Eine Gute Aktion Für Unsere Region, Weil Jugend Etwas Bewegen Will Und Kann

Ausgabe 2019

Eine gute Aktion für unsere Region, weil Jugend etwas bewegen will und kann ...

Ehrenamtliches Engagement und Beteiligung junger Menschen im Gemeinwesen I nhaltsverzeichnis

3 Vorwort 1. Vorsitzender VKJR e.V. 4 Grußwort Schirmherr

Inhaltsverzeichnis 5 Projekthistorie 6 Kurzprofil der Aktion 7 Kindercafè Mücke / DKSB OV Plauen e.V. 8 Spielmobil / Kinderland Plauen e.V. 9 „No Name“ / Kinderland Plauen e.V. 10 „Fünfte“ / Kinderland Plauen e.V. I mpressum 11 Adolph – Kolping – Schule 12 BvB Plauen / FAW gGmbH Diese Broschüre gibt Einblicke in die 48h – Aktion 2019 im Vogtlandkreis.. 13 BvB Auerbach / FAW gGmbH Das Projekt wird gefördert aus Mitteln 14 „Juki“ Baumeister / SV Triebel des Bundesprogramms „Demokratie leben“, 15 Jugendfeuerwehr Eichigt Team I 16 Jugendfeuerwehr Eichigt Team II 17 Jugendfeuerwehr Eichigt III 18 Jugendfeuerwehr Lengenfeld des Vogtlandkreises 19 Jugendfeuerwehr Sohl 20 Jugendfeuerwehr Irfersgrün 21 Kinder-u. Jugendtreff „Moskito“/ Stadt Reichenbach und durch Spenden und Unterstützung 22 Jugendfeuerwehr Reumtengrün regionaler Unternehmen. 23 Jugendfeuerwehr Bobenneukirchen

24 Pressespiegel Herausgeber und Layout 26 Ausblick Vogtlandkreisjugendring e.V. Anton-Kraus-Straße 31, 08529 Plauen www.vkjr.de Tel. (03741) 403962

Beiträge und Fotos Die Beiträge und Fotos stellten die Projektteams im Rahmen der Evaluierungsbögen zur Verfügung. Diese wurden durch den Vogtlandkreisjugendring e.V. teilweise überarbeitet und ergänzt. Druck und Auflagenhöhe Druckerei Hofmann, Rodewisch, 150 Stück

Die Broschüre erscheint einmalig im Jahr 2019,

2 Vorwort

48h - Aktion Vogtlandkreis - 250 Jugendliche beweg(t)en die Region

Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Jugendprojektes, sehr geehrte Leserinnen und Leser,

wir können als Dachverband der Kinder- und Jugendarbeit im Vogtlandkreis auch in diesem Jahr wieder auf ein Jugendprojekt zurückblicken, dessen Ziel es ist, das ehrenamtliche Engagement und die Bereitschaftschaft junger Menschen, sich für das Gemeinwohl zu engagieren, aber auch den Wunsch der Zielgruppe nach Beteiligung im Gemeinwesen in den Fokus zu stellen. Vor 10 Jahren, damals über den Trägerverein Sächsische Landjugend e.V., startete der Versuch, das Jugendprojekt im Vogtlandkreis zu etablieren. Aus diesem Bemühen entwickelte sich, seit 2012 in Trägerschaft des Vogtlandkreisjugendring e.V., ein etabliertes Jugendprojekt im Landkreis. Es ist uns gemeinsam gelungen, einen Beitrag zur Teilhabe Jugendlicher im Gemeinwesen und ein Podium für ehrenamtliches Engagement für unsere Region zu schaffen. Bei den Projektbesuchen konnte ich mich selbst davon überzeugen, dass die Teilnehmer noch immer, oder vielleicht sogar immer deutlicher Interesse daran haben, sich im Rahmen eines Einzelprojektes in die 48h – Aktion einzubringen. Es begeistert zu sehen, mit wie viel Engagement junge Menschen Vorhaben umsetzen, die sie sich selbst, als ihren Beitrag ausgewählt haben, und die ihnen am Herzen liegen. Die Teams in orangefarbenen Aktionsshirts haben in diesem Jahr in Auerbach, Rebesgrün, Sohl, Plauen, Eichigt, Ebmath, Irfersgrün, Lengenfeld, Reichenbach, Triebel und Bobenneukirchen ihre Projektideen umgesetzt und haben nachhaltige Ergebnisse vorzuweisen. So erhielten u.a. Buswartehäuser neue Anstriche, wurden die Sitzgelegenheiten im Parktheater Plauen verputzt, Außenanlagen in Jugendeinrichtungen verschönert, die Arbeit der „Tafel“ unterstützt und Müll auf öffentlichen Plätzen gesammelt. Alle Jugendgruppen, ca. 250 junge Menschen, setzten ihre Projektidee ehrenamtlich um und verstehen diesen Einsatz als ihren Beitrag für unsere überwiegend ländlich geprägte Region. Mit Rat und Tat standen ihnen Sozialarbeiter, Bürger und Partner aus regionalen Unternehmen zur Seite. So entsteht generationsübergreifend auf einem gemeinsamen kommunikativen Weg ein lokales Wir-Gefühl, das auf Verantwortung in unserer freiheitlich- demokratischen Grundordnung basiert. Ich möchte mich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihr Engagement, bei allen Förderern, Unterstützern und bei unserem Schirmherren, Landrat Rolf Keil, für die Schaffung von Rahmenbedingungen, die das Projekt ermöglichen, herzlich bedanken. Wir sehen als Trägerverein dem Jugendprojekt auf Grund der zahlreichen positiven Projekterfahrungen und der bereits jetzt angekündigten Teilnahme von Jugendgruppen im nächsten Jahr freudig und erwartungsvoll entgegen.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen unserer Aktionsbroschüre, vielleicht sind Sie ja bei folgenden Aktionen mit einem Projekt oder als Unterstützer mit dabei.

Maik Friedrich Vorstandsvorsitzender Vogtlandkreisjugendring e.V.

3 Liebe Akteure,

Gru ß wort liebe Unterstützer,

Projektförderer und Sponsoren,

Foto: Mandy Kehr der Vogtlandkreisjugendring suchte auch in diesem Jahr wieder junge Menschen, die sich der Herausforderung stellen wollten - in 48 Stunden selbst gewählte, gemeinnützige, soziale, ökologische oder kulturelle Projekte in ihrer Region umzusetzen, um etwas Nachhaltiges für das Gemeinwesen zu schaffen.

17 Jugendgruppen mit ca. 250 Teilnehmern folgten dem Aufruf des Trägers der kreisweiten Aktion und stellten ihr ehrenamtliches Engagement vom 20. Mai – 30. Juni unter Beweis und in den Blick einer breiten Öffentlichkeit.

Von Anbeginn aktiv in die Planung und Durchführung ihrer Ideen einbezogen, zeigten die jugendlichen Akteure, wie kreativ und vielseitig jugendliches Engagement ist. Aus ihrem Umfeld heraus wissen sie, wo Bedarfe liegen und können abwägen, ob ein gestecktes Ziel im Rahmen der Aktion umsetzbar ist. In ihren orangefarbenen Aktionsshirts konnte man sie in allen Sozialregionen des Landkreises u.a. beim Bau von Insektenhotels, Anstreichen von Buswartehäuschen oder dem Anlegen eines Barfußpfades antreffen. Darüber hinaus halfen sie im Plauener Parktheater, unterstützten die Arbeit der „Tafel“, sammelten Müll und vieles mehr. Der Ideenvielfalt waren kaum Grenzen gesetzt.

Unterstützt wurden die jugendlichen Teams von Sozialarbeitern, Bürgerinnen und Bürgern, Akteuren des Gemeinwesens und regionalen Unternehmen.

Gern übernahm ich auch in diesem Jahr die Schirmherrschaft über die 48h - Aktion. Gemeinsam mit allen Beteiligten können wir erneut auf ein gelungenes Jugendprojekt zurückblicken, das mehrere Ziele verfolgte. Zum einen das ehrenamtliche Engagement und die Bereitschaft junger Menschen, sich für das Gemeinwohl zu engagieren, in den Fokus zu stellen und zum anderen dem Wunsch der Zielgruppe nach Beteiligung im Gemeinwesen zu entsprechen und damit dem allgemeinen Klischee entgegenzuwirken, dass Jugendliche kaum bereit sind, sich für das Gemeinwohl einzubringen. Jeder noch so kleine Einsatz zählt, denn er kommt der Gemeinde zugute und macht unsere Region schöner, lebens- und liebenswerter.

