Landschaftsprogramm Schleswig-Holstein 1999
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Ministerium für Umwelt, Natur und Forsten des Landes Schleswig-Holstein Landschaftsprogramm Schleswig-Holstein 1999 Herausgeber: Ministerium für Umwelt, Natur und Forsten des Landes Schleswig-Holstein Grenzstraße 1-5 24149 Kiel Titelbild: Karin Dreyer, Vollerwiek Herstellung: Schmidt & Klaunig, Kiel Mai 1999 ISSN 0935-4697 Diese Broschüre wurde aus Recyclingpapier hergestellt. Diese Druckschrift wird im Rahmen der Öffentlichkeits- arbeit der schleswig- holsteinischen Landes- regierung herausgegeben. Sie darf weder von Parteien noch von Personen, die Wahl- werbung oder Wahlhilfe betreiben, im Wahlkampf zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl darf die Druckschrift nicht in einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der Landesregierung zugunsten einzelner Gruppen verstanden werden könnte. Den Parteien ist es gestattet, die Druckschrift zur Unterrichtung ihrer eigenen Mitglieder zu verwenden. Vorwort Landschaftsprogramm Schleswig-Holstein Vorwort Wir Menschen stellen viele, sehr unterschied- Dabei werden Natur und Landschaft in ihrer liche Anforderungen an Natur und Landschaft: Gesamtheit betrachtet und ihre Funktionen als wir wollen Land- und Forstwirtschaft betrei- Lebens-, Wirtschafts- und Erholungsraum für ben, wir benötigen Flächen für den Menschen berücksichtigt. Straßen, Siedlung und Gewerbe, wir möchten Rohstoffe abbauen. Und wir möchten uns in Die Ziele und Maßnahmen des Naturschutzes der Natur erholen, angeln, reiten, wandern, werden gleichberechtigt neben anderen Inte- Golf spielen oder segeln. ressen und Belangen dargestellt. Damit setzt die Landesregierung den gesetzlichen Auf- Es ist aber auch Aufgabe der Gesellschaft, trag, Natur und Landschaft zu schützen, zu die biologische Vielfalt in den noch vorhande- pflegen und zu entwickeln, um. nen Resten der ehemaligen Naturlandschaft und in unserer Kulturlandschaft zu schützen, Dieses Ziel können wir aber nur erreichen, zu pflegen und zu entwickeln. wenn alle - Kommunen, Behörden, Verbände, Interessenvertretungen und jede Bürgerin und Deshalb ist es wichtig, Wege zu finden, wie jeder Bürger - zusammenarbeiten und ge- und wo die verschiedenen Ansprüche reali- meinsam unsere natürliche Umwelt in siert werden können, ohne Natur und Land- diesem Sinne gestalten. schaft zu zerstören oder zu beeinträchtigen. Nehmen wir Natur- und Umweltschutz ernst, bedeutet dies, daß nicht alles überall reali- sierbar ist. Darüber hinaus wollen und müssen wir uns im Interesse zukünftiger Generationen den Her- ausforderungen der zukunftsweisenden Rainder Steenblock „Agenda 21“ stellen. Eine umweltgerechte Minister für Umwelt, Natur und Forsten des Entwicklung und die nachhaltige Nutzung Landes Schleswig-Holstein aller natürlichen Ressourcen ist für die Zukunft Schleswig-Holsteins unerläßlich. Nach fast zwei Jahren intensiver, landeswei- ter Diskussion liegt nun das Landschafts- programm Schleswig-Holstein 1999 vor. Mehr als 1.100 Stellungnahmen von Städten, Gemeinden, Ämtern, Kreisen, Behörden, Kirchen, Kammern, Verbänden und Vereinen sowie Privatpersonen wurden uns zugesandt, die wir gewissenhaft und sorgfältig ausgewer- tet haben. Viele der eingebrachten Anregun- gen und Bedenken haben in diesem Prozeß zu einer Verbesserung des Entwurfes beigetragen. Mit dem Landschaftsprogramm Schleswig- Holstein werden Ziele für den Naturschutz dargestellt. Landschaftsprogramm Schleswig-Holstein Inhalt Vorwort 1 Einleitung ................................................................................................................ 3 1.1 Rechtliche Stellung und Verbindlichkeit .................................................................... 3 1.2 Verhältnis zur Raumordnung und Bauleitplanung..................................................... 6 1.3 Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege ................................................ 7 1.4 Grundsätze des Naturschutzes für Schleswig-Holstein ............................................ 9 1.5 Internationale und nationale Bestimmungen........................................................... 10 2 Handlungs- und Umsetzungsrahmen ................................................................. 11 2.1 Handlungsschwerpunkte für Schleswig-Holstein .................................................... 11 2.2 Planungsinstrumente .............................................................................................. 12 2.3 Umsetzungsinstrumente ......................................................................................... 15 2.3.1 Kooperationsinstrumente........................................................................................ 15 2.3.2 Ordnungsrechtliche Instrumente............................................................................. 17 2.3.3 Umsetzung von EU-Recht sowie internationaler Abkommen.................................. 18 2.3.4 Fachprogramme und Projekte ................................................................................ 19 2.4 Finanzielle, organisatorische und zeitliche Erfordernisse und Auswirkungen .................................................................................................. 20 3 Schutzgutbezogene Ziel- und Entwicklungskonzepte ...................................... 25 3.1 Böden und Gesteine............................................................................................. 25 3.1.1 Ziele........................................................................................................................ 26 3.1.2 Erfordernisse .......................................................................................................... 27 3.2 Gewässer............................................................................................................... 34 3.2.1 Ziele........................................................................................................................ 34 3.2.2 Erfordernisse .......................................................................................................... 35 3.3 Klima und Luft ...................................................................................................... 43 3.3.1 Ziele........................................................................................................................ 43 3.3.2 Erfordernisse .......................................................................................................... 44 3.4 Arten und Biotope ................................................................................................ 47 3.4.1 Ziele........................................................................................................................ 49 3.4.2 Erfordernisse .......................................................................................................... 54 3.4.2.1 Schutzgebiets- und Biotopverbundsystem.............................................................. 54 3.4.2.2 Flächen- und Objektschutz ..................................................................................... 63 3.4.2.3 Artenschutz............................................................................................................. 80 3.5 Landschaft und Erholung .................................................................................... 86 3.5.1 Ziele........................................................................................................................ 86 3.5.2 Erfordernisse .......................................................................................................... 87 4 Räumliches Zielkonzept für den Naturschutz .................................................... 97 4.1 Räume mit dem Ziel einer naturnahen Entwicklung................................................ 98 4.2 Räume mit dem Ziel einer besonders naturverträglichen Nutzung ......................... 99 Landschaftsprogramm Schleswig-Holstein 5 Naturschutzfachliche Hinweise und Empfehlungen........................................ 103 5.1 Siedlungsentwicklung ........................................................................................... 103 5.2 Landwirtschaft....................................................................................................... 104 5.3 Forstwirtschaft ...................................................................................................... 107 5.4 Jagd...................................................................................................................... 109 5.5 Fischerei ............................................................................................................... 111 5.6 Wasserwirtschaft, Küstenschutz ........................................................................... 113 5.7 Verkehr ................................................................................................................. 115 5.8 Energiewirtschaft .................................................................................................. 116 5.9 Rohstoffgewinnung ............................................................................................... 117 5.10 Tourismus, Erholung und Sport ............................................................................ 118 5.11 Abfall- und Abwasserwirtschaft, Altlasten ............................................................. 120 5.12 Landesverteidigung .............................................................................................. 122 Anhang Abbildungs- und Tabellenverzeichnis.............................................................