OSTALBKREIS

FLÄCHENNUTZUNGSPLAN MIT LANDSCHAFTSPLAN 2030 GVV SCHWÄBISCHER WALD

GENERELLE TEILFORTSCHREIBUNG GEMEINDE

B E G R Ü N D U N G

ANERKANNT: GEMEINDEVERWALTUNGSVERBAND ÄBISCHER WALD SCHW MUTLANGEN, DEN 10.07.2017 / 12.12.2017

...... ürgermeister Daniel Vogt Verbandsvorsitzender Herr B

AUFGESTELLT : MUTLANGEN, DEN 10.07.2017 / 12.12.2017

Proj. Nr. 15SW055 Kennung: 350b BEGRÜNDUNG PROJ. NR. 15SW055 FLÄCHENNUTZUNGSPLAN MIT LANDSCHAFTSPLAN 2030 GENERELLE TEILFORTSCHREIBUNG MUTLANGEN

INHALTSVERZEICHNIS HINWEISE ...... 4 1.0 ALLGEMEINE GRUNDLAGEN ...... 5

1.1 RECHTSGRUNDLAGEN ...... 5

1.2 ERFORDERLICHKEIT DER GENERELLEN FORTSCHREIBUNG ...... 5

1.3 PLANUNGSGEBIET ...... 6

1.4 PLANWERK ...... 9

1.5 VERFAHREN ...... 9 2.0 ÜBERGEORDNETE UND ERGÄNZENDE GRUNDLAGEN DER PLANUNG ...... 10

2.1 LANDESENTWICKLUNGSPLANUNG ...... 10 ÜRTTEMB 2.2 REGIONALPLAN 2010 DER REGION OSTW ERG ...... 12 ÄNZENDE PLANUNGEN 2.3 ERG ...... 15 3.0 ERLÄUTERUNGEN DER INHALTE DER FLÄCHENNUTZUNGSPLANUNG 2030 ...... 16

3.1 VORBEMERKUNGEN ...... 16 – 3.2 AUSGANGSSITUATION ENTWICKLUNG IM ZEITRAUM BIS 2016 ...... 17 ÖLKERUNGSENTWICKL 3.2.1 BEV UNG ...... 17

3.2.2 ARBEITSPLATZENTWICKLUNG ...... 19

3.2.3 SIEDLUNGSENTWICKLUNG ...... 21 ÖRTLICHE FLÄCHE 3.2.4 INNER NPOTENZIALE ...... 22 ÄCHENENTWICKLUN 3.3 BAUFL G ...... 24

3.3.1 VORBEMERKUNGEN ...... 24 ÄCHENENTWI 3.3.2 WOHNBAUFL CKLUNG ...... 25 ÄCHEN (M 3.3.3 ENTWICKLUNG DER GEMISCHTEN BAUFL ) ...... 29 ÄCHENENT 3.3.4 GEWERBEBAUFL WICKLUNG ...... 30 ÄCHEN 3.4 SONDERBAUFL ...... 32 ÜR DE 3.5 EINRICHTUNGEN F N GEMEINBEDARF ...... 32 ÄRTEN UND SCH 3.5.1 KINDERG ULEN ...... 32 ÄCHEN UND ÜNFLÄCHEN 3.5.2 SONSTIGE FL EINRICHTUNGEN SOWIE GR ...... 34

3.5.3 DENKMALSCHUTZ ...... 35

3.6 NATUR UND LANDSCHAFT ...... 35 ÄCHEN FÜR LAND 3.7 FL - UND FORSTWIRTSCHAFT ...... 36

3.8 VERKEHRSINFRASTRUKTUR ...... 38

3.9 EINZELHANDEL / DIENSTLEISTUNGEN ...... 39

3.10 VER- UND ENTSORGUNG ...... 40

3.10.1 WASSERVERSORGUNG ...... 40

3.10.2 ENERGIEVERSORGUNG ...... 40

3.10.3 ABWASSERBESEITIGUNG / ABFALLENTSORGUNG / ALTABLAGERUNGEN ...... 42

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BEGRÜNDUNG PROJ. NR. 15SW055 FLÄCHENNUTZUNGSPLAN MIT LANDSCHAFTSPLAN 2030 GENERELLE TEILFORTSCHREIBUNG MUTLANGEN

ÄCHENNUTZUNG BESTANDTEIL DER GENERELLEN FORTSCHREIBUNG DES FL SPLANES MIT ÜNDUNG LANDSCHAFTSPLAN IST NEBEN DER BEGR AUCH DIE KARTE IM ORIGINAL-MASSSTAB ÄRUNG UND DEN 1:5.000 MIT ZEICHENERKL VERFAHRENSVERMERKEN. ANLAGEN ANLAGEN 1 FLÄCHENPOTENZIALANALYSE ANLAGE 2 UNTERSUCHUNG DER SIEDLUNGSFLÄCHEN ANLAGEN 3 LANDSCHAFTSPLAN MIT UMWELTBERICHT ANLAGE 4 ARTENSCHUTZRECHTLICHE PRÜFUNG

ÜBERSICHTSKARTE

Karte 1: Übersichtsplan unmaßstäblich

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HINWEISE

 Planungen und sonstige Nutzungsregelungen, die nach anderen gesetzlichen Vorschriften festge- ächennutzungsplan im Allgemeinen, soweit darstellbar, nur nachrich setzt sind, wurden in den Fl t- übernommen (§ 5 Abs. 4 Satz 1 BauGB). lich

 ßennetz einschließlich der Verkehrsknoten ist nur in seiner Grundstruktur dargestellt. Das Stra ßen (Bundes ßen), Farbig dargestellt sind daher nur die klassifizierten Stra -, Landes- und Kreisstra ßen ßu ßen die Gemeindeverbindungsstra sowie die wichtigsten Haupterschlie ngsstra .

 örigen Nutzungsfläche, bezeichnen Symbole ohne Abgrenzung der zugeh die entsprechenden Nut- äche. zungen mit relativ kleiner Fl

 ächen (siehe dazu A Die im Rahmen des Verfahrens untersuchten Diskussions- bzw. Alternativfl n- „Unters ächen“) sind lage 2 uchung der Siedlungsfl zeichnerisch nur im Landschaftsplan dargestellt.

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1.0 ALLGEMEINE GRUNDLAGEN

äbischer Wald äß Verbandssatzung Trä- Der Gemeindeverwaltungsverband (GVV) Schw ist gem ächennutzungsplan mit Landschaftsplan ger der vorbereitenden Bauleitplanung und stellt den Fl ür seinen Verwaltungsraum mit den Gemeinden , Mutlangen, Ruppertshofen, Sprait f - äferrot auf. bach und T Im Rahmen der vorliegenden generellen Fortschreibung ist jedoch nur das Gemeindegebiet der Gemeinde Mutlangen betroffen.

1.1 RECHTSGRUNDLAGEN ür die Aufstellung und Ausarbeitung eines Flächennutzungsplanes Die rechtlichen Grundlagen f ergeben sich aus dem Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung vom 01. Oktober 2017 (BGBl. I ültigen Fassung. Seite 3634), jeweils in der derzeit g Dabei kommen insbesondere der erste Ab- „Allgemeine Vorschriften“ des ersten Teiles (Bauleitplanung) mit den §§ 1 – schnitt 4 und der – ächennutzungspl zweite Abschnitt (Vorbereitender Bauleitplan Fl an) des Baugesetzbuches mit §§ 5 – ült den 7 jeweils in der derzeit g igen Fassung zur Anwendung. ächennutzungsplanes sind: Weitere rechtliche Grundlagen des Fl - Raumordnungsgesetz (ROG) vom 22. Dezember 2008 (BGBl. I S. 2986), in Kraft getre- ten am 31.12.2008 bzw. 30.06.2009 - Landesplanungsgesetz (LplG) vom 10.7.2003, - Baunutzungsverordnung (BauNVO) in der Fassung vom 23.Januar 1990 (Bundesgesetz- blatt I, Seite 132), - Planzeichenverordnung 1990 (PlanZV90) in der Fassung vom 18.Dezember 1990 (Bun- desgesetzblatt 1991, Seite 58), ült jeweils in der derzeit g igen Fassung. § 1 BauGB stellen sich folgende Planungsgebote bei der Aufstellung eines Aufbauend auf dem äche Fl nnutzungsplans als wesentlich dar:  § 1 Abs.1 und 3 BauGB), die Planungspflicht (  § 1 Abs.4 das Anpassungsgebot an die Ziele der Raumordnung und Landesplanung ( BauGB),  § 1 Abs.5 BauGB), die Bodenschutzklausel (  ücksichtigung u ägung aller Belange (§ 1 Abs.6 und 7 BauGB die Ber nd Abw ),  § 2 Abs.2 BauGB), das Abstimmungsgebot mit den benachbarten Gemeinden (  üfung in einem Umweltbericht (§ 2 Abs.4 BauGB), die Dokumentation der Umweltpr  § 8 Abs.2 BauGB). das Entwicklungsgebot (

Aufhebung des bestehenden Flächennutzungsplanes

ächennutzungsplanes wird der Mit der Bekanntmachung der Genehmigung des vorliegenden Fl ültige Flächennutzungsplan des GVV Schwäbischer Wald bisher g , genehmigt vom Landratsamt öffentlich bekanntgemacht am ür das Gemeindegebiet am 11.02.2004, 27.02.2004 f ür die Flächen der ür die Ge der Gemeinde Mutlangen aufgehoben. F Gemeindegebiete f meinden äferrot ächennutzung Durlangen, Ruppertshofen, Spraitbach und T gilt der bisherige Fl splan wei- ter.

1.2 ERFORDERLICHKEIT DER GENERELLEN FORTSCHREIBUNG ätzlich, die bauliche und sonstige Nutzung der Grundstü- Aufgabe der Bauleitplanung ist grunds ßt cke in den Gemeinden vorzubereiten und zu leiten. Die Planungshoheit der Gemeinden schlie äne stets dann aufzustellen, wenn ein Bedürfnis dafür vorliegt. Die Au die Pflicht ein, Bauleitpl f- ächennutzungsplanes ist erforderlich, um die im öffentl stellung des Fl ichen Interesse stehende ädtebauliche geordnete Entwicklung der Gemeinden zu gewährleisten, die städtebauliche En st t- ültigkeit des wicklung und Ordnung an die Ziele der Raumordnung anzupassen und die seit der G ächennutzungsplanes veränd ücksicht bisher bestehenden Fl erten Rahmenbedingungen zu ber i- gen. ächennutzungsplan des GVV Schwäbischer Wald regelt das Verhältnis der Der vorliegende Fl vielfach untereinander konkurrierenden Nutzungen zueinander. Dies ist vor allem deshalb not- LK&P. INGENIEURE GBR Seite 5

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ür die verschiede üche nur begrenzt Flächen zur Verfügung st wendig, weil f nen Nutzungsanspr e- ür den maßgeblichen Zeitraum bis 2030 befindet sich der Planungsraum im Spannungsfeld hen. F verschiedener Interessen ändlichen Raumes mit allen seinen Strukturproblemen sowie and - einerseits die Aspekte des L e- äumen ausgehenden Impulse zu berücksichtigen und auf rerseits die von den Verdichtungsr diese einzugehen, ühungen, die negativen Auswirkungen des demografischen Wandels zu verhindern - den Bem bzw. abzufedern, ür die hier und in der Umgebung lebende Bevölkerung gute Vorausse - dem Anspruch, f tzungen ür die Bereitstellung von Bauland un ätzen zu schaffen, f d Arbeitspl ürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft und nachhaltig zu - der besonderen Verpflichtung, die nat ützen ürlichen Ressourcen) sch (Erhaltung der nat insbesondere auch die Belange der Land- und Forstwirtschaft sowie ür die Region weiter zu entwickeln. - den Bereich als Naherholungsraum f äß Landesentwicklungs Gem - und Regionalplan liegt der Planungsraum in der Randzone des Verdichtungsraums sowie im Siedlungsbereich der zentralen Orte. Mutlangen befindet sich ca. ördlich der Entwicklungsachse Schwäbisch Gmünd – 3,5 km n und ist als Kleinzentrum ausgewiesen und hat dabei als Zentrum des Verwaltungsverbands die Aufgabe, die Grundver- ür den Nahbereich zu übernehmen. sorgung f Die Gemeinde muss daher nicht nur die Eigenent- ücksichtigen, sondern kann darüber hinaus auch Wanderungsgewinne veranschl wicklung ber a- gen. Die im Zusammenhang mit den gesetzlichen Vorgaben und raumordnerischen Zielen aufgezeig- öglichen Umfa ten Grundlagen, Restriktionen und Konflikte setzen dem m ng der Siedlungsent- ägungsprozess der gesa wicklung heute relativ enge Grenzen. Dies stellt insgesamt einen Abw m- ücksichtigenden Belange des § 1 Abs.4 BauGB dar. ten zu ber Durch die in den Planungsprozess ährleis ögliche einbezogene Landschaftsplanung mit Umweltbericht ist jedoch gew tet, dass m Ein- ächenausweisungen öglichst griffe durch die erforderlichen Fl m ausgeglichen und auf das not- ö wendige Minimum reduziert werden k nnen. ür die den Planungsraum ergibt sich daraus, d Die Erfordernis der Teilfortschreibung f ass Mutlan- übrigen Gemeinden des Gemeindeverwaltungsverbands gen, im Gegensatz zu den , als Klein- äbisch zentrum mit vielen Infrastruktur-Einrichtungen vor den Toren des Mittelzentrums Schw ünd ü Gm , seit vielen Jahren von einer stabilen Nachfrage nach Bauland f r Wohn- und Gewerbe- ünstige Lage und die ansiedlungen profitiert. Dabei spielt auch die verkehrsg insgesamt attrakti- ültigen äch ven Wohn- und Arbeitsplatzbedingungen eine Rolle. Da im derzeit g Fl ennutzungsplan ächenausweisungen für Wo ßen Flächenreserven im 2015, die nur geringen Fl hnen durch die gro „Mutlanger Heide“ bed ächen schon vor Ende Bereich der ingt waren, wurden trotzdem fast alle Fl ächenreserven im des Planungszeitraums realisiert. Vor diesem Hintergrund sind nahezu alle Fl ünft ür Wohnen Gemeindegebiet verbraucht, wodurch der aktuelle und zuk ige Bedarf an Bauland f und Gewerbe nicht mehr gedeckt werden kann. Die anderen Gemeinden des Gemeindeverwal- ächenreserven, so dass tungsverbands haben noch ausreichend Fl dort keine Fortschreibung ge- ünscht bzw. erfor w derlich ist. äbischer Wald hat Die Verbandsversammlung des Gemeindeverwaltungsverbands (GVV) Schw ür die unter diesen Voraussetzungen in ihrer Sitzung vom 25.02.2015 den Aufstellungsbeschluss f ächennutzungsplanes für den generelle Teilfortschreibung des Fl Bereich Mutlangen mit dem ür die weitere Ortsentwic Zielhorizont 2030 gefasst. Zur Schaffung der Planungssicherheit f klung ächennutzungsplanes ür die Gemeinde Mutlangen ist die Aufstellung des Fl f erforderlich.

1.3 PLANUNGSGEBIET Geltungsbereich

äbischer Wald gehörende Gemeinde Mutlangen Der Planungsraum umfasst die zum GVV Schw

mit ihrem Ortsteil Pfersbach.

Lage im Raum

ördlich des Remstales auf der Liasverebnung des Schwäbischen Waldes im Die Gemeinde liegt n ört zum Naturraum westlichen Teil bzw. Randbereich des Ostalbkreises. Der Planungsraum geh äbischen Keuper Schurwald und Welzheimer Wald und ist dem Schw -Lias-Land zuzuordnen. Die Gemeinde hat derzeit ca. 6.710 Einwohner (Stand: Herbst 2017)

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Verkehrsanbindung

äßig ist der Planbe über die Bundesstraße B 298 an die Hauptentwic Verkehrsm reich vor allem k- äbisch Hall lungsachsen des Remstales sowie an den Raum Schw angebunden. Weiter bestehen ßen L 1155 und L 1156 zudem die Landesstra in Richtung Alfdorf/Welzheim sowie in Richtung ä ößeren Städte sind die Stadt Schwä ünd . Die n chstgelegen gr bisch Gm (4 km) sowie die ä öppingen (25 km), St dte Welzheim (18 km), G Aalen (27 km), Schorndorf (27 km), (35 äbisch Hall (44 km). km) und Heidenheim bzw. Schw Nach sind es ca. 60 km.

Geschichte

ältesten, erforschten Spuren einer Besiedlung stammen aus der Rö Die merzeit. Der Limes ührt im südlichen Bereich des Gemeindegebiets Über f entlang von nach Regensburg. ömer, ca. 260 n. Chr. ist wenig beka die Zeit der Vertreibung der R nnt. Erst unter Karl dem ßen wurde im 8. Jahrhundert das Gebiet des Welzheimer Waldes zum Teil mit nordfries Gro i- ündern des Klosters Lorch beginnt dann, schen Bauern besiedelt. Mit den Staufern, den Gr ü ohne L cken nachweisbar, die Dokumentation der Besiedlung und geschichtlichen Entwick- lung.

Im Bereich des Hauptorts entstand um 500 n. Chr. die erste nachweisbare Siedlung (Markung – des Muotho). Erst um 1100 1200 wurde das Gebiet jedoch bekannter. Die Grundherrenschaften ählich wurden Gmünder Klöster wechselten schnell: Hohenstaufen, Weinsberg, Rechberg. Allm ünder Vogt zu und Familien die Hauptgrundbesitzer. Verwaltungsstelle war lange Zeit der Gm Spraitbach. Von 1654 ist eine Dorfordnung mit vielen Einzelheiten erhalten. 1802 wurde Mutlan- ünd zusammen württembergisch. 1804 bildete sich ein eig gen im Zuge der Reformen mit Gm e- ßenamt „Mutlangen“ mit Einschluss von Adelstetten, Pfersbach, Waldau, Wetzgau nes Schulthei und Teilen von Deinbach mit insgesamt 788 Einwohnern. Ab 1807 verlor es diese Teilorte und ört ßenamt Lindach. Seit dem zweiten Weltkrieg entwickelte sich geh e einige Zeit zum Schulthei die Einwohnerzahl sprunghaft. Die Struktur wandelte sich vom Bauerndorf zu einer Industrie- und Wohngemeinde. Am 01.04.1973 wurde der Ortsteil Pfersbach, der in der Gemeindereform zur äbisch Gmünd kam, eingemeindet. Stadt Schw örte Mutlangen kirchlich zu (katholisch). Seit 1783 bildete sich e Jahrhundertelang geh i- ne eigene Pfarrgemeinde. Die heutige Kirche wurde 1847/49 von Baurat Wepfer in romanisieren- dem Stil erbaut. ähnt. In dieser Urkunde hat Graf Ebe Mutlangen wurde erstmals am 22.Juli 1293 urkundlich erw r- ürttemberg das Kloster Lorch und dessen Besitzungen unter seinen Schutz gestellt. hard von W Die Gemeinde Mutlangen konnte deshalb im Jahr 1993 die 700 Jahrfeier abhalten. ältesten Urkunden reichen zurück bis in Pfersbach hat ebenfalls eine lange Vergangenheit. Die ück reicht die Ansiedlung. Urkundlich erwähnt sind das 14. Jahrhundert. Doch noch viel weiter zur örrisbach und Pf drei Ortsnamen: Pferisbach, P ersbach. ünder Spitals Die erste namentliche Nennung Pfersbachs findet sich in einer Urkunde des Gm ürger zu Gmünd, tauschweis vom 22.Oktober 1370, wonach Johann Spirer, B e sechs Schilling ütlein zu Pferisbach" , das der Gü ü Heller und ein Huhn gegen sein "G nter inne hat, an das Gm n- übergab und dafür sechs Schilling Heller, die das Spital aus einem Garten hat, der frü- der Spital össerin gehörte, und dazu ein Huhn aus des Hertighofers Baumgarten unter dem her der Schl örfliche Verhältnisse in Pfersbach. Nepperberg erhielt. Um diese Zeit gab es also schon normale d ümer. 4 Höfe gehörten Im Jahr 1498 hatte das Kloster Lorch in Pfersbach noch reichliche Besitzt üter an Gmünder Klöster, zum Kloster Lorch. Bald darauf verkaufte bzw. tauschte Lorch diese G ären diese so dass nach der Reformation Lorch keinen Besitz mehr in Pfersbach hatte, sonst w öfe später auch evangelisch geworden. Die Bauern waren nicht selbstständig und mussten als H Zeichen ihrer Leibeigenschaft einen Teil des Erwirtschafteten Gutes abgeben. üter zu Pfersbach aufgeführt, die der Katharinen- In einer Aufstellung vom Jahr 1529 sind die G ünd gehörten. Manche Güter gingen in jenen Jahren auch an die Stadt Gmünd. So pflege Gm ß von Pfersbach und seine Ehefrau M verkauften unterm 23. August 1570 Liedhard Thei aria ünd. Schaufler ihr Erbgut zu Pfersbach um 365 Gulden an Gm örte Pfersbach nach Großdeinbach. Seit 1973 ist Pfersbach ein Teilort von Mutlangen. Zuvor geh ählt. Kirchlich hat Pfersbach schon immer zur Pfarrei Mutlangen gez ünglich ein reines Baue ößeren Höfen, ist der Ort heute überwiegend eine Arbe Urspr rndorf mit gr i- äbisch Gmünd und Umgebung tersiedlung deren Bewohner meistens in Mutlangen, Alfdorf, Schw äftigt sind. In der Nähe der Pfersbacher Kapelle befindet sich das im Jahr 1907 erbaute besch Schulhaus, in dem jedoch seit 1967 der Schulbetrieb ruht.

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Strukturelle Voraussetzungen

ört zum Ostalbkreis mit Sitz des Landratsamtes in Aalen. Der Os- Die Gemeinde Mutlangen geh ßen Kreisstädten Aalen, E talbkreis entstand im Jahre 1973 und besteht aus den 3 gro llwangen äbisch Gmünd, aus den 6 Städten , , , Lorch, und Schw und sowie weiteren 33 Gemeinden. Zusammen mit dem Landkreis Heidenheim bil- ürttemberg. Der Planungsraum gehört zur äischen det der Ostalbkreis die Region Ostw Europ der örde ist das Regie- Region StuttgartMetropolregion Stuttgart. Die oberste Raumordnungsbeh äsidium in Stut rungspr tgart.

