrisiko bei Überflutungsfläche HQ100 bei Überflutungsfläche HQextrem
Themenkarte: Hochwasser Themenkarte: Gemeinde Ruppichteroth
Teilkonzept zurAnpassung an denKlimawandel Legende Hochwasserrisikomanagementplanung NRW Bearbeitung: 00,511,5 Datengrundlage: © Geobasis NRW 2013 Geodäsie und Kartographie für Bundesamt © Umwelt Natur, für Landesamt / NRW Land © und Verbraucherschutz NRW Alle Rechte vorbehalten. Bearbeitungsstand: L312
K55 Sieg
L333
B478 K55
7
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L350 K31
L87
L86
L224
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K50
K17
L352
K36 B56
B507 K16 L189
± K11 K7
Kilometer K23 Verwaltungsgrenze Straßen Flüsse Seen vergangene Starkregenereignisse
Themenkarte: Starkregen Themenkarte: Legende Gemeinde Ruppichteroth
Teilkonzept zurAnpassung an denKlimawandel Bearbeitung: 00,511,5 Datengrundlage: © Geobasis NRW 2013 Geodäsie und Kartographie für Bundesamt © Bearbeitungsstand: 31.03.2016
L312 Sieg
K55
L333
er Bach er
Referath
K55
Waldbrölbach
ch Ottersba
317
L
78 B4
Sieg
12
L3
L350 K31
Bröl 7
L8 Werschbach
L86
Dörferbach Sieg
L224 L189
K50
Derenbach
Sieg
K17
2
L189 L35
B507
Wahnbach
K36 B56
± K16 Anhang II: Maßnahmenkatalog Teilkonzept Anpassung an den Klimawandel: Maßnahmenkatalog für Lohmar, Much, Ruppichteroth Ziel 1 Verbesserung der Informations- und Wissensbasis zu den Folgen des Klimawandels in der Kommune und Integration von Anpassungsaspekten in relevante Politik-, Entscheidungs- und Verwaltungsbereiche. Nr. Maßnahmentyp Phänomen Umsetzung Region Lohmar Much Ruppichteroth relevante Maßnahme Status und Status und Status und Status und Akteur Akteur Akteur Akteur Priorität Priorität Priorität Priorität Information und übergeordnet Fortführung der Internetseite "www.klimakompakt.de" mit regelmäßigen nicht laufend / Klimaschutz- laufend / Klimaschutz- laufend / Klimaschutz- 1.1 Beratung Informationen zu den Teilkonzepten Anpassung an den Klimawandel nichnicht relevant relevant umgesetzt manager umgesetzt manager umgesetzt manager Information und übergeordnet Information politischer Entscheidungsträger (Ausschüsse) über Beratung Anpassungserfordernisse in der Stadtplanung, z.B. nicht Bauaufsichts- und Bauleitplanung / Gemeindeplanung / 1.2 nichnicht relevant Planung Planung 2 Planung Abstandsregelungen zu forstwirtschaftlichen Flächen, relevant Planungsamt Bauordnung Bauen "hitzeangepasste" Siedlungsstrukturen etc. Konzepte / Analysen übergeordnet Monitoringkonzept für die Anpassungsstrategie mit regelmäßigem Blick nicht Klimaschutz- Klimaschutz- Klimaschutz- 1.3 nichnicht relevant Planung Planung Planung auf aktuelle Projektionen und aktuelle Auswertungen für NRW relevant manager manager manager Konzepte / Analysen übergeordnet Bündelung und Austausch zum Wissen über Klimaanpassung Klimaschutz- Klimaschutz- Klimaschutz- nicht 1.4 nichnicht relevant Vorschlag manager / Vorschlag manager / Vorschlag manager / relevant Projektgruppe Projektgruppe Projektgruppe Konzepte / Analysen übergeordnet Verabschiedung und Umsetzung der Anpassungsstrategie in den Klimaschutz- Klimaschutz- Klimaschutz- nicht 1.5 Kommunen nichnicht relevant Planung manager / Planung manager / Planung manager / relevant Projektgruppe Projektgruppe Projektgruppe Bauleitplanung und übergeordnet Erstellung und Anwendung einer Checkliste der zu berücksichtigenden Bauaufsichts- und Bauleitplanung / Gemeindeplanung / Baugenehmigung Erfordernisse aus der Klimaanpassung für die Bauleitplanung nicht Planungsamt / Bauordnung / Bauen / 1.6 nichnicht relevant Vorschlag Vorschlag Vorschlag relevant Klimaschutz- Klimaschutz- Klimaschutz- manager manager manager
Ziel 2 Information der Öffentlichkeit über die potenziellen Folgen des Klimawandels und Motivation der Bevölkerung zur aktiven Beteiligung bei der Umsetzung von Handlungsoptionen im Rahmen der Eigenvorsorge. Nr. Maßnahmentyp Phänomen Umsetzung Region Lohmar Much Ruppichteroth relevante Maßnahme Status und Status und Status und Status und Akteur Akteur Akteur Akteur Priorität Priorität Priorität Priorität Information und übergeordnet Fortführung der Internetseite "www.klimakompakt.de" mit regelmäßiger nicht laufend / Klimaschutz- laufend / Klimaschutz- laufend / Klimaschutz- 2.1 Beratung Informationen zu den Teilkonzepten Anpassung an den Klimawandel nichnicht relevant relevant umgesetzt manager umgesetzt manager umgesetzt manager Information und übergeordnet Durchführung einer Plakataktion und einer Klimakonferenz für die nicht Klimaschutz- Klimaschutz- Klimaschutz- 2.2 nichnicht relevant Planung Planung Planung Beratung Bevölkerung relevant manager manager manager Information und übergeordnet Erstellung und Umsetzung eines Konzepts zur Öffentlichkeitsarbeit 6 nicht Klimaschutz- Klimaschutz- Klimaschutz- 2.3 Beratung unter Einbeziehung überregionaler Medien nichnicht relevant Planung (3) Planung (3 Planung (3) relevant manager manager manager ) Information und Hochwasser / Information für Bürger/innen zur Eigenvorsorge, z.B. zum Beratung Starkregen hochwasserangepassten Bauen in überschwemmungsgefährdeten Gemeindeplanung / tlw. Gebieten (auch Gebiete, die bei Extremhochwasser potenziell betroffen nicht Tiefbauamt, Tiefbauamt, Bauen / 2.4 nichnicht relevant umgesetzt, Planung 4 Planung 3 sind, siehe Gefahrenkarten); Objektschutz gegenüber Starkregen, relevant Pressestelle Pressestelle Gemeindewerke Planung Kanalüberlastung etc. Ruppichteroth
Information und Hochwasser / Information über Möglichkeiten des dezentralen Wasserrückhalts Gemeindeplanung / Bauaufsichts- und Bauleitplanung / Beratung Starkregen (Freiflächen, Gründächer etc.) nicht Bauen, 2.5 nichnicht relevant Planung Planungsamt, Planung Bauordnung, und Planung relevant Gemeindewerke Tiefbauamt Werke Ruppichteroth Wasserwirtschaft Hochwasser / Förderung der Nutzung dezentraler Rückhaltekapazitäten (Zisternen, nicht laufend / Bauaufsichts- und Bauleitplanung / Gemeindewerke 2.6 nichnicht relevant Planung 3 Planung Starkregen oberflächige Versickerung) auf Privatgrundstücken relevant umgesetzt Planungsamt Bauordnung Ruppichteroth
Ziel 3 Erhalt und Schaffung klimaangepasster, unempfindlicher und widerstandsfähiger Siedlungs- und Infrastrukturen und Erhalt klimarelevanter Freiräume. Nr. Maßnahmentyp Phänomen Umsetzung Region Lohmar Much Ruppichteroth relevante Maßnahme Status und Status und Status und Status und Akteur Akteur Akteur Akteur Priorität Priorität Priorität Priorität Information und übergeordnet Information politischer Entscheidungsträger (Ausschüsse) über Beratung Anpassungserfordernisse in der Stadtplanung, z.B. nicht Bauaufsichts- und Bauleitplanung / Gemeindeplanung / 3.1 nichnicht relevant Planung Planung 2 Planung Abstandsregelungen zu forstwirtschaftlichen Flächen, relevant Planungsamt Bauordnung Bauen "hitzeangepasste" Siedlungsstrukturen etc. Bauleitplanung und Hitze / In-Wert-Setzung und Bewusstsein für "hitzeangepasste" Baugenehmigung Trockenheit Siedlungsstrukturen innerhalb der Stadtplanung (inklusive nicht 3 Bauaufsichts- und laufend / Bauleitplanung / nicht 3.2 nichnicht relevant Planung t relenicht relevant Kaltluftentstehungsgebiete, Luftleitbahnen, Durchgrünung etc.) relevant (3) Planungsamt umgesetzt Bauordnung relevant
Bauleitplanung und Hitze / Ausrichtung der Gebäude beachten, hitzeangepasste Planung von tlw. tlw. nicht Bauaufsichts- und laufend / Bauleitplanung / Gemeindeplanung / 3.3 Baugenehmigung Trockenheit Gebäuden, Berücksichtigung Kühlung / Energieversorgung nichnicht relevant umgesetzt, (2) umgesetzt, (2) relevant Planungsamt umgesetzt Bauordnung Bauen Planung Planung Bauleitplanung und Sturm Abstandsregelung zu forstwirtschaftlichen Flächen in der verbindlichen nicht laufend / Bauaufsichts- und laufend / Bauleitplanung / laufend / Gemeindeplanung / 3.4 nichnicht relevant Baugenehmigung Bauleitplanung relevant umgesetzt Planungsamt umgesetzt Bauordnung umgesetzt Bauen Grün- / Hitze / Prüfung der Beschattungsmöglichkeiten im öffentlichen Raum, Bauleitplanung / Freiflächenplanung Trockenheit Baumbestand/Begrünung auf öffentlichen Plätzen nicht Bauaufsichts- und laufend / Bauordnung, Gemeindeplanung / 3.5 nichnicht relevant Planung (2) Planung (2) und -pflege relevant Planungsamt umgesetzt Umweltschutz- Bauen beauftragter Grün- / Hitze / Anpassung der Grünflächenpflege (z.B. Golfplätze) an Wasserdargebot nicht laufend / laufend / nicht 3.6 Freiflächenplanung Trockenheit in Trockenzeiten nichnicht relevant Betreiber Golfplätze Betreiber Golfplätze t relenicht relevant relevant umgesetzt umgesetzt relevant und -pflege Grün- / Hitze / Überprüfung vorliegender Listen von geeigneten Pflanzenarten für den tlw. nicht laufend / laufend / Umweltschutz- Gemeindeplanung / 3.7 Freiflächenplanung Trockenheit öffentlichen Raum (Grünflächenamt) im Hinblick auf Hitze- nichnicht relevant Grünflächenamt umgesetzt, (2) relevant umgesetzt umgesetzt beauftragter Bauen und -pflege /Trockenheitstoleranz Planung Grün- / Hitze / Umsetzung der Grünvernetzung (Lohmar Ort - aktives Stadtzentrum) nicht laufend / Bauaufsichts- und nicht nicht 3.8 Freiflächenplanung Trockenheit aus dem Entwicklungskonzept nichnicht relevant rele nicht relevant t relenicht relevant relevant umgesetzt Planungsamt relevant relevant und -pflege Gebäudewirtschaft Hitze Energetische Sanierung der Schulen tlw. nicht laufend / Schulverwaltungs- laufend / Zentrales Gebäude- 3.9 /Trockenheit nichnicht relevant Hochbauamt umgesetzt, relevant umgesetzt amt umgesetzt management Planung Wartung und Hitze / Regelmäßige Kontrolle hitzeempfindlicher Straßenabschnitte und ggf. nicht nicht laufend / Bauhof nicht 3.10 nichnicht relevant t relenicht relevant t relenicht relevant Kontrollen Trockenheit Beseitigung von Schäden relevant relevant umgesetzt Straßenkolonne relevant
