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Es ist kein Spiel wie jedes andere. Der HFC emp- fängt den Spitzenreiter aus , hatte sich auf das Duell mit Ex-Hallensern gefreut. Doch Sebas- tian Mai und fehlen bei Dynamo ebenso wie Fans bei diesem Spiel, das die Hütte mit Sicherheit gefüllt hätte. Der Motivation auf der Ziel- geraden des Jahres 2020 sollte das jedoch keinen Abbruch tun. Auf geht`s, Chemie!

3 INHALT

Inhalt 4 Rückblick 5 Blickfang 7 Unsere Gäste 10 Ausblick 12 Zahlen 14 Zuschauer 15 Einsätze 16 Zur Lage der Liga 17 Bilanz 20 Karikatur 25 Der verhinderte Aufstiegsheld 28 Große Freude 32 Financial Fairplay 33 Spielplan 36 4 Mein Herz schlägt Rot-Weiß 40 KALENDERBLATT 44 Blick ins Archiv 46 Last but not least … 48

IMPRESSUM

Herausgeber Hallescher Fußballclub e. V. Postfach 20 01 38 | T 0345 444 12 93 | F 0345 444 16 16 [email protected] | www.hallescherfc.de V.i.S.d.P. Lars Töffling (Pressesprecher) Redaktion Lars Töffling, Wolfram Bahn, Thomas Drüppel, Thomas Böttcher Layout Junisee.de Fotos Stefan Röhrig, Andreas Feineis, Uwe Köhn, Hallescher FC, Thomas Böttcher, , Heinz-Joachim Becker Redaktionsschluss Nr. 280 – 11.12.2020

Das gesamte Stadionmagazin „Der CHEMIKER“ einschließlich all seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt, soweit sich aus dem Urheberrechtsgesetz oder sonstiger Vorschriften nichts anderes ergibt. Jede Verwendung ist ohne schriftliche Genehmigung des Herausgebers unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen sowie die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

#NURZUSAMMEN #WIRSINDHALLE / #280 RÜCKBLICK

8.Spieltag 2020/21 02.12.2020, 19 Uhr Hallescher FC – SpVgg. Unterhaching 2:0 (1:0) ERDGAS Sportpark Keine Zuschauer

In diesem Nachholspiel fuhr der HFC dank eines Doppelpacks von absolut verdient die drei Punkte ein, der dritte Sieg in Folge war aufgrund einer sehr disziplinierten Leistung nicht gefährdet. ←

5

14.Spieltag 2020/21 06.12.2020, 14 Uhr SC Verl – Hallescher FC 4:2 (2:1) Sportclub-Arena Keine Zuschauer

Die kalte Dusche mit zwei Toren in den ersten sechs Minuten überstand der HFC noch, verkürz- te vor der Pause und war die bessere Mannschaft. Doch nach dem Wechsel schwand die Kraft sichtbar, flinke und technisch versierte Aufstei- ger entschieden die Partie mit überfallartigen Kontern. ←

DER CHEMIKER #9 / 2020/21

BLICKFANG

rotz Kurzarbeit wird in der Geschäfts- stelle des HFC angepackt. Und Teingepackt. Präsente für die treuen Sponsoren als kleines Dankeschön für die Unterstützung in dem auch für alle Partner des Vereins überaus komplizierten Jahr 2020. ←

7

DER CHEMIKER #9 / 2020/21 #2

#32 TOM MÜLLER

#30 SVEN MÜLLER

#6 TONI #1 KAI EISELE LINDENHAHN

#5 JANNES VOLLERT 8 #4 ANTHONYSYHRE

#3 NIKLAS #25 SÖREN KASTENHOFER REDDEMANN

#23 STIPE VUCUR

#22

#21 FABIAN #8 ANTONIOS MENIG PAPADOPOULOS

#7

#31

#29

#NURZUSAMMEN #WIRSINDHALLE / #280 #19 LAURENZDEHL

#16

#11 JAN RAPHAEL SHCHERBAKOVSKI

#9 SELIM #13 TERRENCEBOYD GÜNDÜZ

#10 9 #26 MARCEL TITSCH RIVERO JULIAN #24 TT MARIAN GUTTAU UNGER

CO DANIEL ZIEBIG

CT

#33

HALLOTRI

AT KEN KAISER

DER CHEMIKER #9 / 2020/21 UNSERE GÄSTE

ie SG Dynamo Dresden (offiziell Sportge- wurde der Abstieg dann durch die zweiwöchi- meinschaft Dynamo Dresden e. V., kurz ge Mannschaftsquarantäne nach mehreren SGD) wurde im Jahr 1953 gegründet, Infektionsfällen im Mai, kurz vor dem Neustart. Die Dals Sportgemeinschaft Dynamo Dresden in die Folge, drei Spiele wurden verschoben, Dresden 10 Sportvereinigung Dynamo eingegliedert und 1990 spielte Englische Wochen in Serie und war am als Folge der politischen Wende in der DDR in 1. Ende physisch wie emotional am Ende der Kräfte. FC Dynamo Dresden umbenannt. Am 1. Juli 2007 Doch das ist nun abgehakt, die Mission Wieder- wurde nach einem entsprechenden Beschluss aufstieg in die 2. läuft, die SGD ist der Mitgliederversammlung die Rückumbenen- trotz des für einen Absteiger typischen großen nung in SG Dynamo Dresden vollzogen. Umbruchs der absolute Topfavorit auf den Die SGD war einer der erfolgreichsten und Aufstieg, ist die wohl in allen Belangen am besten populärsten Vereine des DDR-Fußballs und besetzte Mannschaft der Liga und kommt nach mit 98 Europapokalspielen einer der bekann- einem holprigen Saisonstart auch immer besser testen DDR-Fußballclubs in Europa. Der Verein ins Rollen. Wesentlichen Anteil hieran haben wurde achtmal Meister in der DDR- und auch HFC-Aufstiegsheld Marco Hartmann und siebenmal DDR-Pokalsieger (anfangs unter dem , der wie im Sommer Namen SG Deutsche Volkspolizei Dresden). Nach vom HFC zur SGD wechselte. der Wiedervereinigung spielte die Mannschaft Trainer Markus Kauczinski behielt trotz des von 1991 bis 1995 in der Bundesliga. 1995 wurde Abstiegs das Vertrauen der Verantwortlichen. Das die SGD wegen einer Lizenzverweigerung in die muss er nun zurückzahlen. Die Situation erinnert zurückgestuft, stieg kurzzeitig sogar etwas an seine Zeit beim KSC, als er ebenfalls den in die vierte Liga ab. Im Jahr 2002 stieg Dynamo Abstieg nicht mehr verhindern konnte und den in die auf und pendelt seitdem Neuaufbau leiten durfte. Mit nur 27 Gegentoren zwischen der zweiten und der dritten Liga. Von bei 69 eigenen Treffern schaffte Kauczinski 2013 der Saison 2016/17 bis 2019/20 spielte Dynamo in in einer stark besetzten Liga den Wiederaufstieg. der 2. Bundesliga, seit 2020 wieder in der 3. Liga. Er weiß also, wie man als Favorit in der 3. Liga Die Vorsaison verlief schlimm für die SGD. Man besteht. Nach zwei Niederlagen daheim gegen erwischte einen schlechten Start, stand zur Zwickau und in Ingolstadt folgten zuletzt vier Hinrunde bereits auf dem letzten Platz. Besiegelt Siege in Folge und ein Remis. ←

#NURZUSAMMEN #WIRSINDHALLE / #280 FAKTEN NAME SG Dynamo Dresden SITZ Lennéstraße 12, 01069 Dresden GRÜNDUNG 12. April 1953 FARBEN Schwarz-Gelb PRÄSIDENT Holger Scholze Saison Liga Nr. Liga Pl. Trainer www.dynamo-dresden.de 2010/11 3 3. Liga 3 Matthias Mauksch/ WEBSITE 2011/12 2 2. Bundesliga 9 Ralf Loose/ SPIELSTÄTTE 2012/13 2 2. Bundesliga 16 Peter Pacult STADION Rudolf-Harbig-Stadion 2013/14 2 2. Bundesliga 17 Pacult/Olaf Janßen/Böger PLÄTZE 32.066 2014/15 3 3. Liga 6 Stefan Böger/Peter Németh 2015/16 3 3. Liga 1 2016/17 2 2. Bundesliga 5 Uwe Neuhaus CHEFTRAINER Markus Kauczinski 2017/18 2 2. Bundesliga 14 Uwe Neuhaus 50 Jahre, seit 2019 2018/19 2 2. Bundesliga 12 Neuhaus/Walpurgis/Fiél 2019/20 2 2. Bundesliga 18 Christian Fiél/Markus Kauczinski

Transfers Saison 2020/21

Zugänge Nr. Spieler Geb. am seit Robin Becker () TOR (SC Freiburg) 1 23.08.1995 2019 (FC Ingolstadt 04) 24 19.04.1990 2014 (Chemnitzer FC) 27 Stefan Kiefer 10.07.2001 2013 (1. FC Union ) ABWEHR (SSV Jahn Regensburg) 4 Tim Knipping 24.11.1992 2020 Sebastian Mai (Hallescher FC) 15 Chris Löwe 16.04.1989 2019 Jonathan Meier (1. FSV Mainz 05) 16 Robin Becker 18.01.1997 2020 Pascal Sohm (Hallescher FC) 11 19 Jonathan Meier 11.11.1999 2020 (SV Darmstadt 98) 26 Sebastian Mai 10.12.1993 2020 SG Sonnenhof Großaspach) 39 23.01.2001 2017 () MITTELFELD (FC Bayern München II) 5 Yannick Stark 28.10.1990 2020 (VFL Wolfsburg) 6 Marco Hartmann 25.02.1988 2013 7 Panagiotis Vlachodimos 12.10.1991 2020 Abgänge 10 Patrick Weihrauch 03.03.1994 2020 Baris Atik (?) 11 Agyemang Diawusie 12.02.1998 2020 Florian Ballas (FC Erzgebirge Aue) 13 Marvin Stefaniak 03.02.1995 2020 (SV Wehen Wiesbaden) 17 Maximilian Großer 23.07.2001 2007 Dzenis Burnic () 20 Julius Kade 20.05.1999 2020 Godsway Donyoh (FC Nordsjälland) 28 Paul Will 01.03.1999 2020 (Xanthi FC) 34 Justin Löwe 30.12.1998 2018 Brian Hamalainen (Lyngby BK) 36 10.11.2000 2013 Josef Husbauer (Slavia Prag) ANGRIFF Alexander Jeremejeff (FC Twente Enschede) 9 Pascal Sohm 02.11.1991 2020 René Klingenburg (FC Viktoria Köln) 14 Philipp Hosiner 15.05.1989 2020 (?) 21 Simon Gollnack 29.01.2002 2014 Vasil Kusej (FK Usti nad Labem) 33 Christoph Daferner 12.01.1998 2020 Simon Makienok (FC St. Pauli) 35 Ransford-Yeboah Königsdörffer 13.09.2001 2019 Jannik Müller (DAC Dunajska Streda) 37 Luka Stor 05.07.1998 2020 Jannis Nikolaou (Eintracht Braunschweig) Ondrej Petrak (1, FC Nürnberg) Patrick Schmidt (1. FC Heidenheim) Matthäus Taferner (Wolfsberger AC) Marco Terrazzino (SC Freiburg) Linus Wahlqvist (IFK norrköping) Osman Atilgan (Preußen Münster) Sascha Horvath (TSV Hartberg)

DER CHEMIKER #9 / 2020/21 AUSBLICK

Am 1. Januar 2016 stieg der Unternehmer Hasan Kivran, der früher selbst für den Vorgängerverein gespielt hatte, als Präsident beim SV Türk- gücü-Ataspor ein und investierte hohe Summen. Damit begann nach mehreren Jahren Abstiegs- kampf der Aufschwung. Im Sommer 2017 wurde stark in die Mannschaft investiert und es gelang der Aufstieg in die . Gleich in der ers- ten Saison gelang als Meister der Südstaffel der Durchmarsch in die .

