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Gebrauch der Spitzenstellung des Verbum finitum in den altgermanischen Sprachen

von Takeshi TESHIMA

(1)

Bei der Behandlung der Wortstellung steht lm allgemeinen die Frage nach der Stellung des Verbum丘nitum加Vordergrund. Auch auf dem Gebiet der germanischen Sprachen haben viele Grammatiker bisher vor allem darauf ihre Aufmerksamkeit gerichtet. Aufgrund des Ergebnisses ihrer einzelnen Untersuchungen haben sie ver一 schiedene Lehren aufgestellt. Man kann wohl sagen, daB die Rdhe der nacheinander verむffentlichten Forschungsberichte・Delbrticks der spateren wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Problem die Bahn gewiesen haben;Sie waren so epoche・ machend, daB u㎜ittelbar anschlieBend mancher F。rscher anregende und wertv。11e Berichte verむffentlicht hat. Aber ln der FrUhzeit der Forschung dreht es sich darum, ob dle Grundverb8tellung des Germarlischen von Haus aus die Endstellung oder die Zweit・ stellung war. Zur Zeit vertritt die Mehrzahl der Forscher die Anslcht, daB im Germani一 schen die Personalforrn ursprUnglich an das Ende gesetzt war.1耳dieser Forschungslage hat工Ries auf statistischem Wege gr雌ndlich die Sat2struktur der altenglischen Helden・ dichtung“Bθoω卸ゲ’anaiysiert, um seiner Behauptung so eine Uberzeugende Beweisgrund・ Iage zu vermitteln(J. Ries:D彪 冊b7お’2π駕㎎f,πB勿躍㍑の. In seiner ausftIhrhchen Darstellung 91{edert er die in den unabh盗ngigen Au$ages琶tzen vorko㎜enden Satztypen 昏1n zwei Verbste11ungstypen:die gerade Folge(SV)und die ungerade Fo】ge(VS)und f五hrt dann folgendermaBen fort(§27):“die ungerade FoIge ist der Nebentypus der Wortste1・ 1ung des Aussagesatzes nicht eine unregelm琶Bge, nur ausnahmsweise vorkommende Stellung. Wo nicht bloB auBere Gr廿nde die ungerade Folge veranlaBe haben, entspricht ihre V・・wend㎜g d・・chaus diesem i阜・em℃h・・akter a1・N・bent四・・, d, h・・i・lst di・

bevorzugte Form alIer de両enigen Sat2e, die sich in irgend welcher Weise vom Einfach・ 膠 sten und N議chstliegendenL entfernen und lrgend eine Besonderheit aufwe1sen”. Spater beschr註1】kte ein franzδs三cher Gelehfter(J. Fourquet)Gebiet tmd Gegenstand seiner Forschung auf die altgermanischen Quellen, verfaBte eine umfassende Arbeit zur ger・

高≠獅撃唐モ??氏@Wortstellung und behandelte darln die Frage, wie bei Annahme ursprUnglicher 層 Verbstellung im germanischen Hauptsatz das Verb in die zweite Satzgliedposition gelangt・Dabei teilte er die altgermanischen Satztypen in zweierlei Satztypen,2um einen 留 den normalen, unmarkierten。der“neutralen”und z㎜andern den von dem normalen Satztypus abweichenden, markierten, in den er die Satzform mit derみnfangsstellung eingliedert.(工Fourquet:エノo繊246s 6~伽εηな飽毎.か1~解∫θ8η98,7躍zη‘9π8βπ‘彪π1938).

Vor kurzem hat K. Fleischmann dann, im prinzip auf Fourquets These beruhend, die Relieftheorie in Vorschlag gebracht, nach der von Zeit zu Zeit rlotgedrungen ein Satzglied nach vorn zieht, um dem Satzghed Relief宮u gebeね. Der Relieftheorie zufolge gewinnt in dem MaB, wie der Ausdruckswert der Stellung des Nomens verlorengeht, derjenige der Verbstellung. So komrnt es schlieBlich zu einem neuen Expressivtypus:dem Satz mit Anfangsstellung des Verbums. Alles in allem fuBen die bisher vorgeschlagenen Theorien zur Anfangsstellung des Verbs auf der Idee des“〃々π々劾奮8加”. In dieser Hinsicht steht es員brigens gegenwartig im Brennpunkt des Interesses, der ursprUnghchen Grundwort一 stellung des Gemeingermanischen und der von da herkommenden einzelsbrachlichen Entwickhmg nachzuforschen. In der vorliegenden Arbe趾befassen wir uns hauptsachlich mit der Chara1{teri・ sierung der Anfangsstellung des Verburn丘nitum im Hauptsatz der altgermanischen Sprachen. Wir mdchten hier anstatt“ん面㎎3s観㎎”und dem ahnliche den Terminus “5μ如匁3’召」♂観g”gebrauchen, urn keine Zweideutigkeit aufkommen zu Iassen, denn der Terminus enth琶lt zus装tzlich zu der eigentlichen Anfangsstellung noch die Nuance einer g8醜‘々纏”Anfangsstβ11ungI). Wir haben die Absicht, die seit der fr廿hesten Zeit der 引

Spitzenstellung innewohnenden Funktionen zu untersuchen, Hier dUrfte es nむtig sein, uns im voraus klarzumachen, auf welchem Standpunkt wir stehen wollen bez廿glich der vorliegenden Frage. Vereinfacht gesprochen, vertreten wir die Ansicht, daB im Gefmanis一 chen das Verb im einfachen Aussagesatz normalerweise am Ende steht. Aus welchen Grandεn wird es an die Sp1tze eines Sat2es gesetzt~Von der“躍㎜痴θ惚η”Wortste1・ 1ung abweichend, hat die Spitzenste】1ung selbstverstandlich besondere eigene Funktionen,

Im allgemeinen karln man das so formulieren, daB gegebenenfalls aus einem augenblickli一 chen inneren Trieb sich ein Satzglied von d白n Ketten der乞wingenden Norm losreiBt, wenn ein komrnunikativer AnlaB(Thematisierung, Emphase usw.)stark wirkt. Die Wortstdlmg deckt sich allerdings mit einem Teilbereich der Syntax, d. i. mit dem Bereich der syntaktischen Beziehung, aber die Wortste11ung geht auch“ber die rein syntaktisch bedingten Baupri舵ipien hinaus weil sie durch Faktoren wie Situation, Kontext und dergleichen beeinfluBt wird. Weiter unten sdll auf die Leistungen der Spitzenstellung im Rahmen des Aus一 sagesatzes.eingegeangeh werden;dabei wird unser Forschungskorpus nach Bedeutung und Leistung in Gruppen aufgeteilt. VOr der Betrachtung der einzelnen Belege sollen einige allgemeine Er面rterungen 2u dem den Phanomenen prinzipiell zugrundeliegenden Beweggrund gemacht werden mit R廿cksicht auf die historische Entfaltungssituation. 、 Vom Standpunkt der hoch entwickelten I(ultursprache aus, die reichlich mit bunt Gebrauch der Spit2en5tellung des Verbum丘nitum in den altgerrnanischen 69 differenzierten Konjunktionen und Konjunktionaladverbien ausgestattet ist, Uberrascht e3 zu wissen, daB die altgermanlschen Sprachen dagegen nur琶ber wenige verfUgen. Wenn man diesem kulturgeschichtllchen Entwicklungsstand Rechnung tr調gt,1iegt es an dem noch nicht so weit vorgeschrittenen Sprachzustand, daB s量ch eine FUIIe von Beispielen f“r die Stellung des Verbs i亘den altgermanischen Sprachen偵ndet、 Anders ausgedrUckt,酸Bt sich dieser h互u丘ge Gebrauch, wie kaum zu erwarten, der Tatsache zuschreiben, daB es nur wenige Mδglichkeiten zur Sat宕anknUpfung gab. In diesem Grund kann die wichtige Triebkraft f{ir den schne11en Schwund der Spitzenstellung besonders in den selbst琶ndigen Aussagesatzen angesehen werden. Unter dem“」44¢漉’θ腐8fガkann man leicht so etwas wie“E卿)伽θ”verstehen, aber das hann nicht so verkUr2t gesagt werden, sondern damit ist zugleich auch gemeint, daB in solcher Spitzenstellung etlvas von 2us翫zlicher semantischer/kommunikativer bzw. asthetischer Information mit enthalten ist, d. h. diese Wortstellung auch bewirkt, da2 Uber jeweilige sehr lockere VerknUpfung einzelner Erz互hlketten hinaus eine feste und enge Folgerichtigkeit oder ein mOglichst eindeutiges Beziehungsverhaltnis entstehen und die Bedeutung daneben hinzugef廿gt werden sol1.