Ziel 4 Anpassung des Siedlungswassermanagements und des Trinkwassermanagements an die Veränderungen durch den Klimawandel (wassersensible Stadt- und Infrastrukturentwicklung)
Nr. Maßnahmentyp Phänomen Umsetzung Region Lohmar Much Ruppichteroth relevante Maßnahme Status und Status und Status und Status und Akteur Akteur Akteur Akteur Priorität Priorität Priorität Priorität Information und Hochwasser / Information über Möglichkeiten des dezentralen Wasserrückhalts Gemeindeplanung / Bauaufsichts- und Bauleitplanung / Beratung Starkregen (Freiflächen, Gründächer etc.); nicht (3 Bauen, 4.1 nichnicht relevant Planung (3) Planungsamt, Planung Bauordnung, Planung (3) relevant ) Gemeindewerke Tiefbauamt Tiefbauamt Ruppichteroth Information und Hochwasser / Information für Bürger/innen zur Eigenvorsorge, z.B. zum Beratung Starkregen hochwasserangepassten Bauen in überschwemmungsgefährdeten Gemeindeplanung / tlw. Tiefbauamt, Gebieten (auch Gebiete, die bei Extremhochwasser potenziell betroffen nicht Tiefbauamt, Bauen / 4.2 nichnicht relevant umgesetzt, Planung 4 Bauplanung, Planung 3 sind, siehe Gefahrenkarten); Objektschutz gegenüber Starkregen, relevant Pressestelle Gemeindewerke Planung Pressestelle Kanalüberlastung etc. Ruppichteroth
Information und Hochwasser / Informationen für Architekten / Bauherren im Rahmen der Bauleitplanung / Gemeindeplanung / Beratung Starkregen Baugenehmigung: Umgang mit Abwasser auf dem Grundstück, Bauordnung, nicht Bauaufsichts- und (3 laufend / Bauen / 4.3 dezentraler Rückhalt auf dem Grundstück nichnicht relevant Planung (3) Planung Tiefbauamt, relevant Planungsamt ) umgesetzt Gemeindewerke Gemeindewerke Ruppichteroth Much Wasserwirtschaft Hochwasser / Umsetzung und Fortschreibung des Abwasserbeseitigungskonzepts nicht laufend / laufend / Gemeindewerke laufend / Gemeindewerke 4.4 nichnicht relevant Tiefbauamt Starkregen relevant umgesetzt umgesetzt Much umgesetzt Ruppichteroth Wasserwirtschaft Hochwasser / Stärkere Berücksichtigung der Starkregenproblematik im nicht Gemeindewerke Gemeindewerke 4.5 nichnicht relevant Planung 1 Tiefbauamt Planung 2 Planung 3 Starkregen Entwässerungskonzept relevant Much Ruppichteroth Wasserwirtschaft Hochwasser / Förderung der Nutzung dezentraler Rückhaltekapazitäten (Zisternen, nicht laufend / Bauleitplanung / laufend / Gemeindewerke 4.6 nichnicht relevant Tiefbauamt Planung 3 Starkregen Versickerung) auf Privatgrundstücken relevant umgesetzt Bauordnung umgesetzt Ruppichteroth Wasserwirtschaft Hitze / Bewirtschaftungspläne für Talsperren unter Berücksichtigung von Aggerverband, laufend / nicht nicht nicht 4.7 Trockenheit Trockenzeiten (insb. mehrere trockene Jahre) Wahnbachtal- t rele nicht relevant rele nicht relevant t relenicht relevant umgesetzt relevant relevant relevant sperrenverband Nr. Maßnahmentyp Phänomen Umsetzung Region Lohmar Much Ruppichteroth relevante Maßnahme Status und Status und Status und Status und Akteur Akteur Akteur Akteur Priorität Priorität Priorität Priorität Wasserwirtschaft Hochwasser / Berücksichtigung von Abflusswegen, z.B. über Verkehrswege (z.B. nicht Gemeindeplanung / 4.8 nichnicht relevant Planung 1 Tiefbauamt Planung Tiefbauamt, Planung Starkregen Gestaltung Bordsteine vs. Barrierefreiheit) relevant Bauen Bauleitplanung und Hochwasser / Berücksichtigung von Veränderungen des Abflussverhaltens bei Bauleitplanung / Gemeinde- nicht Bauaufsichts- und 4.9 Baugenehmigung Starkregen Nachverdichtung nichnicht relevant Planung 1 Planung Bauordnung, Planung 2 entwicklung / relevant Planungsamt Tiefbau Bauen
Ziel 5 Vermeidung neuer und Verringerung vorhandener Schäden durch Extremereignisse (Starkregen, Sturm, Hochwasser) mit Hilfe von Vorsorge-, Informations- und Schutzmaßnahmen
Nr. Maßnahmentyp Phänomen Umsetzung Region Lohmar Much Ruppichteroth relevante Maßnahme Status und Status und Status und Status und Akteur Akteur Akteur Akteur Priorität Priorität Priorität Priorität Bauleitplanung und Hochwasser / Vermeidung von Bautätigkeiten in überschwemmungsgefährdeten nicht Bauaufsichts- und (3 Bauleitplanung / laufend / 4 Gemeindeplanung / 5.1 nichnicht relevant Planung (3) Planung Baugenehmigung Starkregen Gebieten (auch HQextrem, siehe Hochwassergefahrenkarten) relevant Planungsamt ) Bauordnung umgesetzt (3) Bauen Krisenmanagement- übergeordnet Erstellung bzw. Fortschreibung eines lokalen Einsatzplanes Feuerwehr, planung (Gefahrenabwehrplan) unter Einbeziehung besonderer Gefahrenstellen Rhein-Sieg- Ordnungsamt, (z.B. Deichwache Herrenteiche Much etc.); Information über laufend / Kreis (Amt für laufend / Feuerwehr, laufend / laufend / Feuerwehr, 5.2 Bauamtsleitung, Rettungspunkte im Wald etc.; inklusive Einrichtung eines Stabs für umgesetzt Bevölkerungs- umgesetzt Ordnungsamt umgesetzt umgesetzt Ordnungsamt Umweltschutz- besondere Ereignisse, Bereithaltung / Sicherstellung der Verfügbarkeit schutz) notwendiger Ressourcen (Maschinen, Personen etc.) beauftragter Krisenmanagement- Hochwasser / Anschaffung von zwei Hochwasserschutzpumpen für die Löschzüge nicht nicht nicht laufend / 5.3 nichnicht relevant t relenicht relevant relenicht relevant Feuerwehr planung Starkregen der Feuerwehr und eine Füllmaschine für Sandsäcke relevant relevant relevant umgesetzt Wartung und Hochwasser / Beobachtung und ggf. Wartung von Problemstellen (Verrohrungen, Tiefbau, nicht laufend / laufend / Gemeindeplanung / 5.4 Kontrollen Starkregen Brückendurchlässe, Rechen etc.) nichnicht relevant Tiefbauamt Vorschlag Gemeindewerke relevant umgesetzt umgesetzt Bauen Much Information und Hochwasser / Information für Bürger/innen zur Eigenvorsorge, z.B. zum Beratung Starkregen hochwasserangepassten Bauen in überschwemmungsgefährdeten Gebieten (auch Gebiete, die bei Extremhochwasser potenziell betroffen Gemeinde- sind, siehe Gefahrenkarten); Objektschutz gegenüber Starkregen, tlw. tlw. 4 Tiefbauamt / tlw. nicht 3 entwicklung / 5.5 Kanalüberlastung etc. nichnicht relevant umgesetzt, (3) Tiefbauamt umgesetzt, (3 Bauleitplanung und umgesetzt, relevant (3) Bauen Planung Planung ) Bauordnung Planung
Information und Hochwasser / Information über potenzielle Gefahren bei Hochwasser / Überflutung Beratung Starkregen durch Starkregen und richtiges Verhalten im Hochwasserfall; Nutzung nicht laufend / nicht nicht 5.6 nichnicht relevant Tiefbauamt relenicht relevant t relenicht relevant von Informationsangeboten / -materialien, z.B. HKC Köln relevant umgesetzt relevant relevant
Krisenmanagement- Hochwasser / Einrichtung eines überörtlichen Warnsystems im Rhein-Sieg-Kreis Wasserverband Wasserverband planung Starkregen unter Berücksichtigung aller Pegel, der DWD-Wetterdaten etc. Rhein-Sieg-Kreis Rhein-Sieg-Kreis (Wasserverband Rhein-Sieg-Kreis, Kommunen, Untere Wasserverband mit Unterstützung Bauamt, mit Unterstützung 3 2 5.7 Wasserbehörde); ggf. unter Nutzbarmachung der Informationen Planung Rhein-Sieg- Planung vom Tiefbauamt Planung Klimaschutz- Planung vom Ordnungsamt (3) (3) verfügbarer lokaler Wetterstationen Kreis und vom manager und vom Klimaschutz- Klimaschutz- manager manager Krisenmanagement- Hochwasser / Verknüpfung zwischen Pegelstand und Hochwasserwarnung in der Tiefbauamt in planung Starkregen Alarm- und Einsatzplanung für Hochwasser- und Starkregenereignisse Bezirksregierung, Bezirks- Kooperation mit (Aggerverband und Kommune), Verbesserung der Pegelauswertungen 3 nicht 1 Aggerverband mit 5.8 Planung regierung, Planung Aggerverband und relenicht relevant Planung zur Verlängerung der Vorwarnzeiten, Hilfestellung bei der Interpretation (3) relevant (3) Unterstützung vom Aggerverband Bezirksregierung der Pegelstände in den Kommunen (Bezirksregierung, Aggerverband Ordnungsamt Köln und Kommune) Wasserwirtschaft Hochwasser / Erstellung eines Aktionsplans Starkregen nicht laufend / nicht nicht 5.9 nichnicht relevant Tiefbauamt relenicht relevant t relenicht relevant Starkregen relevant umgesetzt relevant relevant Wasserwirtschaft Hochwasser / Analyse der Informationen aus dem Verrohrungskataster im Hinblick Gemeinde- Starkregen auf kritische Engstellen und Beseitigung dieser Engstellen, soweit Tiefbauamt in entwicklung / Aggerverband möglich Tiefbauamt in 5 Kooperation mit Bauen in laufend / (Bereitstellung 5 3 5.10 Planung Kooperation mit Planung (2 Aggerverband, und Planung Kooperation mit umgesetzt Verrohrungs- (2) (2) Aggerverband ) Wasserverband Aggerverband und kataster) Rhein-Sieg-Kreis Wasserverband Rhein-Sieg-Kreis Wasserwirtschaft Hochwasser / Ermittlung der relevanten Fließwege bei Starkregenereignissen unter Gemeindeplanung / tlw. 2 Tiefbauamt, Starkregen Berücksichtigung der Verrohrung und Veröffentlichung auf Karten nicht 4 4 Bauen / 5.11 nichnicht relevant