Das Schweizer Luftfahrt-Magazin Nr. 12/Dezember 2014 CHF 8.20 / € 5.50
Fuchs Helikopter Pionier für Filmflüge
1 2 Military Aviation Civil Aviation Civil Aviation Laage: Airshow Skywork Airlines Regional-Airlines des Nordens gibt nicht auf Kampf um Kunden 9 770010011006 IN DER KOMFORTZONE. Sie haben anspruchsvolle Ziele auf Ihrem Radar? Der flexible PC-12 NG eignet sich ideal auch für Destinationen abseits des Alltäglichen. Zudem überzeugt er durch eine ausge- zeichnete Performance und seinen attraktiven Preis. Erleben Sie den Komfort eines eigenen Flugzeuges – mit dem PC-12 NG von Pilatus.
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Take your seats Liebe Leserinnen und Leser
Die Zivilluftfahrt ist das Geschäft der Rappenspalter, war rich den Voten der Exponenten lauschte, musste zum Schluss im letzten Editorial zu lesen. Dies trifft in besonders hohem kommen, dass es im täglichen Überlebenskampf um die Masse auf die Regionalfluggesellschaften zu, wo der Preis Regio nalfluggesellschaften etwa gleich bestellt sein muss, scheinbar das einzige Kriterium ist, das bei den Passagie- wie um die Betreiber von Quartierbeizen. «Wir machen uns ren zählt. mit diesen tiefen Preisen zum Affen der Luftfahrtindustrie», Der Kampf ums Überleben dürfte sich formulierte es Intersky-Chef Hans-Rudolf Wöhrl provokativ. dadurch in den nächsten Jahren noch Grund zum Jammern hätte auch der neue CEO der Berner weiter akzentuieren, versuchen doch Skywork Airlines. Tut er aber nicht. Martin Inäbnit versucht die Airlines verzweifelt, sich gegensei- lieber zu retten, was zu retten ist – und fliegt statt London tig mit allerlei Dumping-Angeboten City neu den Flughafen Southend an. Damit hat er einen ers- die Passagiere abspenstig zu machen. ten Schritt gemacht, um die Fluggesellschaft für die Zukunft Viele Fluggesellschaften werden auf auf die Erfolgsstrasse zurückzuführen (Seiten 14–16). Über der Strecke bleiben – eine Prognose, den Berg ist sie damit jedoch noch lange nicht. die nicht nicht allzu gewagt scheint. Wer am «Swiss Travel Summit» in Zü- Herzlichst, Patrick Huber, Chefredaktor Präzision, Dynamik und Jahre Leidenschaft am Himmel 50 Schweizer Die Armbanduhr Kunstfl ugstaffel „Faszination rot-weiss“
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Military Aviation General Aviation Military Aviation 6 Laage: Airshow im 33 Mit der Beech Bonanza Im Norden Deutschlands Norden Deutschlands unterwegs geht die Post ab 9 Me 262 zu Besuch 6 in Dübendorf Report 12 Wie schützt die 35 Fliegen mit Schweiz ihren über 60 Jahren Luftraum? History Cover-Story 38 Bunte Vögel 14 Martin Inäbnit, CEO von am Himmel Skywork Airlines, zur Regelmässige Zukunft der Airline Rubriken Cover-Story 3 Take your Seats Civil Aviation Skywork Airlines kämpft 8 Inside 17 Swiss Travel Summit: ums Überleben Wer von den Regional- 19 The Captain's speaking 14 Airlines überlebt? 22 Die andere Seite 21 Vor 75 Jahren flog des Fliegens Flugpionier Erich 30 SHA inside Warsitz den ersten Jet 31 Heli-Focus Airport 41 Vor 20, 35, 50 Jahren 23 Dresden und Leipzig/ 42 Gallery Halle legen zu 44 News 48 HB-Register Mittelposter 50 Letzte Seite: Cartoon, Civil Aviation 26 Bombardier CRJ-900 Wettbewerb, Events Regionalfluggesellschaften: der Adria Airways im der Verdrängungskampf Landeanflug auf Zürich 17
Helicopter 28 Fuchs Helikopter auf Erfolgskurs 32 Data Sheet: MD Helicopters MD 520N
Titelbild: Der MD520N HB-ZBM von Fuchs Helikopter flog bis 2008 mit blauem Anstrich. Foto: Walter Hodel
Herausgeber: Anzeigenverkauf: Schnupperabo (für 3 Text- und Bolliger, Hansjörg Egger, Druckvorstufe: Jordi AG – das Medienhaus Jordi AG – das Medienhaus Monate): Fr. 20.– Bildredaktion: Markus Herzig, Walter Hodel, Swiss Aviation Media Verlag «Cockpit» Christian Aeschlimann Einzelverkaufspreis: Fr. 8.20 Swiss Media Aviation Felix Kälin, Ian Lienhard, Zurzacherstrasse 64 Postfach 96, 3123 Belp Aemmenmattstr. 22 inkl. Porto und MWSt. Zurzacherstrasse 64 Georg Mader, Rolf Müller, CH-5200 Brugg Zentrale: +41 31 818 01 11 3123 Belp Auslandabo steuerfrei, Porto 5200 Brugg Jürgen Schelling, Samuel Telefon: +41 56 442 92 46 Fax: +41 31 819 38 54 Telefon +41 31 818 01 42 nach Aufwand Telefon: +41 56 442 92 46 Sommer, Dr. Bruno Stanek, [email protected] www.cockpit.aero [email protected] Preisänderungen Fax: +41 56 442 92 43 Hans-Heiri Stapfer, Thomas Druck/Vertrieb: vorbehalten. Strässle, Dennis Thomsen, Verlagsleitung: Roger Schenk Aboservice: [email protected] Jordi AG – das Medienhaus Claudia von Känel, Simon Verlagssupport: Daniel Jordi Jordi AG – das Medienhaus Auflage Website: www.cockpit.aero Aemmenmattstr. 22 Vogt, Franz Wegmann, Ursula Seifried Jordi 6000 Exemplare Chefredaktor: 3123 Belp (gedruckt auf FSC- «Cockpit» erscheint Anton E. Wettstein, Rino Aemmenmattstr. 22 11 775 Leser (gemäss Patrick Huber zertifiziertem Papier) monatlich am Ende Zigerlig, Marco Zatta, Sven 3123 Belp Umfrage 2008) des Vormonates und ist Zimmermann, Franz Zussner. ISSN 0010-0110 Verbandsorgan der Swiss Telefon +41 31 818 01 27 Notariell beglaubigt Redaktions- Artikel und Fotos nur nach Helicopter Association [email protected] 2012 Mitarbeiter: (SHA) und Partner der AOPA Abonnementspreise: Total verkaufte Auflage: Jean-Luc Altherr, Daniel vorheriger Absprache Switzerland. Inlandabo jährlich Fr. 87.– 4677 Exemplare Bader, Joël Bessard, Andrea einsenden. 6 Military Aviation Cockpit 12 2014 Airshow Laage Drei gute Gründe für ein Fest
Die tschechische Luftwaffe führte mit dem Saab Gripen einen direkten Konkurrenten des Eurofghters im Display vor. Fotos: Daniel Kehl Fotos:
50 000 Besucher haben die «Airshow Laage» besucht. Sie war neben der Internationalen Luft- und Raum- fahrt-Ausstellung in Berlin (ILA) die grösste Luftfahrtveranstaltung des Jahres 2014 in Deutschland.
