Reisbacher Waldbote Mitteilungen der Waldbauernvereinigung w.V.

Jahrgang 2016 im Dezember

Bild mit freundlicher Genehmigung der Baumschule Oberloher mit Erfolg – alles im WBV Reisbach  WBV Reisbach  WBV Reisbach Aktuelle Holzmarktlage Aktuelle Holzmarktlage Frisches Holz ist gefragt und lässtFrisches sich auchHolz gut ist verkaufen!gefragt und lässt sich auch gut verkaufen - die Nachfrage Einnach kurzer Käferholz, Rückblick aufwie das auch „Holzjahr Brennholz 2016”: Bis und Hackware ist so gut wie nicht Mai war das Holzaufkommen (noch etwas geprägt vomvorhanden! Windwurf und dem darauffolgenden Preis- rückgangEin kurzer im RückblickJahr 2015) durchschnittlich. auf das „Holzjahr“ Ende 2016: Mai Bis Mai war das Holzaufkommen (noch gingetwas dann geprägt der Wind vom vor Windwurf allem in einer und Regionden darauffolgenden un- Preisrückgang im Jahr 2015) sererdurchschnittlich. WBV sehr stark. Ende Zum Mai Teil ging sind dann erhebliche der Wind vor allem in einer Region unserer SchädenWBV entstanden.sehr stark. Zum Teil sind erhebliche Schäden entstanden. Die Die Windwurfmengen waren viel höher als zuerst Windwurfholz bei Haberskirchen im Mai 2016 vermutet.Windwurfmengen Insgesamt waren aufviel verhältnismäßig höher, als zuerst vermutet. Insgesamt waren auf wenigverhältnismäßig Fläche ca. 4.000 wenig Festmeter Fläche Schadholz ca. 4.000 ange- Festmeterdas Käferholz Schadholz beim Kurzholzangefallen. wurde Diese auf 20 Euro/ fallen.konnten Diese aber konnten den aberUmständen den Umständen entsprechend ent- schnellfm angehoben. aufgearbeitet Für Fichten-Langholz werden. Kurz sind ab 2b+ sprechenddarauf kam schnell der Sommeraufgearbeitet 2016 werden.– bei dem Kurz uns derca. „Käfer“ 90 Euro flächendeckend zzgl. MwSt. zu erzielen. Probleme Die Verträge darauf kam der Sommer 2016 – bei dem uns der auf dem Papierholzmarkt gelten bis Ende Oktober „Käfer“bereitet flächendeckendhat. Nochmal Problemeca. 3.000 bereitet Festmeter hat. Käferholz2017. 32 Euro/nettomussten füraufgearbeitet den Raummeter und Papierholz Nochmalvermarktet ca. werden.3.000 Festmeter Zwar war Käferholz die Vermarktung mussten anwird sich ausgezahlt. nicht so Aushaltung:sehr problematisch 2 oder 3 m – lang und aufgearbeitetjedoch aber unddie vermarktetAbfuhr. Insgesamt werden. Zwar macht war 2016 abdas 8 cm angefallene Zopf. Schlecht Schadholz zu vermarkten ca. ist ein die Hack- dieDrittel Vermarktung unserer Jahresmengean sich nicht so an sehr Holz problema- aus. ware – Anfang des Jahres werden neue Gespräche tisch – jedoch aber die Abfuhr. Insgesamt macht mit verschiedenen Abnehmern geführt. 2016Im Juli das 2016angefallene stand Schadholz dann die ca. offizielle ein Drittel „Handyübergabe“ un- vom inzwischen ehemaligen Für anstehende Durchforstungen eine gute Preis- serer Jahresmenge an Holz aus. Geschäftsführer Gerhard Maier an mich, Armin basisMaier, – es dengibt keinenneuen Grund, Geschäftsführer diese unnötig rauszu- Imder Juli Waldbauernvereinigung 2016 stand dann die „Handyübergabe“ an. Vor allem vom die Organisationschieben. Bei den der aktuellen Abfuhr Preisender bereits ist eine zufrie- inzwischenübernommen ehemaligen Windwurfpolter Geschäftsführer wie auchGerhard der abdenstellende August zahlreich Vermarktung bereitgestellten möglich. Erntereifes MaierKäferpolter an mich, war Armin sehr Maier, aufwändig den neuen und Geschäfts- anstrengend.Holz Trotz sollte aller bei einerBemühungen normalen Holznutzungwar die nicht führer der Waldbauernvereinigung, an. Vor allem dem „Wind“ oder dem „Käfer“ zum Opfer fallen. dieAbfuhr Organisation der größeren der Abfuhr Säger der nicht bereits immer über nom-zufriedenstellend.Die Nachfrage nach frischem Holz ist, vor allem menenZum Schluss Windwurfpolter zum Holzmarkt: wie auch derDie abVerträge August überbei FV den Niederbayern regionalen Sägern, wurden sehr bis gut. Ende zahlreich bereitgestellten Käferpolter war sehr März abgeschlossen. D. h. Fichten-Abschnitte abFür 2b+das zuwerden Ende gehendemit ca. Jahr85 Euro/fm2016 bedanke ich aufwändig und anstrengend. Trotz aller Bemühun- mich, auch noch im Namen von Gerhard Maier, für gennetto war bezahlt. die Abfuhr Der der Abschlag größeren fürSäger das nicht Käferholz im- beim Kurzholz wurde auf 20 Euro/fm die gute und offene Zusammenarbeit. Ich wünsche merangehoben. zufriedenstellend. Für Fichten-Langholz sind ab 2b+ ca. 90 € zzgl. MwSt. zu erzielen. Die Ihnen für das kommende Jahr 2017 Gesundheit, ZumVerträge Schluss auf zum dem Holzmarkt: Papierholzmarkt Die Verträge gelten über bis EndeErfolg Oktober und ein 2017. unfallfreies 32 Euro/netto Arbeiten. für FVden Niederbayern Raummeter wurdenPapierholz bis Ende wird Märzausgezahlt abge- . Aushaltung: 2 oder 3 m lang und ab 8 schlossen,cm Zopf. d.Schlecht h. Fichten-Abschnitte zu vermarkten ab 2b+ist die werden Hackware Armin - Anfang Maier des Jahres werden neue mitGespräche ca. 85 Euro/fm mit verschiedenen netto bezahlt. Der Abnehmern Abschlag für geführt. Telefon 0175/4337315

