Formatvorlage Für Wissenschaftliche Arbeiten

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Formatvorlage Für Wissenschaftliche Arbeiten Sabine MUSENBICHLER BA BANALITÄT DES BÖSEN Adolf Eichmann und Franz Murer MASTERARBEIT eingereicht an der KATHOLISCH-THEOLOGISCHEN FAKULTÄT der LEOPOLD-FRANZENS-UNIVERSITÄT INNSBRUCK zur Erlangung des akademischen Grades Master of Arts Betreuer: ao. Univ.- Prof. Dr. Willibald Sandler Institut für Systematische Theologie Innsbruck, Oktober 2018 Eidesstattliche Erklärung Ich erkläre hiermit an Eides statt durch meine eigenhändige Unterschrift, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig verfasst und keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel verwendet habe. Alle Stellen, die wörtlich oder inhaltlich den angegebenen Quellen entnommen wurden, sind als solche kenntlich gemacht. Die vorliegende Arbeit wurde bisher in gleicher oder ähnlicher Form nicht als Magister-/ Master-/Diplomarbeit/ Dissertation eingereicht. Datum Unterschrift Danksagung Ein großes Dankeschön geht an erster Stelle an meine Eltern Hartwig und Sonja, welche mir das Studium ermöglicht und mich immer unterstützt haben. Die vielfachen kompetenten Hilfestellungen in Sachen ULB sollen hier auch nicht unterwähnt bleiben. Vielen Dank euch auch für das mehrmalige Korrekturlesen dieser Arbeit. Ein riesen Danke auch meinem Verlobten Michael. Ohne seine Unterstützung, Motivation und Aufmunterungen, wäre diese Arbeit wohl nie fertig geworden. Sein Verständnis, dass ich diverse Wochenenden, Abende, sowie unseren Urlaub mit der Fertigstellung der Masterarbeit verbracht habe, ist nicht selbstverständlich. Auch dir gebührt ein Danke für die Korrekturen und Anmerkungen. Du warst und bist mir eine große Stütze! Ich möchte mich bei meiner Schwester Susanne bedanken. Ihre Fröhlichkeit, ihr Tiefsinn, auch die eine oder andere Diskussion mit ihr haben viel zu dieser Arbeit beigetragen. Ebenfalls möchte ich mich bei dir für die Anregungen und Korrekturen der Masterarbeit bedanken. Auch Prof. Willibald Sandler gebührt mein Dank. Er hat mich bei der Ausarbeitung dieser Arbeit, wo es nötig war, unterstützt und mir auch den nötigen Freiraum, wo ich ihn gebraucht habe, gelassen. Bedanken möchte ich mich auch bei Prisma Film – und Fernsehproduktion für das unkomplizierte und freundliche zur Verfügung stellen des Drehbuches des Films „Murer- Eine Anatomie des Prozesses“. Inhaltsverzeichnis 1 Vorwort ............................................................................................................ 1 2 Einleitung ........................................................................................................ 2 3 Adolf Eichmann - Der gehorsame Bürokrat ..................................................... 5 3.1 Biographischer Abriss ............................................................................... 5 3.2 Eichmanns Memoiren ............................................................................... 6 3.3 Hannah Arendts Sichtweise auf Eichmann ............................................. 13 3.4 Gegendarstellung zur Sichtweise Hannah Arendts ................................ 15 4 Franz Murer - Der Schlächter von Vilnius...................................................... 19 4.1 Biographischer Abriss ............................................................................. 19 4.2 „Der Mem is in moken“ ........................................................................... 23 4.3 Der Prozess - Österreich gegen Franz Murer ......................................... 27 5 Resümee zu Eichmann und Murer ................................................................ 32 6 Theologie des Verzeihens nach 1945 ........................................................... 35 6.1 Nicht vergessen, nicht verzeihen - Valdimir Jankélévitch ....................... 36 6.2 Das unverzeihbare Verzeihen - Jaques Derrida ..................................... 44 6.3 Vergeben in der Bibel ............................................................................. 51 6.3.1 Das Erste Testament ........................................................................... 51 6.3.2 Das Zweite Testament ......................................................................... 54 7 Conclusio ...................................................................................................... 60 Abkürzungsverzeichnis .................................................................................... 66 Literaturverzeichnis .......................................................................................... 67 Zeitschriftenartikel ............................................................................................ 69 Internetquellen ................................................................................................. 69 Abbildungsverzeichnis: .................................................................................... 