Pamela Rendi-Wagner: Shalom, Frau Ministerin

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Pamela Rendi-Wagner: Shalom, Frau Ministerin Ausgabe Nr. 68 (2/2017) · Tamus 5777 · € 4,50 · www.nunu.at Pamela Rendi-Wagner: Shalom, Frau Ministerin Leitartikel Analyse statt Empörung MILAGROS MARTÍNEZ-FLENER MILAGROS © Wenn diese Zeilen erscheinen, hat sich die eine Aufregung Aber es handelt sich mit großer Wahrscheinlichkeit bei den längst gelegt und wurde von hunderten anderen Ereignissen mehr als dreißig Studierenden nicht um einen Ausreißer. Nein, überlagert. Jeden Tag gibt es einen Grund sich zu erregen, die wir müssen doch davon ausgehen, dass hier ein System sicht- Welt untergehen zu sehen, den größten vorstellbaren Skan- bar wird. Und mit ihm wird klar, dass die Aufklärung über die dal zu diagnostizieren. Die Aufregung der diversen Blasen ist Schoa, wie sie heute betrieben wird, nicht mehr funktioniert. ebenso allgegenwärtig wie flüchtig. Die ruhige Analyse bleibt Mit hunderten Gedenkvereinen, mit Denkmälern, mit dem Prä- auf der Strecke, denn schon muss sich neu erregt werden, geht sentieren hundertjähriger Opfer lässt sich die junge Elite unse- die Welt aufs Neue unter. res Landes nicht überzeugen. Die Geschichte ist vermutlich bekannt. Eine Woche vor den Anne Frank, so dachten wir, wäre das große Symbol für erlit- jüngsten Wahlen zur österreichischen Hochschülerschaft (ÖH) tenes Leid und Unrecht. Mit ihr würden sich heutige Jugendli- im Mai informierte der Falter über menschenverachtende Ein- che identifizieren. Wer ihr Versteck in Amsterdam besucht, wer tragungen einer geschlossenen Facebook-Gruppe von Vertre- ihr Tagebuch gelesen hat, der würde ein für alle Mal davor gefeit tern der ÖVP-nahen Studentenorganisation AG an der juridi- sein, Minderheiten töten und zu Asche machen zu wollen. schen Fakultät. Es waren Fotos mit grauslichen Kommentaren, Wenn selbst Studierende der Rechtswissenschaften den die uns da bekannt wurden. Massenmord in ihrer Spaß-Ecke abfeiern, dann braucht es einer Ein junger Mann mit Trisomie 21 (Down-Syndrom), der im neuen, einer grundsätzlichen Überlegung. Wir dürfen uns nicht Wasser schwimmt, wird als „Poseidown“ verspottet. Ein klei- mit der Aufregung über eine singuläre Erscheinung zufrieden- nes Mädchen im Outfit des „Bund Deutscher Mädel“ wünscht geben. Zumindest muss überprüft werden, ob sich nicht eine den „Männern und auch Pussys dieser illustren Gruppe“ frohe allgemeine Stimmung breitmacht. Die Generationen wechseln Ostern. Neben ihr ein Osterkorb mit Nazifahnen und haken- rasch und was heute stimmt, kann morgen völlig anders sein. kreuzbemalten Eiern. „Frohe Ostern, Nigga“, schreibt einer Vielleicht ist auch für junge Menschen die Zeit der Schoa ein drunter. Und schließlich Anne Frank. Sie hat es ihnen beson- so weit zurückliegendes historisches Ereignis, dass sie keinen ders angetan. Da sieht man das Foto eines Häufchens Asche Zusammenhang mit ihrem Leben herstellen können. und darüber die Aufschrift „Leaked Anne Frank nudes!“, die Wir brauchen jetzt einen großen gesellschaftlichen Diskurs „Nacktbilder von Anne Frank geleakt!