Fichte-Langholz (ab 17cm ohne Rinde) Fichte-Fixlängen 5,10 m lang od. 4,10 m lang Kiefer lang absolut gesund absolut gesund Güte Stärke Preis/fm Güte Stärke Preis/fm Güte Stärke Preis/fm B 2a (20-24 cm) ca. 80 € B/C 1b (15-19 cm) ca. 65 € B 1b (15-19 cm) ca. 50 € B 2b+ (ab 25 cm) ca. 90 € B/C 2a (20-24 cm) ca. 75 € B 2a (20-24 cm) ca. 60 € Abschläge: C -10 € B/C 2b+ (25 cm) ca. 85 € B 2b+ (ab 25 cm) ca. 75 € Käfer -18 € D 1a/1b: 42 € 2a+: 52 € D 55 € D 55 € Käfer bis 1b: 42 € 2a+: -20€ Tannenabschlag bis zu -10 € Lärche lang Hackschnitzel frei Werk Fichte Bloch ab 3a+ (ab 30cm) 100-110 € Güte Stärke Euro/fm Keine Nachfrage! Fichte Papierholz 32 € B 2b+ ca. 120 € Alle Preise sind Nettopreise. Alle Preise sind Nettopreise. (zuzüglich 5,5 % MwSt. - abzüglich 2 % Skonto bei Zahlung innerhalb 21 Tagen nach Abrechnung) (zuzüglich 5,5 % MwSt. - abzüglich 2 % Skonto bei Zahlung innerhalb 21 Tagen nach Abrechnung) HolzmeldungHolzmeldung ist ist erforderlich. erforderlich. Auf gute Holzabfuhrmöglichkeit ist zu achten. Auf gute Holzabfuhrmöglichkeit ist zu achten.

Für anstehende Durchforstungen eine gute Preisbasis – es gibt keinen Grund diese unnötig rauszuschieben. Bei den aktuellen Preisen ist eine zufriedenstellende Vermarktung möglich. Erntereifes Holz sollte bei einer normalen Holznutzung nicht WBV Reisbach  WBV Reisbach  WBV Reisbach Pflanzkurs Reges Interesse fand der von der Waldbauernverei- nigung Reisbach in Zusammenarbeit mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten orga- nisierte Pflanzkurs am 3. November 2016. Förster und Geschäftsführer der WBV, der Förster vom Forstrevier und zwei Forstwirtschaftsmeister zeigten und erklärten verschiedene Pflanzmethoden. Jeder konnte sich unter professioneller Anleitung daran versuchen.