Die Broschüre „EINBLICKE 2019“ bietet die Möglichkeit, sich in Wort und Bild über alle Einzelprojekte zu informieren. Neben 16 „Wiederholungstätern“, die schon mehrfach an der 48h – Aktion teilgenommen haben, hat sich eine Jugendgruppe erstmals als „Neuling“ beteiligt. Viele Teams haben ihre Teilnahme für das Folgejahr bereits in Aussicht gestellt. Das stimmt uns gemeinsam sehr optimistisch, dieses Projekt auch im nächsten Jahr wieder durchführen zu können.

An dieser Stelle mein herzlicher Dank an die Projektgruppen, an die Förderer und Unterstützer und an den Vogtlandkreisjugendring e.V. als Träger des Jugendprojektes.

Freundliche Grüße,

Rolf Keil Landrat des Vogtlandkreises

4 Historie

Von der Landesaktion zum Vogtlandprojekt - Historie der 48h - Aktion

2013 2014 27. Mai - 22. Juni 2013 26. Mai - 28. Juni 22 Projekte wurden vogtlandweit 24 Jugendgruppen setzten Einzel- und Gemein- umgesetzt; am 06. Juli wurden im schaftsprojekte um; Wegfall der Abschlussver- Rahmen der Abschlussveranstaltung anstaltung und Einführung von Starterschecks, in Erlbach Pokale und Urkunden an da Zuschuss Vogtlandkreis nicht gewährt werden die Teilnehmer verliehen konnte.

2012 2015 29. Mai - 24. Juni 2012 26. Mai - 27. Juni 27 Jugendprojekte wurden umgesetzt; VKJR ist Träger des 26 Jugendgruppen setzten Projektes. Einzelprojekte und Gemeinschaftsprojekte um Projektabschluss und zeigten, dass sie sich 30. Juni 2012 in der Schulsternwarte „Sigmund Jähn“ in ehrenamtlich engagieren und einbringen Rodewisch wollen;

2011 2016 31. Dezember der Trägerverein der sachsenweiten 48h - 30. Mai - 25. Juni Aktion Sächsische Landjugend e.V. stellt seine hauptamtliche 24 Jugendgruppen setzten Einzel- und Ge- Tätigkeit ein meinschaftsprojekte um und zeigten, dass Der VKJR hat sich entschieden, als Träger das bewährte Projekt Jugendliche wissen, wo anzupacken ist. im Vogtlandkreis fortzuführen. 2017 29. Mai - 25. Juni 2011 22 Jugendgruppen setzten Einzel- und Ge- von 181 sachsenweit umge- meinschaftsprojekte um. Darunter waren neue setzten Projekten nahmen Projektgruppen und viele „Wiederholungstäter“. 25 Projekte im Vogtland- kreis Gestalt an 2018 Projektabschluss 21. Mai - 21.Oktober 25. Juni 2011 Jugendhaus „City-Treff“ 21 Jugendgruppen setzten ihre Projektideen um. in Auerbach Viele Teams des Vorjahres sind wieder mit dabei! 2010 2019 Die Projektidee wurde im Vogtlandkreis umgesetzt; Trä- 20. Mai - 30. Juni ger: Sächsische Landjugend e.V.; der VKJR ist eines von 17 Jugendgruppen waren bei der Aktion dabei! 11 Regionalbüros in Sachsen; 20 Projekte wurden realisiert Projektabschluss 30. Mai 2010 Jugendzentrum „OASE“ in Plauen

2009 einzelne Projekte wurden im Rahmen der sachsenweiten Aktion in Plauen umgesetzt

5 48h - Aktion im Kurzprofil

48h - Aktion - was ist das?

Kurzprofil Innerhalb von 48 Stunden können Jugendgruppen mit viel Spaß in allen Sozialregionen des Vogtlandkreises gemeinnützige Projekte eigenständig planen und umsetzen. Die 48h - Aktion ist eine freiwillige, ehrenamtliche Jugendaktion, die zu einer guten Tradition geworden ist. Innerhalb des Aktionszeitraums packen Jugendliche an und setzen gemeinsam ein selbst gewähltes Projekt um. Die Projekte sind dabei vielfältig. Ziel ist es, etwas Nachhaltiges für die Region zu schaffen.

W er kann mitmachen? Teilnehmen können: Jugendvereine, Junge Gemeinden, Jugendclubs, Sportvereine, Jugendfeuerwehren, Schulklassen, Straßencliquen sowie andere Initiativen und Jugendgruppen

W elche Projekte können durchgeführt werden?

Renovierungs- und Malerarbeiten kulturelle Projekte

Sportprojekte Baumaßnahmen

Umweltprojekte Die Projektkategorien ermöglichen die Umsetzung vieler, verschiedenartiger Einzelprojekte. So werden Sport- und Spielplätze auf Vordermann gebracht, Müll gesammelt, Bäume gepflanzt, Ausstellungen organisiert, Theater gespielt, Dorffeste veranstaltet, Jugendclubs renoviert, und vieles mehr. Die Bandbreite der gemeinnützigen Ideen ist dabei so vielfältig wie die Teilnehmenden selbst.

W ie läuft diese Aktion ab? Die Teams suchen sich in ihrem Umfeld eine geeignete Aufgabe, die sie im Projektzeitraum umsetzen wollen und bewerben sich damit beim Projektträger, dem Vogtlandkreisjugendring e.V. (VKJR)

Eine Jury, bestehend aus Vertretern des VKJR sowie des Jugendamtes Vogtlandkreis, entscheidet über die Realisierbarkeit der Projekte. Die angemeldeten Jugendgruppen erhalten einen Willkommensbrief mit hilfreichen Tipps und Hinweisen zur weiteren Verfahrensweise und ein Legitimationsschreiben. Jetzt müssen für das Projekt Unterstützer gefunden werden. Um die Projekte auch tatsächlich umsetzen zu können, bedarf es der Unterstützung von Partnern aus der Wirtschaft. Die Jugendgruppen gehen auf Suche nach Unterstützern. Hier soll das Legitimationsschreiben helfen. Es sagt aus, mit welchem konkreten Projekt sich die Jugendgruppe an der Aktion beteiligt.

Der Vogtlandkreisjugendring e.V. informiert im Vorfeld Unternehmen über die geplante 48h - Aktion und unterstützt mit entsprechender Öffentlichkeitsarbeit. Im Projektzeitraum nehmen die Projekte Gestalt an.

6 Vorstellung der Einzelprojekte Wiederholungstäter Neulinge Plauen / Kindercafé ,,Mücke“ / Deutscher Kinderschutzbund OV Plauen e.V.

U nterstützung des Tierheims des Tierschutzvereins Vogtland e.V. am Galgenberg in Plauen

„Wir könnten doch im Tierheim helfen!“ Diesen Vorschlag in der Kinderkonferenz im Kindercafé „Mücke“ fanden wir alle prima.

Seit vielen Jahren haben die Mädchen und Jungen eine enge Verbindung zu Tieren, allein schon durch den im Club vorhandenen Mücke-Zoo. Das Tierheim am Galgenberg in Plauen freute sich und so wurden Sponsoren für die bevorstehenden Malerarbeiten gesucht. Im Sonderbaumarkt Plauen fand unsere 48h - Aktion einen freundlichen Unterstützer. Trotz sehr großer Hitze waren alle interessierten Kinder nach der Schule gekommen, um zu wirbeln und mit Pinsel und Farbe eine Bank und andere Sitzgelegenheiten zu streichen. Auch das Katzenhäuschen bekam einen neuen Anstrich. Ganz nebenbei erfreuten sich die Kinder natürlich an den vielen Tieren, welche zu sehen waren. Glücklich, zum Teil mit ein paar Farbtupfern auf Hand und Nase, ging es am Abend wieder in die ,,Mücke“. „Es ist cool, gemeinsam anzupacken und etwas zu schaffen“. Das fanden alle beim Abschied. Am nächsten Tag erfreuten sich die Helfer an einem selbst zusammengestellten Rieseneisbecher, jeder konnte dabei noch mal kreativ sein und sich ganz nach seinem Geschmack die leckeren Zutaten suchen. „Wollen wir im nächsten Jahr wieder dabei sein?“ „Ja doch.“ So ist die Antwort der zufriedenen Kinder.

