Robnik 2009 Geschichtsaesthetik-Affektpolitik-Stauffenberg.Pdf

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Robnik 2009 Geschichtsaesthetik-Affektpolitik-Stauffenberg.Pdf GESCHICHTSÄSTHETIK UND AFFEKTPOLITIK Drehli Robnik Historiker und Filmwissenschaftler; Studium in Wien und Amsterdam; Forschungstätigkeit am Ludwig Boltzmann-Institut für Geschichte und Gesellschaft, Wien; Lehrtätigkeit an der Universität Wien, an der Masaryk University, Brno und der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt/M. Gelegentlich Disk-Jockey und Edutainer. »Lebt« in Wien-Erdberg. DREHLI ROBNIK Geschichtsästhetik und Affektpolitik Stauffenberg und der 20. Juli im Film 1948 - 2008 VERLAG TURIA + KANT WIEN Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. Bibliographic Information published by Die Deutsche Bibliothek Die Deutsche Bibliothek lists this publication in the Deutsche Nationalbibliografie; detailed bibliographic data is available in the internet at http://dnb.ddb.de. ISBN 978-85132-557-7 Lektorat: Joachim Schätz, Gabu Heindl Satz: Gabu Heindl, Drehli Robnik Cover: Lisa Ifsits © Drehli Robnik, 2009 Verlag Turia + Kant A-1010 Wien, Schottengasse 3A / 5 / DG 1 [email protected] | www.turia.at Inhalt Einleitung: Auge, Hand, Widerstand. Politik im Ereignis, Zeit im Affekt: Stauffenbergs Geschichtsästhetik . .7 Süße Ethik, saurer Bruch: Stauffenbergs Laptop – und Politik ohne Ressentiment . .13 Wer sieht das so? Beförderung durch Delay . .23 1. Zwei andere Deutschlands. Harnacks Hirn, Pabsts Hand: Körperbilder und Zeitlogiken der Geschichte in der Doppelverfilmung des 20. Juli von 1955 . .31 Widerstand an allen »Fronten«: Die Phänomenologie der Republik in Der 20. Juli . .34 Die Hand im historischen Augenblick: Suspense und Prothese bei G. W. Pabst . .40 Das Hand-Ehre-Deutschland: NS-Politik, Affekt und Erleuchtung in Pabsts Nachkriegsfilmen . .53 Wie anders ist Deutschland? Langs Mabuse, Harnacks Stauffenberg und der Holocaust . .62 2. »Good to see you again!« Ein Widerständler als Wiedergänger in Nebenrollen und Nebenfilmen 1948-1990 . .73 Night of the Generals, Das andere Leben und andere Seitenwechsel . .74 Allianz und Abstraktion: Deutsch-deutsche Stauffenberge im Kalten Krieg . .82 Sky high: Historie im Anbruch und im Kostüm – War and Remembrance / The Plot to Kill Hitler . .90 3. Es lebe das Neue Fleisch! Biopolitik und Gedächtnisbildung in Stauffenberg (2004) . .99 Graph Stauffenberg: Das Auge in der historischen Handlung . .102 Bleib am Leben! Familienvater vs. Fanatiker . .108 Man sieht nur mit dem Herzen gut: Gedächtnisbildung als Medienallegorie . .117 4. The Birth of a Region: Postnationaler Adel und Pöbel rund um Guido Knopp . .125 Täter und Titel: Fernsehen, Widerstand und Rollen-Spiele im Europäischen Geist . .130 Schwaben in Afrika: Briefwechsel zwischen Guido Knopp und Stauffenberg (2004) . .146 5. Es lebe das Andere! Ethik und Genetik: Was Stauffenberg-Dokus bezeugen . .153 »Wie haben Sie gegrüßt?« Operation Walküre (1971), Operation Radetzky (1992) . .155 Von Berlin nach Berlichingen mit Google Earth . .163 St. Auffenberg aus Scientollywood . .177 6. Über Gipfeln, unter Gleichen: Valkyrie (2008) . .187 Es lebe das scheinheilige Deutschland! . .187 Verdrehte Augen: Queere Walküre . .197 Ein politischer Akt: Stauffenbergs Geist . .212 Danksagungen . .227 Anmerkungen . .229 Einleitung: Auge, Hand, Widerstand Politik im Ereignis, Zeit im Affekt: Stauffenbergs Geschichtsästhetik Der Witz »Mit dem Zweiten sieht man besser« wurde bereits gemacht, in Form einer Zeitungsartikelüberschrift im Rahmen der Debatte um die Berliner Dreharbeiten zu Bryan Singers Valkyrie (Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat, USA/D 2008). Die Witz-Formulierung bezog sich auf den eine Augenklappe tragenden Oberst Graf Stauffenberg, den Tom Cruise spielt, sowie auf den Slo- gan des ZDF, des »Zweiten« (Deutschen Fernsehens), den TV-Promis zu Werbezwecken in die Kamera sprechen, wobei sie mit der Hand ein Auge abdecken. Bevor wir uns in eine Debatte darüber verstricken, was es besagen soll, dass ein Witz schon gemacht wurde, und ob in diesem Buch nicht ein anderer, mehr eigendynamischer Begriff von Wiederholung zum Tragen kommen soll (und wird), – eine Unterbre- chung. Denn: Es stimmt nicht, das Gegenteil ist wahr. Ohne zweites Auge sieht man besser; das gilt zumindest für Stauffenberg. Um Stauffenbergs Aisthesis, sein Wahrnehmen und seine Wahrnehmbar- keit, um deren Aufteilung und Verzeitlichung im Medium von Film- bildern geht es in diesem Buch. Es geht um internationale Film- und Fernsehbilder Stauffenbergs und des 20. Juli, die in sechs Jahrzehnten, von 1948 bis 2008, entstanden und in Umlauf gekommen sind. Claus Schenk Graf von Stauffenberg: Zur Zeit seines gescheiter- ten Hitler-Attentats, Umsturzversuchs und Erschießungstodes am 20. Juli 1944 war er 37 Jahre alt, Oberst in der deutschen Wehrmacht und Chef des Stabes im Ersatzheer des Oberkommandos des Heeres; kriegsverletzungsbedingt hatte er nur ein Auge und eine Hand (und an der nur drei Finger). Betrachten wir sein filmisches (und televisuelles) Bild als Verkörperung einer Weise, in der Geschichte zu sein, einer Subjektivität von Geschichtlichkeit, dann gilt: Ohne zweites Auge sieht man besser. Einäugiges Sehen und die Beeinträchtigung von Hand und Handeln sind Einstieg, Fluchtpunkt und insistierendes Potenzial in Stauffenbergs Aisthesis. Wer nur ein Auge (und eine Hand) hat, sieht (und »handelt«) flächig statt räumlich. Geht es hier 7 nun um die postmodernistische Denkfigur einer Entgegensetzung der (Ober-)Fläche zur Tiefe des Raums? Nein. Es geht um Zeit; von der Zeit her geht es um Geschichtsästhetik und von dieser her um Affekt- politik. Unter dem Gesichtspunkt der Zeit lässt sich das Verhältnis von einäugig-einhändig-flächigem und normalem, räumlichem Wahr- nehmen reformulieren. Es lässt sich übersetzen, in folgende Bezie- hung: zwischen der Ästhetik-als-Logik der Ereignisse in einer Zeit, die Spaltung ist, und der Ästhetik-als-Logik der Handlungen in einer Zeit, die Dauer und insofern der Verräumlichung zugeneigt ist. Ereignis- Zeit versus Handlungs-Dauer: Das entspricht in etwa einem Begriffs- paar aus Gilles Deleuze´ Logik des Sinns, das in seiner Film-Philosophie in der Unterscheidung zwischen »Zeit-Bild« und »Bewegungs-Bild« wiederkehrt, nachhallt. Ein Nachhall ist ein Echo, ein Delay. Delay heißt auch Aufschub und Verzögerung, und ein(e) solche(r) ist nun angebracht. Einen Augenblick. Wie ist das mit Ereignis und Dauer? Reinhart Kosellecks Ge- schichtstheorie etwa versteht die Beziehung zwischen beiden im Sinn wechselseitiger Rückführbarkeit aufeinander. Dauer wäre hier ein anderer Name für das, was Koselleck als gelebte Zeitlichkeit des Men- schen konzipiert, aus der sich die Zeitlichkeit der Geschichte (und deren Verstehbarkeit) ableitet. Dauer ist Zeit als emphatisch gelebte; dieses Leben von Zeit findet in Gegenwarten statt, durch Vergegen- wärtigungen von Vergangenheit durch Erinnerung und von Zukunft durch Hoffnung: Zeit als Dauer ist verräumlicht in der Wechselseitig- keit von »Erfahrungsraum« und »Erwartungshorizont«, wie Kosellecks metahistorisches Kategorienpaar heißt. In einer analogen Wechselsei- tigkeit steht bei Koselleck das Ereignis zur Dauer (bzw. zu den »Struk- turen«): Ereignis und Dauer setzen einander voraus, erklären einan- der. Kein Ereignis ohne Struktur bzw. Dauer, die sich im »Medium« des Ereignisses artikuliert. Allerdings deutet Koselleck auch einen unauflösbaren Rest an, eine Überschüssigkeit und frappante »Novität« der Ereignisse, kraft derer diese nie ganz auf das Dauer- hafte rückgeführt, ganz aus Strukturbedingungen erschlossen werden können. An diesem Punkt vergleicht er das