atürlich wurde dieser Aufwand nicht ohne einen guten tete es auch eine Fähigkeitsdarstellung von Luftfahrzeugen der Bun- Grund, genauer deren drei, betrieben; schliesslich hatte deswehr sowie eine Abfangübung mit drei Eurofightern. Nman in Laage verschiedene Jubiläen zu würdigen: Nebst Natürlich stellt ein Tag der offenen Tür eine gelungene Abwechs- dem 55. Geburtstag des eigenen Verbandes wurden 30 Jahre Flug- lung vom Geschwaderalltag dar und bietet nicht zuletzt auch den betrieb am Standort Laage gefeiert sowie, stellvertretend für die Geschwaderangehörigen die Möglichkeit, ihren Familien und deutsche Luftwaffe, «10 Jahre Flugbetrieb mit dem Eurofighter». Freunden den eigenen Arbeitsplatz näher zu bringen. Dennoch Dabei kam die Entscheidung, das Jubiläum des Flugbetriebs mit sollen auch die Leistungen bei der Erfüllung des eigentlichen Auf- dem Eurofighter in Laage zu begehen, sicher nicht von ungefähr, trages, der Ausbildung von Piloten auf dem Eurofighter, nicht un- denn am 30. April 2004 stellte das hier ansässige Taktische Luft- erwähnt bleiben: Mit mehr als 25 000 Flugstunden kann der Ver- waffengeschwader 73 «Steinhoff» als erster Verband der deutschen band in Laage auf die meisten Eurofighter-Stunden in der Luftwaffe Luftwaffe den Eurofighter in Dienst. Damit ist kein anderer Verband zurückblicken und brachte in dieser Zeit schon über 200 Luftfahr- derart eng mit der Geschichte des Eurofighters verknüpft, wie das zeugführer in unterschiedlichen Lehrgängen ins Cockpit des mo- Geschwader in Laage. In den vergangenen zehn Jahren kam es zu dernsten Waffensystems der Luftwaffe. keinem ernsthaften Zwischenfall im Flugbetrieb mit dem Euro- Die weitere Zukunft des Traditionsgeschwaders «Steinhoff» wird fighter, wie Oberst Bernhard Teicke, Kommandant des TaktLwG 73 massgeblich von der Entscheidung zur Einführung des Eurofigh- «S», stolz in seiner Ansprache bemerken konnte. Darüber hinaus ters beim Fliegerischen Ausbildungszentrum der Luftwaffe auf zeigte sich der «Kommodore» äussert zufrieden mit Planung und der Holloman Air Force Base und der Frage, ob dem Geschwader Durchführung der Grossveranstaltung, an der mehr als 1100 Bun- auch wieder ein «echter» Einsatzauftrag erteilt wird, abhängen. deswehrangehörige mitgewirkt hatten. Über 30 unterschiedliche Aussteller, 40 Militär- und Zivilflugzeuge sowie ein zweimal durchgeführtes Flugprogramm, boten einen an- gemessenen Rahmen für die Feierlichkeiten. Neben Solo-Displays einer polnischen MiG-29 und eines tschechischen Gripen beinhal- Christoph Wagner & Daniel Kehl 7 Drei gute Gründe für ein Fest
Bis 2004 gehörte die MiG-29 zum alltäglichen Bild auf dem Fliegerhorst Laage.
Zwei Eurofighter beim Start vor der Instandhaltungshalle in Laage. 8 Military Aviation Cockpit 12 2014 Inside
«Ungleiche Paare» (2)
Der Jahrhundertanlass AIR14 gehört der Vergangenheit an. Was bleibt, sind die Erinnerungen an eine Air- show der Superlative. In einem zweiten und letzten Teil präsentieren wir Ihnen eine Bildauswahl der zahlrei- chen Formationen von verschiedenen Schweizer «Botschaftern der Lüfte». Die ungleichen Paare sind nicht nur einmalig anzusehen, sondern stehen auch für die hohe Schule des Fliegens.
50 Jahre Patrouille Suisse: Die sechs Northrop F-5E Tiger II (1995 bis voraussichtlich 2016) werden vom Vorgänger Hawker Hunter F Mk. 58 (1964 bis 1994) begleitet. Der Patrouille Su- isse-Hunter wird heute vom Swiss Hunter Team des Fliegermu- seums Altenrhein geflogen und unterhalten.
Alle neun Maschinen des PC-7 TEAM (4950 PS) haben zusammen weniger als die Hälfte der Leistung der vier Triebwerke der Breitling Super Constellation (12 900 PS). Damit erreicht der historische Air- liner etwa die gleiche Höchstgeschwindigkeit wie das Trainingsflug- zeug Pilatus PC-7 der Schweizer Luftwaffe.