“. Die Kommentare dazu darüber, wie wir verhindern, dass junge Leute Massenmord lesen sich ähnlich entsetzlich: „Wenn Anne Frank das erfah- lustig finden. Wie kann die Herzensbildung in Zeiten der Ver- ren würde, würde sie sich im Grab umdrehen“ – „Du meinst im einzelung und krankhaften Konkurrenz funktionieren? Wirkt Aschenbecher umdrehen“, „Ach fuck it: wo ist das verdammte emotionale Betroffenheit überhaupt nachhaltig, kann man mit Schornstein-Emoji?“ Beispielen aus der Nazi-Zeit jemanden überzeugen? Warum Die unmittelbar folgende Aufregung war groß. Die AG for- sind zwar durchaus viele Kids imstande, die Wirkungen von derte den Austritt aller, die sich „an solchen Inhalten beteiligt Unrechtssystemen zu erkennen und zu verurteilen, andere of- haben“. Die Junge ÖVP, in der einige der Studentenvertreter fensichtlich aber nicht? Was tun wir, damit sich angehende Ju- aktiv sein sollen, teilte per Twitter mit, dass die Gruppenmit- risten und andere Jugendliche nicht zu Spießgesellen im Geiste glieder „sofort und einstimmig“ aus der Jungen ÖVP ausge- von dumpfen Altnazis und islamistischen Terroristen machen, schlossen worden seien. die wie sie das Judenvernichten toll finden? Klingt hart, ist hart. Viele Menschen verlangten in großer und verständlicher Wenn die Menschenverachtung vieler Mitglieder der AG Jus Empörung, die Staatsanwaltschaft solle prüfen, ob die Nazi- uns nicht aufrüttelt, uns nicht zeigt, dass grundsätzlicher Hand- Buberln Tatbestände des Strafgesetzbuchs verletzt hätten. Man lungsbedarf gegeben ist, dann haben wir die Verantwortung für forderte, dass sie vom Studium ausgeschlossen würden und das Funktionieren unserer demokratischen Gesellschaft auf- niemals Richter, Staatsanwälte oder Anwälte werden dürften. gegeben. Vor dem „Nie wieder“ muss analysiert werden, wo wir Zwei, drei Tage lang beherrschte die Causa das Empörungsfeld, heute stehen und was wir besser machen müssen. Ein Rezept dann wurde sie von neuen Aufregern überlagert. könnte sein, die Förderungen für die unzähligen NGOs, die sich Alexia Weiss schrieb vierzehn Tage später in der Wiener mit Gedenkkultur befassen und in Vereinsmeierei versinken, Zeitung, dass der Skandal ohne Konsequenzen bleiben dürfte. durch Geld für moderne sozialwissenschaftliche Forschung zu Die AG hatte kaum nennenswerte Verluste bei der ÖH-Wahl er- ersetzen, die sich mit der Gegenwart und Zukunft befasst. Die litten. Zumindest ein Mitglied der Facebook-Gruppe übernahm AG Jus ist auch ein Versagen der antifaschistischen Arbeit – angeblich sein AG-Mandat, als ob nichts geschehen wäre. irgendwann, lieber früher als zu spät, werden wir das akzeptie- Die große Empörung hatte stattgefunden, die antifaschisti- ren und neue Wege suchen müssen. nu sche Blase hatte gezeigt, wie sie einig gegen das Böse zu kämp- fen bereit ist. Und dann – nichts. Ihr Peter Menasse, Chefredakteur 2 | 2017 3 Memos UNS SCHMEICHELT Spera betont, die Museumsmitarbei- tut ihm leid. Re- dass gleich zwei Geschichten aus terinnen und -mitarbeiter hätten zwar solut betritt er der letzten NU-Ausgabe von anderen auch zu den anderen von der Gruppe die Konditorei Zeitschriften übernommen wurden. behandelten Themen etwas zu sagen, mit einem lauten Unter dem Titel „So erlebte eine jü- würden sich bei dem Workshop aber ,Gutn Morgn, dische Familie in Wien den Sechsta- auf ihr Kernthema und ihre Kernkom- Frau Wo..