Inhaltsverzeichnis:

Auftakt……………………………………………………………………………………………………………………... 1

Großes Waisenhaus zu , Lindenstraße 34a, 14467 Potsdam (Innenstadt)……………………………... 2

Moschee von Potsdam, Breite Straße 28, 14467 Potsdam (Innenstadt)…………………………………………... 3

Rokokosaal der Max-Dortu-Grundschule, Dortustraße 28-29, 14467 Potsdam (Innenstadt)…………………… 4

Haus Brandenburgisch-Preußischer Geschichte, Kutschstall Am Neuen Markt 9, 14467 Potsdam (Innenstadt)……………………………………………………………………………………………………………… 5

Große Stadtschule, Friedrich-Ebert-Straße 17, 14469 Potsdam (Innenstadt)…………………………………….. 6

Gutenbergstraße 18, barockes Wohnhaus, 14467 Potsdam (Innenstadt)…………………………………………. 7

Mozarthaus, Am Bassin 10, 14469 Potsdam (Innenstadt)…………………………………………………………... 8

Jugendstilfassung, barockes Typenhaus im Holländischen Viertel, Mittelstraße 40, 14467 Potsdam (Innenstadt)……………………………………………………………………………………………………………….. 9

Hermann-von-Helmholtz-Gymnasium, Kurfürstenstraße 51, 14467 Potsdam (Innenstadt)……………………… 10

Rathaus Potsdam, Friedrich-Ebert-Straße 79-81, 14469 Potsdam (Innenstadt)………………………………….. 11

Villa, Behlertstraße 13, 14467 Potsdam (Innenstadt)………………………………………………………………… 12

Christuskirche, Behlertstraße 9, 14469 Potsdam (Innenstadt)……………………………………………………… 13

Museum Alexandrowka, Russische Kolonie 2, 14469 Potsdam (Nauener Vorstadt)…………………………….. 14

Pfingstkirche, Große Weinmeisterstraße 49a-d, 14469 Potsdam (Nauener Vorstadt)…………………………… 15

Gedenk-und Begegnungsstätte Leistikowstraße, Leistikowstraße 1, 14469 Potsdam (Nauener Vorstadt)……. 16

Muschelgrotte im Neuen Garten, 14469 Potsdam (Nauener Vorstadt)…………………………………………….. 17

Park der Villa Jacobs, Bertiniweg 2, 14469 Potsdam (Nauener Vorstadt)…………………………………………. 18

Landhaus Andreae, KiTa am Heiligen See, heute KiTa Am Heiligen See, Seestraße 43, 14467 Potsdam (Berliner Vorstadt)………………………………………………………………………………………………………... 19

Friedenskirche, Am Grünen Gitter, Park , 14469 Potsdam (Brandenburger Vorstadt)………………. 20

Friedenssaal, Schopenhauerstraße 23, 14467 Potsdam (Innenstadt)……………………………………………... 21

Winzerberg Sanssouci, Schopenhauerstraße/Weinbergstraße, 14467 Potsdam (Jägervorstadt)……………… 22

Modell-Fort Sanssouci, Park Sanssouci – Hopfengarten, 14469 Potsdam………………………………………... 23

Erlöserkirche, Doktor-Rudolf-Tschäpe-Platz, 14471 Potsdam (Brandenburger Vorstadt)……………………….. 24

Siedlung am Schillerplatz, Schillerplatz 20, 14471 Potsdam (Brandenburger Vorstadt)…………………………. 25

Villa Carlshagen, Zeppelinstraße 114, 14471 Potsdam (Brandenburger Vorstadt)………………………………. 26

Musikpavillon am Regattahaus, Reinhold-Mohr-Ufer, Luftschiffhafen, 14471 Potsdam (Brandenburger Vorstadt)…………………………………………………………………………………………………………………… 27

Reithalle Rote Kaserne, Fritz-von-der-Lancken-Straße 10, 14469 Potsdam (Nedlitz)…………………………… 28

Mannschaftsgebäude, Rote Kaserne, Graf-von-Schwerin-Straße 11,13,15, 14469 Potsdam (Nedlitz)……….. 29

Backofen Babelsberg, Neuendorfer Anger 3, 14482 Potsdam (Babelsberg Süd)………………………………… 30

Nowaweser Weberstube, Karl-Liebknecht-Straße 23, 14482 Potsdam (Babelsberg Nord)……………………... 31

Landhaus Lessing (Garten), Rosa-Luxemburg-Straße 21, 14482 Potsdam (Neu- Babelsberg)………………… 32

Landhaus Wilberg, Karl-Marx-Straße 35, 14482 Potsdam (Babelsberg)………………………………………….. 33

S-Bahn Museum Griebnitzsee, Rudolf-Breitscheid-Straße 203, 14482 Potsdam (Babelsberg)………………… 34

Kapelle Klein-Glienicke, Wilhelm-Leuschner-Straße, 14482 Potsdam (OT Klein-Glienicke)……………………. 35

Alter Friedhof Klein-Glienicke, Wilhelm-Leuschner-Straße, 14482 Potsdam (OT Klein-Glienicke)……………... 36

Jagdschloss Stern, Jagdhausstraße 1A, 14480 Potsdam (Am Stern)……………………………………………… 37

Optischer Telegraph 4, Telegrafenberg, 14473 Potsdam (Teltower Vorstadt)……………………………………. 38

Dorfkirche Eiche, Kaiser-Friedrich-Straße 103, 14469 Potsdam (OT Eiche)……………………………………… 39

Schöpfwerk Grube und Golmer Luch, Nattwerder Damm, 14469 Potsdam (OT Grube)………………………… 40

Fähr- und Fischerhaus Uetz, Uetzer Dorfstraße 31, 14476 Potsdam (OT Uetz)………………………………….. 41

Dorfkirche Groß Glienicke, Glienicker Dorfstraße 11a, 14476 Potsdam (OT Groß Glienicke)………………….. 42

Gutspark Groß Glienicke (Führung) , Potsdamer Chaussee, 14467 Potsdam (OT Groß Glienicke)…………… 43

Alexander-Haus, Am Park 2, 14467 Potsdam (OT Groß Glienicke)……………………………………………….. 44

Wohnhaus Fraenger, Tschaikowskiweg 4, 14480 Potsdam (Babelsberg)………………………………………… 45

Dorfkirche Marquardt, Hauptstraße 8, 14476 Potsdam (OT Marquardt)…………………………………………… 46

Schloss Kartzow, Kartzower Dorfstraße 16, 14476 Potsdam (OT Kartzow)………………………………………. 47

Königliches Landhaus und andere Restaurierungsobjekte (Führung), Russische Kolonie 14, 14469 Potsdam (Nauener Vorstadt)……………………………………………………………………………………………………….. 48

Rundgang (Führung), Treffpunkt: Russische Kolonie 14, 14469 Potsdam (Nauener Vorstadt)………………… 49

Turmvilla, Ribbeckstraße 51, 14469 Potsdam (Bornstedt)…………………………………………………………... 50

Alexandrowka, Russische Kolonie 12 , 14469 Potsdam (Nauener Vorstadt)……………………………………… 51

Floßfahrt am Ufer des Griebnitzsees, Treffpunkt: Anlegesteg neben Hotel am Bahnhof Griebnitzsee, Rudolf- Breitscheid-Str., 14482 Potsdam (Babelsberg)……………………………………………………………………….. 52

Auftakt

Sonntag, 11. September 2016

TAG DES OFFENEN DENKMALS

Dieses Jahr steht der Denkmaltag unter dem bundesweiten Motto „Gemeinsam Denkmale erhalten“. In diesem Sinne werden wir gemeinsam mit engagierten Vereinen und Privatpersonen 50 Denkmale zeigen. Alle Denkmale sind am Sonntag zu besichtigen mit einer Ausnahme: Das Helmholtz-Gymnasium öffnet schon am Samstag im Rahmen des Schulfestes. Hier wird dann auch Jazzmusik von der Big Band der Schule dargeboten.

Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs lädt Sie herzlich am Sonntag zur Eröffnungsveranstaltung um 10 Uhr an die Bastion am Schillerplatz (direkt am Havelufer in der Verlängerung der Schillerstraße, Brandenburger Vorstadt) ein. Genießen Sie auch in diesem Jahr wieder spannende Restaurierungsergebnisse, Kunst und Jazzmusik in historischer Umgebung.

