N NE E SE S LOGBUCH Möltenorter Seglerkameradschaft e.V.

2015 - 2 2 Inhaltsverzeichnis 1

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Vorwort...... 3 Regatten...... 4 24-Stunden Segeln mit 31 Schiffen...... 4 Möltenorter Fördewettfahrt...... 7 Möltenorter Mittwochswettfahrten...... 9 Fahrtensegeln...... 13 Norwegen für Anfänger...... 13 malsehnwieweitwirkommen...... 18 Vänern-See Törn mit ENJOY!...... 26 Jugendabteilung...... 32 Die Jugendwartin meldet sich auch mal zu Wort...... 32 Weltfischbrötchentag...... 33 Kuttertour Himmelfahrt...... 36 Kuttertour Pfingsten...... 37 Sportlerehrung der Gemeinde Heikendorf...... 40 Bericht über den Kutterworkshop...... 40 Das Sommerfest der Jugendabteilung...... 41 Der Kutter auf der Kieler Woche...... 43 Bericht über das Feriencamp in Ascheberg...... 46 Strander-Piraten-Meeting...... 51 Kreisjugendmeisterschaft in Ascheberg...... 54 Regatta Goldener Schäkel...... 55 Holsteiner Ausklang...... 56 Absegeln der Jugendabteilung...... 57 Regelkunde...... 60 Mittwochsregatten: Freizeitvergnügen oder Freizeitfrust...... 60 Aktuelles...... 62 Planungen zur Umgestaltung des Möltenorter Hafens...... 62 Vorstellung unserer neuen FSJlerin...... 65 Ausflug nach Fehmarn...... 68 Fahrtenspiegel...... 72 Mitgliederbewegungen ...... 75 Bücherecke ...... 79 Kochecke...... 80 Termine...... 81 Impressum...... 82 2 Vorwort 3

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Liebe Mitglieder und Freunde der MSK, brachte. dieses Logbuch 2015-2 erscheint nicht Eine erfreuliche Entwicklung hat die verspätet, sondern zum neu festgelegten mit dem Ansegeln begonnene Umstel- Erscheinungsdatum Anfang Dezember lung des Pantry-Dienstes im Vereinsheim für diese und die künftigen Herbstausga- genommen. Nach 16 Jahren Betreuung ben. Damit soll erreicht werden, dass die durch das Ehepaar Bliemeister wurde Berichte aller Sommeraktivitäten jeweils der Pantry-Betrieb als gemeinschaftliche noch im aktuellen Jahr veröffentlicht wer- Aufgabe der Mitglieder organisiert. Das den können. hat bis dato hervorragend geklappt, da- Der vergangene Segelsommer war für herzlichen Dank an alle Beteiligten. großräumig durch sehr veränderliche Besonders zu erwähnen ist das Trio Inge Witterungsverläufe geprägt, was in den Köser, Ellen Weisbrod und Moni Lang. Sie Berichten über die Törns zur norwegi- haben die abendliche Betreuung der Teil- schen Westküste, in die zentrale Ostsee nehmer an den Mittwochsregatten im Ver- und in den Vänernsee deutlich zum Aus- einsheim durchgängig übernommen und druck kommt. Auch die Segelausbildung daran viel Freude gehabt. musste sich mehr als sonst auf das Wet- Vor uns liegt ein vielfältiges Winterpro- tergeschehen einstellen, wobei unser gramm (Seite 81), das mit dem Stif- diesjähriger Erfolg bei der Besetzung der tungsfest im Vereinsheim durch die aktive FSJ-Stelle (Seite 65) eine entscheiden- Beteiligung von der Jugend bis zu den de Unterstützung unserer Jugendwartin Senioren einen schwungvollen Start hin- und der Trainer im wöchentlichen Segel- gelegt hat. Freuen wir uns auf abwechs- betrieb, bei der Teilnahme an Regatten, lungsreiche Unterhaltung und Aktivitäten bei auswärtigen Trainingscamps und bei mit der MSK! den Schnupperwochen für Segelneulinge Jens Meincke 4 Regatten

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24-Stunden Segeln mit 31 Schiffen von Erik Volmar Es war die 41. Regatta und es gibt we- Das gleicht ORC nicht aus. Es ist rei- nige im Verein, die nie daran teilgenom- ne Glückssache und wirkt umso stärker, men haben. Darum erzähle ich auch lie- je größer die Yardstick oder ORC Unter- ber, warum ich mich für den Erhalt dieser schiede in einer Gruppe sind. Traditionsregatta einsetze. Wer neu im Für kleinere Yachten gibt es dann Ærø Verein ist und die Besonderheiten noch Rund und das 24-Stunden Segeln. Der nicht kennt, kann auf der Seite www.24h- besondere Reiz bei der 24-Stunden Re- segeln.de unter Regatta/Segelanweisung gatta ist die geringere Abhängigkeit von die 2015er Segelanweisung runterladen. dem Wetterglück. Und das Aufregende, Navigatorisch anspruchsvolle Regat- sich jedes Jahr wieder seine optimale ten von Kiel aus, wie Silbernes Band Strecke rauszusuchen und die dann in- oder Blue Ribbon zeigen bei abnehmen- nerhalb der 24 Stunden auch beliebig an- der Teilnehmerzahl (beide in 2015 je 22 passen zu können. Yachten) ein Trend zu größeren Schiffen Es ist neben seglerischer Fähigkeit und weniger Teilnehmern. Bei weniger wieder mehr richtige Entscheidung und Teilnehmern und exakt gleicher Strecke weniger Glück im Spiel. Und so haben wird der Sieg manchmal zu stark von dem mehr Teilnehmer eine Chance auf den Wetterglück, und weniger von der segleri- 1. oder 2. Preis einer Gruppe. Und nicht schen Leistung beeinflusst. Die schnellen zuletzt die gewaltige Zahl von 16 Pokalen Schiffe fahren mit genügend Wind durch, sorgt dafür, dass es fast nur Sieger gibt. die langsameren verhungern in der Flau- Und das macht den Spaß dieser Re- te. gatta aus, den die Teilnehmer haben und

Start zur 24-Stunden Regatta 2015 Regatten 5

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Keine Chance gegen die Möwe Sonnenuntergang bei absoluter Flaute bei fast 8 Stunden Flaute motiviert das Team, das diese ausrichtet. Finanzen, bei uns Dirk Petersen und was Selbst nach der ziemlich flauen Nacht in ist das Team ohne eine Frau – nichts – zu- diesem Jahr waren die Kommentare der mal die auch noch schießen kann, unsere Teilnehmer nur positiv – sie dümpelten Kerstin Carstensen und keiner so genau fast alle gut 8 Stunden zwischen Falken- wie sie die Zeit nimmt. Und ich habe mich steiner Ufer und Laboe. verstärkt um die neue Internetseite ge- Ein starkes Team: vom WVM Roland kümmert. Und so werden wir auch wieder Körner als langjähriger Regattaleiter, der die 24-Stunden Regatta 2016 vorbereiten. am PC die unterschiedlichen Routen und Hoffentlich mit etwas mehr, aber nicht Pokale beherrschen muss und Ronald zu viel Wind, von uns bisher geplant am Senser, der Pokalmeister, ständig in Sor- 8./9. Juli 2016. ge, dass nicht einer der 16 Pokale beschä- digt wird oder abhanden kommt. Jürgen Runge kümmert sich vom WVM noch um die Vorbereitungen im Hafen Mönkeberg und WVM Vereinsheim. Ein Glück für das Team, dass Arnold Oberschelp mit sei- nen nicht ganz 40 jährigen Erfahrungen 24-Stunden Regatta immer wieder dabei ist. Genauso hilft Frank Krupinska als al- ter Regattahase mit seinen Kenntnissen und Kontakten, die Regatta vorzuberei- ten. Und wer Rudolf Köser dabei hat, der sich um Prospekte, Segelanweisung und den Hafen Möltenort kümmert, der weiß die Publikationsaufgaben in guten Hän- den. Natürlich braucht man auch einen besonders Vertrauenswürdigen für die

Jedes teilnehmende Schiff bekommt ein T-Shirt 6 Regatten 7

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Möltenorter Fördewettfahrt von Dr. Gorch Stegen Immer zum Abschluss der Mittwochs- 505er gleitet noch an uns vorbei? Die bei- wettfahrten lädt die MSK zum Saisonab- den segeln zwar noch nasser, haben aber schluss zur Möltenorter Fördewettfahrt sichtbar noch mehr Spaß als wir. Auf der ein. Immer nur die Möltenorter! Vor einigen kurzen Kreuz über die Förde können wir Jahren fragten wir an, ob wir nicht als re- sie noch einmal kurz einholen, aber nur gelmäßige Mittwochssegler auch teilneh- um „tschüß bis zum Ziel zu rufen!“ oder men dürften. Gesagt, getan. Kurzerhand sollen wir darauf hoffen, dass sie im böi- wurden die Teilnahmeregeln erweitert gen Wind kentern? und alle auswärtigen Mittwochsregattierer Drei schnelle Runden vor Möltenort: werden für diese Veranstaltung seitdem in 16,5 sm in unter 2 Stunden. Ein Schnitt Möltenort „eingebürgert“. Auch in diesem von über 8 Knoten, das ist auch für uns Jahr freuten wir uns wieder, mit gesam- sehr schnell. Da wir mehr als eine Runde ter Familie Stegen um den Familienpokal Vorsprung haben bringen wir das Schiff zu kämpfen. Die tolle Idee Yardstickplus- noch zurück nach Mönkeberg und fahren punkte für Senioren, Junioren und Famili- mit dem Auto zum leckeren Abschlusses- en zu erhalten änderte an unserer Crew- sen und zur Preisverleihung. zusammensetzung auf der X-119 TINA 4 Wird der Vorsprung reichen? Bei Yard- eigentlich nichts. Meine Eltern Christa und stick weiß man ja nie so genau... Uwe (Ü70) segeln ebenso regelmäßig mit Den Familienpokal verteidigt Familie wie unsere Kinder Jarne (8) und Frode Meincke auf Juxbox mit Platz 3, unsere (10), ich darf noch steuern (47) und meine Familie Stegen auf TINA ersegelt Platz Frau Vinka (45) regelt sowieso alles ande- 2. Und uneinholbar davongeglitten ist der re an Bord. 505er, der als kleinstes Schiff vom Bürger- Der Sonntag versprach einen kräftigen meister Orth mit dem Bürgermeisterpokal Nordwestwind, so dass fast alle Boote ei- geehrt werden konnte. nen weiteren Yardstickpluspunkt mit dem Diese schöne Wettsegelveranstaltung Verzicht auf „Bunte Tücher“ einheims- verdient eine rege Teilnahme. In diesem ten. Wir auch - schweren Herzens. Aber Jahr haben sich sicherlich viele durch die bei den Halbwindkursen haben wir den letztendlich falsche Wettervorhersage ab- Spi dann auch nicht vermisst. Aber Kan- halten lassen. tengewicht! Und so luden wir noch Klaus Ermoneit und den Mönkeberger Ehren- präsidenten Klaus Storjohann (79) als Trimmgewichte dazu. Der Start direkt vor der Hafenmole passte perfekt. Wir konnten uns schnell von unseren ewigen Konkurrenten Jux- box der Familie Meincke und der Feo von Streppi lösen. Und hinter Laboe konnten wir sogar die Wellen hinuntersurfen mit über 11 Knoten! Aber was ist das? Der

v.l.: Hartmut Weiß, Fam. Stegen, Jan Meinke 8 Regatten 9

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Möltenorter Mittwochswettfahrten von Hanna Figge Nach wie immer langer Winterpause (bei dem keine Jolle auf die Bahn ging), gingen am 06.05.2015 die Mittwochsre- mal Flaute, Sonne und Regen. gatten von MSK und HYC wieder los. Nach 10 Wettfahrten gab es Preise (ein Als Veränderung gegenüber den Vor- Preis für angefangene 5 Teilnehmer je jahren wollten wir eine geänderte Abfolge Gruppe) für folgende Boote: der Starts ausprobieren, d.h. die Gruppen • Gruppe 1 1. Preis: Tina 4 3 und 4 sollten um 18:00 Uhr, die Gruppen • Gruppe 2 1. Preis: Trine 1 und 2 um 18:10 Uhr starten, um einen 2. Preis: Anjinsan dichteren Zieleinlauf und mehr gemein- • Gruppe 3 1. Preis: Ronja same Zeit beim abschließenden Regatta- • Gruppe 4 1. Preis: Mamma mia ausklang zu ermöglichen und auch um 2. Preis: Krausbock die Begegnungen auf der Bahn abwechs- • Gruppe 5 1. Preis: Sagittarius lungsreicher zu gestalten. Im Laufe der 2. Preis: Kellis Kiste Wettfahrten erhielten wir hierfür viel posi- Den Preis „Über alles“, gestiftet von tive Resonanz, so dass dieser Ablauf im Heidrun Klausner, der unter allen Teilneh- Jahr 2016 beibehalten wird. mern der Gruppen 1 bis 3 ermittelt wird, Die erste Regatta machte gleich klar, ersegelte sich Tina 4, den Beständig- dass wir uns nach dem Supersommer keitspreis, der an das MSK-Boot mit der von 2014 umstellen mussten! Die bei der höchsten Präsenz geht, Ninja Bonita, die 1. Wettfahrt wegen Flaute entschiedene keine Wettfahrt versäumte! Dieser Preis Bahnverkürzung war richtig – letztendlich wird beim Stiftungsfest vergeben. aber wegen einer durchziehenden Front Regulär gemeldet waren dieses Jahr 34 mit Starkwind. Den ersten Mastbruch gab Teilnehmer, über weitere würden wir uns es obendrein, der zweite folgte bei der 3. sehr freuen, zumal es 2016 die 25. Möl- Wettfahrt, ein Loch im Rumpf bei einer tenorter Mittwochswettfahrt gibt! Jolle gab es auch noch. Ganz großer Dank geht wieder an die Glücklicherweise folgte darauf dann Smutjes von beiden Vereinen, die mit Ein- ein entspannterer Ablauf, nur mit den üb- satz und Phantasie einen geselligen Re- lichen Wetterkapriolen mit mal Starkwind gattaausklang ermöglichten!

Nach dem Start zur Mittwochswettfahrt Die Preisträger der Mittwochswettfahrten 10 11 12 Fahrtensegeln 13

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Norwegen für Anfänger von Uwe und Conny Eckert Unsere Vorurteile über Norwegen und chen als im Skagerrak. Wir haben jeden- die Erkenntnisse unserer ersten Reise: falls während einer anhaltenden Stark- Einige zigtausend Meilen liegen in windphase über Nordsee und Skagerrak unserem Kielwasser. Ganz Nordeuropa 4 gemütliche Segeltage im Limfjord ver- haben wir in den letzten 20 Jahren be- bracht, anstatt in Skagen alle 2 Stunden segelt. Oder korrekt ausgedrückt: Fast nervös über die Mole zu schauen, ob es ganz Nordeuropa. Denn nach Norwegen nicht doch endlich weitergeht. Von Thy- haben wir es auf eigenem Kiel bislang nie borön haben wir danach einen langen geschafft. Mal schienen andere Ziele reiz- Schlag nach Haugesund gemacht. Zuge- voller, mal passte der Wind für die Anreise geben, das waren gut 200 Seemeilen. Es nicht, mal fehlte ein ausreichend langer hatte aber den Vorteil, damit auch gleich Urlaub. Also 20 Jahre Zeit, um gewisse den relativ ungeschützten und unattrakti- Vorstellungen über Norwegen in unseren ven Küstenstreifen zwischen Flekkefjord Köpfen entstehen zu lassen. 2015 haben und Tananger umgangen zu haben. Auf wir es dann endlich geschafft: Wir hatten dem kürzesten Weg wäre von Thyborön die Gelegenheit, die norwegische Südküs- aus der nächste Hafen Mandal gewesen, te sowie die Westküste bis in die Region eine Strecke von 85 Seemeilen. Sogar Alesund – Kristiansund zu erkunden. Nun nur 65 Seemeilen wären es von Hanst- also endlich eine Chance, die Realität mit holm nach Kristiansand gewesen. Also unseren Vorurteilen zu vergleichen. durchaus an einem langen Segeltag zu Vorurteil 1: Nach Norwegen segelt man schaffen, wenn man einen Nachttörn ver- über Skagen meiden will. Zum Vergleich: Von Skagen Nein. Jedenfalls nicht, wenn man zur nach Grimstad beträgt die Strecke ca. 75 Westküste will. Denn dorthin ist es durch Seemeilen. den Limfjord nicht weiter als rund Ska- Vorurteil 2: In Norwegen regnet es immer gen. Und angesichts der vorherrschenden Ja, gefühlt war es wirklich so. Jedenfalls Westwindlage lässt sich auf dem Limfjord im sogenannten Sommer 2015. Unsere wesentlich komfortabler Luvstrecke ma- private Wetterstatistik verzeichnet von un-

Alesund 14 Fahrtensegeln

N NE E SE S seren 69 Tagen in Norwegen 40 Tage Re- verbracht. gen. Wobei wir damit nicht jeden kleinen Vorurteil 4: Die berühmten Fjorde der Schauer rechnen, sondern nur Tage mit Westküste muss man auf eigenem Kiel mindestens 2 Stunden Niederschlag. Aber erlebt haben alle Norweger und alle langjährigen Nor- Nein. Zumindest die “großen“ Fjorde wegen-Segler versichern uns, dass wir ei- wie Hardanger-, Geiranger- oder Sognef- nen extrem schlechten Sommer erwischt jord sind nach unserem Geschmack zu haben. Die norwegische Wetterstatistik lang, um sie auf eigenem Kiel zu erkun- bestätigt dies: 2015 war der regenreichste den. Bis zu 200 km muss man zurückle- Sommer seit 20 Jahren. Unser Fazit: Wir gen, um von See kommend das Fjordende werden die Statistik bei zukünftigen Rei- zu erreichen. Und das ganze noch einmal sen überprüfen! retour. Und mangels Wind zwischen den Vorurteil 3: In Norwegen kann man nicht hohen Bergen meist unter Maschine. Und ankern oft im Schatten – oder noch schlimmer: Ja und Nein. An der Westküste ist es Im Regen. Denn oft hängen die Regen- tatsächlich schwierig mit dem Ankern. wolken noch tagelang in den Fjorden, Meist ist das Wasser zu tief. Und dort, wo während draußen an der Küste schon es mal eine flache Bucht oder der Mün- wieder bestes Wetter herrscht. Natürlich dungsbereich eines Flusses erlaubt, be- sind diese Fjorde unbedingt sehenswert. steht zwischen den hohen Gipfeln oft die Aber wir haben beschlossen, nur die kür- Gefahr von plötzlichen Fallwinden. Keine zeren und mindestens genauso schönen guten Voraussetzungen für entspanntes Fjorde wie z.B. den Hjörundfjord (südlich Ankern oder gar ausgedehnte Landausflü- Alesund) und den Isefjord (südöstlich Sta- ge. Ganz anders das Bild an der Südküs- vanger) auf eigenem Kiel zu erkunden. te: Dort gibt es traumhafte flache Buchten, Die „großen“ Fjorde lassen sich besser oft rundum geschützt und meistens sehr per Mietwagen oder im Rahmen eines einsam. In der Region zwischen Kap Lis- Ausflugs mit der Schnellfähre besichtigen. ta und dem Oslofjord haben wir 9 Nächte Oder im Rahmen einer gesonderten Rei- vor Anker oder am Felsen vor Heckanker se per Wohnmobil.