geschichtliche Ereignis mit dem Kunstwerk, um dessen Eigenlogik zu fassen.1 Ereignisse treten auf, als unauflösbar in und irreduzibel auf Vor- aussetzungen, Vergegenwärtigungen und gelebte Dauer: Was Koselleck andeutet, davon geht die Zeit-Philosophie von Deleuze bereits aus. 8 Deleuze ist hier insofern interessant, als sich, wie erwähnt, sein Begriff des Ereignisses recht eng mit seinen filmphilosophischen Begriffen ver- knüpfen und in dieser Verknüpfung der Koselleck´schen Geschichts- theorie gegenüberstellen lässt. Dass Deleuze seine Zeit-Philosophie eben auch im Medium des Films formuliert, geschieht nicht von außen, quasi aus Nettigkeit gegenüber interessanten Bildern, die sich als der Wirklichkeit ähnlich missverstehen lassen, sondern: Film ist in seiner Medialität unmittelbar eine moderne Form von Subjektivität und Sozietät, von deren Ordnungen und Störungen – Modulation von Leben mit gelegentlichen Chancen zum Denken. Mit Deleuze gesehen, lässt sich sagen, dass Koselleck im (»klassi- schen«) Register des filmischen Bewegungsbilds argumentiert. In die- sem wird Zeit indirekt repräsentiert, als gelebte und bewegte Dauer, durch geordnete Kompositionen von Wahrnehmungen und Handlun- gen. Von diesem Bewegungsregister, von dieser Tiefe der Ur-Sachen, um mit Deleuze´ Logik des Sinns zu sprechen, setzen sich Ereignisse ab – wie Dunst an einer Oberfläche. Ereignisse sind reine Wirkungen und »Effekte«, nicht auf Ursachen rückführbar; vielmehr teilen sie das Feld der Ursachen und Bedingungen neu auf, indem sie nahelegen, dieses Ursächlich-Dauerhafte neu aufzurollen: Von der Warte der Wir- kung aus machen sie bislang nicht wahrnehmbare Herkünfte als neue »Phantom-Kausalitäten« anpeilbar. Das Ereignis sucht sich retroaktiv seine Ursachen, bringt Vergangenheit neu hervor; es ist die Zeit als Neues. Wie gesagt: Eine begriffliche Ahnung von diesem Ereignis- dunst verzeitlichter
Recommended publications
  • 3. Claus Schenk Graf Von Stauffenberg Und Operation Walküre
    DIPLOMARBEIT „Geschichte des Widerstandes in Film und Fernsehen“ Die Inszenierung der Stauffenberg-Thematik und das tatsächliche Ereignis des 20. Juli 1944 Verfasserin Marlies Bauer angestrebter akademischer Grad Magistra der Philosophie (Mag. Phil.) Wien, Mai 2010 Studienkennzahl lt. Studienblatt: A 317 Studienrichtung lt. Studienblatt: Theater-, Film- und Medienwissenschaft Betreuerin / Betreuer: Doz. Dr. Clemens Stepina FÜR HELGA UND WILHELM BAUER Danksagung Vielen lieben Dank an meine Familie. Ich danke Isabella und meinem Vater Gerhard, meinem Bruder Oliver und meiner Oma Helga. Ein herzliches Dankeschön an Dr. Clemens Stepina für die großartige Betreuung. Danke an all meine lieben Freunde. Besonderen Dank für geduldiges Zuhören und spontanen Einsatz an: Jürgen Millautz, Kathleen Moser, Christian Podlipnig, Sabine Riedl, Davor Tadic, Magdalene Wyszecki und Oliver Zopper. INHALTSVERZEICHNIS 1. Einleitung..................................................................................................... 1 2. Umsturzpläne in der NS-Zeit: Der Weg hin zum Stauffenberg-Attentat....... 5 2.1. Exkurs - Die ersten einsamen Helden des zivilen Widerstandes - Maurice Bavaud und Georg Elser ..........................................................6 2.2. Stimmen aus den eigenen Reihen - der Beginn des militärischen Widerstandes .......................................................................................11 2.2.1. Die letzte Chance? Der Verschwörerkreis um Hans Oster ..........12 2.2.2. Eine Flasche Cognac für das Führerflugzeug..............................16
    [Show full text]
  • Die Adaptionen Des Attentats Vom 20. Juli 1944 in Ausgewählten Literarischen Werken Und Filmen
