Addendum-Taetigkeitsbericht-Web.Pdf

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Addendum-Taetigkeitsbericht-Web.Pdf NICHT RETOURNIEREN Addendum DIE RECHERCHEPLATTFORM ÖSTERREICHISCHE POST AG — MZ 18Z041574 M — MZ 18Z041574 AG POST ÖSTERREICHISCHE REDAKTIONS GMBH., VERITAS QUO HALLEINER VADIS 5061 LANDESSTRASSE ELSBETHEN24, Tätigkeitsbericht Drei Jahre Quo Vadis Veritas und Addendum Addendum-Mitgliedern geht der Gesprächs- und Lesestoff nie aus. 89 € Werden Sie Addendum-Mitglied, und Sie bekommen jede Ausgabe der Addendum-Zeitung frei Haus! Außerdem Bücher aus der Edition QVV und von Autoren der Addendum-Redaktion und Einladungen zu Blattkritiken und Diskussionen exklusiv für die Addendum-Mitglieder! Addendum Nichts ist mehr wie damals iese Version des Tätigkeitsberichts ist Drei Jahre Addendum eigentlich schon die zweite. Aber Sie ha- Addendum wurde am 1. April 2017 als Medienplatt- D ben trotzdem nichts verpasst, weil wir die form der gemeinnützigen Quo Vadis Veritas Stiftung erste Ausgabe zwar fertiggestellt, aber nie gegründet, um an der Wiederherstellung der gemein- verbreitet haben. Wir gerieten in den letzten beiden samen Faktenbasis für eine qualifizierte politische De- Monaten in einen Ausnahmezustand, der Ihnen wohl- batte zu arbeiten. Dieser rekonstruktive Journalismus bekannt ist, und der unserer Rechercheplattform einen nimmt nicht für sich in Anspruch, die Wahrheit gefun- gehörigen Nachfragezuwachs bescherte. Unsere Zu- den zu haben, er bemüht sich aber, ihr mit den Mitteln griffe haben sich auf wöchentlicher Basis mehr als ver- von investigativer Recherche und Datenanalyse so fünffacht, und wir haben, seit das Coronavirus zu dem nahe wie möglich zu kommen. Thema wurde, das unser Leben bestimmt, auch unsere Wir sehen unsere Aufgabe darin, uns um die Dinge journalistische Arbeit auf den Erreger fokussiert, der zu kümmern, die bestehende journalistische Organi- so viele Konsequenzen nach sich zieht: gesundheitli- sationen aus unterschiedlichen Gründen nicht leisten che Schäden, Tod, Arbeitslosigkeit, Einschränkungen können oder wollen. Addendum bietet keine Alterna- grundlegender bürgerlicher Freiheiten und nebst vielen tive zum herkömmlichen Journalismus, sondern eine anderen Kollateralschäden wahrscheinlich eine welt- Ergänzung. Addendum kümmert sich um das, was fehlt. weite Rezession ungekannten Ausmaßes. Also nicht um Nachrichten oder Meinung, denn da- Das war für uns Anlass genug, den Tätigkeitsbe- von gibt es genug. richt vor seinem Erscheinen doch noch einmal zu aktu- alisieren. Die Überschrift dieses Editorials hat sich üb- Viel probiert, das Beste behalten rigens seit der ersten Version nicht geändert. Sie passt Erklärte Aufgabe von Addendum war es, als Platt- aber jetzt noch besser als zuvor. form nicht an einen Verbreitungskanal gebunden zu sein, sondern permanent den Mix der aktuellen Mög- Die Medienkrise begleitet uns schon länger lichkeiten zu optimieren, auch in Kooperation mit an- Digitalisierung, Vernetzung und Globalisierung deren Medien. haben die Nutzungsgewohnheiten von Medienkonsum- In den ersten drei Jahren entwickelten wir daher enten in den letzten drei Jahrzehnten fundamental ver- neben der zentralen Digitalplattform addendum.org ändert. Die diesen Gewohnheiten folgenden Geschäfts- mehrere TV-Formate (Im Kontext, Factum), die mo- modelle der Medienproduzenten konnten aber bislang natlich erscheinende Addendum-Zeitung, eine App, den nicht erfolgreich an die neuen Spielregeln angepasst Politometer, Audioservices und Podcasts (Addendum werden. Im Gegenteil: Sie geraten immer stärker un- ter Druck. Das hat neben ökonomischen und kulturel- len Auswirkungen auch eine politische Konsequenz: Die Debatten und Auseinandersetzungen werden kurzatmi- ger, um nicht zu sagen hysterischer. Das kommt neben dem Drang zur vorschnellen Veröffentlichung daher, dass man sich oft nicht einmal