Vorgestellt wurde auch eine Kartierung der verschiedenen Bodenarten. Ebenfalls gezeigt wurden die verschiedenen Mög- lichkeiten des Forstpflanzenschutzes.

Wildschutz- und Forstartikel: Abholung nur nach tel. Vereinbarung bei Anton Schwinghammer in Thannenmais-Dobl 2, 94419 Reisbach, Tel. 08734/1302 Bitte auf Anrufbeantworter sprechen!

Wichtige heimische Baumarten und deren Ansprüche

Feldahorn Spitzahorn Bergahorn Schwarzerle Hängebirke Hainbuche Rotbuche Zitterpappel Vogelkirsche Traubeneiche Stieleiche Bodenfeuchtigkeit gering gering hoch mittel mittel mittel mittel mittel gering gering gering Nährstoffbedarf gering gering hoch mittel gering mittel mittel gering hoch gering-mittel mittel Trockenresistenz mittel mittel gering gering gering mittel mittel mittel hoch hoch hoch Frosthärte -24°C -32°C - 24°C - 24°C - 40°C - 30°C - 20°C - 36°C - 32°C - 28°C - 28°C Spätfrostgefahr gering gering mittel mittel gering hoch sehr hoch gering mittel mittel hoch Lichtansprüche mittel gering mittel mittel sehr hoch gering-mittel gering sehr hoch sehr hoch mittel hoch Wildschäden V; F V; F V; F V; F - V V; S V; F V; F V; S V; F

Roteiche Salweide Eberesche Weißtanne Küstentanne Lärche Fichte Schwarzkiefer Strobe Waldkiefer Douglasie Bodenfeuchtigkeit mittel hoch mittel hoch mittel gering hoch gering gering gering mittel Nährstoffbedarf gering-mittel gering sehr gering mittel mittel gering gering-mittel gering gering gering mittel Trockenresistenz mittel gering hoch mittel hoch hoch gering sehr hoch hoch sehr hoch mittel Frosthärte - 28°C - 32°C - 36°C - 28°C - 20°C -40°C - 28°C - 24°C - 32°C - 36°C - 24°C Spätfrostgefahr mittel sehr gering gering sehr hoch gering hoch mittel gering gering-mittel gering sehr hoch Lichtansprüche mittel hoch hoch gering gering-mittel sehr hoch gering-mittel hoch mittel-hoch hoch mittel Wildschäden V; S - - V; F; S V; F; S V; F; S V; F; S V; F V; F; S V; F; S V; F

Wichtige Straucharten Faulbaum, Haselnuss, Traubenholunder, Schwarzer Holunder, Wacholder, Hartriegel, Legende: F Fegeschaden Pfaffenhütchen, Liguster, Kornellkirsche, Schwarzdorn, Weißdorn, Wolliger Schneeball, Gemeiner Schneeball S Schälschaden V Verbiss

Quelle: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Landau, Alexander Rott WBV Reisbach  WBV Reisbach  WBV Reisbach

