INTERNATIONALER .bis17.7. Juni2012 Klavier | Gesang WETTBEWERB SCHUMANN SCHUMANN IN ZWICKAUIN ROBERT XVI. 5 Die Arbeit der Jury 6 Die Arbeit der Jury www.schumann-zwickau.de

XVI. INTERNATIONALER WETTBEWERB Klavier | Gesang

Mitglied der Fédération Mondiale des Concours Internationaux de Musique, Genf

Zwickau | 7. bis 17. Juni 2012

Schirmherr: Stanislaw Tillich Ministerpräsident des Freistaates Sachsen

Veranstalter: Stadt Zwickau Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau e. V.

Vorsitzender: Dr. Thomas Synofzik

1 2 Vorwort der Oberbürgermeisterin der Stadt Zwickau. Stadt der Oberbürgermeisterin Dr. Findeiß, Pia Robert-Schumann-Wettbewerb zum Internationalen XVI. Resümee ren deutlich unter im Jahr dem Wettbewerbs des 2008 lag. das obwohl das Durchschnittsalter von gerade einmal Jah- 24 und Jury Gäste mit ihremsetzten Können in Erstaunen. Und Ländern –und damit mehr Auflagen als den bei letzten –ver- und die Qualität. 134 junge Künstlerinnen und Künstler Das Beeindruckende aus 29 waren die jedoch Internationalität verbundenwar. dass mit dem der traditionellen Wettbewerb Schumann-Fest gerne wurde. und genutzt gut Eine Premiere war schließlich, mann-Haus –öffentlicher Proberaum, der von den Teilnehmern Schumannschen Klängen Es war –wie das erfüllt. Robert-Schu- dasSelbst Rathaus wurde mehr als eine Woche lang von Senderübertragen. Der zudem lobte einen Publikumspreis aus. Das Preisträgerkonzert wurde erstmals von MDR-Figaro live zung von Sponsoren neu anschaffen konnten. spielten auf dem Steinway-Flügel, den wir dank der Unterstüt- gestelltenseres fertig eben Konservatoriums. erst Pianisten warenSo die Sängerinnen und Sänger die ersten Nutzer un- wir geradeorientierten, im setzten Rahmen neue Akzente: und Preisträgerkonzert an den bisherigen Veranstaltungen wahl der Stücke und der Modus von Auswahlrunden, Finale 2012Wettbewerb vorbereitet wurde. Während sich die Aus- mitdas dem der Internationale Motto, Robert-Schumann- und fortzuführen Neues zuBewährtes etablieren –das war liche Stadt präsentiert. hat sich Zwickau seinen Gästen und als gastfreund- weltoffene in lebendiger besonders Weise zelebriert wird. Vor allem aber Schumann-Stadt wo das ist, Werk bekannten des Komponisten erneut unterWettbewerb Beweis gestellt,dass sie die Robert- sich in Zwickau eher auf Urlaubsreise. eher für untypisch Veranstaltungen manche dieser fühlten Art; Atmosphäre. sei Diese in ihrer Herzlichkeit und Entspanntheit Pianisten Auch die Wettbewerbsteilnehmer gefeiert. die lobten und minutenlangem Applaus wurden die jungen Sänger und beim Preisträgerkonzertletzt zum Ausdruck. Bravo-Rufen Mit Die AnerkennungPlätze besetzt. Publikums des kam nicht zu- den, im Saal Konservatoriums des waren durchweg fast alle Besucher konnten5.000 den bei Veranstaltungen gezählt wer- die Resonanzbelegt Teilnehmern bei und Publikum. Rund gorien Preise erste vergeben wurden. darin nieder, dass erstmals 1996 seit wieder in allen drei Kate- Sänger.“ gute gibt noch Das Niveau hohe schlug sich schließlich Das war das eigentliche Glück –dass wir haben, gemerkt es Es gablebt. viele junge Leute, die uns sehr imponiert haben. „WirEdda konstatierte: Moser haben große Begabungen er- Keine geringere als die international angesehene Sängerin Zwickau Internationalen hat mit dem XVI. Robert-Schumann- Dass die elf Tage ein außergewöhnliches Ereignis darstellten, Dr. Pia Findeiß Ihre stattfindet. Schumann-Wettbewerb, der Zwickau 2016 in der Geburtsstadt Freuen auf wir den uns Internationalen jetzt bereits Robert- Ich bin ausgesprochen dankbar Wettbewerb. für den XVI. GmbH und die enviaM. Sparkassenstiftung,Ostdeutsche die Volkswagen Sachsen Kulturraum Vogtland-Zwickau, die Sparkasse Zwickau und die undenkbar gewesen wäre. Zu diesen gehören insbesondere der ohne deren finanzielle Unterstützung dieses kulturelle Highlight absicherten. Besondere Erwähnung verdienen unsere Partner, am späten und Abend am Wochenende den Wettbewerb staltung nicht nur monatelang vorbereiteten, sondern auch Mitgliedern der Robert-Schumann-Gesellschaft, die die Veran- Ich danke den Mitarbeitern der und Stadtverwaltung den wie allen Teilnehmern und ihren Begleitern und Lehrern. besonderer Dank gilt den Juroren und den Jurysekretärinnen so beigetragen haben. Ihnen allen danke ich sehr herzlich! Mein und hinter der Bühne zum Gelingen dieses „Schumann-Festes“ Zu verdanken haben wir dieses schöne Ereignis allen, die auf - 3 Vorwort der Oberbürgermeisterin Länderbeteiligung Statistik Anzahl der Teilnehmer Statistik Teilnehmer und Länder

XVI. Internationaler Land Gesamt Klavier Gesang Robert-Schumann-Wettbewerb Ägypten 2 - 2 2012 Armenien 1 1 - Aserbaidschan 1 1 - Australien 1 - 1 Belgien 1 1 - Brasilien 1 - 1 Bulgarien 1 - 1 China 5 5 - Dänemark 1 1 - Deutschland 42 4 38 Griechenland 2 - 2 Großbritannien 1 - 1 1 - 1 Italien 2 1 1 Japan 17 9 8 Kroatien 1 1 - Norwegen 1 1 - Österreich 2 - 2 insgesamt: 134 Teilnehmer aus 29 Ländern Polen 5 1 4 Erstmals sind die Nationen Ägypten, Aserbaidschan, Republik Korea 14 5 9 Dänemark, Türkei und Uruguay vertreten. Russland 12 7 5 davon: Schweiz 4 - 4 in der Kategorie Klavier 43 Teilnehmer aus 16 Ländern Spanien 4 2 2 (25 Pianistinnen/18 Pianisten) Tschechische Rep. 1 - 1 Türkei 1 - 1 in der Kategorie Gesang 91 Teilnehmer aus 22 Ländern Ukraine 2 1 1 (57 Sängerinnen/34 Sänger) Ungarn 3 2 1 Uruguay 1 - 1 Zusätzlich konkurrierten 66 Klavierbegleiter USA 4 - 4 um den Sonderpreis Liedbegleitung. Damit nahmen 200 junge Künstler am Länderzahl 29 16 22 Teilnehmerzahl 134 43 91 Wettbewerb teil.