Fläche (ha) Fläche (ha) Art der Fläche gemäß StaLa % aus FNP* %

Gesamtfläche 878 100 878 100 Siedlungs- und Verkehrsfläche 256 29,1 - - davon Gebäude- und Freifläche 177 20,1 210,4 23,9 davon Wohnbauflächen (W) - - 114,6 13,1 davon Gemischte Bauflächen (M) - - 41,0 4,7 davon Gewerbebauflächen (G) - - 28,2 3,2 davon Sonderbauflächen (S) - - 0,3 0 davon Gemeinbedarfsflächen - - 26,3 3,0 davon Verkehrsfläche 69 7,9 - - davon Erholungsfläche 8 1,0 - - davon Friedhof 1 0,1 - - Landwirtschaftsfläche 362 41,2 - - Waldfläche 256 29,1 - - Wasserfläche 3 0,4 - - Sonstige Flächen 1 0,1 - - T abelle 1: Flächennutzung des Planungsraums

ächen landwir Insgesamt ist festzustellen, dass im Planungsraum Mutlangen ca. 41,2 % der Fl t- schaftlich genutzt werden. Der Anteil an der landwirtschaftlichen Nutzung ist damit etwas geringer ürttemberg (45,4 %) und des Ostalbkreises als die Durchschnittswerte des Landes Baden-W (46,7 %). ächenanteil des Waldes liegt mit 29,1 % etwa 10 % unterhalb der Durchschnittswerte Auch der Fl ächen bestehen dabei des Landes B.-W. (38,3 %) und des Ostalbkreises (39,3 %). Die Waldfl überwiegend in den Randbereichen des Pl anungsgebiets. ächen, die als Maßstab für die Versiegelung bzw. auch als Dicht Die Siedlungs- und Verkehrsfl e- önnen über den wert dienen k , liegen mit 29,1 % im Gemeindegebiet von Mutlangen deutlich Durchschnittswerten des Landes (14,4 %) und des Kreises (13 %). ächenanteile sind insbesondere auf die re Die aus den Durchschnittswerten fallenden Fl lativ klei- äche des Gemeindegebiets zurückzuführen. Der Flächenante ne Fl il der Siedlungs- und Verkehrs- ächen ist sehr hoch. Im Umkehrschluss ist ürlich der Freiflächenanteil, der sich insbesondere fl nat ächen für Landwirtschaft und Wald bildet, relativ gering. Unter diesem Aspekt ist das z durch Fl u- ünftige Entwic k klungspotential der Gemeinde begrenzt.

Naturräumliche Voraussetzungen

äbischer Wald liegt südlich, dur Der Verwaltungsraum Schw ch das Remstal begrenzt, auf den Li- üdosten i äbische Alb fallen üden ö- asplatten, welche nach S n Richtung Schw und im S auf einer H über 540 m ansteigen he von ca. 440 m beginnen und im Norden bei Spraitbach auf . öhe auf der Liasplatte. Hier ist der Lias Mutlangen liegt in ca. 450 m H - Alpha III (Gryphaeenkalk) änge zur Lein und Rot hin mit S ä- schon weitestgehend abgetragen. Die meist bewaldeten H eitent lern liegen im Bereich des KM-5 (Knollenmergel) und KM-4 (Oberer Stubensandstein). ürliche Vegetation (Tannen ünlandnu Die nat - und Buchenwald) ist zugunsten der Acker- und Gr t- zung auf der Liasebene weitestgehend verschwunden. änge sind üngliche Tannen Die Keuperh weitestgehend bewaldet. Der urspr -/Buchenwald ist hier ößtenteils aus Fichten besteht, gewichen. Vereinzelt sind in diesen einem Wirtschaftswald, der gr ächen vorhanden. Bereichen noch Weidefl Das Klima ist insgesamt als rau und feucht zu bewerten. Die mittlere Niederschlagsmenge pro ° C, die mittlere Temperatur im Juli b Jahr liegt bei ca. 1000 mm, die Jahrestemperatur bei ca. 8 e-

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ägt ca. 17° C und im Januar ca. ° C. Es überwiegen Westwinde. tr -1 äute Insgesamt wird dazu auf die weiteren Erl rungen im Landschaftsplan (Anlage 3) verwiesen.

1.4 PLANWERK Bestandteile

ächennutzungsplan besteht aus folgenden Bestandteilen: Der Fl ächennutzungsplan – ßstab 1 : - Fl Karte im Ma 5.000 (Lageplan) mit Eintragung der bestehenden ür das gesamte Gemeindegebiet sowie der nac und beabsichtigten Art der Bodennutzung f h- ächen oder Nutzungsregelungen gemäß richtlichen bzw. zu kennzeichnenden Planungen, Fl § 5 Abs. 1 bis 4 BauGB.

ündung - Begr - Landschaftsplan mit integriertem Umweltbericht änzenden - sowie weiteren erg Anlagen Plandarstellung / Grundlagendaten

ächennutzungsplan (Karte) wurde in digitaler Form bearbeitet und farbig im Der Lageplan zum Fl ßstab 1 : Ma 5.000 erstellt. Die graphische und farbliche Darstellung sowie die Verwendung von Planzeichen erfolgt im Wesentlichen entsprechend den Vorgaben der Planzeichenverordnung ärung. (PlanzV), im Detail gilt die Zeichenerkl ür die zukünftige Bebauung vorgesehenen Die Darstellung der Art der baulichen Nutzung, der f ächen, er äß § 1 Abs. 1 BauNVO § 4 Abs. 2 BauGB Fl folgt in der Karte gem i. V. m. nach der all- ächen. Noch nicht überbaute Flächen innerhalb gemeinen Art ihrer baulichen Nutzung als Baufl ächen, für die eines rechtsverbindlichen Bebauungsplanes sowie im Innenbereich liegende Freifl § 34 BauGB ein Baurecht bes önnte, sind ä- nach tehen k in der Karte bereits als bestehende Baufl chen dargestellt. ächennutzungsplans mit Landschaftsplan Der Lageplan zur Fortschreibung des Fl sowie die wei- teren zeichnerischen Darstellungen werden auf Grundlage der automatisierten Liegenschaftskar- ärz te des Landesamtes erstellt. Plangrundlage ist der Stand M 2017. übernehmenden Planinhalte der verschiedenen Träger öffentlicher Belange Die nachrichtlich zu äger wurden sowie der betroffenen Leitungstr im Rahmen der Projektvorbereitungen erhoben und übernommen. in den Plan

1.5 VERFAHREN Ausgangssituation

ültige ächennutzungsplan für das Gebiet des Gemeindeverwaltungsve Der seit 27.02.2004 g Fl r- äbischer Wald bandes Schw war auf das Zieljahr 2015 ausgelegt und soll nun durch die vorlie- ür die Gemeinde Mutlangen gende generelle Teilfortschreibung f bis zum Zieljahr 2030 fortge- schrieben werden. ür Überlegu Die vorbereitende Bauleitplanung f Mutlangen wurde auf Grundlage planerischer ngen äche und im Rahmen mehrerer Gespr Diskussionen von Gemeinderat, Verwaltung und Planer üpft an die vorausge entwickelt. Die nunmehr vorgesehene generelle Teilfortschreibung kn - gangenen Planungen an. Verfahrensablauf

ächennutzungsplanes wurden im Gemein Die Beratungen zur Fortschreibung des Fl derat der Gemeinde Mutlangen mit dem Aufstellungsbeschluss am 25.02.2015 begonnen. In diesem Zu- üro LK&P. Ingenieure GbR, Mutlangen mit der Bearbei- sammenhang wurde auch das Planungsb tung beauftragt. Nach Erhebung der umfangreichen Grundlagendaten wurde bis zum Sommer ächennutzungsplanes erstellt 2016 der Grundlagenplan des Fl . Parallel dazu erfolgte die Ermitt- ä „Flächenpotenzialanalyse“) und sonsti- lung der bestehenden Fl chenpotenziale (siehe Anlage 1 ür die Flächenbedarfsberechnung, die wesentlicher Bestandteil für die gen Grundlagendaten f weiteren Diskussionen des Gemeinderats zur weiteren Siedlungsentwicklung waren. Diese er- über ca. 21 folgten in mehreren Sitzungen des Gemeinderats seit Herbst 2016. Dabei wurde ögliche Flächenauswe ächen in den Vorent m isungen diskutiert, von denen dann 11 Fl wurf des ächennutzungsplanes übernommen wurden. Aufgrund der Vorgespräche mit einigen Fachbe- Fl örden und der nur geri öglichkeiten der Gemeinde wurde auf den ansonsten h ngen Entwicklungsm üblichen Scoping-Termin verzichtet. Vom Regionalverband wurde darauf hingewiesen, dass der ächenbedarf für die En ächen im Außenbereich ücksichtigung Fl twicklung von Siedlungsfl unter Ber

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ägigen fachlichen Grundlagen der einschl detailliert nachgewiesen werden muss. ächenn Am 25. April 2017 wurde dann der erste Vorentwurf des Fl utzungsplanes im Gemeinderat ür den Voren nach intensiver Diskussion vorberatend beschlossen. Den formellen Beschluss f t- äbischer Wald wurf fasste die Verbandsversammlung des Gemeindeverwaltungsverbands Schw in ihrer Sitzung am 10.07.2017. Auf dieser Grundlage wurde mit Datum vom 20.07./21.07.2017 ühzeitige Beteiligung der Öf äß § 3 Abs. 1 der Aufstellungsbeschluss und die fr fentlichkeit gem ühzeitige Beteiligung der Behörden und son äger öf BauGB sowie die fr stiger Tr fentlicher Belange äß § 4 Abs. 2 ühzeitigen Beteiligung der Öffent- gem BauGB bekanntgemacht. Im Rahmen der fr örden und Träger öf lichkeit sowie der Beh fentlicher Belange, die vom 24.07.2017 bis zum ührt wurde, ging eine Vielzahl von Stellungnahmen ein. Diese wurden im 29.09.2017 durchgef ührenden Abwägung im Gemeinderat von Planer und Rahmen der Vorbereitung der durchzuf örden und Bürgern, teilweise in Gemeinde, teilweise auch mit weiterer Abstimmung mit Fachbeh ächennutzungsplan eingearbeitet. Teilweise konnten diese auch nicht berücksichtigt wer- den Fl ätzlich wurden jedoch alle Aspekte geprüft und dem Gemeinderat letztendlich zur den. Grunds ägung vorgelegt. Die Abwägung der eingegangenen Stellungnahmen findet dann in der Ge- Abw meinderatssitzung am 12.12.2017 (Vorbereitung Gemeinderat Mutlangen) sowie der beschlie- ßenden Verbandsversammlung des Gemeindeverwaltungsverbandes Schwäbischer Wald statt. ächennutzungsplanes öffentlich ausgelegt. Daraufhin wird der Entwurf des Fl ächennutzungsplan wird zudem verwiesen. Auf die Verfahrensvermerke auf der Karte zum Fl

2.0 ÜBERGEORDNETE UND ERGÄNZENDE GRUNDLAGEN DER PLANUNG

äne sind gem. § 1 Die Bauleitpl Abs. 4 BauGB den Zielen der Raumordnung und Landesplanung anzupassen. Übergeordnete Planungen sind

– ürttemberg (LEP 2002) vom 2 - der Landesentwicklungsplan 2002 Baden W 3.07.2002, verbind- lich seit 21.08.2002, ür die Region Ostwürttemberg - der Regionalplan 2010 f vom 29.09.1997, verbindlich seit 08.01.1998. übergeordneten Planungen ür die Aufgabe des Flä- Unter Ziffer 2.1 und 2.2 werden die in den f chennutzungsplanes erforderlichen wesentlichen Planungsinhalte beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, dass die raumordnerischen Ziele (Z) bei raumbedeutsamen Planun- ägung nicht übe gen als verbindliche Vorgaben zu beachten sind und durch planerische Abw r- önnen. Sie begründen in der Bauleitplanung eine Anpassungspflicht. Die Grund wunden werden k - ätze (G) enthalten allgemeine Aussagen, die im Rahmen der Bauleitplanung in der planerischen s ägung zu berücksichtigen sind. Abw

2.1 LANDESENTWICKLUNGSPLANUNG ür die räumliche Entwicklung des Landes und en Der Landesentwicklungsplan gilt als Kursbuch f t- ält die sogenannten Ziele (Z) und Grundsätze (G) der Raumordnung, die für die Gemeinden ve h r- ät und Wohlstand ei bindlich sind. Dabei haben die nachhaltige Sicherung von Lebensqualit n- ßlich dem Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen, die Sicherung der Wettbewerbsfähi schlie g- ärfunktionen von Land keit des Landes als Wirtschafts- und Wohnstandort, der Erhalt der Prim - öglichkeiten für ko und Forstwirtschaft sowie die Offenhaltung angemessener Gestaltungsm m- mende Generationen einen besonderen Stellenwert. äß dem Landesentwicklungsplan gehört die Gemeinde Mutlangen mit ihrem gesamten G Gem e- „Randzone um die Verdichtungsräume“ und ist dem Mittelbereich Schwäbisch meindegebiet zur ünd mit dem Mittelzentrum Schwäbisch Gmünd zugeordnet. Die Gemeinde liegt unmittelbar Gm ördlich der Landes – äbisch Gmünd – – ördli n entwicklungsachse Schorndorf Schw Aalen ( N ngen). äbisch Gmünd ist der sogen Der Einzugsbereich des Mittelzentrums Schw annte Mittelbereich. ätze lauten wie folgt: Die wichtigsten Ziele und Grunds - Die Entwicklung ist am Prinzip der Nachhaltigkeit auszurichten. (PS 1.1 G) ät der Städte und Gemeinden und Gewährleistung einer a - Sicherung der Standortattraktivit n- gemessenen Versorgung mit Wohnraum. (PS 1.4 G) äume sind so zu entwickeln, dass eine Zersiedelung der - Die Randzonen um die Verdichtungsr ächtigung der Wohn ät vermieden, Freiräume und Landschaft und Beeintr - und Umweltqualit ür die Verdichtungsräume wahrgeno Freiraumfunktionen gesichert, Entlastungsaufgaben f m- LK&P. INGENIEURE GBR Seite 10

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ändlichen Raum vermittelt werden. (PS 2.3.1 G) men und Entwicklungsimpulse in den L - Die Siedlungsentwicklung soll sich an den Entwicklungsachsen orientieren und in Siedlungs- öffentlichen Nahverkehr bereichen und Siedlungsschwerpunkten mit guter Anbindung an den ähigem Anschluss an das überörtliche Straßennetz konzentriert werden. (PS und leistungsf 2.3.1.1 Z) ächen ist auf eine umweltschonende, Flächen und Energie - Bei der Ausweisung von Neubaufl ünstige und wohnortnahe Zuordnung von Verso sparende Bebauung und eine verkehrsg r- ächen hinzuwirken. (PS 2.3.1.2 Z) gungseinrichtungen, Wohnbau- und Gewerbefl ärken und durch B - Die Zentralen Orte sind als Versorgungs- und Arbeitsplatzzentren zu st e- ächenangebote auch als Standort zur Wahrne reitstellung qualifizierter Infrastruktur- und Fl h- ür Verdichtungsräume zu entwickeln. (PS 2.3.1.3 G) mung von Entlastungsfunktionen f

Karte 2: LEP Raumkategorien

Karte 3: LEP Landesentwicklungsachsen

Ökologisch bedeutsame Teile sowie für die Erholung besonders geeignete Teile von Freirä - u- ächtigung zu schützen, zu vernetzen und mit entsprechenden Flächen men sind vor Beeintr äume zu verknüpfen. (PS 2.3.1.4 G) benachbarter R örtliche Glieder - Die zentral ung in Oberzentren und Mittelzentren mit Mittelbereichen sowie in änen festgelegte den Regionalpl n Unterzentren und Kleinzentren soll die dezentrale Siedlungs- und Wirtschaftsstruktur des Landes festigen und die angestrebte Siedlungsentwicklung ützen unterst und koordinieren. (PS 2.5.1 G) ätzen so entwickelt werden, - Kleinzentren sollen als Standorte von Einrichtungen und Arbeitspl äufig wiederkehrenden überörtlichen Bedarf ihres Verflec dass sie auch den qualifizierten, h h-

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önnen. (PS 2. tungsbereichs decken k 5.11 Z) ätigkeit soll sich in die dezentrale Siedlungsstruktur des Landes einfügen und - Die Siedlungst diese durch Bildung von Schwerpunkten bei der Wohnbau- und Gewerbeentwicklung erhalten und weiterentwickeln. (PS 3.1.1 G) ätigkeit is - Die Siedlungst t vorrangig auf Siedlungsbereiche sowie Schwerpunkte des Woh- ür Industrie, Gewerbe und Dienstleistungseinrichtungen zu ko nungsbaus und Schwerpunkt f n- zentrieren. (PS 3.1.2 Z) ögli - Die Siedlungsentwicklung ist vorrangig am Bestand auszurichten. Dazu sind M chkeiten der ücken und Baulandreserven zu berücksichtigen Verdichtung und Arrondierung zu nutzen, Baul ächen neuen Nutzungen zuzuführen sowie Brach-, Konversions- und Altlastenfl . Die Inan- öden mit besonderer Bedeutung für den Naturhaushalt u spruchnahme von B nd die Landwirt- änken. (PS 3.1.9 Z) schaft ist auf das Unvermeidbare zu beschr ädtebauliche Erneuerung und Entwicklung soll sich an den voraussehbaren Bedürfni - Die st s- sen und Aufgaben der Gemeinden ausrichten. (PS 3.2.1 G) ühzeitige plane ächen für Industrie und Gewerbe, - Durch eine fr rische Vorbereitung von Fl öglic Dienstleistungs- und Infrastruktureinrichtungen sind Ansiedlungs- und Erweiterungsm h- keiten offen zu halten. (PS 3.3.4 G)

ächenverbrauch zu reduzieren und die Flächen für Siedlungs Ziel ist es insgesamt, den Fl - und ür den Verbrauch von Rohstoffen, Energie und Wasser auf ein Verkehrszwecke sowie f notwendi- ß zu begrenzen. Dabei sind die unterschiedlichen gesellschaftlichen Bedürfnisse ang ges Ma e- ücksichtigen, die regionale Vielfalt z äuml messen zu ber u bewahren und in allen Landesteilen r i- ür gleichwertige Lebensverhältnisse, günstige wirtschaftliche Entwic che Voraussetzungen f k- lungsperspektiven und gesunde Umweltbedingungen zu erreichen. In der Umsetzung sind dazu ächendeckende Versorgung mit moderner Infrastru die dezentrale Siedlungsstruktur und eine fl ktur ärkung der regionalen Eigenkräfte zu fördern. sowie die St

2.2 REGIONALPLAN 2010 DER REGION OSTWÜRTTEMBERG

Im System der Zentralen Orte ist die Gemeinde Mutlangen als Kleinzentrum ausgewiesen (PS ßen, dass sie von allen Orten des Nahbereichs sowohl 2.1.4 Z). Kleinzentren sind so zu erschlie ÖPNV gut erreicht werden können und eine gute Verknüpfung mit im Individualverkehr wie im überörtlichen Straßennetz und dem regionalen Öffentlichen Pe ährlei dem rsonennahverkehr gew s- tet wird (PS 2.1.4.1 G). Weiter ist Mutlangen mit seiner Lage in der Randzone des Verdichtungsraums als weiterer Sied- änkt lungsbereich ausgewiesen und dadurch nicht nur auf die Eigenentwicklung beschr . In der Be- ündung zum La „Die weitere Siedlungstätigkeit soll sich in U gr ndesentwicklungsplan steht dazu: m- ügen. Es soll eine fang und Standortwahl in die vorhandene dezentrale Siedlungsstruktur einf Schwerpunktsetzung erfolgen, deren Instrumente im Landesplanungsgesetz (LPlG) festgelegt ählen insbesondere die Ausweisung ür verstärkte Sie sind; hierzu z von Siedlungsbereichen f d- § 8 Abs. 2 Nr. 3) und Schwerpunkte ür Industr lungsentwicklung ( f ie, Gewerbe und Dienstleis- § 8 tungseinrichtungen ( Abs. 2 Nr. 7). Siedlungsbereich sind Gemeinden oder Gemeindeteile, in ärkte, über die Eigenentwicklung hinausgehende Siedlungstätigkeit stattfinden denen eine verst ür notwendigen Wanderungsgewinne ür soll. Welche Gemeinden die daf aufnehmen sollen oder f ößere Gewerbeansiedlungen in Betracht kommen, er gr gibt sich aus der regionalen Siedlungskon- ür die Siedlungstätigkeit zeption des Regionalplans. Wo es aus regionaler Sicht keiner Vorgaben f ßlich der örtlichen Bauleitplanung. Die weitere Sie bedarf, obliegt deren Steuerung ausschlie d- lungsentwicklung soll am Prinzip der kurzen Wege ausgerichtet werden. Soweit nicht Immissions- ähe von schutzbelange entgegenstehen, soll durch eine gezielte Ansiedlung von Gewerbe in der N ätten Wohngebieten, die Kopplung von Wohn- und Arbeitsst sowie die Ausstattung der Gewerbe- ürgernaher Infrastruktur sowohl im Bestand als auch bei Neubaugebieten eine einse gebiete mit b i- tige Ausrichtung von Gemeinden und Gemeindeteilen auf Wohnen bzw. Gewerbe und Dienstleis- äumige Durchmischung der verschiedenen Raumnut tungen vermieden und eine kleinr zungen an- äglichen Daseinsvo gestrebt werden. Auf diese Weise sollen die Wege zwischen den Orten der t r- sorge minimiert, das Verkehrsaufkommen und die Umweltbelastung niedrig gehalten und damit ür Familien und ältere Menschen vielseitige Erleich insbesondere f terungen erreicht werden. Die äumlichen und fachübergreifenden Vernetzung von Wohnen und Arbeiten ist dabei wegen ihrer r örtlicher Bedeutung. Vielfach erfordern planerische Überlegungen sowie Wirkungen nicht nur von überörtliche Absti Gesichtspunkte der verkehrlichen Entlastung und des Umweltschutzes eine m- “ mung. LK&P. INGENIEURE GBR Seite 12

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Karte 4: Ausschnitt Strukturkarte

ätze lauten wie folgt: Die wichtigsten Ziele und Grunds ür die strukturelle und räumliche Weiterentwicklung der Region erforderlichen M ßna - Alle f a h- üssen so durchgeführt werden, dass die natürlichen Lebensgrundlagen, die Leben men m s- äume von Menschen, Pflanzen und Tiere, die Erholungseignung und die gegenwärtig zufri r e- denstellenden Umweltbedingungen der Region erhalten bzw. verbessert werden. Intakte Frei- äume in den ländlich strukturierten Gebieten und in den Erholungsräumen der Region sollen r ürttembergischen Kulturlandschaft b erhalten bleiben und die Vielfalt und der Reiz der ostw e- wahrt werden. (PS 1.3 G)

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- Alle Teile der Region sollen die verbesserten regionalen Standortvoraussetzungen dazu ätzliche Arbeitsplätze im industriell nutzen, zus -gewerblichen, insbesondere aber im öglichst allen Bürgern der Region, insbesondere Dienstleistungsbereich zu schaffen, um so m äften und Jugendlichen, eine ausreichende auch den besonders gut ausgebildeten Arbeitskr ätzen und attraktiven beruflichen Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb der Anzahl von Arbeitspl üssen in der Region ausreichend große Siedlungsflächen für Region zu bieten. Hierzu m Industrie, Gewerbe und Dienstleistungseinrichtungen bereitgestellt werden. (PS 1.4 G) ätten sind schwerpunktmäßig im Zuge der Entwic - Verdichtung von Wohn- und Arbeitsst k- lungsachsen und in den zentralen Orten sowie an verkehrlich besonders gut erschlossenen Standorten vorzunehmen. (PS 1.5 G) üche - Die durch die verbesserte strukturelle Situation der Region stark anwachsenden Anspr ältig gegeneinander abzuwägen. Die Bereitstellung von Flächen für an den Raum sind sorgf Wohnen, Gewerbe und Dienstleistungen sowie die weitere Verbesserung der Verkehrs- und ür die angestrebte Entwicklung der Region Versorgungsinfrastruktur sind auf das f ß zu begrenzen. Durch städtebauliche Neuordnungs erforderliche Ma -, Sanierungs- und ßnahmen der alten Ortslagen und durch die Modern Modernisierungsma isierung von Wohnungen in erhaltenswerter Bausubstanz ist die Neuausweisung von Wohn- und änken. gewerblichem Bauland einzuschr (PS 1.8 G) - Mutlangen ist im Netz der zentralen Orte als Kleinzentrum ausgewiesen (PS 2.1.4 Regional- plan). Kleinzentren sollen nach Plansatz 1.5.44 des Landesentwicklungsplans so ausgestat- äufig wiederkehrenden überörtlichen Bedarf des Verflechtungsb tet sein, dass sie den h e- önnen. Hierzu soll der Ort ausgebaut reichs (Nahbereichs) der Grundversorgung decken k öglichkeit und Ausstattung hierfür am werden, der sich nach Lage im Raum, Entwicklungsm besten eignet.

