Social Engineering Zwischen Totalitärer Utopie

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Social Engineering Zwischen Totalitärer Utopie Social Engineering Social Engineering Zwischen totalitärer Utopie und „Piecemeal-Pragmatismus“ Herausgegeben von Piotr Madajczyk und Paweł Popieliński Institut für Politische Studien der Polnischen Akademie der Wissenschaften Warschau 2014 Herausgegeben mit fi nanzieller Unterstützung der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit Herausgegeben mit fi nanzieller Unterstützung des Instituts für Nationales Gedächtnis Herausgegeben mit fi nanzieller Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft Die Bilder auf der Titelseite sind aus der Sammlung Rassensektion des Instituts für Deutsche Ostarbeit (IDO), Archiv der Jagiellonen-Universität in Krakau. Wir danken Frau Anna Mardula für die Erlaubnis, ihre Fotos zu benutzen. Redaktionelle Bearbeitung: Antonina Majkowska-Sztange, deutsche Fassung: Sigrid Weber Übersetzung aus dem Polnischen (Texte von P. Madajczyk, M. Gawin, J. Daniluk, A. Jaczyńska) Benjamin Voelkel Titelseite Adam Lis © Copyright by Institut für Politische Studien PAW, Warschau 2014 © Copyright by Instytut Pamięci Narodowej Komisja Ścigania Zbrodni przeciwko Narodowi Polskiemu, Warschau 2014 ISBN 978–83–64091–29–2 Verlag Instytut Studiów Politycznych PAN 00-625 Warszawa, ul. Polna 18/20 tel. +48-22-8255221, faks +48-22-8252145 www.isppan.waw.pl Inhaltsverzeichnis Piotr Madajczyk Social Engineering als Forschungsinstrumentarium . 7 Teil I Social Engineering als Werkzeug der staatlichen Bevölkerungspolitik . 31 Thomas Etzemüller Social Engineering und die Erfindung der „Bevölkerungsfrage” . 33 Sabine Schleiermacher Rassenhygiene als Leitwissenschaft von Raumplanung und Bevölkerungswissenschaft . 47 Michael Schwartz „Denn sie können nicht mehr friedlich zusammenleben“ . Zur Genealogie moderner Politik ethnischer „Säuberung“ . 63 Teil II Das Dritte Reich und der Zweite Weltkrieg . 85 Patrick Wagner Mitdenker der Vernichtung: Deutsche Wissenschaftler und die nationalsozialistische Eroberungspolitik in Osteuropa . 87 Miriam Y. Arani Der Reichsgau Wartheland als Experimentierfeld der nationalsozialistischen Bevölkerungspolitik . 100 Magdalena Gawin „Flurbereinigung” . Der Zusammenhang zwischen der Vernichtung der polnischen Intelligenz und der nationalsozialistischen Rassenhygiene . 118 Jan Daniluk Aspekte zur Ansiedlung von Volksdeutschen im Reichsgau Danzig-Westpreußen . 141 Isabel Heinemann „Germanisierung“, Umsiedlung, Massenmord: Der „Generalplan Ost“ und die Konzepte zur ethnischen Neuordnung Osteuropas im Zweiten Weltkrieg . 161 Agnieszka Jaczyńska Die deutsche Aus- und Ansiedlungsaktion im Raum Zamość 1941–1943 . Eine Übersicht über die polnische Fachliteratur . 177 Teil III Social Engineering nach dem Zweiten Weltkrieg . 207 Piotr Madajczyk Nationalistisch motivierte Zwangsmigration in den ersten Jahren nach dem Krieg . Kontinuität oder Diskontinuität? . 209 Stefan Troebst Kommunistische Nationskonstruktionen . Indigenisierung, Zwangsassimilierung/Zwangsumsiedlung, separatistisches Nation-Building und supranationale Konzeptionen . 227 Dietrich Beyrau Chaos und Ordnung durch Planung: Der sowjetische Fall . 236 Verzeichnis der Autorinnen und Autoren . 257 Orts- und Personenverzeichnis . 261 PIOTR MADAJCZYK Social Engineering als Forschungsinstrumentarium Die Geschichte der Bevölkerungspolitik, die im 20 . Jahrhundert unter Anwen- dung von Gewalt betrieben wurde und mit unterschiedlichsten „Säuberungen“ mit ethnischem, nationalem, Rassen- oder Klassenhintergrund einherging, bleibt ein schwieriger Bereich des Gedenkens . Sie führt des Weiteren zu Verwerfun- gen: Unterschiedliche nationale Narrative und unterschiedliche kollektive Erin- nerungen an die Geschichte in einzelnen Staaten lassen sich schwer miteinander in Einklang bringen . Deshalb hat Susanne Weiglin, Vizerektorin der Universi- tät Wien, im Rahmen eines Doktorandenkolloquiums gefordert: „Kulturdialog unter Gleichberechtigten muss den Begriff Perspektivwechsel implizieren . Nur wenn alle Beteiligten über die Fähigkeit verfügen, sich in die Perspektive des anderen auf das zu diskutierende Problem hineinzuversetzen und deren innere Logik als deren Rationalität anzuerkennen, kann das Problem der tatsächlichen oder angenommenen Asymmetrie überwunden werden .“1 Die Realisierung die- ses Postulats übersteigt gewöhnlich die Möglichkeiten der meisten Diskussi- onsteilnehmer . 1 Susanne Weiglin-Schwiedrzik, zit . n . Katharina Wildermuth, Erinnerung und Identität im Kul- turdialog . Zur Methodik des Europäischen Doktorandenkolloquiums, in: Stefan Raueiser/Katha- rina Wildermuth (Hg .), Die Geschichte eint – das Gedächtnis trennt . Erinnerung und Identität im deutsch-polnischen Diskurs, Bonn 2007, S . 17–22, hier S . 17 . 