mehr auf eine gemeinsame Faktenbasis verständigen kann, die Medien immer weniger bereit und in der Lage sind zu liefern. Hauptsächlich aus zwei Gründen: erstens weil sie aufgrund der zerbrechenden Ge- schäftsmodelle nicht mehr ausreichend Ressourcen für tiefgehende Recherche der Sachverhalte zur Ver- fügung stellen können. Zweitens, weil es üblich gewor- den ist, dass Medien im Zuge der zunehmenden ideolo- gischen Polarisierung der Gesellschaft ebenfalls Partei ergreifen und deshalb jene Aspekte der Wirklichkeit, die weniger gut in ihr Weltbild passen, ignorieren, ver- Niko Alm Michael Fleischhacker kürzen oder mit einem neuen Spin versehen. Geschäftsführer Geschäftsführer Impact Report | 3 Editorial / Inhalt zum Anhören) und – weil uns einmal auch der Platz im Schnappatmung der Massen beitragen. Wir legen keine Internet für einen langen Text zu knapp war – einen digitalen Köder als Clickbait aus, sondern konzentrieren Buchverlag (Edition QVV). die Veröffentlichung der Recherchen auf die saubere Darstellung von Daten und Fakten. Die Ergebnisse die- Impact und Reichweite ser Arbeit sollen idealerweise in der Folgewirkung in Dass Medienproduktion naturgemäß nach größt- Politik, Gesellschaft und Medien spürbar sein. Nämlich möglicher Verbreitung strebt, ist eine Versuchung, als Impact. der sich Addendum mit willentlicher Anstrengung ent- zieht. Es wäre ein Leichtes, unsere Inhalte so zu ge- Wir bitten Sie, diesen Report als Leistungsschau auch stalten, dass sie ein breites Publikum anziehen und zur unter diesem Blickwinkel zu lesen. Impact: Was hat gefehlt? Als gemeinnütziges Medium steht man vor der Frage: bewegten. Oder auch außergewöhnliches Feedback, Woran erkennen wir, wie gut wir unsere Arbeit ma- wie zum Beispiel, dass unsere Artikel oder Filme als chen? Dass wir unsere Ziele erreichen? Lernmaterialen in Schulen, Universitäten, in Arzt- Die Quo Vadis Veritas Redaktions GmbH hat es Wartezimmern und bei Vorträgen verwendet werden. sich zur Aufgabe gemacht, mit Addendum zu einer Wo uns dieses Feedback erreichte, haben wir es ge- faktenbasiert geführten politischen Debatte beizu- sammelt und dürfen es nun weitererzählen. Mit der tragen und darüber hinaus das zu liefern, „was fehlt“. Corona-Krise, das kann man wohl ohne Übertreibung Doch für diese Kriterien gibt es keine anerkannten sagen, sind wir mit unserer Mission in eine neue Di- Metriken. Daher haben wir einfach begonnen, Kon- mension vorgestoßen. Das Bewusstsein, dass ohne sequenzen und Einfluss unserer Arbeit zu dokumen- „Addendum“ in der österreichischen Medienland- tieren: Reaktionen aus dem Parlament. Aufgeregte schaft etwas sehr Wichtiges fehlt, hat sich in dieser Pressestimmen. Dokumente, die belegen, dass unsere Zeit weit verbreitet und stark verfestigt. Das zeigen Recherchen für eine bestimmte Zeit das ganze Land nicht nur, aber auch die Zahlen. Impressum Geschäftsführung Autoren Niko Alm, Michael Fleischhacker Dieter Berliz, Stefanie Braunisch, Judith Denkmayr, Marlies Faulend, Rainer Fleckl, David Freudenthaler, Creative Direction New York / Wien Gerald Gartner, Konstantin Glinitzer, Markus Hamet- Sagmeister & Walsh / Hubertus J. Schwarz ner, Ralph Janik, Timo Küntzle, Christoph Lehermayr, Lucia Marjanović, Michael Mayrhofer, Dennis Meyer, Projektleitung Moritz Moser, Monika Müller, Johannes Perterer, Elisabeth Pfneisl Elisabeth Pfneisl, Sebastian Reinhart, Hubertus J. Schwarz, Jan Thies, Thomas Trescher, Andreas Wetz Lektorat Elisabeth Woditschka Lucia Marjanović, Martina Paul Marketing & Communication Art Direction Judith Denkmayr Edith Heigl Verlagsadresse / Herausgeber Grafik Quo Vadis Veritas Redaktions GmbH Manuel Fronhofer Siebensterngasse 21, 1070 Wien 3D Design Druck Teodoru Badiu Styria GmbH Fot os Web APA, Teodoru Badiu, DPA, Oliver Gast, Ricardo www.addendum.org Herrgott, Martin Juen, Kleine Zeitung, Marcel Kusch, Christian Lendl, Hanna Lenz, Peter Mayr, Die Bildcredits der Fotografen, mit denen wir regelmäßig Petra Rautenstrauch, Hubertus J. Schwarz, gerne und gut zusammenarbeiten, sowie die Autoren Daniel Shaked, SEPA Media, ServusTV, der Texte dieser Ausgabe sind im Sinne des Gemein- Robert Staudinger schaftswerks gesammelt im Impressum angeführt. 