4 Land Sonderpreis Liedbegleitung. Es verblieben Klavierbegleiter 24 um im den Wettbewerb Gesang (zehn Sängerinnen und 18 Sänger) aus elf Ländern. Pianisten)und zwölf aus 13 Ländern 28 sowie in der Kategorie Ländern. Davon 21 in der Kategorie Klavier (neun Pianistinnen Die Länderzahl USA Ungarn Ukraine Türkei Spanien Schweiz Russland Korea Republik Polen Österreich Kroatien Japan Italien Deutschland Dänemark China Bulgarien Belgien Australien Ägypten Teilnehmerzahl zweite Runde erreichten Runde zweite insgesamt 49 Teilnehmer aus 20 Gesamt 49 20 15 2 2 4 - 1 2 1 2 2 - 5 5 3 - 2 3 1 - 3 3 3 1 - 1 - 1 - 1 1 1 1 - - - 1 1 - 1 1 - 1 1 1 - 1 1 - 1 1 1 1 - 1 - 1 1 1 Klavier 21 13 1 Gesang 28 14 11 Land um den Sonderpreis Liedbegleitung an. Acht Klavierbegleiter traten weiterhin im Wettbewerb (fünf Sängerinnen und sechs Sänger) aus sechs Ländern. Pianisten) aus fünf Ländern elf in sowie der Kategorie Gesang Davon fünf in der Kategorie Klavier (eine Pianistin und vier Die somit insgesamt 16 Teilnehmer kamen aus elf Ländern. nur fünf das Finale. denbei Sängerinnen und den Pianisten erreichten jeweils die Maximalzahl von sechs Bewerbern gegeneinander an, diesjährigen nur Wettbewerb den bei männlichen Sängern Kategorie sechs Teilnehmer im Finale standen, trat beim Während in den vorangegangenen in jeder Wettbewerben Teilnehmerzahl Länderzahl Türkei Schweiz Russland Korea Republik Kroatien Italien Deutschland Bulgarien Belgien Australien Ägypten Gesamt 16 11 6 - 6 1 1 - - - - - 1 1 - 1 1 1 1 1 1 1 - 1 1 - 1 1 1 - 1 - 1 1 1 Klavier 6 5 5 Gesang 11 5 Die Arbeit derStatistik Jury 6 Jury zurKlavierjury. gehörten r.) n. (v. l. Verlagsleiter und Musikjournalist (Köln), Dürer Carsten und Berlin Künste der Universität der an Professor (Berlin), Hellwig Klaus Robert-Schumann-Preis der Stadt Zwickau erhielten. außerordentliches Engagement in der Schumannpflege den dem angesehenen hervorgingen Wettbewerb aber oder für ihr Künstler,hafter die selbst in jungen Jahren als Preisträger aus Robert-Schumann-Wettbewerbs lag in der großen Zahl nam- Eine Besonderheit der diesjährigen Internationalen des Jury Musikkritikern. kompetenten insteht der Regel aus Sängern, Pianisten, Professoren oder Leistungen fachkundig urteilen können –eine Jury. be- Diese nehmer, sondern auch all jene, die über die dargebotenen Zu einem erfolgreichen braucht Wettbewerb nicht es nur Teil- in der Jury Kompetenz und Prominenz ausgezeichnet wurde. 1976 mit dem Robert-Schumann-Preis der Stadt Zwickau (Moskau/München), die 1966 gewann den Wettbewerb und Robert-Schumann-Wettbewerbsdes Elisso 1981) sowie Virsaladze Balázs Szokolay (Budapest/Graz/, ebenfalls Preisträger Robert-Schumann-Wettbewerbs), Hamish Milne (London), (Paris, 1981 Sieger Henry Yves Zwickau), Wettbewerbs des Internationalen des 2008 Juryvorsitzender Robert-Schumann- Klaus Hellwig (Berlin –2000 bisCarsten Dürer (Düsseldorf), Finalist der beim Musikjournalist Zwickauer 1969), Wettbewerb Preisträger der Stadt Zwickau Boris (Düsseldorf, Bloch 1993), das Jozef Robert-Schumann- Beenhouwer De (Antwerpen, Persönlichkeiten gewinnen. Für den Klavierausscheid waren konnte die Wettbewerbsleitung international bedeutende Für beide Kategorien, sowohl für Klavier als auch für Gesang und Boris Bloch (v. l. n. r.). n. (v. l. Bloch Boris und Elisso Virsaladze Milne, Hamish Nationen: aus drei Klavierjuroren im Robert-Schumann-Haus. im Abschlussveranstaltung der bei (r.) Beenhouwer De Jozef und (l.) Henry Yves Klavierjuroren Die an der Musikhochschule Weimar. Musikhochschule der an Klavierprofessor Szokolay, Balázs mit Fachgespräch im Lübeck, Musikhochschule der Professorin Konstanze Eickhorst, Austausch: Fingertechnischer 7 Jury 8 Jury Robert-Schumann-Konservatorium. Die Gesangsjuroren Julia Hamari Hamari Julia Gesangsjuroren Die und Dr. Michael Oehme im im Oehme Dr.und Michael Peter Schreier, dem 1969 der Robert-Schumann-Preis der Stadt zu seinem großen Bedauern aus Krankheitsgründen absagen. hat, mussteerworben drei Tage vor Beginn Wettbewerbs des Schumannschendes unschätzbare Liedschaffens Verdienste Graham Johnson, der sich durch die Gesamteinspielung erste Peter Schreier und Mitsuko (Dresden) Shirai (Karlsruhe) statt. teur Dr. Michael Protschka (Köln), Josef Oehme (Leipzig), (Rheinbreitenbach), MDR Figaro-Redak- Thomas (Wien), Moser Julia Edith Hamari Edda Mathis Moser (Stuttgart), (Wien), fand unter Gesangswettbewerb Der den kundigen Ohren von mit Peter Schreier (Mitte). Schreier Peter mit Gespräch im (l.) Protschka Josef Der inDer England lebende, aus Simbabwe gebürtige Liedbegleiter Zwickau verliehen wurde, wirkte 2008 erstmals in der Jury des

Robert-Schumann-Wettbewerbs mit. Auch Mitsuko Shirai, die Jury heute Professorin an der Musikhochschule Karlsruhe ist, zählt zu den Preisträgern des Internationalen Robert-Schumann- Wettbewerbs: Sie war im Jahre 1974 Siegerin des Ausscheides und erhielt 1982 den Robert-Schumann-Preis der Stadt Zwickau.

Edith Wiens, die bei den Zwickauer Wettbewerben seit Mitsuko Shirai (r.) Edith Mathis 2000 den Juryvorsitz inne hatte, musste nach anfänglicher mit Gerrit Glaner am Tisch der Gesangsjury im von Steinway & Sons . Robert-Schumann-Konservatorium. Zusage aufgrund von parallelen Verpflichtungen in Kanada wieder absagen, vermittelte jedoch die erstmalige Mitwirkung ihrer Schwägerin Edda Moser, der berühmten Koloratursopra- nistin, die sich auch als Interpretin Schumannscher Werke große Verdienste erworben hat.

Die Gesangsjuroren Thomas Moser und Edda Moser bei der Finalwertung im Konzert- und Ballhaus Neue Welt. Trotz ihres gleichen Nachnamens sind sie nicht miteinander verwandt.

9 1. Preis Klavier: Aljosˇa Jurinicˇ (*1989 Zagreb) Preisträger

Die Arbeit der Jury Der 1989 in Zagreb/Kroatien geborene besuchte die Musikakademie der Universität Zagreb und die Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Danach wechselte er nach Italien, wo er an der Scuola di Musica Fiesole bei Elisso Virsaladze studiert. Auftritte absolvierte der 23-jährige Pianist sowohl solo als auch als Mitglied kammermusikalischer Ensem- bles bereits in vielen europäischen Ländern. Trotz seines jungen Alters konnte Aljosˇa Jurinicˇ viele Wett- bewerbe für sich entscheiden. Bereits dreimal gewann er den ersten Preis des Internationalen Wettbewerbs für junge Pianisten Zlatko Grgosˇevic in den Jahren 2000, 2002 und 2006. Des Weiteren konnte er sich u.a. über einen ersten Platz beim 10. Internationalen Wettbewerb „Etudes and Scales“ 2004 in Zagreb, dem 5. Internationalen Musikwettbewerb Euroregione Ein erleichterter Aljosˇa Jurinicˇ nach seinem Finalauftritt in Undine (2009) sowie beim 9. Gran Premio Internazionale in der 3. Wertungsrunde. „Mendelssohn“ in Italien 2009 freuen. Im April 2012 war er ers- Aljosˇa Jurinicˇ nimmt seine ter Preisträger beim Concorso Pianistico Internazionale Spazio Auszeichnung von Josef Salzhuber, Vorstandsmitglied Teatro 89 - Encore! Shura Cherkassky in Mailand. Im Juni 2012 der Sparkasse Zwickau, folgte der Sieg beim XVI. Internationalen Robert-Schumann- entgegen. Wettbewerb in Zwickau, der ihm Anschlussengagements u.a. beim Festival Chopin in Nohant und über das Steinway Netz- werk in Kiel verschaffte.

Aljosˇa Jurinicˇ spielt während des Preisträgerkonzertes das a-Moll Klavierkonzert von Robert Schumann.

10 2. Preis Klavier: Florian Noack von Orchesterwerken Tschaikowskis und anderer russischer (*1990 Auderghem) Komponisten. Mit diesem Repertoire trat er in Spanien, Preisträger Deutschland und Frankreich auf. Der 22-jährige Belgier entdeckte bereits im Alter von vier Jahren 2010 gewann er den zweiten Preis des Rachmaninow- das Klavier als sein Instrument. Als Kind musikalischer Eltern Wettbewerbs, 2011 den dritten Preis des Internationalen erhielt er ersten Unterricht bei Michel Wiggers und wurde als Klavierwettbewerbs Tomassoni in Köln. Zwöfjähriger in ein Programm für junge Talente der Chapelle In diesem Jahr gelang es ihm, beim XVI. Internationalen Musicale Reine Elisabeth aufgenommen. Dort studierte er Robert-Schumann-Wettbewerb den zweiten Platz zu belegen. zwei Jahre bei Yuka Izutsu, sodann bei Johan Schmidt. Als Von der Robert-Schumann-Gesellschaft in Düsseldorf und dem 15-jähriger gewann er zahlreiche erste Preise bei belgischen Schumann-Fest Zwickau erhielt er gleich im Anschluss daran Wettbewerben. Mit 16 Jahren wurde er in die Klasse des rus- Folgeengagements. Außerdem gab er Konzerte in China, sischen Komponisten und Pianisten Vassily Lobanov an der Mu- Südkorea, Frankreich, Belgien, Armenien und der Schweiz. sikhochschule Köln aufgenommen. Seine erste CD-Einspielung enthält u.a. Werke von Schumann Als Liebhaber selten gespielter Stücke der Romantik und und Tschaikowski; 2012 produzierte er seine zweite CD mit Spätromantik widmete er sich eigenen Klavier-Transkriptionen Werken von Sergej Lyapunov.

Florian Noack im Gespräch Die drei Klavierpreisträger mit Jurymitglied Hamish Milne. vor der Schumann-Büste im Robert-Schumann-Haus: Luca Buratto als Publikumspreisträger und Drittplatzierter, Florian Noack auf Platz zwei und Aljosˇa Jurinicˇ Florian Noack (vorn) freute sich über als Sieger (v. l. n. r.). seinen zweiten Platz in der Kategorie Klavier. Luca Buratto (im Hintergrund) konnte die Jury ebenfalls von sich überzeugen und gewann den 3. Platz.