Farblich perfekt auf einander abgestimmt in den Landesfarben: Die Patrouille Suisse mit den F-5E Tiger II und die Swiss mit dem Airbus A330-343. Sechs aktive und ein ehemaliger Patrouille-Suisse-Pilot in der Luft. Marco «Gräfe» Graf, Teammitglied von 2005 bis 2007, flog
als dritter Pilot (Safety Pilot) im A330-343 der Swiss mit. Hodel Walter Fotos: Cockpit 12 2014 Military Aviation 9 Me 262
Fotostop der Messerschmitt 262 vor dem Bogenhangar in Dübendorf. Fotos: Rolf Müller Rolf Fotos: Eine Zeitreise in die Vergangenheit
Auf dem Militärflugplatz Dübendorf landete am 8. September ein Nachbau der Messerschmitt Me 262. Im Cockpit sass Eurofighter-Testpilot Geri Krähenbühl. 69 Jahre zuvor stand das gleiche Modell im Rampen- licht der Schweizer Luftstreitkräfte, als Oberfähnrich Hans Guido Mutke zwei Wochen vor Kriegsende eine bewaffnete Messerschmitt Me 262 nach Dübendorf flog – und dies mit voller Absicht.
ach dem Einchecken bei der Wache über ein Megafon ausgestossene, imitierte ter berühren die Räder die Piste. Vor dem in Dübendorf vergehen nur wenige «Todesschreie» ihrer Artgenossen flattern Bogenhangar rollt der zweistrahlige Jet für NMinuten, bis Joseph Larcher vom die Vögel davon. das Fotoshooting aus, um dann die endgül- VBS die Regie übernimmt. Im Kontakt mit tige Parkposition vor der Halle 1 zu errei- dem Tower braust er mit seinem Einwei- Fotoshooting beim Bogenhangar chen – wie schon Hans Guido Mutke vor 69 sungsfahrzeug auf die Piste zu, um für den Zeit nun für Pilot Geri Krähenbühl, der von Jahren. Krähenbühls Maschine (ein Nach- Fotografen den seltenen «Vogel» ins beste der AIR14 Payerne her unterwegs ist und bau) ist natürlich unbewaffnet, Mutkes Bug- Bild zu rücken. Die Landung ist auf Piste 29 sich inzwischen bereits im Holding über waffen waren hingegen mit 287 Schuss be- vorgesehen, aber vorerst gilt es, der «Schwal- Rüti (ZH) befindet, sich für die Zwischen- stückt. be», wie die Messerschmitt 262 während landung in Dübendorf vorzubereiten, da des Zweiten Weltkriegs genannt wurde, die Tankfüllung von 1759 Litern für den Vom Eurofighter zur Messerschmitt eine reibungslose Landung zu garantieren. Direktflug von Payerne nach Manching «Ja, das war ein heisser Flug», scherzt Gery Während der Me 262 im letzten Weltkrieg bei München nicht gereicht hätte. «Da ist Krähenbühl, als er aus dem Cockpit steigt. Mustangs und andere alliierte Flugzeuge be- die Me», ruft nun Josef Larcher aufgeregt. Normalerweise fliegt er das modernste sonders bei Landungen zusetzte, könnten Über Volketswil verwandelt sich der Punkt Kampfflugzeug der Welt – mit Spitzentech- in Dübendorf Greifvögel und Krähen die in die elegante Form der unvergesslichen nologie an Bord und fähig zu Flügen mit Sicherheit des Flugzeugs gefährden. Dank Messerschmitt Me 262 und kurze Zeit spä- doppelter Schallgeschwindigkeit. In die- 10 Military Aviation Cockpit 12 2014 Me 262
sem Jahr habe er als EADS Eurofighter-Test- pilot bereits zehn Solo Displays absolviert, zusätzlich 60 Stunden auf der Me 262. Die Messerschmitt sei ein wunderbares Flug- zeug, schwärmt er. Der in den 1940er-Jah- ren entwickelte Jet sei das erste einsatzfä- hige Düsenflugzeug der Welt gewesen, es habe die Luftfahrt verändert. Krähenbühl, selbst auch Ingenieur, ist von dieser Tat- sache beeindruckt. Mit seinem Axialkom- pressor war das Flugzeug der Zeit voraus, auch wenn Krähenbühl einräumt, dass die Junkers Jumo 004 B-Strahltriebwerke sehr störungsanfällig gewesen seien.
Enormer Kontrast Gery Krähenbühl ist als Projektpilot dafür zuständig, die Me 262 «airborne» zu halten. 2010 stiess er zum Team, als einer der älte- ren Piloten den Steuerknüppel an einen jün- geren Kollegen weiterreichen wollte. Der Me 262 und Mustang P51 vor der Halle 1 in Dübendorf. Kontrast zu seinem Hauptberuf als Euro- fighter-Testpilot könne nicht grösser sein, erklärt Krähenbühl. Man taste sich schritt- Er verlor die Orientierung und musste we- flugzeug mit Düsenantrieb bildete nach der weise vor: Fahrwerk einziehen, Geschwin- gen Treibstoffmangels (80 Liter Restmenge) Landung ein dankbares Objekt für einge- digkeit erhöhen, verschiedene Flugmanö- in Dübendorf landen. Dies war seine Versi- hende Untersuchungen. Nach dem Krieg ver ausführen, um ein Gefühl für den Jet on der Geschichte, die er bis zu seinem Le- behauptete Hans Guido Mutke, am 9. April zu bekommen. Abgesehen vom unglaub- bensende verbreitete. Die entsprach aber 1945 mit seiner Me 262 über Innsbruck die lichen Lärm im Cockpit sei die Flugsteu- nicht den Tatsachen. Wie Hans-Heiri Stap- Schallmauer durchbrochen zu haben. Die- erung der grösste Unterschied; zwischen fer in der Cockpit-Ausgabe Nr. 4 (April 2012) se Darstellung hingegen wurde mehrmals der Me 262 und der fly-by-wire-Auslegung detailliert berichtete, gab der Pilot gemäss wiederlegt, denn das Flugzeug war aerody- des Eurofighters lägen Welten. Dort ver- aufgefundenen Geheimprotokollen zu, mit namisch nicht imstande, die Schallmauer hinderten Computer eine Überlastung, in voller Absicht in Dübendorf gelandet zu zu durchbrechen. der Messerschmitt müsse der Pilot eingrei- sein. Ein Glücksfall für die Schweiz, denn fen – lauschen. Das Flugzeug spreche buch- das erste in unser Land eingeflogene Jagd- Rolf Müller stäblich mit ihm; man könne hören, ob es der Me 262 zu viel werde, ergänzte Testpilot Krähenbühl. Nur zehn Originalmaschinen haben den Krieg überlebt (1433 wurden insgesamt ge- baut), aber keine in flugfähigem Zustand. Krähenbühls Me 262, die mit Unterstützung der Messerschmitt Stiftung als Nachbau in den USA entstanden ist, begeistert seit Jah- ren die Aviatkifans. Zu ihrer Zeit erreichte die Me 262 eine Geschwindigkeit von 1000 km/h, die Maschine von Krähenbühl ledig- lich 600 km/h.