Nach dem Aufstieg in die Regionalliga wurde im Türkgücü München Juni 2019 eine Namensänderung auf Türkgücü 3. Liga 2020/2021 – 16. Spieltag München beschlossen. Ferner übernahm Reiner Türkgücü München – Hallescher FC Maurer, der Erfahrungen aus dem Profifußball 15. Dezember 2020 – 19:00 Uhr mitbrachte, das Traineramt des Kaders, der nahezu komplett ausgetauscht wurde. Erfahrene Drittliga- und Regionalligaspieler wie Mario Erb, Benedikt Kirsch oder Karl-Heinz Lappe wur- ürkgücü München e. V., ehemals Türkischer den verpflichtet, Kapitän Yasin Yılmaz war mit 12 SV München und SV Türkgücü-Ataspor zweijähriger Vereinszugehörigkeit mittlerweile München, entstand im Jahre 2001 als der dienstälteste Spieler. Außerdem wurde der TNachfolger des insolventen SV Türk Gücü Mün- Spielbetrieb in die Türkgücü München Fußball chen. Dieser wurde 1975 von einer Gruppe tür- GmbH ausgegliedert. Als Ziel wurde benannt, bis kischer Migranten gegründet. Von 1988 bis 1992 2023 in die 2. Bundesliga aufzusteigen. sowie von 1994 bis 1996 spielte die Mannschaft in der seinerzeit drittklassigen Bayernliga und In der Saison 2019/20 übernahm der Verein am lockte bei Spielen gegen den TSV 1860 München 14. Spieltag die Tabellenspitze der Regionalliga bis zu 12.000 Zuschauer ins Dantestadion. Im Jahr Bayern. Mitte März 2020 wurde der Spielbetrieb 2001 musste der Verein Insolvenz anmelden und deutschlandweit aufgrund der COVID-19-Pan- wurde aufgelöst. Hintergrund war die Rückkehr demie unterbrochen, zu diesem Zeitpunkt stand des Präsidenten und Geldgebers Ergun Berksoy Türkgücü weiterhin auf Rang 1 der Tabelle. Der in die Türkei. BFV meldete den Verein am 21. Juni 2020 als Aufsteiger für die 3. Liga. Zur Spielzeit 2020/21 Als Nachfolgeverein wurde der Türkische SV stellte der Klub Alexander Schmidt, der zuletzt in München gegründet, der gleich in seiner ersten der österreichischen Bundesliga gewirkt hatte, als Saison aus der Landesliga in die Nachfolger von Cheftrainer Maurer vor. abstieg. Im Jahre 2008 ging es für den Verein hinunter in die , bevor der Türkische SV Heimspielstätte war in der Bayernliga und ein Jahr später mit dem Bezirksligisten SV Ataspor Regionalliga der Sportpark des SV Heimstetten. München fusionierte, der im Jahre 1981 als Ab- Nachdem Türkgücü zum Aufsteiger in die 3. spaltung vom SV Türk Gücü München entstanden Liga erklärt worden war und der TSV 1860 seine war. Der SV Türkgücü-Ataspor stieg im Jahre 2013 Aufstiegshoffnungen hatte begraben müssen und in die Landesliga auf. in der Drittklassigkeit verblieb, ergab sich für die

#NURZUSAMMEN #WIRSINDHALLE / #280 Saison 2020/21 die Problematik, dass gemäß der Flügelstürmer Kasim Rabihic. Viele vergleichen Statuten des DFB als Veranstalter der 3. Liga kei- Türkgücü mit dem KFC Uerdingen, der ebenfalls ne drei Vereine in einem Stadion spielen dürfen. von einem Investor (Ponomarev) geprägt ist. Je- Man einigte sich dahingehend, dass Türkgücü doch ist es bislang bei Türkgücü deutlich ruhiger. einige Spiele an der Grünwalder Straße austragen Der Start in die Saison geriet für Türkgücü sehr darf und nach Genehmigung durch die Stadt in gut, man weilte meist in der oberen Tabellenhälf- der Saison 2020/21 bis zu acht Heimspiele im te. Das Team ist schnell zusammengewachsen. altehrwürdigen Münchner aus- Hierbei ragen v.a. Sercan Sararer und Petar getragen werden können. Als „uneingeschränkt Sliskovic heraus. Während Sararer 3 Tore und 10 verfügbare Spielstätte“ wurde zudem die Würz- Vorlagen aufweist, bringt es Sliskovic auf zehn burger Flyeralarm Arena gemeldet, ebenso die Tore und 2 Vorlagen. Ein solches Duo gibt es in Wacker-Arena in Burghausen. der 3. Liga derzeit nur einmal. Nach dem 0:2 im Nachholspiel in Rostock fiel Im Juli 2019 wurde die Lizenzspielerabteilung in am vergangenen Wochenende das Derby gegen die Türkgücü München Fußball GmbH ausgeglie- Unterhaching coronabedingt aus. Türkgücü steht dert. 89 % der Anteile werden von der HK Erste auf Rang 11 der Tabelle, hat erst zwei Niederlagen Vermögensverwaltungs und Beratung GmbH von zu verzeichnen und noch zwei Nachholspiele in Hasan Kivran gehalten. Weitere 10 % hält die NK der Hinterhand. Erste Vermögensverwaltungs & Beratung GmbH von Kivrans Geschäftspartner Naveen Kohli. 1 % Der HFC und Türkgücü standen sich noch nie wird vom Türkgücü München e. V. gehalten. Um gegenüber. Mit Petar Sliskovic (2017 – 2018) und die 50+1-Regel zu wahren, muss der e. V. in der Franco Flückinger (2012 - 2014) stehen zwei Alt- Gesellschafterversammlung die Stimmenmehr- bekannte Ex HFCer in den Reihen von Türkgücü. heit halten. Da Kivran auch Vorstandsvorsitzender Spieler mit türkischer Nationalität stehen im des e. V. ist, wird die GmbH faktisch von ihm Übrigen nur ganze drei im Kader. ← kontrolliert. 13

Der Durchmarsch in die 3. Liga ist beachtenswert, ein interessanter Neuling hat die Arena betre- ten. Ungewöhnlich für einen Aufsteiger ist es, derart intensiv seinen Kader zu verändern, wie es Türkgücü München getan hat. 22 neue Spieler wurden für alle Mannschaftsteile verpflichtet, darunter bekannte Namen wie Tom Boere und Rene Vollath vom KFC Uerdingen, 1860-Verteidi- ger sowie Stürmer Petar Sliskovic vom MSV Duisburg. Interesse besteht der- zeit wohl auch an den vereinslosen Mehmet Ekici und Baris Atik. Neben Trainer Maurer verabschiedete man allerdings auch einige Leistungsträger, zum Beispiel Stürmer Patrick Hasenhüttl oder den wuseligen

DER CHEMIKER #9 / 2020/21 ZAHLEN 3. Liga – 10. Spieltag. Gesamt

Pl. Verein Sp. G. U. V. Tore Diff. Pkt.

1. SG Dynamo Dresden (A) 14 8 2 4 19:11 8 26

2. 1. FC Saarbrücken (N) 14 7 4 3 25:18 7 25

3. FC Ingolstadt 04 14 7 3 4 19:16 3 24

4. SC Verl (N) 12 7 2 3 25:14 11 23

5. Hansa Rostock 14 6 5 3 22:15 7 23

6. SV Wehen Wiesbaden (A) 14 6 4 4 23:19 4 22

7. Viktoria Köln 14 6 3 5 19:22 -3 21

8. Hallescher FC 14 6 3 5 19:23 -4 21

9. TSV 1860 München 14 5 5 4 25:17 8 20

10. SV Waldhof 13 4 6 3 25:20 5 18

11. Türkgücü München (N) 12 4 6 2 20:18 2 18

12. KFC Uerdingen 05 14 4 4 6 11:15 -4 16

13. VfB Lübeck (N) 13 4 3 6 17:18 -1 15

14. 1. FC Kaiserslautern 14 2 9 3 14:17 -3 15

15. SV Meppen 12 4 1 7 13:18 -5 13

16. SpVgg Unterhaching 12 4 1 7 11:18 -7 13 14 17. 1. FC Magdeburg 14 3 4 7 12:20 -8 13 18. FSV Zwickau 12 3 3 6 12:15 -3 12

19. FC Bayern München II (M) 12 3 3 6 16:21 -5 12

20. MSV Duisburg 14 2 5 7 14:26 -12 11

20. SV Meppen 9 2 0 7 9:18 -9 6

ANSETZUNGEN UNSERE TORSCHÜTZEN

Datum 15. Spieltag 11.12. – 13.12.2020 Platz Name Tore

11.12.2020 SpVgg Unterhaching 1. FC Kaiserslautern 1 Terrence Boyd 9

12.12.2020 SC Verl Viktoria Köln 2 Julian Derstroff 2

12.12.2020 KFC Uerdingen 06 Türkgücü München 2 Laurenz Dehl 2

12.12.2020 VfB Lübeck 1. FC Magdeburg 4 1

12.12.2020 MSV Duisburg SV Wehen Wiesbaden 4 Jannes Vollert 1

12.12.2020 TSV 1860 München Waldhof Mannheim 4 1

12.12.2020 Hallescher FC SG Dynamo Dresden 4 Michael Eberwein 1

13.12.2020 Hansa Rostock SV Meppen 4 Stipe Vucur 1

13.12.2020 1. FC Saarbrücken FC Bayern München II

abgesagt FSV Zwickau FC Ingolstadt 05

#NURZUSAMMEN #WIRSINDHALLE / #280 ZUSCHAUER

Rang Verein Heimspiele Gesamt Max. Min. Durchschnitt

1 Hansa Rostock 7 29.625 7.500 0 4.232

2 1. FC Magdeburg 7 18.300 5.200 0 2.614

3 1. FC Kaiserslautern 7 13.055 6.000 0 1.865

4 SG Dynamo Dresden 7 12.853 10.035 0 1.836

5 VfB Lübeck 6 7.440 1.860 0 1.240

6 Hallescher FC 6 6.785 3.358 0 1.131

7 FC Ingolstadt 04 7 7.346 3.013 0 1.049

8 FSV Zwickau 7 6.221 3.600 0 889

9 SV Waldhof Mannheim 7 6.202 3.543 0 886

10 SV Meppen 6 3.800 2.300 0 633

11 MSV Duisburg 7 3.462 3.462 0 495

12 SC Verl 6 2.017 1.017 0 336

13 SV Wehen Wiesbaden 7 2.120 1.390 0 303

14 1. FC Saarbrücken 7 1.800 900 0 257

15 Viktoria Köln 7 1.323 1.023 0 189

16 SpVgg Unterhaching 6 1.128 1.128 0 188 17 KFC Uerdingen 05 7 1.179 1.179 0 168 15 18 TSV 1860 München 7 0 0 0 0

18 Türkgücü München 7 0 0 0 0

18 FC Bayern München II 5 0 0 0 0

124.656 937

Anmerkung Zu beachten ist, dass derzeit je Bundesland eine unterschiedliche Höchstanzahl von Zuschauern zugelassen ist.

