13. Januar 2017 Nr. 777

LiebfrauenBrief www.liebfrauen.net INHALT

IMPULS: IM ANFANG WAR DAS WORT 3

LESETIPP 6 Liebe FRANZISKUSTREFF: ZUM NEUEN JAHR Leserinnen NEUE SCHUHE 7 WALLFAHRT ZUM HEILIGEN JAHR 2016 8 und Leser, TRAGT IN DIE WELT EIN LICHT ..... 10 Liebe Leserinnen und Leser! Ein neues Jahr hat begonnen. Die christlichen BESINNLICHE TAGE IM KAPUZINER- Kirchen schauen auf 500 Jahre Reformation. KLOSTER SALZBURG 12 Die franziskanische Ordensfamilie blickt auf 500 Jahre Trennung in verschiedene Ordens- HEBT EUCH IHR URALTEN PFORTEN 13 zweige. Die Kapuziner feiern ihre 100jährige „AUF DEN SPUREN DER GÖTTLICHEN Präsenz in Liebfrauen – und das alles auf dem GEBURT“ 14 Hintergrund einer franziskanischen Präsenz in , die auf die Mitte des 13. Jahr- NEUE GESICHTER IM TURMZIMMER 15 hunderts zurückgeht, und die aufs Engste mit NEU IN LIEBFRAUEN: DER WACHDIENST 16 der Reformation verknüpft ist. Dass wir das MUSIK IN LIEBFRAUEN 17 neue Jahr dann auch noch mit zwei neuen Bibelübersetzungen beginnen dürfen (der BILDUNGSWERK LIEBFRAUEN 18 „Einheitsübersetzung 2017“ und der Luther- INFORMATIONEN UND bibel 2017“) ist vielleicht mehr als nur ein VERANSTALTUNGEN 20 Zufall. Was das Jahr 2017 sonst bringen wird, KALENDER 24 wissen wir nicht. Ach ja, die Sanierung der Liebfrauenkirche steht ab der zweiten Jahres- SEELSORGE 26 hälfte auch noch ins Haus. In diesem Lieb- frauenbrief informieren wir Sie aber erst ein- mal über das, was in den kommenden zwei Monaten ansteht - und wünsche Ihnen und allen, die Ihnen nahe stehen, ein gesegnetes Jahr 2017. Br. Christophorus Goedereis IMPRESSUM Kirchenrektor Herausgeber Liebfrauen, Frankfurt am Main unbedingt der Meinung der Redaktion. Artikel können Telefon 069-297296-0; Fax 069-297296-20 redaktionell überarbeitet werden. E-Mail [email protected] Nächste Ausgabe Freitag, 3. März 2017 Redaktionsanschrift Redaktion Liebfrauenbrief, Schärfengäßchen 3, D-60311 Frankfurt am Main Sie können das Leben und die vielen Tätigkeiten Redaktion Br. Christophorus Goedereis (v.i.S.d.P.), Br. Pau- an Liebfrauen durch eine Spende unterstützen: lus Terwitte, Hannelore Wenzel, Karen Semmler Kloster- und Rektoratskirche Liebfrauen Layout & Satz Karen Semmler IBAN DE14 5005 0201 0000 0487 77, Auflage 1.500 Frankfurter Sparkasse, BIC HELABDEF1822. Druck Gemeindebrief Druckerei, Groß Oesingen Für jede Spende stellen wir Ihnen auf Anfrage Namentlich gekennzeichnete Artikel entsprechen nicht eine steuerlich absetzbare Spendenquittung aus.

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Im Anfang war das Wort Mit zwei neuen Bibeln ins Jahr 2017

Sie liegt in jedem Hotelzimmer. Die meisten geschrieben und gedeutet im Licht des Glau- Leute haben sie immer noch daheim im Regal. bens. Die Bibel ist nach wie vor eines der Und wer im Schweiße seines Angesichts meist gelesenen Bücher der Welt - und für schuftet oder sein Licht unter den Scheffel Christen eines der Grundfundamente des stellt, der hat sie mehr oder weniger bewusst Glaubens. zitiert. Die Rede ist von der Bibel. Für Gläu- bige ist sie die Heilige Schrift. Der Volks- Nun ist das Jahr 2017 ein Jahr von gleich zwei mund bezeichnet sie als Buch der Bücher. neuen Bibelübersetzungen. Innerhalb weniger Selbst derjenige, der nicht glaubt, kann den Wochen erschienen zum Jahresende für die kulturellen Wert dieses Buches nicht leugnen. evangelische Kirche die „Luther-Übersetzung 2017“ und für die deutschsprachigen katholi- Dabei ist die Bibel alles andere als ein Buch. schen Bistümer die „Einheitsübersetzung Sie ist vielmehr eine hriftensammlung. Die 2017“. Etwas grundlegend Neues steht natür- ältesten Teile entstanden etwa 1200 v. Chr., lich weder in der einen noch in der anderen die jüngsten um das Jahr 135 n. Chr. In der drin. Aber es lohnt sich, beide unter die Lupe Bibel finden sich Bücher poetischer Natur, zu nehmen. Und es lohnt sich, mal wieder Weisheitsbücher, Gebetbücher, Gesetzbücher genauer reinzuschauen in das Buch der und Geschichtsbücher - letztere jedoch immer Bücher.

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wenige Fremdwörter verwendete. Und auch Poesie, wie sie beispielsweise in der Weih- nachtsgeschichte nach Lukas zu erkennen ist, sei bezeichnend für den Reformator. Dem wird in der neuen Lutherbibel Rechnung getragen. Dadurch werden auch die verschie- denen überarbeiteten Fassungen der Lutherbi- bel aus dem 20. Jahrhundert wieder mehr an den Urtext zurückgeführt. In der neuen Lutherbibel „lechzt“ der Hirsch in Psalm 42 nicht mehr nach frischem Wasser, er „schreit“ danach. Es gibt aber auch behutsame Moder- nisierungen. Denn über die Jahre hat sich auch die deutsche Sprache weiterentwickelt. Aus der „Wehmutter“, wie sie noch in der Version von 1984 steht, wurde in der neuen Überset- zung die „Hebamme“. Und in den Paulusbrie- fen gibt es nun Stellen, in denen die Gemein- de nicht mehr nur mit »Brüder« sondern mit »Brüdern und Schwestern« angesprochen wird.

LUTHERBIBEL 2017 Beginnen wir mit der Luther-Übersetzung. EINHEITSÜBERSETZUNG 2017 Sechs Jahre lang haben 70 Wissenschaftler an Ähnliches gilt auch für die neue „Einheits- der neuen Lutherbibel gearbeitet. Martin übersetzung 2017“ der deutschsprachigen Luther (1483-1546) ist für seine markante katholischen Bistümer. Zehn Jahre haben die Sprache bekannt. Zahlreiche Wortneuschöp- Arbeiten gedauert. Die Anzahl der Fachleute fungen gehen auf ihn zurück. Als er im 16. liegt ebenfalls bei 70. „Genau - Komplett - Jahrhundert die Bibel ins Deutsche übersetzte, Verständlich“ - steht außen auf dem Buch- bereicherte er die deutsche Sprache um Worte deckel. Im Vergleich zur bisherigen Einheits- wie Lästermaul, Morgenland und Otternge- übersetzung wurde der Text moderat verän- zücht. Es ist eine Sprache, die auch die neu dert. Er sei jetzt wieder näher am Urtext und überarbeitete Lutherbibel bewahren möchte. zugleich näher an der Sprache der Menschen 500 Jahre nach Beginn der Reformation von heute. Eine Gratwanderung! Die bisheri- erschien nun eine neue Fassung der Bibel, die ge, inzwischen 30 Jahre alte Einheitsüberset- bewusst zur Sprache Luthers zurückkehrt. Die zung stammt aus der Zeit nach dem Zweiten neue Übersetzung sei wieder näher an der Vatikanischen Konzil. Sie wurde Wort für Sprache des Reformators, sagt der frühere Wort untersucht und in die neue Fassung Thüringer Landesbischof Christoph Kähler. übertragen. Eine der größten Änderungen ist „Luther soll als Luther erkennbar sein“. der Gottesname „Jahwe“. In der jüdischen Typisch für Luther sei es gewesen, dass er sehr Tradition darf der Gottesname nie ausgespro-