Unser schönstes Erlebnis während der Aktion: „Die Kinder konnten neben der Unterstützung des Tierheims nebenbei das ein oder andere Tier bestaunen.“ Unsere Motivation zur Teilnahme: „Gemeinsam etwas bewirken und anschlie- ßend genießen!“

Wir bedanken uns für die Unterstützung bei: Sonderbaumarkt Plauen (Ricarda-Huch-Straße 2)

7 Wiederholungstäter Neulinge Plauen / Spielmobil des Kinderland Plauen e.V.

„Mülldetektive unterwegs auf Plauener Spielplätzen“ - am Mittwoch auf dem Goetheplatz hatten wir es zu Beginn mit „gefährlichem Wetter“ zu tun. Es donnerte und es zogen Regenwolken vorüber. Zunächst kam nur eine Oma mit ihrem Enkelsohn vorbei. Nach einer kurzen Einführung zum Thema und dem Gespräch über die Arten der Mülltrennung, begaben wir uns als „Mülldetektive“ auf Sammeltour. Später luden wir die Kinder vom nahegelegenen Spielplatz ein, „Detektiv“ zu werden. Die Kinder waren voller Begeisterung unterwegs und sammelten, „was die Tüte hielt“. „Das macht echt Spaß“. So kann also auch etwas sinnvolles durchaus Spaß machen. Danach versuchten wir den Müll so gut wie möglich zu trennen. Beim anschließenden Müll-Quiz konnte man erfahren, dass selbst eine Bananenschale, achtlos auf die Straße geworfen, 5 Jahre braucht, um zu verrotten. Auch interessant, dass man in Singapur ins Gefängnis muss, wenn man seinen Kaugummi einfach Vorstellung der Einzelprojekte Vorstellung auf der Straße entsorgt. Ein Kind fragte nach der Aktion, ob es gleich noch einen Müllbeutel mitnehmen könnte, für den Weg nach Hause. Am Donnerstag fuhren wir mit unserer Aktion auf den Markuskirchplatz. Dort gab es wieder eine kurze Einführung ins Thema, bevor sich die „Mülldetektive“ auf den Weg begaben. Wir waren auf dem Markuskirchplatz ebenfalls mit 2 Gruppen unterwegs. Frau Schwaiger vom Jugendamt besuchte die Aktion vor Ort. Das außergewöhnlichste was wir gefunden haben, waren ein Badewannenstöpsel und ein Brillengestell. Insgesamt brachten es die fleißigen Detektive auf 3 kg Zigarettenkippen, Kronkorken, Papierreste, Tüten, Miniflaschen und diversen anderen Müll. Nach dem spannenden Müllquiz gab es noch eine besonders ungewöhnliche Aufgabe, die Gefragt nach dem schönsten Erlebnis ant- „Vermessung“ einer Klopapierrolle. Mit wortete das Team: dem Zollstock (der „Schmiiege“ in vogt- Das schönste Erlebnis war, als die Kinder ländisch) durften die Kinder die Länge einer sagten: „Wir machen das jetzt öfters mal!“. Viele Kinder haben einfach erkannt, dass Klopapierrolle nachmessen. Wir kamen auf es wichtig ist, hier etwas zu tun, gegen die 22 m! Das Erstaunen war groß und letztend- Vermüllung unserer Natur. Besser kann es lich kann man so mal berechnen, wie viel m nicht sein!“ Papier man denn so verbraucht. Da kommt Unsere Motivation zur Teilnahme: man schon zum Nachdenken. Rückblickend „Aktiv dabei zu sein, bei solch einer großen, war es eine tolle Aktion, die viele Kinder dazu übergreifenden Aktion ist schon eine tolle Sache. Und dazu kam die spannende Frage, gebracht hat, sich weiter mit dem Thema zu wie die Kinder reagieren, wenn das Spiel- beschäftigen und vor allem Spaß gemacht hat.“ mobil kommt und mal keine Spielsachen auslädt, sondern sich mit „Mülldetektive unterwegs“ an der 48h-Aktion 2019 beteiligt.“

8 Vorstellung der Einzelprojekte Wiederholungstäter Neulinge Plauen / Kinderklub „No Name“ / Kinderland Plauen e.V.

W eitere Verschönerung des Außengeländes

Wir starteten in unserem Klub „No Name“ die 48 Stunden Aktion, welche in den Vorjahren bereits durchgeführt wurde. Im Fokus stand dieses Jahr das erneute Aufgreifen bzw. Beenden dieser vorangegangen Projekte. So wurde der Zaun fertig gesprüht und ein Stück davon mit Tafelfarbe bemalt und zur Tafel umfunktioniert. Das Unkraut wurde auch dieses Jahr wieder gejätet und die Pflanzkästen mit neuen Blumen bestückt. Zudem mussten, durch einen Unwetterschaden, bei dem ein Fenster zu Bruch ging, Glasscherben aus dem frisch gepflanzten Rollrasen herausgepickt werden. Dieses Jahr kümmerten wir uns außerdem um die Außenseite des Zauns, wo großflächig Unkraut und Wildwuchs in Richtung Fußgängerweg entfernt wurde.

In den drei Tagen der Durchführung war es ausgesprochen heiß, weshalb die anstehende Arbeit schwer fiel und auch weniger helfende Hände im Einsatz waren. Trotzdessen wurden alle Vorhaben (mit vielen Pausen und Eis ) gemeinsam erreicht, sodass der Vorgarten des Klubs nun endlich fertig ist und in neuem Glanz erstrahlt. Die Arbeit hat sich auf jeden Fall gelohnt - und als kleines Dankeschön saßen wir alle im Garten um die Feuerschale herum und haben Marshmallows gegessen.

Unser schönstes Erlebnis während der Aktion: „Dass die jüngeren Kinder sich selbstständig untereinander verständigt haben, welche Aufgaben anstehen und diese verteilt haben, sodass wir gemeinsam ans Ziel kommen.“ Unsere Motivation zur Teilnahme: „Möglichkeit die Kinder in einem anderen Rah- men zu partizipieren und gemeinsam etwas zu schaffen.“

9 Wiederholungstäter Neulinge Plauen / Kinderklub „Fünfte“ / Kinderland Plauen e.V.

Bau eines Bohnentipis und eines Zinkwannenteiches in unserem Garten

48h - Aktion im Kinderklub Fünfte - „Dort wo die Bohnen in den Himmel wachsen“ ….In der ersten Jahreshälfte stand das Thema „Natur und Umwelt“ im Mittelpunkt von Projekten und Angeboten im Kinderklub „Fünfte“, so auch bei der 48h - Aktion. „Der Sommer soll heiß werden und wir könnten noch Schatten zum Spielen Vorstellung der Einzelprojekte Vorstellung und Chillen gebrauchen“ dachten sich die Kinder der „Fünften“. Gleichzeitig sollte noch ein anderer Nutzen damit verbunden sein, wie zum Beispiel, etwas zum Kochen zu haben. So entstand die Idee, ein Bohnentipi zu bauen. Hinzu kam noch ein kleiner Wannenteich. Auch die in Entstehung befindliche Schmetterlingswiese sollte vorbereitet werden. Wir Kinder und Erwachsenen arbeiteten Hand in Hand an unseren Projekten, wie ihr auf unseren Bildern sehen könnt. Mit all den fleißigen Helfern entstanden zwei große Bohnentipis, ein schöner Wannenteich und unsere Wiese wurde schon mal vom Moos befreit. Alle halfen sehr motiviert mit und hatten Spaß dabei. Wir freuen uns schon darauf, wenn wir in unsere Tipis einziehen können.

Die Motivation zur Teilnahme: „Wir wollten sowieso mit den Kindern etwas in unserem Garten neu gestalten, da kam die 48h - Aktion, zeitlich passend, gerade recht. → Legitimation zur materiellen Unterstüt- zungsmöglichkeit für Firmen → Starterscheck, um in der Gruppe ein gemeinsames Dankeschön zu organisieren.