#WIR SINDHALLEDER CHEMIKER #9 / 2020/21 EINSÄTZE

Nr. Name Vorname Position Spiele Aus. Ein. Tore Vorlagen Scorer Gelb Gelb-Rot Rot

1 Eisele Kai Tor 4 0 0 0 0 0 0 0 0

2 Schilk Tobias Abwehr 0 0 0 0 0 0 0 0 0

3 Kastenhofer Niklas Abwehr 1 1 0 0 0 0 0 0 0

4 Syrhe Anthony Abwehr 0 0 0 0 0 0 0 0 0

5 Vollert Jannes Abwehr 9 0 3 1 0 1 1 0 0

6 Lindenhahn Toni Mittelfeld 8 6 1 0 0 0 2 0 0

7 Derstroff Julian Mittelfeld 13 5 4 2 3 5 0 0 0

8 Papadopoulos Antonios Mittelfeld 12 0 5 1 0 1 2 1 0

9 Gündüz Selim Mittelfeld 4 1 3 0 0 0 1 1 0

10 Eberwein Michael Sturm 14 7 6 1 0 1 1 0 0

11 Shcherbakovski Jan Mittelfeld 3 0 3 0 0 0 0 0 0

13 Boyd Terrence Sturm 14 2 0 9 2 11 3 0 0

16 Mast Dennis Mittelfeld 5 2 2 0 0 0 0 0 0

19 Dehl Laurenz Mittelfeld 9 4 5 2 1 3 2 0 0

21 Menig Fabian Abwehr 0 0 0 0 0 0 0 0 0

22 Sternberg Janek Abwehr 10 3 2 0 1 1 0 0 0

23 Vucur Stipe Abwehr 9 0 1 1 0 1 3 0 0 16 24 Guttau Julian Mittelfeld 10 3 3 1 2 3 3 0 0 25 Reddemann Sören Abwehr 14 0 0 0 0 0 1 0 0

26 Titsch Rivero Marcel Mittelfeld 9 3 1 0 3 3 2 1 0

27 Galle Nick Abwehr 0 0 0 0 0 0 0 0 0

29 Boeder Lukas Abwehr 10 0 2 0 2 2 0 0 0

30 Müller Sven Tor 10 0 0 0 0 0 0 0 0

31 Landgraf Niklas Abwehr 13 2 0 0 2 2 4 0 0

32 Müller Tom Tor 0 0 0 0 0 0 0 0 0

33 Nietfeld Jonas Sturm 14 2 0 0 1 1 4 0 0

VERÄNDERUNGEN IN DER LAUFENDEN SAISON 2020/21 27 Nick Galle Nach dem 3. Spieltag Abgang zu 23 Stipe Vucur Nach dem 5. Spieltag Zugang (vereinslos, zuvor Hajduk Split)

#NURZUSAMMEN #WIRSINDHALLE / #280 ZUR LAGE DER LIGA immt man sich ein paar Minuten Zeit, den aktuellen 20 Drittligisten 3 Bundesligisten, 12 lehnt sich zurück und schaut einmal ganz Zweitligisten, 21 Viertligisten und 4 Fünftligisten. objektiv und nüchtern auf unsere 3. Liga, Spitzenreiter ist der SV Wehen Wiesbaden mit 571 Ndann gewinnt man eins, Respekt. Die Liga, die Punkten, gefolgt vom VFL Osnabrück, Unter- Vereine, die Spieler, die Fans trotzen dem kleinen haching, Hansa Rostock, Rot-Weiß Erfurt und teuflischen Virus. Alle machen das Beste draus. Preußen Münster. Dann folgt auf Rang 7 der HFC Es wird gespielt. Wenn ein Spiel ausfällt, na und, mit 428 Punkten aus 318 Spielen. Schlusslichter dann wird es nachgeholt. Englische Wochen? sind im Übrigen derzeit die aktuellen Aufsteiger Auch denen wird getrotzt. Es wird genommen, wie Verl, Türkgücü und Lübeck, die erstmals in der 3. es kommt. Die Vereine haben erste Finanzhilfen Liga spielen. erhalten, weitere werden hoffentlich folgen. Sie versuchen, über die Runden zu kommen, ohne Rekordspieler wird in dieser Saison voraus- großes Jammern, sie machen es einfach. Jeder im sichtlich Robert Müller (derzeit Unterhaching) Rahmen seiner Möglichkeiten. Auch die Spieler werden. Er weist 325 Einsätze auf, liegt nur noch jammern nicht, sie spielen und spielen, halten die 7 Einsätze hinter Tim Danneberg (332). Aus dem Knochen hin. Machen aus der Situation das Beste. aktuellen HFC Kader weist Toni Lindenhahn mit Kämpfen, jubeln, ärgern sich, emotional, authen- 198 Einsätzen die meisten auf, Rang 51. tisch. So wie wir die Liga kennen. Und die Fans? Auch diese machen das Beste draus. Schauen, Was waren die Schlagzeilen der letzten Tage? aufgrund der Abstandsregelungen und Kontakt- - Frings hadert mit Nullnummer: beschränkungen oft nur daheim im Familienkreis, „Müssen geiler werden.“ im MDR/WDR/RBB/NDR/SWR/BR etc. – Fernse- - Lettieri hadert mit bitterem Remis 17 hen oder bei Magenta die Spiele oder hören Fan- - FCM Fans schlagen Alarm: radio. Sind froh, irgendwie dabei zu sein. Natürlich „Mit so einer Leistung steigen wir ab.“ wäre es schöner, wenn wir alle in den Stadien sein - Dresden holt Platz eins in Unterzahl könnten, mit der Familie, unseren Freunden. Aber - DFB sagt Türkgücü gegen Unterhaching ab was wäre die Alternative? Nicht zu spielen, Saiso- - Großer Hansa-Frust: nunterbrechung, Saisonabbruch? Das mag jeder „Jetzt auch noch eine Scheiß Busfahrt“ für sich entscheiden. Auf jeden Fall gilt allen, der - Investor Ponomarev steigt beim Liga, den Vereinen, den Spielern, den Fans Res- KFC Uerdingen aus pekt, allergrößter Respekt. Und eines ist sicher. - Insolvenzverfahren abgeschlossen: Eines Tages wird der ganze Spuk vorbei sein und FCK offiziell schuldenfrei es wird sie weiter geben, unsere 3. Liga! Und unser HFC? „Verl beendet HFC-Siegesserie.“ Werfen wir doch einmal wieder einen Blick in die „4:2! Verls Offensive war zu viel für den - Historie der 3. Liga. Von den 60 Mannschaften, schen FC.“ „Kraftverlust mit Ansage.“ Auf geht´s die bislang in der Liga gespielt haben, hat nur der Chemie Halle, noch drei Spiele in 2020! FC Rot-Weiß Erfurt an den ersten zehn Spielzei- ten teilgenommen, stieg aber am Ende der Saison So könnte man noch lange weiter berichten, Fazit 2017/18 als letztes Gründungsmitglied ab. Von ziehen, prognostizieren, philosophieren. Sie bleibt den aktuellen Teams haben der SV Wehen Wies- spannend, unsere 3. Liga! ← baden und die SpVgg Unterhaching bislang die meisten Spielzeiten absolviert (jeweils zehn). Der- zeit am längsten verblieben sind Hansa Rostock und der HFC, die beide seit 2012 ununterbrochen der Liga angehören. Die Tabelle umfasst neben

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Infos unter www.gwg-halle.de digen Foulelfmeter von Eilers in der 72. Minute keimte bei den Hausherren nur kurz die Hoffnung auf. Am Ende feierte der HFC mit seinen Fans BILANZ einen historischen Sieg in Elbflorenz. STATISTIK DRESDEN: Wiegers – Kreuzer, Teixera (C), Erdmann, Vrzogic – Stefaniak (62. Comvalius), Andrich (73. J. Müller), Moll, Tekerci – T. Müller ( DIREKTBILANZ (ab 1962/63) 55. Baumann), Eilers. Trainer: Peter Nemeth 53 Spiele | 6 Siege – 19 Remis – 28 Niederlagen als SC Chemie Halle HFC: Lomb – Baude, Franke, Mouaya, Brügmann – 3 Spiele | 1 Sieg – 1 Remis – 1 Niederlage Jansen, Kruse (C), Banovic, Bertram (90. Schmitt) als HFC Chemie – Gogia (87. Ziebig), Furuholm (78. Osawe). Trainer: 42 Spiele | 4 Siege – 15 Remis – 23 Niederlagen Sven Köhler (davon 1x FDGB-Pokal) als Hallescher FC Schiedsrichter: Patrick Ittrich (Hamburg) 8 Spiele | 1 Sieg – 3 Remis – 4 Niederlagen Assistenten: Dirk Wijnen, Daniel Riehl 3. LIGA - DIREKTBILANZ Tore: 1:0 – Tekerci (18.), 1:1 Franke (24.), 1:2 Bertram 4 Spiele | 1 Sieg – 2 Remis – 1 Niederlage (38.), 1:3 Furuholm (52.), 2:3 Eilers (72., FE). 15/16 HFC – SG Dynamo Dresden 0:0 Gelbe-Karten: Erdmann, Kreuzer | Gogia, Furu- 15/16 SG Dynamo Dresden – HFC 3:2 holm 14/15 SG Dynamo Dresden – HFC 2:3 14/15 HFC – SG Dynamo Dresden 1:1 Zuschauer: 25.392 (darunter 2.200 Gästefans) im Stadion Dresden. 20 RÜCKBLICK 2014/15 | 30. Spieltag Sa. 21.03.2015 - 14:00 Uhr SG Dynamo Dresden – Hallescher FC 2:3 (1:2)