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chen werden. Die jüdische Tradition kennt der Dynamik der Veränderung unterworfen. dafür zwei andere Begriffe. Der eine ist „Ado- Und dazu geben die beiden Neufassungen gute nai“ (der Herr), der andere „Hashem“ (der Impulse. Prof. Michael Theobald vom Katho- Name). Das sei vor allem für den christlich- lischen Bibelwerk, hat es so formuliert: jüdischen Dialog wichtig, sagt der Erfurter »Katholiken werden weiterhin anerkennen, Alt-Bischof Joachim Wanke, der das Überset- dass die Lutherbibel Herzstück protestanti- zungs-Gremium geleitet hat. scher Identität und überragendes Zeugnis deutscher Sprachkultur ist. Die evangelischen Aber es gibt auch sonst noch Neues. So grüßt Schwestern und Brüder werden in der Revisi- nun Paulus in seinem Brief an die Römer auch on der Einheitsübersetzung noch deutlicher die Apostolin „Junia“. „Da war immer ein ver- Treue und Anhänglichkeit der katholischen meintlicher Junias dabei. Die meisten Text- Kirche zur Schrift widergespiegelt finden. Mit zeugen haben da aber immer von einer Frau ihrem unterschiedlichen Klang - hier ein berichtet. Von daher haben wir jetzt eine moderner Sprachduktus, dort lebendige Junia. Was ein schönes Zeichen ist“, sagt Luthertradition - haben beide ihren unver- Katrin Brockmöller vom Katholischen Bibel- wechselbaren Ort und werden die Ökumene werk. gewiss bereichern.«

Und auch für die neue Einheitsübersetzung Ich selber habe mir übrigens vorgenommen, gilt die geschlechtergerechte Sprache. Wenn im Jahr 2017 die Bibel an einem Stück zu eine gemischte Gruppe der Gemeinde ange- lesen. Jeden Tag einen Abschnitt. Und ich sprochen wird, heißt es nun auch hier konse- werde dabei beide hier vorgestellten Überset- quent: „Brüder und Schwestern“. Elisabeth zungen verwenden. Vielleicht lassen auch Sie und Maria werden „schwanger“ statt ihre Kin- sich einladen, einer der beiden Übersetzungen der zu „empfangen“. Und aus der „Jungfrau“ zu kaufen und - falls Sie es nicht ohnehin wurde die „junge Frau“, allerdings ohne dass schon tun - mal wieder in das Buch der Bücher dadurch die christliche Vorstellung von der zu schauen. Jungfrauengeburt grundsätzlich in Frage gestellt würde. Auch das Wort „Wunder“ Br. Christophorus Goedereis wurde verändert in „Machttaten“, um zu ver- hindern, in Jesus nur einen magischen Zauber- lehrling oder Wunderheiler zu sehen.

IM ANFANG WAR DAS WORT „Im Anfang war das Wort“ - so heißt es zu Beginn des Johannesevangeliums. Das rufen uns die beiden neuen Übersetzungen in Erin- nerung. Mit den beiden „neuen“ Bibeln wird natürlich nicht unser Glaube verändert. Das Credo der Christen bleibt unangetastet. Aber die Sprache und die Bilder des Glaubens sind

5 LESETIPP

Lew N. Tolstoi: „Auferstehung“ Einen Augenblick lang war ich verwirrt: Lag tische Anklage - und in gewisser Weise sogar da doch im Buchladen unter den „Neuerschei- das erschütternde Vermächtnis des alten Tol- nungen“ ein Roman von Tolstoi. Ist ja wohl stoi. schlecht möglich, dachte ich mir. Tolstoi ist doch schon lange tot. Stimmt. Der russische In der Bewertung schließe ich mich ganz und Schriftsteller hat von 1828 bis 1910 gelebt und gar Hannelore Schlaffer, Rezensentin der der Weltliteratur mit „Krieg und Frieden“ NEUE ZÜRCHER ZEITUNG, an: „Eine sowie „Anna Karenina“ zwei Monumental- geschmeidige Neuübersetzung, die zur Lektü- werke hinterlassen. „Auferstehung“ ist Tol- re verlockt. Gesellschaftsromane – dies sind stois letzter Roman. Weniger bekannt, wurde Tolstois belletristische Werke immer. Und das Werk vom Autor selber als „verpfuscht“ dennoch versucht keiner der Romane so peni- bezeichnet. Diesem bel wie ‚Auferstehung‘, die Totalität aller Urteil kann ich mich Lebensbereiche, aller Institutionen, aller Klas- keineswegs anschlie- sen von Menschen, all ihrer Affekte und seeli- ßen. Und damit schen Stimmungen so vollständig und mit scheine ich nicht geradezu fanatischem Eifer zu katalogisieren falsch zu liegen, wie dieses Werk.“ sonst wäre mir das Buch wohl kaum In ihrer Übersetzung bleibt Barbara Conrad begegnet. dicht an Tolstoi. Aber sie hat die Vorlage in ein modernes Deutsch gebracht. Und sie bietet Der im Jahr 1899 hilfreiche Informationen über Autor, Roman veröffentlichte und Zeit. Der Verlag hat „Auferstehung“ in Roman von Lew N. seiner wunderschönen Klassikedition heraus- Tolstoi, von Barbara gebracht, einer Reihe, die allein durch die Conrad neu über- noble, hochwertige Ausstattung (Dünndruck setzt, ist ein wahres und Einbände in Leinen) entzückt. Lesevergnügen. Die Handlung: Russland Und dennoch bleibt zu sagen: Wer „Auferste- im 19. Jahrhundert. Vor vielen Jahren hat der hung“ heute liest, könnte meinen, einen Fürst Nechljudow die junge Maslowa ver- Roman über unsere Gegenwart in den Händen führt. Jetzt ist er Geschworener, sie aber sitzt zu halten. als Prostituierte auf der Anklagebank. Und Br. Christophorus Goedereis Nechljudow erkennt: Er allein trägt die Schuld an ihrem unendlichen Elend. Wie soll er mit Lew N. Tolstoi „Auferstehung“ diesem Wissen weiterleben? Im Innersten Gebundene Ausgabe: 720 Seiten getroffen folgt Nechljudow der Maslowa nach Verlag: Carl Hanser Verlag Sibirien in die Verbannung. „Auferstehung“ ISBN-10: 3446252851 ist eine leidenschaftliche moralische und poli- ISBN-13: 978-3446252851

