Magazin GC 2016 Unsere weiteren Sektionen

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Liebe Leserinnen INHALT 3 Begrüssung: Thomas Wetzel und Leser 4 Klein und oho Die GC-Tennisjugend

Das Jubiläumsjahr liegt hinter uns. 9 Schweigsames Talent Wir haben unseren hundertsten Geburts­ Noah Bartholet tag mit einem rauschenden Tennis- 11 Tausendsassa mit Ballgefühl Familien-Fest im Baur au Lac begangen. Unna Drolshammer Dies mit Stolz und im Bewusstsein, dass unsere Sektion nicht nur finanziell 14 Trainer im Gespräch kerngesund dasteht, sondern auch Marian Lazarov beachtliche sportliche Erfolge aufzu­ weisen hat: Insgesamt errangen unsere Thomas Wetzel, Präsident der Tennis Sektion 15 Trainer im Gespräch NLA-Herren bis heute 30 Titel, die des Grasshopper Club Zürich Isabelle Bianchi-Villiger ­Damen brachten es mit der erfolgrei­ chen Verteidigung im letzten Sommer Persönlichkeiten. Berichte über Turniere 18 Wichtige Termine Die NLA-Saison 2016 auf 35 Meisterehren und unsere Senio­ und Clubanlässe aus erster Hand, ren 65+ 2015 auf den dritten Meister­ ­Interviews mit Clubmitgliedern, Nach­ 27 Auf dem Weg in die Top 50 titel in Folge. Auch in der Saison 2016 wuchstalenten und Spitzenspielerinnen Andreea Mitu können Sie von unserer neuen Tribüne erwarten Sie ebenso wie Tipps von aus Turnierleckerbissen geniessen: Fachleuten für Sportmedizin und eine 33 Der Insider Zwischen dem 6. und 17. Juli finden Zusammenfassung der spannenden Sportchef Marko Budic die Stadtzürcher Tennismeisterschaften Einblicke in die «good governance», die Qualität ist, wenn jedes Detail stimmt. 2016 (SZTM) auf unseren Plätzen statt. uns Karl Hofstetter beim Gönneranlass 34 Intermezzo Darauf folgt mit dem Heugümper-Cup «In touch with…» gewährte. Ein Volkswagen bleibt immer ein Volkswagen. Deshalb sind wir seit Jahrzehnten eine der das schweizweit grösste Junioren­ vertrauenswürdigsten Automarken der Welt. Aber wir pflegen dieses Vertrauen weiter. 38 Brot und Spiele turnier – mit bis zu 200 jugendlichen Damit wir unser vielseitiges Engage­ Überzeugen Sie sich auf einer Probefahrt mit einem unserer Modelle. Spitzentennis auf der Kartaus Teilnehmenden. Abrunden werden die ment für die Jugend, den Breitensport Turniersaison einmal mehr die Auftritte und das Spitzentennis weiterhin pflegen 40 Corporate Governance unserer beiden Spitzenmannschaften, können, freuen wir uns, wenn Sie die In touch with Karl Hofstetter welche die Titel Nummer 66 und 67 Sektion auch zukünftig als Gönner/-in, anstreben. Supporter/-in oder Sponsor/-in unter­ 43 Sport und Gesundheit stützen. In jedem Fall freue ich mich auf Nachhaltiger Kraftaufbau Als kleinen Vorgeschmack empfehle eine weitere, wunderbare Tennissaison ich Ihnen die Lektüre des diesjährigen auf der Kartaus-Anlage und grüsse Sie 46 Der Teamplayer Karl Schäfer Magazins. Geniessen Sie die Themen­ mit einem herzlichen Hopp GC. vielfalt, sie ist Spiegel eines Clubs 49 Freudiges Engagement mit vielen spannenden Aktivitäten und Thomas Wetzel Der Schoeller Cup

52 Jahrhundertball Impressum Das Jubiläum in Bildern März 2016 54 Clubleben Herausgeber: Grasshopper Club Zürich, Sektion Tennis, Abschied von Andràs Szöcsik Kartausstrasse 11, 8008 Zürich, Telefon: 044 422 00 60 Projektleitung: Silke Schmeing, Beat Wipf Redaktion: Silke Schmeing, Vitamin T GmbH Gestaltung: Felix Gübeli, 8grafik AG AMAG Autowelt Zürich AMAG Schlieren Titelfoto: Thomas Fürer Giessenstrasse 4 Brandstrasse 34 Inserate: Beat Wipf Druck und Versand: Multicolor Print AG 8600 Dübendorf 8952 Schlieren Tel. 044 325 45 45 Tel. 044 406 84 84 www.autowelt.amag.ch www.schlieren.amag.ch 4

Klein und oho! Die GC-Tennisjugend – begabt, motiviert und einfach nett

Montagnachmittags ist die Kartaus fest in der Hand der Jugend. Von den Allerkleinsten bis zu den fast Erwachsenen, von Hobbyspielern bis zu Kandidaten für die oberen Interclub- Ligen und von den stillen Kämpfern zu den quirligen Springinsfelds reicht das Spektrum.

Spass hat im Trainingsplan der Club­ gieren ist immer ein Kompromiss. Körperspannung und Körperhaltung jugend ebenso Platz wie Leistung. Jeder Deshalb möchte ich den Jugendlichen gezielt mit Übungen trainiert. Noahs kennt jeden – auch zwischen den Ge­ne­ von Anfang an eine Top-Basis mitge­ Trainer Marian, der nebenan einem rationen. Diese besondere Mischung ben.» Der legendäre Andràs Szöcsik, seiner jüngeren Schüler die richtige macht das Jugendtennis auf der Kar­ ebenfalls ehemaliger Spitzenspieler, Position zum Ball beibringt, ruft ihm taus aus. Vier Trainer mit unterschied­ hat sich 2015, nach 21 Jahren als Korrekturen zu: «Wo ist das Ende der lichen Ansätzen stehen den Junioren GC-Trainer, in den verdienten Ruhe­ Bewegung?», «Zu steif in den Knien.», zur Verfügung: Während Anette Gruber stand zurückgezogen. Ihm war es «Du vergibst Position!». Isabelle Bianchi Schwarzenbach den «Piccoli» die ers­ wichtig, im Training von Anfang an übt mit ihren beiden jüngeren Schütz­ ten Tennisschritte beibringt, trainiert auch Matchsituationen zu üben. Ab lingen Unna Drolshammer und Gil Isabelle Bianchi, ehemals selbst Spit­ 2016 wird «Luri» Luregn Schmid die Häberli gerade Backhand und Volley, zenspielerin, die etwas älteren und Lücke füllen, die Andràs hinterlässt. mahnt zu mehr Aggression im Service setzt dabei auf Spielfreude als Motiva­ und baut immer wieder Spiel- und tion und saubere Technik als Basis. Individuelle Förderung Wettkampfsituationen ein. Der ehemalige bulgarische Davis-Cup- Auf Platz 6 spielt Noah Bartholet gegen Spieler Marian Lazarov arbeitet mit Luri, der als aktiver Interclub-Spieler Starke Beine, schwacher Rumpf einem leistungsbezogenen Ansatz. den Part des Sparringspartners über­ Weil es mit Technik und Ballgefühl «Schwächen im Nachhinein zu korri­ nimmt und dabei Noahs Beinarbeit, allein nicht getan ist, bietet die Tennis Juniorentraining 5