HFC SIEGT NACH 40 JAHREN ERSTMALS WIE- DER IN DRESDEN! - FRANKE, BERTRAM UND FURUHOLM WAREN DIE TOR-HELDEN

Der Hallesche FC hat nach 40 Jahren wieder einmal in Dresden bei Dynamo siegen können. Vor 25.392 Zuschauern, davon 2.200 aus Halle, ging Dynamo nach 18 Minuten durch Tekerci in Füh- rung. Der HFC ließ sich davon nicht beeindrucken und drehte die Partie nach Treffern von Franke (24.) und dem an diesem Tage überragenden Sö- ren Bertram zur 2:1 Pausenführung für die Gäste. Bertram war an allen Toren für den Club beteiligt. Sein 2:1 in der 38. Minute war ein Sololauf von der Mittellinie und eiskalten Abschluss gegen Dresdens Torhüter Wiegers. Kurz nach der Pause erhöhte Timo Furuholm auf 3:1, was den „K-Block“ von Dynamo nun endgültig verstummen ließ. oben: 2.200 mitgereiste HFC-Anhänger feierten ihre Mannschaft. Nach dem Anschlusstreffer durch einen fragwür- unten: Sören Bertam – Torschütze zum 2:1 und Mann des Tages beim HFC. Fotos: Andreas Feineis

#NURZUSAMMEN #WIRSINDHALLE / #280 1979/80 | 17. Spieltag und der Ball zappelt im Netz. Doch Schiedsrichter Sa. 15.03.1980 – 15:00 Uhr Scheurell entschied auf Wiederholung, da er den HFC CHEMIE – SG Dynamo Dresden 0:1 (0:0) Ball mittels Pfiff noch nicht frei gegeben hatte. Krostitz übergab entnervt den Ball an Strozniak. 30.000 ZUSCHAUER SAHEN DAS Der Verteidiger des HFC soll schießen. Er läuft an, SPITZENSPIEL DES DRITTEN GEGEN schießt scharf und platziert in „sein“ Eck. Doch DEN ERSTEN – ELFMETERDRAMA IN DER noch schneller ist Dresdens Torwart Jakubowski SCHLUSSMINUTE! in der Ecke und pariert großartig. Somit gewann Dynamo am Ende verdient das Spiel. Der HFC Im neunten Heimspiel der Saison war es die erste fand danach nie wieder so richtig zu seiner Stärke Niederlage für den HFC. Zuvor konnte man mit zurück. War man 20 Spieltage lang unter den Jena (1:0 vor 19.000 Zuschauern), den BFC Dy- ersten vier zu finden, fand man sich nach dem namo (3:1, 25.000) und den 1. FC Magdeburg (5:1, letzten Spieltag auf den siebenten Platz wieder. 25.000) gestandene Topteams der DDR-Oberliga in die Schranken weisen. Erst am 15. Spieltag (1. STATISTIK März 1980) gab man zuhause gegen den 1. FC Lok HFC: Jaenecke – Fülle – Strozniak, Broz, Schliebe Leipzig vor 25.000 Zuschauern den erste Punkt ( 17. Pingel) – Robitzsch, Meinert (K), Schmidt – ab. Am 17. Spieltag kam es nun zum Spitzenspiel Krostitz, Pastor, Peter (78. Lorenz). Dritter gegen Erster. Das Kurt- Wabbel-Stadion Trainer: Peter Kohl war rappel voll. 30.000 Zuschauer (Saisonrekord) wollten sich das Spiel nicht entgehen lassen. Bei DYNAMO: Jakubowski – Dörner (K) – Helm, Peter- widrigen Platzverhältnissen (siehe Foto) war die sohn, M. Müller – Häfner, Weber, Trautmann – Ihle erste Hälfte geprägt durch Abwarten, keine wollte (82. Sachse), Kotte, Heidler. etwas riskieren. Beide waren in ihren Aktionen ge- Trainer: Gerhard Prautzsch hemmt, die Hausherren machten einfach zu we- nig nach vorn. Man sah beiden Mannschaften an, Schiedsrichter: Scheurell (Wusterhausen), 21 dass sie die Partie nicht verlieren wollten. Zu viel Linienrichter: Lucas, Stenzel klein klein. Zwar gab es ab und zu bemerkenswer- te Einzelaktionen, wie die von Broz, Meinert oder Tore: 0:1 Ihle (67.). Schmidt auf Seiten der Gastgeber oder die auf Dresdner Seite durch Ihle, Dörner oder Petersohn. Gelbe-Karten: Schmidt, Pastor | Helm. Doch Nennenswertes kam nicht dabei raus. Nach der Pause übernahmen die Gäste zusehend das Zuschauer: 30.000 - Saisonrekord Geschehen. Häfner und Petersohn scheiterten Stadion: Kurt-Wabbel-Stadion in Halle (Saale) zunächst noch an Jaenecke ( 55. und 58.), Häfner traf in der 61. Minute den Pfosten. Spätestens seit diesem Zeitpunkt wäre die Führung für Dynamo verdient gewesen. In der 67. Spielminute war es dann passiert. Ihle ließ diesmal Jaenecke im HFC-Tor keine Chance und erzielte den entschei- denden Treffer an diesem Tage. Jetzt rannte der HFC hektisch und im Übereifer dem Rückstand hinterher. Zwölf mal rannten die Hallenser ins Ab- seits, Peter davon alleine acht mal! Dann kam das ELFMETERDRAMA in der Schlussminute. Sachse foult den Hallenser Lorenz klar im Strafraum. Schiedsrichter Scheurell zeigte folgerichtig auf den Elfmeterpunkt. Raunen auf den Rängen. Für viele klar – das wird der Ausgleich. Krostitz steht bereit. Plötzlich, fast ohne Anlauf, schießt „Otto“

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feldspieler nach sieben Jahren im Dynamo-Trikot ls Mittelfeldspieler führte Marco Hart- an der Elbe abgeschrieben. Er hatte sich schon mann den HFC einst in die dritte Liga. auf dem Arbeitsamt gemeldet. Manche HFC-Fans Nun kommt Dresden als Spitzenreiter, liebäugelten sogar mit einer möglichen Rückkehr aberA ohne seinen Abwehrchef in den Erdgas des gebürtigen Thüringers an die Saale. Dort, Sportpark. Der gebürtige Thüringer fühlt sich mit wo er das Fußball-ABC erlernte und zu einem dem halleschen Verein noch immer verbunden. Führungsspieler reifte. Auch er selbst wäre nicht abgeneigt gewesen, wie er im Frühjahr der Fast ist man geneigt, den Vergleich mit dem Wein Mitteldeutschen Zeitung verriet. Doch dann hat in alten Schläuchen zu ziehen. In der Tat: Was Dynamo mit dem ehemalige HFC-Akteur nochmal Marco Hartmann mit seinen 32 Jahren noch im- verlängert. Und der 1,94 Meter große Abwehrre- mer auf dem Fußballplatz leistet, ist schon bemer- cke hat das Vertrauen zurückgezahlt. Der 32-jäh- kenswert. Seitdem er am 10. Spieltag in Dresden rige Profi erlebt derzeit den dritten, vierten oder als Abwehrchef zurückkehrte, hat Dynamo nicht gar fünften Frühling in seiner Laufbahn. 28 mehr verloren. Und so kommen die Schwarz-Gel- ben als Spitzenteam zum Duell nach Halle. Dort, Bei aller Liebe zu Dynamo: „Harti“ hat nie einen wo die außergewöhnliche Karriere von Marco Hehl daraus gemacht, dass er zu Halle und den Hartmann vor 13 Jahren begann. 2012 schaffte Rot-Weißen auch nach seinem Abschied im Som- der HFC mit ihm als überragenden Antreiber den mer vor sieben Jahren ein enges Verhältnis hat. lang ersehnten Aufstieg in die dritte Profiliga. Der Nicht zuletzt, weil er während seiner Zeit beim Mittelfeldspieler steuerte als bester Torschütze HFC an der Martin-Luther-Universität ein Lehr- der Rot-Weißen zehn Treffer dazu bei. Dieser Er- amtsstudium für Mathematik und Sport absol- folg allein sichert ihm einen Platz in den Annalen vierte. Ihm fehlt nur noch ein Referendariat, also des Vereins. Der Aufstiegsheld, der insgesamt 117 eine Art Schulpraktikum, dann könnte er an einem Mal das Trikot der Rot-Weißen getragen hat, wäre Gymnasium unterrichten. Und das wird der 1,94 heute gern im ERDGAS Sportpark gegen seinen Meter große Abwehrrecke wohl eines Tages auch früheren Verein aufgelaufen. Doch seine gelb-ro- tun, wenn er die Töppen an den Nagel gehängt te Karte aus dem letzten Spiel gegen Uerdingen hat. Wie sehr ihm das Schicksal des halleschen verhindert ein Wiedersehen mit „Harti", wie sie ihn Traditionsvereins nach wie vor am Herzen liegt, auf dem Platz rufen. Er hofft aber, dass er von der zeigte sich, als der HFC vor zwei Jahren finanzi- Ehrentribüne aus die Begegnung verfolgen kann. elle Unterstützung brauchte. Unter dem Motto „Vergiss nie, wo die herkommst!“ startete er als Dass Marco Hartmann überhaupt noch Profi-Fuß- Spieler in Dresden über die sozialen Netzwerke ball spielen kann, ist nicht selbstverständlich. eine Aktion zur Verlosung eines Abendessens Nach seinem Wechsel zum Dresdner Verein in der mit ihm. Sage und schreibe 1 800 Euro kamen Saison 2013/14 warfen ihn immer wieder schwere da zusammen. Das hat ihm einmal mehr den Verletzungen zurück. Im Sommer dieses Jahres Respekt der HFC-Anhänger eingebracht. Er tat schien es, als habe man den defensiven Mittel- dies für den Verein „bei dem ich mich sportlich