4 | Addendum Seit bald drei Jahren versucht Addendum das zu liefern, Inhalt was fehlt. Was bleibt? Ein Report. Corona-Ausbruch in Österreich 6 In den Klassenzimmern der 54 Brennpunktschulen Überblick: Coronavirus in Österreich 8 Übersehene Morde 56 Addendum und die Corona-Pandemie 10 Sterbehilfe schonungslos 58 Quo Vadis Veritas als TV-Produzent 12 Verbrauchen wir zu viel Platz? 60 Wer kontrolliert die Helfer? 14 Wissenschaft vs. Haltung: 62 An der Grenze: Wie Addendum auf 15 Was wahr ist, muss wahr bleiben aktuelle Ereignisse reagiert Die Addendum-Zeitung 64 Addendum im Ausland 16 addendum.org 2.0 68 Die Geschäfte der Bürgermeister 18 Für jeden eine andere Geschichte 69 Schmutzige Holzgeschäfte 20 Innovative Erzählformen 70 Burgtheater: Ein Musterfall 22 struktureller Korruption Addendum auf YouTube 72 Penibel nachgezeichnet: 24 Datennetzwerk Österreich 74 Martin Schlaff und Christian Kern Neigungsgruppe Addendum 76 Medizingewerbe ohne Zertifikat 26 Addendum zum Anhören und 78 Misshandlung von Schwererziehbaren? 28 Addendum-Podcasts Das Benko-Reich 30 Die Datenaffäre der Österreichischen Post 34 Ein Minister bricht das Gesetz 36 Preise und Nominierungen Die Addendum-Transparenzdatenbank 37 • Gewinner des Prälat-Leopold-Ungar-Preises, Kindergartengebühr: Die Fakten zu den Folgen 38 Hauptpreis in der Kategorie „Online“ 2018 für das Addendum-Projekt: „Wie weit reicht der Arm des Wie pendelt Österreich? 40 Glücksspiels?“ • Nominierung zur „Story des Jahres“ der Der Klimawandel in allen Gemeinden 42 Österreichischen Journalismustage: „Wir haben weniger Platz, als Sie denken“ Wie frei ist der Seezugang? 44 • Gewinner
Recommended publications
  • The House of Austrian History a Press Report
    Journal of Social Science Education Volume 18 Issue 1 Fall 2019 Documentation DOI 10.4119/jsse-1281 "Austria is celebrating itself” The House of Austrian History A Press Report Bernhard Trautwein University of Vienna – The opening of the Haus der Geschichte Österreich (HGÖ - House of Austrian History) is the culmination of a discussion which has taken nearly one hundred years. – The discussion is the result of a struggle between political parties over the right to seek a definite interpretation of the Austrian interwar period. – The didactical-conceptual orientation of the announced project has the potential to both discuss and question politically influenced interpretations of the Austrian interwar period. Purpose: On the occasion of its one hundredth birthday, the Republic of Austria has opened a history museum in November 2018 called the House of Austrian History. The considerations towards this are almost as old as the republic itself. This article shall analyze why political parties could not agree on a specific project for so long and illustrate the decision-making process and its implementation before ultimately categorizing the didactical-museographical concept of the exhibition from a historical-didactical perspective. Design/methodology/approach: The basis for the analysis is provided by Austrian daily newspaper coverage of the House of Austrian History. The body of sources limits itself to the period between January 2008 and January 2019 and has been evaluated based on the analysis of its content. Findings: In the course of the discussion, which preceded the opening of the House of Austrian History, the Austrian People’s Party (ÖVP) and the Social Democratic Party of Austria (SPÖ) debated bitterly for decades about how to best interpret Austrian contemporary history and were unable to find common ground.
