Literatur-, Theater- Und Österreich-Belastet«
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Open Access © 2016 by BÖHLAU VERLAG GMBH & CO.KG, WIEN KÖLN WEIMAR Literaturgeschichte in Studien und Quellen Band 25 Herausgegeben von Klaus Amann Hubert Lengauer und Karl Wagner Open Access © 2016 by BÖHLAU VERLAG GMBH & CO.KG, WIEN KÖLN WEIMAR Dagmar Heißler Ernst Lothar Schriftsteller, Kritiker, Theaterschaffender 2016 Böhlau Verlag Wien · Köln · Weimar Open Access © 2016 by BÖHLAU VERLAG GMBH & CO.KG, WIEN KÖLN WEIMAR Veröffentlicht mit Unterstützung des Austrian Science Fund (FWF): PUB 253-G23. © 2016 by Böhlau Verlag Ges.m.b.H & Co. KG, Wien Köln Weimar Wiesingerstraße 1, A-1010 Wien, www.boehlau-verlag.com Umschlagabbildung : Ernst Lothar, o. D. (WBR, ZPH 922a) Alle Rechte vorbehalten. Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist unzulässig. Korrektorat : Patricia Simon, Langerwehe Umschlaggestaltung : Michael Haderer, Wien Satz : synpannier. Gestaltung & Wissenschaftskommunikation, Bielefeld Druck und Bindung : Prime Rate, Budapest Gedruckt auf chlor- und säurefrei gebleichtem Papier Printed in the EU ISBN 978-3-205-20145-8 Open Access © 2016 by BÖHLAU VERLAG GMBH & CO.KG, WIEN KÖLN WEIMAR Danksagung Danksagung Danksagung Mein Dank gilt Johann Sonnleitner, der diese Monographie angeregt und mich danach in meiner Arbeit bestärkt hat, Murray G. Hall für seine wertvollen Hin- weise, Helmut Benda, der mir die Erlaubnis erteilt hat, sämtliche Dokumente aus Ernst Lothars Nachlass zu veröffent lichen, und damit diese Publika tion erst ermög licht hat, und meiner Familie für ihre Unterstützung. Besonders bedanken möchte ich mich bei Hans Maier für seine Einwände und Anregungen sowie bei Karl Pazdera, der mit mir Lothars Kindheitsorte in Brünn besucht hat und mein Dolmetscher in den tschechischen Archiven war. Ich danke auch Marianne Da Ros von der Handschriftensammlung der Wienbibliothek im Rathaus, Rita Czapka vom Burgtheaterarchiv, die mir bei der Einsicht in die Dokumente Lothars sehr entgegengekommen ist, Andreas Löhrer von der Walter-A.-Berendso hn- Forschungsstelle für deutsche Exillite- ratur der Universität Hamburg sowie den Mitarbeitern der in den Anmerkun- gen genannten Archive. Ebenso gilt mein Dank Ursula Huber vom Böhlau Verlag, den Herausgebern der Reihe »Literaturgeschichte in Studien und Quellen« und dem FWF für die Förderung der Publika tion. Open Access © 2016 by BÖHLAU VERLAG GMBH & CO.KG, WIEN KÖLN WEIMAR Open Access © 2016 by BÖHLAU VERLAG GMBH & CO.KG, WIEN KÖLN WEIMAR Inhalt 1. Einleitung ........................................................................................................ 9 2. Quellenlage ..................................................................................................... 15 2.1 Primärquellen .......................................................................................... 15 2.2 Sekundärquellen ..................................................................................... 16 3. 1890 – 1925: Literarische Nachwuchshoffnung ................................... 27 4. 1925 – 1935: »Einer jener Kritiker, die auch ein Stück Theaterdirektor sind« ................................................................................... 53 4.1 Kritiker und Kulturfunktionär ............................................................. 53 4.2 Gegenseitigkeitskorruption und »unerwünschtes Schrifttum« ..... 63 4.3 Ein »starkfäustiger Ankläger« der Gesellschaft? .............................. 79 4.4 »Des Burgtheaters Sonntagsregisseur« ............................................... 88 5. 1935 – 1938: Theater in der Josefstadt – Max Reinhardts »rechte Hand und linker Fuß« ................................. 99 6. 1938 – 1946: Exil – »Emigrieren ist eine Sache für junge Menschen, die sich nicht erinnern« ...................................... 135 6.1 Emigrant .................................................................................................. 135 6.2 Eine »Österreichische Bühne« in New York ..................................... 150 6.3 College-Dozent ...................................................................................... 174 6.4 »Amerikanischer« Bestsellerautor ....................................................... 193 6.5 Tätigkeiten in Exilorganisationen und Vorbereitungen zur Rückkehr nach Österreich ............................................................. 213 7. 1946 – 1950: Rückkehr – »… und in Lothars Lager war Österreich« .......................................... 243 7.1 »Als Allgewaltiger in Wien«: Amerikanischer Kulturoffizier ....... 243 7.2 »Literatur-, theater- und Österreich-belastet« .................................. 266 8. 1950 – 1959: »Von allen meinen Kritikern bin ich der unerbittlichste« ........................................................................ 