‘, aber gekrieg und den Sieg Israels“ hat der petenz beschränken. Das Jüdische stockt sofort, Kurier den Artikel von Martin Engel- Museum Wien sei davon überzeugt, denn die be- berg „Der Sechstagekrieg in Wort und dass ein solcher Kurs nicht schaden wußte Frau Won- Bild“ veröffentlicht. Das wöchentlich könne. Mehr dazu im nächsten NU. drak ist offenbar erscheinende serbische Nachrich- nirgendwo im Geschäft zu sehen.“ tenmagazin NIN, das in Belgrad her- WIR LESEN ausgegeben wird, hat das Interview eine Kriminalgeschichte aus Wien WIR HÖREN von Ida Salamon mit Oscarpreisträger von NU-Autor Peter Weinberger. Der eine CD mit dem Titel Muzik, heraus- Branko Lustig unter dem Titel „Ich Hund der Frau Wondrak erschien im gebracht von Roman Grinberg. Unsere habe vergeben, aber nicht vergessen“ Österreichischen Literaturforum mit Freude gilt nicht nur der wunderbaren publiziert. Illustrationen von Julia Logothetis. Musik, die er gemeinsam mit „KlezMe- Wie auch in seinen früheren Büchern tropol“, dem „Chamber String Quartet“ WIR BEGRÜSSEN benützt Weinberger die alte Recht- und „Bessarabian Taraf“ spielt, son- dass das Jüdische Museum Wien das schreibung. Ein Auszug: „Eines Tages dern auch den jiddischen Texten, die „FVJUS Männerkollektiv“ und andere in der Früh, als er gerade im Begriff im Begleitheft ins Deutsche übersetzt AG-WhatsApp-Insider-Gruppen auf- ist, langsam über den Max Winter- sind. Probe gefällig: „Ikh bin a zinger, a grund ihrer antisemitischen Postings Platz heimzugehen, bemerkt er vor muzikant. Ikh bin a klezmer, ikh bin an zu einem nachhelfenden Workshop der Konditorei am Park den Hund von muzikant, die gantse velt iz mir bakant. zu jüdischer Religion, Kultur und Ge- der Frau Wondrak auf sie wartend Klezmorim shpiln, klezmorim zingen, schichte einlädt. Direktorin Danielle sitzen. Der vor sich hin jaulende Hund un naye lider veln far aykh derklingen“. 4 2 | 2017 Inhalt & Impressum IMPRESSUM © OURIEL MORGENSZTERN © MARTÍNEZ-FLENER MILAGROS © NU – Jüdisches Magazin für Shlomit Butbul Seite 22 August Zirner Seite 48 Politik und Kultur Erscheinungsweise: 4 x jährlich Auflage: 4.500 Nächste Ausgabe: September 2017 Leitartikel Jüdisches Leben HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER Analyse statt Empörung 3 Wer ist Jude? Arbeitsgemeinschaft jüdisches Forum Gölsdorfgasse 3, 1010 Wien Ein Streitgespräch 36 KONTAKT Aktuell Prince Charles – ein König Tel.: +43 (0)1 535 63 44 Fax: +43 (0)1 535 63 46 für die Juden 40 Pamela Rendi-Wagner – E-Mail: [email protected] Frau Ministerin Tausendsassa 6 Internet: www.nunu.at Stockholms jüdische Gemeinde 44 BANKVERBINDUNG Antisemitismus ohne Eifer 10 IBAN: AT78 1100 0085 7392 3300 JSUD – die junge jüdische Stimme BIC: BKAUATWW Yonatan Nissenbaum – Deutschlands 46 SIE SIND AN EINEM ein israelischer Forscher in Wien 12 NU-ABONNEMENT INTERESSIERT? Jahres-Abo (vier Hefte) inkl. Versand: Bret Stephens, Kolumnist der Kultur Österreich: Euro 15,– NYT zu Donald Trump 15 Europäische Union: Euro 20,– Außerhalb der EU: Euro 25,– Schauspieler August Zirner im Trump: Abrissbirne der Interview zu Ella Zirner-Zwieback 48 ABO-SERVICE, VERTRIEB & ANZEIGEN amerikanischen Demokratie? 19 [email protected] STÄNDIGES REDAKTIONSTEAM Rezension Richard Kienzl (Artdirector), Peter Menasse
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