2. Programm Der Deutschen Bahn AG
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Das 2. Programm der DB AG Das 2. Programm der Deutschen Bahn AG Dezember 2011 Das 2. Programm der DB AG Inhaltsverzeichnis 1. Fünf Jahre Programm der Deutschen Bahn AG - Ein kurzer Rückblick 2005 – 2010......................................................................................................... 4 2. Konkrete Maßnahmenplanungen 2010 - 2015 ............................................... 5 2.1 Maßnahmenplanungen der einzelnen Unternehmensbereiche der Deutschen Bahn AG.......................................................................... 5 2.1.1 Maßnahmenplanungen im Unternehmensbereich Personenverkehr – Fernverkehr.............................................................. 5 2.1.1.1 AutoZug der Deutschen Bahn 2.1.1.2 City Night Line 2.1.2 Maßnahmenplanungen im Unternehmensbereich Personenverkehr – DB Regio Schiene .................................................... 7 2.1.2.1 Region Baden-Württemberg 2.1.2.2 Region Hessen 2.1.2.3 DB Regio Nordrhein- Westfalen GmbH 2.1.2.4 DB Regio Nord - Niedersachsen/Bremen 2.1.2.5 DB Regio Nord – Regionalbahn Schleswig-Holstein 2.1.2.6 Region Rhein-Neckar 2.1.2.7 Region Nordost (Berlin-Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern) 2.1.2.8 Region Bayern 2.1.2.9 DB RegioNetz Verkehrs GmbH 2.1.2.10 Region Südwest 2.1.2.11 Region Südost 2.1.2.12 S-Bahn Hamburg 2.1.2.13 S-Bahn Berlin/Brandenburg 2.1.3 Maßnahmenplanungen im Unternehmensbereich Personenverkehr – DB Regio Bus......................................................... 27 2.1.3.1 Weser-Ems-Bus 2.1.3.2 Rhein-Neckar-Bus 2.1.3.3 Frankenbus 2.1.3.4 Autokraft GmbH 2.1.3.5 Busverkehr Oder-Spree 2.1.3.6 Südwestbus 2.1.3.7 Berlin Linien Bus GmbH 2.1.3.8 Rhein Nahe Bus GmbH Das 2. Programm der DB AG Inhaltsverzeichnis 2.1.4 Maßnahmenplanungen im Unternehmensbereich – Personenbahnhöfe ........................................................................... ..31 2.1.4.1 Baumaßnahmen 2.1.4.2 Konjunkturprogramm Bahn - 300 Mio. EUR für die Sanierung von Bahnhöfen 2.1.4.3 Technische Spezifikationen für Interoperabiliät im Transeuropäischen Eisenbahnnetz – Konjunkturprogramm Bahn 2.1.4.4 Weiterentwicklung des bautechnischen Regelwerks - Richtlinie Ril 813 „Personenbahnhöfe planen“ 2.1.4.5 Hilfeleistungen am Bahnhof 2.1.4.6 Schulungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen für MitarbeiterInnen 2.1.4.7 Reisendeninformation mit dem Dynamischen Schriftanzeiger (DSA) 2.1.4.8 Informationen über Ausstattungs- und Serviceelemente im Internet 2.1.5 Exkurs: Barrierefreie Gestaltung von Bahnübergängen und Reisendenübergängen .......................................................................... 40 2.2 Ausgewählte DB-Services ..................................................................... 41 2.2.1 Barrierefreie Gestaltung der DB Reisezentren ...................................... 41 2.2.2 Beratung auf Termin – Ein Pilot-Projekt in ausgewählten DB-Reisezentren ................................................................................... 43 2.2.3 Neue Fahrkartenautomaten............... Fehler! Textmarke nicht definiert. 2.2.4 Barrierefreie Internetseiten www.bahn.de.............................................. 45 2.2.5 Touch&Travel ........................................................................................ 47 2.2.6 Veränderungen im Leistungsangebot der Mobilitätsservice-Zentrale .... 48 2.3 Ausgewählte Projekte............................................................................ 49 2.3.1 Kooperation mit Europäischen Bahnen ................................................. 49 2.3.2 Fahrgastrechte und EU-Passagierrechtsverordnung............................. 49 2.3.3 Beförderungsbedingungen für mobilitätseingeschränkte Menschen ..... 51 3. Abschließende Betrachtung ........................ Fehler! Textmarke nicht definiert. 4. Anlagen zum 2. Programm der Deutschen Bahn AG ................................. 57 3 Das 2. Programm der DB AG 1. Fünf Jahre Programm der Deutschen Bahn AG - Ein kurzer Rückblick 2005 – 2010 Wichtige Meilensteine der Deutschen Bahn AG auf dem Weg zur Barrierefreiheit Auf Basis der Maßnahmenplanungen, die u. a. im 1. Programm der Deutschen Bahn AG als Selbstverpflichtung definiert sind, und der konstruktiven Zusammen- arbeit, sowohl innerhalb der begleitenden Arbeitsgruppe zum Programm der Deutschen Bahn AG als auch innerhalb der einzelnen DB-Unternehmensbereiche, konnten in den vergangenen fünf Jahren entscheidende Schritte in Richtung einer „barrierefreien Bahn“ gemeinsam mit allen Akteuren zurück gelegt werden. Hier sei für das Geschäftsfeld Fernverkehr beispielhaft das ICE 1-Redesign genannt. In insgesamt 59 Zügen konnten neben der Berücksichtigung von barrierefreien Standards wichtige Maßnahmen, wie z. B. die Einrichtung eines dritten