(II)

vie in dem vorhergehenden Abschnitt dargelegt, f註11t die Verbspitzenstellung in den 凸 altgermanischen Quellen immer wieder dort auf, wo sie dem fluchtigeロBetrachter als ebenso einmalig wie unerhOrt erscheint. Aber wenn man sich MUhe gibt, n菖her auf Einzelheiten ein露ugehen, so gelangt man schnell zu der Einsicht, daB sie sich eigentlich

von selbst versteht. Auf die Frage, warum es jetzt nochmals n6tig ist, sie von neuem呂ur ,一’ rprache zu bringen, k6nnen wir folgehdermaBen antworten:deshalb, weil die Er・

唐モ??奄獅浮獅〟@bisher eher aus einseitigem Blickwinke1, stilistisch oder psychologisch, behan・ 引 delt worden ist;ferner ist sie nach einer von der normaIen Struktur abweichenden auBeren Form beurteilt worden, ohne daB den dahinter steckende GrUnden Aufmerksam・ keit geschenkt worden ware. Dadurcb, daB wir ihren eigentlichen Ausdruckswert richtig begreifen, indem wir den tatsachlichen Sachverhalt entsprechend den Ph註nomenen analysieren und auf die subjektive wie kommunikative Modalit護t.RUc奪sicht nehmen, wonen wir die Wahrheit ans Licht zu bringen. Erst dann sind wir in der Lage, unserer Aufgabe gerecht zu werden. Wie wir weiter unten ausfUhrlich darlegen wollen, haben wir

hierbei neben der Bedeutung und Funktion der Wortstellung, noch die Wesensart des i

Satzsubjekts mit in Erw温gung zu ziehen, Wie etwa, von welcher Art das Sut瘡ekt dabel

●1st, und ob es wegzulassen ist oder nicht, Wie schon oben berUhrt, wollen輌r die groBen Z6ge des Ausdrucks kennzeichnen:einmal Ubt die Spitzenstellung stellvertretend f廿r die noch unbekannten Kor功unktio且en oder Konjunktionaladverbien die Wirkung von der ,ユeweiligen bedeutungsgemaBigen Satzverkn廿pfung aus, zum andern bringt sie den modalen Zusatz(Bewertung des Sprechers)zum Ausdruck. 醒

Zuerst erwagen wir Falle, wo die Spitzenstellung auf der syntaktischen Ebene bei der kontextueUen G王iederung der einzelnen gelenklosen Sat2e eine bedeutende Rolle spielt一

zum Ersatz f費r fehlende Gelenkwδrter. 1.Die Spitzenstellung wird verwendet, um ein aufeinander folgendes Geschehen zu schildem. Das ist eln Gmnd, wa㎜das Verb㎜価t㎝so h試u五g a曲fang des Satzes ウ

steht und gleich2eitig, da es das Vorangehende anknUpft, die Erz瓢hlung weiterft玉hrt.

Rρ.26ff.

gecc Rfgrρaδan r6ttar brut1r;

kom hannat sal, su6r horf60 d∬r,

var hurδhnigin, hringr var f ga∋tti.

{Es ging Rlg von da den geraden Weg. Er erreichte ein Haus, dessen TUr naoh Sロden ging. Die TUr stand angelehnt}

(Alts琶chs.)Genesis.119ff.

thann quamun eft fan kraftaga liudi, heli60s hafdmuoda, habdun irn hugi strangan,

wr倉δan willean, ni weldun waldandas

lera lestian, ac habdun im leδan strid;

(Darauf aber kamen von Kain krafti宮e Leute, tapfere Helden, Sie hatten starken$irm, ??奄獅р唐?撃奄№?氏@Willen, wollten die Lehre des Waltenden nicht ausfUhren,§ondem hatten b弓se5 一 viderstrεben) .

Hildebr.39f.

spenls mih mit dinem wortun, wili mih d1nu speru werpan.

(Du bist Uberaus listig, alter Hunne;du wiegst mlch mit deinen Worten in Sicherheit und wi11st mich dann mit deinem Speer treffen)

Hildebr.30ff. ‘wettu irmingot(quad hiltibrant)obana ab hevane, dat du neo dana halt mit sus sippan man

dinc ni gileitδs,・…・・

want her d6 ar arme wuntane bauga,

(H1ltibrant sagte l ich rufe Gott zum Zeugen obenΨon HimmelhdaB du noch nie Init elnem so nahbn Verwandten in Str已it geraten bist, d置nn l5st¢已r vom Arm einen Ring aus Kaisergold)

(AltengL)Genesis B.446ff.

wand him up jりanon, hWearf him加rhρa helldora,(h田fde hyge strange), Ieorc on lyfte laρwendemod, swang♪毘t fyr on twa feondes cr記fte; wolde dearnunga drihtnes geongran, mid mand記dum men beswican, , Gebrauch der Spitzenstellung des Verbum痂nitum in den altgermanischen 65

(Er wandte sich von da nach oben,60g durc卜das Hδ11tor hin, er hatte ein hartes Herz 日og feiud且ioh gesinnt in die Luft, tdeb das Feuer durch die Kraft des Teufels au齪圭inan・ der,hinterlistig wollte er d1e JUnger des Herrn(Adam und EΨa)durch Missetaten, die Mensche聰, verfUhren)

Muspilli 53ff.

muor varswilhit sih, swiliz6t lougiu der himi1,

mano vallit, prinnit mittilgart,

sten ni kistentit, verit denne stuatago in玉ant

verit mit diu vuiru viriho wisOn:

{Das MoorΨersch且ingt sich selbst, der Himmel vergeht in Fiammen, der Mond f謹11t herab, der Erdkreis bremt, kein Ste{n bleibt stehen, dann kommt der Tag der Strafe(der Jungste Tag)kommt mit dem Feuer, um die Menschen heim言usuchen〕

Muspilli 79f.

, р?獅獅?@varant engila uper dio marcha,

wechant deota, wissant ze dinge.

{die Engel ziehen dann Uber das Land, wecken die VOlker,1aden sie vor Gericht} Heuslers Altislandisches Elementarbuch(1967)S.173 f豆ste hann♪6rρsern fyrst burtreiρar. Reiρ♪6ゆrρaρan vestr・・…・til Hel一

gafelz. Fekkρ6ゆr s{筆r lクar slip ok f6r{it i Fagrey, en hestana I6t hann reka etψra;kom hann jりar laugardagenn fyrr h巨dege

(er trieb den Th.2u baldigstem Fortreiten.(Es)ritt Th. von da westw温rts nach Helgafe11. エEs)schaffte sich Th. dort ein Schiff und fuhr hinaus auf dle Fagrey, aber die Pferde liεB er den iロnem Weg treiben;e泳am dort an am Sam5tag vor Mit亡ag) (Obersetzung von Heu§1er)

Ludwigslied 27f. . 狽?Unam her godes urlub, huob her gundfanon Of.@ 7 一 reit her thara in Vrankδ島ingagan Northman且on.

{Dann erhielt er die Billigung Gottes, erhob das Iくriegsbanner und htt ge臼en die Nordm琶n・ ner im Franken】and}

0.1.5.3ff.

thδquam boto fona gote, engil ir himile,

braht er therera worolti diuri armti.

且oug er sunnun pad, sterrono straza,

wega wolkono zi theru itis fr6no;

zi ediles frouun, selbun sancta Mariun, thie fordoroh bi barne warun chuninga alle.

giang er in thia palinza, fand sia drOrenta,

iDa kam ein Bote von Go趾, ein Engel aus dem Himmel und brachte der Welt die herrliche 1 Kund已, Der Enge田og den Pfad der Sonne, die StraBe der Steme、 die Wege der Wolken hin 2ur edlen Frau Maria, alle Vorfahren Mariens waren Kdnige, von Kind zu Kind, und d巳r Engel ging in ih「en Palast hinein, traf sie voller Trauer an〕2, Am Rande sei erwah皿t;an den angef曲rten Beispielen ist zりerkennen, daB bei 66 solcher Erzahhlng von den hintereinander geschehenden Vorg琶直gen das Subjekt in in dem zweiten und dem darauf folgeden Satzδfters wegge王assen wird, wie zu erwarten war. DarUber hinaus ist noch zu bemerken, daB in solchen F蓋11en sehr h註ufig eine PersonaL pronomen als Subjekt der folgenden S益tzen steht. . 2.Im Fa11, wo der Nebensatz vorangeht und darauf der Hauptsatz folgt, wird das

Verb des folgenden Hauptsatzes sehr oft an der Spitze gestellt, genau wie im Nhd, Ebenso wie in dem vorigen Fall wird ab und zu das Subjekt weggelassen und durch das Personalpronomen im folgenden Satz ersetzt.

Wulf. J.8.58

fau1ゆizei Abraham wauψi, im ik 1

(頑・佃Pα~ψγ・・伽αら帥・iμε}

(bevor Abraham wurde〔auf die Welt kam), bin ich)

Tat.5.13 thδsie thar warun, wurδu且taga gifulte, thaz siu bari

’ ifactum est autem cum essent ibi, impleti§unt die5 ut Pareret) (W琶hrend 5ie dort waren, kam fnr sie die Zeit, da sie geb謹ren sollte)

Wenn man diese’aeispiele aus Wu1且las Gotischer Bibel und dem ahd. Tatian mit ihren Vorlagen vergleicht, dann kommt das traditionelle Charakteristikum des Ger・ manischen ans Llcht.

Hunn.20. pro.

Angantyr konungr,ρa er hann heyrδiρetta, bra hann grQnom oc varδseint ti1

Or6a OC rna∋ltiメ)etta um Siδir:

(AI3 Ko緬g die5 h弓rte, biB er sich auf die Llppen, und kamビOgemd加Wort und sprach das endlich)

Grm.54, pro. dnn er ha㎜heyrδi, at 66inn var加r kominn, st6さhann up oc vildi taca 6δinn 一

fr巨eldinom.

(Als er aber hごrte, daB Odinn gekommen sei, sprang er auf und wollte ihn aus den Feuem fUhren)

Heuslers 11」薦佐”4奮‘舵5 EL’ε泌ε刎勿う麗‘ぬ. S.203

En er Sufar siaρat, hlaupaρeir 6r sqρlonom 一

(Als die Schweden das sehen,3pringen sie aus den S琶tteln)

Beow.662ff. δahim Hr6ρgar gewat mid his h記1砂a gedryht, eodur Scyldinga Ot of healle

w。lde w1g・fr㎜a Wealhρ百。 s百can,

cw∈n tO gebeddan.

てAls Hrothgar, der Herr der S北yldingε, mit der Schar seiner Helden aus der Halle gegangen waちwollte der Karnp価hrer Waltheow die Gattin als Bettgeno…彊in aufsuロhen, mit ihr zu Bett・gehen) Gebrauch der Spitzenste11ung des Verbum員nitum in den aitgermanis¢hen 67

Genesis B.578ff.

gifρUρ記t angin fremest, idesa s百o betste, forhele ic incrum herranρおt m∈hearmes sw亘fela Adam gespr記c, eargra worda.