6 Liebfrauenbrief Nr. 777 Zum Neuen Jahr neue Schuhe sen, mit denen wir losgingen, war das nach Jahren das erste Mal, sich selber Schuhe ein- kaufen zu können, verschiede- ne anprobieren, den eigenen Geschmack ins Spiel bringen dürfen, und dann: Wie auf Wolken zu gehen. Die Männer – es sind meistes Männer – waren tief bewegt. Zu Br. Michael sagte einer: „Sie sind unser Engel.“ Ein weiterer: „Das sind seit Jahren meine ersten neuen Schuhe, meine die ich jetzt anhabe, sind alte von einem Bekannten. Br. Michael, Sie glauben gar nicht, wie ich mich freue.“ Gern geben wir diese Freude weiter, und auch Foto: Br. Paulus den Dank unserer täglich bis zu Trotz aller Not – die Wohltäterinnen und zweihundert armen und Wohltäter haben den Gästen des Franziskus- obdachlosen Gäste, denen Sie, liebe Wohltäte- treffs bewegende Feiertage geschenkt. Unsere rinnen und Wohltäter, mit uns Tag für Tag hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbei- Gastfreundschaft anbieten. terinnen und Mitarbeiter haben den Früh- stücksraum stimmungsvoll dekoriert. Zum Br. Paulus Terwitte Frühstück konnten wir so manche Leckerei anbieten, die zum Fest einfach dazugehört. Ihre Spende für die laufenden Ausgaben des Franziskustreffs erreicht uns so: Eine besondere Erfahrung haben über dreißig Gäste machen dürfen - persönlich begleitet Kontoinhaber: Franziskustreff-Stiftung von Br. Michael, haben sie ein besonderes IBAN: DE77 5005 0201 0000 4060 58 Weihnachtsgeschenk einlösen können: einen BIC: HELADEF1822 Wert-Gutschein „Schuhe einkaufen gehen“. Frankfurter Sparkasse Schuhe schützen vor Schmutz und Kälte. Doch das ist nicht alles. Sie haben von jeher Bitte tragen Sie im Verwendungszweck Ihren etwas mit dem gesellschaftlichen Status des Namen, die Straße und die PLZ ein, damit wir Trägers zu tun. Nur wer sich eigene Schuhe Ihnen eine Spendenquittung zusenden können. leisten kann, gehört dazu. Für die Obdachlo-

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Wallfahrt zum Heiligen Jahr 2016 Rom ist immer eine Reise wert 50. Jahrestags des Abschlusses des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-65). Deshalb sollte für Liebfrauen eine Pilgerfahrt nach Rom im Heiligen Jahr auf dem Programm ste- hen.

Gleich am Tag nach der Ankunft erlebte die Gruppe den Höhepunkt der Reise: eine Begeg- nung mit Papst Franziskus auf dem Petersplatz während der Generalaudienz. Menschen aus der ganzen Welt hatten sich dort versammelt. Es war ein besonderes Erlebnis, Papst Franzis- kus nahe zu sein und seinen Segen zu empfan- gen.

In den folgenden Tagen lernte die Gruppe sowohl das christliche als auch das antike Rom kennen. Da eine Stadt sich am besten zu Fuß erkunden lässt, waren die Tage lang und durchaus anstrengend, aber auf jeden Fall loh- nend. Natürlich standen, neben Sehenswürdig- keiten wie der Piazza Navona, dem Trevi- Brunnen und der Spanischen Treppe, auch einige bedeutende Kirchen auf dem Pro- gramm, wie San Giovanni in Laterano, der 23 Wallfahrer aus Liebfrauen, die vom 11. bis Kirche des Bischofs von Rom, Santa Maria 16. November 2016 nach Rom gepilgert sind, Maggiore und San Clemente, sowie die Basili- konnten sich davon überzeugen. ka San Paolo fuori le Mura und das Grab des heiligen Paulus. „Möge das Durchschreiten der Heiligen Pforte uns das Gefühl vermitteln, Anteil zu haben an Mit etwas Glück erhielt die Gruppe Einlass in dem Geheimnis der Liebe. Lassen wir jede die Scavi, die Ausgrabungen in der Nekropole Form von Angst und Furcht hinter uns, denn unter dem Petersdom. Glück deshalb, weil das passt nicht zu dem, der geliebt wird; erle- eine Besichtigung nur mit Sondergenehmi- ben wir vielmehr die Freude über die Begeg- gung möglich ist. Der Rundgang durch die nung mit der alles verwandelnden Gnade!“, Nekropole war beeindruckend. Hier wurde mit diesen Worten eröffnete Papst Franziskus von Archäologen das vermutliche Grab des das Jahr der Barmherzigkeit – anlässlich des heiligen Petrus aufgefunden.

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In der Domitilla-Katakombe, in der Kirche Il Gesu, dem Sitz des Jesuitenordens und in Santo Stefano Rotondo feierte die Gruppe Gottesdienst. Da Bruder Jürgen leider nicht wie ursprünglich geplant an der Wallfahrt teil- nehmen konnte, war die Gruppe dankbar, dass der Leiter des Deutschen Pilgerzentrums in Rom, Pfarrer Demmel, und die in Rom leben- den Kapuziner Br. Helmut Rakowski und Br. Leonhard Lehmann bereit waren, mit der Gruppe Eucharistie zu feiern.

Außerdem nahm die Gruppe in der Kirche Santa Maria in Trastevere am Abendgebet der Comunita di Sant’ Egidio teil, einer geistli- chen Gemeinschaft, die im Gefolge des Zwei- ten Vatikanischen Konzils entstanden ist.

Zum Abschluss der Pilgerreise besuchte die Mit unvergesslichen Eindrücken kehrte die Gruppe am frühen Morgen die Vatikanischen Gruppe nach Frankfurt zurück. Museen. Glücklicherweise waren am frühen Vormittag nur wenige Menschen in der Sixti- nischen Kapelle. Hannelore Wenzel

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Tragt in die Welt nun ein Licht … Besuch bei der Kerzenfertigung im Kloster Maria Bildhausen

… könnte ich morgens singen, wenn ich im diese Fragen zu beantworten, haben wir uns Dienst bin. Um 5 Uhr. Die Welt wacht lang- am 20. Dezember auf den Weg ins Kloster sam auf. Und auch im Kloster Liebfrauen Maria Bildhausen gemacht. beginnt der Tag für ein oder zwei aus unserem fleißigen Team ehrenamtlicher Helfer. In aller Vier Tage vor Weihnachten treffen wir uns in Frühe werden die ausgebrannten Opferlichter der Früh und fahren gut gelaunt, mit Kaffee von den Tischen vor der Madonna abgeräumt. und Broten versorgt, in die Rhön. Genauer Mit neuen Lichtern gefüllte Kästen werden gesagt: In die Bayerische Röhn bei Münner- bereitgestellt. Fünf Lichter werden angezün- stadt. Hier liegt, von Feldern und Wäldern det, von denen bald die ersten Beter die Flam- umgeben, die ehemalige, im Jahre 1156 gestif- me für ihr Opferlicht nehmen. Danach wird tete Zisterzienserabtei Maria Bildhausen. Im erst einmal um 7 Uhr mit den haupt- und Jahr 1897 erwarb Dominikus Ringeisen die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitar- Klosteranlage. In die erhaltenen Gebäude beitern des Franziskustreffs gefrühstückt. Gut zogen Schwestern der St. Josefskongregation gestärkt werden als nächstes die ausgebrann- aus Ursberg ein. Sie errichteten 1929 eine ten Hüllen der Opferlichter gereinigt. Und wir Einrichtung für Menschen mit Behinderung. bestücken Holzkisten mit je einhundert neuen Seit 1996 wird sie von der kirchlichen Stiftung Lichtern. Die gereinigten Kerzenhüllen wer- Dominikus-Ringeisen-Werk weitergeführt. den alle zwei bis drei Wochen abgeholt, wenn Heute leben und arbeiten in der Klosteranlage frisch gefüllte Hüllen geliefert werden. Aber und den angeschlossenen Werkstätten viele woher oder wohin, und wer und wie? Um Menschen an integrativen Arbeitsplätzen.