#NURZUSAMMEN #WIRSINDHALLE / #280 und menschlich zu dem entwickeln konnte, der Rot-Weißen in der Aufstiegssaison 2011/12. Er ich heute bin“, wie er sein Engagement für seinen legte damit den Grundstein für die Rückkehr des Ausbildungsverein damals begründet hat. HFC in den Profifußball. Beim Empfang auf dem Marktplatz in Halle genoss auch Marco Hartmann Und Marco Hartmann hat wirklich ein Stück den Jubel tausender HFC-Fans. HFC-Geschichte mitgeschrieben. Mit 19 Jahren holte ihn der damalige HFC-Trainer Sven Köhler in Nach einer „emotionalen Achterbahnfahrt“ den Oberliga-Kader der Rot-Weißen. Am 24. März konnte der HFC ein Jahr später als Aufsteiger mit 2007 feierte er beim 1:1-Remis zu Hause gegen dem 10. Rang die Klasse sichern. Es war die letzte die Reserve von Rot-Weiß Erfurt sein Debüt. Und Saison für Halles Aufstiegsheld im HFC-Trikot. er erlebte im Sommer 2008 den Aufstieg in die Er ging zu seiner zweiten großen Fußball-Liebe Regionalliga mit. Es brauchte allerdings noch zwei nach Dresden in die zweite Liga. Am 10. März 2013 Jahre, bis er sich in der Mannschaft durchsetzen schoss er beim 3:1 gegen Hansa Rostock sein konnte. In der Saison 2010/11 stand der „Sechser“ letztes Tor für Halle. Und am 11. Mai lief Hartmann schon 26 Spiele auf dem Platz. Beim 3:0-Aus- dann bei Dortmunds U 23 zum letzten Mal für den wärtssieg bei der U 23 von Cottbus schoss er sein HFC auf. Nach der Saison mussten die Fans dann erstes Tor für den HFC in der Regionalliga. Und im nicht nur von ihm Abschied nehmen. Kult-Keeper Pokalfinale gegen Piesteritz leitete er mit einem Darko Horvat und Kapitän Nico Kanitz beende- perfekten Kopfball zum 2:0 die Entscheidung ein. ten ihre Laufbahn. Im Gegensatz zu ihnen kehrt Auch in der Saison darauf steuerte der Mittelfeld- Marco Hartmann schon 2015 mit Dynamo wieder spieler beim 4:0-Finalsieg gegen Haldensleben zurück. Und heute sollte es ein Wiedersehen mit einen Treffer bei. Damit gewann Marco Hartmann seinen früheren Mitspielern Dennis Mast, Toni mit dem HFC zweimal den Landespokal! Und im Lindenhahn und Daniel Ziebig, der inzwischen Frühjahr 2012 hat er für die Rot-Weißen sogar ein- vom Co-Trainer des HFC avanciert ist, geben. Auf mal „blank gezogen“. Beim 2:0-Sieg in Halberstadt dem Platz werden sie sich nun nicht begeg- musste er auf Anweisung von Referee Bibiana nen. Sie werden ihren alten Kumpel aber sicher 29 Steinhaus während des Spiels seine Unterhose freundlich begrüßen, falls er auf den Traversen wechseln: Er trug eine weiße statt einer roten, wie des ERDGAS Sportparkes auftauchen sollte. ← vorgeschrieben. Was die spätere Fifa-Schieds- richterin nicht ahnte: „Harti“ hatte nichts weiter drunter und stand so vor 1 700 Zuschauer plötz- lich nackt da. Daran werden sich vermutlich nur noch weni- ge Fans errinnern: Am 23. Februar 2011 traf der gebürtige Thüringer aus Leinefelde mit dem HFC schon einmal auf Halles derzeitigen Torjäger Ter- rence Boyd. Das war in der Partie der Rot-Weißen gegen die Reserve von Hertha BSC. Bei frostigen Temperaturen konnte Hartmann allerdings nicht verhindern, dass der Berliner Profi beim 1:1-Un- entschieden ein Tor erzielte. Nun treffen beide in anderen Vereinsfarben aufeinander. Freilich unter gleichen Vorzeichen wie damals: Der Deutsch-Amerikaner will natürlich wieder gegen die Elf von Marco Hartmann erfolgreich sein. Mal sehen, wie das Duell diesmal ausgeht. Jeden- falls gelang dem HFC-Spieler mit dem großen Kämpferherz im Jahr darauf der Durchbruch. Mit zehn Toren war „Harti“ der beste Torschütze der

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er Hallesche FC hat zum zweiten Mal einen Blick in viele rot-weiße Wohnzimmer bekommen. Die „Jury“ durfte unter den Dzahlreichen Einsendungen erneut zwei coole Fanpakete verlosen. Die Gewinne sind überreicht Im Fanpaket enthalten sind ein Coupon für ein worden, sehr zur Freude der neuen Fanpaket-Be- Jahr kostenlosen Zugang zum TV-Rechteinhaber sitzer. Magenta Sport, um trotz Corona kein Spiel des HFC zu verpassen. Dazu gibt es ein zünftiges Der Hallesche FC erhielt wie schon bei der ersten Sixpack von Bierpartner Köstritzer, einen pas- Fanpaket-Ausschreibung einen kleinen Einblick senden Gitarren-Flaschenöffner, einen Partygrill, in die Verbundenheit seiner Fans mit dem Verein, eine HFC-Grillzange, HFC-Senf, drei Mund-Na- sogar in häuslichen Gefilden. Wimpel, Schals, sen-Masken im Vereinslook, eine HFC-Fahne, Kissen, Bettdecken, Mützen, Poster, Hausschu- einen Fanschal und ein aktuelles Mannschafts- 32 he, Abtreter und noch viel mehr Interieur in den plakat. Der hochwertige Preis also als kleines Vereinsfarben erreichten den Club bei der ersten Trostpflaster für verpasste Live-Erlebnisse in Ausschreibung hochwertiger Fanpakete zum unserem Stadion für die häuslichen Heimspiel- Heimspiel des HFC gegen Unterhaching. stätten ging auch an Familie Reitzenstein, mehr als würdige Gewinner mit rot-weißem Herzen am richtigen Fleck. ←

#NURZUSAMMEN #WIRSINDHALLE / #280 FINANCIAL FAIRPLAY

HFC erhält Mittel aus Financial Fairplay

er Hallesche FC erhält für die abgelaufene Im Herbst 2018 hatte das DFB-Präsidium Saison 2019/20 eine mittlere fünfstellige beschlossen, jährlich 550.000 Euro aus den Summe aus der vor zwei Jahren einge- Fernsehgeldern an die Vereine zu verteilen, die Dführten Financial Fairplay-Regelung. Damit ist der ihre Etatplanung eingehalten und ein positives HFC einer von zehn Vereinen in der 3. Liga, der Saisonergebnis erzielt haben. Der Hallesche FC die finanziellen Voraussetzungen dafür erfüllt hat. landete in der Auswertung der zurückliegenden Die Ausschüttung wird nach zwei Kriterien gestaf- Saison 2019/20 auf Rang drei. felt: Zum einen nach der Qualität der Etatplanung zum anderen, ob ein positives Jahresergebnis Darüber hinaus wurde dem Halleschen FC nach erzielt wurde. Der HFC erhält aus beiden Töpfen Auswertung der eingereichten Planzahlen die den ihm zustehenden Anteil. wirtschaftliche Leistungsfähigkeit für die lau- fende Spielzeit 2020/21 ohne Einschränkungen „Diese inhaltliche und finanzielle Anerkennung attestiert. zeigt, dass wir bislang dank eines guten Kri- senmanagements und dank der großen Unter- stützung durch unsere Angestellten, unsere Sponsoren und unsere Fans gut durch die Corona-Krise gekommen sind. Allerdings ist damit nicht mehr als eine Zwischenetappe erreicht. Wir 33 müssen alles dafür tun, dass wir die aktuell wieder laufende Phase der Geisterspiele gut überstehen. Daher bin ich sehr dankbar dafür, dass alle im und rund um den Verein in dieser für uns schwierigen Phase ihren Teil beitragen“, sagte Präsident Jens Rauschenbach.

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HI. 1. ST / 18.09. – 21.09.2020 20. ST / 22.01. – 25.01.2021 RÜ. HI. 6. ST / 20.10. – 21.10.2020 25. ST / 19.02. – 22.02.2021 RÜ. 0:1 1. FC Kaiserslautern – SG Dynamo Dresden 1:2 SG Dynamo Dresden – FSV Zwickau 2:2 FC Bayern München II – Türkgücü München 3:2 Viktoria Köln – FC Bayern München II 2:1 FSV Zwickau – SpVgg Unterhaching 1:1 1. FC Kaiserslautern – FC Ingolstadt 04 1:1 VfB Lübeck – 1. FC Saarbrücken 0:4 KFC Uerdingen 05 – SV Wehen Wiesbaden 1:3 SV Meppen – TSV 1860 München 3:1 SV Verl – 1. FC Magdeburg 3:1 Hansa Rostock – MSV Duisburg 4:3 Türkgücü München – VfB Lübeck 0:2 1. FC Magdeburg – Hallescher FC 1:2 SV Waldhof Mannheim – Hansa Rostock 2:2 SV Waldhof Mannheim – Viktoria Köln 1:2 TSV 1860 München – 1. FC Saarbrücken 2:1 FC Ingolstadt 04 – KFC Uerdingen 06 4:1 Hallescher FC – SV Meppen 0:0 SV Wehen Wiesbaden – SC Verl 0:1 SpVgg Unterhaching – MSV Duisburg

HI. 2. ST / 25.09. – 28.09.2020 21. ST / 26.01. – 27.01.2021 RÜ. HI. 7. ST / 23.10. – 26.10.2020 26. ST / 26.02. – 01.03.2021 RÜ. 0:2 Viktoria Köln – SV Wehen Wiesbaden 0:1 FSV Zwickau – Türkgücü München 1:1 MSV Duisburg – FSV Zwickau 2:3 VfB Lübeck – Hallescher FC 36 2:0 1. FC Saarbrücken – Hansa Rostock 5:1 Hansa Rostock – Viktoria Köln 3:0 SC Verl – FC Bayern München II 0:2 MSV Duisburg – KFC Uerdingen 05 0:2 Hallescher FC – FC Ingolstadt 05 3:2 SV Meppen – 1. FC Kaiserslautern 3:0 Türkgücü München – 1. FC Kaiserslautern 0:2 SpVgg Unterhaching – TSV 1860 München 1:1 SG Dynamo Dresden – Waldhof Mannheim 2:0 FC Bayern München II – SV Waldhof Mannheim 0:2 KFC Uerdingen 06 – SV Meppen 1:2 1. FC Magdeburg – SV Wehen Wiesbaden 1:0 SpVgg Unterhaching – VfB Lübeck 1:0 FC Ingolstadt 04 – SG Dynamo Dresden 1:1 TSV 1860 München – 1. FC Magdeburg 1:2 1. FC Saarbrücken – SV Verl

