Jonathan Littell Die Wohlgesinnten

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Jonathan Littell Die Wohlgesinnten Jonathan Littell Die Wohlgesinnten Roman Aus dem Französischen von Hainer Kober Dramatische Lesung in 34 Folgen mit Stephan Benson GLOSSAR zu Folge 1 bis 34 Eine Produktion von •stück•werke• Die Kulturfirma www.diekulturfirma.de Berlin Verlag GLOSSAR AA (Auswärtiges Amt): Gebräuchliche Abkürzung für Reichsaußenministerium und für Ministerium für auswärtige Angelegenheiten (Reichsaußenminister Joachim von Ribbentrop, 1938–1945). Abwehr: Ursprünglich 1919/20 gegründet – nach Auflösung des militärischen Geheimdienstes innerhalb des kaiserlichen Heeres mit Ende des Ersten Weltkriegs –, wurde die für Spionage, Gegenspionage und Sabotage zuständige Abwehr, auch »Abteilung Abwehr« genannt, als »Amt Ausland/Abwehr« 1938 in das neu geschaffene OKW eingegliedert. Bekanntester Leiter des Amts war Konteradmiral Wilhelm Canaris (1935–1944). Ab Mitte Februar 1944 wurden große Teile der Abwehr vom RSHA übernommen. Aufgrund ihrer Beteiligung am 20. Juli 1944 wurden einige höhere Abwehroffiziere verhaftet und hingerichtet, so Canaris am 9. April 1945. AK Armeekorps. AK (Armia Krajowa): Untergrundarmee der polnischen Exilregierung im Zweiten Weltkrieg. Amt Mil: Nachfolgeorganisation des früheren OKW-Amts Ausland/Abwehr unter Canaris. AO Abwehroffizier. AOK (Armeeoberkommando): Das in mehrere Abteilungen gegliederte Führungszentrum des Oberbefehlshabers einer Armee, übergeordnete Instanz mindestens zweier Armeekorps mit eigenen Generalkommandos. Arbeitseinsatz: Anfangs ein Fachbegriff innerhalb der autoritären nationalsozialistischen Arbeitsmarktpolitik, wurde der Begriff ab 1942 unter der Ägide des neu geschaffenen »Generalbevollmächtigten für den Arbeitseinsatz« (Leitung: Gauleiter Fritz Sauckel) zum Inbegriff der organisierten Zwangsarbeit von »Fremdarbeitern«, Kriegsgefangenen und KZ-Häftlingen. BdO Befehlshaber der Ordnungspolizei. Berück: Befehlshaber des rückwärtigen Heeresgebiets. DAW Deutsche Ausrüstungswerke. DEST Deutsche Erd- und Steinwerke GmbH. Dulag Durchgangslager für Kriegsgefangene. Einsatzgruppe der Sipo und des SD (Egr): Erstmals eingesetzt beim so genannten Anschluss Österreichs (1938) und bei der Besetzung der »Rest-Tschechei« (1939), dienten die Einsatzgruppen vor allem der Aufspürung und Ermordung von politischen Gegnern bzw. von als »rassisch minderwertig« charakterisierten Menschen jeden Geschlechts und Alters, in der Hauptsache von Juden, aber auch von Sinti und Roma, von geistig und körperlich Behinderten sowie von Kriegsgefangenen; an der Ostfront wurden Einsatzgruppen überdies in der so genannten »Bandenbekämpfung« (Krieg gegen Partisanen) eingesetzt. Nach dem Überfall auf Polen am 1. September 1939 ermordeten Einsatzgruppen große Teile der polnischen Intelligenz und waren an ersten Massenerschießungen von Juden beteiligt. Um vereinzelte Proteste aus der Truppe gegen das Vorgehen der Einsatzgruppen künftig zu vermeiden, wurde ihr Einsatz für den Krieg gegen die Sowjetunion aufgrund einer offiziellen Vereinbarung zwischen dem RSHA und der Wehrmacht genauer geregelt. Jede der drei Heeresgruppen bekam eine mit Großbuchstaben gekennzeichnete Einsatzgruppe zugeordnet, eine vierte, die Einsatzgruppe D, wurde der 11. Armee für die Krim und das besetzte Rumänien zugewiesen. Gemeinsam mit den Verbänden der Höheren SS- und Polizeiführer (HSSPF) und in Kooperation mit der Wehrmacht organisierten und vollzogen die Einsatzgruppen den Massenmord an der jüdischen Bevölkerung. Jede Einsatzgruppe verfügte über einen Gruppenstab und mehrere Einsatzkommandos (Ek) bzw. Sonderkommandos (Sk). Jedes Kommando hatte seinerseits einen Kommandostab mit den nötigen Hilfskräften (Kraftfahrern, Dolmetschern etc.) sowie mehrere Teilkommandos. Die Stäbe der Gruppen und der Kommandos waren organisatorisch