Evangelische Kirche in /Anhalt

Gemeindebrief August / September 2019

2 Guten Tag

Drin oder draußen? Haben Sie einen der Berichte über den der Eichholzer Koppel, auf eine rappel- Rückgang der Kirchenmitgliedschaft volle Kirche am 17. August, wenn sich gesehen? Wenn ja, was haben Sie da- die neuen Bären auf den Weg machen, bei gedacht? Viele Menschen bei uns die Bartholomäischule zu erobern. Auf werden vermutlich mit den Schultern den Schulseiten können Sie die „alten“ zucken, weil es ihnen schlicht egal ist. beim Abschied sehen. Ich freue mich Einige werden sich gar freuen, weil sie rückblickend an den Bildern der Kon- mit Kirche aufgrund eigener Erfahrun- firmanden und vorausschauend auf gen oder übernommener (Vor-) Urteile die Konfirmationsjubiläen, zu denen nichts Gutes verbinden. Unter denen, hoffentlich auch Menschen kommen, die mit Sorge sehen, wie die Zahl der die denken, sie wären eigentlich drau- Kirchenmitglieder sinkt, sind nicht ßen. Drin sein, vielleicht auch nur für nur Christen. Es gibt Menschen, die den Moment, ist aber manchmal ein durchaus Freude daran haben, dass es ganz kleiner Schritt. Kirche ist Wegge- unsere Gemeinden gibt, ohne selbst meinschaft, auf ganz unterschiedli- getauft zu sein. Andere sind irgend- chen Wegen, manchmal ganz kurz, wann aus der Kirche ausgetreten, weil manchmal ein Leben lang. sie sparen wollten, weil sie sich über Ihr Albrecht Lindemann ihren Pfarrer geärgert haben oder weil sie nicht wussten, was Glaube in ih- rem Leben für eine Rolle spielen sollte. Die Zahlen in Zerbst sehen ganz an- ders aus, als die Durchschnittswerte für Deutschland. Nur ein Mensch ist beispielsweise 2018 aus der Kirchen- gemeinde St. Bartholomäi ausgetre- ten, fünf haben die Wiederaufnahme beantragt. Bei den fünf weiß ich, was sie bewegt, der eine wird es mir viel- leicht einmal erzählen. Sie sehen in diesem Gemeindebrief sechs Trauungen, 12 Menschen, die ihre Ehe unter Gottes Segen gestellt haben und mit denen wir uns gemein- sam freuen können, ebenso mit den Konfirmanden und Täuflingen. Die Verstorbene und Trauernden gehören auch zu unserem Gemeindeleben und in unsere Gebete. All das macht Kirche aus. Und es soll so bleiben, erfahrbar für die, die drin und für die, die draußen sind. Kirche muss Begegnung sein. Ich freue mich auf die kommenden Begegnungen auf Andacht 3

SONNTAGS … AM STAMMTISCH Liebe Leserinnen und Leser, Gott sei Dank – immer in eine vertiefte Dankbarkeit über das geschenkte Le- Eigentlich habe ich ihn noch nie gese- ben. hen: den Stammtisch, von dem immer Sonntags am Stammtisch Jesu wird wieder einmal die Rede ist. Angeblich nicht skrupellos schwadroniert, son- steht in jeder Dorfschänke in einer dern Herz und Verstand an den rech- verräucherten Ecke ein runder Tisch. In ten Fleck gerückt. Es wird auch nicht der Mitte ein überdimensionierter geklagt, dass früher alles besser war, Aschenbecher mit schmiedeeisernem sondern die Stammtisch-Schwestern Überbau, auf dem „Stammtisch“ steht, und -Brüder freuen sich, dass alles bes- darunter hängt immer eine Glocke. ser werden kann. Schließlich geht es Am Stammtisch soll ja Volkes Stimme am Stammtisch Jesu darum, zu hören zu hören sein – so sagt man. Hier wird und zu merken, worauf es ankommt, angeblich laut ausgesprochen, was die wo und wie man etwas anpacken und Leute landauf, landab wirklich denken. verändern kann. Denn zum Zeitver- Dass ich so einen Stammtisch noch plempern ist das Leben viel zu schade. nicht gesehen habe, geschweige daran Machen Sie sich diesen Sommer auf gesessen, liegt wohl daran, dass ich und setzen Sie sich an den Stammtisch nur selten in die Lokale und Rauch- des Herrn. Hier gibt es freie Plätze, die kneipen gehe, wo sie zu vermuten auf Sie warten. Die Glocken rufen Sie sind. Vielleicht gibt es ihn aber auch jeden Sonntag in eine unserer zahlrei- gar nicht – außer beim „Landarzt“ im chen Kirchen in der Region. Machen Fernsehen. Sie sich auf den Weg. Es lohnt sich ge- Aber: Jeden Sonntag machen sich wiss. Frauen und Männer auf den Weg zum -. Allerdings nicht von der Sorte, wie er Herzlichst, Ihr Pfarrer in Kneipen steht. Ich meine den Lutz-Michael Sylvester Stammtisch Jesu. Auch hier haben ei- nige ihre angestammten Plätze, zum Beispiel in Reihe fünf auf der Kanzel- IMPRESSUM seite oder weiter hinten auf der Pult- seite. Meistens aber sind genug Plätze Herausgeber: Pfarrämter St. Nicolai & St. für weitere Gäste frei. Für manche ist Trinitatis, St. Bartholomäi / St. Marien, und . Für den Inhalt sind die Herausge- der „Stammtisch Jesu“ die Gelegenheit, ber verantwortlich. um Freunde und Bekannte zu treffen. Auflage: 2.700 Vor allem aber kommt hier auf den Redaktion: Franziska Behrendt, Agnes-Almuth Tisch, was die Menschen landauf und Griesbach, Marco Groebe, Albrecht Lindemann, Salome Quos, Silke Schmidt landab bewegt: Die Sorge um die Ge- Kontakt: sundheit, der Ärger über die Nachbarn, [email protected] die Angst vor der Zukunft. Hier wird und über die Gemeindebüros sich gefreut und ehrlich gedankt für St. Bartholomäi und St. Trinitatis Druck: alles Freundliche im Leben. Hier wird Gemeindebriefdruckerei.de gelobt und nicht gemosert. Hier wird Titelbild: www.gemeindebrief.de eine Hoffnung ausgesprochen, die Grafiken: trägt. Gewiss, es wird auch einmal ge- S. 2, 17 www.gemeindebrief.de klagt. Aber die Klage wandelt sich – 4 Gottesdienste und Veranstaltungshinweise

Foto: Sandra Dieckmann „Für dich gegeben“ Zerbst, 11. August 10 Uhr, St. Bartholomäi