Fahnenflucht eines Me 262-Piloten Am 25. April 1945 herrschte auf dem Flug- platz Dübendorf Alarmstimmung, als um 8.46 Uhr das erste Düsen-Jagdflugzeug, eine Messerschmitt Me 262 A-1a, auf Schweizer Boden landete. Der Pilot Hans Guido Mutke, ein auf die Me 262 umgeschulter Oberfähn- rich, war in Fürstenfeldbruck gestartet und sollte den Jet zu seiner Einheit (Jagdge- schwader 7) nach Prag überführen. Mutke entschied sich aber anders – Er wollte mit der Messerschmitt in Südbayern notlanden. Cockpit der Me 262. Die Cockpit-
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P40880_inserat_cockpitprodukte_210x297_weihnachtsverkauf.indd 1 13.11.14 08:47 12 Military Aviation Cockpit 12 2014 Luftpolizeidienst Wenn der Luftraum zur Tabuzone wird
Am 4. und 5. Dezember trifft sich der Ministerrat der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), deren Vorsitz die Schweiz dieses Jahr innehat, in Basel. Um die Sicherheit dieser Veranstal- tung zu gewährleisten, hat der Bundesrat für die Zeit vom 2. bis 5. Dezember 2014 verschiedene Einschrän- kungen für die Benutzung des Luftraums in einem Radius von 46 Kilometern um Basel beschlossen.
ie strategische Bedeutung der Schweiz für den Verkehr WEF), ist es Aufgabe der Luftwaffe, die Einhaltung dieses Beschlus- ist aufgrund ihrer geografischen Lage unbestritten. Unser ses zu überwachen, bei Zuwiderhandlungen zu intervenieren und DLand verfügt über eine wichtige Verkehrsachse zur Que- unzureichend informierte Zivilpiloten auf ihre Route gemäss Flug- rung der Alpen. Einige tausend Meter höher, über den Wolken, plan zurückzuführen. präsentiert sich die Situation identisch. Die Schweiz stellt für den Luftraumverteidigung: Im Extremfall verteidigt die Luftwaffe den Luftverkehr eine riesige Kreuzung dar. Über 3000 Flugzeuge täglich Luftraum gegen jegliche Aggressionen durch fremde Kräfte oder beziehungsweise 1,2 Million jedes Jahr bewegen sich am Schweizer bei Flugzeugentführungen. Himmel. Die Luftwaffe nimmt dabei die Rolle der Luftpolizei wahr. Was sind Restricted Areas? Wie häufig muss die Luftwaffe eingreifen? Der eingeschränkte Luftraum (Restricted Area) ist ein in seinen Im Pilotenjargon wird grundsätzlich zwischen zwei Einsatz arten Dimen sionen festgelegter Raum über dem Hoheitsgebiet (Land unterschieden: «live missions» und «hot missions». Jährlich wer- oder Wasser) eines Staates, innerhalb welchem die Luftfahrt den 20 bis 30 «hot missions» geflogen: Diese Notfalleinsätze er- gewissen Bestimmungen unterliegt. In der Schweiz werden die folgen zur Überwachung von Flugzeugen, die in eine Sperrzone R-Areas aus verschiedenen Gründen eingerichtet: einfliegen oder sich auf einer falschen Flughöhe befinden und mit 1. Nach Beschluss durch den Bundesrat anlässlich von Veranstal- denen vom Boden aus kein Funkkontakt hergestellt werden kann. tungen mit grosser Öffentlichkeitswirkung (high visibility Die Anzahl der jährlichen «live missions» beträgt 200 bis 300. Dabei events) wie beispielsweise Ministerkonferenzen oder das WEF handelt es sich um Routinekontrollen von Flugzeugen mit einer in Davos. diplomatic clearance oder von Linienflugzeugen mit Problemen. 2. Nach einem Flugunfall oder schweren Unfall (beispielsweise Grossangelegte Missionen bei Anlässen wie dem World Eco- Zugsunglück), um den Rettungskräften aus der Luft den Zugang nomic Forum (WEF) in Davos oder wichtigen internationalen zu erleichtern und den Zustrom von Neugierigen und Medien, Konferenzen wie Genf II (Syrien-Konferenz) sind allgemein be- vermehrt ebenfalls aus der Luft, eindämmen zu können. kannt. Nachfolgend eine Auflistung jener Missionen, die Schwei- 3. Für die Flugvorführungen der Patrouille Suisse und des PC7- zer Piloten ebenfalls jeden Tag ausführen, ohne dabei mediale Auf- TEAMs. merksamkeit zu erhalten: 4. Zum Schutz der Luftraumbenutzer vor gefährlichen Aktivitäten Identifikation von Flugzeugen: Im Rahmen des Luftpolizeidienstes mit Auswirkungen auf die dritte Dimension. führen die Piloten wöchentlich Routinekontrollen bei Flugzeugen 5. Im Luftraum E über den Alpen zum Schutz von Segelflugzeugen, durch, welche die Regeln im Luftraum verletzen. Dies kann aus Un- damit diese in geringerer Distanz zu den Wolken fliegen können. achtsamkeit oder aufgrund eines technischen Problems geschehen, Gemäss Luftfahrtgesetz und der Verordnung über den Flugsiche- wie zum Beispiel ein ausgeschalteter Transponder, der die Identifi- rungsdienst obliegt es dem Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL), die kation des Flugzeugs auf den Radarbildschirmen verunmöglicht. Luftraumstruktur und die Luftraumklassen festzulegen. Das BAZL Überprüfung von Staatsluftfahrzeugen: Die Luftwaffe überprüft täg- kann im Rahmen der Festlegung des Luftraums zur Wahrung der lich die diplomatische Freigabe für Überflüge (diplomatic clea- Flugsicherheit Flugbeschränkungs- und Gefahrengebiete (D-Areas) rance) von ausländischen Staatsluftfahrzeugen