nach dem Muster des RSHA gegliedert. So fanden sich dort ein Leiter I (Verwaltungsführer: Personalwesen und Verwaltung), Leiter II (Beschaffung), Leiter III (Sicherheitsdienst), Leiter IV (Gestapo) und Leiter V (Kriminalpolizei). Einer dieser Leiter, gewöhnlich Leiter III oder IV, versah auch die Funktion des Chefs des Stabs. ELDS (École libre des sciences politiques): Französische Elitehochschule. ENS (École Normale Supérieure): Französische Elitehochschule. Gauleiter: Im NS-Staat wurden die Verwaltungseinheiten Gaue genannt. An der Spitze jedes Gaus – es gab insgesamt 42 Gaue, das 43. Gau bildete die Auslandsorganisation der NSDAP – stand der Gauleiter, der, zumeist ein »Alter Kämpfer«, nur von Hitler ernannt werden konnte und nur ihm allein Rechenschaft schuldig war. Ab November 1942 waren alle Gauleiter zugleich Reichsverteidigungskommissare und in dieser Eigenschaft ab September 1944 für die Organisierung des »Volkssturms« zuständig. Gestapo (Geheime Staatspolizei): Seit 1934 Heinrich Himmler unterstellt, Amtschef Heinrich Müller (»Gestapo-Müller«) von 1937 bis Kriegsende. Siehe auch RSHA. GFP (Geheime Feldpolizei): Jedes AOK verfügte über eine GFP-Abteilung. Ursprünglich eingesetzt als Antisabotage- und Spionageabteilung, zur Bekämpfung des Widerstands (vor allem in Frankreich), als Wachtruppe (etwa zum Schutz von Hauptquartieren, auch als Schutztruppe für Hitler), als exekutive Hilfseinheit für Militärgerichte sowie zur Verfolgung von Fahnenflüchtigen und Deserteuren, kam die GFP auch bei genozidalen Akten und in der Partisanenbekämpfung zum Einsatz. Der größte Teil der GFP- Offiziere stammte aus den Reihen der deutschen Polizei und gehörte somit zur Sipo, wenn nicht gar zur SS. Trotzdem blieb der militärische Sicherheitsdienst von den Diensten des RSHA strikt getrennt. GG Generalgouvernement. GK Generalkommando, Generalkonsul. Goldfasan: Abfällige Bezeichnung für höhere, zumeist in goldbraunen Uniformen auftretende NS- Funktionäre, deren Vetternwirtschaft und Korruptionsanfälligkeit bekannt und Gegenstand vieler Gerüchte waren. Hiwi (Hilfswillige): Einheimische Hilfskräfte der Wehrmacht, die insbesondere nach dem Überfall auf die Sowjetunion eine wichtige Rolle spielten. Ihren Dienst – oft freiwillig, aber auch erzwungen – versahen sie im Allgemeinen im Transport- und Nachschubwesen und waren bald unentbehrlich bei der Etablierung der deutschen Besatzungsherrschaft. Sie wurden teils von der Wehrmacht, teils von der Polizei und der SS in den aktiven Dienst übernommen und sowohl bei der Partisanenbekämpfung als auch bei Massenerschießungen eingesetzt. HKB siehe Revier. HKL Hauptkampflinie. Honvéd (Ungarisch für Landesverteidiger): Ursprünglich und innerhalb der österreichisch-ungarischen Truppen bis 1918 Bezeichnung für die ungarische Landwehr, danach auch als Sammelbezeichnung aller ungarischen Streitkräfte üblich. HSSPF (Höhere SS- und Polizeiführer): Um die Koordination aller SS-Dienststellen auf regionaler Ebene zu gewährleisten, schuf Himmler Ende 1937 das Amt des HSSPF, dem alle SS-Kräfte seines jeweiligen Kompetenzbereichs unterstanden. Für jeden Wehrkreis des Reichs ernannte Himmler einen solchen HSSPF, später auch je einen für die besetzten Länder, quasi als seinen Stellvertreter. Ihnen waren, wie auch im Falle des Generalgouvernements, mehrere SSPF unterstellt. Während des Überfalls auf die Sowjetunion war für jede der drei Heeresgruppen (Nord, Mitte, Süd) ein HSSPF bestimmt worden. Seine Aufgaben umfassten im Wesentlichen die Organisierung bzw. Realisierung der »Endlösung«, die Bekämpfung und Vernichtung der Partisanen sowie die »Germanisierung« und wirtschaftliche Ausbeutung der besetzten Gebiete. In all diesen Bereichen arbeiteten sie – trotz mitunter auftretender Gegensätze – eng mit der Wehrmacht und zivilen Dienststellen bzw. Ministerien des Reiches zusammen. IBV Internationale