Karte 5: Ausschnitt Raumnutzungskarte

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- Die Reizvolle, noch weitgehend intakte Natur- und Kulturlandschaft der Region mit ihren viel- seitigen Erholungsgebieten und ihren umfangreichen Wasservorkommen ist durch ein regio- ßer zusammenhängender Freiräume und Schutzgebiete dauerhaft zu schü nales Netz gro t- ün üge zen und zu erhalten (PS 3.0.1 G). Dazu werden im Regionalplan regionale Gr z ünzäsuren (PS 3.1.2) und schutzbedürftige Bereiche für bestimmte Lan (PS 3.1.1), Gr d- schaftsfunktionen (PS 3.2.1 ff.) ausgewiesen. - Das Verkehrswegenetz und die Verkehrsbedienung der Region ist so zu gestalten und zu äume d betreiben, dass alle Teilr er Region mit ihrem Netz von Zentralen Orten und Entwick- ähig mit den Wirtschafts lungsachsen leistungsf - und Siedlungsschwerpunkten des Landes, des Bundes und der EU so verbunden werden, dass der Leistungsaustausch intensiviert wird ür die Wirtschaft der Region erzielt werden und und nachhaltige Standortverbesserungen f dass die Arbeitsteilung und der notwendige Leistungsaustausch innerhalb der Mittel- und ährleistet Nahbereiche sowie der gesamten Region und mit den benachbarten Regionen gew wird. (PS 4.1.0.1 G) ö - Die Energieversorgung der Region soll so gestaltet und ausgebaut werden, dass der Bev l- kerung und der Wirtschaft in allen Teilen der Region ein ausreichendes, langfristig gesicher- öglichst vielfältiges und umweltfreundliches Energieangebot zu a tes, m ngemessenen Prei- ügung steht, die angestrebte Entwicklung der Region insgesamt gefördert wird, sen zur Verf wobei insbesondere die Standortvoraussetzungen in den Entwicklungsachsen und in den ätzlicher Arbeitsplätze verbesser Zentralen Orten zur Schaffung zus t werden und erneuerba- ärmekoppelung verstärkt genutzt werden. (PS 4.2.0.1 G) re Energiequellen und die Kraft-W „Erneuerbare Ene Weiter wird noch auf die Teilfortschreibung des Regionalplanes zum Thema r- “ hingewiesen, der seit 05.09.2014 rechtsverbindl gien ich ist. Dort werden insbesondere Vorrang- ür Windkraftanlagen festgesetzt. Mit der Ausweisung der Fläche beim Striethof auf G gebiete f e- äb meindegebiet von Ruppertshofen ist der Windenergie im Gemeindeverwaltungsverband Schw i- scher Wald substantiell Raum gegeben.

2.3 ERGÄNZENDE PLANUNGEN

1 2.3.1 UMWELTBERICHT

1 ächennutzungsplanes wird auch der Landschaftsplan Zusammen mit der Fortschreibung des Fl fortgeschrieben. Im Rahmen der Bearbeitung des Landschaftsplans wird auch ein Umweltbericht erstellt, welcher im Landschaftsplan integriert ist. Siehe Anlagen 3.

1 2.3.2 PLANUNGEN VON BEHÖRDEN UND SONSTIGEN TRÄGERN ÖFFENTLICHER BELANGE

1 örden und sonstigen Träger öffentliche Die Beh r Belange, deren Aufgabenbereich durch die Pla- ührt werden ö äger wurden zu nung ber , k nnen sowie die im Gemeindegebiet bekannten Leitungstr über die beabsichtigte generelle Fortschreibung des Beginn der Planungsarbeiten 2015/2016 ächennutzungsplanes informiert und aufgefordert, die für die Bearbeitung erforderlichen B Fl e- übermitteln. standsunterlagen bzw. Fachplanungen zu übermittelten Angaben über bestehende oder geplante Einrichtungen und Anlagen der Le Diese i- äger sowie die planungsrelevanten Informationen wurden in der Planung berücksichtigt tungstr öglich bzw. e ächennutzungsplanes und soweit m rforderlich nachrichtlich in den Lageplan des Fl übernommen. Im Rahmen der Arbeiten zur Ausarbeitung des Vorentwurfs wurden mehrere A b- äche mit Planungsbeteiligten, insbesondere mit dem Landratsamt Ostalbkreis stimmungsgespr ürttemberg, ührt. sowie dem Regionalverband Ostw durchgef ührt und die Ergeb Die im Rahmen des Verfahrens erforderlichen Beteiligungen werden durchgef - ägung soweit als möglich aufgenommen. Hinsichtlich des Verfahrens nisse im Rahmen der Abw ührungen wird auf die Ausf in Kap. 1.5, Seite 9/10 verwiesen. Planungen und sonstige planungsrelevante Darstellungen, die nach anderen gesetzlichen Vor- ür die Flächennutzungsplanung von Interesse schriften festgesetzt sind oder zur Information f äch sind, werden nachrichtlich in den Fl ennutzungsplan aufgenommen.

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3.0 ERLÄUTERUNGEN DER INHALTE DER FLÄCHENNUTZUNGSPLANUNG 2030 3.1 VORBEMERKUNGEN

Grundsätzliche Ziele der Gemeinde Mutlangen ölkerungs In den letzten Jahrzehnten hatte Mutlangen eine sehr positive Bev entwicklung. Dabei ölkerung ührungen im nac hat sich die Bev in den letzten 50 Jahren etwa verdoppelt. Auf die Ausf h- ähe zum Mittelzentrum folgenden Kap. 3.2.1 wird verwiesen. Im Zusammenhang mit der N äbisch Gmünd, einer gute öffentlichen Personennahverkehr ÖPNV) Schw n Anbindung an den ( sowie des wachsenden Angebots an Infrastruktur-Einrichtungen insbesondere bei Handel und Bil- ür junge Familien ist die Gemeinde als dung, ist diese Entwicklung nachvollziehbar. Gerade f Wohnort und Lebensmittelpunkt sehr beliebt, was sich auch durch die Ansiedlung eines privaten ärkt hat. Dies drückt sich auch in der hohen Nachfr Gymnasiums im Jahr 2008 noch weiter verst a- ge nach Eigentum, insbesondere im Einfamilienhaussegment aus. Aber auch die Nachfrage nach Wohnungen im Geschosswohnungsbau zur Miete oder zur Eigentumsbildung ist durch die demo- änderungen sehr hoch grafischen und gesellschaftlichen Ver . So konnten in den letzten Jahren ge- ßung von B ücken rade im Ortsinnenbereich durch Nachverdichtung und Schlie aul mehrere Mehr- äuser gebaut werden familienh bzw. sind derzeit noch im Bau. Die aktuelle Liste (Stand Februar ür Mutlangen umfasst derzeit 330 Interessenten, davon kommen 2017) der Bauplatzbewerber f ßes Po ächen im 142 aus Mutlangen. Andererseits besteht in Mutlangen ein relativ gro tenzial an Fl ächensparens zu nutzen gilt Innenbereich, das es nicht nur durch den Druck des Fl . Dies ist insbe- ührte ückspolitik geschuldet, in sondere der vielerorts bis weit in die 80er Jahre durchgef n Grundst ücke ür nachfolgende Generationen z der neu erschlossene Baugrundst von den Vorbesitzern f u- ückgehalten wurden. Die Bereitschaft zum Verkauf bzw. zur Eigennutzung ist ü- r oft nur in geringf ß vorhanden, was auch durch das derzeitige Zinsniveau nicht gefördert wird. gigem Ma ätzlich sollen unter Zugrundelegung der raumordnerischen Vorgaben neue Bauflächen Grunds ührungen dazu wird auf Kap. vorrangig im Hauptort ausgewiesen werden. Auf die weiteren Ausf ür den Ortsteil Pfersbach ist grundsätzlich nur eine 3.2 und 3.3 verwiesen. F angemessene Eigen- ße ächenpotenziale im Innenbereich entwicklung sinnvoll. Hier bestehen ebenfalls gro Fl durch ätze, aber auch durch Leerstand bzw. untergenutzte Flächen, die im Rahmen des landwir Baupl t- öch schaftlichen Strukturwandels entstanden sind. Daher ist im Ortsteil Pfersbach kein bzw. h stens äche ünden. ücksichtigung aller ein sehr geringer Fl nzuwachs zu begr Insgesamt erfolgt unter Ber ünftige Wohnbauentwicklung Belange, Rahmenbedingungen, Konflikte und Restriktionen die zuk öglichkeiten sind meist flächenmäßig sehr ge- insbesondere im Bereich Erlenwiesen. Sonstige M ührungen in Kap. ring und meist auch schwierig in der Umsetzung. Siehe dazu die weiteren Ausf 3.3.2. äß den Zielen und Ausweisungen des derzeit gültigen Die gewerbliche Entwicklung erfolgte gem ächen „ “, das im Jahre 2009 m Fl nutzungsplanes insbesondere im Gewerbegebiet Breite-Nord it ei- äche von ca. 8,9 ner gewerblichen Baufl ha erschlossen wurde. Dort sind zwar im mittleren und östlichen Bereich noch Flä chenreserven vorhanden, aufgrund verschiedener Anfragen von Ge- ür größere Ansiedlungen ür den neuen Pl werbetreibenden, teilweise auch f , besteht jedoch f a- nungshorizont auf jeden Fall Erweiterungsbedarf. Dabei ist teilweise auch die Aussiedlung aus ünscht. Unter Berücksichtigung der bestehenden Gemengelagen gew sonstigen Belange sollte ei- ögliche Neuausweisung im Außenbereich ßvoll erfolgen. Auch für die zukünftige ne m jedoch ma änkt Gewerbeentwicklung sind die Alternativen relativ beschr und die weitere Entwicklung muss in ördlicher bzw. nordwestlicher Richtung er ächst grundsätzliche Überlegun- n folgen. Dabei sind zun gen anzustellen, ob hinsichtlich der langfristigen Entwicklung der Gemeinde ggf. der Schwerpunkt über die Bundesstraße B 298 in Richtung Westen verlagert werden der gewerblichen Entwicklung ührungen dazu in Kap. 3.3.4 wird verwiesen. sollte. Auf die weiteren Ausf äß § 1 Abs.5 § 1a BauGB darg Bei der Ausformung der o.g. Planungsziele sind die gem - 7 und e- übergeordneten Ziele der Raumordnung stellten Anforderungen an die Bauleitplanung sowie die äß § 1 Abs.4 BauGB zu beachten. Die Vorgaben der übergeordneten und Landesplanung gem Planungen sind in Kap. 2 dargestellt. Verkehrlich sind in den letzten 15 Jahren die wichtigen Verbindungen ausgebaut worden. So ür die Entlastung d konnten in den Jahren 2006/2007 die f es Ortskerns von Mutlangen sehr wichti- ßenprojekte ße öffnet werden gen Stra Ortsumfahrung und Nordentlastungsstra er . Damit konnten ür wichtige Bausteine f die durch den starken Verkehr belastete Ortsdurchfahrt realisiert werden. ätzlichen Belastun ährige ä- Auch die zus gen durch den langj n Verkehrsengpass der B 29 in Schw ünd, der ördlich der Stadt bisch Gm die Ortsdurchfahrten aller Gemeinden n durch Ausweich- und

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ä Schleichverkehr belastet hat, ist durch die Fertigstellung des B 29 - Tunnels in Schw bisch ünd seit äh über den ückgang des Verkehrs li Gm November 2013 beseitigt. Verkehrsz lungen R e- gen jedoch bisher nicht vor. Unter dem Aspekt der allgemein zu erwartenden Verkehrszunahme ße sind auch an der Landesstra L 1155 mittel- bis langfristig Entlastungen der Ortsdurchfahrten vorgesehen. Diese sollen im Ortsteil Pfersbach sowie auch im Ortsteil Adelstetten der Gemeinde ängerfristig öhung der Wohnqualität ächennutzungs Alfdorf l zur Erh beitragen. Im Fl plan werden ördlich der Siedlungsfläche diese nur zur Trassenfreihaltung n n genannt. Weiter soll die Landes- ße L 1156 in Richtung Lindach auf einer neuen Trasse geführt werden, um die dauernden stra ärfen. Probleme mit Fahrbahnabsenkungen auf der heutigen Trasse zu entsch Die Siedlungsent- ücksicht ne äteren Realisierung nicht im Wege wicklung soll auf diese Trassen R hmen und einer sp stehen. üglich der Infrastruktur – äßen Bez Einrichtungen soll der Ausbau der ordnungsgem Abwasserbe- ür Kinder ist seitigung weiterentwickelt werden. Die Ausstattung der Gemeinde mit Einrichtungen f ür die Kinderbetreuung sowie auch im Bereich der gut. Es besteht ein ausreichendes Angebot f Schulen. äbischen Wald möchte die Gemeinde trotz der Sicherstellung einer ang Mit ihrer Lage im Schw e- messenen Siedlungsentwicklung auch die Belange der Landschaftspflege, der Erholung und des ücksichtigen, um die typische Eigenart der Landschaft zwischen dem östlichen Naturschutzes ber äbischen Wald, die hier insbesondere durch die freie ächen Albvorland und dem Schw n Liashochfl änge zwischen Lein un ägt sind, zu erhalten. Dabei und die meist bewaldeten Talh d Rems gepr sind auch die Belange der Landwirtschaft besonders zu betrachten, da die Ressourcen begrenzt ähigkeit des Naturhaushaltes und der Erholungswert maßgeblicher Teile der sind. Die Leistungsf Landschaft sollen trotz der relativ geringen Ausdehnung der Gemeinde durch die Planung nicht ächtigt werden. wesentlich beeintr Im Falle der Inanspruchnahme intensiv genutzter landwirtschaft- ächen sind die landes licher Fl -planerischen und siedlungsstrukturellen Belange gegen die land- ägen und entsprechend zu begründen. üh- wirtschaftlichen Belange abzuw Auf die weiteren Ausf rungen im Landschaftsplan wird verwiesen. Siehe Anlagen 3.

3.2 AUSGANGSSITUATION – ENTWICKLUNG IM ZEITRAUM BIS 2016 3.2.1 BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG ölkerungsentwicklung der Gemeinde verlief wie folgt: Die Bev

Jährlicher Zu- Insgesamt wachs/Abnahme Jahr Anzahl % p.a.

1871 673 - 1900 949 + 1,19 1939 1.196 + 0,59 1950 1.552 + 2,40 1961 2.362 + 3,89 1970 3.367 + 4,02 1980 4.981 + 4,00 1990 5.200 + 0,43 2000 5.821 + 1,13 2005 6.392 + 1,89 2006 6.437 + 0,70 2007 6.587 + 2,33 2008 6.569 - 0,27 2009 6.584 + 0,23 2010 6.561 - 0,35 2011 6.499 - 0,94 2012 6.553 + 0,83 2013 6.549 - 0,06 2014 6.580 + 0,47 2015 6.588 + 0,01 2016 6.681 + 1,41

Tabelle 2: Einwohnerentwicklung (Quellen: Statistisches Landesamt B.-W.(StaLa BW) sowie Gemeinde Mutlangen)

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Die Einwohnerentwicklung von Mutlangen war in den Jahren bis 2007 stetig, teilweise sogar stark ansteigend. In der Zeit zwischen 1961 und 2007 wuchs die Gemeinde um 4.225 Einwohner (279 ährend der Laufzeit des Flächennutzungsplanes von 2000 bis 2015 um ca. 767 Einwohner %), w (ca. 13,2 %). Im Ortsteil Pfersbach wohnen derzeit ca. 233 Einwohner. Insgesamt hat sich die öht und liegt derzeit bei gut 6.700 Einwohnern (Stand: Herbst 2017). Einwohnerzahl weiter erh

Jahr Lebendgeborene Geburtenüberschuss Geburtendefizit

1975 50 18 - 1980 83 44 - 1985 64 21 - 1990 86 52 - 1995 74 45 - 2000 48 - -16 2005 51 3 - 2006 55 - -5 2007 83 25 - 2008 52 - -19 2009 53 - -11 2010 56 - -1 2011 59 12 - 2012 51 9 - 2013 57 - -5 2014 65 - -2 2015 70 8 -

Tabelle 3: Darstellung des Geburtenüberschusses bzw. -defizits von 1975 - 2015 (Quelle: StaLa BW)

Jahr Wanderungsgewinn Wanderungsverlust Wanderungssaldo

1975 360 275 85 1980 369 370 -1 1985 279 328 -49 1990 459 337 122 1995 397 398 -1 2000 469 362 107 2005 456 440 16 2006 432 382 50 2007 489 364 125 2008 394 392 2 2009 388 362 26 2010 378 400 -22 2011 379 389 -10 2012 386 346 40 2013 386 385 1 2014 384 350 34 2015 369 369 –

Tabelle 4: Wanderungsbewegungen (Quelle: StaLa BW)

Insgesamt ist zu bemerken, dass seit 2007 eine gewisse Stagnation eingetreten ist und die Be- ölkerungsentwicklung mit kleinen Schwankungen weitestgehend konstant war. v Erst in 2016 gab es wieder einen Schub und einen relativ hohen Anstieg von ca. 1,5 %, der sich auch ins Jahr ähnli öße und Struktur stattgefundenen ölk 2017 fortsetzt. Die in anderen Gemeinden cher Gr Bev e- ölkerung in den 90er rungsverluste fanden hier nicht statt. Der zum Teil starke Anstieg in der Bev Jahren und danach resultiert vorrangig aus dem Wachstumsdruck nach der Einheit Deutschlands ängenden Ausweisung großer Neubaugebiete, sowie der zumindest teilweise damit zusammenh „Mutlanger Heide“. Trotz der seit 2014 voll bebauten wie seit ca. 2000 auch mit dem Wohngebiet LK&P. INGENIEURE GBR Seite 18

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„Mutlanger Heide“ konnte die Einwohnerzahl durch eine Vielzahl innerörtlicher Ba ücke ul nschlie- ßungen und Nachverdichtungen wieder leicht ansteigen. Dabei konnte jedoch die Nachfrage nach ür junge Familien ücken für Einfamil äuser nicht Bauland f durch das Fehlen von Baugrundst ienh gedeckt werden. ölkerung liegt in Das Durchschnittsalter der Bev der Gemeinde Mutlangen derzeit bei ca. 42,8 Jah- ren (Stand 31.12.2015) und damit unterhalb der Durchschnittswerte des Landes Baden- ürttemberg und des Ostalbkreises. Der Anteil der jungen Bevölkerung bis 18 Jahren betrug W überd „junge“ 2015 ca. 19,7 % und ist damit urchschnittlich hoch. Damit kann die Gemeinde als änder beträgt ca. 8,2 % der Bevölkerung und ist Gemeinde eingestuft werden. Der Anteil der Ausl damit im Vergleich zu Land und Kreis unterdurchschnittlich. – Im Vergleich zu den Jahren 1980 2000 verringerte sich die Zahl der Lebendgeborenen ab 2000 deutlich. Eine Ausnahme bildet hierbei das Jahr 2007 mit einer ebenso hohen Geburtenzahl wie überschüssen und im Jahr 1980. Seit dem Jahr 2000 wechseln sich die Jahre mit Geburten - überwiegen. Zuletzt konnten jedoch defiziten blockweise ab, wobei die Geburtendefizite knapp überschüsse festgestellt werden. Ob sich dieser Trend weiter bestätigt wieder vermehrt Geburten ücksichtigung des niedrigen Durchschnittsalters zu vermuten ist nicht sicher, aber unter Ber . Aller- ücksichtigung des großen Altersheims St. Markus in Mutlangen dings ist die Sterberate unter Ber relativ hoch. In der Gesamtbetrachtung des Wanderungssaldos wird deutlich, dass Mutlangen seit dem Jahr ßen Wanderung 2000, mit kleineren Ausnahmen in den Jahren 2010 und 2011, von relativ gro s- ällt jedoch ab dem Jahr 2006 etwas ab und war in gewinnen profitiert hat. Der Wanderungssaldo f ägt. Im Jahr 2015 waren die Wanderung den Jahren 2010 und 2011 sogar von Verlusten gepr s- gewinne und -verluste ausgeglichen. Dies ist auf die in dieser Zeitspanne nur geringe Wohnbau- ßungen von Wohnbaugebieten zurückzuführen. Durch die entwicklung und geringen Neuerschlie öglichkeiten ist vor dem Hintergrund der ordentlichen Ausstattung Ausweisung von neuen Baum ätze der Gemeinde mit Infrastruktur- und Bildungseinrichtungen sowie der attraktiven Arbeitspl ähe zum Mittelzentrum Schwäbisch ünd auch weiter mit positiven Wanderungsb und der N -Gm e- wegungen zu rechnen. ölkerung zwischen den einzelnen Gemeinden ist nic Die Wanderung der Bev ht Teil der Eigen- örde. D entwicklung und unterliegt daher der Lenkung durch die Landesplanungsbeh ie Gemeinde äß den raumordnerischen Vorgaben Mutlangen ist jedoch gem als Kleinzentrum nicht nur auf die änkt. Eigenentwicklung beschr

3.2.2 ARBEITSPLATZENTWICKLUNG

Beschäftigte 1 Produzierendes 2 Handel, Gastgewerbe 3 Sonstige Dienst- Jahr insgesamt Gewerbe und Verkehr leistungen

Anzahl Anzahl % Anzahl % Anzahl % 1980 1.274 ------1990 1.681 ------1995 1.875 ------1998 1.818 647 35,6 n.b. - 1.171 64,4 2000 2.080 722 34,7 96 4,6 1.252 60,2 2005 2.228 750 33,7 154 6,9 1.322 59,3 2006 2.186 696 31,8 157 7,2 1.327 60,7 2007 2.159 660 30,6 143 6,6 1.349 62,5 2008 2.156 645 29,9 145 6,7 1.366 63,4 2009 2.193 629 28,7 154 7 1.409 64,2 2010 2.362 603 25,5 154 6,5 1.604 67,9 2011 2.417 601 24,9 183 7,6 1.632 67,5 2012 2.482 604 24,3 206 8,3 1.670 67,3 2013 2.493 599 24 219 8,8 1.672 67,1 2014 2.627 624 23,8 255 9,7 1.746 66,5 2015 2.698 634 23,5 269 10 1.793 66,5 2016 2.734 628 23 286 10,5 1.818 66,5 Tabelle 5: Beschäftigtenentwicklung am Arbeitsort (Quelle: StaLa BW; 2016).

