Swr2 Feature

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Swr2 Feature SWR2 MANUSKRIPT ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE SWR2 FEATURE ROBBENJAGD UND ROHSTOFFTRÄUME GRÖNLANDS ZUKUNFT VON JANE TVERSTED UND MARTIN ZÄHRINGER 01.01.2014/// 22.03 Uhr Redaktion: Wolfram Wessels Regie: Karin Hutzler Mitschnitte auf CD von Sendungen der Redaktion SWR2 Literatur sind beim SWR Mitschnittdienst in Baden-Baden für 12,50 € erhältlich. Bestellungen über Telefon: 07221/929-26030 SWR 2 Feature können Sie auch als Live-Stream hören im SWR 2 Webradio unter www.swr2.de oder als Podcast nachhören: http://www1.swr.de/podcast/xml/swr2/feature.xml Bitte beachten Sie: Das Manuskript ist ausschließlich zum persönlichen, privaten Gebrauch bestimmt. Jede weitere Vervielfältigung und Verbreitung bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Urhebers bzw. des SWR. 1 O-Ton Kuupik Kleist Grønland er jo ikke Afrika. […] at først og fremmest det grønlandske samfund får noget ud af de her projekter. Sprecher 1 Grönland ist ja nicht Afrika. Das muss man hier einmal deutlich sagen. Wir sind kein Entwicklungsland. Wir sind Teil der internationalen Gemeinschaft. Unsere Regierung und die Dinge, die wir hier veranstalten, sollen in erster Linie gewährleisten, dass die grönländische Gesellschaft etwas von diesen Rohstoffprojekten hat. Erzähler: Kuupik Kleist, der erste Premierminister von 2009 bis 2013 und seine Nachfolgerin Aleqa Hammond: O-Ton Aleqa Hammond spricht deutsch Ist Grönland bereit, ein Ölstaat zu werden? Ist Grönland bereit, um ein Mineralindustriestaat zu werden? Ist das Volk klar? Was sagen die Jäger, was sagen die jüngeren Leute? Wo sind die Ausbildungsmöglichkeiten? Wo sind unsere Juristen dafür, wer wird die Verhandlungen für uns führen, wo stehen wir im Vergleich zu anderen Ländern, die auch so stehen wie wir? Was sagen unsere Gesetze, sind sie bereit? O-Ton Ole Korneliussen Jeg håber, at de finder noget i hvert fald, så de kan få nogle penge. […] det er ligesom at lave en finanslov på fatamorgana. Sprecher 2 Ich hoffe auf jeden Fall, sie finden etwas, damit sie Geld hereinbekommen. Aber all das mit den Rohstoffen, Öl und so weiter, das ist auch eine große Traumfabrik. Im Lauf der Jahre habe ich aus der Distanz hier in Dänemark beobachtet, sobald in Grönland Wahlen sind, dann geht es los: Jetzt finden wir was! Sobald eine neue Regierung kommt, kommt auch das Öl. Das ist ungefähr wie ein Haushaltsplan auf der Basis einer Fata Morgana. Erzähler: Ole Korneliussen, Grönländischer Schriftsteller mit Wohnsitz Kopenhagen O-Ton Aqqaluk Lynge Sprecher 3 Es muss eine Balance geben zwischen dem, was die grönländische Gesellschaft kann und dem, was die großen internationalen Rohstoffgesellschaften an Grönland verdienen wollen. Es gibt keinen Zweifel, die kommen wegen ihrem Profit. Nicht wegen den Grönländern. Wir Grönländer müssen uns sehr bewusst darüber sein, welche Kräfte uns hier entgegenstehen. Erzähler: Aqqaluk Lynge, Präsident des Inuit Circumpolar Council O-Ton Josef Motzfeldt Grønland står faktisk som en lus mellem to negle. […]til at kunne modtage 600 000 turister, ligesom man gør det i Island. Sprecher 1 Grönland ist wie eine Laus zwischen zwei Fingernägeln. Wir haben eine Bevölkerung, die