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Gleich nach der Ankunft dürfen wir das tradi- Duft- und Dekokerzen hergestellt. tionelle Krippenspiel, das jährlich von Bewoh- nern und Mitarbeitern vorbereitet wird, anschauen. Anschließend werden wir durch Mit vielen neuen Eindrücken machten wir uns die Klosteranlage geführt. Wir bekommen dankbar und etwas schlauer auf den Weg einen Einblick in die unterschiedlichen zurück nach Frankfurt. Und wo ich schon Betriebsstätten. Hier werden Kunstgegenstän- dabei bin von Dankbarkeit zu schreiben, hier de getöpfert, dort Fahrradklingeln gestanzt also mal ein großes DANKE an alle ehrenamt- und zusammengebaut, oder Pflanzen gezogen, lichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des und auch: Kerzen gegossen. Kerzenteams und an alle in der Kerzenproduk- tion. Ihr alle leistet einen wichtigen Beitrag für Die Kerzenfertigung ist die mitarbeiterstärkste das Kapuzinerkloster Liebfrauen und für alle, Betriebsstätte des Klosters. Manche Arbeits- die hier ein Licht entzünden, oft verbunden plätze sind an ihre besonderen Bedürfnisse mit einem Gebet. Und so schließe ich mit dem angepasst. Die Fertigung ist in viele kleine Schlussvers des Liedes, mit dem ich meinen Produktionsschritte aufgeteilt. Es müssen Bericht begann: leere Hüllen auf eine Drehscheibe gestellt werden. Ein neuer Docht kommt in die Hüllen. … Gott hat euch lieb, Groß und Klein, seht auf Wachs muss eingefüllt werden, das heißt in des Lichtes Schein. diesem Fall heißes 100% pflanzliches Öl, nämlich Paraffin. Anschließend werden die Christian Böing mit ausgehärtetem Öl um einen Docht nun frisch gefüllten Hüllen verpackt. Manche dieser Arbeiten werden an spe- ziellen Maschinen, andere von Hand durch- geführt. Das Paraffinöl für die Lichter kommt ausschließlich aus schon bestehenden Plantagen. Dort wird zudem nach- haltig gearbeitet. Die speziell für die Wieder- verwendung entwickel- ten Hüllen für die Lich- ter werden so oft wie möglich genutzt, um die Umwelt zu schonen. Neben den Opferlichtern werden in der Kerzen- fertigung übrigens auch

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Besinnliche Tage im Kapuziner- kloster Salzburg

die Möglichkeit, zu bestimmten Zeiten im Jahr mit den Brüdern im Kloster zu leben. Bruder Karl erklärte sich bereit, die Gruppe aus Lieb- frauen zu betreuen. Die Gruppe nahm an den Gebetszeiten und Eucharistiefeiern der Kapu- zinerbrüder teil und nahm auch die Mahlzeiten gemeinsam im Refektorium ein. Nach dem Essen werden die Aufräum- und Spülarbeiten gemeinsam erledigt. Den Vormittag verbrach- ten die Teilnehmerinnen im Kloster.

Br. Karl lud die Teilnehmerinnen ein, über ihr „Lebenshaus“ nachzudenken und einen Adventskalender mit guten Vorsätzen zu erstellen. Auch blieb genügend Zeit für Stille und das persönliche Gebet. Außerdem blieb In der Adventszeit einige Tage in einem Klo- genügend Zeit für Spaziergänge oder einen ster zu verbringen ist etwas Besonderes. Besuch auf dem Salzburger Christkindlmarkt. Besonders Großstädtern tut es gut, dem hekti- Auch im kommenden Jahr laden die Kapuzi- schen Treiben kurz zu entfliehen. Eine Gruppe nerbrüder wieder zu den Vater-Unser-Wochen aus hauptsächlich ehrenamtlichen Mitarbeite- nach Salzburg ein. Infoflyer hierzu liegen in rinnen in Liebfrauen hat sich das zur Gewohn- der Kirche aus und sind auch an der Kloster- heit gemacht. Ein idealer Ort für einen solchen pforte erhältlich. Aufenthalt ist das Kapuzinerkloster Salzburg. Hannelore Wenzel

Schon das geschichtsträchtige Gebäude ist sehenswert. Das ursprüngliche Trompeterschlössl wurde zu einem Kloster umgestaltet und zuletzt im Jahre 1983 renoviert. Heute ist das Kloster Noviziat der Kapuziner für den gesamten deutschsprachigen Raum. Deshalb gehören dem heutigen Konvent Brüder aus der Schweiz, Deutsch- land und Österreich an. Seit etwa zwei Jahren besteht hier

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„Hebt Euch Ihr uralten Pforten, denn es kommt der König der Herrlichkeit.“ (Ps 24) Schweigen im Advent vom 24. bis 27. November im Liobakloster, Freiburg Seit vielen Jahren beginnen wir den Advent Gemäß diesen Worten richten wir betend und mit Schweigetagen. Dieses Jahr führte uns meditierend unseren Blick auf Jesus und spü- unser Weg nach Freiburg ins Liobakloster, das ren selbst das Licht seiner Herrlichkeit. sich als sehr geeignet erwies für Menschen, „Wer sind wir? Wie Jesus sind wir geliebte die Stille und Besinnung suchen. Impulse für Kinder Gottes.“ (Johannesprolog) die Schweigezeit bekamen wir aus Psalm 24 „Wir sind Erben Gottes und sind Miterben und neutestamentlichen Texten. Christi“ (Röm 8, 17).

„Hebt euch ihr uralten Tore“ - dieses Psalm- So leiteten uns die Tage in Freiburg an, in der wort lässt uns nachspüren, welche Hemmnisse Adventszeit besonders offen zu sein für die wir der Ankunft Gottes in unserem Leben ent- Menschenfreundlichkeit und bedingungslose gegensetzen. Liebe unseres Gottes, und unsere Würde als „Es kommt der König der Herrlichkeit. Wer ist Seine Kinder zu bedenken. der König der Herrlichkeit?“ „Das ist mein geliebter Sohn, auf ihn sollt ihr hören.“ (Lk, Margret Gerold, Gisela Zimmer, Boris Cvitko 9,35)

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„Auf den Spuren einer göttlichen Geburt“ Studientag im Dezember mit dem Referenten Prof. Dr. Stefan Alkier Die Teilnehmer des Studientages beschäftigten sich mit den Tex- ten der Bibel, die in der Advents- und Weihnachtszeit im Gottes- dienst gelesen werden. In ganz unterschiedlicher Weise berich- ten das Matthäus- und Lukas- evangelium von Christi Geburt. Und dennoch vermitteln beide die gleiche Botschaft. In den Paulusbriefen, den ältesten Tex- ten des Neuen Testaments, wird die Geburt Jesu nur ganz kurz erwähnt. Und auch das Johannes- evangelium kennt keine Geburts- die einzelnen Motive stammen. Denn von geschichte, sondern spricht im Prolog vom Ochs und Esel ist weder bei Matthäus noch bei Logos, dem wahren Licht, das in die Welt Lukas die Rede, wohl aber im apokryphen kam. Protevangelium des Jakobus.