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ädtebaulichen und der wirtschaftlichen Entwicklung bestehen in der Regel starke Zwischen der st ädtebaus. Mit einem guten A Wechselwirkungen. Die Wirtschaft ist auch treibende Kraft des St n- ätzen zieht eine Gemeinde auch eine entsprechend große Wohnbevölkerung gebot an Arbeitspl ächen, Wohnbauflächen, Verkehrseinr an. Weiterer Bedarf an gewerblichen Baufl ichtungen und ünstige städt Versorgungsanlagen wird hervorgerufen. Andererseits wird die Wirtschaft durch g e- ünstige Infrastruktur gefördert. Es bestehen a bauliche Bedingungen, insbesondere durch eine g l- ätze und der Wohnungsnachfrage. so starke Wechselbeziehungen zwischen der Zahl der Arbeitspl ächst auch auf die Ausführungen zu den strukturellen Vorau In diesem Zusammenhang wird zun s- setzungen der Gemeinde in Kap. 1.3 verwiesen. ür die weiteren Betrachtungen zur Arbeitsplatzentwicklung in Mu Als Grundlage f tlangen ist in Ta- ächst die Entwicklung der Beschäftigtenanzahl am Arbeitsort sowie deren Anteile an belle 5 zun verschiedenen Wirtschaftszweigen aufgezeigt. Dabei ist dies nur eine grobe Aufteilung in die Be- reiche produzierendes Gewerbe (1), Handel, Gastgewerbe und Verkehr (2) sowie sonstige Dienstleistungen (3). äftigten In Tabelle 6 sind die Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Besch am Arbeits- ür die ätzung der und Wohnort sowie die Pendlerbewegungen dargestellt, die f Einsch Arbeitsplat- zentwicklung usw. in der Gemeinde von Interesse sind. Sie verlief seit 1998 wie folgt:

Jahr Sozialversicherungspfl. Sozialversicherungspfl. Ein-/Auspendler Einpendler- Beschäftigte am Arbeits- Beschäftigte am Wohnort überschuss / - ort defizit gesamt davon weiblich gesamt davon weiblich Einpendler Auspendler 1998 1818 1029 2358 919 1392 1603 - 211 2000 2080 1141 2038 910 1614 1599 + 15 2005 2228 1251 2149 957 1794 1717 + 77 2010 2362 1504 2337 1039 1920 1897 + 23 2012 2482 1591 2484 1092 2028 2032 - 4 2014 2627 1671 2575 1148 2129 2080 + 49 2016 2734 1750 2610 1161 2241 2118 + 113 Tabelle 6: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und Pendlerbewegungen

ägt Der Planungsraum war aufgrund seiner Geschichte, Lage und Struktur landwirtschaftlich gepr ünst und ist dies zumindest teilweise noch. Dabei profitierte die Landwirtschaft von den meist g i- ößtenteils auch gen landwirtschaftlichen Produktionsbedingungen auf der Hochebene, auf der gr ö relativ gute B den vorhanden sind. Allerdings gibt es heute neben den 3 Haupterwerbsbetrieben äche von ca. 382 ha bewirtscha noch 8 Nebenerwerbsbetriebe, die eine landwirtschaftliche Nutzfl f- ätze ß ten. Daher sind auch landwirtschaftliche Arbeitspl nur noch in geringem Ma vorhanden. In Mutlangen entwickelte sich schon bald eine stabile Gewerbestruktur. Dies insbesondere aufgrund der Lage in der Randlage des Verdichtungsraums und der Funktion als Kleinzentrum sowie durch ürdter össner, Ospa usw. einige leistungsstarke Gewerbebetriebe wie z.B. die Firmen M , M Die äftigten am Arbeitsort Zahl der versicherungspflichtigen Besch nahm seit dem Jahr 2000 um ätze zu, dies entspricht einem jährlichen Zuwachs um dur knapp 32 % auf 2.734 Arbeitspl ch- ätzlich sehr erfreulich, hat jedoch auch g ße Flächen insb schnittlich ca. 1,7 %. Dies ist grunds ro e- ördlichen un üdöstlichen Ortsrand beansprucht ätze sind im sondere am n d s . Die meisten Arbeitspl Bereich der Dienstleistungen angesiedelt und hier vor allem durch das Stauferklinikum, das allein ätze anbietet. Aber auch circa 1.250 Arbeitspl im Bereich des Werkzeugbaus und der Zulieferung zur Autoindustrie sowie im Handwerk gibt es ein interessantes Arbeitsplatzangebot mit mehreren ätzen. Im Gewerbegebiet „Breite “ haben sich neben verschiedenen Ei hundert Arbeitspl -Nord n- ärkten auch diver ä kaufsm se Handwerksbetriebe angesiedelt. Dabei ging der Anteil der Arbeitspl t- ze im produzierenden Gewerbe insgesamt von ca. 36 % im Jahr 1998 auf ca. 23 % im Jahre 2016 ü ück zur ck. Die absolute Zahl ging ebenfalls um ca. 5 % zur , d.h. dass Verlagerungen in der Pro- ängen, duktion, die u.a. mit der Automatisierung und Digitalisierung usw. zusammenh diesen Trend abbilden. Stark angewachsen um das 3-fache auf einen Anteil von 10,5 % ist die Anzahl äftigten im Segment „Handel, Gastgewerbe und Verkehr“ sowie bei der Besch den sonstigen äftigte auf 1818, was einem Anteil von 66,5 % an der Gesamt Dienstleistungen um 568 Besch - äftigtenzahl entspricht. Dies ist insbesondere auf den weiteren Ausbau des Klinikums z Besch u- ückzuführen. r Weiter wurde in der Gemeinde auch durch die Verbesserung der Nahversorgung ärkte eine Vielzahl von Arbeitsplätzen g mit der Ansiedlung verschiedener M eschaffen.

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In der Vergangenheit, bis zum Ende des letzten Jahrhunderts, war die Gemeinde ein klassisches ätige Auspendlerdorf. Es waren deutlich weniger Erwerbsstellen als Erwerbst vorhanden, so dass äume Schwäbisch Gmünd, die Menschen vorwiegend in die R Aalen, Schorndorf und zum Teil ßung bis nach Stuttgart zur Arbeit fuhren. Aufgrund dieser Gesamtentwicklung mit der Erschlie „Breite“ un des Gewerbegebiets d dem Ausbau des Klinikums hat die Zahl der Arbeitsstellen so ältnis zu einem immer zugenommen, dass in den letzten 15 Jahren das Ein-/Auspendler-Verh öher werdenden Einpendlerüberschuss ärkt hat. Gerade das h wurde, der sich aktuell weiter verst Klinikum zieht sehr viel Fachpersonal an, dessen Wohnbedarf in Mutlangen jedoch derzeit nicht befriedigt werden kann.

3.2.3 SIEDLUNGSENTWICKLUNG

ächennutzungsplan ausgewiesenen neuen Baufläc ür den Die im bisher rechtsverbindlichen Fl hen f ächen) sind bis zum 31.12.2015 Wohnungsbedarf (Wohn- und Gemischte Baufl mit Ausnahme der äche W äcker in Pfersbach, Fl 2.0 (Erweiterung Kalkofen, 0,6 ha) sowie W 2.50 (Erweiterung Au äne u 0,7 ha) alle in Anspruch genommen worden, d.h. planerisch in verbindliche Bebauungspl m- ür die Wohnbaufläche W gesetzt worden. Bereits vorab wurde ein Bebauungsplan-Verfahren f 2.2 ührt. Für diese Wohnbaufläche, für die im Rahmen des § 13a (Benzwiesen, 1,5 ha) durchgef ächennutzungsplan zu berichtigen. Die BauGB das Planungsrecht geschaffen wurde, ist der Fl äche wird daher im Entwurf bereits als bestehende Wohnbaufläche dargestellt. Fl

Im FNP 2000 – 2015 ausgewiesene neue Bauflächen waren:

Wohnbauflächen (W)

- W 2.0 Erweiterung Kalkofen 0,6 ha ärten - W 2.1 Hintere G 0,9 ha äcker, Pfersbach - W 2.2 Erweiterung Au 0,7 ha äche W Gesamtfl 2,8 ha Gemischte Bauflächen (M)

äcker - M 2.0 Steingruben 0,6 ha äche M Gesamtfl 0,6 ha Hinweis: Mischbauflächen werden je zur Hälfte zu Wohnbau- bzw. gewerblichen Flächen gerechnet! Gewerbliche Bauflächen (G)

- G 2.0 Lidl 0,6 ha - G 2.1 Breite 9,4 ha äche G - Gesamtfl 10,0 ha

Davon wurden bis zum Ende der Laufzeit des Flächennutzungsplanes 2015 folgende Bauflächen

noch nicht in verbindliche Bauleitpläne umgesetzt: - W 2.0 Erweiterung Kalkofen 0,6 ha äcker, Pfersbach - W 2.2 Erweiterung Au 0,7 ha

Anmerkung: Nicht in Anspruch genommene Bauflächen innerhalb rechtskräftiger Bebauungspläne sowie in den im Zu- sammenhang bebauten Ortsteilen wurden in der Flächenpotenzialerhebung erfasst (siehe Anlage 1).

Im Planungszeitraum zwischen den Jahren 2000 und 2015 wurden in Mutlangen ca. 539 Wohn- einheiten gebaut, d.h. durchschnittlich ca. 36 Wohneinheiten pro Jahr. Dies bedeutet, dass die ächenbedarfs zum FNP 2015 (+487 WE) um ca. 52 Wohneinhe Prognose zur Berechnung des Fl i- überschritten wurde und damit auch nicht zu optimistisch war. Der prognost ten oder knapp 11% i- zierte Bedarf wurde also bereits im Jahr 2014, vor Ende der Laufzeit, erreicht. Siehe dazu auch ücken und sonstige Tabelle 7. Dort wird auch deutlich, dass in den letzten Jahren vermehrt Baul ächen bebaut wurden, diese machen seit 2010 im Innenbereichsfl merhin 55 % der gesamten ge- nehmigten Wohneinheiten aus. Weiter zeigt dieses Ergebnis aber auch die hohe Nachfrage nach äusern. Die über dem planerischen Ansatz liegende Entstehung von Wohnu Wohnungen und H n- ückzuführen, dass einerseits in den neueren Wohngebieten zumindest teilweise gen ist darauf zur öhere Siedlungsdichte erreicht we ößerer Teil des eine h rden konnte, andererseits auch ein gr ßung von Baulücken, Bebauung von Brachflächen und durch Wohnungsbedarfs durch die Schlie Nachverdichtung im unbeplanten Siedlungsbestand realisiert werden konnte, als im FNP 2000-

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ührten Planungsziel, vor der 2015 angenommen wurde. Damit wurde dem unter Ziffer 3.1 aufgef ächen im Außenbereich die innerörtlichen Siedlungs Inanspruchnahme von Baufl - und Verdich- öglichkeiten auszuschöpfen, zumindest teilweise Rechnung getragen, auch wenn die Akt tungsm i- örtlichen Flächenpotenziale ein sehr schwieriges Thema ist, wie die Ausführu vierung der inner n- gen in Kap. 3.2.4 zeigen. ächennutzungsplan ächen für die gewerbliche En Von den im bisherigen Fl ausgewiesenen Baufl t- ächen äne übernommen wicklung wurden beide Fl in verbindliche Bauleitpl und sind erschlossen. „Breite “ „Greutäcker/Rainhalde“ gibt es jedoch Im Gewerbegebiet -Nord sowie auch im Bereich ücken und ächen noch Baul Entwicklungsfl .

Jahr Bauge- davon in davon Baulücken davon sonstige davon im nehmigungen Neubaugebieten Innenentwicklung GE-Gebiet Anzahl- Anzahl Anzahl- Anzahl Anzahl- Anzahl Anzahl- Anzahl Anzahl- Anzahl Gebäude WE Gebäude WE Gebäude WE Gebäude WE Gebäude WE 2010 32 46 26 34 2 7 4 5 - - 2011 18 21 15 18 3 3 - - - - 2012 15 19 9 12 4 5 2 2 - - 2013 16 17 8 9 6 6 1 1 1 1 2014 13 20 3 4 6 12 3 3 1 1 2015 18 47 5 6 8 9 4 31 1 1 2016 15 26 1 1 11 18 2 6 1 1 Summe 127 196 67 84 40 60 16 48 4 4

Tabelle 7: Anzahl der Baugenehmigungen seit 2010

3.2.4 INNERÖRTLICHE FLÄCHENPOTENZIALE

ächenpotenzialanalyse for Im Rahmen des Verfahrens wurde die teilweise schon vorhandene Fl t- ührt. ände, Baulücken, Brach ä gef Dabei wurden alle Leerst - und Nachverdichtungsfl chen erfasst. ümer der Flächen wurden ermit Die Eigent telt und mit einem Schreiben auf die Thematik der In- nenentwicklung und des sparsamen Umgangs mit Grund und Boden angesprochen. Ziel war es ümer zu einer Nutzung zu motivieren und andererseits um eine Abschätzung einerseits die Eigent über diejenigen Flächen ächsten 10 Jahren einer baulichen Nutzung z zu erhalten, die in den n u- ührt werden könnten. Dabei stellen die 10 Jahre einen realistischen Zeitraum dar, in dem die gef ückseigentümer in der Regel eine möglichst konkrete Abschätzung machen betroffenen Grundst önnen. k ächenpotenzialanalyse (siehe dazu die detaillierten Angaben in Zusammengefasst stellt sich die Fl Anlage 1) wie folgt dar. Für das Wohnbauland:

Wohnbauland W Ort Anzahl Fläche davon Verwertung Art [m²] bis in 10 Jahren Baulücken Mutlangen 75 56.200 5.200 Pfersbach 9 7.200 3.200 Gesamt 84 63.400 8.400 Innerörtl. Potenzialfl. Mutlangen - 36.700 1.400 Pfersbach - 5.500 n.b. Gesamt - 42.200 Nachverdichtung Mutlangen - 10.300 n.b. Pfersbach - 1.000 n.b. Gesamt - 11.300 Gesamt W - 116.900 9.800

Tabelle 8.1: Ergebnis der Flächenpotenzialanalyse Wohnen für Leerstand, Baulücken, Brach- und Nachverdichtungsflächen

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Für das Gewerbebauland:

Gewerbebauland G Ort Fläche Art [m²] Baulücken Mutlangen 59.000 46.400 Pfersbach 0 - Gesamt 59.000 46.400 Innerörtl. Potenzialfl. Mutlangen 16.300 - Pfersbach 4.100 - Gesamt 20.400 Nachverdichtung Mutlangen 10.900 - Pfersbach 300 - Gesamt 11.200 Gesamt G 90.600 46.400

Tabelle 8.2: Ergebnis der Flächenpotenzialanalyse Gewerbe für Leerstand, Baulücken, Brach- und Nachverdichtungsflächen

ächenpotenzialanalyse zeigt deutlich, dass erhebliche Flächenpotenziale im Die Fl gesamten ücke örtlichen Potenzialflächen und Nachverdic Spektrum von klassischen Baul n bis hin zu inner h- öglichkeiten ächen ist jedoch tungsm in der Gemeinde vorhanden sind. Die Aktivierung solcher Fl ohne geeignete gesetzlich vorgegebene Steuerungsinstrumente wie z.B. Grundsteuerreform, Ein- änkung der Eigentumsrechte usw. äußerst schwierig, da das Privateigentum einen hohen schr ßt. So liegen z.B. wegen oft nicht vorausschauend betriebener Grundstückspolitik Schutz genie ätze in seit den 50er Jahre noch heute Baupl n erschlossenen Baugebieten brach. Eine Aktivierung ückseigentümer ist nicht möglich, was im Wesentlichen für den größ- ohne Mitwirkung der Grundst ächenpotenziale ten Teil der bestehenden Fl gilt. Aufgrund der auch in Mutlangen bestehenden re- ückspreise ist dies auch hier noch ein großes Problem, da die Mitwirkung lativ niederen Grundst s- ückseigentümer nur begrenzt vorhanden ist. Die Flächen werden für spä- bereitschaft der Grundst ückgehalten. Der politische Wille für eine I tere Generationen oder als Geldanlage zur nnenentwick- ächenpotenziale stellt sich trotz der Bemühu lung ist zwar vorhanden, aber die Aktivierung der Fl n- ührungen gen der Gemeinde als schwierig dar. Die in Tabelle 7 dargestellten Ausf zeigen, dass in äuser in Neubaugebieten (ca. 67 Stück den letzten 7 Jahren trotz der Erstellung vieler Einfamilienh mit 84 Wohneinheiten), insbesondere die Schaffung von 108 Wohneinheiten im Innenbereich auf- ällt f - das sind ca.ca. 55 % aller genehmigten Wohneinheiten. Damit wird deutlich, dass in der ächenpotenz Gemeinde auch bisher schon die Mobilisierung bestehender Baufl iale thematisiert ätzlich ür den Planungszeitraum bis und umgesetzt werden konnte. Diese Zielsetzung soll grunds f 2030 in gleicher Weise weiterverfolgt werden (siehe dazu Kap. 3.1 Seite 16ff). ächenpotentiale wird dabei die Strategie verfolgt, ä- Zur Aktivierung bestehender Baufl neue Baufl ückhaltend und in kleineren Bauabschnitten chen eher zur mit maximal ca. 4 ha in verbindliche äne überzuführen, um die Voraussetzungen zur Bebauung von Restflächen Bauleitpl im Bestand ätzlich ügungstellung von Baulücken grunds zu verbessern. Allerdings ist die Bereitschaft zur Verf ückseigentümern sehr schlecht. Nur ca. 10 Bauplätze mit insgesamt ca. bei den privaten Grundst ügung. Der Schwerpunkt der In 0,95 ha stehen hier zur Verf nenentwicklung muss daher auf die in- örtlichen Potenzialflächen gelegt werden, da auch die Nachverdichtungsflächen (ca. 1,13 ha) ner ückseigentümern meist als zusätzlicher Hausgarten genutzt werden. Die G von den Grundst e- öchte auf den innerörtlichen P ächen ßnahmen durchführen, meinde m otenzialfl Neuordnungsma ückseigentümer begrenzt und oft können die Flä- doch auch hier ist die Bereitschaft der Grundst üsselgrundstücke nicht entwickelt werden. Als weiter Strategie chen aufgrund der fehlenden Schl ür diese Flächen öglichke zur Aktivierung sollen f Entwicklungskonzepte erstellt werden, um die M i- ten einer baulichen Nutzung / Umnutzung oder einer Nachverdichtung planerisch vorzubereiten ügungstellung von Ba und Interesse an einer Zurverf uland zu wecken. ächen, davon sind insbesondere die Im Bereich Gewerbe gibt es insgesamt ca. 9,06 ha Potenzialfl ücken von 5,9 ha interessant. Diese befinden ößtenteils Baul sich mit ca. 4,7 ha gr im Bereich des „Breite “ oder auch im Bereich Rainhalde, wo noch weitere Fläc ür B Gewerbegebiets -Nord hen f e- ößten Teil der Nachverdic triebserweiterungen vorgehalten werden. Dies betrifft auch den gr h- ächen. Diese Flächen können nicht auf den zu ermittelnden Flächenbedarf angerechnet tungsfl ür die betroffenen Gewerbebetriebe teilweise e werden, da diese f xistenziell sind. ür die Aktivierung bestehender Bauflächenpotentiale sind die im Zuge der Grundlage f Vorberei- ücksbezogenen Erhebungen im Rahmen der tungen zur Fortschreibung des FNP 2030 grundst

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ächenpotenzialuntersuchung in Verbindung mit der guten O örtlichen Verwa Fl rtskenntnis der ltung. ür die ür die nächsten Jahre ein realistisch anrechenbares Damit ergibt sich f Gesamtgemeinde f ächenpotential von insgesamt ächen Fl ca. 1,0 ha Wohnbaufl . Durch die vorliegenden Anfragen örtlichen Gewerbe ächsten von meist - und Handwerksbetrieben zur Ansiedlung in den n 5 Jahren „Breite “ nur noch ca. 1,3 ha Reserve vorhanden ä- sind im Gewerbegebiet -Nord , so dass die Fl ön- chenreserven faktisch schon heute weitestgehend aufgebraucht sind. Unter diesem Aspekt k örtlichen Potentiale auch ächenbedarfsbe- nen die insgesamt ermittelten inner nur teilweise zur Fl „öffen “ Zugriff auf die Flächen nicht vorhanden ist. rechnung angerechnet werden, da ein tlicher

3.3 BAUFLÄCHENENTWICKLUNG 3.3.1 VORBEMERKUNGEN

ächennutzungsplan hat gemäß § 5 BauGB die Aufgabe, für das ganze Gemeindegebiet, die Der Fl ädtebaulichen Entwicklung ergebende Art der Bodennutzung nach sich aus der beabsichtigten st ürfn ügen darzustellen. den voraussehbaren Bed issen der Gemeinde in den Grundz ätzliches Ziel der Flächenn Grunds utzungsplanung ist dabei immer die Erreichung von allgemein besseren Lebens- und Arbeitsbedingungen im Planungsraum. äß Ziffe ücksichtigen. Dies sind Dabei sind die raumordnerischen Ziele gem r 2.1 und 2.2 zu ber insbesondere: § 1 Abs. - Anpassungspflicht der Planung an die Ziele der Raumordnung - 4 BauGB. ädtebauliche Entwicklung in Verantwor - Planungsleitlinie soll unter anderem die nachhaltige st - über künftige ürdigen Umwelt und tung gegen r Generationen, die Sicherung einer menschenw ürlichen Lebensgrundlagen einschließlich der Verantwortung für den Klimawandel der nat sein - § 1 Abs. 5 BauGB. ätzlicher Inanspruchnahme von Fläche ür - Sparsamer Umgang mit Grund und Boden; vor zus n f ßnahmen der Innenentwicklung eine bauliche Entwicklung sind Ma , wie Nachverdichtung und ächen, Vorrang zu geben – § 1 a Abs. 2 BauGB. Wiedernutzbarmachung von Fl Besonderes Interesse hinsichtlich der unter Ziffer 3 (Ausgangssituation / Bestandsanalyse) be- Übergangsbereich vom schriebenen strukturellen Voraussetzungen im Planungsraum, die vom ändlichen Raum geprägt sind, haben ätze 1.1, Verdichtungsraum in den L die Aspekte der Plans är 1.4 und 2.3.1 des Landesentwicklungsplanes, welche die Interessenskonflikte zwischen verst k- ter Entwicklung von Wohnen und Gewerbe, aber auch den Belangen der Landwirtschaft, des Frei- ägung der unterschiedlichen gegenlä raumes und Umwelt nennen. Dies ist im Rahmen der Abw u- ären, da „Fläche“ endlich figen Interessen zu kl und in der Regel nur einmal nutzbar ist. ür die Insgesamt ist es Ziel der Gemeinde, dass der Nachfrage nach Bauland, insbesondere f ölkerung ein angemessenes Angebot zur Verfügung steht. Dabei sollen im nachwachsende Bev ölkerung mit Rahmen einer vorausschauenden kommunalen Bodenpolitik die Versorgung der Bev ücken für den Wohnungsbau und die Weiterentwicklung von Arbeitsstätten Berücksicht Grundst i- ätigkeit ist üchen an die Lan gung finden. Die Siedlungst allerdings mit anderen Nutzungsanspr d- ähigkeit des Naturhausha schaft, den Belangen der Land- und Forstwirtschaft und mit der Tragf l- ürlichen Ressourcen und Ökosysteme ist ein tes abzustimmen, insbesondere der Erhalt der nat wichtiges Kriterium im Rahmen einer nachhaltigen Siedlungsentwicklung. ätzlich sind be öffentlichen Bereichen, b Grunds i allen Planungen, insbesondere in ehindertenge- ßnahmen einzuplanen. Dabei sind die Festlegungen der DIN 18024 zu berücksichtigen. rechte Ma ächennutzungsplan hat gemäß § 5 BauGB die Aufgabe, für das ganze Gemeindegebiet, d Der Fl ie ädtebaulichen Entwicklung ergebende Art der Bodennutzung nach sich aus der beabsichtigten st ürfnissen der Gemeinde in den Grundzügen darzustellen. den voraussehbaren Bed