11 12 Die ArbeitPreisträgerPreisträger der Jury Schumanns Klavierkonzert mit dem op. Symphonieorchester 54 Während Festivals „Chopin des Schumann 200 spielte Anni“ er Massarani im Rahmen „Giornata des della Memoria“. toriums Mailand. Er spielte Werke seines Sein Urgroßvaters Konzertdebut gab er 2003 Renzo im Sala Verdi Konserva- des Konservatorium Lugano in der Schweiz. verdi“ in Bozen William bei und studiert Grant Naboré am Jahre einen Spezialkurs am Konservatorium „Claudio Monte- Nachplom mit Bestnote. der Hochschulreife besuchte er zwei In der Klasse von Edda Ponti er 2010 erwarb sein Abschlussdi- er amstudierte Mailänder Konservatorium „Giuseppe Verdi“. mann-Wettbewerb wurde 1992 in Mailand geboren. 2001 Ab jüngsteDer Teilnehmer Internationalen am XVI. Robert-Schu- 3. Klavier: Luca Buratto

Preis und MDR Figaro-Publikumspreis Figaro-Publikumspreis MDR und Preis (*1992 Mailand) (*1992

Publikumspreis. Zwickau er einen belegte sehr Platz und guten 3. errang den InternationalenBeim XVI. Robert-Schumann-Wettbewerb in April 2012 mit dem Sonderpreis Premio Acerbi ausgezeichnet. Teatro 89 -Encore! Shura Cherkassky in Mailand Als wurde Finalist er im beim Pianistico Concorso Internazionale Spazio Semester an der Montclair Jersey). State University (New am Konservatorium von Mailand –ein Stipendium für ein Zahl von Preisen stolz sein. 2010 gewann er den „Premio Forziati“ Italien und dem Ausland teil und kann auf eine 2000 nimmt beachtliche Seit er regelmäßig in an Wettbewerben von Ceccato. Aldo Mailänderdes Konservatoriums unter der Leitung Publikumspreise. ausgelobten erstmals die (r.) Buratto Luca und (Mitte) Peter Mauro an übergab Figaro, MDR Musik bei Abteilungsleiterin Kaiser (l.), Angela Welt“. „Neuen der in Finalauftritt seinem nach Buratto Luca gratulierte Zwickau Plauen Theaters des Orchester Das 2008 (Juniorkategorie). GesangPreisträgerin Berlin Bundeswettbewettbewerbs des Luitpold-Preisesdes Kissinger des Sommers 2011 sowie Preisesdes der Freunde Junger Musiker Deutschlands 2011, 2012,bewerbs Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Preises des 2011, Gewinnerin Internationalen des Robert-Schumann-Wett- Klesiebei Kelly-Moog an der Musikhochschule Köln. Sie ist Ihr Jungstudium und ihr Hauptstudium sie absolvierte Mitglied Mädchenchores des am Kölner Dom. ihrerbei Regina Mutter Dohmen und wurde langjähriges ihremSeit neunten Lebensjahr erhielt sie Gesangsunterricht Die Sopranistin entstammt einer großen Musikerfamilie. 1. Preis Gesang –Damen: Anna Lucia Richter (*1990 Bergisch Gladbach) Christoph Schnackertz. Christoph Begleiter ihrem mit Finale im Richter Lucia Anna Siegerin spätere Die Hall, York, New geben. Liederabende in der Wigmore Hall, der sowie London, Armory Schnackertz wird sie in der nächsten Zeit unter anderem zu hören sein. Gemeinsam mit ihrem Liedbegleiter Christoph rina) an am der Oper Deutschen Rhein Düsseldorf/Duisburg (Sandmann/Taumann)Gretel“ nozze und „Le di Figaro“ In der Saison (Barba- 12/13 wird sie als in Gast u.a. „Hänsel und übernahm sie die Titelpartie. (gemeinsam mit Rose Christoph„Der Pilgerfahrt“ Prégardien) orchester In einer WDR. des CD-Einspielung von Schumanns num Aufnahmen sowie und Konzerte mit dem Rundfunk- Neuen Düsseldorfer Hofmusik und dem Collegium Cartusia- Staatskapelle Dresden, den Düsseldorfer Symphonikern, der mit dem GürzenichorchesterAuftritte Köln, der Sächsischen Höhepunkte ihrer Zeit konzertanten waren der letzten Arbeit auf ganzer Linie. ganzer auf überzeugte Rheinländerin Die Wettbewerb. beim Erfolg deren über (r.) Richter Lucia Anna mit sich freute (l.) Moser Edda Jurorin 13 PreisträgerPreisträger 14 Die ArbeitPreisträger der Jury von Wolfram Rieger der sowie Opernklasse von Julia Varady. Eisler Berlin. Weiterhin ist sie Mitglied in der Liedklasse Gesang Renate bei Faltin an der Hochschule für Musik Hanns „Jugend musiziert“.Wettbewerbs sie 2009 studiert Seit 2006 und 2009 war sie Preisträgerin erste deutschen des hauses Kairo Allouba. Neveen bei jahr erhält sie Gesangsunterricht am u.a. Studio Opern- des Schule in Kairo ihr Abitur deutsches ab. ihrem Seit Lebens- 14. geboren. Im Juni sieÄgypten an 2009 legte der Deutschen Die junge Sopranistin Fatma Said wurde am 27. Juni 1991 in Preis2. Gesang –Damen: Fatma Said (*1991 Kairo) über ihre Erfolge: ihre über Simone Easthope Easthope Simone und Fatma Said Fatma und Annika Boos, Boos, Annika Glücklich Glücklich (v.l.n.r.). Offenbachs „Ba-ta-clan“. Offenbachs Fea-nich-ton in der Hochschulproduktion von Jacques Horiana Branisteanu. Außerdem sang sie die Titelpartie der Tom Krause, Elio Battaglia, Dalton Baldwin, Gage Irwin sowie Fatma zahlreiche Said absolvierte Meisterkurse bei u.a. verliehen. Gencer Leyla des Internationalen in Istanbul Opernwettbewerbs jüngster Teilnehmerin –der Publikumspreis Im September dieses Jahres wurde der sowie Preis ihr 1. –auch wieder als verliehen. Zwickau Preis2. Internationalen des Robert-Schumann-Wettbewerbs in Wettbewerb. densowie Publikumspreis beim Internationalen Giulio Perotti Die junge Sängerin gewann im Februar 2011 den Grand Prix Claar ter Horst, die sie begleitete. sie die ter Horst, Claar Pianistin der mit Finale im Auftritt ihrem nach (r.) Said Fatma Im Juni dieses Jahres wurde ihr als jüngster Teilnehmerin der 3. Preis Gesang ex aequo – Damen: 3. Preis Gesang ex aequo – Damen: Annika Boos Simone Easthope (*1987 Wuppertal) (*1984 Maitland) Preisträger

Annika Boos wurde 1987 in Wuppertal geboren und erhielt dort Die Sopranistin Simone Easthope aus New South Wales/Aus- während ihrer Schulzeit Klavier- und Gesangsunterricht bei tralien studiert im Masterstudiengang Musik an der Juilliard Thorsten Schäffer, Barbara Decker und Reinhard Becker; mehr- School New York bei Edith Wiens. Außerdem wird sie durch die fach war sie Preisträgerin bei „Jugend musiziert“. Opernstiftung Australia’s Lady Fair Fax, New York Scholarship Im Herbst 2007 begann sie ihr Gesangsstudium an der sowie KIA-Ora Music Grant gefördert. Hochschule für Musik und Tanz in Köln bei Klesie Kelly-Moog, Im Februar 2012 war sie in Felix Mendelssohn Bartholdys das sie im Sommer 2012 mit dem Diplom abgeschlossen hat. „Elias“ unter der Leitung Helmuth Rillings zusammen mit dem Sie belegte Meisterkurse bei Michael Hampe, Noelle Turner Chor und Orchester Sinfonico di Milano Giuseppe Verdi zu hö- und Helen Donath. Außerdem arbeitete sie in der Liedbeglei- ren. In Opernaufführungen gab sie unter anderem die Partie tungsklasse von Jürgen Glauß und der Kammermusikklasse von der Miss Wordsworth in „Albert Herring“ von Benjamin Britten Anthony Spiri. und die Despina in Mozarts „Cosi fan tutte“. Seit der Spielzeit 2010/11 ist sie regelmäßiger Gast an den Zuletzt gewann sie im Juni den 3. Preis beim Internationalen Wuppertaler Bühnen. Sie sang in Mozarts „Zauberflöte“ die Robert-Schumann-Wettbewerb. Papagena, in Frederik Lampes „Der Drache vom Dönberg“ die Margareta, für deren Verkörperung sie von der Fachzeitschrift „Theater Pur“ zur besten Nachwuchssängerin in NRW nomi- niert wurde, und in Enver Özdikers „Aufstand“ die Ilse. Simone Easthope (l.) und Annika Boos (Mitte) Ab der Spielzeit 2012/13 ist sie dort festes Ensemblemitglied. erhielten von Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß (r.) die Auszeichnungen für ihren dritten Platz. Mit Simone Easthope gab es erstmals eine australische Die 25-jährige Annika Boos (rechts) freute sich mit ihrer Preisträgerin bei den Internationalen Robert-Schumann- Klavierbegleiterin Young-Ah Kim über den 3. Platz. Wettbewerben.

