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Der Hallesche FC wünscht allen Mitgliedern, Fans und Sponsoren ein angenehmes und besinnliches Weihnachtsfest nach einem entbehrungsreichen Jahr 2020 und natürlich einen gelungenen Start in ein hoffentlich besseres 2021. Wir danken für das große Verständnis, für die Geduld, die Treue und die Akzeptanz all der Maßnahmen, die den Fußball beim HFC gänzlich anders als gewohnt und liebge- wonnen gestalteten. Auf ein Neues. Und auch dann: nur zusammen!

3 INHALT

Inhalt 4 Rückblick 5 Blickfang 7 Unsere Gäste 10 Ausblick 12 Zahlen 14 Zuschauer 15 Einsätze 16 Zur Lage der Liga 17 Bilanz 20 Karikatur 27 Fan-Post aus Polen 30 Überraschung für Jubilar 34 Spielplan 38 Mein Herz schlägt Rot-Weiß 42 4 KALENDERBLATT 46 Richard Stoy 48 Last but not least … 50

IMPRESSUM

Herausgeber Hallescher Fußballclub e. V. Postfach 20 01 38 | T 0345 444 12 93 | F 0345 444 16 16 [email protected] | www.hallescherfc.de V.i.S.d.P. Lars Töffling (Pressesprecher) Redaktion Lars Töffling, Wolfram Bahn, Thomas Drüppel, Thomas Böttcher Layout Junisee.de Fotos Stefan Röhrig, Andreas Feineis, Uwe Köhn, Hallescher FC, Thomas Böttcher, SV Mannheim, Heinz-Joachim Becker Redaktionsschluss Nr. 281 – 17.12.2020

Das gesamte Stadionmagazin „Der CHEMIKER“ einschließlich all seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt, soweit sich aus dem Urheberrechtsgesetz oder sonstiger Vorschriften nichts anderes ergibt. Jede Verwendung ist ohne schriftliche Genehmigung des Herausgebers unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen sowie die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

#NURZUSAMMEN #WIRSINDHALLE / #281 RÜCKBLICK

16. Spieltag 2020/21 Dienstag, 15.12.2020, 19 Uhr Türkgücü München – Hallescher FC 0:3 (0:2) Olympiastadion München Keine Zuschauer

Der HFC ließ mit der wohl souveränsten Aus- wärtsleistung dieser Saison nie einen Zweifel daran aufkommen, wer als Sieger den Platz ver- lässt. (2) und drückten die Überlegenheit der Rot-Weißen letztlich in Tore aus ←

5

15.Spieltag 2020/21 Sonnabend, 12.12.2020, 14 Uhr Hallescher FC – Dynamo Dresden 1:3 (1:2) ERDGAS Sportark Keine Zuschauer

Die Hausherren gingen gegen den Tabellenführer verdient in Führung, spielten eine starke erste Halbzeit - und gerieten kurz vor der Pause durch Gelb-Rot für Laurenz Dehl und den Sonntags- schuss von Becker auf die Verliererstraße. ←

DER CHEMIKER #10 / 2020/21

BLICKFANG

er HFC im altehrwürdigen Olym- piastadion München. Dort, wo die DOlympischen Spiele 1972 stattfanden, Deutschland 1974 Weltmeister wurde und Bayern von Titel zu Titel eilte. Nun hat Hal- le in diesem "Kessel" auch einen Erfolg für die Geschichtsbücher eingefahren ... ←

7

DER CHEMIKER #10 / 2020/21 #2

#32 TOM MÜLLER

#30 SVEN MÜLLER

#6 TONI #1 LINDENHAHN

#5 JANNES VOLLERT 8 #4 ANTHONYSYHRE

#3 NIKLAS #25 SÖREN KASTENHOFER REDDEMANN

#23 STIPE VUCUR

#22

#21 FABIAN #8 ANTONIOS MENIG PAPADOPOULOS

#7 JULIAN DERSTROFF

#31

#29

#NURZUSAMMEN #WIRSINDHALLE / #281 #19 LAURENZDEHL

#16

#11 JAN RAPHAEL SHCHERBAKOVSKI

#9 SELIM #13 TERRENCEBOYD GÜNDÜZ

#10 MICHAEL EBERWEIN 9 #26 MARCEL TITSCH RIVERO JULIAN #24 TT MARIAN GUTTAU UNGER

CO DANIEL ZIEBIG

CT

#33

HALLOTRI

AT KEN KAISER

DER CHEMIKER #10 / 2020/21 UNSERE GÄSTE

Obere Reihe von links: Mittlere Reihe von links: Untere Reihe von links: Rafael Garcia, Anton Donkor, , , Dorian Diring, Dennis Findeisen, Jan-Hendrik Marx, Dominik Martinovic, , , Jesper Verlaat, , Patrick Glöckner, Maximilian Mehring, Dennis Tiano, Jan-Christoph Bartels, , Timo Königsmann, ,it dem Hamza SVSaghiri Waldhof MannheimMarco Schuster, ist Onur imÜnlücifci im EndspurtMarcel die Hofrath, Puste Benedict aus Dos Santos, und Arianit rutschte Ferati noch Vorjahr ein Verein in den Profifußball auf den 9. Rang ab. Dennoch durfte sich der zurückgekehrt, der auf eine lange Aufsteiger über ein hervorragendes erstes Jahr in MTradition blicken kann. 1907 gegründet, spielte der 3. Liga freuen, wenn nicht der eng gesteck- Waldhof (ein Stadtteil von Mannheim) von 1983 te Etat bereits seine Schatten vorausgeworfen 10 an 7 Jahre lang unter Kult-Trainer Klaus „Schlap- hätte. Das Geld reichte nicht, um Leistungsträger pi“ Schlappner in der 1. und gehört wie , Sulejmani, Deville, Bouziane damit zu den zehn ehemaligen Erstligisten der und Schultz halten zu können. Auch Erfolgstrainer laufenden Drittliga-Saison. Der SV Waldhof verließ den Verein. Die Neuzu- brachte u.a. mit Bernd und Karlheinz Förster, gänge rekrutieren sich v.a. aus der , Jürgen Kohler, , Uwe Rahn und von den letztjährigen Absteigern, vom FCM Christian Wörns Nationalspieler hervor. Weil der und Jesper Verlaat vom SV Sandhausen. Hinzu Meister der Regionalliga Südwest in der Saison kam mit Patrick Glöckner ein neuer Trainer vom 2019/20 direkt aufstieg, blieb dem SV Waldhof ein Drittligaabsteiger Chemnitzer FC. Viele Experten weiterer Gang in die Relegation erspart. Dreimal mutmaßten vor Beginn der Saison, dass der SWW nacheinander erlebten sie dort ein Trauma. 2016 es schwer haben würde, Ziel könne allenfalls der scheiterten sie an den Sportfreunden Lotte, 2017 Klassenerhalt sein. Waldhof spielte lange eine an SV Meppen und 2018 an KFC Uerdingen. Im gute Saison, nun ging der Trend etwas abwärts. Mai 2019 gelang dann der Aufstieg in die 3. Liga. Man ist aktuell 13., mit einem Nachholspiel in der Insbesondere nach dem Scheitern gegen Uer- Hinterhand. Die letzten Resultate lauten 4:1 gegen dingen und den durch Mannheimer Zuschauer Ingolstadt, 0:0 in Zwickau, 2:2 gegen Duisburg, 4:1 verursachten Spielabbruch im Rückspiel hatten gegen Saarbrücken, 0:2 in Meppen, 0:5 bei 1860, viele Waldhof-Fans nicht mehr an die 3. Liga 1:4 gegen Haching. In einem Pflichtspiel standen geglaubt. Unternehmer und Mäzen Bernd Beetz sich beide Mannschaften bislang viermal gegen- löste dennoch eine „Jetzt-erst-Recht“-Stimmung über. In der Saison 1991/92 (2. Bundesliga) kam aus. Er stellte die finanziellen Mittel für einen es in Halle zu einem 0:0, in Mannheim verlor der neuen Anlauf und ist inzwischen auch Präsident. HFC mit 0:3. Das Hinspiel der Vor-Saison gewann In ihrer ersten Drittligasaison übertraf Waldhof der HFC in Mannheim mit 4:0, daheim gab es ein zunächst alle Erwartungen, ging als Zweiter in 3:0. ← die Corona-Pause. Danach ging Waldhof jedoch

#NURZUSAMMEN #WIRSINDHALLE / #281 FAKTEN NAME Waldhof Mannheim SITZ Alsenweg, 68305 Mannheim Baden-Württemberg GRÜNDUNG 11. April 1907 FARBEN Blau-Schwarz PRÄSIDENT Bernd Beetz WEBSITE www.svw07.de SPIELSTÄTTE STADION Carl-Benz-Stadion Saison Liga Nr. Liga Pl. Trainer 24.302 2010/11 5 OL BW 1 Reiner Hollisch PLÄTZE 2011/12 4 RL Süd 12 Reiner Hollisch 2012/13 4 RL Südwest 6 Reiner Hollisch/Andreas Clauß CHEFTRAINER Patrick Glöckner 2013/14 4 RL Südwest 5 44 Jahre, seit 2020 2014/15 4 RL Südwest 13 Kenan Kocak 2015/16 4 RL Südwest 1 Kenan Kocak 2016/17 4 RL Südwest 2 2017/18 4 RL Südwest 2 Dais//Trares 2018/19 4 RL Südwest 1 Bernhard Trares 2019/20 3 3. Liga 9 Bernhard Trares

