Ns-Raubgut Und Restitution in Bibliotheken – Ausbildungsinhalte Für Informationsfachleute
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B ACHELORARBEIT NS-RAUBGUT UND RESTITUTION IN BIBLIOTHEKEN – AUSBILDUNGSINHALTE FÜR INFORMATIONSFACHLEUTE vorgelegt von Katrin Schmidt Fachhochschule Hannover Fakultät III - Medien, Information und Design Abteilung Information und Kommunikation Studiengang Informationsmanagement Matrikelnummer 1041122 Wintersemester 2009 / 2010 Hannover, den 22. Februar 2010 „NICHT NUR BÜCHER HABEN IHRE SCHICKSALE, SONDERN AUCH IHRE LESER“1 1 s. Raabe (1977), S. 36 II ERKLÄRUNG Erklärung gem. § 22, Abs. 8 der PrüfO BA Hiermit versichere ich, dass ich die vorliegende Arbeit selbständig verfasst und keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt habe. Ich bin damit einverstanden, dass meine Arbeit in der Bibliothek im Kurt-Schwitters- Forum Hannover eingestellt wird. Hannover, den 22. Februar 2010 ________________________________ (Katrin Schmidt) 1. Prüferin: Dipl.-Bibl. (FH) Christa Heese 2. Prüferin: Prof. Dr. Gudrun Behm-Steidel III ZUSAMMENFASSUNG 60 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges und der nationalsozialistischen Herrschaft befin- det sich noch immer NS-Raubgut im Bestand deutscher Bibliotheken. In der vorliegenden Bachelorarbeit wird eine Übersicht zur Thematik „NS-Raubgut und Restitu- tion in Bibliotheken“ erarbeitet. Dies geschieht mit dem Ziel, im weiteren Verlauf der Arbeit aufzuzeigen, wie diese Inhalte in die Ausbildung von Informationsfachleuten integriert werden können. Nach einer Einführung in den Themenkomplex erfolgt zunächst eine Statusermittlung des der- zeitigen Umgangs mit der Thematik innerhalb der Ausbildung von Informationsfachleuten an deutschen Hochschulen. Darauf aufbauend werden Vorlesungsinhalte erarbeitet, die sich für die Vermittlung in der Ausbildung eignen. Die Betrachtung möglicher Vermittlungsformen ist ebenfalls enthalten. Schlagworte: NS-Raubgut, Restitution, Juden, Buchbesitz, Ausbildung, Bibliothek, Informationsmanagement Hinweis: Die vorliegende Arbeit verwendet - sofern beide Geschlechter gemeint sind - aus Gründen der Lesbarkeit nur die männliche Form. IV INHALTSVERZEICHNIS ERKLÄRUNG .................................................................................................................................................................... III ZUSAMMENFASSUNG ..................................................................................................................................................... IV ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS ........................................................................................................................................ VII 1 EINLEITUNG ........................................................................................................................................................... 1 2 GESCHICHTLICHER HINTERGRUND ................................................................................................................... 3 2.1 ERLÄUTERUNG DER BEGRIFFE NS-RAUBGUT UND RESTITUTION ................................................. 3 2.1.1 NS-RAUBGUT............................................................................................................................ 3 2.1.2 RESTITUTION ............................................................................................................................ 7 2.2 POLITISCHE SITUATION 1933 - 1945................................................................................................. 8 2.2.1 NATIONALSOZIALISTISCHE ENTEIGNUNGSPOLITIK ......................................................... 8 2.2.2 ORGANISATOREN UND NUTZNIESSER DES BÜCHERRAUBS ......................................... 11 2.3 UMGANG MIT NS-RAUBGUT UND RESTITUTION SEIT ENDE DES ZWEITEN WELTKRIEGES ...................................................................................................................... 13 2.3.1 1945 BIS 1989 ..................................................................................................................... 13 2.3.2 1990ER JAHRE ...................................................................................................................... 14 2.3.3 WASHINGTONER KONFERENZ (1998) ........................................................................... 15 2.3.4 GEMEINSAME ERKLÄRUNG (1999) ................................................................................. 16 2.3.5 HANDREICHUNG (2001) .................................................................................................... 17 2.3.6 HANNOVERSCHE SYMPOSIEN (2002 – 2007) .............................................................. 18 2.3.7 LEITFADEN (2003) ............................................................................................................. 