Insel Ona Fahrtensegeln 15

S SW W NW N Vorurteil 5: Die Südküste ist im Sommer viel zu überlaufen Das ist relativ: Im Vergleich zur West- küste ist natürlich an der Südküste viel mehr Betrieb, vor allem in der Hochsaison zwischen Anfang Juli und Anfang/Mitte August. Aber zum Beispiel im Vergleich zur dänischen Südsee in der Hochsaison ist das alles gar nicht so schlimm. Insbe- sondere wenn man bedenkt, dass an der Südküste die Distanzen zwischen den Hä- fen nur kurz sind. Man kann also immer ausweichen. Und man findet fast überall Inmarsundet eine Ankermöglichkeit, wenn es im Hafen serem Empfinden etwa 30 bis 50 Prozent. tatsächlich mal zu voll ist. Für uns allerdings kein Grund, auf frische Lebensmittel zu verzichten. Im Vergleich zu dem, was jeder von uns das Jahr über für sein Schiff oder sein Auto ausgibt, sind diese Mehrkosten durchaus überschau- bar. Und man glaubt es kaum: Es gibt auch Preise, die in Norwegen niedriger sind. So kostet der Liter Schiffsdiesel nur zwischen 1,00 EUR (Westküste) und 1,20 EUR (Südküste). Vorurteil 7: Norwegen ist eine Service- Wüste Von vielen Seiten hörten wir, dass in Norwegen der Service generell zu wün- Hjörundfjord schen lässt. Es lässt sich angeblich ein- Vorurteil 6: In Norwegen kann man nicht facher in der Mineralölindustrie Geld ver- einkaufen dienen. Und im Sommer ist sowieso ganz Es ist fest verankert in fast allen Köp- Norwegen in Urlaub. Wir haben das kom- fen: Norwegen ist teuer und man findet nur schwierig frische Lebensmittel wie Obst und Gemüse. Auch wir hatten – wie immer wenn wir auf Sommerreise gehen – viel zu viele Lebensmittel gebunkert. Im Nachhinein betrachtet wäre das nicht nö- tig gewesen. Es gibt auch in kleinen Orten einen relativ gut sortierten Kaufmann. Und die Auswahl generell ist genauso gut wie hier in Deutschland. Die Preise sind aller- dings tatsächlich spürbar höher. Nach un-

Skatestraumen 16

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S SW W NW N plette Gegenteil erfahren. Zwei Mal muss- ten wir wegen Maschinenproblemen durch die Dieselpest Mechaniker rufen. Das erste Mal an einem Samstag in Alesund. Trotz geschlossener Firma haben wir durch Mithilfe lokaler Segler den Inhaber auf dem privaten Handy erreicht. Und eine halbe Stunde später stand ein Mechani- ker auf dem Steg. Der Sohn vom Inhaber, wie sich später herausstellt. Das zweite Mal in Forsnavag an einem Freitagmittag: Uns wurde per Telefon ein Mechaniker für den gleichen Tag zugesagt, aber „es kann ein bisschen dauern…“. Am Freitag- abend um 18 Uhr kam der Mann und wir Geiranger haben bis 23 Uhr zusammen daran gear- ran, dass man an der Westküste oft allei- beitet, den Tank und das Kraftstoffsystem ne im Hafen liegt. Wenn man allerdings zu reinigen. Sicherlich sind diese beiden Stegnachbarn hat und wenn man sich Zeit Beispiele statistisch betrachtet noch nicht für ein längeres Gespräch nimmt, kommt signifikant. Aber unseren persönlichen man sehr schnell in einen intensiven Kon- Eindruck haben sie nachhaltig geprägt: In takt – wenn man denn möchte. Wir haben vielen anderen Ländern hätte das so nicht jedenfalls auf diese Weise etliche sehr net- geklappt! te Norweger kennengelernt und auch vie- Vorurteil 8: Norweger sind verschlossen le wertvolle Tipps für unterwegs erhalten. und wenig kontaktfreudig Und feiern können die Norweger auch. Im Diese Aussage kann nur von Reisen- Sommer lautet das Motto: „Heute ist Party. den kommen, die sich nicht genügend Schlafen kannst Du im Winter!“ Zeit für die Norweger nehmen. Es ist rich- Mit diesen Erkenntnissen wünschen tig: Den kurzen unverbindlichen Smalltalk wir allen zukünftigen Norwegen-Fahrern auf dem Steg („Woher? Wohin?“) gibt es eine gute Zeit in diesem phantastischen seltener. Das ist manchmal vielleicht gar Land. Wir waren das erste Mal dort, aber nicht schlecht und liegt zum Teil auch da- bestimmt nicht das letzte Mal!

Insel Hidra 18 Fahrtensegeln

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malsehnwieweitwirkommen von Matthias Petersen Ein Segelsommer auf der Ostsee Es hat mir Freude gemacht, auf diese Es war ein Herzenswunsch seit vielen Weise meine Erfahrungen mit Familie Jahren: Nach 40 Jahren Dienst als Pastor und Freunden zu teilen. Im Folgenden und Propst der Nordelbischen Kirche im veröffentliche ich hier Auszüge aus die- Anschluss an meine Pensionierung einen sem Tagebuch. Wer an dem ganzen Sommer lang zu segeln. Ohne vollständigen Bericht inte- festgelegtes Rückkehrdatum. Nicht nach ressiert ist, findet ihn unter drei Wochen schon wieder nach Hause. www.malsehnwieweitwir- Am besten soweit nach Norden bis es kommen.wordpress.com. nicht mehr weitergeht. Haparanda. Auja. 18. Mai 2015: „Nun geht’s los!“ Lang- Angela sagt: Das ist mir zu lang. Für mich sam geht die nervige Vorbereitungszeit reichen vier Wochen. Aber mach du nur. zu Ende. Das Schiff schwimmt und ist Einzige Bedingung: Immer mit Crew, nie aufgeriggt. Dank an Cetin für die letzten einhand. Arbeiten an der Maschine. Dank an Onno Also: Diverse Crews suchen für die ein- für die tolle Segelmacherarbeit. Dank an zelnen Törnabschnitte. Nicht immer hatte Tillmann für die geliehenen Seekarten. ich dabei eine glückliche Hand. Einer der Morgen werden Peter und ich den Frisch- Mitsegler sagte gleich beim Anbordkom- proviant an Bord bringen, Zahnbürsten men: Dies ist das erste Mal in meinem und Wechselwäsche. Der Wetterbericht Leben, dass ich nicht als Skipper fah- für den 20. Mai sieht auch ganz gut aus. re.... Was er mir damit wohl sagen wollte? Dann machen wir uns erst einmal auf in Aber dann waren es vor allem auch wie- Richtung Nynäshamn. In Karlskrona steigt der tolle Mitsegler/innen, Premiumcrews, mein Cousin Rupert mit ein, ebenso mei- wunderbare gemeinsame Erfahrungen ne älteste Tochter Gesa. Das wird die ers- in den Schären und auf See. Und jeder te Etappe, in Nynäshamn kommt dann die Törnabschnitt war wieder anders - nicht nächste Crew. nur Jahreszeit und Seegebiet, besonders Die letzten Tage waren noch aufre- die Crew prägt ja die Atmosphäre an Bord gend: Viel zu viel Wasser in der Bilge (das in ganz besonderer Weise. “Schnüffelventil” der Maschine); ein neu- Zum ersten Mal in meinem Leben hab er, aber defekter AIS-Transponder (das ich eine Reise als Blog ins Netz gestellt. dann folgende Konfliktmanagement war kein Ruhmesblatt für die Fir- ma Compass), ein kaputter Meniskus (wird im Herbst operiert), ein vereiterter Kie- fer (Danke für die tolle Hilfe, Thomas!); ein wahnsinnig- wunderschönes Hochzeits- fest unserer jüngsten Toch- ter. Aber nun ist es dann doch endlich so weit.

…endlich kommt der Kran! Fahrtensegeln 19

S SW W NW N 22. Mai. „Ein Start mit Hindernissen“: nötigen Ersatzteile habe man nicht auf La- Nun sind wir tatsächlich unterwegs. Wir, ger. Okay, die besorgen wir selbst!” Anruf das ist zum ersten unser Schiff, ein Hanse- bei Angela in Heikendorf. Die setzt sich at 70 MK III, Baujahr 1975 bei Willi Asmus ins Auto und ist eine Stunde später in La- in Glückstadt an der Elbe. Länge: 10,50 boe. In der Zwischenzeit hat sich ein ganz m, Breite: 3,20 m, Tiefgang 1,65 m, Ver- junger Mitarbeiter den Schaden besehen. drängung (beladen) ca 7 Tonnen. Wie alle Er plädiert selbstbewusst auf einem völlig unsere Schiffe heißt auch dieses wieder anderen Schadensbild: “Da ist bloß eine Methusalem. Da ist außerdem Peter, Ver- Schlauchschelle undicht. Das krieg ich einskamerad von der Möltenorter Segler- hin.” Er kriegte es hin. Die Schiffswerft La- kameradschaft, wie ich seit kurzer Zeit im boe ist eine tolle Empfehlung: Freundlich, Ruhestand. Ansonsten ist er Skipper und hilfsbereit, flexibel und mit hochkompeten- Eigner der Moana, einer wunderschönen ten Mitarbeitern. Wärmste Empfehlung! Konstruktion des Schweden Peter Norlin. Nun endlich, mit drei Stunden Verspä- Er wird mich bis Nynäshamn begleiten. tung, doch noch los. Noch einmal Ab- Vorher werden für eine Woche noch mei- schied von Angela, winken auf der Pier, ne älteste Tochter Gesa aus Berlin für eine warum tut man sich diese Trennung bloß Woche einsteigen, außerdem mein Cou- an? Aber dann Großsegel hoch, Fock sin Rupert aus Bernau am Chiemsee. Ich raus und los. Mit 6 – 7 Knoten fegen wir freue mich sehr auf die beiden. nach Norden. Nach Bagenkop rein? Ach Eine halbe Stunde später Notstopp in was! Weiter. Um 20:00 Uhr machen wir der Schiffswerft Laboe. Wassereinbruch in Spodsbjerg fest. Herrlich, diese Vorsai- im Vorschiff. Dreimal doppelte Scheiße. son! Alle Häfen sind leer, freie Platzwahl Ein Mitarbeiter der Werft diagnostizier- auch für die Spätankommer. Ein schnelles te einen größeren Schaden. “Das Schiff Abendessen, ein reichlicher Whiskey und muss raus!” “Wie, raus?” “Das Schiff muss ab in die Koje. Die Heizung läuft auf Hoch- aus dem Wasser. Das lässt sich anders touren – Außentemperatur ca 5 Grad! nicht reparieren.” Unsere anfänglich gute Am nächsten Morgen Auslaufen um Laune weicht blankem Entsetzen. Der 09:00 Uhr, quer über den großen Belt. Wetterbericht für die nächsten Tage sagt Rauschefahrt bei 5 Windstärken. Das Traumbedingungen voraus. Die kann man neue AIS-Gerät macht sich bezahlt. Keine nicht ungestraft vertun. Angst mehr vor Begegnungen der Dritten Dann kommt der Chef. Die Reparatur Art. Dann rein ins figellinsche Smalands- ginge vielleicht auch im Wasser. Nur die fahrwasser. Untiefen ohne Ende! Ich be-

Wikinger Steinsetzung bei Kaseberga 20 21 22 Fahrtensegeln

N NE E SE S kenne hier ganz offen: ich hatte mich noch leer, kaum Schiffe auf dem Wasser, bisher immer geweigert, einen Compu- die Geschäfte noch geschlossen. Das ter mit an Bord zu nehmen. Nichts geht heißt für Hanö: Restaurant zu, Kaufmann über die traditionellen Papierseekarten. zu, wir leben von unseren Vorräten. Aber Diesmal habe ich ein iPad dabei. Mit Na- die Duschen sind (in allen schwedischen vigationsprogramm. Und bin völlig davon Häfen?) sauber, gut geheizt und kosten- überzeugt. Auch von den Grib-Files und los. Das entschädigt für vieles. Wetterberichten. Es ist immer noch saukalt. Morgens in Nach dem Segelsetzen am nächsten der Kajüte kaum mehr als 7 Grad, die Hei- Morgen beunruhigt uns ein hässliches zung wird permanent gebraucht (und die Klötern aus den Tiefen des Schiffes. Ma- Rumflasche auch!). Ich schlafe nachts in schine kaputt? Fischernetz gefangen? Angelas Superschlafsack, mein eigener Eine Rumflasche auf Abwegen? Nein, es ist für diese nächtlichen Temperaturen ist die Wellenanode, hat sich gelockert nicht ausgelegt. Dumm, dass ich ihn ab und randaliert jetzt unter Wasser auf der Sonnabend abtreten muss…. Von Simris- Propellerwelle. Kann man so weiterfah- hamn dann 35 Meilen über den nordwest- ren? Peter ist so selbstlos, im Hafen zu lichen Teil der Hanö-Bucht, anfangs mit tauchen. Er kriegt die Anode zwar nicht 6,5 kn Speed (seeehr schön!), dann drei festgeschraubt, aber bringt die Botschaft, Stunden Maschine, und dann kam Wind. dass sie zumindest keinen Schaden an- Mehr als genug. Mit dem schleuderten wir richten kann. Als Dank bekommt er eine in den Hanö-Hafen und fanden ein Plätz- Einladung zum Fischbüffet im Hafenres- chen an der Pier, mitten im Schwell direkt taurant. vor der Hafeneinfahrt (viel mehr Plätze 27. Mai, „Heute machen wir Pause“: gibt’s hier auch nicht…). Nun warten wir Der erste Hafentag seit Beginn der Rei- darauf, dass der Wind nachlässt (wir sind se. Von Kaseberga (das war der Hafen mit Rentner, wir haben Zeit), um am Sonn- der alten Wikinger-Steinsetzung) sind wir abend in Karlskrona Gesa (aus Berlin) und bei ziemlich windlosem Wetter 25 Meilen Rupert (aus München) einzusammeln. nach Simrishamn motort. Alle Häfen sind 31. Mai, „Schon wieder im Hafen“: Die

Abendstimmung in Hanö Fahrtensegeln 23

S SW W NW N nerflottille bewegt sich seit Gislövsläge nordwärts und trifft sich unabgesprochen in den menschenleeren Häfen. Und nun liegen wir schon wieder fest – Starkwind ohne Ende. Trübe Aussichten für die nächsten Tage. Ein Tiefdruckge- biet folgt auf das andere. Gestern Abend ist mein Patensohn Rupert angekommen – von München über Stockholm nach Karlskrona. Natürlich möchte er gerne se- geln. Wir auch. Aber die Aussichten sind zurzeit noch mau. Nur die Temperaturen Idylle auf Hanö sollen steigen. Rupert kam mit schwe- traumhafte erste Reisewoche hat es uns rem Gepäck: im Rucksack bayerische fast vergessen lassen: eine Segelrei- Wildschweinwürste, bayerischer Käse, se ist extrem wetterabhängig! Der erste bayerischer Obstler und ein 5Literfäss- Pausentag auf Hanö: Wunderschön, eine chen bayerisches Bier. Beim Zoll hatte er zauberhafte Insel. Alle Häuschen piekfein sich als Bayer geoutet und das Fass als gepflegt, der Rasen gemäht, die Blumen Grundnahrungsmittel zum Eigenbedarf gegossen – und absolut menschenleer. deklariert…...... Die Insel schien nur von der Hafenmeis- Der vollständige Reisebe- terin bewohnt und einem zäunestreichen- richt ist auch auf unserer den Rentner. Und in drei Wochen brennt Homepage verfügbar unter hier die Luft. Sagt die Hafenmeisterin…. unter http://msk-segeln.de/ Aber aus zwei geplanten Nächten wer- fileadmin/msk/Downloads/ den drei. Es kachelt ohne Ende, der Wind Toerns_und_Tipps/2015_ dreht auf NW und steht voll in den Hafen. Reisebericht_Matthias_Petersen.pdf Wir fahren nachts an der Pier Achterbahn. Am Freitag dann endlich eine kleine Lü- cke im endlosen Zug der Tiefdruckge- biete. Wir starten nach Karlskrona: SW 6 (11m/sec), 1,5 – 2 Meter Welle, 6- 7 Kno- ten Speed. Reines Adrenalinsegeln. Das Schiff benimmt sich hervorragend, rauscht über die Wellenkämme und ist – wer hätte das nach dem ersten Tag gedacht? – tro- cken wie die Sahara. Die Einfahrt nach Karlskrona erweist sich als leichter als gedacht, Peter steuert, ich navigiere, am frühen Nachmittag machen wir fest. Nach und nach kommen auch die andern – Pe- ter Pan, Elida, Phoenix, Sabrina…. eine deutsch-niederländisch-dänische Rent-

Rupert kommt an Board 24 Fahrtensegeln 25

S SW W NW N …...... Auf Höhe Lighthouse Kiel noch Für mich selbst hab ich eine Menge ge- zwei, drei Kreuzschläge in die Strander lernt: Es sind nicht die herausfordernden Bucht, dann endlich Maschine an, rein ins sportlichen Ziele, die mich reizen (Hapa- Fahrwasser und Kurs auf Möltenort. Die randa), sondern das Reisen unter Segeln, Förde wimmelt von Seglern, die das schö- mit Zeit für Land und Leute, für Begeg- ne Wochenende nutzen. Viele (viel zu nungen und Entdeckungen im Reiseland. viele!) ohne einen blassen Schimmer vom Es müssen auch keine drei Monate mehr Wegerecht – so kreuzt und prescht alles sein, auch sechs bis acht Wochen erlau- wild durcheinander. Aber auch diese letzte ben die Entdeckung interessanter Ziele. Prüfung ist unfallfrei verlaufen. So stand Mit einigen Crewmitgliedern will ich auch einem glücklichen Einlaufen in Möltenort in Zukunft gerne wieder segeln – ein kur- nichts mehr im Wege. zer knackiger Törn, um das Schiff in die Und schließlich, wenn euch ein biss- Urlaubsregion zu bringen bzw von dort chen Statistik interessiert: nach Hause zu holen. 103 Tage war Methusalem unterwegs, That’s it. Hiermit schließe ich den ers- davon 56 Tage auf See und 47 Tage im ten Blog meines Lebens. Es hat mir Spaß Hafen. 56 verschiedene Häfen haben wir gemacht, euch auf diese Weise an mei- angelaufen, damit ja auch – ohne Hava- nem Tagebuch teilhaben zu lassen. Und rien – 112 Hafenmanöver gefahren. Au- ich danke euch für eure hilfreichen, lusti- ßerdem ca. 60 Schleusen und 60 Klapp-, gen und/oder teilnehmenden Kommenta- Roll-, Schiebe- und Hubbrücken. Zurück- re. Dieser Dank geht ganz besonders an gelegt haben wir dabei 1.454 Seemeilen, Lutz und Johanna. Und ein ganz beson- davon 757 unter Segeln und 697 unter ders liebevoller Dank an Angela, die mir Maschine. Viele Motorstunden, ja, aber ohne zu zögern für dieses Sommeraben- der Götakanal, enge Schärenfahrwasser teuer freigegeben hat. und häufige Flautenlöcher haben dar- an einen nicht unerheblichen Anteil. Ins- gesamt 148 Stunden lief der Jockel und verbrauchte dabei 2,26 Liter Diesel in der Stunde. Insgesamt 13 Leute sind in diesen dreieinhalb Monate auf dem Schiff unter- wegs gewesen, die gruppendynamischen Prozesse bieten auch im Nachhinein eine Menge Gesprächsstoff. Mit fast allen Crewmitgliedern ging es an Bord sehr gut, gut oder wenigstens ok. Am besten klapp- te die Verständigung in der Regel mit den wirklich erfahrenen Seglern. Seglerisch am stärksten waren dabei die erste (Möl- tenort bis Västervik) und die letzte (Øster- hurup – Möltenort) Crew. Das waren auch die spannendsten Strecken, wunderbare Adrenalinduschen!