Transfers Saison 2020/21 Nr. Spieler Geb. am seit TOR Zugänge 1 Timo Königsmann 05.04.1997 2019 Jan-Christoph Bartels (1. FC Köln) 23 Jan-Joseph Bartels 13.01.1999 2020 Joseph Boyamba (Borussia Dortmund II) 11 25 Markus Scholz 17.05.1988 2015 Marcel Costly (1. FC Magdeburg) ABWEHR Anton Donkor (FC Carl Zeiss Jena) 3 Kan Leonce Kouadio 27.12.1998 2020 Rafael Garcia Doblas (Chemnitzer FC) 4 Jesper Verlaat 04.06.1996 2020 Dominik Martinovic (SG Sonnenhof Großaspach) 5 Marcel Seegert 29.04.1994 2019 Hamza Saghiri (FC Viktoria Köln) 22 Jan Just 14.09.1996 2018 Onur Ünlücifci (SG Sonnenhof Großaspach) 26 Jan-Hendrick Marx 26.04.1995 2019 Jesper Verlaat (SV Sandhausen) 27 Gerrit Gohlke 12.03.1999 2020 Gilian Jurcher (1. FC Saarbrücken) 31 21.03.1993 2018 Anthony Roczen (1. FC Magdeburg) MITTELFELD Manfred Osei Kwadwo (1. FC Magdeburg) 6 10.10.1995 2017 7 Onur Ünlücifci 24.04.1997 2020 Abgänge 8 Dorian Diring 11.04.1992 2017 Mounir Bouziane (Türkgücü München) 10 07.09.1997 2019 Mete Celik (Ankaraspor) 13 Max Christiansen 25.09.1996 2019 Kevin Conrad (SV 07 Elversberg) 16 Rafael Garcia Doblas 27.09.1993 2020 Maurice John Deville (1. FC Saarbrücken) 17 Marcel Costly 20.11.1995 2020 Florian Flick (FC Schalke 04 II) 18 Mohamed Gouaida 15.05.1993 2019 Kevin Koffi (SV 07 Elversberg) 20 Manfred Osei Kwadwo 30.05.1995 2020 Raffael Korte (Karriereende) 21 02.05.1998 2019 Gianluca Korte (SV Wehen Wiesbaden) 35 Hamza Saghiri 18.02.1997 2020 Michael Schultz () ANGRIFF Silas Schwarz (TSV Schott Mainz) 9 Joseph Boyamba 29.07.1996 2020 Valmir Sulejmani () 11 Dominik Martinovic 25.03.1997 2020 Miro Varvodic (HSK Zrinjski Mostar) 14 Anthony Roczen 16.08.1999 2020 Jonas Weik (FC Astoria Walldorf) 19 Anton Donkor 11.11.1997 2020 Jesse Weißenfels (SSVg Velbert) 29 Gilian Jurcher 09.04.1997 2020 (Chemnitzer FC)

DER CHEMIKER #10 / 2020/21 AUSBLICK

betrug ursprünglich fünf Jahre. Hiernach war der Bau eines neuen Stadions geplant. Jedoch wurde ein geeigneter Standort für den Neubau nicht gefunden. Im Oktober 2014 beschloss der Magistrat der Stadt Wiesbaden einen geänderten Bebauungsplan, so dass nun die baurechtlichen Voraussetzungen für ein dauerhaftes Stadion an der bisherigen Stelle geschaffen sind. Zudem wurde eine Erweiterung der Zuschauerkapazität auf bis zu 15.200 Zuschauerplätze genehmigt. 2016 wurde beschlossen, dass die Westtribüne SV Wehen Wiesbaden durch einen festen Neubau ersetzt werden soll, 3. Liga 2020/2021 – 18. Spieltag um somit die Auflagen der DFL hinsichtlich Zu- SV Wehen Wiesbaden – Hallescher FC schauerkapazität, Kamerapositionen etc. erfüllen 9. Januar 2021 – 14:00 Uhr zu können. Nord-, Ost- und Südtribüne sollen in ihrer bisherigen Form bestehen bleiben. Der Stadion Neubau soll im Sommer 2021 fertiggestellt sein. Brita-Arena Der Spielbetrieb läuft während der Bauarbeiten Anschrift weiter. Falls dennoch für einzelne Spiele in ein Berliner Straße 9, anderes Stadion ausgewichen werden muss, ist 12 65189 Wiesbaden, Hessen dafür das Mainzer Bruchwegstadion vorgesehen. Fassungsvermögen Seit dem Abstieg aus der 2. Bundesliga 2009 12.566 spielte der SVWW ununterbrochen zehn Saisons Sitzplätze (überdacht) 6.766 3. Liga. Er zählte oftmals zu den Aufstiegsfavo- Stehplätze (überdacht) 5.800 riten, begründet durch die Wirtschaftskraft der Landeshauptstädter, Etat und Personal. Diesen Anforderungen wurde der Verein lange jedoch nicht gerecht, ehe in der Saison 2018/19 der ie Heimstätte des SV Wehen Wiesbaden Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga gelang. Die trägt den Namen des Hauptsponsors Freude währte jedoch nur kurz. Der SVWW stieg Brita. Die Arena aus Stahlrohrtribünen postwendend wieder ab. Dwurde im Oktober 2007 nach einer Bauzeit von nur vier Monaten fertiggestellt. Der Bau eines Wesentlichen Anteil am Aufstieg hatte Trainer neuen Stadions war mit dem Aufstieg des SV Rüdiger Rehm (zuvor Sonnenhof Großaspach und Wehen in die 2. Bundesliga notwendig geworden. ), der die Mannschaft im Februar Das alte Stadion am Halberg in Wehen (Stadt 2017 übernommen hatte. Er soll die Mannschaft Taunusstein) als Spielstätte wurde zugunsten des nun wieder zurück in die 2. Bundesliga führen. Plans, ins nahe gelegene Wiesbaden umzuziehen, Wie für einen Absteiger typisch, kam es im Som- aufgegeben. Der ehemalige SV Wehen nennt sich mer zu einem großen Umbruch. 22 Spieler haben seither SV Wehen Wiesbaden (SVWW). Wiesbaden verlassen, einige Leistungsträger, einige Bankdrücker und einige Nachwuchsspieler Die Brita-Arena ist ein reines Fußballstadion. ohne Perspektive. Noch da sind beispielsweise Alle Plätze sind überdacht. Die voraussichtliche Kapitän , die Routiniers Stefan Nutzungsdauer als Heimspielstätte des SVWW Aigner, und Benedikt Rö-

#NURZUSAMMEN #WIRSINDHALLE / #281 cker oder auch und . Der HFC reist zum nunmehr achten Mal in die Unter den Neuen ist viel Zweitliga-Erfahrung. Brita-Arena. Von den bisherigen insgesamt 14 (Aue), (St. Pauli), Spielen in sechs gemeinsamen 3. Liga Jahren (Regensburg) und konnte der HFC 4 für sich entscheiden, bei 2 (Darmstadt) sollen dem SVWW beim Neuanfang Unentschieden und 8 Niederlagen. Der bislang helfen. Besonders schmerzlich war der Weggang einzige Sieg in der Brita-Arena gelang aim Januar von Torjäger Manuel Schäffler (für 800.000 Euro) 2014 mit 3:0 (Torschützen vor 2.451 Zuschauern nach Nürnberg. Ziegenbein, Gogia und Sembolo). Das letzte Spiel in Wiesbaden verlor der HFC im Oktober 2018 mit Vor der Saison war klar, dass sich der SVWW wür- 0:2. Der letzte Sieg überhaupt gelang im Septem- de finden müssen. Wenn das gelingt, da sind sich ber 2017 daheim mit 2:1 (Torschützen für den HFC die Experten einig, können die Hessen wieder Röser und Sliskovic). ganz oben mitspielen. Bester Torschütze des SVWW in der laufenden Saison ist Maurice Melone mit 6 Treffern, bester Der Saisonstart geriet demgemäß durchwachsen. Spieler (lt. Kicker) Abwehrspieler Dennis Kempe Glanzvollen Auftritten (z.B. das 4:0 in Uerdingen) (Note 2,90). ← folgten weniger glanzvolle (2:4 gegen Bayern II, 1:4 in Ingolstadt, 1:4 in Duisburg). Zuletzt hieß es 2:1 gegen Hansa Rostock, 1:4 in Duisburg und 4:2 gegen Lübeck.

Der SVWW liegt im Ergebnis derzeit auf Rang 5, in Lauerstellung zu den Spitzenplätzen. Daheim wurden bislang 14 Punkte erzielt. 13

DER CHEMIKER #10 / 2020/21 ZAHLEN 3. Liga – 16. Spieltag. Gesamt

Pl. Verein Sp. G. U. V. Tore Diff. Pkt.