1

Großes Waisenhaus zu Potsdam, Lindenstraße 34a, 14467 Potsdam (Innenstadt)

Fotos: Großes Waisenhaus zu Potsdam

Das frühere Militärwaisenhaus wurde 1771-77 im Auftrag Friedrichs II. von Carl von Gontard im preußischen Spätbarock errichtet. Das zentrale Treppenhaus im Mittelrisalit mit den drei doppelgeschossigen Kuppeln und der einzigartigen Treppenführung ist eine der großartigsten Schöpfungen des Architekten Gontard. Der Tempelturm (Monopteros) mit der vergoldeten Caritas-Figur, welche 2004 rekonstruiert wurde, zählt zu einem der Wahrzeichen Potsdams.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 Treppenhaus 10:00 – 18:00 Uhr Führungen: 11:00, 13:00 und 15:30 Uhr Besonderes: 15:00 Uhr "SHALOM!" Konzert des Kinder- und Jugendchores der Singakademie Potsdam unter Leitung von Konstanze Lübeck im barocken Treppenhaus 13:00 – 16:00 Uhr Öffnung des ehem. Direktorenhauses Breite Straße 9 Ausstellung: In dem Maler und Restaurator Thomas Auel verbindet sich der Sinn für das Althergebrachte mit dem Gefühl für Abstraktion. Unter dem Thema „Kunst und Philosophie“ können Kunstliebhaber und Denkmalfreunde die Gemälde von Thomas Auel im Treppenhaus des Großen Waisenhauses entdecken und ergründen. Kontakt: Stiftung Großes Waisenhaus zu Potsdam www.stiftungwaisenhaus.de

2

„Moschee“ von Potsdam, Breite Straße 28, 14467 Potsdam (Innenstadt)

Fotos: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten

Auf Wunsch Friedrich Wilhelms IV. entstand an der Neustädter Havelbucht ab 1841 unter Leitung von Ludwig Persius ein Dampfmaschinenhaus für Sanssouci, welches sich als schönste Kraftanlage Preußens im Gewand einer maurischen Moschee und einem Schornstein als Minarett präsentierte. Der einzige technische Zweckbau dieser Art in Potsdam ist ein bemerkenswertes Architekturbeispiel und bildete eine romantische Kulisse in der Potsdamer Kulturlandschaft. Mit seiner Errichtung behauptete sich Preußen gegenüber England, da Dampfmaschinen bis dahin ausschließlich in England produziert worden waren.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 10:00 – 17:00 Uhr Führungen: Nach Bedarf Besonderes: Die Besucher der „Moschee" können an diesem Tag das technische Wunderwerk von einst noch in Betrieb erleben – ein Faszinosum für Jung und Alt. Fragen zur Dampfmaschine und zur Wasserversorgung im Park Sanssouci heute oder zu Zeiten Friedrich Wilhelm IV. sowie zu dem faszinierenden Gebäude, beantwortet an diesem Tag fachkundiges Personal Kontakt: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten www.spsg.de/schloesser-gaerten/objekt/dampgmaschinenhaus- moschee/

3

Rokokosaal der Max-Dortu-Grundschule, Dortustraße 28-29, 14467 Potsdam (Innenstadt)

Fotos: ML Preiss

Das Ortskuratorium Potsdam der Deutschen Stiftung Denkmalschutz präsentiert ein abgeschlossenes Förderprojekt der Stiftung: den Rokoko-Saal, der sich in dem 1771 von Georg Christian Unger als Wohnhaus errichteten und 1867 zur Schule umgebauten Gebäude befindet. Dieser Saal ist das einzige Beispiel eines im Rokoko-Stil ausgestatteten Raumes mit bemerkenswerten Stuckarbeiten von Philipp Georg Sartori in einem Potsdamer Bürgerhaus. Das Ortskuratorium sammelt nun Spenden für die Weiterführung der Restaurierung der Kolonnaden an der Glienicker Brücke. Dazu werden ebenfalls Informationen angeboten. Da ja die Bauarbeiten an den Kolonnaden an der Glienicker Brücke fast abgeschlossen sind, sammeln wir jetzt für das Karl-Förster-Haus und den Garten.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 11:00 – 17:00 Uhr Vortrag: 12:00 und 14:00 Uhr über „Bürgerliches Engagement gegen den Verfall der Potsdamer Altstadt in der Wendezeit“ Besonderes: 13:00 und 15:00 Uhr Filmvorführung von Ulrich Illing über Denkmäler in Potsdam vor der Wende. Informationen zu Förderprojekten des Ortskuratoriums Potsdam, Deutsche Stiftung Denkmalschutz (z.B. Karl-Foerster-Haus und Garten in Potsdam Bornim) Kinderrätsel, Kaffee und Kuchen Kontakt: Ortskuratorium Potsdam der Deutschen Stiftung Denkmalschutz www.denkmalschutz.de

4

Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, Kutschstall, Am Neuen Markt 9, 14467 Potsdam (Innenstadt)

Fotos: Matthias Nerenz(li.), Hagen Immel(re.)

Als ehemaliger königlicher Kutschpferdestall wurde das Gebäude zwischen 1787–1789 im Auftrag von König Friedrich Wilhelm II. und nach Plänen von Andreas Krüger errichtet. 1840 erfolgte eine Umbauung des Kutschstallhofes mit Magazinverwalterhaus, Remise (Hofgebäude) und Manege. 1890 wurde es um eine Reitbahn und ein Pferdelazarett erweitert. Heutzutage wird es als Museum und Veranstaltungsort genutzt.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 10:00 – 18:00 Uhr Führungen: 13:30 und 15:30 Uhr, Treffpunkt an der Quadriga Besonderes: 10:00 – 17:00 Uhr Die Jugendbauhütte Brandenburg/ lädt in die historische Gewölbehalle zum Kennenlernen verschiedener handwerklicher und restauratorischer Aktivitäten ein. 17:00 Uhr historische Gewölbehalle - Filmvorführung Denkmal-Tour durch Brandenburg Preview der rbb Sondersendung zum Tag des offenen Denkmals 2016. (Erstausstrahlung im rbb Fernsehen um 20.15 Uhr) Der Regisseur Arne Cornelius Wasmuth wird anwesend sein. Kontakt: Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte www.hbpg.de www.facebook.com/HBPG.im.Kutschstall

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Große Stadtschule, Friedrich-Ebert-Straße 17, 14469 Potsdam (Innenstadt)

Fotos: Schule des Zweiten Bildungsweges „Heinrich von Kleist“

Die älteste Potsdamer Schule wurde 1739 als zweigeschossiger Bau mit Mansarddach und zeittypischer Fassade von König Friedrich Wilhelm I. durch Pierre de Gayette am Stadtrand errichtet. Die Schule kann auf eine ununterbrochene Schulgeschichte und berühmte Schüler zurückblicken und wird heute von der Kleist-Schule für junge Erwachsene genutzt. Bis 2015 erfolgte die denkmalgerechte Sanierung.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 11:00 – 16:00 Uhr Motto: Ein Denkmal lebt und bildet Führungen: 13:00 und 15:00 Uhr Besonderes: Filmvorführung, Historisches, Kulturelles und Kulinarisches im barocken Innenhof Kontakt: www.zbw-kleistschule.de

6

Gutenbergstraße 18, barockes Wohnhaus, 14467 Potsdam (Innenstadt)

Fotos: Markus Engel

Das Typenhaus wurde in der Zweiten Barocken Stadterweiterung 1730/31 errichtet und 1872 um eine Remise im Hinterhof und 1876 um einen Seitenflügel erweitert. Durch die schweren Fachwerkbalken erinnert es sehr an einen ländlich französischen Baustil. 2013 wurde es dann mit Hilfe des Architekten Markus Engel komplett saniert und beherbergt heute zwei Gewerbeeinheiten und eine Wohnung im Ober- und Dachgeschoss.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 14:00 – 17:00 Uhr Führung: 14:00 und 16:00 Uhr durch Architekt Markus Engel Kontakt: Architektenbüro Engel

7

Mozarthaus, Am Bassin 10, 14469 Potsdam (Innenstadt)