103 Tage unterwegs - ohne Rasur! 26 Fahrtensegeln

N NE E SE S

Vänern-See Törn mit ENJOY! von Antje und Holger Scheidler Ein anstrengendes Arbeitsjahr für tan-Kanal geht. Antje mit vielen Ereignissen endet am 04.07.2015 – Vrangö – Göteborg 02.07.2015 um 14 Uhr! 12 Tage Urlaub Einen Liegeplatz in Göteborg haben wir und den Rest Überstunden, ergeben ein bereits online reserviert. So starten wir ge- Segelsommer von 5 Wochen. Super Per- gen 8.30 Uhr gemütlich nur mit Vorsegel spektive! Holger hat auch seinen Urlaub bei 3-4 kn Fahrt an Donsö und allen weite- „angemeldet“ (BFA), ob er genehmigt wur- ren Schären vorbei in Richtung Göteborg. de, wer weiß? Gegen 12 Uhr erreichen wir den Hafen Wir starten am Freitag den 3.Juli gen und staunen wie leer es ist. Das haben wir Nord. Bedingt durch die schlechte Wet- bisher noch nicht erlebt – viele freie Lie- tervorhersage geht’s den Sund über Ko- geplätze. Eine Reservierung ist hier wohl penhagen an der Westküste Schwedens nicht mehr nötig. Später bummeln wir nach Göteborg. Da dieser Weg sicherlich noch durch Göteborg. vielen bekannt ist lassen 15.07.2015 – Göteborg – Trollhättan Ka- wir ihn im Bericht aus. Wer nal neugierig ist, kann es in Leider kommen wir mit 18,5m Mast- unserem Blog oder auf der höhe inkl. Antenne erst um 9 Uhr durch MSK Homepage nachle- die erste Brücke (18.3m) die uns durch sen: http://enjoy-de35-2015.blogspot.de Anfrage geöffnet wird. Es folgen zahlrei- Vor Göteborg legen wir nach den gewe- che Dreh- und Klappbrücken, die extra senen Starkwind und Schwachwindtagen für die Sportschifffahrt geöffnet werden. noch in Vrangö an, um ein nettes Abend- Leider darf die Sportschifffahrt im Kanal essen mit Jungfruhummer zu genießen, nicht segeln, obwohl die Windrichtung es bevor es über Göteborg in den Trollhät- zulassen würde. Nachdem wir zahlreich

Trollhättanschleuse Nr. 5 Fahrtensegeln 27

S SW W NW N Brücken und die erste Schleuse Lilla Edet see. Um 9.20 starten wir erfreulicher passiert haben, sind es nur noch wenige Weise sofort mit der offenen Eisenbahn- sm bis zur großen Schleusentreppe vor brücke. Die Freude ist schnell vorbei, Trollhättan. denn anschließend sind wir eine dreivier- Diese wird für den Tag leider nicht mehr tel Stunde zwischen der Eisenbahnbrücke für uns geöffnet, da zwei Frachter Vorrang und der Autobrücke eingesperrt. Dumm haben und so warten wir geschlagene 2 gelaufen! Aber anschließend verfolgt uns Stunden bis das Schleusen für die Sport- das Glück und wir können mit zwei Kreuz- schifffahrt eingestellt wird. So verbringen schlägen die 31sm bei 3-4 Bft. hoch am wir die Nacht am Warteanleger. Über Wind laufen. Nacht wird unser Schiff von einer Mü- Viel ist auf dem Vänern nicht los. Und ckeninvasion heimgesucht. Wie gut das die Segler die unterwegs sind Motoren ein Mückenschutz im Eingang hing. Aber überwiegend. In Sunnanå finden wir einen das Schiff sieht schrecklich aus und so Liegeplatz am Gästesteg im Vorhafen. geht’s in die Schleusen. Hier soll die nächsten Jahre eine Erwei- 16.07.2015 – Südschleuse Trollhättan – terung der Hafenanlage und ein noch grö- Vänersborg ßere Ferienhaus Siedlung entstehen. Bei schönem Wetter starten wir um 18.07.15 - Hafentag Sunnanå 9 Uhr und werden mit 6 weiteren Schif- Der Wetterbericht hatte es schon an- fen die Schleusentreppe nach oben ge- gekündigt. Nachts waren wolkenbruchar- schleust. Eine nette finnische Familie tige Regelfälle und morgens wehte es mit macht bei uns längsseit im Päckchen fest 24kn mit Böen von 30kn. Erst noch mal und so wechseln wir uns in jeder Schleuse die Heckleine zur Boje nachgezogen, weil ab. die ENJOY immer wieder an den Steg ge- Für den der längsseits liegt, ist das drückt wurde. Schleusen total entspannend, die Ar- Wir hatten bereits in Vänersborg und beit macht jeweils der Andere. Am Ende Vorort uns mit Informationsmaterial ver- trinken wir morgens um 10:30Uhr einen sorgt und starten morgens um 9Uhr mit Schnaps und für die Kinder gibt’s Naschi einer Kombitour. Erst mit den Klapprädern von Holger auf das gute Manöver. Nach weiteren Brücken und einer weiteren Schleuse erreichen wir um 13:45 Uhr den Hafen von Väners- borg mit nettem Um- feld und Abendkon- zert. 17.07.2015 – Väners- borg – Sunnanä Jetzt geht es end- lich auf den Vänern-

Dalslandkanal 28

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Unsere Spezialität: Katenrauchschinken Fahrtensegeln 29

S SW W NW N ins Zentrum von Mellerud – Fahrräder in Karlsstad und so verbringen wir den Tag die mitgenommenen Gepäcktaschen und mit Lesen und die Umgebung erkunden. dann mit dem Bus weiter nach Häverrud 20.07.15 – Sunnanå – Mariestad an den Dalslandkanal. Dort kreuzen sich Hurra, wieder mal ein Tag an dem wir auf 4 Ebenen: Straße, Eisenbahn, Fluss weiterkommen! Bei sonnigem Wetter und und Kanal. Eine Touristenattraktion nett SW 2-3Bft starten wir. Schnell nimmt der anzusehen und eine hübsche Umgebung. Wind wieder mal zu und so geht mit ei- Nach einiger Zeit machen wir uns mit un- nem Reff und 6-7kn durch das Flach Pal- seren Rädern auf die Rücktour und freuen grundet. Den Hafen Eknäs lassen wegen uns, dass wir trotz des schlechten Kar- seiner Tiefe von 2 Meter doch lieber aus. tenmaterials (Autostraßenkarten) einen Vielleicht sicherer bei 1,95 Tiefgang, denn super schönen Pilgerweg finden. Feste hier im Norden ist ja vielfach kein Sand, kleine Steine, aber gut befahrbar, genie- sondern Felsen im Untergrund. Diese ßen wir die halbe Strecke. Leider endet Art der Grundberührung braucht kein dieser Weg dann in der Natur und einem Mensch. Durch zahlreiche Engen laufen biotopischen Weg, der mit den Rädern wir nach 42sm, davon 37sm unter Se- nicht mehr zu befahren ist. Die nächsten geln, gegen 17 Uhr zufrieden in Mariestad Strecken enden an der nicht zu überque- ein. Abends nettes Pizza essen und eine renden E45. Weitere Wege enden an den kleine Stadterkundung, da der Wind uns zahlreichen Seen und so sind wir froh, nach der Vorhersage morgen schon wie- als wir in Sköllerud ankommen und eine der weiter treibt. Übermorgen kommt mal Busstation sehen. Auf dem Busfahrplan wieder Starkwind. sehen wir, dass der nächste Bus in 20 Mi- 21.07.15 – Mariestad – Spiken nuten kommt. Super – Fahrräder in die Ta- Nach gutem Segelwind soll wieder sche und auf geht’s nach Mellerud. Noch Starkwind kommen und so beschließen schnell im Ort Einkaufen und weitere 4 wir wirklich in Richtung Spiken eine Schä- km radeln, dann erreichen wir nach einem rengruppe um das Schloss Lackö als schönen Tag wieder den Hafen Sunnanå. nächstes Ziel zu wählen. Eine etwas tou- 19.7.15 - Hafentag in Sunnanå ristische Schäre, wo auch viele Landaus- Leider immer noch sehr böiger Stark- flügler und Wohnmobile hinkommen, aber wind, der im Laufe des Nachmittags abnimmt. Aber wir bleiben, basteln, lesen und schreiben unse- ren Blog weiter! 19.07.15 - 2. Hafentag Sunnanå Morgens weht es immer noch mit 5-6 Bft. in Böen auch mal 7. Da zieht es uns nicht aufs Wasser. Lei- der entscheiden wir uns zu spät für eine Zugfahrt nach

Schloss Lackö 30 Fahrtensegeln

N NE E SE S nett und geschützt. Nach 21 sm vorbei am geln wir uns durch die 4sm langen Ton- Schloss Läcko erreichen wir bereits um 14 nenweg durchs Schären-Fahrwasser. An Uhr den Hafen. An einem Brückenkopf fin- einigen Stellen ist der Weg nur doppelte den wir im vollen Hafen einen Liegeplatz Schiffsbreite. Spannend! Am Ende des und freuen uns ;-) da es zwischenzeitlich Schärenweges kommt uns der Wind mit angefangen hat zu regnen. 5-6 Bft. heftig entgegen und noch unan- 22.07.15 – 1. Hafentag Spiken genehmer eine Welle genau aus der Rich- Wieder einmal 5 - 6+ Bft. und heftige tung, in der das Ziel liegt. Nachdem wir Böen. Nach einem kurzen Verholen an das doppeltgereffte Groß und eine nicht einen freien Platz ist klar, dass ein Hafen- ganz ausgerollte Fock stehen haben, wird tag folgt. Zeit für die Waschmaschine und die Fahrt angenehmer. Zahlreiche Wind- zum Lesen. Am Nachmittag machen wir dreher lassen uns dann nach 25sm die bei Sonnenschein eine windgeschützte Segel streichen und der Rest wird per Mo- Wanderung zum Schloss Läckö. Abends tor zurückgelegt. Nach den zwei Brücken, gibt’s super leckern Lachs direkt aus der eine davon mit nur 17m (wie haben 18,5 Räucherei. m) die für uns geöffnet werden müssen, 23.07.15 – 2. Hafentag Spiken erreichen wir um 19:30 Uhr Vänersborg. Mit Ausschlafen, Lesen, Qwirkel- Match 25.07.15 – Vänersborg – Göteborg und Spazierengehen vergeht so ein Tag Wie gut, dass wir gestern die 42 sm doch schnell! aufgenommen haben – heute Morgen 24.07.15 – Spiken – Vänersborg Ententeich. So starten wir um 8:30Uhr in Der Wind weht zwar immer noch mit Richtung der ersten Brücke zum Trollhät- meistens 5 Bft., aber jetzt ist es gut, den tan Kanal. Wie eigentlich nur uns „Deut- für den kommenden Tag ist schwachwin- schen“ nachgesagt wird, erfolgt die erste dig vorausgesagt. Bei der Ansteuerung Brückenöffnung sehr pünktlich wie vor- der Tankstelle spielt der Wind leider mit geschrieben um 9 Uhr. Wir gehen davon und eine Holzleiste verpasst uns eine hef- aus, dass eine vollständige Passage des tige Schramme am Heck. Wie gut dass Kanals nicht an einem Tag möglich ist, wir Hendrik haben, der wird’s im Winter da die letzte Brücke vor Göteborg bei sicherlich für uns richten! Mühsam schlän- unserem Handicap mit der Masthöhe um 18Uhr das letzte Mal geöff- net wird. Ab 9:30Uhr setzt dann Regen ein - na klas- se! So bewältigen wir das Schleusen gemeinsam und fahren dann im Stunden- takt abwechselnd durch den Kanal, während der Andere im Trockenen sitzt. Aber mit lecker frisch ge- kochtem Milchreis mit vie- len frischen Erdbeeren wird auch so eine Fahrt gut Fahrtensegeln 31

S SW W NW N hingenommen. Zum Glück haben wir den dass zu viele Starkwindtage im Juli wa- Strom mit häufig 3 kn mit uns. Mit voller ren??? Wer weiß das schon! Im kommen- Fahrt von meist 8,7kn über Grund errei- den Jahr werden die Distanzen kürzer? chen wir die letzte Drehbrücke um 17:50 Die Zeit länger? Oder unsere Tour braucht und Holger ruft per Funk die Brückenwa- personelle Crew- Verstärkung! Schauen che Götaälv an. Antwort, kommt vorbei wir wir mal und genießen wir den Rest des lassen euch noch durch! 18:06Uhr wird Sommers 2015! noch extra für uns geöffnet. Mittlerweile Zusammenfassung und Fakten: ist der Wind mal wieder bis 22kn aufge- Häfen: Möltenort - Lohals - Stubbekö- frischt und wir laufen über den Stadthafen bing - Rödvig - Dragör - Höganäs - Träs- Lilla Bommen hinaus nach Långedrag, mit lövslege - Vrangö - Göteborg - Trollhätt- Aussicht auf mal wieder einen Hafentag anschleuse 5 - Vänersborg - Sunnanå bei Starkwind. - Mariestad - Spiken - Vänersborg - Göte- 26.07.15 – Göteborg/ Långedrag borg Långedrag - Lerkil - Saeby - Grenaa Wind 28kn-33kn (6-7+Bft.) mit Regen, - Ballen - Bogense - Aarösund - Augusten- da ist Ausschlafen und ein langes gemüt- borg - - Schleimünde - Möltenort liches Frühstück die erste gute Tagesak- Wetter: Kurzfassung: fast immer son- tion. Nachdem der Regen durchgezogen nig, dreimal Regen. ist, bleibt dann Zeit für eine Stadtteiler- Wind: Sturm- Flaute (Motoren) - Segeln kundung. Sehr hübsch – so wie bei uns - Sturm - Segeln - Flaute - Sturm - Segeln Kitzeberg oder Düsternbrook – halt die oder so ähnlich. hübschen Vororte einer Großstadt wie Zeit: 5 Wochen bzw. 35 Tage, davon 24 Göteborg. Schauen wir mal, wann der Tag Reisetage und 11 Hafentage (10 Sturmta- kommt und wir mit vernünftigem Wind an ge). die dänische Küste gehen. Nachmittags Segel / Motor: 14 Segeltage (d.h. über wird der Tag noch genutzt, um ein paar 90% gesegelt), 11 Motortage (d.h. über Motorservicemaßnehmen zu erledigen. 80% motort). Von hier geht unser Heimweg über Sa- Distanz: 879 sm in 25 Tagen => 35,2 eby (mit Besuch von Tina und unseren sm/Tag, davon 455 gesegelt! Schlechter Enkelkindern) an der Ostküste von Däne- Schnitt für eine Segelyacht! mark über den kleinen Belt nach Möltenort. Fazit: Auch 2015 hat der Ur- laub wieder viele schöne Erlebnisse für uns gehabt. Als kleiner Wermutstropfen bleibt, dass die Zeit, Distanz und Windverhältnisse in die- sem Jahr in keinem guten Verhältnis standen. Zu viele Meilen, zu wenig Zeit oder einfach nur Pech gehabt,

Långedrag und Regen 32 Jugendabteilung

N NE E SE S

Die Jugendwartin meldet sich auch mal zu Wort von Heidi Behrends-Mey gendlichen selbst nicht möglich. Da alle JA-Mitglieder an diesem Logbuch betei- ligt sein sollen, gibt es wieder viele Ein- zelberichte über die Aktionen, die in 2015 anstanden. Es freut uns, dass die Arbeit der Trainer und Betreuer so gut von den jungen Seglern angenommen werden. In diesem Jahr ist die Jugendabteilung leicht gewachsen und es kommen auch von au- ßerhalb Kinder dazu, denen das Training Piratensegler nach einem Probetraining bei uns sehr Die Saison 2015 ist für die Jugendab- gut gefällt. Auch in diesem Jahr gab es teilung fast vorbei und ich lass das Jahr an drei Tagen im Optimisten 6 Trainings- 2015 noch einmal in meinen Gedanken einheiten, wobei zwei Einheiten von den durchlaufen. Es fängt an beim Weltfisch- Lehrern der Heinrich-Heine-Schule gege- brötchentag und Ansegeln, dem dann die ben wurden. Die Kinder aus der AG sind Himmelfahrtstour, die Pfingsttour, Kutter- in diesem Jahr zu einem großen Anteil in workshop des SVSH bei uns in Möltenort, den Verein gewechselt und nehmen auch die Kieler Woche, Ferienlager, Feriense- an Aktionen teil. Im Jollenbereich gab es gelkurse, Einstellung einer FSJ-lerin, am Montag das fortgeschrittene Training Kreismeisterschaft, verschiedene Regat- und donnerstags hat Kay die jungen Jol- ten im Opti und Piraten, Anschaffung von lensegler an die Jollen herangeführt und neuen Pullovern und Poloshirts für die dann haben sie ihre im Winter erworbe- JA, Absegeln, Boote winterfest machen nen theoretischen Kenntnisse anwenden und die Ferienfreizeit in den Herbstferien gelernt. Ihre Kenntnisse konnten sie dann folgen. Alle diese Aktionen sind ohne un- in der SPOSS-Prüfung beweisen, die sere Trainer Kay, Sandra, Niklas, Laura, alle Teilnehmer (2 Jugendliche und 5 Er- Inga, Trainerassistenten Leo, Sten und wachsene aus der Freitags-Jollengruppe) Benita, Eltern, Sponsoren und den Ju- bestanden. Die feierliche Übergabe der

Die neue Einkleidung der Jugendabteilung Jugendabteilung 33

S SW W NW N Führerscheine erfolgt beim Frühschoppen in Heikendorf, ohne die die Anschaffung im Oktober, wo die neuen Mitglieder dann der neuen Kleidung nicht möglich gewe- gleich sehen, was man bei uns alles ma- sen wäre. Außerdem danke ich Olaf Wulf chen kann. Auch der Jugendwanderkutter (Firma Harry Brot), der für unsere Verpfle- ist dieses Jahr oft unterwegs gewesen gung bei den Kursen und Freizeiten Bröt- und es hat sich eine neue Crew gefunden, chen und Kuchen zur Verfügung stellt. die das aktive Kutterleben genießt. Ich danke allen Großen und Kleinen für Ein besonderer Dank geht an unsere ihre Unterstützung bei der Jugendarbeit in Sponsoren Firma Struve Fenster- und unserer MSK, denn allein ginge es nicht. Bautechnik in Mönkeberg und die Firma Jetzt wünsche ich viel Vergnügen beim Jan Thede, Garten- und Landschaftsbau Lesen der Berichte.