Flächenbedarfsberechnung allgemein

ächen Zur Ermittlung der Siedlungsfl -Entwicklung bis 2030 wurden die Wohn- und Gewerbebau- ächen separat betrachtet. ächenbedarfs an den fl Dabei orientieren sich die Ermittlungen des Fl vorhandenen raumordnerischen Grundlagen. Dies sind: „Plausibilitätsprüfung der Bauflächenbedarfsnachweise i - m Rahmen der Genehmigungsverfah-

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§§ 6 und 10 Abs. 2 BauGB“ ür ren nach vom 15.02.2017, herausgegeben vom Ministerium f ürttemberg sowie Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-W ührungen im Regiona ürttemberg, verbindlich seit 12.11.20 - Ausf lplan der Region Ostw 10 ächen für Wohnen und Gewerbe soll Mit der Ausweisung neuer Entwicklungsfl eine angemessene ährleistet werden Entwicklung der Gemeinde gew . Dabei beruft sich die Gemeinde auf die raum- ätze der ür die ordnerischen Ziele und Grunds Landesentwicklungs- und Regionalplanung, die f äume für Gemeinden in der Randzone des Verdichtungsraumes ganz bewusst Entwicklungsspielr ähige Wohn ü nachhaltige und zukunftsf - und Gewerbestandorte vorsehen. Siehe dazu die Ausf h- – rungen oben sowie in Kap. 2, Seiten 10 15. ür die Siedlungsentwicklung Die Innenentwicklung, die in den letzten Jahren f immer mehr an Be- ätzlich den Schwerp deutung gewonnen hat, soll grunds unkt der Entwicklung bilden und in Zukunft ärkt zum Tragen kommen. ächenpotenz verst Aufgrund der Ergebnisse der Fl ialuntersuchung kann jedoch der derzeitige Bedarf und die hohe Nachfrage nach Wohnraum nicht allein im Innenbe- ügung zu stellen, sind reich realisiert werden. Um in angemessenem Umfang Bauland zur Verf ßenbereichsflächen zu entwickeln. ä daher auch Au Nachdem die Gemeinde derzeit keine Baupl t- ze mehr anbieten kann, droht eine Abwanderung von Bauwilligen in die Umgebung, was unter Be- ücksichtigung der vorhandenen Infrastruktur äre r -Einrichtungen kontraproduktiv w und auch den ätzen des Landesentwicklungs ürde. Zielen und Grunds - und Regionalplanes zuwiderlaufen w Die ät der Gemeinde für Bauwillige und insbesondere für die nachwachsenden Generati Attraktivit o- ächen ist die Gemeinde dri nen ist zu erhalten. Auf die Ausweisung von attraktiven Baulandfl ngend öglichkeiten anzubi angewiesen, um den jungen Familien, insbesondere aus Mutlangen, Baum e- ten und damit eben auch die bestehenden Infrastruktur - Einrichtungen zu sichern. ähige Erhaltung und Oberstes Entwicklungsziel der Gemeinde ist daher eine nachhaltige zukunftsf Weiterentwicklung von Mutlangen mit dem Ortsteil Pfersbach. Dabei ist die Lebens- und Wohn- ät ächen, die durch die gepla qualit auch unter dem Aspekt der landwirtschaftlichen Produktionsfl n- ät ten Baugebietsausweisungen bedroht sind, dem Erhalt und der Schaffung von Arbeitspl zen, den öglichen En Erholungsaspekten am Rand des Verdichtungsraumes usw. zu sehen. Fast alle m t- ächen befinden sich aufgrund der örtlichen Situation im Bereich der Hochfläche und wicklungsfl öden für die landwirtschaftliche damit auch im Bereich der besten B Nutzung. Dem ist in der Ab- ägung Rechnung ünftige Erschließu w zu tragen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass sich zuk ngen ächlichen Bedarf orientieren üssen stets an dem tats m . Eine Vorratshaltung von Bauland ist nicht nachhaltig und zu teuer. Daher muss es Ziel sein, im Zusammenhang mit einer ausgewogenen, ückpolitik ücksichtigung aller Bemühungen für eine Aktivi nachhaltigen Grundst , unter Ber erung der örtlichen Potenziale inner , eine auf die Zukunft ausgerichtete Ortsentwicklung anzustreben, die ei- ächen vorsieht nerseits eine angemessene Ausweisung an Wohn- und Gewerbebaufl , aber ande- ächenve rerseits auch die Freihaltung der Landschaft und eine Reduzierung des Fl rbrauchs als ücksichtigt und die Flächenina endliche Ressource verantwortungsbewusst ber nspruchnahme von ächen gemäß den Forderungen de § 1a Abs.2 BauGB verri landwirtschaftlichen Fl s ngert.

3.3.2 WOHNBAUFLÄCHENENTWICKLUNG

Allgemeines äche auch we Wie auch im letzten Planungszeitraum wirken auf die auszuweisende Fl iterhin die ößerung des spezifischen Wohnflächenanspruchs der Bevölk anhaltende Tendenz zur Vergr e- ühungen zum spars rung sowie die weitere Auflockerung der Baugebiete. Die bisherigen Bem a- önnen äume meren Umgang mit Grund und Boden k in den Randzonen der Verdichtungsr nur be- ünschten öße dingt umgesetzt werden, da die von den Bauherren zum Teil immer noch gew Gr n ücke zwar einerseits etwas kleiner werden, aber der Baugrundst meist nicht die raumordnerisch ünschenswerten Siedlungsdichtewerte er ücks ächenang w reichen. Unter Ber ichtigung des Fl ebots ückspreise ür solche Bauherren diese Gemeinden und der Grundst sind gerade f an der Periphe- ößere Grundstücke gewünscht werden. Durch die Flächenknappheit rie interessant, wenn gr und äumen die Preisentwicklung in den Verdichtungsr nimmt daher der Druck auch auf die Randbe- ätzen ist ungebrochen groß. Unterstützend kommt reiche weiter zu und die Nachfrage nach Baupl ältnisse in den letzten Jahren und Jahrzehnten insgesamt verbe dazu, dass die Verkehrsverh s- äumen wie Unteres Remstal, sert wurden, so dass Arbeiten in den Ballungsr Aalen/Heidenheim, ürzer wurden. Stuttgart usw. und Wohnen z.B. in Mutlangen attraktiver wurde, da die Fahrzeiten k äche in Mutlangen beträgt derzeit ca. 46 Einwohner Die Bruttowohnbaufl pro ha Bruttowohnbau- äche, di äß gültigem Reg fl e raumordnerischen Zielzahlen liegen bei 50 Einwohnern pro ha gem i- äß den Vorgaben des Ministeriums üc onalplan sowie bei 60 Einwohnern pro ha gem . Unter Ber k-

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sichtigung der vorliegenden Situation in Mutlangen erscheint ein Ansatz von 60 Einwohnern pro ha auf jeden Fall zu hoch, da dies im Planungszeitraum nicht zu erreichen ist. Trotzdem sollen ämmung des ächenverbrauch weiterhin die Ziele zur Eind Fl s verfolgt werden. Das Bewusstsein ür d ärkt werden, f ie begrenzten Ressourcen muss weiter gest um auch den nachfolgenden Gene- öglichkeiten zu überlassen. Andererseits ist äß § 1 Abs. rationen noch Entwicklungsm es gem 6 ür die Bevölkerung angemes ügung zu ste Nr. 2 auch Ziel, f senen Wohnraum zur Verf llen. ächen in einem solchen Umfang ausge Daher sollen Baufl wiesen werden, der dem voraussichtli- chen Bedarf der Gemeinde entspricht. Weiter soll sparsam mit Grund und Boden umgegangen örtlichen Potentialflächen sollen ücksichtigt äche werden, die inner angemessen ber und die Fl n- versiegelung begrenzt werden. Dabei sind auch am Wohnungsmarkt die Tendenzen vorhanden, dass vermehrt auch Wohnungen im Geschosswohnungsbau gefragt und auch umgesetzt wer- önnen. den, so dass die o.g. Ziele auch eher erreicht werden k

Flächenbedarfsberechnung Wohnen In die Berechnung gehen insbesondere die Strukturdaten wie Einwohnerzahl, Altersstruktur, Be- örtliche Funktion, Sie legungsdichte, Raumkategorie, regionalplanerische Festlegungen (zentral d- …), ÖPNV – lungsbereich, Eigenentwicklung, Wanderungsgewinne, Schwerpunkte, Anbindung, – Einwohner Prognose usw. ein.

Jahr Bevölkerung Anzahl Gebäude Anzahl Wohnungen Veränderungen Belegungsdichte [WE] Anzahl WE 1990 5.200 1994 2,61 1995 5.598 2237 +243 2,50 2000 5.821 2551 +314 2,28 2005 6.392 1588 2796 +245 2,29 2006 6.437 1615 2826 +30 2,28 2007 6.587 1646 2885 +59 2,28 2008 6.569 1658 2907 +22 2,26 2009 6.584 1672 2923* +16 2,25 2010 6.561 1683 2921 -2* (46) 2,25 2011 6.499 1711 2965 +44 (18) 2,19 2012 6.553 1727 2982 +17 (19) 2,20 2013 6.549 1740 2998 +16 (17) 2,18 2014 6.580 1753 3013 +15 (20) 2,18 2015 6.588 1765 3032 +19 (47) 2,17 2016 6.681 1774 3040 +8 (26) 2,19

Tabelle 9: Anzahl der Wohnungen und Belegungsdichte

Prognose gemäß dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau

ächenbedarf wird zunächst auf Grundlage der „Plausibilitätsprüfung der Bauflä- Der Wohnbaufl §§ 6 und 10 Abs. 2 chenbedarfsnachweise im Rahmen des Genehmigungsverfahren nach “ des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden ürttemberg vom BauGB -W ührt. 15.02.2017 durchgef äger der Bauleitplanung können im Flächennutzungsplan Bauflächen in einem Umfang Die Tr § 5 Abs. 1 ausweisen, der ihrem voraussichtlichen Bedarf entspricht ( BauGB). Sie sollen dabei aber mit Grund und Boden sparsam umgehen, der Innenentwicklung durch Wiedernutzbarma- ächen und Nachverdichtung den Vorrang vor zusätzlicher Inanspruchnahme von chung von Fl ächen geben und die Bodenversiegelung begrenzen (§ 1a BauGB). Dabei ist der Wohnbauflä- Fl chenbedarf nachvollziehbar darzustellen ätzlicher Wohnbauflächenbedarf aus einem anhalte Insbesondere im Hauptort besteht ein zus n- ückgang der Belegungsdichte (weniger Einwohner pro Wohneinheit bzw. mehr Wohnfläche den R änderu pro Einwohner) in Folge des demografischen Wandels und der gesellschaftlichen Ver ngen durch eine Singularisierung und den Komfortbedarf.

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ätzlichen Flächenbedarfs erfolgt über einen fiktiven Einwohnerz Die Berechnung dieses zus u- über den Bedarf aus der prognostizierten Bevölkerungsentwicklung: wachs sowie ür Belegungsdichterückg Ansatz f ang: Wachstum von 0,3 % p.a. des Planungszeitraums von 15 Jahren ückgang auf der B Ermittlung eines fiktiven Einwohnerzuwachses (EZ1) durch Belegungsdichter a- sis der Einwohnerzahl zum Zeitpunkt der Planaufstellung. Dies ergibt: 6684 [Ew] x 0,3 [%] x 15 [Jahre] / 100 = EZ1 von 301 Ew

Ermittlung der prognostizierten Einwohnerentwicklung (EZ2) im Planungszeitraum (auf Basis der ürttemberg) Prognose des Statistischen Landesamtes Baden-W

Tabelle 10: Einwohnerentwicklung für Mutlangen bis 2030 (Quelle: StaLa BW)

Prognostizierte Einwohnerzahl im Zieljahr 2030 der Planung: Entwicklungskorridor 6.666 bis 7.139 Einwohner Ew, dies ergibt einen Einwohnerzuwachs zwi- schen -12 bis +455 Ew (EZ2) Aufgrund der bisherigen Einwohnerentwicklung, die heute 6.701 Einwohner (Stand Mai 2017) er- ücksichtigung der aktuellen Baulandnachfrage (siehe dazu die weiteren reicht hat sowie unter Ber ünstigen Lage, der vo Anmerkungen und Nachweise unten), der verkehrs- und arbeitsmarktg r- ältnisse handenen Infrastruktur-Einrichtungen und der damit verbundenen attraktiven Wohnverh ünstige Prognose im oberen Bereich des Entwicklungskorridors für die weitere Ortsen ist eine g t- ä wicklung anzusetzen. Dabei ist insbesondere auch ein stetiger Bedarf an Wohnungen und H u- sern wegen dem oft aus weiterer Entfernung kommenden Fachpersonal des Stauferklinikums an- zumelden. Dies ergibt insgesamt einen fiktiven Einwohnerzuwachs von 756 Einwohnern (EZ1 + EZ2). ächen wurden dann die tatsächlich bestehende – Aus den real ermittelten Siedlungsfl n Brutto Einwohner- bzw. Wohnungsdichten ermittelt. Datengrundlage siehe Tabellen 1 und 2, Seiten 8 ßstab der Berechnung beruht auf den Vorgaben des Bauges und 17. Der Ma etzbuches, insbe- § 1 Abs.4 und Abs.5 und § 1a Abs.2. Grundlage der Berechnung ist die im Zieljahr sondere den erwartete Einwohnerzahl nach der Prognose des Statistischen Landesamtes. Ziel ist es insge- ächen auszuweisen, die dem voraussichtlichen B samt, Baufl edarf der Gemeinde entsprechen. Dies ist nachvollziehbar darzustellen. Ziel der gemeindlichen Planung ist es, insbesondere die Einwohnerentwicklung im Hauptort zu öglichkeit südlich der Teich erreichen. Im Ortsteil Pfersbach soll einer kleinen Entwicklungsm stra- ße Rechnung getragen werden. Allerdings sind dort auch reichlich Möglichkeiten zur innerörtl i- chen Entwicklung gegeben, die vorrangig realisiert werden sollten. üglich der prognostizierten Bevölkerungsentwicklung des Statistischen Landesamtes (ST Bez ALA) wird noch Folgendes angemerkt: Die Prognose basiert auf den aktuellen demografischen Be- ürchtungen und berücksichtigt unserer Ansicht nach nur ungenügend die politischen Bemühu f n- ür eine wieder günstigere demografische Entwicklung durch Stärkung de gen f r Kinderbetreuung, ätzlich anzumerken, dass auch in anderen europäischen Elternzeitmodelle usw.. Dabei ist zus ändern wie Frankreich, Dänemark u. a. die Geburtenraten inzwischen angestiegen sind und L

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teilweise wieder zwischen 1,8 bis 2,1 liegen. Daher wird die vorliegende Prognose nur bedingt als ßstab akzeptiert. Ma ür die Bruttowohndichtewerte si Die Orientierungswerte f nd im vorliegenden Papier des Ministeri- ür Kleinzentren bei 60 EW/ha ums f im Hauptort und in sonstigen Gemeinden mit 50 EW/ha ange- geben. Dazu ist anzumerken, dass die angegebenen Bruttowohndichtewerte nicht als realistisch ürttemberg mit 50 angesehen werden kann. Hier sind die Richtwerte des Regionalplans Ostw Einwohnern pro ha plausibler. Die Erfahrung zeigt, dass gerade in den Gemeinden in den Rand- Übergang in den ländlichen Raum bereichen des Verdichtungsraumes bzw. im verdichtete Bau- äuser, Doppel äuser /Wohnformen wie Mehrfamilienh -, Ketten- oder Reihenh zwar schon gefragt ünschten Bauplatzgrößen liegen ür die Einfamilienhäuse sind. Die gew f r nach den derzeitigen Er- ößten ², Einlieger fahrungen im Planungsraum gr teils bei mindestens 450 m - Wohnungen werden ässt sich bei der Vergabe der Bauplätze gut erkennen, wo große nur vereinzelt hergestellt. Dies l ätze meist schnell verkauft sind. ünschten Dichten in der Pl Damit sind die raumplanerisch gew Praxis in der Regel auf den Gesamtort nicht zu erreichen, auch nicht in neueren Baugebieten. ücksichtigung der o.g. Ausführungen die gewün Da im Planungsraum unter Ber schten Zielwerte im Bestand unterschritten werden, sollten hier der auf Grundlage des Papiers des Ministeriums ür Kleinzentren unterschritten werden. Da eine Entwicklung zum angesetzte Orientierungswert f ächensparen sicher sinnvoll ist, soll eine maßvolle Erhöhung der derzeit bestehenden B Fl rutto- wohndichte von 46 Einwohner pro ha um 4 Einwohner im Planungszeitraum angesetzt werden. ür ßlich Diese wird angemessen auf 50 Einwohner pro ha f die gesamte Gemeinde einschlie öht. Pfersbach angesetzt und damit um fast 10 % erh Damit ergibt sich ein Brutto - Wohnbauflächenbedarf mit reduziertem Orientierungswert von EZ1 + EZ2 / Bruttowohndichte = 15,12 ha Wohnbauflächenbedarf. ächenbedarf werden dann noch die in der Flächenpotenzialanal Von diesem Brutto - Wohnbaufl y- ücken ächen im Baugebiet „Talblick“, die vorab auf Grun se ermittelten Baul , die unbebauten Fl d- § 13 a BauGB umgesetzten Baugebiets „Benzwiesen“ sowie die aus lage eines Verfahrens nach ächennutzungsplan übernommene Wohnbaufläche „Kalkofen “ a dem bisherigen Fl -Erweiterung b- gezogen. ächenbedarf Wohnen: Daraus ergibt sich dann folgender Fl

Tabelle 11: Flächenbedarfsberechnung Wohnen

ürttemberg Im Rahmen eines Abstimmungstermins mit dem Regionalverband Ostw am ächenbedarfsberechnung 26.10.2015 wurden die Parameter und Inhalte der vorliegenden Fl im Grundsatz abgestimmt.

Wohnbauflächen (W) - Ausweisung

Wie bereits in Kap. 3.1 angedeutet, soll die Wohnbauentwicklung der Gemeinde vorrangig im Be- „Erlenwiesen“ erfolgen. Diese Entwicklung ist durch die städtebaul reich ichen Rahmenbedingun- ächenbedarf von ca. gut 11 ha Wohnbauflä- gen eigentlich vorgegeben bei dem vorhandenen Fl ädtebauliche Entwicklung ja auch an che. Alternativen sind nicht wirklich vorhanden, da sich die st den bestehenden Siedlungsstrukturen im Zusammenhang mit Infrastruktur, Verkehr und den ädtebauliche Ent- sonstigen begleitenden Belangen orientieren sollte, so dass eine geordnete st öglich ist. Unter diesem Aspekt sind außer im Bereich „Erlenwiesen“ nur einige wenige wicklung m öglich bzw. auc ücksichtigt. So ist mit der Fläche W 2.0 (Erweiterung Alternativen m h im FNP ber äche im Südwesten aus dem bestehenden Flächennutzungsplan Kalkofen) noch eine kleine Fl

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übernommen. Für dieses Gebiet läuft derzeit ein Bebauungsplan -Verfahren. Es soll dort eine äche W 2.2 mehrgeschossige Bebauung mit bis zu 50 Wohneinheiten erstellt werden. Die Fl ür 21 Bauplätze, vorrangig 1 äuser, erschlossen. Die Zahl (Benzwiesen) wird derzeit f -2 Familienh ärter überstieg die Anzahl der Baugrundstücke um fas der Interessenten und Bauplatzanw t das 5- ätigt. Der Schwerpunkt der Wohnbauentwicklung liegt mit ei- fache, was die hohe Nachfrage best äche von ca. 11,3 ha mit den Wohnbauflächen W 2.3 bis W 2.5 in den Erlenwiesen am ner Fl östlichen Ortsrand zwischen der Lindacher Straße und der Nordent ße. Diese nord lastungsstra äche wurde in verschiedene sinnvolle Bauabschnitte aufgeteilt. Für das Gesamtgebiet wurde Fl ßungskonzept bereits 2011/2012 ein Struktur- und Erschlie beschlossen sowie darauf aufbauend ür die ersten beiden Bauabschni ein Bebauungsplan f tte ins Verfahren gebracht. Aufgrund der ächennutzungsplan konnte das Verfahren bisher nicht zum Abschluss fehlenden Grundlagen im Fl ür den Ortsteil Pfersbach ist noch eine kleine Arrondierung südlich entlang der gebracht werden. F ße (W 2.51a) in ächennutz Teichstra den Fl ungsplan aufgenommen, der die Eigenentwicklung des Ortsteils decken soll. ührten Untersuchung möglicher Siedlungsentwicklung Auf Grundlage der in Anlage 2 durchgef s- ächen wurden unter Berücksichtigung der verschiedenen Planungsgrundlagen, s fl iehe dazu ins- äuterungen, ächen für die Wohnba besondere die vorgenannten Erl die folgend genannten Baufl u- entwicklung vorgesehen.

Ortsteil Gebiets Nr. Gebietsbezeichnung Fläche Bemerkungen in ha Mutlangen W 2.0 Erweiterung Kalkofen 0,6 bereits im gen. FNP enthalten W 2.2 Benzwiesen (1,5) bereits rechtskräftig, Erschließung 2017 W 2.3 Erlengasse-Ost 0,6 Bebauungsplan-Verfahren läuft W 2.4 Erlenwiesen, 1.BA 3,6 Bebauungsplan-Verfahren läuft W 2.5 Erlenwiesen, 2.BA 4,7 W 2.6 Erlenwiesen, 3.BA 2,4

Pfersbach W 2.51a Ortsrand-Ost, 0,5 südlich der Teichstr.

