Diplomarbeit
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View metadata, citation and similar papers at core.ac.uk brought to you by CORE provided by OTHES DIPLOMARBEIT Titel der Diplomarbeit „Das Nationalitätenproblem der Österreichisch- Ungarischen Monarchie und das Völkermanifest als letzter Rettungsversuch durch Kaiser Karl und Maximilian Hussarek“ Verfasserin Elisabeth Haberl Angestrebter akademischer Grad Magistra der Philosophie (Mag. Phil.) Wien, im Jänner 2011 Studienkennzahl lt.Studienblatt: A 312 Studienrichtung lt. Studienblatt: Geschichte Betreuer: Hon.Prof. Dr. Lorenz Mikoletzky 2 Das Nationalitätenproblem der Österreichisch- Ungarischen Monarchie und das Völkermanifest als letzter Rettungsversuch durch Kaiser Karl und Maximilian Hussarek Inhaltsverzeichnis 1.Vorwort ................................................................................................................. 5 2.Einleitung und Fragestellungen ............................................................................ 6 2.1.Militärische Probleme ..................................................................................... 6 2.2. Schwierigkeiten im Zivilleben ........................................................................ 7 2.3. Österreichische Politiker ............................................................................... 8 2.4. Fragestellungen ............................................................................................ 8 3. Das Nationalitätenproblem in der Habsburgermonarchie .................................... 9 3.1.Nationale Forderungen – Die „Deutschen“ in der Monarchie ........................ 9 3. 2. Lösungsvorschläge für das Nationalitätenproblem .....................................13 4. Die Ungarn und ihre Nationalitätenpolitik ...........................................................21 4.1.Mythen in der ungarischen Geschichte und ein Überblick über das Entstehen und die Folgen des Ausgleichs ...........................................................................21 4. 2.Das Verhältnis der beiden Reichshälften zueinander während des Weltkriegs ...........................................................................................................27 5.Das Nationalitätenproblem in den einzelnen Kronländern ...................................32 5.1. Die Tschechen .............................................................................................32 5.2. Die Slowaken ...............................................................................................35 5.3. Die Polen in Galizien ..................................................................................38 5.4. Die Rumänen ...............................................................................................41 5.5.Die Ruthenen in Galizien und der Bukowina .................................................43 5.6.1. Die Serben ................................................................................................44 5.6.2. Die Kroaten ...............................................................................................46 5.6.3.Die Slowenen .............................................................................................47 5.7. Italienische Gebiete ......................................................................................51 5.8. Die Juden .....................................................................................................53 5.9.Kleine Völker der Monarchie .........................................................................54 6. Kaiser Karl ..........................................................................................................56 6.1. Der Regierungsantritt von Kaiser Karl ..........................................................56 6.2.Kaiserin Zita – die verlässlichste Ratgeberin von Kaiser Karl .......................62 3 6.3. Italien und die Beziehungen Kaiser Karls zum Vatikan ................................66 6.4. Die Sixtusaffäre und andere Friedensgespräche .........................................68 6.5.Der Propagandakrieg gegen die Habsburgermonarchie ...............................73 7. Maximilian von Hussarek- Heinlein ....................................................................75 7.1.Hussareks Werdegang als Beamter und Universitätslehrer ..........................75 7.2.Hussarek als Langzeitunterrichtsminister, seine ersten Entscheidungen im Nationalitätenstreit ..............................................................................................78 8. Maximilian Hussarek als Ministerpräsident ........................................................88 8.1. Maximilian von Hussarek löst seinen Vorgänger Dr. Seidler als Ministerpräsident ab ............................................................................................88 8. 