Planung Tiefbauamt umgesetzt, (3 Gemeindewerke Planung relevant (3) (3) Gemeindewerke Planung ) Much Ruppichteroth Wasserwirtschaft Hochwasser / Schaffung von Retentionsflächen im Rahmen der WRRL entlang der Gemeinde Much, Starkregen Fließgewässer / im Einzugsgebiet der Fließgewässer Umweltschutzbeauf tragter in tlw. Kooperation mit laufend / nicht nicht 5.12 Aggerverband t relenicht relevant umgesetzt, Aggerverband, t relenicht relevant umgesetzt relevant relevant Planung Wahnbachtalsperre nverband, Wasserverband Rhein Sieg Kreis Wasserwirtschaft Hochwasser / Unterstützung von Seiten der Kommunen gegenüber der Landwirtschafts- Unterstützung Starkregen Landwirtschaftskammer zur Umsetzung der WRRL-Maßnahmen laufend / kammer Unterstützung Unterstützung 5.13 Planung Planung Planung durch Landwirtschaft (Erosionsvermeidung, Anbau etc.) umgesetzt (laufende durch Lohmar durch Much Ruppichteroth Beratung) Wasserwirtschaft Hochwasser / Verbesserung des Wasserrückhalts im Wald durch bauliche Regionalforst- Regionalforstamt Forstamt mit laufend / laufend / Gemeindeplanung / 5.14 Starkregen Umgestaltung der Forstwege (kein ungehindeter Abfluss, Abschlag in amt Rhein-Sieg- Planung 5 mit Unterstützung Planung Unterstützung vom umgesetzt umgesetzt Bauen angrenzenden Forstflächen) Erft vom Tiefbauamt Tiefbauamt Wasserwirtschaft Hochwasser / Umsetzung technischer HWS-Maßnahmen: Jabach=für HQ100 Starkregen ausgebaut, HRB für HQ500 in Antragsphase; Auelsbach=vorhandenes nicht laufend / nicht nicht 5.15 nichnicht relevant Tiefbauamt rele nicht relevant t relenicht relevant HRB mit HQ50 wird ausgebaut zu HQ250; Ellhauser Bach=Ausbau zu relevant umgesetzt relevant relevant HQ100 geplant Information und Hitze / Verbesserung der Kommunikation über Waldbrandgefahrenstufen Regionalforst- Regionalforstamt in nicht nicht 5.16 Beratung Trockenheit durch Informationstafeln über Brandgefährdungsstufen an Vorschlag amt Rhein-Sieg- t relenicht relevant Planung Kooperation mit t relenicht relevant relevant relevant Waldeingängen / Wanderwegen Erft Ordnungsamt Krisenmanagement- Hitze / Erstellung eines Konzepts zur Einrichtung von Erdtanks, um die Ordnungsamt in nicht nicht laufend / nicht 5.17 planung Trockenheit Löschwasserversorgung in allen Ortschaften zu sichern. nichnicht relevant t relenicht relevant Kooperation mit der t relenicht relevant relevant relevant umgesetzt relevant Feuerwehr Krisenmanagement- Hitze / Erstellung eines Löschwasserkatasters tlw. nicht nicht nicht Ordnungsamt / 5.18 planung Trockenheit nichnicht relevant t rele nicht relevant rele nicht relevant umgesetzt, relevant relevant relevant Feuerwehr Planung Information und Sturm Information der Bevölkerung über Sperrung von Waldgebieten / Regionalforstamt, Regionalforstamt, Regionalforstamt, Regionalforst- Beratung Gefahren in Waldgebieten nach Sturmereignissen laufend / Ergänzung eigener Ergänzung eigener Ergänzung eigener 5.19 amt Rhein-Sieg- Vorschlag Vorschlag Vorschlag umgesetzt Informationen Informationen Informationen Erft durch Pressestelle durch Pressestelle durch Pressestelle Krisenmanagement- Sturm Einbindung der lokalen Feuerwehren in die Kommunikation zwischen Regionalforst- planung Forst und Kreisfeuerwehr amt Rhein-Sieg- Erft / Rhein- laufend / laufend / laufend / laufend / 5.20 Sieg-Kreis (Amt Feuerwehr Feuerwehr Feuerwehr umgesetzt umgesetzt umgesetzt umgesetzt für Bevölkerungs- schutz) Krisenmanagement- Sturm Anwendung "Handbuch Sturm" durch die Forstverwaltung Regionalforst- laufend / nicht nicht nicht 5.21 planung amt Rhein-Sieg- t relenicht relevant relenicht relevant t relenicht relevant umgesetzt relevant relevant relevant Erft Information und Sturm Berücksichtigung der Hauptwindrichtung bei Baumpflanzungen auf Beratung privaten Gartengrundstücken; Garteneigentümer mit Baumbestand Garten- und Gemeindeplanung / nicht (1 Grünflächenamt, laufend / 5.22 insb. an Fußwegen / Radwegen: regelmäßige Kontrolle der nichnicht relevant Planung (1) Friedhofswesen, Planung (1) Bauen / relevant ) Ordnungsamt umgesetzt Standsicherheit erforderlich Ordnungsamt Ordnungsamt
Wartung und Sturm Regelmäßige Kontrolle des Baumbestands im öffentlichen Raum Umweltschutz- Kontrollen nicht laufend / Grünflächenamt / laufend / beauftragter, Grün- laufend / Gemeindeplanung / 5.23 nichnicht relevant relevant umgesetzt Ordnungsamt umgesetzt Bauhof / umgesetzt Bauen Ordnungsamt Wartung und Sturm Nieder- und Mittelspannungsleitungen werden unterirdisch verlegt; ggf. RWE mit laufend / regionale nicht laufend / nicht 5.24 Kontrollen Prüfung anregen, ob Hochspannungsleitungen unterirdisch möglich t relenicht relevant Beteiligung der t relenicht relevant umgesetzt Stromversorger relevant umgesetzt relevant sind. Gemeinde Much Ziel 6 Erkennen und Verhindern von möglichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen der Bevölkerung infolge des Klimawandels (Hitze, Allergien, Krankheitsüberträger)
Nr. Maßnahmentyp Phänomen Umsetzung Region Lohmar Much Ruppichteroth relevante Maßnahme Status und Status und Status und Status und Akteur Akteur Akteur Akteur Priorität Priorität Priorität Priorität Information und Hitze / Erstellung eines Informationsflyers zum Thema Hitze / Hitzewelle im Rhein-Sieg- Beratung Trockenheit Sommer laufend / Kreis nicht nicht nicht 6.1 nichnicht relevant relenicht relevant nichnicht relevant umgesetzt (Gesundheits- relevant relevant relevant amt) Information und Hitze / Verbreitung des Informationsflyers zum Thema Hitze / Hitzewelle im Rhein-Sieg- Beratung Trockenheit Sommer (Hitze-Flyer Rhein-Sieg-Kreis), z.B. durch Auslegen in laufend / Kreis laufend / 6.2 Planung Pressestelle Planung Pressestelle Pressestelle Apotheken, bei Ärzten etc. umgesetzt (Gesundheits- umgesetzt amt) Information und Hitze / Hitzeangepasstes Verhalten für Bürgerinnen / Bürger, Unternehmen Pressestelle, Pressestelle, tlw. Pressestelle, nicht 6.3 Beratung Trockenheit etc. (z.B. über Homepage, Veröffentlichungen) t relenicht relevant Planung Wirtschafts- Planung Wirtschafts- umgesetzt, Wirtschafts- relevant förderung förderung Planung förderung Wasserwirtschaft Hitze / Regelmäßige Kontrolle des Trinkwassers zur Vermeidung von Wahnbachtal- Trockenheit Qualitätsverlust durch Überwärmung sperrenverband Rhenag in laufend / nicht laufend / nicht 6.4 , Aggerverband, t rele nicht relevant Kooperation mit t relenicht relevant umgesetzt relevant umgesetzt relevant Wiehltalsperren- Aggerverband verband
Ziel 7 Berücksichtigung der natürlichen Umwelt und insbesondere der Biodiversität
Nr. Maßnahmentyp Phänomen Umsetzung Region Lohmar Much Ruppichteroth relevante Maßnahme Status und Status und Status und Status und Akteur Akteur Akteur Akteur Priorität Priorität Priorität Priorität Bauleitplanung und Hochwasser / Verhinderung ungedrosselter Einleitungen und Überläufe in Gemeindeplanung / Bauaufsichts- und Bauleitplanung / Baugenehmigung Starkregen Fließgewässer, Planung entsprechender Rückhalteräume nicht laufend / (3 Bauen, 7.1 nichnicht relevant Planung (3) Planungsamt, Bauordnung, Planung (3) relevant umgesetzt ) Gemeindewerke Tiefbauamt Tiefbauamt Ruppichteroth Grün- / Hochwasser / Ökokonto zur natürlichen Gewässerentwicklung, z.B. am Jabach, Bauaufsichts- und nicht laufend / laufend / Umweltschutz- nicht 7.2 Freiflächenplanung Starkregen Maßnahmen zur Verbesserung der Retention im Oberlauf nichnicht relevant Planungsamt / t relenicht relevant relevant umgesetzt umgesetzt beauftragter relevant und -pflege Tiefbauamt Grün- / übergeordnet Schulung von Mitarbeitern zum Thema Phytomedizin. Befähigung der nicht Umweltschutz- Gemeindeplanung / 7.3 Freiflächenplanung Mitarbeiter zum Erkennen, Identifizieren und Melden relevanter nichnicht relevant Vorschlag Grünflächenamt Vorschlag Vorschlag und -pflege Pflanzenerkrankungen (z.B. durch Bakterien, Viren, Pilze). relevant beauftragter Bauen Grün- / Hitze / Pflege- und Erhaltungsmaßnahmen insbesondere für Arten auf Rhein-Sieg- Freiflächenplanung Trockenheit Grenzstandorten, die empfindlich auf Veränderungen Kreis (Amt für Umweltschutz- und -pflege (Niederschlagsverteilung, Temperatur) reagieren: z.B. laufend / Natur- und nicht laufend / beauftragter in nicht 7.4 t relenicht relevant t relenicht relevant Naturschutzprojekt: Anlage von Tümpeln im Frühjahr für frühlaichende umgesetzt Landschafts- relevant umgesetzt Kooperation mit relevant Amphibien (hohe Ausfälle durch Trockenheit im Frühjahr) schutz), ULB, Nabu Forstämter Wasserwirtschaft Hochwasser / Umbau / Veränderung ungedrosselter Einleitungen in Bäche (insb. nicht laufend / laufend / Gemeindeplanung / 7.5 Starkregen Oberläufe), Drosselung zur Verhinderung eines Ausspülens bei nichnicht relevant Planung Tiefbauamt Tiefbauamt relevant umgesetzt umgesetzt Bauen Starkregen Anhang III: Maßnahmensteckbriefe Stadt Lohmar Maßnahmensteckbriefe Starkregen / Hochwasser Nr. Maßnahmentyp Priorität Stand 5.5 Information und Beratung hoch tlw. umgesetzt, Planung Maßnahme Information für Bürger/innen zur Eigenvorsorge, z.B. zum hochwasserangepassten Bauen in überschwemmungsgefährdeten Gebieten (auch Gebiete, die bei Extremhochwasser potenziell betroffen sind, siehe Gefahrenkarten); Objektschutz gegenüber Starkregen, Kanalüberlastung etc.