Wir bedanken uns für die Unterstützung bei: Bauhaus Plauen

10 Vorstellung der Einzelprojekte Wiederholungstäter Neulinge Plauen / Adolph - Kolping - Schule / Hochbaufachwerker 3. Lehrjahr

R eparatur der Sitzreihen im Parktheater

Am 28.05.2019 war es endlich soweit, raus aus der Schule nach der 3 jährigen Lehrzeit, nach dem Schreiben der Prüfungen.

In diesem Jahr wurden über den gesamten Aktionszeitraum jeweils dienstags und mittwochs alte lockere Betonfugen ausgekratzt, gereinigt und wieder mit Zementmörtel verschmiert . Diese Arbeiten waren mitunter schwierig, weil der Zementmörtel tief in die Fugen geschmiert werden musste. Es strapazierte ganz schön unsere Handgelenke, aber Herr Reigl (Klassenlehrer) gab uns gute Tipps und zeigte uns Tricks, wie diese Arbeiten leichter von der Hand gehen. Es hat uns sehr gefallen, am Erhalt des Parktheaters mitzuwirken und neue praktische Erfahrungen für unseren Beruf zu sammeln. Nur mit solchen vielfältigen Aktionen wird die Ausbildung in diesem Beruf interessant..

Unsere Motivation zur Teilnahme: „…raus aus der Schule und prak- tisch tätig werden!“

Wir bedanken uns für die Unterstützung bei: Stadt Plauen, Herrn Blei; Herrn Beck / Verantwortlicher für das Parktheater; Bauzentrum Gebr. Löffler GmbH;

11 Wiederholungstäter Neulinge Plauen / Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme (BvB) der FAW gGmbH

U nterstützung der „Tafel“ in Plauen

An beiden Tagen haben wir uns jeweils 08:00Uhr vor der „Tafel“ getroffen. Am ersten Tag wurden wir zunächst über alles Wichtige innerhalb der „Tafel“ belehrt und haben unsere T-Shirts erhalten. Danach wurden wir in Gruppen aufgeteilt, zwei Mädels waren im Team Kleiderkammer. Wir hatten die Aufgabe, die Kleidung zu sortieren und richtig Vorstellung der Einzelprojekte Vorstellung einzuordnen. Die andere Gruppe war mit in der Lebensmittelannahme, dort haben sie gespendete Lebensmittel sortiert und in Kisten zusammengestellt, welche dann an die Kunden verteilt wurden. Und dann gab es noch die dritte Gruppe, die für das Ausspülen und Säubern der Kisten zuständig war. Wir hatten auch die Möglichkeit in den Gruppen zu wechseln. So war es uns möglich, wirklich in alle Bereiche der „Tafel“ in Plauen zu schauen und jeden zu unterstützen.

Unser schönstes Erlebnis: „Wir durften unter anderem die Kisten, in denen die Lebensmittel enthalten waren, mit kaltem Wasser ausspülen. Das kam uns sehr gelegen, da es an beiden Tagen sehr heiß war.“

Unsere Motivation zur Teilnahme: „Wir wollten gern die Abläufe hinter den Kulissen bei der Tafel kennenlernen und na- türlich der Gedanke, helfen zu können.“

12 Vorstellung der Einzelprojekte Wiederholungstäter Neulinge R eumtengrün / Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme (BvB) der FAW gGmbH

Erneuerung des Untergrundes eines Spielplatzes in Reumtengrün

Wir begannen zunächst damit, den restlichen Sand auszuschaufeln. Danach gab es eine Pause bei mitgebrachten Semmeln und Kaffee. Nach der Stärkung wurde weiter geschaufelt und am Nachmittag war der alte Sand vollständig entfernt. Am nächsten Tag bekamen wir neuen Sand, den wir gleichmäßig im Sandkasten verteilt haben. Natürlich machten wir zwischendurch auch Pause und aßen etwas. Weiter ging es…und unser Projektziel konnte erreicht werden! Wir räumten auf, verabschiedeten uns und gingen alle mit einem guten Gefühl nach Hause. Es waren zwei sehr schöne Tage.

Gefragt nach dem schönsten Erlebnis ant- wortete das Team: „Der Zusammenhalt unter einander.“

Die Motivation zur Teilnahme: „Etwas Gutes für andere zu tun und Ab- wechslung vom „Schulalltag“ zu haben.“

Wir bedanken uns für die Unterstützung bei: Andreas Kölbel GmbH; Grünflächenamt / Stadtbauhof Auerbach

13 Wiederholungstäter Neulinge Triebel / „JuKi“- Baumeister

Ein Barfußpfad im Garten des Kinder- und Jugendtreffs Villa „JuKi“ entsteht

„Wir möchten einen Barfußpfad!“ Die Kinder der Villa „JuKi“ waren sich schnell einig, als wir mit unserem Brainstorming für das diesjährige 48h-Projekt begannen. Die Idee stand und gemeinsam planten wir die praktische Umsetzung. Was wird benötigt? Wer kann helfen? Am 12.06.2019 war es dann soweit, der erste Spatenstich für das Projekt wurde durch die Kinder gesetzt. Gemeinsam gruben wir ein 3m langes, 0,50 m breites und 0,20m tiefes Loch, in welchem später unser Barfußpfad angelegt werden sollte. Zeitgleich baute ein Teil der Kinder mit unserem tatkräftigen Unterstützer Enrico den Rahmen für unseren Pfad. Es wurde gesägt, geschraubt, gebohrt und kräftig geschaufelt. Am zweiten Projekttag füllten wir die einzelnen Felder unseres Pfades mit verschiedenen Materialien, wie Steinen, Sand, Vorstellung der Einzelprojekte Vorstellung Stroh und Holz und testeten ihn sofort aus. Zum Abschluss gestalteten wir einen leckeren Grillabend.

Was war euer schönstes Erlebnis während der 48h - Aktion? „Unser schönstes Erlebnis war der Zusam- menhalt zwischen allen und die tatkräftige Unterstützung! Das Testen unseres neuen Barfußpfades war natürlich auch ein absolu- tes Highlight!“ Die Motivation zur Teilnahme: „Uns hat vor allem der Gedanke an das tolle Projekt vom letzten Jahr motiviert, bei welchem wir gemeinsam unser altes Sport- lerheim auf Vordermann brachten!“

Wir bedanken uns für die Unterstützung bei: SV Triebel e.V., Sandy Schwabe, Tony Reichhard, Enrico Petschke, Rico Pfretzschner - Danke an alle Helfer!

14 Vorstellung der Einzelprojekte Wiederholungstäter Neulinge Ebmath / Jugendfeuerwehr Eichigt / Team I

Endanstrich innen und außen am Bushäuschen in Ebmath

Bereits zum dritten Mal hat sich die Jugendfeuerwehr Eichigt an der 48h - Aktion beteiligt. Da wir derzeit 23 Kinder in der Jugendfeuerwehr sind, haben wir 2019 drei Projekte mit drei Teams in Angriff genommen. Rückblick : Im vergangenen Jahr haben wir das Bushäuschen in Ebmath für eine Renovierung vorbereitet – jetzt konnte das Projekt endlich abgeschlossen werden. Bereits einige Wochen nachdem unsere Vorbereitungen im Jahr 2018 abgeschlossen waren, begann die Baufirma Bernd Reinhold mit dem Putzen des Häuschens. Sie schaffte damit erst die Voraussetzungen dafür, dass wir mit Pinsel und Farbe in diesem Jahr an den Start gehen konnten, um den Endanstrich auszuführen. Da es leider Schmierfinken gibt, die im Innenraum weniger schöne Graffiti angebracht haben, fuhr Maler Holger Köppel einige Tage vorher hin und behandelte diese “Kunstwerke“. Am 21.6.19 brachten wir dann die Grundfarbe innen und außen auf. Am Folgetag früh trafen wir uns an der Feuerwehr Eichigt, wo wir ein gemeinsames Foto machten. Wie auch im letzten Jahr besuchte uns Heike Dietzel, Vorstandsmitglied des VKJR sowie erstmals Andreas Heinz, Mitglied im Sächsischen Landtag. Wir erhielten eine Urkunde sowie einen Startergutschein. Im Anschluss fuhren wir nach Ebmath. Hier begannen wir unter Anleitung von Maler Holger Köppel sofort mit dem Endanstrich. Wir konnten unsere Arbeiten fertigstellen und hoffen natürlich, dass es nicht wieder Schmierereien geben wird! Zum Abschluss ging es zurück ins Gerätehaus Eichigt, wo Schulköchin Carolin Messner uns wieder ein Mittagessen zauberte. Dank der Unterstützung regionaler Firmen und einiger Eltern, die die Malerarbeiten unterstützten und die Farben versorgten, war die Umsetzung unseres Projektes nie in Gefahr – vielen Dank dafür!