    Die Adaptionen des Attentats vom 20. Juli 1944 in ausgewählten literarischen Werken und Filmen Kesić, Ana-Marija Master's thesis / Diplomski rad 2016 Degree Grantor / Ustanova koja je dodijelila akademski / stručni stupanj: Josip Juraj Strossmayer University of Osijek, Faculty of Humanities and Social Sciences / Sveučilište Josipa Jurja Strossmayera u Osijeku, Filozofski fakultet Permanent link / Trajna poveznica: https://urn.nsk.hr/urn:nbn:hr:142:149677 Rights / Prava: In copyright Download date / Datum preuzimanja: 2021-10-02 Repository / Repozitorij: FFOS-repository - Repository of the Faculty of Humanities and Social Sciences Osijek Sveučilište J.J.Strossmayera u Osijeku Filozofski fakultet Osijek Jednopredmetni diplomski studij njemačkog jezika i književnosti nastavničkog usmjerenja Ana-Marija Kesić Adaptacije atentata na Hitlera 20. srpnja 1944. u odabranim književnim djelima i filmovima Diplomski rad Mentor: prof.dr.sc. Željko Uvanović Osijek, 2016 Sveučilište J.J.Strossmayera u Osijeku Filozofski fakultet Osijek Odsjek za njemački jezik i književnost Jednopredmetni diplomski studij njemačkog jezika i književnosti nastavničkog usmjerenja Ana-Marija Kesić Adaptacije atentata na Hitlera 20. srpnja 1944. u odabranim književnim djelima i filmovima Diplomski rad Humanističke znanosti, filologija, germanistika Mentor: prof.dr.sc. Željko Uvanović Osijek, 2016 J.-J.-Strossmayer-Universität in Osijek Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften Osijek Diplomstudium der deutschen Sprache und Literatur – Lehramt Ein-Fach-Studium Ana-Marija Kesić Die Adaptionen des Attentats vom 20. Juli 1944 in ausgewählten literarischen Werken und Filmen Diplomarbeit Mentor: prof.dr.sc. Željko Uvanović Osijek, 2016 J.-J.-Strossmayer-Universität in Osijek Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften Osijek Abteilung für deutsche Sprache und Literatur Diplomstudium der deutschen Sprache und Literatur – Lehramt Ein-Fach-Studium Ana-Marija Kesić Die Adaptionen des Attentats vom 20.
    [Show full text]
  • Pressestimmen Zum 20
    Pressestimmen zum 60. Jahrestag des Umsturzversuches vom 20. Juli 1944 (zusammengestellt von André Kockisch) Edle Opposition. Erinnerungen eines Antifaschisten (Buchbesprechung zu: Fritz Bringmann, Erinnerungen eines Antifaschisten, Konkret Literatur Verlag, Hamburg 2004.) Von Conrad Taler. Neues Deutschland 26.08.2004, S. 15. http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=58604&IDC=44 „Ein Jahr nach dem Sieg der Alliierten über das Naziregime, zu einer Zeit also, da die Deutschen weltweit nahezu jeden Kredit verspielt hatten, machte der konservative britische Politiker Winston Churchill die Öffentlichkeit darauf aufmerksam, dass nicht alle Deutschen mit Hitler übereingestimmt haben. Er beschrieb den deutschen Widerstand gegen die Nationalsozialisten mit den Worten: „In Deutschland lebte eine Opposition, die zu dem Edelsten gehört, was in der Geschichte der Völker je hervorgebracht worden ist. Diese Männer und Frauen kämpften ohne Hilfe von innen oder außen, einzig getrieben von der Unruhe ihres Gewissens. Ihre Taten sind das unzerstörbare Fundament eines neuen Aufbaus.“ Nur wenige Jahre später, als der Kalte Krieg die politischen Fronten grundlegend verschob, war davon nicht mehr die Rede. Vom demokratischen Aufbau wurden ausgerechnet jene ausgeschlossen, die als erste zum Widerstand gegen Hitler aufgerufen hatten und als erste in Gefängnisse und Konzentrationslager geworfen wurden, die Kommunisten. Beim Aufbau der Bundesrepublik zu einem Bollwerk gegen den Kommunismus waren sie nur hinderlich. Gebraucht wurden ihre Peiniger von einst. Schon 1951 beschloss der Bundestag das so genannte 131er-Gesetz zur Wiederbeschäftigung ehemaliger Nazibeamter im öffentlichen Dienst. Die Opfer der Nazis konnten warten. Erst zwei Jahre später rang er sich dazu durch, deren Ansprüche im Bundesentschädigungsgesetz zu regeln, allerdings nicht ohne eine Klausel einzubauen, mit der Kommunisten von Entschädigung ausgeschlossen werden konnten.