Lehmann. Dort wurden uns zwei Höfe, einer im Ne- Mitgliederlehrfahrt in den Schwarzwald benerwerb und einer im Vollerwerb, mit verschie- Am 14. September starteten wir, ein Teil der Vor- denen finanziellen Standbeinen vorgestellt. Vom standschaft der WBV und 25 interessierte Mit- Wald-, Boden- und Viehbestand, Brennereirechte, glieder, mit unserem bewährten Busfahrer Hans Ferienwohnungen, Erdbeer- und Heidelbeerplan- Loichinger, von Reisbach in Richtung Schwarz- tagen bis hin zum forstwirtschaftlichen Lohnun- wald. Trotz zäher Straßenverhältnisse und einer ternehmen. Als Abschluss der Führung wurden wir kleinen Frühstückspause kamen wir nur mit leich- mit einer typisch Schwarzwälder Brotzeit verkös- ter Verspätung in Waldshut zum Mittagessen an. tigt. Anschließend ging es weiter zur Besichtigung Dort kam dann Pirmin Wiethaler, der vielen noch des Freilichtmu- bekannt sein dürfte aus seiner Zeit im Forstrevier seums „Vogtsbau- in Reisbach, zu unserer Reisegruppe dazu. ernhof“. Als erstes ging es zur Firma GUTEX, die ökolo- Danach fuhren wir gische Isolierplatten aus Holzfasern herstellt. Bei in die schöne Stadt einer informativen Führung, geleitet von Thomas Gengenbach. Dort Schmied, wurde uns ein neues Sprühverfahren für konnten alte Fach- Weichfasermatten vorgeführt, bei dem die Fasern werkbauten auf ca. 20 Meter fein zu Boden fallen. Im Gegensatz eigene Faust er- dazu werden die Hartfaserplatten mit viel Wasser kundet werden. Der Tag klang bei einer süffigen aufgeschwemmt um anschließend in langen Trock- Weinprobe, bei der uns verschiedene Flammkuchen nungsstraßen wieder getrocknet zu werden. serviert wurden, gemütlich aus. Gleich im Anschluss fuhren wir weiter zur Firma Am dritten und letzten Reisetag besichtigten wir Lignotrend, die multifunktionelle Holzelemente zuerst das Kloster Sankt Blasius in St. Blasien. Die produziert. Dort gab uns Zimmerermeister Bene- runde Kuppel des Doms, durch die es im Inneren dikt Albert einen Einblick in die speziellen Produk- sehr hell ist, hat einen beeindruckenden Durchmes- te der Firma Lignotrend. Die tragenden Elemente ser von 36 Metern. Der Rest des Bauwerks ist im für Wand, Decke und Dach sind mit hochwertigen, Gegensatz dazu sehr schlicht gehalten. Der letzte designorientierten Holzoberflächen in Möbelquali- Punkt auf unserer Lehrfahrt war dann noch der tät und mit akustisch absorbierenden Profilierun- Besuch im Staatswald bei Ilbach. Dort erwartete gen verfügbar. Der Innenausbau entfällt quasi mit uns der zuständige Revierleiter Christoph Wehle diesen Bauteilen. Erst vor ca. 20 Jahren gegründet, zu einer Vorstellung verschiedener Waldbilder auf arbeiten inzwischen über 200 Angestellte bei der dem Weg bis hin zum Plenterwald. Firma Lignotrend. Beim anschließenden Mittagessen verabschiedeten Danach reisten wir weiter zum Hotel. Dort wurden wir uns von Pirmin Wiethaler und bedankten uns wir nach dem anstrengenden, langen aber informa- für die Hilfe bei den Vorbereitungen der Lehrfahrt tiven Tag mit einem Vier-Gänge-Menü verwöhnt. und bei der Betreuung vor Ort. Dann ging die Rei- Anschließend ließen wir den Tag gemeinsam noch se wieder zurück Richtung Heimat. Wohlbehalten gemütlich ausklingen. kamen wir abends in Reisbach an. Somit war eine Am zweiten Ausflugstag fuhren wir nach dem Früh- schöne und ereignisreiche Fahrt beendet und wir stück zum Vorsitzenden der FBG Gutach Jürgen freuen uns schon auf das nächste Mal! WBV Reisbach  WBV Reisbach  WBV Reisbach Unterstützung für Waldbauern – das AELF informiert Der Kampf gegen den Borkenkäfer wurde 2016 im Landkreis intensiv geführt. Die Waldbesitzerverei- nigungen, die Unternehmer und Förster zogen im Landkreis -Landau an einem Strang und bekämpften den Käfer mit aller Macht. Denn nach Niklas 2015 und dem trockenen Sommer wur- de schon bis September 2016 im Landkreis wegen des Käfers so viel Holz eingeschlagen wie im gan- Jungkäfer und Puppen unter der Rinde warten auf güns- zen Jahr 2015. tiges Wetter für den Ausflug Auch im Winter ist es jetzt dringend notwendig, mit sauberer Waldwirtschaft möglichst viele Kä- machen, wenn das Käferholz in Rinde nicht aus ferbäume ins Sägewerk zu „entsorgen“. Denn was dem Wald verschwindet. Die Waldbesitzer sind im Winter an Käferholz nicht verschwindet, macht deshalb aufgerufen, auch Brennholz in frischer im Frühjahr 2017 dann Probleme: alte Käferbäume Rinde bis März aus dem Wald abzufahren. sind hoch gefährlich für die Bestände. Da die Käferlöcher und -kahlflächen ein erhebli- Infektiös ist vor allen die Rinde, weil darunter Lar- ches Ausmaß haben, stehen noch im Herbst und ven und Jungkäfer sitzen, die auf günstiges Wetter vor allem im Frühjahr umfangreiche Pflanzmaß- für den Ausflug warten. Von dürren Käferbäumen nahmen an. Das Forstamt weist darauf hin, dass mir abgefallener Rinde geht keine Gefahr mehr sich Waldbesitzer schon jetzt von den staatlichen aus. Aber Achtung: in solchen Beständen überwin- Förstern kostenlos beraten lassen können, welche tert der Käfer im Boden, deshalb sind diese Bestän- Pflanzen sich unter den neuen Klimabedingungen de im Frühjahr besonders intensiv zu beobachten. besonders gut eignen: es sind Durstkünstler-Arten, Sogar geschnittenes Fichtenholz mit unversehr- die mit Trockenstress besser zurechtkommen als ter Rinde (z. B. gespaltene Meterstücke), das als die eher wasserliebende Fichte. Brennholz gestapelt wird, kann eine Ursache für den Befall mit Buchdrucker bilden. Das kann alle Elfriede Feicht Anstrengungen der Käferbekämpfung zunichte- Klimafachkraft