Sektion ihrer Jugend wöchentlich fe. Das ist so geschickt kombiniert, Hirn, Satz, Sieg Konditions- und neuerdings auch dass die Jugendlichen die Übungen Wenn all das am Ende in einer Übung Mental­training an. Irena Pintar ist seit hinter sich haben, ehe sie richtig kombiniert wird, kann es ganz schön drei Jahren für das Konditionstraining ­merken, wie anstrengend sie sind. anspruchsvoll werden. Da bricht die im Club zuständig. Die diplomierte Energie der Jüngsten schon einmal Sportlehrerin aus Slowenien ist auf Fokussieren und reagieren in einem spontanen, wilden Gumgum- Tennis und Spitzensport spezialisiert. Mit Christian Mayer hat der Club 2015 Schwertkampf durch. «Genau so macht Spielerisch trainiert sie mit den Ju­ einen Spezialisten für Mentaltraining ihr es auf dem Platz auch: Kein Fokus, gendlichen all die Bereiche, die auf ins Boot geholt. Das Erfolgsrezept des keine Konzentration und weg ist der dem Court zwar wichtig sind, aber im ausgebildeten Coachs, Mentaltrainers Ball, das Spiel, der Satz». Coach Mayer Tennistraining keinen Platz haben: und Kampfkunstprofis lautet: fokus­ hat die Jugendlichen auch in solchen Koordination, Schnelligkeit, Kraft und sieren. Die Konzentration, aber auch Situationen gut im Griff. Die komplexen Ausdauer. «Bei Tennisspielern sind die den Blick. «Im Spitzensport und gera­ Bewegungen sind darauf ausgelegt, Beine oft gut trainiert, aber mit der de in schnellen Sportarten wie im die Entstehung neuer Verbindungen im Rumpfkraft hapert es. Tennis ist ein Tennis sind rasche Entscheidungen Gehirn anzuregen und die Zusammen­ einseitiger Sport, doch um gut zu und das Ausblenden alles im Moment arbeit der beiden Gehirnhälften zu ver­ spielen und gesund zu bleiben braucht Unwesentlichen zentral.» Das trainiert bessern – ein im Tennis wie im Leben man eine ausgewogene Muskulatur.» der Coach mit verschiedenen Techni­ nutzbarer Vorteil. Laut Mayer entwickeln Diese Basis schon in der Jugend zu ken. Boxübungen zu zweit, bei denen Jugendliche zwischen dem zehnten schaffen, ist wichtig – für den einer nach einer vorgegebenen Cho­ und vierzehnten Lebensjahr die Fähig­ ­Breitensport wie für den Spitzensport. reographie in die Hände des anderen keit, das Gelernte auf andere Bereiche Zum Aufwärmen wird meist gespielt, schlägt, trainieren die Koordination, zu übertragen und damit auch im beispielsweise Fussball oder Unihockey. Reaktion und den zielgerichteten, Tennis davon zu profitieren. In Punkten Beim Hin-und-Her-Werfen von Medi­ kontrollierten Einsatz von Kraft und und Sätzen bezifferbar ist das kaum. zinbällen werden Vor- und Rückhand­ Energie. Mit den Gumgums, bunten Doch den Jugendlichen sind die Freude kraft beidseitig geschult, dazwischen Plastikschwertern, werden Bewegungs­ und die koordinativen Fortschritte gibt es Krafttraining, Kurzsprints mit abläufe geübt, die eine aktive, kon­ anzusehen. raschen Richtungswechseln, Übungen trollierte Körperhaltung, Konzentration, mit Hanteln oder Thera-Bändern, Präsenz und Reaktion fordern. Hinzu Text: Silke Schmeing Sprungübungen und kleine Wettkämp­ kommt die Atmung. Fotos: Simone Häberli PIONIERE VERÄNDERN DIE WELT. DIE FRAGE IST: WELCHE?

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Schweigsames Talent Noah Bartholet

Der 15-jährige Gymnasiast mag es ruhig. Zu viel reden ist nicht seine Sache. Auf den Tennisplatz versucht Noah mitzunehmen, was er an seinen Vorbildern schätzt: Die ­souveräne Ruhe Roger Federers und den Kampfgeist Rafael Nadals. Mit dieser Strategie hat er es 2015 auf 34 Siege in 50 Matches, auf 6 Finalteilnahmen und einen Turniersieg gebracht. Vor allem aber auf eine Menge Tennis-Spass. Denn der ist ihm das Wichtigste.

Was magst du am Tennis? Was sind deine Ziele? macht einfach Spass, mit ihm zu Die Bewegung, den Umgang mit dem Früher wollte ich unbedingt Tennis- ­ar­beiten. Toll ist auch die Möglichkeit, Ball, die eigene Kraft zu spüren, draus­ Profi werden. Aber dafür hätte ich einmal wöchentlich in der Gruppe sen zu sein. Im Winter, in der Halle, schon in jüngeren Jahren viel besser mit einem unserer Spitzenspieler zu spiele ich nicht so gerne. Tennis ist sein müssen. Heute ist mein Ziel, trainieren. für mich auch ideal, weil es ein Einzel­ N3- oder N4-Spieler zu werden und sport ist. In einem Mannschaftssport vielleicht einmal in der Nati B zu Wie wichtig ist die Familie beim fühlt man sich bei einem Fehler ge­ ­spielen. Beruflich könnte ich mir vor­ Tennis?­ genüber dem Team schnell schuldig. stellen, Bauingenieur oder Architekt Sehr. Meine Mutter hilft mir bei der Im Tennis bin ich nur für mich ver­ zu werden, weil ich gut in Mathe bin. Trainings- und Turnierplanung und antwortlich, ich entscheide selber mein Vater begleitet mich oft an die und kann mich nur über mich selber Wie empfindest du die Arbeit mit Spiele. Ich mag es einfach, wenn ärgern. deinem­ Trainer? ­meine Familie bei den Matches zu­ Marian passt sehr gut zu mir. Er ist sieht. Meinen Bruder stört das eher, Was bedeutet der Club für dich? ruhig und locker, korrigiert ständig, aber mich motiviert es und ich bin Die Anlage ist sehr schön, die Leute ohne mich zu drillen. So kann ich stolz, ihnen zu zeigen, was ich kann. nett, die Plätze in einem super Zu­ mich kontinuierlich weiterentwickeln. stand und meine ganze Familie ist Mit Luri spiele ich jeden Donnerstag hier. Zwar gibt es nicht so viele Spieler Tiebreak. Er ist ein guter Sparrings­ in meinem Alter, aber die treffe ich ja partner und Trainer, weil er noch recht Interview: Silke Schmeing an den Turnieren. jung und damit näher an mir ist. Es Foto: Simone Häberli

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Tausendsassa mit Ballgefühl Unna Drolshammer

Unna wickelt jeden um den Finger – mit Charme, Begeisterungsfähigkeit und unbändiger Energie. Das quirlige Tennistalent kann singen, tanzen und Theater spielen. Neben dem schüchternen Traum von der Tenniskarriere möchte sie unbedingt Architektin werden – eine Architektin, die richtig gut Tennis spielt. Die Welt der 12-jährigen Primarschülerin steckt voller Träume, Ideen und Möglichkeiten.

Was magst du am Tennis? Ich spiele drei Mal in der Woche Tennis, macht man im Training mehr Technik. Tennis ist immer anders, es kommt habe zwei Stunden singen, eine Stunde Es ist auch gut, dort manchmal andere nie zwei Mal der gleiche Ball, man hat Theater und im Winter mache ich Eis­ Sparringspartner zu haben. Im Sommer immer neue Gegner und Situationen kunstlauf. Für meine Freundinnen durfte ich mit Liv, unserer Konditions­ und lernt andere Mädchen und Jungen habe ich nach der Schule Zeit. Die Hip­ trainerin Irena und ihrem Mann in ein kennen. Das finde ich aufregend. Hop-Stunden musste ich aber vor Trainingscamp in Slowenien. Das war Konditionstraining mag ich eigentlich zwei Jahren aufgeben, das wurde zu toll. Die Trainingscamps des GC mag nicht so, aber zu Irena gehe ich richtig viel. Auf die Aufnahmeprüfung für das ich auch sehr gerne. gerne, weil sie das so toll macht und Sportgymnasium, das meine Schwes­ im Tennis werde ich dadurch stärker ter besucht, habe ich verzichtet, damit Wie wichtig ist deine Familie beim und schneller. ich weiterhin Zeit für die anderen Tennis? Sachen habe. Meine Schwester Liv ist mein grosses Was bedeutet der Club für dich? Vorbild. Sie spielt gut und wird auf Im GC ist es einfach schön, alle Leute Wie empfindest du die Arbeit mit dem Platz nie wütend. Beim Trainings­ sind sehr nett. Manchmal trifft man deinen­ Trainern? plan hilft mir meine Mutter. Sie kommt Roger Federer. Er schenkt uns Jugend­ Es macht Spass, mit Isabelle zu trai­ fast immer zu den Spielen mit und lichen oft seine alten Bälle. Das finde nieren. Sie weiss so viel und lernt mir, bringt oft meine Grossmutter mit. ich toll, aber ich erzähle es nicht un­ wie man nicht nur gut spielt, sondern Besonders motiviert mich, wenn auch bedingt herum. am Ende auch Punkte macht. Sie ach­ meine Schwester und mein kleiner tet zum Beispiel sehr darauf, wo man Hund dabei sind. Wie bringst du all deine Hobbies unter hinspielt. Einmal in der Woche trainiere einen Hut? Bleibt noch Zeit für Freun- ich in Winterthur bei Clemens Breuss, Interview: Silke Schmeing dinnen? wo auch meine Schwester Liv ist. Dort Foto: Simone Häberli

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Wohnträume zu verwirklichen war seit der Gründung 1985 der Traum von Walde & Partner. Weil wir uns diesem Traum täglich mit viel Engagement widmen, gehören wir heute zu den erfolgreichsten Immobilienvermarkten im Raum Zürich. Und weil wir an persönliches Engagement glauben, unterstüt- zen wir die Nachwuchsförderung der Tennis Sektion des Grasshopper Clubs Zürich. Damit möchten wir talentierten Nachwuchssportlern ermöglichen, sich mit ebenso viel persönlichem Engagement ihrem Traum einer Karriere im Profisport zu widmen.