Fotos: Potsdam Stiftung Kremer

Mitten im historischen Ensemble im holländischen Stil errichteter Häuser gelangt der Besucher durch ein schweres barockes zwei-flügeliges Tor mit kleiner Schlupftür in das Wohnhaus, welches von Carl von Gontard in den 1760er Jahren erbaut wurde. Eine Besonderheit bilden hier die Räume mit den frisch restaurierten Wandfresken und Verzierungen in der ersten Etage, welche über die barocke Treppenanlage zu erreichen sind.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 10:00 – 18:00 Uhr Besonderes: für Informationen und Fragen ist ein Ansprechpartner vor Ort Kontakt: Potsdam Stiftung Kremer www.bassinplatz.de

8 Jugendstilfassung, barockes Typenhaus im Holländischen Viertel, Mittelstraße 40, 14467 Potsdam (Innenstadt)

Foto: Dornbusch Restaurierung

In dem Wohnhaus von 1739 wurde bei der restauratorischen Voruntersuchung eine Jugendstilausmalung im Treppenflur befundet. Im Rahmen der Restaurierung 2014, welche dem Ziel der Wiederherstellung des Gesamteindruckes unter Beibehaltung der Befunde folgte, wurden wesentliche Details der zusammenhängenden Gestaltung neu interpretiert und vervollständigt, um somit den Raumeindruck der Jugendstilfassung von 1905 erlebbar zu machen.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 13.00 – 18.00 Uhr Führungen: 9.00 – 10.30 Uhr nur nach vorheriger Anmeldung unter [email protected] Besonderes: Besichtigung außerhalb der Führungen ab 13.00 Uhr; Infomaterial zur Restaurierungsmaßnahme im Laden SunChildGarden, Mittelstraße 40 erhältlich. Kontakt: Dornbusch Restaurierung www.pigmentum-restaurierung.de

9 Hermann-von-Helmholtz-Gymnasium, Kurfürstenstraße 51, 14467 Potsdam (Innenstadt)

Fotos: Untere Denkmalschutzbehörde Potsdam

Foto: Johanna Bergmann, erschienen in: MAZ, 03.08.2016

Die damals noch als „Viktoria-Gymnasium“ bekannte Schule wurde 1878 nach den Plänen des Baumeisters Vogt aus roten Verbundziegeln im spätgotischen Stil mit Formelementen der Renaissance errichtet. Durch gewölbte Flure ist die farbenprächtige Aula zu erreichen, die momentan restauriert wird. Die bemerkenswerten Ergebnisse werden am Schulfest präsentiert, die zugleich am Vortag des Denkmaltags (Samstag, 10.09.) auch Außenstehenden zugänglich sind.

Geöffnet: Samstag, 10.09.2016 14:00 – 17:00 Uhr Führung: Regelmäßig durch den Restaurator und Schüler Besonderes: Informationen zur Wandfassung der Aula durch den Restaurator Öffnung in Verbindung mit Hoffest des Gymnasium Kaffee und Kuchen Konzert der Big Band des Helmholtz-Gymnasiums Kontakt: Hermann-von-Helmholtz-Gymnasium www.helmholtzschule.de

10 Rathaus Potsdam, Friedrich-Ebert-Straße 79-81, 14469 Potsdam (Innenstadt)

Foto: Anastasia Hermann

Das heutige Rathaus wurde als neues Regierungsgebäude der preußischen Regierungsprovinz Brandenburg in den Jahren 1902 bis 1907 erbaut. Das Rathaus umschließt insgesamt 478 Räume. Seit 1953 beherbergte es den Rat der Stadt Potsdam und seit der Wende schließlich wird das Gebäude als Rathaus durch die Stadtverwaltung Potsdam genutzt.

Geöffnet: Sonntag 11.09.2016 11:00 – 14:00 Uhr Führung: durch das Rathaus stündlich nach Bedarf durch Sting Architekten ELW Gesellschaft für Architekten mbH & Co.KG Besonderes: Das Rathaus wird seit 2015 abschnittsweise saniert. Die Gesamtsanierung des Gebäudes erfolgt ab 2017. Einblicke und Erläuterungen zu fertiggestellten Bereichen. Kontakt: www.potsdam.de

11 Villa, Behlertstraße 13, 14467 Potsdam (Innenstadt)

Fotos: Gneise

Die spätklassizistische Villa wurde 1854 nach den Plänen Ludwig Ferdinand Hesse errichtet und weist zahlreiche plastische Gliederungen, Stuckaturen und Gesimse auf, die teilweise noch aus der Entstehungszeit vorhanden sind. Bei den Untersuchungen der Bausubstanz wurden Wandgemälde entdeckt, die im Verlauf der Sanierungsarbeiten 2015/ 2016 restauriert wurden und inzwischen wieder zu bewundern sind.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 10:00 – 18:00 Uhr Besonderes: Vorstellen der Restaurierungsarbeiten am Altan, Firma IfKoR stellt das Handwerk Vergolden- Veredeln mit Blattmetallen vor (Werkzeuge, Materialien und Arbeit) Kontakt: Planung/ Bauleitung/ Sanierung Gneise - [email protected]

IfKoR

12 Christuskirche, Behlertstraße 9, 14469 Potsdam (Innenstadt)

Fotos: Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche

Die 1903 nach den Plänen von Georg Grabowski und mit Unterstützung der Kaiserin Auguste Viktoria zwischen zwei Wohnhäusern errichtete altlutherische (heute Selbstständige Evangelisch- Lutherische) Kirche ist ein interessantes Beispiel eines Backsteinbaus im neogotischen Stil des 19./20. Jahrhunderts. Im Inneren der Hallenkirche sind ein Kruzifix des Berchtesgadener Bildhauers Zechmayer und die Emporenorgel aus der Potsdamer Orgelanstalt Alexander Schuke zu besichtigen.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 14:00 – 18:00 Uhr Führungen: nach Bedarf Besonderes: 15:00 Uhr Orgelkonzert (Gemeinde) 16:00 Uhr Instrumentalkonzert (Gemeinde) 17:00 Uhr Vorstellung der im Juli 2016 generalüberholten Orgel, einer der ältesten Orgeln der Potsdamer Orgelbauanstalt Alexander Schuke, durch Matthias Schuke- ergänzt durch musikalische Elemente Kontakt: Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche www.selk-potsdam.de

13 Museum Alexandrowka, Russische Kolonie 2, 14469 Potsdam (Nauener Vorstadt)

Fotos: Museum Alexandrowka

Mitten in der Landeshauptstadt befindet sich seit 1826 die Russische Kolonie Alexandrowka. Zu bestaunen sind nicht nur die russischen Blockhäuser, sondern auch Lennésche Gärten mit mittlerweile über 600 verschiedenen alten Obstsorten.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 10:00 – 18:00 Uhr Besonderes: Museum zur Erklärung der Kolonie Alexandrowka Kontakt: Museum Alexandrowka www.Alexandrowka.de

14 Pfingstkirche, Große Weinmeisterstraße 49a-d, 14469 Potsdam (Nauener Vorstadt)

Fotos: Ev. Kirchengemeinde Potsdam

Das heute bestehende Gebäude-Ensemble geht auf eine Initiative des Hofpredigers Heym zurück, der 1851 eine „Anstalt für sittlich gefährdete und verwahrloste Jugendliche“ ins Leben rief. Ort war ein ehemaliges Winzerhaus am Fuße des Pfingstberges. 1891 wurde der evangelische Pfingst-Kapellenverein begründet, mit dessen Hilfe die Einrichtung erweitert und eine Kapelle errichtet wurde. 1894 erfolgte die Einweihung der Pfingstkapelle. Auf dem Gelände entstanden ein Pfarrhaus sowie ein Witwenhaus mit Gemeindesaal. Besondere Ausstattungselemente sind die Orgel von Schuke, Altarfenster aus der Mayerischen Hof- Kunstanstalt und weitere Glasgemälde von Fritz Geiges. Neu und besonders erfreulich ist, dass in diesem Jahr durch eine Spende der Reemtsma-Stiftung und durch die Unterstützung des Kirchenkreises Potsdam die historische Einfriedung an der Großen Weinmeisterstraße wiederherzustellen ist. Die Arbeiten haben bereits begonnen.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 12:00 – 18:00 Uhr Führungen: nach Bedarf Besonderes: Imbissangebot Kontakt: Evangelische Pfingstgemeinde Potsdam www.evkirchepotsdam.de/gemeinden/pfingst

15 Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstraße, Leistikowstraße 1, 14469 Potsdam (Nauener Vorstadt)

Fotos: Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstraße Potsdam

Foto: Friedemann Steinhausen, Potsdam

In diesem in beklemmender Authentizität erhaltenen, zum Gefängnis umgebauten Wohn- und Geschäftshaus befand sich 1945-91 das zentrale Untersuchungsgefängnis der sowjetischen Spionageabwehr in Ostdeutschland. Der sowjetische Geheimdienst hielt dort Deutsche und Sowjetbürger fest, ab 1955 ausschließlich sowjetische Militärangehörige. Die Dauerausstellung informiert über Häftlingsschicksale und die Geschichte des Ortes.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 11:00 – 18:00 Uhr Führungen: 11:00, 12:00, 14:00 und 16:00 Uhr Besonderes: Gedenkstätten-Café, antiquarischer Buchverkauf Kontakt: Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstraße Potsdam www.gedenkstaette-leistikowstrasse.de

16 Muschelgrotte im Neuen Garten, 14469 Potsdam (Nauener Vorstadt)

Fotos: Förderkreis Muschelgrotte im Neuen Garten Potsdam e.V.