HI. 3. ST / 02.10. – 05.10.2020 22. ST / 29.01. – 01.02.2021 RÜ. HI. 8. ST / 30.10. –02.11.2020 27. ST / 05.03.-08.03.2021 RÜ. 1:1 VfB Lübeck – MSV Duisburg abgesagt SC Verl – FSV Zwickau 0:1 FC Ingolstadt 04 – SpVgg Unterhaching 2:4 SV Wehen Wiesbaden – FC Bayern München II 2:2 SV Wehen Wiesbaden – 1. FC Kaiserslautern 2:0 Hallescher FC – SpVgg Unterhaching 1:2 FSV Zwickau – TSV 1860 München 0:2 Viktoria Köln – VfB Lübeck 0:2 1. FC Magdeburg – Viktoria Köln 3:0 SG Dynamo Dresden – SV Meppen 1:2 SV Meppen – SC Verl 1:0 KFC Uerdingen 05 – 1. FC Saarbrücken 4:4 Waldhof Mannheim – Türkgücü München 5:2 SV Waldhof Mannheim – 1. FC Magdeburg 4:0 1. FC Saarbrücken – Hallescher FC 0:2 TSV 1860 München – MSV Duisburg 0:0 Hansa Rostock – KFC Uerdingen 05 1:1 Türkgücü München – FC Ingolstadt 04 3:0 FC Bayern München II – SG Dynamo Dresden 0:0 1. FC Kaiserslautern – Hansa Rostock

HI. 4. ST / 09.10. – 12.10.2020 23. ST / 05.02. – 08.02.2021 RÜ. HI. 9. ST / 06.11. – 09.11.2020 28. ST / 12.03. – 15.03.2021 RÜ. 2:0 Viktoria Köln – FC Ingolstadt 04 1:0 VfB Lübeck – KFC Uerdingen 05 2:1 SpVgg Unterhaching – SV Meppen 2:1 1. FC Magdeburg – FC Bayern München II 1:1 1. FC Kaiserslautern – SV Waldhof Mannheim 6:1 TSV 1860 München – Hallescher FC 4:1 TSV 1860 München – VfB Lübeck 1:3 MSV Duisburg – Viktoria Köln 1:1 KFC Uerdingen 05 – FC Bayern München II 1:2 FSV Zwickau – 1. FC Kaiserslautern 1:0 SG Dynamo Dresden – 1. FC Magdeburg 12.01.2021 SpVgg Unterhaching – SC Verl 2:3 MSV Duisburg – 1. FC Saarbrücken 2:0 SV Meppen – SV Waldhof Mannheim 0:2 Hallescher FC – FSV Zwickau 2:0 Hansa Rostock – Türkgücü München 2:3 SC Verl – Hansa Rostock 4:1 FC Ingolstadt 04 – SV Wehen Wiesbaden 0:0 Türkgücü München – SV Wehen Wiesbaden 2:1 1. FC Saarbrücken – SG Dynamo Dresden

#NURZUSAMMEN #WIRSINDHALLE / #280 HI. 10. ST / 13.11. – 16.11.2020 29. ST / 19.03. – 22.03.2021 RÜ. HI. 15. ST / 11.12. – 14.12.2021 34. ST / 23.04. – 26.04.2021 RÜ. 4:1 SV Waldhof Mannheim – FC Ingolstadt 04 Hallescher FC – SG Dynamo Dresden 3:1 KFC Uerdingen 05 – SpVgg Unterhaching abgesagt FSV Zwickau – FC Ingolstadt 04 12.01.2021 FC Bayern München II – SV Meppen TSV 1860 München – SV Waldhof Mannheim 1:1 Hallescher FC – Hansa Rostock SpVgg Unterhaching – 1. FC Kaiserslautern 1:1 1. FC Kaiserslautern – 1. FC Magdeburg Hansa Rostock – SV Meppen 2:1 Türkgücü München – MSV Duisburg SC Verl Viktoria Köln 2:1 SG Dynamo Dresden – TSV 1860 München 1. FC Saarbrücken – FC Bayern München II 3:1 SV Wehen Wiesbaden – FSV Zwickau KFC Uerdingen 05 – Türkgücü München 0:2 Viktoria Köln – 1. FC Saarbrücken MSV Duisburg – SV Wehen Wiesbaden 1:2 SC Verl – VfB Lübeck VfB Lübeck – 1. FC Magdeburg

HI. 11. ST / 20.11. – 23.11.2020 30. ST / 03.04. – 05.04.2021 RÜ. HI. 16. ST / 15.12. – 16.12.2020 35. ST / 04.05. – 05.05.2021 RÜ. 1:3 Hansa Rostock – SG Dynamo Dresden 1. FC Kaiserslautern – TSV 1860 München 2:2 SpVgg Unterhaching – Viktoria Köln SV Meppen – FSV Zwickau 3:0 VfB Lübeck – FC Bayern München II SV Waldhof Mannheim – SpVgg Unterhaching 1:1 Hallescher FC – 1. FC Kaiserslautern FC Bayern München II MSV Duisburg 0:0 TSV 1860 München – KFC Uerdingen 05 SG Dynamo Dresden – SC Verl 0:4 MSV Duisburg – SC Verl Türkgücü München – Hallescher FC 1:0 FC Ingolstadt 04 – 1. FC Magdeburg Viktoria Köln – KFC Uerdingen 05 abgesagt SV Meppen – Türkgücü München SV Wehen Wiesbaden VfB Lübeck 3:3 1. FC Saarbrücken – SV Wehen Wiesbaden FC Ingolstadt 04 – Hansa Rostock 0:0 FSV Zwickau – SV Waldhof Mannheim 1. FC Magdeburg – 1. FC Saarbrücken

HI. 12. ST / 24.11. – 25.11.2020 31. ST / 09.04. – 12.04.2021 RÜ. HI. 17. ST / 18.12. – 21.12.2020 36. ST / 07.05. – 10.05.2021 RÜ. 1:0 SV Wehen Wiesbaden – SV Meppen SpVgg Unterhaching – FC Bayern München II 1:3 FC Bayern München II – FC Ingolstadt 04 1. FC Saarbrücken – FC Ingolstadt 04 2:0 SG Dynamo Dresden – SpVgg Unterhaching VfB Lübeck – SV Meppen 37 2:2 SV Waldhof Mannheim – MSV Duisburg MSV Duisburg – 1. FC Magdeburg 1:1 SC Verl – TSV 1860 München Viktoria Köln – SG Dynamo Dresden 1:0 1. FC Kaiserslautern – VfB Lübeck Hallescher FC – SV Waldhof Mannheim 1:1 1. FC Magdeburg – Hansa Rostock FSV Zwickau – Hansa Rostock 1:1 Viktoria Köln – FSV Zwickau KFC Uerdingen 05 – 1. FC Kaiserslautern 1:1 Türkgücü München – 1. FC Saarbrücken TSV 1860 München – SV Wehen Wiesbaden 0:1 KFC Uerdingen 05 – Hallescher FC SC Verl – Türkgücü München

HI. 13. ST / 27.11. – 30.11.2020 32. ST / 16.04. – 19.04.2021 RÜ. HI. 18. ST / 08.01. – 11.01.2021 37. ST / 15.05.2020 RÜ. 0:1 FSV Zwickau – 1. FC Magdeburg Hansa Rostock – SpVgg Unterhaching 0:3 MSV Duisburg – SG Dynamo Dresden SV Waldhof Mannheim – SC Verl 2:1 SpVgg Unterhaching – SV Wehen Wiesbaden SV Meppen – 1. FC Saarbrücken 13.01.2020 VfB Lübeck – SV Waldhof Mannheim 1. FC Magdeburg – KFC Uerdingen 05 1:2 KFC Uerdingen 05 – SC Verl SV Wehen Wiesbaden – Hallescher FC 1:1 1. FC Saarbrücken – 1. FC Kaiserslautern FC Bayern München II – TSV 1860 München 2:0 Hansa Rostock – FC Bayern München II FSV Zwickau – VfB Lübeck 2:0 SV Meppen – FC Ingolstadt 04 1. FC Kaiserslautern – Viktoria Köln 2:2 TSV 1860 München – Türkgücü München FC Ingolstadt 04 – MSV Duisburg 2:0 Hallescher FC – Viktoria Köln Türkgücü München – SG Dynamo Dresden

HI. 14. ST / 04.12. – 07.12.2020 33. ST / 20.04. – 21.04.2021 RÜ. HI. 19. ST / 15.01. – 18.01.2021 38. ST / 22.05.2021 RÜ. 4:2 SC Verl – Hallescher FC SpVgg Unterhaching – 1. FC Magdeburg 1:1 FC Ingolstadt 04 – VfB Lübeck MSV Duisburg – SV Meppen abgesagt FC Bayern München II – FSV Zwickau TSV 1860 München – FC Ingolstadt 04 4:1 SV Waldhof Mannheim – 1. FC Saarbrücken SC Verl – 1. FC Kaiserslautern 2:1 SV Wehen Wiesbaden – Hansa Rostock Hallescher FC – FC Bayern München II 2:2 1. FC Kaiserslautern – MSV Duisburg 1. FC Saarbrücken – FSV Zwickau 0:0 1. FC Magdeburg – SV Meppen KFC Uerdingen 05 – SV Waldhof Mannheim 2:1 Viktoria Köln – TSV 1860 München Viktoria Köln – Türkgücü München abgesagt Türkgücü München – SpVgg Unterhaching VfB Lübeck – Hansa Rostock 0:0 SG Dynamo Dresden – KFC Uerdingen 05 SG Dynamo Dresden – SV Wehen Wiesbaden

DER CHEMIKER #9 / 2020/21 * Daten per Jahresabschluss 2019 Jahresabschluss per * Daten