Die neue Einkleidung der Jugendabteilung

Weltfischbrötchentag von Heidi Behrends-Mey, Lycka Brandt und Lisa Zuleger Am Samstag, den 02.05.2015 begann Am Sonntag, den 03.05.2015, ver- die Saison mit dem Weltfischbrötchen- kauften wir vom Jugendvorstand Kuchen tag. Da diese Veranstaltung sich direkt beim Ansegeln der Erwachsenen. Dieser am Hafen abspielt, beschlossen wir, da- Kuchen war von uns, einigen Eltern und ran teilzunehmen und unsere Arbeit zu Trainern gebacken und als Spende zur präsentieren. Wir bereiteten ein Segel- Verfügung gestellt worden. quiz vor und verteilten dafür im ganzen Um 13:00 Uhr trafen wir uns, um unse- Hafengebiet unsere Segel mit Infos zum ren Stand aufzubauen. Ab 14:00 Uhr ha- Segeln, die dann auf einem Fragebogen ben wir begonnen, den selbstgebackenen beantwortet werden mussten. Außerdem Kuchen zu verkaufen. Viele konnten den wurden 3 Optis von uns im Wasser zum Leckereien nicht wiederstehen und aßen Paddeln zur Verfügung gestellt. Immer ein ihre Stücke bereits vor der offiziellen Rede MSK-Kind saß an der Pinne und nahm ein von Jens Meincke und der Vorführung des fremdes Kind mit im Boot. So konnten wir Chores „Hiev rund“ auf dem Hafenvorfeld. in 2 Stunden ca 20 Kinder mit den Booten Bereits nach 30 Minuten war die Hälf- durch den Hafen fahren. Da das Wasser te des Angebots verkauft. Viele nahmen noch sehr kalt war, boten wir kein Segeln dann auch noch gefüllte Teller mit auf ihre außerhalb des Hafens an. Boote, um für die Segeltour eine Stärkung 34 Jugendabteilung 35

S SW W NW N

Das Optiangebot am Weltfischbrötchentag Am Dienstag fand dann das Ansegeln der JA statt. Um 16:00 Uhr trafen sich ca. 20 Kinder und Jugendliche, um das erste Mal gemeinsam segeln zu gehen. Da das Wasser und auch die Außentemperatur nicht sehr hoch waren, wurden nur 3 Optis dabei zu haben und wir hoffen, dass es und die Piraten aufgetakelt. Alle anderen allen geschmeckt hat. Kinder wurden in die Begleitboote gesetzt. Obwohl es für uns etwas stressig war, Leider meinte das Wetter es nicht beson- hatten wir sehr viel Spaß. Um 15:00 Uhr ders gut mit uns und wir mussten das schließlich war der gesamte Kuchen ver- Segeln kurz nach Verlassen des Hafens kauft und wir begannen mit dem Abbauen. abbrechen, da ein Gewitter aufzog. Den Vielen Dank an alle Kuchen- und Geld- Nachmittag ließen wir dann bei gutem Es- spender. Wir werden die Einnahmen in sen ausklingen und hofften, dass die Sai- der Jugendabteilung verwenden. son besser wird. 36 Jugendabteilung

N NE E SE S

Kuttertour Himmelfahrt von Dominic Köll Die diesjährige Himmelfahrtstour sollte bei wir Besuch von einem früheren Kut- etwas anders verlaufen als unsere bishe- tersegler hatten – ging die Tour weiter in rigen – am Mittwoch, den 13.Mai 2015, Richtung Sonderburg. Bei leichtem Wind war uns dies jedoch morgens noch nicht und strahlendem Sonnenschein hatten wir ganz bewusst. Doch erstmal von Anfang eine recht entspannte Überfahrt. Abends an: Dieses Jahr wollten wir unsere Tour im Sonderburger Stadthafen trafen wir auf schon am Mittwoch vor Himmelfahrt star- die beiden anderen Kutter, mit denen wir ten lassen, damit wir genügend Zeit ha- am nächsten Tag die Fjord Re- ben, um Donnerstagabend in Sonderburg gatta segeln wollten – zwei Louisenlunder anzukommen. Geplant war eine Abfahrt Kutter, einer davon mit Plöner Besatzung gegen Mittag, nachdem alle Mitsegler aus und der andere mit Altlundern. Nach ei- der Schule gekommen waren. Aus einer nem fröhlichen Wiedersehen ging es am halben Stunde Verzögerung und einigen nächsten Tag nicht ganz so ausgeschla- organisatorischen Problemen, wurden fen los zur Wettfahrt von Sonderburg dann einige Stunden und die Tour ging nach Flensburg. Aufgrund von schlech- um kurz nach 17 Uhr endlich los, wobei ten Windverhältnissen (aber umso bes- sich der Wind auch zu unserem Gunsten seren Wetterverhältnissen) konnte man vermindert hatte. Eine schnelle Überfahrt unser Vorankommen schon nicht mehr nach Damp sollte uns beschert sein, je- als segeln bezeichnen, sondern eher als doch drehte der Wind kurz vor unserem dümpeln, denn das komplette Regattafeld Ziel, sodass wir das letzte bisschen nach stand auf der spiegelglatten Ostsee vor Damp kreuzen mussten. Erschöpft von der Flensburger Förde. Funksprüche wie der durchaus sehr nassen Überfahrt wa- „wer als letztes den Motor anschmeißt, ren wir froh, dass wir schnell unter die Du- hat heute gewonnen“ bis zu „das Ziel wird sche und dann auch müde ins Bett fallen von Tonne 12 nach verlegt“ konnten. erheiterten die Stimmung zwar, aber von Der nächste Tag ging fröhlich los und Wind war immer noch keine Spur in Sicht. nachdem wir gefrühstückt hatten – wo- Da jedoch die Sonne schien, waren wir immer noch gut gelaunt. Auf Anfrage bei der Regattalei- tung wurde uns empfohlen, dass wir uns einen Schlepp suchen sollten, da man nicht mehr mit Wind rechnete. Zu unserem Glück war dieser Schlepp schnell gefunden und nahm uns sogar bis zum Flensburger Hafen mit! Mit einem etwas größeren Dan- keschön gingen wir später an Bord des Traditionsseglers. Jugendabteilung 37

S SW W NW N

Die Personen, die an der Kaimauer vor- sagte bis zu 8 Bft für Sonntag voraus – ein beikamen, guckten wie jedes Jahr nicht Wind, bei dem wir nicht mehr segeln dür- schlecht und mussten immer wieder über- fen. Dementsprechend enttäuscht über zeugt werden, dass man auf Kuttern wirk- eine abgesagte Wettfahrt und eine Ver- lich mit so viel Besatzung schlafen kann kürzung der Tour machten wir uns schon und auch noch mehr passen würden. Zu früh auf in Richtung Damp, wo wir gegen unserem Leidwesen gab unsere Öllampe 17 Uhr klitschnass und durchgefroren ein- an diesem Abend leider den Geist auf und liefen. An diesem Punkt beendeten wir es musste wieder auf Taschenlampen zu- unsere Himmelfahrtstour und machten rückgegriffen werden. uns – mit der Unterstützung einiger Eltern Der für die nächsten Tage angesagte – in Autos auf den Rückweg Richtung Kiel, Wind zwang uns schon an diesem Abend wo uns alle eine warme Dusche und bei zu entscheiden, dass die Rumregatta die- einigen auch eine heiße Sauna erwarten ses Jahr ohne uns wird stattfinden müs- sollte. sen und wir schon am Samstag den Rück- Trotz des schlechten Wetters hatten wir weg Richtung Damp antreten müssen. Am jedoch eine schöne Tour und freuten uns Samstagmorgen hatte sich die Vorhersa- schon auf das nächste Wochenende, an ge dann immer noch nicht geändert und welchem die Pfingsttour stattfand.

Kuttertour Pfingsten von Jonas Chlechowitz Am Samstag haben wir uns um ca. und wir haben alle zusammen gegrillt. An- 15 Uhr in Damp getroffen, da der Kutter schließend fand die Siegerehrung statt. Himmelfahrt dort liegen gelassen wurde. Bei den Erwachsenen waren wir leider Einige Kuttersegler wie Niklas oder Bente nicht unter den ersten drei dabei, aber waren schon vorher anwesend. Trotzdem beim Kinderwettbewerb konnten wir uns sind wir aber erst am Sonntagmorgen auf- über den dritten Platz und Süßigkeiten gebrochen, da einige aufgrund von Arbeit freuen. Am Montag haben wir dann erst o.ä. erst später erscheinen konnten und um 13:30 Uhr die Rückfahrt angetreten es deshalb zu spät geworden wäre. Wir und trotz einiger hilfsbereiter Leute, die kamen Sonntag dann um ca. 17 Uhr in uns geschleppt haben, waren wir erst um Grauhöft an und das auch nur, weil wir 20:30 Uhr in Möltenort, da der Wind mit noch von einem ehemaligen Hamburger bescheidenen 0-1 Bft unterwegs war. Kuttersegler geschleppt wur- den, der sich dabei noch im Schlick festgefahren hatte. Zum Glück konnte er sich problemlos mit einem unse- rer Riemen freistoßen. Vor dem Grillen haben einige von uns bei der Bastelaktion einen Papierkutter gebaut. Dann sind noch Dominic und Anna zu uns gestoßen

Kuttersegeln macht Spaß 38 39 40 Jugendabteilung

N NE E SE S

Sportlerehrung der Gemeinde Heikendorf von Michel Falk und Lennard Mysegaes Als Anerkennung für außergewöhnliche sportliche Leistungen wurden wir am 28. Mai ins Heikendorfer Rathaus eingeladen. Neben Kunstradfahrern, Schützen, Turne- rinnen und Fußballern aus dem Heiken- dorfer Sportverein überreichte uns Herr Bürgermeister Alexander Orth unsere Pokale und wünschte uns Allen weiteren Erfolg. Grund für die Einladung war unser Kreismeister im Opti C bzw. der Kreis- Sportlerehrung von Michel und Lennard meister im Splash 2014.

Bericht über den Kutterworkshop von Anna Sütel (Kutterobfrau SVSH)

Nachdem im März auf einer Sitzung der müssen und den gesamten Zeitplan Kuttervereine die Idee zu einem verbands- umstellen müssen, da der Wind uns ei- übergreifendem Kutterworkshop entstan- nen Strich durch die Rechnung machte. den war, setzte ich mich an die Planung Auf Grund der absoluten Flaute konnten eines solchen. wir kein Manövertraining mit dem Kutter Am 13. Juni war es dann endlich soweit. durchführen und zogen daher ganz spon- Nils, Lasse und ich trafen uns mit etwa 20 tan das Kentertraining vom Nachmittag auf Jugendlichen in Möltenort und waren alle den Vormittag vor. Nachdem wir gemein- hochmotiviert, diesen Tag gemeinsam zu sam den Kutter „kentersicher“ gemacht verbringen. Viele der jungen Segler aus hatten, sicherten wir das Kentern mit zwei Möltenort, Eckernförde und den beiden Motorbooten. Insgesamt haben wir drei Plönern Vereinen kannten sich bereits und Kenterungen inklusive anschließendem genossen somit auch das Wiedersehen. leer pützen, was bei einem Kutter an sich Leider mussten wir ziemlich direkt fest- alles andere als ein Vergnügen ist, durch- stellen, dass wir mal wieder spontan sein geführt. Anschließend kochten wir gemeinsam Nudeln mit Tomatensoße und machten erst einmal eine schöne Mittagspause. Da wir nach wie vor absolute Flaute auf der Förde hatten, begannen wir einen großen Theorieblock. Zu Beginn beschäf- tigten wir uns alle mit dem Thema „Taktik“. Hierzu hielt Nils einen schönen Vortrag über viele sehr wichtige taktische Aspekte. Er versuchte hierbei insbesondere auf für den Kutter und die Kieler Woche wichtige Aspekte einzugehen. Jugendabteilung 41

S SW W NW N Danach ging es unmittelbar mit dem Thema „Planung einer Tour“ weiter. Dazu gehörte ein Überblick über die Anfänge der Planung, eine Diskussion über Verant- wortung und Alkohol, das Entwerfen eines Essensplans und einer Einkaufsliste und das Entwerfen einer Checkliste. Nach so viel theoretischem Inhalt brauchten wir alle erstmal wieder eine Pau- se und nutzen die Zeit zum gemeinsamen Grillen und damit verbundenen sehr netten Gesprächen und der Möglichkeit zum Austausch. Zu der Flaute des ganzen Tages kam nehmern bedanken! Ein ganz besonderer nun auch noch Regen hinzu, sodass wir Dank geht an die Möltenorter Seglerka- endgültig beschlossen, das Manövertrai- meradschaft und Heidi, welche uns ganz ning ausfallen zu lassen. unproblematisch und toll, ihren Kutter, die Als krönenden Abschluss berichteten Motorboote, die Räumlichkeiten und das Nils und ich anhand echter Fallbeispiele zu Gelände zur Verfügung stellten. Des Wei- den Themen Sicherheit, Seemannschaft teren möchte ich mich bei Nils und Lasse und Verantwortung. Diese Realitätsnähe bedanken. Die beiden helfen mir aktuell schockte den einen oder anderen viel- bei jeder Kutterveranstaltung tatkräftig. leicht im ersten Moment. Uns gelang es Ohne diese ganze Unterstützung wäre all somit aber wohl doch, ein besseres Be- das nicht möglich! wusstsein für die Sicherheit zu entwickeln. Auch im nächsten Jahr wird es wieder Alles in allem war der Kutterworkshop einen solchen Workshop mit integriertem ein voller Erfolg und ich möchte mich auch Kentertraining geben. Dann vielleicht in diesem Sinne noch einmal bei allen Teil- auch mit Wind.

Das Sommerfest der Jugendabteilung von Benita Liebetrau Am 10.Juli 2015 fand in und um das man, denke ich, nicht sprechen. Vereinsheim der MSK das Sommerfest der Jugendabteilung statt. Es gab Spiel und Spaß bei einer kleinen Bildersuche quer durch ganz Heikendorf. Doch vorab spiel- te die Hälfte der Gruppe noch eine Run- de „Herr Fischer, Herr Fischer“. Nach der Rallye durch Heikendorf wurde am Strand eine Runde Wikingerschach gespielt und dann ein gemütliches Grillen, für das je- der im Vorfeld etwas beigesteuert hatte. Insgesamt war es ein sehr entspannter Nachmittag und von viel Langeweile kann

Sommerfest der JA 42 Jugendabteilung 43

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Der Kutter auf der Kieler Woche von Michel Groth und Bente Schulz Sonntag Regatten an diesem Tag gesegelt. Der Kutter wurde in Möltenort beladen Donnerstag und dann anschließend zum Tirpizhafen Wieder mussten wir früh aufstehen, überführt. Das Zelt, das wir freundlicher- denn, wie auch am Vortag, waren die Re- weise von Lenas Verwandtschaft zur Ver- gatten sehr früh. An diesem Tag haben fügung gestellt bekamen, wurde am Vor- wir in der JWK - Klasse einen ersten Platz tag bereits aufgebaut, sodass nur noch ersegelt. entladen werden musste. Freitag Montag Am Freitag haben wir verschlafen… Wir Da am Montag keine Regatten stattfan- sind voller Panik aufgestanden und haben den, wurde nur das Zelt verrückt und die uns für die Regatten fertig gemacht. Zum restliche Crew traf ein. Außerdem wurde Glück wurde uns dann mitgeteilt, dass we- für die Woche eingekauft. gen zu wenig Wind an diesem Tag keine Dienstag Regatten stattfinden. Somit hatten wir den Am Dienstag ging es dann richtig los. ganzen Tag Zeit, abzubauen und uns auf Lena und Niklas, unsere Kutterführer, die Siegerehrung vorzubereiten. Wo wir gingen morgens zur Steuermannsbespre- gerade bei Siegerehrung sind: Wir haben chung, während der Rest das Frühstück in der Jugendwanderkutter - Klasse den 2. vorbereitete. Nachdem die beiden wieder Platz ersegelt und in der Offenen Landes da waren, wurde gefrühstückt und danach Jugendmeisterschaft Kuttersegeln den 3. der Kutter aufgetakelt. Anschließend be- Platz. Nach der Siegerehrung wurde der gann die erste Regatta in der JWK-und in Kutter wieder nach Möltenort überführt. der OLJM-Klasse. Die Crew bestand in dieser Woche Mittwoch aus folgenden MSK-Jugendabteilungs- Am Mittwoch mussten wir dann früh mitgliedern: Lena Lutter und Niklas Falk aufstehen, denn die beiden JWK – Regat- als Kutterführer, Daniel Hackbarth, Sten ten, die für diesen Tag angesetzt waren, Hokannsdotter, Jonas Chlechowitz, Marie begannen bereits um halb neun. Nachdem Oberschelp, Michel Groth, Bente Schulz, die beiden Regatten gesegelt wurden, war Inga Brandt, Benita Liebetrau, Viktoria die OLJM dran. Auch hier wurden zwei Ekes, Insa Conradi

Die Kuttercrew auf der Kieler Woche - mit ersegelten Preisen 44 45 46 Jugendabteilung