Bibelforscher-Vereinigung. Ic: Abteilungsleiter Abwehr innerhalb der Stäbe der verschiedenen Gliederungsebenen, zuständig für Nachrichtendienst und Feindlage. IdS Inspekteur der Sicherheitspolizei und des SD, siehe auch RSHA. IKL (Inspektion der Konzentrationslager): Das erste Konzentrationslager wurde am 20. März 1933 in Dachau eingerichtet, weitere folgten. Nach der Ausschaltung der SA-Führung im Juni 1934 wurden die Lager der direkten Befehlsgewalt der SS unterstellt. Der amtierende Lagerkommandant von Dachau, SS- Obergruppenführer Theodor Eicke, wurde am 7. Juli 1934 zum »Inspekteur der Konzentrationslager« ernannt, am 10. Dezember 1934 richtete man ihm die dazugehörige Dienststelle »IKL« ein. Sie residierte zunächst in Oranienburg, und Eicke, der bereits einen Organisationsplan für die Lager erstellt hatte, wurde von Himmler mit der Reorganisation aller Lager beauftragt. Das »System Eicke«, das sich im Laufe des Jahres 1934 etablierte und bis in die ersten Kriegsjahre hinein währte, zielte auf die psychische, bisweilen auch physische Vernichtung der Lagerinsassen ab. Die von ihnen geforderte Zwangsarbeit diente eher der Drangsalierung und gehorchte noch nicht den brutalen Gesetzen der »Vernichtung durch Arbeit«. Anfang 1942 – Deutschland verstärkte nach dem Stocken des Russlandfeldzugs seine Kriegsanstrengungen und auf der Wannsee-Konferenz im Januar 1942 wurde die »Endlösung« beschlossen – gelangte Himmler zu der Erkenntnis, dass das von Eicke entwickelte System nicht mehr dieser veränderten Lage angemessen sei, die eine maximale Nutzbarmachung der Arbeitskraft der Häftlinge vor ihrer Vernichtung verlangte. Im März 1942 wurde die IKL dem SS-Wirtschafts- und Verwaltungshauptamt (WVHA) unterstellt, und zwar als Amtsgruppe D mit ihrerseits vier Abteilungen: D I – Zentralamt; D II – Arbeitseinsatz der Häftlinge; D III – Sanitätswesen und Lagerhygiene; D IV – KL-Verwaltung. Diese Umstrukturierung hatte nur mäßigen Erfolg: SS-Obergruppenführer
Recommended publications
  • SS-Totenkopfverbände from Wikipedia, the Free Encyclopedia (Redirected from SS-Totenkopfverbande)
    Create account Log in Article Talk Read Edit View history SS-Totenkopfverbände From Wikipedia, the free encyclopedia (Redirected from SS-Totenkopfverbande) Navigation Not to be confused with 3rd SS Division Totenkopf, the Waffen-SS fighting unit. Main page This article may require cleanup to meet Wikipedia's quality standards. No cleanup reason Contents has been specified. Please help improve this article if you can. (December 2010) Featured content Current events This article needs additional citations for verification. Please help improve this article by adding Random article citations to reliable sources. Unsourced material may be challenged and removed. (September 2010) Donate to Wikipedia [2] SS-Totenkopfverbände (SS-TV), rendered in English as "Death's-Head Units" (literally SS-TV meaning "Skull Units"), was the SS organization responsible for administering the Nazi SS-Totenkopfverbände Interaction concentration camps for the Third Reich. Help The SS-TV was an independent unit within the SS with its own ranks and command About Wikipedia structure. It ran the camps throughout Germany, such as Dachau, Bergen-Belsen and Community portal Buchenwald; in Nazi-occupied Europe, it ran Auschwitz in German occupied Poland and Recent changes Mauthausen in Austria as well as numerous other concentration and death camps. The Contact Wikipedia death camps' primary function was genocide and included Treblinka, Bełżec extermination camp and Sobibor. It was responsible for facilitating what was called the Final Solution, Totenkopf (Death's head) collar insignia, 13th Standarte known since as the Holocaust, in collaboration with the Reich Main Security Office[3] and the Toolbox of the SS-Totenkopfverbände SS Economic and Administrative Main Office or WVHA.
