Masterarbeit Der Fall Minusma

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Masterarbeit Der Fall Minusma MASTERARBEIT DER FALL MINUSMA POLITISCHE MOTIVE EINES BUNDESWEHREINSATZES – GEWICHTUNG, AUSBLICK UND IMPLIKATIONEN Vorgelegt von: Dipl.-Staatsw. Christian Menrath [email protected] Matrikelnummer: 00890970 Studiengang: Militärische Führung und Internationale Sicherheit Januar 2018 Erstgutachter: PD Dr. habil. Markus Kaim Erklärung zur Masterarbeit Hiermit versichere ich, dass ich die Arbeit selbständig verfasst habe und dabei keine anderen Hilfsmittel als die im Quellen- und Literaturverzeichnis genannten benutzt habe sowie alle aus Quellen und Literatur wörtlich oder sinngemäß entnommenen Stel- len als solche kenntlich gemacht habe und einzeln auch die Fundstellen nachgewiesen habe. Darüber hinaus versichere ich, dass die eingereichte elektronische Fassung mit den gedruckten Exemplaren identisch ist. _________________________ Dipl.-Staatsw. Christian Menrath ii Kurzreferat Diese Arbeit befasst sich mit der politischen Begründung von Auslandseinsätzen der Bundeswehr. Zunächst wird herausgearbeitet, dass eine Herleitung allgemein gültiger, politischer Motive weder aus politikwissenschaftlichen Konzeptionen noch aus der politischen Debatte heraus möglich ist. Daher analysiert diese Arbeit die Begründung eines einzigen Einsatzes, um daraus Rückschlüsse für eine allgemeine, politische Motivlage von Einsätzen ziehen zu können. Als Untersuchungsgegenstand dient die Entsendung der Bundeswehr im Rahmen der VN-Stabilisierungsmission MINUSMA, die eine Vielzahl politischer Motive aufweist. Die hier untersuchten, politischen Motive ergeben sich aus den Anträgen der Bundesregierung und den Plenarprotokollen des Bundestages, in denen der Einsatz begründet wird bzw. in denen die Debatte über diesen Einsatz schriftlich festgehalten ist. Nach Analyse und Reflektion der hier niedergeschriebenen, politischen Begründung werden die einzelnen Motive aus der Rückschau heraus, zum Zeitpunkt der jeweiligen Mandatierung, gewichtet. Aus der Gewichtung heraus werden ein Ausblick für den MINUSMA-Einsatz an sich, aber auch Implikationen für zukünftige Einsätze abgeleitet. iii INHALTSVERZEICHNIS Erklärung zur Masterarbeit ........................................................................................... ii Kurzreferat .................................................................................................................. iii 1.1 Prolog ..................................................................................................................... 1 1.2 Relevanz des Themas ............................................................................................. 2 1.3 Problemstellung und Leitfrage ............................................................................... 3 1.4 Methodische Vorgehensweise ................................................................................ 4 1.5 Quellenlage ............................................................................................................. 5 2.1 Verfassungs- und völkerrechtliche Grundlagen ..................................................... 8 2.2 Ableitung aus den Theorien der IB ...................................................................... 12 2.3 Einsatzpraxis und die deutsche Einsatzdebatte .................................................... 18 2.4 Einsätze im Wandel .............................................................................................. 23 2.5 MINUSMA: Genese, Grösse, und Gefährlichkeit (3G) ....................................... 26 3. Politische Motive des MINUSMA-Einsatzes ........................................................ 31 3.1 Transnationale Risiken ......................................................................................... 33 3.2 Europäische Bündnissolidarität ............................................................................ 39 3.3 Schwerpunkt des Engagements in Afrika ........................................................... 47 3.4 Politischer Prozess und Friedensabkommen ........................................................ 52 3.5 Stabilisierung einer Transitregion ........................................................................ 56 3.6 Mehr Verantwortung Deutschlands in der Welt .................................................. 60 3.7 Sicherheitsratskandidatur 2019/2020 ................................................................... 63 3.8 Gewichtung der politischen Motive ..................................................................... 68 4. Ausblick und Implikationen ................................................................................... 78 Epilog ......................................................................................................................... 