Bundesliga Saison 2004/2005 Abschlusstabelle
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Beluga New Media Olivier Kruschinski Blau und Weiß ein Leben lang Eine Saison mit Schalke © 2005 1. Auflage 2005 Beluga New Media Marketing und Verlags GmbH Hagenstraße 43 45894 Gelsenkirchen Alle Rechte vorbehalten ISBN 3-938152-04-4 Satz und Layout: Oliver Praceius Milan Retzlaff Christian Wiemeler Produktionskoordination: Charly Rinne Lektorat: Beate Mehls Kira Schmidt Fotos: Olivier Kruschinski Klaus Wieschus Firo Sportphoto Team 2 Kira Schmidt Das Werk einschließlich seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwer- tung ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. printed in the E.U. Blau und Weiß ein Leben lang Eine Saison mit Schalke Inhalt Aufwärmen 10 Anpfiff 12 UI-Cup: Erste Runde gegen FK Vardar Skopje 17 UI-Cup: Esbjerg – Schalke 04 (Hinspiel) 24 UI-Cup: Schalke 04 - Esbjerg (Rückspiel) 33 1. Bundesliga • Saison 2004/05 • Hinrunde Werder Bremen – Schalke 04 39 UI-Cup (Finale, Hinspiel) Schalke 04 – Liberec 47 Schalke 04 – 1. FC Kaiserslautern 52 DFB-Pokal (1.Runde) Hertha BSC Amateure – Schalke 04 (1.Runde) 58 UI-Cup: Liberec – Schalke 04 (Finale, Rückspiel) 61 Schalke 04 – Hansa Rostock 68 VfL Wolfsburg – Schalke 04 71 UEFA-Cup (1.Runde, Hinspiel) Schalke 04 – Metalurgs Liepaja 74 Schalke 04 – Borussia Mönchengladbach 78 DFB-Pokal (2.Runde) 1. FC Kaiserslautern – Schalke 04 81 Hannover 96 – Schalke 04 87 UEFA-Cup: Metalurgs Liepaja – Schalke 04 (1.Runde, Hinspiel) 90 7 Schalke 04 – VfL Bochum 94 FC Bayern München – Schalke 04 97 UEFA-Cup (1. Spiel) Schalke 04 - FC Basel 102 Schalke 04 - FSV Mainz 05 105 1. FC Nürnberg - Schalke 04 109 Schalke 04 - VfB Stuttgart 112 UEFA-Cup (2. Gruppenspiel) Heart of Midlothian - Schalke 04 116 Hamburger SV - Schalke 04 121 DFB-Pokal (2. Runde) Eintracht Frankfurt - Schalke 04 126 Schalke 04 - Hertha BSC Berlin 131 Bayer 04 Leverkusen - Schalke 04 136 UEFA-Cup (3. Gruppenspiel) Schalke 04 - Ferencvaros Budapest 140 Schalke 04 - Arminia Bielefeld 144 UEFA-Cup (4. Gruppenspiel) Rotterdam - Schalke 04 149 Borussia Dortmund - Schalke 04 152 Schalke 04 - SC Freiburg 157 Halbzeit: Intermezzo Biathlon 164 1. Bundesliga • Saison 2004/05 • Rückrunde Schalke 04 – Werder Bremen 171 1.FC Kaiserslautern – Schalke 04 178 Hansa Rostock – Schalke 04 183 Schalke 04 – VfL Wolfsburg 189 UEFA-Cup (Achtelfinale) Schachtjor Donezk – Schalke 04 194 8 Borussia Mönchengladbach – Schalke 04 203 UEFA-Cup (Achtelfinale, Rückspiel) Schalke 04 – Schachtjor Donezk 208 Schalke 04 – Hannover 96 210 DFB-Pokal (Viertelfinale) Schalke 04 – Hannover 96 213 VfL Bochum – Schalke 04 216 Schalke 04 - FC Bayern Müchen 219 FSV Mainz 05 - Schalke 04 227 Schalke 04 – 1. FC Nürnberg 234 VFB Stuttgart - Schalke 04 237 Schalke 04 - Hamburger SV 241 DFB-Pokal (Halbfinale) Schalke 04 – Werder Bremen 246 Hertha BSC Berlin – Schalke 04 253 Schalke 04 – Bayer 04 Leverkusen 257 Arminia Bielefeld – Schalke 04 260 Schalke 04 – Borussia Dortmund 263 SC Freiburg – Schalke 04 268 DFB-Pokal (Finale in Berlin) FC Bayern München – Schalke 04 272 Nachspielzeit 277 Abpfiff 279 Über den Autor 280 Danksagungen des Autors 280 Abschlusstabelle