Die Motivation zur Teilnahme: „In Gemeinschaft etwas zu Ende bringen in unserer Region und für unsere Region“

Wir bedanken uns für die Unterstützung bei: Maler H. Köppel; Baufirma B. Reinhold; Getränkehandel Markgrafen Oelsnitz; Schulköchin Carolin Messner; Bürgermeister C. Stölzel; Gemeindeverwaltung; N. Lenk sowie die Feuerwehr Eichigt

15 Wiederholungstäter Neulinge U ntereichigt Eichigt / Jugendfeuerwehr Eichigt / Team II

Vorbereitung zum Putzen am Bushäuschen Wendeschleife Untereichigt

Die 48h - Aktion ist bei uns schon Tradition - auch dieses Jahr nahmen wir gern teil. Schnell war ein Projekt gefunden - das Bushäuschen in Untereichigt, was wir schon lange auf dem Schirm hatten. Unsere Aufgabe bestand darin, den alten lockeren Putz zu entfernen. Außerdem mähten wir das Gelände um die Haltestelle.

Am 22.6.19 früh trafen wir uns an der Feuerwehr Eichigt, wo wir ein gemeinsames Foto machten. Wie auch im letzten Jahr besuchte uns Heike Dietzel, Vorstandsmitglied VKJR sowie erstmals Andreas Heinz Mitglied im Sächsischen Landtag. Nachdem unsere Arbeiten in Untereichigt abgeschlossen waren, ging es zurück ins Gerätehaus Eichigt, wo Schulköchin Vorstellung der Einzelprojekte Vorstellung C. Messner uns wieder ein leckeres Mittagessen zauberte.

Die Motivation zur Teilnahme: „Etwas, das wir schon seit einiger Zeit machen wollten, nun endlich begonnen zu haben.“ Unser schönstes Erlebnis während der 48h – Aktion: „Gemeinsam etwas zu schaffen und das „Wir - Gefühl“ zu stärken.“

Wir bedanken uns für die Unterstützung bei: K. Hendel; P. Schröder; J. Geigenmüller; Getränkehandel Markgrafen Oelsnitz sowie die Feuerwehr Eichigt

16 Vorstellung der Einzelprojekte Wiederholungstäter Neulinge Eichigt / Jugendfeuerwehr Eichigt / Team III

R egionalgeschichte in einem Modell

Wie alles begann: Wir waren mit der Feuerwehr auf dem Dachboden unserer Grundschule. Dort entdeckten wir ein Modell der LPG Eichigt. Dies hatte ein Kamerad in den 1970- er Jahren als Schüler gebaut. Sofort kam uns die Idee, es mit der Jugendfeuerwehr zu „renovieren“. Wir entschlossen uns jedoch, ein Modell von der „Agrofarm 2000“ zu bauen, wie der Betrieb aussah, bevor er zu einem Biobetrieb umgebaut wurde, denn das Hofgut Eichigt blickt auf eine wechselhafte Geschichte zurück. Bis zum Fall der Mauer als „Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft“ (LPG) geführt, entstand daraus nach der Wende ein konventioneller Großbetrieb: Die „Agrofarm 2000 GmbH“. Nun mussten wir noch einen Maßstab finden. Wir entschlossen uns für 1:220. Trotzdem kamen wir auf eine Plattengröße von 2,20 x 2,00 Meter, um alles drauf zu bekommen. Da wir ja alle keine Modellbauer sind, mussten wir viel ausprobieren, was uns natürlich riesigen Spaß machte, da sich hier jeder einbringen konnte. Wir begannen bereits im Winter mit dem Modell. Unser Ziel war es, bis zum 22.6.19 soweit zu sein, dass wir die Gebäude auf die Platte kleben konnten, was uns ja auch gelang. Das Modell wollen wir dem neuen Eigentümer des Hofguts Eichigt zu einem passenden Termin überreichen.

Die Motivation zur Teilnahme: „Ein Modell für die Nachwelt zu erbauen. Au- ßerdem konnte sich jeder im Projekt einbringen.“ Unser schönstes Erlebnis während der 48h – Aktion: „Nach langer Vorbereitungszeit, endlich die ersten Häuser auf die Platten aufbringen zu können. Nun konnten wir erstmals unsere Ar- beit im Ganzen bestaunen.“das „Wir - Gefühl“ zu stärken.“

Wir bedanken uns für die Unterstützung bei: K. Hendel; P. Schröder; J. Geigenmüller; Getränkehandel Markgrafen Oelsnitz sowie die Feuerwehr Eichigt

17 Wiederholungstäter Neulinge L engenfeld / Jugendfeuerwehr Lengenfeld

Bau eines Insektenhotels für das Vogtländische Feuerwehrmuseum Lengenfeld

Für die Außenanlage unseres umgebauten Feuerwehrmuseums in Lengenfeld, wurde noch ein Gegenstand gesucht. So kamen wir als Jugendfeuerwehr auf die Idee, ein Insektenhotel zu bauen und es zur Einweihung am 07. September feierlich als Geschenk zu übergeben. Nach der Anmeldung zur Aktion haben wir uns hingesetzt und überlegt, wie das „Hotel“ aussehen könnte. So wurden verschiedene optische Vorschläge auf Papier gebracht. Am Ende haben wir uns für die Museumsfront entschieden, da anhand der Tore und Fenster genug „Räume“ entstehen. Anschließend wurde das Insektenhotel am Computer geplant und das Material mit Chris besprochen, sowie die Farbe über Pascal geordert. Bei der Überlegung, wie wir das Dach gestalten, hat uns Enno angeboten, es mit Kunstschiefern Vorstellung der Einzelprojekte Vorstellung zu decken. Und schon starteten wir dann mit unserem Projekt. Die Bretter/Pfosten wurden auf Länge gesägt und entgratet. Anschließend wurden die Bretter der Außenwände vorgebohrt und miteinander verschraubt. Weiter ging es mit den Zwischenwänden und den Dachschrägen. Am Ende wurde noch die Außenfassade gestrichen. Die „Zimmer“ haben wir „in Natura“ gelassen. Anschließend kommt das Insektenhotel noch zu Enno, um das Dach fertig zu machen. Leider hatten wir uns mit der „Einrichtung“ des „Hotels“ nicht ausreichend beschäftigt, dadurch konnte das Projekt dieses Jahr nicht im Aktionszeitraum fertig gestellt werden. Zur Einweihung im September soll es jedoch fertig eingerichtet und mit fertigem Dach übergeben werden.

Unser schönstes Erlebnis während der 48h – Aktion: „Dass wir wieder rundum mit Material ver- sorgt wurden, ohne groß zu betteln und zu bitten. Unser Projekt hatte sich schon eher in der Feuerwehr herumgesprochen und somit war klar, welche Gewerke was beisteuern.“ Unsere Motivation zur Teilnahme: „Das Insektenhotel soll als Einweihungsge- schenk für unser neu umgebautes Feuerwehr- museum dienen. Schon allein das hatte uns motiviert, da es jeder Besucher sehen wird und es am Ende hoffentlich auch viele Bewoh- ner bekommt.“

Wir bedanken uns für die Unterstützung bei: unserem Feuerwehrkameraden Chris Rockstroh, von der Zimmerrei Rockstroh und unserem Feuerwehrkameraden Pascal Schmalfuß, von der Raumausstattung Schmalfuß sowie bei Enrico Meinel (Meinel Dach) .