Viele Bibeltexte handeln vom Essen und oft geht es um viele Hungrige, die satt werden sollen: Tausende von Menschen, die Jesus hinterherzogen, das Volk Israel auf seiner Wüsten- wanderung, die ganze christliche Ge- meinde in Jerusalem. Kaum jemand isst hier für sich allein. Es gibt Wach- teln in der Wüste und eine wunder- Trotzdem wirft die Abendmahlsfeier bare Mehrung von Brot und Fischen, Fragen auf: ob das Abendmahl beson- bis alle satt sind. Beim Abendmahl im deren Anlässen vorbehalten ist oder Gottesdienst - eine Oblate, ein so oft wie möglich gereicht werden Schluck aus dem Kelch, das war’s. An sollte; wer es reicht; ob auch der Pfar- diesem Sonntag geht es um das rer etwas von dem heiligen Essen Abendmahl, das „wahre Brot vom erhält; ob man einfach sitzen bleiben Himmel“ (Joh. 6,32), das mehr als nur kann während der Abendmahlsfeier sättigt. Denn Gott stillt den leiblichen usw. Diese und andere, auch Ihre Fra- wie den seelischen Hunger – beides gen wollen wir nach dem Gottes- kommt im Abendmahl zusammen. dienst mit Pfarrerin Quos diskutieren. Ulrike von Thadden Bartholomäus-Fest Frauenbankett

Zerbst, 18. August, 11 Uhr Steutz, 27. September St. Bartholomäi 18 Uhr, Kirche St. Marien

Der Stiftsgottesdienst mit dem Gospelchor Frauen sind eingeladen, sich einen eröffnet den Sonntag spätsommerlichen Abend in der vor St. Bartholomäus. Steutzer Kirche zu gönnen: In In diesem Jahr sollen schwesterlicher Gemeinschaft klu- der Dank für ehren- gen Tischreden von Frauen zuhören, amtlichen Einsatz und Impulse erhalten, schöner Musik die Begegnung von lauschen, miteinander ins Gespräch Menschen aus den kommen, ein festliches Mahl genie- Stadt- und Landge- ßen. meinden unserer Paro- Kostenbeitrag: 20 Euro. chie im Mittelpunkt Anmeldungen bis 7. September bei stehen. Da ein gemein- Pfrn. Karoline Simmering, Tel. sames Essen dabei 034901/94933, eMail: Karoli- besonders hilfreich ne.simmering @kircheanhalt.de oder sein kann, gibt es ei- bei Agnes-Almuth Griesbach, Tel. nen Mittagsimbiss in 03923/4228 der Kirchenruine. eMail: [email protected] Foto: Hannes Lemke Gottesdienste und Veranstaltungshinweise 5

… auf der Koppel Männerchor des Eichholz 24. August, 19 Uhr – Heiligen Wladimir Rock auf der Koppel Zerbst, 25. August 19 Uhr, St. Bartholomäi 25. August, 13.30 Uhr – Café auf der Koppel Die acht Sänger lassen auch in die- 30. August, 20 Uhr – sem Jahr Gesänge aus der Liturgie Kino auf der Koppel der Russisch-Orthodoxen Kirche und des russischen Volksliedgutes in St. Dem Rockkonzert am Samstagabend Bartholomäi erklingen. Die an Mos- folgt am Sonntag ein fröhliches Pro- kauer Hochschulen ausgebildeten gramm mit Gesang, Tanz, Irish Folk, Musiker singen in professionellen Amboss-Polka und mehr. Auch in Kirchenchören der russischen diesem Jahr gibt es am Freitag da- Hauptstadt. Seinen Namen hat der rauf wieder einen Kinoabend. 50 Chor vom Moskauer Kinderkranken- Jahre nach dem legendären Wood- haus des Heiligen Wladimir mit sei- stock-Festival steht auch in Eichholz ner Dreifaltigkeitskirche. Die Unter- wieder das Zusammentreffen ganz stützung dieses Kinderkrankenhau- oben auf dem Programm. Natürlich ses hat sich der Chor zum Ziel ge- kann man die Gelegenheit auch nut- setzt. Der Eintritt ist frei, wir bitten zen und einen Blick auf und in die aber um eine Spende zugunsten des Kirche werfen. Wladimir-Krankenhauses..

60 Jahre zwischen Forte und Piano Tobias Eger zum Geburtstag

Zerbst, 13. September 10 Uhr, St. Bartholomäi Andacht und Geburtstagsempfang Der Gemeindekirchenrat von St. Bar- tholomäi lädt ein, gemeinsam mit Kreiskirchenmusikwart Tobias Eger anlässlich seines Geburtstages ge- meinsam zu singen und natürlich danach auch auf den Jubilar anzusto- ßen. Vorgesehene Beiträge sollten der Fröhlichkeit unter Wahrung der Wür- de des Anlasses dienen und sind bitte im Pfarramt anzumelden. Für das leibliche Wohl der Gäste ist gesorgt. 6 Gottesdienste und Veranstaltungshinweise

Erntedank 2019

Herr, wie sind deine Werke so groß und viel! Du hast sie alle weise geord- net, und die Erde ist voll deiner Güter. Psalm 104,24

Die Vielfalt der Schöpfung ist immer wieder überraschend. Darauf zu ver- trauen, dass auch das Sinn und Wert hat, was uns unnütz erscheint, ist ein Gebot der Ehrfurcht. Größe, Farbe, Form - wir können sortieren, das Wunder aber erschließt sich im dank- baren Betrachten dessen was uns umgibt.

5. September Kleinleitzkau, 14 Uhr Erntedankgottesdienst 15. September Eichholz, 14 Uhr, Erntedankgottesdienst mit Konfirma- tionsjubiläen und Kirchencafé

22. September Foto: Annemarie Reimann Niederlepte, 14 Uhr Erntedankgottesdienst mit Konfirma- 29. September tionsjubiläen und Kirchencafé St. Bartholomäi Zerbst, 10 Uhr 22. September Erntedankgottesdienst , 9.30 Uhr 29. September Erntedankgottesdienst St. Marien Ankuhn, 14 Uhr 28. September Erntedank und Gemeindefest Bias, 14 Uhr, 29. September Erntedankgottesdienst mit Kirchen- Mühlsdorf, 15 Uhr café Erntedankgottesdienst 28. September 5. Oktober , 14 Uhr Jütrichau, 14 Uhr, Erntedankgottesdienst Erntedankgottesdienst 28. September mit Kirchencafé Badewitz, 15 Uhr 5. Oktober Erntedankandacht Bonitz, 17 Uhr, 28. September Erntedankgottesdienst Bornum, 17 Uhr, 6. Oktober Erntedankgottesdienst St. Trinitatis Zerbst, 10 Uhr mit Taufe und Konfirmation Erntedankgottesdienst 29. September 6. Oktober , 9.30 Uhr Lindau, 11 Uhr Erntedankgottesdienst Erntedankgottesdienst Gottesdienste und Veranstaltungshinweise 7

Konfirmations- St. Michaelis Wertlau, 29. September jubiläen 18 Uhr, Kirche St. Bartholomäi, 1. September Eichholz, 15. September Posaunen und Engel Niederlepte, 22. September passen schon biblisch 14 Uhr gut zusammen, wobei es ratsam ist, auf die Signa- Nach dem Gottesdienst mit der Ein- le zu hören, blasen sie segnung der Jubilare wird beim Kir- doch zum Jüngsten Ge- chencafé für alle Gäste Raum zum richt. Der Erzengel Mi- Austausch von Erinnerungen sein. chael, der Drachenbe- Kreiskirchenmusikwart Tobias Eger zwinger, hat diesem Tag gestaltet um 17 Uhr den musikali- seinen Namen gegeben. schen Ausklang des Tages. Im Lichte des Wertlauer Sie wurden 1944, 49, 54, 59, 69 oder Engels der Berliner 94 konfirmiert und haben keine Ein- Künstlerin Hella Santa- ladung bekommen? Aufgrund des rossa wird mit Posaunen nicht besetzten Kirchenbüros wur- und Trompeten Gottes- den im Bereich der Parochie St. Trini- dienst gefeiert. tatis keine Einladungen verschickt. Sie sind aber herzlich willkommen. Im Anschluss lädt die Bitte melden Sie sich bitte im Pfarr- Wertlauer Gemeinde büro von St. Bartholomäi an. zum Abendimbiss.

© Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Karte Apple 8 Gemeindeleben

Danke! - Verabschiedung von Bianca Kranz und Jürgen Lökes am 7. Juli in St. Trinitatis Nicht die verarbeiteten Daten und nicht die gestellten Stühle sind geeig- net, angemessen zu beschreiben, was Bianca Kranz und Jürgen Lökes in den zurückliegenden Jahren in unseren Zerbster Gemeinden eingebracht ha- ben. Weit über die Grenzen der Kir- chengemeinde St. Nicolai und St. Trinitatis hinaus haben sie unser kirchliches Leben mitgestaltet. In recht bewegten Zeiten haben sie in ihren Arbeitsgebieten Strukturen ge- schaffen, auf die sich andere verlas- sen konnten. Sie haben im Pfarrbüro und in der Trinitatiskirche für offene Türen und eine Atmosphäre gesorgt, die Gäste willkommen hieß. Gelin- gendes hatte seine Voraussetzungen schiedeten die Damen des Singkreises oft in dem, was im Verborgenen getan am Ende des Gottesdienst Bianca wurde. Beide haben sich dazu ent- Kranz und Jürgen Lökes auf ihre neu- schlossen, die bisherige Tätigkeit zu en Wege „und bis wir uns wieder- beenden. sehn, möge Gott seine schützende „Mögen sich die Wege vor deinen Fü- Hand über dir halten!“ ßen ebnen…“ – mit Worten und Tönen Albrecht Lindemann eines irischen Segenswunsches verab-

Foto: Sabine Brauns Gemeindeleben 9

Aufbrüche unter sich wandelnden Bedingungen Unsere Kirche ändert sich – immer. junge Mitarbeiterinnen in Zerbst be- Das wusste schon Martin Luther. Wo grüßen. Christen lebendige Gemeinschaft Karolin Rolle wird ihren Dienst als bilden, ist diese fortlaufend zu gestal- Gemeindepädagogin in einer Vollan- ten. Zugleich leben wir auf einem stellung am 1. Oktober antreten. Be- ewigen Grund und in einer langen reits am 1. September beginnt Maria und wertvollen Tradition. Bewahren Köhn ein duales Studium im Bereich und Entwickeln sind zwei Pole, zwi- Musikpädagogik in Potsdam und die schen denen es spannend sein sollte. dazugehörige Ausbildung in unseren Gemeinden. In den kommenden Mo- Die Gemeinden der Region Ost des naten wird die Landeskirche zudem Kirchenkreises Zerbst haben sich ge- den Aufbau einer die Gemeinden ent- meinsam auf den Weg gemacht, die lastenden Verwaltung in unserem kirchlichen Arbeitsfelder neu zu ge- Regionalpfarramt finanziell unter- stalten. Den Rahmen bildet der von stützen. Die Schloßfreiheit 3 soll für der Landeskirche vorgeschlagene alle zur verlässlichen Anlaufstelle Schritt, die Zahl der Pfarrstellen zu werden. reduzieren und im Gegenzug Mitar- Die Kehrseite dieser erfreulichen beitende im Bereich der Gemeindepä- Nachrichten ist die ausgesetzte dagogik und der Kirchenmusik einzu- Wiederbesetzung der Pfarrstellenan- stellen. Wir dürfen nach Steffen teile, die im aktuellen Stellenplan für Klimmt, der als Kirchenmusiker ja die Parochie Steutz und die Gemeinde schon ein Jahr hier wirkt, nun zwei St. Marien Ankuhn vorgesehen sind. Die Regionalversammlung, zu der Vertreter aller Gemeindekirchen- räte eingeladen sind, wird am 26. August darüber beraten, wie wir aus den neuen Bedingungen das Beste machen können. Die Kir- chengemeinden bleiben selbstän- dig und in ihren Grenzen und Rechten unberührt bestehen. Je- doch mögen Sie an allen Orten wohltuende Belebung verspüren.

Ich wünsche den neu hinzukom- menden Mitarbeitern gute Erfah- rungen in unserer Mitte, Schaf- fenskraft und Kreativität für Ihre Aufgaben, sowie Unterstützung durch Tat und Gebet. Uns alle stärke das Vertrauen in den Wil- len Gottes, seine Kirche zum Wohl seiner Schöpfung zu erhalten. Albrecht Lindemann Grafik: Jürgen Tobies 10 Gemeindeleben

Kräftezuwachs im Team von St. Bartholomäi

Das Team in unserem Pfarramt hat Foto: Albrecht Lindemann sich in den zurückliegenden Monaten neu formiert; Zeit, die hinzugekom- menen Menschen vorzustellen: Claudia Heinze und Ulrike von Thad- den haben die Arbeit im Gemeinde- büro und die Friedhofsverwaltung übernommen. Sie treffen beide in der Schloßfreiheit. Dort sorgen Marion Weise und Maria Saß für die Verpfle- gung der Gäs- Kuhrt ist vielen seit Jahren als ehren- te, sowie für amtlicher Organist bekannt. Nun Ordnung und bringt er als Hausmeister seine viel- Sauberkeit in fältigen handwerklichen Talente ein. der Kirche. Sie treffen ihn rasenmähend auf Beide tragen Friedhöfen, Reparaturen ausführend zudem Einla- und weiterhin orgelspielend in den dungen und Kirchen. Unermüdlich ist Peter Geburtstags- Steinert weiterhin im Dienst auf der briefe zu Schloßfreiheit und auf dem Frauen- Foto: Claudia Heinze Ihnen. Thomas torfriedhof. Maria Köhn bekommt Praxisausbildung in Zerbst

