AMTS BLATT4!/~'(' i'W:) '> \0 ~ li , .. DER POMMERSCHEN EVANGELISCHEN KI~'~ '~'r~~'f"~ ~.~~; J'~ ~ . ~~ ,'. . r­ ------,------'------_.~',~. " ~ Nr. 1-2 Greifswald, den 15, Februar 2001 :4jJq~:v' ',r ,-~ Inhalt

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A. Kirchliche Gesetze, Verordnungen und B. Hinweise aufstaatliche Gesetze und 10 Verfügungen Verordnungen Nr. 1) Urkunde über die Vereinigung der Kirchenge­ 3 meinden Groß Teetzleben und Lebbin zur Kirchenge­ meinde Groß Teetzleben des Kirchenkreises C. Personalnachrichten 10 Nr. 2) Urkunde über die Vereinigungder Kirchenge­ 3 meinden , , Röckwitz und Tützpatz D. Freie Stellen zur KirchengemeindeAltenhagen des Kirchenkreises 10 Demmin E. Weitere Hinweise Nr. 3) Benutzungsordnung für die Evangelische Me­ 3 dienstelle/Konsistorialbibliothek

Nr. 4) Beschlüsse der Arbeitsrechtlichen Kommission 5 59100, inclusive einer vollständigen Altersteilzeitord­ F. Mitteilungen für den Kirchlichen Dienst 14 nung, 61/00 und 62/00 2 Amtsblatt ______---=H=ef-'--=t1-2/2001 Heft 1-2/200 I Amtsblatt 3

A. Kirchliche Gesetze, Verordnungen und § 1 Die Kirchengemeinden Altenhagen mit Neuenhagen, Philippshof Verfügungen und Fahrenholz, Pripsleben mit Neuwalde, Röckwitz mit Gützkow und Adamshof und Tützpatz mit Idashof und Schossow werden 1.Urkunde über die Vereinigung der Kirchengemeinden Groß zur Kirchengemeinde Altenhagen vereinigt. Teetzleben und Lebbin zur Kirchengemeinde Groß Teetzleben des Kirchenkreises Demmin §2 Mit der Vereinigung zur Kirchengemeinde Altenhagen ist für die vereinigten Kirchengemeinden ein Gemeindekirchenrat zu bilden. lI/1 141-2.2 - 5/00 I §3 Die neugebildete Kirchengemeinde Altenhagen ist Rechtsnachfol­ U' rk u n d e gerin der vereinigten Kirchengemeinden. über die Vereinigung der Kirchengemeinden Groß Teetzleben und Lebbin zur Kirchengemeinde Groß §4 Teetzleben des Kirchenkreises Demmin. Eine Vermögens auseinandersetzung findet nicht statt.

Aufgrund des Artikels 7 (2) der Kirchenordnung wird nach Anhö­ §S rung der Beteiligten bestimmt: Diese Urkunde tritt mit Wirkung vom 1. Januar 2001 in Kraft. §1 Die Kirchengemeinden Groß Teetz1eben mit Klein Teetz1eben, Pommersehe Evangelische Kirche Greifswald, 9. Januar 2001 Wildberg, Fouquettin, Japzow, Reinberg, Schmiedenfelde, Wo1­ Das Konsistorium kow und Wischershausen und Lebbin mit Kaluberhof werden zur Kirchengemeinde Groß Teetzleben vereinigt. Harder Konsistorialpräsident §2 Mit der Vereinigung der Kirchengemeinde Groß Teetzleben ist für die vereinigten Kirchengemeinden ein Gemeindekirchenrat zu bil­ den. 3. Benutzungsordnung für die Evangelische Medienstelle/Kon­ sistorialbibliothek §3 Die neugebildete Kirchengemeinde Groß Teetzleben ist Rechts­ Nachstehend veröffentlichen wird die Benutzungsordnung für die nachfolgerin der vereinigten Kirchengemeinden. Evangelische MedienstelIe/Konsistorialbibliothek, die mit Be­ schluss des Kollegiums vom 23. Januar 2001 in Kraft getreten ist. §4 Eine Vermögens auseinandersetzung findet nicht statt. gez. Harder Konsistorialpräsident §S Diese Urkunde tritt mit Wirkung vom 1. Januar 2001 in Kraft. Benutzungsordnung für die Evangelische MediensteIle 1Konsistorialbibliothek Pommersehe Evangelische Kirche Greifswald, 9. Januar 2001 Das Konsistorium §1 Aufgaben Harder Die Evangelische Medienstelle und Konsistorialbibliothek als eine Konsitorialpräsident Dienststelle der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit hat teil an der Erfüllung des kirchlichen Auftrags. Sie ist eine öffentliche Ein­ richtung und dient der Forschung und Lehre. Sie vermittelt Infor­ mationen und unterstützt die kirchliche Öffentlichkeitsarbeit. Die 2. Urkunde über die Vereinigung der KirchengemeindenAlten­ Konsistorialbibliothek nimmt außerdem die Aufgaben einer Behör­ hagen, Pripsleben, Röckwitz und Tützpatz zur Kirchenge­ denbibliothek in ihrer Funktion als Dienstbibliothek des Kon­ meinde Altenhagen des Kirchenkreises Demmin sistoriums wahr.

lI/1 141-2.2-5/00 I §2 Zulassung der Benutzung Urkunde Zur Benutzung zugelassen sind alle Personen nach Maßgabe der über die Vereinigung der Kirchengemeinden Altenhagen, folgenden Bestimmungen. Mit Benutzung der Medienstelle/Kon­ Pripsleben, Röckwitz und Tützpatz zur Kirchengemeinde sistorialbibliothek werden die Bestimmungen anerkannt. Altenhagen des Kirchenkreises Demmin §3 Aufgrund des Artikels 7 (2) der Kirchenordnung wird nach Anhö­ Zulassung zur Entleihung rung der Beteiligten bestimmt: (1) Der Zulassung bedarf, wer 4 Amrsbla=tt,---~~______---'H'-=-ef"'r-'C,I-2/200 j

1. die Bücher undAV-Medien innerhalb und außerhalb der §8 Räume benutzen will, Benutzung (1) Medien können in der Regel zur Benutzung außerhalb des 2. die Vermittlung von Fernleihen aus anderen Bibliotheken Lesesaals entliehen werden. Ausgenommen davon sind: oder AV-Medien aus anderen Medienstellen wünscht. a) Gesetzessammlungen / Amtsblätter / für dienstliche Be­ lange des Konsistoriums relevante Literatur (2) AufVerlangen haben sich die Benutzenden auszuweisen. Per­ b) als Präsenzbestand gekennzeichnete Literatur sonen unter 18 Jahren können nur mit Genehmigung einer zur Be­ c) vor 1900 erschienene Literatur nutzung zugelassenen volljährigen Person ausleihen. (2) Die Benutzung kann aus wichtigem Grund beschränkt oder (3) Für interne Zwecke können personenbezogene Daten eines untersagt werden. Benutzers/einer Benutzerin in konventioneller oder in automati­ sierter Form gespeichert werden. Das Einverständnis der betroffe­ §9 nen Person hierzu ist Voraussetzung der Zulassung. Bestellung / Ausgabe / Versand (1) Für Printmedien muss pro Band ein Verleihschein ausgefüllt §4 werden. Alle anderen Materialien werden beim Verleih automa­ Gebühren, Auslagen, Leistungsentgeite tisch verbucht. Für technische Geräte wird pro Verleihvorgang (1) Die Benutzung der Printmedien ist gebührenfrei. Für die Nut­ eine Empfangserklärung durch Unterschrift bestätigt. zung von Videofilmen, Dia- und Tonbildreihen, Folien und Foto­ material wird eine jährliche Benutzungsgebühr erhoben. Die Aus­ (2) Auswertige Benutzer und Benutzerinnen können schriftlich leihe technischer Geräte ist ebenfalls gebührenpflichtig. oder fernmündlich Bestellungen aufgeben. Das Material wird zum Bestelltermin zugesandt. Die Kosten trägt die auswertige Person. (2) Aufwendungen für Sonderleistungen (Wertversicherungen, Sie ist verpflichtet, die Medien unter den gleichen Versandbedin­ Portogebühren u.ä.) sind von den Benutzern zu erstatten. gungen, unter denen sie die Sendung erhielt, auf eigene Gefahr zurückzusenden. §5 Öffnungszeiten (3) Der Versand ist eine Service1eistung und keine Verpflichtung Die Öffnungszeiten werden durch Aushang und durch Veröffent­ seitens der Einrichtung. lichung in Publikationen (Medienkataloge, Neuerwerbungslisten u.ä.) bekanntgegeben. § 10 Leihfrist §6 (l) Die Leihfrist für Medien beträgt zwei Wochen. Printmedien Allgemeine Pflichten und Haftung der Benutzenden aus dem Bestand der Konsistorialbibliothek können vier Wochen (1) Die Benutzenden sind verpflichtet, den Bestimmungen der Be­ entliehen werden. nutzungsordnung und den Anordnungen der Mitarbeiterinnen nach­ zukommen. Sie haftet für Schäden und Nachteile, die aus einer Zu­ (2) Unter bestimmten Bedingungen kann eine kürzere Leihfrist widerhandlung entstehen. festgesetzt werden.