15 16 Die ArbeitPreisträger der Jury gute Stimmung. gute Kulissen für den hinter immer auch er sorgte Laune guten seiner Sieger. Mit zum ihn wählte Publikum das Auch überzeugen. Jury nurdie nicht Gesang seinem mit konnte Preisverkündung) der nach (hier Peter Mauro Frohnatur Dr. Pia Findeiß erhielt. Dr. Findeiß Pia Oberbürgermeisterin, der Händen den aus er die Auszeichnung, die sich über freute sich und für Gesangswettbewerb den entschied Tenor Peter Der Mauro (*1987 Luzern) Mauro Peter 1. Preis Gesang –Herren und Züricher Opernhauses. Züricher besuchte. 2013 Ab wird der Tenor Ensemblemitglied des Meisterkurse Thomas bei Hampson und Michael Schade Schuldigkeit „Die Mozarts Ersten des und Gebots“ debütierte Young Singers der Salzburger Project Festspiele wo er in mit den Bamberger Symphonikern die sowie Mitwirkung am Schumann-Wettbewerb in Zwickau verliehen. der sowie erste Publikums-Preis beim Internationalen Robert- in Hohenems mit Schöne „Die Müllerin“. Im Juni wurde ihm der als sowie „Zauberflöte“ Liedsänger im Mai auf der Schubertiade Bad Reichenhallden Mozartwochen in der Inszenierung er in hatte diesem Jahr Auftritte als der Gefeierte Tamino bei von Richard Strauss umfasst. Puccinissowie di Gloria“ „Messa und die Motette Deutsche Weihnachtsoratorium, Händels „Messiah“, Haydns „Schöpfung“ ein breites Konzertrepertoire, das Bachs u.a. Passionen und das Trotz seines Mauro jungen Peter schon über verfügt Alters Rundfunkorchester. arbeit mit dem Dirigenten Ulf Schirmer und dem Münchner Theaterakademie. 2011 Seit verbindet ihn eine rege Zusammen- der Liedklasse von Helmut der sowie Bayrischen Deutsch München Fenna bei Kügel-Seifried. Außerdem ist er Mitglied 2008seit Gesang an der Hochschule für Musik und Theater jungeDer Tenor Mauro Peter stammt aus Luzern und studiert MDR Figaro-Publikumspreis: Figaro-Publikumspreis: MDR Es folgten Konzerte in Mozarts „La Finta Giardiniera“Es Konzerte folgten „La in Mozarts (Belfiore) („Dido & Æneas“), Schneck („Der Vogelhändler“) &Æneas“), Schneck („Der („Dido in sowie wo er unter anderem als Æneas Graf Almaviva („Figaro“), Frankfurt), Mannheim, Leipzig, Rheinsberg, (Braunschweig, nen Gastengagements ihn führten an mehrere Büh- deutsche verliehen. Zwickau Robert-Schumann-Wettbewerb tionalen Im Juni 2012 wurde ihm zudem der Preis zweite beim Interna- Bayreuth vom sowie Internationalen Richard-Wagner-Verband. Elisabeth-Gesangswettbewerb Brüssel, VDKC, Cantilena Brahms-Wettbewerb Musica Pörtschach, Sacra Rom, Queen- werbe ausgezeichnet, darunter Musikwettbewerb, Deutscher mit Preisen und Stipendien internationaler Gesangswettbe- seinbeendete Studium mit Auszeichnung. Er wurde vielfach schüler von Thomas Hampson und Thomas und Quasthoff und Rudolf Piernay, Bernd bei Göpfert London war Meister- Bariton Gädker Georg in studierte Freiburg, Mannheim und Georg Gädker Preis2. Gesang ex aequo –Herren: (*1981 Freiburg) (*1981 engagierten Pianisten, begleitet. Pianisten, engagierten Zwickau Stadt der von vier der einem Betz, Thomas von wurde (l.) Gädker Georg Zweitplatzierte Der SWR, Deutschlandfunk und Radio . undmitschnitte Tonträger für entstanden, den u.a. NDR, seines Fachs zur Aufführung brachte. Zahlreiche Rundfunk- seiner zum Liebe Liedgesang alle großen Oratorienpartien Liederhalle Wigmore oder Hall Stuttgart wo er London, neben Konzerthaus Berlin, Philharmonie Köln, Gewandhaus Leipzig, Gast großer Konzert- und Liedpodien wie Philharmonie und Lucia zu Ronchetti erleben war. Daneben ist er regelmäßiger Uraufführungen von von Arnulf Opern Hermann und 1996. Robert-Schumann-Wettbewerbs des Preisträger 1. Böhm, Henryk mit Gespräch im Wettbewerbs des Eröffnungstag am Gädker Georg 17 Preisträger 18 Preisträger Preisträger Preis2. Gesang ex aequo –Herren: oratoriumdie Bass-Solopartie. nahm er in Berlin, Dresden und Leipzig beim Weihnachts- Bach den bei Bachtagen über- in Mehrfach mit. Bad Hersfeld anderem an den Osterkantaten und der Johannes-Passion von Leipziger Grassimuseum Außerdem beteiligt. er unter wirkte Inszenierung von „Bastien und Bastienne“ im von Mozart in Leipzig.Bartholdy Im Juni 2009 war er als Colas an einer an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn- Bundesebene. er als Bassbariton „Jugend bei den musiziert“ Platz 2. auf und einige bereits sang. 2005 und Solo-Partien 2008 belegte land, Südamerika, Japan und viele weitere Länder unternahm Kreuzchor, mit dem er zahlreiche Konzertreisen durch Deutsch- Sebastian Wartig war von 1998 bis 2008 Mitglied im Dresdner Sebastian Wartig Wartig Sebastian (*1989 Dresden) (*1989 Seit AugustSeit er als 2008 studiert Bariton Roland bei Schubert Sebastian Wartig konnte konnte Wartig Sebastian Der Dresdner Bariton Bariton Dresdner Der zweiten Platz freuen. Platz zweiten die Jury überzeugen überzeugen Jury die und sich über einen einen sich über und

des Jungendes Ensembles an der Semperoper in Dresden sein. Liedgestaltung unterrichtet. September Ab 2013 wird er Teil Platz. Er2. wird von Ulrich Vogel und Phillip Moll im Fach Internationalenbeim XVI. Robert-Schumann-Wettbewerb den schule für Musik und Theater Leipzig. Im Juni er 2012 belegte der infinitum Ad Freundeskreises des Gesellschaft der Hoch- außerdemWettbewerb, ist er September seit 2011 Stipendiat Im Januar 2011 war er Preisträger beim Albert-Lortzing- in Strauß‘ Fledermaus“ „Die zu sehen und zu hören. Herring“ in der Rolle„Albert Sid, des ein Jahr später als Frank Im Sommersemester 2011 war er in der Hochschulproduktion Zwickau, Dr.Zwickau, Nauhaus. Gerd Robert-Schumann-Gesellschaft der Vorsitzenden des Händen aus den Preis seinen erhielt Wartig Sebastian Bariton Sonderpreis Liedbegleitung:

Melania Inés Kluge Eine strahlende Melania Inés Kluge Melania Inés Kluge (l.) und Andreas (*1983 Buenos Aires) während der Preisverleihung. Dr. Thomas Beinhauer (r.) mit ihrer Professorin Synofzik applaudierte herzlich. und Jurorin Mitsuko Shirai.

Melania Inés Kluge wurde in Buenos Aires (Argentinien) geboren und siedelte 1987 mit ihrer Familie nach Deutschland über. Ihre musikalische Ausbildung begann sie 1997 mit einem Vorstudium bei Olga Rissin-Morenova an der Hochschule für Musik Karlsruhe. 2003 folgte das Studium in den Studiengängen Diplom-Musiklehrer und Künstlerische Ausbildung, ebenfalls bei Olga Rissin-Morenova, die sie 2008 mit Auszeichnung ab- schloss. 2002 war sie Stipendiatin des Kulturfonds Baden e. V. und 2005 der deutschen Stiftung Musikleben. Besonders zu erwähnen ist der Auftritt mit Mozarts Klavierkonzert KV 414 in der Berliner Philharmonie im Jahr 2002 sowie der 1. Preis Preisträger beim Internationalen Josef Dichler-Wettbewerb 2005 in Wien. Meisterkurse besuchte sie bei Elena Kuschnerova, Sontraud Speidel, Alexander Braginsky und Dietrich Fischer-Dieskau (Liedduo). Mit besonderer Hingabe widmet sie sich dem Lied. So stu- diert sie seit 2008 in der Liedklasse bei Mitsuko Shirai und Hart- mut Höll. Beim diesjährigen XVI. Internationalen Robert-Schu- mann-Wettbewerb in Zwickau erreichte sie gemeinsam mit Andreas Beinhauer als Duopartner das Finale und wurde mit dem Sonderpreis für die beste Liedpianistin ausgezeichnet.

Klavierbegleiterin Melania Inés Kluge (Mitte) hier im Gespräch mit Juror Josef Protschka (l.) und ihrem Gesangspartner Andreas Beinhauer (r.), erhielt den Sonderpreis Liedbegleitung beim Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerb.

19 Dr. Thomas Synofzik, Vorsitzender des XVI. Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerbs. Impressionen 7. Juni 7. Impressionen

Aus der Ansprache Erstmals wird es neben den von der Stadt Zwickau ausge- des Vorsitzenden anlässlich schriebenen Preisen auch jeweils einen MDR Figaro Publikums- der Eröffnung des preis in den Kategorien Klavier und Gesang geben – die Besucher XVI. Internationalen der Endrunden können mitentscheiden. Robert-Schumann-Wettbewerbs Zum ersten Mal bieten wir allen Teilnehmern (und auch am 7. Juni 2012 den Juroren) zwei halb-öffentliche Probenräume mit guten im Robert-Schumann-Haus Steinway-Konzertinstrumenten als Übemöglichkeit, nämlich im Bürgersaal des Rathauses am Hauptmarkt und hier im Konzertsaal des Robert-Schumann-Hauses. Im Bürgersaal Liebe Teilnehmer, verehrte Juroren, liebe Besucher, des Rathauses wird es am Sonntag, dem 10. Juni um 20 Uhr sehr geehrte Frau Dr. Findeiß, überdies ein Konzert mit einem der Juroren, Balázs Szokolay, geben. ich freue mich, Sie als neuer Vorsitzender des Internationalen Und noch eine Neuerung: Wir versuchen, nach jeder Runde Robert-Schumann-Wettbewerbs hier zu begrüßen. Der seit die Namen der weiterkommenden Teilnehmer auf unseren 1956 stattfindende Wettstreit kann auf eine erfolgreiche Internetseiten www.schumann-zwickau.de zu veröffentlichen. Tradition zurückblicken. Fast sämtliche Klavierwerke und Erstmals sind auch in diesem Jahr der Internationale Lieder Robert Schumanns stehen als Wahlpflichtstücke im Robert-Schumann-Wettbewerb und das jährliche Schumann- Wettbewerbsrepertoire, und es ist sehr erfreulich, dass viele Fest, das dieses Jahr unter dem Motto „Schumann und Luther“ Wettbewerbsteilnehmer auch unbekanntere Werke auf steht kombiniert. Den 8. Juni, Geburtstag Robert Schumanns, ihre Wertungsprogramme gesetzt haben. feiern wir seit einigen Jahren als Open-Air-Event auf dem

20 Dr. Pia Findeiß, Oberbürgermeisterin der Stadt Zwickau, zog den mit Spannung erwarteten Startbuchstaben. Mit „S“ wie Schumann

sollte demnach die alphabetische Juni 7. Impressionen Autrittsreihenfolge der Teilnehmer in den einzelnen Runden beginnen.