N NE E SE S

Bericht über das Feriencamp in Ascheberg von Heidi und allen Teilnehmern Nach langer Vorbereitung durch die Be- wie wir uns den Ablauf des Camp vorge- treuer Kay, Sandra Mysegaes und Heidi stellt hatten. Da wir nicht im Hotel Mama sowie der Jungtrainer Inga und Niklas ging waren, mussten Alle Dienste überneh- es am Sonntag, den 19.Juli 2015, endlich men. Dazu wurden 4 Gruppen gebildet, wieder mal nach Ascheberg. Angemeldet die jeden Tag eine andere Aufgabe be- waren neben den Betreuern 20 Kinder kamen. Pro Tag musste eine Gruppe die und Jugendliche im Alter von 7-17 Jahren. Backschaft übernehmen, also die Tische, So mussten zunächst 1 Laser, 1 Splash, nachdem jeder sein Geschirr in die Kü- 2 Piraten und 13 Optis verladen werden. che gebracht hatte, säubern, abwaschen Da unsere Hänger nicht ausreichten, hal- und abtrocknen. Eine andere Gruppe war fen Eltern mit Hänger und LKW aus und für die Reinigung der Toiletten zusam- alle, die eine Anhängerkupplung ihr Eigen men mit Heidi verantwortlich, eine Grup- nennen, zogen dann Boote an den Plöner pe musste täglich den Platz des Vereins See. Allein Heidis Auto war mit ihren ei- von Müll reinigen und aufräumen und die genen Sachen und den Dingen, die man letzte Gruppe schrieb dann abends einen für ein Zeltlager mit 25 Personen benötigt, Bericht über den Tag. Sandra, Kay, Inga gut gefüllt. und Niklas waren für das Segeltraining auf Als alle gut in Ascheberg angekommen dem Wasser zuständig und Heidi blieb an waren, wurden die Zelte bei leichtem Re- Land, betreute Kinder, die nicht mit hin- gen aufgebaut und entschieden, wer mit ausfuhren, kaufte ein und kochte zusam- wem zusammen sich ein Zelt teilt. Nach- men mit Sandra das Essen und versuchte dem die Taschen dann auch noch in den auf dem Gelände etwas Ordnung nach Zelten verstaut waren - es ist wie ein klei- dem Segeln zu bringen. Zusätzlich kam ner Umzug mit Segelklamotten und di- an den vier Segeltagen Lasse Dägling, cken und dünnen Sachen – gab es das ein Honorartrainer des SVSH, mit dem von allen mitgebrachte Abendbrotbuffet, Motorboot des SRSV aus Plön zu uns und an dem sich alle Segler und Helfer labten. machte vornehmlich mit den Kleinsten Dann kam der Abschied, der erstaunlich ein Training. Als Begleitboote durften wir gut abging. die beiden Begleitboote der Ascheberger Nun kam die Ansage an die Teilnehmer, Seglergemeinschaft nutzen, da wir auf dem See nur sehr schwer eine Genehmi- gung für unsere Boote bekommen hätten. Da viele bereits unsere Freizeiten kann- ten, wurde sofort der Wunsch nach dem „Mörderspiel“ laut. Hierfür bekommt jeder eine Spielkarte und wer den Kreuzbuben hat, ist der Mörder. Dieser zeigt einem Mitspieler, wenn er ihn allein antrifft, sei- ne Karte und hat ihn damit ermordet. Auf einer Liste wird dann eingetragen, wer wann wie ermordet wurde und alle kön-

Trainerin Sandra mit Hund Ebby Jugendabteilung 47

S SW W NW N nen vermuten, wer tatsächlich der Mörder stressten Jungsegler los. Es wurde ge- ist. Dieses Spiel wurde vier Tage lang im- spielt, gelesen oder einfach gedöst. Jeder mer wieder gespielt. Nachdem dann alle nach seiner Fasson. Zum Abendbrot gab müde um 23.00 Uhr in ihren Zelten waren, es dann Grillwurst mit Nudeln und Pesto begann der große Regen und Heidi hoffte sowie Rohkost. Wer kein Pesto mochte, nur, dass alle Zelte dicht blieben. Aber in nahm stattdessen Ketchup, der im Übri- dieser Nacht blieben wir von Nässe in den gen zu allem passt. Auch unsere Vegeta- Zelten und Insekten verschont. rier fanden immer etwas, von dem sie satt Der nächste Tag (Montag) begann wurden. Da alle sich selbst beschäftigten, mit Sonne und um 7.30 Uhr ging Sand- mussten die Betreuer kein Programm auf ra bereits mit dem Camphund Ebby und die Beine stellen, sondern bei Spielen mit- ein paar Kindern zum Bäcker, um 50 spielen oder sich einfach auch mal etwas Brötchen zu holen. Diese Menge stei- erholen. gerte sich sogar auf 70 Brötchen. Nach- In der Nacht zu Dienstag bekam ein dem dann alle etwas wach waren, gab es Kind gegen 1.00 Uhr einen Schreikrampf, Frühstück mit Nutella, Honig, Marmelade, da sie Gespenster in Form eines Astes am Käse, Frischkäse, Aufschnitt und Reste Zelt und Insekten sah. Nach diesem In- vom Abendbrotbuffet. Nachdem abgewa- sektentumult und dem darauf folgendem schen und aufgeräumt war, ging es an das Geschrei holten dann am Morgen wieder Aufbauen der Boote und der Bestimmung, einige mit Sandra und Ebby Brötchen. wer welches Boot die Woche nutzen soll- Alle ließen sich das Frühstück schmecken te. Es waren tatsächlich für jedes Boot und drehten danach die Optis zum Aufta- alle Zubehörteile mitgekommen, so dass keln um. Das Segeln machte einigen viel dann auch bei böigem Westwind von 4 Spaß, doch für alle Jüngeren war definitiv Bft. alle aufs Wasser gingen. Vorher fielen zu viel Wind. Nach ca. 2 Stunden Training, noch besonders Benita und Sten auf, die bewegten sich alle wieder in Richtung Ha- allen Optikindern zuerst halfen und dann fen und bald gab es Essen. Grillwürstchen erst in ihr eigenes Boot stiegen. Dies wur- in Brötchen wie Hot Dogs. Wer fertig war de am Abend besonders gewürdigt. Die mit Essen, machte eine Mittagspause und Anfänger hielten nicht alle durch und ka- danach segelten einige Optis und die Jol- men nacheinander wieder in den Hafen. len in Richtung Fischzucht und der Rest Den Hafen darf man sich aber nicht wie der Kinder war auf den Motorbooten. in Möltenort vorstellen. Es sind ein paar Das Ziel war eigentlich, dort Eis zu es- Stege am Uferrand, an denen die Boo- te mit Bojen festgemacht sind. Nach ca. 2 Stunden kamen dann alle wieder an Land und es gab Mittagessen in Form von Brötchen mit Leberkäse und Rohkost. Am Nachmittag gingen dann fast alle wieder aufs Wasser. Nachdem dann wieder nach ca. 2 Stunden alle an Land und die Boote für die Nacht abgetakelt und umgedreht waren, ging die Entspannung für die ge-

Dümpeln in der Flaute 48 Jugendabteilung 49

S SW W NW N sen. Doch als wir bei der Zucht ankamen, glauben wollten. Einige gingen noch ba- stellten wir fest, dass es dort kein Eis gab. den und andere duschen oder spielen. Auf dem Rückweg trainierten die Segler Gegen 18.30 Uhr fuhr dann ein großes noch und die Jüngsten machten dann in weißes Auto auf das Grundstück und erst Ascheberg noch ein bisschen Theorie mit da realisierte Ronja, dass es ihre Eltern Lasse. Als die Jollen auch zurück waren, waren und aus dem Auto duftete es sehr wurde abgetakelt und 14 von uns gingen appetitlich. Monique und René gaben für noch am Strand baden. Danach gab es alle ein griechisches Essen mit Pommes, zum Abendbrot Hühnerfrikassee mit Reis griechischen Reis, Bufteki und Giros so- und für die Vegetarier Reis mit Gemüse. wie Salatplatten aus, das sehr, sehr lecker Nach Abwasch und Aufräumen gingen war. Am meisten hatten sich Sandra und die Gruppen dann noch zu einer Rally in Heidi über das Angebot gefreut, da sie Ascheberg los. Das Ergebnis war bei al- sich keine Gedanken über Essen machen len Gruppen nahezu ähnlich. Jetzt wissen mussten. Danach waren alle wieder beim z.B. auch alle, dass das Plöner Schloss Spielen oder Chillen. Außerdem wurde Herrn Fielmann gehört. Gegen 23:00 Uhr die Natur bewundert. Über dem See wa- war dann auch an diesem Tag zumindest ren Wolken von Insekten zu sehen und bei den Kleinen endgültige Nachtruhe. auch im Lager zu spüren. Wie gut, dass Am Mittwochmorgen standen wir wie sie nicht stachen. Wer allerdings sein Zelt immer auf. Nach dem Frühstück wurde nicht richtig zugemacht hatte, musste zu- aufgetakelt und wir machten uns segel- nächst sein Zelt insektenfrei machen. Am fertig. Der Wind hatte ordentlich nachge- nächsten Morgen waren diese Tiere alle lassen, sodass alle segeln konnten. Die im See ertrunken und schwammen wie Optianfänger lernten, den Pinnenausleger ein Teppich auf dem Wasser. einzusetzen und die Opti-Regattagruppe Und nun war schon der letzte Segeltag übte die Rollwenden und Rollhalsen. Die da. Nachdem um 8.45 Uhr auch die letzten Jollen haben Downwind mit dem Spinna- aus den Zelten kamen, gab es Frühstück. ker geübt. Nach dem Mittagessen – es Danach fand eine kurze Trainerbespre- gab Reste von Leberkäse, Hühnerfrikas- chung statt und die Boote wurden aufge- see und Brötchen – fuhren alle zusam- takelt. Eine Unterbrechung gab es durch men bis kurz vor die Prinzeninsel. Auf einen kleinen Regenschauer. Beim Raus- der Rückfahrt musste gekreuzt werden, fahren bemerkten dann auch die Letzten, sodass es von Land aussah, als ob alle dass der Wind uns etwas verlassen hatte. Boote quer über den See verteilt waren und die Begleitboote immer hin- und her fuhren. Einige Kinder durften auf den Pi- raten mitsegeln und wurden unterwegs ausgetauscht. Zurück an Land wurde die Frage gestellt: und was gibt es heute zu essen? Sandra, Kay und Heidi antworte- ten dann immer nur: bei uns gibt es heu- te nichts. Aber so richtig enttäuscht war keiner, da wohl alle diese Tatsache nicht

Segeln auf dem Plöner See 50 Jugendabteilung

N NE E SE S Daher war auch ein Regattatraining vor- wieder bis zum Tor gelaufen, wo die zweite gesehen, da ja im September die Kreis- Hälfte der Gruppe den umgekehrten Weg meisterschaft in Ascheberg stattfindet und einschlug. Danach waren alle so müde, viele Angst vor Regatten haben. Theore- dass an das Zelte aufräumen nicht mehr tisch wurde es von den Trainern erklärt, zu denken war. Der Grill war inzwischen aber praktisch konnten es sich die Anfän- heiß und es wurden Würstchen und Kartof- ger nicht vorstellen. Nach dem Vormittag feln gegrillt, die mit einem Dip sehr lecker aber wussten alle, dass es nicht schlimm waren. Zum Abschluss gab es auch noch ist und alle jeden Kurs gesegelt hatten. Wasser mit Cola-Geschmack und nach Selbst das Halsen war jetzt kein Problem dem Aufräumen dann noch ein Lagerfeuer mehr. Der Wind ließ immer mehr nach und mit Stockbrot backen. Um 23 Uhr wurden in der zweiten Regatta musste die Ziellinie dann die Kleinen ins Bett geschickt, mit verlegt werden. Mathis, der sich ganz ru- der Mitteilung, dass am nächsten Morgen hig in seinem Boot verhielt, wurde mit Ab- während des Frühstücks die Zelte kontrol- stand erster. Die anderen meinten, dass liert werden und der Zustand mit in die Ge- sie mit wriggen und Bewegung schneller samtwertung eingeht. Das war dann auch würden, was aber nicht der Realität ent- der Grund, warum am nächsten Morgen sprach. Dann paddelten alle in den Hafen bereits um 6:30 Uhr viele wach waren und zum Essen. Es gab die griechischen um noch rechtzeitig aufzuräumen. In die Reste in Brötchen und Milchreis sowie Gesamtwertung für die Gruppen flossen Vanillepudding mit Grütze. Am Nachmit- dann folgende Ergebnisse mit ein: die tag wurden dann nochmals drei Regatten ersegelten Plätze bei den Regatten, die gesegelt und anschließend alle Boote für Camp-Rally, der Triathlon und das Aufräu- den Transport vorbereitet. Denn an die- men der Zelte. Es gab zwei erste und zwei sem Abend kamen die ersten Väter und zweite Plätze, die nicht weit auseinander holten bereits Hänger und die Trailer ab. lagen. Herzlichen Glückwunsch dazu. Der Nachdem dann die Väter los waren, gab letzte Morgen war dann bestimmt vom es noch den Camp-Triathlon mit laufen, Zusammenpacken, sauber machen und paddeln, schwimmen und laufen. Am Tor der Abschlussbesprechung sowie ein ge- des Camps wurde begonnen mit laufen, sponsertes Eis von Eltern. Am besten hat- dann die Boote am Jollenslip bestiegen te allen gefallen, dass sie auf den Piraten und zum Schwimmponton gepaddelt, von mitsegeln durften, und das nächste Mal dort zum Strand geschwommen und dann sollte es eine Optiregatta für die Großen

Regattafeld auf dem Vorwindkurs Jugendabteilung 51

S SW W NW N geben. Die Trainer waren begeistert, wie macht hat und bei dem wir uns sehr herz- sicher am letzten Tag auch die Anfänger lich aufgenommen fühlten. Die Kirschen ihre Boote segelten und bei vielen die vom ersten Vorsitzenden begleiteten uns Angst abgefallen war. Alle werden sich drei Tage und waren sooooo lecker. Und daran erinnern, dass der Pinnenausleger alle Mitglieder, selbst wenn sie nicht so unausweichlich zum Segeln dazu gehört gut an ihre Boote und Stege kamen, uns und genutzt werden sollte. sehr freundlich begegneten und froh wa- Hiermit danke ich noch einmal den Fir- ren, dass mal Leben auf dem Gelände men Jan Thede, Gartenbau und Tischlerei war. Ebenfalls geht unser Dank an den Struve für die Hilfe bei den Transporten. Hafenmeister, Herr Möller und Frau Zietz, Dem SVSH und dem SRSV Plön danken die Jugendwartin, die auch in der Woche wir für die Unterstützung mit Trainer und jederzeit zur Verfügung standen und uns Boot. Ganz besonderen Dank gilt dem das Equipment mit den Booten zur Verfü- ASG, der diese Freizeit erst möglich ge- gung stellten.

Strander-Piraten-Meeting von Leo Niss und Michel Groth Am Samstag (05.09.2015) haben wir uns das ein oder andere Projekt für den uns zusammen mit Kay um 8:00 Uhr ge- Winter an deren Booten abzuschauen. troffen und die Henne beladen. Mit die- Um 11 Uhr wurde bekannt gegeben dass ser hat uns Kay dann rüber nach Stran- es an diesem Tag keine Wettfahrten mehr de geschleppt. Dort haben wir uns dann geben wird. Um zwölf war dann die Sieger- gemeldet und haben langsam aufgeta- ehrung: 9. Platz Strander-Piraten-Meeting kelt. Um 11:45 Uhr gab es eine kurze und 4. Platz Landesmeisterschaften (die Steuermannsbesprechung, bei der auch meisten Crews kamen nicht vollständig bekannt gegeben wurde, dass diese Re- aus Schleswig-Holstein). gatta gleichzeitig die Landesmeisterschaft für Schleswig-Holstein im Pirat wäre, an- schließend ging es dann raus. Gegen 13 Uhr war dann der erste Start. Bei ca. 6-8 Windstärken haben wir uns bei der ersten Wettfahrt auf den 9. Platz gekämpft(14 gemeldete Boote). Nach dieser Wettfahrt wurde die Regatta abgebrochen, da es noch mehr Wind werden sollte. Am Abend gab es dann Essen wobei wir die Gruppe besser kennen gelernt haben. Am Sonntag haben wir uns dann wie- der morgens mit Kay getroffen, welcher uns mit der Glucke rüber gefahren hat. Heute war noch mehr Wind als gestern, weshalb es eine immer längere Startver- schiebung gab. Diese Zeit nutzten wir, um uns mit den anderen zu unterhalten und

Michel und Leo an der Tonne 52

Wir führen auf über 1000m2 Gartenmöbel 53 54 Jugendabteilung

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Kreisjugendmeisterschaft in Ascheberg von Heidi Behrends-Mey Mitte September waren wir Gast bei gen Segler sehr gut, die Fortgeschrittenen der Ascheberger Seglergemeinschaft und hätten sich etwas mehr Wind gewünscht. nahmen mit 16 Seglern und 13 Booten an Die Versorgung durch die veranstalten- der Jugend-Kreismeisterschaft im Segeln den Vereine klappte hervorragend. Da auf des Kreises Plön teil. Das Wochenen- dem Gelände kein Platz für Zelte war, sind de war vom Wetter her spätsommerlich, alle abends nach Hause und am nächsten nachdem es die Tage vorher nur geregnet Morgen wieder nach Ascheberg gefahren. hatte. An diesem Wochenende bekamen wir dann auch die neuen Pullover und Polo- shirts, in denen wir dann ein einheitliches Bild abgeben konnten. Auch die Ergebnisse lassen sich se- hen: Unsere drei Piraten belegten die Plätze 2 bis 4 und im Splash wurde Michel Falk Kreismeister. Bei den Optimisten segelten in der Gruppe B unsere Kinder der Regattagrup- pe und belegten die Plätze 4,6,8 und 9. Auftakeln und Startvorbereitung zur KJM Bei den Optimistenanfänger, für die diese Dank vieler Eltern und der Trainer Regatten die ersten in ihrem Leben wa- fuhren wir mit allen Hängern, die wir zur ren, wurde die Gruppe nach der ersten Verfügung hatten, nach Ascheberg. Herr Regatta geteilt und so ersegelte Ronja Thede transportierte auch noch Optis und Sennholt sich in der Gruppe C1 den 11. das ganze Zubehör incl. der Trailer mit Platz und in C2 unsere Kinder die Plätze seinem LKW an den Plöner See. Vielen 5,8,10 und 12. Obwohl einige der Kinder Dank dafür. Das Gelände, das wir von nicht an allen Wettfahrten teilgenommen unserer Sommerfreizeit schon kannten, haben, ist die Erfahrung, wo man lang war für die ca. 60 Boote vorbereitet. Nur muss und dass man sich auch mal etwas das Slippen ist mit so vielen Booten eine überwinden muss, sehr groß und gibt den längere Aktion. Das Wetter war für die jun- Kindern eine Sicherheit.