und stellt deren festlegen. Die Einführung dieser Gebiete erfolgt in Zusammenar- Überwachung während dem Flug durch unseren Luftraum sicher. beit mit der Luftwaffe. Das UVEK und das VBS erarbeiten gemein- Hilfestellung bei Funk- und Navigationsproblemen: Bei technischen Stö- sam die für den Luftraum notwendigen Massnahmen. rungen wie Funk- oder Transponderproblemen eilen die Piloten der Luftwaffe den zivilen Piloten zu Hilfe, um die Flugzeuge zu beglei- Zusammenarbeit von Ämtern und Staaten ten oder sie allenfalls auch zur Landung zu zwingen. Seitens des VBS hat die Regulation Militärluftfahrt (REMIL) die Feststellung von Luftraumverletzungen: Manchmal muss die Luftwaffe Aufgaben, die Interessen der Luftwaffe zu wahren und deren Zu- bei einem unbewilligten Einflug in einen kontrollierten oder ein- gang zum Luftraum zu garantieren, damit Trainingsaufgaben und geschränkten Luftraum Aufklärungsflüge durchführen. In diesem Einsätze durchgeführt werden können. Die Einschränkungen für Fall geht es darum, Informationen zu sammeln, welche vom Radar den zivilen Flugbetrieb im Luftraum sollen dabei auf ein Minimum oder zivilen Funk nicht erhältlich sind. reduziert werden. Wird aufgrund einer Veranstaltung mit grosser Durchsetzung von Luftraumeinschränkungen: Wird auf Beschluss des Öffentlichkeitswirkung eine R-Area eingerichtet, wird in den meis- Bundesrats ein Luftraum gesperrt (beispielsweise während des ten Ländern der Luftraum gesperrt und jegliche zivile Flugaktivität Basel überDeutschland,FrankreichBasel undderSchweiz stark eingeschränkt (GNDbisFL100). Während derOSZE-Ministerratstagung wird derFlugverkehr ineinemRadiusvon 25nautischenMeilen(rund46Kilometer) umdasZentrum von fügung steht, ist sie auf die Zusammenarbeit mit den benachbar- den mit Zusammenarbeit die auf sie ist steht, fügung von Unregelmässigkeiten wenig Zeit für eine Interzeption zur Ver- Feststellung bei deshalb und ist Land kleines ein Schweiz die Da Bewährte internationale Zusammenarbeit vorgängig angemeldet und identifiziert. wurden Vorausgesetzt,sie durchqueren: Sperrzone die weiterhin der Luftwaffe und dem BAZL. Je nach Fall können zivile Flugzeuge nerhalb dieser Zone sind Gegenstand von Diskussionen zwischen Ausdehnung der Sperrzone und die Regelung des Luftverkehrs in- raum über den Durchführungsorten solcher Veranstaltungen. Die Luft- im Sicherheit der und LufthoheitWahrung der zur kungen Einschrän- die Bundesrat der verhängt Schweiz der In weiterem. schen Lage eventueller Transitrouten, geöffneten Flugplätzen und geografi- der Risikoeinschätzung, erfolgten der Berücksichtigung menarbeit mit BAZL und Skyguide jede Situation individuell, unter verboten. In der Schweiz analysiert die Luftwaffe in enger Zusam- ferenz in Basel. OSZE-Ministerratskon- die für Deutschland Frankreichund mit • • mit Italien und Österreich für das WEF in Davos beitet die Schweiz mit den vier Nachbarstaaten wie folgt zusmmen: Januar 2015 des World Economic Forums statt. In diesem Rahmen ar- im und OSZE-Ministerratskonferenz der zugunsten rungseinsätze Siche die 2014 Dezember im finden getrennt, Neujahrsfeiertage Innerhalb weniger Wochen und einzig durch die Weihnachts- und Montreux (Zusammenarbeit mit Frankreich). sammenarbeit mit Frankreich), Syrien-Friedenskonferenz 2014 in (Zu- Montreux in 2010 Francophonie-Gipfel Deutschland), und Frankreich mit (Zusammenarbeit 2008 EUROUEFA Italien), mit WinterspieleOlympische reich), Turinin 2006 (Zusammenarbeit Frank- mit (Zusammenarbeit Evian in 2003 G8-Gipfel umgesetzt: erfolgreich Anlässen folgenden Vergangenheitan anderem unter der Luftpolizeidienstesin des Rahmen im wurden Abkommen se und Verhandlungen betreffend Luftpolizeidienst sind im Gang. Die- eine Trainings-Vereinbarung mit Österreich unterschrieben (2008) Deutschland (2007) abgeschlossen. Zudem hat die Schweiz bereits schlossen. Ähnliche Abkommen wurden mit Italien (2006) und mit Luftraums gegen nichtmilitärische Bedrohungen aus der Luft abge- Zusammenarbeit der beiden Staaten im Bereich der Sicherung des 2004 mit Frankreich einen Vertrag über die grenzüberschreitende ten Staaten angewiesen. Aus diesem Grund hat die Schweiz im Jahr - flugzeuge bis zum Flughafen Genf eskortierten. Jagd- französische welches Fall, der Flugzeug äthiopischen dem mit Zusammenhang im Jahres dieses Anfang beispielsweise war das betroffene Land die Luftpolizeiaufgabe selber übernimmt. Dies verdächtigen Flugzeug von einem Land zum andern zu folgen, bis Luftpolizeimissionen die Staatsgrenzen zu überfliegen und einem während Militärjets, den es ermöglichen Abkommen Diese ihren Olivier Magnin Infos: www.bazl.admin.ch/osce • 2. Dienstag, Dezember 2014: 8.00 bis 18.00 Uhr LT • Gültigkeitsdauer der Beschränkungen: me. Kommerzielle wie Modellflugzeuge (inklusive Drohnen), Deltasegler oder Gleitschir zeuge und Helikopter, sondern auch für die anderen Luftraumbenutzer - Flächenflug für nur nicht gelten