    [Show full text]
  • Operation Reinhard: Death Camps What’S Included
    World War Two Tours Operation Reinhard: Death Camps What’s included: Hotel Bed & Breakfast All transport from the official overseas start point Accompanied for the trip duration All Museum entrances All Expert Talks & Guidance Low Group Numbers “Amazing time, one of those ‘once in a life time trips’. WelI organised, very interesting and thoroughly enjoyable. I would recommend the trip to any enthusiast.” Operation Reinhard (German: Aktion Reinhard or Einsatz Reinhard) was the code name given to the Nazi plan to murder Polish Jews in the General Government, and marked the most deadly phase of the Holocaust, the use of extermination camps. During the operation, as many as two Military History Tours is all about the ‘experience’. Naturally we take million people were murdered in Bełżec, Sobibor and Treblinka, almost all of whom were Jews. care of all local accommodation, transport and entrances but what By 1942, the Nazis had decided to undertake the Final Solution. sets us aside is our on the ground knowledge and contacts, established This led to the establishment of camps such as Bełżec, over many, many years that enable you to really get under the surface of Sobibor and Treblinka which had the express purpose of killing your chosen subject matter. thousands of people quickly and efficiently. These sites differed By guiding guests around these from those such as Auschwitz-Birkenau and Majdanek because historic locations we feel we are contributing greatly towards ‘keeping they also operated as forced-labour camps, these were purely the spirit alive’ of some of the most killing factories. The organizational apparatus behind the memorable events in human history.
    [Show full text]
  • Nurses and Midwives in Nazi Germany
    Downloaded by [New York University] at 03:18 04 October 2016 Nurses and Midwives in Nazi Germany This book is about the ethics of nursing and midwifery, and how these were abrogated during the Nazi era. Nurses and midwives actively killed their patients, many of whom were disabled children and infants and patients with mental (and other) illnesses or intellectual disabilities. The book gives the facts as well as theoretical perspectives as a lens through which these crimes can be viewed. It also provides a way to teach this history to nursing and midwifery students, and, for the first time, explains the role of one of the world’s most historically prominent midwifery leaders in the Nazi crimes. Downloaded by [New York University] at 03:18 04 October 2016 Susan Benedict is Professor of Nursing, Director of Global Health, and Co- Director of the Campus-Wide Ethics Program at the University of Texas Health Science Center School of Nursing in Houston. Linda Shields is Professor of Nursing—Tropical Health at James Cook Uni- versity, Townsville, Queensland, and Honorary Professor, School of Medi- cine, The University of Queensland. Routledge Studies in Modern European History 1 Facing Fascism 9 The Russian Revolution of 1905 The Conservative Party and the Centenary Perspectives European dictators 1935–1940 Edited by Anthony Heywood and Nick Crowson Jonathan D. Smele 2 French Foreign and Defence 10 Weimar Cities Policy, 1918–1940 The Challenge of Urban The Decline and Fall of a Great Modernity in Germany Power John Bingham Edited by Robert Boyce 11 The Nazi Party and the German 3 Britain and the Problem of Foreign Office International Disarmament Hans-Adolf Jacobsen and Arthur 1919–1934 L.