18 Vorstellung der Einzelprojekte Wiederholungstäter Neulinge S ohl / Jugendfeuerwehr Sohl

Das dritte Jahr in Folge beteiligte sich die Jugendfeuerwehr Sohl an der 48-Stunden Aktion. Anders als in den letzten Jahren haben wir ein soziales Projekt ausgewählt und unterstützten unsere Feier zum 90- jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Sohl am 01.06.2019. In der Vorbereitung beschäftige sich die Jugendfeuerwehr i n in vier Gruppen mit unterschiedlichen Themen: Feuerwehr früher; Feuerwehr heute; Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Sohl und Jugendfeuerwehr Sohl Es entstanden toll ausgearbeitete Tafeln zum jeweiligen Thema. Die handgeschriebenen Stichpunkte wurden durch eine Auswahl von Bildern ergänzt. Unsere Jugend zeigte großes Interesse, sich vor allem mit der Geschichte der Feuerwehr auseinanderzusetzen. Gespannt warteten wir auf den 01.06.2019. Da an diesem Tag gleichzeitig Kindertag war, erwartete unsere kleinen Besucher ein buntes Programm. Beim Büchsenwerfen auf Dosen, die die JF-Kids in Flammenoptik bemalt hatten, wurden viele Preise abgeräumt. Den Aufbau des alten Feuerwehrautos nutzten wir und gestalteten ihn mit historischen und neuen Uniformen, einer kleinen Technikschau mit Pumpe und Kübelspritze sowie einem Einblick in unsere Jugendfeuerwehrausrüstung. Durch die bereitgestellte Popcornmaschine roch es im ganzen Gerätehaus nach frischem Popcorn. Nicht zu vergessen war auch das leckere Kuchenbuffet. Die Bläsergruppe der Feuerwehr Sohl unterstützte mit einer großen Auswahl an Musik. Nach einer Rede unseres Wehrleiters stellten wir als Jugendfeuerwehr die 48-Stunden Aktion unseren Gästen vor. Gleich mit dem Hinweis, dass 15.30 Uhr die Schnitzeljagd beginnt. Die Jugendfeuerwehr hatte zur Schnitzeljagd fünf Punkte ausgearbeitet, um bei den jeweiligen Stationen Informationen zu bestimmten Themen wie z. B. Erste Hilfe, Verkehrsunfall, Notruf 112 zu geben und Verhaltensweisen aufzuzeigen. In einer Kübelspritze am Bahnhof hatte sich tatsächlich ein Schatz finden lassen. Zum Glück war die Schokolade bei dem tollen Sommerwetter nicht gleich zerschmolzen. Auf dem Rückweg zum Gerätehaus erklärte unser Jugendwart die Technikschau der aufgestellten Feuerwehrautos aus der Umgebung. Am Gerätehaus konnte man bei Kinderschminken, Basteln und Malen gleich weiter machen und sich immer wieder mit dem Thema Feuerwehr auseinandersetzen. Feuerwehr-Fahnen und ein großes Puzzle wurden bemalt und konnten mit nach Hause genommen werden. Auch Gegrilltes durfte nicht fehlen, dazu noch einen Becher Kinderbowle mit frischen Früchten, so konnten wir den anstrengenden aber gelungenen Tag ausklingen lassen.

Wir bedanken uns für die Unterstützung bei: RHG-Adorf; Susi´s freche Früchte/Bad Elster; Fleischerei Seidel/Markneukirchen; Bäckerei Roth/ Markneukirchen; Büro Aechtner/Markneukirchen; Outback Afrika/Sohl; Edeka Gruhle/Bad Elster;

19 Wiederholungstäter Neulinge I rfersgrün / Jugendfeuerwehr Irfersgrün

Austausch einer Holzbank gegen eine Betonbank mit Holzaufbau

Im Rahmen unseres Projektes bei der diesjährigen 48h - Aktion wurde die bei unserer ersten 48h - Aktion im Jahre 2012 aufgestellte Holzbank am Tierparkweg gegen eine Betonbank mit Holzaufbau ausgetauscht. Die alte Holzbank wurde Heimstatt einer Ameisenkolonie und soll auch weiterhin dafür Verwendung finden. Sie wird als Insektenhotel umfunktioniert werden. Ebenso wurde das Aufstellen einer weiteren Betonbank am Großen Teich in Irfersgrün vorbereitet. Weiterhin musste der Kies erneuert und das umstehende Gras beseitigt werden. Im Vorfeld unserer Aktion haben wir zunächst entsprechende Genehmigungen eingeholt und uns um die Unterstützung unserer Idee gekümmert. Am 29. Juni ging es dann los! Wir begannen Vorstellung der Einzelprojekte Vorstellung die Betonteile zu schleifen und zu streichen. Der Holzaufbau wurde zugeschnitten und abgeschliffen. Die Arbeiten konnten am Sonntag abgeschlossen werden. Am Ende unserer Aktion haben wir gemeinsam Eis gegessen. Wir haben wieder etwas für das Gemeinwesen bewegt und haben schöne Stunden miteinander verlebt!

Unser schönstes Erlebnis: „Es macht Spaß gemeinsam etwas zu bewirken und zu sehen wie sich das Mosaik (48h - Akti- on) zu einem Ganzen fügt.“

Unsere Motivation zur Teilnahme: „Grundsätzlich etwas für das Dorf und die Ge- meinschaft bewegen. Die Bank am Tierpark- weg (wo auch der Jakobsweg entlang führt), musste ausgetauscht werden.“

Wir bedanken uns für die Unterstützung bei: Stadt Lengenfeld; Baubetriebshof Lengenfeld; Habermann GmbH – Malerbetrieb; EDEKA Höfer Lengenfeld; Hellweg, Rodewisch; Lars Ottwald 3fach Bauleistung Irfersgrün; Schlachtbetrieb Blömer Irfersgrün; Feuerwehr Irfersgrün;

20 Vorstellung der Einzelprojekte Wiederholungstäter Neulinge Reichenbach / Kinder- und Jugendtreff „Moskito“

Umgestaltung und Verschönerung des Außengeländes im und am Kinder- und Jugendtreff „Moskito“

Der Kinder- und Jugendtreff „Moskito“ sowie die Stadt Reichenbach wollten das Außengelände des Kinder- und Jugendtreffs reinigen, verschönern, umgestalten und die Grillecke inclusive Sitzgelegenheiten von Moos befreien und lasieren. Ziel der Umgestaltung sollte sein, dass die Kinder und Jugendlichen erkennen, welcher Unterschied entsteht, wenn man verschiedene Sachen pflegt, reinigt und erneuert. Die Grillecke und insbesondere die Holzmöbel ergeben ein völlig neues Bild. Dadurch kann unsere neugestaltete Grillecke endlich wieder vollkommen genutzt werden. Alle Teilnehmer waren voller Energie und Motivation und innerhalb kürzester Zeit wurde unser komplettes Außengelände verschönert. So verlief unsere Aktion: Die „Pestalozzischule“ kam am 22.05.2019 mit 3 Klassen zu uns. Am 23.05.2019 besuchten uns die Kinder des Hortes „Knirpsentreff“ der „Dittesschule“. Alle Besucher wurden in kleinere Gruppen aufgeteilt, um verschiedene Arbeiten durchzuführen. Eine Gruppe machte sich an den Carport, wo unser Clubbus untergestellt ist, eine andere kümmerte sich um die direkte Einfahrt am „Moskito“. Wir haben auch das Trampolin gereinigt und die defekten Federn ausgetauscht. Die größte Gruppe kümmerte sich um die gesamte Grillecke. Hier haben wir mit Spachtel und Schraubenzieher das Moos aus den Pflastersteinen entfernt, anschließend das überschüssige Holz vom Holzschnitt in den Keller zum Trocknen gebracht und den Steingrill von Efeu befreit. Die Sitzgelegenheiten auf dem Grillplatz wurden frisch lasiert und auch im gesamten Garten haben wir alle Bänke und Tische neu gestaltet. Wir erfreuen uns noch heute an den erbrachten Arbeiten und haben zum Abschluss der zwei Tage gegrillt.