Kreismeister Michel Falk Michel in Aktion Jugendabteilung 55

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Regatta Goldener Schäkel von Monique Döring „Wir wollen wieder eine Tradition aufle- wollte, wurde der Kurs kurzfristig geändert ben lassen und an der Regatta in Bad Se- und auf den anderen, leider nicht einseh- geberg (26./27. Sept.) teilnehmen.“ Dies baren Teil des Sees verlegt. Nach 2 Re- waren Heidis Worte und gesagt getan. gatten legten dann die Kinder mit einem Am Vorabend trafen sich die mutigen Lächeln im Gesicht an. Mit einer Stärkung und aufgeregten Optikinder Ronja Senn- mit Kartoffelsalat und Würstchen endete hold, Arthur Kahrs und Ronja Döring, der erste schöne Regattatag. nebst motivierten Eltern, zum Aufladen Am Sonntag starteten dann alle Kinder der Boote. Dies verlief natürlich unter Hei- noch etwas müde aber mit Spaß und fro- dis und Lauras Kommando reibungslos, hen Mutes in den Tag. Auch an diesem Tag denn Kinder und Eltern konnten in dieser wollte der Wind nicht so richtig mitspielen Saison ja schon erste Erfahrungen in die- und die Regatta musste wieder auf der ser Kategorie sammeln. anderen Seite des Sees stattfinden. Dies- Am frühen Sonnabendmorgen kamen mal ließen es sich die Eltern und Trainerin wir dann alle pünktlich in Bad Segeberg Laura aber nicht nehmen, die Kinder zu an. Dort erwartete uns warmer Kakao für sehen und wanderten eine Runde um den die Kinder, heißer Kaffee für die Eltern und See. Der Wind frischte etwas auf und es herrlicher Sonnenschein. Leider wollte konnten wieder 2 Regatten gefahren wer- der Wind noch nicht so richtig mitspielen, den. Vom Seeufer aus bot sich ein tolles aber da es sich um eine Anfängerregatta Bild für die Schaulustigen. handelt, war das jetzt nicht so ein riesiges Die Kinder kamen dann zeitgleich mit Problem. den von der Wanderung erschöpften El- Die beiden Ronjas starteten in der OPTI tern am Segeberger Segel-Club an. C und Arthur in OPTI B. Gegen 10.30 Uhr Mit dem erreichten Ergebnis waren alle ging es dann raus auf den Segeberger sehr zufrieden und wir waren uns schnell See. Für unsere Anfänger Optikinder im- einig, dass wir im nächsten Jahr gern wie- mer ein großer Moment. Da der Wind lei- der beim „Goldenen Schäkel“ dabei sein der immer noch nicht einen Gang zulegen werden.

Segeberger See 2015 56 Jugendabteilung

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Holsteiner Ausklang von Leo Niss Vorab erst mal… Dies soll ein Bericht sammen getan und haben kurzerhand über den 66. Holsteiner Ausklang sein die Eutiner Innenstadt erkundet. Nach- und ich weiß, dass ich keine Berichte sch- dem wir also um 18 Uhr zurück waren, reiben kann. Also könnte das hier etwas gab es Abendbrot. Dieses bestand aus lustig werden. Aber wir beginnen mal von irgendetwas Bratenähnlichem, was sehr vorne. lecker war, Sauerkraut und Brot. Dazu Nachdem wir (Michel Groth und ich) gab es freie Getränke und Freibier. Spä- also freundlicherweise am Samstag von ter am Abend saßen wir noch gemütlich Kay nach Eutin gebracht wurden - dafür mit ein paar anderen „jungen“ Seglern im nochmal vielen Dank an Kay -, haben wir Clubhaus vorm Kamin während die Älte- den Pirat aufgetakelt und waren damit ren die Bootshalle „rockten“. Aber gegen sogar pünktlich zur Steuermannsbespre- 24 Uhr war für uns dann auch Schluss und chung fertig. Nachdem uns auf der Steuer- wir sind zu unserem Schlafplatz im alten mannsbesprechung dann mitgeteilt wurde Clubhaus gegangen, um dort mit ein paar welchen Kurs wir segeln und das Untiefen anderen Piratenseglern zu übernachten. langsam machen (Jaaa, genau das wur- Unser Schiff lag währenddessen sicher de uns erzählt), machten wir uns auf den vertäut in einer Box im Hafen, die die per- Weg, die Regattabahn zu suchen… Was fekten Maße für den Piraten hatte. Natür- auf dem „kleinen“ Großen Eutiner See lich haben wir die obligatorischen Fender eher einfach war. nicht vergessen. Leider konnten wir daraufhin nur eine Am nächsten Tag gab es pünktlich um einzige Regatta segeln, da nach der ers- 8 Uhr Frühstück. Welches übrigens auch ten Regatta der Wind komplett einge- sehr gut schmeckte. Gegen 10 Uhr war schlafen ist. Was halt leicht unpraktisch ist dann der 1. Start. An diesem Tag spiel- wenn man Regatta segeln will… te sogar der Wind mit und wir konnten 3 Allerdings war es noch viel zu früh um weitere Wettfahrten aussegeln. Um 15 das Abendprogramm zu starten. Also ha- Uhr war dann auch die Siegerehrung, wo ben wir uns mit 2 anderen Piratenseglern, bekannt gegeben wurde, dass wir den 18. die wir schon von der KJM kannten, zu- Platz von 24 Booten belegt haben. Was

Piratensegler Leo und Michel Piratensegler Sten und Benita Jugendabteilung 57

S SW W NW N wir auch sehr schön fanden, war, dass ten auf Michels Vater, der uns dann nach wir eine Revanche mit den diesjährigen Hause brachte. Das Boot wurde dann Kreismeistern hatten. Dort waren wir nur wiedermal sehr freundlicherweise von auf dem zweiten Platz gelandet. Dieses Kay abgeholt, da wir leider keine Anhän- Mal lagen diese einen Platz hinter uns. gerkupplung hatten. Damit war das ziemlich spaßige Wo- Das war der 66. Holsteiner Ausklang chenende allerdings schon vorbei. Wir im Groben und ich hoffe, dass der Bericht bauten noch den Piraten ab und warte- jetzt nicht zu komisch geworden ist.

Absegeln der Jugendabteilung von Heidi Behrends-Mey Am 29.9.2015 beendete dann die Ju- Rolf Struve Fenster- u. Bautechnik GmbH, gendabteilung die Saison 2015 mit ihrem Mönkeberg und Jan Thede, Heikendorf eigenen Absegeln. Es war das schönste unterstützt wurde, gemacht. Für diese Altweibersommerwetter und die Segler Spenden danken wir sehr. So können wir mochten gar nicht wieder in den Hafen bei Veranstaltungen jetzt ein einheitliches einlaufen. Teilgenommen haben ca. 50 Bild abgeben. Segler, Lehrer und Trainer auf 2 Begleit- Es war so gemütlich, dass die letzten booten, 10 Optimisten, 2 Piraten, der dann um 19:30 Uhr nach Aufräumen und Teamwork und dem Jugendkutter. Nach Sauber machen, nach Hause konnten. dem Segeln gab es dann im Vereinsheim Diese Saison hat viel Spaß gebracht und die Jüngstenscheine für 9 Optimistenseg- ich danke allen für die gute Stimmung. ler, die Sposs-Scheine für 2 Jollensegler, Insbesondere geht der Dank an Kay, ohne die Jüngstenscheine für die Segler der den wir vieles gar nicht hätten machen Heinrich-Heine-Segel-AG und den Otto- können. Er ist immer da, wenn einer Hilfe Schütt-Pokal, der in der Jollengruppe im benötigt und macht auch ganz viel im Hin- Piraten ausgesegelt wird. Dieser Preis tergrund. Als wir überlegten, womit wir ihm ging in diesem Jahr an Sten Hokannsdot- eine Freude bereiten könnten, kam nur ter und Benita Liebetrau. Bevor es dann von allen: etwas Gutes zu essen und zu die Schlacht um das Essen gab, wurde trinken. Wir hoffen, dass du in der kalten noch ein Bild mit unseren neuen Pullo- Jahreszeit mal ein gutes Essen genießen vern, deren Anschaffung von den Firmen kannst.

Absegeln auf dem Begleitboot Die Absolventen der Jüngstenscheine 58 59 60 Regelkunde

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Mittwochsregatten: Freizeitvergnügen oder Freizeitfrust von Ludwig Ehlenberger Die Mittwochsregatta ist eine Sitte der wochssegeln eine reine Veranstaltung für Segler, sich jeweils mitten in der Woche MSK-Mitglieder. Diese Mittwochsregatten zu einem sportlichen und entspannten wurden ergänzt durch insgesamt 4 See- Wettsegeln zu treffen. Vor allem in den regatten, die an Wochenenden in der Au- USA, aber auch in Australien, England ßenförde, bzw. auch als Seeregatten nach und Skandinavien sowie in Deutschland Eckernförde und zurück für den Preis des seit etwa der 1970er Jahre, trifft man sich MSK Saisonbesten gewertet wurden. jeweils mittwochs am Abend zum Wett- Im Laufe der Jahre öffneten sich die kampf auf dem Wasser. Möltenorter Mittwochsregatten auch für Segler aus anderen Vereinen, es wurde umgestellt auf Yardstick und die Seere- gatten für die Bewertung des MSK Sai- sonbesten entfielen. Inzwischen findet mittwochabends vor Möltenort eine der größten Veranstaltungen dieser Art auf der Kieler Förde statt. In der vergangenen Saison nahmen immerhin 46 Boote aus insgesamt 10 verschiedenen Vereinen an diesem Mittwochabendvergnügen teil. Doch ist diese Veranstaltung immer ein Vergnügen für alle Teilnehmer? Leider ist es in den vergangenen Jah- Die Regatta-Leitung am Flaggenmast ren immer wieder durch Übereifer und Bei der MSK dürfte der Anfang dieses falsch verstandenem Ehrgeiz einzelner Wettsegelns auch in den 70er Jahren ge- Skipper zu Zwischenfällen gekommen, legen haben, auf jeden Fall wurde Smugg- die schnell aus dem Freizeitvergnügen ler 1978 zum ersten Mal nach Scandicap Frust entstehen ließen. Nachfolgend ein vermessen, was Voraussetzung war, Beispiel aus der vergangenen Saison: um noch im gleichen Jahr teilnehmen Die 3. Wettfahrt wird bei westlichen zu dürfen. Damals noch war das Mitt- Winden um 4 Bft. gestartet. Der Kurs führt Regelkunde 61

S SW W NW N u.a. um die Regattatonne SVK (südöst- heblich zu krängen. Diese Krängung fällt lich des Yachthafens der SVK). Smuggler so stark aus, dass der Mast von Smuggler segelt am Wind mit Backbord Bug (Steu- mit dem Mast des zweiten Bootes kolli- erbord-Wind-Boot ist vorfahrtsberechtigt) diert, weil dieses nicht ausreichend seiner auf einem Kurs von ca. 240 Grad auf die Ausweichpflicht nachgekommen ist. Regattatonne SVK zu. Die Entfernung zur Die Kollision der beiden Masten ist so Tonne beträgt ca. 2-3 Kbl. stark, dass der Mast des 2. Bootes bricht Zu diesem Zeitpunkt haben bereits und der Mast von Smuggler beschädigt schnellere Boote, die Tonne umrundet wird. Die Crew von Smuggler birgt die Se- und laufen auf einem Raumschotskurs mit gel und hilft dem Skipper, der sich alleine Wind von Backbord (Backbord-Wind-Boot an Bord befindet, beim Bergen des defek- ist ausweichpflichtig – Regel 10) einen ten Riggs. Das 1. Boot setzt seine Regatta Kurs von ca. 055 Grad in Richtung nächs- unbeirrt fort, ohne sich um die Geschädig- te Wendemarke (Tonne 16) und geben ten, auch später nicht, zu kümmern. Smuggler jeweils Wegerecht. Den Geschädigten verbleibt somit der Zwei weitere Boote, die bereits die Frust, mitten in der Saison auf die Boots- Regattatonne umrundet haben, befinden nutzung zu verzichten und sich zeitauf- sich ebenfalls auf Kurs 055 Grad. Das wändig um Sachverständige, Versiche- vordere Boot hat den Spinnacker gesetzt rungen und Werften zu kümmern. und liegt auf Kollisionskurs zu Smuggler. Fazit: Mittwochsregatten sollen den Das 2. entgegenkommende Boot gibt We- Seglern die Gelegenheit zu sportlichen gerecht und weicht nach Steuerbord aus, Wettfahrten in entspannter Atmosphä- sodass sich Smuggler nun zwischen den re bieten. Selbstverständlich gilt dabei beiden entgegenkommenden Booten / das Regelwerk zum Regattasegeln, nur Kurslinien befindet. sollte insbesondere bei den Ausweich- Da das 1. Boot seinen Kollisionskurs bzw. Vorfahrtregeln eine angemessene beibehält, muss Smuggler mit einem Ma- Verringerung der Risikobereitschaft der növer des letzten Moments von seinem Steuerleute dazu beitragen, dass Mitt- Wegerechtskurs abfallen. Beim Passieren wochswettfahrten nicht zu aufwändigen in Lee gerät Smuggler voll in den Wind- Schadensbeseitigungen und Nutzungs- schatten von Spinnacker und Großsegel, ausfällen führen und weiterhin für eine richtet sich kurz auf, um anschließend er- breite Teilnahme attraktiv bleiben. 62 Aktuelles

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Planungen zur Umgestaltung des Möltenorter Hafens von Holger Scheidler Die in den Gemeindegremien laufen- des und der Unterhaltung der Hafenanla- den Planungen zur Umgestaltung und ge, der Liegeplätze und der zugehörigen zur Nutzung des Möltenorter Yachthafens landseitigen Serviceeinrichtungen sowie werfen in der letzten Zeit immer wieder die Betreuung durch die Hafenmeisterei Fragen auf. Wir haben dies zum Anlass durchweg sehr positiv. Dieses wird auch in genommen, die Ausgangslage zu schil- Gesprächen mit Gastliegern immer sehr dern und haben unseren Heikendorfer betont und schlägt sich in entsprechend Bürgermeister Alexander Orth befragt, um hohen Anlaufzahlen nieder. Informationen aus erster Hand zu erhal- Natürlich gibt es seitens der Nutzer im- ten. Wir werden auch in der Zukunft am mer wieder Vorschläge zu Verbesserun- Thema bleiben und darüber berichten. gen bzw. Neuerungen. Auf der Liste der Ausgangslage: MSK für zukünftige Nutzergespräche mit Der Möltenorter Yacht- und Fischerei- den Gemeindewerken stehen u.a. Angele- hafen befindet sich im Besitz der Gemein- genheiten wie die Erneuerung des Jollen- dewerke Heikendorf. Diese sind auch für steges, die Verbesserung der Slipanlage, den Betrieb des Hafens zuständig. Der eine für Segler praktikable Fäkalienent- Yachthafen bietet Liegeplätze für 144 sorgung und ein hafenüberdeckendes Segelyachten und ca. 50 kleinere Boote, WLAN-Netz. Diese Wünsche führen zu im Fischereihafen liegen 43 Sportboote. deutlich verbessertem Komfort und lassen Gastplätze sind nicht spezifisch ausge- sich in der Routine des Hafenunterhaltes wiesen, durch zeitweise Abwesenheit von durch die Gemeindewerke sicherlich zeit- Dauerliegern sind in der Saison aber ca. nah realisieren. 2000 Übernachtungen von Gastliegern Von der Einführung einer Kurabgabe möglich. Die Summe der Einnahmen aus und einer erweiterten Parkgebührenord- dem Sportbootsektor beläuft sich damit nung durch die Gemeinde Heikendorf in auf ca. 295.000 € pro Jahr. der 2. Jahreshälfte 2015 sind die Segler Die Mitglieder der Möltenorter Segler- nicht unberührt geblieben. So müssen kameradschaft beurteilen den Yachthafen Gäste sowie Dauerlieger, die ihren Wohn- hinsichtlich des gegenwärtigen Zustan- sitz außerhalb der Gemeinde haben, pro Übernachtung an Bord die Tageskurabgabe zahlen. Hinsichtlich des Parkens in den hafennahen Parkzonen ist für die Dauerlieger ein auf das Kfz bezogener, sai- sonaler Parkausweis in den Liegegebühren enthalten. Für die MSK stehen neben den 6 eigenen Parkplätzen am Heim zusätzlich bis zu 10 neutrale Parkausweise

Hafenservicegebäude zukünftig ein Fischereimuseum? Aktuelles 63

S SW W NW N (zu je 15€ pro Jahr) für Funktionsträger rücksichtigen. Die Wege wären praktisch und Trainer zur Verfügung. identisch mit den bisherigen. Ggf. könnte Fragen zu aktuellen Planungen: die Gelegenheit genutzt werden, die Räu- Wie immer wieder Presseartikeln über me mit zusätzlichen Funktionen zu verse- Heikendorf oder dem Bürgerinformations- hen. Die von Ihnen genannten finanziellen system zu entnehmen ist, befinden sich Gründe verstehe ich nicht recht. Klar ist, Vorhaben der Gemeinde in der Planung dass weder die Gemeinde noch die Ge- bzw. Diskussion, die auf die Nutzung des meindewerke durch ein solches Gebäude Hafens durch die Segler mehr oder weni- finanziell belastet werden dürfen. Insofern ger Auswirkungen haben können. Hierzu kann es auch nicht zu einer zusätzlichen hat die MSK fünf Fragen an Bürgermeister finanziellen Belastung der Segler bedingt Orth formuliert: durch das Museum kommen. Ich halte die- 1. Uns ist aus der Sitzung des Bau- sen Ansatz für sinnvoll, zumal sich hieraus und Umweltausschusses vom 1.6.2015 auch Verbesserungen für die Infrastruktur die Bauvoranfrage für den Bau eines Fi- des Hafens ergeben können. schereimuseums räumlich angrenzend an 3. Was ist der aktuelle Stand der Pla- das Hafen-Servicegebäude bekannt. Ent- nung hinsichtlich der Straßenführung im spricht das dem jetzigen Planungsstand? Vorfeld des Yachthafens? Bei Umplanun- Orth: Die aktuelle Bauvoranfrage ist gen muss die Sicherheit der Kinder und zurückgezogen worden. Derzeit wird da- Jugendlichen im Trainingsbetrieb gegen- rüber nachgedacht, doch das derzeitige über dem jetzigen Zustand verbessert Hafenbetriebsgebäude als Museum zu werden. nutzen und unmittelbar angrenzend die Orth: Derzeit gibt es keinen Planungs- Toiletten und Duschen in einem neuen stand in Sachen Straßenführung. Im Rah- Gebäude unterzubringen. Das Büro des men der Überplanung des Fördewander- Hafenmeisters würde im jetzigen Gebäu- weges wird der Bereich Hafen frühestens de verbleiben. Die Service-Räume wären 2016 eher wohl 2017 in Angriff genommen. sowohl von der Landseite wie auch über Gemeinsam mit der Stadt Kiel hat Hei- den Steg vor dem Hafenbetriebsgebäu- kendorf eine Bewerbung für eine Lan- de erreichbar. Eine entsprechende Pla- desgartenschau abgegeben. Diese war nung wird dem Aufsichtsrat der Gemein- ursprünglich für das Jahr 2020 vorge- dewerke zu seiner nächsten Sitzung zur sehen, verschiebt sich aber mindestens Beurteilung vorgelegt. Sollte diese positiv um ein Jahr. Sollte Kiel Mitausrichter ausfallen, wären als nächster Schritt die der Olympischen Spiele 2024 werden, Gremien der Gemeindevertretung zu be- wird die LGS vermutlich aufgrund von teiligen. Kapazitätsproblemen nicht durchge- 2. Wir wollen aus funktionalen und führt. Die Entscheidung wird vermutlich finanziellen Gründen, dass das Service- 2017 fallen. Demnach erscheint es mir gebäude am jetzigen Standort erhalten nicht sinnvoll, vorher über die Gestal- bleibt. Wie stehen Sie dazu und unterstüt- tung im Hafenbereich nachzudenken. zen Sie dieses? Wir haben derzeit nur vorbereitende Un- Orth: Die unter 1. skizzierte Darstel- tersuchungen für eine Herrichtung des lung würde m. E. Ihre Wünsche voll be- Parkplatzes am Röhrskrog in Auftrag ge- 64 Aktuelles 65