Hallo, ich heiße Maria Köhn und bin 19 Jahre alt. Ursprünglich komme ich aus Coswig (Anhalt), habe aber seit September 2018 ein Jahr lang für mei- nen Bundesfreiwilligendienst im Sie- gerland zwischen Köln und Frankfurt gewohnt. Dort habe ich den Gästen in der CVJM Jugendbildungstätte einen schönen und gesegneten Aufenthalt bereitet. Nun wollte ich aber zurück in die Heimat und habe mich in der "Fachhochschule Clara Hoffbauer Potsdam" für "Musikpädagogik in so- zialer Arbeit" beworben und bin froh, Foto: privat die Praxisstelle in der Landeskirche gefunden zu haben. bin ich wieder hier und freue mich Viele kennen mich sicher schon von sehr darauf, mit neuen und mir be- diversen Konfirmandenfreizeiten, reits bekannten Gesichtern zusam- dem SoLa, oder der Band "Königskind" men zu arbeiten und hoffe, dass ich aus Coswig, denn ehrenamtliche Mit- die Landeskirche und besonders den hilfe bei der kirchlichen Arbeit mit Kirchenkreis Zerbst mit musik-und Kindern und Jugendlichen ist mir gemeindepädagogischen Fähigkeiten schon immer wichtig gewesen. Jetzt bereichern kann. Gemeindeleben 11

Neue Gemeindepädagogin in Zerbst Liebe Leserinnen und Leser, es ist noch etwas Zeit, um den Som- mer zu genießen und noch nicht an den Herbst zu denken. Die Zeit für meinen Sohn und mich in meiner Elternzeit ist allerdings be- grenzt und bis zum Ende ist auch noch viel zu organisieren, wie einen Krippenplatz, eine Wohnung u. a.. Ich möchte mich Ihnen jetzt schon hiermit vorstellen, denn ich habe die Zusage bekommen als Gemeindepä- Foto: privat dagogin in der Region Zerbst des Kir- chenkreises wirken zu dürfen. Region Bernburg der Landeskirche Mein Name ist Karolin Rolle. Ich bin Anhalt. Hierbei standen Christenlehre verheiratet und dieses Jahr 30 Jahre und Familiengottesdienste sowie eine alt geworden. Zudem durfte ich die- Familienfreizeit der Kirchengemein- sen Sommer einen wunderschönen den in Nienburg, Latdorf und der Gottesdienst mit Trauung und Taufe Martinsgemeinde Bernburg im Fokus. meines Sohnes Georg Ruben in St. Also etwas Erfahrung in der Arbeit im Bartholomäi erleben. ländlichen Raum Anhalts konnte ich damals schon sammeln. Nach meinem 1. Diplom an der evan- gelischen Hochschule Berlin im Juli Die neue Stelle in Ihrer Region bein- 2012 arbeitete ich ab Februar 2013 haltet allerdings mehr als kirchliche bereits für mehr als 2,5 Jahre als Ge- Arbeit mit Kindern und Familien. meindepädagogin im Bereich Arbeit Ganzheitlich sollen Projekte und Got- mit Kindern und Familien in einer tesdienste in Zerbst und weiteren Kirchengemeinde im Südwesten Ber- Orten der Region Zerbst begleitet und lins. Bis März 2014 hatte ich noch er- initiiert werden. Die evangelische gänzend Soziale Arbeit/ Sozialpäda- Schule sowie Kindertagesstätten sol- gogik studiert und war ab September len dabei u. a. Netzwerkpartner sein. 2015 als Sozialarbeiterin im regional Zudem werde ich die Praxisphase sozialen Dienst für Berlin-Fried- meiner Ausbildung zur Kursleiterin richshain im Jugendamt Friedrichs- von Eltern-Kind-Gruppen nach dem hain-Kreuzberg, bis zu meinem Mut- Prager Eltern-Kind-Programm, kurz terschutz im August 2018, tätig. PEKiP, beginnen und innerhalb der Gebürtig stamme ich aus Bernburg Gemeinde einen Kurs anbieten. und ich verlebte einen Großteil mei- Sie werden also weiter von mir hören ner Kindheit in Könnern, daher war und lesen. ich landeskirchentechnisch immer in der EKM verortet. Für ein Praktikum Ich freue mich auf diese neue Zeit mit begleitete ich bereits in 2010 die Ge- besonderen Begegnungen, kreativen meindepädagogin Marita Blail in der Prozessen und gemeindepädagogi- schen Gestaltungsmöglichkeiten. 12 Gemeindeleben

Wir gratulieren zur Taufe

Georg Prange Getauft in St. Bartholomäi, Zerbst

Lass dir nicht grauen und entsetze dich nicht; denn der HERR, dein Gott, ist mit dir in allem, was du tun wirst. Jos 1,9

Malte Johannes Getauft in Bias

Ich sende einen Engel, der dir vorangeht. Ex 33,2a

Andre und Lukas Franke Getauft in der Elbe

Gott hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen. Ps 91,11

In unseren Gemeinden sind verstorben Kurt Freihorst, Steckby Gustav Grube, Garitz Hermann Holz, Christa Kunikowski, Zerbst Dieter Lange, Jütrichau Irene Pietrek, Zerbst Willfred Weidner, Wertlau/Zerbst Gisela Weiß, Zerbst

Wenn unser irdisches Haus, diese Hütte, abgebrochen wird, so haben wir einen Bau, von Gott erbaut, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist im Himmel. 2. Kor 5,1 Gemeindeleben 13

Foto: Wolfgang Kirchhoff Lasst uns aufeinander achthaben und einander anspornen zur Liebe und zu guten Werken . Heb 10,24

Herzlichen Glückwunsch zur Trauung!

Beate Lehmann und Simone Weiß Getraut im Anhalthospiz Zerbst

Veronika und Mathias Henning Getraut in St. Bartholomäi Zerbst

Heike und Bernhard Kau Getraut in der Kirche Jütrichau

Karolin Rolle und Sascha Prange Getraut in St. Bartholomäi Zerbst

Saskia und Stephan Krüger Getraut in der Kirche Bornum

Friederike und Jan Clausen Getraut in St. Marien-Ankuhn

Foto: Sandra König Foto: Uwe Koch 14 Gottesdienste und Veranstaltungshinweise

Gottesdienste in Zerbst im August 2019

Tag Uhrzeit Ort, Gottesdienst

7. Sonntag nach Trinitatis Kollekte: Eigene Gemeinde 04. 10.00 Uhr St. Trinitatis Gottesdienst

8. Sonntag nach Trinitatis Kollekte: Eigene Gemeinde

11. 10.00 Uhr St. Bartholomäi Gottesdienst 10.00 Uhr St. Bartholomäi Gottesdienst zur Einschulung 17. 9. Sonntag nach Trinitatis Kollekte: Eigene Gemeinde 18. 10.00 Uhr St. Trinitatis Gottesdienst 11.00 Uhr St. Bartholomäi Stiftsgottesdienst mit dem Gospelchor, Ehrenamtseinladung und Bartholomäus-Fest 10. Sonntag nach Trinitatis (Israelsonntag) Kollekte: Synagoge Dessau

25. 10.00 Uhr St. Bartholomäi Gottesdienst 10.00 Uhr St. Trinitatis Gottesdienst

Gottesdienste in Zerbst im September 2019 11. Sonntag nach Trinitatis Kollekte: Eigene Gemeinde

01. 10.00 Uhr St. Trinitatis Gottesdienst mit Lektoren 14.00 Uhr St. Bartholomäi Gottesdienst mit Konfirmationsjubiläen