Dezember2014 5. bis 2. vom trieb NOTAM, DABS, usw.) zu entnehmen. Die Einschränkungen im Flugbe sind ab 13. November den offiziellen Publikationen (VFR Manual SUP, Informationen detailliertenLuftwaffe. Die die durch Bewilligung gen Flug des UmgrenzungFlugplätzenvon vondiesender oder müssendirektzur dürfen nicht zu oder von diesen Flugplätzen fliegen. Alle Flüge zu und die ihre Basis auf dem Platz haben. Externe Piloten und Luftfahrzeuge trieb.akkreditiertenur sind LuftfahrzeugeSo Pilotenund zugelassen, Flugbe den Verfahrenfür und Regeln spezielle gelten Pfaffnau und innerhalb der R-Area gelegenen Plätze Grenchen, Langenthal, Holziken bleiben während den publizierten Zeiten komplett geschlossen. Für die Flugplätze Dittingen (LSPD), Fricktal-Schupfart (LSZI) und Olten (LSPO) sammenarbeit mit dem Bundesamt für Zivilluftfahrt erarbeitet hat. Die liegen besonderen Regeln und Verfahren, welche die Luftwaffe in Zu- zu den Flugplätzen und Heliports innerhalb der Sicherheitszone unter grenznahe Gebiete von Frankreich und Deutschland. An- und Abflüge Ähnliche eingeschränkt. Hoheitsgebiet schweizerischem über Flugverkehr der wird Basel von Zentrum das um Kilometer) 46 (rund Meilen nautischen 25 von Radius einem In OSZE-Ministerratstagung – Informationen für Piloten o Mtwc, . eebr 04 80 Ur T bs Freitag, bis LT, Uhr 5. Dezember 8.00 2014, 23.59 Uhr Lokalzeit. 2014, Dezember 3. Mittwoch, Von beschränkungsgebiets erfolgen und bedürfen einer vorheri- einer bedürfen und erfolgen beschränkungsgebiets IFR-Flüge sind nicht betroffen. Beschränkungen gelten für für gelten Beschränkungen - - - -
Foto: Luftwaffe 13 14 Cover Story Cockpit 12 2014 Skywork Airlines Foto: Airport London Southend Airport London Foto:
Schöner Moment für Skywork Airlines: Die Do 328-100 wird von der Flughafen-Feuerwehr in London Southend begrüsst. «Es ist ein Tanz auf der Rasierklinge»
Martin Inäbnit (61), neuer CEO und Verwaltungsratspräsident der Berner Regional-Fluggesellschaft Skywork Airlines, glaubt an die Zukunft «seiner» Airline. Sonst hätte er im April «den Stecker gezogen». Der frühere Crossair-Manager, der selber die Pilotenlizenz besitzt, äussert sich zu vergangenen Fehlern, Perspektiven und zu den Gründen, warum die Airline neu nach London Southend statt nach London City fliegt.
«Cockpit»: Herr Inäbnit, Skywork Airlines deren Flughafen aus weiter. Zudem ist der len. Aber ich bin überzeugt, dass sich unser fliegt neu nach Southend, 60 Kilometer ent- London City Airport teuer. Der City Air- Flug hafen-Wechsel in der Summe rechnen fernt von der Londoner City. Ist diese Destina- port unterscheidet nicht zwischen den ein- wird. Zudem: Was ist denn für Leute aus der tion nicht zu weit von der Hauptstadt entfernt? zelnen Flugzeugtypen: Für unsere Do-328- Region die Alternative? Fliegen ab Zürich Martin Inäbnit: Nein. Mit den kurzen We- 100 gilt der genau gleiche Tarif wie für eine oder Basel verlängert den Tag wegen der An- gen am Flughafen, dem für alle Skywork- Maschine mit 50 oder 100 Sitzplätzen. und Rückreise und längeren Eincheckzeiten Passagiere gültigen Fast-Track bei der Ein- um vier bis fünf Stunden. Von den Reise- und Ausreise und der unmittelbar neben oder exorbitanten Parkingkosten nicht zu dem Terminal liegenden Bahnstation mit «In der Summe wird sich der sprechen. direkter Verbindung in die Innenstadt ist Wechsel nach London der neue Flugplatz ideal für kleinere Flug- Skywork hat massiv abgespeckt und fliegt gesellschaften wie uns. Southend rechnen.» neu nur noch neun Destinationen an – zuvor waren es 18. Wieso dieser Schnitt? Was hat gegen den City Airport gesprochen? Wir flogen auch im letzten Winter «nur» Der ist doch vor allem bei Geschäftsleuten Mit unseren 31 Sitzplätzen und unseren Ti- neun Destinationen an und werden mit sehr beliebt. cketpreisen erwirtschaften wir so keinen dem kommenden Sommerflugplan wieder Unsere Erhebungen haben ergeben, dass Gewinn mehr, auch wenn wir keine Billig- 18 oder mehr Destination im Programm nur sieben Prozent unserer Passagiere noch fluggesellschaft sind. Uns fehlen die hoch- haben. Dieser Schnitt, wie Sie es bezeichnen, am selben Tag wieder nach Bern zurückflie- preisigen Kunden. Mir ist klar, dass wir mög- betrifft die klassischen Sommerdestina- gen. Die anderen Reisenden bleiben länger licherweise die Geschäftsleute verlieren tionen. Wir müssen übers ganze Jahr gese- in der Region oder fliegen von einem an- werden, die nur bis zur Canary Wharf wol- hen kostendeckend arbeiten. Man muss das 15 Monatsinterview
Auf ein Wort
Wo waren Sie zuletzt in den Ferien? Huber Patrick Foto: Mit meiner Frau auf den Kanarischen Inseln für eine Woche. Aber das ist auch schon einige Zeit her. Ich bin kein Bade- ferientyp.
Ihre Lieblingsdestination? Ich habe keine spezielle. Die ganze Welt.
Wo wollten Sie schon immer mal hin? In den Outer Space, um mal die Erdkrüm- mung von nahe zu sehen.
Ihr Lieblingsmotto? Take it easy, but take it!