    [Show full text]
  • Operation Valkyrie
    www.kirkeogfilm.dk Operation Valkyrie Men dog en helt Af Bo Torp Pedersen Stauffenberg-filmen kommer til os med en foromtale, som har rejst tre negative forhold ved den: 1) At det prominente Scientology-medlem Tom Cruise spiller den kristne, tyske modstandshelt mod nazismen. 2) At det historiske stof er blevet forsimplet og forvansket. 3) At filmen med sin turbulente produktionshistorie har fået et dårligt resultat. I Tyskland, hvor man har en mindre naiv opfattelse af Scientology-bevægelsen end den gængse i Danmark, er det en stor kamel at sluge, at en fremtrædende scientolog skal spille én af de få tyske helte fra Anden Verdenskrig. Men principielt vil jeg mene, at Tom Cruise' personlige anskuelser ikke nødvendigvis skader hans skuespil-evner, jfr. John Wayne, hvis skuespilkunst i filmene ikke blev mindre af hans politiske fejltagelser. Det er en stort anlagt amerikansk-international produktion, hvor en stjerne af Cruise-størrelse er naturlig, og selv om han ikke yder nogen stor nuanceret eller dragende præstation, er han OK. Det er siær de engelske skuespiller, der yder det ypperste, f. eks. er Terence Stamp stærkt overbevisende i rollen som den sympatiske General Ludwig Beck (bill. tv.), men Kenneth Branagh er heller ikke dårlig som Major-General Henning von Treschkow (bill. nf.). -1- www.kirkeogfilm.dk Instruktøren Bryan Singer har tidligere lavet bl.a. tegneserie-inspirerede film som ”X-Men” og ”Superman Returns”, men trods beretningerne om filmens vanskelige tilblivelse, er det blevet en hæderligt fortalt underholdningsfilm. Det er naturligvis uhyre svært at skabe spænding i en historie, hvor alle mere eller mindre véd, hvordan det går til sidst, men det lykkes nu for Singer et pænt stykke af vejen.
    [Show full text]
  • Stauffenberg Und Mehr
    ++ attentat auf hitler +++ Stauffenberg und mehr ++ attentat auf hitler +++ Stauffenberg und mehr Herausgegeben von Linda von Keyserlingk, Gorch Pieken und Matthias Rogg 4 Inhalt 7 Vorwort Katalog Matthias Rogg, Gorch Pieken 66 Aufbau der ausstellung 10 Attentat auf hitler. Stauffenberg und mehr 68 Die frühe Phase 1938/39 Linda von Keyserlingk 74 Hans Oster 84 Ludwig Beck 96 Erwin von Witzleben essays 100 Wolf-Heinrich Graf von Helldorff 103 Carl Friedrich Goerdeler 22 Erinnerungen, erfahrungen 106 Wilhelm Leuschner und erlebnisse im Widerstand 109 Adam von Trott zu Solz Bernhard R. Kroener 112 Helmuth James Graf von Moltke 38 Motive und Ziele – 116 Die Späte Phase 1943/44 geheime ­Aufzeichnungen 121 Henning von Tresckow von Oberst i.g. ­Alexis 136 Axel Freiherr von dem Bussche-Streithorst freiherr von roenne 149 Fritz-Dietlof Graf von der Schulenburg Magnus Pahl 152 Claus Schenk Graf von Stauffenberg 155 Margarethe von Oven 48 Petrus Wandrey und 158 Eduard Wagner alfred hrdlicka – 162 Günther von Kluge Zwei Künstler und 166 Walter Cramer der 20. Juli 1944 Linda von Keyserlingk 170 Der ablauf des 20. Juli 1944 176 Die folgen des 20. Juli 1944 186 Die rezeption des 20. Juli 1944 anhang 191 Autorenverzeichnis 191 Bildnachweis 192 Impressum 10 Attentat auf Hitler. Stauffenberg und mehr Linda von Keyserlingk einführung von Bryan Singer »Operation Walküre. Das Stauffenberg Am 20. Juli 1944 detonierte eine Bombe bei einer Lage- Attentat« mit Tom Cruise in der Hauptrolle machte das besprechung im »Führerhauptquartier Wolfschanze« in Thema schließlich auch weltweit einem größeren Publi- Ostpreußen. Der Anschlag galt Adolf Hitler. Wenige kum bekannt. Stunden später kam es zu einem Staatsstreichversuch in Berlin.