    [Show full text]
  • (19.06.2018) (EN) (Pdf 690.84
    Who is who Meeting of the Conference of Presidents of the European Parliament with the Austrian Federal Government Tuesday 19 June 2018 Austrian Presidency of the Council of the European Union in 2018 W h o i s W ho Imprint Event: Meeting of the Conference of Presidents of the European Parliament with the Austrian Federal Government Date, time: 19 June 2018, 09:00-20:30 Venue: Federal Chancellery of Austria Ballhausplatz 2, 1010 Vienna Office of the Austrian Federal President Hofburg, Ballhausplatz, 1010 Vienna Hofburg Vienna Josefsplatz 2, 1010 Vienna Host: The Federal Chancellery of Austria Editor: Austrian Presidency of the Council of the European Union in 2018 Version: 19 June 2018 Meeting of the Conference of Presidents of the European Parliament P a g e 2 o f 14 Austrian Presidency of the Council of the European Union in 2 0 1 8 W h o i s W ho Who is Who – European Parliament Antonio Tajani President of the European Parliament Manfred Weber Chair of the Group of the European People’s Party (EPP Group) Josef Weidenholzer Vice-President of the Group of the Progressive Alliance of Socialists & Democrats (S&D Group) Roberts Zīle Vice-Chair of the European Conservatives and Reformists Group (ECR) Guy Verhofstadt Chair of the Group of the Alliance of Liberals and Democrats for Europe (ALDE) Meeting of the Conference of Presidents of the European Parliament P a g e 3 of 14 Austrian Presidency of the Council of the European Union in 2 0 1 8 W h o i s W ho Gabriele Zimmer President of the Confederal Group of the European United Left/Nordic
    [Show full text]
  • Austria: Responding to 'Hate Speech'
    Austria: Responding to ‘hate speech’ 2018 Country Report ARTICLE 19 Free Word Centre 60 Farringdon Road London EC1R 3GA United Kingdom T: +44 20 7324 2500 F: +44 20 7490 0566 E: [email protected] W: www.article19.org Tw: @article19org Fb: facebook.com/article19org © ARTICLE 19, 2018 This report was produced with financial support from the Rights, Equality and Citizenship (REC) Programme of the European Union. The European Commission does not necessarily share the opinions expressed within the report. ARTICLE 19 bears the sole responsibility for the content. The report was produced as part of “Media Against Hate”, a Europe-wide campaign initiated by the European Federation of Journalists and a coalition of civil society organisations, including the Media Diversity Institute (MDI), ARTICLE 19, the Croatian Journalists Association (CJA), Community Media Forum Europe (CMFE), Community Medien Institut (COMMIT) and Cooperazione per lo Sviluppo dei Paesi Emergenti (COSPE). For more information about the campaign see: http://europeanjournalists.org/ mediaagainsthate This work is provided under the Creative Commons Attribution-Non- CommercialShareAlike 2.5 licence. You are free to copy, distribute and display this work and to make derivative works, provided you: 1) give credit to ARTICLE 19; 2) do not use this work for commercial purposes; 3) distribute any works derived from this publication under a licence identical to this one. To access the full legal text of this licence, please visit: http://creativecommons.org/ licenses/by-nc-sa/2.5/legalcode.