(2) Entliehene Medien und technische Geräte sind sorgfältig und (3) Aus dienstlichen Gründen können entliehene Medien auch vor sachgerecht zu behandeln. Ablauf der Leihfrist zurückgefordert werden.

(3) Technische Geräte werden in überprüftem Zustand verliehen. (4) Die Leihfrist kannnach Rücksprache einmalig verlängert wer­ Etwa vorhandene Schäden an Medien und Geräten sind unverzüg­ den, sofern das Medium nicht von anderer Seite benötigt wird. lich anzuzeigen.

(4) Für Schäden, die durch unsachgemäße Behandlung entstehen §11 und bei Verlust entliehener Medien und Geräte haften die Benut­ Mahnung zer und haben vollwertigen Ersatz zu leisten. (1) Ist die Leihfrist überschritten, wird schriftlich an die Rückgabe gemahnt. Für jede Mahnung wird eine Gebühr erhoben. (5) Die Weitergabe des Entleihgutes an Dritte ist nicht gestattet. (2) Aufforderungen zur Rückgabe gelten auch dann als zugegan­ (6) Die Leihfristen sind einzuhalten. Eine einmalige Verlängerung' gen, wenn sie an die letzte von dem Benutzer oder der Benutzerin der Leihfrist ist möglich, sofern keine Vorbestellungen vorliegen. mitgeteilte Anschrift abgesandt wurden und als unzustellbar zu­ Für technische Geräte wird keine Verlängerung der Ausleihe ge­ rückkommen. währt. (3) Solange die Benutzenden der Aufforderung zur Rückgabe nicht nachkommen oder geschuldete Gebühren nicht entrichten, werden §7 an sie keine weiteren Medien ausgeliehen. Haftung Die Medienstelle/Konsistorialbibliothek haftet nicht für Schäden, (4) Nach erfolgter dritter Mahnung kann die Einrichtung die Rück­ die bei der Benutzung entstehen; sie haftet insbesondere nicht für nahme ablehnen und aufKosten des Benutzers oder der Benutze­ abhanden gekommenes Geld und Wertsachen. rin Ersatz beschaffen. Heft 1-2/2001 Amtsblatt 5

§ 12 Nachstehend veröffentlichen wir die Beschlüsse 59/00 vom 7. Vormerkung September 2000 inclusive einer VOllständigen Altersteilzeitordnung, (1) Ausgeliehene Medien können für andere Benutzende vorge­ 61/00 sowie 62/00 der Arbeitsrechtlichen Kommission vom 23. merkt werden. Die Zahl der Vormerkungen kann beschränkt wer­ November 2000. den. gez. Harder (2) Es wird keine Auskunft darüber erteilt, wer Medien entliehen Konsistorialpräsident oder eine Vormerkung beantragt hat.

§13 Arbeitsrechtsregelung (Beschluss) 59/00 Innerkirchlicher Leihverkehr vom 7. September 2000 Die Bibliothek vermittelt Medien im innerkirchlichen Leihverkehr. Die Kosten trägt der Benutzer oder die Benutzerin. Die Arbeitsrechtliche Kommission der Evangelischen Kirche der Union beschließt gemäß § 2 Absatz 2 der Ordnung über das Ver­ § 14 fahren zur Regelung der Arbeitsverhältnisse der kirchlichen Mit­ Auskunft arbeiter (Arbeitsrechtsregelungsordnung Evangelische Kirche der Aufgrund der Kataloge und Bestände wird Auskunft erteilt, so­ Union) vom 3. Dezember 1991 (ABI. EKD 1992 Seite 20) die weit es die dienstlichen und personellen Möglichkeiten gestatten. nachstehende

§ 15 Zweite Änderung der Arbeitsrechtsregelung zur Förderung Anfertigung von Kopien eines gleitenden Übergangs in den Ruhestand Gewünschte Kopien von Printmedien aus dem Bestand der Kon­ (Altersteilzeitordnung - ATZO) sistorialbibliothek werden vom Personal gefertigt. Es wird eine Gebühr pro Blatt erhoben. § 1 Änderung der Altersteilzeitordnung § 16 Die Arbeitsrechtsregelung zur Förderung eines gleitenden Über­ Urheberrecht gangs in den Ruhestand, geändert durch die 1. Änderung der (1) Benutzer und Benutzerinnen haben die Bestimmungen des Arbeitsrechtsregelung vom 16. September 1999, wird wie folgt Urheberrechtes zu beachten. geändert:

(2) Alle Rechte an den ausgeliehenen Materialien der Medienstelle 1. § 3 wird wie folgt geändert: verbleiben dort. Das Aufführungsrecht gilt nur für den jeweiligen Entleiher und darf an Dritte nicht ohne Genehmigung übertragen a) In der Überschrift werden die Worte "Verkürzung der Ar­ werden. beitszeit" durch das Wort .Altersteilzeitarbeit" ersetzt.

(3) Das Überspielen und Kopieren der AV-Medien ist aus urhe­ b) Absatz 1 wird wie folgt gefasst: berrechtlichen Gründen nicht gestattet. Bei Zuwiderhandlungen ,,(1) DerArbeitgeber kann mit Mitarbeitern, die muss mit gerichtlichen Schritten Dritter gerechnet werden. a) das 55. Lebensjahr vollendet haben, b) eine Beschäftigungszeit (z. B. § 19 KAVO) von fünf § 17 Jahren vollendet haben und Ausschluss von der Benutzung c) innerhalb der letzten fünf Jahre vor Beginn der Alters­ Verstößt eine Person schwerwiegend oder wiederholt gegen die teilzeitarbeit mindestens 1.080 Kalendertage in einer ver­ Benutzungsordnung oder ist sonst durch Eintritt besonderer Um­ sicherungspflichtigen Beschäftigung nach dem Dritten stände die Fortsetzung eines Benutzungsverhältnisses unzumut­ Buch Sozialgesetzbuch gestanden haben, bar geworden, so kann die Person vorübergehend oder dauernd, die Änderung des Arbeitsverhältnisses in ein Altersteil­ teilweise oder ganz von der Benutzung der Bibliothek ausgeschlos­ zeitarbeitsverhältnis auf Grundlage des Altersteilzeitgeset­ sen werden. Alle Verpflichtungen aus dem Benutzungsverhältnis zes vereinbaren; das Altersteilzeitarbeitsverhältnis muss der Person bleiben nach dem Ausschluss bestehen. ein versicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis im Sinne des Dritten Buches Sozialgesetzbuch sein." § 18 c) In Absatz 2 Satz 2 werden die Worte "vor dem Beginn Inkrafttreten, Außerkrafttreten der Altersteilzeit" durch die Worte "vor dem geplanten Diese Ordnung tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft. Beginn des Altersteilzeitarbeitsverhältnisses" ersetzt. d) In Absatz 4 Satz 2 werden die Worte ,,1. August 2004" Greifswald, den 23. Januar 2001 durch die Worte,,1. Januar 20l0" ersetzt.

2. § 4 wird wie folgt geändert: a) Absatz 1 wird wie folgt gefasst: 4. Beschlüsse der Arbeitsrechtlichen Kommission 59/00, in­ ,,(1) Die durchschnittliche wöchentlicheArbeitszeit wäh­ clusive einer vollständigen Altersteilzeitordnung, 61100 und rend des Altersteilzeitarbeitsverhältnisses beträgt die Hälfte 62/00 der bisherigen wöchentlichen Arbeitszeit. Als bisherige wöchentliche Arbeitszeit ist die wöchentliche PEK Arbeitszeit zugrunde zu legen, die mit dem Mitarbeiter vor II/2 201- 3 - 5/01 Greifswald, den 24. Januar 2001 dem Übergang in die Altersteilzeitarbeit vereinbart war. Zu­ 6 _ Amtsblatt Heft 1-2/2001