1. SG Dynamo Dresden (A) 16 10 2 4 26:13 13 32

2. FC Ingolstadt 04 15 8 3 4 20:16 4 27

3. TSV 1860 München 16 7 5 4 33:17 16 26

4. 1. FC Saarbrücken (N) 15 7 4 4 26:20 6 25

5. SV Wehen Wiesbaden (A) 16 7 4 5 28:25 3 25

6. SC Verl (N) 14 7 3 4 27:19 8 24

7. Hallescher FC 16 7 3 6 23:26 -3 24

8. Hansa Rostock 16 6 5 5 22:18 4 23

9. KFC Uerdingen 05 16 6 4 6 14:15 -1 22

10. Viktoria Köln 16 6 4 6 20:25 -5 22

11. SpVgg Unterhaching 14 6 1 7 17:19 -2 19

12. Türkgücü München (N) 14 4 6 4 20:22 -2 18

13. SV Waldhof Mannheim 15 4 6 5 26:29 -3 18

14. VfB Lübeck (N) 15 4 4 7 20:23 -3 16

15. FC Bayern München II (M) 14 4 4 6 19:23 -4 16

16. SV Meppen 14 5 1 8 16:20 -4 16 14 17. FSV Zwickau 13 4 3 6 14:16 -2 15 18. 1. FC Kaiserslautern 16 2 9 5 14:22 -8 15

19. MSV Duisburg 16 3 6 7 19:28 -9 15

20. 1. FC Magdeburg 15 3 5 7 13:21 -8 14

20. SV Meppen 9 2 0 7 9:18 -9 6

ANSETZUNGEN UNSERE TORSCHÜTZEN

Datum 17. Spieltag 18.12. - 21.12.2020 Platz Name Tore

18.12.2020 TSV 1860 München SV Wehen Wiesbaden 1 9

19.12.2020 Viktoria Köln SG Dynamo Dresden 2 Julian Derstroff 5

19.12.2020 SpVgg Unterhaching FC Bayern München II 3 Laurenz Dehl 2

19.12.2020 VfB Lübeck SV Meppen 3 Michael Eberwein 2

19.12.2020 1. FC Saarbrücken FC Ingolstadt 05 5 1

19.12.2020 KFC Uerdingen 06 1. FC Kaiserslautern 5 Jannes Vollert 1

19.12.2020 Hallescher FC Waldhof Mannheim 5 1

20.12.2020 SC Verl Türkgücü München 5 Stipe Vucur 1

20.12.2020 FSV Zwickau Hansa Rostock

21.12.2020 MSV Duisburg 1. FC Magdeburg

#NURZUSAMMEN #WIRSINDHALLE / #281 ZUSCHAUER

Rang Verein Heimspiele Gesamt Max. Min. Durchschnitt

1 Hansa Rostock 8 29.625 7.500 0 3.703

2 1. FC Magdeburg 7 18.300 5.200 0 2.614

3 1. FC Kaiserslautern 8 13.055 6.000 0 1.632

4 SG Dynamo Dresden 8 12.853 10.035 0 1.607

5 VfB Lübeck 7 7.440 1.860 0 1.063

6 FC Ingolstadt 04 8 7.346 3.013 0 918

7 FSV Zwickau 7 6.221 3.600 0 889

8 Hallescher FC 8 6.785 3.358 0 848

9 SV Waldhof Mannheim 8 6.202 3.543 0 775

10 SV Meppen 7 3.800 2.300 0 543

11 MSV Duisburg 8 3.462 3.462 0 433

12 SC Verl 7 2.017 1.017 0 288

13 SV Wehen Wiesbaden 8 2.120 1.390 0 265

14 1. FC Saarbrücken 8 1.800 900 0 225

15 Viktoria Köln 8 1.323 1.023 0 165

16 SpVgg Unterhaching 7 1.128 1.128 0 161 17 KFC Uerdingen 05 8 1.179 1.179 0 147 15 18 TSV 1860 München 8 0 0 0 0

18 Türkgücü München 7 0 0 0 0

18 FC Bayern München II 6 0 0 0 0

124.656 826

Anmerkung Zu beachten ist, dass derzeit je Bundesland eine unterschiedliche Höchstanzahl von Zuschauern zugelassen ist.

#WIR SINDHALLEDER CHEMIKER #10 / 2020/21 EINSÄTZE

Nr. Name Vorname Position Spiele Aus. Ein. Tore Vorlagen Scorer Gelb Gelb-Rot Rot

1 Eisele Kai Tor 4 0 0 0 0 0 0 0 0

2 Schilk Tobias Abwehr 0 0 0 0 0 0 0 0 0

3 Kastenhofer Niklas Abwehr 1 1 0 0 0 0 0 0 0

4 Syrhe Anthony Abwehr 0 0 0 0 0 0 0 0 0

5 Vollert Jannes Abwehr 10 0 4 1 0 1 1 0 0

6 Lindenhahn Toni Mittelfeld 10 8 1 0 1 1 3 0 0

7 Derstroff Julian Mittelfeld 15 7 4 5 3 8 0 0 0

8 Papadopoulos Antonios Mittelfeld 14 0 5 1 0 1 2 1 0

9 Gündüz Selim Mittelfeld 4 1 3 0 0 0 1 1 0

10 Eberwein Michael Sturm 16 8 6 2 0 2 2 0 0

11 Shcherbakovski Jan Mittelfeld 4 0 4 0 0 0 0 0 0

13 Boyd Terrence Sturm 14 2 0 9 2 11 3 0 0

16 Mast Dennis Mittelfeld 6 2 3 0 0 0 0 0 0

19 Dehl Laurenz Mittelfeld 10 4 5 2 1 3 2 1 0

21 Menig Fabian Abwehr 0 0 0 0 0 0 0 0 0

22 Sternberg Janek Abwehr 12 3 3 0 1 1 0 0 0

23 Vucur Stipe Abwehr 11 0 1 1 0 1 3 0 0 16 24 Guttau Julian Mittelfeld 12 3 4 1 2 3 3 0 0 25 Reddemann Sören Abwehr 16 0 0 0 0 0 2 0 0

26 Titsch Rivero Marcel Mittelfeld 10 3 2 0 3 3 2 1 0

27 Galle Nick Abwehr 0 0 0 0 0 0 0 0 0

29 Boeder Lukas Abwehr 12 0 2 0 2 2 0 0 0

30 Müller Sven Tor 12 0 0 0 0 0 0 0 0

31 Landgraf Niklas Abwehr 14 2 0 0 2 2 4 0 0

32 Müller Tom Tor 0 0 0 0 0 0 0 0 0

33 Nietfeld Jonas Sturm 16 3 0 0 1 1 4 0 0

VERÄNDERUNGEN IN DER LAUFENDEN SAISON 2020/21 27 Nick Galle Nach dem 3. Spieltag Abgang zu 23 Stipe Vucur Nach dem 5. Spieltag Zugang (vereinslos, zuvor Hajduk Split)

#NURZUSAMMEN #WIRSINDHALLE / #281 ZUR LAGE DER LIGA un steht es also bevor, das letzte Heim- bislang gezeigt hat. Mit 24 Punkten auf Rang 6 spiel dieses besonderen Jahres 2020. platziert, haben die Ostwestfalen ja sogar noch Wer hätte vor einem Jahr geahnt, was da gegenüber allen vor ihnen Platzierten zwei Spiele Nauf uns alle zukommt! in der Hinterhand. Auch Türkgücü München mischte lange munter mit, auch wenn sie jüngst Es ist gute Übung, zum Jahresende Bilanz zu etwas nachgelassen haben. Der Vierte im Bunde, ziehen, auf das vergangene Jahr zurückzuschau- der VfB Lübeck, hat nach ersten Startschwierig- en. Der HFC hat in 2020 bislang 34 Drittligaspiele keiten mächtig zugelegt und belegt derzeit Rang bestritten. Er holte hieraus 38 Punkte, eine ins- 14. Alle sind auf einem guten Weg, den Klassener- gesamt magere Ausbeute. Im Jahre 2019 waren halt zu schaffen. es stattliche 61 Punkte. Zu Weihnachten 2019 belegte der HFC den 5. Platz, hatte nur einen Vorn thront Topfavorit Dynamo Dresden, kam Punkt Rückstand auf Relegationsrang 3 und somit nach ersten Startschwierigkeiten immer besser in noch alle Chancen in der Rückserie. Was folgte, Fahrt und wird wohl aufsteigen. Dahinter scheint mussten wir leidvoll erfahren. Dies sollte man bei alles offen. Als größte Favoriten gelten Ingolstadt, der Beurteilung der aktuellen Lage des HFC nicht 1860 München, Hansa Rostock, Wehen Wiesba- vergessen, um wieviel besser der HFC nun wieder den und Viktoria Köln. Doch wer weiß! Das Vorjahr dasteht. lehrt, was alles noch möglich ist.

Vor einem Jahr rangierten die beiden späteren Einige Vereine laufen bislang ihren Möglichkeiten Aufsteiger Braunschweig und Würzburg auf den gewaltig hinterher. Zu nennen sind hier v.a. Kai- Plätzen 4 und 13, der spätere Relegationsteilneh- serslautern, Magdeburg und Duisburg, die hintere 17 mer Ingolstadt war Zweiter. Dritter war Waldhof Plätze belegen. Anspruch und Wirklichkeit klaffen Mannheim. Am erstaunlichsten war, dass der hier teils deutlich auseinander. Dies gilt auch spätere Meister FC Bayern München II nur 15. war für den KFC Uerdingen, der nach dem angekün- und 16 Punkte Rückstand auf den Tabellenführer digten Ausstieg des Investors Ponomarev einer MSV Duisburg aufwies, der wiederum am Ende ungewissen Zukunft entgegen steuert. nur 5. der Tabelle wurde. Man sieht hieran, was im neuen Jahr noch möglich ist. Auf den Abstiegs- Wir sehen bislang eine interessante, spannende plätzen standen hingegen bereits die vier spä- und gute Saison, bei der eigentlich nur eines teren Absteiger Chemnitz, Münster, Großaspach fehlt, die Fans im Stadion. Geisterspiele sind und Jena. ein Graus mit derzeit nicht absehbarem Ende. Drücken wir die Daumen, dass bald die Coro- Gute 40% der Saison sind nun absolviert, binnen na-Infektionszahlen dauerhaft abnehmen, dass drei Monaten sind wir ohne Erholungspausen von wir flächendeckend Zugang zu einem Impfstoff Spiel zu Spiel gerauscht. Die Tabelle ist aufgrund erhalten und die Stadien vielleicht zum Saisonen- der vielen coronabedingten Spielausfälle verzerrt. de zumindest teilweise wieder geöffnet werden Aktuell müssen noch 9 Spiele nachgeholt werden, können. davon allein der FSV Zwickau derer 3. Wir können Der Chemiker hat unsere 3. Liga auch im Jahre nur hoffen, dass nicht auch noch der Winter 2020 mit ihren Schlagzeilen und Geschichten zuschlägt und Grund für Spielabsagen wird. in dieser kleinen Kolumne „Zur Lage der Liga“ Die vier Aufsteiger spielen bislang eine starke begleitet und wird dies auch 2021 weiter tun. In Saison. Lange allen anderen die Show gestohlen diesem Sinne: Allen Lesern und allen Freunden hat der 1. FC Saarbrücken, der zeitweilig als Ta- unseres HFC, Frohe Weihnachten, ein glückliches, bellenführer grüßte. Nicht minder zu würdigen ist gesundes Jahr 2021 und eine tolle Restsaison das, was der SC Verl mit seinen wenigen Mitteln 2020/21! ←