S SW W NW N geben, um dann, wenn die Planung für dorf zugeordnet wird. Hierdurch ist sicher- diesen Bereich in Angriff genommen wird gestellt, dass Gebührensatzung, Investi- ausreichende Daten zu haben. Ich bitte tions- und Unterhaltungsmaßnahmen etc. deshalb um Verständnis, dass hier noch allein der Heikendorfer Seite obliegen. Es keine konkreteren Aussagen gemacht wird also nach einer möglichen Fusion kei- werden. Grundsätzlich könnte ich mir ne Änderungen bezüglich des Hafens ge- durch eine Verlegung der Straßenführung ben. Ich könnte mir vorstellen, dass Maß- eine deutliche Aufwertung des Hafenvor- nahmen im Hafen dann wieder verstärkt feldes vorstellen. Ob diese Einschätzung direkt in der Vertretung behandelt werden, bei näherer Betrachtung nicht durch nega- wie es zu der Zeit, als die Gemeindewerke tive Auswirkungen revidiert werden muss noch von einem Werkausschuss begleitet bleibt abzuwarten. wurden der Fall war. 4. Ist es aus Ihrer Sicht sichergestellt, 5. Können Sie ausschließen, dass der dass im Falle einer Fusion der Gemeinde- Hafenbetrieb privatisiert wird? werke Heikendorf und Schönkirchen die Orth: Mir sind keine Bestrebungen be- Trägerschaft des Hafens durch die Ge- kannt, dass irgendeine politische Kraft in meindewerke erhalten bleibt? Heikendorf an eine Privatisierung des Ha- Orth: In den bisherigen Gesprächen fens denkt. Ich selbst würde eine Privati- über eine Fusion wurde von beiden Seiten sierung strikt ablehnen. übereinstimmend festgestellt, dass der Soweit die Antworten unseres Bürger- Hafen auch nach Fusion durch die neuen meisters zum jetzigen Stand der Planun- Werke betrieben wird. Es wurde ebenfalls gen. Dafür bedanken wir uns. Wir, die festgelegt, dass die Kostenrechnung des MSK, werden in einem Arbeitskreis die- Hafens aus der allgemeinen Rechnung se Projekte weiterhin verfolgen und dazu ausgegliedert und der Gemeinde Heiken- Stellung nehmen.

Vorstellung unserer neuen FSJlerin von Laura Liebetrau Moin moin, training und war davor Trainerassistentin. Ich bin Laura Susann Liebetrau und die Da ich die Arbeit mit den Kindern vermis- neue FSJlerin bis zum Sommer 2016. Ich sen würde und noch mehr darüber lernen bin neunzehn Jahre alt und segle in der wollte, habe ich mich nun nach meinem MSK bereits mehr als zehn Jahre. Am An- bestandenen Abitur für dieses freiwillige fang habe ich bei Heidi und Holger natür- soziale Jahr entschieden und hoffe, dass lich erst einmal im Opti segeln gelernt und wir alle zusam- später dann bei Andreas in den Jollen. men, aber vor Mittlerweile segle ich hauptsächlich Pi- allem die ganz rat im Team mit meiner Vorschoterin Viki, kleinen, ein wun- jedoch auch Splash, Vision, 420er und dervolles Jahr Dickschiff. Ich habe mit vierzehn meinen mit vielen coolen SPOSS-Schein, mit sechzehn meinen besonderen Akti- SBF und mit siebzehn meinen Trainer-C- onen und gutem Breitensport Segeln gemacht. Daher gebe Wetter haben ich bereits seit beinahe zwei Jahren Opti- werden. 66 67 68 Aktuelles

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Ausflug nach Fehmarn von Jutta Schütt Am 20. Oktober starteten 29 MSKaner zu erkennen: betuchte Großgrundbesit- per Auto zu einem 2-tägigen Ausflug nach zer leisteten sich Bet-Emporen aus Holz Fehmarn. Sie wollten nun auch mal einen und Glas, die an den Seitenwänden an- Blick ins Landesinnere werfen, die Häfen gebracht und nur von außen zu betreten waren ja den meisten bekannt. waren. So bewahrten sie Abstand zu dem Rolf hatte schon im Sommer ein at- gemeineren Volk. traktives Programm entworfen und als es Im linken Seitenschiff hängt das ältes- dann losging, verzog sich auch das Tief, te in Deutschland bekannte Modellschiff das tagelang die Probstei bewässert hat- von 1617: ein Lübecker Dreimaster mit te. Morgendlicher Bodennebel lag auf den 32 Kanonen auf zwei Decks bestückt, der Feldern, aber die Sonne setzte sich durch die Konvois der Handelsschiffe der Hanse und so genossen wir die Tour durch den begleitete. bunten Herbstwald. Anfang des 18. Jhdt. zog der Barock in Pünktlich trafen sich die Teilnehmer um die Kirche ein: Altar und Kanzel wurden 10.00 Uhr in Landkirchen vor der Back- mit holzschnitzten Figuren auf schwarzem steinkirche St. Petri (ca. 1230) und dem Hintergrund besetzt, die achteckige Tau- nebenstehenden hölzernen Glockenturm, fe im selben Stil mit biblischen Szenen in der 1638 erbaut wurde. Metall verziert. Eine interessante Führung in der Fehmarn war bis 1864 dänisch und schönsten Kirche Fehmarns informierte teilte sich in die Landschaft Fehmarn mit über das frühere Leben auf der Insel und dänischem Recht und die Stadt Burg mit die politischen Gegebenheiten. lübschem Recht. Die Landschaft Fehmarn Auf Fehmarn hat es nie Grafschaften hatte drei Kirchspiele – Wester-, Oster- gegeben. Freie Bauern besiedelten die und Mittelkirchspiel. Die wichtigsten Doku- „Landschaft Fehmarn“, dazu Tagelöhner mente und Siegel der drei Kirchspiele wur- oder auch Handwerker, die für die Land- den im sog. Landesblock verwahrt, einer wirtschaft benötigt wurden. Aber in der im 13. Jhdt. aus einer Eiche geschnitzten Kirche sind doch Standesunterschiede Truhe. Sie ist mit drei Eisenbändern mit je einem Schloss gesichert, zu denen die Kämmerer der Kirchspiele je einen Schlüs- sel hatten. Bemerkenswert ist auch ein Gestell mit 60 Betsche- meln einzelner Personen aus dem 17. / 18. Jhdt., die Namen und Hausmarken tragen. Sie wurden zu Zeiten benutzt, als es kein Gestühl in der Kirche gab. Nach der interessanten

Die Backsteinkirche St. Petri in Landkirchen Aktuelles 69

S SW W NW N Führung ging es zum Flügger Leuchtturm. Frühstück am nächsten Morgen wurden Ein knapp 2 km langer Spazierweg zwi- wir dann zu einem Stadtspaziergang ab- schen Parkplatz und Leuchtturm war bei geholt. Auf dem Platz vor dem Hotel war dem ruhigen Herbstwetter sehr entspan- Markt. In früheren Zeiten wurde hier das nend und das richtige Training vor allem Vieh zur Nacht zusammengetrieben und für diejenigen, die die 37,5 m zur Aus- auch jahrhundertelang Dung gelagert. sichtsplattform hinaufstiegen. Man riecht es aber nicht mehr. Die Bewegung an frischer Luft war Im Mittelalter hatte Burg einen eigenen appetitfördernd. Rolf hatte die passende Hafen, der schon im 15. Jhdt. versandete. Adresse gefunden: in der Aalkate in Lem- Im 13. Jhdt. reichte er bis an die St. Nikolai kenhafen wurde eine große Auswahl an Kirche, die dem Heiligen und Schutzpat- Räucherfisch, Aal-, Herings- und Krabben- ron der Seefahrer gewidmet ist. Waldemar brötchen angeboten. Und auch der Durst II. errichtete 1210 eine stark befestigte konnte nach Gusto gelöscht werden. Burg, die die Ansiedlung bis zum Dreißig- Und danach ging es wieder an die jährigen Krieg beschützte. Daraus wurde frische Luft. Im Vogelparadies Warnau dann der Ortsname Burg abgeleitet. wanderten wir durch das Gelände zu ver- Das älteste Inventar der Kirche ist eine schiedenen Aussichtspunkten, von wo sechseckige Bronzetaufe in Kelchform mit wir Scharen von verschiedenen Gänsen einer silbernen Taufschale. Die lateinische und anderen Wasservögeln, auch einen Inschrift verweist auf das Jahr 1391 und einzelnen Graureiher ganz aus der Nähe den Bischof von Arosia. Sie ist lübischer beobachten konnten. Herkunft und wie sie nach Fehmarn ge- Das nächste Ziel war Wisser´s Hotel in kommen ist, ist bis heute nicht geklärt. Burg. Ein Gebäude mit Geschichte. 1750 Gerettet aus Seenot? Piraterie? Neben als Apotheke erbaut, wurde es 1822 zu der Bronzetaufe gibt es ein zweites, roma- einem Hotel umfunktioniert, immer noch nisches Taufbecken aus Gotländer Sand- im Besitz der Familie. Die Fassade ist his- stein, wie im Mittelalter weit verbreitet. torisch erhalten und dahinter wurde mo- Der Gang zurück zum Hotel führte an dernisiert und auch neue Gebäude sehr einigen Jahrhunderte alten Häusern vor- komfortabel angebaut. Bis 1864 war das bei, die ebenso wie Wissers Hotel eine Hotel das Hauptquartier des dänischen Kavallerie-Kom- mandos, bis der preußische Hauptmann Mellethin im preußisch-dänischen Krieg 1864 die dänischen Offiziere nach einem kurzen Feuerge- fecht besiegte und vertrieb. Bei leckerem Essen klang der schöne spätherbstliche Tag aus. Wir waren sehr komfortabel untergebracht. Nach einem ausgiebigen

Das Rathaus in Burg 70 Aktuelles

N NE E SE S lange Geschichte haben. schiedenen Wasserbecken konnte man Als letzter Punkt unseres Ausflugs die Vielfalt der Formen und Farben der stand das Meereszentrum auf dem Pro- tropischen Meeresbewohner bestaunen. gramm. Einige Teilnehmer hatten dieses Auch die Bedrohungen wie Steinfisch und schon früher besucht und machten sich große Haie waren zu beobachten. auf den Heimweg. Eine kleinere Gruppe Die Rückreise bei ruhigem Herbstwetter ließ sich aber auf die Wunderwelt von führte dann durch eine bunte Landschaft, Korallen und bunten Fischen ein. In ver- die den schönen Ausflug abrundete. 71 72 Fahrtenspiegel

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Bootsname Skipper Typ Ydst Fahrtgebiet sm Tage

Warnemünde, Omö, Rund Fünen, Anjinsan Drichelt, U. Dehler 34 99 540 34 Flensburger Förde Ostägäische Inseln, Dodekanes (Griechenland), Kos-Marina / Kos, Kardamena / Kos, Paloi / Nisiros, Holzgrefe, Bavaria 49 Bj. CARMEN 88 Neue Marina Rhodos / Rhodos, Lindos 730 28 H.-W. 2004 / Rhodos, Khalki / Khaki, Bothia / Kalymnos, Lakki / Leros, Skala / Patmos, Vathy / Kalymnos Rund Fünen: Kleiner Belt, großer Belt, Circe Stahl, M. HR 352 107 Svendborg Sund, westliche Ostsee, 322 14 Schlei Marstal, Lohals, Kerteminde, Ballen, Chlechowitz, Jenny Dehler 28s 108 Marselisborg, Bogense, Kerteminde, 246 16 D. Korsör, Lohals, Faaborg, Möltenort. Dänemark, Schwedische Ostküste, Juxbox Meincke, Jan X 382 89 Gewässer um Gotland, Alandinseln, 4158 68 Göta-Kanal, Westschwedische Schären Möltenort - Lohals - Stubbeköping - Rödvig - Dragör - Höganäs - Träslövslege - Vrangö - Göteborg - Trollhättanschleuse 5 - Vänersborg ENJOY! Scheidler, H. Dehler 35 90 879 24 - Sunnana - Mariestad - Spiken - Vänersborg - Göteborg - Lerkil - Saeby - Grenaa - Ballen - Bogense - Aarösund - Augustenborg - Kappeln - Möltenort Möltenort, Marstal, Svendborg, Gammel Karrebaeksminde, Vordingborg, Femö, Figge, N. Grinde 107 300 14 Dansk Nysted, Kühlungsborn, Lemkenhafen, Lippe, Möltenort Kleiner Belt, Samsö, Kattegat, Anholt, Öresund, Klintholm, S. Paasch/R. Laufmasche X 412 87 Grönsund,Smaalands Farvandet, 536 22 Jentsch Agersö, Langelands Belt, Westl.Ostsee, Möltenort Möltenort - Ærø - Großer Belt - Ballen/ Maretonga Weppner, W. Hunter 356 Samsoe - Juelsminde - Kleiner Belt - 257 10 Sønderborg - Möltenort Möltenort - Dänische Südsee - Schlei - Margarita Bonsen, A. Comfortina 32 103 102 19 Möltenort Klintholm - Simrishamn - Hanö - Karlskrona - Kalmar - Västervik - Södertälje - Mälaren - Stockholm Hanseat 70 Methusalem Petersen, M. 104 - Aland-Inseln - Stockholmer 1454 103 MkIII Schärengarten - Götakanal - Vättern - Vänern - Göteborg - Läsö - Grena - Middelfart - Mommark Fahrtenspiegel 73

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Bootsname Skipper Typ Ydst Fahrtgebiet sm Tage

Dehler Duetta Naucum Weisbrod, J. 104 Schlei, Dänemark 180 15 94 Nele Goll, U. GD 28 116 Kleiner Belt, Samsö Belt, Südfünen 321 34 Fehmarn, Rügen, polnische Küste bis Danzig, Baltische Länder, Hankö (Finnland), Turkuschären, Alandinseln, Nordstern Düvel. H. Vilm 117 1693 81 Stockholmerschären, Ostküste Schweden, Bornholm, Ystad, Südküste Schweden, Klintholm, Gedser, Möltenort Ostküste Schweden-Bornholm-Ystad- O-Nass-Iss Müller, Rolf Faurby 363 95 Südküste Schweden –Klintholm- Gedser 225 15 –Möltenort Pütting Fiebig, H. Concord 38 98 Polen, Schweden, Dänemark 1564 62 Marstal - Spodsbjerg - Smaalands Farvandet - Bögeström - Hanöbucht - Kalmarsund - Ostschwed. Schären Rasmus Meincke, Jens Maxi 999 101 zwischen Oskarshamn und Häradskär. 906 57 Rückweg nach Möltenort ähnlich dem Hinweg mit anderen Häfen/Ankerplätzen und Abstecher in die Flensburger Förde. Kieler Bucht, Kleiner Belt, Samsö, Kerteminde, Nyborg, Korsör, Langeland, Rundstykke Kalinowski Spaekhugger 109 427 39 Svendborgsund, Lyo, Schlei bis Schleswig Möltenort, Fehmarn, Kühlungsborn, Hohe Düne, Barhöft, Zingst, Hiddensee, Rügen (Glowe, Gager, Lauterbach), Radischewski, Rusalka CC 27 108 Greifswald/Wieck, Gustow, Barhöft, 509 44 J. Gedser, Guldborg, Fejö, Bagenkop, Marstal, Lyö, Arnis, , Möltenort Möltenort - Kleiner Belt - Kattegatt - Limfjord - norw. Westküste bis Bud Wanda Eckert, U. Vilm 117 1958 101 und zurück - norw. Südküste - schwed. Westküste - Öresund - Mön - Rügen Möltenort - Heiligenhafen - Gedser - Klintholm - Roenne - Hammerhavn YALE blue Petersen, D. Vision 32 102 505 20 - Gudhjem - Nexoe - Roenne - Ystad - Roedvig - Spodsbjerg - Möltenort Überführung des Bootes von der Ostküste Irlands (südlich Dublin) nach Heikendorf via Irische See, Keltische See, Englischer Kanal, Nordsee, Zarinda Krupinska, F. Fjord MS 33 930 15 Nord-Ostseekanal mit Stops in Milford Haven (Wales), Penzance (Cornwall), Blankenberge (Belgien), Helgoland und Brunsbüttel. 74 Mitgliederbewegungen 75

S SW W NW N Austritte zum 31.12.2015 • Boll, Simon JM • Bruhn, Kathrin OM • Meisinger, Julian JM • Schulz, Rieke JM • Seewald, Jacob Benedict JM • Tegethof, Helge OM • Hemmersbach, Maurice JM • Peetz, Cara JM • Krug, Flemming JM • Hinrichs, Kai-Jürgen OM • Oberschelp, Marie JM • Reiche, Linda Marie JM • Naujoks, Jesse JM • Gebhardt, Ole OM • Naujoks Hannah JM • Segin, Sebastian OM • Schallehn, Jule JM • Michalak, Dirk OM • Tödter, Jule JM • Luther, Mili JM • Sennholt, Ronja JM • Jacobsen, Simon JM • Specker, Elias JM • Naujoks, Stephan OM • Dr. Frankman, Per-Hakan OM • Specker, Elias JM • Dr. Frankman, Christiane FM • Peters, Maximilian OM • Luther, Mili JM Neue Mitglieder • Mysegaes, Merle JM • Schulz, Bente JM • Dr. Kausch, Hans-Gerd OM • Kallsen, Dörte JM • Ross, Hartmut OM • Mertens, Marc Andru JM • Feldkamp, Jonas JM • Kruse, Finn JM • Rohr, Wolfgang OM • Knoblich, Theo JM • Dr. Fandel, Anja OM • Jolk, Emma JM • Becker, Aileen JM Neue Mitglieder: Hans Kausch In Möltenort bin ich aufgewachsen, hier Segeltouren in der Ostsee mache ich seit sind auch meine Seebeine gewachsen. Jahren vor allem mit meinem Bruder Axel Ab 1962 war ich schon einmal MSK-Mit- Kausch, der der MSK seit damals verbun- glied bis ich Kiel (und die MSK) während den geblieben ist. meines Studiums verließ. Meine beruflichen Auf- Otto Schütt führte mich gaben haben mich immer auch 1962 in der MSK wieder und für längere zum B-Schein, und ihm Zeit ins Ausland geführt, verdanke ich den Respekt wo ich nur selten Zeit zum vor Wind und Wasser; er Segeln hatte. Allerdings war mit seiner langjäh- lernte ich während mei- rigen See-Erfahrung als ner Zeit in Frankreich die Kapitän ein fantastischer Bretagne und Normandie Lehrer. Segeln lernte ich - wie damals schätzen. Die Sehnsucht nach der Ostsee üblich - auf einem schönen (schweren) - und Möltenort - blieb mir stets erhalten. Eichen-Piraten, danach kamen einige Umso mehr freue ich mich, dass ich jetzt, Jahre Regattasegeln als Vorschoter auf zusammen mit meiner Tofinou 7, wieder einem Drachen und zwei Sommer Regat- den Weg nach Möltenort und zur MSK ge- ten auf dem Vorschiff der “Germania VI”. funden habe. 76 Mitgliederbewegungen