Beschreibung Die Stadt Lohmar informiert ihre Bürgerinnen und Bürger bereits zu Vorsorge- und Selbstschutzmaßnahmen bei Starkregen- und Hochwasserereignissen. Die Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Eigenvorsorge soll zukünftig kontinuierlich fortgeführt und um weitere Maßnahmen ergänzt werden.
Laufende Maßnahmen die kontinuierlich fortgeführt werden: • Bereitstellung von Flyern und Broschüren zum Thema Eigenvorsorge im Stadthaus • Informationsangebot im Internet auf der städtischen Internetseite www.Lohmar.de und der Internetseite www.klimakompakt.de • Beratung der Bürgerinnen und Bürger bei Bauvorhaben in gefährdeten Bereichen zum Thema Objektschutzmaßnahmen • Information über lokale Pressemitteilungen
Ergänzende Maßnahmen, die zukünftig vorgesehen sind: • Durchführung von Veranstaltungen und Aktionen mit dem Infomobil vom Hochwasser Kompetenz Centrum e.V. • Durchführung von Stadtteilrundgängen zur Besichtigung der gefährdeten Bereiche (Verdolungen, Unterführungen etc.) innerhalb eines Stadtteils, gegebenenfalls Anregung von öffentlichkeitswirksamen Gewässerschauen (insb. Nutzung privater Grundstücke am Gewässerrand) durch die untere Wasserbehörde, Einladung der Presse • Erweiterung der Informationsangebote im Internet durch Informationsblätter oder Ereignisanalysen zu vergangenen Extremereignissen verbunden mit Hinweisen zu Möglichkeiten der Eigenvorsorge, Berichte zur Umsetzung von Vorsorgemaßnahmen durch private Bürgerinnen und Bürger (Best Practice Beispiele vor Ort) und Berichte über die Fortschritte bei der Umsetzung von Vorsorge Maßnahmen seitens der Stadt
Umsetzung / Wirkungshorizont Beginn Abschluss kurzfristig / fortlaufend 2016 fortlaufend Federführung Kooperationspartner
Pressestelle, Klimaschutzmanager, Bauaufsichts- und Planungsamt, Tiefbauamt lokale Medien, untere Wasserbehörde Kostenschätzung Finanzierung / Unterstützung • Informationsangebote im Internet (www.klimakompakt.de): Personalkosten von ca. Beispielhafte Materialien zur Öffentlichkeitsarbeit können bei folgenden 0,5 bis 1 Arbeitstag pro Monat (je nach Umfang der bereitzustellenden Institutionen eingesehen und heruntergeladen werden: Informationen, Pflege der Eintragungen) • Bereitstellung von Flyern und Broschüren: Flyer von 500€ bis 1000€, Broschüre • Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und von 5.500€ bis 6.000€ Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen: • Durchführung regelmäßiger Veranstaltungen: von 4.500€ bis 6.500€ pro www.flussgebiete.nrw.de / HWRMRL / Risikomanagement in Veranstaltung Kommunen, www.flussgebiete.nrw.de / Service / Dokumente • Beratung der Bürgerinnen und Bürger bei Bauvorhaben: Personalkosten von ca. • Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden- 1,0 Stunde im Rahmen der allgemeinen Beratungen (je nach Interesse und Württemberg : www.hochwasser.baden-wuerttemberg.de / verfügbaren Informationsmaterialien) Veröffentlichungen / Kompaktinformationen / Eigenvorsorge • Umweltbundesamt: http://www.umweltbundesamt.de / Publikationen
• Flyer zum Thema Gewässerschutz vom Wasserverband Rhein-Sieg- Kreis • Unterrichtsmaterial beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
• Klimaschutzplan NRW, Maßnahme LR-KA16-M55 (ID 28), Integrierte Beratungs- und Informationsangebote zum Klimawandel (Klimaanpassung und Klimaschutz) • Klimaschutzplan NRW, Maßnahme LR-KA16-M56 (ID 151), Klimabildung in Kommunen verstärken und profilieren
Synergien Hemmnisse Entlastung der Einsatzkräfte im Hochwasser- bzw. Starkregenfall Monitoring Indikatoren und Dokumentation: • Projekte und Aktionen der Öffentlichkeitsarbeit wurden durchgeführt (Anzahl der Informations- und Sensibilisierungsaktionen, Anzahl der Teilnehmer bei Veranstaltungen, Anzahl von Beratungsgesprächen) • Informationsmaterial wurde erstellt und veröffentlicht (Zugriffzahlen auf Informationsmaterial) Stadt Lohmar Maßnahmensteckbriefe Starkregen / Hochwasser Nr. Maßnahmentyp Priorität Stand 5.8 Krisenmanagementplanung hoch Planung Maßnahme Verknüpfung zwischen Pegelstand und Hochwasserwarnung in der Alarm- und Einsatzplanung für Hochwasser- und Starkregenereignisse (Aggerverband und Kommune), Verbesserung der Pegelauswertungen zur Verlängerung der Vorwarnzeiten, Hilfestellung bei der Interpretation der Pegelstände in der Stadt Lohmar (Bezirksregierung, Aggerverband und Kommune)
Beschreibung Zur Verbesserung der Hochwasservorsorge sollen die Gewässerpegel und die Alarmsysteme für die Stadt Lohmar effektiv miteinander verknüpft werden. Die Stadt Lohmar benötigt aussagekräftige Informationen darüber, bei welchen Pegelwerten mit welchen Auswirkungen im Stadtgebiet zu rechnen ist. Dazu ist eine Ergänzung und Aufbereitung der Pegelwerte insbesondere der Agger und der Sülz nötig, welches HQ jeweils erreicht ist und welche Durchflussmengen bzw. Wasserstände damit verbunden sind. Erst mit diesen Informationen ist eine Interpretation auf Basis der Hochwassergefahrenkarten für die Stadt Lohmar möglich. Hilfreich sind darüber hinaus Abschätzungen, ob und wie sich die Hochwasserwellen der Agger und der Sülz im Stadtgebiet überlagern.
In regionaler Zusammenarbeit verfolgt die Stadt Lohmar diese Maßnahmen gemeinsam mit dem Aggerverband. Da die Zuständigkeit für die Messung des Hochwasserabflusses und die Warnung der Unterlieger bei der Bezirksregierung Köln liegt, ist die Einbindung der Bezirksregierung ebenfalls maßgeblich. In Abstimmung mit der Stadt setzt sich der Aggerverband mit der Bezirksregierung Köln diesbezüglich in Verbindung. Zudem kann der Aggerverband der Stadt bereits kurzfristig die Pegelnullpunkte und die Verknüpfung von Wasserstand zu HQ für die relevanten Pegel für das Stadtgebiet von Lohmar zur Verfügung stellen.
Umsetzung / Wirkungshorizont Beginn Abschluss kurzfristig / abschließend 2016 offen Federführung Kooperationspartner
Tiefbauamt Aggerverband, Bezirksregierung Köln
Kostenschätzung Finanzierung / Unterstützung Gespräche: Personalkosten von ca. 3 Arbeitstagen, in Abhängigkeit wie viele Personen an den Gesprächen teilnehmen
Umsetzung von Maßnahmen: Kosten variieren je nach konkreter Ausgestaltung
Synergien Hemmnisse
Verbesserung der Alarm- und Einsatzplanung, Verbesserung der Vorwarnzeiten, Umlegung der Kosten auf die Mitglieder des Aggerverbands gezieltere Vorbereitung auf den Hochwasserfall Monitoring Indikatoren und Dokumentation: • Die Pegelstände wurden auf die Wasserstände bzw. die Hochwasserentwicklung ausgerichtet (Dokumentation: Beschreibung der Ergebnisse) • Die Informationen wurden in die Alarm- und Einsatzpläne aufgenommen (Dokumentation: Beschreibung der Ergebnisse) Stadt Lohmar Maßnahmensteckbriefe Starkregen / Hochwasser Nr. Maßnahmentyp Priorität Stand 5.10 Wasserwirtschaft hoch Planung Maßnahme Analyse der Informationen aus dem Verrohrungskataster im Hinblick auf kritische Engstellen und Beseitigung dieser Engstellen, soweit möglich
Beschreibung Zur Verbesserung der schadlosen Ableitung des Wassers bei Hochwasser- und Starkregenereignissen werden die kritischen Engstellen innerhalb des Gewässernetzes durch eine Analyse des Verrohrungskatasters identifiziert und soweit möglich beseitigt. Folgende Schritte sind dazu durchzuführen:
Bereitstellung der Daten aus dem Verrohrungskataster: • Der Aggerverband hat die Engstellen des Gewässernetzes im gesamten Verbandsgebiet erfasst. Dabei wurden zu jeder Engstelle die Informationen "Lage" und "Durchmesser" erhoben. Das Verrohrungskataster wird laufend fortgeschrieben und der Aggerverband plant zukünftig eine Bewertung des Zustands der einzelnen Engstellen vorzunehmen. • Die Informationen "Lage" und "Durchmesser" für die erfassten Engstellen auf dem Stadtgebiet von Lohmar kann der Aggerverband der Stadt zeitnah als Geodatensatz zur Verfügung stellen.
Identifikation relevanter Engstellen: • Auswertung des Katasters für das Stadtgebiet von Lohmar: Auflistung der Bauwerke von denen eine Gefährdung ausgehen kann • Analyse der kommunalen Erfahrungswerte: bei welchen Bauwerken sind Probleme aus der Vergangenheit bekannt? • Analyse des Schadenspotenzials: bei welchen Bauwerken bestehen relevante Schadenspotenziale? Zusammenstellung aufgrund der Papierlage relevanter Engstellen: Schäden in der Vergangenheit, Schadenspotenziale, Bauwerke mit Gefährdungspotenzial entsprechend des Katasters
Priorisierung und ggf. Beseitigung relevanter Engstellen: • ggf. Analyse / Beurteilung der relevanten Engstellen vor Ort • weitergehende Untersuchungen im Hinblick auf Gefälle, Einzugsgebiet etc. als Grundlage für die Umbauplanung (erforderlicher Durchfluss) • Prüfung, ob es im Bereich der relevanten Engstellen geplante Bauvorhaben gibt: beispielsweise Umbaumaßnahmen von Straßen, Brücken oder Gewässerverläufen, ggf. Beseitigung der Engstellen im Rahmen der Umbaumaßnahmen • Priorisierung der relevanten Engstellen für Planung und Umsetzung der Beseitigung
Umsetzung / Wirkungshorizont Beginn Abschluss kurzfristig / fortlaufend 2016 fortlaufend Federführung Kooperationspartner
Aggerverband (Bereitstellung der Informationen zur Lage und Tiefbauamt Durchmesser von Engstellen), Untere Wasserbehörde und Untere Landwirtschaftsbehörde (Genehmigungsverfahren)
Kostenschätzung Finanzierung / Unterstützung • Auswertung Kataster für Lohmar und Analyse der Relevanz der Engstellen: Personalkosten von ca. 2 Arbeitstagen • Analyse vor Ort inkl. Nachbereitung: ca. 1 Stunde pro Engstelle (Fotodokumentation, Bauwerk, Materialien, Umgebung, Bestätigung Schadenspotenzial, mögliche Fließwege vor Ort etc.) • Prüfung im Hinblick auf geplante Vorhaben (eigene Verwaltung, Verrohrungskataster des Aggerverbands Straßenbauverwaltung, Untere Wasserbehörde etc.): ca. 1 Stunde pro Engstelle • Priorisierung der Engstellen, Planung und Umsetzung: abhängig von Art der Engstelle, Verfahren etc.