grunde zu legen ist höchstens die Arbeitszeit, die im Durch­ 5. In § 8 Satz 1 werden die Worte ,,(§ 4 Abs. 2)" durch die Worte schnitt der letzten 24 Monate vor dem Übergang in die Al­ ,,(§ 4Abs. 2 Buchst. a)" ersetzt. tersteilzeitarbeit vereinbart war. Bei der Ermittlung der durch­ schnittlichen Arbeitszeit nach Satz 2 dieses Unterabsatzes 6. § 9 Absatz 1 Unterabs. 2 wird wie folgt gefasst: bleiben Arbeitszeiten, die die regelmäßige wöchentliche Ar­ ,,Im Falle des Bezugs von Krankengeld (§§ 44 ff. SGB V), beitszeit nach § 15 KAVO überschritten haben, außer Be­ Versorgungskrankengeld (§§ 16 ff. BVG), Verletztengeld tracht. Die ermittelte durchschnittliche Arbeitzeit kann auf (§§ 45 ff. SGB VII), Übergangsgeld (§§ 49 ff. SGB VII) die nächste volle Stunde gerundet werden." oder Krankentagegeld von einem privaten Krankenversiche­ rungsunternehmen tritt der Mitarbeiter für den nach Unter­ 3. In § 5 Absatz 1 werden die Worte "mit der Hälfte der durch­ absatz 1 maßgebenden Zeitraum seine gegen die Bundesan­ schnittlichen regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit" gestrichen. stalt für Arbeit bestehenden Ansprüche auf Altersteilzeitlei­ stungen (§ 10 Abs. 2 des Altersteilzeitgesetzes) an den Ar­ 4. § 6 wird wie folgt geändert: beitgeber ab." a) In Absatz 1 Satz 2 wird das Wort "Vergütungen" durch das Wort "Entgelte" ersetzt. 7. In § 10 Abs. 3 Satz 1 werden die Worte ,,(§ 4Abs. 2)" durch die Worte ,,(§ 4 Abs. 2 Buchst. a)" ersetzt. b) Absatz 2 wird wie folgt geändert: aal Unterabsatz I erhält folgende Fassung: "Der Aufstockungsbetrag muss so hoch sein, dass der §2 Mitarbeiter 77 v.H. des Nettobetrages des bisherigen Ar­ Inkrafttreten beitsentgelts erhält (Mindestnettobetrag). Als bisheriges Diese Arbeitsrechtsregelung tritt am 1. September 2000 in Kraft. Arbeitsentgelt ist anzusetzen das gesamte, dem Grunde nach beitragspflichtige Arbeitsentgelt, das der Mitarbeiter Arbeitsrechtliche Kommission Berlin, 7. September 2000 für eine Arbeitsleistung bei bisheriger wöchentlicher Ar­ der Evangelischen Kirche der Union beitszeit (§ 4Abs. 1 Unterabs. 2) zu beanspruchen hätte; der sozialversicherungspflichtige Teil der vom Arbeitge­ gez. Wilker ber zu tragenden Umlage zur Kirchlichen Zusatzversor­ (Vorsitzender) gungskasse bleibt unberücksichtigt." bb) In Unterabsatz 2 Satz 1 werden die Worte "Dem Voll­ zeitarbeitsentgelt" durch die Worte ,Dem bisherigen Ar­ beitsentgelt nach Unterabsatz 1 Satz 2" und jeweils das Altersteilzeitordnung (ATZO) Wort "Vergütungen" durch das Wort "Entgelte" ersetzt. vom 17. September 1998

c) Absatz 3 wird wie folgt gefasst: Beschluss 47/98 (ABI. EKD 1999 Seite 1), geändert durch Be­ ,,(3) Für die Berechnung des Mindestnettobetrages nach schluss 53/99 vom 16. September 1999 (AB!. EKD 1999 490/ Absatz 2 ist die Rechtsverordnung nach § 15 Satz 1 Nr. 1 2000 Seite 4), zuletzt geändert durch Beschluss 59/00 vom 7. des Altersteilzeitgesetzes zugrunde zu legen. Sofern das bei September 2000. bisheriger Arbeitszeit zustehende Arbeitsentgelt nach Absatz 2 Unterabs. 1 Satz 2 das höchste in dieser Rechtsverordnung ausgewiesene Arbeitsentgelt übersteigt, sind für die Berech­ Arbeitsrechtsregelung nung des Mindestnettobetrages diejenigen gesetzlichen Ab­ zur Förderung eines gleitenden Übergangs züge anzusetzen, die bei Mitarbeitern gewöhnlich anfallen (§ in den Ruhestand 3 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. ades Altersteilzeitgesetzes)."

d) In Absatz 4 werden die Worte,Vollzeitarbeitsentgelt im § 1 Sinne des Absatzes 2 Unterabs. 1 Satz 2" durch die Worte Grundsätze .Arbeitsentgelts im Sinne des Absatzes 2" ersetzt. Diese Arbeitsrechtsregelung hat zum Ziel, zur Entspannung der von einer hohen Arbeitslosigkeit gekennzeichneten Situation am e) Nach Absatz 4 wird folgender neuer Absatz 5 eingefügt: Arbeitsmarkt beizutragen und gleichzeitig einen Beitrag zu einem ,,(5) Ist der Mitarbeiter von der Versicherungspflicht in der möglichst sozialverträglichen Umbau kirchlicher Organisations­ gesetzlichen Rentenversicherung befreit, erhöht sich der Zu­ strukturen zu liefern. Ein früheres Ausscheiden älterer Mitarbeiter schuss des Arbeitgebers zu einer anderen Zukunftssicherung unter weitgehender sozialer Absicherung soll nach Möglichkeit um den Betrag, den der Arbeitgeber nach Absatz 4 bei Versi­ mit Beschäftigungsangeboten für jüngere Menschen verbunden cherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung zu werden, um diesen den Eintritt in das Berufsleben zu erleichtern entrichten hätte." und zu ermöglichen. Die bisherigen Absätze 5 und 6 werden die Absätze 6 und 7. §2 f) In Absatz 6 wird das Wort "fünf' durch das Wort "sechs" Geltungsbereich ersetzt. Diese Ordnung gilt für Mitarbeiter, die in einer derKirchlichen Arbeitsvertragsordnung unterliegenden Beschäftigung tätig sind g) In Absatz 7 Satz 1 werden das Wort "regelmäßigen" durch und als Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand ihre Ar­ das Wort "bisherigen" ersetzt und nach dem Wort "Arbeits­ beitszeit vermindern. Sie gilt nicht für Mitarbeiter im Geltungsbe­ zeit" die Worte ,,(§ 4 Abs. I Unterabs. 2)" eingefügt. reich der Sonderregelung 1 KAVO. Heft 1-2/2001 Amtsblatt 7

§3 b) durchgehend geleistet wird (Teilzeitmodell). Vereinbarung über die Altersteilzeitarbeit (1) Der Arbeitgeber kann mit Mitarbeitern, die (3) Der Mitarbeiter kann vom Arbeitgeber verlangen, dass sein a) das 55. Lebensjahr vollendet haben, Wunsch nach einer bestimmten Verteilung der Arbeitszeit mit dem b) eine Beschäftigungszeit (z.B. § 19 KAVO) von fünf Jah­ Ziel einer einvernehmlichen Regelung erörtert wird. ren vollendet haben, c) innerhalb der letzten fünf Jahre vor Beginn der Alterteils­ Protokollnotit: zu Absatz 3: zeitarbeit mindestens 1.080 Kalendertage in einer versiche­ Für teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter, die das 60. Lebensjahr voll­ rungspflichtigen Beschäftigung nach dem Dritten Buch So­ endet haben, ist Altersteilzeitarbeit grundsätzlich nur im Block­ zialgesetzbuch gestanden haben, modell möglich. die Änderung des Arbeitsverhältnisses in ein Altersteilzeitarbeits­ §5 verhältnis auf der Grundlage des Altersteilzeitgesetzes vereinba­ Höhe der Bezüge ren; das Altersteilzeitarbeitsverhältnis muss ein versicherungspflich­ (1) Der Mitarbeiter erhält als Bezüge die sich für Teilzeitkräfte bei tiges Beschäftigungsverhältnis im Sinne des Dritten Buches Sozial­ Anwendung der maßgeblichen Vorschriften (§ 34 KAVO) erge­ gesetzbuch sein. benden Beträge mit der Maßgabe, dass die Bezügebestandteile, die üblicherweise in die Berechnung des Aufschlags zur Urlaubs­ (2) Mitarbeiter, die das 60. Lebensjahr vollendet haben und die vergütung einfließen, sowie Wechselschicht- und Schichtzulagen übrigen Voraussetzungen des Absatzes 1 erfüllen, haben Anspruch entsprechend dem Umfang der tatsächlich geleisteten Tätigkeit aufVereinbarung einesAltersteilzeitarbeitsverhältnisses. Der Mit­ berücksichtigt werden. arbeiter hat den Arbeitgeber drei Monate vor dem geplanten Be­ ginn des Altersteilzeitarbeitsverhältnisses über die Geltendmachung (2) Als Bezüge im Sinne des Absatzes 1 gelten auch Einmalzah­ des Anspruchs zu informieren; vor dem Fristerfordernis kann ein­ lungen (z. B. Zuwendung, Urlaubsgeld, Jubiläumszuwendung) vernehmlich abgewichen werden. und vermögenswirksame Leistungen, soweit aufgrund Arbeits­ rechtsregelung ein Anspruch hierauf besteht. (3) Der Arbeitgeber kann die Vereinbarung eines Altersteilzeitar­ beitsverhältnisses ablehnen, soweit dringende dienstliche oder Protokollnotit; zu § 5 Absatz 1: betriebliche Gründe entgegenstehen. Die Ablehnung ist schriftlich Die im Blockmodell über die regelmäßige wöchentliche Arbeits­ zu begründen. zeit hinaus geleisteten Arbeitsstunden gelten bei Vorliegen der übrigen Voraussetzungen als Überstunden, (4) Das Altersteilzeitarbeitsverhältnis soll mindestens für die Dau­ er von zwei Jahren vereinbart werden. Es muss vor dem 1. Januar §6 2010 beginnen, Aufstockungsleistungen (1) Die dem Mitarbeiter nach § 5 zustehenden Bezüge zuzüglich Protokollnotit; zu Absatz 3: des darauf entfallenden sozialversicherungspflichtigen Teils der Zu den dringenden betrieblichen Gründen zählt insbesondere auch vom Arbeitgeber zu tragenden Umlage zur Kirchlichen Zusatzver­ diefehlende Finaniierbarkeit einer Stellenwiederbesetzung im bis­ sorgungskasse werden um 20 v. H. dieser Bezüge aufgestockt herigen Beschäftigungsumfang. (Aufstockungsbetrag). Bei der Berechnung des Aufstockungs­ betrages bleiben steuerfreie Bezügebestandteile, Entgelte für Mehr­ §4 arbeits- und Überstunden, Bereitschaftsdienste und Rufbereit­ Reduzierung und Verteilung der Arbeitszeit schaften sowie für Arbeitsbereitschaften (§ 15 Abs. 6a, 6b KAVO) (1) Die durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit während des unberücksichtigt; diese werden, soweit sie nicht unter Absatz 2 Altersteilzeitarbeitsverhältnisses beträgt die Hälfte der bisherigen Unterabsatz 2 und 3 fallen, neben dem Aufstockungsbetrag ge­ wöchentlichen Arbeitszeit. zahlt.