Von Friedrich Wilhelm II. beauftragt, wurde die Muschelgrotte bis 1794 von Oberhofbaurat Andreas Ludwig Krüger angelegt. Von außen möglichst natürlich und unauffällig gestaltet, ist die Grotte im Inneren mit Spiegeln, farbigem Glas, Steinen, Mineralien, Kristallen und Muscheln ausgeschmückt.

Zugang: Im Norden des Neuen Gartens am Ufer des Jungfernsees, nördlich Schloss

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 11:00 – 16:00 Uhr Führung: nach Bedarf Kontakt: Förderkreis Muschelgrotte im Neuen Garten Potsdam e.V. www.muschelgrotte.de

17 Park der Villa Jacobs, Bertiniweg 2, 14469 Potsdam (Nauener Vorstadt)

Foto: Villa Jacobs

Der nach Entwürfen von Peter Joseph Lenné angelegte Park liegt auf dem Grundstück der Villa Jacobs, die 1842 durch Ludwig Persius im Stil einer italienischen Turmvilla errichtet wurde. Nach einem Brand am Gebäude musste die Ruine 1981 abgerissen werden. Durch private Bauherren wurde das Denkmal von 2005-2008 originalgetreu rekonstruiert und der 4,5ha große Garten mit Weinberg, Obstgarten, Lindenhain und historischen Blickachsen wiederhergestellt.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 11:00 – 18:00 Uhr Führungen: 11:00 und 13:00 Uhr Besonderes: Gleichzeitig am Tag des offenen Denkmals findet das Winzerfest mit Frühburgunder vom historischen Weinberg, kalten Getränken, Kaffee und Imbiss statt. Besucher werden eingeladen ihre Picknickdecken mitzubringen, um die Aussicht auf den Jungfernsee und den Park mit Familie und Freunden zu genießen. Auch geöffnet von 11:00 – 18:00 Uhr zum Winzerfest am 10.09. Anfahrt: Bitte nutzen Sie die Anfahrt über die Fritz-von-der-Lancken-Straße (Parkplätze vorhanden), oder den Bus 604, 609, 638, 639, 697: Am Golfplatz (ca. 10 min Fußweg) Kontakt: Villa Jacobs www.villajacobs.de

18 Landhaus Andreae, heute KiTa Am Heiligen See, Seestraße 43, 14467 Potsdam (Berliner Vorstadt)

Fotos: Mariah

Das Landhaus wurde 1913/14 durch Paul Schulze-Naumburg errichtet und entstand somit zeitgleich mit den ersten Planungen des Architekten für das Schloss Cecilienhof. Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude beherbergt seit 2000 die Kindertagesstätte Am Heiligen See.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 12:00 – 15:00 Uhr Führungen: 12:00, 13:00, 14:00, 15:00 Uhr Kontakt: KiTa Am Heiligen See

19 Friedenskirche, Am Grünen Gitter, Park Sanssouci, 14469 Potsdam (Brandenburger Vorstadt)

Fotos: Hans- Jürgen Krackher

Die Friedenskirche gehört zum UNESCO-Welterbe. Auf Wunsch Friedrich Wilhelm IV. wurde die Kirche nach Plänen Ludwig Persius gebaut. Nach dessen Tod 1845 beauftragte der König den Architekten Friedrich August Stüler mit der Weiterführung. Die Friedenskirche ist oberitalienischen Klosterbauten nachempfunden. Als Vorlage für die Kirche diente ein idealisierter Kupferstich von San Clemente in Rom. In den Kirchenneubau integrierte man in die Apsis ein originales Mosaik aus der Kirche S. Cipriano auf Murano (1. Hälfte 13. Jahrhundert) mit einer Deesis-Darstellung.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 10:30 – 18:00 Uhr Führungen: 12:00, 13:00, 14:00, 15:00, 16:00 und 17:00 Uhr durch Mitglieder des Bauvereins und Experten der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Besonderes: 10:30 Uhr - Gottesdienst Möglichkeit der Besichtigung des abgenommenen Turmkreuzes, der Sakristei und der Orgel. Informationen zu den „Wunden der Friedenskirche“ und der Spendenaktion mit unseren den Botschafter/innen Kontakt: Ev. Friedenskirchengemeinde Potsdam Bauverein Friedenskirche Potsdam e.V. www.denkmalschutz.de/friedenskirche

20 Friedenssaal, Schopenhauerstraße 23, 14467 Potsdam (Innenstadt)

Fotos: Ev. Friedenskirchengemeinde Potsdam

Wilhelm I. verfügte, dass neben der Villa Tieck, jetzt Elisabeth- oder Friedenshaus, auf Grund von fehlendem Platz in Versammlungs- und Veranstaltungsräumen in der Villa selbst, ein Gemeindehaus errichtet werden soll, so entstand 1906/07 der Friedenssaal mit dem Gartenhaus. Der Saal wurde bis 1992 genutzt. Ein äußerst vielfältiges Gemeindeleben war das besondere Kennzeichen dieses Hauses. Leider entsprach es am Ende nicht mehr den inzwischen geltenden Bauvorschriften für Versammlungsstätten. Das Gebäude geriet fast in Vergessenheit. 2009 begann mit Mitteln des Welterbe-Förderprogramms der Bundesregierung eine umfangreiche Sanierung der Villa Tieck und des Friedenssaals. 1,7 Millionen Euro stellte der Bund zur Verfügung, die Stadt Potsdam steuerte einen Eigenanteil von 170.000 Euro bei. Am 25. September 2011 wurde das sanierte Ensemble offiziell eingeweiht. Nach erfolgreicher und aufwendiger Rekonstruktion ist der Raum nun neu erstanden und dient heute wieder als ausgezeichneter Mehrzweckraum.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 12:00 – 18:00 Uhr Besonderes: Präsentation über die Geschichte des Friedensaals Kaffee und Kuchen Kontakt: Ev. Friedenskirchengemeinde Potsdam www.evkirchepotsdam.de/gemeinden/frieden

21 Winzerberg Sanssouci, Schopenhauerstraße/Weinbergstraße, 14467 Potsdam (Jägervorstadt)

Fotos: Bauverein Winzerberg e.V.

Als Erweiterung der Schlossanlage Sanssouci entstand ab 1763 unterhalb des Mühlenberges der Winzerberg. Seine etwa 300 Meter langen Mauern wurden ab 1764 mit Wein und Obst bepflanzt und von verglasten Rankwänden geschützt. Seit einigen Jahren wird der Winzerberg von engagierten Helferinnen und Helfern in mühevoller Kleinarbeit restauriert.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 10:00 – 18:00 Uhr Führungen: nach Bedarf Besonderes: Wasser und Säfte, leichte Speisen, Weine und Produkte vom Winzerberg sowie eine musikalische Untermalung laden zum Verweilen ein Kontakt: Bauverein Winzerberg e.V. www.winzerberg.de

22 Modellfort Sanssouci, Park Sanssouci – Hopfengarten, 14469 Potsdam

Foto: AG Modell-Fort Sanssouci e.V.