Sind Sie in den sozialen Netzwerken tätig? Nein. Unsere Töfffahrer-Runde ist auf Facebook präsent, aber nur, um allen Mitgliedern die nächsten Harley-Aus- fahrten mitzuteilen. Und auf diese Seite haben nur Insider Zugriff. Muss viele «Baustellen» bearbeiten: Skywork-CEO Martin Inäbnit vor dem Terminal des Flug- hafens London Southend, den die Berner Fluggesellschaft seit Ende Oktober anfliegt.
Machbare vom Wünschbaren unterschei- villuftfahrt, Bazl) auch gefragt, als ich ihm eine Firma auf Erfolgskurs bringen muss, den. Ich habe meinen Mitarbeitern klar ge- unsere Strategie erklärte. Es ist wie ein Tanz die in einer Restrukturierungsphase mit macht, dass wir hart arbeiten müssen. Das auf der Rasierklinge: Man muss schauen, Sparmassnahmen steckt. Man muss immer Ganze glich bisher einem Monopolyspiel: dass man mit beiden Beinen auf der glei- jeden Franken zweimal umdrehen, bevor Man würfelt eine Runde, kauft sich ein paar chen Seite landet. Das Fluggeschäft ist ein man ihn ausgibt. Ich habe aber ein gutes Hotels und verbrennt das ganze Geld. Und High-Risk-Geschäft und betriebswirtschaft- Bauchgefühl; wir können es schaffen. Und schon ist man weg. lich eine grosse Herausforderung. wir müssen im Sommer genug verdienen, um den Winter zu überleben. Mein Ziel ist Nach einer dreijährigen Expansionsphase Wie gross ist Ihr persönliches Engagement? eine schwarze Null – Ende 2015! mit kumulierten Verlusten von 50 Millionen Sie sind ja nicht nur CEO und VR-Präsident Franken buchstabiert Skywork zurück. Ist sein, sondern sich auch finanziell an Skywork Die fünf 31-plätzigen Dornier Do 328-100 die Airline nun über dem Berg? Airlines beteiligen. sind nicht unbedingt ideal. Mit dieser Ansicht Was heisst hier 50 Millionen Franken? Das Darüber gebe ich keine Auskunft. Nur so liege ich wohl nicht ganz falsch. war vermutlich mehr! Eigentlich hätte ich viel: Bei den Geldgebern handelt es sich Ja. Wir brauchen dringend grössere Flug- schon im April den «Stecker» ziehen müs- um mehrere Geschäftsleute aus der Berner zeuge. Die 31-plätzige Dornier Do 328-100 sen, wenn ich nach der Due Diligence (Anm. Region, die sich mit Skywork und dem Flug- ist vielleicht für München gut, aber für d.Red.: Prüfung der Geschäftsbücher) nicht hafen Bern identifizieren. Destina tionen wie Mallorca, wo wir in der Saison einiges mehr an Sitzen verkaufen Wie wollen Sie den Turnaround schaffen? könnten, alles andere als ideal. 50-plätzige «50-plätzige Maschinen Derzeit laufen gegen 100 Projekte zur Ergeb- Flugzeuge kosten im Unterhalt nicht viel kosten im Unterhalt nicht nisverbesserung. Als ich am 30. Juni den Pos- mehr. Das Problem ist, dass eine Umflottung ten und damit auch die operative Leitung grosse Beträge verschlingt. Diese Grundla- viel mehr als solche mit 31 übernahm, musste ich feststellen, dass das gen müssen wir uns zuerst erarbeiten. Geld mit vollen Händen für zum Teil un- Plätzen.» sinnige Projekte und Sponsoringaktivitäten Skywork und der Berner Flughafen sind auf ausgegeben worden war. Zudem kann es Gedeih und Verderb aufeinander angewiesen. noch eine Chance gesehen hätte. Wir müs- auch nicht sein, dass jeder Mitarbeiter über Eine grosse Gefahr. Teilen Sie diese Ansicht? sen mit unsere finanziellen Möglichkeiten 37 Qua dratmeter Bürofläche verfügt. Für den Flughafen Bern ist die Gefahr vorsichtig haushalten. gebannt, jetzt wo wir weiterfliegen. Aber Sie haben Ihre Aufgabe als «heikel, aber die Region Bern-Mittelland ist ein hartes Wieso sind Sie CEO geworden? machbar» umschrieben. Was macht Sie so Pflaster. Eine gute Frage. Das hat mich Peter Müller sicher? (Anm. d. Red.: Leiter des Bundesamts für Zi- Eigentlich ist es immer schlecht, wenn man Interview: Patrick Huber 16 Cover Story Cockpit 12 2014 London Southend Southend – der unbekannte Airport im Osten Londons Die grössten Kunden am London Southend Airport heissen Easy Jet und Fly Be. Doch wer betreibt die- Fotos: Patrick Huber Patrick Fotos: sen Flughafen?
oger Clements ist glücklich, dass «sein» Flughafen London Southend Rerstmals mit Bern verbunden ist. Die Werbetrommel wird mit Hilfe von Plaka- ten kräftig gerührt. Offenbar haben auch drei andere Airlines ihr Interesse an der Destination angemeldet, wollen aber zu- erst beobachten, wie erfolgreich die Schwei- zer Regionalfluggesellschaft sein wird. Der Flughafen-Direktor wird nicht müde, die Vorzüge des im Osten Londons gelegenen Flughafens herauszustreichen: kurze Wege, eigenes Hotel, neuer Terminal. Der Airport London Southend: eine Stunde vom Zentrum entfernt. Die Betreiberfima Stobart Avia tion, die auch den Flughafen Carlisle im Nordwe sten Eng- lands an der Grenze zu Schottland erfolg- reich managt, ist für alles verantwortlich: Security, Gepäck- und Flugabfertigung. Zweimal hintereinander ist der London Southend Airport als bester Flughafen Grossbritanniens ausgezeichnet worden. 120 Mio. Pfund hat die Firma 2012 in den Ausbau des Flughafens investiert. Durch- schnittlich vier Minuten dauere es, bis man die Security-/Zoll-Kontrolle passiert habe, bemerkt Clements stolz. Die Anzahl Passa- giere hat sich von 470 000 auf über eine Mil- lion erhöht. Und dank den Billig-Fluggesell- schaften dürften die Zahlen noch ansteigen.