    [Show full text]
  • Berlin, 1943. 1938 Wurde Margarethe Von Oven in Budapest Eingesetzt
    Berlin, 1943. Während die Wehrmacht an 1938 wurde Margarethe von Oven in Budapest eingesetzt, allen Fronten in die Defensive bis man sie 1940 zum Militärattaché nach Lissabon schickte. geraten ist und die Alliierten Im Sommer 1943 holt sie Oberst Henning von Tresckow als fast täglich Bombenangriffe Sekretärin des Nachk ommandos Heeresgruppe Mitte zurück auf deutsche Großstädte nach Berlin. fliegen, trifft Margarethe von Oven, geborene Hardenberg, in der deutschen Hauptstadt ein. Seit 1925 ist sie Sekretä- rin im Reichswehrministerium. Von 1930 bis 1935 arbeitete sie in Berlin für einige der höchsten Militärs. Dadurch erhielt sie intensive Einblicke hinter die Kulissen der militä- rischen Führung. Henning von Tresckow bereitet seit Längerem einen Staatstreich vor. Schon mehrmals hat er gemeinsam mit anderen Widerstandskämpfern aus den Reihen der Wehrmacht den Versuch unter nommen, Hitler zu töten. Nun will er sich die Unterstützung von Margarethe von Oven sichern. Sie ist seit Kindheitstagen die beste Freundin seiner Frau. Er vertraut ihr blind. 9 20Juli1944.indd 9 06.06.19 17:23 Eines Tages im September 1943. Endlich im Grunewald! Dort ist Henning. Henning von Tresckow stammt aus einer alten preußischen Adelsfamilie, die viele Offiziere hervor- gebracht hat. Nach den Ausschreitungen der sogenannten „Reichskristallnacht“* wurde er zu einem entschlossenen Gegner Hitlers. Bereits vor Beginn des Zweiten Krieges war er überzeugt, dass Hitler beseitigt werden müsse. 1941 wurde er Generalstabsoffizier im Hauptquartier der Heeres- gruppe Mitte und baute dort ein Zentrum des Widerstands auf. Ich halte Hitler nicht nur für den Erzfeind Deutschlands, sondern der ganzen Welt. * vom NS-Regime organisierte gewaltsame Ausschreitungen gegen jüdische Deutsche im November 1938.
    [Show full text]
  • Geschichtsästhetik Und Affektpolitik. Stauffenberg Und Der 20
    Repositorium für die Medienwissenschaft Drehli Robnik Geschichtsästhetik und Affektpolitik. Stauffenberg und der 20. Juli im Film 1948 - 2008 2009 https://doi.org/10.25969/mediarep/3736 Veröffentlichungsversion / published version Buch / book Empfohlene Zitierung / Suggested Citation: Robnik, Drehli: Geschichtsästhetik und Affektpolitik. Stauffenberg und der 20. Juli im Film 1948 - 2008. Wien: Turia + Kant 2009. DOI: https://doi.org/10.25969/mediarep/3736. Nutzungsbedingungen: Terms of use: Dieser Text wird unter einer Creative Commons - This document is made available under a creative commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0/ Attribution - Share Alike 4.0/ License. For more information see: Lizenz zur Verfügung gestellt. Nähere Auskünfte zu dieser Lizenz https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/ finden Sie hier: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/ GESCHICHTSÄSTHETIK UND AFFEKTPOLITIK Drehli Robnik Historiker und Filmwissenschaftler; Studium in Wien und Amsterdam; Forschungstätigkeit am Ludwig Boltzmann-Institut für Geschichte und Gesellschaft, Wien; Lehrtätigkeit an der Universität Wien, an der Masaryk University, Brno und der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt/M. Gelegentlich Disk-Jockey und Edutainer. »Lebt« in Wien-Erdberg. DREHLI ROBNIK Geschichtsästhetik und Affektpolitik Stauffenberg und der 20. Juli im Film 1948 - 2008 VERLAG TURIA + KANT WIEN Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;
    [Show full text]
  • Die Adaptionen Des Attentats Vom 20. Juli 1944 in Ausgewählten Literarischen Werken Und Filmen
    Die Adaptionen des Attentats vom 20. Juli 1944 in ausgewählten literarischen Werken und Filmen Kesić, Ana-Marija Master's thesis / Diplomski rad 2016 Degree Grantor / Ustanova koja je dodijelila akademski / stručni stupanj: Josip Juraj Strossmayer University of Osijek, Faculty of Humanities and Social Sciences / Sveučilište Josipa Jurja Strossmayera u Osijeku, Filozofski fakultet Permanent link / Trajna poveznica: https://urn.nsk.hr/urn:nbn:hr:142:149677 Rights / Prava: In copyright Download date / Datum preuzimanja: 2021-09-27 Repository / Repozitorij: FFOS-repository - Repository of the Faculty of Humanities and Social Sciences Osijek Sveučilište J.J.Strossmayera u Osijeku Filozofski fakultet Osijek Jednopredmetni diplomski studij njemačkog jezika i književnosti nastavničkog usmjerenja Ana-Marija Kesić Adaptacije atentata na Hitlera 20. srpnja 1944. u odabranim književnim djelima i filmovima Diplomski rad Mentor: prof.dr.sc. Željko Uvanović Osijek, 2016 Sveučilište J.J.Strossmayera u Osijeku Filozofski fakultet Osijek Odsjek za njemački jezik i književnost Jednopredmetni diplomski studij njemačkog jezika i književnosti nastavničkog usmjerenja Ana-Marija Kesić Adaptacije atentata na Hitlera 20. srpnja 1944. u odabranim književnim djelima i filmovima Diplomski rad Humanističke znanosti, filologija, germanistika Mentor: prof.dr.sc. Željko Uvanović Osijek, 2016 J.-J.-Strossmayer-Universität in Osijek Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften Osijek Diplomstudium der deutschen Sprache und Literatur – Lehramt Ein-Fach-Studium Ana-Marija Kesić Die Adaptionen des Attentats vom 20. Juli 1944 in ausgewählten literarischen Werken und Filmen Diplomarbeit Mentor: prof.dr.sc. Željko Uvanović Osijek, 2016 J.-J.-Strossmayer-Universität in Osijek Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften Osijek Abteilung für deutsche Sprache und Literatur Diplomstudium der deutschen Sprache und Literatur – Lehramt Ein-Fach-Studium Ana-Marija Kesić Die Adaptionen des Attentats vom 20.