Als bisherige wöchentliche Arbeitszeit ist die wöchentliche Ar­ (2) Der Aufstockungsbetrag muss so hoch sein; dass der Mitar­ beitszeit zugrunde zu legen, die mit dem Mitarbeiter vor dem Über­ beiter 77 v. H. des Nettobetrags des bisherigen Arbeitsentgelts gang in die Altersteilzeit vereinbart war. Zugrunde zu legen ist erhält (Mindestnettobetrag). Als bisheriges Arbeitsentgelt ist an­ höchstens die Arbeitszeit, die im Durchschnitt der letzten 24 Mo­ zusetzen das gesamte, dem Grunde nach beitragspflichtige Ar­ nate vor dem Übergang in die Altersteilzeit vereinbart war. Bei der beitsentgelt, das der Mitarbeiter für eine Arbeitsleistung bei bishe­ Ermittlung der durchschnittlichen Arbeitszeit nach Satz 2 dieses riger wöchentlicher Arbeitszeit (§ 4 Abs. 1 Unterabs. 2) zu bean­ Unterabsatzes bleiben Arbeitszeiten, die die regelmäßige wöchent­ spruchen hätte; der sozialversicherungspflichtige Teil der vom liche Arbeitszeit nach § 15 KAVO überschritten haben, außer Be­ Arbeitgeber zu tragenden Umlage zur Kirchlichen Zusatzversor­ tracht. Die ermittelte durchschnittliche Arbeitszeit kann auf die gungskasse bleibt unberücksichtigt. nächste volle Stunde gerundet werden.. Dem bisherigen Arbeitsentgelt nach Unterabsatz 1 Satz 2 zuzu­ rechnen sind Entgelte für Bereitschaftsdienst und Rufbereitschaft­ (2) Die während der Gesamtdauer des Altersteilzeitarbeitsver­ letzterejedoch ohne Entgelte für die angefallene Arbeit einschließ­ hältnisses zu leistende Arbeit kann so verteilt werden, dass sie lich einer etwaigen Wegezeit-, die ohne Reduzierung der Arbeits­ a) in der ersten Hälfte des Altersteilzeitarbeitsverhältnisses zeit zugestanden hätten; in diesem Fall sind in der Arbeitsphase die geleistet und der Mitarbeiter anschließend von der Arbeit tatsächlich zustehenden Entgelte abweichend von Absatz 1 Satz 2 unter Fortzahlung der Bezüge nach Maßgabe der §§ 5 und letzter Halbsatz in die Berechnung des aufzustockenden Nettobe­ 6 freigestellt wird (Blockmodell) oder trags einzubeziehen. Die Regelungen zu Bereitschaftsdienst und 8 Amtsblatt Heft 1-2/2001

Rufbereitschaft in Satz 1 dieses Unterabsatzes gelten bei Mitarbei­ mit dem für die Arbeitsphase errechneten Durchschnittsbetrag tern des Vergütungsgruppenplanes B für die Arbeitsbereitschaft angesetzt werden; dabei werden Krankheits- und Urlaubszeiten entsprechend. nicht berücksichtigt. Allgemeine Bezügeerhöhungen sind zu be­ rücksichtigen, soweit die zugrunde liegenden Bezügebestandteile Haben dem Mitarbeiter, der die Altersteilzeitarbeit als Blockmodell ebenfalls an allgemeinen Bezügeerhöhungen teilnehmen. leistet, seit mindestens zwei Jahren vor Beginn des Altersteilzeit­ verhältnisses ununterbrochen Pauschalen für Überstunden (z. B. §7 nach § 35 Abs. 4 KAVO) zugestanden, werden diese der Bemes­ Nebentätigkeit sungsgrundlage nach Unterabsatz 1Satz 2 in der Höhe zugerech­ Der Mitarbeiter darf während des Altersteilzeitarbeitsverhältnisses net, die ohne die Reduzierung der Arbeitszeit maßgebend wäre; in keine Beschäftigungen oder selbständige Tätigkeiten ausüben, die diesem Fall sind in der Arbeitsphase die tatsächlich zustehenden die Geringfügigkeltsgrenze des § 8 SGB IV überschreiten, es sei Pauschalen abweichend von Absatz 1 Satz 2 letzter Halbsatz in die denn, diese Beschäftigungen oder selbständige Tätigkeiten sind Berechnung des aufzustockenden Nettobetrages einzubeziehen. bereits innerhalb der letzten fünf Jahre vor Beginn des Alters­ teilzeitarbeitsverhältnisses ständig ausgeübt worden. Bestehende (3) Für die Berechnung des Mindestnettobetrages nach Absatz 2 arbeitsrechtliche Regelungen über Nebentätigkeiten bleiben unbe­ ist die Rechtsverordnung nach § 15 Satz 1 Nr. I des Altersteilzeit­ rührt. gesetzes zugrunde zu legen. Sofern das bei bisheriger Arbeitszeit zustehende Arbeitsentgelt nach Absatz 2 Unterabs. I Satz 2 das §8 höchste in dieser Rechtsverordnung ausgewiesene Arbeitsentgelt Urlaub übersteigt, sind für die Berechnung des Mindestnettobetrages die­ Für den Mitarbeiter, der im Rahmen der Altersteilzeit im Block­ jenigen gesetzlichen Abzüge anzusetzen, die bei Mitarbeitern ge­ modell (§ 4 Abs. 2 Buchst. a) beschäftigt wird, besteht kein Ur­ wöhnlich anfallen (§ 3 Absatz 1 Nr, 1 Buchst. a) des Altersteilzeit­ laubsanspruch für die Zeit der Freistellung von der Arbeit. Im gesetzes). Kalenderjahr des Übergangs von der Beschäftigung zur Freister lung hat der Mitarbeiter für jeden vollen Beschäftigungsmonat (4) Neben den vom Arbeitgeber zu tragenden Sozialversicherungs­ Anspruch auf ein Zwölftel des Jahresurlaubs. beiträgen für die nach § 5 zustehenden Bezüge entrichtet der Ar­ beitgeber gemäß § 3 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. b) des Altersteilzeitge­ §9 setzes zusätzliche Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung Nichtbestehen bzw. Ruhen der Aufstockungsleistungen für den Unterschiedsbetrag zwischen den nach § 5 zustehenden (1) In den Fällen krankheitsbedingter Arbeitsunfähigkeit besteht Bezügen einerseits, und 90 v. H. des Arbeitsentgelts im Sinne des der Anspruch auf die Aufstockungsleistungen (§ 6) längstens für Absatzes 2 zuzüglich des sozialversicherungspflichtigen Teils der die Dauer der Entgeltfortzahlung (§§ 37 Abs. 2,71 Abs. 2 KAVO), vom Arbeitsgeber zu tragenden Umlage zur Kirchlichen Zusatz­ der Anspruch auf Aufstockungsleistungen nach § 6 Abs. I und 2 versorgungskasse, höchstens aber der Beitragsbemessungsgren­ darüber hinaus längstens bis zum Ablauf der Fristen für die Zah­ ze, andererseits. lung von Krankenbezügen (Entgeltfortzahlung und Krankengeld­ zuschuss). Für die Zeit nach Ablauf der Entgeltfortzahlung wird (5) Ist der Mitarbeiter von der Versicherungspflicht in der gesetz­ der Aufstockungsbetrag in Höhe des kalendertäglichen Durch­ lichen Rentenverischerung befreit, erhöht sich der Zuschuss des schnitts des nach § 6 Abs. 1 und 2 in den letzten drei Kalendermona­ Arbeitgebers zu einer anderen Zukunftssicherung um den Betrag, ten maßgebenden Aufstockungsbetrages gezahlt; Einmalzahlungen den der Arbeitgeber nach Absatz 4 bei Versicherungspflicht in der bleiben unberücksichtigt. gesetzlichen Rentenversicherung zu entrichten hätte. Im Falle des Bezugs von Krankengeld (§§ 44 ff. SGB V), Versor­ (6) Die Regelungen der Absätze 1 bis 4 gelten auch in den Fällen, gungskrankengeld (§§ 16 ff. BVG), Verletztengeld (§§ 45 ff. SGB in denen eine aufgrund dieser Arbeitsrechtsregelung geschlossene VII) oder Übergangsgeld (§§ 49 ff. SGB VII) oder Krankentage­ Vereinbarung eine Verteilung der Arbeitsleistung (§ 4 Abs. 2) vor­ geld von einem privaten Krankenversicherungsunternehmen tritt sieht, die sich auf einen Zeitraum von mehr als sechs Jahren er­ der Mitarbeiter für den Unterabsatz 1 maßgebenden Zeitraum streckt. seine gegen die Bundesanstalt für Arbeit bestehenden Ansprüche auf Altersteilzeitleistungen (§ lOAbs. 2 des Altersteilzeitgesetzes) (7) Mitarbeiter, die nach Inanspruchnahme der Allersteilzeit eine an den Arbeitgeber ab. Rentenkürzung wegen einer vorzeitigen Inanspruchnahme der Rente zu erwarten haben, erhalten für je 0,3 v, H. Rentenminderung eine (2) Ist der Mitarbeiter, der die Altersteilzeitarbeit im Blockmodell Abfindung in Höhe von 5 v. H. der Vergütung (§ 25 KAVO) und ableistet, während der Arbeitsphase über den Zeitraum der Entgelt­ der in Monatsbeträgen festgelegten Zulagen, die der Mitarbeiter fortzahlung (§§ 37 Abs. 2,71 Abs. 2 KAVO) hinaus arbeitsunfä­ im letzten Monat vor dem Ende des Altersteilzeitarbeitsverhältnisses hig erkrankt, verlängert sich die Arbeitsphase um die Hälfte des zugestanden hätte, wenn er mit der bisherigen wöchentlichen Ar­ den Entgeltfortzahlungszeitraum übersteigenden Zeitraums der beitszeit (§ 4 Abs.l Unterabs. 2) beschäftigt gewesen wäre. Die Arbeitsunfähigkeit; in dem gleichen Umfang verkürzt sich die Abfindung wird zum Ende des Altersteilzeitarbeitsverhältnisses Freistellungsphase. gezahlt. (3) Der Anspruch auf die Aufstockungsleistung ruht während der Protokollnotit: zu § 6Abs. 2: Zeit, in der der Mitarbeiter eine unzulässige Beschäftigung oder' Beim Blockmodell können in der Freistellungsphase die in die Be­ selbständige Tätigkeit im Sinne des § 7 ausübt oder über die Alter­ messungsgrundlage nach Absatz 2 eingehenden, nicht regelmä­ teilzeitarbeit hinaus Mehrarbeit und Überstunden leistet, die den ßig zustehenden Bezügebestandteile (z. B. Erschwerniszuschläge) Umfang der Geringfügigkeitsgrenze des § 8 SGB IV überschrei­ Heft 1-2/2001 Amtsblatt 9