Synergien Hemmnisse Je nach Art der Verrohrung ist die Einbindung von privaten Kontrolle der anliegenden Grundstücke und ggf. Beseitigung von zusätzlichen Unterhaltungsträgern notwendig Gefährdungen (z.B. am Gewässer lagerndes Holz), Durchführung der Beseitigung Lange Dauer der Genehmigungsverfahren bei den unteren von Engstellen im Rahmen anderer geplanter Umbaumaßnahmen Verwaltungsbehörden Monitoring Indikatoren und Dokumentation: • Engstellen wurden identifiziert und priorisiert (Dokumentation: Anzahl der Engstellen, Prioritätenliste) • Engstellen wurden beseitigt (Dokumentation: Anzahl der beseitigten Engstellen) Stadt Lohmar Maßnahmensteckbriefe Starkregen / Hochwasser Nr. Maßnahmentyp Priorität Stand 5.15 Wasserwirtschaft hoch laufend / umgesetzt Maßnahme
Umsetzung technischer HWS-Maßnahmen: Jabach=für HQ100 ausgebaut, HRB für HQ500 in Antragsphase; Auelsbach=vorhandenes HRB mit HQ50 wird ausgebaut zu HQ250; Ellhauser Bach=Ausbau zu HQ100 geplant Beschreibung Zur Vermeidung von Hochwasserschäden in besiedelten Gebieten werden die Einrichtungen des technischen Hochwasserschutzes am Jabach, Auelsbach und Ellhauser Bach erweitert:
• Jabach: Der Jabach ist derzeit für ein HQ100 ausgelegt. Die Planungen zum Bau eines Hochwasserrückhaltebeckens (HRB) mit Auslegung für ein HQ500 befinden sich derzeit in der Antragsphase.
• Auelsbach: Das vorhandene Hochwasserrückhaltebecken (HRB) ist für ein HQ50 bemessen. Dieses Hochwasserrückhaltebecken wird zur Erhöhung des
Schutzziels auf HQ250 ertüchtigt.
• Ellhauser Bach: Der Ellhauser Bach ist aktuell für ein HQ50 dimensioniert. Der Gewässerverlauf wird für ein HQ100 ausgebaut.
Umsetzung / Wirkungshorizont Beginn Abschluss Beschlussfassung: abhängig von der Erteilung der HRB Jabach: 03.02.2015 wasserrechtlichen langfristig / abschließend HRB Auelsbach: 07.10.2013 Genehmigungen, voraussichtlich Ellhauser Bach: 07.10.2013 2017
Federführung Kooperationspartner
Tiefbauamt keine
Kostenschätzung Finanzierung / Unterstützung
HRB Jabach: 1,0 Mio. € Förderanträge können erst gestellt werden, wenn die HRB Auelsbach: 0,5 Mio. € wasserrechtlichen Genehmigungen vorliegen. Insofern sind Ellhauser Bach: 1,0 Mio. € Förderungen derzeit nicht absehbar. Synergien Hemmnisse
lange Dauer der Genehmigungsverfahren bei den Wasserbehörden
Monitoring
Indikatoren und Dokumentation: Die einzelnen Maßnahmen zum technischen Hochwasserschutz wurden abgeschlossen. (Dokumentation: Praktische Erfahrungen bei den nächsten Hochwasserereignissen) Gemeinde Much Maßnahmensteckbriefe Starkregen / Hochwasser Nr. Maßnahmentyp Priorität Stand 5.5 Information und Beratung hoch tlw. umgesetzt, Planung Maßnahme Information für Bürger/innen zur Eigenvorsorge, z.B. zum Objektschutz gegenüber Starkregen, Kanalüberlastung, hochwasserangepassten Bauen in überschwemmungsgefährdeten Gebieten (auch Gebiete, die bei Extremhochwasser potenziell betroffen sind, siehe Gefahrenkarten) etc. Beschreibung Die Gemeinde Much informiert ihre Bürgerinnen und Bürger bereits zu Vorsorge- und Selbstschutzmaßnahmen bei Starkregen- und Hochwasserereignissen. Die Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Eigenvorsorge soll zukünftig kontinuierlich fortgeführt und um weitere Maßnahmen ergänzt werden.
Laufende Maßnahmen die kontinuierlich fortgeführt werden: • Informationsangebot im Internet auf der städtischen Internetseite www.Much.de und der Internetseite www.klimakompakt.de • Beratung der Bürgerinnen und Bürger bei Bauvorhaben in gefährdeten Bereichen zum Thema Objektschutzmaßnahmen • Durchführung von Ortsteilrundgängen zur Besichtigung der gefährdeten Bereiche (Verdolungen, Unterführungen etc.) innerhalb einer Ortslage • Durchführung von Veranstaltungen an Schulen (insb. mit Schülern bis 12 Jahre)
Ergänzende Maßnahmen, die zukünftig vorgesehen sind: • Erweiterung der Informationsangebote im Internet durch Informationsblätter oder Ereignisanalysen zu vergangenen Extremereignissen verbunden mit Hinweisen zu Möglichkeiten der Eigenvorsorge, Berichte zur Umsetzung von Vorsorgemaßnahmen durch private Bürgerinnen und Bürger (Best Practice Beispiele vor Ort) und Berichte über die Fortschritte bei der Umsetzung von Vorsorge Maßnahmen seitens der Gemeinde Much • Anregung von öffentlichkeitswirksamen Gewässerschauen durch die untere Wasserbehörde, Einladung der Presse • Bereitstellung von Flyern und Broschüren, beispielsweise anlässlich des Jahrestags des letzten Extremereignisses • regelmäßige Information über lokale Pressemitteilungen zu Möglichkeiten der Eigenvorsorge
Umsetzung / Wirkungshorizont Beginn Abschluss kurzfristig / fortlaufend 2016 fortlaufend Federführung Kooperationspartner Tiefbauamt / Bauleitplanung und Bauordnung Pressestelle, Klimaschutzmanager, lokale Medien, Schulen Kostenschätzung Finanzierung / Unterstützung • Informationsangebote im Internet (www.klimakompakt.de): Personalkosten von ca. Beispielhafte Materialien zur Öffentlichkeitsarbeit können unter 0,5 bis 1 Arbeitstag pro Monat (je nach Umfang der bereitzustellenden Informationen, folgenden Internetadressen eingesehen und heruntergeladen Pflege der Eintragungen) werden: • Bereitstellung von Flyern und Broschüren: Flyer von 500€ bis 1000€, Broschüre von 5.500€ bis 6.000€ • Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und • Durchführung regelmäßiger Veranstaltungen: von 4.500€ bis 6.500€ pro Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen: Veranstaltung www.flussgebiete.nrw.de / HWRMRL / Risikomanagement in • Beratung der Bürgerinnen und Bürger bei Bauvorhaben: Personalkosten von ca. 1,0 Kommunen Stunde im Rahmen der allgemeinen Beratungen (je nach Interesse und verfügbaren www.flussgebiete.nrw.de / Service / Dokumente Informationsmaterialien) • Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden- Württemberg : www.hochwasser.baden-wuerttemberg.de / Veröffentlichungen / Kompaktinformationen / Eigenvorsorge • Umweltbundesamt: http://www.umweltbundesamt.de / Publikationen
• Flyer zum Thema Gewässerschutz vom Wasserverband Rhein- Sieg-Kreis • Unterrichtsmaterial beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
• Klimaschutzplan NRW, Maßnahme LR-KA16-M55 (ID 28) Integrierte Beratungs- und Informationsangebote zum Klimawandel (Klimaanpassung und Klimaschutz) • Klimaschutzplan NRW, Maßnahme LR-KA16-M56 (ID 151): Klimabildung in Kommunen verstärken und profilieren
Synergien Hemmnisse Entlastung der Einsatzkräfte im Hochwasser- bzw. Starkregenfall Monitoring Indikatoren und Dokumentation: • Projekte und Aktionen der Öffentlichkeitsarbeit wurden durchgeführt (Anzahl der Informations- und Sensibilisierungsmaßnahmen, Anzahl der Teilnehmer bei Veranstaltungen, Anzahl von Beratungsgesprächen) • Informationsmaterial wurde erstellt und veröffentlicht (Zugriffzahlen auf Informationsmaterial) Gemeinde Much Maßnahmensteckbriefe Starkregen / Hochwasser Nr. Maßnahmentyp Priorität Stand 5.10 Wasserwirtschaft hoch Planung Maßnahme Analyse der Informationen aus dem Verrohrungskataster im Hinblick auf kritische Engstellen und Beseitigung dieser Engstellen, soweit möglich
Beschreibung Zur Verbesserung der schadlosen Ableitung des Wassers bei Hochwasser- und Starkregenereignissen werden die kritischen Engstellen innerhalb des Gewässernetzes durch eine Analyse des Verrohrungskatasters identifiziert und soweit möglich beseitigt. Folgende Schritte sind dazu durchzuführen:
Bereitstellung der Daten aus dem Verrohrungskataster: • Der Aggerverband hat die Engstellen des Gewässernetzes im gesamten Verbandsgebiet erfasst. Dabei wurden zu jeder Engstelle die Informationen "Lage" und "Durchmesser" erhoben. Das Verrohrungskataster wird laufend fortgeschrieben und der Aggerverband plant zukünftig eine Bewertung des Zustands der einzelnen Engstellen vorzunehmen. • Die Informationen "Lage" und "Durchmesser" für die erfassten Engstellen auf dem Gemeindegebiet von Much kann der Aggerverband der Gemeinde zeitnah als Geodatensatz zur Verfügung stellen.
Identifikation relevanter Engstellen: • Auswertung des Katasters für das Gemeindegebiet von Much: Auflistung der Bauwerke von denen eine Gefährdung ausgehen kann • Analyse der kommunalen Erfahrungswerte: bei welchen Bauwerken sind Probleme aus der Vergangenheit bekannt? • Analyse des Schadenspotenzials: bei welchen Bauwerken bestehen relevante Schadenspotenziale? Zusammenstellung aufgrund der Papierlage relevanter Engstellen: Schäden in der Vergangenheit, Schadenspotenziale, Bauwerke mit Gefährdungspotenzial entsprechend des Katasters
Priorisierung und ggf. Beseitigung relevanter Engstellen: • ggf. Analyse / Beurteilung der relevanten Engstellen vor Ort • weitergehende Untersuchungen im Hinblick auf Gefälle, Einzugsgebiet etc. als Grundlage für die Umbauplanung (erforderlicher Durchfluss) • Prüfung, ob es im Bereich der relevanten Engstellen geplante Bauvorhaben gibt: beispielsweise Umbaumaßnahmen von Straßen, Brücken oder Gewässern, ggf. Beseitigung der Engstellen im Rahmen der Umbaumaßnahmen • Priorisierung der relevanten Engstellen für Planung und Umsetzung der Beseitigung
Umsetzung / Wirkungshorizont Beginn Abschluss mittelfristig / fortlaufend 2017 fortlaufend Federführung Kooperationspartner
Gemeindewerke Much, Aggerverband (Bereitstellung der Informationen zur Lage und Durchmesser von Engstellen), Untere Tiefbauamt Wasserbehörde und Untere Landwirtschaftsbehörde (Genehmigungsverfahren), Wasserverband Rhein-Sieg-Kreis (langfristig Erfassung weiterer Engstellen im Gemeindegebiet)
Kostenschätzung Finanzierung / Unterstützung • Auswertung Kataster für Much und Analyse der Relevanz der Engstellen: Personalkosten von ca. 2 Arbeitstagen • Analyse vor Ort inkl. Nachbereitung: ca. 1 Stunde pro Engstelle (Fotodokumentation, Bauwerk, Materialien, Umgebung, Bestätigung Schadenspotenzial, mögliche Fließwege vor Ort etc.) Verrohrungskataster des Aggerverbands • Prüfung im Hinblick auf geplante Vorhaben (eigene Verwaltung, Straßenbauverwaltung, Untere Wasserbehörde etc.): ca. 1 Stunde pro Engstelle • Priorisierung der Engstellen, Planung und Umsetzung: abhängig von Art der Engstelle, Verfahren etc.