Gemeinsam allem gewachsen Unsere Stärke ist unsere Nähe. Anla- gen unserer Kunden fließen zurück in die Region und sorgen für eine lebendige Wirtschaft. Als zuverläs- siger Steuerzahler, Arbeitgeber und Auftraggeber übernehmen wir Ver- antwortung. Unsere Gewinne ermög- lichen die Förderung vieler sozialer, sportlicher und kultureller Projekte. So machen wir uns nachhaltig stark für die Gemeinschaft vor Ort. Darauf können Sie sich verlassen. Heute und in Zukunft. In Halle und im Saalekreis. saalesparkasse.de #hierengagiert #hierfürsieda

s Saalesparkasse * Daten per Jahresabschluss 2019 Jahresabschluss per * Daten

Gemeinsam allem gewachsen Unsere Stärke ist unsere Nähe. Anla- gen unserer Kunden fließen zurück in die Region und sorgen für eine lebendige Wirtschaft. Als zuverläs- siger Steuerzahler, Arbeitgeber und Auftraggeber übernehmen wir Ver- antwortung. Unsere Gewinne ermög- lichen die Förderung vieler sozialer, sportlicher und kultureller Projekte. So machen wir uns nachhaltig stark für die Gemeinschaft vor Ort. Darauf können Sie sich verlassen. Heute und in Zukunft. In Halle und im Saalekreis. saalesparkasse.de #hierengagiert #hierfürsieda s Saalesparkasse MEIN HERZ SCHLÄGT ROT-WEISS Standhaft in „Feindesland“ möglich „rüberzubringen“. Gerade in den Coro- na-Zeiten, da nur noch „Geisterspiele“ erlaubt rank Graupner kommentiert als Repor- sind. „Wir wissen, dass wir als Fanradioreporter ter des HFC-Fanradios die Spiele des in gewisser Weise privilegiert sind“, räumt er ein. Drittligisten. Nach seinem Umzug in die Umso mehr bemüht er sich, den vielen HFC-An- FLandeshauptstadt musste sich der Hallenser hänger, die derzeit nicht ins Stadion dürfen, „das manche Frotzelei seiner Kollegen gefallen lassen. Gefühl zu geben, als seien auch sie mittendrin“, Der frühere Imo-Fußballer fährt auch gern über beschreibt Frank Graupner sein Credo. Und die Dörfer. Emotionen sind bei seinen Reportagen ausdrück- lich erwünscht. So wie auch der Blick durch die Als Steppke hatte Frank Graupner einen Traum: Vereinsbrille. Er wollte unbedingt Sportreporter werden - so wie der legendäre Heinz-Florian Oertel vom Der gebürtige Brandenburger, der in Halle-Neu- DDR-Fernsehen. Das klappte aus unterschiedli- stadt aufgewachsen ist, hat früher selber im chen Gründen aber nicht. Viele Jahre später soll- Fanblock gestanden und die Rot-Weißen ange- te sein Wunsch jedoch noch in Erfüllung gehen, feuert. Ein Nachbarsjunge hatte ihn eines Tages freilich etwas anders als gedacht. Da fragte ein mit ins Kurt-Wabbel-Stadion genommen. Das war Bekannter aus dem Forum der „Web-Hallunken“, Mitte der 1970er Jahre, als der HFC den „Großen“ 40 ob er nicht beim Fanradio des HFC mitmachen der DDR-Oberliga zu Hause das Fürchten lehrte. wolle. „Und da fiel mir plötzlich wieder mein Frank Graupner war da neun. „Es ging gegen Kindheitstraum ein“, erinnert sich der 52-jährige Dresden und wir haben 3:1 gewonnen“, weiß er Anhänger der Rot-Weißen an diese schicksalhafte noch. Als Kind schwärmte er für Werner Peter, Begegnung. Er sagte sofort zu und erlebte 2014 Holger Krostitz und Dieter Strozniak. Später als beim Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden an Jugendlicher erlebte er die HFC-Spielergenerati- der Seite von Andreas Slowig seine Premiere als on um Uwe Machold. Nach der Jahrtausendwen- Radioreporter für die Fans des HFC. „Alle waren de hatte es ihm ein Spieler besonders angetan mit mir zufrieden und ich hatte einen Riesenspaß - und das war Darko Horvat. „Er war unser Idol“, dabei“, so der gelernte Maschinenanlagen-Mon- bekennt Frank Graupner. Eine Szene mit dem teur. Kult-Keeper der Rot-Weißen ist ihm besonders im Gedächtnis haften geblieben: Und zwar, als der Er musste sich allerdings - wie die anderen aus Kroate im Berliner Jahn-Sportpark in der Nach- der Truppe vor ihm auch - erst daran gewöhnen, spielzeit mit einem spektakulären Kopfball das Tor dass man als Radioreporter das Geschehen auf zum 2:2 gegen Türkiyemspor erzielt hat. „Solch ein dem Rasen „immer auf Ballhöhe sieht“, so Frank dramatisches Spiel vergisst man nicht.“ Graupner. Zu Hause vor dem Bildschirm oder auch live in der Stadionkurve habe man einen „Graupe“ wie er seit Kindstagen von den meisten ganzen anderen Blick auf das Spiel. „Auf dem genannt wird, kann sich durchaus ein fachmänni- Reporterplatz ist es dagegen manchmal gar nicht sches Urteil bilden, wenn er die Partien des HFC so einfach, eine knifflige Situation richtig zu beur- kommentiert. Früher hat er bei Imo Merseburg teilen, zumal wir uns das ja auch nicht nochmal in selbst Fußball gespielt. Auf dem Bolzplatz hinterm Zeitlupe anschauen können“, gibt er zu bedenken. Haus habe man ihn „entdeckt“, sagt er und lacht. Wichtig ist aus seiner Sicht, immer mit Herzblut Er stand im Tor, musste dann aber irgendwann er- dabei zu sein und das Spiel so anschaulich wie kennen, dass es mit seinen 1,76 Meter Körpergrö-

#NURZUSAMMEN #WIRSINDHALLE / #280 MEIN HERZ SCHLÄGT ße nicht für eine Profikarriere reichen würde. „Ich 1860 München. Doch der 52-jährige Halle-Neu- war einfach zu klein für einen Keeper“, blickt er städter schätzt auch die Partien im Landespo- ROT-WEISS ohne Groll und mit einem Grinsen zurück. Ohne- kal, bei denen es oft „über die Dörfer geht“. In hin nahm sein Leben damals eine jähe Wendung: den kleinen Orten in Sachsen-Anhalt gehören Er wurde im Mai 1990, also ein halbes Jahr vor die Begegnungen mit dem Drittligisten zu den der Deutschen Einheit, noch zur DDR-Armee ein- Höhepunkten der Vereinsgeschichte. Außerdem gezogen. „Wir waren die letzten Soldaten in einer verfolgen HFC-Anhänger auf fast allen Kontinen- NVA-Uniform“, erzählt er. Der damals 23-Jährige ten die Live-Reportagen. Und so werden auch die schlug dann eine Laufbahn bei der Bundeswehr Vertreter des Fanradios oft begrüßt und betreut ein. „Und das habe ich nie bereut“, betont Frank wie VIPs. „Die Verantwortlichen dort reißen sich Graupner. Nach zwölf Jahren beim Bund quittier- regelrecht ein Bein für uns aus“, so der Fanrepor- te er als Oberfeldwebel den Dienst und bekam ter. Er erinnert sich da besonders gern an Roßla in der Stadtverwaltung in Magdeburg eine neue oder Farnstädt, „wo es für uns sogar Kaffee und Anstellung. Ausgerechnet in der Stadt, deren Kuchen gab“. Solche Erlebnisse erfüllen die Crew Namen ein HFC-Fan nicht ausspricht, weil der 1. des Fanradios mit dem Gefühl, dass ihre Übertra- FC Magdeburg der Erzrivale der Rot-Weißen ist. gungen von den Fußballfans geschätzt werden Doch für den jungen Familienvater war die Verlo- und sie zur Imagepflege des HFC beitragen. ckung mit einer Verbeamtung auf Lebenszeit zu Graupner: „Ein schöneres Kompliment kann es für groß, auch wenn sein Herz als HFC-Fan blutete. uns nicht geben.“ ←

Seit 2005 wohnt Frank Graupner mit seiner Fa- milie nun schon in der Landeshauptstadt. Damals 41 kam sein Sohn in die Schule und fand auch seine Frau eine Arbeit in Magdeburg. „Natürlich muss ich mir als HFC-Fan immer mal wieder Frotzeleien von Kollegen anhören, die FCM-Anhänger sind. Doch bekehren werden sie mich nicht“, versichert „Graupe“. Im Gegenteil. Seitdem jede Partie seines Heimatvereins für ihn faktisch wie ein Aus- wärtsspiel ist, fühlt er sich mit den Rot-Weißen noch enger verbunden. Und bei der Begegnung gegen Uerdingen in Düsseldorf erwies es sich so- gar für ihn als Vorteil, in der Elbestadt zu wohnen. Während er und sein Spannemann vom Fanradio problemlos über die A 2 nach Hause kamen, hing der Mannschaftsbus des HFC auf der Rückfahrt etwa 30 Kilometer vor Halle fünf Stunden in einem Stau auf der A 38 fest.

In seiner Zeit als Fanradio-Reporter hat Frank Graupner schon manch spektakuläre Partie des HFC, ob zu Hause oder in der Fremde, kommen- tiert. Er lernte legendäre Stadien wie das auf dem Betzenberg in Kaiserslautern kennen und er schwärmt noch immer von Auswärtsspielen mit tausenden HFC-Fans wie im vorigen Jahr bei

DER CHEMIKER #9 / 2020/21

KALENDERBLATT Gäste. Der HFC war gezwungen nun mehr zu ma- vor 50 JAHREN … chen. Union konnte das hohe Tempo der ersten Hälfte nicht mehr länger gehen. Langer (50.) und 12.12.1970 Segger (57., Foulstrafstoß) erhöhten für den Ober- ligisten auf 3:1. Außerdem traf Bransch traf in der Achtelfinale im FDGB-Pokal 71. Minute nur die Latte. Am Ende war es eine sehr 1. FC Union Berlin II – HFC Chemie 1:3 (0:1) abwechslungsreiche Pokalauseinandersetzung mit 9:9 Ecken (erste Halbzeit 6:2 für Union!), die Mühsamer Einzug ins Viertelfinale des FDGB-Po- lediglich durch zwei Schiedsrichterentscheidun- kals gen Unzufriedenheit hervorrief. Siegfried Kirschen aus Frankfurt/Oder gab einen Foulstrafstoß für Der HFC Chemie zog nach vier Jahren wieder ins den HFC Chemie (57.), der niemals einer war, und Viertelfinale des FDGB-Pokals ein. Nach einem pfiff nicht, als der Unioner Müller wenige Meter mühevollen 3:1 Erfolg bei der zweiten Mannschaft vor dem Tor strafstoßreif gefoult wurde (83.). vom 1. FC Union Berlin wartete dort mit dem BFC Dynamo der nächste Berliner Verein. Das STATISTIK: Spiel verlor der HFC am 6. März 1971 mit 2:0 in Berlin. Eine Woche später glückte den Chemikern UNION II (blau-blau/weiß): Blüher – Esch, Genth, dann die Revanche zum Rückrundenauftakt der Walther, Prüfer - Janetzky, Wötzel, Marquard - 44 erfolgreichsten Saison der Vereinsgeschichte. Werder, Wenzel (57. Nowatzky), Vogel. Trainer: Der HFC bezwang Dynamo zuhause mit 2:0. Es Günter Rachholz. folgten weitere sieben Spiele ohne Niederlage. HFC (rot): Brade – Kersten, Urbanczyk, Riedl - Am Ende errang der HFC CHEMIE mit dem 3. Schmidt, Meinert (64. Buschner), Bransch - Seg- Platz in der DDR-Oberliga die beste Platzierung ger, Langer (64. Klemm), Boelssen, Müller. Trainer: der Geschichte. i.V. Günter Hoffmann. Schiedsrichter: Kirschen (damals noch Dresden, Zurück zum Spiel: später dann Frankfurt/O.). Linienrichter: Lorenz Das Achtelfinalspiel gegen die Zweite von Union (Dresden), Peschel (Radebeul). fand in der“Alten Försterei“ in der Wuhlheide Torfolge: 0:1 Bransch (37.), 1:1 Vogel (47.), 1:2 Langer statt. Eigentlich trug man sonst die Heimspiele im (50.), 1:3 Segger (57., FE). „KWO-Stadion“ aus. Der bis dato ungeschlagene Zuschauer: 1.000 in der „Alten Försterei“ in Berlin/ Bezirksligist fing forsch an und erspielte sich Wuhlheide. einige Chancen. Nach einem Pfostenschuss in der 15. Minute von Wötzel und weiteren Möglich- keiten von Marquardt, Wötzel und Vogel ließ sich der HFC nicht beeindrucken und spielte, teilweise sehr leger, weiter seinen „Stiefel“ runter. Günter Hoffmann, der in Vertretung für Walter Schmidt als verantwortlicher Trainer fungierte, kritisierte trotz 1:0 Pausenführung durch Bransch (37., Foto) die mangelhafte Einstellung seiner Spieler in der 1. Halbzeit. Prompt fiel kurz nach Wiederanpfiff der Ausgleich. Das war der Wachrüttler für die