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Als Trainer muss man auch sich selbst weiterentwickeln Marian Lazarov

Er ist Sportwissenschaftler, kommt aus einer bulgarischen Tennis-Familie, spielte 1986 im bulgarischen Davis-Cup-Team. Als Trainer betreute er seinen Bruder als Weltklasse- spieler und kam über den österreichischen Tennisverband zum GC Tennis. Sein Herzblut und seinen Ehrgeiz in seine Schüler zu investieren und aus den Menschen zu holen, was in ihnen steckt, macht Marian Lazarov Freude. Seine Überzeugung: Man muss kein Leistungszentrum sein, um ein gutes Niveau zu schaffen. Tennis sieht er als Summe aus Technik, Taktik, Kondition und mentaler Stärke.

Woran erkennst du ein junges Tennis- präzise ins Feld zu spielen. In dieser und Bewegungslehre, einbringen. So Talent? Reihenfolge. habe ich eine Griffhilfe entwickelt, Tennis ist anspruchsvoll. Neben Koor­ deren Patentierung momentan läuft. dination und Ballgefühl ist der Ver­ Was sind deine Ziele und Wünsche Und ich arbeite mit einer speziellen stand wichtig: Man muss Situationen beim GC Tennis? Ballmaschine, die alle technischen rasch beurteilen und richtig reagieren. Ich bin ein Typ, der in jeder Stunde und taktischen Situationen simulieren Und man ist damit allein. Neben den alles gibt, ich versuche dranzubleiben, kann, sogar Aufschlag und Sidespin. körperlichen Voraussetzungen erfordert nicht lockerzulassen. Egal, ob ich mit Gerne möchte ich eine noch bessere das den richtigen Blick und mentale Kindern oder Erwachsenen trainiere. Koordination zwischen Tennis-, Kondi­ Stärke. Ich möchte aber nicht nur meine Ener­ tions- und Mentaltraining erreichen. gie, sondern auch mein Hintergrund­ Als Tennistrainer ist man schliesslich Wie baust du dein Training auf und wie wissen, beispielsweise aus ­Biomechanik für alle Aspekte dieses Sports zustän­ förderst du junge Talente? dig. Um mich auch selber weiterzuent­ Es heisst oft: «Das sind Kinder, die wickeln, mache ich momentan meinen wollen spielen». Ich erlebe das anders. Abschluss als Wettkampftrainer A. Kinder sind leistungsbereit und wollen gefordert werden. Natürlich muss Wie schätzt du die Jugendförderung man nach Alter und Entwicklungsstand im GC Tennis ein und warum ist sie Prioritäten setzten. Aber wenn man wichtig? am Anfang verpasst, ihnen die Basis Wir haben hier grossartige Bedingun­ zu geben, muss man später mühselig gen und Trainingsmöglichkeiten. Die reparieren. Das verbaut Chancen. Organisation als Club schafft eine tolle Und nur, wenn man alle vier Elemen­ Atmosphäre, aber natürlich auch eine te – Technik, Taktik, Kondition und relativ geschlossene Gesellschaft. Für Mentales – trainiert, kann man Schwä­ uns Trainer heisst das: Wir müssen aus chen in gewissen Bereichen durch den Leuten, die hier sind, eine Mann­ Stärken in den anderen kompensieren. schaft machen, die auch als Sprung­ Wichtig ist mir, die Technik auf ein brett für die Talente funktioniert. Das ist Niveau zu bringen, auf dem die Spieler eine schöne Herausforderung. unlimitiert­ sind. Zuerst muss man lernen, technisch richtig zu spielen, Interview: Silke Schmeing dann schnell zu spielen und erst dann, Foto: Simone Häberli Trainer im Gespräch 15

Leistung entsteht aus Freude Isabelle Bianchi-Villiger

Mit etwa 14 Jahren kam sie zum GC Tennis, um im Interclub Erfahrungen zu sammeln. Sie nutzte die Chance, wurde Schweizer Meisterin, WTA Nr 41 und stand zwei Mal im Junioren- Halbfinal in Wimbledon. Nach dem verletzungsbedingten, jähen Ende ihrer Spielerkarriere mit 23 Jahren blieb Isabelle Bianchi dem GC als Trainerin treu.

Woran erkennst du ein junges Tennis- Talent? Ballgefühl, Freude an der Bewegung und ein gewisser Ehrgeiz sind natürlich wichtig. Fast noch wichtiger ist aber die Fähigkeit, zuzuhören und das ­Gehörte umzusetzen. Die Förderung beginnt jedoch lange bevor ein Talent in den Tennisclubs auftaucht: Wenn ein Kind im Alltag von klein auf Koordi­ nation und Ballgefühl mitbekommen hat, ist das ein grosser Vorteil.

Wie baust du dein Training auf und wie förderst du junge Talente? Als ehemalige Wettkampfspielerin bin ich nah an der Praxis. Eine saubere Technik ist die Basis, aber bei Jugend­ lichen stelle ich das Spielerische in den Vordergrund. Kinder müssen rasch Meisterschaften führte. Hauptsächlich aber besser aufgehoben. Dann muss um den Punkt spielen statt ewig liegt mein Fokus jedoch darin, talen­ man fähig sein, seine Schüler gehen ­Technik zu pauken, bis die Freude tierte und motivierte Jugendliche auf zu lassen. Dank der guten Bedingungen verloren geht. Für verschiedene Alters­ ein Niveau zu trainieren, das ihnen und Mannschaften beim GC kehren klassen werden unterschiedliche erlaubt, erfolgreich und mit Freude re­ die guten Spieler erfahrungsgemäss Kombinationen aus Technik, Übungen gionale Turniere zu spielen. nach der Juniorenzeit ohnehin zum und dem Spiel auf Punkte empfohlen. GC zurück. Meine Erfahrungen bestätigen das. Wie schätzt du die Jugendförderung im GC Tennis ein und warum ist sie Was bedeutet dir die GC Sektion Wolltest du nie als Wettkampftrainerin wichtig? Tennis?­ arbeiten? Wir machen hier Grundlagenarbeit: Ich bin seit 39 Jahren dabei. Immer Erfahrungen als Begleiterin eines Wett­ Wir schaffen die breite Basis, aus noch hängen hier viele Wimpel und kampfspielers habe ich mit meinem der grosse Spieler hervorgehen kön­ Bilder aus meiner Profi-Zeit. Der GC Sohn gemacht. Ihn konnte ich über acht nen. Ausnahmetalente können wir ist ein toller Club, der es schafft, Jahre betreuen und in Zusammen­ ent­decken, ihnen die Grundlagen bei­ Breitensport und Spitzentennis zusam­ arbeit mit anderen Trainern zu zwei bringen, ihre Spielfreude und ihren menzubringen. Ich bin stolz auf den nationalen Meisterschaftstiteln führen. Leistungswillen wecken. Kinder, die Verein und unglaublich gerne hier. Auch einige meiner anderen Spieler­ Potential für die internationale Spitze innen und Spieler konnte ich auf ein haben, sind in einem Leistungszentrum Interview: Silke Schmeing Level bringen, das sie an nationale mit den richtigen Sparringspartnern Foto: Simone Häberli Die neue Schuhwelt ab 29. April 2016 Verkehr und Energie fliessen Bei Kummler+Matter verfolgen alle Geschäftsfelder ein gemeinsames Ziel: Sowohl Verkehr als auch Energie sollen möglichst sicher und zuverlässig fliessen. Unter einem Dach finden Sie bei uns kompetente Gesprächspartner in den folgenden Disziplinen:

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Die NLA-Saison 2016

2016 kämpfen unsere beiden NLA-Teams um den 66. und 67. Meistertitel der Clubge- schichte. Bei den Damen wäre es der 36. Sieg, was die Position als Rekordmeister weiter zementieren würde. Auf der Kartaus steht an den Heimspieltagen also wieder beein­ druckendes Spitzentennis auf dem Programm und die Anfang 2015 erstellte neue Zuschau- ertribüne will genutzt werden. Unsere Cracks freuen sich auf lautstarke Unterstützer und stille Mitfieberer!