12. Sonntag nach Trinitatis Kollekte: Kirchenkreis

08. 10.00 Uhr St. Bartholomäi Gottesdienst 10.00 Uhr St. Trinitatis Gottesdienst 13. Sonntag nach Trinitatis Kollekte: Eigene Gemeinde

15. 10.00 Uhr St. Bartholomäi Gottesdienst 10.00 Uhr St. Trinitatis Gottesdienst 14. Sonntag nach Trinitatis Kollekte: Eigene Gemeinde

22. 10.00 Uhr St. Bartholomäi Gottesdienst 10.00 Uhr St. Trinitatis Gottesdienst mit Liedern aus unseren Tagen 29. 15. Sonntag nach Trinitatis Kollekte: Eigene Gemeinde 10.00 Uhr St. Bartholomäi Gottesdienst zu Erntedank mit Abendmahl und Kantorei 14.00 Uhr St. Marien Gottesdienst zu Erntedank mit Abendmahl und Gemeindefest

Weitere Gottesdienste sind auf den folgenden Seiten zu finden. Gottesdienste und Veranstaltungshinweise 15

Gottesdienste in Zerbst im Oktober 2019

Tag Uhrzeit Ort, Gottesdienst

Erntedank Kollekte: Diakonisches Werk im Kirchenkreis

06. 10.00 Uhr St. Trinitatis Gottesdienst zu Erntedank mit Liedern aus unseren Tagen Weitere Gottesdienste sind auf den folgenden Seiten zu finden.

Zerbst/Anhalt St. Bartholomäi, 9 Uhr Schloßfreiheit 3 Nach Absprache Gottesdienste im Seniorenheim: Besuchsdienstkreis Trinitatis 30. August und 27. September Seniorenzentrum Bildung „Am Frauentor“, 10 Uhr 15. Oktober 31. August und 28. September Fürst Johann und das Luthertum Senioreneinrichtung in Zerbst - „Willy Wegner“, 10 Uhr Revisionen nach 375 Jahren 18 Uhr, St. Bartholomäi Kreise und Veranstaltungen Die Veranstaltung gibt anhand von Für Frauen Quellenstudien Einblick in die Aus- 27. August und 24. September wirkungen des vom Zerbster Lan- Frauenfrühstück, 9.30 Uhr, desherren 1644 vorgenommenen St. Trinitatis Konfessionswechsels vom Calvi- 5. September und 3. Oktober nismus zum Luthertum. Neben den Frauenkreis St. Marien, resultierenden politischen Span- 15 Uhr, Siechenstraße 1 nungen werden eine exemplari- 17. September sche Theologenbiographie und ein Frauenkreis St. Bartholomäi, Zeugnis einer Konfrontation von 16 Uhr, Juni: Feuerberg Schülerspott und fürstlichem Zorn Juli: Eichholz vorgestellt. ein Bericht von einer Für Männer Reise nach Dessau, Texas (USA) 23. September zeigt überraschende Spätfolgen. Männer im Gespräch Musik zum Hören und Mitmachen Vortrag: 90 Jahre Evangelischer Posaunenchor Zerbst Konzerte 19.30 Uhr, Schloßfreiheit 3 24. August 28. August und 25. September Rock auf der Koppel Männerfrühschoppen 19 Uhr, Eichholz 9.30 Uhr, St. Trinitatis 25. August Café auf der Koppel Männerclub Zerbst trifft sich nach 13.30 Uhr, Eichholz Absprache 25. August Männerchor des Anderen Gutes tun Heiligen Wladimir 30. September 19 Uhr, St. Bartholomäi Besuchsdienstkreis 16 Gottesdienste und Veranstaltungshinweise

Singen: 3. September und 1. Oktober Niederlepte / Hohenlepte / Volksliedersingen 9.30 Uhr, St. Trinitatis Gottesdienste: 22. September Café in der Kirche Gottesdienst zu Erntedank mit 10./17. September Konfirmationsjubiläen und an- Seniorenfrühstück, 9.30 Uhr, schließendem Kirchencafé St. Trinitatis Niederlepte, 14 Uhr Bibel und Gemeinde Veranstaltungen: 13./27. August und 10./24. September 24. September Bibelstunde, 14.30 Uhr, Frauenkreis, 14.30 Uhr, Nutha St. Trinitatis Treffen der Gemeindekirchenräte Gemeinde unterwegs 2. Oktober 12. September Niederlepte, 19.30 Uhr Jakobshöfe Beelitz Abfahrt: Schleibank Eichholz / Kermen / Leps

Treffen der Gemeindekirchenräte Gottesdienste: 3. August (ganztägig)/ 2. September 15. September St. Bartholomäi, 19 Uhr, Gottesdienst zu Erntedank mit Eichholz Konfirmationsjubiläen und an- 22. August schließendem Kirchencafé St. Trinitatis, 19 Uhr Eichholz, 14 Uhr 20. August und 24. September St. Marien, 19 Uhr, Siechenstraße 1 Veranstaltungen: 24. August Jütrichau / Wertlau Rock auf der Koppel 19 Uhr, Eichholz Gottesdienste: 25. August 29. September Café auf der Koppel Gottesdienst mit dem Zerbster Po- 13.30 Uhr, Eichholz saunenchor zum Michaelistag mit 30. August anschließendem Abendimbiss Kino auf der Koppel Wertlau, 18 Uhr 20 Uhr, Eichholz 5. Oktober Gottesdienst zu Erntedank mit Gemeindekirchenrat anschließendem Kirchencafé 5. September Jütrichau, 14 Uhr Eichholz, 10 Uhr Gemeindekirchenrat 18. September Bornum

Jütrichau, 10 Uhr Gottesdienste: Veranstaltungen: 28. September 12. August und 9. September Gottesdienst zu Erntedank Jütrichau, Frauenkreis, mit Taufe und Konfirmation 14 Uhr, Landhaus 17 Uhr, Kirche Bornum

Gottesdienste und Veranstaltungshinweise 17

Veranstaltung 8. September Weinberggemeinde Garitz Musikalische Andacht zum Gottesdienste: Tag des Offenen Denkmals 13 Uhr, Kirche Bornum 17. August Gemeindefest mit einem Konzert des Bläserkreises „Ü 50“ Bone / Luso / Mühlsdorf / Mühro 17 Uhr, Stärkefabrik Garitz

Gottesdienste: 5. September Gottesdienst zu Erntedank 29. September 14 Uhr, Kleinleitzkau Gottesdienst zu Erntedank 15 Uhr, Mühlsdorf 8. September 5. Oktober Wanderung am Gottesdienst zu Erntedank Tag des Offenen Denkmals 17 Uhr, Bonitz Start Garitz Stärkefabrik: 11:30 Uhr Trüben Kirche: 12 Uhr Gemeindenachmittage Kirche: 12 Uhr per Rad 29. August und 26. September Ziel: 13 Uhr, Bornum 15 Uhr, Mühlsdorf Musikalische Andacht Bias / Steckby / Steutz