    [Show full text]
  • Psychiatry, Genocide and the National Socialist State: Lessons Learnt, Ignored and Forgotten
    This is the final peer-reviewed, accepted manuscript of a book chapter published in [Marczac N and Shields K (eds). Genocide Perspectives V] in 2017, available online at https://epress.lib.uts.edu.au/books/genocide- perspectives-v Self-archived in the Sydney eScholarship Repository by Sydney Health Ethics (SHE), University of Sydney, Australia Please cite as: Robertson M., Light, E., Lipworth W, Walter, G. 2017. Psychiatry, genocide and the National Socialist State: lessons learnt, ignored and forgotten. In Marczac N and Shields K (eds). Genocide Perspectives V. pp69-89. Australia: UTS ePRESS. Creative Commons Attribution-Non Commercial-Non Derivatives License CC BY-NC-ND http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/ Psychiatry, genocide and the National Socialist State: lessons learnt, ignored and forgotten Robertson M., Light, E., Lipworth W, Walter, G. 2017 Authors: Associate Professor Michael Robertson, Centre for Values, Ethics and the Law in Medicine, University of Sydney, [email protected] Dr Edwina Light, Centre for Values, Ethics and the Law in Medicine, University of Sydney, [email protected] Dr Wendy Lipworth, Centre for Values, Ethics and the Law in Medicine, University of Sydney, [email protected] Professor Garry Walter, Centre for Values, Ethics and the Law in Medicine, University of Sydney, [email protected] Introduction The genocide of European Jews perpetrated by the National Socialist (Nazi) regime in Germany and its satellites was a distinctly modern event. The bureaucratised and industrialised nature of the Nazi plan (the Endlösung or Final Solution) is generally considered the defining characteristic of the Nazi regime’s genocide.
    [Show full text]
  • History of Nazi Dental Gold: from Dead Bodies Till Swiss Bank
    SAJ Forensic Science Volume 1 | Issue 1 www.scholarena.com Research Article Open Access History of Nazi Dental Gold: From Dead Bodies till Swiss Bank Riaud X* Doctor in Dental Surgery, PhD in History of Sciences and Techniques, Winner and Associate Member of the National Academy of Dental Surgery, Member of the National Academy of Surgery, France *Corresponding author: Riaud X, Doctor in Dental Surgery, PhD., in History of Sciences and Techniques, Winner [email protected] and Associate Member of the National Academy of Dental Surgery, Member of the National Academy of Surgery, 145,Citation: route de Vannes, 44800 Saint Herblain, France, Tel: 0033240766488, E-mail: A R T I C RiaudL E I XN (2015) F O History of NaziA DentalB S T Gold: R A CFrom T Dead Bodies till Swiss Bank. SAJ Forensic Sci 1: 105 Article history: The SS Reichsfürher Heinrich Himmler, on the 23rd of September 1940 gave the Received: 02 May 2015 SS doctors orders to collect the golden teeth in the mouth of the dead. Everybody knows that. But, who Accepted: 27 May 2015 knows who were the SS dentists directly implicated in that collection, the real Published: 29 May 2015 figures, how Nazis proceeded? Here are the answers. For the first time. Keywords: History; Dentistry; WWII; Dental gold Introduction rd of September 1940 gave the SS doctors orders to collect the golden teeth in the mouth of the dead, and also “the golden teeth that cannot be repaired”, from the mouth of the people alive. This decree,- The SS that Reichsfürher was part of Heinrich the T4 Operation, Himmler, onwas the not 23 systematically put into practice on the concentration camps prisoners.