    [Show full text]
  • Die Brüder Stauffenberg Und Der Dichter Stefan George © Bei Dem Autor Und Der Gedenkstätte Deutscher Widerstand 2010
    Gedenkstätte Deutscher Widerstand Beiträge zum Widerstand 1933 – 1945 Wolfgang „Kommt wort vor tat Graf Vitzthum kommt tat vor wort?“ Die Brüder Stauffenberg und der Dichter Stefan George © bei dem Autor und der Gedenkstätte Deutscher Widerstand 2010 Redaktion Petra Behrens Grundlayout Atelier Prof. Hans Peter Hoch, Baltmannsweiler Layout Karl-Heinz Lehmann, Birkenwerder Herstellung allprint media GmbH, Berlin Das Titelbild zeigt Stefan George mit Claus und Berthold Schenk Grafen von Stauffenberg im November 1924. Alle Rechte vorbehalten Printed in Germany 2010 ISSN 0935 – 9702 2 Wolfgang Graf Vitzthum „Kommt wort vor tat kommt tat vor wort?“ Die Brüder Stauffenberg und der Dichter Stefan George 1. Aus den „Sprüchen an die Toten“ die Tat? Margarethe von Oven war aufgewühlt.1 Für die lebensgefährliche geheime Arbeit, für die Generalmajor Henning von Tresckow die junge Frau neben Ehrengard Gräfin von der Schulenburg geworben hatte, hatte sie verabredungsgemäß lediglich eine geliehene Schreibmaschine benutzt und stets nur zu Hause und nur mit Handschuhen getippt. Nun aber hatte sie einen Aufruf geschrieben, der mit den Worten begann: „Der Führer Adolf Hitler ist tot.“ Offenbar ging es um Proklamationen anlässlich eines Staatsstreichs, um Hochverrat, um die Tötung des Staatsoberhaupts! Gemeinsam mit seinem Bruder Berthold, einem 38-jährigen, zum Oberkommando der Marine einberufenen Völkerrechtler, bearbeitete Claus Schenk Graf von Stauffenberg diese Aufrufe seit Mitte September 1943.2 Der Oberstleutnant im Generalstab, gläubiger Katholik, sachlich und den Widerschein eines inneren Feuers ausstrahlend, erklärte Margarethe von Oven den Grund für die Verschwörung. Während Tresckow den Mord an den Juden anprangerte, sprach Stauffenberg von der totalen Unmenschlichkeit der nationalsozialistischen Diktatur, von der rasse-ideologisch ausgerichteten Vernichtungspolitik auf dem östlichen Kriegsschauplatz und von der Misshandlung von Kriegsgefangenen.
    [Show full text]
  • Die Generalobersten.Pdf
    Copyright © by Autor und Verlag Arthur Moewig GmbH, Rastatt Alle Rechte vorbehalten Redaktion: Bertold K. Jochim Umschlagentwurf und -gestaltung: Werbeagentur Zeuner, Ettlingen Verkaufspreis inkl. gesetzl. Mehrwertsteuer Printed in Germany 1988 ISBN 3-8118-1049-9 (Kassette) Eingescannt mit OCR-Software ABBYY Fine Reader Einführung 56 Generale des deutschen Heeres erreichten während der Jahre 1933-1945 den hohen Rang eines Generalobersten, was dem heutigen «Vier-Sterne-General» der Bundeswehr entspricht. 19 von ihnen sind im Verlauf des II. Weltkrieges noch zu Generalfeldmarschällen aufgestiegen. Die im vorliegenden Buch zusammengefassten Biographien dieser hochrangigen Offiziere aus der Zeit zwischen 1933 und 1945 wurden keineswegs etwa nur für Wissenschaftler und Militärhistoriker geschaffen. Sie wenden sich bewusst an einen möglichst breiten Leserkreis, um ihm die Lebenswege dieser in zwei Weltkriegen bewährten Soldaten nahezubringen. Dabei wurden immer wieder die Querverbin- dungen zwischen den einzelnen Persönlichkeiten ebenso auf gezeigt wie ihre Einbet- tung in die wehrgeschichtlichen Entwicklungen, an denen sie teilhatten. Nicht zuletzt aber ging es mir darum, neben einer möglichst objektiven Würdigung dieser Männer ihre tragische Verstrickung in die Geschehnisse einer unheilvollen Zeit aus- zuleuchten. Der Verteidiger des ehemaligen Generalstabschefs, Generaloberst Franz Hal- der, der selbst die Zustände in einem Konzentrationslager ebenso am eigenen Leib erlebte wie nach dem Krieg die alliierte Gefangenschaft, wies in seinem
    [Show full text]
  • Universität Pardubice Philosophische Fakultät Das Leben Des Claus