Das Festungsmodell im Park Sanssouci ist ein einzigartiges, sehr ursprüngliches Zeugnis aus der frühesten Periode der Panzerfortifikation und somit ein baugeschichtliches Denkmal von europäischem Rang. Die ganze Anlage beherbergte 20 offene oder unter Panzerschutz gestellte Feuerstellungen und wurde von einem breiten Trockengraben mit ausgemauerter Kontereskarpe gesichert, dem ein leicht abfallendes Glacis vorgelegt war. Es diente sowohl zur Veranschaulichung, Vorführung und Erprobung neuer Prinzipien des Befestigungsbaus, als auch neuer Typen von Geschützen sowie der Arten ihrer Panzerung und wurde als Entscheidungshilfe für den Kaiser und seinen Generalstab für die damals neue Technik der Panzerfortifikation errichtet.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 12:00 – 16:00 Uhr Führungen: 14:00 Uhr Besonderes: Führungen am Hügel, Information über Bedeutung des Forts, Veranschaulichung am großen Modell Kontakt: AG Modell- Fort Sanssouci e.V. www.modellfort-sanssouci.de

23 Erlöserkirche, Doktor-Rudolf-Tschäpe-Platz, 14471 Potsdam (Brandenburger Vorstadt)

Fotos: Andreas Fink

Die evangelische Erlöserkirche wurde von 1896-98 nach den Plänen Gotthilf Ludwig Möckel erbaut und bildet den Mittelpunkt der historischen Brandenburger Vorstadt. Die Kirche im neogotischen Stil ragt mit ihrem 74m hohen Turm, der im Zuge der Maßnahmen am Äußeren stabilisiert wurde, heraus und wird gegenwärtig im Innenraum restauriert. Ermöglicht wird das Vorhaben vor allem durch das große Engagement der Bürger und des Kirchenkreises. Ein zu nennendes Merkmal ist die besondere Gewölbeform und die damit einhergehende gute Akustik.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 10:00 – 16:00 Uhr Führungen: ab 11:30 Uhr stündlich, beginnend mit einem Vortrag Besonderes: 10:00 Uhr Gottesdienst ab 11:30 Uhr offene Kirche Kontakt: Verein zur Erhaltung der Erlöserkirche e.V. Brandenburger Vorstadt Verein

24 Siedlung am Schillerplatz, Schillerplatz 20, 14471 Potsdam (Brandenburger Vorstadt)

Fotos: WBG Potsdam West eG

Zwischen 1935 und 1938 entstand nach Plänen des Stadtbaurates Georg Fritsch die Wohnsiedlung am Schillerplatz mit ihren heute 501 Wohnungen. Die Siedlung ist geprägt durch die beiden Kopfbauten mit ihren Arkaden und ihrer offenen Blockbebauung mit viel Grün. Die heutige Schillerstraße ist eine breite repräsentative Straße, deren Häuser Stilelemente des holländischen Viertels aufweisen. Sie führt zur Havel. Den Abschluss bildet eine Aussichtsplattform, die sogenannte Bastion, die nun wieder aufgebaut wird.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 13:00 – 16:00 Uhr Eröffnung: 10:00 Uhr an der Bastion mit dem Oberbürgermeister und Jazzkonzert Führung: 13: 00 und 15:00 Uhr - Treffpunkt Schillerplatz 20 Besonderes: Kaffee und Kuchen Kontakt: WBG Potsdam West eG www.wohnen-am-schillerplatz.de

25 Villa Carlshagen, Zeppelinstraße 114, 14471 Potsdam (Brandenburger Vorstadt)

Fotos: FLEEGE + OESER ARCHITEKTEN

Das repräsentative Gebäude wurde 1909 in seiner jetzigen Gestalt vom jüdischen Bankier Carl Hagen nach den Plänen des Berliner Architekten Wilhelm Göhre als Sommerresidenz errichtet. Die bedeutende Villa ist umgeben von einer repräsentativen Parkanlage mit Seeblick direkt am Templiner See. Bei dem Gebäude handelt es sich um eine zwei- Flügel- Anlage mit jeweils ausgebautem Mansardgeschoss und einem Mittelteil mit Turm. Im Jahre 2012 erwarb die IHK Potsdam das Objekt und sanierte die Außenhülle unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 12:00 – 16:00 Uhr Führung: In der Zeit von 12:00 – 15:00 Uhr nach Bedarf Thema: Umbau und Sanierung Villa Carlshagen Konzert: 13:00 Uhr Jammin‘ Jazz Crew Kontakt: Industrie und Handelskammer Potsdam www.ihk-potsdam.de

26 Musikpavillon am Regattahaus, Reinhold-Mohr-Ufer, Luftschiffhafen, 14471 Potsdam (Brandenburger Vorstadt)

Fotos: Städtische Lichtbildstelle, Untere Denkmalschutzbehörde Potsdam, © Markus Hilbich 2011

Der 1932 am Templiner See nach Entwürfen des Stadtarchitekten Reinhold Mohr errichtete Musikpavillon ist eines der wichtigsten originalen Zeugnisse des in der Weimarer Republik auf dem Gelände des ehemaligen Luftschiffhafens errichteten Land- und Wassersportplatzes. Zusammen mit dem äußerlich renovierten, aber seit Anfang der 1990er Jahre funktionslosen "Regattahaus" bildete es ein von Mohr mit Gartendirektor Kölle auf beeindruckende Art und Weise in die Landschaft eingebettetes Ensembles, welches bis zu Beginn des 2. Weltkrieges eines der beliebtesten Ausflugslokale in der Potsdamer Umgebung war. Die einzigartige - statt einer Konzertmuschel - transparent aus Stahl, Glas und Holz erschaffene, filigrane Konstruktion des Pavillons wirkt wie die Vorwegnahme eines Jahrzehnte später mit der Neuen Nationalgalerie (1962/68) von Mies van der Rohe in Berlin perfektionierten Stils.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 Konzert: 14:30 Uhr Konzert im Rahmen der Potsdamer Jazztage Besonderes: Ausstellung Gastronomische Versorgung von der Freiluftbar Zeppelin Kontakt: Untere Denkmalschutzbehörde Potsdam [email protected]

27 Reithalle Rote Kaserne, Fritz-von-der-Lancken-Straße 10, 14469 Potsdam (Nedlitz)

Foto: 3PO Architektenpartnerschaft BDA/ Friedemann Steinhausen

Die ehemalige Reithalle in der Roten Kaserne aus dem 19. Jahrhundert wurde als neuer Produktionsstandort für die Firma Christoph Miethke GmbH & Co. KG umgebaut und instandgesetzt. Die beiden baugleichen Hallen wurden einschließlich des historischen Dachtragwerks aus Metall-Fachwerkbindern erhalten. An der Westfassade bleiben die Spuren von mehrfachen Umnutzungen sichtbar und auch die heutige Nutzung ist anhand der neuen Fensteröffnungen und Holzlamellen ablesbar.

Geöffnet: 11:00 – 17:00 Uhr Führungen: 11:00, 14:00, 16:00 Uhr und nach Bedarf Konzert 12:00 Uhr Socket Swing Trio Kontakt: Christoph Miethke GmbH & Co. KG 3PO Architektenpartnerschaft BDA www.3po.de

28 Mannschaftsgebäude, Roten Kaserne, Graf-von-Schwerin-Straße 11, 13, 15, 14469 Potsdam (Nedlitz)

Fotos: Bernd Hiepe, Berlin(li.), Sebastian Greuner, Berlin (re.)