Eigener Bahnhof Der grosse Trumpf ist jedoch der in unmit- Franziska Meyer (Marketing-Managerin von Skywork) und Harry John, Tourismusdirektor des telbarer Nähe stehende Bahnhof. Die Flug- Kantons Bern, vor dem Plakat, das am Flughafen Southend für die Tourismusregion Bern wirbt. hafenbetreiberin hat ihn im September 2011 in Betrieb genommen, nachdem sie Flugplan (Skywork) ihn selber finanziert und gebaut hatte. Die Bern-London: Linie verbindet den Flughafen mit dem Zen- Montag bis Freitag: trum Londons und dem Queen Elizabeth 6:45-7:35 und Olympic Park in Stratford. Jede Stunde fah- 18:40-19:30. ren bis zu acht Züge nach London. Inner- Sonntag: halb einer Stunde sind die Passagiere an der 18:40-19:30. Liverpool Street. Dazu wurden 350 Parkplät- London-Bern: ze erstellt, so dass man von einem Flughafen Montag bis Freitag: mit sehr kurzen Anfahrtswegen sprechen 8:15-10:55 und kann. Weiter ist auch die einzige Piste um 20:00-22:40. 300 auf 1856 Meter verlängert worden, so Sonntag: dass künftig auch grössere Flugzeugtypen 20:00-22:40. London Southend anfliegen können. ph Die Flughäfen rund um London in der Übersicht. Cockpit 12 2014 Civil Aviation 17 Swiss Travel Summit Foto: zvg Foto: Die Diskussionsrunde (von links): Hans-Rudolf Wöhrl (Inhaber Intro Aviation), Christian Schneider (COO Etihad Regional/Darwin Airline), Tobias Somandin (CEO Germania Flug AG) und Martin Inäbnit, CEO von Skywork Airlines. Am Schluss zählt doch nur der Preis
«Regionalfluggeschäft unter Druck – wie lässt sich noch Geld verdienen?» Eine hochkarätige Runde diskutier- te diese Frage im Rahmen des «Swiss Travel Summit» – mit pointierten Aussagen. Der Verdrängungskampf ist unerbittlich, Fehler werden sofort bestraft.
evor Hans-Rudolf Wöhrl und ze Null schreibt», auch wenn er mit dem ren noch dabei – so seine Überzeugung. Alle Chri stian Schneider Freunde werden, Berner Flughafen Belp eigentlich in einer strahlten sie Zuversicht aus; doch die Angst Bfusionieren die Swiss und Emirates: komfortablen Situation wäre, da er konkur- vor dem Scheitern ist gross. Airlines wie Air Ein Eindruck, der an der Panel-Diskussion, renzlos ist. Nur sei der Berner Flugplatz ein Berlin oder Darwin müssten aus kommer- geleitet von Jean-Claude Raemy von «Tra- hartes Pflaster, schreckte er allfällige Kon- ziellen Gründen «längstens geschlossen vel Inside», entstehen konnte. Ein Zerwürf- kurrenten gleich ab. sein», nahm Wöhrl wie gewohnt kein Blatt nis schimmerte immer wieder durch: Dem Für Christian Schneider, Chief Commer- vor den Mund. erfolgreichen Unternehmer Wöhrl bereitet cial Officer der Etihad Regional, gibt es kein es offensichtlich Mühe, dass die dank ara- Wenn und Aber: «Man kann und muss Geld Der Preis bestimmt (fast) alles bischen Petro-Dollars entstandene Etihad verdienen.» Letztlich entscheide der Kunde, Der Wettbewerb unter den Fluggesellschaf- Regional (vormals Darwin) ihren finanziel- wer erfolgreich sei. Mit einer Ausnahme im- ten finde heute unter den Gestehungs ko- len Vorteil rücksichtslos ausnutzt. So muss- mer erfolgreich war Wöhrl. Aus todgeweih- s ten statt. Die grossen Airlines würden in te die von Wöhrl ins Leben gerufene In- ten Fluggesellschaften – wie die lange für Zukunft alles erdrücken, prophezeit Wöhrl. tersky kürzlich die Strecke Zürich-Dresden Air France fliegende britische City Jet – habe Das Zünglein an der Waage spiele der Kun- aus dem Flugplan kippen, weil just Etihad er erfolgreiche Airlines gemacht. de. Dieser könne sehr wohl unterscheiden Regional sie mit Hilfe von Dumpingpreisen und lege nebst dem Preis auch Wert auf gute aus dem Wettbewerb befördert hatte. Der unerbittliche Verdrängungskampf Qualität. «Überleben kann nur, wer Mehr- Dies mag als Beispiel dafür dienen, wie im Neuer Player in der Schweiz ist die deutsche wert bietet», lautet Wöhrls Erfolgsrezept. Regionalfluggeschäft mit harten Bandagen Germania, die seit 35 Jahren erfolgreich Die früher vielbesungene Treue zu einer und ohne Rücksicht auf Verluste gekämpft im Chartergeschäft operiert. Unter dem Marke spiele beim heutigen Reiseverhalten wird . Namen Holiday Jet beabsichtigt sie – so- keine Rolle mehr. Inäbnit glaubt nicht, dass fern sie das AOC rechtzeitig bekommt – im jemand einer Airline wegen der «Heckflos- Das Geschäft der Rappenspalter nächsten Frühjahr für Hotelplan Charter- senromantik» treu bleibt. Und Hans-Rudolf Kann im Regionalfluggeschäft überhaupt flüge an Badedestinationen durchzufüh- Wöhrl verdeutlichte mit seinem Schluss- noch Geld verdient werden? Bei dieser Fra- ren. CEO Thomas Somadin ist guter Dinge, wort, wohin das Fluggeschäft hintendiert: ge drifteten die Ansichten der Diskussions- dass seine Airline bald in die Fussstapfen «Die Luftfahrtbranche macht sich mit die- teilnehmer auseineinander. der erfolgreichen Edelweiss Air treten wird. sen tiefen Preisen zum Affen!» Skywork-CEO Martin Inäbnit ist froh, wenn «Germania birgt Swissness, hat ein erstklas- er Ende 2015 überhaupt «eine schwar- siges Produkt.» Deshalb sei sie in fünf Jah- Patrick Huber
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