Synergien Hemmnisse Je nach Art der Verrohrung ist die Einbindung von privaten Kontrolle der anliegenden Grundstücke und ggf. Beseitigung von zusätzlichen Unterhaltungsträgern notwendig Gefährdungen (z.B. am Gewässer lagerndes Holz), Durchführung der Beseitigung Lange Dauer der Genehmigungsverfahren bei den unteren von Engstellen im Rahmen anderer geplanter Umbaumaßnahmen Verwaltungsbehörden Monitoring Indikatoren und Dokumentation: • Engstellen wurden identifiziert und priorisiert (Dokumentation: Anzahl der Engstellen, Prioritätenliste) • Engstellen wurden beseitigt (Dokumentation: Anzahl der beseitigten Engstellen) Gemeinde Much Maßnahmensteckbriefe Starkregen / Hochwasser Nr. Maßnahmentyp Priorität Stand 5.11 Wasserwirtschaft hoch tlw. umgesetzt, Planung Maßnahme Ermittlung der relevanten Fließwege bei Starkregenereignissen unter Berücksichtigung der Verrohrung und Veröffentlichung auf Karten Beschreibung Die Gemeinde Much erstellt derzeit ein Fremdwassersanierungskonzept im Rahmen dessen das Abflussverhalten für drei Ortsteile im Gemeindegebiet pilothaft erhoben wird. In diesem Zusammenhang werden u.a. die Abflusswege bei Niederschlägen in den Ortsteilen erhoben und analysiert. Aufbauend auf diesen Erfahrungen sollen weitere Gefährdungsbereiche bei Starkregenereignissen im Gemeindegebiet von Much identifiziert werden. Dafür stehen verschiedene Methoden zur Verfügung:
Schritte der örtlichen Analyse zur Identifizierung von Gefährdungsbereichen (ohne hydraulische Simulation): • Bewertung der Historie, Begehung der Ortslagen: Auswertung bisheriger Starkregenereignisse anhand von Feuerwehreinsätzen, Presseberichten und anderen Aufzeichnungen, Begehung der bekannten Gefahrenbereiche mit Vertretern des Bauamts, des Bauhofs, der Feuerwehr und anderen zuständigen Stellen, Dokumentation der Erfahrungen aus vergangenen Starkregenereignissen • Analyse der topographischen Gegebenheiten: Identifizierung von Geländetiefpunkten, oberflächigen Fließwegen und Flutmulden, Zuflüssen von Außengebieten, aus vorhandenen Karten lassen sich diese Informationen leicht entnehmen (z.B. Topographische Karte) • Analyse des örtlichen Niederschlagsgeschehens: Ermittlung von besonderen Auffälligkeiten im zeitlichen und räumlichen Auftreten von Niederschlägen, soweit möglich sollen anhand von Regenaufzeichnungen statistische Kennwerte der Niederschläge analysiert werden, ggf. Nutzung von Daten des DWD • Analyse des Entwässerungssystems und der Gewässer: Abflussverhalten befestigter und unbefestigter Flächen, Analyse des Kanal- und Gewässernetzes, Analyse des Verrohrungskatasters hinsichtlich Engstellen und Stauräumen (siehe Maßnahme 5.10) • Analyse der Bebauungsstruktur und Infrastruktur: Bebauungsdichte und Versiegelungsgrad, Verfügbarkeit von Freiflächen, Anordnung, Höhenlage und Gestaltung der Gebäude • Untersuchung zum Schadenspotenzial: Bewertung und grobe Kategorisierung nach möglichen Schäden, Richtwert 5% des Vermögenswertes eines Gebäudes • Identifikation potenzieller Risikobereiche: Zusammenfassende Beurteilung der bisherigen Erkenntnisse, Dokumentation der Ergebnisse der Gefahren- und Risikobereiche in Karten, Veröffentlichung der Karten
Schritte der vereinfachten hydraulischen Simulation (geeignet für Gebiete mit starken Höhenunterschieden): • Auswahl eines Starkregenereignisses aus der Vergangenheit oder eines Ereignisses aus einer Regenstatistik • Durchführung einer vereinfachten Niederschlags-Abfluss-Bilanz für den ausgewählten Lastfall mit GIS-basierten Geländehöhendaten • Identifizierung großräumiger Geländesenken und der jeweils zugehörigen Einzugsgebiete • Abschätzung des zu erwartenden Abflussvolumens über konventionale Abflussbeiwertansätze für die ermittelten Einzugsgebietsflächen, ggf. Unterscheidung zwischen befestigten und unbefestigten Flächen, das Abfluss- und Retentionsvolumen des Kanalnetzes kann insbesondere bei Starkregenereignissen mit Wiederkehrzeiten von über 50 Jahren oftmals vernachlässigt werden • Überlagerung des ermittelten Überflutungsvolumens mit der Geländetopographie im GIS, Ergebnis sind die potenziellen Überflutungsbereiche mit den zu erwartenden Wassertiefen • Abschätzung der kritischen Abflussbereiche, Engstellen und Fließwege in der Örtlichkeit, Quantifizierung möglicher Überflutungsschäden • Identifikation potenzieller Risikobereiche: Dokumentation der Ergebnisse der Gefahren- und Risikobereiche in Karten, Veröffentlichung der Karten
Detaillierte hydraulische Simulation: • gekoppelte Simulation der Abflussvorgänge an der Oberfläche und im Kanalnetz unter Berücksichtigung der Wechselwirkungen
Umsetzung / Wirkungshorizont Beginn Abschluss bis 2019 (drei "Muster- mittelfristig / abschließend (Ermittlung Fließwege, Erstellung Karten) 2016 Ortschaften") Federführung Kooperationspartner Bauleitplanung / Bauordnung, Feuerwehr, Bauhof, ggf. beauftragtes Tiefbauamt, Gemeindewerke Much Ingenieurbüro Maßnahmensteckbriefe Starkregen / Hochwasser Nr. Maßnahmentyp Priorität Stand 5.11 Wasserwirtschaft hoch tlw. umgesetzt, Planung Kostenschätzung Finanzierung / Unterstützung Örtliche Analyse Anleitung zur Gefährdungsbeurteilung im Leitfaden "Starkregen • Bewertung der Historie und Begehung des Gemeindegebiets: Personalkosten von Was können Kommunen tun?" vom Informations- und ca. 10 Arbeitstagen, in Abhängigkeit welche Daten vorliegen, wie viele Vertreter an Beratungszentrum Hochwasservorsorge Rheinland-Pfalz und WBW der Begehung teilnehmen Fortbildungsgesellschaft für Gewässerentwicklung mbH, 2012, • Analyse der topographischen Gegebenheiten und des örtlichen Niederschlags- Verfügbar auf der Internetseite der WBW Fortbildungsgesellschaft: geschehens: Personenkosten ca. 5 Arbeitstage, in Abhängigkeit welche Daten http://wbw-fortbildung.net / Hochwasserpartnerschaften / Materialien vorliegen für Kommunen / Bauleitplanung (Methodik) • Analyse des Entwässerungssystems und der Gewässer: siehe Maßnahme 5.10, in Abhängigkeit welche Daten vorliegen "TIM-online" und "NRW Umweltdaten vor Ort", Internet- • Analyse der Bebauungsstruktur und Untersuchung des Schadenspotenzials: Anwendungen des Landes Nordrhein-Westfalen (Verfügbarkeit von Personenkosten ca. 5 Arbeitstage Geobasisdaten über WebMapService z.B. Hangneigungen und Schummerung für das Gemeindegebiet von Much) Hydraulische Simulation: • Datenübernahme, Bewertung und Aufbereitung der übergebenen Grundlagendaten: Verrohrungskataster des Aggerverbands ca. 40 - 120 €/km2, je nach Umfang Daten und Bearbeitungskonzept • Analyse der topographischen Gegebenheiten in den Einzugsgebieten (GIS Klimaschutzplan NRW, Maßnahme LR-KA2-M4 (ID 155): Analyse): ca. 60 - 150 €/km2, je nach Größe Untersuchungsgebiet Risikomanagement Urbane Sturzfluten • Vereinfachte hydraulische Simulation (2D-Screening/Grob-Modell): ca. 200 - 400 2 Klimaschutzplan NRW, Maßnahme LR-KA2-M3 (ID 53): €/km ; je nach Größe und Art des Untersuchungsgebiets • Auswertung der Grobanalyse und Identifizierung von Gefahrenbereichen: ca. 30 - 50 Wassersensible Stadtentwicklung €/km2 • Verschneidung mit den Ergebnissen der Kanalnetzberechnung: ca. 500 - 1500 €/km2; je nach Siedlungsdichte • Detaillierte hydraulische Simulation für Bereiche mit erhöhtem Gefährdungspotenzial: 2000 - 4500 €/km2; nur für Siedlungs- bzw. Gefahrenbereiche • Auswertung der Ergebnisse und Festlegung von Risikobereichen: ca. 125 bis 250 €/km2; für Siedlungsbereiche • Entwicklung eines Maßnahmenkatalogs: ca. 500 bis 1500 €/km2; für Siedlungsbereiche • Berichterstellung, Termine
Synergien Hemmnisse
Mit dem Fremdwassersanierungskonzept werden Abflusswege systematisch erfasst, Methodische Schwächen der vereinfachten Simulation: rein um die Auslastung der Kläranlage sowie die Gebührenstruktur zu verbessern, statistische Volumenbilanzierung, begrenzte Aussagekraft bei gleichzeitig können damit Risikobereich im Hinblick auf Starkregenereignisse erkannt Betrachtung von Starkregenereignissen mit Wiederkehrzeiten von werden, die dann bei Bedarf noch einmal vertieft untersucht werden. weniger als 50 Jahren Monitoring Indikatoren und Dokumentation: • kommunale Gefährdungsbereiche für Starkregenereignisse wurden ermittelt (Dokumentation: Beschreibung der Ergebnisse) • Berücksichtigung bei Vorgaben der Nachverdichtung (Dokumentation: Anzahl der Verfahren bei denen die Gefährdungsbereiche berücksichtigt wurden) Gemeinde Much Maßnahmensteckbriefe Starkregen / Hochwasser Nr. Maßnahmentyp Priorität Stand 5.12 Wasserwirtschaft hoch tlw. umgesetzt, Planung Maßnahme Schaffung von Retentionsflächen im Rahmen der WRRL entlang der Fließgewässer / im Einzugsgebiet der Fließgewässer (Aggerverband, Wahnbachtalsperrenverband, Wasserverband Rhein-Sieg-Kreis)
Beschreibung Schäden in Folge von Starkregen- und Hochwasserereignissen lassen sich reduzieren, wenn mehr Retentionsflächen entlang von Gewässern zum Wasserrückhalt zur Verfügung stehen. Die Förderung des Wasserrückhalts an Gewässern wird teilweise durch die Maßnahmen zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie abgedeckt.