#NURZUSAMMEN #WIRSINDHALLE / #280 45

HFC CHEMIE SAISON 1970/71 3. PLATZ in der DDR-Oberliga

Oben – vor der Saison, Unten – nach der Saison

DER CHEMIKER #9 / 2020/21 BLICK INS ARCHIV erhalten, allerdings wechselten die Klubfarben von Grün-Weiß zu Rot-Weiß. Damit einher ging Metamorphosen eines Vereins auch die engere Bindung an die Chemischen Werke Buna. Dr. Wolfgang Nette, Generaldirektor ie aus dem SC Chemie Halle-Leuna des VVB Elektrochemie und Plaste, wurde erster der HFC wurde. Vor 55 Jahren lief Vorsitzender des neuen Klubs. Das Buna-Kombi- die Oberliga-Elf zum letzten Mal in nat kaufte später das „Hotel Stadt Bremen“ am Grün-WeißW auf. Zwei Pokalsiege erinnern an die Boulevard (heute Leipziger Straße“) und baute es erfolgreiche Ära vor der Umwandlung in Rot- zum Klub-Casino um. Dort saß auch die Ge- Weiß. Der Schlachtruf der Fans von einst ist bis schäftsstelle des Vereins. heute geblieben. Es war der vorläufig letzte Schritt zur Schaffung Im Advent vor 55 Jahren ging in Halle eine Fuß- effektiver Sportstrukturen in der DDR. Schon 1951 ball-Ära zu Ende: Am 11. Dezember 1965 lief der wurden Sportvereinigungen (SV) nach sowjeti- SC Chemie Halle zu seinem letzten DDR-Oberli- schem Vorbild gebildet. Träger waren in der Regel gaspiel auf. Im altehrwürdigen Kurt-Wabbel-Sta- volkseigene Betriebe. Zur Konzentration und bes- dion empfingen die Hallenser den Erzrivalen seren Förderung des Leistungssportes erfolgte von Chemie Leipzig. Die Gastgeber gewannen drei Jahre später der Aufbau neuer Sportclubs den Derby-Klassiker mit 2:0. Das letzte Tor zum (SC). In Halle wurden der SC Chemie Halle-Leuna 46 2:0 für den SC Chemie schoss Heinz Steinborn. und die HSG Wissenschaft Halle, die sich nur Halle spielte allerdings schon in dieser Partie auf den Universitätssport bezog, gegründet. Die in Rot-Weiß, weil die Gäste traditionell in ihren Fußballer des SC Chemie spielten im Kurt-Wab- Vereinsfarben Grün-Weiß aufliefen. Das letzte bel-Stadion, die Wissenschaft-Kicker vornehmlich Pflichtspiel als SC Chemie bestritt die hallesche am Böllberger Weg. Die gesamte Chemieindustrie Oberliga-Mannschaft am 19. Dezember 1965 im des Bezirkes Halle, also neben Leuna auch Bitter- Pokal gegen den ASK Vorwärts Cottbus. Kein feld, Wolfen und Buna Schkopau, unterstützten Ruhmesblatt: Halle schied gegen den Ligavertre- finanziell den neuen Klub. ter aus. Letztes Trainergespann der Grün-Weißen war Heinz Krügel, der 1974 mit Magdeburg den Die Umstrukturierung ging einher mit teilweise Europapokal holte, und Otto Werkmeister. schwierigen personellen Veränderungen. So wechselte nur ein Teil der 1952er Meisterelf von Nach der Winterpause musste sich die halleschen Turbine Halle (und das oft unter Druck) zum neu- Fußballfans an ein ungewohntes Bild gewöhnen: en SC Chemie. Etliche Spieler und die Trainer-Le- Ihr Oberliga-Verein hieß nun Hallescher Fuß- gende Alfred Schulz gingen nach dem Aufstand ballclub Chemie und die Spieler trugen rote Ho- von 1953 in den Westen und machten dort sen und weiße Stutzen. Der Grund: Auf Beschluss Karriere vor allem bei Werder Bremen. Für Turbine der Sportführung der DDR entstanden zehn reine Halle bedeutete die Klubgründung eine schmerz- Fußballclubs. Und so wurde auch in Halle die hafte Zäsur - der Verein wurde in die Bezirksliga Fußballabteilung des SC Chemie ausgegliedert zurückgestuft und kam ohne Förderung nie mehr und ein eigenständiger Klub HFC Chemie aus der an einstige Erfolge heran. Tauf gehoben. Das geschah am 26. Januar 1966 im neuen Interhotel „Stadt Halle“ (heute „Maritim“ Mit dem Namen SC Chemie Halle-Leuna und am Riebeckplatz). Der Name „Chemie“ blieb den Vereinsfarben Grün-Weiß verbindet sich der

#NURZUSAMMEN #WIRSINDHALLE / #280 erste Pokalsieg für einen halleschen Fußballclub. Kapitän der DDR-Elf, die 1974 bei der WM für Am 16. Dezember 1956 gewann die Elf von Trainer Furore sorgte, und der Mannschaft, die 1976 das Horst Sockoll vor 25 000 Zuschauern in Magde- Olympia-Finale gewann. burg gegen den ASK Vorwärts Berlin mit 2:1. Und das, obwohl die Berliner mit sechs Nationalspie- In der Saison 1970/71 gelang dem HFC Chemie lern aufliefen. Beim SC Chemie spielten Walter der Sprung in den Europapokal, der nach der Schmidt, der als Coach 1971 mit dem HFC den Brandkatastrophe vor dem Rückspiel in Eindho- Europapokal erreichte, Halles Fußball-Legende ven ein jähes Ende fand. Einen dritten Platz in der Werner Lehrmann und Klaus Hoffmann, der später DDR-Oberliga wie damals haben die Rot-Weißen über 25 Jahre lang als HFC-Mannschaftsbetreuer bis zum Ende der Spielklasse nie mehr erreicht. fungierte. Der Verteidiger und „Paul“ Lehrmann 1991 scheiterte der HFC im Europacup gleich zum sind die einzigen halleschen Fußballer, die 1962 Auftakt gegen Torpedo Moskau. Und auch beim zum zweiten Mal den DDR-Pokal holten. Da hieß FDGB-Pokal, den Halle in Grün-Weiß zweimal der Verein SC Chemie Halle. Er war aus der Fu- holte, war nun in Rot-Weiß meist schon nach der sion mit der Fußballabteilung der HSG Wissen- ersten oder zweiten Runde Schluss. Immerhin schaft hervorgegangen. schaffte der HFC Chemie in der Saison 1990/91 unerwartet als Tabellenvierter die Qualifikation Klaus Hoffmann, der fast 300 Begegnungen für für die 2. Bundesliga. Das Intermezzo war nach den SC Chemie absolvierte, spielte auch bei der einem Jahr vorbei. Es dauerte dann 20 Jahre, ersten Europapokal-Partie des SC Chemie Halle bis der HFC mit dem Aufstieg in die dritte Liga am 2. September 1962 gegen OFK Belgrad und wieder im Profifußball auftauchte und sich dort beim Rückspiel am 19. September 1962 in Halle bis heute achtbar aus der Affäre zieht. mit. Er betreute nach Ende seiner Laufbahn von 1969 bis 1994 alle ersten Mannschaften des HFC. Vor Beginn der Zweitliga-Saison 1991/92 hatte Er starb 2016 im Alter von 82 Jahren. der Verein den Zusatz „Chemie“ aus dem Namen gestrichen. Bei einer Befragung plädierten 173 47 Auch Klaus „Banne“ Urbanczyk, der im Juni von damals 239 Mitgliedern dafür. Seither heißt 80 wurde, und Bernd Bransch (75) haben im der Fußballverein offiziell nur noch Hallescher FC. grün-weißen Trikot des SC Chemie ihre Karrieren Doch bei den halleschen Fußball-Fans hat sich begonnen. „Banne“ gehörte zu den Pokalgewin- die Umbenennung nie richtig durchgesetzt. Und nern von 1962 und lief auch bei den Europapokal- so schallt es bei jedem Heimspiel des Drittligisten spielen gegen Belgrad auf. Halles Fußball-Ikone im ERDGAS Sportpark bis heute von den Traver- wurde als Grün-Weißer 1963 in die Europa-Aus- sen: Auf geht´s Chemie! ← wahl berufen und errang 1964 mit der DDR-Aus- wahl die Bronzemedaille bei Olympia in Tokio. Im gleichen Jahr wurde der Abwehrspieler des SC Chemie zum „Fußballer des Jahres“ und als einziger Fußballer auch als „Sportler des Jahres“ in der DDR gewählt. Bernd Bransch war 1955 von der BSG Motor Halle zum SC Wissenschaft Halle (früher HSG) gewechselt. Als 1958 die Fußballab- teilungen des SC Chemie Halle-Leuna und von Wissenschaft zusammengelegt wurden, kam der gelernte Dreher mit 21 Jahren zum neugegrün- deten SC Chemie Halle. Er erlebte im September 1963 sein Debüt in der DDR-Oberliga und wurde danach der erfolgreichste hallesche Fußballer. Der 72-fache DDR-Auswahlspiele wurde zweimal „Fußballer des Jahres“ (1968 und 1974). Er war

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In diesem Jahr ist alles anders. Auch die Weih- nachtszeit beim HFC. Kein rot-weißer Weihnachtsmarkt wie in den Jahren zuvor, keine Autogrammstunde im Advent, kein gemeinsamer Glühwein auf dem Markt- platz. Da ist die Mannschaft schon froh, wenn im Auswärtshotel beim Einchecken zumindest ein Tannen- baum an das bevorstehende Fest erinnert.

#NURZUSAMMEN #WIRSINDHALLE / #280