    [Show full text]
  • Pamela Rendi-Wagner: Shalom, Frau Ministerin
    Ausgabe Nr. 68 (2/2017) · Tamus 5777 · € 4,50 · www.nunu.at Pamela Rendi-Wagner: Shalom, Frau Ministerin Leitartikel Analyse statt Empörung MILAGROS MARTÍNEZ-FLENER MILAGROS © Wenn diese Zeilen erscheinen, hat sich die eine Aufregung Aber es handelt sich mit großer Wahrscheinlichkeit bei den längst gelegt und wurde von hunderten anderen Ereignissen mehr als dreißig Studierenden nicht um einen Ausreißer. Nein, überlagert. Jeden Tag gibt es einen Grund sich zu erregen, die wir müssen doch davon ausgehen, dass hier ein System sicht- Welt untergehen zu sehen, den größten vorstellbaren Skan- bar wird. Und mit ihm wird klar, dass die Aufklärung über die dal zu diagnostizieren. Die Aufregung der diversen Blasen ist Schoa, wie sie heute betrieben wird, nicht mehr funktioniert. ebenso allgegenwärtig wie flüchtig. Die ruhige Analyse bleibt Mit hunderten Gedenkvereinen, mit Denkmälern, mit dem Prä- auf der Strecke, denn schon muss sich neu erregt werden, geht sentieren hundertjähriger Opfer lässt sich die junge Elite unse- die Welt aufs Neue unter. res Landes nicht überzeugen. Die Geschichte ist vermutlich bekannt. Eine Woche vor den Anne Frank, so dachten wir, wäre das große Symbol für erlit- jüngsten Wahlen zur österreichischen Hochschülerschaft (ÖH) tenes Leid und Unrecht. Mit ihr würden sich heutige Jugendli- im Mai informierte der Falter über menschenverachtende Ein- che identifizieren. Wer ihr Versteck in Amsterdam besucht, wer tragungen einer geschlossenen Facebook-Gruppe von Vertre- ihr Tagebuch gelesen hat, der würde ein für alle Mal davor gefeit tern der ÖVP-nahen Studentenorganisation AG an der juridi- sein, Minderheiten töten und zu Asche machen zu wollen. schen Fakultät. Es waren Fotos mit grauslichen Kommentaren, Wenn selbst Studierende der Rechtswissenschaften den die uns da bekannt wurden.
    [Show full text]
  • Haus Der Geschichte Österreich) in the Wake of the Rise of Populist Nationalism in Austria
    Neuhäuser, S 2020 Coming to Terms with the Past: The Case of the ‘House of Austrian History’ (Haus der Geschichte Österreich) in the Wake of the Rise of Populist Nationalism in Austria. Modern Languages Open, 2020(1): 24 pp. 1–18. DOI: https://doi.org/10.3828/mlo.v0i0.326 GLOBAL CRISIS IN MEMORY Coming to Terms with the Past: The Case of the ‘House of Austrian History’ (Haus der Geschichte Österreich) in the Wake of the Rise of Populist Nationalism in Austria Stephan Neuhäuser Federal Ministry of Education, Science and Research, AT [email protected] The Republic of Austria emerged as one of the new states from the rubble of the Habsburg Empire after the First World War. Delegates from German-speaking prov- inces of the former Empire gathered in Vienna in October 1918 to discuss statehood. Whilst early debates focused on “German Austria” as a nation in its own right, the idea of an “Anschluss” with Germany gained ground, and soon became the prevailing political concept. Nonetheless, the State Treaty of St. Germain (1919) prohibited Austria any political association with Germany, which forced Austrians to discourse about national identity, a struggle that lasted until well after the Second World War and is still ongoing in the Austrian political far-right. Against this backdrop, Austrians embarked on an epic debate about a “national” museum as early as 1919. Recent Austrian history has since seen numerous debates about the appropriate way of visually representing national identity. Contentious issues include(d) inter alia the home-grown Austrian variation of Fascism 1934–1938, involvement in Nazi crimes, the lenient post-war treatment of Nazi perpetrators, issues pertaining to ethnic minorities, and questions of compensation and restitution for victims of National Socialism.
    [Show full text]