Nationalliga A Damen

Teams Heimspiele Grasshopper Club Grasshopper ZH Runde Datum Spielzeit Heimclub Besucherclub Stade-Lausanne 1 Dienstag, 2.8.2016 11.00 Uhr Grasshopper ZH Hörnli Kreuzlingen Geneva Country Club 4 Sonntag, 7.8.2016 12.00 Uhr Grasshopper ZH Stade-Lausanne CS Cologny 5 Dienstag, 9.8.2016 11.00 Uhr Grasshopper ZH Geneva Country Club Nyon Finalrunde Hörnli Kreuzlingen 13./14.8.2016, TC Stade-Lausanne

Nationalliga A Herren

Teams Heimspiele Grasshopper Club Grasshopper ZH Runde Datum Spielzeit Heimclub Besucherclub CT Neuchâtel 1 Dienstag, 2.8.2016 11.00 Uhr Grasshopper ZH Seeblick ZH Nyon 2 Donnerstag, 4.8.2016 11.00 Uhr Grasshopper ZH Genève E.V. Froburg Trimbach 3 Samstag, 6.8.2016 10.00 Uhr Grasshopper ZH CT Neuchâtel Genève E.V. Finalrunde Seeblick ZH 13./14.8.2016, TC Stade-Lausanne

Kompletter Spielplan unter www.swisstennis.ch Die NLA-Teams 2015 der GC Tennis Sektion Teamfotos und Fotostrecke auf den Folgeseiten: Thomas Fürer NLA 2016

«TRADITION UND WANDEL»

Seit Generationen setzen wir uns dafür ein, die Ideen und Überzeugungen der Gründer unseres traditionsreichen Familienunter- nehmens im Dienste unserer Kundinnen und Kunden weiterzutragen. Werte wie Unabhän- gigkeit, Sicherheit und Transparenz spielen dabei eine ebenso wichtige Rolle wie die lau- fende Innovation in der Anlageberatung und Vermögensverwaltung. Unsere engagierten Mitarbeitenden, der Verzicht auf eigene Pro- dukte und unsere sehr solide Kapitalbasis schaffen die Voraussetzungen dafür.

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Rado_Ad_Tennis_Blue_HC-MatchPoint_SwissTennis_210x297mm.indd 1 02.02.16 15:25 Andreea Mitu Geburtstag: 22. September 1991 Grösse: 1,75 m Gewicht: 60 kg Nationalität: Rumänien Coach: Adrian Marcu Lieblingsunterlage: Sand Bestes WTA-Ranking: 68 (8. Juni 2015) Aktuelles WTA-Ranking: 93 (März 2016) Grösste Erfolge: Achtelfinal French Open 2015, 14 Turniersiege an ITF-Turnieren (alle auf Sand) Andreea Mitu 27

«Ich verfolgte den Final im Liveticker» Im Gespräch mit Andreea Mitu

Es waren turbulente Jahre für Andreea Was motivierte dich als Top-100-Spie- Je nach Quelle wird deine Lieblings­ Mitu. 2014 hatte sie sich entschieden, lerin auch 2015 mit dem GC Interclub unterlage mit Sand oder Hart angege- den Tennisschläger definitiv zur Seite zu spielen? ben – was stimmt? zu legen und Juristin zu werden. Sie Mein erstes Engagement in Zürich ver­ Das ist eindeutig Sand – obwohl haderte mit Schulterproblemen, ihrem lief 2014 sehr positiv. Der Teamspirit mein Spiel eigentlich auf allen Unter­ Spiel, mentalen Problemen und der gefiel mir. Deshalb war für mich klar, lagen funktioniert. folglich schwierigen finanziellen Situa­ dass – wenn ich wieder in der Schweiz tion. Doch 2015 stand die Rumänin Interclub spiele – nur der GC in Frage Welches war dein grösster Erfolg? nicht auf der Immatrikulationsliste für kommt. Wegen der Vorbereitung auf Der Vorstoss in den Achtelfinal am ihr Studium, sondern am vorläufigen das US Open bestritt ich aber nur die French Open in Paris 2015. Danach Höhepunkt ihrer Tenniskarriere. Aus­ ersten drei Matches in der Startwoche. erreichte ich im WTA-Ranking als Num­ löser für den Erfolg war das zweite mer 68 meine bisher beste Klassierung. Wimbledon-Turnier der Spielerin. Sie Zwei Niederlagen im Einzel und Doppel reiste mit einer Hotel-Reservation für gegen Kreuzlingen und Cologny, ein Bei deinem ersten Fedcup-Einsatz für zwei Nächte an – mit der Vorstellung, Sieg in deinem einzigen Spiel gegen Rumänien hast du 2015 die Kanadierin ihr letztes Profi-Turnier zu spielen, mit Locarno: Wie bist du mit deinem Ab- Eugenie Bouchard besiegt. Was be- einer einzigen Trainingsstunde auf Gras schneiden zufrieden? deutet es dir, für dein Land zu spielen? und mit dem Ziel, einfach noch einmal Natürlich hätte ich mir mehr Siege Das war eine grosse Ehre für mich Spass zu haben. Vielleicht war es gewünscht. und ein Erlebnis, das ich gerne wieder­ diese entspannte Haltung, die den holen möchte. Durchbruch brachte. Das Hotelzimmer Was blieb dir aus den Tagen in Zürich wurde verlängert, das Turnier zum in Erinnerung? Wie lautet deine Bilanz des Jahres Sprungbrett in die Top 100. Es folgten Dass Roger Federer da war. 2015? der Achtelfinal­ bei den French Open Es war das beste Jahr meiner Karriere. und der erste Sieg über eine Top Ten Wie hast du von der Titelverteidigung Im Herbst hatte ich allerdings viele harte Spielerin beim Fedcup-Debut in erfahren? Matches, in denen ich auf sehr starke Kanada. Im Oktober 2015 stand Mitu Ich war in Cincinnati, wo ich mit Seve Gegnerinnen traf. Ich werde noch härter in Linz ihrer GC-Teamkollegin Stepha­ Lüthi den Liveticker verfolgte, als arbeiten müssen, um auch auf diesem nie Vogt auf internationalem Parkett die Girls das Tiebreak bestritten. Niveau Siege erringen zu können. gegenüber und siegte. Neben dem Ich bin glücklich und stolz auf meine Engagement beim GC-NLA-Team war Teamkolleginnen. Sie haben einen Welche Ziele hast du für 2016? sie 2015 in der deutschen Bundesliga tollen Job gemacht! Gesund bleiben und im WTA-Ranking aktiv. So schlagkräftig die 24-jährige in die Top 50 vorstossen. auf dem Court ist, so wortkarg ist sie Wie bist du zum GC gekommen? im Interview. Andreea Mitu ist eine Marko Budic hat mich kontaktiert. Sind die Olympischen Spiele in Rio de Frau der Taten, nicht der Worte. Janeiro auch ein Thema? Wirst du auch 2016 wieder für den Daran habe ich bis jetzt noch gar nicht GC auflaufen? gedacht, es wäre natürlich toll. Aber eine ­Was gefällt dir an Zürich und der Das ist noch offen. Olympia-Teilnahme dürfte für mich nicht Schweiz? realistisch sein, bin ich doch in Rumäni­ Von der Stadt und dem Land habe ich Wie kamst du zum Tennis? en nur die Nummer 5. noch nicht viel gesehen. Die Leute, mit Meine Eltern spielten Tennis und so denen ich Kontakt hatte, waren aber habe ich als Achtjährige selbst ange­ Interview: David Bruderer nett. fangen. Foto und folgende Fotostrecke: Thomas Fürer