Auf dem Gemeindegebiet von Much werden Maßnahmen zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie an Gewässerabschnitten der Bröl und des Wahnbachs von verschiedenen Wasserverbänden entsprechend der jeweiligen Bewirtschaftungspläne durchgeführt. In Zusammenarbeit mit den Wasserverbänden verfolgt die Kommune folgende Ziele: • Diese Maßnahmen sollen auf größere Gewässerabschnitte erweitert werden, um die Belange des Umweltschutzes insgesamt zu stärken und den Wasserrückhalt an den Gewässern zu fördern. • Die Maßnahmen, die von der Gemeinde Much in Abstimmung mit den Wasserverbänden umgesetzt und finanziert werden, sollen als vorgezogene Kompensationsmaßnahmen auf dem Ökokonto der Gemeinde Much verbucht werden. Dazu muss für die einzelnen Maßnahmen ein Antrag auf Anrechnung auf dem Ökokonto der Gemeinde Much nach Landschaftsgesetz beantragt werden.
Dazu sind im ersten Schritt Gespräche zwischen der Kommune und dem Aggerverband, dem Wahnbachtalsperrenverband und dem Wasserverband Rhein-Sieg-Kreis notwendig um den möglichen Maßnahmenumfang zu klären sowie die jeweiligen Vereinbarungen im Hinblick auf eine Kostenübernahme vorzubereiten. In einem zweiten Schritt sind konkrete Vereinbarungen zur Planung und Durchführung entsprechender Maßnahmen zu treffen und anschließend die notwendigen Unterlagen zur Genehmigung der Maßnahmen sowie zur Anrechnung auf das Ökokonto der Gemeinde zu erstellen.
Umsetzung / Wirkungshorizont Beginn Abschluss kurzfristig / fortlaufend 2016 fortlaufend Federführung Kooperationspartner Aggerverband (Bröl), Wahnbachtalsperrenverband (Wahnbach), Gemeinde Much, Umweltschutzbeauftragter Wasserverband Rhein-Sieg-Kreis (Wahnbach) Kostenschätzung Finanzierung / Unterstützung Gespräche: Personalkosten von ca. 3 Arbeitstagen, in Abhängigkeit wie viele Personen an den Gesprächen teilnehmen
Umsetzung von Maßnahmen: Kosten variieren je nach Maßnahme
Synergien Hemmnisse Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Institutionen, Austausch zu umweltrelevanten Themen Monitoring Indikatoren und Dokumentation: • Vereinbarungen über die zur Umsetzung geeigneten WRRL-Maßnahmen wurden mit den jeweiligen Wasserverbänden getroffen (Dokumentation: Vereinbarungen, Maßnahmenliste) • WRRL-Maßnahmen wurden (ggf. erweitert) umgesetzt (Dokumentation: Anzahl der Maßnahmen) • WRRL-Maßnahmen wurden auf dem Ökokonto der Gemeinde gut geschrieben (Dokumentation: Anzahl der Ökopunkte) Gemeinde Ruppichteroth Maßnahmensteckbrief Starkregen / Hochwasser Nr. Maßnahmentyp Priorität Stand 4.9 Bauleitplanung und Baugenehmigung hoch Planung Maßnahme Berücksichtigung von Veränderungen des Abflussverhaltens bei Nachverdichtung Beschreibung In der Gemeinde Ruppichteroth laufen derzeit zwei Bauleitplanverfahren bei denen Wohnbebauung in Gebieten vorgesehen ist, die in der Vergangenheit bereits durch Starkregenereignisse betroffen waren. Daher ist für diese Gebiete, ebenso wie für weitere Vorhaben zur Nachverdichtung in gefährdeten Bereichen, eine Erhebung des Abflussverhaltens bei Starkregenereignissen notwendig. Zur Ermittlung der potenziellen Überflutungsgefährdung ist eine flächendeckende Erfassung von Fließwegen und Mulden innerhalb der Gebiete notwendig. Dafür stehen verschiedene Methoden zur Verfügung:
Schritte der örtlichen Analyse zur Identifizierung von Gefährdungsbereichen (ohne hydraulische Simulation): • Bewertung der Historie, Begehung der Ortslagen: Auswertung bisheriger Starkregenereignisse anhand von Feuerwehreinsätzen, Presseberichten und anderen Aufzeichnungen, Begehung der bekannten Gefahrenbereiche mit Vertretern des Bauamts, des Bauhofs, der Feuerwehr und anderen zuständigen Stellen, Dokumentation der Erfahrungen aus vergangenen Starkregenereignissen • Analyse der topographischen Gegebenheiten: Identifizierung von Geländetiefpunkten, oberflächigen Fließwegen und Flutmulden, Zuflüssen von Außengebieten, aus vorhandenen Karten lassen sich diese Informationen leicht entnehmen (z.B. Topographische Karte) • Analyse des örtlichen Niederschlagsgeschehens: Ermittlung von besonderen Auffälligkeiten im zeitlichen und räumlichen Auftreten von Niederschlägen, soweit möglich sollen anhand von Regenaufzeichnungen statistische Kennwerte der Niederschläge analysiert werden, ggf. Nutzung von Daten des DWD • Analyse des Entwässerungssystems und der Gewässer: Abflussverhalten befestigter und unbefestigter Flächen, Analyse des Kanal- und Gewässernetzes, Analyse des Verrohrungskatasters hinsichtlich Engstellen und Stauräumen (siehe Maßnahme 5.10) • Analyse der Bebauungsstruktur und Infrastruktur: Bebauungsdichte und Versiegelungsgrad, Verfügbarkeit von Freiflächen, Anordnung, Höhenlage und Gestaltung der Gebäude • Untersuchung zum Schadenspotenzial: Bewertung und grobe Kategorisierung nach möglichen Schäden, Richtwert 5% des Vermögenswertes eines Gebäudes • Identifikation potenzieller Risikobereiche: Zusammenfassende Beurteilung der bisherigen Erkenntnisse, Dokumentation der Ergebnisse
Schritte der vereinfachten hydraulischen Simulation (geeignet für Gebiete mit starken Höhenunterschieden): • Auswahl eines Starkregenereignisses aus der Vergangenheit oder eines Ereignisses aus einer Regenstatistik • Durchführung einer vereinfachten Niederschlags-Abfluss-Bilanz für den ausgewählten Lastfall mit GIS-basierten Geländehöhendaten • Identifizierung großräumiger Geländesenken und die jeweils zugehörigen Einzugsgebiete • Abschätzung des zu erwartenden Abflussvolumens über konventionale Abflussbeiwertansätze für die ermittelten Einzugsgebietsflächen, ggf. Unterscheidung zwischen befestigten und unbefestigten Flächen, das Abfluss- und Retentionsvolumen des Kanalnetzes kann insbesondere bei Starkregenereignissen mit Wiederkehrzeiten von über 50 Jahren oftmals vernachlässigt werden • Überlagerung des ermittelten Überflutungsvolumens mit der Geländetopographie im GIS, Ergebnis sind die potenziellen Überflutungsbereiche mit den zu erwartenden Wassertiefen • Abschätzung der kritischen Abflussbereiche, Engstellen und Fließwege in der Örtlichkeit, Quantifizierung möglicher Überflutungsschäden • Identifikation potenzieller Risikobereiche: Dokumentation der Ergebnisse
Detaillierte hydraulische Simulation: • gekoppelte Simulation der Abflussvorgänge an der Oberfläche und im Kanalnetz unter Berücksichtigung der Wechselwirkungen
Umsetzung / Wirkungshorizont Beginn Abschluss mittelfristig / fortlaufend 2018 fortlaufend Federführung Kooperationspartner Gemeindeentwicklung / Bauen Feuerwehr, Bauhof, Gemeindewerke Ruppichteroth Maßnahmensteckbrief Starkregen / Hochwasser Nr. Maßnahmentyp Priorität Stand 4.9 Bauleitplanung und Baugenehmigung hoch Planung Kostenschätzung Finanzierung / Unterstützung Örtliche Analyse Anleitung zur Gefährdungsbeurteilung im Leitfaden "Starkregen • Bewertung der Historie und Begehung des Gemeindegebiets: Personalkosten von ca. Was können Kommunen tun?" vom Informations- und 10 Arbeitstagen, in Abhängigkeit welche Daten vorliegen, wie viele Vertreter an der Beratungszentrum Hochwasservorsorge Rheinland-Pfalz und Begehung teilnehmen WBW Fortbildungsgesellschaft für Gewässerentwicklung mbH, • Analyse der topographischen Gegebenheiten und des örtlichen Niederschlags- 2012, Verfügbar auf der Internetseite der WBW geschehens: Personenkosten ca. 5 Arbeitstage, in Abhängigkeit welche Daten vorliegen Fortbildungsgesellschaft: http://wbw-fortbildung.net / • Analyse des Entwässerungssystems und der Gewässer: siehe Maßnahme 5.10, in Hochwasserpartnerschaften / Materialien für Kommunen / Abhängigkeit welche Daten vorliegen Bauleitplanung (Methodik) • Analyse der Bebauungsstruktur und Untersuchung des Schadenspotenzials: Personenkosten ca. 5 Arbeitstage "TIM-online" und "NRW Umweltdaten vor Ort", Internet- Anwendungen des Landes Nordrhein-Westfalen (Verfügbarkeit Hydraulische Simulation: von Geobasisdaten über WebMapService z.B. Hangneigungen • Datenübernahme, Bewertung und Aufbereitung der übergebenen Grundlagendaten: ca. und Schummerung für das Gemeindegebiet von Ruppichteroth) 40 - 120 €/km2, je nach Umfang Daten und Bearbeitungskonzept • Analyse der topographischen Gegebenheiten in den Einzugsgebieten (GIS Analyse): Verrohrungskataster des Aggerverbands ca. 60 - 150 €/km2, je nach Größe Untersuchungsgebiet 2 Klimaschutzplan NRW, Maßnahme LR-KA2-M4 (ID 155): • Vereinfachte hydraulische Simulation (2D-Screening/Grob-Modell): ca. 200 - 400 €/km , Risikomanagement Urbane Sturzfluten je nach Größe und Art des Untersuchungsgebiets • Auswertung der Grobanalyse und Identifizierung von Gefahrenbereichen: ca. 30 - 50 Klimaschutzplan NRW, Maßnahme LR-KA2-M3 (ID 53): €/km2 Wassersensible Stadtentwicklung • Verschneidung mit den Ergebnissen der Kanalnetzberechnung, soweit diese für die Kommune vorliegt: ca. 500 - 1500 €/km2, je nach Siedlungsdichte • Detaillierte hydraulische Simulation für Bereiche mit erhöhtem Gefährdungspotenzial: 2000 - 4500 €/km2, nur für Siedlungs- bzw. Gefahrenbereiche • Auswertung der Ergebnisse und Festlegung von Risikobereichen: ca. 125 bis 250 €/km2, für Siedlungsbereiche • Entwicklung eines Maßnahmenkatalogs: ca. 500 bis 1500 €/km2, für Siedlungsbereiche • Berichterstellung, Termine
Synergien Hemmnisse
Aufgrund der Haushaltssituation der Gemeinde eventuell fehlende Bereitstellung entsprechender Haushaltsmittel. Vermeidung künftiger Risiken in den neu zu bebauenden Bereichen. Kenntnisse über mögliche Risiken ermöglichen entsprechende Festsetzungen im B-Plan sowie eine Methodische Schwächen der vereinfachten Simulation: rein gezielte Information der Bauwilligen über notwendige Vorsorge- statistische Volumenbilanzierung, begrenzte Aussagekraft bei /Objektschutzmaßnahmen. Betrachtung von Starkregenereignissen mit Wiederkehrzeiten von weniger als 50 Jahren
Monitoring Indikatoren und Dokumentation: • kommunale Gefährdungsbereiche für Starkregenereignissen wurden ermittelt (Dokumentation: Beschreibung der Ergebnisse) • Berücksichtigung bei Vorgaben der Nachverdichtung (Dokumentation: Anzahl der Verfahren bei denen die Gefährdungsbereiche berücksichtigt wurden) Gemeinde Ruppichteroth Maßnahmensteckbriefe Starkregen / Hochwasser Nr. Maßnahmentyp Priorität Stand 5.5 Information und Beratung hoch tlw. umgesetzt, Planung Maßnahme Information für Bürger/innen zur Eigenvorsorge, z.B. zum Objektschutz gegenüber Starkregen, Kanalüberlastung, hochwasserangepassten Bauen in überschwemmungsgefährdeten Gebieten (auch Gebiete, die bei Extremhochwasser potenziell betroffen sind, siehe Gefahrenkarten) etc. Beschreibung Die Gemeinde Ruppichteroth informiert ihre Bürgerinnen und Bürger bereits zu Vorsorge- und Selbstschutzmaßnahmen bei Starkregen- und Hochwasserereignissen. Die Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Eigenvorsorge soll zukünftig kontinuierlich fortgeführt und um weitere Maßnahmen ergänzt werden.