Saison 2004/05 281 9 Aufwärmen Vor gut einem Jahr, die Saison war gerade vorbei, lag ich am Cap d`Antibes an der wunderschö- nen Côte d`Azur und verschlang wie ein Wahnsinniger Tim Parks´ Meisterwerk: “Eine Saison mit Ve- rona“. Ich bemerkte nicht einmal den schweren Sonnenbrand, den ich mir gerade einholte, so sehr war ich gefesselt von seinen Schil- derungen. „Warum – verdamm- te Hacke – gibt es so etwas nicht über uns, über den FC Schalke 04,“ fragte ich mich? Parks hatte auf faszinierende Art und Weise eine komplette Saison den italienischen Fußballclub Hellas Verona zu allen Spielen begleitet und seine Erfahrungen, Beobachtungen und Erlebnisse in einem Buch niedergeschrieben. Nicht in einem stinknormalen Jahresrückblick, wie es ihn an jeder Ecke gibt, nicht in einer furztrockenen Chronik, die nur auf langweili- ge Zahlen und nichtssagende Statistiken aus ist, sondern in einem lebendigen Tagebuch, in dem zwar das Spiel immer im Mittelpunkt steht, das ganze Drumherum jedoch mindes- tens genauso wichtig ist: Die Anreise, lustige Randereignisse, Anekdoten, Emotionen, Land & Leute. Parks hauchte dem Besuch des FußballSpiels Leben ein und es entstand diese Pflichtlektüre für jeden Fußballfan, mit Liebe zum Detail. Und das sollte es für den aufregendsten, skandalreichsten, interessantesten, emotionalsten und geilsten Club der Welt nicht geben? Das musste sich, so schwor ich es mir am Cap d`Antibes unverzüglich, ändern! So entstand die Idee zu diesem Buch, in dem ich aus meiner 10 Sicht, aus Sicht eines ganz normalen Schalke-Fans, aus Sicht eines „ganz normalen“ Fanclubmitgliedes, meinen – unseren - FC Schalke 04 (wie immer) ein Jahr lang zu allen Spielen begleitete, diesmal allerdings das Erlebte niederschrieb. Entstanden ist ein durch die königsblaue Brille betrachte- ter Rückblick auf die Saison 2004/2005 der etwas anderen Art. Ein Jahresrückblick, der nach Bier und Bratwurst, nach Fußballstadion und Testosteron riecht. Natürlich ist alles Niedergeschriebene subjektiv empfunden, vieles überzogen, übertrieben, verzerrt – und trotzdem irgendwie so erlebt und gefühlt worden. „Blau und weiß ein Leben lang“ ist ein Nachschlagewerk für Schalke-Fans, die in zehn Jahren nicht mehr interessieren wird, in welcher Minute Ebbe Sand im wievielten Spiel die dritte gelbe Karte sah, sondern vielmehr noch einmal nach- lesen wollen, was beim skandalösen Bundesligasaisonauftakt in Bremen – als das Flutlicht ausfiel – wirklich los war. Oder wisst ihr noch, bei welchem Spiel, bei welchem Torjubel Ail- ton unser „Maskotte“ köpfte? Und wie reagierten wir Fans auf die Umbenennung der Donnerhalle, gab es da nicht die- sen Schiedsrichterskandal? „Blau und weiß ein Leben lang“ schildert das Leben mit, für und rund um den FC Schalke 04. 