ten. Hat der Anspruch auf die Aufstockungsleistung mindestens §13 150 Tage geruht, erlischt er; mehrere Ruhenszeiträume werden Übergangsvorschrift zusammengerechnet. Vor diesem Zeitpunkt abgeschlossene Vereinbarungen über den Eintritt in ein Altersteilzeitarbeitsverhältnis bleiben unberührt. Protokollerklärung: .,Wenn der Mitarbeiter infolge Krankheit den Anspruch auf eine § 14 Rente nach Altersteilzeitarbeit nicht zum arbeitsvertraglichfest­ Inkrafttreten gelegten Zeitpunkt erreicht, verhandeln die Arbeitsvertragsparteien Diese Arbeitsrechtsregelung tritt mit Wirkung vom I. Dezember über eine interessengerechte Vertragsanpassung. " 1998 in Kraft. **

§ 10 Ende des Arbeitsverhältnisses (I) Das Arbeitsverhältnis endet zu dem in der Altersteilzeitverein­ Arbeitsrechtsregelung (Beschluss) 61100 barung festgelegten Zeitpunkt, spätestens aber zu dem sich aus vom 23. November 2000 Absatz 2 ergebenden Zeitpunkt. Die Arbeitsrechtliche Kommission der Evangelischen Kirche der (2) Das Arbeitsverhältnis endet unbeschadet der sonstigen, durch Union beschließt gemäß § 2 Abs. 2 der Ordnung über das Verfah­ Arbeitsrechtsregelung vorgesehenen Beendigungstatbestände (z.B. ren zur Regelung der Arbeitsverhältnisse der kirchlichen Mitarbei­ §§ 53 bis 60 KAVO) ter (Arbeitsrechtsregelungsordnung Evangelische Kirche der Uni- . a) mit Ablauf des Kalendermonats vor dem Kalendermonat, on) vom 3. Dezember 1991 (ABI. EKD 1992 Seite 20): für den der Mitarbeiter eine Rente wegen Alters beanspru­ chen kann; dies gilt nicht für Renten, die vor dem für den 17. Änderung der Kirchlichen Arbeitsvertragsverordnung Versicherten maßgebenden Rentenalter in Anspruch genom­ men werden können oder. § 1 b) mit Beginn des Kalendermonats, für den der Mitarbeiter Die Kirchliche Arbeitsvertragsordnung vom 2. April 1992, zuletzt eine Rente wegen Alters, eine Knappschaftsausgleichsleistung geändert durch die Arbeitsrechtsregelung des Beschlusses 57/00 oder eine ähnliche Leistung öffentlich-rechtlicher Art bezieht. vom 6. Juli 2000, wird wie folgt geändert:

13 I Endet bei einem Mitarbeiter, der im Rahmen der Altersteilzeit In § 15 Absatz 1 werden'in Satz 2 die Worte "in der Regel" sowie nach dem Blockmodell (§ 4Abs. 2 Buchst. a) beschäftigt wird, das Satz 3 gestrichen. .-\rbeitsverhältnis vorzeitig, hat er Anspruch auf eine etwaige Dif­ ferenz zwischen den nach §§ 5 und 6 erhaltenen Bezügen für den §2 Zeitraum seiner tatsächlichen Beschäftigung, die er ohne Eintritt in Diese Arbeitsrechtsregelung tritt mit Wirkung vom 1. Januar 2001 die Altersteilzeit erzielt hätte. Bei Tod des Mitarbeiters steht dieser in Kraft. Anspruch seinen Erben zu.

Die Arbeitsrechtliche Kommission Berlin, 23. November 2000 Protokollerklärung zu § 10, Abs. 2, Buchst. a: der Evangelischen Kirche der Union Das Arbeitsverhältnis des Mitarbeiters endet nicht, solange die Inanspruchnahme einer Leistung im Sinne des Absatzes 2 Buchst. gez. Wilker a zum Ruhen der Versorgungsrente nach § 55 Abs. 7 Satzung Vorsitzender Kirchliche Zusatzversorgungskasse Rheinland-Westfalen führen würde. Arbeitsrechtsregelung (Beschluss) 62/00 §11 vom 23. November 2000 Mitwirkungspflicht (I) Der Mitarbeiter hat Änderungen der ihn betreffenden Verhält­ Die Arbeitsrechtliche Kommission der Evangelischen Kirche der nisse, die für den Anspruch auf Aufstockungsleistungen erheblich Union beschließt gemäß § 2 Abs. 2 der Ordnung über das Verfah­ sind, dem Arbeitgeber unverzüglich mitzuteilen. ren zur Regelung der Arbeitsverhältnisse der kirchlichen Mitarbei­ ter (Arbeitsrechtsregelungsordnung Evangelische Kirche der Uni­ (2) Der Mitarbeiter hat dem Arbeitgeber zu Unrecht gezahlte Lei­ on) vom 3. Dezember 1991 (ABI. EKD 1992 Seite 20): stungen , die die im Altersteilzeitgesetz vorgesehenen Leistungen übersteigen, zu erstatten, wenn er die unrechtmäßige Zahlung da­ Änderung der Ordnung zur Regelung der Ausbildungsvergütungen durch bewirkt hat, dass er Mitwirkungspflichten nach Absatz 1 der kirchlichen Auszubildenden verletzt hat. § 1 § 12 Die Ordnung zur Regelung der Ausbildungsvergütungen der kirch­ Auswirkungen auf die Kirchliche Altersversorgung lichen Auszubildenden vom 16. September 1999 wird wie folgt § 6 der Verordnung über die Kirchliche Altersversorgung (KAVV) geändert: vom 27. November 1996 ist für Zeiten einer Altersteilzeit mit der Maßgabe anzuwenden, dass der Beschäftigungsquotient 0,9 zu­ grunde zu legen ist. ** Die geänderte Fassung tritt am 1. September in Kraft. 10 Amtsblatt Heft )-2/200