Gesamtausweisung W 12,4 Tabelle 12: Geplante Wohnbauflächen

3.3.3 ENTWICKLUNG DER GEMISCHTEN BAUFLÄCHEN (M)

ächen als „Gemischte Baufläche“ (M) erfolgt in der Regel für die Die Festsetzung neuer Baufl örtlicher Gemengelagen ür Dorfgebiete gemäß § 5 BauNVO im Orts- Entwicklung inner wie z.B. f äß § 6 BauNVO in Ortskernen zur Vermei- kernbereich kleinerer Ortsteile, als Mischgebiet gem ächen dung von Nutzungskonflikten zwischen Wohn- und Gewerbefl , in urbanen Gebieten der äume äß § 6a BauGB ächen, deren Stadtr gem oder auch im Einzelfall auf kleineren Entwicklungsfl Gebietscharakter der bestehenden Umgebungsbebauung eines Mischgebiets entspricht. Übergangsbereich zu den Teilweise wurden in den Ortskernbereichen bzw. in deren umliegenden ächen Wohngebieten Anpassungen der gemischten Baufl entsprechend der bestehenden Situati- on vorgenommen. „ “ in das Landessanierung Die Gemeinde Mutlangen ist mit dem Sanierungsgebiet Ortsmitte III s- äuden steht vor allem mit programm aufgenommen. Neben der Modernisierung von privaten Geb dem Lammplatz die Schaffung einer Ortsmitte in Mutlangen im Mittelpunkt. Die Grenze des Sa- ächennutzungsplan aufg nierungsgebietes ist nachrichtlich in den Fl enommen. ücksichtigung der oben genannten Gesichtspunkte sind ür den Planungszei Unter Ber jedoch f t- ächen ausgewiesen. ör raum bis 2030 keine neuen Mischgebietsfl Nachverdichtungen bzw. inner t- ächen sind dort ührungen liche Potenzialfl noch vorhanden. Siehe dazu die Ausf in Kap. 3.2.4, Sei- te 22ff sowie die Anlage 1.

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3.3.4 GEWERBEBAUFLÄCHENENTWICKLUNG

Flächenbedarfsberechnung Gewerbe ächen Die Ermittlung eines plausiblen Ansatzes zur Berechnung der Gewerbefl -Ausweisung ist „weichen“ Faktoren abhängig ist. Dies wesentlich schwieriger, da dieser von vielen sogenannten örden in ihren pla stellen die Raumordnungsbeh nerischen Vorgaben so auch dar, dass ein pau- ächenansatz wegen der Diff üche nicht g schaler Fl erenziertheit der gewerblichen Bedarfsanspr e- „Plausibilitätsprüfung der Baufläch eignet ist. Siehe dazu enbedarfsnachweise im Rahmen des §§ 6 und 10 Abs. 2 BauGB“ vom 15.02.2017, herausgegeben Genehmigungsverfahrens nach ür Wirts ürttemberg. Der prognostizie vom Ministerium f chaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-W r- ächenbedarf muss daher nachvollziehbar dargestellt und begründet sein. te Gewerbefl üssen folgende Kriterien erfüllt werden: Dabei m ächen für - Darstellung nicht bebauter und nicht genutzter Baufl Misch-, Gewerbe- und Industrie- ßlich betrieblicher Reserveflä gebiete in beplanten und nicht beplanten Bereichen einschlie chen sowie die Darlegung von deren Entwicklungspotenzialen sowie der Strategien zu deren Mobili- sierung, ächen mit N ür gewerbliche Anlagen - Darstellung von Fl utzungspotenzialen f in sonstigen Gebie- äten, Aktivierbarkeit und ten sowie deren Eignungsqualit Strategien zu deren Mobilisierung, - Darstellung der Beteiligung an interkommunalen Gewerbegebieten, ündung des zusätzlic ächenbedarfs ortsansässiger Unte - Darstellung und Begr hen Gewerbefl r- nehmen, ündung des zusätzlichen Gewerbeflächenbedarfs für Neuansiedlungen - Darstellung und Begr ächenbedarfsprognose unter Darlegung der angewandten Berechnungsmethode der Fl , ücksichtigung - Ber der regionalplanerischen Vorgaben hinsichtlich Funktionszuweisung und ür gewerbliche Flächen, soweit vorhanden Obergrenzen f . Der Regionalverband nennt in Plansatz 1.4 (G), dass alle Bereiche der Region die verbesserten ätzliche Arbeitsplätze im industriell regionalen Standortvoraussetzungen nutzen sollen, um zus - öglichst allen gewerblichen, insbesondere aber im Dienstleistungsbereich zu schaffen, um so m ürgern der Region, insbesondere auch den besonders gut ausgebildeten Arbeitskräften und B ätzen und attraktiven beruflichen Jugendlichen, eine ausreichende Anzahl von Arbeitspl öglichkeiten innerhalb der Region zu bieten. Hierzu müssen in der Region Aufstiegsm ße Siedlungsflächen für Industrie, Gewerbe und Dienstleistungseinrichtungen ausreichend gro bereitgestellt werden. Diese soll bzw. muss auch in der Prognose ihren Niederschlag finden, da leistungsstarke Firmen äquate E öglichkeiten in der Gemeinde am Ort vorhanden sind, denen ad rweiterungsm angeboten äftigten werden sollen. Insgesamt wird dies auch durch eine weiterwachsende Anzahl von Besch ützt. Auf die Ausführungen im Kap. 3.2.2, Seiten 19f wird verwiesen. gest Insgesamt ergab sich im ültigen ächennutzungspla Zeitraum des noch g Fl nes seit 2000 eine positive Entwicklung der Ar- ätze von Ü beitspl 1,75 % p.a. sowie einen Einpendler- berschuss. ätze sehr positiv verla Diese Entwicklungen tragen dazu bei, dass die Entwicklung der Arbeitspl u- fen ist und weiterer Bedarf erforderlich ist.

Gewerbebauflächen (G) - Ausweisung

Der Nachweis konkret geplanter Entwicklungsabsichten der Gewerbetreibenden ist nur bedingt öglich, da die Planungszyklen der Gewerbebetriebe in der Regel sehr kurz sind. Daher muss m auch ein gewisser Entwicklungsspielraum vorhanden sein, um auf die meist relativ kurzfristig er- ünsche önnen. Es er- forderlichen Betriebserweiterungen bzw. Neuansiedlungsw reagieren zu k ässigen Firmen heute auf scheint praxisfremd, wenn die Entwicklung der in den Gemeinden ans ür ei- eine Dauer von ca. 15 Jahren voraussehbar sein soll. Unter diesen Gesichtspunkten sind f ne gesunde gewerbliche Entwicklung, gerade unter den in Mutlangen bestehenden Rahmenbe- ügend Flächen ür aus dem Ort heraus expandierende dingungen (siehe oben), gen f n Firmen „Garagen “ entstandenen Gewerbebetriebe sind in vorzusehen. Solche als sogenannte -Firmen äglich und machen hinsicht- den Gemengelagen der Ortskernbereiche auf Dauer meist nicht zutr lich der mit den oft einhergehenden Emissionen in deren Umfeld auch eine weitere positive In- ür Wohnen oft öglich. nenentwicklung f unm Vorrangig sind dazu die in den Gewerbegebieten ächen oder Baulücke noch vorhandenen Brachfl n zu bebauen, die jedoch nur noch teilweise zur ügung stehen bzw. bereits vorreserviert sind. Verf

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ächenpotentialan Im Gewerbegebiet Breite-Nord wurden im Rahmen der Fl alyse (siehe Anlage 1) ügung st ächen die noch zur Verf ehenden Fl ermittelt. Dies waren zum Zeitpunkt der Untersu- ächen. chung ca. 4,7 ha gewerbliche Baufl Derzeit (Stand November 2017) sind nur noch 3,8 ha ächen vorhanden, äche 10 Reservierungen mit Bauplatzgrößen zwischen Fl wovon auf 2,5 ha Fl örtlichen Gemengelagen bzw. 0,1 bis 0,6 ha vorliegen. Diese Firmen stammen meist aus inner aus der Umgebung und sind aus den Branchen Kfz-Handwerk, Automobilzulieferung, Formen- ür einen Indoor bau, Handwerk, Gesundheitsdienstleistungen und f -Spielplatz. Damit stehen der „Breite “ nur noch 0,5 ha gewerblicher Baufläche zur Verfü- Gemeinde im Gewerbegebiet -Nord gung. Weitere 0,8 ha sind in Privateigentum. ür die Aussiedlung einer in der Innen- Weiter liegt der Gemeinde eine weitere definitive Anfrage f üssen für eine nachhaltige Entwicklung dieser Firma ortslage bestehenden Firma vor. Dabei m ächst ca. 2,5– ächen zur Verfügung gestellt werden. Die ersten zun 3 ha mit weiteren Optionsfl ür laufen bereits. Dafür kommen nur Flächen im Bereich Untersuchungen und Verhandlungen daf ächen G 2.2 oder G 2.3 in Betracht. der geplanten Gewerbefl Eine dieser beiden Entwicklungs- ächen wird davon komplett beansprucht. fl Die gewerbliche Entwicklung erfolgt auf Grundlage der bisherigen Entwicklung folgerichtig im Norden/Nordwesten des bestehenden Siedlungsbereichs. Unter diesem Aspekt kann die Ent- ängerung der östlichen Grenze des bestehenden Gewerbegebiets wicklung einerseits in Verl über nach Norden erfolgen oder aber andererseits auch nach Nordwesten, zumindest teilweise ße B 298 n ürde den sen- die bestehende Bundesstra ach Westen hinweg. Diese Entwicklung w ördlich schonen und diesen von der Lage sehr attraktiven Bereich ggf. siblen Landschaftsraum n ür eine weitere Wohnbauentwicklung empfehlen. Diesen städtebaulichen Gesichtspunkten eher f über di soll die Planung Rechnung tragen, in dem ein Teil der gewerblichen Entwicklung e B 298 nach Westen verlegt werden soll. ätzlich wird für die zukünftige Entwicklung ein weiterer Ausbau des Arbeitsplatzangeb Grunds o- ät der Gemeind tes angestrebt, da dies auch die Attraktivit e als Wohnstandort verbessert. Dabei ücksichtigen, dass gerade in der Produktion die Flächenproduktivität, d.h. A ist auch zu ber r- ätze pro ² äche weiter z ückgeht (Stichwort „Industrie 4.0“). beitspl m gewerblicher Nutzfl ur äche Insgesamt steht damit schon ein konkreter Bedarf von ca. 5 bis 6 ha gewerblicher Baufl im „Breite “ Raum. Damit sind die bestehenden Potentiale im Gewerbegebiet -Nord bis auf maximal äche bere ügung 1,3 ha Gewerbefl its verbraucht, wovon ca. 0,5 ha noch der Gemeinde zur Verf önnten. ür den darüber hinaus stehen k Es sollte jedoch auch f gehenden Bedarf bis zum Zieljahr ächen für im Ort bestehende Betriebe oder auch für 2030 ein gewisses Angebot an Gewerbefl ährleistet we Neuansiedlungen gew rden. ößere Neuansiedlung der genannten Firma ist öglich. Dafür sind Die o.g. gr jedoch dort nicht m ächen auszuweisen. Um dem weiteren Bedarf bis 2030 Rechnung zu tragen sind daher neue Fl ä ür Gewerbe ausgewiesen. zwei neue Fl chen f ächennutzungsplanes mit dem Zieljahr 203 Im Rahmen der generellen Fortschreibung des Fl 0 ächen vorgesehen: sind folgende gewerbliche Entwicklungsfl

Ortsteil Gebiets Gebietsbezeichnung Fläche Bemerkungen zur Ausweisung usw. Nr. in ha Wasserstall-Erweiterung Ost I 3,2 Mutlangen G 2.2 für örtlichen Bedarf Westlich der B 298 / G 2.3 2,9 für weiteren örtlichen Bedarf bzw. Unteres Pfaffenfeld, 1.BA als Alternative

Gesamtausweisung G 6,1 Tabelle 13: Geplante Gewerbebauflächen

öglichen gewerblichen Entwicklungsflächen sind in der in öglich Die Details der m Die m en Sied- ächen sind in der in ä- lungsentwicklungsfl Anlage 2 beiliegenden Untersuchung der Siedlungsfl chen detailliert zusammengestellt und mit allen planerischen Aspekten beschrieben und bewer- ächen dargestellt und tet. beiliegenden Untersuchung der Siedlungsfl mit allen planerischen As- äß den Zielen der pekten beschrieben und bewertet. Die gewerbliche Entwicklung soll auch gem über hinaus Siedlungsentwicklung weiter in diesem Bereich erfolgen. Alternativen stehen dar ügung. Insgesamt sollen dann 6,1 ächen für die zukünf- nicht zur Verf ha neue gewerbliche Baufl tige Entwicklung ausgewiesen werden.

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3.4 SONDERBAUFLÄCHEN

äche Bisher sind in Mutlangen nur wenige Sonderbaufl n ausgewiesen, die Bezirksstelle der EnBW ODR in der Spraitbacher Str. 45 sowie die Kleintierzuchtanlage ebenfalls an der Spraitba- ße, nördlich des Gewerbegebiets äche. cher Stra . Dies sind insgesamt nur ca. 0,3 ha Fl Sonstige ächen sind im Planungszeitraum nicht vorgesehen. neue Sondergebietsfl ä ächennutzungsplan insbesondere Sonderbauflächen und G Als sonstige Baufl chen sind im Fl e- ächen sowie teilweise ünflächen ausgewiesen. Diese setzen meist die ö meinbedarfsfl auch Gr f- fentlichen Einrichtungen der Gemeinden fest bzw. schaffen die planungsrechtlichen Vorausset- ür besondere Nutzungszwecke. zungen f

3.5 EINRICHTUNGEN FÜR DEN GEMEINBEDARF

Die Ausstattung mit den der Allgemeinheit dienenden Anlagen und Einrichtungen des Gemeinbe- ächennutzungsplan größtenteils darge darfs ist im Fl stellt. Der Bestand der vorhandenen Einrich- ür Gemeinbedarfs – tungen sowie der ggf. anstehende Bedarf f Einrichtungen ist in den folgenden äutert und begründet. ächen im Flä- Abschnitten erl Insgesamt sind ca. 26 ha Gemeinbedarfsfl chennutzungsplan vorhanden. Gemeinbedarfseinrichtungen sowie Bildungs-, Kultur- und Sporteinrichtungen wurden schon bis- übereinstimmend mit dem System und der Hierarchie der zentralen Orte und deren Versor- her gungsbereiche errichtet.

Ausweisung von Flächen für den Gemeinbedarf

Ortsteil Gebiets Gebietsbezeichnung Fläche in Bemerkungen Nr. ha Mutlangen GB 2.1 Reservefläche für Gemein- 1,3 bereits im gen. FNP enthalten bedarf

Gesamtausweisung 1,3 Tabelle 14: Geplante Flächen für den Gemeinbedarf

ße soll die Flä- Trotz der inzwischen erfolgten Ansiedlung des Gymnasiums an der Hornbergstra äche für den Gemeinbedarf ausgewiesen bleiben. Da che als Reservefl im Innenbereich kaum ößere, zusammenhängende Flächen vorhanden sind, äche wei noch gr ist es sinnvoll, diese Fl ter- ür später mögliche Gemeinbedarfs hin f -Einrichtungen vorzuhalten.

3.5.1 KINDERGÄRTEN UND SCHULEN

Grundlagen ßes Bildungsangebot vor. Kinder finden innerhalb der Gemeinde Mutlangen insgesamt ein gro ür die Entwicklung der Kinder ülerzahlen und des daraus abzuleitenden Grundlagen f - und Sch äumen und Folgeeinrichtungen sind Bedarfs an Gruppen- / Klassenr ölkerungsentwicklung insgesamt - die Bev (siehe Tab.2, S.17) - die Anzahl der Geburten pro Jahrgang (siehe Tab.3, S.18) bzw. die Geburtenrate - die Anforderungen an den Betreuungsbedarf von Kindern, Übergangsquoten in die weiterführenden Schulen und - die ür die Kla ärke. - die Richtwerte f ssenst Die Anzahl der Geburten ist in den letzten Jahren wieder angestiegen und wird in Mutlangen voraussichtlich noch einige Jahre auf einem relativ hohen Niveau einpendeln. So konnten im Jahr 2015 wieder 70 Geburten vermeldet werden. ü Insgesamt kann auf Grundlage der demografischen Entwicklungsprognosen f r die Geburtenrate davon ausgegangen werden kann, dass die Geburtenrate kontinuierlich bis etwa 2020 / 2022 ügig zurück ansteigt und dann in den Folgejahren ggf. geringf gehen wird. Im Durchschnitt wird – die Geburtenrate im Planungszeitraum voraussichtlich bei 70 80 Geburten pro Jahr liegen, was ölke einem Durchschnittswert von ca. 1,1 % der Wohnbev rung entspricht.

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Kindergärten ärten bzw. Kindertagesstätten vorhanden: Im Gemeindegebiet sind folgende Kinderg „St. Elisabeth“, Mutlangen, Friedhofstr. 6 - Kindergarten äger: Katholische Kirchengemeinde Tr ür je 20 Kinder Angebot: - 2 Ganztagsgruppen f ängerten Öffnungszeiten für je 25 Kinder - 3 Gruppen mit verl „Don Bosco“, Mutlangen, Hornbergstraße 26 - Kindergarten äger: Katholische Kirchengemeinde Tr ür Angebot: - 4 Gruppen f je 25 Kinder - 1 Ganztagsgruppe mit 20 Kinder ämmle, Wetzgauer Straße - Kleinkindbetreuung in der Kinderkrippe L äger: Gemeinde Mutlangen Tr ür 0 – ährige Kinder: Angebot f 3 j - 2 Ganztagsgruppen - 2 normale Gruppen „ übchen“ - Kleinkindbetreuung Kinderst , örderverein für Kleinkinder ab 10 Monaten, Schulstraße 10 F ür Grundschulkinder in den Ferien (außer Sommerferien) - Ferienbetreuung f ür die Kinderbetreuung gegeben. Damit ist insgesamt eine gute Abdeckung des Bedarfs f Mit den ätze zur Ver ügung vorgenannten Einrichtungen stehen ca. 280 Pl f . Im Ortsteil Pfersbach ist auf- grund des geringen Bedarfs keine Einrichtung vorhanden. ür die Kinder unter 3 Jahren, für die seit 01.08.2013 ein Rechtsanspruch auf Betreuung b F e- steht, sind ebenfalls Angebote vorhanden. – Der Kindergartenbedarfsplan 2017 2020 zeigt auf, dass in diesem Zeitraum in Mutlangen die örtlichen Betreuungsangebote sowohl für unter 3 ährige wie auch für über 3 ährige Kinder au -j -j s- reichend sind. Derzeit besteht also kein Handlungsbedarf. Ein ggf. im Planungszeitraum erforderlicher weiterer ächen für Kindergär ätzung ä- Bedarf von Fl ten kann nach derzeitiger Einsch innerhalb der im Fl ächen ausgewiesen chennutzungsplan dargestellten bestehenden und geplanten Baufl werden.

Schulen

Folgende Schulen sind vorhanden: ßenstelle Hornbergstr. 73 - Grundschule Mutlangen, Hauptstr. 5 mit Au ügig mit ca. 300 SchülerInnen 3-z - Hornbergschule (Verbundschule), Forststr. 6 öglichkeit einen Werkreal seit 2015 mit der M - und Realschulabschluss zu machen, ü ca. 640 Sch ler - Franziskus-Gymnasium, Hornbergstr. 27, äger: ägerverbund gemeinnützige GmbH Tr Ordensschulen Tr ülerInnen in 25 Klassen seit 2008/09 mit derzeit ca. 650 Sch ädagogisches Bildungs - Heideschule, sozialp - und Beratungszentrum, Rainhaldenweg 6, äger: Landkrei Tr s Ostalbkreis, äbisch Gmünd (Gymnasium usw.). Weiter Schulen befinden sich in Schw

ür ülerzahlen ist für Eine detaillierte Bedarfsberechnung f die Entwicklung der Sch den Planungs- ü zeitraum nicht vorhanden. Es ist davon auszugehen, dass die Sch lerzahlen mit Ausnahme des ügig sinken werden und sich dann auf diesem Niveau einpendeln bzw. Gymnasiums noch geringf ülerzahlen aus. stabilisieren. Neue Berechnungen gehen sogar von wieder ansteigenden Sch ür neue Bauflä F chen besteht jedenfalls derzeit im Planungszeitraum kein Bedarf. Weiter sind folgende Bildungseinrichtungen vorhanden: ße 85 - Krankenpflegeschule, Wetzgauer Stra ätze ür Gesundheitspflege 90 Ausbildungspl f ür Physiotherapie, Wetzgauer Str. 85/4 - Schule f äbisch Gmünd, Außenstelle - Volkshochschule Schw Mutlangen

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3.5.2 SONSTIGE FLÄCHEN UND EINRICHTUNGEN SOWIE GRÜNFLÄCHEN

Öffentliche Verwaltung örigen Gemeindeverwaltungsver Die Verwaltung der Gemeinde sowie des zugeh bandes ist im ße Rathaus in der Hauptstra 22 untergebracht, wo sich auch der Ratssaal befindet.

Sport- und Spielanlagen Die Ausstattung der Gemeinde mit Sportanlagen ist gut. Folgende Spiel- und Sportanlagen sind vorhanden: - Sporthalle Hornbergstr. 21 ße 42 - Heidehalle, Feldstra ätze - Sportpl mit Leichtathletikanlagen (Kampfbahn Typ C), Hartplatz und Tennisanlage ßanlage Mutlangen - Bogenschie ätze - Beachvolleyballpl - Boulefeld ätze - Bolzpl „Mutlantis“ ätze an der Albstraße, in der Brunne Weiter besteht das Hallenbad sowie Spielpl n- ße, am Kaiserring, im Keltenweg, im Kranichweg, im Ligusterweg, im gasse, an der Jahnstra Primelweg sowie am Vogelhornweg, In Pfersbach gibt es einen Spielplatz an der Kapellenstra- ße. ätzlich ist darauf zu achten, dass diese leicht und gefahrlos zu erreichen sind und e Grunds i- ür eine gesunde Entwicklung Raum und ne ausreichende Ausstattung haben. Kinder brauchen f öglichke ätzen M iten sich im Spiel zu entfalten. Bei der Bepflanzung im Bereich von Kinderspielpl öffentlichen Einrichtungen sollten keine Giftpflanzen ve und sonstigen rwendet werden. ächen für Sport Im Planungszeitraum bis 2030 sind keine neuen Fl - und Spielanlagen vorgese- hen, da das Angebot bereits sehr umfassend ist und derzeit ausreicht.

Kulturelle Einrichtungen „Forum“ ein sehr gu ür verschiedene In Mutlangen besteht mit dem t ausgestattetes Zentrum f „ “ Veranstaltungen. Die 2012 neu gestaltete Turn- und Festhalle MutlangerForum bietet die per- Örtlichkeit für kulturelle und sportliche Aktivitäten. Dank ihrer Multifunktionalität, fekte ihrem ho- hen technischen Standard sowie Barrierefreiheit dient sie einer Vielzahl von Nutzungen. Der ühnenportal und Zugang zum Gartenbereich fasst ca. 600 Personen, das große Hauptsaal mit B Vereinszimmer ca. 120 Personen sowie das kleine Vereinszimmer bis zu 80 Personen. äude für alle A Weiter besteht im Ortsteil Pfersbach seit 2007 das Dorfhaus als Mehrzweckgeb n- ässe und Aktivitäten l im kleineren Rahmen. Änderungen, Erweiterungen und Neuanlagen kultureller Einrichtungen sind im Planungszeitraum derzeit nicht erforderlich.

