Gemeinde Und Bürger
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GEMEINDE UND BÜRGER ___________________________________________________________________________ Mitteilungsblatt der Gemeinde Marklkofen _________________________________________________________________________________________________________________ Marklkofen, 17. Dezember 2009 Nr. 10/2009 Neujahrsgruß des 1. Bürgermeisters Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger! Das Jahr 2009 endet mit weniger trüben Aussichten als es begonnen hat. Dank der guten Auslastung der Betriebe auf Gemeinde- und Kreisebene hat sich die Krise für unsere Bürgerinnen und Bürger kaum bemerkbar gemacht. Trotzdem sitzt vielen Menschen die Angst im Nacken, wenn es um die Zukunfts- aussichten geht. Nach anfänglichem Schock durch Rückforderungen von Gewerbesteuern hat sich die Finanzlage der Gemeinde dann doch stabilisiert. In der Bürgerversammlung konnte ich eine relativ sta- bile Finanzkraft der Gemeinde bekannt geben. Auch dieses Jahr wurden nach sehr sachlich geführten Diskussionen weitreichende Beschlüsse im Ge- meinderat gefasst: • Das Kommunalunternehmen Marklkofen wurde mit folgenden Aufgaben gegründet: Errichtung und Betrieb des Wohn- und Geschäftshauses im Ortszentrum Marklkofen, der Hack- schnitzelheizung beim Feuerwehrhaus Marklkofen und der Photovoltaikanlagen auf Gemeindege- bäuden und Vereinsheimen • Der Bebauungsplan Griesbacher Straße ist beschlossen worden • Eine weitere Kleinkindbetreuung in Steinberg ist eingerichtet worden • Für Freiflächenphotovoltaikanlagen wurde eine Studie erstellt • Dorferneuerungen Aiglkofen, Steinberg und Städtebausanierung Marklkofen waren selbstverständ- lich immer Themen der Gemeinderatssitzungen • Ersatzbeschaffungen für Bauhof und Feuerwehren sind beschlossen worden und vieles mehr. Die Betreuung unserer Kinder im Haus für Kinder und in der Schule (Nachmittagsbetreuung) weitet sich ständig aus und hat derzeit mit über 150 betreuten Kindern einen Höhepunkt erreicht. Im Gegensatz zu den Großstädten haben wir in Marklkofen den gesamten Bedarf für Kinderbetreuung abgedeckt. Durch das hervorragend qualifizierte Personal ist zudem auch eine sehr hohe Qualität geboten. Besonders freut mich jedoch die aktive und sehr gute Jugendarbeit in den Vereinen der Gemeinde. Als Ergänzung zu den gemeindlichen Angeboten werden hier immer mehr Freizeitaktivitäten angeboten. Die Gemeinde unterstützt die Vereine in finanzieller Hinsicht im Bewusstsein, dass dieses ehrenamtli- che Engagement unbezahlbar ist. Das gesellschaftliche Leben in der Gemeinde wird in hohem Maße von den Vereinen gestaltet. Hierfür bin ich besonders dankbar. Die Mitglieder der Feuerwehren sind hier zusätzlich zum gewährten Katast- rophenschutz besonders engagiert. Ich danke allen für die Gemeinde tätigen Personen, angefangen vom Gemeinderat mit 2. Bürgermeister über Verwaltung, Haus für Kinder, Schule und Bauhof sowie Feuerwehr für die hervorragende Arbeit zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger. Den Verantwortlichen der Vereine gebührt mein besonderer Dank für das ehrenamtliche Engagement zum Wohle ihrer Mitglieder, vor allem für die Kinder und Ju- gendlichen. Allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich in irgendeiner Weise um das öffentliche Leben oder für eine soziale Tätigkeit verdient gemacht haben, danke ich ebenfalls. Im Namen des Gemeinderates wünsche ich allen Bürgerinnen und Bürgern ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches, glückliches und vor allem gesundes neues Jahr 2010. Martin Geltinger, 1. Bürgermeister *********************************************************************************** Mehrwertsteuererstattung (nachdem die exakte Geschoßfläche ihres Hau- für Wasserbeiträge ses inzwischen festgestanden hatte) den Be- scheid über den endgültigen Herstellungsbei- trag. In beiden Bescheiden ist die überhöhte Der Bundesfinanzhof hat entschieden, dass das Mehrwertsteuer verlangt worden. Als Be- Legen eines Wasserhausanschlusses umsatz- scheidempfänger müssen die Grundstücksei- steuerrechtlich als Teilaspekt der Wasserliefe- gentümer aber diese Rückerstattung selbst be- rung anzusehen ist. Dies hat rückwirkend ab antragen. Alle betroffenen Bauplatzbesitzer dem 12. August 2000 zur Folge, dass die Leis- haben von der Gemeinde ein Schreiben erhal- tung als solche mit einem ermäßigten Mehr- ten, in welchem die weitere Vorgehensweise wertsteuersatz von 7 % (anstelle von 16 % bzw. beschrieben ist und ein Antrag zur Rückerstat- ab 1.1.2007: 19 %) abzurechnen ist. tung beiliegt. Der Antrag soll bis Jahresende im Wenn also im Laufe der letzen 9 Jahre an den Rathaus abgegeben werden. Wasserzweckverband Rechnungen gezahlt Bis die überzahlte Mehrwertsteuer erstattet worden sind, wie z.B. wegen einem frostge- wird, werden einige Monate verstreichen! Der schädigten Wasserzähler, einem Rohrbruch