(l) In § 1 Absatz 1 werden die Werte der Ausbildungsvergütung Pfarrer Thomas Höflich, wie folgt neu festgesetzt: zum 15. Februar 2001 für die Dauer von 10 Jahren zum Superin­ a) im ersten Ausbildungsjahr auf 759,94 DM tendenten des Kirchenkreises Demmin b) im zweiten Ausbildungsjahr auf 792,29 DM c) im dritten Ausbildungsjahr auf 997,09 DM In den Probedienst entsandt: d) im vierten Ausbildungsjahr auf 1050,98 DM Frau Annekatrin Steinig, zum I. Februar 2001 in den pfarramtliehen Probedienst in die (2) In § 2 werden in Absatz 1 der Betrag ,,203,31 DM" durch den Pfarrstelle Barth H, Kirchenkreis Stralsund (Dienstumfang 50 %) Betrag ,,222,61 DM" und in Absatz 2die Beträge ,,52,19 DM und 151,12 DM" durch die Beträge ,,57,14 DM und 165,47 DM" Freistellung: ersetzt Pfarrer Dr. Ralf Ponader, Garz/Oder., ist für weitere 5 Jahre vom Dienst als Pfarrer unserer §2 Landeskirche ab 1. Juli 2001 freigestellt. Diese Arbeitsrechtsregelung tritt mit Wirkung vom 1.Juni 2001 in Kraft. Ruhestand: Pfarrer Paul-Ferdi Lange, Stralsund St. Nikolai H, Kirchenkreis Stra1sund, wird mit Wir­ Die Arbeitsrechtliche Kommission Berlin, 23. November 2000 kung vom 1. Juli 2001 in den Ruhestand versetzt. der Evangelischen Kirche der Union Berichtigung: gez. Wilker Vorsitzender Ruhestand: Pfarrer Adolf Otto, Spantekow, Kkr. Greifswald. wird mit Wirkung zum 1.April 2001 B. Hinweise auf staatliche Gesetze und in den Ruhestand versetzt. Verordnungen D. Freie Stellen C. Personalnachrichten Die Kirchengemeinde KrumminlKarlshagen mit dem Pfarrhaus Ordiniert: in Trassenheide wird am 1. Mai 2001 durch den Vorruhestand des arn 1. Oktober 2000 wurden im Greifswalder Dorn Pfarrstelleninhabers frei und ist durch GKR-Wahl mit 100% wie­ Dr. Volker Gummelt, Greifswald der zu besetzen. Pfarrer Axel Prüfer, Richtenberg Von ca. 5.000 Einwohnern, verteilt auf 10 Orte, gehören knapp Pfarrer Jochen Weber, Ueckermünde 800 zur Gemeinde, zuzüglich einer Urlauber- und Kurgemeinde. Geographisch umspannt die Stelle den NIW-Teil der Insel Use­ arn 3. Dezember 2000 in der Kirche in Klatzow dom. Charakterisiert ist die Stelle von Gemeindearbeit , von sai­ Pfarrer Manfred Grosser, Klatzow sonbedingten Aktivitäten im Verband mit anderen Inselgemeinden und der Betreuung einer Reha- Klinik. Berufen: Eine Neubesetzung sollte dem entsprechen und eine engere Zu­ Pfarrer Joachim Gerber, sammenarbeit mit der Nachbargemeinde Zinnowitz wollen. zum 1. Januar 2001 in die Pfarrstelle Kenz, Dominant ist die einstige Klosterkirche in Krurnmin.jüngeren Da­ Kirchenkreis Stralsund tums ist die Kirche in Karlshagen und jüngst entstand aus einer Friedhofs- eine Gedächtniskapelle in Peenemünde. Diese Gebäu­ Pfarrer Ludwig Bultmann, de sind vollständig renoviert. mit Wirkung vorn 1. Februar 2001 in die Pfarrstelle Rothernühl, Kirchenkreis Pasewa1k Der Gemeindekirchenrat freut sich auf Ihre Bewerbung.

Pfarrer Hans Druckrey, Ihre Bewerbung richten Sie bitte an den Gemeindekirchenrat Krurn­ mit Wirkung vorn 1. März 2001 in die Pfarrstelle Stralsund min/Karlshagen über das Konsistorium der Pommersehen Evan­ St. Jakobi/Heilgeist gelischen Kirche, Bahnhofstraße 35/36, 17489 Greifswald. Nachfragen können Sie bei Pastor Rainer Berndt, Bahnhofstraße Pfarrer Matthias Kischkewitz, 15, 17449 Trassenheide, Tel. (03 8379) 2 04 13. mit Wirkung vom I. März 2001 in die Pfarrstelle Boock, Kirchenkreis Pasewalk Ende der Bewerbungsfrist: 16. März 2001. Pfarrer Rainer Neumann, zum 1. Januar 2001 für weitere 10 Jahre zum Superintendenten des Kirchenkreises Greifswald

Pfarrer Andreas Hacrter, Die Pfarrstelle der Kirchengemeinde wird zum l. zum l , Januar 2001 für weitere 10 Jahre zum Superintendenten März 2001 vakant. Der Pfarrstellenumfang beträgt 100%. Die des Kirchenkreises Pasewalk Besetzung erfolgt durch das Konsistorium. Heft 1-2/2001 Amtsblatt 11 ------

Altentreptow ist eine Kleinstadt mit ca. 7.000 Einwohnern. Alle Die Kirchengemeinden Bobbin und Sagard auf Rügen suchen Schularten sind in Altentreptow vorhanden. Ein geräumiges Pfarr­ zum nächstmöglichen Termin einen neuen Pastor/eine Pastorin haus mit Garten steht bereit. oder ein Pastorenehepaar. Der Stellenumfang beträgt 100%. Die Pfarrstelle ist durch den Gemeindekirchenrat zu besetzen. Zum Pfarrbereich gehören die StadtAltentreptow sowie die umlie­ genden Dörfer mit insgesamt ca. 1.500 Gemeindegliedern. Unsere beiden, in reizvoller Gegend gelegenen Jasmunder Ge­ meinden bieten ein reiches Betätigungsfeld, das von der Betreu­ Gottesdienste finden in Altentreptow sonntäglich statt. An zwei ung der Orts gemeinden und eines Begegnungshauses, über die weiteren Predigtstellen finden die Gottesdienste vierwöchentlich Urlauberseelsorge mit vielfältigen Sommermusiken bis hin zur und an Feiertagen statt. projektgebundenen Zusammenarbeit mit Vereinen reicht. Eine Reihe haupt-und ehrenamtlicher Mitarbeiter (u.a. eine Gemeindepäda­ Die Kirchengemeinde wünscht sich von ihrem neuen Pfarrer/ihrer gogin für die Kinder- und Jugendarbeit) sowie ein lebendiger un­ neuen Pfarrerin: konventioneller Chor stehen Ihnen zur Seite. die Bereitschaft zur gemeinsamen Arbeit mit den hauptamt­ Die ca. 800 Gemeindeglieder vertreten unterschiedliche Frömmig­ liehen Mitarbeitern (Kantor und KatechetinlBüroangestell­ keitseinrichtungen und betreuen zwei 750jährige Kirchen und ein te) und den ehrenamtlichen tätigen Gemeindegliedern 20 Jahre junges Gemeindezentrum. Freude am gottesdienstlichen Leben die Fähigkeit, auf Menschen aller Altersgruppen zuzuge­ In Bobbin steht Ihnen ein wunderschönes, modernisiertes Pfarr­ hen haus mit 135 qm Wohnfläche zur Verfügung. Kindergarten und Gemeindearbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Schulen bis zur Gymnasialstufe sind gut erreichbar in den umlie­ Familien genden Orten. - Offenheit für die ökumenische Arbeit vor Ort Wir wünschen uns von den Pfarrstellenbewerbern: Weiter Informationen zur Kirchengemeinde finden Sie im Internet Freude am Pfarrberuf und eine lebendige Spiritualität unter http://altentreptow.2xs.de Offenheit für Einheimische und Touristen zeitgemäße biblische Verkündigung Ihre Bewerbung richten Sie bitte bis zum 16. März 2001 an das Teamfähigkeit Konsistorium der Pommersehen Evangelischen Kirche, Postfach Fantasie und eigene Ideen. 3152,17461 Greifswald. Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: Ev. Pfarramt, Frau Christine Kästner, Oberdorf 6, 18551 Bobbin, Die evangelische Kirchengemeinde Schaprode-Trent auf Rü­ Tel. (03 83 02) 531 18, Fax 5 3247. gen (mit Fährhafen zur Insel Hiddensee) sucht ab 1. Januar 2001 Bewerbungen sind zu richten an das Konsistorium der Pommer­ eine Pfarrerin/einen Pfarrer. sehen Evangelischen Kirche, Postfach 3152, 17461 Greifswald.

Es handelt sich um eine 100%ige Stelle. Zur Gemeinde gehören Ende der Bewerbungsfrist: 17. April 2001. zwei intakte, ansehnliche Backsteinkirchen aus dem 12. (Schaprode) bzw. 14. Jahrhundert (Trent). Die Pfarrstelle Feldstedt der Nordschleswigschen Gemeinde Zwei Gemeindekirchenräte, eine Kantorin, zwei Küsterinnen und der NordeIbisehen Ev.-Luth. Kirche in Nordschleswig/Dänemark weitere ehrenamtlich arbeitende gemeindeaktive Frauen und Män­ ist zum I. August 2001 mit einer Pastorin oder einem Pastor im ner möchten gern mit der Pastorin/dem Pastor zusammenarbeiten, eingeschränkten Dienstverhältnis (75 %) zu besetzen. Die Beset­ Gemeindeveranstaltungen durchführen, Neues ausprobieren. zung erfolgt durch Wahl der Kirchenvertretung.