Unsere Motivation: „Wir waren zum zweiten Mal dabei. Die Netz- werkarbeit und die Elternarbeit waren sehr positiv und alle halfen mit. Wir sind wieder ein Stück mehr zusammengewachsen.“

Unser schönstes Erlebnis: „Die Gemeinschaft untereinander, die Hilfs- bereitschaft. Die rege Beteiligung führt dazu, eigene Fähigkeiten und Fertigkeiten kennen zu lernen, richtig einzuschätzen und darauf zu vertrauen. Einen positiven Nebeneffekt dieser Vorgehensweise stellt die sich einstellende starke Identifikation mit dem Geleisteten und dem Kinder- und Jugendtreff an sich dar. Den Stolz in ihren Augen zu sehen und ein paar wunderschöne Tage verbracht zu haben.“

Wir bedanken uns für die Unterstützung bei: Pestalozzischule (5a und 5b und 6. Klasse); Hort „Knirpsentreff“ und OBI

21 Wiederholungstäter Neulinge R eumtengrün / Jugendfeuerwehr Reumtengrün

Müllaktion in und um die „Treba“ und Anbringen von gebauten Nistkästen

Der letzte Jugendfeuerwehr - Dienst vor den Sommerferien am 29.06 – kein normaler Dienst, sondern unsere Aufgabe im Rahmen der 48h - Aktion wartete! Auch die Kleiderordnung sieht heute anders aus. Raus aus den Latzhosen und rein in kurze Hosen, Gummistiefel oder Badelatschen, denn bei unserer Arbeit wird es nass.

Ziel ist die „Treba“, ein Bach der durch unseren Ort Reumtengrün fließt. Beim Spielen am Bach haben viele von uns den Müll gesehen, der an einigen Stellen liegt - und den wollten wir rausholen. Wir bewaffneten uns mit Gabeln, Eimern und Bollerwagen. In drei Gruppen liefen wir los und jede Gruppe übernahm einen Abschnitt. Eine vierte Gruppe blieb im Depot Vorstellung der Einzelprojekte Vorstellung und baute Nistkästen zusammen, die wir entlang der „Treba“ später aufgehängt haben. Nach dem Müllsammeln trafen wir uns an der Feuerwehr und staunten, welche Menge da zusammengekommen war. Sogar mit dem großen Hänger mussten wir ausrücken, um große Eisenteile abzutransportieren. Auf einer Länge von 2,5 Kilometern haben wir aus der „Treba“ drei volle Bollerwagen Müll geholt. Plastik, Eisen, Glas, Flaschen ….. Auch die Baugruppe war in der Zeit richtig fleißig und hat 17 Nistkästen zusammengenagelt. Wir freuen uns schon darauf, wenn unsere Nistkästen im nächsten Jahr bewohnt sind!

Unser schönstes Erlebnis: „Da es an dem Tag sehr heiß war, kam die Abkühlung im Bach gerade richtig und alle hatten großen Spaß, durch die „Treba“ zu wandern. Auch die eine oder andere Wasser- schlacht blieb nicht aus!“

Unsere Motivation zur Teilnahme: „Wir möchten als Jugendfeuerwehr auch für unseren Ort da sein und das erhalten, was uns am Herzen liegt. Da das Thema Umwelt- schutz im Moment überall so präsent ist, haben wir in dieser Richtung etwas gesucht!“

Wir bedanken uns für die Unterstützung bei: Zimmerei Frank Kluge; Elektro Neubert

22 Vorstellung der Einzelprojekte Wiederholungstäter Neulinge Engelhardsgrün / Ottengrün / Jugendfeuerwehr Bobenneukirchen

M alerarbeiten am Bushäuschen Engelhardsgrün und Ottengrün

Zum 3. Mal beteiligte sich die Jugendfeuerwehr Bobenneukirchen an der 48h - Aktion. Wir begannen den Tag in Engelhardsgrün. Zuerst säuberten wir das Bushäuschen sowie das Außengelände, um danach dem Holz einen neuen Anstrich zu verpassen. Zufrieden mit dem Gelingen des 1. Teils unseres Vorhabens fuhren wir nach Ottengrün, um uns dem nächsten Bushäuschen zu widmen. Auch dort mussten wir erst einmal saubermachen. Nachdem wir uns beim Mittagessen vom Grill gestärkt hatten, machten wir uns mit Pinsel und Farbrolle bewaffnet, ans Streichen. Nach weiteren ca. 2 Stunden war es geschafft und wir konnten die Heimreise antreten.

Unsere Motivation zur Teilnahme: „Am Verschönern der Gemeinde mitzuarbei- ten und den Zusammenhalt der Gruppe zu stärken. Wir wollen auch im nächsten Jahr wieder teilnehmen, um mitzuhelfen unsere Gemeinde zu verschönern.“

Wir bedanken uns für die Unterstützung bei: Dem Feuerwehrförderverein Bobenneukirchen

23 Pressespiegel

Mädchen und Jungen vom Kindercafé Mücke helfen im Tierheim von Eckhard Sommer Erschienen am 07.06.2019, FreiePresse Mädchen und Jungen des Kindercafés Mücke wirbeln in dieser Woche in ihrer Freizeit im Plauener Tierheim. Im Rahmen der 48-Stunden-Aktion unterstützen sie den Tierschutzverein Vogtland. So greifen sie zu Pinsel und Farbe, streichen eine Bank und andere Sitzgelegenheiten. Aber auch im Katzenhaus wird geholfen. Es war ihr Foto: Ellen Liebner ausdrücklicher Wunsch, im Tierheim helfen zu dürfen, bekräftigen die Verantwortlichen vom Kindercafé, das sich in Trägerschaft des Deutschen Kinderschutzbundes befindet. Nicht zuletzt haben die Mädchen und Jungen enge Verbindung zu Tieren, allein schon durch den im Klub vorhandenen Mücke-Zoo. Natürlich gab es beim Arbeitseinsatz auch viele Tierkontakte. Mitarbeiter Chris Wolfrum sorgte zum Beispiel mit dem 13-jährigen Aktiver Nachwuchs Oskar, einem weißen Schäferhund, bei den Kindern für viel Freude. Die 48-Stunden- von Eckhard Sommer Aktion ist ein gemeinnütziges Jugendprojekt des Vogtlandkreisjugendringes. (lie) Erschienen am 04.06.2019, FreiePresse Die Freiwillige Feuerwehr Sohl hat ihr 90-jähriges Bestehen mit einem Fest gefeiert. Der Feuerwehrnachwuchs half fleißig mit. Sohl. Vor 90 Jahren gegründet - ein Grund für die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Sohl um ihren Leiter Andreas Dietz, das Jubiläum am Samstag im Kreise Jugendliche starten neue Helfer-Aktion von Vertretern befreundeter Erschienen am 20.05.2019, FreiePresse Wehren aus der Region zu feiern. Besonders aktiv und engagiert Foto: Eckhard Sommer Kreisjugendring lenkt in diesem Jahr 17 Projekte bei der Programmgestaltung Auerbach. Die 48-Stunden-Aktion des Kreisjugendrings geht in eine neue war die eigene Jugendwehr. Sie tat dies im Rahmen der 48-Stunden Aktion. Runde. In der kommenden Woche erfolgt der Auftakt im Reichenbacher Jugendwartin Sabrina Oeser: „Wir sind zurzeit neun Mitglieder und erst vor Jugendtreff „Moskito“. Eine Woche später folgt Plauen. Bis 30. Juni werden kurzem wurden Ältere in die Freiwillige Wehr aufgenommen. Weil wir in 17 gemeinnützige Projekte im Rahmen der Aktion unternommen. Etwa 220 Sohl wie eine große Familie sind, lernen die meisten im Vogtland und wollen junge Menschen der Region wollen daran mitwirken. Bei der Aktion geht anschließend auch hier bleiben.“ es um die Teilhabe junger Menschen am Gemeinwesen und die Förderung Beim Fest betreute der Nachwuchs ein Zielspritzen und eine Präsentation zum des ehrenamtliches Engagements. Projekte unter anderem in Reichenbach, Thema „Feuerwehr früher und heute“. Ebenso gut angenommen wurden eine Lengenfeld, Irfersgrün, Auerbach und Plauen stehen auf der Liste. Das Schnitzeljagd, bei der die jüngsten Festbesucher an verschiedenen Stationen Spektrum reicht von Umweltaktionen und von Bau- bis hin zu Maler- und mit den Aufgaben einer Feuerwehr vertraut gemacht wurden, und eine kleine Renovierungsarbeiten. Die jeweiligen Projektgruppen entwickeln die Ideen für Ausstellung zur Geschichte der Wehr. Für musikalische Unterhaltung sorgte die ihre Einsätze selbst, die im Projektzeitraum jeweils in 48 Stunden umgesetzt Bläsergruppe der Sohler Feuerwehr. werden sollen. (bju)