87 5.1. Abkürzungsverzeichnis ....................................................................................... 88 5.2 Quellen- und Literaturverzeichnis ........................................................................ 91 iv v 1. EINLEITUNG 1.1 PROLOG In einer kalten Januarnacht im Jahre 2003 hatten die beiden in der Ausbildung befindlichen Offizieranwärter, Jan Färber und Christian Menrath, einen Sicherungsauftrag irgendwo im Niemandsland des Truppenübungsplatzes Bergen. Das Übungsszenar war denkbar einfach gehalten. Man befand sich im Krieg. Rotland hatte Blauland angegriffen. Die Einsatzrealität der Bundeswehr wurde seit Ende des Kalten Krieges eigentlich durch Stabilisierungseinsätze auf dem Balkan und in Afghanistan bestimmt. In der Grundlagenausbildung ihrer Offiziere verharrte die Bundeswehr aber bei bewährten Lagen. Mit der klassischen Landes- und Bündnisverteidigung sowie mit einem Auslandseinsatz, in beiden Fällen an der Seite der North Atlantic Treaty Organization (NATO)-Verbündeten, mussten die beiden Berufsanfänger zukünftig also grundsätzlich rechnen, als sie durch die kühle, niedersächsische Nacht schritten. Nicht ganz fünfzehn Jahre später, am 26. Juli 2017, stürzte Major Jan Färber in seinem mit weißen Lettern gekennzeichneten Tiger- Kampfhubschrauber der Vereinten Nationen (VN)-Stabilisierungsmission Mission multidimensionelle integrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali (MINUSMA) über dem westafrikanischen Mali ab. Sein Waffensystemoffizier und er kamen dabei ums Leben. Hätte jemand Jan Färber in der Januarnacht 2003 prophezeit, dass sein Leben einmal so enden würde, wäre er verständlicherweise ein wenig verstört gewesen. Er hätte sicherlich die Gründe für den Absturz erfahren wollen und ob es sich doch irgendwie verhindern ließe. Wahrscheinlich hätte er sich aber auch unterbewusst eine Frage gestellt: „Warum eigentlich Mali?“ Die sicherheitspolitische Aktualität des Einsatzes in Mali im Rahmen der VN und dessen Relevanz für die Bundeswehr haben mich vor einem Jahr dazu bewogen, dieses Thema aufzugreifen. Die persönliche Betroffenheit, die durch den Tod eines guten Freundes entstanden ist, hat dazu beigetragen, nicht von diesem Thema abzulassen. 1 1.2 RELEVANZ DES THEMAS Bei dieser Arbeit stehen die schriftlich festgehaltenen, politischen Motive für eine Beteiligung der Bundeswehr an der Mission der VN in Mali seit Juni 2013 im Mittelpunkt. Festgehalten sind diese Gründe in den Anträgen der Bundesregierung (BReg) und den Plenarprotokollen (PlPr) des Bundestages (BT). Gelegentlich werden zur sprachlichen Abwechslung auch die Begriffe politische Gründe, Begründungen und Argumente verwendet, wenn von diesen politischen Motiven die Rede ist. Mit in diese Untersuchung einbezogen ist auch die kurzlebige Entsendung der Bundeswehr im Rahmen der MINUSMA-Vorgängermission African-led International Support Mission to Mali (AFISMA) der Afrikanischen Union (AU) von Februar bis Juni 2013 sowie die vorher gewährleistete Unterstützung dieser Mission unterhalb der Einsatzschwelle. Es geht hier nicht um die Frage, ob die politischen Motive, die zur Entsendung bewaffneter Kräfte geführt haben, die richtigen waren oder sind. Der BT hat entschieden, dass die nachgehaltenen Gründe der Entsendung bewaffneter Kräfte im VN-Rahmen genügen. Es geht auch nicht um die Frage, wie dieser Einsatz hätte durchgeführt werden sollen oder zukünftig durchgeführt werden sollte. Das entscheidet die BReg, nachdem ihr durch die Bundeswehrführung die militärischen Handlungsoptionen aufgezeigt wurden. Das Thema dieser Arbeit ist, aus der Rückschau heraus, die Entwicklung der in der parlamentarischen Debatte aufgeführten politischen Motive für den MINUSMA-Einsatz in den Jahren 2013-2017 sowie deren Gewichtung. Dieser Einsatz ist nicht nur aufgrund seines Umfangs, seiner Art und seines institutionellen Rahmens, sondern auch wegen der „Gemengelage an politischen Motiven“, aus denen er hervorging, eine Besonderheit.1 Nach der Betrachtung der Begründung über den gesamten, bisherigen Einsatzverlauf kann ein Ausblick für die unmittelbare Zukunft von MINUSMA gegeben werden. Darüber hinaus ist es aufgrund der „Gemengelage an politischen Motiven“ möglich, Implikationen für zukünftige, mandatierte Bundeswehreinsätze abzuleiten. Aus Sicht der Streitkräfte und der Politik handelt es sich bei Mandatseinsätzen an sich schon um ein besonders spannendes Politikfeld. Für die Abgeordneten steht dabei die Verantwortung für die in die Kriegs- und Krisengebiete zu entsendenden Soldatinnen 1 Vgl. Kaim, Markus / Strauß, Lena 2017: Mehr deutsche Blauhelme. Vier Gründe für ein stärkeres Engagement der Bundesrepublik im VN-Peacekeeping, SWP-Aktuell 40, Juni 2017, Berlin, S. 3. 2 und Soldaten, aber auch die mit militärischen Einsätzen verbundenen Außenwirkungen, im Mittelpunkt. Mit fast
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