Gottesdienste: 11. August und 29. September Steutz, 10 Uhr 11. August Steckby, 11 Uhr 15. September Gottesdienst zu Erntedank mit Jubelkonfirmation und anschlie- ßendem Kirchencafé Eichholz, 14 Uhr 28. September Gottesdienst zu Erntedank mit anschließendem Kirchencafé Bias, 14 Uhr Gemeindenachmittage 14. August und 11. September 15 Uhr, Steutz Veranstaltung Chor Steutz Dienstags 19.30 Uhr, Steutz Treffen der Gemeindekirchenräte Nach Absprache

18 Junges Gemeindeleben

Herzlichen Glückwunsch zur Konfirmation

Am Pfingstsonntag wurde fröhlich Garwin Ganzer; in Lindau: Johanna Konfirmation gefeiert. Zum Glauben Ryter, Benjamin Groh, Iken Eisfeld, bekannten sich in Zerbst: Sven-Gino John Radig, Johannes Kreienborg und Passan, Oliver Heyer, Diego Stiller, in Eichholz: Emma Lindemann und Bennet Hollenbach, Lotta Markmann, Helena Gabriel Maja Kestler, Thoralf und Sören Hönl,

Foto: Christiane Stein-Teubner Fotografin - Blueye Fotografie

Foto: Gisela Voigt Foto: Samira Lettow Junges Gemeindeleben 19

Landesjugendposaunentag am Flugplatz Am 29. Juni 2019 fand auf dem Gelän- „Es ist schon ein bizarres, aber auch de der GETEC Begegnungsstätte der tolles Gefühl, an diesem Ort mit jun- erste Landesjugendposaunentag statt. gen Menschen musizieren zu können, Auf dem ehemaligen Militärflugplatz wo vor 30 Jahren noch Militärjets ge- trafen sich 35 jugendliche Musiker der startet sind.“ so Landesposaunenwart ganzen Landeskirche zum gemeinsa- Steffen Bischoff. men Proben. Hier standen vier Han- Vielen Dank an die GETEC green ener- gars zur Verfügung, so dass in ver- gy für die Bereitstellung der Begeg- schiedenen Leistungsgruppen geübt nungsstätte und herzlichen Dank an werden konnte. Bei sommerlichen die vielen fleißigen Helfer vom VHS- Temperaturen lud das herrliche Gelän- Bildungswerk Zerbst, die uns so toll de zum bunten Rahmenprogramm aus unterstützt haben. Vielleicht wird aus Kegeln, Basketball, Torwand – und diesem ersten Landesposaunentag Bogenschießen ein. Um 15 Uhr begann eine Tradition. das Abschlusskonzert, mit leichter Un- terstützung des Zerbster Posaunencho- res, zu dem viele Zuhörer anreisten.

Konfis 2021 - Herzlich willkommen! Zerbst, 11. September, 19.30 Uhr In Lindau lädt Pfarrerin Salome Quos Pfarrhaus, Schloßfreiheit 3 zu Vormittagstreffen an einem Sams- tag im Monat ein. In Zerbst gibt es wö- Nach den Ferien wollen wir mit der chentliche Nachmittagstermine mit Vorbereitung auf die Konfirmation Pfarrer Albrecht Lindemann im An- 2021 starten. Eingeladen sind Schüler schluss an die Schule. der Jahrgänge 2006/7 die jetzt mit der 7. Klasse beginnen. Der Abendtermin dient dem ersten Der Weg bis dahin soll dazu dienen, Kennenlernen der Eltern und der Ab- den eigenen Blick auf Schöpfung, stimmung von Terminen. Mensch und Gott zu schärfen. In unserer Region wird es zwei Mög- Anmeldungen: lichkeiten geben, zwischen denen un- E-Mail: abhängig vom Wohnort gewählt wer- [email protected] den kann. Telefonisch: 03923 785966. 20 Lindau Nacht der offenen Kirchen: Erstmalige Veranstaltung gelungen Seit vielen Jahren hatte ich einen setzung dieser reichte es nicht. Bis ich Traum – ich träumte von einer Nacht dann unserer Pfarrerin Frau Quos aus der offenen Kirchen. Lindau davon erzählte und sie sofort Ich hatte mehrere Ideen, aber zur Um- mit an die Umsetzung ging. Auch hier hatten wir mehrere Ideen und Vor- schläge, die dann wieder verworfen wurden. Wir konnten uns schließlich auf den 29. Juni 2019 und auf erst mal 3 Kirchen einigen. Am Anfang sollte es ein kleiner Rah- men sein, um zu erkunden, wie dieses neue Konzept bei den Menschen in unserem heimatlichen Umfeld ange- nommen wird. Wichtig war, es sollten nicht nur gläubige Menschen ange- sprochen werden, sondern Menschen unabhängig vom Glauben, ebenso auch ohne eine Konfession. Eine Kirche ist viel mehr als ein Ort zum Beten oder für Gottesdienste. Kirchen können Treffpunkte sein für kulturelle Veranstaltungen, für ein Miteinander und ebenso auch für neue Ideen. Als erstes öffneten wir die Kirche in Strinum. Für das Programm konnten

wir Hannes Lemke gewinnen, der aus dem alten Buch des Nibelungenliedes eine Lesung durchführte. Zusätzlich bekamen wir Informationen zu Schrif- ten des Mittelalters. Zur Vervollstän- digung seines Programmes hatte er Christoph Kauert mitgebracht, der seinen Gesang auf seiner Flöte beglei- tete, sodass wir auch noch in den Ge- nuss eines mittelalterlichen Minnelie- des kamen. Gänsehaut pur! Um 20 Uhr ging es in der kleinen Kir- che in Kerchau weiter. Während in der ersten Kirche „Worte“ das Motto waren, waren es in Kerchau die „Bilder“. Die Thematik passte gut, weil die Pfarrerin mit den neuen Kirchen- Foto: Gisela Voigt fenstern begann, Foto:die im Samira vorigen Lettow Jahr Lindau 21

Kirche in Strinum: Hannes Lemke liest aus dem alten Buch des Nibelungenlie- des eingesetzt wurden und die wirklich wunderschön sind, und sie anschlie- durchzuführen. Es haben sich schon ßend zur Darstellung Johannes des Interessenten gemeldet, die sich Täufers kam. Zwischendurch griff ebenso mit ihren Kirchen beteiligen Frau Quos zur Gitarre und sang mit möchten. den Besuchern einige Lieder. Lassen wir uns überraschen, was dar- Den Abschluss der Nacht der offenen aus wird. Kirchen machte die Kirche in Lindau. Die Faszination der alten Kirchen in Dort ging es ausschließlich um unserer Heimat ist ungebrochen. Es „Musik“. Die Besucher durften sich sind Dokumentationen unserer Ge- aus dem Gesangbuch ihre Lieblings- schichte und unserer Vorfahren. Die lieder aussuchen, die dann alle zu- Menschen besinnen sich heutzutage sammen sangen. Natürlich mit Or- in unserer schnelllebigen Zeit immer gelbegleitung von unserer Pfarrerin. mehr auf Orte der Stille und der Ent- Selbst die unmusikalischsten Sänger schleunigung. hatten Freude daran. Kirchen in unserer heutigen Zeit sind Ich bin überglücklich, dass diese Idee nicht nur für getaufte Menschen da, nun endlich Wirklichkeit wurde. Der sondern sie öffnen sich für alle Men- Zuspruch der Leute übertraf sogar schen. Und es gibt nichts schöneres, unsere Erwartungen. Wir waren so als ein Miteinander von vielen Gene- sehr erfreut, dass sofort festgelegt rationen und vielen unterschiedlich wurde, im nächsten Jahr wieder so geprägten Menschen. eine Nacht der offenen Kirchen Beatrix Haake 22 Lindau

Wir gratulieren zur Taufe

Lena Sachse Getauft in Lindau

Gott hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, dass sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest. Ps 91,11 f.