Interessenten waren eingeladen, die mit Spannung erwartete Ziehung des Startbuchstabens zu verfolgen.

Hauptmarkt, mit viel Musik, mit Blumengrüßen und bunten Luftballons. Ab halb sechs spielen Musiker unseres Philharmonischen Orchesters Plauen-Zwickau Orchesterstücke und Kammer- musik, Uta Simone vom Ensemble des Theaters Plauen-Zwickau wird Schumann-Lieder singen, und der Schwanenschloss-Kinder- chor bietet ab 18.45 Uhr Chormusik aus drei Jahrhunderten. Ab halb acht heißt es dann am Schumann-Denkmal „Summer Swing bei Schumann“.

Bereits am ersten Tag war der Saal im Robert-Schumann-Haus gut gefüllt.

21 Die Arbeit der Jury Impressionen 7. Juni 7. Impressionen

Am Abend des 7. Juni 2012 fand im Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“ das Eröffnungskonzert statt. Unter Leitung von Mathias Jung erklang von Robert Schumann „Das Paradies und die Peri“ op. 50.

Dirigent Matthias Jung gratuliert Anne-Theresa Møller (1. Preisträgerin des XV. Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerbs 2008) zu ihrem Auftritt.

22 Das Wettbewerbsbüro im Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“ war der erste Anlaufpunkt für alle Teilnehmer. Hier erhielten sie alle Unterlagen, einen Stadtplan und

die Wegbeschreibung Juni 7. Impressionen zur Unterkunft und auf Wunsch auch Fahrkarten für die öffentlichen Verkehrsmittel.

In der Pause des Eröffnungskonzertes wurden die Auftrittslisten für die erste Wertungsrunde ausgehängt. Diese wa- ren von den Teilnehmern schon sehn- süchtig erwartet worden, sollte der Wettbewerb doch schon am folgenden Tag starten. Links im Bild der spätere Sieger Mauro Peter.

Vor dem Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“: Albrecht Hofmann, früherer Gesangsjuror der Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerbe, begrüßt Henryk Böhm, 1. Preisträger von 1996 und Solist im Eröffnungskonzert am 7. Juni 2012.

23 24 ImpressionenImpressionen 8.8. JuniJuni Ein Blechbläserquartett mit Musikern Musikern mit Ein Blechbläserquartett am Denkmal. Solohornist Ralf Frank Ralf Solohornist Denkmal. am zum 202. Geburtstag ein Ständchen Ständchen ein zum 202. Geburtstag Kapellmeister Tobias brachte Engeli Kapellmeister Plauen-Zwickau unter Leitung von von Leitung unter Plauen-Zwickau des Philharmonischen Orchesters Orchesters Philharmonischen des hatte speziell zu diesem Anlass Anlass zu diesem speziell hatte Viele Gäste waren gekommen, gekommen, waren Gäste Viele Schumann und seinen Gästen Gästen seinen und Schumann Männerchöre von Schumann Schumann von Männerchöre dem Geburtstagskind Robert Robert Geburtstagskind dem um vor herrlicher Kulisse und herrlicher vor um für die Blechbläserbesetzung Blechbläserbesetzung die für den Komponisten an seinem seinem an Komponisten den bei angenehmem Wetter Wetter angenehmem bei Geburtstag zu ehren. Geburtstag arrangiert. Schumann-Denkmal am Hauptmarkt. Schumann-Denkmal dem vor 1981, Wettbewerbs des Sieger und Jurymitglied Henry, Yves rechts: Aug links: zu übermitteln. Geburtstagsgrüße ihre Robert um steigen, Himmel den in Ballons blaue Kinder andere und chores Jugend- und Kinder- Schwanenschloss des Sänger und Sängerinnen jungen die ließen Dr. Findeiß Pia meisterin Oberbürger- von Countdown Nach als Moderator aktiv. als Moderator sowie als Pianist Geburtstagsfeier der bei war Synofzik Dr. Thomas Leiter Robert-Schumann-Haus- Komponisten: in Aug ' in mit dem großen großen dem ' mit Impressionen 9.–16. Juni 9.–16. Impressionen

Klavierjuror Boris Bloch (r.) im Gespräch In der letzten Finalrunde hatte das mit Pianist Ruslan Kazakow (l.) nach Publikum im Konzert- und Ballhaus einer der Wertungsrunden. „Neue Welt“ die Möglichkeit, den eigenen Favoriten nach vorn zu wählen. Der Radiosender MDR Figaro hatte dazu Stimmzettel ausgeben lassen.

Als Neuerung gab es während des Wettbewerbs ein Jurorenkonzert im Bürgersaal des Rathauses: Balázs Szokolay spielte vor einem begeisterten Publikum.

Wettbewerbsvorsitzender Dr. Thomas Synofzik (l.) im Gespräch mit Gesangsjuror Peter Schreier (r.) in der Finalrunde des Gesangswettbewerbs.

Dieter Lehngut (Mitte), Stammbesucher des Robert-Schumann-Wettbewerbs seit den frühen 1970er Jahren, im Gespräch mit den Klavier-Juroren Yves Henry (l.) und Balázs Szokolay (r.).

25 26 Impressionen 17. Juni wusste. zu begeistern Gastfreundschaft seine durch auch Gäste alle Talente sondern zu Tage förderte, junge nurviele nicht der Wettbewerbs, einzigartigen Abschluss eines krönende der war Preisträger-Konzert Das Erstmals wurde das Preisträgerkonzert Preisträgerkonzert das wurde Erstmals interviewte auch den Wettbewerbs- den auch interviewte im Interview mit Radiomoderatorin Radiomoderatorin mit Interview im Vorsitzenden Dr. Thomas Synofzik. Dr. Thomas Vorsitzenden live auf MDR Figaro übertragen. Figaro MDR auf live Moderatorin Bettina Volksdorf Volksdorf Bettina Moderatorin Kammersängerin Edda Moser Moser Edda Kammersängerin Bettina Volksdorf während während Volksdorf Bettina der Live-Übertragung. der Anna Lucia Richter (r.). Richter Lucia Anna Preisträgerin mit verhandlungen Preisträgerkonzert in Engagements- Benoit dem (l.) nach gleich traten Sybille Agentin seine –und Nohant in Chopin Festival des Künstl. Leiter –gleichzeitig Henry Yves Klavier-Juror hatte. Preise geführt beiden der eines Nichtvergabe zu einer Sängerinnen und Sängern erstplatzierten den zwischen Punkt-Abstand zu große der Wettbewerben vorigen den bei während werden, vergeben Kategorien allen in Goldmedaillen drei wieder Jahr diesem in konnten 1996 seit Erstmals legtes Ereignislegtes nicht durchführbar. Organisationsstab im Hintergrund, wäre ein groß so ange- siches auch solch bei einem großen Ohne Wettbewerb. den Mitarbeitern in der Maske erfolgreich ablaufen. Ähnlich verhält Einsatz von Bühnentechnikern, Beleuchtern auch oder den Im Theater kann keine Vorstellung ohne den unermüdlichen Rund um die Uhr im Einsatz für Schumann gelungenen Wettbewerb an. Wettbewerb gelungenen einen auf Preisträgerkonzert dem nach Wünsch stoßen r.) n. (v. l. Kerstin Gesang im Jurysekretärin die und Hofmann Angela bewerbsbüros Wett- des Leiterin die Mewes, Dagmar Klavier Jurysekretärin ter Horst, Claar Klavierbegleiterin schreiben: Fahnen ihre auf vier sich diese konnten Robert-Schumann-Wettbewerb den für Uhr die um rund Einsätze Engagement Einzelnen des möglich.“ ist aber eben auchWeg etwas So ist. nur mit viel persönlichem geben. Das baut auf und dass zeigt, man auf dem richtigen dinierte Leitung würde selten es großen so bei Wettbewerben hinter der Bühne eine So Gastfreundlichkeit bedankt. und koor- die gute Organisation und die herzliche Betreuung vor und mir –und damit auch für stellvertretend alle Mitarbeiter –für Feedbackpositives bekommt. Viele haben sich persönlich bei „Das Schönste wenn ist, man von den jungen Künstlern ein Und was ist das Schönste an solch einem Großereignis? broschüre aber oder die Abrechnung der Startgelder. Sei die es Biographie Auswahl oder Bildes des für die Teilnehmer davor, dass so man sich zunächst mit allen muss. beschäftigen Die meisten Absagen kamen Tagen auch in erst den letzten Teilnehmern. Über 200 sich hatten in diesem Jahr angemeldet. Aufmerksamkeit in der Organisation gilt dann aber den doch Dinge, die zu es bedenken sie gilt“, lachend. sagt Die größte aufwendigsten ist diescheid. Summe „Am der vielen kleinen Jahrenvor zwei mit den Vorbereitungen zum diesjährigen Aus- städtischen Kulturamtes, Angela Hofmann, begann bereits Auch die Leiterin Wettbewerbsbüros des und Mitarbeiterin des Koordinatorinund Ansprechpartnerin Angela Hofmann – - 27 Rund um die Uhr im Einsatz Kerstin Wünsch und Dagmar Mewes – Rechte und linke Hand der Jury