Von entrindetem Holz geht keine Gefahr aus. Im Hinter- Die Revierförster des Forstamtes helfen den Waldbesit- grund zu sehen: durch Käfer geschwächte Fichte. Weil zern, indem sie die Bäume kennzeichnen (K = Käfer) und sich befallene Bäume nicht mehr erholen, müssen sie ent- diese anrufen und anschreiben. Aber natürlich ist Selbst- fernt werden, um die anderen zu schützen. kontrolle des eigenen Waldes am besten. WBV Reisbach  WBV Reisbach  WBV Reisbach

885 Schüler bei den Waldjugendspielen im Landkreis Dingolfing-Landau angemeldet

Fröhliches Kinderlachen klingt durch den Wald – mit großem Eifer sind die Schülerinnen und Schü- ler der 3. Klassen aus dem ganzen Landkreis bei der Sache, wenn die Förster – alias Robin Hood und seine Gefährten – zu den Waldjugendspielen in den Stadtwald Dingolfing einladen. 44 Schulklassen mit ihren Lehrkräften nahmen in diesem Jahr das Angebot, das Klassenzimmer in den Wald zu verlegen, gerne an und verbrachten einen abwechslungsreichen Vormittag mit Wis- Der Waldschrat, Forstwirt Nikolaus Urban (Bildmitte), er- sens- und Geschicklichkeitsspielen in der Natur. klärt den Kindern, wie vernetzt die Natur ist Der Stadtwald von Dingolfing verwandelte sich an diesen vier Tagen in den „Wald von Sherwood“, wo alle in der Klasse zusammen helfen und die Aufga- die Schulkinder zusammen mit Robin Hood und be gemeinsam meistern. Dementsprechend ist der seinen Gefährten zahlreiche Abenteuer bestehen gemeinsame Kampfschrei auch: Einer für alle und und knifflige Aufgaben zu Wald und Natur lösen alle für einen! Die Resonanz der Lehrkräfte auf die mussten. Spiele, die das in der Schule erlernte Wissen prak- tisch vertiefen und den Gemeinschaftsgeist för- dern, ist sehr positiv. Auch zahlreiche Vertreter von Politik, Schulen, und Unterstützern der Waldjugendspiele überzeugten sich, dass die Robin-Hood-Spiele im Stadtwald Dingolfing eine gelungene Sache sind. Ein besonderer Dank galt der Stadt Dingolfing die mit tatkräftiger Unterstützung durch den Bauhof der Stadt und Investitionen in Verkehrssicherung und Wegeunterhalt maßgeblich zum Gelingen der Spiele beiträgt. Auch zahlreiche namhafte Firmen und Institutionen unterstützen die Spiele finanzi- ell (Volksbanken Raiffeisenbanken Landkreis Din- Robin Hood, alias Förster Hubert Hobmaier, begrüßt die golfing-Landau, Sparkasse Niederbayern-Mitte, Kinder im Stadtwald Dingolfing Stadt Dingolfing, Versicherungsbüro Max Strau- binger, Flyerparade, MANN+HUMMEL GmbH, Dabei sammelten die Kinder für Robin Hood mög- SDW, Adldorfer Gräflicher Mineralbrunnen Arco lichst viele Goldnuggets, die sie für ihre Kenntnis- Valley, Hagebaumarkt Landau, WBV Landau, WBV se über den Wald bekamen. Der erste Spieltag war Reisbach, FBG Aitrach-Isar-). den Förderschulen im Landkreis vorbehalten, die Ohne die Unterstützung von Förstern, Personal ebenfalls mit viel Eifer und Wissen über den Wald von den forstlichen Zusammenschlüssen, Förster- bei der Sache waren. Erstmals nahmen an diesem kollegen im Ruhestand und den Helfern vom Roten Tag auch zwei Flüchtlingsklassen von der Berufs- Kreuz wären die Spiele nicht zu bewältigen. schule Dingolfing teil, die den Wald in ihrer neuen Heimat kennenlernten. „Für uns ist es wichtig, dass die Kinder den Wald mit allen Sinnen erleben können“, betont der Leiter des Bereichs Forsten am Amt für Ernährung, Land- wirtschaft und Forsten, Dr. Joachim Hamberger. „Auch die Kinder, die vielleicht sonst eher selten in den Wald kommen, sollen sich gerne an diesen Tag erinnern und vielleicht auch mal ihre Eltern zu einem Waldspaziergang mitnehmen“. Stolz zeigen die Kinder, was sie schon alles über den Wald und seine Bewohner wissen. Der Teamgeist wird durch die Spiele ebenfalls gefördert: Wenn die „magische Brücke“ zu überqueren ist, oder ein Schatz aus dem Sumpf geborgen werden muss, geht das nur, wenn Die Sponsoren und Förderer der Waldjugendspiele WBV Reisbach  WBV Reisbach  WBV Reisbach