DER CHEMIKER #10 / 2020/21 GWG. Wir suchen DICH! Als Azubi bei der GWG lernst Du alle Bereiche des Unternehmens kennen: Vermietung, Kundenbetreuung, Buchhaltung, Marketing Mein Zuhause. und die Bauabteilung. Deine Chance! Deine Vorteile: › Gehaltsbonus bei guten Noten › Weihnachts- und Urlaubsgeld › Sonderurlaub zur Prüfungs- › nach bestandener Prüfung vorbereitung Übernahme bis Jahresende

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Infos unter www.gwg-halle.de Landgraf zirkelte Toni unhaltbar über die Mauer und dann flach ins entlegene Eck zum 1:0 (16.). Es war der erste direkt verwandelte Freistoß der Saison für den HFC! In der Folgezeit betrieben BILANZ die Hausherren immensen Aufwand bei der Arbeit gegen den Ball. Mannheim wurde besser und zeigte, warum der Aufsteiger die beste Auswärts- mannschaft der Liga ist. Doch der HFC schloss die Räume, lief Passwege zu und warf sich in DIREKTBILANZ jeden Schuss. Abstiegskampf, wie er im Buche 4 Spiele | 2 Siege – 1 Remis – 1 Niederlage steht. Die letzte gefährliche Szene vor der Pause 3. LIGA gehörte aber wieder den Gastgebern, als Guttau 19/20 HFC – SV Waldhof Mannheim 3:0 knapp am langen Pfosten vorbei schoss (42.). 19/20 SV Waldhof Mannheim – HFC 2:3 2. BUNDESLIGA Nach dem Wechsel dauerte es nicht einmal zehn 91/92 SV Waldhof Mannheim – HFC 3:0 Sekunden, ehe Boyd sich gekonnt um seinen 91/92 HFC – SV Waldhof Mannheim 0:0 Gegenspieler drehte und nach Vorarbeit von Lindenhahn am Torhüter scheiterte (46.). In der RÜCKBLICK Folge übernahm Waldhof mehr und mehr die 2019/20 | 31. Spieltag Initiative, drängte den HFC tief in die eigene Di.,09.06.2020 - 20:30 Uhr Hälfte. Torhüter Eisele musste aber nur bei einem Hallescher FC – SV Waldhof Mannheim 3:0 Schlenzer von halbrechts ernsthaft eingreifen, alles andere erledigten die giftigen Abwehrspie- „Eindrucksvolles Lebenszeichen“ ler vor ihm. Mitten in die Druckphase der Gäste hinein starteten die Saalestädter einen muster- Der Hallesche FC hat seine lange Negativserie gültigen Angriff. Mast bediente von links den 20 eindrucksvoll beendet. Beim Debüt des Trai- startenden Guttau im Strafraum, seine flache Ein- ner-Duo's Florian Schnorrenberg und Daniel gabe brachte Boyd am langen Pfosten artistisch Ziebig, welches noch wegen des fehlendem im Netz unter. 2:0 (61.). Es blieb ein harter Kampf, Ergebnisses vom „Corona-Test“ auf der Haupt- der Kraft forderte. Doch der HFC ließ nie nach tribüne Platz nehmen musste (Foto), bezwang und krönte eine überaus engagierte Leistung mit das Team den Aufstiegsaspiranten Waldhof dem Treffer zum 3:0-Endstand. Diesmal behielt Mannheim im heimischen Stadion glatt mit 3:0. Boyd den Überblick und schickte Guttau auf Einen Tag nach der Verpflichtung der neuen die Reise, der fulminant ins lange Eck traf (78.). sportlich Verantwortlichen war der HFC von Auch das letzte Aufbäumen des Tabellendritten Beginn an sehr präsent. Mit einer Viererkette um überstand der HFC schadlos und blieb endlich den Abwehrchef Mai nach reduzierter Sperre, wieder ohne Gegentreffer. Der erste Sieg 2020 einem neuen Gespann davor mit den Washausen war hochverdient. und Mast sowie Lindenhahn hinter der einzigen nominellen Spitze Boyd. Die Rot-Weißen suchten die Zweikämpfe und den direkten Weg zum Tor. Bereits nach 47 Sekunden hatte Toni Lindenhahn per Fußspitze die Führung auf dem Fuß, scheiter- te aber am aufmerksamen Waldhof-Schlussmann. Auch die nächste gefährliche Szene ging auf das Konto des dienstältesten HFC-Kickers mit einem Drehschuss über den Kasten (10.). Somit war es kein Zufall, dass „Linde“ den Bann brach und die erste Führung seiner Mannschaft im Jahr 2020 erzielte. Einen direkten Freistoß nach Foul an

#NURZUSAMMEN #WIRSINDHALLE / #281 STATISTIK HFC: Eisele - Kastenhofer (82. Hansch), Vollert, Mai, Landgraf - Mast, Washausen - Sohm (72. Nietfeld), Lindenhahn (72. Hilßner), Guttau (88. Papadopoulos) - Boyd (82. Fetsch). Trainer: Florian Schnorrenberg

Mannheim: Königsmann - Just (46. Conrad), Schultz, Gohlke (59. Marx), Hofrath - Flick (59. Dos Santos), Schuster - Ferati, Gian-Luca Korte, Gouaida (30. Bouziane) - Koffi (82. Celik). Trainer: Bernhard Trares

Schiedsrichter: Franz Bokop (Vechta) Assistenten: Christian Meermann, Konrad Oldhafer

Tore: 1:0 Lindenhahn (16.), 2:0 Boyd (61.), 3:0 Guttau (78.)

Zuschauer: keine / Geisterspiel

Gelbe Karten: Hansch - Ferati, Schultz

21 Foto: Thomas Böttcher

DER CHEMIKER #10 / 2020/21 RÜCKBLICK auf 0:2. Jonas Nietfeld schickte Pascal Sohm auf 2019/20 | 12. Spieltag die Reise, der narrte seinen Gegenspieler gleich Sa. 19.10.2019 – 14.00 Uhr zweimal im Strafraum und vollendete überlegt SV Waldhof Mannheim – Hallescher FC 0:4 (0:2) zum 0:2 unter die Latte (45.). Nach dem Wechsel stemmte sich Mannheim zunächst mächtig gegen Der Hallesche FC kehrt als neuer die drohende Niederlage, Koffi traf bereits nach Tabellenführer der 3. LIGA vom Top-Spiel 27 Minuten per Kopf die Latte und hatte durch aus Mannheim zurück. Max Christiansen noch eine Großchance (54.). Danach jedoch ließ der HFC kaum noch etwas zu Deutlich mit 4:0 behielt der HFC beim starken spielte den eigenen Angriff ruhig zu Ende. Nach Aufsteiger Waldhof letztlich zwar verdient, aber 74 Minuten wurde zunächst ein Kopfball von doch um einiges zu hoch die Oberhand. Im Terrence Boyd aus Nahdistanz zur Ecke geklärt, Vergleich zum jüngsten Liga-Spiel gegen Zwickau Sekunden später kam der Stürmer im Fünfmeter- nahm das Team um Trainer Torsten Ziegner zwei raum an den Ball und blieb cool, bevor er souve- Änderungen in der Startelf vor. Erstmals stand rän mit links zum 0:3 vollendete (74.). Damit war Antonios Papadopoulos von Beginn an auf dem das Top-Spiel entschieden, auch wenn Kai Eisele Rasen, auch Julian Guttau tauchte in der Startelf fast im Gegenzug noch einmal abtauchen und auf und setzte mit seiner Dynamik die ersten die Null festhalten musste. Schließlich nutzte der offensiven Akzente. Der HFC brauchte gut 20 Hallesche FC nach 80 Minuten noch einen Über- Minuten, um gegen aggressive und früh anlau- zahlkonter, als erst Julian Guttau´s Schuss pariert fende Mannheimer Kontrolle über das Spiel zu wurde, dann jedoch Jonas Nietfeld auf Torschüt- bekommen. Waldhof erwies sich als ballsichere, ze Felix Drinkuth zum 0:4-Endstand querlegte. spielstarke Mannschaft mit guten Laufwegen und Der Sieg des HFC war zwar harte Arbeit gegen breiter Brust. Erstmals eingreifen musste Keeper einen richtig guten Gegner Waldhof Mannheim, Kai Eisele bei einem Freistoß aus 25 Metern, den letztlich aufgrund der Mehrzahl an Torchancen 22 er aus dem Eck kratzte (10.). Danach entwickelte und erkennbarer Handlungsschnelligkeit aber sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem Halle etwas absolut verdient. zielstrebiger agierte und die besseren Chancen hatte. Terrence Boyd zwang den Mannheimer Tor- hüter mit links zu einer Glanzparade (18.), Jonas Nietfeld zielte aus spitzem Winkel aufs kurze Eck (33.) und Julian Guttau scheiterte aus Nahdistanz nach Nietfeld-Ablage ebenfalls am herauseilen- den Torhüter (38.). In den Schlussminuten der ersten Halbzeit nahm die Partie nochmal richtig Fahrt auf. Zunächst klärte der Waldhof-Keeper nach Diagonalpass von Niklas Landgraf auf Patrick Göbel an der Strafraumgrenze per Kopf, dann verhinderte Kai Eisele per Fußabwehr einen Rückstand (43.) und dann forderte Mannheim Elfmeter nach Zweikampf zwischen Björn Jopek und Koffi (44.). Der HFC ließ sich nicht beeindru- cken, nahm den offenen Schlagabtausch an und ging schließlich in Führung. Patrick Göbel führte einen Einwurf schnell aus, Terrence Boyd be- diente Jonas Nietfeld und dessen Schuss aus der Drehung landete zum 0:1 im kurzen Eck. Da waren bereits 45 Minuten absolviert, aber die Halbzeit noch nicht beendet. Denn mit dem nächsten schnellen Angriff erhöhten die Saalestädter sogar

#NURZUSAMMEN #WIRSINDHALLE / #281 STATISTIK MANNHEIM: Königsmann (60. Varvodic) - Marx, Schultz, Seegert, Hofrath - Christiansen, Schuster - Ferati (72. Bouziane), G. Korte (82. Conrad), Diring – Koffi. Trainer: Bernhard Trares

HFC: Eisele - Vollert, Papadopoulos (56. Washau- sen), Landgraf - Göbel, Bahn, Jopek, Guttau - Nietfeld (85. Hansch) - Boyd (79. Drinkuth), Sohm. Trainer: Torsten Ziegner

Tore: 0:1 Nietfeld (45.), 0:2 Sohm (45.+2), 0:3 Boyd (75.), 0:4 Drinkuth (81.)