„Der nächste Sänger ist Julian Orlishausen, am Klavier Tatjana

Rund um die Uhr im Einsatz Rund Dravenau. Wir hören von Robert Schumann ‚Nach Frankreich zogen zwei Grenadier’‘ und ‚Mit Myrthen und Rosen‘ sowie von Wolfgang Amadeus Mozart ‚Hai già vinta la causa‘, die Arie des Grafen aus ‚Le nozze di Figaro‘.“ So oder so ähnlich hörte es sich Die Jury-Sekretärinnen Dagmar Mewes (Klavier, l.) und an, wenn Kerstin Wünsch im Robert-Schumann-Konservatorium Kerstin Wünsch (Gesang, r.). die Teilnehmerauftritte anmoderierte. In ähnlicher Form tat dies ihre Kollegin Dagmar Mewes zum Klavierausscheid, der die Punkte zu addieren und dem Wettbewerbsvorsitzenden parallel im Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“ stattfand. auszuhändigen: „Es wussten nur zwei Personen, wie die ge- Beide hatten während des Wettbewerbs das Amt der nauen Platzierungen in den jeweiligen Wertungsrunden wa- Jurysekretärin inne. In Abstimmung mit den Inspizienten hinter ren“, erzählt Dagmar Mewes, die das Amt seit 1985 bekleidet. der Bühne erfolgte die Festlegung der Programmreihenfolge. „Ich finde, das ist auch ein gutes System. So kann niemand be- Außerdem galt es, die Jury mit den entsprechenden Wertungs- vorzugt werden.“ bögen zu versorgen, dem Publikum einige Informationen Der Arbeitstag einer Jurysekretärin begann am Vormittag über Teilnehmer, Programm, Pausen und Beginn sowie Ende mit der Kontrolle von Bühne, Jurytisch und Pausenraum. Oft der Veranstaltung zu geben und die Abstimmungen zu dauerte er bis in die späten Abendstunden. beaufsichtigen. Am Ende sind es aber die positiven Erinnerungen die bleiben: Die wahrscheinlich wichtigste Aufgabe aber war, die ge- „Mir macht es auch nach all den Jahren noch große Freude. heimen Bewertungen der Juroren – keiner der Juroren wusste Ich schätze die Atmosphäre und die gute, schon fast kollegiale, um die Benotungen seitens der Kollegen – in Listen einzutragen, Zusammenarbeit mit den Juroren. Es begeistert mich immer wieder, wie viele tolle junge Menschen sich solch einem Wett- bewerb stellen. Diese hohe Qualität an technischem Können und musikalischem Ausdruck ist immer wieder ein Erlebnis“, sagt Dagmar Mewes.

links: Jury-Sekretärin Dagmar Mewes Jury-Sekretärin Kerstin Wünsch überreicht Diplome an überreicht ein Diplom an den Uikyung Jung (Korea) und Bariton Andreas Beinhauer. Andrey Telkov (Russland).

28 Mathias Erler – Wochen vor Wettbewerbsbeginn gelieferten Steinway D-274 – Ein Steinway kommt selten allein darum, eine Stimmung zu legen, die möglichst lange hält. Wie erlebt nun der Stimmer einen solchen Wettbewerb? „Auch diesen Wettbewerb habe ich mit großer innerer Anspan- Johann Sebastian Bach sagte einmal: „Alles, was man tun muss, nung erlebt. War ich mir doch bewusst, welche Verantwortung ist, die richtige Taste zum richtigen Zeitpunkt zu treffen“ – wenn ich hier mit meiner Arbeit getragen habe. Die schönsten Erleb- um die Uhr im Einsatz Rund denn das Instrument gestimmt ist, mag dies wohl zu einem er- nisse waren dann immer die überdimensionalen Leistungen folgreichen Ergebnis führen. derer, die es sich zutrauten an so einem langen Wettbewerb Zum fünften Mal sorgte Klavier- und Cembalobaumeister teilzunehmen und über die verschiedenen Leistungsrunden Mathias Erler für die gute Stimmung beim Wettbewerb – ein hinweg ihr Niveau auch noch zu steigern. “ kleines Jubiläum. Er zählte zu jenen, die täglich fast 18 Stunden im Rahmen des Robert-Schumann-Wettbewerbs unterwegs waren. Nicht selten wartete bereits morgens um 6 Uhr das erste Mathias Erler (l.) im Gespräch Instrument, die letzten Handgriffe waren oft erst gegen 23.30 mit Klavierjuror Klaus Hellwig (r.). Uhr erledigt. Einen wahren „Stimmmarathon“ hatte er schon im Vorfeld vollbracht, denn die nagelneuen Übungsräume des Kon- servatoriums waren erst wenige Tage vor dem Start des Wettbe- werbs mit Instrumenten bestückt worden, die es ebenfalls zu stimmen galt. „Auch während des Wettbewerbs ereilte mich Durch seinen unermüdlichen Einsatz beim Stimmen der Instrumente trug von dort so mancher Hilferuf, wenn eine Taste klemmte oder ein Mathias Erler in großem Maße Pedal quietschte“, schmunzelt er und erzählt weiter: „Die beiden zum Gelingen des Wettbewerbs bei. Wettbewerbsinstrumente, der Steinway & Sons C-Flügel im Robert-Schumann-Konservatorium und der Steinway & Sons D-Flügel in der „Neuen Welt“, mussten täglich einmal vor den Wertungsvorspielen oder -singen gestimmt werden. Nach diesen mussten sie noch einmal nachgestimmt bzw. Korrekturen vorgenommen werden. “ Die 220 Saiten eines Konzertflügels, die unter einer Gesamt- zugkraft von 18 bis 20 Tonnen stehen, müssen über die Stimmnä- gel mittels eines speziell dafür gefertigten Spezialwerkzeugs, dem sogenannten Stimmhammer, so eingestellt und gespannt werden, dass alle Tonarten gut klingen. Zusätzlich geht es – besonders bei einem so jungen Flügel, wie dem erst zwei

29 30 Rund um die Uhr im Einsatz Bühne.“ erzählt Michael Schütze rückblickend und lacht: wird,trag stehen gewertet wir immer als Ensemble auf der vom Klavier sehen. Auch wenn in erster Linie der Gesangsvor- Bühne. Schließlich kann man den Liedgesang nicht getrennt gebe für„Ich jeden meiner Kandidaten das auf der stets Beste nehmer die gleiche optimale pianistische Betreuung bekam. erwerbs. darauf, Dabei besonderen Wert legte dass jeder Teil- Insgesamt acht Sänger er betreute im Verlauf Wettbe- des Carl Maria von Weber in Dresden. Michael Schütze. Er ist Professor an der Hochschule für Musik war neben Claar Thomas Betz, und ter Ayala Horst Rosenbaum Einer der vier von der Stadt Zwickau engagierten Klavierbegleiter Sängern den mit Mitfiebern Michael Schütze – mit Erfolg. mit – einspringen (r.) Arcayürek Ilker von als Klavierbegleiter Runde zweiten der in überraschend musste (l.) Schütze Michael Liedbegleiter Höchstleistungen ärmer. Klavierbegleiter wäre um der einige Wettbewerb musikalische Eines Ohne den aufopferungsvollen stehtfest: Einsatz der resümiert der Pianist. er mit einem stabilen Nervenkostüm zu gesegnet sein.“, mit dem das Arbeiten sehr viel Freude macht. Zudem scheint wunderschöne Stimme und ist ein sehr angenehmer Mensch, Ilkerglatt. Arcayürek zog sogar ins Finale eine ein. „Er besitzt erinnert sich Michael Schütze. Ende Am lief dann aber alles sollte. Geschlafen habe ich in dieser Nacht nicht sehr gut“, Ilker Arcayürek am nächsten Tag in der Runde 2. begleiten „Das war ein Schreck, als ich halb elf am erfuhr, Abend dass ich nachkommen musste. Michael Schütze übernahm den Part: diesem Tag dienstlichen Hochschulverpflichtungen in Wien Runde ohne Pianist da, da seine Begleiterin Asako Hosaki an gelten. 1984 Der in Istanbul geborene Sänger in stand der zweiten Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerben 1956, seit Tenor Ilker Arcayürek, erster türkischer Teilnehmer den bei keit“, erzählt Michael Schütze. Im Speziellen kann dies für den forderung, aber für mich auch der Reiz besondere meiner Tätig lischen Linie zu finden. „Das immer ist zwar eine große Heraus- kurzen die Zeit, man hat, sich auf einer gemeinsamen musika- Die großeWettbewerb. Schwierigkeit allerdings besteht in der Gesangssolisten zu tun dazu hat, gehört –auch in solch einem Dass man in es diesem immer Beruf mit wechselnden auf die Bühne mussten.“ Vorteil„Der der Sänger ist aber, dass sie maximal dreimal - mittlung (ZBF) zuständig für Engagements von Nachwuchs- gehörigenArbeit Zentralen Bühnen-, Fernseh-, und Filmver- war er in Zuletzt der inzwischen zur Bundesagentur für Frankreich, Italien und Spanien auf. sänger trat er in Deutschland, Österreich, Ungarn, England, Heldentenor –bis nach Als Konzert- Halberstadt. und Oratorien heim, Krefeld, Braunschweig, Kiel –inzwischen als jugendlicher nächst als Bariton –in Kaiserslautern. Sie ihn führte über Pforz- geboreneMoser Sänger, begann seine Bühnenkarriere –zu- Walch-Moser und Musikwissenschaftlers des Hans-Joachim 1943 Der in Berlin als Sohn der Schumann-Urenkelin Hanna brand Moser, Ururenkel und Clara Robert Schumanns, an. Aus dem niedersächsischen reiste Schöppenstedt Wolf-Hilde- Schumann-Ururenkels eines Besuch Wolf-Hildebrand – Moser - Koloratursopranistin Edda Moser. Halbschwester,Mosers die (nicht mit Schumann verwandte) Thomas verwandte Moser Moser, andererseits Wolf-Hildebrand gebürtige und weder mit Schumann mit noch Hans-Joachim Juroren mit Namen –einerseits Moser der aus Richmond (USA) allerdingsDort gab in es diesem Jahr schon andere zwei in Zwickauer des der Jury mitzuwirken.“ Wettbewerbs könnte „Ich Gesellschaft. mir durchaus vorstellen, auch einmal 1996 Seit ist er Mitglied der Zwickauer Robert-Schumann- der beiden sehr kennen.“ gut und Großmutter aus sowie Publikationen und Leben Schaffen Kult betrieben, aber wir lernten aus Erzählungen von Mutter sondere uns Bedeutung: „Bei zuhause wurde kein Schumann- und ClaraRobert Schumann besitzen natürlich für ihn eine be- –quasier Wettbewerbe hat. Und dienstlich –mitverfolgt Opernsängern, weshalb er auch schon viele vorherige Zwickau- Thomas Synofzik. und Katrin mit Gespräch im Schumanns Robert Ururenkel Moser, Wolf-Hildebrandt 31 Familiäres Fatma Said mit ihren Freunden und Verwandten nach dem Finale in Zwickau. Familiäres