Kirchliche Einrichtungen Im Gemeindegebiet sind folgende kirchliche Einrichtungen vorhanden: Mutlangen - Katholisches Kirchengemeinde Mutlangen „ “, Kirchweg 7 - Katholische Kirche St. Georg - Katholisches Gemeindehaus, Hahnenbergstr. 8 - Katholische Krankenhausseelsorge in der Stauferklinik öffentliche Bücherei, Hahnenbergstr. 6 - Katholische ärten, siehe in Kap. 3. - Katholische Kinderg 5.1 - Evangelische Kirchengemeinde Lindach-Mutlangen - Evangelisches Gemeindezentrum, Ringstr. 32 - Pfarramt Mutlangen ächennutzungsplan als solche im Wesentl Die bestehenden kirchlichen Einrichtungen sind im Fl i- Änderungen, Erweiterungen und Neuanlagen kirchlicher Einrichtungen sind mit chen dargestellt. ächennutzungsplanes im Plan Auswirkungen auf den derzeitigen Bestand des Fl ungszeitraum nicht erforderlich.

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Gesundheitswesen Mutlangen hat durch den Standort des Stauferklinikums eine weitere hervorragende Ausstattung ür die Gesundheit. Das Stauferklinikum hat 401 Betten in 7 Fach mit Einrichtungen f - und 4 Be- äre und 70.000 ambulante legabteilungen. Ca. 1.200 Mitarbeiter versorgen rund 20.000 station änzt wird dieses Angebot durch verschiedene Ärzte Patienten im Jahr. Erg (2 Gemeinschaftspra- ür Allgemeinmedizin ärzte) sowie xen f und 4 Fach Physiotherapeuten und eine Apotheke.

Sonstige Einrichtungen ür die Jugend bestehen in den Gemeindezentren der Kirchen sowie in der Sporthalle Hor F n- ße Treffpunkte. bergstra äft Schenkelaars Die Poststelle ist in das Schreibwarengesch in der Ortsmitte integriert. Die Feuerwehr Mutlangen hat eine leistungsstarke Feuerwehr mit ca. 70 Mitgliedern. Das Feu- ätehaus befindet sich in der Brunnengasse 7. erwehr-Ger

Grünflächen Über die teilweise ünflächen hinaus bereits in einem anderen Kapitel oben beschriebenen Gr ünflächen zum Ausgleich oder zur sind insbesondere noch der Friedhof sowie verschiedene Gr ächennutzungsplan darg Freihaltung vor einer baulichen Entwicklung in den Karten zum Fl estellt. ötigt im Planungszeitraum unter heutigen Gesichtspunkten keine Erweiterung Der Friedhof ben s- ächen. änderten Bestattungsformen sind derzeit noch ausreichend Erweit fl Aufgrund der ver e- öglichkeiten gegeben. ünflächen bzw. Erweiterungen sind derzeit rungsm Sonstige neue Gr mit ü ächen für Ausgleichmaßnahmen im Rahmen der Eingriffs Ausnahme von Gr nfl - / Ausgleichsbi- lanzierung ebenfalls nicht geplant. Dazu siehe insbesondere die Darstellungen und Beschrei- bungen im Landschaftsplan Anlage 3.

3.5.3 DENKMALSCHUTZ

üglich der denkm ützten Gebäude und Bere Es wird noch darauf hingewiesen, dass bez algesch i- ßstabes M 1:5 che wegen des Darstellungsma .000 die zeichnerische Wiedergabe der Standorte ächennutzungsplan nur bedingt möglich ist. Bei allen baulichen Veränderungen und Sani im Fl e- ßer Ba rungsvorhaben im Bereich der historischen Ortskerne ist davon auszugehen, dass au u- denkmalen von besonderer Bedeutung (eingetragene Baudenkmale) und ihrer Umgebung, auch § 2 und 8 DSchG sowie wichtige, histor Baudenkmale von allgemeiner Bedeutung im Sinne von i- ön sche Bauensembles betroffen sein k nen. Eine rechtzeitige Beteiligung der Denkmalpflege bei derartigen Planungen, die den historischen Ortskern betreffen, ist daher geboten. Die Erhaltung äude kann für die Gemeinde, z.B. auch als Anziehungspunkt für und Restaurierung dieser Geb den Fremdenverkehr, von Bedeutung sein. ültigen ächennutzungsplan äbischer Wald Auf die im bisher g Fl Schw 2015, Anlage 3.3 beinhaltete Liste der Denkmale wird verwiesen.

3.6 NATUR UND LANDSCHAFT

äumlichen Einheit des Schurwaldes und Das Gemeindegebiet von Mutlangen ist Teil der naturr ßlandschaft des Schwäbischen Keuper Welzheimer Waldes, die wiederum zur Gro -Lias-Landes ört. geh ägten Hochebenen Dabei ist die Landschaft im Planungsraum durch die landwirtschaftlich gepr überwiegend bewaldeten Talhängen der Lein und kleineren Bächen geprägt. Die sowie den äume sind quasi vollständig auf der Hochebene und konkurrieren mit den landwir Siedlungsr t- ückgedrängt we schaftlichen Nutzungen, die in den letzten Jahrzehnten bereits ordentlich zur r- örfaktoren wie Hochspannungsleitungen, Bundesstraße B 298 so- den. Verschiedene weitere St ägen das Landschaftsbild. wie andere Verkehrsbauten und Leitungstrassen pr ändlichen Raum. Daher Der Planungsraum liegt im Randbereich des Verdichtungsraumes zum L ächenentwicklung keinen so hohen Stellenwert als in den eher kon- hat auch hier die Freifl äumen. Um eine Siedlungsflächeninanspruchnahme und die damit verbun- zentrierten Ballungsr Überplanung von neuen Außenbereichsflä dene chen zu minimieren, sollen in der Gemeinde vor örtlichen Baulücken und Brachflächen herangezogen werden. allem die inner

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ätze sin ächennutzungsplan in Kap. 2.0 sowie im Die raumordnerischen Ziele und Grunds d im Fl ührlich beschrieben. Wesentliche Konflikte ergebe Landschaftsplan in Kap. 1.4 ausf n sich durch ächenausweisungen nicht. die geplanten Fl Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiete sowie Naturdenkmale sind nachrichtlich in den Kar- ächennutzungsplanes übernommen und dargestellt. ten des Fl Alle anderen naturschutzrechtli- ächennutzungsplan chen Festsetzungen wie FFH-Gebiete und Biotope sind in den Karten zum Fl nicht dargestellt. Sie sind jedoch im Landschaftsplan (Anlagen 3) beinhaltet. ür die Gemeinde Mutlangen liegen von fast allen Gewässern entsprechende ässerentwic F Gew k- äne vor. ßnahmen an oberirdischen Gewässern lungspl Bei Renaturierungsma sind die Fachbe- örden ühzeitig bei der Planung mit einzubeziehen. h fr üglich notwendiger Ausgleichsmaßnahmen im Sinne des § 1 a BauGB, wird auf die Darste Bez l- ächennutzungsplan zu den jewe lungen im Fl iligen Baugebieten hingewiesen.

3.7 FLÄCHEN FÜR LAND- UND FORSTWIRTSCHAFT

Landwirtschaft

ächen Der Anteil an landwirtschaftlichen Fl im Gemeindegebiet ist von 423 ha bewirtschafteter äche ückgegangen. Fl im Jahr 2001 auf ca. 373 ha zur Dies entspricht einem Verlust von ca. 50 ha äche oder ca. 12%. In Mutlangen sind ca. 42,5 % an der Gesamtfl landwirtschaftlich genutzt. Im ächen im Pl Ostalbkreis liegt dieser Anteil bei 46,7 %. Dabei werden die landwirtschaftlichen Fl a- ürlichen Beschaffenheit und der Wertigkeit der Böden auch heute nungsraum aufgrund der nat noch meist intensiv genutzt, allerdings nur ca. 205 ha als Ackerland und ca. 168 ha als Dauer- ünland. Im Planungsraum sind Flächen mit landwirtschaftlich ertragreic öden vor gr hen B allem auf äche zu finden. Die landwirtschaftlichen Nutzflächen tragen der Lias-Hochfl im Wesentlichen zur ölkerung mit Nahrungsmitteln und Rohstoffen aus einheimischer, verbra Versorgung der Bev u- ärkt Monokulturen mit chernaher Produktion bei. Allerdings sind in den letzten Jahren auch verst Mais festzustellen, die auf die Biomasseverwertung hinweisen. Die Bedeutung der Landwirtschaft als Bewahrer des agrarkulturellen Erbes, wie auch der regionalen Lebensmittelproduktion wird er- überlegungen folgt bei allen Planungs . ück Dabei ist die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe weiter zur gegangen. Im Jahr 2001 gab es noch 18 landwirtschaftliche Betriebe in Mutlangen, nun sind es nur noch 11 Betriebe, davon 3 ückzuführen Haupterwerbsbetriebe, was auf den landwirtschaftlichen Strukturwandel zur ist. In ück. Betriebe mit Viehhal- diesem Zusammenhang ging auch die Tierhaltung insgesamt stark zur überdurchschnittlich zurück, die Anzahl der Tiere verringerte sich ßtiere tung gingen auf 639 Gro ühe, Rinder und (Milchk Mastschweine). Wie bereits schon in den vorigen Kapiteln bereits mehr- ächen G 2.2 fach beschrieben, liegen insbesondere die geplanten gewerblichen Entwicklungsfl ürftigen Bereich ür und G 2.3 im Bereich der auch regionalplanerisch ausgewiesenen schutzbed e f ächen Landwirtschaft und Bodenschutz. Auch die weiteren gewerblichen Reserve-/Alternativfl lie- ße Interessenskonflikte zwischen den Belangen der Siedlungsentwick- gen drin. Daher gibt es gro öfe sind im Fläch lung und den Belangen der Landwirtschaft. Die bestehenden 3 Aussiedlerh en- öfe hat eine Biogasanlage. Eine nutzungsplan entsprechend bezeichnet. Einer der Aussiedlerh ünscht, da die Anlage öße und Ausweisung als Sondergebiet war dort nicht erw aufgrund der Gr änkten Entwicklungsmöglichkeiten nac § 35 Abs. 1 Nr. 6 BauGB weiterhin ihrer nur eingeschr h privilegiert ist. Die unterschiedlichen Interessen sind dabei unter den besonderen Schutzbelangen der Landwirt- äß den §§ 1 und 1a BauGB ägung einzustellen. schaft gem in die Abw Dabei soll die Notwendig- ächen gemäß § 1a Abs.2 BauGB begrü keit der Umwandlung der landwirtschaftlichen Fl ndet wer- öglichkeiten der Innenentwicklung zugrun den. Dazu sind auch Ermittlungen zu den M de zu legen, ä wie sie in Kap. 3.2.4 usw. dargelegt sind. Der Verlust der landwirtschaftlichen Nutzfl chen muss äteren verbindlichen Bauleit im Rahmen der sp planung abgewogen werden. äß § 15 Abs.3 BNatSchG i.V. mit § 1a Abs.3 BauGB öglichst wenig Weiter sollen gem m landwirt- ächen für Ausgleichs ßnahmen in Anspruch genommen werden. schaftliche Fl - und Ersatzma ücksichtigt we Damit sollen die landwirtschaftlichen Belange bei der Bodennutzung besser ber r- ächen nur den. Im Rahmen der Bauleitplanung ist geplant, im Randbereich der geplanten Baufl ücksichtigung der Belange des Landschaftsbildes erforderlichen Flächen wie z.B. die unter Ber ür die landschaftliche Einbindung des Baugebiets f , umzunutzen. Alle weiteren Ausgleichs- ßnahmen sollen öglichst und/oder Ersatzma m in Bereichen erfolgen, die insgesamt keine we-

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ür die Landwirtschaft haben, wie z.B. in Gewässerbereichen, Waldrändern sentliche Bedeutung f ächen. ßnahmen vorgesehen, die die ausge- und sonstigen Fl Allerdings sind auch einige Ma äumte Agrarlandschaft gliedern und positive Effekte für Natur und Erholung nach sich ziehen. r ächen erfolgt ächenspa- Der Schutz landwirtschaftlicher Fl einerseits implizit bspw. durch eine fl ßnahmen ßen Teil rende Ausweisung von Baugebieten. Andererseits sind die Ma zu einem gro ächen mit einem ungünstigen Bewirtschaftungszuschnitt, die Darstellung von Eingriffsaus- auf Fl ßnahmen außerhalb ag ächen oder die Pflanzung von Struk gleichsma rarischer Fl turelementen als Erosionsschutz vorgesehen. Die Gestaltung der landwirtschaftlichen Flur, ebenso wie der ächen, erfolgt immer unter verschiedenen Gesichtspunkten. Eine Aufwer- Wald- oder Siedlungsfl ökolo ältnisse innerhalb der Agrarlandschaft hat für die Landwirtschaft aber tung der gischen Verh ächenentzug und Bewirtschaftbarkeit von Flä- nicht nur negative Auswirkungen im Hinblick auf Fl ür potenzielle Ausgleichsmaßnahmen vorwiegend chen. Im Gegenteil werden gerade f schlecht ächen oder Randstreifen herangezogen. Darüber hinaus sind Gehölz- bewirtschaftbare Restfl pflanzungen positiv im Sinne des Erosionsschutzes zu bewerten und eine extensivierte Nut- ägt bspw. zur Stabilisierung des Grundwasserhaushalts bei. zungsform tr ührungen in der Untersuchung ächen (Anlage 2 Siehe dazu auch die Ausf der Siedlungsfl ). Insgesamt hat die Landwirtschaft im Planungsraum zur Erhaltung der Kulturlandschaft auch in Zukunft einen hohen Stellenwert und muss Entwicklungsperspektiven haben. Die Belange der ücksichtigen. Landwirtschaft sind daher in allen Planungen zu ber Dennoch besteht auch der ünftige Baugebiete. Sofern dafür kommunale Anspruch auf Planungshoheit in Bezug auf zuk öden in Anspruch genommen werden üssen diese Belange landwirtschaftlich hochwertige B , m ücksichtigt und ausgeglichen werden. Bestimmte Teile des Gemeindegebiets angemessen ber ßen, die keinem übergeordneten Schutzstatus unterliegen, würde von der Planung auszuschlie aber einen erheblichen Eingriff in die Planungshoheit der Gemeinde bedeuten. Dies ist somit nicht umsetzbar. äuft auf dem Gemeindegebiet von Mutlangen kein Derzeit l Flurbereinigungsverfahren.

Forstwirtschaft

ächen bewirtschaftet, was einem Anteil von ca. Derzeit werden in Mutlangen ca. 256 ha Waldfl üblichen 29,2 % entspricht. Der Waldanteil ist damit deutlich unter den allgemein Waldanteilen im ücksichtigung der Ostalbkreis (39,3 %) sowie des Landes BW (38,4 %). Unter Ber Topographie äche und Landschaftsmorphologie ist der Planungsraum durch die Hochfl n und meist waldreichen ägt, deren Wechsel ältige Landschaft Taleinschnitte gepr eine vielf bildet. Die Waldgebiete sind önen Waldreichtum gekenn zumindest teilweise von einem sch zeichnet. üllt der Wald bedeutende ök Neben der Wirtschaftsfunktion als Lieferant wertvoller Rohstoffe erf o- logische Ausgleichs-, Schutz- und Erholungsfunktionen. Daher sollte eine Verringerung der Wald- ächen vermieden werden, was auch als Ziel in der Raumordnung definiert ist (Ziffer 3.2.3.1(G)). fl Nach dem Planungsgrundsatz unter Ziffer 3.2.3.2 (G) soll die Waldbewirtschaftung nach den ätzen der naturnahen Waldwirtschaft durchgeführt werden. ürfen Grunds Die Zuwegungen d ätzlich grunds Aufforstungen sollen ggf. nur in den weniger waldreichen Teilen des Planungsraumes unter Be- ücksi ältnisse und des Erholungswertes r chtigung des Landschaftsbildes, der klimatischen Verh öglichen negativen Auswirkungen der Landschaft erfolgen. (Ziffer 3.2.3.3 (G)). Hiermit soll auch m auf das Kleinklima entgegengewirkt werden. ö Der Wald konzentriert sich auf die Schluchten und Hanglagen, auf sogenannte Rutschb den (Keuper, Mergel). Er besteht aus Tannen, Fichten und etwas Laubholz. Alle Arten haben eine ößere Anstrengungen unterno sehr gute Wuchsleistung. In letzter Zeit wurden gr mmen, um auch ßen. Im gesam steilere Hanglagen durch ein festes Wegenetz zu erschlie ten Bereich herrscht ein gewisser Aufforstungsdruck. Es besteht der Wunsch vieler Landwirte, schwierig zu bewirtschaften- üns de Hangwiesen aufzuforsten, was aus landschaftsplanerischen Zielen nicht erw cht ist. Gerade änge an älern sollten zumindest teilweise die Knollenmergelh den T freigehalten werden. üglich der geplanten Siedlungsflächen entstehen nicht. Bestehende Wesentliche Konflikte bez ächen werden ächen Waldfl durch die geplanten Siedlungsentwicklungsfl nicht wesentlich tan- ächen sind die grundsätzlich äß der Landesb giert. Bei einigen Fl gem auordnung Baden- ürttemberg ände zu beac ächen W erforderlichen Waldabst hten. Dies ist insbesondere bei den Fl W 2.0, W 2.8, G 2.3, G 2.7 und G 2.8.

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Obwohl das Thema Waldabstand in der Regel erst im nachgelagerten Bebauungsplanverfahren abzuarbeiten ist, wird vorsorglich darauf hingewiesen, den gesetzlich einzuhaltenden Waldab- äß § 4 Abs. 3 Landesbauordnung von 30 äuden bei allen stand gem m zwischen Wald und Geb § 9 LWaldG Planungen zu beachten. Eine ggf. in Betracht zu ziehende Waldumwandlung nach äglichen Herstellung des erforderlichen Waldabstands nach § 4 Abs. 3 LBO zur nachtr ist nicht ähig ürfen d genehmigungsf . Weiter d ie Zuwegungen zu angrenzenden / umliegenden Waldbe- änden durch ächtigt werden. Dieser Punkt gilt grundsätz- st vorliegende Planungen nicht beeintr ür alle Planungen in der Nähe von Waldflächen. ßnahmen lich f Die vorgesehenen Ausgleichsma ächenbetroffenheit sind grund ätzlich im Vorfeld mit den ü- mit Waldfl s jeweiligen Grundeigent örde des Ostalbkreises abzustimmen. mern und der unteren Forstbeh § 1a Abs.2 BauGB hingewiesen. Dabei sind Weiter wird auf die gesetzlichen Grundlagen des ächen besonders zu begründen. Dazu sind auch Ermittlunge öglic Eingriffe in Waldfl n zu den M h- keiten der Innenentwicklung zugrunde zu legen, wie sie in Kap. 3.2.4 usw. dargelegt sind.

3.8 VERKEHRSINFRASTRUKTUR

Individualverkehr

ächenplanung Die Verkehrsplanung erfordert in enger Abstimmung mit der Siedlungs- und Freifl änzenden indiv einen koordinierten gesamtwirtschaftlichen Einsatz der verschiedenen, sich erg i- öffentlichen Verkehrsmittel. duellen und ür Wohnen, Arbeitsstätten, Verso Die engen Beziehungen, die zwischen den Raumnutzungen f r- ältigen Landschaftsfunktionen in den Randzone gungseinrichtungen, Erholung und den vielf n des ändlichen Raum bestehen, erfordern dabei eine abgestimmte und Verdichtungsraumes und im L ängende Verkehrsplanung. Diese muss sowohl zu einer guten Erschließung der Orte zusammenh ändlichen Rau ühren, also auch der Verbe im l m und ihrer Anbindung an den zentralen Bereich f s- ältnisse in den Teilen der Region dienen, in denen als Ausdruck der A serung der Verkehrsverh k- ät eines bedeutenden Lebens äglich große Verkehrsleistungen tivit - und Wirtschaftsraumes t zu erbringen sind. Dazu soll auch eine gute Anbindung an die mit einem schienengebundenen Ver- örderungsleistungen genutzt werden. kehrsmittel im Remstal anzubietenden hohen Bef ünftig nicht nur Ein weiterer Ausbau verkehrlicher Einrichtungen wird sich zuk an einem geringer ür neue Investitionen bei steigendem Ersatzbedarf ausrichten, so werdenden Finanzvolumen f n- ße auch mit Eingriffen in die Natur und Landschaft und mit Konkurrenz dern in zunehmenden Ma zwischen den einzelnen Komponenten des Gesamtverkehrssystems auseinanderzusetzen ha- ürlichen Lebensgrundlagen, der Begrenzung der Flächeninanspruc ben. Dem Schutz der nat h- nahme, der besseren Nutzung des vorhandenen Verkehrsangebots und der ortsspezifischen Be- vorzugung einzelner Komponenten im Sinne einer optimalen Auslastung des Gesamtverkehrs- ätsko systems muss eine besondere Aufmerksamkeit zukommen. Dabei sind auch neue Mobilit n- zepte gefragt, die derzeit entstehen. Wie bereits in Kapitel 3.1 beschrieben, konnten in den vergangenen 15 Jahren die wichtigen Verbindungen im Planungsraum verkehrlich ausgebaut werden. So konnten in den Jahren ür die Entlastung des Ortskerns von Mutlangen sehr wichtigen Straßenprojekte 2006/2007 die f ße eröffnet werden. Damit konnten wi Ortsumfahrung der B 298 und die Nordentlastungsstra chti- ge Bausteine zur Reduzierung des Verkehrs in der bis dahin stark belasteten Ortsdurchfahrt rea- lisiert werden. Unter dem Aspekt der allgemein zu erwartenden Verkehrszunahme sind auch an ße L 1155 lä der Landesstra ngerfristig Entlastungen der Ortsdurchfahrten vorgesehen. Diese sol- len im Ortsteil Pfersbach sowie auch im benachbarten Ortsteil Adelstetten der Gemeinde Alfdorf ängerfristig zur Erhöhung der Wohnqualität beitragen. l Zudem soll auch eine Neutrassierung der östlichen Rand von Mutlang L 1156 am nord en im Bereich des geplanten Wohngebiets Erlenwie- sen (W 2.4 usw.) in Richtung Lindach erfolgen, um dem Hangrutsch des Knollenmergels in die- ädigu sem Bereich auszuweichen und die dadurch in der Vergangenheit entstandenen Besch n- ße ä ünftig zu vermeiden. äch gen der Landesstra und die st ndigen Reparaturen zuk Im Fl en- nutzungsplan werden diese jedoch nur zur Trassenfreihaltung genannt. Die Siedlungsentwick- ücksicht nehmen und einer späteren Realisierung nicht im Wege lung soll auf diese Trassen R ße (Spraitbacher Straße) zu stehen. Langfristig ist zudem vorgesehen, die Nordentlastungsstra ße L 1156 u klassifizieren und in die Landesstra mzuwidmen. ätzlich sind bei allen Planungen im Bereich klassifizierter Straßen ßenrechtl Grunds die stra ichen änkungen § 9 Fernstraßengesetz und § 22 Straßengesetz für Ba- Vorgaben (Anbaubeschr nach ürttemberg ücksichtig ßung der Baugebiete hat den-W (StrG)) zu ber en. Die verkehrliche Erschlie

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über innerörtliche Straßen zu erfolgen. Neue Straßenanschlüsse zur Erschließung im Regelfall ßenstrecken der Bundes ßen werden nur aus von Baugebieten an Au - und Landesstra - ürfen der engen Abstimmung mit dem Regie äsidium nahmsweise zugelassen und bed rungspr ßenan üsse sind in allen Fällen von der Stuttgart, Baureferat Ost. Die Kosten der neuen Stra schl ürfen den Trägern der Straßen- Gemeinde zu tragen. Durch die Ausweisung der Baugebiete d ßen keine Kosten für evtl. erforderliche Lärm baulast der Bundes- und Landesstra schutzein- richtungen entstehen.

Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)

ÖPNV un Das Angebot des d damit in Mutlangen insbesondere der Omnibusverkehr wird unter ücksichtigung der vorhandenen Bedürfnisse ständig verbessert und modernisiert. Seit 2003 Ber „FahrBus“, wodurch eine abgestimmter und wirtschaftlicher Fahrplan sowie eine gute besteht ätzlich der Tarifverbund „Ostalb- Kundenbetreuung sichergestellt werden. Seit 2015 besteht zus “, wodurch eine einheitliche Tarifstruktur und gegenseitige Anerkennung der Fahrausweise Mobil im Ostalbkreis erreicht wurde. ÖPNV, dass der Betrieb und die örderungsqualität erfolgreich mit dem Indiv Es ist Ziel des Bef i- ö dualverkehr in Konkurrenz treten k nnen. Besondere Bedeutung kommt dabei dem Buszubrin- gerverkehr zu den schienengebundenen Verkehrsmitteln (Richtung Aalen und Stuttgart) im ülerbeförderung z Remstal und der Sch wischen Wohn- und Schulort zu. Mutlangen wird durch folgende Linienverkehre angebunden: är Firma Schuster, Durlangen: Schw. Gmünd – - Linie 61, Konzession Mutlangen - Durlan- gen är Firma Kolb, Lindach: Schw. Gmünd – – - Linie 62, Konzession Mutlangen Ruppertshofen (Gschwend) är Firma Regio Bus Stuttgart: Schw. Gmünd – – - Linie 63, Konzession Mutlangen Gaildorf är Firma Stadtbus Gmünd ßdeinbach – - Linie 66, Konzession : Gro Mutlangen är Firma Regio Bus Stuttgart: Schw. Gmünd – – - Linie 74, Konzession Mutlangen Leinzell – öningen Untergr är Firma Regio Bus Stuttgart: – Linie 74/1, Konzession Herlikhofen Mutlangen är Firma Dannenmann, Weinstadt: Welzheim – – - Linie 266, Konzession Mutlangen Schw. ünd (ab 1.8.2017) Gm ährleistet. Damit ist eine gute Anbindung in alle Richtungen gew ßung von neuen Flächen ist frühzeitig an eine Anbindung an den ÖPNV zu den- Bei der Erschlie ken.

Sonstige Verkehre

ür Ältere usw. anbieten. Weiter gibt es noch Anbieter, die mobile Fahrdienste f ände. Flugverkehr findet im Planungsraum nicht statt. Es besteht auch kein Modellflug-Gel

3.9 EINZELHANDEL / DIENSTLEISTUNGEN

ätzlich ist es für die Gemeinde ößter Bedeutung, die bestehenden Einrichtungen Grunds von gr von Einzelhandel und Dienstleistungen nachhaltig zu erhalten. Dabei ist es insbesondere auch ärkung des Klein zur St zentrums Mutlangen wichtig, den bestehenden Branchenmix im Ortskern ördern. zu f Hierzu sind sicher alternative Konzepte erforderlich. Der Erhalt und die Weiterent- wicklung der Infrastruktur ist zentrales Ziel, um eine nachhaltige positive Entwicklung der Ge- ährlei meinden zu gew sten. Gerad durch die Herstellung der neuen Ortsmitte sollten dazu alle ärken. Chancen genutzt werden, um die Nahversorgung im Zentrum zu st Im Bereich der Grundversorgung bestehen in Mutlangen hinsichtlich des Lebensmitteleinzelhan- ärkte der Betreiber üd, dels M Edeka, Aldi S Penny und Lidl. Im Bereich des Lebensmittelhand- äckereien, Metzgereien sowie weitere Läden. Im Segment Drogerie werks bestehen B ist zudem über hinaus keine weiter ein dm-drogerie Markt vorhanden. Im Ortsteil Pfersbach besteht dar en Nahversorgungseinrichtungen mehr. ßer- Im Bereich des Einzelhandels- und Dienstleistungssektors bestehen im Planungsraum au ätigkeitsberei- dem verschiedenste Unternehmen mit ganz unterschiedlichen Angebots- und T ührt werden. chen, welche hier im Einzelnen nicht aufgef LK&P. INGENIEURE GBR Seite 39

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Aufgrund der raumordnerischen Festlegungen der Zentralen Orte, in denen Mutlangen als Klein- ßflächige Einzelhandelsbetriebe nicht zulässig. zentrum ausgewiesen ist, sind gro Daher sind im ächennutz ür Einzelhandel festgesetzt. Fl ungsplan auch keine Sondergebiete f

3.10 VER- UND ENTSORGUNG

ätzlich wurden ßerhalb der bestehenden Siedlungsflächen ämtliche Hauptleitungen Grunds au s ür ür Wasser, Gas, Elektrizität und Kom ür die f Versorgung wie insbesondere f munikation sowie f ür Abwasser ächennutzungsplan übe Entsorgung, hier insbesondere f , nachrichtlich in den Fl r- nommen. Auch die Altablagerungen sind im Lageplan dargestellt. Die Leitungen zur Ver- und ßsta Entsorgung sowie die Altlasten sind innerorts wegen des Darstellungsma bes M 1 : 5.000 in der Regel nicht aufgenommen. – ünftigen Die Anpassung der Infrastruktur Einrichtungen zur Ver- und Entsorgung an den zuk örtlichen Entwicklung durch die jeweiligen Fachplanungen. Bedarf erfolgt entsprechende der

3.10.1 WASSERVERSORGUNG

ährleistet. Die Verso Die Wasserversorgung des Gemeindegebietes ist im gesamten Ort gew r- ößtenteils durch den „Zweckverband Mutlanger Wasserversorgung“ mit Sitz in gung erfolgt gr Mutlangen. Daneben besitzt die Gemeinde noch einen Tiefbrunnen. Ein Wasserschutzgebiet ist ür im Bereich des Leintales festgesetzt. Die 3. Fallleitung wurde vor einigen Jahren vom daf älter auf der nördlich des Orts bestehenden Anhöhe gebaut. Wasserhochbeh Im Zusammenhang ße L 1156 zwischen Mutlangen und dem Stadtteil Lindach mit der Neutrassierung der Landesstra äbisch Gmünd soll diese Fallleitung wegen der Hangrutschungen und der damit der Stadt Schw äden ebenfalls verlegt werden. einhergehenden Gefahr von Leitungssch ßung von Baugebieten mit Trinkwasser sollten zur Vermeidung von Stagnat Bei der Erschlie i- öglich Ringleitungen gebaut werden. Beim Bau bzw. der Zulassung von Zi onswasser wenn m s- änen äß § 13 der Trinkwasserverord ternen in Bebauungspl ist auf die Anzeigepflicht gem nung hinzuweisen.

3.10.2 ENERGIEVERSORGUNG

A. Regenerative Energienutzungen

A.1 Windkraft

Raumbedeutsame Windkraftanlagen sind auf Grundlage der aktuellen Regionalplanung im Pla- ür den Bereich Mut äß der nungsraum f langen nicht vorgesehen. Gem Teilfortschreibung des Re- „Erneuerbare Energien“, die seit 05.09.2014 rechtsverbindlich ist, wur- gionalplanes zum Thema äbischer Wald mit der Fläche beim de im Gebiet des Gemeindeverwaltungsverbandes Schw Striethof auf Gemeindegebiet von Ruppertshofen der Windenergie substantiell Raum gegeben.

A.2 Photovoltaik ätzlich ist es eine Überlegung im FNP über solche Anl Grunds agen eine planerische Aussage zu ächen macht nur Sinn, wenn treffen. Eine Darstellung geeigneter Fl im Gegenzug die restlichen ächen ausgeschlossen werden. Grundsätzlich sind bei einer konkreten Planung von Photovol- Fl ßenbereich, ein Bebauungsplan sowie ein Bauge- taikanlagen in der freien Landschaft, d.h. Au such erforderlich. Im Rahmen dieser Verfahren sind die bestehenden Schutzgebietsausweisun- ücksichtigen. gen sowie die raumordnerischen Belange zu ber ücksichtigung der Rechtslage soll von einer Ausweisung von entsprechenden Flä Unter Ber chen äge zur Herstellung solcher Anlagen ü- Abstand genommen werden. Antr sind im Einzelfall zu pr fen bzw. zu entscheiden.

A.3 Biogas „Hauber“, das sich zwischen dem Hauptort und dem Ortsteil Das landwirtschaftliche Anwesen üdlich der Landesstraße L Pfersbach unmittelbar s 1055 befindet hat neben der landwirtschaftli- chen Hofstelle auch eine Biogasanlage. Zur Sicherstellung einer nachhaltigen Weiterentwicklung ächst vorgesehen, äche als So der Biomasseanlage war zun die Fl ndergebiet mit der Nutzung Biogasanlage auszuweisen. In Abstimmung mit dem Landwirt ist dies jedoch nicht erforderlich,

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da die bestehende Biogasanlage aufgrund der gesetzlichen Rahmenbedingungen nicht mehr ähig ist. weiter ausbauf Die bestehende Biogasanlage ist jedoch als Teil des landwirtschaftlichen äß § 35 Abs. 1 Nr. Betriebs mit entsprechender Tierhaltung, dem sogenannten Basisbetrieb, gem ßenbereich 6 BauGB im Au privilegiert. Unter diesen Gesichtspunkten wird der landwirtschaftli- ächennutzungsplan als Aussiedlerhof gekennzeichnet. che Betrieb im Fl

B. Strom

ürttemberg D Die Stromversorgung im gesamten Gemeindegebiet wird durch die EnBW Ostw o- nau Ries AG ODR in Ellwangen wahrgenommen. Die Bezirksstelle befindet sich in der Spraitba- ße 45. cher Stra Dazu sind teilweise zwischen den Orten 20 KV-Freileitungen und - Erdkabel vor- äche ür die überörtliche Stromve handen. Diese sind im Fl nnutzungsplan dargestellt. F rsorgung ür 110 kV besteht eine Trasse f - Stromfreileitungen.

C. Gas

über di äbisch Gmünd. Die Gasversorgung erfolgt e Stadtwerke Schw

D. Fernleitungen

öl – Mineral Fernleitung der Deutschen Transalpinen Leitung (TAL-Oil) ür die Leitungstrasse besteht F ein 10 m breiter Schutzstreifen. In diesem vorgeschriebenen ürfen kei ßnahmen zu unterlassen, Schutzstreifen d ne Bauwerke errichtet werden und sind alle Ma äch die den Bestand, den Betrieb und die Unterhaltung der Produktenfernleitung beeintr tigen oder ährden könnten. ächtigungen durch Pflanzungen und sonstigen Maßnahmen gef Beeintr (hierzu ählen bereits Zaunfundamen ätzlich zu vermei- z te, Mauern, Hofbefestigungen usw.) sind grunds ßnah ühzeitig den. Alle Ma men im Bereich der Produktenfernleitung sind fr mit dem Betreiber ab- zustimmen. Der Trassenverlauf der Leitung ist in den Planunterlagen dargestellt. Abweichungen zwischen ächlicher Lage der F ßen Plandarstellung und tats ernleitung sind nicht auszuschlie . öchsten Gefahrenklasse für militärische In der Produktenfernleitung werden Kraftstoffe der h § 109e des StGB (Wehrmittelbeschä- Zwecke transportiert. Sie ist dem besonderen Schutz des ädigungen können erhebliche Folgeschäden ögens digung) unterstellt. Besch (Personen-, Verm - äden, insbesondere Grundwasserverunreinigungen) auslösen. und Sachsch – – EPS Ethylen Pipeline ür die Leitungstrasse besteht ein 6 m breiter grundbuchrechtlich gesicherter Schutzstreifen F , je- überbaut werden und es dürfen weils 3 m von der Leitungsachse. Der Schutzstreifen darf nicht auch keine tiefwurzelnden Pflanzen gepflanzt werden. Jegliche Eingriffe im Schutzstreifen sind äger vorab mit dem Leitungstr abzustimmen. – übingen NATO Pipeline T - Aalen ür die Leitungen sind die F erforderlichen Schutzstreifen zu beachten. Dazu sind beidseitig 5 m breite Schutzstreifen von jeglicher Bebauung sowie tief wurzelndem Bewuchs freizuhalten. Eine ümer der Fernleitungen ist bei allen Planungen erforderlich. Bei entspr Beteiligung der Eigent e- chenden Planungen und Arbeiten in deren Bereich sind die Richtlinien zu beachten und abzu- stimmen. E . Richtfunkstrecken

ätzlich sind im vorliegenden Flächennutzungsplan die während der Planaufstel- Hinweis: Grunds ücksichtigung der hohen Anzahl laufend lung bekannten Richtfunkstrecken dargestellt. Unter Ber ändigkeit nicht gewährleistet. neu hinzukommender Richtfunkstrecken ist die Vollst Auf die Infor- ätzli mationen zur Bauleitplanung im Zusammenhang mit Richtfunkstrecken sowie die zus chen Hinweise auf der Internetseite der Bundesnetzagentur www.bundesnetzagentur.de/bauleitplanung wird verwiesen. ächennutzungsplan sind dargestellt: Im Fl – - Richtfunkstrecke Mutlangen Heubach (Telekom) – - BOS Richtfunkstrecken

- Richtfunkstrecken Telefonica

- Richtfunkstrecken E-Plus-Gruppe

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- Richtfunkstrecken Vodafone ärische Richtfunkstrecke - Milit ürfen bauliche Anlagen, notwendige Baukräne o- Im Bereich der genannten Richtfunkstrecken d ände sind bei den der sonstige Konstruktionen nicht in die Richtfunktrassen ragen. Die Schutzabst öhen- jeweiligen Betreibern abzufragen. Innerhalb der Schutzbereiche sind entsprechende Bauh änkungen im Rahmen der verbindlichen Bauleitplanung zu prüfen und beschr damit die raumbe- ächtig deutsamen Richtfunkstrecken nicht zu beeintr en.

E. Telekommunikation / Breitband

COLT LWL-Trasse ä- Von der Leitungstrasse ist ein Mindestabstand von 1,0 m einzuhalten. Bei Arbeiten in Trassenn „Hinw he sind die Inhalte des Merkblattes eise zum Schutze unterirdischer Glasfaser - Versor- “ gungsanlagen zu beachten. über die vorha Im Hauptort steht ndenen Telekommunikationslinien/Kupfer) und Coax-Kabel mit ächendeckend eine Bandbreite zwischen 50 ausgebauter TK-Technik (Vectoring) nahezu fl und ügung. 200 mBit/s zur Verf Das Verlegen von Glasfaserkabeln wird sukzessive in Zusammenhang mit anstehenden Stra- ßenbau ßungsarbeiten erfolgen. Der Teilort Pfersbach wird im Jahre 2018 an das - und Erschlie ügung steht. Glasfasernetz angebunden, so dass auch hier ein schnelles Internet zur Verf

3.10.3 ABWASSERBESEITIGUNG / ABFALLENTSORGUNG / ALTABLAGERUNGEN

A. Abwasserbeseitigung

äranlagen, Regenüberlaufbecken Die bestehenden Anlagen zur Abwasserentsorgung wie Kl ßerorts größtenteils ächennutzungsplan dargestellt. usw. sind au in der Karte zum Fl üdliche Ortsteil von Mutlangen ist äranlage Schwäbisch ünd ange- Der s an der Sammelkl Gm ördliche Ortsbereich ist zusammen mit dem Teilort Pfe schlossen. Das Zentrum und der n rsbach äranlage im Haselbach sowie dem Ortsteil Adelstetten der Gemeinde Alfdorf an die Sammelkl östliche Bereich von Mutlangen entwässert über das Regenüberlaufbecken angeschlossen. Der „Haldenstraße“. Von über eine Druc mit Pumpwerk an der hier aus wird das Schmutzwasser klei- äranlage entwässert, gefördert. Nicht ang tung zum Ortskanal, der in Richtung Sammelkl e- schlossen sind bisher die Anwesen Streicher, Lindacher Str. 102, der Aussiedlerhof Fauser, ür Gewann Sandacker sowie der Aussiedlerhof Hauber, an der L 1155 in Richtung Pfersbach. F den Aussiedlerhof Hauber ist ein Anschluss im Jahr 2018 geplant. äranlage Mutlangen im Haselbachtal ist derzeit für 6.000 EGW ausgelegt. Eine Sanierung Die Kl ärbecken) ist geplant. Die Maßnah und Erweiterung (Neubau Nachkl me, in deren Rahmen die ät auf 7.500 EGW ausgebaut werden soll, soll bis 2020 abgeschlossen sein. Kapazit ährleistung der Abwasserbeseitigung überlaufbec Zur Gew bestehen 7 Regen ken bzw. Regen- überläufe sowie w är ückhaltebecken. eitere 8 Regenkl - bzw. Regenr Im Zusammenhang mit der „Erlenwiesen“ (W 2.4 bis W 2.6) ist ÜB im Bereich geplanten Wohnbauentwicklung ein neues R ße notwendig. Lindacher-/Haldenstra äße Abwasserbeseitigung grundsätzlich äh Damit ist der Anschluss an eine ordnungsgem gew r- leistet. Der Allgemeine Kanalisationsplan der Gemeinde Mutlangen aus dem Jahre 2003 beinhal- ächen ist tet die entsprechenden Nachweise. Ein Teil der neu geplanten Siedlungsentwicklungsfl ührungen in den einzelnen Gebietssteckbriefe nicht im AKP beinhaltet. Siehe dazu die Ausf n in Anlage 2. Ggf. sind die entsprechenden Nachweise bei der Planung zur erbringen. ätzlich ergibt sich bei der Bebauung bzw. Versieglung von bisher unbebauter Flä Grunds chen ein ß- Mehrabfluss an Niederschlagswasser. Diesem bedingten Mehrabfluss ist durch geeignete Ma ächenversiegelung und Abflussvermehrung) entgegen zu wirken. An- nahmen (Minimierung der Fl ächen soll ortsnah über die belebte Bodenschicht ver- fallendes Niederschlagswasser von Dachfl ässer eingeleitet werden. sickert oder ohne Vermischung mit Schmutzwasser gepuffert in ein Gew ür alle Gebiete die Elemente Es wird vorausgesetzt, dass im Rahmen der weiteren Planungen f äglichen Regenwasserbewirtschaftung in ausreichendem Maße Berücksichtigung einer naturvertr finden.

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B. Abfallentsorgung

üllbeseitigung ür den Ostalb äß Die M des Gemeindegebietes von Mutlangen hat f kreis, der gem – ür die Müllbeseitigung verantwortlich ist, die Landesabfall Gesetz vom 18.11.1975 f Gesell- ür übe schaft im Ostalbkreis f Abfallbewirtschaftung mbH (GOA) rnommen. ülltonnen (Hausmüll) werden 2 öchentlich geleert, der Bioabfall wöchentlich. Altp Die Restm -w a- „ “ und „Gelber Sack“ piersammlung Blaue Tonne alle 4 Wochen. An 9 verschiedenen Standorten ür Altglas aufgestellt. ür das Grüngut ste ünabfal sind im Gemeindegebiet Container f F ht ein Gr l- ände Heide am Sportplatzweg zur Verfügung. container beim Parkplatz Sportgel

C. Altablagerungen

üllungen von Geländemu Bei den erfassten Altablagerungen handelt es sich durchweg um Verf l- üchen, die mit üll sowie Bauschutt, Gewerb den, Klingen bzw. alten Steinbr Haus- und Sperrm e- üllt wurden. Bei den angetroffenen Verhältnissen bestehen meist A abfall und Erdaushub verf n- ür das Vorliegen von Altlasten bzw. schädlichen Bodenveränderungen. Innerhalb haltspunkte f ächen befinden sich nach dem Stand der vorliegenden Unte der vorgesehenen geplanten Baufl r- lagen keine Altablagerungen und Altlasten. Auf die Zusammenstellung der Altlasten und Altabla- ültigen ächennutzungsplan äbischer Wald gerungen in Anlage 3.6 zum derzeit g Fl Schw 2000- 2015 wird verwiesen.

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Kartenverzeichnis

Karte Nr. Bezeichnung Quelle Seite 1 Übersichtsplan unmaßstäblich https://www.geoportal-raumordnung- 3 bw.de/kartenviewer 2 LEP Raumkategorien Landesentwicklungsplan 2002 11 3 LEP Landesentwicklungsachsen Landesentwicklungsplan 2002 11 4 Ausschnitt Strukturkarte Regionalplan Regionalverband Ostwürt- 13 temberg 2010 5 Ausschnitt Raumnutzungskarte Regionalplan Regionalverband Ostwürt- 14 temberg 2010

Tabellenverzeichnis

Tabelle Nr. Bezeichnung Quelle Seite 1 Flächennutzung des Planungsraums Statistisches Landesamt 8 B.-W. (StaLa) bzw. * Ermittlung LKP 2 Einwohnerentwicklung StaLa/Gde. Mutlangen 17 3 Darstellung des Geburtenüberschusses bzw. –defizits von 1975-2015 StaLa 18 4 Wanderungsbewegungen StaLa 18 5 Beschäftigtenentwicklung am Arbeitsort StaLa 19 6 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und Pendlerbewegungen StaLa 20 7 Anzahl der Baugenehmigungen seit 2010 Gde. Mutlangen 22 8 Ergebnis der Flächenpotenzialanalyse für Leerstand, Baulücken, LKP 22/23 Brach- und Nachverdichtungsflächen 9 Anzahl der Wohnungen und Belegungsdichte StaLa/Gde. Mutlangen 26 10 Einwohnerentwicklung für Mutlangen bis 2030 StaLa 27 11 Flächenbedarfsberechnung Wohnen LKP 28 12 Geplante Wohnbauflächen LKP 29 13 Geplante Gewerbebauflächen LKP 31 14 Geplante Flächen für den Gemeinbedarf LKP 32

Sonstige Quellen  Landesentwicklungsplan 2002 Baden-Württemberg (LEP), Herausgeber Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, verbindlich seit 21.08.2002  Regionalplan der Region Ostwürttemberg, verbindlich seit 08.01.1998  „Plausibilitätsprüfung der Bauflächenbedarfsnachweise im Rahmen der Genehmigungsverfahren nach §§ 6 und 10 Abs. 2 BauGB“ vom 15.02.2017, herausgegeben vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden- Württemberg  Flächennutzungsplan des Gemeindeverwaltungsverbandes Schwäbischer Wald“ 2000 – 2015, LK&P. Ingenieure GbR, Mutlangen, wirksam seit 27.02.2004  Grundlagendaten der Träger der Ver- und Entsorgung  Eigene Erhebungen

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