Schiedsrichter: Patrick Alt (Heusweiler) Assistenten: Julius Martenstein, Christopher Schwarzmann

Gelbe Karten: Seegert, Christiansen, Schultz, Di- ring | Guttau, Bahn, Papadopoulos, Boyd, Jopek.

Zuschauer: 9.959 (darunter ca. 1.500 HFC‘er) im „Carl-Benz-Stadion“ in Mannheim. 23

Die drei Torschützen des HFC nach dem Spiel. Foto: Andreas Feineis

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Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH, Hansering 19, 06108 Halle (Saale), www.hwgmbh.de FAN-POST AUS POLEN Und das hat auch seinen guten Grund. Immer- hin hat der 1,72 Meter große Mittelstürmer von 1970 bis 1984 insgesamt 270 Pflichtspiele für die in Fußballanhänger aus Warschau bittet Rot-Weißen bestritten und dabei 85 Tore erzielt. den HFC um Autogramme von Stür- Werner Peter zählt damit zu den besten Fußbal- mer-Legende Werner Peter. Der 70-jährige lern, die der HFC hervorgebracht hat. Neunmal ESandersdorfer ist überrascht, dass seine Unter- durfte er für die DDR-Nationalmannschaft spielen. schrift heute noch so begehrt ist. Nun ist der Sein einziges Tor im Auswahltrikot gelang ihm Brief mit dem besonderen Weihnachtsgeschenk am 4. Oktober 1978 im heimischen Kurt-Wab- unterwegs. bel-Stadion. Beim 3:1-Sieg in der EM-Qualifikation gegen Island eröffnete der hallesche Angreifer Ein ungewöhnlicher Brief ist dieser Tage auf den den Torreigen. Dazu kommen acht Spiele und drei Schreibtisch von HFC-Geschäftsführer Carsten Treffer für den DDR-Nachwuchs und natürlich Voigt geflattert. Er stammt von einem Fußballfan die Silbermedaille, die der HFC-Star mit der aus Polen, der sich mit einer überraschenden DDR-Olympiaauswahl im Jahre 1980 bei die Spie- Bitte an den Traditionsverein wendet: „Ich heiße len in Moskau errang. 30 Stanislaw Karbowski und wohne in Warschau“, schreibt der der 55-jährige Absender. Danach Mit einem gewissen Gefühl der Genugtuung erklärt der Verfasser, dass er als Hobby die Origi- und Freude unterschrieb Werner Peter alle vier nal-Autogramme bekannter Fußballer sammelt. Autogramm-Karten, die sein Fan aus Warschau Und einer, der ihm sehr am Herzen liegt und mitgeschickt hat. „Das habe ich gern gemacht“, dessen Unterschrift ihm noch fehlt, ist der Stür- sagt er lächelnd, als er die Fotos vorsichtig in den mer Werner Peter, der in den 1970er und 1980er Rückschreibe-Brief steckt. Beim Blick auf die Ju- Jahren für den HFC gespielt hat. Deswegen hat er gend-Bildnisse erinnert er sich an die zahlreichen vier Fotos samt Rückantwort-Brief beigelegt mit Begegnungen des HFC mit dem Fußballteam der Bitte, sie unterschrieben von Werner Peter von Gornik Zabrze im damaligen polnischen zurückzuschicken. „Ich werde Ihnen sehr dankbar Partnerbezirk von Katowice. Jedes Jahr gab es dafür sein“, endet die handgeschriebene Fan- Vergleiche mit der Spitzenmannschaft aus dem Post aus unserem östlichen Nachbarland. Oberschlesischen Kohlerevier. „Und danach wur- de meist ordentlich gefeiert“, denkt er - wie auch Als der „Chemiker“ daraufhin bei Werner Peter die anderen halleschen Oberliga-Spieler von anrief, um den Wunsch des polnischen Fußballan- damals - gern an die feuchtfröhlichen Ausflüge hängers zu erfüllen, war der 70-jährige Ruhe- nach Polen zurück. Gornik Zabrze hieß auch der ständler regelrecht perplex. „Das jemand heute Kontrahent, als am 5. Oktober 1969 die Flutlicht- noch Autogramme von uns Altgedienten will, anlage im „Wabbel“ offiziell in Betrieb genommen kommt selten vor“, meint der gebürtige Sand- wurde. Zu jener Zeit schnürte Werner Peter aller- ersdorfer, der mit seiner Frau in Halle-Büschdorf dings noch für Chemie Wolfen die Töppen. wohnt. Er fühlt sich schon ein wenig geschmei- chelt, dass man ihn und seine Leistungen für den Mit 18 Jahren war der Torjäger, der zu Anfang sei- HFC und den DDR-Fußball nicht vergessen hat. ner Karriere als Jugendlicher noch im Tor stand,

#NURZUSAMMEN #WIRSINDHALLE / #281 von seinem Heimatort Sandersdorf zur damaligen Warum sich ausgerechnet jetzt ein Fan aus War- Bezirksliga-Elf nach Bitterfeld gewechselt. Er schau an ihn wendet, bleibt ein Rätsel. Werner beendete seine Lehre als Rohrschlosser (später Peter kann sich allerdings noch schwach daran qualifizierte sich Werner Peter noch zum Meister erinnern, dass früher in seiner Nachbarschaft in der sozialistischen Industrie) und absolvierte da- Sandersdorf eine Familie mit Namen „Karbowski“ nach seine Armeezeit als Fußballer bei Vorwärts wohnte. Der „Chemiker“ hofft, dass sich durch Wolfen. Von dort holten ihn Späher des HFC nach die Weihnachtsüberraschung aus Halle der Halle zu den Rot-Weißen, wo er spektakuläre Tref- Briefeschreiber aus Polen mal telefonisch oder fer in denkwürdigen Vergleichen gegen Magde- per E-Mail zurückmeldet. So könnte man noch burg, Leipzig und Dresden schoss. Durch seinen erfahren, was ihn persönlich mit Werner Peter Torriecher wurde der Sandersdorfer schließlich verbindet. ← auch zum Fan-Liebling und stieg bis zum Natio- nalspieler auf. Eine beachtliche Karriere, die of- fensichtlich auch 36 Jahre nach seinem Abschied bei Fans im Gedächtnis haften geblieben ist und sogar bis nach Warschau nachhallte.

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#NURZUSAMMEN #WIRSINDHALLE / #281 ran durfte. Er blieb der einzige Unparteiische aus nie irgendwelche Probleme. „Sie machen ihre der Saalestadt, der als 23. Mann in der höchsten Sache auf dem Platz doch gut“, findet er. Allein Fußball-Spielklasse der DDR auflaufen konnte. dreimal hat er schon Bibiana Steinhaus, die „Das hat mich schon mit Stolz erfüllt“, blickt der bekannteste „Schiri-Amazone“ in Deutschland, im Jubilar auf sein erfolgreiche Karriere zurück. In ERDGAS Sportpark begrüßt. „Eine sympathische 62-Oberliga-Begegnungen stand Gerhard Bude Frau, die ihr Handwerk versteht und sich Respekt mit der Pfeife in der Hand auf dem Platz oder mit verschafft hat“, meint Gerhard Bude. Nach der Fahne des Linienrichters am Spielfeldrand. seiner Ansicht liegt es jedenfalls nicht an den Rund 2 000 Spiele hat das Hallesche Schiri-Urge- Unparteiischen, ob ein Verein die Meisterschale stein absolviert, ehe ihn 1982 eine Verletzung zum erringt oder vielleicht absteigen muss. „Das hängt Abschied zwang. schließlich immer noch von den Spielern und ihren Trainern ab“, sagt er aus Erfahrung. Gerhard Bude blieb „bei der Stange“ - zuerst als Fußball-Funktionäre im Bezirk Halle, später Gerhard Bude macht seine Arbeit im Stadion im Fußball-Landesverband von Sachsen-Anhalt viel Spaß und er fühlt sich auch körperlich gut. und beim Deutschen Fußballbund (DFB). Bis Wie lange der 85-jährige Ruheständler noch die 2005 wurde der Hallenser bei rund 800 Spiele Unparteiischen bei den Spielen des HFC betreut, vom Nachwuchs bis in die zweite Bundesliga als ist offen. Er lässt freilich durchblicken, dass nach Schiedsrichter-Beobachter des DFB eingesetzt. dieser Saison für ihn Schluss sein könnte. „Das Als er mit 70 Jahren die Altersgrenze erreicht entscheide ich im Frühjahr, jetzt müssen wir hatte, setzte sich der Rentner noch lange nicht erstmal die Corona-Saison meistern“, so der Schi- zur Ruhe. Beim HFC wartete eine neue Aufgabe ri-Betreuer des HFC. Angst vor Ansteckung hat auf ihn: Gerhard Bude betreut seitdem bei den er jedenfalls nicht. „Ich halte mich streng an alle Heimspielen der Rot-Weißen die angereisten Vorgaben, auch meiner Familie zuliebe“, sagt er. Referees. Mit Bewertungen der Leistungen seiner Und so wird Weihnachten und Silvester in diesem Nachfolger hält sich Gerhard Bude meist zurück. Jahr auch bei ihm und seiner Frau wesentlich 35 „Die Anforderungen heute sind höher als früher, besinnlicher ausfallen als in den letzten Jahren. das Spiel ist schneller und athletischer gewor- ← den“, weiß er aus langer Erfahrung. Allerdings konnte er sich einen Kommentar zum Auftreten des „Mannes in Schwarz“ nach der 1:3-Niederlage gegen Dresden nicht verkneifen „Jeder erwischt mal einen schlechten Tag“, drückte sich Gerhard Bude diplomatisch aus. Doch für ihn hat der Schiri bei zwei Handspielen mit zweierlei Maß gemes- sen. „Und das darf nicht sein.“