Fatma Said – Beim Singen Ägypten im Herzen

Erstmals konnte der diesjährige Wettbewerb eine Teilnehmerin Wie jeder andere Teilnehmer auch, war Fatma vor ihren aus Ägypten registrieren. Fatma Said war mit ihren 21 Jahren Auftritten nervös. „Was mir Halt gegeben hat, waren nicht nur zugleich die jüngste Teilnehmerin des Wettbewerbs. Es gelang meine Oma und meine Schwester. Auch Freunde der Familie ihr, die Jury von ihren Talenten zu überzeugen. Am Ende muss- aus Kassel, meine ehemalige Lehrerin aus Kairo sowie meine te sie nur Anna Lucia Richter den Vortritt lassen und belegte im Hauptfachlehrerin aus Berlin haben es geschafft, zu meinem Gesang der Damen Rang 2. Finale anzureisen. Besonders danken möchte ich auch meiner Als klar war, dass sie zu den Finalisten gehören würde, Korrepetitionslehrerin Claar ter Horst, die mich durch den lösten ihre Schwester und ihre Großmutter das Versprechen Wettbewerb begleitet hat. Es war so schön, an diesem Tag, ein und machten sich auf den Weg von Kairo nach Zwickau, all diese wunderbaren Menschen um mich zu haben“, um Fatma vor Ort die Daumen zu drücken. „Es war etwas schwärmt Fatma. Besonderes in diesem Moment ein Stück Familie aus Ägypten Musik verbindet Menschen auch über Landesgrenzen bei mir zu haben. Meine Heimat habe ich beim Singen immer und Kulturen hinweg. im Hinterkopf, daher bin ich es auch nicht allein, die Texte von Heine und Goethe oder die Musik Schumanns interpretiert, sondern es schwingt immer auch ein Stück Ägypten mit“, erzählt die junge Frau.

32 in Internationalen der während Muldestadt XVI. des Robert- in der Rheinmetropole niemals waren, begegnet fanden Zwei Studenten der Kölner Musikhochschule, die sich gesellschaftlicheoder Grenzen hinweg Bande zu knüpfen. die Menschen des Seele zu berühren und auch über kulturelle die Gabe nachgesagt, anders als weitere jede Kunstgattung, Seume.der Dichter deutsche Musik Der Johann wird Gottfried „Musik ist der Schlüssel zum weiblichen Herz“, schrieb einmal Schumann in Love Florian Noack und Nare Karoyan – Belgier den zweiten Platz in der Klavierwertung erringt. Nacht und gemeinsam können sie feiern, als der 22-jährige 26-jährige Armenierin kostenlose Unterkunft für eine weitere raschung. In Florian Zwickauer Noacks Privatquartier findet die kommen und die Finalrunde zu –natürlich verfolgen als Über- entschließt sieerfährt, sich spontan, zurück nach Zwickau zu ins es ten Runde Finale. und schafft Als Nare Karoyan davon Köln zurück. Florian sich Noack aber auch bewährt in der zwei- scheidet nachstudiert, der ersten Runde aus und reist nach Nare Doch Karoyan, die zehn seit Jahren in Deutschland einem Ausflug nach Dresden und kommen sich näher. nutzen einen gemeinsamen freien Tag in der ersten Runde zu resümierten die Die zwei. beiden Wettbewerbs-Konkurrenten Und das am authentischen in Schumanns Ort Geburtsstadt,“ sondern diese wunderbar expressiven Werke Schumanns. Robert werben üblichen Virtuosenstücke auf dem Programm stehen, entspannte Atmosphäre, da hier nicht die anderen bei Zwickauer „Der Wettbe- hat eine Wettbewerb einzigartige, sehr die Armenierin Nare Karoyan aufeinander aufmerksam. am Zwickauer Bahnhof wurden der Belgier Florian Noack und Schumann-Wettbewerbs zueinander. Schon der bei Ankunft und Florian Noack. Florian und Karoyan Nare Liebespaar Das Freundschaft: und Liebe in MusikMenschen verbindet 33 Familiäres 34 Die Arbeit Historieder Jury In diesem Jahr war er Jurymitglied. er war Jahr diesem In Zwickau. in Wettbewerb Robert-Schumann- Internationalen VIII. beim Klavier Kategorie Preis der in ersten den 1981 gewann Henry Yves rechts: oben IV. beim 1966 Jahre Wettbewerb. im siegte Ausscheides, diesjährigen des Jurymitglied (r.), Elisso Virsaladze links: oben Blick in die Geschichte Robert-Schumann-Wettbewerb – Internationaler Liedbegleiter-Preis vergeben. vergeben. Liedbegleiter-Preis einen Preis. bis 1. 3. 1989 wurde erstmals ein zusätzlicher Sängerinnen werden einzeln und erhalten gewertet jeweils in derWettbewerb Regel alle Sänger vier Jahre und statt. die Fächer Klavier und Gesang verbindlich. 1969 findet der Seit sich international einen Namen Seither sind erworben. auch in mit Sitz der Genf Musikwettbewerbe geworden und hatte Inzwischen war der Ausscheid Mitglied der Weltföderation übersiedelteWettbewerbs dieser endgültig nach Zwickau. Wettbewerbsprogramm. Erst mit Auflage der dritten des Zwickau zum bereits jedoch gehörten Geburtsstadt festen träger im Rahmen Zwickauer des Schumannfestes in der der Preis- fanden –Auftritte in noch BerlinWettbewerbe statt nisten Schumann, Robert ins gerufen. Leben Die ersten beiden anlässlich 100. des Todestages großen des Zwickauer Kompo- InternationaleDer Robert-Schumann-Wettbewerb wurde 1956, Kontinuität Robert-Schumann-Wettbewerbs. des die auf Wettbewerbsjury und garantiert die so künstlerische Dasch.und Eine Annette Reihe von ihnen inzwischen rückte in Sergej Lejferkus, Edith Wiens, Matthias Görne, Bodil Arnesen dieoder Sänger Lorenz, Mitsuko Siegfried Shirai, Lászlo Polgár, Henry,Yves Eric Sage, Le Aleksandr Melnikov und Da Kim Sol Elisso Virsaladze, Ránki, Dezsö Pavel Egorov, Balázs Szokolay, zwischen internationalen Glanz gewannen, die Pianisten z.B. so Unter den Preisträgern finden sich viele Namen, die in- immer wieder verändert. Die ergänzende Literatur hat sich in der 56-jährigen Geschichte Schumanns. Klavierwerkeßen Robert die sowie Liederzyklen Zum Wettbewerbsprogramm gehören in erster Linie die gro- der Stadt Zwickau 1982. Zwickau Stadt der Robert-Schumann-Preises des Verleihung der Shirai bei Mitsuko rechts: unten Klavierkonzert. Schumanns in 1981 Wettbewerbs des Finale ror, beim Klavierju- diesjähriger Szokolay, Balázs unten links: 35 Die Arbeit Historieder Jury 36 Historie 3. Preis3. Preis2. Preis1. Streichquartett 3. 2. 1. Gesang II. 3. 2. 1. Gesang 3. 2. 1. Klavier 1956 Berlin I. Die Preisträger 1956 bis 1985 InternationalerRobert-Schumann-Wettbewerb –

1960 Berlin Preis Preis Preis Preis Preis Preis Preis Preis Preis Preis Preis Kira Isotova

Christian-Lucaß-Quartett Peter-Komlós-Quartett Jan-Evert-Andersson-Quartett Sirotinina Violanta Sylvia Geszty Horák Roman Hellmich Wolfgang Gromadski Vitali DanJordachescu Jirˇí Bar Kehl Sigrid Aleksander Vedernikov Michail Voskresenski Michail Lidia Grychtolowna Sijalova Irina Schmidt Annerose