Marko Budic 33

«Ohne Ausländer ist kein Titel zu gewinnen» Interview mit Marko Budic

Um die Jahrtausendwende hast du alles im Dezember. Unsere Philosophie und Ausländer­innen kein Titel zu ge­ selbst während zehn Jahren für den beim GC ist, Spieler längerfristig im winnen. GC NLA-Interclub gespielt, was hat Club einzubinden, um den Zusammen­ sich seither verändert? halt im Team zu fördern. Weshalb trat der GC 2015 bei den Das Niveau ist höher, die Spieler – in der Herren nur mit einem einzigen Aus­ Spitze wie in der Breite – sind stärker. Welchen Beitrag leistet der GC zur länder an? Wer nicht Profi ist, findet in der National­ Förderung des Schweizer Nachwuch- Das hatte Budgetgründe. Der Österrei­ liga A nur schwer einen Platz. In den ses im Interclub? cher Martin Fischer ist ein Glücksfall für Clubs wird heute professio­neller ge­ Wir versuchen die besten jungen Spieler uns, er passt bestens ins Team. arbeitet. Natürlich kostet das auch einzubinden. Wir möchten ihnen die ­etwas. Der Hauptteil der Finanzierung Chance bieten, mit besseren Spielern Dennoch erreichte der GC als zweitbes- läuft über Sponsoren und Gönner. zu trainieren und ihnen eine Plattform tes Team der Vorrunde das Halb­finale. geben, sich zu präsentieren. 2015 Dort scheiterte man trotz einer 4:2- Vor der Interclub-Saison 2015 gab schenkten wir Marko Osmakcic das Führung nach den Einzeln am späteren es ein regelrechtes Erdbeben mit den Vertrauen. Der 17-Jährige hat seine Meister Froburg Trimbach. Warum? Rückzügen der Dominatoren Ried Sache gut gemacht. Er muss noch Einerseits hatten wir vor der Finalrunde Wollerau und Cologny, welche in den ­Erfahrung sammeln. Aber wir zählen einige Verletzungssorgen. Andererseits vergangenen sieben Jahren die auf ihn und seine Unterstützung in haben die Trimbacher in den Doppeln Meister­titel unter sich aufgeteilt hat- den nächsten Jahren. eine wirklich starke Leistung gezeigt und ten. Was bedeutet das für dich als hatten zum Schluss das Glück auf ihrer Sportchef? 2014 war Jil Teichmann das Nach- Seite. Ried und Cologny haben zum grossen wuchstalent im Damenteam. Weshalb Teil dazu beigetragen, dass die Preise fehlte sie 2015? Dafür war den GC-Damen das Glück der Spieler in die Höhe geschnellt sind. Sie setzte auf die Karte Turniere. Der hold. Sie gewannen den 65. Meister­ Auch wir hatten Spieler an diese beiden Termin für den NLA-Interclub liegt titel der Clubgeschichte gegen Cologny Clubs verloren. Mit ihrem Rückzug ­ungünstig – zwei Wochen vor dem US erst in einem zusätzlichen Match- sanken die Preise und es kamen wieder Open und mitten in den Ferien. Viele Tiebreak. Wie zufrieden bist du mit einige Schweizer Spieler auf den Markt. Spieler bestreiten dann lieber Turniere dem NLA-Interclub 2015? und es kommen weniger Fans zu den Ich bin sehr glücklich über den Sieg Sind die Verträge beim GC leistungs- Spielen. Wir Interclub-Vertreter haben der Damen. Es freut mich zu sehen, dass abhängig? das mit Swiss Tennis diskutiert, aber sowohl altgediente Spielerinnen als Auf den vorderen Positionen schon. Hin­ keine bessere Alternative gefunden. auch Junge zum Erfolg des Teams bei­ ten bezahlen wir eher ein Fixum, denn getragen haben. Nach der Halbfinal- wir wollen die meist jungen Spieler Gibt es im Interclub wegen der 2014 Niederlage der Herren waren alle bitter nicht zusätzlich unter Druck setzen. Ist eingeführten Beschränkung auf zwei enttäuscht. Das Positive, nämlich der das Team erfolgreich, gibt es für alle Ausländer einen Run auf einheimische Zusammenhalt im Team – auch hier mit eine Prämie. Akteure? jungen und erfahreneren Spielern – Die Preise für Schweizer Spieler sind stimmt mich aber sehr zuversichtlich für Wann fängst du jeweils mit der Kader- dadurch sicher höher. die nächste Saison. Ich hoffe, dass wir zusammenstellung an? dann auch bei den Herren wieder den 2014 habe ich gleich am Finalwochen­ Welche Rolle kommt den Ausländern zu? Titel gewinnen können. ende vorgespurt. Da waren bei den Bei den Damen wurden wir einst Spielerinnen und Spielern die positiven mit einem reinen Schweizer Team Interview: David Bruderer Emotionen noch frisch. Fixiert haben wir ­Meister, heute ist ohne Ausländer Foto: Thomas Fürer Hauptdarsteller auf der Nebenbühne

Ein klein wenig stahl er unseren Spitzen­ spielern am 9. August 2015 die Show: Während sich die NLA-Herren des GC den Sieg gegen Froburg Trimbach erkämpf­ ten, bereitete sich nebenan, auf dem Hartplatz der Anlage, Roger Federer mit seinem Sparringspartner, dem ­Tschechen Jiri Vesley (ATP 45), auf das US Open vor. Bei so viel Top-Tennis wusste man als Zuschauer kaum, wohin man seine Aufmerksamkeit wenden sollte. Auch unser Fotograf Thomas Fürer fand Zeit für einen Abstecher­ zur Weltspitze.

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Brot und Spiele Spitzentennis für Geniesser

Wenn die Spitzenteams der GC Tennis Sektion zum Heimspiel antreten, wird nicht nur hart gekämpft. Auch neben dem Platz ist viel geboten.

Es ist Sonntag, der 9. August 2015. Der haus zurückkehren, trudeln die Spit­ Der König spielt nebenan Tag beginnt als traumhafter Sommer­ zenspieler ein. Leider fehlen heute Ein Spielervater klagt über mangeln­ morgen. Er endet mit Regenschauern die NLA-Damen zur Vollendung der de Verbandsunterstützung für den und Jubel. Die NLA-Herren des GC prickelnden Tennis-Stimmung. Einzig Nachwuchs und moniert, dass sich treten gegen Froburg Trimbach an. Die Andreea Mitu (Rumänien, WTA 93, die Erfolge Roger Federers und Stan Sponsoren der Spitzenteams sind Jg. 1991) ist da und unterhält sich nach Wawrinkas nicht für junge Spieler heute als Dank für ihr Engagement ihrem Einzel-Sieg am Vortag strahlend kapitalisieren lassen. Nebenan wettert zu «Brot und Spielen» geladen: zu mit einem Bekannten aus dem gegne­ eine Spielermutter über den Eklat bestem­ Tennis, Geselligkeit und einem rischen Team. Pack, tock, tack – auf beim letzten Davis-Cup-Spiel. Yann üppigen Brunch. den Plätzen beginnt mit dem Einspie­ Marti war abgereist, nachdem Severin Während einige Frühaufsteher unter len der typische, kraftvoll-rhythmische Lüthi für das nächs­ den GC-Mitgliedern bereits mit Soundtrack des Profitennis. Konzen­ te Spiel nominiert hatte. Alle drei Schweissperlen im Gesicht ins Club­ tration und Spannung steigen. sind heute hier – in unterschiedlichen Spitzentennis und Sponsoren 39

Rollen und behutsamem Abstand. Im Deck mit seiner Gattin. Zum ersten längerer Verletzungspause gegen David Hintergrund, auf dem Hartplatz, be­ Mal seit 28 Jahren haben sie die erste Novak (N2/20). Nach einem knapp ver­ endet Roger Federer gerade sein Trai­ Interclub-Woche verpasst. Jedes Spiel lorenen ersten Satz gewinnt er den Fol­ ning. Er bereitet sich hier mit Jiri ist hart umkämpft. Adrien Bossel (N1/5) gesatz mit Druck und variantenreichem ­Vesely (Tschechei, ATP 51, Jg. 1993) tritt für GC gegen Yann Marti (N1/3) an, Spiel. Im Entscheidungssatz lässt er sich auf das US Open vor. In den Pausen Michael Lammer (N3/31) gegen Martin von den Zwischenrufen des gegneri­ tauschen die beiden sich über Spieler­ Vacek (N2/14). Bossel kann dank viel schen Teams aus dem Konzept bringen. kollegen und anstehende Turniere Risiko mit Marti mithalten und verliert Nach sechs Einzeln steht es zwischen GC aus. Auch das gehört zur Vorbereitung. den ersten Satz nur knapp mit 6:7. und Froburg Trimbach schliesslich 3:3. Marti hetzt Bossel von einer Ecke in Die entscheidenden Doppel müssen Clubleben trifft Spitzentennis die andere, lockt ihn mit Stoppbällen­ wegen Regens in die Halle verlegt wer­ 12 Uhr: Spielbeginn unter nahenden ans Netz, Bossel kontert mit überra­ den. Ein wunderbarer Turniertag endet Regenwolken. Für einmal sind – auch schenden Paradeschlägen. dort mit zwei Siegen. Die GC-Herren dank der Sponsoren – fast alle Plätze haben das Mindest-Saisonziel erreicht auf der Tribüne besetzt. Und am Hang, Tenniskrimis vom Feinsten und sich für die Finalrunde qualifiziert. dort wo man den besten Überblick hat, Mit fortschreitendem Spiel werden die Dort unterliegen sie am folgenden Wo­ steht der langjährige Platzwart Roger Ballwechsel länger und der Applaus chenende demselben Gegner im Halb­ lauter. Marti kann sich steigern, während final knapp mit 4:5. Die Damen sichern Bossel Nerven zeigt. Am Ende muss sich gegen Centre Sportif de Cologny Anzeige sich Bossel trotz gutem Spiel mit 6:7/ mit 4:3 den 35. Meistertitel. Herzliche 6:7 geschlagen geben. Nebenan siegt Gratulation an beide Teams! Michael Lammer souverän mit 6:4/7:6. Adrian Bodmer (N2/25), eine der Nach­ Text: Beat Wipf wuchshoffnungen des GC, kämpft nach Fotos: Thomas Fürer 40

Ein Blick hinter die Kulissen von «Corporate Governance»

Einmal mehr gelang der GC Tennis Sektion am 24. Novemer 2015 beim traditionellen Anlass «In touch with …» ein spannender Brückenschlag zwischen Wirtschaft und Sport. Inspirierend und unterhaltsam brachte Professor Dr. Karl Hofstetter einem kleinen, be­ geisterten Publikum die Prinzipien und die Bedeutung der «Corporate Governance» näher.