    [Show full text]
  • Genetics and Politics in the Soviet Union: Trofim Denisovich Lysenko in the 1930S, Forced Collectivization of Farms in the Soviet Union Reduced Harvests
    HGSS: Genetics, Politics, and Society. © 2010, Gregory Carey 1 Genetics, Politics, and Society Eugenics Origins Francis Galton coined the word eugenics in his 1883 book Inquiries into Human Faculty and Its Development. The term itself derives from the Greek prefix eu (ευ) meaning good or well and the Greek word genos (γενοσ) meaning race, kind or stock. In 1904, Galton gave a presentation to the Sociological Society in London about eugenics. His presentation, along with invited public commentary, appeared in the American Journal of Sociology (Galton, 1904a) with virtually identical versions (sans commentary) appearing in Nature (Galton, 1904b) and, with commentary, in Sociological Papers (Galton, 1905). In these papers, he defined eugenics as “the science which deals with all influences that improve and develop the inborn qualities of a race.” (It is crucial to recognize that the word “race” was used at that time in an eQuivocal fashion. It could denote the term as we use it today, but it could also refer to a human ethnic group or nationality—e.g., the English race—or even a breed of horse or dog. Galton himself meant it in the generic sense of “stock.”) Galton’s view of the future combined fervor with caution: I see no impossibility in eugenics becoming a religious dogma among mankind, but its details must first be worked out sedulously in the study. Overzeal leading to hasty action would do harm, by holding out expectations of a near golden age, which will certainly be falsified and cause the science to be discredited. By “the study” Galton was referring to academic research.
    [Show full text]
  • Heinrich Himmler, Theodor Eicke, Richard Glücks, Oswald Pohl
    SS-Biografien: Heinrich Himmler, Theodor Eicke, Richard Glücks, Oswald Pohl KZ-Gedenkstätte Neuengamme | Reproduktion nicht gestattet 2 SS-Biografien: Heinrich Himmler, Theodor Eicke, Richard Glücks, Oswald Pohl SS-Biografien: Heinrich Himmler, Theodor Eicke, Richard Glücks, Oswald Pohl 3 Heinrich Himmler Heinrich Himmler, am 7. Oktober 1900 in München ge- boren, begann am 1. Januar 1918 eine Ausbildung zum Offiziersanwärter, die er jedoch bis Kriegsende nicht mehr beendete. Nach dem Notabitur in Landshut 1919 absolvier- te er eine landwirtschaftliche Ausbildung und schloss 1922 ein Studium an der Technischen Hochschule München ab. Bereits seit 1919 war er in verschiedenen völkischen Orga- nisationen wie dem Freikorps Lauterbach Mitglied. 1923 Heinrich Himmler, 1936. trat Himmler in die NSDAP ein und nahm am 9. November als Fahnenträger Ernst Röhms am Hitler-Ludendorff-Putsch Foto: unbekannt. (ANg, 1984-4036) teil. 1925, nach Neugründung der NSDAP, wurde Himmler stellvertretender Gauleiter von Niederbayern-Oberpfalz, 1926 stellvertretender Gauleiter von Oberbayern und Schwaben. Am 3. Juli 1928 heiratete Himmler Margarethe B., das Paar hatte eine Tochter. Von 1926 bis 1929 war Himmler stellvertretender Reich- spropagandaleiter der NSDAP. Am 6. Januar 1929 wurde er von Adolf Hitler zum „Reichsführer SS“ (RFSS) ernannt; unter seiner Führung stieg die SS zu einem Elitekorps der NSDAP auf. Himmler führte mit Genehmigung Hitlers „ras- sische“ Auslesebestimmungen für die SS ein. Von 280 Mit- gliedern im Jahr 1929 wuchs die SS bis Ende 1932 auf über 52 000 und bis Anfang 1934 auf über 200 000 Mitglieder. 4 SS-Biografien: Heinrich Himmler, Theodor Eicke, Richard Glücks, Oswald Pohl 1933–1945 Himmler wurde am 9. März 1933 für kurze Zeit Polizeiprä- sident von München und im April Chef der Bayerischen Politischen Polizei.