〔Wenn du diesen Anfang unternimmt,beste der Frauen, so verberge ich已uerem Herren, daB mir Adam soΨiel Kr琶nkung, arge Worte, ausgesprochen hat)

He1.1293ff.

th6 is rnund ant10c, wisde mid wordun waldandes sunu manag marlic thing endi them mannurn sagde spahun wordun, (als er…把inen Mund auftat, verkUndete der Sohn des Waltenden mit Worten manche

herrliche Geschichte, und den Mannern sagte er mit wahren Worten) 1

Is.22.7 1

sO isaias umbi inan predigondo quhad:‘……chimancfaldit“・irdit siin chibot, endi sinera sipbea ni wirdit endi’. meinida dher forasago chiwis80 in dher christes lyuzilun, hwanda ir uns ward chiboran, nalles imu selbomu

{sic enim de eo praedicat esaias二’……multip!icabitur imperium eius et paci8 non erit且nls’. Paruolus enim christus, quia homo et natus nobis, non sibi.} (So sagt Isaias von ihm〔dEm Sohn Gottes)vor,‘……seine Herrschaft wird slch ausbreiten und 5ein Friede wird kein Ende且nden’. Dann sagte der Prophヒt auf die Iくindhe吐Christi deuteロd, daB er f雌r uns und gar nicht fUr sl¢h selbst呂eboren wUrde)

3.Was die satzverknUpfende Partikel betri礁hatten sie die altgermanischen Spra一 chen noch nicht so weit entwickelt;somit mUssen wir heut2utage von Fall zu Fall eine passende satzverknUpfende Partikel erg益hzen, um solche Aussages誠tze dem Kontext

?獅狽唐垂窒?モ??獅п@richtig auszulegen3,. ■

a)Der einfache Aussagesatz mit spitzenstellung wird sehr h菖面g erg益nzend verwen・ det, um zu dem irn yofhergehengen Satz Gesagten eine Erk1謹rung wie Grund, Ursache,

Folge, SchluB u. dg1. hinzuf遣gen. 』

F.Ranke/D. Hofrnann:」4、」伽074まs‘髭ε5 E陀η昭溜α地記‘海(1967}s.84

En er hann ha∋tti r田δu sinni,ρ巨t6k BergQnundr til mals・‘Gμnnhildr, kona mfn,, sagδi hann,‘er d6ttir Biarnar ok Alofar, eirar’konu 6r BiQrn hafδi

10gfengit;er Gunnhildr,ナ6ttr er丘ngi Biarnar. T6k gk fyrρa sQk upp f6ρat

allt er BiQrn haf6i eptir巨tt, at ek vissa……

iAls er sdne Rede beendet hatte, ergri匠Ber9菖nundr das Wortこ‘Meine Frau Gunnhild’sagte 、 er,‘ist die Tochter desβjdm und Alof, der gesetzlichen耳hefrau BjOrns, Daher ist Gunnhild I die rech亡maBige Erbin Bjσms. Folglich habe ich all das VermOgen, d盆s Bjdm hintergelassen

haゼ)

Wulf. Skeireins V.19ff.

skulum nu allai weis at swaleikai jah swa bairhtai

insahtai guda unbauranamnユa andsaljan sweriρa ’

隔 68

{ganz desgleichen soHen wir nun alle angesichts 501cher und so deutlicher Lehre dem ungeborenen Gotte Verehrung darbieten)

Beow.71Gff. 砿c60f m5re under mist・hleoρum Grendel gongan, godes yrre b記r; mynte 5巨m互n・SCaδa manna CymeS sumne besyrwan in seleカa!n hεan

(Da kam Grendel aus der bergigen Wildnis ausgegangen, und ihm wide㎡uhr Got亡es Zorn, weil der frevelhafte Sch且diger(Grendel}die Absicht hatte, ln dem hohen Saal manchen Mεnschen窪u nbεrlisten)

Beow.1803ff.

scaρan onetton,

_ 1 雷Lron aψelingas eft t61毎odum f重se tO fare㎜e, wolde feorρanon

cuma collen-ferhδc邑oles n百osan

idie edlen Krieger eilten, wei!sie sich danach sehnten, zu ihren Voiksgeno§sen wieder ’ 2urUckzロkehren, daher wollte der tapfere Gast〔Beowulf)weit von dort das Schiff aufsu・ chen)

Beow.1853ff. rn百ρin m6d-sefa licaδ1eng sw巨w邑1,1芭ofa B60wulf; hafast加gef石red,1)a3t頻m folcum sceal, G巨ata leodum ond G巨r-Denum 唐奄a@gem記ne ond sacu restan, 一

(Deine Denkart gefaHt mir umso besser, je 1且nger ich dich kenne, weil du erwirkt hast, da9 den Vblkern, den D琶nen, der Frieden gemeinsam sein und die Fehde ruhεn so11}

BeGW.2302ff. 1 Hord-weard onb亘d

?≠窒?純ツ1ice, oδ6記t記fen cw石m; 一

wa∋sδa gebo】gen beorges、hyrde, wolde s鳶la6a Ilge forgyldan

drinc・f田t d7re.

(Der SchatzhUter(Grende1)konhte kaum warten, bis es Abend geworden war. Es war der , ’W琶chter des HUgels erzUrnt, weil diesεr Fεind das ko5tbare TrinkgefaB mit BrandΨer一 gelten wollte)

Hel.424ff. giwitun im te Bethleem thanan nahtes si60n;was im niud miki1,

that sie selbon Krist gisehan mδstin.

habda im the engil godes al giwisid

torhtun tecnun, that sie im t6 selbun, Gebrauch der Spitzen5tellung des Verbum 5nitum in den altge㎜anischen 69

te them godes barne gangan mahtm,

(Sie wanderten bei Nacht von dannen nach Bethlehem. Sehr gro廊war ihr Verlangen,(Sie verlangten sehnlich}, daB sie Chri§tum selbst sehen kOnnten, weil der Engel Gottes ihnen alles mit deutlichen Zeichen gewiesen hatten, daB sie zu ihm selbst, zu dem Gotteskind, gehen konnten。)

Ludwigslied gff.

sδthaz warth al gendi6t, kor6n wolda sin god,

ob her arbeidi sδiung tho1δn mahti.

1ietz her heidine man obar s往o lidan,

thiot Vrancδno manδn sundiOno.

{Als das aUes zu Ende gebracht wurde、 wollte Gott ihn prufen, ob er, so jung noch an Jahren, Bedr琶ngnisse ertragen kOnnte, darum lie日er{Gott)Heiden Uber See fahren, um das Volk 1 der Franken wegen siner S伽de zu mahnεn,)

Ludwigslied 23f.

Hluduig, kuning min, hilph minan liutin!

??奄№浮氏@sa Northman harto bidwungan; F

(Ludwig, mei口K6nig, hiif mein巳n Leuten!Denn die 1耀ormannen haben sie sehr bedr乱ngt)

Is、29.6

inan dhuo dhanan uzs dhurah geilin arworpanan ni arsluoc got, oh wrehhan chifrumida uzs fona paradies bliidhnissu;beit noh dhuo dher alwaldendeo dhazs ir sih auur dhurah hreuun mahti chigarawan zi chinisti.

(quem proiectml ob superbiam deus non occidit, sed exulem paradiso fecit exspectan5, uに per penitentiam reparari possit ad veniam) (Gott(aber}hat ihn, den er wegen seine5 Hochmutes verwe㎡en sollte, nicht getdtet, sondern ha亡ihn aus der Wonne des Paradieses ausgesFhlo…鵬n, weil dabei der Allm紅chtige erwartete, da昼sich der Mensch durch Re凹e auf seine Erlむsung vorbereiten k弓nhte)

venn man zum Vergleich die lateinische Vorlage heranzieht, dann hegt die Ver・ 」 七 mutung nahe, daB die Abweichung Isidors von der Vorlage wegen der groBen Anstren一 gung des Obersetzers fUr mむglichst genaue nbertragung zustande kam.

0.V.7.22f.

sar joh leid ubar wan ist mir harto gidan;

haben ih zi klagδnne joh leidalih zi sagenne,

((Die Leute)haben mir unglaublic恥viel Ldd und Schmerz angetan, daher habeたh guten ’ Grund, in aller Offent且icllkeit so viel Leid 2u klagen)

0.IV,31.21ff. ’ 幽 @ , ‘sar th丘sis, dr〔ihtin, thare, gihugi min ouh hiare,

joh thanne ouh tha githenkes thes th量nes armen shalkes I’

‘ih duan L quad Krist,‘s6 thO qu童st, thoh thO es wirdig ni sist;bist hiutu thO

zi ware m三t mir saman thare.1

(’‘Sobald du dort bisちo, Herr!entsinne dich auch meiner bierja dan叫o, Heロ・!erinnere dich an mich, deinen a㎜en Knecht”“王ch tue”, sprach er,“wie du sagst, obgleich du es nicht wUrdig bist. Also wirst du schon noch lleute mit mlr dort sdn”) ” 1

0.Hartm.57ff. 、 hina ward thiu worolt funs, theist allen kund hiar untar uns, in suntδn ward siu

mlssi1重h, giwisso thaz ni hiluh thih;

was er ein。 sごδno in liutin unh6no,

dete eino er th6 zi waru werk alawaru. 、

(Die We!t war wert unterzugehen, was肩ier unterロns allen be監annt ist, sie war in ihrer SOndhaftigkeit gan2 entstellt,’was ich dir nicht verhehle, bei allem dem war er alleln unter den Leuten rein und t廿chti琶und er allとin vorbrachte dam geτ㏄hte Tat}’

b)Es wird hler auf einen bεsonders bemerkenswerten Fall hihgewiesen, wo Verben wie“3卿㎎,加ゴβεπ, g如幼ση,蛎s3伽u. dgL, d. h, dieソ珍プうθη漉‘齪4∫oder 58πガθ㌶漉,

Spitzenstellung einneh魚en. Solche Redeweise ist mδglicherweise von sehr altem Ur・ sprung, sicher bis auf das Indogermanische zurUckzufUhren. In der FrUh窺eit jeder idg. Einzelsprache wurde nam玉ich das Subjekt v6Uig gen廿gend morphologisch durch die Endung des Verbums gekennzeichnet. Das Subjekt ist dort also gewissermaBen in der Verbalform des Pr琶dikats mlt erhalten. Und solchen alten Zustand bewahren wahrschein・ 1ich auch die altgermanischen Sprachen, wie 2um Beispie1:

Wu旺. Mt.5.20

qi血a auk izwis

一 {(ich)sage euch, aber) Mt.5.21 , 一 hausidedψ,ρatei qiρan ist

({ihr}habt gehOrt, das{es)gesagt ist)

.@ Auφうel Ot伍d und Tatian fehlt das Su切ektpronomen、 aber dies ist im、 Ahd. melst L ’auf da8 Verbqm dicendi beschr装nkt, und sp菖ter ln der Zelt des Mhd, ist dieses Phanomen

auf den Sonderfall des Verb3“w記nen”.beschrankt und{las sehr bedingt. cie unbetonten W6rter, wie(Subjekt・}Pronomina, neigen dazu, dern Gesetz Wacker・ 曹 nagels gem琶B nach der zugehOrigen Verbalform ges号t£t 2u werden. Und ihre皿 begr溜呈chen Charakter und ihrer Gebrauchsh益uHgkeit gem鵠wohnt ihnen die Neigung

.-奄獅獅?C拠ren alten Zustand(Gebrauchsweise)zu bewahren. AuBerdem l註Bt sich das Subjekt 噛 bei diesen Verben aus dem Zusammenha葺g oder der jew已iligen Situation leicht er呂chlieBen4,. 層

Vkv.10 ・・

hugδi hann, at hef6i HIQδv色s d6ttir,

(er dachte, dal3 Hlodwers Tocht已r h琶tte)

ukv、11@ 「 「 vissi s6r a hQndom hofgar nauさir, F I

(er f廿hite sich auf d¢n H乞nden schwere Fe5s已ln)

ukv.1婆’ 一

P擁an ec, at v{…r m壬∋ir ma巳t韮 attom, ▼ Gebrauch der Spitzenstellun宮des Verbum飾三tum in den a脆german量scトεn 7Z

(ich erinnere mich, daB wir mehr ko5tbare Dinge hatten} Vsp.27 velt hon Heimdar hli6δum f61git undir hei6vQnom heigom baδrni; {Sie we迅Heimdal15 Hom unter dem himmelhohen he揃gen Bau粗ve由orgen) Landn. III(islenzk fornrit王)(Reykjavik 1968 S.140)

tr{三δuρeir、ヵv1 atρeir da∋至fh61ana

(Sie glaubten, daB sle in die H雌gel hlnein 5terben wUrden. Das helBt:da臼sle nach ihrem Tod in die HUgel dngehen wUrden, um dort呂ls Gelster weiter呂uexi5tleren} Beow.411f.

唐?モ№=@sま}-liδend,ρ記tρ1£s sele stande, 一

・ ・ . ・ . ・ ・ , ・ 1 ● 層 ● ■ . 層 層 ● ● ■ , o ■ - ● 引 画 ■ ● - ● 画 1 ● , 引 , , ■ ● , ■ ● 孕 暉 ● ● ■ ● 1

1del ond unnyt,

(Die Seefahrer sa8en, dal5 deshalb das Haus,das beste aller Geb誕ude, fUr jeden Krieger Ieer und nutzlos steht)

Beow.1⑪35f.

heht 6まeorla h1εo eahta m巨aras

f免ted・h1邑ore on flet t歪on, .

{Der Schu[zherr der M讃nner befahl dann acht Rosse mit Goldblech-Zieraten auf den Wangen ln die Halle三u fUhrεn) Beow,338f.

w歪n’ic,」ウ記t ge for wlenco, naIles for wr詑c・siδurn,

ac for hige・rymnum Hrδδ9五r s6hton.

〔ich glaロbe, daB ihr aus HeldenkUhnheit Hroth琶ar aufge3ucht habt, gar nicht wegen ㍉

uerbannung, sondern au5 Tapferkeit} Beow.2329ff. w百nde s百wlsa,1ウa∋t h壱wealdende

ofer ealde riht,邑cean dryhtne,

bitre gebulge;

{Der Weise glaubte, daB er wider alte8 Recht{gOttliche5 Gesetz)d巳n Waltεnd已n, den ewigen

Herrn, bitter erzUrnt h芝{tte〕 aeow.2339f. 噛 wisse he gearwe, 卜 ρ肥thim holt・wudu helpah ne mεahte, ・

(Er wuBte genau、 damhm der Holzschild ni¢ht helfen konnte) .も

Beow.2163ff. ?Rrde lc,加gt頻m fr記twum f導ower m葎aras, 昌 一

lungre, geli君e,1哀st weardode,

(Ich hδrt已das 5age叫daB d已m k由gerisQhen$chmuck vier Ro…追e. iヨ¢hnell undΨむmg glei¢h, auf dem Fu鱈folgten} {AltengL)Gene5is A.1279f. z2

cw記6,ρ田t h6 wolde for wera synnum ea11,ρ記t oneorδanw舘s,

({Er)sagte, daB er wegen der S価nden der Menschen alle8 vertilgen wol且te, was auf Erden

war}

HeL 345f.

hiet man that alla thea elilendiun maniro o6il s6htin,

heli60s iro handmahal angegen iro herron bodon, {man befahl, da旦all die im Au51and befindlichen Mensohen zur Beg¢gnung mit dεm Kdnigsboten ihre Heimat aufsuchen 5011ten)

1{e1.431f.

sagdun th610f goda, waldande mid iro wordun (Da lobten(5ie)Gott den Waltenden, mit ihren Worten)

Muspilli 28

wanit sih kinada diu wenaga sela: ’

ュDie unglUckliche Seele erhofft 5ich Gnade)

0.1.9.13

曹浮≠р浮氏C iz s6 zami, er slnan namon nam1, . ■

{(sie}sprachen, daB er seinen Namen bekommeロwUrde, wle es sich geh弓rt)

0.III.2.37f.

giloubta sar thδselbo ther kuning irdisgo th6 mit sinemo githigne themo himilisgen kuninge.

(Da glaubte der irdische 1く5nig selbst sogleich gemein mit seiner Gemeinschaft dem himmli・ schen KOnig) 0.V.4.11 wanu iagilih thδilti thuruh thio spatun ziti;

((Ich)meine, daB jede{Frau)sich da eilte, weil es schon sp且t am Tag war)

0.V.5.5 weiz themeo ouh baz zaweta ther thia jugund habeta: 、一. i(lch)weiB, daB es einem besser gelang, der noch jung an Jahren war)

4.Die Spitzenstellung dient dazu, die Verbalhandlung oder den Satzsinn in den Vordergrund zu rUcken. Im Grunde genommen ist das zwar kennzeichnend fUr die der Wortstellung zugmnde liegende Funktion, aber schon in der FrUhzeit der germanischen Quellen war es ein gutes Stuck auf dem Weg des Zurucktretens, Nur sehr typische

Beisplele so11en angefUhrt werden.

Beow.407ff. w2etρ瓶, HrOδgar, h五1!ic eom Hige1蚕ces

鵠氓№盾獅п@mago・記gn;h記bbe ic m詑rδa fela 一 Ongunnen On geo90♪e・ ・ {Sel gegrnβt, Hrothgar!Ich bin Higelacs Verwandter und Gefolgsmann」ch habe in meiner Gebrauch der Spit2enstellung des Verbum五nltum in den altgermanischen スヨ

iugendΨiele mhmrei仁he}1ε1dentaten unternommen) 一 Beow.825ff. 、 ?cfdeρa gefai∋1sod, seρe毎r feorran cOm, ■

snotor ond swフδ一ferhδ,sele Hr6δgares

genered wiδniδe. niht-weorce gefeh, ellen-m巨…ψum. hi妃fde East-Denum

G歪at-mecga l邑od gilp ge11楚sted,

Der Weise und Tapfere, d巴r frUher von fem hεrge匙ommen war, hatte Hrothgars Saal gesaubert undΨon Bedr註ngnis er祀ttet, Er freute sich Uber die n誕chtliche Kampftat und den Ruhm der Heldenkraft. Der FUrst der Gautenkrieger hatte gegen die Ost・D瓢nen die Ruhm・ rede erfmlt)

0.Ad Ludowicum 21ff. oba iz ward iowanne in nOt zi fehtanne.

sδwas er io thero redino mit gotes kreftin oboro.

riat got imo ofto in notin, in suaren arabeitin; 一

gigiang er in zala wegin thar:druhtin half imo 5ar

{Wenn es unbed1ng亡unvermeidli‘h wurde, zu K乱mpfen,80 war er jede3mal dkrch Gottes Hilfe der angemessene Sieger. Oft stand Gott ihm in Bedr且ngnis bei, in schwerer Drangsai, wenn er irgendwo in Gefahr geraten war, so half ihm der Herr sogleich)

O.Ad Ludowicum.41ff. manag leid er thulta, unz thaz th6 got gihangta;

ubarwaht er sid thaz franユ, s6 gotes thegane gizam!

riat imo io gimuato selbo druhtin guato,

thaz sagen ih thir in alawar;selbo rnaht iz lesan thar.