«Corporate Governance», zu Deutsch des Australien Open 2016 publik wurde, seiner universitären Arbeit auch seine «Grundsätze der Unternehmensfüh­ ist nachträglich auch der unmittelbare praktischen Erfahrungen als Präsident rung», ist weitaus mehr als ein aktuel­ Bezug zwischen Tennis und «Corporate des Stiftungsrats der Kuoni Hugentobler les Schlagwort oder ein technokra­ Governance» unmissverständlich her­ Stiftung, als Hausjurist beim Lift-Kon­ tischer Begriff regulierungswütiger gestellt. zern Schindler sowie als Verwaltungs­ Gesetzgeber oder Aufsichtsbehörden. rat bei Schindler und ALSO. Dass die zeitgemässe, erfolgreiche Der Bezug des diesjährigen Gastre­ Führung eines Unternehmens oder ferenten selbst zum Tennis wurde Für das interessierte Publikum aus einer Organisation heute ohne die ge­ im letzten Herbst gleich auf medialer der Tenniswelt gestaltete Karl Hofstetter zielte Auseinandersetzung mit den Ebene geklärt: «Das Tennisspielen den Einstieg ins Thema «Corporate vielen Facetten der «Corporate Gover­ hat Karl Hofstetter geprägt». Das sa­ Governance» als historischen Kurz- nance» nicht mehr möglich ist, zeigte gen nicht etwa die Tennis-Kollegen Abriss der Managementgeschichte: Karl Hofstetter eloquent und transpa­ von Karl Hofstetter, der in der GC Auf die Patrons des 19. Jahrhunderts rent auf. Ob sein Thema denn für die ­Tennis Sektion aktiv ist. Vielmehr titelt folgte die Trennung von Kapital und Gäste überhaupt von Interesse sei, war so ein Artikel in «Finanz & Wirtschaft». Management – und mit ihr der Interes­ seine erste Rückmeldung auf unsere Hofstetters fundiertes Wissen ist ge­ senkonflikt zwischen Eigentümern Anfrage für das Referat. Die Zuhörer fragt. Als Titularprofessor an der Uni­ und im Namen der Firma handelnden liessen daran keinen Zweifel. Und, versität Zürich hat er den «Code Best Personen, das «Agency Problem». Ironie des Schicksals: Mit dem Wett­ Practice for Corporate Governance» Aus diesen Erfahrungen entstand unter skandal in der ATP, der im Umfeld verfasst. Darin eingeflossen sind neben anderem das zweckmässige, heute In touch with Karl Hofstetter 41

gängige Instrumentarium der «Checks hunderts zurück, um mit ihm nach exklusiven Einblicken jenen Gönnern, and Balances», ein wichtiger Aspekt der vorn zu blicken. Die Zukunft der Publi­ Supportern und Sponsoren zu danken, «Corporate Governance». kumsgesellschaften hinterfragte er welche die integrale Nachwuchsförde­ kritisch. Die Performance langfristig rung der Tennis Sektion Jahr für Jahr Als weitere bedeutende Facette der denkender – «patronaler» – Familien­ aufs Neue ermöglichen. In den Räum­ «Corporate Governance» beleuchtete unternehmen, die der Kontrolle durch lichkeiten des Forum St. Peter der der Referent die Unabhängigkeit der Familienaktionäre unterliegen, kann Credit Suisse als Gastgeberin und Verwaltungsräte von der Geschäftsfüh­ laut Hofstetter deutlich über jener von Sponsorin ist ein inspirierender Anlass rung. Auch der Mitsprache der Aktio­ Unternehmen liegen, welche nur der gelungen,­ der bei den Gästen gut näre als Eigentümer der Firmen sprach Aufsicht anonymer Kapitalmärkte und angekommen ist. Herzlichen Dank an Hofstetter grosse Bedeutung zu, zumal unabhängiger Verwaltungsräte unter­ Karl Hofstetter, die Gastgeber und an im Zeitalter der institutionellen Anleger. stehen. alle Nachwuchsförderer für das gross­ Mit einem aktuellen Beispiel – den artige Engagement! Abgasvorschriften und ihrer Umgehung Mit seinem Referat hat Karl Hofstetter durch die Autoindustrie – belegte Karl nicht nur die Zuhörer begeistert, son­ Hofstetter schiesslich die Relevanz der dern auch das Konzept der «In Touch «Legal Compliance». with...»-Anlässe bekräftigt: Profilierte Mitglieder der GC Tennis Sektion auch Am Ende seines Referates kehrte Karl einmal von ihrer professionellen Seite Text: Peter E. Naegeli Hofstetter zum Patron des 19. Jahr­ zu zeigen – und mit diesen ­spannenden, Fotos: Simone Häberli In 3 Sätzen zum Sieg Prävention, Intervention und Rehabilitation

Basierend auf einer seit Jahren dauernden Zusammenarbeit mit regionalen und internationalen Sportverbänden wissen wir, auf was es bei der Betreuung von Athleten an kommt. Unsere Philosophie der massgeschneiderten und fall spezi fi schen Behandlung und Beratung hat uns zu einer der führenden orthopädischen Kliniken der Schweiz mit internationalem Renommee gemacht. Deshalb unterstützen wir den Spitzensport wie zum Beispiel den FedCup und weitere schweizerische regionale und nationale Sportanlässe.

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Lengghalde 2, 8008 Zürich, Schweiz Tel. +41 44 385 71 71, Fax +41 44 385 75 38 E-Mail: [email protected] www.schulthess-klinik.ch Kraftaufbau 43 In 3 Sätzen zum Sieg Prävention, Intervention Kraftaufbau für einen und Rehabilitation langfristig gesunden Sport Basierend auf einer seit Jahren dauernden Zusammenarbeit mit regionalen und internationalen Sportverbänden Gerade in den Wintermonaten gibt es eine Vielzahl von Trainingsempfehlungen. Überall wissen wir, auf was es bei der Betreuung von Athleten kann man lesen, was und wie man trainieren soll, um stärker zu werden und besser an kommt. Unsere Philosophie der massgeschneiderten ­spielen zu können. Die vielen Tipps machen es für Sportler oftmals schwierig, den Über­ und fallspezi fi schen Behandlung und Beratung hat uns zu blick zu behalten und sich für die richtigen Trainingsmassnahmen zu entscheiden. einer der führenden orthopädischen Kliniken der Schweiz mit internationalem Renommee gemacht. Ab einer gewissen Leistungsentwick­ training minimieren und die verbesserte solche Leistungssteigerung kaum Deshalb unterstützen wir den Spitzensport wie zum lung oder einem gewissen Trainings­ Muskelkraft führt zu einer besseren erreicht werden. Ein effizientes Kraft­ aufkommen ist es in jeder Sportart Stabilisierung der entsprechenden Kör­ training sollte langfristig aufgebaut Beispiel den FedCup und weitere schweizerische regionale sinnvoll, seine körperlichen Vorausset­ perbereiche. Das kann im Tennis der und geplant durchgeführt werden. Der und nationale Sportanlässe. zungen zu verbessern. Wer mehr als Rücken sein, der besser gegen Stoss­ Einstieg ins Krafttraining – sei es nach zweimal in der Woche seinem Sport belastungen stabilisiert wird, oder die einer Trainingspause oder als Kraft­ nachgeht, tut gut daran, mit einem zu­ Knie, die den Dreh- und Abbremsma­ trainingsanfänger – sollte unbedingt sätzlichen Training die Kondition auf­ növern leichter standhalten. Ziel ist es, langsam erfolgen und auf die korrekte zubauen. ein Muskelkorsett aufzubauen und Ausführung der Bewegungen fokus­ ein höheres Kraftniveau zu schaffen. sieren. Dabei sind die richtige Körper­ Ergänzendes Krafttraining Darüber hinaus dient das Krafttraining position beim Krafteinsatz, eine stabile Ein regelmässiges und gezielt abge­ der Leistungsverbesserung. Wer mehr Rumpfpartie und eine gleichmässige stimmtes Krafttraining ist im Leis­ Beinkraft hat, kann sich länger abdrü­ Atmung zu berücksichtigen. Ebenso ist Die Schulthess Klinik ist tungs- wie auch im Breitensport von cken, schneller abbremsen und gerade eine langsame Laststeigerung ratsam, Swiss Olympic Medical Vorteil. Die Verletzungs- und Überlas­ bei längeren Ballwechseln mithalten. auch wenn die Kollegen bereits mehr Center und FIFA Medical tungsanfälligkeit lässt sich mit Kraft­ Durch Tennisspielen allein kann eine stemmen können oder der eigene Centre of Excellence