    [Show full text]
  • Index of Subjects
    Cambridge University Press 978-0-521-83875-7 - Jewish Forced Labor Under the Nazis: Economic Needs and Racial Aims, 1938-1944 Wolf Gruner Index More information Index of Subjects Aktion Erntefest, 271 Autobahn camps, 286 Aktion Hase, 96 acceptance/rejection of Jews for, 197, Aktion Mitte B, 97 198 Aktion Reinhard, 258 administration of by private companies, Aktion T4, 226 203 Allgemeine Ortskrankenkasse (AOK). See closing of, 208, 209, 211 General Local Health Insurance control of by Autobahn authorities, 199, Provider. 203, 213, 219 Annexation of Austria. See Anschluss. control of by SS (Schmelt), 214, 223 Anschluss (annexation of Austria), xvi, xxii, employing Polish Jews, 183, 198, 203, 3, 105, 107, 136, 278 217, 286 Anti-Jewish policy locations of, 203, 212, 219, 220 before 1938, xx, xxii, xxiv redesignation of as “Zwangsarbeitslager,” central measures in, xxi, xxii, xxiii 223 consequences of for Jews, xvi, 107, 109, regulations for, 199, 200, 203, 212 131, 274 See also Fuhrer’s¨ road and Schmelt forced contradiction in, 109 labor camps. diminished SS role in, 240, 276 Autobahn construction management division of labor principle in, xvii, xviii, headquarters (Oberste Bauleitung der xxiv, 30, 112, 132, 244, 281, 294 Reichsautobahnen) effect of war on, 8, 9, 126, 141, 142 in Austria, 127 forced labor as element of, x, xii, xiii, 3, 4, in Berlin, 199, 200, 202, 203, 204, 205, 177, 276 206 in Austria, 136 in Breslau, 204, 205, 211, 212, 220, local-central interaction in, xx, xxi, xxii 222 local measures in, xxi, xxii, xxiii, 150, in Cologne, 205 151 in Danzig, 203, 204, 205 measures implementing, 151, 172, 173, See also Reich Autobahn Directorates.
    [Show full text]
  • Euthanasia Program
    Euthanasia Program (Aktion T4, T4 Operation), term meaning "mercy killings," which the Nazis used to euphemistically refer to their systematic extermination of certain groups including the mentally ill, aged, disabled, and others. The Euthanasia Program, code-named T4, was part of the Nazis' attempt to preserve the purity of the master race—in order to create a superior group of "Aryans," the Nazis needed to destroy all those with racial defects. The Nazis first began cutting out undesirable elements of their society in the 1930s, with the forced sterilization of children of black fathers, those with genetic diseases, and repeat criminals. By late 1939, Hitler appointed Dr. Karl Brandt and Philip Bouhler heads of the Euthanasia Program. These men hired a staff of medical doctors and established four euthanasia centers in Germany during the first half of 1940, in Grafeneck, Brandenburg, Hartheim, and Sonnenstein. Residents of welfare institutions, some Concentration Camp inmates, the chronically sick, the mentally and physically disabled, homosexuals, and even sick German soldiers were brought to these centers and gassed, shot, or killed by lethal injection. By the end of that year, almost 27,000 Germans had been killed as part of the program; by August 1941, more than 35,000 more had been exterminated. The Euthanasia Program was officially closed down on September 1, 1941, due to growing public pressure, including a sermon delivered by Bishop Clemens Galen in Muenster on August 3. However, the Nazis secretly continued their "mercy killings" all the way up to the end of the war. The Euthanasia Program staff was transferred to Aktion Reinhard, and different Nazi institutions took over the killing.