DDR Schweden UdSSR Ungarn CSSR DDR UdSSR Rumänien CSSR DDR UdSSR UdSSR Ungarn UdSSR Polen UdSSR DDR 3. Preis3. Preis2. Preis1. Evgenia Sacharieva Gesang Preis3. 2. Preis2. Preis1. Klavier Friederike Apelt IV. 1966 Zwickau Evgeni Isakov Karlheinz Stryczek Preis3. Preis2. Aniko Szegedi Preis1. Gesang Preis3. Preis2. Preis1. Klavier 1963 Zwickau III. Jürgen Hartfiel Jürgen Albonico Julia PanteaIonel Padareva Raina Svetlana Navarzadjan Svetlana Virsaladze Eliso Rösel Peter Carakcieva Ruska Akopian Nelly

DDR Uruguay UdSSR Rumänien Rumänien Bulgarien Bulgarien Bulgarien DDR UdSSR DDR Ungarn DDR Bulgarien UdSSR UdSSR UdSSR 3. 2. Madjarova Violetta 1. Andrea Ihle –Herren Gesang Preis3. Preis2. 1. –Damen Gesang Preis3. Preis2. 1. Klavier 1974 Zwickau VI. Peter Tschaplik Preis3. Preis2. 1. –Herren Gesang 3. 2. 1. –Damen Gesang 3. 2. 1. Klavier V. 1969 Zwickau

Preis Preis Preis Preis Preis Preis Preis Preis Preis Preis Preis Preis Heidi Berthold-Riess Uehara Okitaka Ránki Dezsö Mihai Zamfir Mihai Lejferkus Sergej LászloPolgár Shirai Mitsuko Grossmann Petru Joffe Dina Egorov Pavel Lorenz Siegfried Lisician Ruben Orlovschi Georgina Lang Rosemarie TatjanaRjumina

Rumänien Rumänien UdSSR Ungarn Bulgarien DDR Japan Rumänien UdSSR UdSSR DDR UdSSR Rumänien DDR Japan Ungarn DDR DDR UdSSR 3. 2. 1. –Herren Gesang 3. 2. –Damen Gesang 3. 2. 1. Klavier 1981 Zwickau VIII. 3. 2. 1. –Herren Gesang 3. 2. 1. –Damen Gesang 3. 2. 1. Klavier 1977 Zwickau VII.

Preis Preis Preis Preis Preis Preis Preis Preis Preis Preis Preis Preis Preis Preis Preis Preis Preis Matthias Weichert Benza Györgyi Yves Henry Henry Yves Ann Hart Mary Dana Bors AndreasScheibner Kurth Jürgen Cvetkova Nadja Wosnitza Cornelia Balázs Szokolay Kalle Randalu Kalle Grützmann Susanne ChristophRösel Dnisev Alibek Mareskin Boris Mrázová Jana Wiens Edith Taubert Christoph Emma Tachmizjan Emma an

DDR Ungarn DDR Ungarn DDR UdSSR DDR Bulgarien Frankreich Frankreich USA DDR DDR UdSSR Kanada DDR UdSSR CSSR Rumänien Rumänien Bulgarien Bulgarien 37 Historie 38 Historie Sonderpreis Liedbegleitung Preis3. Preis2. Schwarz Britta Preis1. –Herren Gesang Angela Liebold Preis3. Preis2. Sachiyo Yonekawa –Damen Gesang Eric Sage Le Preis3. Preis2. Preis1. Klavier 1989 Zwickau X. 3. 2. 1. –Herren Gesang 3. 2. –Damen Gesang 3. 2. 1. Klavier 1985 Zwickau IX. Die Preisträger 1985 bis 2008 InternationalerRobert-Schumann-Wettbewerb –

Preis Preis Preis Preis Preis Preis Preis Preis Thomas Mäthger Karsten Mewes Constanza Mestes Zuzana Paulechová Ulrike Siedel Frisch Torsten MatthiasGörne Schiller Frank Sumaceva Svetlana Melnikov Aleksandr Junghanns Egbert Bertkau Kirsten Gogasvili Mzija TamaraSiprasvili

DDR DDR DDR DDR UdSSR DDR Japan Frankreich DDR DDR DDR Rumänien UdSSR CSSR UdSSR DDR UdSSR DDR .Pes Bodil Arnesen, Sopran Preis3. Risako Kurosawa, Sopran Preis2. Preis1. –Damen Gesang Preis3. 2. Preis2. Preis1. Klavier 1996 Zwickau XII. Stefan Geyer Sonderpreis Liedbegleitung Chung Locky Preis3. Preis2. Preis1. –Herren Gesang Preis3. Preis2. –Damen Gesang Preis3. Preis2. Preis1. Klavier 1993 Zwickau XI. Mezzosopran Schmid, Maria-Riccarda Christian Seibert Christian Gegechkori Lyubov‘ Dana Ciocarlie Dana Mordvinov Mikhail Sawako Yamada RaimondSpogis Fumiko Hatayama Hölzl Barbara Motojima Asako CorradoRollero Shigaki Eiji Erzanov Temirzan

Norwegen Schweiz Japan Deutschland Frankreich Russland Russland Rumänien/ Japan Japan Italien Japan Deutschland Deutschland Korea Deutschland Kasachstan Russland Japan

.Pes Nicolas Bringuier Preis3. Preis2. Preis1. Klavier XIV. 2004 Zwickau Kyu-Hee Cho, Bariton Sonderpreis Liedbegleitung Klemens Geyrhofer, Bariton Preis3. Preis2. –Herren Gesang Dasch, Annette Sopran Preis3. Preis2. Andrea Rebaudengo Preis1. –Damen Gesang Preis3. Preis2. Preis1. Klavier 2000 Zwickau XIII. Marius Vlad Budoiu, Tenor Hideki Bariton Kadoya, Sonderpreis Liedbegleitung Böhm, Bariton Henryk Preis3. Preis2. Preis1. –Herren Gesang Soojin Ahn Soojin Yamamoto Akiko MariaEhrke Urbanovi Shin Taniguchi, Bariton Evgenia Grekova, Sopran Sopran Brüggergosman, Measha Mezzosopr./AltMayer, Christa Palvanov Ulugbek Nara Kiai Puryshinskaya Irina

Frankreich Frankreich Japan Deutschland Japan Korea Österreich Russland Deutschland Deutschland Italien Usbekistan Japan Rumänien Japan Deutschland Korea Korea Kanada Russland .Pes Jesse Blumberg, Bariton Sonderpreis Liedbegleitung Christoph Pohl, Bariton Preis3. Preis2. Julia Hajnóczy, Sopran –Herren Gesang Preis3. Preis2. Da Kim Sol Preis1. –Damen Gesang Mizuka Kano Preis3. Preis2. Preis1. Klavier XV. 2008 Zwickau Peter Gillivray, Mc Bariton Sonderpreis Liedbegleitung Daniel Wolfgang Johannsen, Preis3. Colin Balzer, Tenor Preis2. Julia Sopran Amos, Preis1. –Herren Gesang Stefanie Irányi, Mezzosopran Preis3. Preis2. –Damen Gesang Marcelo Amaral Marcelo Polen Tomasz Wija, Bassbariton Sophie Harmsen, Mezzosopran Sopran Ullrich, Carolina Mezzosopran Albrecht, Anne-Theresa Nikami Akiko Erika Switzer Tenor Lydia Teuscher, Sopran

Brasilien Deutschland Chile Kanada Deutschland USA Deutschland Ungarn Deutschland Korea Japan Japan Kanada Österreich Kanada Deutschland Deutschland Deutschland/

39 Historie 40 Die Arbeit Historieder Jury Gesang Klavier MDR FIGARO-Publikumspreis Gädker, Georg Bariton Sonderpreis Liedbegleitung Mauro Peter, Tenor Preis2. Preis1. Annika Sopran Boos, –Herren Gesang Fatma Said, Sopran Anna Lucia Richter, Sopran Preis3. Preis2. Buratto Luca Preis1. Florian Noack –Damen Gesang Preis3. Preis2. Preis1. Klavier 2012 Zwickau XVI. Die Preisträger 2012 InternationalerRobert-Schumann-Wettbewerb – Luca Buratto Buratto Luca Mauro Peter, Tenor Melania Inés Kluge Sebastian Bariton Wartig, SimoneEasthope, Sopran Aljosˇa Jurinicˇ

Schweiz Italien Deutschland Argentinien/ Deutschland Deutschland Schweiz Australien Deutschland Ägypten Deutschland Italien Belgien Kroatien

Andreas Beinhauer Deutschland (Bariton), AvedissianAlec Bulgarien (Bariton), Ilker Arcayürek (Tenor), Türkei Silke Deutschland Gäng (Sopran), Andrey Telkov Russland (Klavier), Uikyung Jung Republik (Klavier), Korea erhielten: Internationalen XVI. des Robert-Schumann-Wettbewerbs Diplome über eine erfolgreiche Teilnahme bis zum Finale Diplome Fotos: Auflage: Druck: Gestaltung: Redaktion: Herausgeber: Impressum Foto-Atelier Lorenz, Zschorlau

Dr. Thomas Synofzik, ö Zwickau, Stadtverwaltung Stadt Zwickau Stadt 750 Zschiesche Druckerei Markowitz Franziska Kulturamt, Kolpingstraße 08058 8, Zwickau - konzept, Zwickau 7 Die Arbeit der Jury 4 Die Arbeit der Jury www.schumann-zwickau.de Sachsen Volkswagen