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Ehrgeiz mehr Gewicht bewegen will. langfristig vorbereitet und aufgebaut Ein nachhaltiger Kraftaufbau zeichnet werden muss. Die Inhalte des Kraft­ sich in erster Linie durch seine Kon­ trainings sollten auf den Zeitpunkt im tinuität aus. Trainingsjahr abgestimmt sein. Nicht zuletzt sollte man darauf achten, nicht Die richtige Technik zu intensiv zu starten. Die Beratung Besonders wichtig ist die korrekte und Begleitung durch eine Fachperson Durchführung der Übungen, vor allem ist auf jeden Fall sinnvoll. Die Übungen bei schwereren Lasten. Dabei sollte sollten auf einen allgemeinen Kraft­ der ganze Körper berücksichtigt wer­ aufbau wie auch auf die Bewegungen den. Die Übungsauswahl sollte auch und Anforderungen der Sportart ab­ Muskelschlingen, also zusammen­ gestimmt sein. Daneben sollten sie hängende Bewegungsabläufe einbe­ auf die individuellen körperlichen ziehen. Dadurch werden die Muskel­ Markus Dohm-Acker Defizite des Sportlers eingehen. So gruppen so trainiert, wie sie später lässt sich sportbegleitendes Kraft­ im Spiel auch eingesetzt werden. Zu­ training auf einen maximalen Effekt dem ist darauf zu achten, dass das bis zwei­ Mal pro Woche ein Krafttrai­ hin optimieren. Krafttraining richtig in den Jahresplan ning einzuplanen. ­eingebettet wird. Gerade in den Text: Markus Dohm-Acker, Teamleiter ­Wintermonaten oder in der Vorberei­ Zusammenfassend kann man sagen, Schulthess Training, Schulthess Klinik tungsphase empfiehlt es sich, ein dass ein nachhaltiges Krafttraining Fotos: Schulthess Klinik

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Der Teamplayer Karl Schäfer – fünf Jahrzehnte gelebte Club-Kultur

Karl Schäfer spricht nicht gerne über sich. Interessanter als um sich selbst zu kreisen findet er die Inhalte und Themen, die ihn beschäftigen. In der breit gefächerten Liste dieser Themen steht der GC Tennis weit oben.

Er ist eines der Urgesteine im GC Tennis und in vielerlei Hinsicht eine Ausnah­ me: Den Einzelsport Tennis begriff und betrieb Karl Schäfer schon immer auch als Teamsport. Trotz seiner breiten­ sportlichen Ausrichtung war und ist er ein Fürsprecher des Spitzensportes und der Jugendförderung. Und zum GC kam er zunächst als «Zugabe»: 1958 holte der Club seinen älteren Bruder, seinerzeit hoffnungsvolles Talent und Schweizer Junioren Meister, in sein Spitzenteam. Der Vater der beiden machte zur Bedingung, dass der Club auch den jüngeren, polysportiven Karl aufnehmen müsse. Ein Glücksfall für beide Seiten. Denn mit seiner Art hat Karl Schäfer die GC Tennis Sektion mitgeprägt. Entspringt Ihr Engagement für die Verein mit Sparringspartnern aller Jugendförderung Ihrem Familiensinn? Niveaus und Altersklassen. Es sind Herr Schäfer, was treibt Sie im Leben Das weniger. Ich wollte mich engagie­ schon einige Spieler der höheren und im Sport an? ren, weil ich denke, man kann nicht Ligen aus unserem eigenen Nach­ Ich bin ein ehrgeiziger Mensch und kein immer nur konsumieren. Ein Club wie wuchs hervorgegangen. Als der GC- Freund von Halbheiten. Was ich an­ der GC lebt davon, dass die Mitglieder interne Gönnerverein – nach meiner packe, möchte ich so gut wie möglich auch etwas zurückgeben. Die Grün­ Zeit – in die unabhängige Top Spin machen. Das Leben wie der Sport dung des Gönnervereins war eine Idee Stiftung übergegangen ist, wurde die haben mir gezeigt, dass Talent dabei von Rolf Görig, um junge Talente zu Förderung noch weiter professio­ nur die halbe Miete ist. Der andere, fördern und den clubinternen Nach­ nalisiert und auch für externe Talen­ meist entscheidendere Teil ist Arbeit. wuchs sicherzustellen. Das hielt ich te geöffnet. Das bringt auch dem Mein wichtigster Antrieb sind aber für eine gute und wichtige Sache. GC frisches Blut. Natürlich kann man Freundschaft und Familie. Beides habe Meine eigenen beiden Kinder wären aber nicht erwarten, dass aus den ich im GC gefunden: Ich habe im Club damals aber schon zu alt für diese eigenen Reihen in grossem Masse nicht nur Freundschaften geschlossen, Förderung gewesen. Spitzenspieler hervorgehen, wir sind die seit Jahrzehnten halten, ich habe schliesslich kein Leistungszentrum, hier auch meine Frau kennengelernt – Was hat die Jugendförderung gebracht sondern ein Club. bei einer der damals legendären und was ist daraus geworden? ­Juniorenparties, die Urs Frölicher orga­ Zunächst einmal hat die Jugend­ Damit wären wir auch beim viel dis­ku­ nisierte. förderung den Club belebt. Plötzlich tierten Spannungsfeld Spitzensport – waren die Plätze voll. Heute haben Breitensport. Wie sehen Sie das? Sie waren Mitgründer und langähriger wir eine gut aufgestellte Basis, moti­ Leider zeichnet sich die GC Tennis Präsident der Gönnervereinigung. vierte Jugendliche und einen aktiven Sektion durch ein gewisses Des­inte­ Karl Schäfer 47

resse am Spitzensport aus. Selbst in Belastung für den Club auf ein ver­ Was hat sich im Club verändert, seit den Finalrunden und bei Heimspielen trägliches Mass reduziert. Sie beigetreten sind? der Nationalliga A sind wir GC-Fans Das Clubleben wurde im GC Tennis nie ­meistens in der Unterzahl, es sind viel­ Haben auch Sie einmal zu den hoff- sehr gross geschrieben und es ist, leicht 20 Getreue, die man regel­ nungsvollen Talenten gehört? wie in vielen Clubs, weiterhin rückläu­ mässig bei den Spielen antrifft. Das Ich habe nie nur auf eine Karte gesetzt fig. Früher traf man sich Sonntags im finde ich schade, denn man kann und wusste früh, dass Sport für mich Tennisclub und verbrachte den Tag mit hier tolles Tennis sehen. Grundsätzlich Hobby bleibt. Ich habe in der National­ Gesellschaft und Sport, heute gibt es hat die Förderung des Spitzensportes liga B Handball gespielt, bin immer viele andere Möglichkeiten. Zwar ent­ beim GC Tradition und ist sogar Teil viel Ski gefahren und spiele seit Jahr­ stehen beim GC bis heute schöne der Statuten. Ohne den Breitensport zehnten Interclub in einem ziemlich Freundschaften, doch die pflegt man als Basis gibt es keinen Spitzensport. stabilen Team von guten Freunden, abseits der Courts eher privat, was Doch umgekehrt wäre auch der heute bei den Veteranen. Unser gröss­ durchaus auch wertvoll ist. Die letzt­ ­Breitensport ohne den Spitzensport ter Erfolg war der Schweizer Meister­ jährigen Jubiläumsaktivitäten mit nicht so interessant und hätte nicht titel bei den Jungsenioren. Heute spiele dem wunderbaren Ball als Krönung das Niveau, das wir heute kennen ich zwei bis drei Mal wöchentlich haben dieser Entwicklung ein wenig und schätzen. Das ist eine Win-Win-­ Tennis und seit der Pensionierung Gegensteuer gegeben. Situation. Vor allem, da der Spitzen­ zusätzlich drei bis vier Mal Golf – sport heute grossenteils über ­übrigens ebenfalls mit meinen Tennis­ ­Spon­soring finanziert wird, was die freunden. Interview: Silke Schmeing

