In Diesem Kapitel Werden Die Wichtigsten Begriffe Des Alt-Wiener

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In Diesem Kapitel Werden Die Wichtigsten Begriffe Des Alt-Wiener MASARYKOVA UNIVERZITA FILOZOFICKÁ FAKULTA Ústav germanistiky, nordistiky a nederlandistiky Magisterská diplomová práce BRNO 2010 Bc. Barbora Kačányová MASARYKOVA UNIVERZITA Filozofická fakulta Ústav germanistiky, nordistiky a nederlandistiky Německý jazyk a literatura Bc. Barbora Kačányová Ludwig Anzengrubers Volksstücke, ihre Rezep- tion und Übersetzungen ins Tschechische Magisterská diplomová práce Vedoucí práce: prof. PhDr. Jiří Munzar, CSc. 2010 Prohlašuji,Prohlašuji, že žejsem jsem didiplomovouplomovou diplomovou práci prácivypracovala vypracovala samostatně sa- s využitím uvedených pramenů a literatury. mostatně s využitím uvedených pramenů a literatury. ………….……………………………………….. ………….……………………………………….. Danksagung Hiermit möchte ich mich vor allem bei meinem Betreuer prof. PhDr. Jiří Munzar, CSc. für seine fachliche Unterstützung, große Hilfsbereitschaft und seine wertvollen Ratschläge, aber auch Geduld und Verständnis herzlich bedanken. Mein Dank gehört auch den Angestellten des Theaterinstituts Prag für die hilfsbereite Ver- leihung der wertvollen Bücher. Inhalt 1 Einleitung ......................................................................................................................... 9 2 Wiener Volksdramaturgie ............................................................................................ 10 2. 2 Aufstieg des Realismus ...................................................................................... 15 2. 3 Das Phänomen Satirezeitschrift ........................................................................ 16 2. 4 Zu Terminologie und den Grundbegriffen der Volksdramaturgie ................. 17 2. 4. 1 Volksstück oder Volkskomödie? Eine Begriffsbestimmung .................. 17 2. 4. 2 Gattungen der Volksdramaturgie .............................................................. 20 2. 4. 3 Typische Formen des Volksstücks ........................................................... 21 2. 4. 4 Charakteristische komische Volksgestalten ............................................ 22 2. 5 Herkunft und Wurzeln des Wiener Volkstheaters ........................................... 23 2. 5. 1 Entwicklung des Wiener Volkstheaters .................................................... 25 3 Ludwig Anzengruber .................................................................................................... 30 3. 1 Anzengrubers Biografie ...................................................................................... 31 3. 1. 2 Kindheit und Jugend ................................................................................... 31 3. 1. 3 Der Weg zum Theater ................................................................................ 35 3. 1. 3. 1 Anzengruber als Schauspieler .......................................................... 35 3. 1. 3. 2 Ludwig Anzengrubers Musen ............................................................ 36 3. 1. 3. 3 Rückkehr nach Wien – Durchbruch in der Karriere ....................... 38 3. 2 Anzengrubers Weltanschauung und seine Beziehung zum Katholizismus 44 4 Anzengrubers dramatische Werke ............................................................................ 48 4. 1 Anzengruber als Nachfolger Raimunds und Nestroys ................................... 48 4. 2 Themen Anzengrubers Volksstücke anhand von Beispielen ........................ 52 4. 3 Anzengruberische Volksgestallten .................................................................... 56 4. 4 Das Anzengruberische – ein Kunstdialekt ....................................................... 58 4. 5 Bedeutung von Anzengrubers Dramen ............................................................ 59 4. 6 Gescheiterter Versuch einer Reform des Wiener Volkstheaters .................. 60 4. 7 Preise und Auszeichnungen .............................................................................. 61 5 Analyse von zwei Volksdramen Anzengrubers ....................................................... 62 5. 1 Der Meineidbauer ................................................................................................ 62 5. 1. 1 Uraufführung und Widerhall ....................................................................... 62 5. 1. 2 Eigentliches Thema der Geschichte ......................................................... 