Das ehemalige Mannschaftsgebäude der II. und IV. Feldartillerie-Regiments ist Teil des denkmalgeschützten Ensembles und folgt mit den roten Klinkern der Stilrichtung der Backsteingotik. Das Gebäude wurde Ende des 19. Jahrhunderts vom Garnisonbauinspektor Robert Klingelhöffer als Unterkunft für die Gardesoldaten des preußischen Königs errichtet und besteht aus einem dreigeschossigen Baukörper mit Keller und Dachstuhl. Nach der Sanierung wird es als Wohnraum genutzt.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 11:00 – 16:00 Uhr Führungen: 11:00, 13:00, 15:00 Uhr durch terraplan & Partner - Treffpunkt am Info-Stand vor der Montierungskammer (Friedrich-Klausing-Straße 5) Konzert: 14:00 Uhr Socket Swing Trio Besonderes: Führung beinhaltet einen Rundgang über das Areal mit den verschiedenen Denkmälern Infostand und Food Truck Kontakt: terraplan Baudenkmalsanierungsges. mbH www.terraplan.de www.palais-klingelhoeffer.de

29 Backofen Babelsberg, Neuendorfer Anger 3, 14482 Potsdam (Babelsberg Süd)

Fotos: Ranglack / Woller

Früher als zentraler Backplatz dienend, befindet sich der Backofen Babelsberg im Garten eines ehem. Bauerngehöftes. An alter Stelle wurde der historische Backofen 2012 unter Einbeziehung der vorhandenen historischen Bauteile rekonstruiert. Das Backsteinbauwerk, das auf Feldsteinfundament ruht und von einem flachen Satteldach gekrönt wird, ist im Inneren nur mit Lehm gemauert. Auch mit Hilfe von Fördermitteln der Landeshauptstadt konnte der Backofen erfolgreich instand gesetzt werden. Während der Sommermonate finden regelmäßige Backtage statt. Auch am Denkmaltag wird wieder Kuchen und Brot gebacken. Als Besonderheit können die Glocken der verlorenen Bethlehemkirche auf dem Neuendorfer Anger bewundert werden, die gerade als Leihgabe des „Vereins Alte Neuendorfer Kirche und Neuendorfer Anger e.V.“ im Hof aufgestellt wurden.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 14:00 – 17:00 Uhr Führungen: 15:00 Uhr Besonderes: Kleinkunst und Gastronomie Kontakt: Backofen Babelsberg www.backofen-babelsberg.de

30 Nowaweser Weberstube, Karl-Liebknecht-Straße 23, 14482 Potsdam (Babelsberg Nord)

Fotos: Förderkreis Böhmisches Dorf Nowawes und Neuendorf e.V.

Das Weberhaus wurde im Jahre 1752 auf Geheiß Friedrichs des Großen gebaut. Seit 1999 befindet sich darin ein kleines Stadtteilmuseum, das auf Initiative des Förderkreises, der Evangelischen Kirchengemeinde und des Sanierungsträgers Stadtkontor mit Hilfe von ABM- Kräften eingerichtet wurde. Viele Babelsberger unterstützten das Projekt engagiert und liebevoll. Zwei kleine Räume erzählen von der über 100 Jahre alten Geschichte der Dörfer Nowawes und Neuendorf, von dem entbehrungsreichen Leben der Weber und Spinner, vom Aufblühen der Orte zum größten Industriestandort im Landkreis Teltow. Der vordere Raum lässt erahnen, wie bescheiden die ersten Bewohner des Hauses gelebt haben. Ein großer Webstuhl erfüllt den Raum, Webutensilien wie Spinn- und Spulrad, Web- zubehör wie Schiffchen und Spulen dokumentieren die Arbeitsmittel.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 10:00 – 16:00 Uhr Besonderes: offenes Museum Kontakt: Förderkreis Böhmisches Dorf Nowawes und Neuendorf e.V. www.boehmisches-dorf-nowawes.de

31 Landhaus Lessing (Garten), Rosa-Luxemburg-Straße 21, 14482 Potsdam (Neu- Babelsberg)

Foto: Dr. Henning Hauschke

Landhaus und Garten wurden 1924 nach einem Entwurf von Hermann Muthesius, Mitbegründer der modernen Architektur des Industriedesigns und des Deutschen Werkbunds, erbaut und sind Teil der Villenkolonie Neu-Babelsberg. Inspiriert von englischen Landhäusern machte der Architekt die Verbindung des Wohnens in Haus und Garten zum Hauptgegenstand des Entwurfs. Der Garten ist zweifach terrassiert und durch Trockenmauern hervorgehoben. Das Rasenparterre wird von Blumen- und Staudenbeeten gesäumt, die teils von Natursteinblöcken gefasst sind. Der mit großen Altbäumen ausgestattete Garten ist auf Naturstein- und Rasenwegen zu begehen.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 11:00 – 16:00 Uhr Besonderes: Dokumentation des Gartens und dessen Wiederherstellung mit historischen Fotografien und Plänen Kaffee und Kuchen für einen wohltätigen Zweck - Das Haus selber ist nicht begehbar - Kontakt: Dr. Henning Hauschke

32 Landhaus Wilberg, Karl-Marx-Straße 35, 14482 Potsdam (Babelsberg)

Fotos: Privat

Das vermutlich um 1904 von Eugen Dollinger errichtete und inzwischen rekonstruierte Landhaus, ist ein Auftragswerk des Malers Martin Ludwig Wilberg und zeichnet sich durch den besonderen Baustil, das Atelier und durch das künstlerisch gestaltete Treppenhaus aus. Unter später aufgetragenen Farbschichten befand sich dort ein im Zuge der Restaurierungsarbeiten freigelegtes imposantes Wandgemälde, welches mit weiteren Werken des Künstlers am Tag des offenen Denkmals zu besichtigen ist.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 10:00 – 17:00 Uhr Führung: 11:00 und 15:00 Uhr Kontakt: Untere Denkmalschutzbehörde Potsdam [email protected]

33 S-Bahn Museum Griebnitzsee, Rudolf-Breitscheid-Straße 203, 14482 Potsdam (Babelsberg)

Fotos: Oliver Betke

Seit 1997 können Besucher hier an der Grenze zwischen Berlin und Potsdam alles rund um die Geschichte der S-Bahn erfahren. Im alten Umspannwerk helfen - vom alten Fahrkartendrucker bis hin zu ausgedienten Bahnhofsschildern - zahlreiche Exponate Technik im wahrsten Sinne des Wortes zu begreifbar zu machen. Das Museum wird von ehrenamtlichen Mitarbeitern betreut.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 11:00 – 17:00 Uhr Führungen: nach Bedarf Kontakt: Berliner S-Bahn-Museum www.s-bahn-museum.de

34 Kapelle Klein-Glienicke, Wilhelm-Leuschner-Straße, 14482 Potsdam (OT Klein- Glienicke)

Fotos: Landeshauptstadt Potsdam, Untere Denkmalschutzbehörde

Die Kapelle wurde 1881 nach den Plänen von R. Persius für die Bewohner von Klein- Glienicke erbaut. Während der SED-Diktatur völlig verfallen, konnte sie nach der Wende innerhalb von zehn Jahren restauriert werden und stellt jetzt ein Kleinod märkischer Neugotik dar.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 10:00 – 13:00 Uhr 14:30 – 18:00 Uhr Führung: 11: 30 und 15:30 Uhr Kontakt: Freundeskreis Kapelle und Alter Friedhof Klein-Glienicke e.V. www.klein-glienicker-kapelle.de

35 Alter Friedhof Klein-Glienicke, Wilhelm-Leuschner-Straße, 14482 Potsdam (OT Klein- Glienicke)

Foto: Landeshauptstadt Potsdam, Untere Denkmalschutzbehörde

Der vor über 200 Jahren angelegte Alte Friedhof war früher Begräbnisstätte der Einwohner Klein-Glienickes und Neubabelsbergs. Einige bekannte Personen sind hier begraben, zum Beispiel der “Preußische Pestalozzi“ Wilhelm von Türk und der Philosoph Alois Riehl. Ein kleiner Verein kümmert sich ehrenamtlich um die Instandhaltung und Pflege des Friedhofes. Zum “Tag des offenen Denkmals“ öffnet auch dieser neben der Kapelle Klein-Glienicke seine Pforten.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 10:00 – 18:00 Uhr Führung: 12: 00 und 16:00 Uhr Kontakt: Freundeskreis Kapelle und Alter Friedhof Klein-Glienicke e.V.

36 Jagdschloss Stern, Jagdhausstraße 1A, 14480 Potsdam (Am Stern)

Foto: Förderverein Jagdschloss Stern e.V.

Das von König Friedrich Wilhelm I. nach holländischem Vorbild 1732 erbaute Jagdschloss gilt als Musterbau für das Holländische Viertel in Potsdam. Zu dem Ensemble in der Parforceheide gehören zudem das Kastellanhaus, der Pferdestall und weitere Nebengebäude, wie zum Beispiel der Historische Backofen.