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nussli.com GC Tennis Couvert – Schoeller Cup 51

ihm beginnt die Vorbereitungszeit Mitte ist er für die Durchführung des Schoeller zum Glück mit Nick Ganz.» Roger Deck August und dauert bis Ende März. Den Cups zuständig. Das heisst, er erstellt organisiert die Tennisbälle, schreibt grössten Teil seiner Arbeit macht neben die Tableaux, macht die Spielpläne und die Namensschilder, füllt die Getränke­ der Einnahmen- und Ausgabenverant­ betreut die Spieler vor und während boxen auf den Plätzen und sorgt dafür, wortung die Sponsorenbetreuung aus: des Turniers. dass jeder der ausländischen Spieler viele Mails und Telefonate. Und natür­ ein Hotelzimmer bekommt. lich das Turnierheft, das Christian Jenny Roger Deck schätzt den Zeitaufwand jedes Jahr zusammenstellt und an über auf 70 Stunden pro Turnier. Bei ihm So unterschiedlich die Arbeit der beiden 4000 Haushalte verschickt. Neben den beginnt der Schoeller Cup in der Weih­ Männer ist, etwas haben sie gemein­ Tableaux füllt er es mit spannenden nachtszeit. «Vor der Auslosung schaue sam: Der schönste Teil der Arbeit ist für Interviews und Hintergrundinformationen. ich stündlich, wer sich angemeldet hat. beide die Turnierwoche. «Ich kenne In diesem Jahr konnte er ein Interview Richtig hektisch wird es beim Erstel­ die Teilnehmer zum grössten Teil über mit Roger Federer-Coach und GC-Mit­ len der Spielpläne,» sagt Roger Deck. 20 Jahre, es gibt immer wieder tolle glied Severin Lüthi führen. Denn die Halle zählt lediglich zwei Plätze. Momente zusammen», erzählt Roger Das heisst von morgens um 8.30 Uhr Deck. Für Christian Jenny ist beim Zu Ende geht das Turnier für ihn Ende bis abends um 22 Uhr müssen durch­ Turnier der dickste Arbeitsbrocken durch, März. «Wenn die Rechnung für die gehend Spiele angesetzt werden. Und er kann hauptsächlich geniessen. Pokal-Gravur im Briefkasten liegt, weiss die Anforderung ist hoch: In der ersten ich, dass der Cup vorbei ist». Dann Runde sollen keine Klubkollegen auf­ 2016 nahmen 102 Spieler am Schoeller kann er die Abrechnung an die Sektion einander treffen und die Spielstärken Cup teil. Die beiden Organisatoren sind Tennis Couvert abgeben und sein sollten nicht zu unterschiedlich sein. zufrieden. «Mehr Teilnehmer könnten persönliches Schoeller-Jahr abschlies­ Ausserdem möchte Roger Deck auf wir mit unseren zwei Spielplätzen gar sen. die Terminwünsche der Spieler einge­ nicht aufnehmen», sagt Roger Deck. hen. «Hier drückt mein Perfektionismus Auch Christian Jenny kommt zu einem Einer, der ebenfalls viel Zeit in das Se­ durch, denn ich versuche, die Wünsche positiven Fazit: «Es war wieder ein niorenturnier investiert, ist Roger Deck. aller zu berücksichtigen.» super Turnier. Wir sind ein eingespieltes Sein Amt heisst offiziell Turnierleiter – Team.» inoffiziell wird er das Herz des Schoeller Neben der Turnierauslosung und Tableau­ Cup genannt. Er kam 1976 zum ersten erstellung ist er während der Turnier­ Mal mit dem Turnier in Kontakt und half woche viel in der Halle anzutreffen. Text: Linda von Burg damals etwas mit. Seit rund 15 Jahren «Heute teile ich meine Zeit in der Halle Fotos: GC Sektion Tennis Couvert 52 Jubiläumsball 53

Für einmal hiess der Dresscode nicht, wie sonst bei der Sektion Tennis üblich, Weiss. Stattdessen war Gala gefragt: Am 21. November 2015 feierte die GC Sektion Tennis ihr 100-jähriges Jubi­ läum mit einem rauschenden Ball in den eleganten Räumlichkeiten des Baur au Lac. 330 Sektionsmitglieder und Ehren­ gäste kamen zusammen, um gemein­ sam zu essen, zu plaudern, das Tanzbein zur Live-Musik von «Bella C» und «The Monroes» zu schwingen und auf den runden Geburtstag anzustossen. Zweifellos hat dieser wunderbare, per­ fekt organisierte Anlass nicht nur ­grosse Freude gemacht, sondern den Club auch noch wenig stärker zusam­ mengeschweisst.

Fotos: Markus Senn 54 Clubleben

Die integrale Nachwuchs- Andràs Szöcsik – eine förderung ermöglichen:

Trainerlegende tritt ab Hauptsponsor AMAG Zürich

Es gibt wenige, die als amtierender Sponsoren Schweizer Meister quasi direkt von Four Points by Sheraton Sihlcity Hotel der sportlichen Spitze in den Ruhe­ Hardturm AG stand treten. Adràs Szöcsik hat das geschafft. Über 30 Jahre war er dem Co-Sponsoren GC als Trainer und Spieler treu. Zum Head AG Saisonende 2015 hat er sein Arbeits­ Jelmoli - The House of Brands leben mit einer letzten Trainingsstunde Klinik Hirslanden AG für Sektionspräsident Thomas Wetzel Meili Unternehmungen AG beendet, um mit 69 Jahren in den Rahn & Bodmer Co. wohlverdienten Ruhestand zu gehen. Ringier AG Spross Ga-La-Bau AG Der ehemalige Tennisprofi mit Architek­ St. Galler Kantonalbank AG tendiplom blieb dem Tennis eigentlich Tom Capital AG nur erhalten, weil die Arbeitsplätze für Wincasa AG Architekten in Ungarn während der Ölkrise rar waren. Daher beschloss er, Werbepartner seine Möglichkeiten als Ex-Spitzen­ Abegglen Management Consultants AG sportler in einem kommunistischen Adecco Human Resources AG Land zu nutzen und in die Schweiz Bank Julius Baer & Co. Ltd. auszureisen. In seiner ungarischen samte Spektrum von der Elite über Boitel Weine Heimat hatte Andràs es auf neun Privatstunden bis zum Kindertraining Club Bellevue Meistertitel gebracht. In der Schweiz zuständig und wusste seine Erfah­ Confiserie Sprüngli AG kamen von seiner Zeit bei den Jung­ rung auf allen Ebenen einzubringen. Kummler+Matter AG senioren bis zu den Oldies weitere Später konzentrierte er sich auf Privat­ Maerki Baumann & Co. AG sieben Meistertitel im Einzel und 17 stunden, Kindertraining und seine Nüssli International AG im Team hinzu. Zuletzt gelangen ihm aktive Rolle im Interclub. Und immer Rado Uhren AG mit seinem Team von 2013 bis 2015 war er mit Begeisterung, Kompetenz Schaub Maler AG gar drei Siege in Folge. 2014 krönte und Konsequenz dabei – als Spieler wie Schulthess Klinik er seine sportliche Karriere mit einer als Trainer. Er wird uns auf «seinem» Stadt Zürich Sportamt Goldmedaille – bei der Europameister­ Platz 3 auf der Kartaus fehlen. Wir Swiss Cancer Foundation schaft mit dem 65+-Team der Sektion. danken Andràs herzlich und wünschen Swiss Life AG Als Trainer war er anfangs für das ge­ ihm alles Gute! Walde & Partner Immobilien AG

Der Club im Club der 100-Jährigen Hobbyredakteure und -fotografen Die GC Tennis Sektion freut sich, seit 2015 Mitglied zweier gesucht interessanter Vereinigungen zu sein: Der 100-jährigen Tennis­ Für das kommende Magazin suchen wir clubs der Welt (www.centenarytennisclubs.com) und der füh­ schreibfreudige GC-Mitglieder als freiwillige renden Tennisclubs der Welt (www.leadingtennisclubs.com). Redakteure für einzelne Beiträge. Alle Texte ­Beide haben sich zum Ziel gesetzt, den Austausch zwischen werden professionell betreut und redigiert. den Clubs zu fördern, der erste unter anderem mit internatio­ Ausserdem sind gute Laienfotografen gesucht. nalen Turnieren, der zweite beispielsweise mit einer App, um Bei Interesse oder Fragen wendet euch bitte auf Reisen Clubs und Sparringspartner zu finden. an Beat Wipf ([email protected]). Wir sehen uns im Winter

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