Anfangs hat die hallesche Schiedsrichter-Le- gende mit dem Videobeweis gehadert. „Letztlich entscheiden auch da Menschen und die machen halt Fehler“, sagte er noch vor einem Jahr. Inzwischen hat er sich mit der lange umstrittenen Videoüberprüfung von Schiri-Entscheidungen aus dem DFB-Keller in Köln versöhnt. „Jetzt hat man ja eine halbwegs einheitliche Linie gefun- den“, muss er anerkennen, dass die Akzeptanz des Videobeweises im Profifußball unter Fans und Spielern gewachsen ist. Mit Frauen in der „Schwarzen Zunft“ hatte Gerhard Bude dagegen

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HI. 1. ST / 18.09. – 21.09.2020 20. ST / 22.01. – 25.01.2021 RÜ. HI. 6. ST / 20.10. – 21.10.2020 25. ST / 19.02. – 22.02.2021 RÜ. 0:1 1. FC Kaiserslautern – SG Dynamo Dresden 1:2 SG Dynamo Dresden – FSV Zwickau 2:2 FC Bayern München II – Türkgücü München 3:2 Viktoria Köln – FC Bayern München II 2:1 FSV Zwickau – SpVgg Unterhaching 1:1 1. FC Kaiserslautern – FC Ingolstadt 04 1:1 VfB Lübeck – 1. FC Saarbrücken 0:4 KFC Uerdingen 05 – SV Wehen Wiesbaden 1:3 SV Meppen – TSV 1860 München 3:1 SV Verl – 1. FC Magdeburg 3:1 Hansa Rostock – MSV Duisburg 4:3 Türkgücü München – VfB Lübeck 0:2 1. FC Magdeburg – Hallescher FC 1:2 SV Waldhof Mannheim – Hansa Rostock 2:2 SV Waldhof Mannheim – Viktoria Köln 1:2 TSV 1860 München – 1. FC Saarbrücken 2:1 FC Ingolstadt 04 – KFC Uerdingen 06 4:1 Hallescher FC – SV Meppen 0:0 SV Wehen Wiesbaden – SC Verl 0:1 SpVgg Unterhaching – MSV Duisburg

HI. 2. ST / 25.09. – 28.09.2020 21. ST / 26.01. – 27.01.2021 RÜ. HI. 7. ST / 23.10. – 26.10.2020 26. ST / 26.02. – 01.03.2021 RÜ. 0:2 Viktoria Köln – SV Wehen Wiesbaden 0:1 FSV Zwickau – Türkgücü München 1:1 MSV Duisburg – FSV Zwickau 2:3 VfB Lübeck – Hallescher FC 38 2:0 1. FC Saarbrücken – Hansa Rostock 5:1 Hansa Rostock – Viktoria Köln 3:0 SC Verl – FC Bayern München II 0:2 MSV Duisburg – KFC Uerdingen 05 0:2 Hallescher FC – FC Ingolstadt 05 3:2 SV Meppen – 1. FC Kaiserslautern 3:0 Türkgücü München – 1. FC Kaiserslautern 0:2 SpVgg Unterhaching – TSV 1860 München 1:1 SG Dynamo Dresden – Waldhof Mannheim 2:0 FC Bayern München II – SV Waldhof Mannheim 0:2 KFC Uerdingen 06 – SV Meppen 1:2 1. FC Magdeburg – SV Wehen Wiesbaden 1:0 SpVgg Unterhaching – VfB Lübeck 1:0 FC Ingolstadt 04 – SG Dynamo Dresden 1:1 TSV 1860 München – 1. FC Magdeburg 1:2 1. FC Saarbrücken – SV Verl

HI. 3. ST / 02.10. – 05.10.2020 22. ST / 29.01. – 01.02.2021 RÜ. HI. 8. ST / 30.10. –02.11.2020 27. ST / 05.03.-08.03.2021 RÜ. 1:1 VfB Lübeck – MSV Duisburg abgesagt SC Verl – FSV Zwickau 0:1 FC Ingolstadt 04 – SpVgg Unterhaching 2:4 SV Wehen Wiesbaden – FC Bayern München II 2:2 SV Wehen Wiesbaden – 1. FC Kaiserslautern 2:0 Hallescher FC – SpVgg Unterhaching 1:2 FSV Zwickau – TSV 1860 München 0:2 Viktoria Köln – VfB Lübeck 0:2 1. FC Magdeburg – Viktoria Köln 3:0 SG Dynamo Dresden – SV Meppen 1:2 SV Meppen – SC Verl 1:0 KFC Uerdingen 05 – 1. FC Saarbrücken 4:4 Waldhof Mannheim – Türkgücü München 5:2 SV Waldhof Mannheim – 1. FC Magdeburg 4:0 1. FC Saarbrücken – Hallescher FC 0:2 TSV 1860 München – MSV Duisburg 0:0 Hansa Rostock – KFC Uerdingen 05 1:1 Türkgücü München – FC Ingolstadt 04 3:0 FC Bayern München II – SG Dynamo Dresden 0:0 1. FC Kaiserslautern – Hansa Rostock

HI. 4. ST / 09.10. – 12.10.2020 23. ST / 05.02. – 08.02.2021 RÜ. HI. 9. ST / 06.11. – 09.11.2020 28. ST / 12.03. – 15.03.2021 RÜ. 2:0 Viktoria Köln – FC Ingolstadt 04 1:0 VfB Lübeck – KFC Uerdingen 05 2:1 SpVgg Unterhaching – SV Meppen 2:1 1. FC Magdeburg – FC Bayern München II 1:1 1. FC Kaiserslautern – SV Waldhof Mannheim 6:1 TSV 1860 München – Hallescher FC 4:1 TSV 1860 München – VfB Lübeck 1:3 MSV Duisburg – Viktoria Köln 1:1 KFC Uerdingen 05 – FC Bayern München II 1:2 FSV Zwickau – 1. FC Kaiserslautern 1:0 SG Dynamo Dresden – 1. FC Magdeburg 12.01.2021 SpVgg Unterhaching – SC Verl 2:3 MSV Duisburg – 1. FC Saarbrücken 2:0 SV Meppen – SV Waldhof Mannheim 0:2 Hallescher FC – FSV Zwickau 2:0 Hansa Rostock – Türkgücü München 2:3 SC Verl – Hansa Rostock 4:1 FC Ingolstadt 04 – SV Wehen Wiesbaden 0:0 Türkgücü München – SV Wehen Wiesbaden 2:1 1. FC Saarbrücken – SG Dynamo Dresden

#NURZUSAMMEN #WIRSINDHALLE / #281 HI. 10. ST / 13.11. – 16.11.2020 29. ST / 19.03. – 22.03.2021 RÜ. HI. 15. ST / 11.12. – 14.12.2021 34. ST / 23.04. – 26.04.2021 RÜ. 4:1 SV Waldhof Mannheim – FC Ingolstadt 04 1:3 Hallescher FC – SG Dynamo Dresden 3:1 KFC Uerdingen 05 – SpVgg Unterhaching abgesagt FSV Zwickau – FC Ingolstadt 04 12.01.2021 FC Bayern München II – SV Meppen 5:0 TSV 1860 München – SV Waldhof Mannheim 1:1 Hallescher FC – Hansa Rostock 2:0 SpVgg Unterhaching – 1. FC Kaiserslautern 1:1 1. FC Kaiserslautern – 1. FC Magdeburg 0:2 Hansa Rostock – SV Meppen 2:1 Türkgücü München – MSV Duisburg 1:1 SC Verl Viktoria Köln 2:1 SG Dynamo Dresden – TSV 1860 München 1:2 1. FC Saarbrücken – FC Bayern München II 3:1 SV Wehen Wiesbaden – FSV Zwickau 1:0 KFC Uerdingen 05 – Türkgücü München 0:2 Viktoria Köln – 1. FC Saarbrücken 4:1 MSV Duisburg – SV Wehen Wiesbaden 1:2 SC Verl – VfB Lübeck 1:1 VfB Lübeck – 1. FC Magdeburg

HI. 11. ST / 20.11. – 23.11.2020 30. ST / 03.04. – 05.04.2021 RÜ. HI. 16. ST / 15.12. – 16.12.2020 35. ST / 04.05. – 05.05.2021 RÜ. 1:3 Hansa Rostock – SG Dynamo Dresden 0:3 1. FC Kaiserslautern – TSV 1860 München 2:2 SpVgg Unterhaching – Viktoria Köln 1:2 SV Meppen – FSV Zwickau 3:0 VfB Lübeck – FC Bayern München II 1:4 SV Waldhof Mannheim – SpVgg Unterhaching 1:1 Hallescher FC – 1. FC Kaiserslautern 1:1 FC Bayern München II MSV Duisburg 0:0 TSV 1860 München – KFC Uerdingen 05 4:1 SG Dynamo Dresden – SC Verl 0:4 MSV Duisburg – SC Verl 0:3 Türkgücü München – Hallescher FC 1:0 FC Ingolstadt 04 – 1. FC Magdeburg 0:2 Viktoria Köln – KFC Uerdingen 05 abgesagt SV Meppen – Türkgücü München 4:2 SV Wehen Wiesbaden VfB Lübeck 3:3 1. FC Saarbrücken – SV Wehen Wiesbaden 1:0 FC Ingolstadt 04 – Hansa Rostock 0:0 FSV Zwickau – SV Waldhof Mannheim abgesagt 1. FC Magdeburg – 1. FC Saarbrücken