20 2.3.8 2006 BIS 2010 ..................................................................................................................... 20 3 NS-RAUBGUT IN BIBLIOTHEKEN ................................................................................................................... 24 3.1 SUCHE NACH NS-RAUBGUT IN BIBLIOTHEKEN ............................................................................... 24 3.1.1 ERMITTLUNG DER BÜCHER ................................................................................................ 25 3.1.1.1 SICHTUNG DER QUELLENLAGE ..................................................................... 26 3.1.1.2 DURCHSICHT DER BÜCHER ............................................................................ 28 3.1.1.3 VERZEICHNUNG DER ERGEBNISSE ............................................................... 29 3.1.2 ERMITTLUNG DER RECHTMÄSSIGEN BESITZER UND RESTITUTION DER BÜCHER........................................................................................................................... 30 3.1.2.1 RECHERCHE NACH DEN VORBESITZERN ..................................................... 30 3.1.2.2 KLÄRUNG DER UMSTÄNDE DES BESITZWECHSELS UND ERMITTLUNG DER RECHTMÄSSIGEN EIGENTÜMER ................................. 31 3.1.2.3 RÜCKGABE DER BÜCHER .................................................................................................... 33 3.2 PRAKTISCHE BEISPIELE ........................................................................................................................ 33 3.2.1 STAATS- UND UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK BREMEN ..................................................... 33 3.2.2 UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK MARBURG ............................................................................ 35 3.2.3 HERZOGIN ANNA AMALIA BIBLIOTHEK WEIMAR ......................................................... 37 V 4 STAND DER THEMATIK IN DER AUSBILDUNG VON INFORMATIONS-FACHLEUTEN ............................. 39 4.1 GEGENWÄRTIGE STRUKTUR DER INFORMATIONSWISSENSCHAFTLICHEN AUSBILDUNG ...... 39 4.2 UMFRAGE ZU KULTURGUTVERLUSTEN (2004) .............................................................................. 40 4.3 UMFRAGE ZU NS-RAUBGUT UND RESTITUTION (2009) ............................................................. 42 4.4 FAZIT DER BEFRAGUNGEN ................................................................................................................... 44 5 VERMITTLUNGSINHALTE UND -FORMEN ...................................................................................................... 45 5.1 VORÜBERLEGUNGEN.............................................................................................................................. 45 5.2 THEMENBEREICHE ................................................................................................................................. 46 5.3 LERNZIELE ............................................................................................................................................... 48 5.4 VERMITTLUNGSFORMEN UND LEHRGEBIETE .................................................................................. 49 5.4.1 LEHRGEBIETE, DIE DIE THEMATIK AUFNEHMEN KÖNNEN ......................................... 49 5.4.2 VERMITTLUNGSFORMEN ..................................................................................................... 50 5.5 KONZEPTION EINER LEHRVERANSTALTUNG ................................................................................... 52 5.5.1 STRUKTUR .............................................................................................................................. 52 5.5.2 INHALTE .................................................................................................................................. 53 6 FAZIT UND AUSBLICK ........................................................................................................................................ 74 ABBILDUNGSVERZEICHNIS .......................................................................................................................................... 78 LITERATURVERZEICHNIS ............................................................................................................................................ 79 ANHANG I - GLOSSAR ................................................................................................................................................... 97 ANHANG II - FOLIENÜBERSICHT ............................................................................................................................. 115 VI ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS AAD …………………. Arbeitsgemeinschaft Alte Drucke Abs. ………………… Absatz BA Bachelorarbeit / Bachelor of Arts Bd. …………………… Band BEG ………………….. Bundesgesetz zur Entschädigung für Opfer der nationalsozialistischen Ver- folgung