    Universität Pardubice Philosophische Fakultät Das Leben des Claus Schenk Graf von Stauffenberg und die Operation Walküre Jan Durchánek Abschlussarbeit 2012 Prohlašuji: Tuto práci jsem vypracoval samostatně. Veškeré literární prameny a informace, které jsem v práci použil, jsou uvedeny v seznamu použité literatury. Byl jsem seznámen s tím, že se na moji práci vztahují práva a povinnosti vyplývající ze zákona č. 121/2000 Sb., autorský zákon, zejména se skutečností, že Univerzita Pardubice má právo na uzavření licenční smlouvy o užití této práce jako školního díla podle §60 odst. 1 autorského zákona, a s tím, že pokud dojde k užití této práce mnou nebo bude poskytnuta licence o užití jinému subjektu, je Univerzita Pardubice oprávněna ode mne požadovat přiměřený příspěvek na úhradu nákladů, které na vytvoření díla vynaložila, a to podle okolností až do jejich skutečné výše. Souhlasím s prezenčním zpřístupněním své práce v Univerzitní knihovně V Pardubicích dne 25. 6. 2012 …………………………… Jan Durchánek Danksagung An dieser Stelle möchte ich mich beim Herrn PhDr. Jan Čapek, Ph.D. bedanken. Seine Ratschläge in den Konsultationsstunden haben mir bei der Zusammenfassung dieser Arbeit sehr geholfen. Annotation Diese Abschlussarbeit befasst sich mit dem Leben des Claus Phillip Maria Schenk Graf von Stauffenberg und mit dem Bombenattentat auf Adolf Hitler, das er am 20. Juli 1944 durchgeführt hat. Alle Hintergrundaktivitäten, die dazu führten, sind ebenfalls erwähnt. Im zweiten Teil der Arbeit wird der Film Operation Walküre – Das Stauffenberg Attentat vorgestellt. Alle wichtigen Szenen im Film werden mit der Realität konfrontiert. Es werden sowohl Hauptfiguren als auch Situationen analysiert, und auf ihre historische Genauigkeit geprüft. Schlüsselwörter Claus von Stauffenberg, Operation Walküre, Adolf Hitler, Stefan Georg, Staatsstreich, Verschwörung Název Život Clause Schenka, hraběte von Stauffenberg a Operace Valkýra Souhrn Tato práce se zabývá životem Clause Schenka, hraběte von Stauffenberg a jeho pokusem o atentát na Adolfa Hitlera ze dne 20.
    [Show full text]
  • Forstleute Im Widerstand Gegen Adolf Hitler - Eine Spurensuche
    er vor hundert Jahren in Deutschland Forstwirtschaft studierte, der kam häufi g aus gutbürgerlichen Verhältnissen oder entstammte Weiner Adelsfamilie. Diese jungen Männer fühlten sich in aller Regel den militärischen Traditionen ihrer Väter verpfl ichtet und wussten mit der Ver- Band 9 Band 9 Göttinger Forstwissenschaften fassung von Weimar wenig anzufangen. Sie genossen die Privilegien ihrer Herkunft und das Renommee ihres Berufsstandes. Das „Dritte Reich“ und sein „Führer“ wurden von ihnen freudig begrüßt und die frühen Kriegs- erfolge begeistert gefeiert, an denen sie als Reserveoffi ziere nicht selten Peter-Michael Steinsiek auch selbst beteiligt waren. Dennoch fanden einige von ihnen den Weg in den Widerstand gegen Hitler. Forstleute im Widerstand Wie aber verträgt sich das landläufi ge Bild von den Forstleuten als „staats- treue Funktionseliten“ mit Konspiration und Attentat? gegen Adolf Hitler Im vorliegenden Band wird der Versuch unternommen, die Vorausset- Eine Spurensuche zungen und Spielräume „forstlichen“ Widerstands gegen das national- sozialistische Regime anhand biographischer Skizzen darzustellen. Soweit möglich, wurden auch die Biographien der Ehefrauen dieser Forstleute in die Recherchen einbezogen. Sie waren zumeist in die geheimen Aktivi- täten ihrer Männer eingeweiht und trugen die Entscheidung mit, nicht nur das eigene Leben, sondern auch das ihrer Familien aufs Spiel zu setzen. Peter-Michael Steinsiek Forstleute im Widerstand gegen Adolf Hitler - Eine Spurensuche ISBN: 978-3-86395-444-4 eISSN: 2512-6830 Universitätsverlag
    [Show full text]