62 5. 1. 3 Inhaltsangabe der Handlung ...................................................................... 64 5. 1. 4 Charakteristik der Gestalten ...................................................................... 68 5. 1. 5 Angewandte Sprache .................................................................................. 70 5. 2 Das vierte Gebot .................................................................................................. 74 5. 2. 1 Uraufführung und Widerhall ....................................................................... 74 5. 2. 2 Eigentliches Thema der Geschichte ......................................................... 75 5. 2. 3 Inhaltsangabe der Handlung ...................................................................... 75 5. 2. 4 Charakteristik der Gestalten ...................................................................... 79 6 Rezeption Anzengrubers Volksstücke in Tschechien ............................................ 83 6. 1 Tschechische Aufführungen von Anzengrubers Dramen .............................. 83 6. 2 Übersetzungen Anzengrubers Dramen ins Tschechische ............................ 84 7 Resümee ........................................................................................................................ 86 8 Quellenverzeichnis ....................................................................................................... 87 9 Anhang ........................................................................................................................... 90 9. 1 Die Liste Anzengrubers literarischen Werke ................................................... 90 9. 2 Der Meineidbauer – Personen der Handlung .................................................. 96 9. 3 Das vierte Gebot – Personen der Handlung .................................................... 96 9. 4 Bilder ...................................................................................................................... 98 „Ein Autor, wenn er anders ein echter und richtiger ist, schafft, weil er muβ, er denkt nicht an die Nachwelt, die ihm ja auch keine Stimmung bringt, nicht an das Veralten seiner Werke, nicht an sein endliches Verflüchtigen in der Literaturgeschichte …“ Ludwig Anzengruber 1 Einleitung Ludwig Anzengruber gilt als Nachfolger der Tradition des Wiener Volkstheaters und wird zugleich für den Vorkämpfer des Naturalismus gehalten. Bevor sein dichterisches Werk anerkannt wurde und sein Bildnis – neben anderen „Unsterblichen“, wie z. B. Ferdinand Raimund – das Deckengemälde des neuen Gebäudes des Deutschen Volkstheaters schmückte, welches mit Anzengrubers Volksstück „Heimg’funden“ am 14. September 1889, in seinem Todesjahr, eröffnet wurde, musste der Dichter einen langen Weg voller Misserfolge bestehen. Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht Ludwig Anzengrubers dichterisches Schaffen, beson- ders seine Volksstücke, in denen nicht nur die typischen Kennzeichen der ursprünglichen Wiener Volksdramaturgie vorkommen, sondern sie werden auch um neue Merkmale berei- chert, in denen sich Konflikte und wichtige Fragen Anzengrubers Lebenszeit, seine persön- liche Natur, Lebenserfahrungen und Weltanschauung widerspiegeln. Ziel dieser Arbeit ist es, Anzengrubers Auffassung der Volksstücke zu erforschen und ty- pische Merkmale seines dichterischen Schaffens darzustellen. 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Jahrhunderts darzustellen, um die Umstände der damaligen Gesellschaft und vor allem die Bedingungen für das literarische Schaffen näher zu bringen. In weiteren Unterkapiteln sol- len die Terminologie und die Grundbegriffe der Volksdramaturgie erklärt werden. Dieses wird absichtlich oft mithilfe von Zitationen der Fachliteratur durchgeführt werden, die zum besseren Verständnis des vorhandenen Themas beitragen. Weiter sollen die typischen Gat- tungen des Volkstheaters und charakteristische Gestalten der Volksstücke dargestellt wer- 9 den. Bevor der eigentliche Versuch einer Vorstellung Ludwig Anzengrubers Lebensbilds unternommen wird, soll die Aufmerksamkeit auf Herkunft, Wurzeln und Entwicklung des Wiener Volkstheaters gerichtet werden. Das dritte Kapitel befasst sich mit dem Lebensbild des Dichters. Seine Biografie wird in zwei Hauptteile gegliedert: „Kindheit und Jugend“ und „Der Weg zum Theater“. Weiter wird Anzengruber schon als freier
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