Laufende Maßnahmen die kontinuierlich fortgeführt werden: • Bereitstellung von Flyern und Broschüren zum Thema Eigenvorsorge im Rathaus • Informationsangebot im Internet auf der städtischen Internetseite www.Ruppichteroth.de und der Internetseite www.klimakompakt.de • Beratung der Bürgerinnen und Bürger bei Bauvorhaben in gefährdeten Bereichen zum Thema Objektschutzmaßnahmen • Durchführung von Veranstaltungen an Schulen
Ergänzende Maßnahmen, die zukünftig vorgesehen sind: • Durchführung von Ortsteilrundgängen zur Besichtigung der gefährdeten Bereiche (Verdolungen, Unterführungen etc.) innerhalb einer Ortslage, gegebenenfalls Anregung von öffentlichkeitswirksamen Gewässerschauen durch die untere Wasserbehörde, Einladung der Presse • Erweiterung der Informationsangebote im Internet durch Informationsblätter oder Ereignisanalysen zu vergangenen Ereignissen verbunden mit Hinweisen zu Möglichkeiten der Eigenvorsorge, Berichte zur Umsetzung von Vorsorgemaßnahmen durch private Bürgerinnen und Bürger (Best Practice Beispiele vor Ort) und Berichte über die Fortschritte bei der Umsetzung von Vorsorge Maßnahmen seitens der Gemeinde Ruppichteroth • regelmäßige Information über lokale Pressemitteilungen zu Möglichkeiten der Eigenvorsorge
Umsetzung / Wirkungshorizont Beginn Abschluss kurzfristig / fortlaufend 2016 fortlaufend Federführung Kooperationspartner Pressestelle, Gemeindewerke Ruppichteroth, Klimaschutzmanager, Gemeindeentwicklung / Bauen lokale Medien, Schulen Kostenschätzung Finanzierung / Unterstützung • Informationsangebote im Internet (www.klimakompakt.de): Personalkosten von ca. Beispielhafte Materialien zur Öffentlichkeitsarbeit können unter 0,5 bis 1 Arbeitstag pro Monat (je nach Umfang der bereitzustellenden Informationen, folgenden Internetadressen eingesehen und heruntergeladen Pflege der Eintragungen) werden: • Bereitstellung von Flyern und Broschüren: Flyer von 500€ bis 1000€, Broschüre von 5.500€ bis 6.000€ • Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und • Durchführung regelmäßiger Veranstaltungen: von 4.500€ bis 6.500€ pro Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen: Veranstaltung www.flussgebiete.nrw.de / HWRMRL / Risikomanagement in • Beratung der Bürgerinnen und Bürger bei Bauvorhaben: Personalkosten von ca. 1,0 Kommunen Stunde im Rahmen der allgemeinen Beratungen (je nach Interesse und verfügbaren www.flussgebiete.nrw.de / Service / Dokumente Informationsmaterialien) • Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden- Württemberg : www.hochwasser.baden-wuerttemberg.de / Veröffentlichungen / Kompaktinformationen / Eigenvorsorge • Umweltbundesamt: http://www.umweltbundesamt.de / Publikationen
• Flyer zum Thema Gewässerschutz vom Wasserverband Rhein- Sieg-Kreis • Unterrichtsmaterial beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
• Klimaschutzplan NRW, Maßnahme LR-KA16-M55 (ID 28) Integrierte Beratungs- und Informationsangebote zum Klimawandel (Klimaanpassung und Klimaschutz) • Klimaschutzplan NRW, Maßnahme LR-KA16-M56 (ID 151): Klimabildung in Kommunen verstärken und profilieren
Synergien Hemmnisse Aufgrund der Haushaltssituation der Gemeinde eventuell fehlende Entlastung der Einsatzkräfte im Hochwasser- bzw. Starkregenfall Bereitstellung entsprechender Haushaltsmittel. Monitoring Indikatoren und Dokumentation: • Projekte und Aktionen der Öffentlichkeitsarbeit wurden durchgeführt (Anzahl der Informations- und Sensibilisierungsmaßnahmen, Anzahl der Teilnehmer bei Veranstaltungen, Anzahl von Beratungsgesprächen) • Informationsmaterial wurde erstellt und veröffentlicht (Zugriffzahlen auf Informationsmaterial) Gemeinde Ruppichteroth Maßnahmensteckbrief Starkregen / Hochwasser Nr. Maßnahmentyp Priorität Stand 5.10 Wasserwirtschaft hoch Planung Maßnahme Analyse der Informationen aus dem Verrohrungskataster im Hinblick auf kritische Engstellen und Beseitigung dieser Engstellen, soweit möglich Beschreibung Zur Verbesserung der schadlosen Ableitung des Wassers bei Hochwasser- und Starkregenereignissen werden die kritischen Engstellen innerhalb des Gewässernetzes durch eine Analyse des Verrohrungskatasters identifiziert und soweit möglich beseitigt. Folgende Schritte sind dazu durchzuführen:
Bereitstellung der Daten aus dem Verrohrungskataster: • Der Aggerverband hat die Engstellen des Gewässernetzes im gesamten Verbandsgebiet erfasst. Dabei wurden zu jeder Engstelle die Informationen "Lage" und "Durchmesser" erhoben. Das Verrohrungskataster wird laufend fortgeschrieben und der Aggerverband plant zukünftig eine Bewertung des Zustands der einzelnen Engstellen vorzunehmen. • Die Informationen "Lage" und "Durchmesser" für die erfassten Engstellen auf dem Gemeindegebiet von Ruppichteroth kann der Aggerverband der Gemeinde zeitnah als Geodatensatz zur Verfügung stellen.
Identifikation relevanter Engstellen: • Auswertung des Katasters für das Gemeindegebiet von Ruppichteroth: Auflistung der Bauwerke von denen eine Gefährdung ausgehen kann • Analyse der kommunalen Erfahrungswerte: bei welchen Bauwerken sind Probleme aus der Vergangenheit bekannt? • Analyse des Schadenspotenzials: bei welchen Bauwerken bestehen relevante Schadenspotenziale? Zusammenstellung aufgrund der Papierlage relevanter Engstellen: Schäden in der Vergangenheit, Schadenspotenziale, Bauwerke mit Gefährdungspotenzial entsprechend des Katasters
Priorisierung und ggf. Beseitigung relevanter Engstellen: • ggf. Analyse / Beurteilung der relevanten Engstellen vor Ort • weitergehende Untersuchungen im Hinblick auf Gefälle, Einzugsgebiet etc. als Grundlage für die Umbauplanung (erforderlicher Durchfluss) • Prüfung, ob es im Bereich der relevanten Engstellen geplante Bauvorhaben gibt: beispielsweise Umbaumaßnahmen von Straßen, Brücken oder Gewässern, ggf. Beseitigung der Engstellen im Rahmen der Umbaumaßnahmen • Priorisierung der relevanten Engstellen für Planung und Umsetzung der Beseitigung
Umsetzung / Wirkungshorizont Beginn Abschluss mittelfristig / fortlaufend 2018 fortlaufend Federführung Kooperationspartner
Aggerverband (Bereitstellung der Informationen zur Lage und Durchmesser von Engstellen), Untere Wasserbehörde und Untere Gemeindeentwicklung / Bauen Landwirtschaftsbehörde (Genehmigungsverfahren), Wasserverband Rhein-Sieg-Kreis (langfristig Erfassung weiterer Engstellen im Gemeindegebiet)
Kostenschätzung Finanzierung / Unterstützung • Auswertung Kataster für Ruppichteroth und Analyse der Relevanz der Engstellen: Personalkosten von ca. 2 Arbeitstagen • Analyse vor Ort inkl. Nachbereitung: ca. 1 Stunde pro Engstelle (Fotodokumentation, Bauwerk, Materialien, Umgebung, Bestätigung Schadenspotenzial, mögliche Fließwege vor Ort etc.) Verrohrungskataster des Aggerverbands • Prüfung im Hinblick auf geplante Vorhaben (eigene Verwaltung, Straßenbauverwaltung, Untere Wasserbehörde etc.): ca. 1 Stunde pro Engstelle • Priorisierung der Engstellen, Planung und Umsetzung: abhängig von Art der Engstelle, Verfahren etc.
Synergien Hemmnisse Je nach Art der Verrohrung ist die Einbindung von privaten Kontrolle der anliegenden Grundstücke und ggf. Beseitigung von zusätzlichen Unterhaltungsträgern notwendig Gefährdungen (z.B. am Gewässer lagerndes Holz), Durchführung der Beseitigung von Lange Dauer der Genehmigungsverfahren bei den unteren Engstellen im Rahmen anderer geplanter Umbaumaßnahmen Verwaltungsbehörden Monitoring Indikatoren und Dokumentation: • Engstellen wurden identifiziert und priorisiert (Dokumentation: Anzahl der Engstellen, Prioritätenliste) • Engstellen wurden beseitigt (Dokumentation: Anzahl der beseitigten Engstellen)