Ein geräumiges Pfarrhaus mit Pfarrwohnung (3 große, helle Räu­ Der Pfarrbezirk, den die Pastorin/der Pastor zu betreuen hat, um­ me, große Küche, Bad, WC, Zentralheizung) Dienstzimmer, fasst die Predigtstätten Nordborg auf Alsen, Feldstedt und Rothen­ Gemeinderaum und Gästezimmer nebst Küche, Bad, WC in der krug/Ries mit je monatlichen Gottesdiensten. ersten Etage laden zum Kommen und Verweilen ein. Außer den beiden Kirchdörfern gehören noch 12 weitere, zum Teil sehr klei­ Gottesdienste und Amtshandlungen werden in deutscher Sprache ne Dörfer im Umkreis von maximal 10 km zum Kirchgemeinde­ in den örtlichen dänischen Kirchen gehalten. bezirk. Ein Kirchenchor in Schaprode, ein Frauenkreis in Trent. Die Gemeinde der deutschen Volksgruppe in diesem Teil Nord­ ein Gesprächskreis in Schaprode, Arbeit mit Kindern in der Chri­ schleswigs mit ländlicher Prägung lebt weit verstreut. stenlehre und mit Konfirmanden würden sich über Fortführung Neben den regelmäßigen Gottesdiensten und Amtshandlungen voll­ und Erweiterung von Bestehendem freuen. zieht sich die Gemeindearbeit in Gemeindeabenden, Konfirmanden­ arbeit, verschiedenen Gemeindekreisen und pfarrberzirksübergrei­ Zwei sehr ordentliche Friedhöfe in Schaprode und Trent runden fenden Projekten, wie z.B. die Leitung von Kinder- und Jugendfrei­ das Bild ab. Die Pfarrstelle ist durch den Gemeindekirchenrat zu zeiten. besetzen. Die Haupttätigkeit der Pastorin/des Pastors wird die aufsuchende Arbeit sein, um die Gemeinde zu sammeln. Dazu gehört auch die Bewerbungen sind zu richten an das Konsistorium der Pommer­ Mitarbeit in den deutschen Institutionen und Verbänden. Die Pa sehen Evangelischen Kirche, Postfach 3152. 17461 Greifswald. storin/der Pastor sollte offen für Anregungen aus der Gemeinde sein und bereit sein, verschiedene Gottesdienstformen zu gestal­ Ablauf der Bewerbungsfrist: 16. März 200 I ten. 12 Amtsblatt Heft 1-2/2001

Die deutsche Schule (Klasse I - 7) und der Kindergarten liegen Von den 151 Pfarrstellen im gesamten Kirchekreis gehören 23 nahe beim Pastorat. Die weiterführenden Schulen (Klassen 8 - 10) zum Bezirk Ahrensburg, von den etwa 1.400 anderen hauptamt­ und das Deutsche Gymnasium (Abitur in Dänemark und Deutsch­ lich Mitarbeitenden sind etwa 330 im Bezirk Ahrensburg tätig. land anerkannt) liegen in Apenrade und sind leicht mit dem Bus zu erreichen (ca. 10 Minuten). Der Kirchenkreisvorstand arbeitet zielorientiert und hat sich zu­ nächst auf die folgenden Ziele verständigt: Dänische Sprachkenntnisse sind anfangs nicht Vorbedingung. Ein Intensivkurs in Dänisch ist zu absolvieren. 1. Im Kirchenkreis besteht ein Bewusstsein gemeinsamer Verantwortung: "Wir Christen und Christinnen sind eine ko­ Die Pastorinlder Pastor wird von der Nordeibisehen Kirche für operative Gemeinschaft. Wir handeln auf der Grundlage des den Dienst in der Nordschleswigschen Gemeinde mit Bezügen . gemeinsamen Auftrages, Spiritualität und politisches Han­ beurlaubt und behält somit die Möglichkeit der Rückkehr in den deln zu verbinden." Dienst der Nordeibisehen Kirche. 2. Im Kirchenkreis Stormarn werden Strukturen entwickelt, Ein geräumiges Pastorat in ruhiger Lage steht zur Verfügung. die auch in Zukunft gewährleisten, - dass die christliche Botschaft die Menschen in ihren Le­ Bewerbungen mit ausführlichem, handgeschriebenem Lebenslauf bensbezügen erreichen kann, sind zu richten über das Konsistorium der Pommersehen Evange­ - dass den im Bereich des Kirchenkreises lebenden Men­ lischen Kirche, Postfach 3152, 17461 Greifswald, an den Vor­ schen solidarische und kritische Begleitung angeboten stand der Nordschleswigschen Gemeinde, z. Hd. des Vorsitzen­ wird. den, Herrn Jürgen Klahn, Lyshoj 6, Rinkenaes, DK 600 Grasten, Tel.: 00 45 - 74 65 0008. 3. Das politische Handeln des Kirchenkreises ist erkennbar geistlich begründet. Weitere Unterlagen sind aufAnforderung einzureichen. Auskünf­ te erteilt der Senior der Nordschleswigschen Gemeinde, Pastor Auf diesem Hintergrund suchen wir eine Person mit pfarramtlicher Günther Barten, Bygade 25, DK 6372 Bylderup Bov, Tel.: 0045 Erfahrung in Gemeinde und überregionalen Aufgaben mit der Be­ - 74 76 22 17, und der Vorsitzende. reitschaft, sich den Spannungen zwischen Leitungsaufgaben und seelsorgerlieher Verantwortung zu stellen und für Lösungen Sor­ Ablauf der Bewerbungsfrist: 12. April 2001, 24 Uhr ge zu tragen. Wir setzen ausgeprägte Moderationsfähigkeit bei der Gestaltung und Umsetzung von Veränderungsprozessen (z. B. Regionalisierung) voraus. Dafür erwarten wir theologische Krea­ Im Kirchenkreis Stormarn wird die Stelle einer Pröpstin / eines tivität in der Weiterentwicklung von Kirche. Propstes für den Kirchenkreis Stormarn/Kirchenkreisbezirk Ahrensburg frei und kann zum I. September 200 I besetzt werden. Das pröpstliche Team war in den letzten Jahren mit zwei Frauen und zwei Männern besetzt. Damit haben wir gute Erfahrungen Der Kirchenkreis Stonnarn ist einer der sechs Kirchenkreise im gemacht. Sprengel Hamburg. Er ist in vier Kirchenkreisbezirke gegliedert: Zur Wahrnehmung der pröpstlichen Aufgaben besteht eine Kir­ Ahrensburg, Bramfeld-Voldsdorf, Reinbek-Billetal und Wands­ chenkreispfarrstelle im Bezirk Ahrensburg, die mit einem Predigt­ bek-Rahlstedt, ' auftrag an der Schlosskirche Ahrensburg verbunden ist. Ein Pastorat wird vom Kirchenkreisvorstand im BezirkAhrensburg Jedem Kirchenkreisbezirk ist eine Pröpstin oder ein Prost zuge­ zugewiesen. ordnet. Sie nehmen gemeinsam den leitenden geistlichen Dienst Das Büro der Pröpstinldes Propstes befindet sich im Verwaltungs­ im Kirchenkreis wahr. In dem zugeordneten Kirchenkreisbezirk gebäude in Hamburg-Volksdorf, Rockenhof 1. nimmt jede Pröpstin oder jeder Propst selbständig insbesondere folgende Aufgaben wahr: Visitation, Leitung des Konventes der Bewerbungen mit einem ausführlichen handgeschriebenen Lebens­ Pastorinnen und Pastoren in den Bezirken, Pfarrstellenbesetzung, lauf, der auch die eigene theologische Entwicklung reflektiert, und Einführung und Entpflichtung, Vertretungsregelung, Personalan­ einem tabellarischen Lebenslaufrichten Sie bitte über das Konsi­ gelegenheiten der Pastorinnen und Pastoren sowie der Mitarbeite­ storium der Pommersehen Evangelischen Kirche, Postfach 3152, rinnen und Mitarbeiter. 17461 Greifswald, an die Frau Bischöfin für den Sprengel Ham­ Die Pröpstinnen und Pröpste sind für eine einheitliche Leitung der burg, Maria Jepsen, Bischofskanzlei. Neue Burg 1,20457 Ham­ Kirchenkreisbezirke verantwortlich. Sie teilen die für den ganzen burg. Kirchenkreis einheitlich wahrzunehmenden Leitungs- und Steue­ rungsauf'gaben, soweit diese zu ihrem Aufgabenbereich zählen, Auskünfte erhalten Sie durch Bischöfin Maria Jepsen, Tel. (0 40) nach Sachgebieten und nach Absprache mit dem Kirchenkreis­ 36 90 02-0 sowie bei Propst Matthias Bohl, Pröpstin Uta Grohs vorstand untereinander auf. und Propst Hartwig Liebich, Tel. (0 40) 60 31 43-0.