Es handelt sich hier um Glaubenszeugnisse, Die Verfasser der Erzählungen wollen aus die von ihren Autoren mit einer ganz bestimm- nachösterlicher Sicht die Botschaft vermitteln, ten theologischen Intention verfasst wurden. wer Jesus Christus für sie ist, nämlich der Die Autoren nahmen Bezug auf die seinerzei- Sohn Gottes und der verheißene Messias aus tige Verehrung des Kaisers Augustus und dem Stamm David. übertrugen diese auf Jesus von Nazareth. Im Lukasevangelium beten die Hirten, die zu Darüber hinaus wird von Christi Geburt in den Ärmsten der damaligen Gesellschaft zähl- zahlreichen außerbiblischen Texten berichtet, ten, das Kind in der Krippe an, im Matthäus- die nicht in den Kanon aufgenommen wurden evangelium sind es die Gelehrtesten in Gestalt – so genannte apokryphe Texte -, und erstaun- der Weisen aus dem Morgenland. Es war licherweise auch im Koran. spannend, Prof. Dr. Alkier zuzuhören und den von ihm zitierten Texten zu folgen. In unseren Krippendarstellungen fügen wir die Begebenheiten, von denen Lukas und Mat- Hannelore Wenzel thäus berichten, und einige andere zusammen, ohne uns darüber Gedanken zu machen, woher

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Neue Gesichter im Turmzimmer Drei sind gegangen, drei kommen dazu

Nach dem Sr. M. Luciosa Benz wegen anderer Ulrike Gerdiken, Verpflichtungen aus dem Turmzimmerteam geb. 1974, ist Pädago- ausgeschieden ist und Br. Gotthard Veith und gin: „Ich mag es, hinter Br. Stefan Reisch nach Münster versetzt wor- die Dinge zu schauen - den sind, freuen wir uns, dass die freien Plätze im Alltag, in der politi- sofort wieder besetzt werden konnten: schen Diskussion und in der Auseinanderset- João Ferreira geb. zung mit Kirche und 1965, stammt aus Por- Glauben. Ich bin über- tugal, ist verheiratet zeugt, dass wir nur so und hat drei Kinder. Er aneinander und miteinander wachsen und ist unter anderem als unsere Welt lebenswert gestalten können. Pädagoge, Seelsorger Alleine ist das allerdings nicht zu schaffen. und Diakon tätig: „Die Darum stehe ich gerne allen, die ebenfalls Hektik der Stadt und einen Blick hinter ihre Lebens- und Glaubens- Einsamkeit trotz der dinge wagen möchten, als Gesprächspartnerin vielen Menschen – da zu Verfügung.“ braucht man öfters jemanden der zuhört. Ich biete Ihnen Zeit und Solidarität an und freue Das Gespräch im Turmzimmer ist ein seel- mich auf eine Begegnung.“ sorgliches Einzel- oder Paargespräch. Im Mit- telpunkt stehen Ihre persönlichen Fragen und Sr. Bettina Rupp, Themen. geb. 1966, ist eine Steyler Missions- Anmelden können Sie sich persönlich, telefo- schwester. Sie ist als nisch oder per E-Mail (gerne auch anonym) Sozialarbeiterin und in über die Klosterpforte. der Begleitung junger Menschen im Rahmen Telefon: 069 - 297 296-0 des Steyler-Freiwilli- E-Mail: [email protected] gendienstes Missiona- rin auf Zeit (MaZ) tätig. „Was wir im Auge haben, das prägt uns, dahin werden wir verwandelt, und wir kommen wohin wir schauen“ (Heinrich Spaemann) – ist mein Lieblingsbild für den Weg, den Gott uns führen will.“

15 INFORMATIONEN & VERANSTALTUNGEN

Neu in Liebfrauen: Der Wachdienst Hilfe für Ruhe und Sicherheit in der Kirche und im Innenhof

Nach eingehender Beratung im Brüderkreis ber 2016, jeweils von 7 Uhr bis um 22 Uhr in und dem Ortsausschuss sind die Brüder Kapu- Innenhof, Kirche, Franziskustreff und um die ziner zu der Überzeugung gekommen, dass Kirche herum mit einem Mann präsent. Die wir um ein kirchlich angemessenes Konzept Mitarbeiter der Security&Service Kohlstock für einen Sicherheits- und Präsenzdienst in e.G. sind geschulte Fachkräfte. Sie sind Liebfrauen nicht mehr herumkommen. Die erkennbar durch ein Namensschild mit einer Störungen in der Kirche und im Innenhof bis entsprechenden Aufschrift. Auch sind sie hin zu vermehrt respektlosem Verhalten jederzeit über ein Mobiltelefon erreichbar. gegenüber dem Ort, aber auch denen gegen- Ihre dezente und professionelle Weise des über, die hier beten und arbeiten, haben zuge- Arbeitens, das können wir schon nach nun nommen. Wir waren immer öfter mit Störun- zwei Monaten Erfahrung sagen, trägt mit dazu gen beschäftigt. Im Gespräch mit dem bei, dass wir Brüder und Mitarbeiterinnen und Stadtdekan wurde deutlich: Am Dom gibt es Mitarbeiter von Liebfrauen uns wieder besser ähnliche Beobachtungen. auf die eigentlichen Aufgaben konzentrieren können und Liebfrauen für Frankfurt ein Ort Die Stadt Frankfurt am Main hat nun den bei- der Stille und des Gebets bleiben kann, an dem den Dotationskirchen Bartholomäusdom und die Menschen ungestört verweilen können. Liebfrauen ermöglicht, einen Wachdienst ein- zurichten. Er ist seit Montag, den 28. Novem- Br. Paulus Terwitte

16 Liebfrauenbrief Nr. 777 Proben Gottesdienste mit NGL Sonntag, 8. Januar, 5. Februar Vocalensemble Liebfrauen und 5. März mittwochs 19.30 - 21 Uhr jeweils 20.30 Uhr im Gemeindesaal

Die „Cappuccinis“ (mit jungen Erwachsenen) Konzerte: montags jeweils 19.30 - 21 Uhr im Kapuzinerkeller „LAUDATO SÍ“ Ein franziskanisches Choralschola Sonntag, 8. Januar, 5. Februar Oratorium für Chor, Soli und und 5. März Orchester Sonntag, 29. Januar 2017 jeweils 9.30 Uhr 15.30 Uhr Kantorenprobe im Frankfurter Dom Libretto: OFM nach Vereinbarung Musik: Marina Herrmann (Maria, Sopran), Janina Möller (Engel, Sopran), Anna Metzen, Gottesdienste mit besonderer (Klara, Mezzosopran), André Khamasmie musikalischer Gestaltung (Franz von Assisi, Tenor), Johannes Hill (Papst Franziskus, Bariton), Chor St. Mar- Familiengottesdienst mit tin und Martinis, Idstein; Vocalensemble der Instrumentalgruppe mit Cappuccinis von Liebfrauen-Frankfurt Sonntag, 22. Januar und Kinder- und Jugendchor Maria Rosen- 26. Februar kranz, Frankfurt-Seckbach 11.30 Uhr Choralschola Orchester: Ensemble Colorito Integrativer Gottesdienst mit dem Gesamtleitung: Peter Reulein Gebärdenchor Lukas 14 Sonntag, 15. Januar 11.30 Uhr