Geöffnet: Sonntag 11.09.2016 11:00 – 17:00 Uhr Führung: durch das Schloss stündlich nach Bedarf durch Mitglieder des Fördervereins Besonderes: Handwerkern des Schirrhofes am Jagdschloss bei der Arbeit zusehen und dabei Wissenswertes und Nützliches über historische Baukunst und zeitgenössische Rekonstruktion erfahren Selbstgebackener Kuchen, Kaffee und Erfrischungsgetränke Kontakt: Förderverein Jagdschloss Stern e.V. www.jagdschloss-stern.de

37 Optischer Telegraph Station 4, Telegrafenberg, 14473 Potsdam (Teltower Vorstadt)

Darstellung: Interessengemeinschaft Optische Telegraphie 4

Die Station 4, auf Resten einer 1813 geschütteten Feldschanze errichtet, gehört zur 1832 erbauten Preußischen Telegraphenlinie Berlin – Koblenz. Die Nachrichtenübermittlung erfolgte optisch-mechanisch mittels sechs Indikatoren an einem 6,30 m über das Flachdach des Signalturms ragenden Mast. Insgesamt 4095 verschiedene Einstellungen ermöglichten die Übertragung der codierten Depeschen, von denen nun einige bekannt sind. Seit 2009 steht eine original nachgebaute, funktionstüchtige Signalanlage auf dem Telegraphenberg zur Verfügung, die von den Besuchern auch bedient werden kann.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 10:00 – 18:00 Uhr Führung: nach Bedarf an der Signalanlage, auch an Postern Themen: Erklärungen werden besonders an den Postern gegeben zu: Baugrund des Telegraphenetablissements auf den Resten einer 1813 aufgeworfenen und 1814 demolierten Feldschanze, Größenverhältnis der Signalanlage, Dokumentation der Signalgebung, Grundzüge der Chiffrierung, Inhalt der Depeschen, Dauer der ‚Übermachung‘ der Depeschen, Übergang zur elektromagnetischen Telegraphie. Kontakt: Interessengemeinschaft Optische Telegraphie 4 www.optischertelegraph4.de

38 Dorfkirche Eiche, Kaiser-Friedrich-Straße 103, 14469 Potsdam (OT Eiche)

Fotos: Kirchenbauverein Eiche e.V.

Die Dorfkirche wurde im Jahr 1771 auf Geheiß und unter weitgehender Einflussnahme Friedrichs des Großen von Georg Christian Unger in Anlehnung an das römische Pantheon als außergewöhnlicher Rundbau erstellt. Sie ist ein Kleinod und ihr helles Inneres überrascht und erfreut zugleich. Sie beherbergt eine Sauer-Orgel aus dem Jahr 1882 mit im englischen Stil bemalten Pfeifen.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 13:00 – 18:00 Uhr Führungen: bei Bedarf Kontakt: Evangelische Kirchengemeinde Eiche www.kirche-eiche.de

39 Schöpfwerk Grube und Golmer Luch, Nattwerder Damm, 14469 Potsdam (OT Grube)

Fotos: Landeshauptstadt Potsdam, Untere Denkmalschutzbehörde

Das Schöpfwerk befindet sich an der Nahtstelle eines umfangreichen Grabensystems zur Entwässerung des Golmer Luchs. Die Anlage aus Kanälen und Dämmen entstand bereits während der Regierungszeit des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm (1620- 1688), um nahe der neuen Residenz Nutzfläche für die Landwirtschaft und die Baumgärtnerei zu schaffen. Die Melioration prägt bis heute die Kulturlandschaft des Potsdamer Westraumes.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 13:00 – 17:00 Uhr Besonderes: Ausstellung, Kuchen und Getränke Kontakt: Bürgerverein „Wir in Grube“

40 Fähr- und Fischerhaus Uetz, Uetzer Dorfstraße 31, 14476 Potsdam (OT Uetz)

Fotos: Fähr- und Fischerhaus Uetz

Das Fachwerkhaus wurde um 1837/38 von Ludwig Persius im Auftrag Friedrich Wilhelm III. von Preußen errichtet. Es liegt am Flussbett der verlandeten Wublitz und war Teil des Weges der königlichen Familie nach Paretz. Die Fährpassage wurde durch die Hohenzollern bis ca. 1905 genutzt. Das Fähr- und Fischerhaus befindet sich heute in der Restaurierung und wird in der bauzeitlichen Fassung restauriert und rekonstruiert.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 10:00 – 17:00 Uhr Führungen: 11:00, 12:00, 14:00 und 15:00 Uhr durch Frau Swientek, Herr Sawade und Herr Seeger(Architekt) Besonderes: Vorstellung der Restaurierungsfortschritte an der Fassade durch Herrn Seeger. Verschiedene Handwerksgewerke werden an Ständen im Fährhausgarten den Besuchern Arbeitstechniken vorstellen und erläutern. Im Haus kann die Fischerstube im derzeitigen Restaurierungsstand besichtigt werden. Andere Räume sind noch nicht begehbar. Es wird aus Fontanes Wanderungen gelesen. Besucher erwartet Kaffee, Kuchen und Informationstafeln, die geschichtliche Hintergründe beleuchten. Kontakt: Fähr- und Fischerhaus Uetz www.fähr-fischerhaus-uetz.de

41 Dorfkirche Groß Glienicke, Glienicker Dorfstraße 11a, 14476 Potsdam (OT Groß Glienicke)

Fotos: Ev. Kirchengemeinde Groß Glienicke

Die Dorfkirche, ein rechteckiger verputzter Feldsteinbau, wurde vermutlich in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut. Darauf weist ein kürzlich entdeckter sog. Schachbrettstein hin. Ende des 17. Jahrhunderts erfuhr die Kirche grundlegende bauliche Veränderungen: Sie wurde aufgestockt, neu ausgestattet und mit einem Turm versehen. Die ungewöhnlich reiche Ausstattung, die seit 2006 restauriert wird, hängt mit dem Patronat der Familie Ribbeck von 1572 bis 1788 zusammen.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 10:30 – 18:00 Uhr Führung: nach Bedarf, über Kirche und Friedhof Besonderes: 10:30 Uhr Gottesdienst ab 11:30 Uhr offene Kirche Konzert Kontakt: Evangelisches Pfarramt Groß Glienicke www.kirche-gross-glienicke.de

42 Gutspark Groß Glienicke (Führung), Potsdamer Chaussee, 14467 Potsdam (OT Groß Glienicke)

Foto: Potsdamer Tor mit Neugierde von Michael Mosolff

Auf dem Gelände des ehemaligen Gutsparks Groß Glienicke sind durch Bemühungen des Groß Glienicker Kreises zusammen mit Potsdamer Behörden mehrere Gebäude vor dem Verfall bzw. Abriss gerettet worden: das Potsdamer Tor mit Neugierde, heute die Visitenkarte Groß Glienickes, und der Staffagebau. Das Alexander-Haus, besonders bekannt geworden durch Thomas Hardings Buch „Sommerhaus am See“, soll restauriert werden.

Geöffnet: Sonntag 11.09.2016 Führung: 14:00 Uhr, Treffpunkt Potsdamer Tor Kontakt: Groß Glienicker Kreis e.V. www.grossglienickerkreis.de

43 Alexander-Haus, Am Park 2, 14467 Potsdam (Groß Glienicke)

Foto: Alexander-Haus e.V.

Das Holzhaus wurde 1927 als 1. Wochenendhaus am Groß Glienicker See für den prominenten jüdischen Arzt Dr. Alexander erbaut. Nach der Flucht der Familie wohnten der Komponist W. Meisel und weitere Familien im "Sommerhaus am See". Nach Leerstand entmüllten die Familie Alexander und ca. 50 Bürger das Haus und retteten das Denkmal. Das Haus wird 2016/17 als Ort der Bildung und Versöhnung restauriert.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 12:00 – 18:00 Uhr Führungen: nach Bedarf Besonderes: Die Öffnung ist eine gemeinsame Aktion des Alexander-Haus e.V. und des Groß Glienicker Kreis e.V. Der Zugang ist vom "Potsdamer Tor" aus ausgeschildert. Kontakt: Alexander-Haus e.V. www.alexanderhaus.org

44 Wohnhaus Fraenger, Tschaikowskiweg 4, 14480 Potsdam (Babelsberg)

Foto: Wilhelm-Fraenger-Gesellschaft e.V.