70 1 Vorwort Diese Masterarbeit findet ihren Ausgangspunkt in der Seminararbeit zum Dogmatikseminar >>Themenschwerpunkte nach der Fachliteratur: Universale Versöhnung von Opfern und Tätern? - Dramatische Soteriologie nach Auschwitz<<. Thema des Seminares war das Zusammenspiel zwischen Opfer und Täter, Schuld und Vergebung. Ein großes Diskussionsthema war unter anderem die Frage: „Wer ist Täter und wer ist Opfer?“. In der vorliegenden Arbeit wird versucht zu klären, ob die Täter-Opfer-Frage in einer Generation bleibt oder ob diese Frage in die nachfolgenden Generationen vererbt wird. Eine weitere, aufzugreifende Frage wurde im Seminar auch angesprochen. Ob solche Verbrechen, wie sie unter dem NS-Regime geschehen sind, überhaupt verzeihbar sind. Im Seminar wurde sehr viel diskutiert, sodass ich mich entschlossen habe, einige dieser Diskussionspunkte in meiner Masterarbeit zu eruieren und zu erweitern. Zu Beginn dieser Arbeit werden zwei Personen, Adolf Eichmann und Franz Murer vorgestellt, die während des zweiten Weltkrieges höhere Positionen innerhalb der NS-Regimes innehatten. Die Schuldfrage, die sich aus diesen beiden Biographien ergibt, wird im Anschluss mit Ansichten Jankélévitch‘ und Derridas diskutiert. 1 2 Einleitung Vor 80 Jahren war der viel zitierte „Anschluss“ Österreichs an Hitler- Deutschland. In diesem Gedenkjahr bietet es sich an, eine Masterarbeit im Umfeld dieses Ereignisses, beziehungsweise über die Konsequenzen dessen zu schreiben. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass auch 80 Jahre nach dem Beginn der Naziherrschaft in Österreich die Themen Schuld, Vergebung und die daraus resultierende Verantwortung noch nicht in ausreichenden Maße geklärt und aufgearbeitet sind. Nach Ende des Krieges verlor Österreich seinen Halt und glitt gewissermaßen in die Opferrolle und in eine Kultur des Verdrängens. Österreich bezeichnete sich – erfolgreich - als „erstes Opfer“ Hitlers. Diese Opferrolle wurde aber nach und nach von Historikern zurückgewiesen.1 Gerade aus diesem Grund ist es wichtig, sich mit dieser Thematik zu beschäftigen und auch neue Blickwinkel und Sichtweisen einzubringen. Mit dieser Arbeit wird dieser Versuch gewagt. Die Frage nach der persönlichen Schuld eines Menschen, der Teil dieses Systems war, kann nicht so einfach mit Ja oder Nein beantwortet werden. Vielmehr müssen verschiedene Dimensionen betrachtet werden. Im Rahmen dieser Masterarbeit werden zwei Österreicher näher beleuchtet, die in unterschiedlichen Positionen im Regime des Nationalsozialismus tätig waren. Adolf Eichmann und Franz Murer hatten unterschiedliche Aufgabengebiete. Eichmann verbrachte die meiste Zeit hinter seinem Schreibtisch und Murer war im Ghetto von Vilnius aktiv tätig. Eichmann wurde in Israel der Prozess gemacht und zum Tode verurteilt. Murer hingegen wurde in Österreich freigesprochen. 1 Uhl, Heidemarie; Das „erste Opfer“. Der österreichische Opfermythos und seine Transformationen in der Zweiten Republik; in: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft 1/2001; S. 22. 2 Die vorliegende Masterarbeit versucht die Schuldfrage der beiden Männer zu beleuchten und, soweit dies möglich ist, die subjektive Sichtweise Eichmanns und Murers miteinzubeziehen. Ebenso werden die Prozesse und Urteile und deren Auswirkungen auf die Öffentlichkeit gegenübergestellt. Kann man hier, insbesondere beim Prozess gegen Murer, eine Stilisierung der Täter zu Opfern sehen? Im ersten Teil der Masterarbeit wird als Literatur „Eichmann in Jerusalem - Ein Bericht von der Banalität des Bösen“, ein kontrovers diskutiertes Buch von Hannah Arendt verwendet. Es wird versucht anhand der Beobachtungen und Recherchen von Arendt ein Bild des Mannes zu zeichnen, welcher während des 2. Weltkrieges eine tragende Position innehatte. Diese Ausführungen werden durch autobiographische Elemente Eichmanns selbst unterstützt. Es soll aber auch eine Gegenposition dargestellt werden, denn wie bereits erwähnt, wurde das Werk Arendts breit diskutiert. Außerdem steht Franz Murer im Blickpunkt. Als Hauptquelle für diesen Teil dient „Rosen für den Mörder: Die zwei Leben des SA- Mannes Franz Murer“ von Johannes Sachslehner. Diese beiden Biographien werden nachfolgend im zweiten Teil der Arbeit unter theologischen Gesichtspunkten beleuchtet und zusammengeführt. Hierbei wird darüber hinaus die Schuldfrage zum Brennpunkt. An dieser Stelle kommen hauptsächlich Vladimir Jankélévitch und Jaques Derrida zu Wort. Allen weiteren Überlegungen geht die grundlegende Frage voraus, wer ist überhaupt ein Täter? Sind die Bürokraten, die hinter ihren Schreibtischen saßen, im selben Ausmaß schuldig, wie ein SS-Soldat, welcher Menschen erschossen hat? Hier kann man einerseits von einem weitem und andererseits von einem engen Täterkreis sprechen. Unter dem Aspekt des weiten Täterfeldes fallen
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