8 Piotr Madajczyk Darüber hinaus diskutiert es sich schwer über eine Geschichte, an deren Er- eignissen die eigene Gesellschaft und der eigene Staat beteiligt sind, darunter Politiker, wissenschaftliche Institutionen und Wissenschaftler, Experten, staat- liche Institutionen und – nicht selten – gewöhnliche Bürger . Wie die Erfahrung der zurückliegenden Jahrzehnte zeigt, sind Diskussionen über die Verstrickung der Wissenschaft in eine undemokratische, in manchen Fällen verbrecherische Politik nicht einfach, insbesondere dann, wenn bestimmte wissenschaftliche In- stitutionen, die einst Anteil an dieser Politik hatten, weiterhin existieren und ak- tiv sind . Die Erinnerung an diese Geschichte ist jedoch auch ein Bereich, in dem sich Erlebnisse und historische Erfahrungen finden, die Menschen unterschied- licher Nationalität miteinander verbinden, die aus weit voneinander entfernt lie- genden Regionen stammen . Der Bezug auf gemeinsame Werte ermöglicht eine grenzüberschreitende Diskussion . Diesen Themen und Problemen widmete sich die internationale wissen- schaftliche Konferenz „Social Engineering in Mitteleuropa im 20 . Jahrhundert“, deren erweiterte Nachlese die vorliegende Publikation darstellt . Die Konferenz war eine Einführung aus Anlass der Eröffnung der von der Deutschen For- schungsgemeinschaft (DFG) organisierten Ausstellung „Wissenschaft, Planung, Vertreibung – Der Generalplan Ost der Nationalsozialisten“ im April 2012 in Warschau . Entstanden war die Ausstellung ein paar Jahre zuvor im Rahmen eines Wissenschaftsprojekts der DFG, dessen Ziel eine Aufarbeitung der Ver- gangenheit war, d .h . eine Auseinandersetzung mit dem Engagement deutscher Wissenschaftler und ihrer Schlüsselinstitutionen – nicht zuletzt der DFG – für die verbrecherische nationalsozialistische Ideologie und Politik . Den Organi- satoren der Ausstellung war es wichtig, dass sie auch in Polen gezeigt wurde . Dies wurde ermöglicht durch ein gemeinsames Projekt des Instituts für Nationa- les Gedenken (Instytut Pamięci Narodowej, IPN), des Deutschen Historischen Instituts (DHI) in Warschau und der Polnischen Akademie der Wissenschaften (Polska Akademia Nauk, PAN) . Stellvertretend für Letztere war die Abteilung für Deutschlandstudien am Institut für Politische Studien der Polnischen Aka- demie der Wissenschaften (Instytut Studiów Politycznych, ISP PAN) mit der in- haltlichen Gestaltung des Projektes betraut . Die Ausstellung wurde in Warschau, Posen, Gdingen, Breslau und Lublin gezeigt . Die Konferenz konzentrierte sich auf zwei zentrale Themen . Beim ersten Thema ging es um das Engagement deutscher Wissenschaftler für die Bevölkerungspolitik des Dritten Reiches, unter anderem mit der unrühm- lichen Rolle, die Prof . Konrad Meyer, Wissenschaftler und seit 1941 Führer im Stabshauptamt des Reichskommissars für die Festigung deutschen Volkstums Social Engineering als Forschungsinstrumentarium 9 (RKF) spielte . Das zweite Thema widmete sich der aktiven Rolle deutscher Wis- senschaftler bei der Vorbereitung eines riesigen Projektes, das den nationalso- zialistischen Plänen zufolge besonders stark die besetzten polnischen Gebiete betreffen sollte . Der sogenannte Generalplan Ost (GPO) bildete den krönenden Abschluss der nationalsozialistischen Bevölkerungspolitik in Mittel- und Osteu- ropa .2 Dieser gigantische Plan sollte die „rassische“ Landkarte Europas verän- dern und die Grenze des „germanischen“ Siedlungsgebietes nach Osten verschie- ben . „Germanische“ Siedler sollten den Platz der ermordeten jüdischen sowie der ermordeten oder ausgesiedelten slawischen, aber auch baltischen oder fin- nougrischen Bewohner jener Länder einnehmen . Die Überlebenden sollten nach Sibirien ausgesiedelt werden oder sich in zeitgenössische Heloten verwandeln . Der Generalplan Ost hatte darüber hinaus einen direkten praktischen Einfluss auf die Politik, die in den vom Dritten Reich besetzen polnischen Gebieten betrieben wurde, denn hier (Reichsgau Wartheland) wurden Schritte unternommen, um die Möglichkeiten seiner Realisierung zu erproben . In das kollektive Gedächtnis Polens hat sich eine Aktion eingeschrieben, die 1942 und 1943 in der Region Zamość durchgeführt wurde (zu erwähnen ist, dass es ähnliche Vorkommnisse auch in heute litauischen und ukrainischen Gebie- ten gab) . Für das Dritte Reich gefährliche Personen sollten physisch liquidiert oder in Konzentrationslager deportiert werden, Arbeitsfähige zur Zwangsarbeit geschickt werden und Kinder, die die nationalsozialistischen „Rassekriterien“ erfüllten, waren zur Eindeutschung vorgesehen . Die leer stehenden Höfe wur- den mit deutschen Siedlern besetzt . Der polnische Untergrund reagierte darauf mit einer Intensivierung des Partisanenkampfes und rächte sich mit Angriffen auf Dörfer deutscher Siedler . Die Aktion in der Region Zamość, im sogenannten Sonderlaboratorium SS, hat in den vergangenen Jahren im kollektiven Gedächt- nis Polens
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