    [Show full text]
  • Der Reichsgau Wartheland in Den Jahren 1939–1945
    ACTA UNIVERSITATIS WRATISLAVIENSIS No 3840 Studia nad Autorytaryzmem i Totalitaryzmem 40, nr 2 Wrocław 2018 DOI: 10.19195/2300-7249.40.2.4 WOJCIECH WICHERT Oddziałowe Biuro Badań Historycznych IPN w Szczecinie ORCiD: 0000-0003-1335-592X „Exerzierplatz des Nationalsozialismus“ — der Reichsgau Wartheland in den Jahren 1939–1945 Kein anderes Land befand sich so lange unter der Besatzung des Dritten Reiches wie Polen. Polen war das erste Opfer der deutschen Aggression und hat als erstes Land unter großen Opfern zuerst bewaffneten Widerstand geleistet und später in den Jahren 1939–1945 beispiellose Personen-, Kultur- und Materialver- luste erlitten. Der deutsche Überfall auf Polen im September 1939, die Einstel- lung und die Verbrechen gegenüber Polen waren eine Form von Ausführung des antislawischen Rassismus. Die neueren Forschungen, insbesondere die, die seit den neunziger Jahren geführt wurden, offenbaren die tatsächliche Größe der ver- brecherischen Politik gegenüber den slawischen Völkern. Sie zeigen, wie sich der deutsche Nationalismus zum Rassismus entwickelt hat, das Ziel verfolgend die slawische Bevölkerung durch die nationalsozialistische Germanisierungspolitik aus ihrer Heimat zu vertreiben und sie durch die „höhere arische Rasse“ zu be- siedeln1. Diese Maßnahmen der Besatzung wurden in den schon vor dem Krieg ausgearbeiteten Generalplan Ost aufgenommen, in ein großangelegtes Kolonisie- rungs- und Germanisierungsprojekt der Gebiete in Ostmitteleuropa und in Ost- europa, das mit der Aussiedlung beziehungsweise mit der Eliminierung der hier niedergelassenen slawischen Bevölkerung verbunden war2. Vor allem aus dieser 1 A. Wolff-Powęska, Pamięć, brzemię i uwolnienie. Niemcy wobec nazistowskiej przeszłości (1945–2010) [Erinnerung — Last und Befreiung. Die Deutschen gegenüber die nationalsozialisti- schen Vergangenheit (1945–2010)], Poznań 2011, S.
    [Show full text]
  • Testimonies Aligned with Topics to Teach
    LESSON: Teaching with Holocaust Survivor Testimony HANDOUT: Testimonies Aligned with Topics to Teach One of the most powerful ways of remembering the Holocaust and honoring its victims is to bring the voices of survivors to your students. Precisely because they portray people in the fullness of their lives and not just as victims, first-person accounts and memoir literature add individual voices to a collective experience and help students make meaning out of the statistics. As you teach about key historical topics, incorporate survivor testimony to personalize the history, to emphasize its impact on individuals, and to highlight the diversity of experiences individuals had during this event. When including survivor testimony, providing context is essential. The museum’s Guidelines for Teaching about the Holocaust suggest placing events described in survivor testimony into historical context so students can understand the circumstances that led to particular actions or events. Below are resources to assist you in identifying survivor testimonies to enhance your teaching of Holocaust history. ● Survivor Testimony Video Clips – short clips taken from interviews with survivors of the Holocaust and persecution by the Nazis and their collaborators ● Complete Oral Histories - Over 17,000 digitized oral histories are available online via the Museum’s collections database. ● First Person podcast – This audio series features interviews with Holocaust survivors excerpted from the Museums First Person program. ● First Person: Conversations with Holocaust Survivors – This hour long program is offered live via streaming video of Holocaust survivors as they share their remarkable personal stories of hope, tragedy, and survival with visitors at the Museum; recordings of previous years’ programs are available to stream via YouTube.
    [Show full text]
  • The Safeguarding of Nazi Power and the Practice of Nazi Persecution, 1933–1937 Johannes Tuchel
    The Safeguarding of Nazi Power and the Practice of Nazi Persecution, 1933–1937 Johannes Tuchel National Socialism’s accession to political power for 50 per cent, the SS for 30 and the paramil- and the associated establishment of a dictator- itary Stahlhelm [Steel Helmet] organization for ship in Germany would not have been possible by 20 per cent) represented a new stage in the legal and parliamentary means alone. From the legalization of violence. The campaigns of the time of the NSDAP’s (National Socialist German democratic parties and the Communists were Worker’s Party / Nazi party) founding, violence severely obstructed. and terror were fundamental elements in the constitution of Nazi power, and they became a On 27 February 1933, the Reichstag building mainstay of Nazi rule. The power secured do- went up in flames, an incident that gave the mestically later provided a basis for aggression Nazis a welcome occasion to launch the com- towards the outside. The establishment of the prehensive violent persecution of their polit- dictatorship and the development of the con- ical opponents. The next day, Reich President centration camps in the initial years of the Nazi Paul von Hindenburg enacted the “decree for regime will therefore be described briefly in the the protection of people and state” that in the following. 1 following years served the National Socialists as a pseudo-legal basis for persecution. It provided a comprehensive means of suppressing political I. After the “seizure of power” dissidents and would continue to serve that pur- pose until the end of the Nazi system.
    [Show full text]