Choralamt mit gregorianischen Gesängen Sonntag, 8. Januar, 5. Februar und 5. März jeweils 10 Uhr

17 INFORMATIONEN & VERANSTALTUNGEN

Bildungswerk Liebfrauen lädt ein Dienstagabends im Citykloster - jeweils um 19.30 Uhr

Auch im kommenden Jahr lädt das Bildungs- den Spuren der Heiligen Elisabeth, Martin werk Liebfrauen wieder regelmäßig zu Vorträ- Luther und der ersten Minderbrüder im Osten gen „Dienstagabends im Citykloster“ ein. Br. Deutschlands ein. Ausgehend vom Kloster Paulus startet mit einem Vortrag zum vierten Helfta werden Tagesfahrten nach Eisleben, Gebot, „Ehre Vater und Mutter“. Es folgt eine Wittenberg, Erfurt, Torgau, Schmalkalden, Vortragsreihe zum Matthäusevangelium, aus Eisenach und Waltershausen stattfinden. Auf dem im gegenwärtigen Kirchenjahr das Evan- der Rückfahrt nach Frankfurt wird noch ein gelium in den Sonntagsgottesdiensten gelesen Besichtigungsstopp auf der Wartburg einge- wird – abgesehen von den geprägten Zeiten. legt. Die Fahrt wird von Br. Christophorus und Katholische und evangelische Theologen wer- Hannelore Wenzel geleitet. Die Anmeldeflyer den im Januar und Februar zu einzelnen The- erhalten Sie an der Klosterpforte. Die Anmel- men des Evangeliums sprechen. Sr. Dr. Igna dung ist bei Tobit-Reisen in Limburg vorzu- Kramp wird im März der Frage nachgehen, nehmen. warum es sich lohnt, Christ zu sein, und dabei Impulse aus dem Neuen Testament aufgreifen, Anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Kapuzi- und im April folgt ein Vortrag von Prof. Dr. ner in Frankfurt am Main“ werden der Geigen- Umbach zum Thema „Heilige Liturgie - Heili- bauer und Buchautor Martin Schleske und der ge Räume: Vom religiösen Umgang mit Räu- Geiger Alban Beikircher am 18. Juni 2017 in men und Ritualen“. Im Mai spricht der Jesuit Liebfrauen zu Gast sein. Martin Schleske gilt Dr. Sebastian Maly über die Trinität. als einer der großen Geigenbauer unserer Zeit. In der Liebfrauenkirche wird ab 18.30 Uhr Im Juni und Juli steht eine weitere Vortrags- eine Konzertlesung mit Martin Schleske und reihe unter dem Titel „Evangelisch inspiriert“ dem Violinisten Alban Beikircher stattfinden. – Die Franziskaner und die Reformation auf Herr Schleske wird aus seinem Buch „Herztö- dem Programm. Im Jahr 2017 wird nicht nur ne“ lesen. der Reformation vor 500 Jahren gedacht, son- dern auch der Spaltung der franziskanischen Die Mitarbeiter des Bildungswerks Liebfrauen Ordenszweige in Minoriten und Franziskaner. freuen sich über eine rege Teilnahme an unse- Anlässlich des Gedenkens an beide Ereignisse ren Angeboten. Die Kurzbeschreibungen zu wird es Vorträge zu unterschiedlichen Themen unseren Vorträgen und aktuelle Veranstal- und Aspekten geben. Zum Abschluss des tungshinweise finden Sie auch auf unserer Halbjahres wird Br. Paulus einen Vortrag hal- Homepage und Facebookseite. ten zum Thema: „Probier’s doch mal mit Ver- änderung – Warum wir unsere Kraft nicht im Hannelore Wenzel Festhalten verschwenden sollten“.

Das Bildungswerk Liebfrauen lädt ferner vom 13. bis 18. Oktober 2017 zu einer Busreise auf

18 Liebfrauenbrief Nr. 777 INFORMATIONEN & VERANSTALTUNGEN

31. Januar 2017 7. Februar 2017

GEGNER IM DIALOG? KONFLIKTE „ .... UND JEDEM ANFANG WOHNT IM MATTHÄUSEVANGELIUM EIN ZAUBER INNE ... „ Vortrag von Dr. Michael Schneider Die Kindheitsgeschichten bei Matthäus und Lukas Vortrag von Dr. Kornelia Siedlaczek In der Welt des Mat- thäusevangeliums In der Bibel gibt es scheinen die Linien vier Evangelien. Nur zwischen „Freund“ zwei von ihnen – und „Feind“ klar Matthäus und Lukas gezogen: hier der – erzählen von der Protagonist und seine Kindheit Jesu. Sie Anhänger – dort die erzählen Verschiede- Gegner; hier Jesus nes und auf unter- und die Jünger – dort schiedliche Weise. die Pharisäer, Das ist nicht weiter Schriftgelehrten, Hohepriester etc. Steht aber verwunderlich, denn gerade Jesu Aufforderung, seine Feinde zu lie- die Kindheitsgeschichten sind literarische ben nicht für eine Vision einer Welt ohne Kompositionen der Evangelisten, in denen die Feindschaft, ohne Gegensätze und Auseinan- zentralen Themen des jeweiligen Evangeliums dersetzungen? Der Vortrag geht an ausge- anklingen. Wie eine Ouvertüre stehen sie am wählten Stellen aus dem Matthäusevangelium Anfang des Werkes und gewähren einen Ein- diesen Fragen nach und möchte nicht zuletzt blick in die Theologie von Lukas und Mat- neutestamentliche Perspektiven für den thäus. Umgang mit Verschiedenheit, Pluralität und Konflikten skizzieren. Dr. Kornelia Siedlaczek ist Referentin für Theologische Erwachsenenbildung beim Bil- Dr. Michael Schneider lehrt am Fachbereich dungswerk Frankfurt am Main. Evangelische Theologie an der Johann Wolf- gang Goethe-Universität.

19 INFORMATIONEN & VERANSTALTUNGEN

21. Februar 2017 Franziskanische Gemeinschaft (OFS)

DIE BERGPREDIGT UND DIE ETHIK Der OFS-Samstagstreff trifft sich am 28. Janu- IM MATTHÄUSEVANGELIUM ar und am 25. Februar jeweils um 14 Uhr im Vortrag von Prof. Dr. Matthias Konradt Gruppenraum.

Die Monatsversammlungen finden am 5. Die Bergpredigt in Februar und am 5. März 2017 wie gewohnt ab Mt 5–7 gehört zu den 14.30 Uhr statt. Beginn ist im Chorraum der Li grundlegenden ethi- ebfrauenkirche. schen Texten der Bibel. Ihre Forderun- gen sind häufig als so Zu allen Veranstaltungen sind Mitglieder und radikal angesehen Interessierte herzlich willkommen! worden, dass immer wieder die Frage gestellt wurde, ob die Bergpredigt über- haupt praktiziert werden kann und soll. Der Vortrag führt in die aktuelle Auslegung der Bergpredigt ein und bettet sie in den Gesamt- zusammenhang der Ethik im Matthäusevange- lium ein.

Prof. Dr. Matthias Konradt lehrt am Lehrstuhl für Neutestamentliche Theologie an der Uni- versität Heidelberg.