Der Schiefe Turm von Seit Mitte des Jahres 2017 finden in der Zernitzer Kirche keine Gottesdiensts mehr statt. Grund: der schiefe Turm. Das beauftragte Architekturbüro DS Architects Köthen stellte im Januar 2019 fest, dass der Turm unserer kleinen Kirche einsturz- gefährdet ist. Aus diesem Grund wurde auch der Friedhof zu großen Teilen ge- sperrt. Der derzeitige Zustand des Friedhofs ist aber auch aus anderen Gründen unbefriedigend. Um trotz der baulichen Probleme die Nutzung besser zu ermögli- chen, wurden verschiedene Maßnahmen angestoßen. Dazu zählt z. B. das Herstel- len eines Wasseranschlusses und das Fällen der Nadelbäume. Wie in anderen Ge- meinden auch, ist die dankenswerterweise über viele Jahre durchgeführte ehren- amtliche Pflege des Friedhofes nicht mehr in gewohnter Weise möglich. Es ist notwendig, im Miteinander aller Nutzer neue Lösungswege zu finden. Die Fried- höfe sind wie die Kirchen Teil unserer Dörfer. Sie spiegeln Tradition und sind zu- gleich ein Stück gemeinschaftlicher Verantwortung . Grimme, 29. September 10 Uhr, Hubertusstraße 5 Apfelfest Zum zehnten Mal lädt Grimme zum traditionellen Apfelfest auf dem Ge- lände des Dorfgemeinschaftshauses ein. Um 14.00 Uhr findet in der Kirche der Erntedankgottesdienst statt. Wer eigene Äpfel pressen lassen möchte, kann seine Mengen bei der Lohnmosterei Konschak unter 0179/45 73 405 telefonisch im Vorfeld anmelden. Er bekommt dann seinen eigenen Saft abgefüllt, welcher bis zu einem Jahr haltbar ist. Für das leibli- Foto: Annemarie Reimann che Wohl sorgt den ganzen Tag der Heimat- und Kulturverein Grimme e.V. Lindau 23

Gottesdienste und Veranstaltungen

Gottesdienste im August 28. September - Samstag 15 Uhr, Badewitz 10. August - Samstag Erntedank-Andacht 14 Uhr, Lindau mit Taufe 29. September - Sonntag Michaelis 18. August - Sonntag 9.30 Uhr, Deetz 9.30 Uhr, Grimme Erntedankgottesdienst mit Abendmahl 24. August - Samstag 06. Oktober - Erntedank 15 Uhr, Lindau mit Taufe 11 Uhr, Lindau Erntedankgottesdienst mit Abendmahl 25. August - Sonntag 9.30 Uhr, Dobritz Kreise und Treffs 31. August - Samstag Seniorenkreis 15 Uhr, Badewitz - Kaffee-Andacht 12. August - Montag Gottesdienste im September 14 Uhr, Lindau 16. September - Montag 1. September - Sonntag 14 Uhr, Lindau 9.30 Uhr, Christenlehretreff: 8. September - Sonntag Tag des Offenen Denkmals in Kerchau, 17. August und 21. September Grimme, Deetz und Lindau 10 bis 12 Uhr, Lindau Samstagstreffen im Pfarrhaus 15. September - Sonntag 14 Uhr, mit Taufe Konfi-Treff

22. September - Sonntag 7. September und 19. Oktober 9.30 Uhr, Dobritz 10 bis 12 Uhr, Lindau Erntedankgottesdienst mit Abendmahl Samstagstreffen im Pfarrhaus 28. September - Samstag 14 Uhr, Grimme Erntedankgottesdienst mit Abendmahl

Verstorbene unseren Gemeinden

Ruth Berger, Lindau Horst Lutz, Lindau Annemarie Nitschke, Grimme Erika Müller, Irmtraud Müller, Lindau

Die Erlösten des Herrn werden heimkehren. Jes. 51,11

Foto: epd/Schulze 24 Schule Schreibmaschine Schülerzeitung der Evangelischen Bartholomäischule Zerbst Ausgabe 5 im Schuljahr 2018/2019

Tschüss

Die vierte Klasse verabschiedet sich nach vier anstrengenden und erlebnisrei- chen Jahren. Die Grundschulzeit ist nun vorbei, für uns beginnt ein neuer Schulabschnitt. Zukünftig sind wir an verschiedenen Schulen in Zerbst und Dessau verteilt. Das ist schade, denn wir finden: Unsere Klasse war super! Zu den schönsten Erlebnissen zählen: 1.Schultag, das erste Mal einen Freund finden, Ferien, Fahrradprüfung, die Klassenfahrten, die Hüpfburgen zu den Begegnungsfesten, der Ferienhort, Ausflug zur Synagoge, aber auch der Schulabschluss … Große Herausforderungen waren: die Musicals, Garteneinsätze, jedes einzelne Fußballspiel, Klassenarbeiten, die Disziplin beim Essen, kleine Zickereien, das Warten bei der Zeugnisausgabe, Regenwetter ohne Hofpausen  Unser letztes Klassenfoto 1.Reihe, links nach rechts: Johannes Gerald Niemann, Hannah Charlotte Bo- dendorf, Annabell Maria Krüger, Theresia Maria Tiefenau, Eddie Rüger, Emily Dolores Renate Friedrich 2.Reihe: Franz Samuel Grötzsch, Annalena Hädrich, Mara Kahlo, Celina Hand- rich, Ludwig Maximilian Lindemann 3.Reihe: Justus Dietrich, Adam Fromm, Pauline Rudolf, Sonja Schöll, Charlot- te Stock, Miria Sens, Emilia Schleede, Ernst Moritz Hartwig 4. Reihe: Frau Ahrens, Laurens Jahn, Vivian Fee Krause, Herr Bressel Schule 24 Wir sind ausgeflogen:

Was wir Schüler der Bärenklasse noch sagen wollten: Ein besonderer Dank geht an Frau Ahrens, unsere Klassenlehrerin, sowie an das gesamte Team von Schule und Hort - Wir hatten die schönste Grundschulzeit!!! Text: Moritz und Johannes

Termine

15. August Schuljahresbeginn

17. August 10 Uhr Einschulungsgottesdienst in St. Bartholomäi für die Kinder der 1. Klasse

Herzlich Willkommen! Eine Erinnerung an die Schüler der 4. Klasse.