(Er erduldete viεl Ldd, bis daB er die Erlaubnis Gottes erhielt, das Uberwand er 5p翫er ganz und gar, wie es sich fUr einen・Diener Gottes ziemte, GnadenΨ011 stand ihm der Herr Gott 唐狽?狽刀@bei. In Wahrheit sage ich das dir, du kannst e8 selbst in d已r Schrlft Ie…把n) 昌

Hier lst der nachfolgende einfache Aussagesatz in 4er Absicht gebraucht, das in dem vorhergehenden Satz Dargestellte durch we託ere BeweisfUhrung zu bekr菖ftigerと. Diese These 1試Bt sich durch f。1gende Quellen best且tigen:ei㎜al erscheint im Be。wulf das Verb mehrfach in der perfektivischen Zeitform. Es ist mit O. Behaghel zu beobachten,

daB das Perfeptum solche Tatsachen der Vergangenheit bezeichnet, deren Wirkung bis う sp温t in die Folgezeit nachkllngt, hierher gehOren auch solche, die an Wichtigkeit andere berichtete Tatsachen Ubertre丘en. Zum andern bekr琶ftigt bei Otfrid schon der Wortlaut ≠氏@sich unsere Behaupthng, dort ist namlich eine bedeutende AuBerung eingeschoben:@ ,● 1

thaz sagen ih thir in alawar;

{das sage ich d三疋unΨerhohlen(od. wahrheitsgem註B)}

5.Die altgermani3chen Quellen machenむfters von der Verbspitzenstellung Ge一 brauch, um die Modalitat d. i. die subjektive Schattierung, zum Ausdruck zu bringen, was wohl mit der eben angefUhrten Funktion in Zusarnmenhang steht. 忽

0.V.4.11ff,

wanu iagilihtho ilti thuruh thio spatun ziti;

thaz thiu fira lrdualta, thiu mima i2 in irfulta.

druagun se iro salbun mit in sar thia warbun, 110bemo manne章Krist zi salb6nne;

{loh mεine, daB lεde 3ich eilte, weil es schon sp翫am Tag war. Was das Fest vεr呂δ8erte, das vo11endete ihnen die Liebe. Sie trugen unΨerzUglich ihre Salben mit fUr den Iieb已n Mann, um

Christu5 zu salben)

0.1.20.15ff.

nist wib tha3 io gigangi in merun gδringi,

odo meru且grunni mit kindu io giwunni l incloub man mit then swerton thaz kind ir then hanton

(Es gibt kein Weib, das jemals in gr56ere Traurigkelt geraten ware, oder das jema13 durch dεnBesitz von Kindern grOOeres UnglUck erlitten hatte. Man entriB ihnen mit den Schwer・ tern da8 Kind aus der Hand)

0.III.13.5ff. ’

mih scal man……gif且han, ufan krOzi hahan,

bispiwan jQh bjfiltan joh heistigo bisoltan.

duent thaz these furiston joh thie hereston,

(man wird mich gefangen nehmen, an da5 Kreuz hangen, bespeien und m1ch gei凪eln, h昌hnen 一

1試sterlich, Das w6rden diese FUr§ten und die Oberh註upter tun)

Beow.2341ff. sceolde i…毎n-daga

紀ρeling浅}r-g6dξmde gebidan,

worulde lifes, ond s百wyrm somod, 1 ρ百ahδe hord-welan h奪01de lange,

〔{So geht es nun einmal im Lebεn und es gibt keine Abhilfe)auch der altberUhmte Edeling muOte das Ende der日Uchtigen Tage von der irdischen Lebenszeit erleben, uれd der Drache aμch obwohl er lange die Sch且tze gehUte亡hatte)

6.Die Ausdruckswerte der Verbspitzenstellung, die Wir bisher betrachtet haben, sind irgendwie von dem vorangehenden Satz abhangig, daher besteht dort ein be≒fなchtlicher Spielraum fUr die subjektive Vorstellung des Sprechers oder des H弓rer息. Es verhalt sich aber ganz anders mit den im folgenden 3u untersuchenden Ausdr興ckswerten・工m Gegen一 satz zu den oben dargelegten Ausdrugkswerten dieロt hier di母Spitzenstellmg zur Einr ?博Rrun宮einer neuen Situa七ion. Sle bildet einen eigent廿mlichen einleitenden Teil der ¶

erzahlenden Darstellung. Wulf. Skeireins III.12 wasuhρan jah frauja lクo ahmeinon ana丘1hahds daupein

{Es war dann auch der HelT, der die geistliche Taufe Uberlieferte)

Vsp.37 」

st6δfyr noraan, a・NiδavQllom, Gebrauch der Spitzenstellung de5 Verbum 5nitum in den a1監germanischen 75

salr 6r gulli Sindra a∋ttar; enn a㎜arr st6δ益6k61ni,

(E5 stand nordw琶rts auf Nidavemr ein Saal aus Gold, der dem Geschlecht des Sindrs gehごrte, abEr es Stand ein anderer auf OI{olnir} Vkv.8 komρar af veiδi vedreygr scyti,

Volundr, n1δandi um langan veg.

(Es kam d3 der wegmudεSchut鑑e Wolund von der Jagd weit gewandβrt daher) Vsp.32 varδafρeim meiδi, er ma∋r s伽diz,

harmHaug h田ttlig, HQ6r nam sci6ta;

(Es wurde ein gefahrlicher Schmer2enspfeil aus diesem Baum, der dU症n aussah:H筍d schleuderte ihn) Hym.2 sat bergb丘i, barnteitf, fyrir,

(Es saB der Bergbewhner frOhlich wle ein Kind in der N且he}

Beow.2417ff.

№?唐=ケtδ諏on ra∋sse niδheard cyning; 一

?獅р?氏@ha∋10 ab毎ad heorδ・gen邑atum 一 gold-wine Geata

(Es saB der kampftUchtige Iく弓nig dort auf der Klipp直,Ψon wo der Go且dΨerteHende F祀und {F繭rst)der Gauten den Herdgenossen Heil entbot) Beow.262f @ w田smin f紀der folcum gec動ed,1 - 勘el ond・fruma Ecgρ壱ow haten

(E8 war mein Vater, der edle FUrst, unter den Vδlkern bεr杜hmt, Ecgtheow geheiBen)

Beow.1623f. cδmjり5 tσIande lid-manna helm swi6・m6d swymman

{Es kam daμer Schut窓herr der Seefahrer 5tarkgem且t aロs Land geschwommen} ¶Beow.9181.

百ode$cealc monig

swi6・hiciende t6 se!eρ五m h6an,

{Es ging mancher Gefolgsmann zu dem Honen SaaD aeow、217f. - 戸 gew吾tρa ofer w詫g・holm, winde gefysed,

nota fami・heals,

〔E5 fuhr das Schi匠mit schaumigem Hals, vom Winde getrieben Uber das Meer)

(AltengL)Genesis B.240

hwearf himρa t6 heofenum h吾lig drihten, . κ

lEs begab sich da der heilige Herr zum Himme1)

(AltengL)Genesis B.676f. wear6 me on hyge leohte

恒ten and innan, si6ρan ic jウaヨs of記tes onb巨t.

{Mir wurde es im Herzen lelcht, auBen und innen, seit ich dieses Obst genoB)

(AltengL)Genesis B.241f. st6d his handgeweorc somod on sande, (E§stand sein GeschOpf(Adam und EΨa)2usammen am Ufer)

{AltengL}Genesis B.688ff. w記ss§f邑ond full neah ρeonρ互fr毎cnan fyrd gefaren h田fde ofer langne weg;

{Es war der Feind sehr nahe, der auf den gef甑hrlichen.Kriegszug gefahren war, Uber den

1angen Weg hin) 「 り

(AltengL)Genesis B.306ff. feollonρa ufon of heofnum 加rhlonge swaρr已o niht and dagas, ρaenglas of heofnum on helle, (Es丘elen die Engel aus dem Himmehieder drei Nachte und drei Tage hindurch fortw琶h・

rend in die H511e) 巳

HeI.2908f.

skr6d lioht dages, sunne warδan sedle; ¶

(Es ging das Tageslicbt dahin, die Sonne ging zur Ruhe)

Hel.4714ff. ares im thuo the rikeo an themo racode innan, neriendo Crist endi glwet im nahtes thanan

selbo mid is gisiδon:

(Da erhob sich der Machtige im Geb琶ude innen, der Heiland Christu雷, und gin8 bei Nacht fort selbst mit seinen G已sellen)

Hel.291f. warむthe helago gest, that barn an ira b6sma;

(Da kam der HeHige Geist, das Kind, in ihren SchoB)

Hel.2007f. gengun ambahtman, skenkeon mid scalun, dr6gun skfrianne win

(Es呂lngen die Dien3tmannerl die Schen聡en, mit den Trinkschalen und trugen reinen Wein}

HeL 4554f. Gebrauch der Spltzenstellung des Verbum丘nitum in den altgemanischen 7ア

giwet imu th6 an themu abande alowaldand Krist

an thene seli sittien;

(Es kam da der allwaltende Chris亡us an dεm Abend, um in dem Saa…zu sit乞on)

Muspi11i IOOf.

wirdit denne furi kitragan daz frδno chrαci,

dar der heiligo Crist ana arhangan ward.

(E5 wird da auch das heilige Kreuz vorangetragen、 an das der heilige Chrlstu呂geschlagen

wurde) .