Wasserzweckverband muss über 6.000 Anträge oder der Erneuerung vom Ventiloberteilen bearbeiten und an das Finanzamt weitermelden. usw., kann die Überzahlung, also der Diffe- Dort müssen die Rückerstattungen nochmals renzbetrag zwischen der bezahlten vollen überprüft und bearbeitet werden. Mehrwertsteuer (16 % oder 19 %) und der er- Nicht betroffen sind die Rechnungen über die mäßigten Mehrwertsteuer (7 %) auf Antrag vierteljährliche Abrechnung der Wasserver- zurückerstattet werden. Anträge erhalten Sie im brauchsgebühren! Rathaus oder unter www.mittlere-vils.de. Jeder, der ab dem Jahr 2000 einen Bauplatz von der Gemeinde erworben hat, musste an die Christbäume Gemeinde (sie war damals Eigentümerin des Bauplatzes) die vom Wasserzweckverband ein- Auch heuer haben wieder verschiedene Ge- geforderte Vorausleistung auf den Herstel- meindebürger einen Christbaum für die öffent- lungsbeitrag bezahlen (erstatten). In diesem liche Verwendung gespendet. Der Baum vor Beitragsbescheid war die erhöhte Mehr- dem Rathaus stammt von Siegfried Vilsmeier wertsteuer (16 % oder 19 %) verrechnet. Alle aus Poxau. In Steinberg wurde der Christbaum davon betroffenen Bauplatzeigentümer müssen von Familie Schwaiger aus Wunder gespendet. nichts unternehmen. Hier stellt die Gemeinde Herr Walter Vilsmeier hat den Baum vor dem (als damalige Eigentümerin des Bauplatzes) die Dorfgemeinschaftshaus in Poxau zur Verfü- Anträge bei der Wasserversorgung und erstattet gung gestellt. Die Gemeinde bedankt sich bei diese dann an die Grundstückseigentümer. allen Spendern sehr herzlich. Nach dem Baugrunderwerb und während bzw. nach dem Hausbau haben die Grundstücksei- Breitbandkabel (Internet) gentümer vom Wasserzweckverband weitere Bescheide bekommen. Die Gemeinde bemüht sich darum, im unterver- Einmal wurde Ihnen der Hausanschluss in sorgten Steinberg/Warth/Freinberg einen Inter- Rechnung gestellt. Außerdem bekamen sie netzugang zu erreichen (DSL – light). Gegen- Während der Auslegungsfrist können von je- wärtig können dort 31 Telefonnutzer kein In- dermann Stellungnahmen abgegeben werden. ternet empfangen, weil sie entweder zu weit Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen vom Hauptverteilerkasten in Reisbach (Vor- können bei der Beschlussfassung über den Be- wahl 08734) weg sind oder die Zuleitung tech- bauungsplan unberücksichtigt bleiben. Ein An- nisch veraltet oder zu schwach ist. trag nach § 47 VwGO ist unzulässig, soweit mit Die ideale Lösung wäre eine Aufrüstung mit ihm Einwendungen geltend gemacht werden, der Glasfasertechnik. Da die Telekom dazu die vom Antragsteller im Rahmen der Ausle- wirtschaftlich nicht in der Lage ist, müsste die gung nicht oder verspätet geltend gemacht Gemeinde in Vorleistung treten und für die wurden, aber hätten geltend gemacht werden geschätzten Investitionskosten von 600.000,- € können. aufkommen. Dies wird nicht möglich sein, noch dazu da es sich um keine gemeindliche Rentensprechtag bei der mhplus Aufgabe handelt. In den Außenbereichen der Gemeindeteile Einen Sprechtag zur gesetzlichen Rentenversi- Marklkofen und Poxau haben gegenwärtig 18 cherung bietet die mhplus Betriebskrankenkas- Anwesen keinen Internet-Zugang. se an. Interessierte erhalten Antworten auf alle Die Gemeinde wird sich weiterhin mit dem Fragen zur Rentenversicherung am Montag, Problem befassen und ein fachkundiges Ingeni- den 21. Dezember 2009, von 09:00 Uhr bis eurbüro einschalten. Eine kurzfristige Lösung 16:00 Uhr in der mhplus Geschäftsstelle, Bahn- ist im Moment leider nicht in Sicht. hofstr. 8 in Marklkofen. Manfred Steibel, Mitarbeiter der Deutschen Änderung Flächennutzungsplan und Rentenversicherung Süd, steht hier allen Ratsu- Bebauungsplan „Griesbacher Straße“ chenden für Fragen zur Verfügung. Er infor- miert rund um das Thema Renten und Renten- Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am anträge und bietet seine Unterstützung bei- 07.04.2009 beschlossen, dass für einen Bereich spielsweise beim Ausfüllen von Formularen an. an der Griesbacher Straße am Ortsausgang von Interessierte können bei Cornelia Bogner von Steinberg ein Bebauungsplan im Sinne des § 30 der mhplus unter der Telefonnummer 08732/ Abs. 1 BauGB aufgestellt werden soll. Das Ge- 9399-0 einen Termin vereinbaren. Bitte die biet umfasst die Grundstücke Plan-Nr. 67 (Teil- Rentenversicherungsnummer bereithalten. fläche), 72 (Teilfläche), 74, 75, 76, 77 und 78, Gemarkung Steinberg. Dazu muss auch der Flä- Rechnungen stellen chennutzungsplan durch Deckblatt Nr. 3 geän- dert werden, da der als Kleinsiedlungsgebiet Die Firmen und Geschäftsleute werden gebe- ausgewiesene Bereich als Allgemeines Wohn- ten, ausstehende Forderungen gegenüber der gebiet (WA) festgesetzt werden soll. Gemeinde umgehend in Rechnung zu stellen. Der vom Ingenieurbüro Coplan, Eggenfelden erarbeitete Entwurf des Deckblattes Nr. 3 sowie des Bebauungsplanes mit Begründung