Waldbegänge und Winter- Waldbegang am 12. November versammlungen 2016

Am 5. und 12. November fanden wieder die traditionellen Waldbe- gänge und Winterversammlungen statt. Vor allem beim zweiten Ter- min kamen viele interessierte Wald- besitzer. Verschiedene Förster vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Landau und unser Förster Helmut Kustermann stan- den hier für alle Fragen zur Verfü- gung. Bei den verschiedenen Besichti- gungspunkten im Wald wurden un- ter anderem Tipps für bevorstehende Waldbegang am 5. November Durchforstungen und Anpflanzun- gen gegeben. Auch wurden schöne Beispiele von gelungener Naturverjüngung gezeigt. Bei den sich jeweils anschließenden Versamm- lungen stellte Geschäftsführer Armin Maier die aktuelle Lage am Holzmarkt vor. Ebenfalls in- formierten die amtlichen Förster bei verschiede- nen Vorträgen über den Stand der aktuellen För- derzuschüsse vom Staat, den Borkenkäfer und den Klimawandel.

Fortbildungen für Waldbesitzer

Samstag*, 21.01.2017 8:30-15:30 Uhr

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 Obmann von Reisbach Ihre Ansprechpartner für Wald- Wolfgang Dax, Reisbach, Tel. 08734/7186 und Forstwirtschaft auf einen Blick  Obmann von Reith Johann Diem, Reith, Tel. 08734/932177  1. Vorsitzender und Obmann von  Obmann von Steinberg und Rampoldstetten Anton Rischer, Wunder, 08734/4197 Karl Vilsmeier, Georgenschwimmbach, Tel. 08732/407  2. Vorsitzender Forstrevier Reisbach Peter Oswald, Dingdorf, Tel. 08734/251 Frontenhausener Straße 4, 94419 Reisbach  3. Vorsitzender und Obmann von Poxau Tel. 08734/231, Fax 08734/937665 Werner Hasler, Poxau, Tel. 08732/2829 Sprechzeiten: Dienstag von 9 bis 12 Uhr  Obmann von Niederreisbach Revierförster und Forstlicher Berater Michael Schwinghammer, der WBV Reisbach: Pilberskofen, Tel. 09955/933966 Kyrill Kaiser  Obmann von Englmannsberg Mobil 0170/8465808 Franz Huber, Englmannsberg, Tel. 08734/7947 E-Mail: [email protected]  Obmann von Failnbach Franz Romberger, Schachten, Tel. 08735/259 Geschäftsstelle der WBV Reisbach  Obmann von Griesbach Harald Fuchs, Griesbach, Tel. 08734/932305 Frontenhausener Straße 4, 94419 Reisbach Tel. 08734/9395128, Fax 08734/9395129  Obmann von Haberskirchen E-Mail: [email protected] Martin Hechl, Watzendorf, Tel. 08735/939941 www.wbv-reisbach.de  Obmann von Marklkofen Bürozeiten: Dienstag von 9 bis 12 Uhr Michael Treffler, Ulrichschwimmbach, oder nach Vereinbarung Tel. 08732/930400 Geschäftsführer Armin Maier  Obmann von Niederhausen Mobil 0175/4337315 Georg Schuder, Hartspiert, Tel. 08734/4208 Förster der WBV Reisbach:  Obmann von Oberhausen Helmut Kustermann, Mobil 0175/4349313 Michael Sextl, Obermünchsdorf, Tel. 08734/539