Christus und die Samariterin 3 quam fo且e Sarnario eln quene sario

(Es kam a且sbald eine Frau von Samaria}

Tat.6.1 warun tho hirta in thero Iandske伍wahhante

(pastores erant in regione eadem vlgilantes)5, (Es waren in der Gegend Hirten auf der Wache)

Tat.21.3 ward thar reda gita亘fon then iungiron IOhannes rnit then Iude6n fon thero sObarnessi

(facta est ergo quaestio ex discipulis Iohannis cum Iudais de purificatione) (Da entstand ein Streit詔wischen den Jungem dεs Jehannes und den・Juden uber die Reinigung)

0.1.9.9

stuant th6 thar umbiring filu manag ediling,

(E§stand dann dort mancher Edeling im Kreise} , 0.V.6.15 hiaf J6hannes harto mer, loh quam zi themo grabe ouh er; ,

(E8 hef Johanne5 viel schneller und kam auch fruher zu dem Grab)

0.V.4.25 quam engil ein in gahi fon himilriches hδhi,

(Es kam ein Engel pl弓t男1ich au5 dem Himmelreich}

Not】ker.1.769.25

skein ouh Orion mit sinemo sconen swert (Eεgl荘nzte auch Orion mit 5einem schむnen Schwert}

0.V.20.79 ’ 翌≠窒п@ouh thaz, thih irstarb:

(Es geschah auch, da[~ich starb)

In diesen Falleロf且llt uns beim ersten Blick schon auf, daβln solcher Redeweise dle V・・b・n・u卑9・δBt・n T・11 int・an・itiv・ind und d・B es si・h d・b・i um V・・b・n d・・B・w・gung handelt. Es ist femer zu bemerken, daB ih且en die Subjektbezeichnung fast nierpals fehlt,

翌撃?@bei den vorangehenden Beispielen. Entspreρhend dient dieser geradezu einfache ● 圏 selstandlge Aussagesat2 meist zur EinfUhrung einer neuen Situation oder zur Heraus・ hebung des Verbalbegriffs bzw. des Verbalvorgangs. Femer wird auf die stilistische Wirkung RUcksicht genommen;so charakterlsiert etwa die Tatsache, daB hier das Satzsubjekt fast niemals ins Personalpronomen gesetzt istの, die Leistung des Satzbaus. Meines Erachtens hat dieser Typus der Entstehung des

Scheinsubjekts“85”(ahd. 々”, mhd。‘‘{劣ゴりan der Spitze eine Grundlage geboten, und also steht er dam三t in enger Beziehung. Wie allgemein bekannt, sind diese Konstruktionen nicht unpersδnlich.in dem genauen Sinn des Wortes. In ihnen hebt namlich占ie Verbindung von“85”mit dem Verbum且nitum den Verbalbegriff s宙rker heraus,als es di6廿bliche Verbindung eines

Subjekts mit ei肥m Verb tut. Das Germanische hat das sog. Scheinsubjekt noch nicht

besessen, wie zum Beispie1:

Hel.425f.

that sie selbon Krist gisehan. mδstin.

(Es war ihnen ein groEεr Wunsch, daB sie Chri5tum selber sehen k弓nnten}

Beow.1246f. . wa∋s♪eaw hyra, ρ{趾hie oft wa∋fon w宝99earwe,

(Es war ihr Brauch, daB sie immer窪um Kgmpf berelt waren)

Tat.87.1 was th6 zit nah sehsta

(Es war um die sech5te Stunde)

0.V.1.1f.

ist filu manno wuntar, tha猛zellu ih hiar nu suntar,

2iu drUhtin hiar in worolti thes kra2es t6d irweliti, ’

(Es wundertΨiele Menschen(da3 erz試hle ich hier besondrs), warum der Herr hier auf der Welt den Tod des Krεuzes erw琶hlte)

Erst im Mhd. hat sich dieser Satzbau Tmit dem so9. ScheinSubjekt“θ竃”entfaltet. Und

im Laufe der mhd. Zeit ist diese Erschei加ng zunehmend 2u beobachten, doch war in der FrUhzeit diese Konstruktion immer gleichbedeutend bei intransitiven Verben茸blich.

Par2.256.12 ez gienc vor im alda ein ors daz was wol beslagen,

(Es ging vor ihm ein gut be5chlagenes Pferd)

Parz、74.9 ez stuont da bluomen vil umb in.

(Es staロden viele Blumen um ihn)

Iw.6215f. 一

e呂waren bi ir viure under wile’n tiure Gebrauch der Spit2enstellung des Verbum丑nitum ln den altgemanischen 79

da2 vleisch zuo den vischen.

(Es wurden nur sεIten Fleisch und Fische auf ihrem Herd理ekocllt)

Greg.3773f.

ez lagen af der stra2e siechen ane maze:

(Es lagen un2且hligΨiele KTanke am Weg) Mb,2.1 ez wuohs in Burgonden ein vil edel magedin,

(Es wuch3 ein edle5 M謹dchen in Burgunden heran) Aber die Entwicklung und der schnell wachsende Gebrauch des unbestimmten Artikels rief vielleicht gleich2eitlg das Auftreten des Sche1nsubjekts in dieser Satzkon。 struktion . Diese Ausdrucksform(der Satzstil)paBte sehr gut zur erzahlenden Darstellung, die, o㎞e R廿cksicht auf den Ablauf der Erz琶hlung ganz unerwartet eine neue

Lage einleitend vorf廿hrt. Im Mhd. war der Satzstil auf die epische Dichtung festgelegt, d.i. mit andereln Wort handelt es dabei um einen“吻,℃h8,癬’”. Allmahlich hat er sich auf das Gebiet des transitiven Verben ausgedehnt. hn diesem Zusammenhang ist Ahnliches im Altenglischen festzustellen. Darauf ist ■ ● schon oben bei den Belegen aus den altenglischen Texten eingegangen worden, so daB wir es hier nicht weiter erlautern rn廿ssen. Nur eine englische Besonderheit soll kurz bertihrt werden, Sie besteht Uberhaupt darin, daB im Unterschled zum Deutschen im Englischen die satzerd丘nende Partike1飼卸プauftritt. Woher kommt der Unterschied zwischen den beiden Sprachen 2 Diese Problem 1菖Bt sich in der Hauptsache aus zwel historischen Tatsachen erklaren. Wie aus dem schon wiederholt Gesagten klar ersichtlich, kommendie beiden einzel一 nen Ausdrucksform von der erz註hlenden Darstellung her7,. HierfUr lassen sich zwei Ursachen feststellen:E§1iegt ei㎜al an dem vorwiegend註uBeren Grmd, d. i. an der bekannten Verk廿mmerumg der Endung, dem Verfall des Auslauts. Dieses verursachte den Verlust der Personalend㎜gen, dadurch kam es zu Mehrdeutigkeiten und es wurde ndtig, zu neuen Ke㎜zeichen zu greifen. Da wurde das Personalpronomen hinzugeset2t. AHders ausgedrUckt, das Subjekt’ist jetzt nicht mehr in den Verben miterhalten, sondern steht als selbstandiges Wort. Hier wirkt der Obergangsdruck von der s5mthetischen

Struktur zu der analytischen(oder der periphrastischen)8). Unter diesen Uエnstanden nahm die spitzenstellung vom 9. bis zum Ende des 10. Jahrhunderts bei dem einfachen Aus・

sagesatz stark ab, und ist schon zu Beginn der mhd、 Zeit, so gut wie untergegangen, bis .」 auf einige Sonderf誠Ue, wie z. B. den Imperativ・, Frage・, und Konditionalsatz. Aber hier wird das‘‘θ3”oderρ{7”nicht als Ersatz fUr die verschwundene Personalendung, sondern nur als sat2erむffnendes Formwort(oder F田1wort)an die Spitze gesetzt助. Dadurch stellte der Satz die Aus・geglichenheit wieder her,’wie sich W. Wilmanns ausdr瓶ckt. Entspre一 chend muB sich das persOnliche Pronomen also bereits zu der Zeit, als sich der syntakti・ sche Platzhalter“εs,, ausbreitete, sel且en festen Platz vor den Verben erworben habenl°}.

「 80

Im folgenden soll aber der Blick auf das Englische gerichtet werden, um zu wissen, wle es sich dort damit verhalt. Wie oben angedeu亡et, biete亡sich im Englischen eine andere Mδ91ichkeit als im Deutschen, eine Lokalpartikel voran2ustellen. Syロtaktisch verschieden von dem“unpersδnlichen”おist das so9.“satzer6ffnende” 6s, das nur die Funktionぬat, auf das folgende, wirkliche Subjekt vorgreifend hiP一

Ruwelsen. , Um wieder auf den Unterschied zwischen dem Deutschen und d㎝Englischen zurUck-3ugrelfen:Schon seit der fr逓hesten Zeit des Germanischen findet sich die Funk一 tion jウ御ヵ紹プ十Verb11). Im Englischenエ2}und Nordgermanischen hatte die Partikel die deiktisch/anaphorische lokale Mitteilungskraft ihrer Fr茸hzelt bewahrt;hingegen tradiert das Deutsche weiterhin ihren ursprUnglich lokalen Inhalt. Zum Vergleich sollen einige Belege herangezogen werden: Beow.1600 ρac6m nOn da∋ges.

iEs kam die neunte Stunde des Tages) 戸

Beow.1884f. クaw箆s on gange gifu HrOδ9亘res

oft ge…Ehted.

(Unterwegs wurde Hrothgars Gabe oft gepriesen) Beow.2105 赴Lrwa∋s gidd ondgl巨o; 一

(Es gab Erz温hlung und Unterhaltung)

(AltengL)Genesis A.1577 マac6m a∋restC亘minsi6ian, 一 (Es kam C日m als erster hineingewandert)

He1.2192f.

thar warδimu the godes sunu, mahtig rnildi

〔Da wurde ihm der Gottessohn, der m琶chtige, gn琶dig)

Rク.10

ρar korn at garδi iengilbeina;

{Es kam ein Weib mit krummen Beinen in den Hof}1ヨ}

0.IL 1,41 」

thaz thar nu gid自n ist, thaz was io in gote s6s iz ist,

(Das, was nun geschieht, war immer schon in Got亡, sG wle es ist)

0..IV.18.ユ1f.

thar war五ur thuruh tha2 wanta iz且1u kalt was;

thar stuant Petrus untar in,

(Dort brannte ein Feuer,weil es sehr 1{alt war, Petrus stand da unter ihneP) , Gebrauch der Spit露ens亡e11ung des Verbum面nitum{n den altgermanischen 81

Immerhin scheint es wichtig, darauf hinzuweisen, daB im Englischen, wie Fourquet behauptet14}, diese Ausdrucksform schon in der Zeit des Altenglischen eine feststehende

und ausgepragte Redewendung war, d. i.,“‘’3励6加,㍑θπ∂彪”. Aus dieser Konstruktion mlt

den Kopulae breitete sich eine entsprechende EinfUhrungsredeweise{M註rchenstiD auf das Gebiet der anderen Verben aus15}. Nach der bisherigen{)berlegung睦ber den Satzsti1, der bei M註rchenerzahlung sehr

beliebt ist, ergibt sich schlieBlich die Frage:warum行ndet dle Konstruktion 2uerst bevorzugt bei intransitiven Verben Verwendung P Die Antwort darauf ist dari亘zu suchen, daB im BewuBtsein des Sprechers weniger die Vorstellung von jedem eln3elnen Satzglied

als die einheitliche Information vorherrschend ist. Und, was wichtig6r ist, die Vorstellung

des Satzsubjekts tritt weit hinter die des Vorgangs zuruck, das heiBt, daB als ertses ein

Vorgang berichtet, und N試heres nachher mitgeteilt wird. Um das besser zu verstehen, rufen wir folgendes ins Ged琶chtnis zur繭ck:w帥n man einen unerwarteten Vorfa110der eine merkwUrdige Erscheinung erblickt, dann erlebt man zuerst nur ein Geschehen als Ganzes. Das ist besonders bei den intransitiven Bewegungsverben der Fa1L

(III)

Zurn Schlu8, vor der zusammenfass6nden Bemerkung muB allerdings darauf hinge一

wiesen werden, daB im u血s hier besch試ftigenden Fall neben der Satzgliedstellung auch die Satzmelodie oder der Satzrhythmus da2u beitragt, die syntaktisch-stilistische Wirkung des Ausdruckswerts eines Satztypus voll zur Geltung zu bringen. Daher sollten wir 層darauf verzichten, unsere Sache von diesem Blickwinkel aus zu betrachten16,.