365 Tage, 54 Pflichtspiele lang. Ein Schalker Jahr halt. 11 Anpfiff Neues Spiel – neues Glück heißt es doch so schön, und genau mit dieser Hoffnung gehe ich mal wieder in die neue Saison hinein. Meine wievielte Saison dies mit Schalke ist? Ich weiß es selbst nicht mehr. Eigentlich bin ich, seitdem ich denken kann, Schal- ke-Fan. Natürlich habe ich, als ich noch ein kleiner Lütte war und voller Begeisterung ab und an mal vor dem Fernseher sit- zen durfte, um ein Europapokalspiel eines Deutschen Teams mitzuverfolgen, diesem dann auch – bei Chips und Cola - ein wenig die Daumen gedrückt. Dem Hörensagen nach geht es da vielen meiner Generation so. Ich erinnere mich an die le- gendären, spannenden und faszinierenden Auftritte von Bay- er Uerdingen oder Werder Bremen. Schon in diesen frühen Tagen fesselte und faszinierte mich dieses Spiel, begeisterte mich die Atmosphäre. Und zu dieser Zeit durfte man sich wirklich, nicht so wie heute, auch schon tagelang auf eine solche Begegnung im Fernsehen freuen. Heutzutage wird ja fast jedes bessere Freundschaftsspiel – auf jeden Fall jedes der Bayern – live im Fernsehen übertragen. Ach ja, eines weiß ich heute noch ganz genau: Niemals habe ich den Bay- ern die kleinen Däumchen gedrückt! Diesbezüglich war ich auch damals schon ideologisch absolut gefestigt. Auch die Sympathien für Bayer Uerdingen und Co. legten sich spätestens bis zum nächsten Heimspiel der Blauen in der tristen, weiten Betonschüssel namens „Parkstadion Gel- senkirchen“, wieder. In meinem Herzen war und bin ich halt seit Jahr und Tag ein Schalker! Ich kann auch die mir mittlerweile schon x-fach gestellte Fra- ge nicht beantworten, wie man denn überhaupt Schalke-Fan wird: Wie ich es geworden bin? Ich weiß es nicht. Entweder 12 man ist es, oder man ist es nicht. Weder bin ich diesbezüglich familiär großartig vorbelastet, noch wurde ich zu diesem ver- rückten Dasein gezwungen. Einzig die geographische Nähe, Dank der Gnade Gottes, der mich hat im wunderschönen GE auf die Welt kommen lassen, mag als Erklärung dienen. Auf jeden Fall gibt es keinerlei Leitfaden, kein Handbuch zum Thema „wie werde ich Schalke-Fan“. Ich bin es halt, mit Kopf, Herz und Hand. Schalker wird man nicht, Schalker ist man. Neues Spiel – neues Glück, das bedeutet für mich einmal mehr auch eine große Erwartungshaltung an die neue Saison. Grenzenloser Optimismus, Träume von Meisterschaft oder Pokalsieg, erhofftem, euphorischem Jubel nach mitreißen- den, packenden Spielen und dollen Traumtoren. Wir haben uns mit Ailton, dem Torschützenkönig der vorangegangenen Saison, und dem Abwehrrecken Mladen Krstajic, die beide ablösefrei vom Deutschen Meister Werder Bremen an die Emscher wechselten, gezielt verstärkt. Dazu scheint unsere Vereinsführung, trotz nicht gerade berauschender Bilanzzah- len (die bei der JHV mit leicht zittriger Stimme durch unse- ren Finanzminister Jupp Schnusenberg präsentiert wurden), ein hohes Risiko bei der Verpflichtung von Marcelo Bordon (VfB Stuttgart) eingegangen zu sein. Obwohl dieser zweifels- frei einer der besten Abwehrspieler der Liga ist, hätte man ihn ab der kommenden Saison ablösefrei haben können. Nun allerdings hat man diesen Transfer vorgezogen, was einem äußerst seriösen deutschen Boulevardblatt mit vier Buchsta- ben nach, den Club bis zu fünf Millionen Euronen gekostet haben soll. Kein Pappenstiel in Zeiten knapper Kasse – dafür eine Abwehr, die verspricht einem Betonmischer alle Ehre zu machen. Des weiteren hat kein Leistungsträger den Club ver- lassen und somit haben wir, meiner und meiner Mitstreiter Meinung nach, mit diesen drei Neuverpflichtungen eine mehr