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Neue Mitglieder: Anja Fandel Seit ich vor vielen Jahren als Studentin nicht nur in den Verein eingetreten, son- im Akademischen Seglerverein mitsegeln dern habe mich auch schon für den Se- durfte, habe ich den Wunsch, das Segeln gelkurs zum SBF und, wenn ich es schaf- richtig zu lernen. Ich bin an der Nordsee fe, auch SKS angemeldet. Wenn schon, aufgewachsen und war schon immer gern denn schon! am und im Wasser. Als ich vor einem Jahr Mir wurde schon gesagt, dass man das nach Möltenort gezogen bin, wusste ich, Segeln am besten auf einer Jolle lernt. dass es jetzt an der Zeit ist, Das stelle ich mir zwar ein auch häufiger AUF dem Was- bisschen nass und für Ende ser zu sein. Täglich sehe ich 40 vielleicht auch ein biss- die Schiffe an meinem Fens- chen zu sportlich vor, aber ter vorbeiziehen und habe im da ich erst vor einigen Jahren vergangenen Sommer die noch das Skifahren gelernt Segler beneidet. Umso mehr habe, warum nicht? Aber das habe ich mich gefreut, als ich ist dann ein Projekt für die von der Möglichkeit erfuhr, nächsten Sommerferien… auch ohne eigenes Boot an Jetzt werde ich erstmal dem „Afterwork-Segeln“ mit über Winter die Mannschaft der Teamwork des MSK teilnehmen zu so gut es geht bei den Winterarbeiten un- können. Obwohl die Saison zu dem Zeit- terstützen - beim Mastlegen war ich schon punkt schon fast zu Ende war, konnte ich dabei – und fleißig die Theorie lernen. Die doch noch zweimal dabei sein und wurde Aussicht, in der kommenden Saison mei- herzlich aufgenommen. Das Segeln hat ne Kenntnisse dann auch praktisch an- mir viel Spaß gemacht und ich habe da- wenden zu können, wird mich sicher mo- bei sehr nette Leute kennengelernt und tivieren. Ich freue mich jedenfalls schon mich schnell entschieden, jetzt Nägel mit jetzt auf den nächsten (und viele weitere) Köpfen zu machen. So bin ich mittlerweile Segelsommer!

Neue Mitglieder: Christine und Per Frankman Möltenort ist ein Stück Heimat für mich. Schein auf dem nordhessischen Edersee Ich, Christine, bin in Ho- gemacht, aber der ist mir henfelde aufgewachsen natürlich zu klein und es und in Lütjenburg in die fehlt das Salzwasser un- Schule gegangen. Zum ter dem Kiel. Studium ging es nach Ich, Per, komme noch Göttingen, wo ich Per weiter aus dem Norden, traf. Die Liebe zum Meer nämlich aus Schweden. verband uns sofort. Zum Aufgewachsen bin ich in Segeln bin ich Nordlicht Malmö. Durch das Stu- erst durch Per gekommen, habe den A- dium kam ich nach Deutschland und bin Mitgliederbewegungen 77

S SW W NW N in Kassel „hängen“ geblieben. Während Inzwischen haben wir unser Familien- meiner Kindheit und Jugend habe ich H-Boot „Felicia“, das wir in wechselnden viele Ferienwochen in den Schären nörd- Besetzungen segeln. Im letzten Sommer lich von Göteborg verbracht. Dort wurde war erst Christian mit einem Freund unter- zusammen mit den Cousins auf den ver- wegs, in Langø auf Lolland übernahmen schiedensten Booten gesegelt, mehrfach wir das Boot, segelten weiter nach Schwe- bin ich auch mit dem den und ab Råå segelte Svenska Kryssarklub- Henrik mit Freunden ben auf der Ketsch „Gra- wieder zurück zur Kie- tia“ unterwegs gewesen. ler Förde. Am liebsten Später in Deutschland machen wir aber in Möl- habe ich dann den BR- tenort fest! Inzwischen Schein gemacht. ist unsere Felicia wieder Die Begeisterung fürs auf dem Trailer in der Segeln lebt in unserer Halle. Wir alle hoffen Familie weiter. Als unse- aber auf einen Liege- re Söhne Henrik (24) und Christian (20) platz in Möltenort, damit ihr zukünftig die klein waren, haben wir viele Urlaube auf A7 erspart bleibt. Und wir freuen uns auf gecharterten Segelbooten in den Schären ein persönliches Kennenlernen im Ver- der schwedischen Westküste gemacht. einshaus oder im Hafen. Neue Mitglieder: Hartmut Ross Moin, Moin oder sollte ich lieber sa- wassertauglich. Durch diese Leidenschaft gen: „Back to the roots“. Die einen oder kam ich auch zum Regattasegeln, Teil- anderen kennen mich noch mit Windeln, nahme an WM, EM, DM und Kieler Wo- aber die Zeit ist nun vorbei (Bj. 1959). Für che wurde auch mit diversen Titeln ge- die, die mich nicht kennen, ehrt. Auch heute noch bin möchte ich mich gerne vor- ich dem Wassersport treu, stellen: Mein Name ist Hart- nicht nur beruflich, sondern mut Ross und ich segle seit auch privat. Beruflich arbei- meiner Kindheit, genauer te ich für die Firma Proyacht gesagt schon bevor ich lau- als Sales & Projectmana- fen konnte. Durch meine ger. Wir bieten komplette Eltern Marianne und Colin Lösungen für Segel- und Ross, der sich Jahrelang Motorboot Yachten an. Wir mit Dr. Erik Nicolajsen um sind aber auch für die Be- den MSK gekümmert hat. rufsschifffahrt Ansprech- Aufgewachsen an der Kit- partner für bewuchsfreies zeberger Bucht, war das Unterwasserschiff, Seekäs- Wasser jugendprägend. ten, Boxcooler, etc., dieses Lange und ausführliche Reisen mit den gilt natürlich auch für private Eigner. Eltern auf unserem Schiff (Norwegen, Ich freue mich wieder in meiner Heimat, Schweden, Dänemark) machten mich der MSK angekommen zu sein. 78 Mitgliederbewegungen

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Neue Mitglieder: Wolfgang Rohr Moin Moin, nur viele Jahre im Außendienst gearbeitet ich sitze hier in meinem Arbeitszimmer habe, sondern auch mehrfach umziehen in Stein und blicke auf die Kieler Förde musste. Ich war einige Zeit in Mannheim und denke darüber nach was ich in mei- und Schwäbisch Hall tätig. Letztendlich nen 58 Lebensjahren so alles erlebt habe. hat es uns dann nach Kiel an die Ostsee Aufgewachsen bin ich mit Schifffahrt gezogen und endlich angekommen fühlen und Fischerei in der See- wir uns nun zu Hause. stadt Bremerhaven an Auch haben sich im der Weser. Hier habe ich Laufe der Jahre meine mit meiner Frau Anke und Hobbys immer wieder unseren 2 Kindern rund verändert. Ich möchte 40 Jahre lang gelebt. diese einfach nur aufzäh- Mein elektrotechnisch len: Windsurfen, Ama- geprägter beruflicher teurfunk, Tanzsport, Mo- Werdegang hat mich torboote, Fotografie und über die Funktechnik, Sonartechnik, IT- natürlich seit ein paar Jahren das Segeln. Technik, Lasertechnik und letztendlich zur Als neues Mitglied der Möltenorter Se- Medizintechnik geführt. gelkameradschaft freue ich mich auf alle So ist es auch dann auch das ich nicht Aktivitäten an denen ich teilhaben kann.

Bis Du Seglerin oder Segler?

Die Möltenorter Seglerkameradschaft betreibt eine engagierte Jugendarbeit und sucht dazu jemanden, die/der dabei aktiv helfen möchte. Im Sommer wirst Du unser Opti-, Jollen- und Kuttertraining auf der Kieler Förde begleiten und leiten, im Winterhalbjahr stehen die Mithilfe bei der Pflege des Bootsparks und den Kursen zur Seemannschaft und zu den Führerscheinen auf dem Programm. Du kannst kreative Ideen einbringen und sie mit den Jugendlichen realisieren. Wir unterstützen Deine Fortbildung durch Teilnahme an Kursen zum Sportbootführerschein, zu Segelkursen wie SPOSS und SKS und zu Trainer C– Lizenzen im Segeln. Unser Verein ist offiziell anerkannt für die Beschäftigung im Rahmen der Programme für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und den Bundes Freiwilligen Dienst ( BuFDi). Bei Interesse bitten wir um Kontakt zu unserer Jugendwartin: Heidi Behrends-Mey, Telefon 0431 241063, e-Mail: [email protected] Bücherecke 79

S SW W NW N Salzverkrustet ISBN 978-3-667-10267-6 Christoph Gusel Preis: 22,90 € Warum nicht mal auf dem Mittelmeer segeln? Doch bei Familie Gusel geht auf ihrem 45-wöchigen Segeltörn fast alles schief, was nur schiefgehen kann. Wenn bei Sonnenuntergang, zunehmendem Wind, einer Legerwallsituation und einem festgefahrenen Anker die letzte von gefühlt 100 eigentlich an Bord befindlichen Taucherbrillen mal wieder verlorengegangen ist, der Schwell immer höher wird und die Übelkeitsrate an Bord steigt, dann bleibt den Gusels nur, die Situation mit Humor zu nehmen. Und das tun die Gusels: Als Kleinfamilie zu dritt, später dann zu viert und zwischendurch mit Freunden erkunden sie den gesamten Mittelmeerraum, erleben Sturm, Schlechtwetter, maulende Hafenmeister und umwerfende Gastfreundschaft ... und erzählen von all dem so humorvoll, herrlich unbeschwert, ehrlich und heiter, dass man es ihnen einfach nur nachmachen möchte. England immer links ISBN: 978-3-667-10269-0 Otto Schwarz Preis: 22,90 € Ein Einhand-Segler mit Chiemsee-Routine kämpft sich in 99 Tagen auf seiner Bavaria 707 über den Ärmelkanal und Rund England. Die Idee zu diesem aberwitzigen Segeltörn kommt Otto Schwarz während eines Kurztörns von Calais nach Dover. Und diese spontane Idee bringt den Binnensegler auf See schnell in Schwierigkeiten: vom Kampf mit der Rollfock, der selbst geschneiderten Sprayhood, dem Motor und weiteren Schrecklichkeiten. Daneben hat Otto Schwarz aber nicht nur mit Problemen auf See, sondern auch mit gewissen kulturellen Besonderheiten an Land zu kämpfen: British Summertime, British Summer, British Port Control, British Schleusen, British Internetcafé, British Kommunikation, British Nebel, British Königshaus, Scotch Whisky und „An Land kommt der Tod immer von rechts“. Zur Entspannung spricht Otto Schwarz mit seinem British Wecker oder den British Nachbarcrews oder seinem deutschen Wasserkocher. Mediterrane Bordküche ISBN 978-3-667-10277-5 Wolfgang Mader , Johannes Maria Geurtz Preis: 19,90 € Denken Sie noch oft an Ihren letzten Mittelmeertörn zurück? Mit diesem Buch können Sie sich die mediterrane (Bord-)Küche aufs Schiff oder direkt nach Hause holen! „Mediterrane Bordküche“ enthält 40 authentische, beliebte Rezepte aus dem Mittelmeerraum, die so weit verändert oder vereinfacht wurden, dass sie auch mit „Bordmitteln“ zuzubereiten sind. Die nötigen Grundlagen für eine mediterrane Küche an Bord finden Sie in der Packliste. So können Sie schon vor dem Segeltörn die nötigen Grundlagen einkaufen und sich vor Ort in den Häfen mit fangfrischen Lebensmitteln versorgen. Die Rezepte sind nicht nur ideal auf die Möglichkeiten einer Bordküche abgestimmt, sondern auch so dargestellt, dass sie einfach nachzukochen sind. 80 Kochecke

N NE E SE S

Vorschlag für die Lebensmittel-Grundausrüstung an Bord von Rolf Müller • Mehl • Heller Soßenbinder • Zucker, Vanillezucker • Salz, Pfeffer, Curry • Kräuter der Provence • Senf, Essig • Gemüsebrühe (Paste, z.B. Vitam) • Tomatenpüree (Tetrapack) • Kartoffelbreipulver (instant) • Tomatensoße (Fertigprodukt in Tüte) • Olivenöl oder andere Sorten • Reis, vorgegart; Risottoreis • Butterschmalz zu Braten • Nudeln (verschiedene Sorten) • und eigene Zutaten

Die Noorderlicht, unser ehemaliges Vereinsheim, in einem Fjord von Spitzbergen vor Anker

Du unterstützt doch auch eine gute Segelausbil- dung der Jugendlichen in der MSK? Spenden helfen beim Unterhalt unserer Boote! MSK-Konto IBAN: DE27 2105 0170 0030 0023 56 MSK-Konto BIC: NOLADE21KIE Termine 81

S SW W NW N TurnusmäßigeTermine Montags...... 17:00...... Gruppenstunde Jollen (ab 19.01.16) Dienstags...... 16:00...... Gruppenstunde Opti-C (ab 19.01.16) Dienstags...... 17:00...... Gruppenstunde Opti-B und Regattagruppe (ab 19.01.16) Dienstags...... 19:00...... Vorstandssitzung (1. Dienstag im Monat) Mittwochs...... 15:30...... Ausgleichsgymnastik Damen Donnerstags...... 19:00...... Führerscheinkurse SBF SKS (ab 05.11.15) Freitags...... 19:30...... Hiev Rund (2. und 4. Freitag im Monat) Herbst- und Wintertermine Aktuelle Ankündigungen im Internet (www.msk-segeln.de), im Heikendorfer Anzeiger und in den Schaukästen der MSK im Hafen Di...... 03.11.15...... 10:30...... Besichtigung Maschinenmuseum Di...... 03.11.15...... 17:00...... Pizza backen der JA Sa...... 07.11.15...... 10:30...... Wandertag Di...... 10.11.15...... 19:00...... Frauenstammtisch MSK-Heim Fr...... 20.11.15...... 19:00...... Skatabend MSK-Heim Sa...... 21.11.15...... Spieleabend Jollengruppe u.a. MSK-Heim So...... 22.11.15...... 11:00...... Vortrag Dr. Meissner Transatlantik-Törn Di...... 24.11.15...... 16:00...... Plätzchen backen der JA Fr...... 04.12.15...... 20:00...... Weinprobe Martiny MSK-Heim Sa...... 05.12.15...... 19:00...... Weihnachtsfeier der Jollen- und Kuttergruppe Di...... 08.12.15...... 17:00...... Weihnachtsfeier der Optigruppen mit Eltern Fr...... 11.12.15...... Weihnachtsfeier mit Hiev Rund MSK-Heim So...... 13.12.15...... Kenterübungen der JA in der Uni-Schwimmhalle Sa...... 19.12.15...... Weihnachtsfeier der Jollengruppe Erwachsene So...... 03.01.16...... 11:00...... Neujahrsempfang MSK-Heim Di...... 19.01.16...... 17:00...... Treffen aller Gruppen der JA, Gruppeneinteilung Di...... 12.01.16...... 19:00...... Frauenstammtisch So...... 17.01.16...... 13:00...... Eisarsch-Regatta So...... 31.01.16...... 15:00...... Bildercafé MSK-Heim Fr...... 05.02.16...... 19:00...... Hobbykröger MSK-Heim Di...... 09.02.16...... 19:00...... Frauenstammtisch So...... 14.02.16...... 13:00...... Eisarsch Alternativtermin Sa...... 20.02.16...... 09:00...... Erste-Hilfe Kurs MSK-Heim Sa...... 27.02.16...... 13:00...... Bosseln Di...... 01.03.16...... 18:00...... Jahreshauptversammlung der JA MSK-Heim Fr...... 04.03.16...... 20:00...... Jahreshauptversammlung MSK-Heim Sa...... 05.03.16...... 10:00...... Hausputz MSK-Heim Di...... 08.03.16...... 19:00...... Frauenstammtisch Fr...... 18.03.16...... 19:00...... Hobbykröger Mo-Fr.....04.-08.04.16...... Osterferien-Freizeit So...... 10.04.16...... 10:00...... Radtour Di...... 12.04.16...... 19:00...... Frauenstammtisch So...... 01.05.16...... 14:00...... Ansegeln MSK-Heim Di...... 03.05.16...... 16:00...... Ansegeln der JA MSK-Heim Di...... 10.05.16...... 19:00...... Frauenstammtisch 82 Impressum

N NE E SE S Herausgeber Bankverbindungen Möltenorter Seglerkameradschaft e.V. Möltenorter Seglerkameradschaft e.V. Möltenorter Weg 3 BIC: NOLADE21KIE (Förde Sparkasse) 24226 Heikendorf IBAN Geschäftskonto: Telefon: 0431 241674 DE27 2105 0170 0030 0023 56 Internet: www.msk-segeln.de IBAN Beitragskonto: e-mail: [email protected] DE22 2105 0170 0030 0023 49 1. Vorsitzender 2. Vorsitzender Prof. Dr. Jens Meincke Peter Segin Lasbek 5 Schönkamp 20 24226 Heikendorf 24226 Heikendorf Telefon: 0431 242083 Telefon: 0431 231876 e-mail: [email protected] e-mail: [email protected] Redaktion Anzeigen Holger Scheidler Rolf Müller Steenbrook 13 Steffensbrook 28 24226 Heikendorf 24226 Heikendorf Telefon: 0431 243647 Telefon: 0431 243634 e-mail: [email protected] e-mail: [email protected] Satz und Layout Peter Segin Das LOGBUCH ist die Vereinszeitschrift Schönkamp 20 der Möltenorter Seglerkameradschaft e.V. 24226 Heikendorf Veröffentlichte Zuschriften geben nicht Telefon: 0431 231876 unbedingt die Meinung von Vorstand e-mail: [email protected] oder Redaktion wieder. 83 Reklamewerkstatt Wir machen Reklame

Inhaber Firmensitz Kontakt Karl-Heinz Kahl Oberdorf 27 Tel: 04343 - 83 68 Geschäftsführer 24235 Laboe Fax: 04343 - 8348 St. Nr. 26 042 18193 Alte Feuerwache [email protected] www.rw-l.de