2. Innenpolitische Probleme ...........................................................................95 8.3. Hussareks politische Vorstellungen und Pläne ...........................................99 8.4. Außenpolitische Lage – Beziehungen zum Deutschen Kaiserreich ...........104 9. Die letzten Wochen der Monarchie ..................................................................111 9.1.Diplomatie der Ententestaaten im Wandel- die Anerkennung der Exilregierungen .................................................................................................111 9.2. Der Zusammenbruch, Zerfall der Monarchie .............................................116 9.3. Die Entstehung des Völkermanifests, seine Auswirkungen und Reaktionen darauf ................................................................................................................120 10.Zusammenfassung ..........................................................................................129 10.1.Hussarek weiteres Leben ..........................................................................129 10.2. Der Zerfall in der Geschichtsschreibung und in zeitgenössischen Berichten ..........................................................................................................................131 10.3.Zusammenfassende Stellungnahme .........................................................132 Literaturnachweis: ................................................................................................137 Anhang 1. .............................................................................................................140 14.Punkteprogramm von US-Präsident Wilson vom 8.Jänner 1918.....................140 Anhang 2: Das Völkermanifest vom 16. Oktober 1918 .........................................142 Anhang 3: Nationalitäten der Habsburgermonarchie ............................................143 Abstract ................................................................................................................144 Lebenslauf ............................................................................................................146 4 1.Vorwort Den Anstoß für meine Arbeit über das Völkermanifest und Maximilian Hussarek gaben eine Lehrveranstaltung über Archivkunde und persönliches Erleben. Hussareks Büste in der Galerie der Universität erinnerte mich an einen Besucher in meiner Familie mit demselben Namen, der mit seiner Gemahlin einmal im Monat zu uns, speziell zu meiner Großmutter zu einer festlichen Jause kam. Er hatte durch sein würdevolles Auftreten, seine aufrechte, militärische Haltung auf mich als Kind großen Eindruck gemacht. Bei meinen Forschungen für diese Arbeit habe ich in den Familienunterlagen (vor allen im Ahnenpass und in einem Notariatsakt!) nun erst vor wenigen Wochen die Erkenntnis gewonnen, dass dieser „Onkel“ Robert Hussarek der Bruder des Ministerpräsidenten und ein Halbbruder meines Urgroßvaters war. Darüber wurde in meiner Familie jedoch nicht gesprochen- meine Großmutter war streng katholisch, und eine uneheliche Herkunft passte nicht dazu. Ich weiß jedoch, dass Johann Nepomuk Hussarek für die Ausbildung meines Vorfahren aufgekommen ist, dieser war ein höherer Beamter („Regierungsrat“). Im aufgefundenen Notariatsakt wird von der Witwe Maximilian Hussareks bestätigt, dass in ihrer Familie diese Verwandtschaft bekannt war. Das Buch von Helmut Rumpler über Hussarek hatte mir für die Arbeit die wichtigsten Grundlagen geliefert. Rumpler war es möglich, in das persönliche Tagebuch – im Familienbesitz befindlich und nicht mehr auffindbar– Einblick zu nehmen und es zu bearbeiten. Ich wollte nun noch eine andere Sicht gewinnen, mich interessierte vor allem die Persönlichkeit dieses Mannes. Aus den persönlichen Tagebüchern und Biographien von Zeitgenossen, besonders jedoch aus Berichten in den Zeitungen dieser Zeit versuchte ich, Hussarek als Persönlichkeit besser beurteilen zu können. Während meiner Studienzeit wurde zusätzlich durch die Absolvierung des „Moduls für Osteuropäische Geschichte“ mein Interesse an den Völkern Osteuropas, speziell an den Völkern der Habsburgermonarchie, geweckt. Und durch den Seligsprechungsprozess für Kaiser Karl ist in den letzten Jahren sehr viel zusätzliche Literatur erschienen, die ich in meine Arbeit einbeziehen wollte. Danken möchte ich vor allem Herrn Professor Mikoletzky, der es mir ermöglichte, diesen meinen Interessen nachzugehen. 5 2.Einleitung und Fragestellungen 2.1.Militärische Probleme Es gibt viele verschiedenen Meinungen darüber, warum die Habsburgermonarchie untergegangen ist und warum sie gerade im Jahr 1918 enden musste. Das Militär war zu schwach, um Kriege zu gewinnen, wie Alan Sked feststellt:1 „Und bedenkenswert ist, dass fast die Hälfte der regulären Armee schon in