293 Open Access © 2016 by BÖHLAU VERLAG GMBH & CO.KG, WIEN KÖLN WEIMAR 8 Inhalt 8.1 »Amerikanischer Söldling, Kommunist, Reinhardt- und Hofmannsthal-Schänder«? ................................................................... 293 8.2 Burgtheaterkrise und Salzburger Festspiele ...................................... 311 8.3 Vorstandsmitglied des Wiener P. E. N.-Clubs, Ehrenmitglied der Concordia, Rücktritt als Salzburger Schauspielchef ................ 321 9. 1959 – 1974: »… und so muss ein Stückchen Torso für ein Stückchen Ganzes gelten« ............................................................. 335 9.1 Panorama eines österreichischen Schicksals ..................................... 335 9.2 Ehrungsreigen ......................................................................................... 344 9.3 Der letzte Vorhang ................................................................................. 361 10. Schluss ............................................................................................................... 373 Literaturverzeichnis ............................................................................................ 385 Anhang .................................................................................................................... 415 Bibliographie Ernst Lothar ............................................................................ 415 Selbstständige Publikationen ............................................................... 415 Unselbstständige Publikationen .......................................................... 421 Inszenierungen .................................................................................................. 464 Zeittafel ............................................................................................................. 467 Personenregister ............................................................................................... 473 Werkregister ...................................................................................................... 478 Open Access © 2016 by BÖHLAU VERLAG GMBH & CO.KG, WIEN KÖLN WEIMAR 1. Einleitung Einleitung Einleitung »Die eine Hälfte meines Lebens habe ich meinen erzählenden Schriften, die andere dem Beamtentum und der Kritik, mein ganzes aber dem Theater gewid- 1 met« , hält Ernst Lothar im Alter von 65 Jahren fest. Zu diesem Zeitpunkt blickt der 1890 in Brünn als Sohn eines jüdischen Rechtsanwalts Geborene auf eine Karriere als Jurist, Ministerialbeamter, Hofrat, Schriftsteller, Kritiker, Redakteur, Regisseur, Theater direktor und Dozent für Komparatistik, Dramaturgie und Theatergeschichte zurück. Zwei Weltkriege, Flucht und achtjähriges Exil liegen da bereits hinter ihm, eine gescheiterte Ehe und der Tod seiner beiden Töchter. 2 Ernst Lothars Leben, Wirken und Werk sind Inhalt des vorliegenden Buchs. Die Monographie basiert auf der Auswertung der bisher nicht veröffent lichten Korrespondenz Lothars, auf Interviews, Aufsätzen, Reden, Vorlesungen, Feuille- tons, auf Schriftstücken und Briefen anderer über Lothar sowie Zeitungsartikeln. Eingebettet in die Biographie sind Untersuchungen seiner schriftstellerischen 3 Erzeugnisse, sowohl der publizierten (Romane, Essays, Novellen, Erzählun- gen, Dramen, Dramatisierungen, Gedichte) als auch der nicht veröffent lichten, die sich in seinem Nachlass befinden und die bisher allesamt in der Forschung 4 unberücksichtigt geblieben sind. Die Rezeption seiner Arbeit als Autor, aber auch als Theater regisseur und -direktor nimmt hierbei einen breiten Raum ein. Nachgegangen wird seinen künstlerischen und kulturpolitischen Aktivitäten, den Herausforderungen und Hindernissen, denen er sich hierbei sowohl privat als auch beruf ich gegenübersah, den Wechselbeziehungen zwischen Leben und 1 Ernst Lothar (EL): Das österreichische Theater. Aus einem im österreichischen Kulturinstitut in Rom gehaltenen Vortrag mit dem Titel »Österreichs kulturelle Weltbedeutung«. In: Neues Österreich, 24. 4. 1955. 2 Hierbei handelt es sich um die gekürzte und überarbeitete Fassung meiner Dissertation (Dagmar Heißler: Ernst Lothar. Sein Leben, sein Werk und dessen Rezep tion anhand von veröffent- lichten und unveröffent lichten Texten. Disserta tion, Universität Wien 2013). 3 Für eine genauere Betrachtung kamen ausschließ lich diejenigen der knapp 30 selbstständigen Werke Lothars infrage, die entweder als repräsentativ für den Autor Ernst Lothar angesehen werden können oder aber einen Wendepunkt in seinem schriftstellerischen Schaffen markie- ren, wobei auf eine Analyse jener Werke weitgehend verzichtet wurde, die bereits in anderen wissenschaft lichen Arbeiten behandelt wurden (siehe Kapitel Quellenlage). Im Anhang befindet sich eine Bibliograpie der selbst-