Offener Seniorentreff

Am Mittwoch, 18. Januar, wird Br. Michael Wies Stationen des Ordenslebens heute erzäh- len und am 15. Februar spricht Br. Christopho- rus Goedereis über „Franz und Luther“..

20 Liebfrauenbrief Nr. 777 INFORMATIONEN & VERANSTALTUNGEN

Zu beiden Terminen laden wir Sie in den Darstellung des Herrn - Tag des Gemeindesaal ein, zum geselligen Beisam- geweihten Lebens mensein, Kaffee und Kuchen. Neue Gäste sind immer willkommen!

Bei diesem Fest denken wir 40 Tage nach Weihnachten an die Darstellung des Herrn im Tempel in Jerusalem. In allen Eucharistiefei- Kinderkatechese/ ern werden nach altem Brauch Kerzen Familiengottesdienst geweiht. Sie verweisen auf Jesus, den der grei- se Simeon damals im Tempel als „Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für sein Volk Israel“ gepriesen hat. Es dürfen Kerzen zur Segnung mitgebracht werden. Der 2. Februar ist zugleich der Tag des geweihten Lebens, an dem die Kirche Gott für die Beru- fungen zum Ordensleben dankt. Der Tag des geweihten Lebens wurde von Papst Johannes Paul II. 1997 eingeführt. Die Vesper entfällt an diesem Tag.

In regelmäßigen Abständen bieten wir eine Blasiussegen Katechese für Kinder im Grundschulalter (6 bis 10 Jahre) an. Die Katechese soll in den Glauben, in das Leben der Kirche, in die Got- tesdienstfeiern und Sakramente einführen. Sie Im Zeichen des Lichtes - mit zwei gekreuzten macht die Kinder mit den Texten des jeweil- Kerzen - wird im Gedenken an den heiligen gen Sonntags vertraut. Wir treffen uns immer Bischof und Märtyrer Blasius in den Gottes- vor dem Gottesdienst. Ab 10.15 Uhr ist diensten am 3. Februar der Blasiussegen Ankommen, Begrüßung und Sammlung - gespendet. Der Segen findet nach Abschluss bevor es richtig losgeht. Ab 10.30 Uhr findet der jeweiligen Messfeier statt, die abendliche die Katechese statt. Nach einer Hinführung Vesper entfällt an diesem Tag. zum jeweiligen Thema folgt eine kreative Phase, in der die Kinder auch ein Element für den Gottesdienst um 11.30 Uhr in der Kirche vorbereiten.

21 INFORMATIONEN & VERANSTALTUNGEN

Fastnachtsgottesdienst

Am Sonntag, 5. Februar, um 11.31 Uhr findet in der Liebfrauenkirche der traditionelle Fast- nachtsgottesdienst statt, der vom Großen Rat der Karnevalsgesellschaft mitgestaltet wird. Auch das Frankfurter Prinzenpaar nimmt teil. Im Anschluss an den Gottesdienst lädt die Integrative Gruppe zum fröhlichen Fastnachts- treiben mit Kreppel und Salzgebäck in den Gemeindesaal ein. Anmeldung bitte an der Klosterpforte.

Mystikkreis

Fairtrade-Produkte

„Der Christ der Zukunft ist ein Mystiker“, schrieb der große Theologe Karl Rahner. Ein Der Verkauf von fair gehandelten Produkten Mystiker ist ein gläubiger Mensch, der mit sei- findet jeweils am zweiten Sonntag des Monats nem Gott lebt und Erfahrungen macht. Der nach den Gottesdiensten um 10 Uhr, 11.30 Mystikkreis trifft sich regelmäßig am ersten Uhr sowie 17 Uhr im Franziskustreff statt. Freitag des Monats von 19 Uhr bis 20.30 Uhr Neben dem Verkauf der FAIRTRADE-Pro- im Gemeindesaal von Liebfrauen. Elemente dukte werden Kaffee, Tee und selbstgebacke- der Treffen sind eine halbe Stunde kontempla- ner Kuchen angeboten. tives Schweigen und eine Stunde Gespräch über einen mystischen Text. Die Gruppe ver- Unsere Eine-Welt-Gruppe unterstützt mit dem steht sich als Weggemeinschaft. Für Neuein- Erlös die Arbeit des Kapuziners Br. Andreas steiger/innen ist ein Vorgespräch erwünscht. Waltermann in Albanien.

22 Liebfrauenbrief Nr. 777 KALENDER

Kinderkirche

In regelmäßigen Abständen findet für Famili- en mit Kindern bis zum Grundschulalter um 10 Uhr ein Kindergottesdienst im Gemeinde- saal von Liebfrauen statt. Nach dem kindge- rechten Wortgottesdienst können sich alle bei Kaffee, Saft und Kuchen stärken.

Tansania-Nachmittag

Firmung 2017

Jugendliche mit und ohne Einschränkungen gehören, in Kloster Johannesberg mit einem bereiten sich in diesem Jahr auf den Empfang Wochenende starten. Mit der Feier der Fir- des Sakramentes der Firmung vor. Wer noch mung hat Bischof Dr. Georg Bätzing Abt em. Jugendliche zwischen 15 und 18 und ihre Franziskus Heeremann beauftragt. Sie wird Familien kennt, die noch teilnehmen wollen, am Sonntag, den 8. Oktober um 11.30 Uhr gebe uns doch bitte einen Hinweis. Vom 27.- stattfinden. 29. Januar 2017 werden die jungen Leute und ihre Angehörigen mit Br. Paulus, Martina Bomberg und Hildgard Döring-Böckler und jungen Erwachsenen, die zum Katechetenteam

23 KALENDER

Kalender Donnerstag, 2. Februar Samstag, 11. Februar Darstellung des Herrn 15 Uhr Freitag, 13. Januar Montag, 23. Januar (Mariä Lichtmess’) Frauentreff Kerzensegnung in allen Gemeindesaal Gottesdiensten 15 Uhr 17 Uhr Bibelgespräch zum Schweigemeditation Sonntag, 12. Februar Alten/Neuen Testament Turmzimmer Freitag, 3. Februar Gemeindesaal Nach den Gottesdiensten Freitag, 27. Januar St. Blasius um 10, 11.30, 17 Uhr Samstag, 14. Januar Segensspendung in allen Eine-Welt-Verkauf Gottesdiensten Franziskustreff 15 Uhr 17 Uhr Bibelgespräch zum 15 Uhr 10 Uhr Frauentreff Alten/Neuen Testament Bibelgespräch zum Kinderkirche Kapuzinerkeller Gemeindesaal Alten/Neuen Testament Gemeindesaal Gemeindesaal 18 Uhr Sonntag, 15. Januar Samstag, 28. Januar 19 Uhr Sacred Harp Mystikkreis Kapuzinerkeller Gemeindesaal 10 Uhr 14 Uhr Mystikkreis OFS-Samstagstreff Montag, 13. Februar Gemeindesaal Gruppenraum Sonntag, 5. Februar