Aber es sei hier nebenbei erw潰hnt, daB bei der WeiterfUhrung einer Erz且hlung das Satzsψlekt, meist ein Personalpronomen, an die zweiten Stellee gesetzt、vird. Daran kOnnen wir sehen, daB hier Wackernagels Gesetz wirkt. Ferner i註Bt es sich daraus

entnehmen, daB auf das betonte Verb an der Spitzenstellung hau丘g ein unbetontes Loka1・ bzw!rempoaladverb folgt. Beow.399

≠昼垂r」か百Sをrica, 一

(Der M試chtige(Beowulf)erhob sich) Beow.1125 畠 gewiton himδ五wigend wica n歪osian (Da machten sich die Krieger auf, ihre Heimat8tぽtte aufsuchen) Beow.1232 εodeρa tO setle.

((Sie)ging dann zum Sitz)

Beow.’1623 cOmρa tO lande lid・manna helm 82

Beow.4075 、

(Es lag ein Fe葦s da oben),

He1.2450 werδad thar sO farlorana lera mina,

(Es gehen meine Lehren so verloren}

He1.4015f. was thar gisamnot丘lo fan Hierusalem Iudeo liudo,

(Es hatten sich dort viel Judeleute aus JerusalemΨersammelt〕 {AltengL)Genesis A.1702 w百oxρa under woknum ond wrfδade

mi毛gburh S巨mes, 占

{Es wuch言die Familie Sems und vermehrte sich unter den Wolken}

(AltengL}Genesis A.1982f. f6ronρ巨t6somne…… wra6e wa∋1herigas;

(Da kamep dieβrz廿mten Kriegsheere zusammen)

O,III.16.61

riaf er th6 ubarlOt

工Da rief er mit lau亡er Stilnme)

0.IV.10.1 bigan th6 druhtin redin6n

(Da丘ni der Hεrr zu reden an〕

0.II.15.1 fuar亡hO druhtin thanana

(Es露og der Herr von dannen)

Struktuell gesehen, ist die erste Stelle nicht nur unter dem Gesichtspunkt des syntaktischen Aufbaus wichtig, sondern ebenso auch hinsichtlich ihrer kommunikativen Leistung. In der Tat erO伽et namlich die erste Stelle den Satz. Wie der Satzanfang aussieht, das h琶ngtβinerseits von vielerlei Faktoren ab, andererseits ist er fUr die weitere

Gestaltung des Sat呂baus und der Darste11ungsart von ent事cheidender Bedeutung. Die Stellung des Verbs ist in einem groBen Teil der altgermanischen Sprach一 denkmaler bis ins einzelne untersucht;dennoch, was die Aufangsstellung betrifft,hat sich die Forschung fast geschlossen daf廿r entschieden, daB die die Wort・stellung zur grammatisch・syntaktischen Unterscheidung des selbstandigen Hauptsatzes und des an eillen anderen Satz ange8chlossenen Nebensatzes dient17). Dabei spielt der Betonungs・ unterschied eine groBe Rolle. Zweitens hat man im Rahmen der Aufangsstellung unter・ Gebrauch der Spitzenstellun琶d闘Verbum融um in den aitgeman韮駄hen 83 schieden zwischen der mit der Satzpartikel gedeckten Anfanεsstenung und der ungedeck・ ten AnfangssteIlung und dabei in der Regel die letztere als einen Sonderfall der ersteren angesehen. Drittens hat man vom Gesichts-punkt der“,溜,愛’θ漉π”und“74πη昭油’θ,でθガ’

Wqrtstellung aus die Anfangsstellung der ersteren 2ugerechnet. Fleischmanns Relief一 theorie fallt unter einen dritten Standpunkt. Alles in allem genommen hat bisher fast die gesamte Forschung einen Blickwinke1 der von der Norm abweichenden“ル∫α痴召ガ1昭’f”eingenommen. E§kornmt mir darauf an, nachzuweisen, daB rnan aus einer mdglichst breiten Analyse ausgew琶hlter Texte der verschiedenen Zweigen deraltgermanischen Sprach・ familie die wirklich wirkenden Faktoren und Funktionen herausziehen kann, daB man auBerdem bei naherer Betrachtung die sog.“物,肋,伽θ∫’”in zweierlei MOgllchkeiten, dle

“3θ1δs頗η4細”und die‘‘α∂勉ηg匡g2”, einteilen kann. Da前ber hinaus ist darauf hinzuweisen, daB die abhangige Spitzenstellung dem Mangel an nebenordnenden Konlunktionen und

Konjunktionaladverbien abhilft und noch dazu die Darstellung weiterfUhrt. Anderseits も wird die selbstandige Spitzenste11ung dazu benut2t, eine neue, von der vorherigen Handlung vOllig unabhangige Situation einzufUhren. Und aus diesen historisch・ syntaktischen Verh飢tnissen hat sich der Ansat乞zu dem sogennanten“」砿なπ乃θ銘s’〃’ entwickelt18)191.

ず. `nmerkungen

1) Es ist ein Satz mit der‘‘gedeckten”Anfangsstellung, in dem unbetonte Partikeln rein formalen oder emotiona且en oder hinweisenden Charakters den Sat窓anfang bilden, so daB die eigentliche Mitteilung mit dem Verbum beginnt. Somit haben solche Par亡ikeln tats乞chlich nur

einen strukturdlen Wer亡.(vg1、 W. Sch鵬idt.1967,27) 2) Vg1, noch ein anderes Beispiel aus Otfrid soll angefUhrt werden:

0.V.5.1f. quam Maria 31iumo in war th6 zen lungoron sar,

deta si in sar mari thaz er且rsto且an wari.

{L征aria kam gar eilig zu den JUngern(P¢tεr und Johanne5)hin, und machte ihnεn sofort bekanntl

daB(d已r Ler Leichnam Christi}gesohlen sei)

Inりeiden Sat2en ist le ein und dasselbe Ternporaladverbεδプgebraucht, und zwar bedeutet

es“s㎎ノ召f‘尾3q旋}アf”, hieran kann man erkenn已n, da臼neb已n der Spit2enstellung des V已rbs des zweiten Satzes das Adverb in den beiden S且tze且zusammen die ra5che Abfolge der Vorg琶nge zum Ausdruck bringt. Weiterhin ein Bdeg aus dem neueren Isl益ndischen:

Stef巨n Einars50n:Icelandic grammar. S.173. IeiδnO til sumarm且1a, f6r h自3freyjaρ巨a66glεうjast;spur6i b6ndi hana, hverju ρaδs匪itti. ρaδm66g ekki segjaヵ6r、叩segir hOn

(Es ging aロf den ersten Sommertag zu, dann 6ng diεHau5frau an, in Betr曲口is 3u geratεn・Da 84

fragte sie ihren Mam danach, was das bedeuten sollte.’‘lch kann es nicht er猛1謹reバsagte sie)

3)Ih den altge㎜anischen Sprachen ist demgegenUber. n。ch ein Mittel bemerkbar, die Einordnung einサn Ein2elsatzes in einen grδBeren Er2謹h且一〇der der Gedanken・zusamrnenhang ausdrucksmaBig erkennenzu lassen. A且s ersten tastenden 、 Schritt auf diesem Wege nennt T8chirch die Venvendung des Konjunktivs, der lm Althoch・ deutschen h琶u5g die lnhaltliche Abh琶ngigkeit eines Satzes von einem anderen kennzeiche.

Als Beispiel dafUr f田1rt er den folgenden Beleg an.

Christus und Samariterin 21. Herro, ih廿1icho ze dir:thaz wazzer gabist dG mir

〔Herr, ic団ehe zu dlr:du mdgest mir dieses Was5er gebenl{T5chirch. S.172)

dine derartige syntaktische Deutung der Konjunktivset2ung darf nur fUr bestimmte Sat乞一 ・

typen angenommen werden, darf aber nicht fhr Nebens琶t2e generalisiert werden. 1

In bezug darauf erklart Wunder; “Der Konjunktiv ist ursprUnglich ein Konjunktiv des HS(Hauptsatzes), also Modus des

Wunsches, der Aufforderung und speziellerer Gebrauchsweisen(Kon2essivit益t, auch Annah- ’

高?@2)(Dietrich Wunder:ヱ)8アム励8脱な∂θ’0ヴ吻.1965 Heidelberg。 S.497)Noch dazu vgl. A,

Betten(1987, Sユ39f.) 4) Zum Vergleich 8011 die folgende Erklarung DelbrUcks herangezogen werden.(DelbrUck.