Im Jahre 1938 erbaut, diente das Fraenger-Haus bis 2013 als Wilhelm-Fraenger-Archiv (jetzt als Depositum im Landeshauptarchiv Golm). Danach folgte eine bestandsnahe Sanierung. Das Erdgeschoss wurde in seinem aktuellen Stil bewahrt. Einrichtungsgegenstände, wie Mobiliar, Vasen und Bilder befinden sich als Dauerleihgabe in dieser Etage. Auch nach der Renovierung finden weiterhin die beliebten Fraenger-Salons statt.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 11:00 – 22:00 Uhr Führungen: Nach Bedarf Besonderes: 11:30, 14:00 und 16:00 Uhr Vortrag: Petra Weckel unterhält sich mit Wolfgang Utzt über seine Arbeit als Maskenbildner und sein gerade erschienenes Kinderbuch „Das Gürteltier kam nachts um vier“. 12:00, 14:30 und 16:30 Uhr Vortrag: „Fluchtlinien“ Dr. Petra Weckel referiert anhand des Selbstportraits der Malerin Louise Kayser-Darmstädter über Beziehungslinien zwischen drei Ausnahmeerscheinungen: der Malerin, ihrem Biographen Stephen S. Kayser und Wilhelm Fraenger.

18:30 – 22:00 Uhr Konzert der Band Dacapodaster: Rock- Balladen. Kontakt: www.fraenger.net

45 Dorfkirche Marquardt, Hauptstraße 8, 14476 Potsdam

Foto: http://www.potsdam-wiki.de/index.php/Datei:Dorfkirche_Marquardt.JPG

Der neuromanische Backsteinbau von 1901 mit begehbarer Gruft, wurde von dem Stahlunternehmer und Gutsbesitzer Dr. Louis Ravené aus Anlass seines 125-jährigen Firmenjubiläums gestiftet und nach Plänen der Architekten Hermann Schultz und Paul Stegmüller errichtet. Die Orgel und die Turmzier sind inzwischen restauriert worden.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 09:00 – 19:00 Uhr Führungen: stündlich Besonderes: Orgelmusik Kontakt: Ev. Kirchengemeinde Marquardt Dr. Wolfgang Grittner [email protected]

www.vogt-architekt.de

46 Schloss Kartzow, Kartzower Dorfstraße 16, 14476 Potsdam (Kartzow)

Fotos: Schloss Kartzow

Seit fast 100 Jahren steht Schloss Kartzow in malerischer Landschaft, eingebettet in einer gepflegten Parkanlage und doch nah bei Berlin und Potsdam. Das 1912 erbaute Schloss schlummerte beinahe zehn Jahre lang von Moos und Efeuranken überwuchert, bis es 2007 zu neuem Leben erweckt wurde. Durch eine liebvolle, authentische Sanierung ist der Charme längst vergangener Tage erhalten geblieben und der Komfort des Heute hinzugekommen. Lassen Sie sich vom märchenhaften Ambiente des Anwesens verzaubern.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 11:00 – 21:00 Uhr Führungen: 15 Uhr Besonderes: ab 11 Uhr Öffnung des Restaurants- à la Carte sowie Kaffee und Kuchen, durchlaufende Geschichtspräsentation über Schloss Kartzow im Kleinen Gartensaal 14 bis 17 Uhr Kaffee & Kuchen mit Klavierbegleitung durch den Pianisten Hans Kunze Kontakt: www.schloss-kartzow.de

47 Königliches Landhaus und andere Restaurierungsobjekte, Russische Kolonie 14, 14469 Potsdam (Nauener Vorstadt)

Foto: Hans Bach

Von König Friedrich Wilhelm III. beauftragt, wurde 1826 nach Entwürfen des französischen Architekten Auguste de Montferrand das Landhaus errichtet. Es ist ein zweistöckiges, in sogenannter bunter Manier gestaltetes Wohnhaus, welches sich von den übrigen, mit Rundbohlen verkleideten Koloniehäusern der Alexandrowka durch die glatte, ursprünglich farbig gestaltete Bretterverkleidung unterscheidet.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 Nur Fühurung Führungen: 11:00 Uhr, durch Jens Dornbusch, Restaurator im Handwerk Anmeldung erbeten unter der angegebenen E-Mail-Adresse Thema: Dauer ca. 3 Std. Tour zu Projekten der Restaurierung, Erläuterungen von den ausführenden Restauratoren im Handwerk.

1.Station: Königliches Landhaus in der Alexandrowka, Erläuterungen zur Farbgestaltung durch Jens Dornbusch, Restaurator im Malerhandwerk 2. Station: Am Schragen 32, expressionistische Fassadengestaltung, Erläuterungen durch Jens Dornbusch, Restaurator im Malerhandwerk 3.Station: Mittelstraße 40, barockes Holländerhaus mit Jugendstilausmalung des Vestibüls, Erläuterungen durch Jens Dornbusch, Restaurator im Malerhandwerk 4.Station: Hermann-Elfleinstraße 27, Restaurierung der Treppe von 1780, Erläuterungen durch Dietmar Aufleiter, Restaurator im Tischlerhandwerk 5. Station: Wiederaufbau der Terrassenanlage mit Hilfe des Fördervereins Winzerberg e.V., Erläuterungen durch Roland Schulze, Baudenkmalpflege Schulze Kontakt: Restaurator im Handwerk e.V. www.restaurator-im-handwerk.de [email protected]

48 Rundgang (Führung), Treffpunkt: Russische Kolonie 14, 14469 Potsdam (Nauener Vorstadt)

Fotos: Königliches Landhaus, Hans Bach(li.); Mittelstraße 40, Jens Dornbusch(re.)

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 Nur Führung Führungen: 14:30 Uhr, durch Jens Dornbusch, Restaurator im Handwerk Anmeldung erbeten unter der angegebenen E-Mail-Adresse Thema: Dauer ca. 2 Std. Tour zu Projekten der Restaurierung

Station 1: Königliches Landhaus - Objektbesichtigung Station 2: Am Schragen 32 - Objektbesichtigung Station 3: Mittelstraße 40 - Treppenhaus Station 4: St. Peter und Paul – Farbfassung der Portalnischen Kontakt: Jens Dornbusch [email protected]

49 Turmvilla, Ribbeckstraße 51, 14469 Potsdam (Bornstedt)

Fotos: Dahler & Company Potsdam

1870 entstand unter Leitung des Architekten Emil Kopp im italienischen Stil des Königs Wilhelm IV. eine Villa unmittelbar am Schlosspark Sanssouci unterhalb der Orangerie. Der Turm, der den Blick auf den Bornstedter See ermöglicht, wurde später zu dem Gebäude hinzugefügt. Die Wände und Decken sind mit aufwendigen ornamentalen Schablonenmalereien und Stuckelementen verziert. Im Zuge der Sanierungsarbeiten wurde der Originalzustand der Schmuckelemente sowie der Innenräume wiederhergestellt.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 10:00 – 14:00 Uhr Führungen: 11:00 Uhr und 13:00 Uhr Besonderes: Rahmenprogramm Kontakt: Dahler & Company, Kurfürstenstraße 4, 14469 Potsdam, [email protected],

50 Alexandrowka, Russische Kolonie 12, 14469 Potsdam (Nauener Vorstadt)

Fotos: Lutz Andres

Seit 1977 steht die Kolonie Alexandrowka unter Denkmalschutz und gehört heute zum Welterbe der Unesco. Die Russische Kolonie 12 ist eines der 14 im russischen Stil erbauten Häuser, die als Denkmal zu Ehren von Zar Alexander 1826 erbaut wurden. 1998 Beginn der denkmalgerechten Instandsetzung, nach vielen alten Befunden sind historische Innenräume und Außenansichten restauriert, Schablonenmalereien, Garten in der Lenné-Anlage. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.

Geöffnet: Sonntag, 11.09.2016 11:00 – 18:00 Uhr Führungen: nach Bedarf Besonderes: Imbissangebot im Garten Kontakt: Anne und Lutz Andres

51 Floßfahrt am Ufer des Griebnitzsees, Treffpunkt: Anlegesteg neben Hotel am Bahnhof Griebnitzsee, Rudolf-Breitscheid-Str., 14482 Potsdam (Babelsberg)

Foto: Griebnitzsee für Alle e.V.

Es gibt viele Schlösser und Villen am Griebnitzsee. Durch eine Floßfahrt entlang des Ufers können die Besucher die Denkmale aus ganz neuer Perspektive erleben und dabei viele interessante Informationen über die Geschichte der einzelnen Bauwerke erfahren.

Floßfahrt: Sonntag, 11.09.2016 12:00 – 17:00 Uhr Treffpunkt: Schiffsanleger unterhalb des Bahnhofs Griebnitzsee Besonderes: Ab 12.30 Uhr Informationsstand Kontakt: Griebnitzsee für Alle e.V.

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