HI. 12. ST / 24.11. – 25.11.2020 31. ST / 09.04. – 12.04.2021 RÜ. HI. 17. ST / 18.12. – 21.12.2020 36. ST / 07.05. – 10.05.2021 RÜ. 1:0 SV Wehen Wiesbaden – SV Meppen SpVgg Unterhaching – FC Bayern München II 1:3 FC Bayern München II – FC Ingolstadt 04 1. FC Saarbrücken – FC Ingolstadt 04 2:0 SG Dynamo Dresden – SpVgg Unterhaching VfB Lübeck – SV Meppen 39 2:2 SV Waldhof Mannheim – MSV Duisburg MSV Duisburg – 1. FC Magdeburg 1:1 SC Verl – TSV 1860 München Viktoria Köln – SG Dynamo Dresden 1:0 1. FC Kaiserslautern – VfB Lübeck Hallescher FC – SV Waldhof Mannheim 1:1 1. FC Magdeburg – Hansa Rostock FSV Zwickau – Hansa Rostock 1:1 Viktoria Köln – FSV Zwickau KFC Uerdingen 05 – 1. FC Kaiserslautern 1:1 Türkgücü München – 1. FC Saarbrücken TSV 1860 München – SV Wehen Wiesbaden 0:1 KFC Uerdingen 05 – Hallescher FC SC Verl – Türkgücü München

HI. 13. ST / 27.11. – 30.11.2020 32. ST / 16.04. – 19.04.2021 RÜ. HI. 18. ST / 08.01. – 11.01.2021 37. ST / 15.05.2020 RÜ. 0:1 FSV Zwickau – 1. FC Magdeburg Hansa Rostock – SpVgg Unterhaching 0:3 MSV Duisburg – SG Dynamo Dresden SV Waldhof Mannheim – SC Verl 2:1 SpVgg Unterhaching – SV Wehen Wiesbaden SV Meppen – 1. FC Saarbrücken 13.01.2020 VfB Lübeck – SV Waldhof Mannheim 1. FC Magdeburg – KFC Uerdingen 05 1:2 KFC Uerdingen 05 – SC Verl SV Wehen Wiesbaden – Hallescher FC 1:1 1. FC Saarbrücken – 1. FC Kaiserslautern FC Bayern München II – TSV 1860 München 2:0 Hansa Rostock – FC Bayern München II FSV Zwickau – VfB Lübeck 2:0 SV Meppen – FC Ingolstadt 04 1. FC Kaiserslautern – Viktoria Köln 2:2 TSV 1860 München – Türkgücü München FC Ingolstadt 04 – MSV Duisburg 2:0 Hallescher FC – Viktoria Köln Türkgücü München – SG Dynamo Dresden

HI. 14. ST / 04.12. – 07.12.2020 33. ST / 20.04. – 21.04.2021 RÜ. HI. 19. ST / 15.01. – 18.01.2021 38. ST / 22.05.2021 RÜ. 4:2 SC Verl – Hallescher FC SpVgg Unterhaching – 1. FC Magdeburg 1:1 FC Ingolstadt 04 – VfB Lübeck MSV Duisburg – SV Meppen abgesagt FC Bayern München II – FSV Zwickau TSV 1860 München – FC Ingolstadt 04 4:1 SV Waldhof Mannheim – 1. FC Saarbrücken SC Verl – 1. FC Kaiserslautern 2:1 SV Wehen Wiesbaden – Hansa Rostock Hallescher FC – FC Bayern München II 2:2 1. FC Kaiserslautern – MSV Duisburg 1. FC Saarbrücken – FSV Zwickau 0:0 1. FC Magdeburg – SV Meppen KFC Uerdingen 05 – SV Waldhof Mannheim 2:1 Viktoria Köln – TSV 1860 München Viktoria Köln – Türkgücü München abgesagt Türkgücü München – SpVgg Unterhaching VfB Lübeck – Hansa Rostock 0:0 SG Dynamo Dresden – KFC Uerdingen 05 SG Dynamo Dresden – SV Wehen Wiesbaden

DER CHEMIKER #10 / 2020/21 * Daten per Jahresabschluss 2019 Jahresabschluss per * Daten

Gemeinsam allem gewachsen Unsere Stärke ist unsere Nähe. Anla- gen unserer Kunden fließen zurück in die Region und sorgen für eine lebendige Wirtschaft. Als zuverläs- siger Steuerzahler, Arbeitgeber und Auftraggeber übernehmen wir Ver- antwortung. Unsere Gewinne ermög- lichen die Förderung vieler sozialer, sportlicher und kultureller Projekte. So machen wir uns nachhaltig stark für die Gemeinschaft vor Ort. Darauf können Sie sich verlassen. Heute und in Zukunft. In Halle und im Saalekreis. saalesparkasse.de #hierengagiert #hierfürsieda

s Saalesparkasse * Daten per Jahresabschluss 2019 Jahresabschluss per * Daten

Gemeinsam allem gewachsen Unsere Stärke ist unsere Nähe. Anla- gen unserer Kunden fließen zurück in die Region und sorgen für eine lebendige Wirtschaft. Als zuverläs- siger Steuerzahler, Arbeitgeber und Auftraggeber übernehmen wir Ver- antwortung. Unsere Gewinne ermög- lichen die Förderung vieler sozialer, sportlicher und kultureller Projekte. So machen wir uns nachhaltig stark für die Gemeinschaft vor Ort. Darauf können Sie sich verlassen. Heute und in Zukunft. In Halle und im Saalekreis. saalesparkasse.de #hierengagiert #hierfürsieda s Saalesparkasse MEIN HERZ SCHLÄGT ROT-WEISS Auf Umweg zum HFC Hartmut Meinert und Detlef Robitzsch sowie der Angreifer Waldemar Köppe. „Zu den meistern irk Overbeck kümmerte sich zuerst um habe ich noch immer Kontakt“, sagt der heu- den Basketball-Nachwuchs, ehe er durch te 77-jährige Dirk Overbeck, der inzwischen in Zufall ein Fan des Fußballs wurde. Der Bennstedt im Saalekreis lebt. Mit der früheren Dstudierte Sportlehrer ist schon seit 1969 Mitglied Torwart-Legende Helmut Wilk und Peter Klemm des Vereins. Als Inklusionsbeauftragter des FSA als Trainergespann kümmert sich der studierte war er dankbar für die Unterstützung durch den Sportlehrer später um hallesche Nachwuchsspie- Drittligisten. ler, die für die Jugendauswahl nominiert sind. Die HFC-Jugend erreicht das Pokal-Halbfinale und Es waren sozusagen „höhere Mächte“, durch verpasst nur knapp einen Medaillenrang. Zum 20. die Dirk Overbeck auf die Fußball-Schiene kam. Geburtstags des Fußballklubs bekommt er als An- Ursprünglich galt die sportliche Leidenschaft erkennung für seine Arbeit mit der Ehrenplakette des gebürtigen Wernigeröders dem Basket- die höchste Auszeichnung des HFC verliehen. ball-Spiel. Mit seiner Körpergröße von über 1,90 Metern war der Diplomlehrer für Sport und Die Nachwuchsarbeit hat Dirk Overbeck all die Biologie dafür auch prädestiniert. Deswegen Jahre über begleitet. 1991 wird er zum Direktor für kümmerte er sich an der Sportschule anfangs sportliche Ausbildung an der Sportschule in Halle 42 um den Korbball-Nachwuchs. Er führte mehr- berufen. Beim Fußballverband von Sachsen-An- fach Mannschaften zu Spartakiade-Siegen und halt überträgt man ihm die Aufgaben eines wurde als Trainer mit Teams des SC Chemie Halle Jugendobmanns. Überall, wo es um Nachwuchs- dreimal hintereinander Deutscher Jugendmeister. sport geht, ist Dirk Overbeck damals zu finden. Er Doch 1969 schob die DDR-Sportführung alle nicht legt Konzepte vor für den Aufbau von Eliteschu- medaillenträchtigen Sportarten bei Olympia aufs len, organisiert eine Schuleuropameisterschaft in Abstellgleis - und dazu gehörte auch Basketball, Halle und treibt die Einführung von Futsal, einer übrigens ebenso wie Eishockey. Diese Sportarten Variante des Hallenfußballs, in Sachsen-Anhalt wurden fortan nicht mehr gefördert. „Das war voran. Natürlich durfte er auch nicht im Organisa- schon ernüchternd“, sagt Dirk Overbeck im Rück- tionsstab für die Junioren-Europameisterschaften blick. Doch er hat Glück: Der damalige HFC-Vor- 1997 und 2009 fehlen. Ebenso traf man ihn bei sitzende Hans Schmidt und Nachwuchstrainer den Vorbereitungen für die Nachwuchs-Länder- Walter Schmidt holten ihn als Athletik-Coach zum spiele von DFB-Auswahlteams in Dessau, Brauns- halleschen Fußballklub. Damit begann eine bis bedra, Halberstadt und Sandersdorf an. „Projekte heute andauernde Beziehung des Ex-Basketbal- zu entwickeln und umzusetzen, das sind meine lers zu den Rot-Weißen. Stärken“, sagt er. Und über alles führt er penibel Protokoll. Seine Aktenordner, die er derzeit sich- Gleich zum Auftakt seiner neuen Laufbahn tet, sind daher eine schier unerschöpfliche Quelle gelingt ein Paukenschlag: Die HFC-Junioren für Halles Fußballgeschichte. werden DDR-Meister und die Jugend landet auf dem Platz des Vizemeisters. Von den Talenten, die Und weil ihm das Organisieren liegt, kümmert sich der Quereinsteiger damals mit betreut, schaf- Dirk Overbeck viele Jahre lang um die Sportlereh- fen etliche den Sprung ins Oberliga-Team des rungen an der Sportschule oder um Jubiläums- HFC. Dazu zählen die Edel-Techniker Wolfgang veranstaltungen beispielsweise zum „50. Grün- Schmidt und Erhard Mosert, die Mittelfeldspieler dungstag der Kinder- und Jugendsportschule