1911,S.19) “Alt, wenn auch wohl nicht urgermanisch ist die Nachste11ung de3 Personalpronomens nach der zugehδrigen Verbalform, welche, wie in den nordischen Sprachen, so auch im Ags. vorli已gt, z. B,妙腕f‘(Beow.62)”(h⇔rte ich Uberset2ung von mir)Aber gegen diεses I Erkl琶rung bestehen einige Bedenken. 5)Beachte die vom Lateinischen abweichende Wortstellung des ahd. Tatian, der sich sonst sehr eng an die lateinische Vorlage angeschlossen hat. 6)Vgl. W. Wilmanns∴Dθ繭‘ゐ召Gη配脚励III.§220. Dort sag亡er dazu folgendes:Nie wird es(das den Satz erδffnede㏄)gebraucht, wenn ein persδnliches Pronomen das Su切ekt ist. Man sagt woh1: es kamen einige Fremde, aber nicht:

es kamest du,

es karn ich oder er, oder sie. 7) VgL Erdmann:G耀”鹿惚ε飽ア飽嬬凶2ηSyη敏.§94.Dort sagt er da霧u:“Ich bin geneigt, dieses 2s als adverbialen Acc・au伽fas8en:es tut Wirkung, welche ein vorangestellte8 Adverb da harvorbringen wUrde.”Aber in diesem Punkt kann ich nicht mit ihm Ubereinstim.

men. 8)VgL W. Wilmann8:D6廊σ乃εG搬解徽’涜.〃.§220。 So erkl琶rt er l“Das pers5nliche Pronomen muB also zu der Zeit, da das syntakti3che{鮒sich ausdrUckte, bereits seinen festen Platz vor dern Verbum gehabt haben. Den WOrtchεn,励,磁,ω耽ゴ耽θ若3’θschloB sich der Gebrauch von¢s leicht an.” 9) Vg1」・Fourquet:1/o㎡紹鵡6’働η8雇s吻如ρ陀塑3召θ匁92,㎜π∫9~昭伽ご召㍑, S.192.“ρδ躍硲

peut etre un groupe fix色, comme痂δδ戸6距戯’,5accent initia1”. Gebrauch der Sp池en3tellung des Verbum 5nitum in den altgemanischen 85

10) Vg1. L Da1;魚‘泥84θ躍sc’昭εソ,2舷. S.174.‘‘das sogenannte satzerδffnendeεs, dessen Erscheinen offenbar mit der DurchfUhnlng der Rege王von der Stellung des Verbs als zweites Satzglide im Zu5ammenhang steht, Es tau6ht im Mhd. auf und hat in der Fo】ge2elt immer grOBere Verwendロng gefunden.” 11)Vgi. W Wilmanns. a. a.0.§220.

Er er虻1謹rt dies so:“Aus dem Ahd. ist dieser Gebr君uch nicht belegt.. Ubera11, wo wirまz neben invertiertem Subjekt丘nden,1註Bt sich demonstrative Bedeutung belmessen und noch oft genug丘nden sich S装tze, die dem spateren Gebrauch 3uwider mit dem Verbum beginneバ Da別sagt Hopper(1975,59):“ln the oldest aniterativeΨerse, for example」Bθo観ごヴand’々θ

漉惚館ゴ,new episodes and oゆer changes of topic often have the initial verb, and this verb frequently carries part of the alHteration. In廿1e oldest Germanic prose, the pa十Verb construction perform$an identical function.” 12) Nagashima(1872,§20):“OE introductoryρ肥r has, even when it has lost much of its local

meaning, a much stronger demonstrative・evocative force than PE’舵陀. One of the man至festa・ ,

tioロs of this quality may be its use as且prompter of the story;it oftεn appears at the head t

of a new paragraph where the story enters on its new phase.1)躍プin this function is inter・ changeable with加(=then);hence it occurs thatρロis used sometimes instead ofρ躍プ ω飢ype), sometimes in combination withρ僻(ρβr声昭プーtype)at the head of a sentεnce.”

13) Zum Vergleich sollen zwel weitere Bβispiele aus der angefnhrt werden.

Ham6ism巨l l1 gengo 6r gar6i,

(Sie gingen au5 dem Hof〕

Atlam且189 k6mo f hug henni Hggna viむfarar, 1.

〔Es恥am ihr(Gu6r丘no〕in den Sinn呂urUck, wie man HOni behandelt hattε)

14) Siehe die Anmerkung 8 15) Dal(1966,174)und Lockwood(1968,257〕sehen hier den Typus mit Spitzenstellung noch durchschimmem, da das Verb das erste betonte Satzglied ist. 16)Wess6n III.§416,3, Darauf hinweisned bemerkt er auch so:“Der indogermanische Wortakzent hat bekanntlich in urgermanischer und gemeingermani3cher Zeit durchgrelfende Veranderungen erfahren. Es laBt mit Recht vermuten, daB sich der Satzakzent ebenfalls verandert hat und daB dies kr琶ftig auf die Wortstellung zurHckgewirkt hat. Man muB amehmen, daB diese Veranderung fUr den Satzbau von ebenso gro臼er Bedeutung war wie der nach vome verschobene Wortakzent fUr die Entwicklung der Wbrter und ihrer Beugung.”

Darauf muB man RUcksicht nehmen und man k価nnte vielleicht sagen, da島auch bei der uns も

besch置ftigenden、Erscheinung die Veranderung des Satzakzents nicht wenig mit im Spie1

gewesen sei. 17) ΣmHinblick auf die FrUhformen des deutschen Satzes geht Tschirch, wie viele andere, davon aus, daB die‘‘germ. Urform der syntaktischen Aussage‘die unverbundene Folge von 施ゆ繊々εガsei. Und femer:“Diese Grundform der剛ゴ2臨舵箆勘地伽von Haupts誠tzen bestim圃t im Altdt. auch die Darstellung umfangrelcherer Er宴ah12usammenh謹nge.”(S.170) FUr die ersten Ans猷t2e heiBt es dann bei Tschirch:“Erst der dritte Schritt auf diesem 86

Entwicklungsgang fUhrt zur Herausbildung von 1くb,珈”為’ゴ伽昭”, die die von ihnen eingeleitete Satπaussage deutlich als von der des Nachbarsatzes abh註ngig Kennzeichnen.”(R Tschirch:

G麗‘陶fd庵陀4診ア4窃‘魯‘ぬεπ鋤陀~‘ゐθ1.1966 Berlin)

18) Schon oben habe ich darauf hingewlesen, daB die Spitzenstelluhg als“擁2τ1~召郷醒”vomehm・ 1ich君ur Elnf{1hrung einer noch unbekannten neuen Sachlage gebraucht wird,加ma互dabe量das

intransitive Verb der Bewegung rnit Vorliebe verwendet wird, Erwahnt sei schlieBIich, daB

das nicht zuletzt seinen guten Grund darin hat, daB es sich bei der Erscheinung einer neuen fremden Vorstellung ohne weiteres um die Erschnung an 8ich handelt, also dabei wili man im Augenb王ick Naheres unbeachtet Iassen, um nachher im einzelnεn darauf ein呂ugehen, Entspre・ chend wird denn die Spitzenstellung im M且rchenstn gerne angewendet. 19)Vgl. die Hinweise bei Gerhard Helbig, Die pronominale Form 6s iln Lichte der gegenwar一 tlgen Forschung.王n:G¢飽π々s‘1諺雌ノ秘プ」恥解ガ4ヱ池’. Hrsg. v. John Ole Aske1, Cathrine Fabricius・Hansen und Kurt Erich Sch弓ndorf. T賎bingen 1988 S.163. Die differen2ierenden Merkmale der pronominalen Fomユおvoneinander di3tinkt unterscheidend charakterlsiert er un5er expletives satzerdffnend已s‘窩”folgendermaBen.“das an die erste SteUe im Satz gebundene‘‘sat鑑erδffnende”醐das unveranderlich ist, weder K呂suswert hat noch Kongruenz bewir藍t(oder durch Kongmenz beein但uBt wird), da3 referenzlos und nicht・pronominahst, nicht a王s Satzglied und folglich auch nicht als Subjekt lnt色rpretiert werden kann,1ediglich eine syntaktlsche(expletive)Funktion als‘‘Piat且halter”(zur Bewahrung der Satzstruktur) erfUHt, da5 syntaktisch fakultativ und nicht substitutuirbar ist, dessen Auftreten durch hoτnmun1kative Faktoren{th6matischesおzum Zweck der Rhematisierung anderer Glieder)

bestimmt lst.1’

L Erk】互rung der Abk雌rzu皿gen

且hd ・・・… 一・一・一・・・・… 一軸・・althochdutsch

alteng1-・・・・・・… …・alteng1isch

alts ・・・・・… 一・・・・・・… alts菖chsish

Beow …・…………・……・Beowulf Gen ………………・・……・Genesis G祀g…・…………・……・∴Gregor畳us Grm-・…………・………Grfmnismal ・ Hd -・…………・………Heliand

】i{ildebr ・一・・・・・・… 一…・… Hildebrandslied

Hunn ・忌・…・………・…・…Hunnenschlachtlied

Is ・・・・・・… 一・・・・・・… Isidor 一

idg…・… …・……・・…・一・…・indogermanisch L………一……・………Lukas Evangelium Landn・・一………・…一・Landn5ma 曲d… …・・………・・…・…・rnittelhochdeut8ch Mt-一一……・…一一Matth琶u3『 dvangeli“m

Nib ・・… …・・・・・・… 一・・一… N董belung{きnIied

0 …・……・…………・……Otfrlds Evまng61iεnbuch Gebrauch der Spitzonste1圭ロng des VerbuIn finitu瓢ig d已n a玉tg{きrmanl5chen 87

Parz…・…………・・………Parzival pro …・…………・・………prosaisch{prosai5che DarsteUung nach oder vor elner Strophe) Rρ……・…………・…・……Rig睾ρula

Vkv…・……・…・…………VQ王undarqviさa Vsp……・………・・………VQlosp益 Wulf………………………Wu揖Ias goti…虹he Blbe1

Verzeichnis der benutzten Ijtera加re既

王.丁駐Kte Althochdeutsches Lesebuch Zusamnlengeste!1t von W. Braune.14. AuHage、 T租bin・

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