18 Uhr 17 Uhr Sacred Harp Sonntag, 29. Januar 11.31 Uhr Schweigemeditation Kapuzinerkeller Fastnachtsgottesdienst Turmzimmer Liebfrauenkirche 18 Uhr Montag, 16. Januar Sacred Harp 14 Uhr Kapuzinerkeller OFS-Monatstreffen 17 Uhr Gemeindesaal Schweigemeditation Turmzimmer Montag, 30. Januar Montag, 6. Februar Mittwoch, 18. Januar 17 Uhr Schweigemeditation 17 Uhr Turmzimmer Schweigemeditation 15 Uhr Turmzimmer Offener Seniorentreff Gemeindesaal Dienstag, 31. Januar Dienstag, 7. Februar Sonntag, 22. Januar 19.30 Uhr „Gegner im Dialog“ 19.30 Uhr Vortrag von Dr. Michael „ ... und jedem Anfang 11.30 Uhr Schneider (S.19) wohnt ein Zauber inne Familiengottesdienst Gemeindesaal ....“ Liebfrauenkirche Vortrag von Dr. Kornelia Siedlaczek (S. 19) Gemeindesaal

24 Liebfrauenbrief Nr. 777 KALENDER

Mittwoch, 15. Februar

15 Uhr Offener Seniorentreff Gemeindesaal

Freitag, 17. Februar

15 Uhr Bibelgespräch zum Alten/Neuen Testament Gemeindesaal

Samstag, 18. Februar

14 Uhr Tansania-Nachmittag Samstag, 25. Februar Mittwoch, 1. März Samstag, 4. März Gemeindesaal

10 Uhr Aschermittwoch 19.30 Uhr Montag, 20. Februar Studientrag Austeilen des Aschekreu- Fastenwoche Gemeindesaal zes in allen Gottesdien- Liebfrauenkirche sten 17 Uhr 14 Uhr Sonntag, 5. März Schweigemeditation OFS Samstagstreff Turmzimmer Gruppenraum 19.30 Uhr Fastenwoche 19.30 Uhr Dienstag, 21. Februar Liebfrauenkirche Fastenwoche Sonntag, 26. Februar Liebfrauenkirche Donnerstag, 2. März 19.30 Uhr Vortrag: „Die Bergpre- 10 Uhr digt und die Ethik im Katechese 19.30 Uhr Matthäusevangelium“ Gemeindesaal Fastenwoche (S. 20) Liebfrauenkirche Gemeindesaal 11.30 Uhr Familiengottesdienst Freitag, 3. März Liebfrauenkirche Freitag, 24. Februar 18 Uhr 15 Uhr Sacred Harp Bibelgespräch zum 15 Uhr Kapuzinerkeller Alten/Neuen Testament Bibelgespräch zum Gemeindesaal Alten/Neuen Testament Montag, 27. Februar Gemeindesaal 19 Uhr Mystikkreis 17 Uhr Gemeindesaal Schweigemeditation Turmzimmer 19.30 Uhr Fastenwoche Liebfrauenkirche

25 SEELSORGE

Gespräch im Turmzimmer Wir sind für Sie da bei Lebensfragen, Glaubensfragen und Kirchenfragen

Anteil zu nehmen an der Freude und Hoffnung, Angst und Trau- er der Menschen ist ein wichtiges Anliegen der Seelsorge. Ein Gespräch kann in vielen Situationen des Lebens helfen, Lebens- fragen zu klären, Glaubenskrisen zu begleiten und die Be- ziehung zu Gott neu zu ordnen.

Verschiedene Gesprächspartner – Frauen, Männer, Priester und Ordenschristen – laden Sie zu einem persönlichen Gespräch in das Turmzimmer ein.

Das Angebot ist kostenlos und offen für alle. Anmeldung bitte an der Klosterpforte oder (auch anonym) per Telefon.

16 Uhr 17 Uhr 18 Uhr 19 Uhr Februar

Mi 01. Herr Dohnal Herr Dohnal Br. Christophorus Br. Christophorus Do 02. Herr Neuhaus Herr Neuhaus Herr Ferreira Herr Ferreira Fr 03. Dr. Legrum Dr. Legrum Br. Christian Br. Christian Di 07. Herr Menne Herr Menne Br. Christophorus Br. Christophorus Mi 08. Frau Noll Frau Noll Herr Leistner Herr Leistner Do 09. Herr Ferreira Herr Ferreira Herr Dohnal Herr Dohnal Fr 10. Pfr. Petrak Pfr. Petrak Frau Gerdiken Frau Gerdiken Di 14. Pfr. Greef Pfr. Greef Br. Christophorus Br. Christophorus Mi 15. Pfr. Petrak Pfr. Petrak Herr Neuhaus Herr Neuhaus Do 16. Br. Paulus Br. Paulus Herr Hoffmann Herr Hoffmann Fr 17. Dr. Legrum Dr. Legrum Frau Noll Frau Noll Di 21. Frau Mühlhause Frau Mühlhause Herr Faupel Herr Faupel Mi 22. Herr Menne Herr Menne Do 23. Fr 24. Frau Mühlhause Frau Mühlhause Di 28. Br. Paulus Br. Paulus Br. Christophorus Br. Christophorus

Weitere Termine finden Sie im Aushang.

Anmeldung zum Gespräch im Turmzimmer: 069-29 7 2 96-0 [email protected]

26 Liebfrauenbrief Nr. 777 EUCHARISTISCHE ANBETUNG IN GOTTESDIENSTE DER ANBETUNGSKAPELLE Sonntag Sonntag 8.00 Uhr Eucharistiefeier 12.30 Uhr bis 16.45 Uhr 10.00 Uhr Eucharistiefeier 11.30 Uhr Eucharistiefeier Montag bis Freitag 17.00 Uhr Eucharistiefeier 7.30 Uhr bis 18.45 Uhr 20.30 Uhr Eucharistiefeier Samstag 7.30 Uhr bis 16.45 Uhr Montag bis Freitag 7.00 Uhr Eucharistiefeier Sakramentaler Segen: 8.00 Uhr Laudes – Morgenlob Samstags und sonntags 16.45 Uhr, 10.00 Uhr Eucharistiefeier an Hochfesten wochentags (wenn die Ves- 12.05 Uhr Gebet am Mittag per entfällt): 17.45 Uhr 18.00 Uhr Eucharistiefeier 18.45 Uhr Vesper – Abendlob mit sakramentalem Segen

Samstag 7.00 Uhr Eucharistiefeier 8.00 Uhr Laudes – Morgenlob 10.00 Uhr Eucharistiefeier 12.05 Uhr Gebet am Mittag 17.00 Uhr Vorabendmesse

KONTAKT [email protected] Telefonnummer: 069 / 29 72 96-0 BEICHTGELEGENHEIT Öffnungszeiten der Pforte Montag bis Freitag Montag bis Freitag: 9 Uhr bis 13 Uhr 8.30 bis 9.45 Uhr 14 Uhr bis 18 Uhr 10.45 bis 11.45 Uhr Samstag: 9 Uhr bis 13 Uhr 15.00 bis 17.45 Uhr

Für Fragen zu Taufe, Erstkommunion, Samstag Trauung, Konversion oder Wiedereintritt 8.30 bis 9.45 Uhr gehen sie bitte auf unsere homepage 10.45 bis 11.45 Uhr www. unter „Was tun wenn ..“ 14.30 bis 16.45 Uhr

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Liebfrauen unterwegs

Auf den Spuren von Martin Luther, Elisabeth von Thüringen und der ersten Minderbrüder im Osten

Sechstägige Busreise 13. bis 18. Oktober 2017

Geistliche Begleitung: Br. Christophorus Goede

Nähere Informationen und Anmeldung: Tobit-Reisen GmbH, Wiesbadenerr Str. 1, 6554 Tel.: 06431-941940, E-mail: info@tobit-reisen. Flyer sind an der Klosterpforte erhältlich [email protected] www.liebfrauen.net