Druck macht, die eine bessere Gesundheitsversorgung will. Bessere Flugverbindungen über 2 das ganze Land. Wenn wir das bezahlen wollen, dann können Fischerei und Jagd die Ausgaben nicht decken, und wir haben auch nicht die Infrastruktur, um wie Island jedes Jahr 600 000 Touristen in Empfang zu nehmen. Erzähler: Josef Motzfeldt, Präsident des grönländischen Parlamentes Inatsisartut Ansage: Robbenjagd und Rohstoffträume Grönlands Zukunft Ein Feature von Jane Tversted und Martin Zähringer Atmo: Rathausglocken und Verkehrslärm Erzähler: Schloß Christiansborg in Kopenhagens Innenstadt. Drei riesige Gebäudeflügel, gekrönt vom höchsten Turm der Stadt. An diesem Ort wird seit achthundert Jahren das dänische Reich regiert und verwaltet. Dazu gehörten einmal Norwegen und Island, die Sklavenkolonien in der Karibik, Kolonien in Ostafrika und Indien sowie die Färöischen Inseln. Und Grönland: Von 1728 bis 1953 war die größte Insel der Welt eine Kolonie Dänemarks. Von 1953 bis 1979 dann ein dänischer Amtsbezirk. 1979 wurde die Selbstverwaltung in kulturellen und sozialen Fragen eingeführt. 2009 wurde daraus eine erweiterte Selbstverwaltung, ein Systemwechsel, der es den Grönländern ermöglichte, fast alle Staatsressorts in eigene Verantwortung zu übernehmen. Geblieben ist den Dänen und ihrem Königshaus die sogenannte „Reichsgemeinschaft“ von Dänemark mit den Färöer Inseln und Grönland. Dabei machen die kleinen Färöer und die arktische Rieseninsel über 95% des Reichsgebietes aus. Der politische Mittelpunkt dieser Reichsgemeinschaft ist noch immer das Schloss in Dänemark. Atmo: Sara Olsvig, Begrüßung Folketinget Erzähler: Die grönländische Politikerin Sara Olsvig begrüßt die Teilnehmer einer Rohstoffkonferenz. zum Thema: „Rohstoffe in der Arktis. Die außenpolitischen Herausforderungen.“ Der Gemeinschaftssaal des Folketinget mit etwa 150 Plätzen ist vollbesetzt. Die Konferenz findet in Dänemark statt, weil die Grönländer sich mit den Dänen über die außenpolitischen Fragen verständigen müssen. Denn trotz erweiterter Selbständigkeit bleiben Außenpolitik, Währung, Staatsangehörigkeit und Sicherheitspolitik sowie Verteidigung in dänischer Hand. Sara Olsvig ist für die grönländische Regierungspartei Inuit Ataqatigiit als Abgeordnete im dänischen Parlament. Hier hat Grönland seit seiner politischen Eingemeindung im Jahr 1953 zwei Sitze. Die Rohstoffe sind für Grönlands Zukunft von entscheidender Bedeutung. Grönlands Untergrund birgt riesige Mengen an mineralischen Rohstoffen und vor den Küsten wird viel Öl vermutet. Bis jetzt aber wird fast die Hälfte des Landeshaushalts durch Zuschüsse aus Dänemark und der EU finanziert, die zweite Hälfte durch die Ausfuhr von Heilbutt und Krabben. Weil aber diese lebenden Ressourcen begrenzt sind, ist damit ein volkswirtschaftliches Wachstum nicht zu finanzieren. Die Einkünfte Grönlands stagnieren, während die Kosten für den Sozialstaat und die Infrastruktur steigen. Grönland ist also zur wirtschaftlichen Nutzung seiner Rohstoffreserven gezwungen, und so wurde die beschleunigte Entwicklung des Rohstoffsektors das Hauptprojekt für die erste grönländische Regierung nach 2009. 