Zum Kirchenkreis Stormarn gehören 49 Kirchengemeinden mit Bewerbungsschluss ist der 15. März 2001,24 Uhr. 255.000 Gemeindegliedern von 660.000 Einwohnern, davon acht Kirchengemeinden im Bezirk Ahrensburg mit 49.502 Gemeinde­ gliedern von 99.000 Einwohnern. Eine Pfarrstelle der Evangelischen Krankenhausseelsorge Ro­ Die acht Kirchengemeinden des Bezirkes Ahrensburg liegen auf stock wird gemäß § 4 Abs. 2 Pfarrstellenübertragungsgesetz dem Schieswig-Hoisteiner Gebiet des Kirchenkreises Stormarn (KABL 1997 S. 61) zur Wiederbesetzung durch Beschluss des im Landkreis Stonnarn. Oberkirchenrates ausgeschrieben. Der Stellenumfang beträgt Heft 1-2/2001 Amtsblatt 13

100%. Zum Dienstbereich des bisherigen Inhabers dieser Pfarr­ lischen Kirche, Postfach 3152, 17461 Greifswald, an den Herrn stelle gehörte das Klinikum Südstadt. Die Wiederbesetzung er­ Propst des Kirchenkreises Eckernförde, Schleswiger Str. 33, 24240 folgt zum I. Oktober 200 I. Eckernförde.

Bewerbungen sind bis zum 31. März 200 I auf dem Dienstweg Weitere Unterlagen sind aufAnforderung einzureichen. Auskünf­ über das Konsistorium der Pommersehen Evangelischen Kirche, te erteilen die Vorsitzende des Kirchenvorstandes, Frau R. Bibel­ Postfach 3152, 17461 Greifswald, an den Oberkirchenrat, Post­ witz, 24351 Damp. Tel. (0 43 52) 91 29 55 und Herr Propst fach II 1063,19010 Schwerin, zu richten. Kammholz, Tel. (04351) 75 09-32/34.

Ablauf der Bewerbungsfrist: 29. März 2001,24 Uhr. Eine neu eingerichtete Pfarrstelle der Evangelischen Krankenhausseelsorge Rostock wird gemäß § 4 Abs. 2 Pfarr­ stellenübertragungsgesetz (KABL 1997 S. 61) zur Wiederbeset­ Zum I. August 200 I ist die Schulpfarrstelle am Evangelischen zung durch Beschluss des Oberkirchenrates ausgeschrieben. Der Johanneum in Hoyerswerda neu zu besetzen. Stellenumfang beträgt 50%. Zum Dienstbereich dieser neuen Pfarr­ stelle gehört die Klinik Gehlsdorf. Als Zeitpunkt des Beginns des Das Evangelische Gymnasium wurde 1992 von der Evangelischen Dienstes in dieser Pfarrstelle ist der Juli 2001 vorgesehen. Kirche der schlesischen Oberlausitz gegründet. 1996 wurde der Schulneubau eingeweiht. Zur Zeit werden etwa 500 Schülerinnen Bewerbungen sind bis zum 31. März 200 I auf dem Dienstweg und Schüler unterrichtet. über das Konsistorium der Pommersehen Evangelischen Kirche, Postfach 3152,17461 Greifswald, an den Oberkirchenrat, Post­ Schwerpunktaufgabe für die Schulpfarrerin/den Schulpfarrer ist fach II 1063, 19010 Schwerin, zu richten. die Erteilung des Faches Evangelische Religion in allen Klassen­ stufen, insbesondere in Sekundarstufe H, und eine fächerüber­ greifende Erschließung der religiösen Dimension unserer Wirk­ In der Kirchengemeinde Sieseby im Kirchenkreis Eckernförde lichkeit und der Bedeutung des christlichen Glaubens. ist die Pfarrstelle vakant und zum I.August 2001 mit einem Pastor oder einer Pastorin im eingeschränkten Dienstverhältnis - 75 % ­ Erwartet werden außerdem die Gestaltung von Schulgottesdiensten, zu besetzen. Die Besetzung erfolgt durch Wahl des Kirchenvor­ Orientierungsangeboten für Lehrer- und Schülerschaft, die Mit­ standes nach Präsentation durch den Kirchenpatron. wirkung im Diakoniepraktikum und die seelsorgerliehe Beglei­ tung einzelner. Der derzeitige Pfarrstelleninhaber tritt in den Ruhestand. Die Schulpfarrerin/der Schulpfarrer ist wesentlicher Gesprächs­ Die ländlich verzweigte Kirchengemeinde umfasst 1.810 Gemein­ partner für die Lehrerinnen und Lehrer zur Gestaltung des christ­ deglieder und 2 Altenheime. Zentrum des kirchlichen Lebens ist lichen Profils eines Gymnasiums, dessen Grundlage für das Leh­ die Kirche in Sieseby. Dort liegt auch in idyllischer Umgebung ren und Lernen das biblische Gottes- und Menschenbild sein soll. direkt am Schleiufer das Pastorat mit großem Gemeinderaum. Weitere Räumlichkeiten etwa für Kinder- und Jugendarbeit stehen Mit der Schulpfarrstelle sind zugleich verbunden ein Predigtauf­ im Nebengebäude zur Verfügung. trag im Kirchenkreis Hoyerswerda und der Aufbau einer Schüler­ arbeit in der Landeskirche. Gottesdienste werden in der Kirche Sieseby sowie der Damper Stiftskapelle in Vogelsang-Grünholz gehalten. Dort befindet sich Voraussetzung für die Bewerbung sind die Anstellungsfähigkeit auch der kirchliche Kindergarten mit 4 Gruppen und 9 Erzieherin­ für den Pfarrdienst und nach Möglichkeit Erfahrungen im schuli­ nen. 14-tägig hält der Pastor im Kindergarten Kindergottesdienst. schen Bereich.

Wir wünschen uns eine Pastorin oder einen Pastor mit Fingerspit­ Bewerbungen sind bis 20. April 2001 zu richten über das Konsi­ zengefühl für die Menschen in einem besonderen ländlichen Raum storium der Pommersehen Evangelischen Kirche, Postfach 3152, und Kreativität bei der Gestaltung und Entwicklung kirchlicher 17461 Greifswald, an das Konsistorium der Evangelischen Kir­ Arbeit in unserer Gemeinde (ggf. in Anlehnung an das evangeli­ che der schlesischen Oberlausitz, Postfach 3003 34,02808 Görlitz. sche Eckernfördeprograrnm, eEp). Uns liegt insbesondere die Treue im Besuchsdienst und der kontinuierliche Aufbau einer Kinder­ Für Anfragen steht OKR Dr. Hans-Joachim Kühne, Tel. (035 81) und Jugendarbeit am Herzen. Musikalische Begabungen sind 744259, Fax (0 3581) 74 42 99, zur Verfügung. wünschenswert. Ebenso wird eine vertrauensvolle Zusammenar­ beit mit dem Kirchenvorstand und den haupt- und nebenamtlichen Mitarbeitern, besonders im Kindergarten erwartet. In der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg ist die Stelle einer/eines hauptamtlichen theologischen Oberkirchenrätin/ Zunehmend wird in den nächsten Jahren eine Kooperation der Oberkirchenrates zum I. Juli 200 I zu besetzen. Pfarrämter in der Region Schwansen angestrebt. Es ist denkbar, dass die Pfarrstelle in 2002 mit 25% Krankenhausseelsorge im Der Ev.-Iuth. Oberkirchenrat ist ein kollegiales kirchenleitendes Ostseebad Damp aufgestockt werden kann oder in 2003 mit einer Organ. 75%igen Stelle im Ostseebad kombiniert werden könnte. Das Aufgabengebiet der Stelle umfasst vor allem ethische und Bewerbungen mit ausführlichem handgeschriebenem Lebenslauf diakonische Fragen, Öffentlichkeitsarbeit und Pfarrerfortbildung. sind zu richten über das Konsistorium der Pommersehen Evange­ Eine Änderung der Geschäftsverteilung bleibt vorbehalten. 14 Amtsblatt Heft 1-2/2001

Die Wahl erfolgt durch die Synode. Die Anstellung erfolgt im Kirchenbeamtenverhältnis auf Zeit nach Besoldungsgruppe A 16 und ist befristet auf 10 Jahre. Wiederwahl ist möglich.

Bewerbungen mit Lebenslauf und Unterlagen werden bis zum 15. März 2001 erbeten an: Evangelisch-lutherischer Oberkirchenrat, Philosophenweg I, Post-­ fach 1709,26007 Oldenburg.

F. Mitteilungen für den kirchlichen Dienst

Neue Anschrift des Diakonischen Werkes - Landesverband - in der Pommersehen Evangelischen Kirche. Heft 1-2/2001 Amtsblatt 15 16 Amtsblatt Heft 1-2/2001

Herausgegeben von der Kirchenleitung der Pommersehen Evangelischen Kirche Chefredakteur: Konsistorialpräsident Hans-Martin Harder, Bahnhofstraße 35/36,17489 Greifswald Satz und Druck: DRUCKHAUS PANZIG, Greifswald ISSN 0863·7407