24 Pressespiegel

Jugendfeuerwehr entlang der Treba im Einsatz von Sylvia Dienel Irfersgrün Kindersache Erschienen am 01.07.2019, FreiePresse von Silvia Kölbel Erschienen am 01.07.2019, FreiePresse Als Beitrag zur vogtlandweiten 48-Stundenaktion wurde in Reumtengrün ein Schon zum zweiten Mal hübschten Irfersgrüner Kinder im Rahmen der Bach von Müll befreit. Drei Bollerwagen voller Unrat kamen zusammen. 48-Stunden-Aktion einen beliebten Rastplatz für Wanderer auf. Auch für Reumtengrün. Der Marsch ins Grüne 2020 gibt es schon Pläne. kann beginnen: Mit Bollerwagen, Irfersgrün. Die erste Bank, die von Eimern, Besen und Handschuhen den Mädchen und Jungen der rücken zehn Mitglieder der Irfersgrüner Jugendfeuerwehr vor Jugendfeuerwehr Reumtengrün aus. ein paar Jahren am Jakobsweg in Eine Expedition im herkömmlichen Irfersgrün aufgestellt worden Sinne wird der Samstagvormittag- war, vist inzwischen ein Insekten- Ausflug aber eher nicht - obwohl hotel - denn die Holzbank wurde Foto: Silvia Kölbel sie mit Feuereifer ans Werk gehen von Ameisen besiedelt. werden. Auf die jungen Brandschützer wartet Arbeit. Der Treba-Abschnitt Foto: David Rötzschke Zur 48-Stunden-Aktion, zu der der Vogtlandkreisjugendring jedes Jahr aufruft, in Reumtengrün soll von Müll befreit werden. Ihr Einsatz ist eines der letzten entstand in Irfersgrün am Wochenende deshalb eine neue Bank. Der neue Projekte der 48-Stunden-Aktion des Vogtland-Kreisjugendrings. Standort ist der alte: am Tierparkweg. Drei Stunden später kehrten die Mädchen und Jungen mit drei Bollerwagen Den mit einem schönen Blick Richtung Dorf ausgestatteten Punkt haben die voller Dinge zurück, die in der Natur nichts verloren haben. „Folien, Säcke Organisatoren, das ist in erster Linie Toni Forbriger, der Leiter der Jugendfeuerwehr, und Plastikreste“, berichtet Jugendwart Enrico Neubert. Auf etwa zweieinhalb erneut ausgewählt. „Hier kommen nicht nur Pilger oder Wanderer vorbei, Kilometer Länge fließt die Treba durch Reumtengrün. Lilly Neubert wusste die auf dem Jakobsweg unterwegs sind, sondern auch Spaziergänger.“ Vom vorab ungefähr, was sie und ihre Mitstreiter dort erwartet. „Manches liegt anderen Ende des Weges gelangt man nicht nur zum namensgebenden schon ziemlich lange rum“, sagte die 16-Jährige. Noch einen Einsatz braucht Hirschfelder Tierpark, sondern auch zur Lochmühle im Landkreis Zwickau - das es ihrem Vater zufolge nicht. „Wir sind fertig geworden mit dem, was wir ist aber dennoch nur einen Katzensprung vom Bankstandort entfernt. Toni uns vorgenommen haben“, so der Truppenchef. Dazu gehörten auch Bau Forbriger hatte sich um ein neues Bankgestell gekümmert und dieses Mal als und Installation von 17 Nistkästen. Eine ortsansässige Tischlerei lieferte das Material Beton gewählt - im Sinne der Langlebigkeit des Objektes. Die Kinder Ausgangsmaterial. Was am Baumbestand entlang der Treba keinen Platz fand, der Jugendfeuerwehr und des Jugendklubs übernahmen das Streichen der werden die Kinder und Jugendlichen zu Hause im Garten aufhängen. Holzlatten, die als Sitzfläche dienen. Ganz zu Ende bringen konnten die jungen Ziel von 48-Stunden-Aktionen ist es, zum Wohle der Gemeinde die Ärmel Helfer ihr Vorhaben allerdings nicht. Waldbesitzer hatten den Platz rund um die hochzukrempeln und junge Menschen an ehrenamtliche Arbeit heranzuführen. Bank als Lagerfläche für vom Borkenkäfer befallenes Fichtenholz genutzt. „Ich Letzteres haben sich die Nachwuchs-Kameraden ohnehin auf die Fahne hatte gehofft, dass das Holz bis zu unserem Einsatz verschwunden ist. Das hat geschrieben. Mit dem Müllsammeln wollten sie einen Extra-Beitrag leisten. aber leider nicht geklappt.“ Toni Forbriger, der mit den Kindern an der selben Dass drei Wagenladungen zusammenkommen würden, dachte keiner von Stelle 2012 auch schon im Rahmen der Aktion eine Linde neben der Bank ihnen. Entlang der Straßen hätten sie wohl länger suchen müssen. „Hier guckt gepflanzt hatte, will deshalb auf Nummer sicher gehen und eine Beschädigung jeder auf sein Grundstück und kehrt vor der eigenen Haustür“, sagte Sandra der Bank beim Abtransport des Holzes verhindern. „Die Bank haben wir erst Neubert. „Deswegen liegt nicht so viel rum.“ einmal nur provisorisch aufgestellt. Betonieren wollen wir erst, wenn das Holz Für die 16 Mitglieder der Reumtengrüner Jugendwehr war es das erste weggeräumt ist“, sagte der Jugendwehrleiter. 48-Stunden-Projekt. „Wir haben uns bei den Kindern umgehört, was sie gerne Auch im nächsten Jahr will sich die Jugendfeuerwehr wieder an der Mitmach- machen würden“, berichtete Sandra Neubert. Sie verstärkt seit Jahresanfang die Aktion beteiligen. Zu tun gibt es vieles. „Am großen Teich stehen auch keine Reihen der aktiven Wehr und unterstützt ihren Mann bei der Jugendarbeit. Ihr Bänke mehr. Die sind während der Arbeiten auf der Stangengrüner Straße Fazit: „Ich kann mir vorstellen, dass wir jedes Jahr mitmachen.“ demontiert worden. Ihr Zustand war ähnlich schlecht wie hier“, hat sich der Jugendwehrleiter schon eine Aufgabe für 2020 überlegt. Am Sonntag, dem letzten Tag ihres Einsatzes, bekamen die zehn Kinder Besuch von Birgit Tauscher, der Geschäftsstellenleiterin des Vogtlandkreisjugendringes. 250 Kinder und Jugendliche haben sich dieses Jahr an der 48-Stunden-Aktion beteiligt, berichtete der Gast. Voriges Jahr waren es 300. In jedem Fall tun die jungen Teilnehmer Gutes, nehmen gemeinnützige Projekte in Angriff, möbeln Bushaltestellen auf, streichen Jugendclubs oder nehmen, wie im Irfersgrüner Fall, ein Umweltprojekt in Angriff. „Und sie haben Spaß dabei“, weiß die Leiterin von vielen Projektbesuchen.

25 Wir waren dabei und wollen weiter dabei sein, weil…….

• wir uns einbringen und etwas zurückgeben wollen… • wir vor Ort etwas bewegen können… • weil wir wissen, was getan werden kann… • wir unser Ehrenamt leben… • wir zeigen können, dass sich Jugendliche engagieren… • wir selbst Freude am Ergebnis haben… • wir Engagement und Spaß verbinden können… • die Aktion das Gemeinschaftsgefühl in der Gruppe stärkt

… ein Jugendprojekt am Puls der Zeit

26 Ausblicke

Wie geht es weiter?

Viele Teams haben bereits angekündigt, im Folgejahr wieder mit dabei zu sein – hier unsere Planung:

Aktionszeitraum 2020 18. Mai - 28. Juni 2020

Anmeldungen bis: 19. April 2020

Wir freuen uns schon auf viele neue Projektideen! Weitere Informationen demnächst unter www.vkjr.de