#NURZUSAMMEN #WIRSINDHALLE / #281 MEIN HERZ SCHLÄGT (KJS)“ und dem SC Chemie Halle. Es gibt auch Trotz seines vollen Terminkalender fand das Eh- kaum einen Olympiasieger aus der Saalestadt, renmitglied des FSA immer Zeit, um sich ein Spiel ROT-WEISS den er nicht persönlich kennt. „Das erfüllt mich des HFC im Stadion anzuschauen. Er selbst ist auch ein wenig mit Stolz“, bekennt er ohne Um- schon seit 1969 Mitglied des Vereins. Sein Sohn schweife. Der ehemalige Sportlehrer ist einer der hat eine zeitlang das rot-weiße Trikot getragen. wenigen, die auch nach wie vor mit den früheren Ihn selbst verbindet noch was anderes mit dem HFC-Spielern Norbert Nachtweih und Jürgen HFC: Dirk Overbeck feierte jedes Jahr am 28. Pahl in Verbindung stehen. Beide sind im Novem- Januar seinen Geburtstag - also zwei Tage nach ber 1976 nach einer Partie mit der DDR-Junioren- dem Gründungstag des Vereins, der 1966 aus der auswahl in der Türkei in den Westen geflüchtet Taufe gehoben wurde. „Da stoße ich immer noch- und starteten dort eine erfolgreiche Profikarriere. mal extra an“, so der Pensionär, der mit 77 Jahren „Ihre Flucht hat für mächtig Wirbel beim Klub ge- nun wirklich in den Ruhestand gegangen ist. ← sorgt“, erinnert er sich. Immer, wenn einer seiner alten Bekannten Geburtstag hat, schickt er einen Gruß oder telefoniert mit ihnen. So wie lange auch mit Meister-Trainer Walter Schmidt, der jetzt im Alter von 92 Jahren gestorben ist.

Mit 70 wollte Dirk Overbeck eigentlich kürzer treten. Doch da er schlecht Nein sagen kann, ließ sich der Rentner noch zum Inklusionsbeauftrag- ten des Landesverbandes bei der Sepp-Herber- 43 ger-Stiftung des DFB küren. „Das war für mich ein völlig neues Meter, aber es hat mich unheimlich bereichert mit Menschen zu arbeiten, die eine Behinderung haben“, äußert er sich nach dem Abschied aus diesem Ehrenamt zufrieden mit sei- ner Arbeit. Er nutzte dabei auch seine engen Kon- takte zum HFC, bei dem er mit seinen Anliegen auf offene Ohren stieß. Und so begrüßten Fuß- ball-Legenden wie Bernd Bransch die Teilnehmer zur Deutschen Meisterschaft im Blindenfußball 2017 auf dem Markt in Halle. Oldies der Rot-Wei- ßen traten bei einem Integrationsturnier in Mer- seburg an. Das HFC-Blitzturnier für Förderschulen ist schon zu einer guten Tradition geworden. Und auch Profi-Spieler des Drittligisten besuchen immer mal wieder die Behindertenwerkstätten in Lettin. Dirk Overbeck machte sich immer wieder dafür stark, dass auch Menschen mit Behinderun- gen die Chance bekommen, Fußball zu spielen. Er drang auch darauf, dass das wichtige Thema Inklusion in die Satzung des Fußballverban- des des Landes aufgenommen wurde. Für sein Engagement erhielt er eine Ehrenurkunde des Innenministeriums.

DER CHEMIKER #10 / 2020/21

KALENDERBLATT vor 11 JAHREN … STATISTIK

19.12.2009 HFC (weiß-rot): Horvat – Schubert, Lachheb, Mouaya, Benes – Finke, Hebestreit – Lindenhahn, 19. Spieltag der David, Kanitz (74. Neubert) – M. Müller Hallescher FC – FC St. Pauli II 1:0 (0:0) Trainer: Sven Köhler

VERDIENTER SIEG Pauli II (braun-braun): Schenk – Demirbaga, BEI „ARKTISCHER KÄLTE“ IM KWS Theißen, Hinzmann, Drobo-Ampem – Filipovic (87. Kurczynski), Bourgault, Winkel (67. Browarczyk), Das Thermometer sank an diesem Tag auf -14°C. Krause – Zekiri (57. Laban), Pichinot. Gefühlt waren es für die 1.500 Zuschauer im Trainer: Jörn Großkopf. altehrwürdigem Kurt-Wabbel-Stadion auf gefrore- nen und schwer bespielbaren Boden -20°C. Nur Schiedsrichter: Stefan Brauer (Hildesheim). die Strafräume wurden vom Schnee befreit. Darko Assistenten: Stefan Haupt, Johann Pfeifer. Horvat blieb über die 90 Minuten fast „arbeits- los“ und hielt sich mit Dauerläufen im eigenen Torfolge: 1:0 Hebestreit Sechzehner warm. „Ich habe nicht gezählt, wie (80., nach Vorarbeit von David). 46 viele Strecken ich hin und her gelaufen bin. Zumindest die Füße blieben etwas warm.“ so der Zuschauer: 1.512 im Kurt-Wabbel-Stadion HFC-Keeper. Am Ende war es ein hochverdienter in Halle (Saale) Sieg für den HFC. Dies sah auch der Gästetrainer Jörn Großkopf so: „Nach gefühlt 800 Standards für die Gastgeber hat es eingeschlagen. Wenn man 80 Minuten die Null gehalten hat, ist das natürlich ärgerlich. Aber der Sieg ist aufgrund der Überlegenheit des HFC hochverdient.“ Für HFC-Verteidiger und Publikumsliebling Pat- rick Mouaya (Nr.5) war es dessen erstes Spiel auf Schneeboden. Beste HFC-Spieler waren Patrick Mouaya, Toni Lindenhahn und Torschütze Ronny Hebestreit. Adli Lachheb (16) wurde von den Das entscheidende Tor durch Ronny Hebestreit in der 80. Minute. HFC-Fans zum „Spieler der Hinrunde“ gewählt. Der Hallesche FC belegte nach dem Spieltag bei acht Punkten Rückstand auf Tabellenführer SV Babelsberg 03 mit 37 Punkten den dritten Tabellenrang.

#NURZUSAMMEN #WIRSINDHALLE / #281 IMPRESSIONEN

Auch die Anzeigetafel spielte bei den Temperaturen „verrückt“.

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Fotos: Thomas Böttcher DER CHEMIKER #10 / 2020/21 RICHARD STOY

Trauer um Ex-Präsident Richard Stoy

er Hallesche FC FC trauert um Richard Stoy. Der frühere Vorsitzende des Vereins ist am 14. Dezember 2020 im Alter von D80 Jahren in einem Pflegeheim verstorben, wie seine Familie mitteilte. Der gebürtige Greifswal- der stand vom Februar 1977 bis zum Saisonende 1982/83 an der Spitze des halleschen Traditions- vereins.

In den mehr als sechs Jahren seiner Amtszeit verpasste der HFC Chemie mehrfach nur knapp die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen den Sprung in den Europapokal. Zu den Stützen in Moskau. Als Fußballer hatte es der spätere der damaligen Oberligaelf der Hallenser gehörten HFC-Vorsitzende bei Lok Halle als Mittelstürmer unter anderem Dieter Strozniak, Manfred Fülle, bis in die Bezirksliga, der dritthöchsten Spielklas- Hartmut Meinert, Heiko Peschke, Wolfgang se in der DDR, geschafft. Der gelernte Signal- und 48 Schmidt, Burkhard Pingel, Detlef Robitzsch sowie Sicherungstechniker war im Alter von 14 Jahren das Stürmer-Trio Holger Krostitz, Frank Pastor nach Halle gekommen, um bei der Bahn seine und Werner Peter. Einige davon betreuen heute Berufsausbildung zu absolvieren. die Traditionsmannschaft des Drittligisten. Unter der Ägide von Richard Story gewann Halles Viele Jahre lang war Richard Story der Vorsitzen- Stürmerstar Werner Peter mit der DDR-Auswahl de des Stadtsportbundes. Er saß auch im Organi- sationsbüro, das die Box-Europameisterschaften im Jahre 1977 in der Saalestadt vorbereitet hat. Nach dem Ende der DDR wurde er Mitarbeiter des Fußballverbandes von Sachsen-Anhalt und gehörte dort unter anderem dem Jugendsportge- richts an. Richard Stoy war bis zuletzt als Mitglied des Halleschen FC mit dem Verein eng verbun- den. Die Anteilnahme des HFC gilt den Hinterblie- benen, der Club wird das Andenken an Richard Stoy in Ehren halten. ←

#NURZUSAMMEN #WIRSINDHALLE / #281 49

DER CHEMIKER #10 / 2020/21 LAST BUT NOT LEAST …

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Die meisten Spieler des Halleschen FC sind weit nach 1990 geboren. Mit dem Hauch von Nostalgie rund um das Münchener Olympiastadion konnten sie also nicht viel anfangen. Sie kennen aus eigener Anschauung nur die Allianz-Arena als Austragungsort sportli- cher Höhepunkte. Ganz anders die etwas Älteren im Trainer- und Funktionsteam des HFC. Sie betraten sichtlich gerührt das Spielfeld der WM-Finalstätte von 1974. Auch wenn der Rasen sicher nicht mehr der damalige ist ... Marian Unger jedenfalls hat nun ein geschichtsträchtiges Erinnerungsfoto.

#NURZUSAMMEN #WIRSINDHALLE / #281