Rollstuhlstellplatzes, die gezielte Auffindung des Türöffners durch einen weißen Ring, die Markierung der Glastüren durch Kontraststreifen, größere Schrift und Kontrastverbesserung bei den Reservierungsanzeigen und die Anbringung von taktilen Wagennummern und Piktogrammen umgesetzt werden. Im Geschäftsfeld DB Bahn Regio im Bereich Schiene wird, verbunden mit hohen Investitionskosten, eine Modernisierung der Fahrzeugflotte weiter forciert. Dabei wird den Anforderungen der Technischen Spezifikation für die Interoperabilität im Eisenbahnverkehr zum Thema „People with Reduced Mobility“ (Menschen mit eingeschränkter Mobilität), TSI PRM, Rechnung getragen. Die zukünftigen sowie die bereits neu bestellten Fahrzeuge verfügen über Einstiegshilfen für RollstuhlfahrerInnen, Universaltoiletten und ein modernes Fahrgastinformationssystem nach dem 2-Sinne-Prinzip. Die Mobilitätskette für mobilitätseingeschränkte Reisende konnte auch im Geschäftsfeld DB Bahn Regio im Bereich Bus weiter ausgebaut und verbessert werden: Niederflurtechnik, BusBegleitService, Einrichtung von Kundenbeiräten und Initiierung spezieller Fahrerschulungen sind exemplarisch zu nennen. Durch umfassende Neu- und Umbauten von rund 100 Stationen jährlich konnte im Geschäftsfeld Personenbahnhöfe seit 2005 die barrierefreie Nutzbarkeit erheblich verbessert werden. Erhöhte Bahnsteige mit integrierten Blindenleit- systemen, zusätzliche Aufzüge oder lange Rampen oder neu ausgebaute Reisen- denübergänge zur Gleisquerung, die ein stufenfreies und kundenfreundliches Erreichen des Bahnsteigs auf kurzem Wege erlauben, wurden realisiert. Als ausgewählte Bahnhofsprojekte können hier Berlin, Dresden, Erfurt, Lübeck sowie Saarbrücken genannt werden. Auch bei den DB Services konnten im Rahmen von ausgewählten Projekten wichtige Zielsetzungen realisiert werden: die Entwicklung der Neugestaltung der DB Reisezentren inklusive der Neukonzeption eines „Barrierefreien Counters“ sowie eines barrierefreien Aufrufsystems, mehr Benutzerfreundlichkeit bei der 4 Das 2. Programm der DB AG neuen Automatengeneration, ein optimiertes Reisendeninformationssystem (RIS) sowie das DB-Projekt Touch&Travel sind hier nur einige zu nennende Beispiele. Detailinformationen finden sich in der 5-Jahres-Bilanz zum 1. Programm der Deutschen Bahn AG. Mit dem 2. Programm der Deutschen Bahn AG möchte der Konzern an das bisher gemeinsam Erreichte anknüpfen und weitere wichtige entscheidende Meilensteine in Richtung Barrierefreiheit setzen. Die Deutsche Bahn orientiert sich beim weiteren Ausbau der Barrierefreiheit an verschiedenen Gesetzen/Richtlinien, sowohl auf nationaler als auch auf europä- ischer Ebene, u. a. am Behindertengleichstellungsgesetz des Bundes, an der UN- Behindertenrechtskonvention, der TSI PRM, der COST 335, an diversen DIN- Normen, nationalen Richtlinien mit Empfehlungscharakter und an der Fahrgast- rechteverordnung. Auf Basis dieser gesetzlichen Rahmenbedingungen setzt die Deutsche Bahn AG einen verstärkten Fokus auf die Herstellung von Barriere- freiheit, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Sie orientiert sich dabei an der Konzeptidee des „Design für alle“, insbesondere auch vor dem Hintergrund des demographischen Wandels, und ermöglicht damit zusätzlichen potentiellen Kundengruppen eine selbstbestimmte Nutzung der Deutschen Bahn. 2. Konkrete Maßnahmenplanungen 2010 - 2015 2.1 Maßnahmenplanungen der einzelnen Unter- nehmensbereiche der Deutschen Bahn AG 2.1.1 Maßnahmenplanungen im Unternehmensbereich Personenverkehr – Fernverkehr Im Personenfernverkehr sind aktuell alle Züge der Produktkategorie ICE sowie fast alle Züge der Produktkategorie EC/IC mit mindestens einem Rollstuhlstellplatz sowie einer von RollstuhlfahrerInnen weitgehend nutzbaren Toilettenanlage ausgestattet. In vielen Zügen können zwei, teilweise sogar drei Rollstuhlfahrer- Innen gemeinsam reisen. Dies bezieht sich sowohl auf den innerdeutschen als auch den internationalen Verkehr, soweit die eingesetzten Fahrzeugtypen von der DB Fernverkehr AG selbst gestellt werden oder im Rahmen von Allianzen/ Kooperationen in der technischen Spezifikation unmittelbar beeinflussbar sind. Die seit Veröffentlichung des 1. Programms der Deutschen Bahn AG erzielten Verbesserungen werden in der 5-Jahres-Bilanz auch für den Bereich Fernverkehr beschrieben. Stellvertretend für viele bereits umgesetzte Maßnahmen sei hier auf das abgeschlossene Redesign der ersten ICE-Generation (ICE 1) mit erstmaliger Anwendung von taktilen Piktogramminformationen in einem Zugtyp des Fern- verkehrs verwiesen sowie auf die signifikante Ausweitung der internationalen Verkehre mit dem Angebot von zusätzlichen Rollstuhlstellplätzen. 5 Das 2. Programm der DB AG Die geplanten Maßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit bis Ende 2015 konzentrieren sich bei Fahrzeugneubeschaffungen und Redesign-Maßnahmen vorrangig