3 Atmo: Konferenz Christiansborg Erzähler: Jørgen Hammeken-Holm, der Referent von Grönlands Rohstoffbehörde, gibt einen Lagebericht. Die erste Überraschung: der Schwerpunkt liegt derzeit nicht auf den Erdölvorkommen. Vor den Küsten West- und Nordostgrönlands werden seit den 1970er Jahren reiche Ölvorkommen vermutet, Erforschungslizenzen sind bereits zahlreich vergeben. Aber in den jeweils mehrere tausend Quadratkilometer großen Arealen gab es erst vierzehn Probebohrungen. Das ist so gut wie nichts. Aktivitäten in der Arktis sind teuer und technisch kompliziert. Die grönländische Regierung setzt mittelfristig auf die Ausbeutung der Ressourcen an Land, geologisch ist hier die Lage schon wesentlich klarer. Auf der Grönlandkarte zeigt der Referent die bis jetzt bekannten Bodenschätze. Zahlreiche Punkte markieren Vorkommen an den Küsten, sie stehen für Zink, Diamanten, Seltene Erden, Gold, Rubine und Uran. Fünfhundert verschiedene Mineralien gibt es in Grönland. Aber im Förderbetrieb ist derzeit nur eine Goldmine im Süden. Im Antragsverfahren oder kurz davor befinden sich drei Großprojekte: Nicht weit von der Hauptstadt Nuuk entfernt will die London Mining Group einen riesigen Eisenerztagebau errichten. Etwas weiter südlich plant der amerikanische Konzern ALCOA ein Aluminumschmelzwerk. Und im Süden will die australische Firma Greenland Minerals & Energy eine der weltgrößten Lagerstätten mit Seltenen Erden abbauen. Dazu die Folketing-Abgeordnete Doris Jakobsen von Siumut, der sozialdemokratischen Partei Grönlands, die das Ruder 2009 nach dreissig Jahren an der Macht erstmals abgeben musste: O-Ton Doris Jakobsen Siumut, mi parti […] Hvis Grønland skal få en selvbærende økonomi er det tid til at ændre nultolerancen. Sprecherin Meine Partei Siumut will wie die anderen Kräfte in Grönland eine selbsttragende Ökonomie, und wir sind uns im Klaren, dass wir mit den grönländischen Naturressourcen gute Möglichkeiten haben. Die Eisenerzmine von London Mining steht erst am Anfang, die Weltmarktpreise sind jetzt hoch, aber man rechnet mit einem Preisverfall im Jahr 2016. Im Süden von Grönland gibt es Seltene Erden, deren Abbau wir aber wegen der Nulltoleranzpolitik in Sachen Uranabbau nicht beginnen können. Meine Partei ist der Auffassung, wenn Grönland eine selbsttragende Ökonomie will, dann ist es an der Zeit, diese Nulltoleranzpolitik zu ändern. Erzähler: Das geht nicht ohne Dänemark. Dänemark produziert selber keine Atomenergie und hat 1985 eine Nulltoleranzpolitik für Uran beschlossen. Uran darf in der Reichsgemeinschaft weder abgebaut noch sein Vorkommen erforscht werden. Damit geriet die bereits 1956 entdeckte Uranlagerstätte in Südgrönland aus dem Blick. Erst als Seltene Erden wichtig für den Weltmarkt wurden, wurde das Kvanefjeld-Plateau wieder interessant. Weil aber die gesuchten Mineralien chemisch an Uran gebunden sind, ist die Minentätigkeit am Kvanefjeld sicherheitspolitisch relevant. Und Sicherheits- und Aussenpolitik der Reichsgemeinschaft wird in Kopenhagen betrieben. So heißt es aus dänischer Sicht: Grönlands Souveränität ist bei dieser Rohstoffaktivität eingeschränkt. Wie weit diese Einschränkung geht, ist Verhandlungssache, auch nachdem die grönländische Regierung im Oktober 2013 die Nulltoleranzregel für Grönland aufgehoben hat. 4 O-Ton Finn Sørensen
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