Mit dem neuen Schuljahr gibt es eine neue Schülerzeitungsredaktion. Wir ver- abschieden uns, es hat sehr viel Spaß gemacht! Allen Leserinnen und Lesern wünschen wir alles Gute. Tschüss sagen Johannes Gerald Niemann, Ernst Mo- ritz Hartwig und Christiana Hartwig. Anmerkung der Gemeindebriefredaktion an die Schülerredaktion: Ihr habt das toll gemacht. Danke!!! 26 Schule

Schmetterlinge So kommen Schmetterlinge zum Abschied auf die Welt

Hallo liebe Leser. In der zweiten Klasse krabbelt es. Frau Deistler, die Lehrerin der Eulenklasse, verlässt leider unsere Schule und wollte ihrer Klasse vorher noch eine besondere Freude machen. Deshalb hat sie Jeden Tag, haben wir nachgeschaut. Diestel- falterraupen mit ins Klassenzimmer gebracht. Wenn daraus Schmetterlinge geworden sind, will sie diese zum Ab- schied gemeinsam mit den Kindern flie- gen lassen. Die Zweitklässler haben den Redakteu- ren der Schülerzeitung alles genau er- klärt. Zum Beispiel das die Eier 3 bis 4 Wochen brauchen, bis sie Schmetter- linge werden. So lange benötigen sie Ruhe, Wärme und Futter. Zuerst ent- stehen Raupen, sie werden immer di- cker und größer, dann verpuppen sie sich. Die ersten Schmetter-linge sind

Vom Affen bis zum Zebra: Das supersuperlange AB

Der Hund hat sich verkrochen Der Affe sitzt auf einem Ast, und kaut an einem Knochen. denn er macht gerade Rast.

Im Herbst legt sich der Igel schlafen, Großen Hunger hat der Bär, er träumt von dicken, fetten Larven. denn sein Bauch ist ziemlich leer.

Der Jaguar lebt im Regenwald, Das Chamäleon guckt um die Eck- zum Glück ist es dort niemals kalt. und auf einmal ist es weg.

Unsere schwarze Katze Der Delfin kann super pfeifen, hat eine weiße Tatze. doch nicht mit der Flosse.

Der Löwe hat eine große Mähne, Die Eule sitzt auf einem Baum, und vor Angst zittert die Hyäne. sie ist so still, man hört sie kaum.

Die Möwe fliegt zu einem Tisch, Der Fuchs ist sehr schlau, doch leider gibt es keinen Fisch. er versteckt sich in seinem Bau.

Das Nashorn hat ein Horn, Der Gepard hat schwarze Flecken das sitzt auf der Nase vorn. und ist im Gras nicht zu entdecken.

Schule 27

schon nach 14 Tagen geschlüpft und fliegen fröhlich durch die Voliere. en Die Kinder können täglich die Entwicklung der Tiere beobachten und staunen, linge wie die Natur das macht. Schließlich ist der Tag des Abschieds gekommen, Welt für die Raupen und auch für Frau Deistler. Die Raupen haben leider nur eine Lebenserwartung von bis zu 2 Wochen, deshalb müssen sie schnell noch ein Plätzchen finden, um Eier abzulegen. Frau Deistler wünschen wir von Herzen alles Gute und Gottes Segen! Text: Redaktion in Zusammenarbeit mit den Kindern der Eulenklasse

Abschied der Schüler der Eulenklasse von Frau Deistler: Fotos: Schule ABC-Tiergedicht aus unserer Schreibewerkstatt

Der Orca schwimmt im großen Meer Der Vielfraß frisst den ganzen Tag, und ihm schmecken Fische sehr. sogar das, was er nicht mag.

Das Pferd rennt im Galopp, Das Walross liegt faul auf dem Eis, doch der Start ist noch nicht top! ringsherum ist alles weiß.

Die Qualle lebt im Riff, Der Xenopus, der lebt im Teich, in einem alten Schiff. Er ist ein Frosch, dass sieht man gleich! Das Rentier hat ein dickes Fell, es friert im Winter nicht so schnell. Das Yak lebt in der Mongolei und hört auf den Namen Kai. Die Schlange schlängelt an der Wand und gräbt sich später in den Sand. Das Zebra hat schwarz-weiße Streifen

und springt durch einen Reifen. Der Tiger ist sehr schnell und

die Sonne scheint sehr hell. Gedichtet von Katharina Damianov,

Julie Baum, Janik Valenta und Der Uhu sitzt im Käfig drin, Viktoria Tiefenau, unter der Leitung ihm kommt nichts anderes in den von Frau Hanke-Damianov Sinn.

Kontakt und Informationen

St. Trinitatis und Parochie St. Bartholomäi und Parochie

Gemeindebüro Gemeindebüro Sprechzeiten: Mo, Di, Do, Fr: 10 - 12 Uhr Sprechzeiten: Mo, Mi - Fr: 10 - 12 Uhr Und Di: 13 - 17 Uhr Di + Do: 14 - 16 Uhr St. Bartholomäi/ St. Marien/ St. Nicolai und St. Trinitatis Verwaltung Frauentorfriedhof 39261 Zerbst/Anhalt, Schloßfreiheit 3 39261 Zerbst/Anhalt, Schloßfreiheit 3 Tel: 039 23/ 48 72 36 Tel: 039 23/ 78 59 66 Fax: 039 23/ 78 59 65 [email protected] [email protected]

Pfarrer Lutz-Michael Sylvester Tel: 039 23/ 48 72 36 Pfarrer Albrecht Lindemann Tel.: 039 23/ 78 59 66

mobil: 0157/ 343 641 18 mail: [email protected] mail: [email protected]

Kantor Steffen Klimmt Kreiskirchenmusikwart Tobias Eger Tel.: 0151 / 11 52 99 07 Tel.: 039 23/ 24 52 mail: [email protected] mail: [email protected]

Kinderkirche: Silke Schmidt Tel.: 039 23/ 78 59 66 oder 0173/ 2 05 36 75 mail: [email protected]

Lindau und Parochie Evangelisches Pfarramt Lindau, Grüne Straße 2, 39264 Lindau. Öffnungszeiten: Dienstag: 9 bis 12 und Donnerstag 14 bis 17 Uhr Pfarrerin Salome Quos: Telefon: 039246-365 Email: [email protected]

Evangelische Bartholomäischule Zerbst 39261 Zerbst/Anhalt, Schloßfreiheit 19, Tel.: 03923 / 620999; Fax: 03923 / 621907 mail: [email protected] www.bartholomaeischule.de

Diakonisches Werk im Kirchenkreis Zerbst e. V. 39261 Zerbst/Anhalt, Dessauer Str. 28 & Schloßfreiheit 7 Tel.: 039 23/ 74 03 - 0 mail: [email protected] www.diakonie-zerbst.de

Gemeindebrief online Gemeindebriefredaktion Gemeindebrief per PDF? Silke Schmidt: 0173/2053675 Dann bitte Email an. Mail: [email protected] Mail: [email protected]